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ID1023600800

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    6. Reimann.\n: 1
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    Plenarprotokoll 10/236 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 236. Sitzung Bonn, Freitag, den 3. Oktober 1986 Inhalt: Aktuelle Stunde betr. Haltung der Bundesregierung zur Verwendung der Überschüsse der Bundesanstalt für Arbeit aus Beitragsmitteln der Arbeitnehmer und Arbeitgeber zugunsten von Arbeitslosen Lutz SPD 18237 B Kolb CDU/CSU 18238 B Bueb GRÜNE 18239 C Cronenberg (Arnsberg) FDP 18240 B Reimann SPD 18241 C Dr. Blüm, Bundesminister BMA . . . 18242 C Dreßler SPD 18244 B Frau Dr. Adam-Schwaetzer FDP . . . 18245 C Keller CDU/CSU 18246 D Louven CDU/CSU 18247 D Frau Steinhauer SPD 18249A Müller (Wesseling) CDU/CSU 18250A Jagoda CDU/CSU 18251A Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung Energiebericht der Bundesregierung — Drucksache 10/6073 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Abgeordneten Schulte (Menden), Tatge und der Fraktion DIE GRÜNEN Energiesparprogramm für den Wärmemarkt — Drucksache 10/5976 — Dr. Bangemann, Bundesminister BMWi . 18252 C Dr. h. c. Rau, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen 18255 C Dr. Riesenhuber, Bundesminister BMFT 18262A Fischer, Staatsminister des Landes Hessen 18266 A Dr. Wallmann, Bundesminister BMU . 18272A Dr. Hauff SPD 18275 C Beckmann FDP 18277 B Tatge GRÜNE 18279A Engelsberger CDU/CSU 18280 D Beratung des Antrags der Fraktion der SPD IKRK-Konferenz in Genf vom 16. bis 31. Oktober 1986 — Drucksache 10/6038 — Verheugen SPD 18283 C Graf Huyn CDU/CSU 18285 B Dr. Schierholz GRÜNE 18286 B Möllemann, Staatsminister AA 18287 B Vizepräsident Westphal 18290 C Nächste Sitzung 18290 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten 18291*A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen 18291* D Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 236. Sitzung. Bonn, Freitag, den 3. Oktober 1986 18237 236. Sitzung Bonn, den 3. Oktober 1986 Beginn: 8.00 Uhr
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    Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Antretter 3. 10. Frau Augustin *** 3. 10. Bahr 3. 10. Bastian 3. 10. Böhm (Melsungen) ** 3. 10. Frau Borgmann 3. 10. Broll 3. 10. Büchner (Speyer) * 3. 10. Dr. Bugl 3. 10. Buschbom 3. 10. Daubertshäuser 3. 10. Dörflinger 3. 10. Dr. Dollinger 3. 10. Frau Eid 3. 10. Fischer (Bad Hersfeld) 3. 10. Frau Fuchs (Verl) 3. 10. Gallus 3. 10. Frau Geiger *** 3. 10. Dr. Geißler 3. 10. Genscher 3. 10. Dr. Götz 3. 10. Grünbeck 3. 10. Haase (Fürth) 3. 10. Dr. Häfele 3. 10. von Hammerstein 3. 10. Handlos 3. 10. Hansen (Hamburg) 3. 10. Hanz (Dahlen) 3. 10. Dr. Haussmann 3. 10. Freiherr Heereman von Zuydtwyck 3. 10. Dr. Holtz *** 3. 10. Ibrügger 3. 10. Jaunich 3. 10. Jungmann 3. 10. Kißlinger 3. 10. Dr. Köhler (Duisburg) 3. 10. Dr. Köhler (Wolfsburg) 3. 10. Kroll-Schlüter 3. 10. Dr.-Ing. Laermann 3. 10. Dr. Laufs 3. 10. Frau Dr. Lepsius *** 3. 10. Lowack 3. 10. Dr. Mertens (Bottrop) 3. 10. Metz 3. 10. Dr. Müller * 3. 10. Nagel 3. 10. Neumann (Bramsche) 3. 10. Frau Pack 3. 10. Peter (Kassel) 3. 10. Pfeifer 3. 10. Ranker 3. 10. Reuschenbach 3. 10. Dr. Riedl (München) 3. 10. Frau Roitzsch (Quickborn) 3. 10. Dr. Rumpf 3. 10. Schäfer (Mainz) 3. 10. Schäfer (Offenburg) 3. 10. Schlatter 3. 10. Schmidt (Hamburg) 3. 10. Anlagen zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Schmidt (München) ** 3. 10. Frau Schmidt (Nürnberg) 3. 10. Schmidt (Wattenscheid) 3. 10. Schmitz (Baesweiler) 3. 10. Schröer (Mülheim) 3. 10. Schulte (Menden) 3. 10. Dr. Solms 3. 10. Dr. Freiherr Spies von Büllesheim *** 3. 10. Dr. Spöri 3. 10. Dr. Stercken 3. 10. Tietjen 3. 10. Voigt (Frankfurt) 3. 10. Dr. Voigt (Northeim) 3. 10. Voigt (Sonthofen) 3. 10. Vogt (Duren) 3. 10. Dr. Voss 3. 10. Frau Wagner 3. 10. Weiß 3. 10. Werner (Dierstorf) 3. 10. Wieczorek (Duisburg) 3. 10. Frau Dr. Wisniewski 3. 10. Wissmann 3. 10. Dr. Wulff *** 3. 10. Frau Zeitler 3. 10. Dr. Zimmermann 3. 10. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarats ** für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union *** für die Teilnahme an der 76. Jahreskonferenz der Interparlamentarischen Union Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Vorsitzende des Finanzausschusses hat mitgeteilt, daß der Ausschuß von einer Berichterstattung gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Geschäftsordnung über die nachstehende Vorlage absieht: Unterrichtung durch das Europäische Parlament: Entschließung zum Abschluß des Verfahrens der Konsultation des Europäischen Parlaments zu dem Vorschlag der Kommission der Europäischen Gemeinschaften an den Rat für eine einundzwanzigste Richtlinie zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Umsatzsteuer - Verlängerung der Frist für die Anwendung des gemeinsamen Mehrwertsteuersystems in der Republik Griechenland (Drucksache 10/5641) Der Vorsitzende des Innenausschusses hat mitgeteilt, daß der Ausschuß die nachstehende EG-Vorlage zur Kenntnis genommen hat: Vorschlag einer Verordnung des Rates zur Einführung befristeter Sondermaßnahmen betreffend die Einstellung von Beamten der Europäischen Gemeinschaften im Hinblick auf den Beitritt Spaniens und Portugals Vorschlag einer Verordnung des Rates zur Einführung von Sondermaßnahmen betreffend das endgültige Ausscheiden von Beamten der Europäischen Gemeinschaften aus dem Dienst Vorschlag einer Verordnung des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG, EURATOM, EGKS) Nr. 260/68 des Rates zur Festlegung der Bestimmungen und des Verfahrens für die Erhebung der Steuer zugunsten der Europäischen Gemeinschaften 18292' Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 236. Sitzung. Bonn, Freitag, den 3. Oktober 1986 Vorschlag einer Verordnung des Rates zur Änderung der Verordnung (EURATOM, EGKS, EWG) Nr. 549/69 des Rates zur Bestimmung der Gruppen von Beamten und sonstigen Bediensteten der Europäischen Gemeinschaften, auf welche die Artikel 12, 13 Absatz 2 und Artikel 14 des Protokolls über die Vorrechte und Befreiungen der Gemeinschaften Anwendung finden — KOM (84) 680 endg. — EG-Dok. Nr. 4220/85 (Drucksache 10/2952 Nr. 13) Der Vorsitzende des Innenausschusses hat mitgeteilt, daß der Ausschuß von einer Beratung der nachstehenden EG-Vorlage abgesehen hat: Vorschlag für die Verordnung (EURATOM, EGKS, EWG) des Rates zur Angleichung der Berichtigungskoeffizienten, die auf die Dienst- und Versorgungsbezüge der Beamten und sonstigen Bediensteten der Europäischen Gemeinschaften anwendbar sind — KOM (86) 266 endg. — Rats-Dok. Nr. 7425/86 (Drucksache 10/5788 Nr. 7) Der Vorsitzende des Ausschusses für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit hat mitgeteilt, daß der Ausschuß die nachstehenden EG-Vorlagen zur Kenntnis genommen hat: Vollendung des Binnenmarktes: Das Gemeinschaftliche Lebensmittelrecht — KOM (85) 603 endg. — Rats-Dok. Nr. 10483/85 (Drucksache 10/4983 Nr. 56) Verordnung (EWG) Nr. 1388/86 des Rates vom 12. Mai 1986 über die Aussetzung der Einfuhren bestimmter Agrarerzeugnisse mit Ursprung in bestimmten Drittländern, die im Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften Nr. L 127/1 vom 13. Mai 1986 veröffentlicht ist (Drucksache 10/5706 Nr. 22) Verordnung (EWG) Nr. 1707/86 des Rates vom 30. Mai 1986 über die Einfuhrbedingungen für landwirtschaftliche Erzeugnisse mit Ursprung in Drittländern nach dem Unfall im Kernkraftwerk Tschernobyl, die im Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften Nr. L 146/88 vom 31. Mai 1986 veröffentlicht ist (Drucksache 10/5788 Nr. 8) Der Vorsitzende des Ausschusses für Verkehr hat mitgeteilt, daß der Ausschuß die nachstehende EG-Vorlage zur Kenntnis genommen hat: Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 543/69 über die Harmonisierung bestimmter Sozialvorschriften im Straßenverkehr und der Verordnung (EWG) Nr. 1463/70 über die Einführung eines Kontrollgeräts im Straßenverkehr und Entwurf einer Empfehlung des Rates zur Verbesserung der Anwendung der Sozialverordnungen — EG-Dok. Nr. 5937/84 (Drucksache 10/1404 Nr. 36) Der Vorsitzende des Finanzausschusses hat mitgeteilt, daß der Ausschuß die nachstehende EG-Vorlage zur Kenntnis genommen hat: Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Abschaffung der Zollförmlichkeiten im Rahmen des TIR-Übereinkommens beim Ausgang aus einem Mitgliedstaat unter Überschreitung einer gemeinsamen Grenze zwischen zwei Mitgliedstaaten — KOM (86) 184 endg. — Rats-Dok. Nr. 6407/86 (Drucksache 10/5621 Nr. 16) Der Vorsitzende des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten hat mitgeteilt, daß der Ausschuß von einer Beratung der nachstehenden EG-Vorlagen abgesehen hat: Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Festsetzung bestimmter Maßnahmen zur Erhaltung und Bewirtschaftung der Fischereiressourcen für die Schiffe unter der Flagge der Mitgliedstaaten, ausgenommen Spaniens und Portugals, in den Gewässern unter der Hoheitsgewalt oder der Gerichtsbarkeit des Königreichs Spanien für 1986 und Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Festsetzung bestimmter Maßnahmen zur Erhaltung und Bewirtschaftung der Fischereiressourcen für die Schiffe unter der Flagge der Mitgliedstaaten, ausgenommen Spaniens und Portugals, in den Gewässern unter der Hoheitsgewalt oder der Gerichtsbarkeit von Portugal für 1986 und Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Festsetzung bestimmter Maßnahmen zur Erhaltung und Bewirtschaftung der Fischereiressourcen für Schiffe unter portugiesischer Flagge in den Gewässern unter der Hoheitsgewalt oder der Gerichtsbarkeit der Mitgliedstaaten mit Ausnahme von Spanien und Portugal für 1986 — KOM (85) 651 endg. — Rats-Dok. Nr. 10485/85 (Drucksache 10/4583 Nr. 5) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates über die Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung eines Gemeinschaftszollkontingents für Frühkartoffeln der Tarifstelle 07.01 A II b) des Gemeinsamen Zolltarifs mit Ursprung in Zypern (1986) — KOM (86) 92 endg. — Rats-Dok. Nr. 5491/86 (Drucksache 10/5238 Nr. 3) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates über die Anzahl der Schiffe unter portugiesischer Flagge, die zum Fang von weißem Thun in den Gewässern unter der Hoheitsgewalt oder Gerichtsbarkeit Spaniens berechtigt sind und Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates über die Anzahl der Schiffe unter spanischer Flagge, die zum Fang von weißem Thun in den Gewässern unter der Hoheitsgewalt oder Gerichtsbarkeit Portugals berechtigt sind — KOM (86) 127 endg. — Rats-Dok. Nr. 5368/86 (Drucksache 10/5238 Nr. 4) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates über besondere Bedingungen zur Anwendung der Verordnung (EWG) Nr. 797/85 in Portugal — KOM (86) 84 endg. — Rats-Dok. Nr. 5436/86 (Drucksache 10/5238 Nr. 5) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates mit Grundregeln für die bei der Einfuhr bestimmter Erzeugnisse des Weinsektors aus Spanien geltenden Ausgleichsbeträge — KOM (86) 78 endg. — Rats-Dok. Nr.4988/86 (Drucksache 10/5238 Nr. 6) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Festsetzung allgemeiner Bestimmungen für die Regelung der Beitrittsausgleichsbeträge im Geflügelfleischsektor infolge des Beitritts Spaniens — KOM (86) 72 endg. — Rats-Dok. Nr. 4938/86 (Drucksache 10/5238 Nr. 7) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Festsetzung allgemeiner Bestimmungen für die Regelung der Beitrittsausgleichsbeträge im Eiersektor infolge des Beitritts Spaniens — KOM (86) 71 endg. — Rats-Dok. Nr. 4937/86 (Drucksache 10/5238 Nr. 8) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates mit den Grundregeln betreffend die Bestandteile zum Schutz der Verarbeitungsindustrie im Getreide- und Reissektor und zur Festsetzung dieser Bestandteile für Spanien — KOM (86) 79 endg. — Rats-Dok. Nr. 4954/86 (Drucksache 10/5238 Nr. 9) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Festlegung der Einzelheiten der mengenmäßigen Beschränkungen bei der Einfuhr bestimmter landwirtschaftlicher Erzeugnisse aus Drittländern nach Spanien — KOM (86) 23 endg. — RatsDok. Nr. 4564/86 (Drucksache 10/5238 Nr. 10) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Festsetzung der anfänglichen mengenmäßigen Beschränkungen bei der Einfuhr bestimmter Erzeugnisse der Blumenzucht aus Drittländern nach Portugal — KOM (86) 42 endg. — RatsDok. Nr. 4773/86 (Drucksache 10/5238 Nr. 11) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Festsetzung spezifischer Maßnahmen für die Gewährung der Produktionsbeihilfe für Olivenöl in Spanien in der Zeit vom 1. März bis 31. August 1986 — KOM (86) 59 endg. — Rats-Dok. Nr. 4877/86 (Drucksache 10/5238 Nr. 12) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Regelung der mengenmäßigen Beschränkungen bei der Einfuhr bestimmter Agrarerzeugnisse aus den Kanarischen Inseln nach Portugal — KOM (86) 105 endg. — Rats-Dok. Nr. 5093/86 (Drucksache 10/5238 Nr. 13) Vorschlag einer Verordnung des Rates über die Anwendung der Beitrittsausgleichsbeträge beim Handelsverkehr mit Glukose und Laktose der Verordnung (EWG) Nr. 2730/75 sowie Eieralbumin und Milchalbumin der Verordnung (EWG) Nr. 2583/75 zwischen Spanien einerseits und der Gemeinschaft und Drittländern andererseits — KOM (86) 122 endg. — Rats-Dok. Nr. 5211/86 (Drucksache 10/5238 Nr. 14) Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 236. Sitzung. Bonn, Freitag, den 3. Oktober 1986 18293* Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates über eine gemeinsame Maßnahme zur Wiederherstellung und Umstellung der 1985 in bestimmten Gebieten der Gemeinschaft durch Frost geschädigten Olivenhaine — KOM (86) 88 endg. — Rats-Dok. Nr. 5246/86 (Drucksache 10/5238 Nr. 15) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung eines Gemeinschaftszollkontingents für frische Tafeltrauben der Tarifstelle ex 08.04 A I des Gemeinsamen Zolltarifs mit Ursprung in Zypern (1986) — KOM (86) 86 endg. — Rats-Dok. Nr. 5364/86 (Drucksache 10/5238 Nr. 16) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung von Gemeinschaftszollkontingenten für Kabeljau und Filets von Kabeljau der Tarifstelle ex 03.02 A I b) und 03.03 A II a) des Gemeinsamen Zolltarifs mit Ursprung in Norwegen — KOM (86) 165 endg. — RatsDok. Nr. 6039/86 (Drucksache 10/5401 Nr. 5) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung eines Gemeinschaftszollkontingents für einige Fische zubereitet und haltbar gemacht der Tarifstelle ex 16.04 G II des Gemeinsamen Zolltarifs mit Ursprung in Norwegen — KOM (86) 161 endg. — Rats-Dok. Nr. 6024/86 (Drucksache 10/5401 Nr. 6) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 2918/85 über den Wiederverkauf in Irland und in Nordirland von Getreide aus Beständen der britischen und der irischen Interventionsstelle zur Verwendung in der Viehfütterung — KOM (86) 143 endg. — Rats-Dok. Nr. 6025/86 (Drucksache 10/5401 Nr. 7) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Festsetzung des Anfangskontingents für das Jahr 1986, das von Portugal auf bestimmtes Obst und Gemüse aus der Gemeinschaft in ihrer Zusammensetzung am 31. Dezember 1985 angewandt werden kann — KOM (86) 44 endg. — Rats-Dok. Nr. 4739/86 (Drucksache 10/5401 Nr. 8) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung des Gemeinschaftszollkontingents für 38 000 Stück Färsen und Kühe bestimmter Höhenrassen, nicht zum Schlachten der Tarifstelle ex 01.02 A II des Gemeinsamen Zolltarifs und Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung des Gemeinschaftszollkontingents für 5 000 Stück Stiere, Kühe und Färsen bestimmter Höhenrassen, nicht zum Schlachten der Tarifstelle ex 01.02 A II des Gemeinsamen Zolltarifs — KOM (86) 106 endg. — Rats-Dok. Nr. 5483/86 (Drucksache 10/5362 Nr. 5) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Bestimmung der in Portugal erzeugten, den Qualitätsweinen bestimmter Anbaugebiete gleichgestellten Weine der Tarifnummer 22.05 des Gemeinsamen Zolltarifs — KOM (86) 82 endg. — Rats-Dok. Nr. 4993/86 (Drucksache 10/5362 Nr. 6) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 1678/85 hinsichtlich der landwirtschaftlichen Umrechnungskurse für die spanische Peseta und den portugiesischen Escudo — KOM (86) 69 endg. — Rats-Dok. Nr. 4883/86 (Drucksache 10/5362 Nr. 7) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 3035/80 zur Festlegung der allgemeinen Regeln für die Gewährung von Ausfuhrausstattungen und der Kriterien zur Festsetzung des Erstattungsbetrags für bestimmte landwirtschaftliche Erzeugnisse, die in Form von nicht unter Anhang II des Vertrages fallenden Waren ausgeführt werden — KOM (86) 97 endg. — Rats-Dok. Nr. 5814/86 (Drucksache 10/5362 Nr. 8) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates mit der das Königreich Spanien und die Portugiesische Republik ermächtigt werden, in das Schema des Gemeinsamen Zolltarifs für bestimmte landwirtschaftliche Erzeugnisse bestehende innerstaatliche Unterteilungen zu übernehmen — KOM (86) 47 endg. — Rats-Dok. Nr. 4775/86 (Drucksache 10/5362 Nr. 9) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Festsetzung der Ausgangskontingente für 1986 in Portugal für bestimmte Milcherzeugnisse mit Herkunft aus der Gemeinschaft in ihrer Zusammensetzung vom 31. Dezember 1985 — KOM (86) 29 endg. — Rats-Dok. Nr. 4639/86 (Drucksache 10/5362 Nr. 10) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates über die Erstattungen und Abschöpfungen bei der Ausfuhr von Olivenöl — KOM (86) 131 endg. — Rats-Dok. Nr. 5615/86 (Drucksache 10/5362 Nr. 11) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur neunten Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 1837/80 über die gemeinsame Marktorganisation für Schaf- und Ziegenfleisch — KOM (86) 81 endg. — Rats-Dok. Nr. 4989/86 (Drucksache 10/5362 Nr. 12) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Festsetzung der allgemeinen Bestimmungen für die Regelung der Beitrittsausgleichsbeträge im Zuckersektor — KOM (86) 45 endg. — Rats-Dok. Nr. 4744/86 (Drucksache 10/5362 Nr. 13) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Festsetzung des Anfangskontingents bei der Einfuhr von Ölkuchen aus dritten Ländern nach Portugal — KOM (86) 63 endg. — Rats-Dok. Nr. 4876/86 (Drucksache 10/5362 Nr. 14) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnungen (EWG) Nr. 2358/71, (EWG) Nr. 2727/75 und (EWG) Nr. 950/68 hinsichtlich Saatgut — KOM (86) 28 endg. — Rats-Dok. Nr. 4652/86 (Drucksache 10/5362 Nr. 15)
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dieter-Julius Cronenberg


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Herr Präsident! Verehrte Kolleginnen und Kollegen! Zunächst einmal möchte ich mich bei den Sozialdemokraten für diese Aktuelle Stunde bedanken. Sie ist zwar ein bißchen früh,

    (Zuruf von der CDU/CSU: 8 Uhr!)

    aber sie gibt uns immerhin die Gelegenheit, einige Feststellungen zu treffen, die in diesem Zusammenhang außerordentlich wichtig sind, nämlich erstens die Feststellung, daß es weitaus angenehmer ist, über volle Kassen zu diskutieren als über leere,

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    zweitens die Feststellung, daß es weitaus angenehmer ist, über kontinuierlich sinkende Arbeitslosenzahlen zu reden als über kontinuierlich steigende Arbeitslosenzahlen zu reden,

    (Erneuter Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    drittens die Feststellung nämlich, daß es weitaus angenehmer ist, über steigende Beschäftigtenzahlen als über sinkende Beschäftigtenzahlen zu reden.

    (Wiederholter Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    Deswegen habe ich mich über die Abhaltung dieser Aktuellen Stunde heute morgen sehr gefreut.

    (Zuruf von der SPD: Das ist ein bedauerlicher Zynismus!)

    Ich will nicht leugnen, daß es mehrere Ursachen für die Überschüsse bei der Bundesanstalt für Arbeit gibt. Eine der Ursachen sind die Leistungskürzungen; diese Ursache ist die geringste. Da ist auch ein bedauerlicher Wechsel vom Arbeitslosengeld zur Arbeitslosenhilfe festzustellen; aber auch diese Ursache ist nur eine Teilursache, und zwar die geringere.
    Verehrte Kolleginnen und Kollegen von der sozialdemokratischen Fraktion, die Hauptursache sind höhere Beitragseinnahmen, und dies auf Grund höherer Beschäftigungszahlen.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    Wenn Sie mehr Beschäftigung wollen, dann müßten Sie sich über eine solche Feststellung freuen und dürften sie nicht mit Bedauern zur Kenntnis nehmen.

    (Feilcke [CDU/CSU]: Das können die Sozis nicht! Das sind Pessimisten!)

    Wenn heute oder morgen die neuen Zahlen bekanntgegeben werden, wieviel Menschen im Lande heute weniger arbeitslos und wieviel Menschen mehr beschäftigt sind, dann hoffe ich sehr, daß Sie mit uns gemeinsam feststellen können, daß wir in unserem Kampf gegen die Arbeitslosigkeit wiederum einen kleinen, aber bedeutsamen Schritt weitergekommen sind.

    (Zuruf von der SPD: Das hängt von der Art der Beschäftigung ab!)

    Kollege Lutz hat hier festgestellt, daß die Beiträge von den Arbeitnehmern gezahlt worden sind. Richtig, zur Hälfte; die andere Hälfte ist von den Arbeitgebern bezahlt worden. Kollege Lutz, wenn Sie hier schon vorschlagen, das Geld rückzuvergüten — dies ist auch gleichzeitig ein Appell an den Bundesarbeitsminister —, dann wäre das eine gute Gelegen-



    Cronenberg (Arnsberg)

    heit, das im gleichen Verhältnis zu tun, in dem kassiert worden ist. Das heißt, daß Beitragsrückerstattungen ebenso wünschenswert wären wie Leistungsverbesserungen.

    (Lutz [SPD]: Das habe ich vermutet!)

    Aber immerhin, wir können uns heute morgen darüber unterhalten, daß die Leistungsseite einer Überprüfung unterzogen wird. In der Tat haben wir die Absicht, einen alten Plan, den insbesondere unser Fraktionsvorsitzender Mischnick immer wieder in die Gespräche eingebracht hat, die Verlängerung der Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes insbesondere für ältere Arbeitnehmer, weiterzuverfolgen.

    (Dreßler [SPD]: Wo ist der Gesetzentwurf?)

    — Lieber Herr Kollege Dreßler, da wir ja solche Überlegungen oft gemeinsam angestellt haben, aber leider nicht so weit gekommen sind, wie wir in der neuen Koalition gekommen sind, werden Sie sich sicher auch daran erinnern, daß es — mindestens dies sollten Sie aus der vergangenen Zeit gelernt haben —

    (Dreßler [SPD]: Wo ist der Gesetzentwurf, Herr Cronenberg?)

    außerordentlich unklug ist,

    (Feilcke [CDU/CSU]: Geradezu dumm!)

    konkrete Pläne in Form von Staffeln hier jetzt im Plenum zu diskutieren.

    (Widerspruch bei der SPD)

    Sie wissen, daß es für ein gutes Klima in einer Koalition sehr wichtig ist, solche Koalitionsgespräche vertraulich zu behandeln.

    (Dreßler [SPD]: Sie hatten Zeit genug!)

    Je vertraulicher wir früher verhandelt haben, desto mehr Erfolg hatten wir.
    Da ich annehme, daß Sie uns in dem Bemühen, die Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes für ältere Arbeitnehmer zu verlängern, Erfolg wünschen — denn das war j a auch mal Ihr Anliegen —, daß Sie also unsere Bemühungen unterstützen werden, werden Sie sicher auch Verständnis dafür haben, daß wir Ihnen heute morgen keinen konkreten Vorschlag auf den Tisch des Hauses legen.

    (Zuruf von der SPD: Das glauben wir!)

    Aber da Sie wissen, daß die Freien Demokraten, wenn sie solche Zusagen gemacht haben, diese auch einhalten,

    (Lutz [SPD]: Cronenbergs Mauschelrunde!)

    können Sie sich darauf verlassen, daß es so kommt, und das wird Sie sicher beruhigen.
    Herzlichen Dank.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)



Rede von Dr. Philipp Jenninger
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Das Wort hat der Abgeordnete Reimann.

(Feilcke [CDU/CSU]: Herr Reimann, jetzt können Sie das wiedergutmachen, was Herr Lutz falsch gemacht hat!)


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Manfred Reimann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine Damen! Meine Herren! Es ist schon schlimm, daß die Bundesanstalt für Arbeit Überschüsse von ca. 5,5 Milliarden DM angehäuft hat,

    (Zuruf von der CDU/CSU: Es ist gut!)

    und dies bei einer Massenarbeitslosigkeit von 2,3 Millionen im Jahresdurchschnitt 1985

    (Jagoda [CDU/CSU]: Einigt euch mal! Vorher habt ihr „2,1 Millionen" gesagt!)

    und bei den tiefsten Leistungssätzen, die es beim Arbeitsamt je gegeben hat.
    Ich will dafür zwei Beweise nennen: Ein Versicherter ohne Kind erhält nach Ihrer Kürzung ein Arbeitslosengeld von 63 %. Das bedeutet bei einem Nettoverdienst von 1 400 DM im Monat ein Arbeitslosengeld von 882 DM im Monat. Er mag damit vielleicht gerade noch über der Sozialhilfe liegen, aber von Wohlstand können wir da schon nicht mehr reden.
    Wenn der gleiche Versicherte 56% Arbeitslosenhilfe erhält, hat er noch 784 DM Unterstützung im Monat. Damit liegt er schon sehr nahe an den Richtsätzen der Sozialhilfe.
    Nehmen wir nun den Versicherten mit Kind, der auf der Basis von 1 400 DM netto im Monat ein Arbeitslosengeld von 68 % erhält. Er bekommt 952 DM. Damit muß eine Familie leben.
    Wenn der gleiche Versicherte 58 % Arbeitslosenhilfe erhält, hat er nur noch 812 DM im Monat, und damit muß wiederum eine Familie leben. Damit liegt er voll in den Sozialhilferichtsätzen. Das haben Sie verursacht!
    Bei einer so geringen Arbeitslosenhilfe ist es doch geradezu zwingend, ist es doch logisch, daß mittlerweile 33% der Sozialhilfeempfänger Arbeitslose sind, deren Arbeitslosenhilfe durch Sozialhilfe aufgestockt wird.

    (Zurufe von der SPD: Genauso ist es! — Leider wahr!)

    Hier beginnen die Probleme der Gemeinden, die mittlerweile immer häufiger und nachdrücklicher fordern, die Überschüsse der Bundesanstalt für Arbeit zur Entlastung der Sozialhilfe zu verwenden. Meine Herren, auch die von Ihnen regierten Gemeinden fordern das!

    (Beifall bei der SPD)

    Deshalb sagen wir: Gebt den betroffenen Arbeitnehmern die genommenen Unterstützungsleistungen zurück, nicht nur weil das Geld der Bundesanstalt den Arbeitnehmern gehört, sondern auch um die Kommunen von den ihnen zusätzlich aufgebürdeten Kosten zu entlasten.

    (Beifall bei der SPD)




    Reimann
    Die Gemeinden werden dann die Finanzmittel durch Investitionsausgaben zum Abbau der Arbeitslosigkeit verwenden.
    Die vorgenommene Sanierung der Nürnberger Finanzen auf dem Rücken der arbeitenden Menschen und der Kommunen ist und bleibt in diesem Lande unseriös.

    (Beifall bei der SPD)

    Dank des Beispiels der Gemeinden wissen wir doch heute, Herr Minister, daß das nicht nur unsozial, sondern auch beschäftigungshemmend und leistungsfeindlich ist.

    (Frau Dr. Timm [SPD]: So ist es!)

    Es wäre gut gewesen, wenn die Bundesregierung die Studie über die „Neue Soziale Frage" fortgeschrieben hätte, um eine aktuelle Untersuchung über den Stand der neuen Armut in unserem Lande in der Hand zu haben.

    (Frau Fuchs [Köln] [SPD]: Ja, das ist eine gute Idee! — Zuruf von der CDU/CSU: Neue Heimat, nicht „Neue Soziale Frage"!)

    Daß sie das nicht getan hat, läßt doch nur die Erkenntnis zu, daß sich die Bundesregierung durch Fakten bis auf die Knochen blamiert hätte.

    (Beifall bei der SPD)

    Die Gemeinden können diese Blamage schon jetzt bestätigen; denn ihre Ausgaben für Sozialhilfe sind mittlerweile auf 22,5 Milliarden DM jährlich gestiegen.

    (Zuruf von der SPD: Hört! Hört! Sie steigen und steigen!)

    Als Dringlichkeitslösung ist deshalb geboten, die Überschüsse an die Betroffenen zurückzugeben,

    (Dreßler [SPD]: Sehr wahr!)

    insbesondere dadurch, daß die Arbeitslosenhilfe aufgestockt wird, damit sie dem Existenzminimum der Sozialhilfe entspricht und um als Folge davon eine erste spürbare Entlastung für die Gemeinden eintreten zu lassen.
    Eine weitere Lösung ist die Verlängerung der Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes bei Langzeitarbeitslosen für alle, nicht nur für ältere Arbeitnehmer; denn auch jüngere Arbeitnehmer mit Kindern sind in sozial gefährdeten Positionen und erwarten bei längerer Arbeitslosigkeit eine längere Arbeitslosenunterstützung.

    (Beifall bei der SPD)

    Das wiederum würde auch die Gemeinden bei ihren Sozialhilfeleistungen entlasten.
    Das Gebot der Stunde heißt: Erhöhung und Ausweitung der Leistung für die betroffenen Arbeitnehmer durch Abbau der Überschüsse.
    Als wären die Sozialhilfeempfänger für eine Gesellschaft nicht schon skandalös genug, brüstet sich unser Arbeitsminister sogar noch mit der Tatsache, daß Sozialhilfe noch nie in der heutigen Höhe gezahlt worden sei.

    (Zuruf von der CDU/CSU: So ist es! — Lachen bei der SPD — Zuruf von der SPD: Unglaublich!)

    Es ist peinlich für einen Minister, daß er seinen Erfolg in dieser Form nachweisen will, statt alles daranzusetzen, daß keine Sozialhilfe auf Grund von Arbeitslosigkeit gezahlt werden muß.

    (Beifall bei der SPD)

    Denken wir daran: Massenarbeitslosigkeit und wachsende Armut, die inzwischen alle Altersgruppen und immer weitere Bevölkerungskreise erfassen, sind nicht nur unsozial und ungerecht, sondern zerstören auch das Zusammenleben der Menschen in unserer Gesellschaft.

    (Beifall bei der SPD)