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    Plenarprotokoll 10/230 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 230. Sitzung Bonn, Freitag, den 12. September 1986 Inhalt: Erweiterung der Tagesordnung 17863 A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Förderung der Vermögensbildung der Arbeitnehmer durch Kapitalbeteiligungen (Zweites Vermögensbeteiligungsgesetz) — Drucksache 10/5981 — 17863 B Fortsetzung der ersten Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 1987 (Haushaltsgesetz 1987) — Drucksache 10/5900 — in Verbindung mit Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung Der Finanzplan des Bundes 1986 bis 1990 — Drucksache 10/5901 — Frau Dr. Süssmuth, Bundesminister BMJFFG 17863 B Frau Schmidt (Nürnberg) SPD 17872 A Eimer (Fürth) FDP 17876 B Frau Wagner GRÜNE 17879 B Rossmanith CDU/CSU 17883 A Dr. Vogel SPD 17884 D Hoppe FDP 17894 A Dr. Stoltenberg, Bundesminister BMF . 17895 A Nächste Sitzung 17902 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten 17903* A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen 17903* B Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 230. Sitzung. Bonn, Freitag, den 12. September 1986 17863 230. Sitzung Bonn, den 12. September 1986 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens * 12. 9. Austermann 12. 9. Bahr 12. 9. Büchner (Speyer) 12. 9. Clemens 12. 9. Ehrbar 12. 9. Eigen 12. 9. Dr. Göhner 12. 9. Dr. Götz 12. 9. Haar 12. 9. Haase (Fürth) 12. 9. Hanz (Dahlen) 12. 9. Hauser (Krefeld) 12. 9. Heyenn 12. 9. Jaunich 12. 9. Kolb 12. 9. Dr. Kreile 12. 9. Dr. Kronenberg 12. 9. Dr. Kübler 12. 9. Landré 12. 9. Dr. Mitzscherling 12. 9. Dr. Müller * 12. 9. Müller (Wesseling) 12. 9. Nagel 12. 9. Pauli 12. 9. Pöppl 12. 9. Regenspurger 12. 9. Repnik 12. 9. Reuschenbach 12. 9. Dr. Riedl (München) 12. 9. Dr. Scheer 12. 9. Schmidt (Hamburg) 12. 9. Schmitz (Baesweiler) 12. 9. Dr. Soell 12. 9. Dr. Sperling 12. 9. Dr. Stercken 12. 9. Frau Verhülsdonk 12. 9. Voigt (Sonthofen) 12. 9. Vosen 12. 9. Graf von Waldburg-Zeil 12. 9. Frau Dr. Wisniewski 12. 9. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses hat mitgeteilt, daß der Ausschuß von einer Berichterstattung gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Geschäftsordnung über die nachstehenden Vorlagen absieht: Unterrichtung durch die Delegation der Gruppe der Bundesrepublik Deutschland in der Interparlamentarischen Union über die 74. Interparlamentarische Konferenz vom 2. bis 7. September 1985 in Ottawa (Drucksache 10/4106) Anlagen zum Stenographischen Bericht Unterrichtung durch das Europäische Parlament: Entschließung zum Polizeiüberfall auf die friedliche Demonstration von Umweltschützern von „Duna Kör" in Budapest (Drucksache 10/5278) Unterrichtung durch die Delegation der Gruppe der Bundesrepublik Deutschland in der Interparlamentarischen Union über die 73. Interparlamentarische Konferenz vom 25. bis 30. März 1985 in Lomé (Drucksache 10/3358) Der Vorsitzende des Ausschusses für Bildung und Wissenschaft hat mitgeteilt, daß der Ausschuß von einer Berichterstattung gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Geschäftsordnung über die nachstehende Vorlage absieht: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht über die Ergebnisse der Verhandlungen zum Vorschlag eines Beschlusses des Rates über die Entsprechung der beruflichen Befähigungsnachweise zwischen den Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft (Drucksache 10/5193) Der Vorsitzende des Innenausschusses hat mitgeteilt, daß der Ausschuß die nachstehenden EG-Vorlagen zur Kenntnis genommen hat: Vorschlag einer Verordnung (EGKS, EWG, EURATOM) des Rates: Berichtigung und Berichtigungskoeffizienten, die auf die Dienst- und Versorgungsbezüge der Beamten und Sonstigen Bediensteten der Europäischen Gemeinschaften in Dänemark, Deutschland, Griechenland, Frankreich, Irland, Italien, den Niederlanden und dem Vereinigten Königreich anwendbar sind. KOM (85) 798 endg. - Rats-Dok. Nr. 4064/86 (Drucksache 10/5074 Nr. 28) Bericht über die Anwendung des am 15. Dezember 1981 vom Rat beschlossenen Verfahrens zur Angleichung der Dienstbezüge der Beamten und Sonstigen Bediensteten der Europäischen Gemeinschaften - Vorschlag einer Verordnung (EURATOM, EGKS, EWG) des Rates zur Anpassung des Satzes der in Artikel 66 a des Statuts der Beamten der Europäischen Gemeinschaften vorgesehenen besonderen Abgabe - Vorschlag für einen Beschluß des Rates zur Ergänzung des Verfahrens zur Angleichung der Dienstbezüge der Beamten und Sonstigen Bediensteten der Gemeinschaft (86/.../EURATOM, EGKS, EWG) KOM (85) 797 endg. - Rats-Dok. Nr. 4063/86 (Drucksache 10/5074 Nr. 30) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Einführung von Sondermaßnahmen betreffend das endgültige Ausscheiden von Bediensteten auf Zeit der Europäischen Gemeinschaften aus dem Dienst KOM (85) 848 endg. - RatsDok. Nr. 4179/86 (Drucksache 10/5074 Nr. 31) Der Vorsitzende des Ausschusses für Wirtschaft hat mitgeteilt, daß der Ausschuß die nachstehenden EG-Vorlagen zur Kenntnis genommen hat: Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Einführung eines endgültigen Antidumpingzolls auf die Einfuhren von Kupfersulfat mit Ursprung in Jugoslawien - KOM (86) 206 endg. - Rats-Dok. Nr. 6173/86 (Drucksache 10/5518 Nr. 1) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 3394/85 und Nr. 3668/85 hinsichtlich der Einfuhren bestimmter Erzeugnisse mit Ursprung in Malta - KOM (86) 172 endg. - Rats-Dok. Nr. 6274/86 (Drucksache 10/5518 Nr. 2) Entwurf für einen Beschluß des AKP-EWG-Ministerrates über die Verlängerung des Beschlusses Nr. 2/85 des AKPEWG-Ministerrates betreffend die ab 1. März 1985 geltenden Übergangsmaßnahmen und Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates über die Verlängerung des Beschlusses Nr. 2/85 des AKP-EWG-Ministerrats und betreffend die ab dem 1. März 1985 geltenden Übergangsmaßnahmen und Entwurf für einen Beschluß des Rates über die Assoziation der überseeischen Länder und Gebiete mit der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und 17904* Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 230. Sitzung. Bonn, Freitag, den 12. September 1986 Entwurf für einen Beschluß der im Rat vereinigten Vertreter der Regierungen der Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl zur Eröffnung von Zollpräferenzen für die unter die Zuständigkeit dieser Gemeinschaft fallenden Waren mit Ursprung in den mit der Gemeinschaft assoziierten überseeischen Ländern und Gebieten und Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Festlegung der vorläufigen Regelung des Handels zwischen dem Königreich Spanien und der Portugiesischen Republik einerseits und den AKP-Staaten andererseits und Entwurf für einen Beschluß des Rates zur Festlegung der Regelung des Handels zwischen dem Königreich Spanien und der Portugiesischen Republik einerseits und den überseeischen Ländern und Gebieten (OLG) andererseits und Entwurf für einen Beschluß der im Rat vereinigten Vertreter der Regierungen der Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl zur Festlegung der vorläufigen Regelung des Handels zwischen dem Königreich Spanien und der Portugiesischen Republik einerseits und den Staaten in Afrika, dem karibischen Raum und im Pazifischen Ozean andererseits für die unter diese Gemeinschaft fallenden Waren und Entwurf für einen Beschluß der im Rat vereinigten Vertreter der Regierungen der Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaften für Kohle und Stahl zur Festlegung der Handelsregelung zwischen dem Königreich Spanien und der Portugiesischen Republik einerseits und den überseeischen Ländern und Gebieten andererseits für die unter diese Gemeinschaft fallenden Waren — KOM (86) 54 endg. A + B — RatsDok. Nr. 4809/86 (Drucksache 10/5518 Nr. 4) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 273/83 zur Einführung eines endgültigen Antidumpingzolls auf Einfuhren von leichtem Sodiumkarbonat mit Ursprung in Bulgarien, der Deutschen Demokratischen Republik, Polen, Rumänien und der Sowjetunion — KOM (86) 232 endg. — Rats-Dok. Nr. 6542/86 (Drucksache 10/5621 Nr. 1) Entwurf für eine Verordnung (EWG) des Rates zur zeitweiligen Aussetzung der autonomen Zollsätze des Gemeinsamen Zolltarifs für einige industrielle Waren — KOM (86) 185 endg. — Rats-Dok. Nr. 6463/86 (Drucksache 10/5621 Nr. 2) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung eines Gemeinschaftszollkontingents für Veredelungsarbeiten an bestimmten Spinnstoffen im passiven Veredelungsverkehr der Gemeinschaft — KOM (86) 234 endg. — Rats-Dok. Nr. 6713/86 (Drucksache 10/5621 Nr. 3) Vorschlag für eine Entscheidung des Rates zur Genehmigung der Verlängerung oder stillschweigenden Verlängerung bestimmter zwischen Mitgliedstaaten und dritten Ländern geschlossener Handelsabkommen — KOM (86) 223 endg. — Rats-Dok. Nr. 6879/86 (Drucksache 10/5621 Nr. 4) Der Vorsitzende des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten hat mitgeteilt, daß der Ausschuß die nachstehenden EG-Vorlagen zur Kenntnis genommen bzw. von einer Beratung abgesehen hat: Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Festsetzung des Richtsatzes für den Fettgehalt der nach Irland und dem Vereinigten Königreich eingeführten standardisierten Vollmilch für das Milchwirtschaftsjahr 1986/87 — KOM (85) 634 endg. — Rats-Dok. Nr. 10313/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 14) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates über die in Spanien befindlichen Bestände an landwirtschaftlichen Erzeugnissen — KOM (85) 667 endg. — Rats-Dok. Nr. 10713/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 15) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates über die in Portugal befindlichen Bestände an landwirtschaftlichen Erzeugnissen — KOM (85) 666 endg. — Rats-Dok. Nr. 10718/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 16) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates über den Absatz der spanischen Rohtabakbestände aus Ernten vor dem Beitritt durch das Königreich Spanien — KOM (85) 668 endg. — Rats-Dok. Nr. 10762/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 17) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 171/83 durch weitere technische Erhaltungsmaßnahmen in den Meeresgewässern, die der Hoheitsgewalt oder Gerichtsbarkeit Spaniens und Portugals unterstehen — KOM (85) 673 endg. — Rats-Dok. Nr. 10749/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 18) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 2909/83 über eine Regelung zur Förderung der Versuchsfischerei und der Zusammenarbeit in der Fischwirtschaft im Rahmen gemeinsamer Unternehmen und Vorschlag für eine Richtlinie des Rates zur Änderung der Richtlinie 83/515/EWG über bestimmte Maßnahmen zur Anpassung der Fischereikapazitäten — KOM (85) 654 endg. — Rats-Dok. Nr. 10973/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 19) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Anpassung der Verordnung (EWG) Nr. 1837/80 und der Verordnung (EWG) Nr. 1985/82 für Schaf- und Ziegenfleisch aufgrund des Beitritts des Königreichs Spanien und der Portugiesischen Republik — KOM (85) 684 endg. — Rats-Dok. Nr. 10957/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 20) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung eines Gemeinschaftszollkontingents für nordamerikanische Seehechte (Merluccius Bilinearis) der Tarifstelle ex 03.01 B I t) des Gemeinsamen Zolltarifs (1986) und Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung eines Gemeinschaftszollkontingents für gefrorene Filets von Kabeljau (Gadus morhua) der Tarifstelle ex 03.01 II B) 1 des Gemeinsamen Zolltarifs (1986) — KOM (85) 643 endg. — Rats-Dok. Nr. 10520/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 21) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung von Gemeinschaftszollkontingenten für bestimmte auf den Kanarischen Inseln verarbeitete Tabake der Tarifnummer 24.02 des Gemeinsamen Zolltarifs (1986) — KOM (85) 652 endg. — Rats-Dok. Nr. 10928/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 22) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Festlegung der Ausgangszollsätze, die bei der Einfuhr bestimmter Erzeugnisse des Sektors Fette nach Spanien erhoben werden — KOM (85) 714 endg. — Rats-Dok. Nr. 11200/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 23) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 729/70 hinsichtlich des Finanzrahmens der Europäischen Ausrichtungs- und Garantiefonds für die Landwirtschaft (EAGFL), Abteilung Ausrichtung, infolge des Beitritts Spaniens und Portugals — KOM (85) 715 endg. — Rats-Dok. Nr. 11209/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 24) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Anpassung der Verordnung (EWG) Nr. 985/68 zur Festlegung der Grundregeln für die Interventionen auf dem Markt für Butter und Rahm im Zusammenhang mit dem Beitritt Spaniens — KOM (85) 695 endg. — Rats-Dok. Nr. 11183/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 25) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung von Gemeinschaftszollkontingenten für Tomaten, Gurken und Auberginen der Tarifnummer ex 07.01 des Gemeinsamen Zolltarifs, mit Ursprung auf den Kanarischen Inseln (1986) — KOM (85) 717 endg. — Rats-Dok. Nr. 11177/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 26) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates über die gemeinsame Marktorganisation für Verarbeitungserzeugnisse aus Obst und Gemüse — KOM (85) 642 endg. — RatsDok. Nr. 11032/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 27) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates mit Vorschriften über die Anwendung mengenmäßiger Beschränkungen für Fischereierzeugnisse in Spanien und Portugal — KOM (85) 708 endg. — Rats-Dok. Nr. 11261/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 28) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Verlängerung der Geltungsdauer der Verordnung (EWG) Nr. 3310/75 über die Landwirtschaft des Großherzogtums Luxemburg — KOM (85) 674 endg. — Rats-Dok. Nr. 10992/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 29) Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 230. Sitzung. Bonn, Freitag, den 12. September 1986 17905* Vorschlag für eine Verordnung des Rates zur Anpassung bestimmter Verordnungen für Eier und Geflügel im Zusammenhang mit dem Beitritt Spaniens und Portugals — KOM (85) 685 endg. — Rats-Dok. Nr. 10979/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 30) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates über Maßnahmen gegenüber der Fischwirtschaft bei Verstößen gegen Fangbestimmungen der Akte über den Beitritt Spaniens und Portugals — KOM (85) 693 endg. — Rats-Dok. Nr. 10911/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 31) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Festlegung von Maßnahmen zur Erhaltung und Bewirtschaftung der Fischbestände gegenüber Schiffen unter schwedischer Flagge für 1986 und Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Aufteilung der Fangquoten für in den Gewässern Schwedens fischende Fischereifahrzeuge auf die Mitgliedstaaten — KOM (85) 682 endg. — Rats-Dok. Nr. 11168/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 32) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates über die Regelung für Seefischereierzeugnisse, die im Rahmen gemeinsamer Unternehmen auf gemeinschaftliche Fischereifahrzeuge verladen werden — KOM (85) 701 endg. — Rats-Dok. Nr. 11491/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 33) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates über Maßnahmen für 1986 zur Erhaltung und Bewirtschaftung der Fischbestände in der 200-Meilen-Zone vor der Küste des französischen Departements Guyana gegenüber Schiffen unter der Flagge bestimmter Drittländer — KOM (85) 763 endg. — Rats-Dok. Nr. 11490/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 34) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Festlegung der Einzelheiten der mengenmäßigen Beschränkungen bei der Einfuhr bestimmter der Regelung des stufenweisen Übergangs unterliegenden landwirtschaftlichen Erzeugnisse aus Drittländern nach Portugal — KOM (85) 721 endg. — Rats-Dok. Nr. 11120/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 35) Vorschlag für eine Verordnung des Rates über die Regelung für den Handel mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen zwischen Spanien und Portugal — KOM (85) 698 endg. — RatsDok. Nr. 11133/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 36) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates über die 1986 geltende Einfuhrregelung für Erzeugnisse der Tarifstelle 07.06 A des Gemeinsamen Zolltarifs aus nicht dem GATT angehörenden Drittländern — KOM (85) 687 endg. — Rats-Dok. Nr. 11464/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 37) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Festlegung von Maßnahmen zur Erhaltung und Bewirtschaftung der Fischbestände gegenüber auf den Färöern registrierten Schiffen für 1986 und Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Aufteilung der Fangquoten für in den Gewässern der Färöer fischenden Fischereifahrzeuge auf die Mitgliedstaaten — KOM (85) 744 endg. — Rats-Dok. Nr. 11289/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 38) Vorschlag für eine Richtlinie des Rates zur technischen Anpassung des Veterinärrechts infolge des Beitritts Spaniens und Portugals — KOM (85) 748 endg. — Rats-Dok. Nr. 11357/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 39) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung von Gemeinschaftszollkontingenten für Bohnen (Phaseolus-Arten), Speisezwiebeln und Gemüsepaprika oder Paprika ohne brennenden Geschmack der Tarifnummer ex 07.01 des Gemeinsamen Zolltarifs mit Ursprung auf den Kanarischen Inseln (1986) — KOM (85) 761 endg. — Rats-Dok. Nr. 11353/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 41) Vorschlag einer Richtlinie des Rates zur Änderung verschiedener Richtlinien über den Verkehr mit Saat- und Pflanzgut im Hinblick auf den Beitritt Spaniens und Portugals — KOM (85) 707 endg. — Rats-Dok. Nr. 11395/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 42) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung von einem Gemeinschaftszollkontingent für bestimmte Waren des Blumenhandels der Tarifstellen ex 06.01 A, 06.02 A II und ex 06.02 D des Gemeinsamen Zolltarifs mit Ursprung auf den Kanarischen Inseln (1986) — KOM (85) 716 endg. — Rats-Dok. Nr. 11202/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 43) Vorschlag für einen Beschluß des Rates über den Beitritt der Gemeinschaft zu dem Internationalen Übereinkommen zur Erhaltung der Thunfischbestände des Atlantiks, geändert durch das Protokoll im Anhang zu der am 10. Juli 1984 in Paris unterzeichneten Schlußakte der Konferenz der Bevollmächtigten der Vertragsparteien des Übereinkommens — KOM (85) 650 endg. — Rats-Dok. Nr. 10912/85 (Drucksache 10/4681 Nr. 45) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates über die Einfuhrregelung für Weine mit Ursprung in Algerien — KOM (85) 575 endg. — Rats-Dok. Nr. 10191/85 (Drucksache 10/4495 Nr. 3) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung von Gemeinschaftszollkontingenten für einige Fischereierzeugnisse (1986) — KOM (85) 615 endg. — Rats-Dok. Nr. 10364/85 (Drucksache 10/4495 Nr. 4) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Aufteilung der Gemeinschaftsfangquoten für das Jahr 1986 in den Kanadischen Gewässern auf die Mitgliedstaaten — KOM (85) 608 endg. — Rats-Dok. Nr. 10085/85 (Drucksache 10/4495 Nr. 6) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung eines Gemeinschaftszollkontingents für Fischereierzeugnisse, gesalzen, der Tarifstelle ex 03.02 A I b) und ex 03.02 A II a) des Gemeinsamen Zolltarifs (1986) — KOM (85) 613 endg. — Rats-Dok. Nr. 10395/85 (Drucksache 10/4495 Nr. 7) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung eines Gemeinschaftszollkontingents für Kabeljau, getrocknet, gesalzen oder in Salzlake, der Tarifstelle ex 03.02 A I b) des Gemeinsamen Zolltarifs (1986) — KOM (85) 617 endg. — Rats-Dok. Nr. 10362/85 (Drucksache 10/4495 Nr. 8) Empfehlung für eine Verordnung (EWG) des Rates über den Abschluß des Abkommens in Form eines Briefwechsels zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und der Demokratischen Volksrepublik Algerien zur Festsetzung des vom 1. November 1985 bis 28. Februar 1986 geltenden Zusatzbetrags, der bei der Einfuhr in die Gemeinschaft von nicht behandeltem Olivenöl mit Ursprung in Algerien von der Abschöpfung abzuziehen ist und Empfehlung für eine Verordnung (EWG) des Rates über den Abschluß des Abkommens in Form eines Briefwechsels zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und dem Königreich Marokko zur Festsetzung des vom 1. November 1985 bis 28. Februar 1986 geltenden Zusatzbetrags, der bei der Einfuhr in die Gemeinschaft von nicht behandeltem Olivenöl mit Ursprung in Marokko von der Abschöpfung abzuziehen ist und Empfehlung für eine Verordnung (EWG) des Rates über den Abschluß des Abkommens in Form eines Briefwechsels zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und der Tunesischen Republik zur Festsetzung des vom 1. November 1985 bis 28. Februar 1986 geltenden Zusatzbetrags, der bei der Einfuhr in die Gemeinschaft von nicht behandeltem Olivenöl mit Ursprung in Tunesien von der Abschöpfung abzuziehen ist und Empfehlung für eine Verordnung (EWG) des Rates über den Abschluß des Abkommens in Form eines Briefwechsels zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und der Türkei zur Festsetzung des vom 1. November 1985 bis 28. Februar 1986 geltenden Zusatzbetrags, der bei der Einfuhr in die Gemeinschaft von nicht behandeltem Olivenöl mit Ursprung in der Türkei von der Abschöpfung abzuziehen ist und Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 1508/76, Nr. 1514/76 und Nr. 1521/76 über die Einfuhren von Olivenöl mit Ursprung in Tunesien, Algerien, Marokko (1985/1986) und Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 1180/77 über die Einfuhr bestimmter landwirtschaftlicher Erzeugnisse mit Ursprung in der Türkei in die Gemeinschaft (1985/1986) und 17906* Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 230. Sitzung. Bonn, Freitag, den 12. September 1986 Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 1514/76 über die Einfuhren von Olivenöl mit Ursprung in Algerien (1985/1986) — KOM (85) 585 endg. — Rats-Dok. Nr. 10222/85 (Drucksache 10/4495 Nr. 9) Empfehlung einer Verordnung (EWG) des Rates über den Abschluß des Abkommens in Form eines Briefwechsels betreffend Artikel 9 des Protokolls Nr. 1 des Abkommens zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und dem Staat Israel über die Einfuhr haltbar gemachter Fruchtsalate mit Ursprung in Israel in die Gemeinschaft (1986) und Empfehlung einer Verordnung (EWG) des Rates über den Abschluß des Abkommens in Form eines Briefwechsels zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und der Demokratischen Volksrepublik Algerien hinsichtlich der Einfuhr haltbar gemachter Fruchtsalate mit Ursprung in Algerien in die Gemeinschaft (1986) und Empfehlung einer Verordnung (EWG) des Rates über den Abschluß eines Abkommens in Form eines Briefwechsels zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und dem Königreich Marokko hinsichtlich der Einfuhr haltbar gemachter Fruchtsalate mit Ursprung in Marokko in die Gemeinschaft (1986) und Empfehlung einer Verordnung (EWG) des Rates über den Abschluß eines Abkommens in Form eines Briefwechsels zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und der Tunesischen Republik hinsichtlich der Einfuhr haltbar gemachter Fruchtsalate mit Ursprung in Tunesien in die Gemeinschaft (1986) und Empfehlung einer Verordnung (EWG) des Rates über den Abschluß eines Abkommens in Form eines Briefwechsels zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und der Demokratischen Volksrepublik Algerien über die Einfuhr von Tomatenkonzentraten mit Ursprung in Algerien in die Gemeinschaft (1986) — KOM (85) 591 endg. — Rats-Dok. Nr. 10192/85 (Drucksache 10/4495 Nr. 10) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Anpassung der Verordnung (EWG) Nr. 777/85 des Rates vom 26. März 1985 über die Gewährung von Prämien zur endgültigen Aufgabe bestimmter Rebflächen in den Weinwirtschaftsjahren 1985/86 bis 1989/90 aufgrund des Beitritts Spaniens — KOM (85) 771 endg. — Rats-Dok. Nr. 11567/85 (Drucksache 10/5074 Nr. 10) Vorschlag für eine Verordnung des Rates zur Anpassung bestimmter Verordnungen im Sektor Fette aufgrund des Beitritts Spaniens und Portugals — KOM (85) 739 endg. — RatsDok. Nr. 11354/85 (Drucksache 10/5074 Nr. 11) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Festlegung der Einzelheiten für die mengenmäßigen Beschränkungen bei der Einfuhr bestimmter Obst- und Gemüsesorten aus Drittländern nach Spanien — KOM (85) 749 endg. — RatsDok. Nr. 11364/85 (Drucksache 10/5074 Nr. 12) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 2918/85 über den Wiederverkauf in Irland und in Nordirland von Getreide aus Beständen der britischen und der irischen Interventionsstelle zur Verwendung in der Viehfütterung — KOM (85) 847 endg. — Rats-Dok. Nr. 4081/85 (Drucksache 10/5074 Nr. 13) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Festlegung des Verzeichnisses der Rebflächen in einigen Gebieten Spaniens, wo der Tafelwein einen unter den Gemeinschaftsanforderungen liegenden vorhandenen Alkoholgehalt aufweisen kann — KOM (85) 820 endg. — Rats-Dok. Nr. 11562/85 (Drucksache 10/5074 Nr. 14) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Aufhebung der Verordnungen (EWG) Nr. 1523/85, Nr. 1524/85, Nr. 1525/85, Nr. 1526/85 und Nr. 1527/85 des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung von Gemeinschaftszollkontingenten für bestimmte Weine der Tarifstelle ex 22.05 C des Gemeinsamen Zolltarifs mit Ursprung in Portugal (1985/ 1986) — KOM (85) 745 endg. — Rats-Dok. Nr. 4069/86 (Drucksache 10/5074 Nr. 15) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Festlegung der Grundregeln für die Beitrittsausgleichsbeträge für Getreide aufgrund des Beitritts Spaniens — KOM (85) 829 endg. — Rats-Dok. Nr. 4077/86 (Drucksache 10/5074 Nr. 16) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Festlegung von Maßnahmen zur Erhaltung und Bewirtschaftung der Fischbestände gegenüber Schiffen unter japanischer Flagge in der Hoheitsgewalt oder der Gerichtsbarkeit Portugals unterstehenden Gewässern für 1986 — KOM (86) 6 endg. — Rats-Dok. Nr. 4397/86 (Drucksache 10/5074 Nr. 17) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Aufteilung bestimmter Fangquoten für in der Wirtschaftszone Norwegens und in der Fischereizone um Jan Mayen fischende Fischereifahrzeuge auf die Mitgliedstaaten und Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Festlegung von Maßnahmen zur Erhaltung und Bewirtschaftung der Fischbestände gegenüber Schiffen unter norwegischer Flagge für 1986 — KOM (85) 790 endg. — Rats-Dok. Nr. 11287/85 (Drucksache 10/5074 Nr. 18) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. ... zur Festlegung der zulässigen Gesamtfangmengen und bestimmter Fangbedingungen hinsichtlich der zulässigen Gesamtfangmengen für bestimmte Fischbestände oder Bestandsgruppen für 1986 — KOM (85) 720 endg. — Rats-Dok. Nr. 11227/85 (Drucksache 10/5074 Nr. 20) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Festlegung der Grundregeln für das System der Beitrittsausgleichsbeträge im Sektor Milch und Milcherzeugnisse aufgrund des Beitritts Spaniens — KOM (85) 839 endg. — RatsDok. Nr. 4076/86 (Drucksache 10/5074 Nr. 21) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Festlegung der zulässigen Gesamtfangmenge und bestimmter Fangbedingungen hinsichtlich der zulässigen Gesamtfangmengen für bestimmte Fischbestände oder Bestandsgruppen für 1986 — KOM (85) 709 endg. — Rats-Dok. Nr. 11284/85 (Drucksache 10/5074 Nr. 22) Vorschlag einer Verordnung des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 706/73 über die gemeinschaftliche Regelung im Handel mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen für die Kanalinseln und die Insel Man — KOM (86) 2 endg. — Rats-Dok. Nr. 4468/86 (Drucksache 10/5074 Nr. 23) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Verlängerung der im vorläufigen Abkommen über die Abstimmung der Verhaltensweisen zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und Spanien bei den Einfuhren von Käse nach Spanien vorgesehenen Regelung bis zum 28. Februar 1986 — KOM (85) 851 endg. — Rats-Dok. Nr. 4579/86 (Drucksache 10/5074 Nr. 24) Vorschlag einer Richtlinie des Rates zu der durch den Beitritt Spaniens und Portugals bedingten Änderung der Richtlinie 76/630/EWG betreffend die von den Mitgliedstaaten durchzuführenden Erhebungen über die Schweineerzeugung — KOM (85) 813 endg. — Rats-Dok. Nr. 4095/86 (Drucksache 10/5074 Nr. 25) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Festsetzung der Orientierungspreise für bestimmte in Anhang I, Abschnitte A und E der Verordnung (EWG) Nr. 3796/81 aufgeführte Fischereierzeugnisse für den Zeitraum vom 1. März bis zum 31. Dezember 1986 und zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 3602/85 des Rates hinsichtlich der Orientierungspreise für Atlantiksardinen und Sardellen — KOM (86) 27 endg. — Rats-Dok. Nr.4520/86 (Drucksache 10/5074 Nr. 26) Vorschlag einer Richtlinie des Rates zu der durch den Beitritt Spaniens und Portugals bedingten Änderung der Richtlinie 82/177/EWG über die von den Mitgliedstaaten durchzuführenden statistischen Erhebungen über den Schaf- und Ziegenbestand — KOM (85) 812 endg. — Rats-Dok. Nr. 4094/86 (Drucksache 10/5074 Nr. 27)
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    Aber dies ist keine Antwort auf Konfliktlagen.
    Wenn Sie von kinderfreundlicher Gesellschaft sprechen, dann bestreite ich nicht, daß Sie das Modell Tagesmütter erprobt haben. Aber in all den
    Jahren — das ist unsere gemeinsame Anfrage — ist der Anteil der familienergänzenden Hilfen gerade für diese Personengruppe nicht erhöht worden. Wir liegen noch immer unter 1 %, wenn es um familienergänzende Betreuung geht. Für diese Mütter sind Hilfen dringend erforderlich. Auch dies muß in den nächsten Jahren massiv in Angriff genommen werden.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Wichtig ist, daß die Mütter und Väter einerseits selbst Zeit haben — das wollen sie — für die Zuwendung zum Kind und das Zusammenleben mit dem Kind. Aber in vielen Fällen gibt es keine andere Lösung sowohl zum Wohl der Mutter wie auch des Kindes, als die, daß wir auch über die familienergänzenden Hilfen das Zusammenleben mit dem Kind ermöglichen. Beides gehört für mich eng zusammen.

    (Frau Dr. Däubler-Gmelin [SPD]: Nicht nur für Sie! Aber dann dürfen Sie nicht immer streichen!)

    — Ich bin froh, daß wir da eine Gemeinsamkeit haben.

    (Frau Dr. Däubler-Gmelin [SPD]: Aber Sie streichen doch in Wirklichkeit!)

    — Ich spreche nicht nur, ich handle auch, und das ist für mich entscheidend.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP — Frau Dr. Däubler-Gmelin [SPD]: Aber Sie streichen auch!)

    Wir haben 1982/1983 sparen müssen,

    (Frau Dr. Däubler-Gmelin [SPD]: Ja, gerade zu Lasten der Frauen!)

    aber wenn Sie sich das Sozialbudget anschauen und wenn Sie sich die Kurve in der Familienpolitik anschauen, dann registrieren Sie einen Zuwachs, der weit über die Leistungen in der Zeit hinausgeht, bevor Sie familienpolitische Einsparungen vorgenommen haben.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP — Zuruf von der SPD)

    — Das Kindergeld für arbeitslose Jugendliche haben nicht wir gestrichen, sondern Sie.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP) Ich frage mich, was daran sozial ist.

    Lassen Sie mich in diesem Zusammenhang in Verbindung mit dem Schutz menschlichen Lebens noch einmal auf eines zurückkommen. Ich wünsche mir ein gemeinsames Engagement nicht nur in der Frage dessen, was wir verkürzt § 218 nennen. Ich bin der Auffassung, daß wir angesichts der Gentechnik an einem Scheideweg stehen und daß wir hier nicht zwischen Wissenschaft und Forschung einerseits und einem Schutz des ungeborenen Lebens andererseits unterscheiden sollten. Dies ist unteilbar.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Ich glaube, daß es an der Zeit ist, uns schützend vor
    Art. 1 des Grundgesetzes zu stellen. Ich habe große



    Bundesminister Frau Dr. Süssmuth
    Sorgen, wenn wir alles allein der Wissenschaft, den Juristen, den Philosophen und — wie ich dem letzten Tübinger Kongreß entnehme — auch den Moraltheologen überlassen. Wenn wir dahin kommen, daß wissenschaftlich nicht mehr begründbar ist, was die Würde des Menschen ist, dann ist das der Ausverkauf einer Gesellschaft.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Dann frage ich lieber die einfachen Menschen, die mir sehr viel schlichter und plastischer sagen können, wo sie ihre Menschenwürde verletzt sehen. Offenbar ist uns der gesunde Menschenverstand in diesem Bereich ein Stück abhandengekommen, wenn wir hochtheoretisch über Würde des Menschen diskutieren. Wenn wir hier der Genmanipulation am Menschen rechtzeitig vorbeugen, dann entsprechen wir unserer Verantwortung für die Zukunft. Ich sage in diesem Raum, daß mir immer mehr Behinderte mit der Frage begegnen: Haben wir noch ein Lebensrecht, wenn demnächst durch entsprechende Genmanipulation Behinderungen verhinderbar wären?
    Aus Israel zurückkommend, muß ich Ihnen sagen: Auch die Überlebenden des Holocaust, diejenigen, die in Israel Erfahrungen mit der Mengele-Forschung gemacht haben, sagen mir um so intensiver und machen mich mitverantwortlich für das Problem: keine Experimente an Menschen und an menschlicher Genmasse!

    (Beifall bei allen Fraktionen)

    Das, was für den Umgang mit dem ungeborenen, mit dem behinderten Leben gilt, gilt insbesondere auch für den Umgang mit älteren Menschen. Hier haben wir vielleicht in den letzten Jahren — nach meiner Auffassung durch die älteren Menschen selbst — am meisten hinzugelernt. Glauben wir nicht, daß wir ihnen in irgendeiner Weise mit Betreuung und Bevormundung begegnen können! Sie haben ein Recht auf ein selbstbestimmtes Leben bis in das hohe Alter. Das bedeutet, daß wir nicht vorzuschreiben haben, wie sie wohnen, wie sie sich betätigen. Es ist längst an der Zeit, daß wir mit den Möglichkeiten voranschreiten, die Erfahrungen der Älteren in den Familien, im Gemeinwesen, im Staat zu nutzen.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Ich denke, daß die Fortschritte in erster Linie in der Aktivierung der Alten selbst liegen, daß wir aber noch Erhebliches im Bereich der Absicherung des Pflegerisikos im Alter zu leisten haben.

    (Frau Wagner [GRÜNE]: Wir haben einen Gesetzentwurf vorgelegt!)

    Die Jüngeren können sich früh versichern; für die Älteren haben wir, Bund, Land und Gemeinden, dafür einzutreten, daß sowohl durch Leistungen der Sozialstationen wie auch für diejenigen Fälle, die der Heimpflege bedürfen, Sicherheit gegeben ist. Dies sehe ich als eine ganz wichtige Aufgabe in der nächsten Legislaturperiode an. Wir haben den Anfang gemacht. Dazu gehört auch die Entlastung der Pflegenden, von denen heute eine große, eine wachsende Zahl unter Überforderung leidet. Wir nehmen
    sie meistens nicht wahr. Die Bereitschaft, Pflege zu erbringen, ist groß; aber dies kann uns nicht berechtigen, die Pflegenden zu überfordern und sie zu den Pflegebedürftigen von morgen zu machen.
    Ich möchte in einem weiteren Teil etwas zur neuen Partnerschaft in dieser Legislaturperiode sagen. Ich denke, daß die Gleichberechtigung ein langer Weg ist, auch ein mühsamer Weg, weil wir uns in der Regel rasch zufriedengeben, wenn formal die Gleichberechtigung hergestellt ist. Ich habe die fehlende Gleichberechtigung im ersten Teil am Beispiel der Familienpolitik dargestellt und aufgezeigt, wie wir sie schrittweise abzubauen suchen. Da liegt noch ein großes Kapitel vor uns. Aber die Frage der Gleichberechtigung stellt sich in Ausbildung, im Beruf — —

    (Zuruf von der SPD: Sagen Sie das Frau Wilms oder wem?)

    — Das sage ich uns allen, auch Ihnen; denn wenn Sie das Problem gelöst hätten, hätten wir es ja heute nicht weiter zu bearbeiten.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Wenn uns gesagt wird, unsere Politik verfolge nichts anderes, als die Frauen wieder ins Haus zurückzubringen, sie auf die alten Rollen festzulegen, dann muß ich Sie fragen — —

    (Zuruf von der SPD: Was sagt denn Herr Blüm dazu?)

    — Herr Blüm sagt nichts anderes als ich; ich werde es Ihnen gleich wiederholen.

    (Beifall bei der CDU/CSU — Zuruf des Abg. Roth [SPD])

    Wenn Sie uns dies vorwerfen, muß ich Sie fragen: Warum sind dann so große Anstrengungen unternommen worden, nicht allein Erziehungsgeld zu zahlen, sondern auch den Erziehungsurlaub mit dem Erziehungsgeld zu koppeln? Glauben Sie, daß wir so verschlossen durch die Gegenwart liefen und nicht sähen, daß sich Lebenspläne von Männern und Frauen verändert haben und daß die Frage nach der Zukunft, der weiteren Perspektive eine ganz entscheidende ist? Das gilt auch für die Frage, was nach der Unterbrechung folgt, ob ich wieder zurück in den Beruf kann.
    Dies gilt nicht nur für die jüngeren Frauen, sondern auch für die Frauen, die langjährig in der Familie tätig waren. Über das Arbeitsförderungsgesetz haben wir ebenfalls neue Schritte eingeleitet, um deren Rückgliederung zu erleichtern. Dies reicht nicht aus, aber ich halte es für entscheidend, daß Unterbrechung und Wechsel möglich sind und daß wir uns nicht auf ein Einheitsmodell mit einer einmaligen dreijährigen Unterbrechung festlegen. Größere Vereinbarkeit von Familie und Beruf erfordert für Frauen und Männer ein ganzes Bündel von Maßnahmen. Das macht die Politik komplizierter, aber auch menschennäher und menschengerechter. Dazu gehört eine stärkere Ausrichtung in der Arbeitswelt auf die Familie. Dazu gehört in der Politik, die Gesetze nicht nur nach den Lebensläufen von Männern auszurichten, sondern darauf zu



    Bundesminister Frau Dr. Süssmuth
    achten, daß in gleicher Weise die Lebensläufe von Frauen einbezogen werden.

    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU, der SPD und der FDP — Frau Dr. DäublerGmelin [SPD]: Dann tun Sie es doch einmal! — Dr. Vogel [SPD]: Sehen Sie, wer da klatscht! Die sind alle entsetzt, daß Sie das sagen!)

    Wir sind bisher offenbar davon ausgegangen, daß man nach der Ausbildung in den Beruf eintritt und mit dem Rentenalter aus ihm herausgeht. — Wenn Sie entsetzt sind, dann muß ich Ihnen sagen — —

    (Dr. Vogel [SPD]: Sie sind entsetzt! Wir haben geklatscht!)

    — Die sind gar nicht entsetzt.

    (Dr. Vogel [SPD]: Da hat keiner geklatscht!)

    — Manchmal ist Nachdenklichkeit besser als spontaner Applaus.

    (Beifall bei der CDU/CSU und bei Abgeordneten der FDP — Dr. Vogel [SPD]: Sie kennen Ihre Fraktion noch nicht!)

    — Sie ahnen gar nicht, wie schnell Frauen neue Dinge kennenlernen, auch Fraktionen.

    (Heiterkeit bei der CDU/CSU — Dr. Vogel [SPD]: Viel Erfolg!)

    — Den werden wir schon haben.
    Ich mache dies noch einmal deutlich, um uns zu vergegenwärtigen, daß wir sowohl im Arbeitsförderungsgesetz als auch in der Rentenpolitik neue Wege einzuschlagen haben, wenn wir nicht fortfahren wollen, Familien- und Frauenpolitik als Sonderbereich zu sehen, der in allen anderen Bereichen nicht verankert ist. Deswegen sollten Sie bei der Kritik am Beschäftigungsförderungsgesetz zunächst einmal fragen, für wen es mehr Zugänge schafft. Wir alle sind uns einig, daß wir dies nicht als Antifrauengesetz wollen. Es wäre aber vorschnell zu sagen, es gehe einseitig zu Lasten der Frauen; dies können Sie nicht einmal belegen.

    (Frau Dr. Däubler-Gmelin [SPD]: Aber sicher!)

    Darüber können wir uns intensiv auseinandersetzen. Das tue ich auch seit geraumer Zeit; wir werden die Daten austauschen.

    (Frau Dr. Däubler-Gmelin [SPD]: Sie haben sich doch vor der Auseinandersetzung gedrückt!)

    — Ich drücke mich vor überhaupt nichts, auch nicht vor dem Beschäftigungsförderungsgesetz.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Was uns unterscheidet, ist, daß Sie die Probleme durch einheitliche Regelungen für alle lösen wollen und nach wie vor nicht bedenken, daß die Lebenssituationen von Menschen und Familien so vielfältig und unterschiedlich sind, daß die Politik nur bedingt angemessene Regelungen finden kann. Darauf sollten wir wenigstens ein paar Gedanken mehr verwenden.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Für die Lebensqualität ist es entscheidend — ich bringe das nicht unter dem plakativen Ausdruck „Wahlfreiheit", aber was darin liegt, ist das Richtige —, daß mehr Handlungsspielräume und Entscheidungsspielräume für Individuen bleiben, wie sie ihr Leben planen, und daß wir jene Zwänge zurücknehmen, die nicht notwendig sind, wo es uns auch nicht ansteht, Menschen zu sagen, wie sie zu leben haben.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Ich weiß, daß in der Frauenpolitik noch viel zu tun bleibt. Wir haben die Frauenförderpläne auf den Weg gebracht, wir haben uns bemüht, erstmalig eine Frauenhausfinanzierung zu vereinbaren, und wir sind dabei, die Tarifpartner aufzufordern, in den Tarifabschlüssen verstärkt die Belange von Frauen zu berücksichtigen, die bisher nicht vorkommen.

    (Sehr gut! bei der CDU/CSU)

    Es ist notwendig, daß wir im Bereich der familienergänzenden Betreuung im ersten Schritt die Öffnungszeiten abändern, um nicht Teilzeitarbeitsplätze zu vermehren und sie nicht wahrnehmen zu können, weil nicht einmal die Öffnungszeiten abgestimmt sind.
    Ich denke, daß wir noch eine Menge zu tun haben, um Frauen angemessen in Führungspositionen und in der Politik zu beteiligen. Dies ist vielleicht der mühsamste Weg, aber — ich sage dies auch in die Öffentlichkeit hinein — was wäre denn aus den Belangen von Kindern und Jugendlichen geworden, wenn wir Frauen ohne Rücksicht auf die Kinder in den Positionen wären, die uns von unserer Qualifikation her zustehen?

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP — Frau Blunck [SPD]: Was wäre denn mit den Männern? Haben Kinder nicht auch Väter?)

    — Warten Sie es ab.

    (Heiterkeit bei Abgeordneten der CDU/ CSU und der FDP — Zuruf von der CDU/ CSU: Was ist denn das für eine Frage?)

    Ich bin der Meinung, daß in der jungen Generation und in der Generation der Großväter die günstigsten Voraussetzungen gegeben sind, um nicht nur ein Umdenken, sondern auch ein anderes Handeln auf den Weg zu bringen. Ich bin allerdings auch der Meinung, daß wir dies nur schaffen, wenn wir gleichzeitig Bewußtsein und Strukturen verändern. Solange wir die alten Zwänge auch in der Arbeitswelt beibehalten, sehe ich nicht, daß Männer mehr Väter werden. Daß ihnen dabei Maßgebliches entgeht, können wir ihnen gar nicht oft genug sagen. Das ist ein Verlust an menschlicher Qualität.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Um die Frauenpolitik erfolgreich weiterzuführen, ist in dieser Legislaturperiode entschieden worden,



    Bundesminister Frau Dr. Süssmuth
    daß dies über ein Frauenministerium, über ein Ressort erfolgen soll. Ich denke: Dies ist der beste und geeignetste Weg, denn bei allen bisher gefundenen Lösungen kommen wir immer wieder zu demselben Dilemma: Wo können denn die so Beauftragten tatsächlich für die Frauen wirksam tätig werden? Mit der mir übertragenen Zuständigkeit, die in den nächsten Monaten faktisch und in der nächsten Legislaturperiode rechtsförmlich festgelegt wird, werde ich diese Politik mit Leben ausfüllen.

    (Sehr gut! bei der CDU/CSU)

    Ich glaube, uns Frauen wird es an Phantasie nicht fehlen. Wir werden schon hinreichend lästig werden.

    (Heiterkeit und Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)

    Ich gehe davon aus, daß keiner meiner Kabinettskollegen, daß kein Parlamentarier sich nachweisen lassen möchte, daß er nicht mit an der Spitze der Bewegung steht, wenn es um mehr Gleichberechtigung geht.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Ich komme zum Abschluß, denn ich sehe, daß ich meine Zeit schon überzogen habe. Ich denke, daß es in der Familien- und Frauenpolitik nicht angeht, nicht gleichzeitig intensiv Kinder- und Jugendpolitik zu betreiben. In dieser Legislaturperiode haben wir vielleicht die schwierigste Phase in der Jugendpolitik hinter uns gebracht, und bei aller Kritik, die Sie anbringen mögen: Es ist eine sehr positive Bilanz, so viele junge Menschen in Ausbildungsplätze hineingebracht zu haben

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    und gleichzeitig über Benachteiligtenprogramme einem hohen Anteil der Jugendlichen, die schwer in Ausbildungsplätze zu vermitteln sind, eine Perspektive zu geben.
    Mir ist es heute aus der Erfahrung mit Jugendlichen in diesen Bereichen ein Anliegen, zwei Dinge ganz massiv überzubringen. Wir unterschätzen die zu entwickelnden Fähigkeiten der Schüler mit und ohne Hauptschulabschluß. Bei entsprechender Förderung, so kann ich Ihnen nur sagen, sind sie zu mehr befähigt, als wir ihnen zunächst zuschreiben.

    (Beifall bei der CDU/CSU, der FDP und der SPD)

    Deswegen fördern wir weiterhin diese Benachteiligtenprogramme.
    Es ist mir ebenfalls ein Anliegen, daß wir bei allen Ansprüchen, die wir an lebenslange und qualifizierte Bildung stellen, nicht länger dem Trugschluß erliegen, daß die beste Bildung eine theoretische sei. Wir brauchen mehr Praxis und anschauliche Bildung. Dann haben wir auch weniger Benachteiligte.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP — Breuer [CDU/CSU]: Nicht die Hauptschule als Minigymnasium!)

    Aber wir brauchen auch eine Jugendpolitik, die wir nicht nur einseitig auf die Ausbildungs- und
    Beschäftigungsfrage ausrichten. Wenn wir nicht gleichzeitig der Jugend eine Antwort geben: Wofür lebt ihr, wofür setzt ihr euch ein? greifen wir zu kurz.
    Das soziale Engagement der Jugend ist vorhanden. Wir müssen dafür entsprechende Anregungen geben und auch Angebote machen. Deswegen trifft es nicht zu: einfach Sparpolitik. Der Bundesjugendplan ist nicht nur auf dem bisherigen Niveau verblieben, sondern die Mittel sind aufgestockt worden.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Im Gegensatz zu Herrn Rau in NRW!)

    Dies gilt für die Leistungen der organisierten Jugend wie für die Förderung der Selbsthilfe, für die wir im nächsten Haushalt erstmalig einen eigenen Titel eingeführt haben.
    Dies gilt aber auch für neue Bereiche, die mitunter skeptisch bewertet werden: für den Schwerpunkt Mädchenförderung, für den internationalen Jugendaustausch, den wir manchmal zu kurz bewerten, der aber für das Friedenswerk und für die internationale Verständigung einen ganz entscheidenden Stellenwert hat.
    Wir haben das Jugendhilferecht in dieser Legislaturperiode noch nicht reformiert. Das ist mein Kummer.

    (Gilges [SPD]: Unserer auch!)

    Aber ich gehe davon aus, daß wir zu Beginn der nächsten Legislaturperiode — und ich betone: zu Beginn — gerade diesen Bereich zuerst in Angriff nehmen werden, damit es nicht noch einmal dazu kommt, wie in der bisherigen Geschichte der Jugendhilfe, daß im letzten Augenblick von Legislaturperioden auch noch der Jugendhilfe gedacht wird und das dann meistens entweder zu kläglichen Novellierungen oder zu Nichtreformen führt.

    (Wieczorek [Duisburg] [SPD]: Wir fangen damit sofort an! — Roth [SPD]: Ab 16. Februar!)

    Die Jugend erwartet nicht, daß wir alles für sie tun, sondern sie will selbst tätig werden. Sie braucht Forderung und Förderung. Sie braucht Herausforderungen.

    (Dr. Bötsch [CDU/CSU]: Sehr richtig!)

    Ich möchte hier noch einmal betonen, daß vielleicht wir als mittlere Generation die gegenwärtige Situation mit mehr Wehklagen begleiten als die junge Generation selbst.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Sie zeigt, daß sie zu Kreativität, Improvisation und Anstrengungen im Bereich der Bewältigung neuer Probleme imstande ist. Dies zeigt sie nicht nur im Bereich des technischen Lernens, sondern auch ihres sozialen Engagements. Wenn wir uns dies vor Augen führen, dann ist eben auch für den Politiker die Frage zu stellen: Woran nimmt er sich ein Beispiel? Vielleicht ist es gerade die junge Generation, die sich anbietet, uns Beispiel zu geben, so daß wir nicht einseitig nur von den Älteren, sondern auch



    Bundesminister Frau Dr. Süssmuth
    von den Jüngeren für die Politik lernen. Ich glaube, daß wir dazu in dieser Legislaturperiode einen entscheidenden Beitrag geleistet haben.
    Danke.

    (Anhaltender Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)



Rede von Dr. Philipp Jenninger
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Das Wort hat die Abgeordnete Frau Schmidt (Nürnberg).

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Renate Schmidt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehrte Frau Ministerin! Liebe Kollegen! Liebe Kolleginnen! Frau Ministerin, Sie haben hier auf Ihre Ausführungen und Ihre Worte zum Bereich der Gentechnologie hin zu Recht den Beifall des ganzen Hauses bekommen. Ich kann deshalb nur annehmen, daß es sich um ein schlimmes Versehen handelt und um etwas, was Ihrer Aufmerksamkeit entgangen ist, wenn Sie die Schirmherrschaft eines Kongresses übernommen haben, der sich mit Augenkrankheiten bei Kindern befaßt, bei dem Ihr Name auf einem Fragebogen ausgedruckt ist, der Fragen wie diese enthält — er enthält noch schlimmere dieser Sorte —:
    Sollte sich die gentechnologische Forschung auf die vorgeburtliche Diagnostik erstrecken mit dem Ziel, die Geburt RP-kranker Kinder durch Schwangerschaftsabbruch zu verhindern?

    (Hört! Hört! bei der SPD)

    Sie sind auf diesem Fragebogen als Schirmherrin ausgedruckt. Es wäre schön, wenn Sie hier zur Klarstellung beitragen würden.

    (Beifall bei der SPD)

    Frau Ministerin, Sie haben des weiteren beklagt, die SPD würde die unterschiedlichen Lebensläufe von Menschen nicht ausreichend berücksichtigen. Als eine Frau, die drei Kinder hat, die ihr ganzes Leben lang berufstätig war, die gesehen hat, welche Schwierigkeiten es macht, dies miteinander zu vereinbaren, als eine Frau, die selber einen Hausmann zu Hause hatte und gesehen hat, was es für ihn bedeutet hat, als eine Frau, die Großmutter ist und zwei Enkelkinder hat und deren Tochter nicht erwerbstätig ist, komme ich mir dabei immer ein ganz klein bißchen komisch vor. Ich weiß, wir wissen, welche unterschiedlichen Lebensverläufe es gibt und welch unterschiedliche Angebote Politik zu machen hat. Deshalb geht dieser Vorwurf genauso ins Leere wie der Vorwurf, den Sie uns in bezug auf unser Grundsatzprogramm gemacht haben.
    Sie selber haben in Ihrer weitgehend philosophischen und leider viel zu wenig konkreten Rede gesagt,

    (Beifall bei der SPD)

    Familienpolitik könne eben nicht losgelöst betrachtet werden.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Eine gute Rede!)

    — Ja, sie war ja in vielen Passagen gut, Herr Sauer, nur: Wir vermissen die konkreten Umsetzungen.

    (Beifall bei der SPD)

    Wenn Sie hier selber sagen, daß Familienpolitik eben nicht losgelöst betrachtet werden könne: Sie finden in unserem gesamten Programmentwurf — von der Umweltpolitik über die Arbeitsmarktpolitik, über die Jugendpolitik, über die Frauenpolitik — durchgängig Bereiche, die die Familie betreffen, eben weil Familienpolitik nicht losgelöst von anderen Politikbereichen gesehen werden kann.

    (Beifall bei der SPD)

    Deshalb geht auch dieser Vorwurf, wie gesagt, ins Leere.
    Aber ich möchte gern vom Philosophischen zum Konkreten kommen; ich habe auch nicht ganz so viel Zeit wie Sie. Wir haben von Ihnen gerade eine Bilanz gehört, die in meinen Augen doch sehr durch die rosarote Brille gesehen wurde und die sich — ich sage es noch einmal — konkret im Haushalt und in der mittelfristigen Finanzplanung nicht niederschlägt.

    (Beifall bei der SPD und bei Abgeordneten der GRÜNEN)

    Ich werde hier nicht ein weiteres Mal die positive Bilanz unserer Regierungszeit aufmachen. - Übrigens, falls Sie den Fragebogen suchen sollten: Ich habe ihn hier; vielleicht kann er durch einen der Saaldiener einmal herübergereicht werden.