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    Plenarprotokoll 10/219 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 219. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 5. Juni 1986 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag der Abg. Frau Hürland 16867 D Erweiterung der Tagesordnung 16867 D Nachträgliche Überweisung von Gesetzesentwürfen an den Verteidigungsausschuß 16868A Aktuelle Stunde betr. Haltung der Bundesregierung zum Störfall im Hochtemperaturreaktor in Hamm-Uentrop (THTR 300) Schulte (Menden) GRÜNE 16851 B Boroffka CDU/CSU 16852 C Dr. Jochimsen, Minister des Landes Nordrhein-Westfalen 16853C, 16858 A Dr.-Ing. Laermann FDP 16854 B Catenhusen SPD 16855 C Dr. Waffenschmidt, Parl. Staatssekretär BMI 16856 C Schmidbauer CDU/CSU 16859 B Müntefering SPD 16860 B Baum FDP 16861 B Dr. Probst, Parl. Staatssekretär BMFT 16862 A Gerstein CDU/CSU 16863 B Dr. Kübler CDU/CSU 16864A Dr. Lammert CDU/CSU 16864 D Vosen SPD 16866 A Stommel CDU/CSU 16866 D Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Frau Dr. Däubler-Gmelin, Dr. Emmerlich, Frau Fuchs (Köln), Bachmaier, Frau Blunck, Catenhusen, Dr. Diederich (Berlin), Egert, Frau Fuchs (Verl), Frau Dr. Hartenstein, Frau Huber, Immer (Altenkirchen), Dr. Kübler, Kuhlwein, Frau Dr. Lepsius, Lutz, Frau Luuk, Frau Dr. Martiny-Glotz, Frau Matthäus-Maier, Müller (Düsseldorf), Frau Odendahl, Peter (Kassel), Frau Renger, Frau Schmedt (Lengerich), Frau Schmidt (Nürnberg), Frau Simonis, Dr. Soell, Frau Dr. Skarpelis-Sperk, Frau Steinhauer, Stiegler, Frau Terborg, Frau Dr. Timm, Frau Traupe, Frau Weyel, Wolfram (Recklinghausen), Frau Zutt, Dr. Vogel und der Fraktion der SPD Bundesstiftung „Mutter und Kind" — Drucksachen 10/3343, 10/3935 — Frau Dr. Däubler-Gmelin SPD 16868 C Schlottmann CDU/CSU 16872 B Frau Wagner GRÜNE 16874 C Frau Dr. Segall FDP 16876 B Frau Weyel SPD 16877 C Frau Männle CDU/CSU 16879 C Dr. Schmude SPD 16882 A Frau Karwatzki, Parl. Staatssekretär BMJFG 16883 D Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Frau Borgmann, Frau Kelly, Schulte (Menden) und der Fraktion DIE GRÜNEN Atomwaffensperrvertrag und nukleare Bestrebungen der Bundesrepublik Deutschland — Drucksachen 10/3515, 10/4502 — II Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 219. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 5. Juni 1986 in Verbindung mit Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Auswärtigen Ausschusses (3. Ausschuß) zu dem Antrag des Abgeordneten Reents und der Fraktion DIE GRÜNEN Nichtaufhebung der WEU-Rüstungsbeschränkungen zu dem Antrag des Abgeordneten Reents und der Fraktion DIE GRÜNEN Aufhebung der Herstellung von weitreichenden Raketen und strategischen Bombern auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland — Drucksachen 10/1624 (neu), 10/1685, 10/3400 — in Verbindung mit Beratung der Unterrichtung durch das Europäische Parlament Entschließung zur Bedeutung der Konferenz zur Überprüfung des Nichtverbreitungsvertrags — Drucksache 10/3981 — in Verbindung mit Beratung der Unterrichtung durch das Europäische Parlament Entschließung zu Initiativen zur Rettung des Atomsperrvertrags — Drucksache 10/3964 — in Verbindung mit Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht zum Stand der Bemühungen um Abrüstung und Rüstungskontrolle sowie der Veränderungen im militärischen Kräfteverhältnis 1985 — Drucksache 10/4094 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktion der SPD Aufhebung der WEU-Rüstungsbeschränkungen — Drucksache 10/5576 — Dr. Todenhöfer CDU/CSU 16887 B Dr. Ehmke (Bonn) SPD 16889 C Dr. Feldmann FDP 16893 B Frau Kelly GRÜNE 16895 D Möllemann, Staatsminister AA 16898 D Verheugen SPD 16902 D Vogel (München) GRÜNE (Erklärung nach § 30 GO) 16904 C Möllemann, Staatsminister AA (Erklärung nach § 30 GO) 16904 D Wimmer (Neuss) CDU/CSU 16905 B Gansel SPD 16906 D Namentliche Abstimmung 16909 C Ergebnisse 16948 B Beratung der Beschlußempfehlung des Ausschusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes zu dem Gesetz zur Änderung des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten und anderer Gesetze — Drucksache 10/5492 — 16923 A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 4. November 1985 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Schweizerischen Eidgenossenschaft über den Verzicht auf die Beglaubigung und über den Austausch von Personenstandsurkunden/Zivilstandsurkunden sowie über die Beschaffung von Ehefähigkeitszeugnissen — Drucksache 10/5388 — 16923 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 14. November 1983 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Spanien über die Anerkennung und Vollstreckung von gerichtlichen Entscheidungen und Vergleichen sowie vollstreckbaren öffentlichen Urkunden in Zivil- und Handelssachen — Drucksache 10/5415 — 16923 C Beratung der Sammelübersicht 148 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/5502 — 16923 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu der Entschließung vom 12. Oktober 1978 zur Änderung des Übereinkommens vom 29. Dezember 1972 über die Verhütung der Meeresverschmutzung durch das Einbringen von Abfällen und anderen Stoffen — Drucksache 10/5102 — in Verbindung mit Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode — 219. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 5. Juni 1986 III Beratung des Antrags der Fraktion DIE GRÜNEN Umweltprobleme der Ostfriesischen Inseln — Drucksache 10/5164 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Hönes, Dr. Müller (Bremen), Schulte (Menden) und der Fraktion DIE GRÜNEN Schutz der Nordsee — Drucksache 10/5417 — in Verbindung mit Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Innenausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Schulte (Menden), Dr. Müller (Bremen), Frau Hönes, Schmidt (Hamburg-Neustadt) und der Fraktion DIE GRÜNEN Gutachtliche Stellungnahme „Umweltprobleme der Ostfriesischen Inseln", Zuleitung an den Deutschen Bundestag — Drucksachen 10/3768, 10/4660 — in Verbindung mit Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Innenausschusses zu dem Entschließungsantrag der Fraktion DIE GRÜNEN zur Erklärung der Bundesregierung zum Schutz der Nordsee und des Küstenmeeres — Drucksachen 10/2376, 10/5255 — in Verbindung mit Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu dem Entschließungsantrag der Abgeordneten Dr. Müller (Bremen), Werner (Dierstorf), Schulte (Menden) und der Fraktion DIE GRÜNEN zur Unterrichtung durch die Bundesregierung Rahmenplan der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes" für den Zeitraum 1985 bis 1988 — Drucksachen 10/3574, 10/4469 — in Verbindung mit Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Innenausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Richtlinie des Rates über die Modalitäten zur Vereinheitlichung der Programme zur Verringerung und späteren Unterbindung der Verschmutzung durch Abfälle der Titandioxid- Industrie — Drucksachen 10/92 Nr. 70, 10/5182 — Dr. Olderog CDU/CSU 16924 D Jansen SPD 16926 C Wolfgramm (Göttingen) FDP 16928 C Dr. Müller (Bremen) GRÜNE 16930 D Schmidbauer CDU/CSU 16933 D Tietjen SPD 16935 B Dr. Waffenschmidt, Parl. Staatssekretär BMI 16938 B Duve SPD 16940 B Austermann CDU/CSU 16942 D Bohlsen CDU/CSU 16945 B Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen von 1976 über die Beschränkung der Haftung für Seeforderungen — Drucksache 10/3553 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 10/5537 — in Verbindung mit Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Handelsgesetzbuchs und anderer Gesetze (Zweites Seerechtsänderungsgesetz) — Drucksache 10/3852 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 10/5539 — in Verbindung mit Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über das Verfahren bei der Errichtung und Verteilung eines Fonds zur Beschränkung der Haftung für Seeforderungen (Seerechtliche Verteilungsordnung) — Drucksache 10/3853 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 10/5538 — IV Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode — 219. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 5. Juni 1986 Eylmann CDU/CSU 16949 B Dr. Schwenk (Stade) SPD 16950 D Kleinert (Hannover) FDP 16952 B Mann GRÜNE 16954 B Engelhard, Bundesminister BMJ . . . 16955 D Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU und FDP Einsetzung eines Untersuchungsausschusses — Drucksache 10/5575 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Abgeordneten Werner (Westerland), Dr. Müller (Bremen) und der Fraktion DIE GRÜNEN Einsetzung eines Untersuchungsausschusses — Drucksache 10/5589 — Gerster (Mainz) CDU/CSU 16957 B Dr. Sperling SPD 16958 B Dr. Müller (Bremen) GRÜNE 16959 B Grünbeck FDP 16960 A Werner (Westerland) GRÜNE 16961 B Dr. Hüsch CDU/CSU 16962A Müntefering SPD 16963A Frau Seiler-Albring FDP 16963 D Beratung des Antrags des Abgeordneten Ströbele und der Fraktion DIE GRÜNEN Einsetzung eines Untersuchungsausschusses — Drucksache 10/5426 — Ströbele GRÜNE 16965A Broll CDU/CSU 16966 C Dr. Emmerlich SPD 16968 D Kleinert (Hannover) FDP 16970 D Beratung der Sammelübersicht 142 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/5231 — Peter (Kassel) SPD 16972 D Haungs CDU/CSU 16973 C Auhagen GRÜNE 16974 B Frau Dr. Segall FDP 16974 C Beratung der Sammelübersicht 147 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/5386 — Meininghaus SPD 16975A Dr. Becker (Frankfurt) CDU/CSU . . . 16976A Fritsch GRÜNE 16976 D Frau Dr. Segall FDP 16977 B Beratung des Antrags der Abgeordneten Neumann (Bramsche), Bindig, Duve, Klose, Lambinus, Frau Luuk, Frau Dr. Timm, Waltemathe, Frau Zutt, Dr. Vogel und der Fraktion der SPD Konvention der Vereinten Nationen — Konvention gegen Folter und andere grausame, unmenschliche oder erniedrigende Behandlung oder Strafe — Drucksache 10/4943 — Neumann (Bramsche) SPD 16978 B Dr. Dregger CDU/CSU 16979 D Fischer (Bad Hersfeld) GRÜNE 16982 B Beckmann FDP 16983 C Dr. Schmude SPD 16984C Engelhard, Bundesminister BMJ . . 16984 D Beratung des Antrags der Fraktion der SPD Keine Werbung in Rundfunk und Fernsehen an Sonn- und Feiertagen — Drucksache 10/5277 — Rapp (Göppingen) SPD 16986 B Weirich CDU/CSU 16987 D Suhr GRÜNE 16988 D Dr. Hirsch FDP 16990 B Dr. Schwarz-Schilling, Bundesminister BMP 16991 B Beratung des Antrags der Abgeordneten Ströbele, Mann und der Fraktion DIE GRÜNEN Nichtigkeitserklärung des Gesetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses vom 14. Juli 1933 und der nach diesem Gesetz ergangenen Entscheidungen — Drucksache 10/4750 — Ströbele GRÜNE 16992 B Engelhard, Bundesminister BMJ . . . . 16993 B Klein (Dieburg) SPD 16993 D Erhard (Bad Schwalbach) CDU/CSU . 16995 D Frau Dr. Hamm-Brücher FDP 16997 A Ströbele GRÜNE (zur GO) 16998 A Fragestunde — Drucksachen 10/5567 vom 30. Mai 1986 und 10/5587 vom 4. Juni 1986 — Bemühungen der Bundesregierung um die Freilassung der acht von der FDN entführten Deutschen in Nicaragua DringlAnfr 1 04.06.86 Drs 10/5587 Volmer GRÜNE DringlAnfr 2 04.06.86 Drs 10/5587 Volmer GRÜNE Antw StMin Möllemann AA 16910 D ZusFr Volmer GRÜNE 16911 C ZusFr Würtz SPD 16911 D Vorschläge der EG-Kommission zur Begrenzung des EG-Arbeitsmarktes für türkische Arbeitnehmer MdlAnfr 36 30.05.86 Drs 10/5567 Würtz SPD Antw PStSekr Höpfinger BMA 16911 D ZusFr Würtz SPD 16912 B Glückwünsche von Bundesarbeitsminister Dr. Blüm zum 75. Geburtstag von Kurt Ziesel angesichts der Äußerungen von Kurt Ziesel über Dr. Blüm im „DEUTSCHLAND-MAGAZIN" (Heft 5/1975) MdlAnfr 37 30.05.86 Drs 10/5567 Weisskirchen (Wiesloch) SPD Antw PStSekr Höpfinger BMA 16912 C ZusFr Weisskirchen (Wiesloch) SPD . 16912 C ZusFr Kuhlwein SPD 16912 D ZusFr Peter (Kassel) SPD 16913A ZusFr Schreiner SPD 16913 B ZusFr Duve SPD 16913 B ZusFr Frau Hürland CDU/CSU 16913C ZusFr Kastning SPD 16913 C Fellner CDU/CSU 16913 D Unterstützung des Hauptabteilungsleiters Rüstung beim Bundesminister der Verteidigung bei dessen Vorgehen gegen den Sender Freies Berlin MdlAnfr 46, 47 30.05.86 Drs 10/5567 Pauli SPD Antw PStSekr Würzbach BMVg . . . 16914 B ZusFr Pauli SPD 16914 B ZusFr Mann GRÜNE 16914C Unterrichtung der kommunalen Stellen über die Lagerorte chemischer Altwaffen nach der Erklärung der USA über deren Abzug MdlAnfr 48 30.05.86 Drs 10/5567 Dr. Kübler SPD Antw PStSekr Würzbach BMVg . . . . 16915C ZusFr Dr. Kübler SPD 16915 C ZusFr Dr. Hirsch FDP 16915 D Zahl der Bediensteten im Schalterdienst der Bundespost in den Jahren 1975, 1980 und 1985; Anforderungen an die Beschäftigten MdlAnfr 52, 53 30.05.86 Drs 10/5567 Paterna SPD Antw PStSekr Rawe BMP 16916 B ZusFr Paterna SPD 16916 D Reorganisation der Gesellschaft für Information und Dokumentation mbH MdlAnfr 65, 66 30.05.86 Drs 10/5567 Vosen SPD Antw PStSekr Dr. Probst BMFT . . . 16917 D ZusFr Vosen SPD 16917 D ZusFr Stahl (Kempen) SPD 16918 D Reorganisation der Gesellschaft für Information und Dokumentation mbH MdlAnfr 67, 68 30.05.86 Drs 10/5567 Stahl (Kempen) SPD Antw PStSekr Dr. Probst BMFT . . . 16919A ZusFr Stahl (Kempen) SPD 16919 B ZusFr Vosen SPD 16920A Glückwünsche von Bundeskanzler Dr Kohl und von Mitgliedern der Bundesregierung zum 75. Geburtstag von Kurt Ziesel angesichts der Äußerungen von Kurt Ziesel über Dr. Kohl im „DEUTSCHLANDMAGAZIN" (Heft 5/1973) MdlAnfr 71, 72 30.05.86 Drs 10/5567 Peter (Kassel) SPD Antw StMin Vogel BK 16920 B ZusFr Peter (Kassel) SPD 16920 B ZusFr Kuhlwein SPD 16920 C ZusFr Duve SPD 16920 C ZusFr Schreiner SPD 16920 D ZusFr Stahl (Kempen) SPD 16920 D ZusFr Dr. Hirsch FDP 16922 A ZusFr Kastning SPD 16922 B ZusFr Frau Hürland CDU/CSU 16922 C Nächste Sitzung 16998 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten 16999*A VI Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 219. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 5. Juni 1986 Anlage 2 Erklärung der Abgeordneten Frau Schmidt (Nürnberg) und Frau Fuchs (Verl) (beide SPD) nach § 31 Absatz 2 GO zur Abstimmung über die Entschließungsanträge der Fraktion DIE GRÜNEN auf den Drucksachen 10/5599 bis 10/5604 16999* C Anlage 3 Erklärung der Abgeordneten Dr. Göhner (CDU/CSU) und von der Wiesche (SPD) nach § 31 Abs. 1 GO zur Abstimmung über die Sammelübersicht 148 des Petitionsausschusses; hier: Antrag 1 Nr. 1 bis 3 (Drucksache 10/5502) 16999* D Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 219. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 5. Juni 1986 16851 219. Sitzung Bonn, den 5. Juni 1986 Beginn: 8.00 Uhr
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    Berichtigung 218. Sitzung, Seite 16822 B, 6. Zeile von unten: Statt „Außer von Johannes Rau!" ist „Außer von Lafontaine!" zu lesen. Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Abelein ** 6. 6. Dr. Ahrens ** 6. 6. Antretter ** 6. 6. Berger ** 6. 6. Böhm (Melsungen) ** 6. 6. Frau Borgmann 6. 6. Büchner (Speyer) ** 6. 6. Cronenberg 6. 6. Dr. Enders ** 6. 6. Ertl 6. 6. Frau Fischer ** 6. 6. Fischer (Bad Hersfeld) ** 6. 6. Francke (Hamburg) 5. 6. Gallus 5. 6. Gerstl (Passau) 6. 6. Haase (Fürth) ** 6. 6. Hauck 6. 6. Freiherr Heereman von Zuydtwyck 5. 6. Frau Kelly ** 6. 6. Kiechle 5. 6. Kittelmann ** 6. 6. Dr. Köhler (Duisburg) 6. 6. Kolbow 6. 6. Frau Krone-Appuhn 6. 6. Lemmrich * 6. 6. Lenzer 6. 6. Frau Matthäus-Maier 6. 6. Dr. Müller ** 6. 6. Neumann (Bramsche) ** 6. 6. Frau Pack ** 6. 6. Petersen 6. 6. Dr. Pfennig ** 6. 6. Reddemann ** 6. 6. Dr. Rumpf ** 6. 6. Rusche 5. 6. Dr. Scheer ** 6. 6. Schmidt (Hamburg) 6. 6. Schmidt (München) ** 6. 6. Schröder (Hannover) 6. 6. Schulte (Unna) ** 6. 6. Dr. Soell ** 6. 6. Dr. Freiherr Spies von Büllesheim ** 6. 6. Dr. Unland ** 6. 6. Vogt (Duren) 5. 6. Voigt (Sonthofen) 6. 6. Wieczorek (Duisburg) 5. 6. Wischnewski 6. 6. Dr. Wulff ** 6. 6. Zierer ** 6. 6. *für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates **für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union Anlagen zum Stenographischen Bericht Anlage 2 Erklärung der Abgeordneten Frau Schmidt (Nürnberg) und Frau Fuchs (Verl) (beide SPD) nach § 31 Absatz 2 GO zur Abstimmung über die Entschließungsanträge der Fraktion DIE GRÜNEN auf den Drucksachen 10/5599 bis 10/5604: Wir erklären, daß wir an den namentlichen Abstimmungen über die Anträge auf den Drucksachen 10/5599 bis 10/5604 aus den folgenden Gründen nicht teilnehmen: Erstens. Die andauernde Inflation namentlicher Abstimmungen droht Entscheidungen erster und zweiter Klasse herbeizuführen. Diese Entwicklung sind wir nicht länger bereit hinzunehmen. Zweitens. Die Tendenz der obengenannten Anträge, ohne eine Gesamtkonzeption die Stillegung einzelner Atomanlagen zu fordern, ohne z. B. ein ausreichendes Entsorgungskonzept vorweisen zu können, schafft keinesfalls größere Sicherheit. Dabei sind einzelne Forderungen der Anträge, wie die Nichtinbetriebnahme von Nuklear-Anlagen oder Baustopps, sinnvoll und finden auch unsere Zustimmung. Den im entsprechenden Antrag der SPD-Fraktion festgelegten Grundsätzen, die auch für die in den Anträgen genannten Anlagen gelten, stimmen wir zu. Anlage 3 Erklärung der Abgeordneten Dr. Göhner (CDU/CSU) und von der Wiesche (SPD) nach § 31 Absatz 1 GO zur Abstimmung über die Sammelübersicht 148 des Petitionsausschusses; hier: Antrag 1 Nr. 1 bis 3 (Drucksache 10/5502): Die Petenten beanstanden zu Recht, daß die Finanzverwaltungen die von einem Erbbauberechtigten gezahlten Erschließungsbeiträge dem Einkommen des Grundstückseigentümers im Rahmen der Einkommensteuerveranlagung zurechnen. Der Bundesfinanzhof vertritt in bisheriger Rechtsprechung ebenso wie die Finanzverwaltung, einschließlich des Bundesministers der Finanzen, im Ergebnis die Auffassung, daß die Zahlung eines Erschließungsbeitrages durch den Erbbaupächter gleichzeitig zu einer Erhöhung des Wertes des Grund und Bodens führe und deshalb bei dem Eigentümer und Erbbauverpächter des Grundstücks steuerlich als Einkommen zu berücksichtigen sei. Der Petitionsausschuß hat die Bundesregierung auf ein neueres Urteil des Finanzgerichts Münster vom 30. Juli 1985 hingewiesen (Az: VII 1085/85 E); da die Finanzverwaltung gegen dieses Urteil Revision beim Bundesfinanzhof eingelegt hat, wird der Bundesfinanzhof über die auch den Petitionen zugrunde liegende Problematik erneut zu entscheiden haben. Das Fi- 17000*Deutscher Bundestag -- 10. Wahlperiode — 219. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 5. Juni 1986 nanzgericht Münster vertritt mit überzeugenden Gründen den Standpunkt, daß die Erschließung des Grundstücks einen Wertzuwachs beim Erbbauberechtigten bewirke und der Wertzuwachs somit nicht als Einkommen des Grundstückseigentümers behandelt werden könne. Dieser Auffassung und der Begründung des Finanzgerichtes Münster tritt der Petitionsausschuß im Sinne der Petenten uneingeschränkt bei. Hierfür sind insbesondere folgende Überlegungen maßgebend: Die Erschließung des Grundstücks kommt, wirtschaftlich gesehen, in erster Linie dem Erbbauberechtigten zugute. Das Finanzgericht Münster stellt demgemäß zutreffend fest: ,,.. die mögliche Wertsteigerung des Grundstücks als solches ist durch die Belastung des Grundstücks mit dem Erbbaurecht so überlagert, daß sie steuerlich erst einmal vernachlässigt werden muß." Dieser Gedanke kommt auch im § 92 Abs. 2 des Bewertungsgesetzes zum Ausdruck, wonach der Gesamtwert des Bodens und der aufstehenden Gebäude voll dem Erbbauberechtigten zugerechnet wird, wenn die Dauer des Erbbaurechts in dem für die Bewertung maßgeblichen Zeitpunkt noch 50 Jahre oder mehr beträgt. Ob nach Ablauf der Erbpacht, also in der Regel nach 99 Jahren auch noch der Grundstückswert durch die Erschließungsmaßnahmen nennenswert erhöht ist, kann erst dann festgestellt und gegebenenfalls einkommensteuerlich berücksichtigt werden. Die Behandlung der Erschließungskosten als Einkommen des Grundstückseigentümers ist schließlich auch insofern inkonsequent, als die Finanzverwaltung die Erschließungsbeiträge andererseits als Anschaffungskosten des Erbbaurechts (neuerdings in Anlehnung an ein Urteil des Bundesfinanzhofs vom 11. Oktober 1985 als Werbungskosten) ansieht. Nach § 134 Abs. 1 Satz 2 des Bundesbaugesetzes hat der Erbbauberechtigte, nicht der Grundstückseigentümer, den Erschließungsbeitrag zu zahlen. Dieser Vorschrift liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die Erschließung des Grundstücks dem Erbbauberechtigten zugutekommt und dieser deshalb auch beitragspflichtig sein soll. Dem widerspricht es, wenn die Finanzverwaltung entgegen dieser Überlegung des Gesetzgebers im Steuerrecht von anderen Gegebenheiten ausgeht. Der Bundesfinanzhof hat in seiner Entscheidung vom 20. November 1980 zunächst festgestellt, daß § 134 Abs. 1 Satz 2 des Bundesbaugesetzes nur die öffentlich-rechtlichen Beziehungen zwischen dem Erbbauberechtigten und der beitragsberechtigten Gemeinde betreffe, im Innenverhältnis aber an sich der Grundstückseigentümer die Beiträge als Lasten des Grundstücks tragen müsse. Diesem zentralen Gedanken des Bundesfinanzhofes liegt jedoch ein Irrtum zugrunde. In seinem Urteil vom 17. April 1985 hat der Bundesfinanzhof zwar seine diesbezügliche Auffassung zur Begründung seines Ergebnisses nicht wiederholt, doch an dem bisherigen Ergebnis der erstgenannten Entscheidung festgehalten. Es muß deshalb davon ausgegangen werden, daß der Bundesfinanzhof nach wie vor von der die Entscheidung tragenden Grundauffassung ausgeht, daß im Innenverhältnis zwischen Grundstückseigentümer und Erbbauberechtigten nach privatrechtlichen Grundsätzen grundsätzlich der Grundstückseigentümer die Beiträge als Lasten des Grundstücks tragen müsse. Würde man in der Tat eine bürgerlich-rechtliche Erstattungspflicht annehmen, so wäre dem Ergebnis des Bundesfinanzhofes nicht zu widersprechen, wonach dann der Grundstückseigentümer durch die Übernahme des Erschließungsbeitrages durch den Erbbauberechtigten einen zu versteuernden Vorteil erlangt hätte, nämlich im privatrechtlichen Innenverhältnis eine Befreiung von der Verbindlichkeit bzw. die Befreiung von der bürgerlich-rechtlichen Erstattungspflicht. Die offensichtliche Auffassung des Bundesfinanzhofes, der sich dazu auf Staudinger-Ring 11. Auflage (§ 1 Anmerkung 31 Erbbaurechtsverordnung) beruft, daß bei fehlender Vereinbarung über die Tragung der Lasten davon auszugehen sei, daß die Lasten des Grundstücks einschließlich der Zahlung eines Erschließungsbeitrages den Erbbauberechtigten an sich nicht berührt, sondern nur den Eigentümer des Grundstücks, hat jedoch keine Rechtsgrundlage. Das Finanzgericht Münster stellt in z seinem Urteil vom 30. Juli 1985 (Seite 12) zu Recht fest: „Die Fundstellen, die zu dieser Meinung angeführt werden, lassen jedoch erkennen, daß die rechtliche und wirtschaftliche Annäherung des Erbbaurechts an das Grundstück selbst nicht berücksichtigt worden ist. Die angeführten Schriften von Oberneck und Wittmaak stammen aus 1909 und 1906; der ebenfalls bei Staudinger-Ring zitierte RgR-Kommentar zitiert zu § 2 Ziffer 2 ein Urteil der Badischen Rechtsprechung aus dem Jahre 1935. Es werden also zur Stützung dieser Meinung Ansichten vertreten, die zu einer Zeit entstanden sind, zu der das jetzt geltende Erbbaurecht noch gar nicht in Kraft und nach dem geltenden Baurecht der Eigentümer und nicht der Erbbauberechtigte zur Tragung der Erschließungsbeiträge verpflichtet war." Auch wenn die Vertragspartner keine vertragliche Regelung darüber treffen, wer eine nach Abschluß des Erbbaurechtsvertrages entstehende Erschließungsbeitragsschuld zu bezahlen hat, ist die Rechtslage unverändert: Der Erschließungsbeitrag ist vom Erbbauberechtigten zu zahlen, und dieser hat keinen privatrechtlichen Erstattungsanspruch gegen den Grundstückseigentümer. Dazu fehlt es schlicht und einfach an einer Rechtsgrundlage für einen derartigen Erstattungsanspruch. Auch im Falle des Petenten hätte der Erbbauberechtigte keinen Anspruch gegen den Petenten auf Erstattung des Erschließungsbeitrages gehabt, wenn eine entsprechende vertragliche Regelung über diesen Punkt nicht getroffen worden wäre. § 134 Abs. 1 Satz 2 des Bundesbaugesetzes geht gerade davon aus daß „die wirtschaftlichen Vorteile, auf die der Beitrag bezogen ist, dem Erbbauberechtigten im vollen Umfange zugute" kommen (ErnstZinkhahn-Bielenberg, § 134, Randnummer 2). Diese Wertung des Gesetzgebers darf nach dem Grundsatz der Einheitlichkeit des Rechts nicht durch eine Auslegung des Steuerrechts umgangen werden. Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 219. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 5. Juni 1986 17001* Der Petitionsausschuß erwartet hingegen, daß der Bundesminister der Finanzen im Interesse der Betroffenen auf die Finanzverwaltung der Länder einwirkt, umgehend ihre Praxis in Anlehnung an das Urteil des Finanzgerichts Münster zu ändern. Die Betroffenen sollten ausdrücklich auf die noch ungeklärte Rechtslage hingewiesen werden, damit sie von den möglichen Rechtsverhältnissen Gebrauch machen. Eine Änderung der höchstrichterlichen Rechtsprechung muß aufgrund einer solchen Aufklärung in allen künftigen Fällen Betroffenen auch zugute kommen können. Der Petitionsausschuß erwartet, daß der Bundesminister der Finanzen ferner erneut mit den zuständigen Referenten der Länder über die Rechtslage spricht und seinerseits darauf hinwirkt, daß sich die Länder dem Standpunkt des Finanzgerichts Münster anschließen. In den bisherigen Gesprächen hat der Bundesminister der Finanzen im Gegenteil den Standpunkt des Bundesfinanzhofes bekräftigt. Der Petitionsausschuß hält es ferner für angebracht, daß der Bundesminister der Finanzen zu einer Änderung der höchstrichterlichen Rechtsprechung beiträgt, indem er in dem Revionsverfahren den Standpunkt des Finanzgerichts Münsters zur Geltung bringt. Als Berichterstatter im Petitionsausschuß haben wir die Hoffnung, daß sich der Bundesfinanzhof mit unserer rechtlichen Argumentation auseinandersetzt. Aus diesem Grunde geben wir diese Erklärung zu Protokoll. Nachtrag zum Plenarprotokoll 10/219 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 219. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 5. Juni 1986 Inhalt: Endgültige Ergebnisse der namentlichen Abstimmungen über Entschließungsanträge der Fraktion DIE GRÜNEN auf den Drucksachen 10/5599 bis 10/5604 und der Fraktion der SPD auf der Drucksache 10/5610 zur Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Frau Borgmann, Frau Kelly, Schulte (Menden) und der Fraktion DIE GRÜNEN Atomwaffensperrvertrag und nukleare Bestrebungen der Bundesrepublik Deutschland — Drucksachen 10/3515, 10/4502 — 17004 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 219. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 5. Juni 1986 Endgültiges Ergebnis der namentlichen Abstimmung über den Entschließungsantrag der Fraktion DIE GRÜNEN auf Drucksache 10/5599 II 1 Abgegebene Stimmen: 419; davon j a: 22 nein: 381 enthalten: 16 Ja DIE GRÜNEN Bastian Bueb Frau Dann Frau Eid Fischer (Bad Hersfeld) Fritsch Frau Hönes Frau Kelly Mann Dr. Müller (Bremen) Schulte (Menden) Senfft Ströbele Suhr Tatge Tischer Vogel (München) Volmer Frau Wagner Werner (Dierstorf) Werner (Westerland) Frau Zeitler Nein CDU/CSU Frau Augustin Austermann Bayha Dr. Becker (Frankfurt) Frau Berger (Berlin) Dr. Berners Biehle Dr. Blank Dr. Blens Böhm (Melsungen) Dr. Bötsch Bohl Bohlsen Borchert Boroffka Braun Breuer Broll Brunner Bühler (Bruchsal) Buschbom Carstens (Emstek) Carstensen (Nordstrand) Clemens Dr. Czaja Dr. Daniels Frau Dempwolf Deres Dörflinger Dolata Doss Dr. Dregger Echternach Ehrbar Eigen Engelsberger Erhard (Bad Schwalbach) Eylmann Dr. Faltlhauser Feilcke Fellner Frau Fischer Fischer (Hamburg) Dr. Friedmann Funk Ganz (St. Wendel) Frau Geiger Dr. von Geldern Gerlach (Obernau) Gerstein Gerster (Mainz) Glos Dr. Göhner Dr. Götz Götzer Günther Dr. Häfele von Hammerstein Hanz (Dahlen) Haungs Hauser (Krefeld) Frau Dr. Hellwig Helmrich Dr. Hennig Herkenrath Hinrichs Hinsken Höffkes Höpfinger Dr. Hoffacker Frau Hoffmann (Soltau) Dr. Hornhues Hornung Frau Hürland Dr. Hüsch Dr. Hupka Graf Huyn Jäger (Wangen) Jagoda Dr. Jahn (Münster) Dr. Jenninger Dr. Jobst Jung (Lörrach) Kalisch Dr.-Ing. Kansy Frau Karwatzki Keller Klein (München) Dr. Köhler (Wolfsburg) Kolb Kraus Dr. Kreile Krey Kroll-Schlüter Dr. Kronenberg Dr. Kunz (Weiden) Dr. Lammert Landré Dr. Langner Lattmann Dr. Laufs Link (Diepholz) Link (Frankfurt) Linsmeier Lintner Dr. Lippold Löher Lohmann (Lüdenscheid) Dr. h. c. Lorenz Louven Lowack Maaß Frau Männle Magin Marschewski Metz Michels Dr. Miltner Milz Dr. Möller Müller (Remscheid) Müller (Wadern) Müller (Wesseling) Nelle Frau Dr. Neumeister Niegel Dr.-Ing. Oldenstädt Dr. Olderog Pesch Pfeffermann Pfeifer Dr. Pfennig Dr. Pinger Pöppl Pohlmann Dr. Pohlmeier Dr. Probst Rawe Regenspurger Repnik Dr. Riedl (München) Dr. Riesenhuber Rode (Wietzen) Frau Rönsch (Wiesbaden) Frau Roitzsch (Quickborn) Dr. Rose Rossmanith Roth (Gießen) Rühe Ruf Sauer (Salzgitter) Saurin Sauter (Epfendorf) Sauter (Ichenhausen) Dr. Schäuble Scharrenbroich Schartz (Trier) Schemken Scheu Schlottmann Schmidbauer Schmitz (Baesweiler) von Schmude Schneider (Idar-Oberstein) Freiherr von Schorlemer Schreiber Dr. Schroeder (Freiburg) Schulhoff Dr. Schulte (Schwäbisch Gmünd) Schulze (Berlin) Schwarz Dr. Schwörer Seehofer Seesing Seiters Dr. Freiherr Spies von Büllesheim Dr. Sprung Dr. Stark (Nürtingen) Dr. Stavenhagen Dr. Stercken Stockhausen Dr. Stoltenberg Stommel Straßmeir Strube Stücklen Stutzer Susset Tillmann Dr. Todenhöfer Uldall Dr. Voigt (Northeim) Dr. Voss Dr. Waigel Graf von Waldburg-Zeil Dr. Warrikoff Dr. von Wartenberg Weiß Werner (Ulm) Frau Will-Feld Wilz Wimmer (Neuss) Wissmann Dr. Wittmann Wittmann (Tännesberg) Würzbach Dr. Wulff Zink Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode — 219. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 5. Juni 1986 17005 SPD Amling Dr. Apel Bachmaier Bahr Bernrath Bindig Brandt Buckpesch Dr. von Billow Buschfort Collet Curdt Frau Dr. Däubler-Gmelin Daubertshäuser Delorme Dr. Diederich (Berlin) Dreßler Egert Dr. Ehmke (Bonn) Dr. Ehrenberg Dr. Emmerlich Esters Ewen Fischer (Homburg) Fischer (Osthofen) Franke (Hannover) Frau Fuchs (Köln) Gansel Gerstl (Passau) Gilges Glombig Grunenberg Dr. Haack Haar Haehser Hansen (Hamburg) Frau Dr. Hartenstein Dr. Hauchler Heimann Heistermann Herterich Hettling Heyenn Hiller (Lübeck) Horn Ibrügger Immer (Altenkirchen) Jahn (Marburg) Jaunich Dr. Jens Jung (Düsseldorf) Junghans Kastning Kiehm Kirschner Kisslinger Klein (Dieburg) Dr. Klejdzinski Kretkowski Dr. Kübler Kuhlwein Lennartz Leonhart Frau Dr. Lepsius Liedtke Löffler Lohmann (Witten) Frau Luuk Frau Dr. Martiny-Glotz Matthöfer Meininghaus Dr. Mertens (Bottrop) Dr. Mitzscherling Müller (Schweinfurt) Dr. Müller-Emmert Müntefering Nagel Nehm Neumann (Bramsche) Dr. Nöbel Frau Odendahl Paterna Pauli Dr. Penner Pfuhl Porzner Purps Ranker Rapp (Göppingen) Rappe (Hildesheim) Reimann Frau Renger Reschke Reuschenbach Rohde (Hannover) Sander Schäfer (Offenburg) Schanz Schlaga Frau Schmedt (Lengerich) Dr. Schmidt (Gellersen) Schmidt (Wattenscheid) Schmitt (Wiesbaden) Dr. Schmude Schröer (Mülheim) Dr. Schwenk (Stade) Sieler (Amberg) Frau Simonis Frau Dr. Skarpelis-Sperk Dr. Sperling Stahl (Kempen) Steiner Frau Steinhauer Stiegler Stobbe Stockleben Frau Terborg Tietjen Frau Dr. Timm Frau Traupe Urbaniak Vahlberg Verheugen Dr. Vogel Vogelsang Voigt (Frankfurt) Vosen Waltemathe Walther Wartenberg (Berlin) Weinhofer Weisskirchen (Wiesloch) Dr. Wernitz Westphal Frau Weyel Dr. Wieczorek Wiefel von der Wiesche Wimmer (Neuötting) Witek Dr. de With Wolfram (Recklinghausen) Würtz Zander Zeitler Frau Zutt FDP Frau Dr. AdamSchwaetzer Baum Beckmann Bredehorn Eimer (Fürth) Engelhard Dr. Feldmann Gallus Gattermann Grünbeck Frau Dr. Hamm-Brücher Dr. Haussmann Dr. Hirsch Hoppe Kleinert (Hannover) Kohn Dr.-Ing. Laermann Mischnick Möllemann Neuhausen Paintner Ronneburger Dr. Rumpf Schäfer (Mainz) Frau Dr. Segall Frau Seiler-Albring Wolfgramm (Göttingen) Enthalten SPD Bamberg Frau Blunck Conradi Duve Fiebig Frau Huber Jansen Klose Kühbacher Lutz Müller (Düsseldorf) Peter (Kassel) Dr. Schöfberger Schreiner Dr. Struck Toetemeyer 17006 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 219. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 5. Juni 1986 Endgültiges Ergebnis der namentlichen Abstimmung über den Entschließungsantrag der Fraktion DIE GRÜNEN auf Drucksache 10/5599 II 2 Abgegebene Stimmen: 419; davon j a: 22 nein: 382 enthalten: 15 Ja DIE GRÜNEN Bastian Bueb Frau Dann Frau Eid Fischer (Bad Hersfeld) Fritsch Frau Hönes Frau Kelly Mann Dr. Müller (Bremen) Schulte (Menden) Senfft Ströbele Suhr Tatge Tischer Vogel (München) Volmer Frau Wagner Werner (Dierstorf) Werner (Westerland) Frau Zeitler Nein CDU/CSU Frau Augustin Austermann Bayha Dr. Becker (Frankfurt) Frau Berger (Berlin) Dr. Berners Biehle Dr. Blank Dr. Blens Böhm (Melsungen) Dr. Bötsch Bohl Bohlsen Borchert Boroffka Braun Breuer Broll Brunner Bühler (Bruchsal) Buschbom Carstens (Emstek) Carstensen (Nordstrand) Clemens Dr. Czaja Dr. Daniels Frau Dempwolf Deres Dörflinger Dolata Doss Dr. Dregger Echternach Ehrbar Eigen Engelsberger Erhard (Bad Schwalbach) Eylmann Dr. Faltlhauser Feilcke Fellner Frau Fischer Fischer (Hamburg) Dr. Friedmann Funk Ganz (St. Wendel) Frau Geiger Dr. von Geldern Gerlach (Obernau) Gerstein Gerster (Mainz) Glos Dr. Göhner Dr. Götz Götzer Günther Dr. Häfele von Hammerstein Hanz (Dahlen) Haungs Hauser (Krefeld) Frau Dr. Hellwig Helmrich Dr. Hennig Herkenrath Hinrichs Hinsken Höffkes Höpfinger Dr. Hoffacker Frau Hoffmann (Soltau) Dr. Hornhues Hornung Frau Hürland Dr. Hüsch Dr. Hupka Graf Huyn Jäger (Wangen) Jagoda Dr. Jahn (Münster) Dr. Jenninger Dr. Jobst Jung (Lörrach) Kalisch Dr.-Ing. Kansy Frau Karwatzki Keller Klein (München) Dr. Köhler (Wolfsburg) Kolb Kraus Dr. Kreile Krey Kroll-Schlüter Dr. Kronenberg Dr. Kunz (Weiden) Dr. Lammert Landré Dr. Langner Lattmann Dr. Laufs Link (Diepholz) Link (Frankfurt) Linsmeier Lintner Dr. Lippold Löher Lohmann (Lüdenscheid) Dr. h. c. Lorenz Louven Lowack Maaß Frau Männle Magin Marschewski Metz Michels Dr. Miltner Milz Dr. Möller Müller (Remscheid) Müller (Wadern) Müller (Wesseling) Nelle Frau Dr. Neumeister Niegel Dr.-Ing. Oldenstädt Dr. Olderog Pesch Pfeffermann Pfeifer Dr. Pfennig Dr. Pinger Pöppl Pohlmann Dr. Pohlmeier Dr. Probst Rawe Regenspurger Repnik Dr. Riedl (München) Dr. Riesenhuber Rode (Wietzen) Frau Rönsch (Wiesbaden) Frau Roitzsch (Quickborn) Dr. Rose Rossmanith Roth (Gießen) Rühe Ruf Sauer (Salzgitter) Saurin Sauter (Epfendorf) Sauter (Ichenhausen) Dr. Schäuble Scharrenbroich Schartz (Trier) Schemken Scheu Schlottmann Schmidbauer Schmitz (Baesweiler) von Schmude Schneider (Idar-Oberstein) Freiherr von Schorlemer Schreiber Dr. Schroeder (Freiburg) Schulhoff Dr. Schulte (Schwäbisch Gmünd) Schulze (Berlin) Schwarz Dr. Schwörer Seehofer Seesing Seiters Dr. Freiherr Spies von Büllesheim Dr. Sprung Dr. Stark (Nürtingen) Dr. Stavenhagen Dr. Stercken Stockhausen Dr. Stoltenberg Stommel Straßmeir Strube Stücklen Stutzer Susset Tillmann Dr. Todenhöfer Uldall Dr. Voigt (Northeim) Dr. Voss Dr. Waigel Graf von Waldburg-Zeil Dr. Warrikoff Dr. von Wartenberg Weiß Werner (Ulm) Frau Will-Feld Wilz Wimmer (Neuss) Wissmann Dr. Wittmann Wittmann (Tännesberg) Würzbach Dr. Wulff Zink Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode — 219. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 5. Juni 1986 17007 SPD Amling Dr. Apel Bachmaier Bahr Bamberg Bernrath Bindig Brandt Buckpesch Dr. von Bülow Buschfort Collet Curdt Frau Dr. Däubler-Gmelin Daubertshäuser Delorme Dr. Diederich (Berlin) Dreßler Egert Dr. Ehmke (Bonn) Dr. Ehrenberg Dr. Emmerlich Esters Ewen Fischer (Homburg) Fischer (Osthofen) Franke (Hannover) Frau Fuchs (Köln) Gansel Gerstl (Passau) Gilges Glombig Grunenberg Dr. Haack Haar Haehser Hansen (Hamburg) Frau Dr. Hartenstein Dr. Hauchler Heimann Heistermann Herterich Hettling Heyenn Hiller (Lübeck) Horn Ibrügger Immer (Altenkirchen) Jahn (Marburg) Jaunich Dr. Jens Jung (Düsseldorf) Junghans Kastning Kiehm Kirschner Kisslinger Klein (Dieburg) Dr. Klejdzinski Kretkowski Dr. Kübler Kuhlwein Lennartz Leonhart Frau Dr. Lepsius Liedtke Löffler Lohmann (Witten) Frau Luuk Frau Dr. Martiny-Glotz Matthöfer Meininghaus Dr. Mertens (Bottrop) Dr. Mitzscherling Müller (Schweinfurt) Dr. Müller-Emmert Müntefering Nagel Nehm Neumann (Bramsche) Dr. Nöbel Frau Odendahl Paterna Pauli Dr. Penner Pfuhl Porzner Purps Ranker Rapp (Göppingen) Rappe (Hildesheim) Reimann Frau Renger Reschke Reuschenbach Rohde (Hannover) Sander Schäfer (Offenburg) Schanz Schlaga Frau Schmedt (Lengerich) Dr. Schmidt (Gellersen) Schmidt (Wattenscheid) Schmitt (Wiesbaden) Dr. Schmude Schröer (Mülheim) Dr. Schwenk (Stade) Sieler (Amberg) Frau Simonis Frau Dr. Skarpelis-Sperk Dr. Sperling Stahl (Kempen) Steiner Frau Steinhauer Stiegler Stobbe Stockleben Frau Terborg Tietjen Frau Dr. Timm Frau Traupe Urbaniak Vahlberg Verheugen Dr. Vogel Vogelsang Voigt (Frankfurt) Vosen Waltemathe Walther Wartenberg (Berlin) Weinhofer Weisskirchen (Wiesloch) Dr. Wernitz Westphal Frau Weyel Dr. Wieczorek Wiefel von der Wiesche Wimmer (Neuötting) Witek Dr. de With Wolfram (Recklinghausen) Würtz Zander Zeitler Frau Zutt FDP Frau Dr. AdamSchwaetzer Baum Beckmann Bredehorn Eimer (Fürth) Engelhard Dr. Feldmann Gallus Gattermann Grünbeck Frau Dr. Hamm-Brücher Dr. Haussmann Dr. Hirsch Hoppe Kleinert (Hannover) Kohn Dr: Ing. Laermann Mischnick Möllemann Neuhausen Paintner Ronneburger Dr. Rumpf Schäfer (Mainz) Frau Dr. Segall Frau Seiler-Albring Wolfgramm (Göttingen) Enthalten SPD Frau Blunck Conradi Duve Fiebig Frau Huber Jansen Klose Kühbacher Lutz Müller (Düsseldorf) Peter (Kassel) Dr. Schöfberger Schreiner Dr. Struck Toetemeyer 17008 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 219. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 5. Juni 1986 Endgültiges Ergebnis der namentlichen Abstimmung über den Entschließungsantrag der Fraktion DIE GRÜNEN auf Drucksache 10/5600 Abgegebene Stimmen: 418; davon ja: 21 nein: 382 enthalten: 15 Ja DIE GRÜNEN Bastian Bueb Frau Dann Frau Eid Fischer (Bad Hersfeld) Fritsch Frau Hönes Frau Kelly Mann Dr. Müller (Bremen) Schulte (Menden) Senfft Ströbele Suhr Tatge Vogel (München) Volmer Frau Wagner Werner (Dierstorf) Werner (Westerland) Frau Zeitler Nein CDU/CSU Frau Augustin Austermann Bayha Dr. Becker (Frankfurt) Frau Berger (Berlin) Dr. Berners Biehle Dr. Blank Dr. Blens Böhm (Melsungen) Dr. Bötsch Bohl Bohlsen Borchert Boroffka Braun Breuer Broll Brunner Bühler (Bruchsal) Buschbom Carstens (Emstek) Carstensen (Nordstrand) Clemens Dr. Czaja Dr. Daniels Frau Dempwolf Deres Dörflinger Dolata Doss Dr. Dregger Echternach Ehrbar Eigen Engelsberger Erhard (Bad Schwalbach) Eylmann Dr. Faltlhauser Feilcke Fellner Frau Fischer Fischer (Hamburg) Dr. Friedmann Funk Ganz (St. Wendel) Frau Geiger Dr. von Geldern Gerlach (Obernau) Gerstein Gerster (Mainz) Glos Dr. Göhner Dr. Götz Götzer Günther Dr. Häfele von Hammerstein Hanz (Dahlen) Haungs Hauser (Krefeld) Frau Dr. Hellwig Helmrich Dr. Hennig Herkenrath Hinrichs Hinsken Höffkes Höpfinger Dr. Hoffacker Frau Hoffmann (Soltau) Dr. Hornhues Hornung Frau Hürland Dr. Hüsch Dr. Hupka Graf Huyn Jäger (Wangen) Jagoda Dr. Jahn (Münster) Dr. Jenninger Dr. Jobst Jung (Lörrach) Kalisch Dr.-Ing. Kansy Frau Karwatzki Keller Klein (München) Dr. Köhler (Wolfsburg) Kolb Kraus Dr. Kreile Krey Kroll-Schlüter Dr. Kronenberg Dr. Kunz (Weiden) Dr. Lammert Landré Dr. Langner Lattmann Dr. Laufs Link (Diepholz) Link (Frankfurt) Linsmeier Lintner Dr. Lippold Löher Lohmann (Lüdenscheid) Dr. h. c. Lorenz Louven Lowack Maaß Frau Männle Magin Marschewski Metz Michels Dr. Miltner Milz Dr. Möller Müller (Remscheid) Müller (Wadern) Müller (Wesseling) Nelle Frau Dr. Neumeister Niegel Dr.-Ing. Oldenstädt Dr. Olderog Pesch Pfeffermann Pfeifer Dr. Pfennig Dr. Pinger Pöppl Pohlmann Dr. Pohlmeier Dr. Probst Rawe Regenspurger Repnik Dr. Riedl (München) Dr. Riesenhuber Rode (Wietzen) Frau Rönsch (Wiesbaden) Frau Roitzsch (Quickborn) Dr. Rose Rossmanith Roth (Gießen) Rühe Ruf Sauer (Salzgitter) Saurin Sauter (Epfendorf) Sauter (Ichenhausen) Dr. Schäuble Scharrenbroich Schartz (Trier) Schemken Scheu Schlottmann Schmidbauer Schmitz (Baesweiler) von Schmude Schneider (Idar-Oberstein) Freiherr von Schorlemer Schreiber Dr. Schroeder (Freiburg) Schulhoff Dr. Schulte (Schwäbisch Gmünd) Schulze (Berlin) Schwarz Dr. Schwörer Seehofer Seesing Seiters Dr. Freiherr Spies von Büllesheim Dr. Sprung Dr. Stark (Nürtingen) Dr. Stavenhagen Dr. Stercken Stockhausen Dr. Stoltenberg Stommel Straßmeir Strube Stücklen Stutzer Susset Tillmann Dr. Todenhöfer Uldall Dr. Voigt (Northeim) Dr. Voss Dr. Waigel Graf von Waldburg-Zeil Dr. Warrikoff Dr. von Wartenberg Weiß Werner (Ulm) Frau Will-Feld Wilz Wimmer (Neuss) Wissmann Dr. Wittmann Wittmann (Tännesberg) Würzbach Dr. Wulff Zink Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 219. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 5. Juni 1986 17009 SPD Amling Dr. Apel Bachmaier _ Bahr Bamberg Bernrath Bindig Brandt Buckpesch Dr. von Bülow Buschfort Collet Curdt Frau Dr. Däubler-Gmelin Daubertshäuser Delorme Dr. Diederich (Berlin) Dreßler Egert Dr. Ehmke (Bonn) Dr. Ehrenberg Dr. Emmerlich Esters Ewen Fischer (Homburg) Fischer (Osthofen) Franke (Hannover) Frau Fuchs (Köln) Gansel Gerstl (Passau) Gilges Glombig Grunenberg Dr. Haack Haar Haehser Hansen (Hamburg) Frau Dr. Hartenstein Dr. Hauchler Heimann Heistermann Herterich Hettling Heyenn Hiller (Lübeck) Horn Frau Huber Ibrügger Immer (Altenkirchen) Jahn (Marburg) Jaunich Dr. Jens Jung (Düsseldorf) Junghans Kastning Kiehm Kirschner Kisslinger Klein (Dieburg) Dr. Klejdzinski Kretkowski Dr. Kübler Kuhlwein Lennartz Leonhart Frau Dr. Lepsius Liedtke Löffler Lohmann (Witten) Frau Luuk Frau Dr. Martiny-Glotz Matthöfer Meininghaus Dr. Mertens (Bottrop) Dr. Mitzscherling Müller (Schweinfurt) Dr. Müller-Emmert Müntefering Nagel Nehm Neumann (Bramsche) Dr. Nöbel Frau Odendahl Paterna Pauli Dr. Penner Pfuhl Porzner Purps Ranker Rapp (Göppingen) Rappe (Hildesheim) Reimann Frau Renger Reschke Reuschenbach Rohde (Hannover) Sander Schäfer (Offenburg) Schanz Schlaga Frau Schmedt (Lengerich) Dr. Schmidt (Gellersen) Schmidt (Wattenscheid) Schmitt (Wiesbaden) Dr. Schmude Schröer (Mülheim) Dr. Schwenk (Stade) Sieler (Amberg) Frau Simonis Frau Dr. Skarpelis-Sperk Dr. Sperling Stahl (Kempen) Steiner Frau Steinhauer Stiegler Stobbe Stockleben Frau Terborg Tietjen Frau Dr. Timm Frau Traupe Urbaniak Vahlberg Verheugen Dr. Vogel Vogelsang Voigt (Frankfurt) Vosen Waltemathe Walther Wartenberg (Berlin) Weinhofer Weisskirchen (Wiesloch) Dr. Wernitz Westphal Frau Weyel Dr. Wieczorek Wiefel von der Wiesche Wimmer (Neuötting) Witek Dr. de With Wolfram (Recklinghausen) Würtz Zander Zeitler Frau Zutt FDP Frau Dr. AdamSchwaetzer Baum Beckmann Bredehorn Eimer (Fürth) Engelhard Dr. Feldmann Gallus Gattermann Grünbeck Frau Dr. Hamm-Brücher Dr. Haussmann Dr. Hirsch Hoppe Kleinert (Hannover) Kohn Dr.-Ing. Laermann Mischnick Möllemann Neuhausen Paintner Ronneburger Dr. Rumpf Schäfer (Mainz) Frau Dr. Segall Frau Seiler-Albring Wolfgramm (Göttingen) Enthalten SPD Frau Blunck Conradi Duve Fiebig Jansen Klose Kühbacher Lutz Müller (Düsseldorf) Peter (Kassel) Dr. Schöfberger Schreiner Dr. Struck Toetemeyer DIE GRÜNEN Tischer 17010 Deutscher Bundestag -- 10.Wahlperiode — 219. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 5. Juni 1986 Endgültiges Ergebnis der namentlichen Abstimmung über den Entschließungsantrag der Fraktion DIE GRUNEN auf Drucksache 10/5601 Abgegebene Stimmen: 419; davon ja: 22 nein: 383 enthalten: 14 Ja DIE GRUNEN Bastian Bueb Frau Dann Frau Eid Fischer (Bad Hersfeld) Fritsch Frau Hönes Frau Kelly Mann Dr. Müller (Bremen) Schulte (Menden) Senfft Ströbele Suhr Tatge Tischer Vogel (München) Volmer Frau Wagner Werner (Dierstorf) Werner (Westerland) Frau Zeitler Nein CDU/CSU Frau Augustin Austermann Bayha Dr. Becker (Frankfurt) Frau Berger (Berlin) Dr. Berners Biehle Dr. Blank Dr. Blens Böhm (Melsungen) Dr. Bötsch Bohl Bohlsen Borchert Boroffka Braun Breuer Broll Brunner Bühler (Bruchsal) Buschbom Carstens (Emstek) Carstensen (Nordstrand) Clemens Dr. Czaj a Dr. Daniels Frau Dempwolf Deres Dörflinger Dolata Doss Dr. Dregger Echternach Ehrbar Eigen Engelsberger Erhard (Bad Schwalbach) Eylmann Dr. Faltlhauser Feilcke Fellner Frau Fischer Fischer (Hamburg) Dr. Friedmann Funk Ganz (St. Wendel) Frau Geiger Dr. von Geldern Gerlach (Obernau) Gerstein Gerster (Mainz) Glos Dr. Göhner Dr. Götz Götzer Günther Dr. Häfele von Hammerstein Hanz (Dahlen) Haungs Hauser (Krefeld) Frau Dr. Hellwig Helmrich Dr. Hennig Herkenrath Hinrichs Hinsken Höffkes Höpfinger Dr. Hoffacker Frau Hoffmann (Soltau) Dr. Hornhues Hornung Frau Hürland Dr. Hüsch Dr. Hupka Graf Huyn Jäger (Wangen) Jagoda Dr. Jahn (Münster) Dr. Jenninger Dr. Jobst Jung (Lörrach) Kalisch Dr.-Ing. Kansy Frau Karwatzki Keller Klein (München) Dr. Köhler (Wolfsburg) Kolb Kraus Dr. Kreile Krey Kroll-Schlüter Dr. Kronenberg Dr. Kunz (Weiden) Dr. Lammert Landré Dr. Langner Lattmann Dr. Laufs Link (Diepholz) Link (Frankfurt) Linsmeier Lintner Dr. Lippold Löher Lohmann (Lüdenscheid) Dr. h. c. Lorenz Louven Lowack Maaß Frau Männle Magin Marschewski Metz Michels Dr. Miltner Milz Dr. Möller Müller (Remscheid) Müller (Wadern) Müller (Wesseling) Nelle Frau Dr. Neumeister Niegel Dr.-Ing. Oldenstädt Dr. Olderog Pesch Pfeffermann Pfeifer Dr. Pfennig Dr. Pinger Pöppl Pohlmann Dr. Pohlmeier Dr. Probst Rawe Regenspurger Repnik Dr. Riedl (München) Dr. Riesenhuber Rode (Wietzen) Frau Rönsch (Wiesbaden) Frau Roitzsch (Quickborn) Dr. Rose Rossmanith Roth (Gießen) Rühe Ruf Sauer (Salzgitter) Saurin Sauter (Epfendorf) Sauter (Ichenhausen) Dr. Schäuble Scharrenbroich Schartz (Trier) Schemken Scheu Schlottmann Schmidbauer Schmitz (Baesweiler) von Schmude Schneider (Idar-Oberstein) Freiherr von Schorlemer Schreiber Dr. Schroeder (Freiburg) Schulhoff Dr. Schulte (Schwäbisch Gmünd) Schulze (Berlin) Schwarz Dr. Schwörer Seehofer Seesing Seiters Dr. Freiherr Spies von Büllesheim Dr. Sprung Dr. Stark (Nürtingen) Dr. Stavenhagen Dr. Stercken Stockhausen Dr. Stoltenberg Stommel Straßmeir Strube Stücklen ' Stutzer Susset Tillmann Dr. Todenhöfer Uldall Dr. Voigt (Northeim) Dr. Voss Dr. Waigel Graf von Waldburg-Zeil Dr. Warrikoff Dr. von Wartenberg Weiß Werner (Ulm) Frau Will-Feld Wilz Wimmer (Neuss) Wissmann Dr. Wittmann Wittmann (Tännesberg) Würzbach Dr. Wulff Zink Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 219. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 5. Juni 1986 17011 SPD Amling Dr. Apel Bachmaier Bahr Bamberg Bernrath Bindig Brandt Buckpesch Dr. von Bülow Buschfort Collet Curdt Frau Dr. Däubler-Gmelin Daubertshäuser Delorme Dr. Diederich (Berlin) Dreßler Egert Dr. Ehmke (Bonn) Dr. Ehrenberg Dr. Emmerlich Esters Ewen Fischer(Homburg) Fischer sthofen) Franke (Hannover) Frau Fuchs (Köln) Gansel Gerstl (Passau) Gilges Glombig Grunenberg Dr. Haack Haar Haehser Hansen (Hamburg) Frau Dr. Hartenstein Dr. Hauchler Heimann Heistermann Herterich Hettling Heyenn Hiller (Lübeck) Horn Frau Huber Ibrügger Immer (Altenkirchen) Jahn, (Marburg) Jaunich Dr. Jens Jung (Düsseldorf) Junghans Kastning Kiehm Kirschner Kisslinger Klein (Dieburg) Dr. Klejdzinski Kretkowski Dr. Kübler Kuhlwein Lennartz Leonhart Frau Dr. Lepsius Liedtke Löffler Lohmann (Witten) Frau Luuk Frau Dr. Martiny-Glotz Matthöfer Meininghaus Dr. Mertens (Bottrop) Dr. Mitzscherling Müller (Schweinfurt) Dr. Müller-Emmert Müntefering Nagel Nehm Neumann (Bramsche) Dr. Nöbel Frau Odendahl Paterna Pauli Dr. Penner Pfuhl Porzner Purps Ranker Rapp (Göppingen) Rappe (Hildesheim) Reimann Frau Renger Reschke Reuschenbach Rohde (Hannover) Sander Schäfer (Offenburg) Schanz Schlaga Frau Schmedt (Lengerich) Dr. Schmidt (Gellersen) Schmidt (Wattenscheid) Schmitt (Wiesbaden) Dr. Schmude Schröer (Mülheim) Dr. Schwenk (Stade) Sieler (Amberg) Frau Simonis Frau Dr. Skarpelis-Sperl Dr. Sperling Stahl (Kempen) Steiner Frau Steinhauer Stiegler Stobbe Stockleben Frau Terborg Tietjen Frau Dr. Timm Frau Traupe Urbaniak Vahlberg Verheugen Dr. Vogel Vogelsang Voigt (Frankfurt) Vosen Waltemathe Walther Wartenberg (Berlin) Weinhofer Weisskirchen (Wiesloch) Dr. Wernitz Westphal Frau Weyel Dr. Wieczorek Wiefel von der Wiesche Wimmer (Neuötting) Witek Dr. de With Wolfram (Recklinghausen) Würtz Zander Zeitler Frau Zutt FDP Frau Dr. AdamSchwaetzer Baum Beckmann Bredehorn Eimer (Fürth) Engelhard Dr. Feldmann Gallus Gattermann Grünbeck Frau Dr. Hamm-Brücher Dr. Haussmann Dr. Hirsch Hoppe Kleinert (Hannover) Kohn Dr.-Ing. Laermann Mischnick Möllemann Neuhausen Paintner Ronneburger Dr. Rumpf Schäfer (Mainz) Frau Dr. Segall Frau Seiler-Albring Wolfgramm (Göttingen) Enthalten SPD Frau Blunck Conradi Duve Fiebig Jansen Klose Kühbacher Lutz Müller (Düsseldorf) Peter (Kassel) Dr. Schöfberger Schreiner Dr. Struck Toetemeyer 17012 Deutscher Bundestag - 10. Wahlperiode — 219. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 5. Juni 1986 Endgültiges Ergebnis der namentlichen Abstimmung über den Entschließungsantrag der Fraktion DIE GRÜNEN auf Drucksache 10/5602 Abgegebene Stimmen: 419; davon j a: 23 nein: 382 enthalten: 14 Ja SPD Peter (Kassel) DIE GRÜNEN Bastian Bueb Frau Dann Frau Eid Fischer (Bad Hersfeld) Fritsch Frau Hönes Frau Kelly Mann Dr. Müller (Bremen) I Schulte (Menden) Senfft Ströbele Suhr Tatge Tischer Vogel (München) Volmer' Frau Wagner Werner (Dierstorf) Werner (Westerland) Frau Zeitler Nein CDU/CSU Frau Augustin Austermann Bayha Dr. Becker (Frankfurt) Frau Berger (Berlin) Dr. Berners Biehle Dr. Blank Dr. Blens Böhm (Melsungen) Dr. Bötsch Bohl Bohlsen Borchert Boroffka Braun Breuer Broll Brunner Bühler (Bruchsal) Buschbom Carstens (Emstek) Carstensen (Nordstrand) Clemens Dr. Czaja Dr. Daniels Frau Dempwolf Deres Dörflinger Dolata Doss Dr. Dregger Echternach Ehrbar Eigen Engelsberger Erhard (Bad Schwalbach) Eylmann Dr. Faltlhauser Feilcke Fellner Frau Fischer Fischer (Hamburg) Dr. Friedmann Funk Ganz (St. Wendel) Frau Geiger Dr. von Geldern Gerlach (Obernau) Gerstein Gerster (Mainz) Glos Dr. Göhner Dr. Götz Götzer Günther Dr. Häfele von Hammerstein Hanz (Dahlen) Haungs Hauser (Krefeld) Frau Dr. Hellwig Helmrich Dr. Hennig Herkenrath Hinrichs Hinsken Höffkes Höpfinger Dr. Hoffacker Frau Hoffmann (Soltau) Dr. Hornhues Hornung Frau Hürland Dr. Hüsch Dr. Hupka Graf Huyn Jäger (Wangen) Jagoda Dr. Jahn (Münster) Dr. Jenninger Dr. Jobst Jung (Lörrach) Kalisch Dr.-Ing. Kansy Frau Karwatzki Keller Klein (München) Dr. Köhler (Wolfsburg) Kolb Kraus Dr. Kreile Krey Kroll-Schlüter Dr. Kronenberg Dr. Kunz (Weiden) Dr. Lammert Landré Dr. Langner Lattmann Dr. Laufs Link (Diepholz) Link (Frankfurt) Linsmeier Lintner Dr. Lippold Löher Lohmann (Lüdenscheid) Dr. h. c. Lorenz Louven Lowack Maaß Frau Männle Magin Marschewski Metz Michels Dr. Miltner Milz Dr. Möller Müller (Remscheid) Müller (Wadern) Müller (Wesseling) Nelle Frau Dr. Neumeister Niegel Dr.-Ing. Oldenstädt Dr. Olderog Pesch Pfeffermann Pfeifer Dr. Pfennig Dr. Pinger Pöppl Pohlmann Dr. Pohlmeier Dr. Probst Rawe Regenspurger Repnik Dr. Riedl (München) Dr. Riesenhuber Rode (Wietzen) Frau Rönsch (Wiesbaden) Frau Roitzsch (Quickborn) Dr. Rose Rossmanith Roth (Gießen) Rühe Ruf Sauer (Salzgitter) Saurin Sauter (Epfendorf) Sauter (Ichenhausen) Dr. Schäuble Scharrenbroich Schartz (Trier) Schemken Scheu Schlottmann Schmidbauer Schmitz (Baesweiler) von Schmude Schneider (Idar-Oberstein) Freiherr von Schorlemer Schreiber Dr. Schroeder (Freiburg) Schulhoff Dr. Schulte (Schwäbisch Gmünd) Schulze (Berlin) Schwarz Dr. Schwörer Seehofer Seesing Seiters Dr. Freiherr Spies von Büllesheim Dr. Sprung Dr. Stark (Nürtingen) Dr. Stavenhagen Dr. Stercken Stockhausen Dr. Stoltenberg Stommel Straßmeir Strube Stücklen Stutzer Susset Tillmann Dr. Todenhöfer Uldall Dr. Voigt (Northeim) Dr. Voss Dr. Waigel Graf von Waldburg-Zeil Dr. Warrikoff Dr. von Wartenberg Weiß Werner (Ulm) Frau Will-Feld Wilz Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 219. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 5. Juni 1986 17013 Wimmer (Neuss) Wissmann Dr. Wittmann Wittmann (Tännesberg) Würzbach Dr. Wulff Zink SPD Amling Dr. Apel Bachmaier Bahr Bamberg Bernrath Bindig Brandt Buckpesch Dr. von Bülow Buschfort Collet Curdt Frau Dr. Däubler-Gmelin Daubertshäuser Delorme Dr. Diederich (Berlin) Dreßler Egert Dr. Ehmke (Bonn) Dr. Ehrenberg Dr. Emmerlich Esters Ewen Fischer(Homburg) Fischer sthofen) Franke (Hannover) Frau Fuchs (Köln) Gansel Gerstl (Passau) Gilges Glombig Grunenberg Dr. Haack Haar Haehser Hansen (Hamburg) Frau Dr. Hartenstein Dr. Hauchler Heimann Heistermann Herterich Hettling Heyenn Hiller (Lübeck) Horn Frau Huber Ibrügger Immer (Altenkirchen) Jahn (Marburg) Jaunich Dr. Jens Jung (Düsseldorf) Junghans Kastning Kiehm Kirschner Kisslinger Klein (Dieburg) Dr. Klejdzinski Kretkowski Dr. Kübler Kuhlwein Lennartz Leonhart Frau Dr. Lepsius Liedtke Löffler Lohmann (Witten) Frau Luuk Frau Dr. Martiny-Glotz Matthöfer Meininghaus Dr. Mertens (Bottrop) Dr. Mitzscherling Müller (Schweinfurt) Dr. Müller-Emmert Müntefering Nagel Nehm Dr. Nöbel Frau Odendahl Paterna Pauli Dr. Penner Pfuhl Porzner Purps Ranker Rapp (Göppingen) Rappe (Hildesheim) Reimann Frau Renger Reschke Reuschenbach Rohde (Hannover) Sander Schäfer (Offenburg) Schanz Schlaga Frau Schmedt (Lengerich) Dr. Schmidt (Gellersen) Schmidt (Wattenscheid) Schmitt (Wiesbaden) Dr. Schmude Schröer (Mülheim) Dr. Schwenk (Stade) Sieler (Amberg) Frau Simonis Frau Dr. Skarpelis-Sperk Dr. Sperling Stahl (Kempen) Steiner Frau Steinhauer Stiegler Stobbe Stockleben Frau Terborg Tietjen Frau Dr. Timm Frau Traupe Urbaniak Vahlberg Verheugen Dr. Vogel Vogelsang Voigt (Frankfurt) Vosen Waltemathe Walther Wartenberg (Berlin) Weinhofer Weisskirchen (Wiesloch) Dr. Wernitz Westphal Frau Weyel Dr. Wieczorek Wiefel von der Wiesche Wimmer (Neuötting) Witek Dr. de With Wolfram (Recklinghausen) Würtz Zander Zeitler Frau Zutt FDP Frau Dr. AdamSchwaetzer Baum Beckmann Bredehorn Eimer (Fürth) Engelhard Dr. Feldmann Gallus Gattermann Grünbeck Frau Dr. Hamm-Brücher Dr. Haussmann Dr. Hirsch Hoppe Kleinert (Hannover) Kohn Dr.-Ing. Laermann Mischnick Möllemann Neuhausen Paintner Ronneburger Dr. Rumpf Schäfer (Mainz) Frau Dr. Segall Frau Seiler-Albring Wolfgramm (Göttingen) Enthalten SPD Frau Blunck Conradi Duve Fiebig Jansen Klose Kühbacher Lutz Müller (Düsseldorf) Neumann (Bramsche) Dr. Schöfberger Schreiner Dr. Struck Toetemeyer 17014 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 219. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 5. Juni 1986 Endgültiges Ergebnis der namentlichen Abstimmung über den Entschließungsantrag der Fraktion DIE GRUNEN auf Drucksache 10/5603 Abgegebene Stimmen: 419; davon j a: 24 nein: 382 enthalten: 13 Ja SPD Peter (Kassel) Schreiner DIE GRUNEN Bastian Bueb Frau Dann Frau Eid Fischer (Bad Hersfeld) Fritsch Frau Hönes Frau Kelly Mann Dr. Müller (Bremen) Schulte (Menden) Senfft Ströbele Suhr Tatge Tischer Vogel (München) Volmer Frau Wagner Werner (Dierstorf) Werner (Westerland) Frau Zeitler Nein CDU/CSU Frau Augustin Austermann Bayha Dr. Becker (Frankfurt) Frau Berger (Berlin) Dr. Berners Biehle Dr. Blank Dr. Blens Böhm (Melsungen) Dr. Bötsch Bohl Bohlsen Borchert Boroffka Braun Breuer Broll Brunner Bühler (Bruchsal) Buschbom Carstens (Emstek) Carstensen (Nordstrand) Clemens Dr. Czaja Dr. Daniels Frau Dempwolf Deres Dörflinger Dolata Doss Dr. Dregger Echternach Ehrbar Eigen Engelsberger Erhard (Bad Schwalbach) Eylmann Dr. Faltlhauser Feilcke Fellner Frau Fischer Fischer (Hamburg) Dr. Friedmann Funk Ganz (St. Wendel) Frau Geiger Dr. von Geldern Gerlach (Obernau) Gerstein Gerster (Mainz) Glos Dr. Göhner Dr. Götz Götzer Günther Dr. Häfele von Hammerstein Hanz (Dahlen) Haungs Hauser (Krefeld) Frau Dr. Hellwig Helmrich Dr. Hennig Herkenrath Hinrichs Hinsken Höffkes Höpfinger Dr. Hoffacker Frau Hoffmann (Soltau) Dr. Hornhues Hornung Frau Hürland Dr. Hüsch Dr. Hupka Graf Huyn Jäger (Wangen) Jagoda Dr. Jahn (Münster) Dr. Jenninger Dr. Jobst Jung (Lörrach) Kalisch Dr.-Ing. Kansy Frau Karwatzki Keller Klein (München) Dr. Köhler (Wolfsburg) Kolb Kraus Dr. Kreile Krey Kroll-Schlüter Dr. Kronenberg Dr. Kunz (Weiden) Dr. Lammert Landré Dr. Langner Lattmann Dr. Laufs Link (Diepholz) Link (Frankfurt) Linsmeier Lintner Dr. Lippold Löher Lohmann (Lüdenscheid) Dr. h. c. Lorenz Louven Lowack Maaß Frau Männle Magin Marschewski Metz Michels Dr. Miltner Milz Dr. Möller Müller (Remscheid) Müller (Wadern) Müller (Wesseling) Nelle Frau Dr. Neumeister Niegel Dr.-Ing. Oldenstädt Dr. Olderog Pesch Pfeffermann Pfeifer Dr. Pfennig Dr. Pinger Pöppl Pohlmann Dr. Pohlmeier Dr. Probst Rawe Regenspurger Repnik Dr. Riedl (München) Dr. Riesenhuber Rode (Wietzen) Frau Rönsch (Wiesbaden) Frau Roitzsch (Quickborn) Dr. Rose Rossmanith Roth (Gießen) Rühe Ruf Sauer (Salzgitter) Saurin Sauter (Epfendorf) Sauter (Ichenhausen) Dr. Schäuble Scharrenbroich Schartz (Trier) Schemken Scheu Schlottmann Schmidbauer Schmitz (Baesweiler) von Schmude Schneider (Idar-Oberstein) Freiherr von Schorlemer Schreiber Dr. Schroeder (Freiburg) Schulhoff Dr. Schulte (Schwäbisch Gmünd) Schulze (Berlin) Schwarz Dr. Schwörer Seehofer Seesing Seiters Dr. Freiherr Spies von Büllesheim Dr. Sprung Dr. Stark (Nürtingen) Dr. Stavenhagen Dr. Stercken Stockhausen Dr. Stoltenberg Stommel Straßmeir Strube Stücklen Stutzer Susset Tillmann Dr. Todenhöfer Uldall Dr. Voigt (Northeim) Dr. Voss Dr. Waigel Graf von Waldburg-Zeil Dr. Warrikoff Dr. von Wartenberg Weiß Werner (Ulm) Frau Will-Feld Wilz Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode — 219. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 5. Juni 1986 17015 Wimmer (Neuss) Wissmann Dr. Wittmann Wittmann (Tännesberg) Würzbach Dr. Wulff Zink SPD Amling Dr. Apel Bachmaier Bahr Bamberg Bernrath Bindig Brandt Buckpesch Dr. von Bülow Buschfort Collet Curdt Frau Dr. Däubler-Gmelin Daubertshäuser Delorme Dr. Diederich (Berlin) Dreßler Egert Dr. Ehmke (Bonn) Dr. Ehrenberg Dr. Emmerlich Esters Ewen Fischer (Homburg) Fischer (Osthofen) Franke (Hannover) Frau Fuchs (Köln) Gansel Gerstl (Passau) Gilges Glombig Grunenberg Dr. Haack Haar Haehser Hansen (Hamburg) Frau Dr. Hartenstein Heimann Heistermann Herterich Hettling Heyenn Hiller (Lübeck) Horn Frau Huber Ibrügger Immer (Altenkirchen) Jahn (Marburg) Jaunich Dr. Jens Jung (Düsseldorf) Junghans Kastning Kiehm Kirschner Kisslinger Klein (Dieburg) Dr. Klejdzinski Kretkowski Dr. Kübler Kuhlwein Lennartz Leonhart Frau Dr. Lepsius Liedtke Löffler Lohmann (Witten) Frau Luuk Frau Dr. Martiny-Glotz Matthöfer Meininghaus Dr. Mertens (Bottrop) Dr. Mitzscherling Müller (Schweinfurt) Dr. Müller-Emmert Müntefering Nagel Nehm Neumann (Bramsche) Dr. Nöbel Frau Odendahl Paterna Pauli Dr. Penner Pfuhl Porzner Purps Ranker Rapp (Göppingen) Rappe (Hildesheim) Reimann Frau Renger Reschke Reuschenbach Rohde (Hannover) Sander Schäfer (Offenburg) Schanz Schlaga Frau Schmedt (Lengerich) Dr. Schmidt (Gellersen) Schmidt (Wattenscheid) Schmitt (Wiesbaden) Dr. Schmude Schröer (Mülheim) Dr. Schwenk (Stade) Sieler (Amberg) Frau Simonis Frau Dr. Skarpelis-Sperk Dr. Sperling Stahl (Kempen) Steiner Frau Steinhauer Stiegler Stobbe Stockleben Frau Terborg Tietjen Frau Dr. Timm Frau Traupe Urbaniak Vahlberg Verheugen Dr. Vogel Vogelsang Voigt (Frankfurt) Vosen Waltemathe Walther Wartenberg (Berlin) Weinhofer Weisskirchen (Wiesloch) Dr. Wernitz Westphal Frau Weyel Dr. Wieczorek Wiefel von der Wiesche Wimmer (Neuötting) Witek Dr. de With Wolfram (Recklinghausen) Würtz Zander Zeitler Frau Zutt FDP Frau Dr. AdamSchwaetzer Baum Beckmann Bredehorn Eimer (Fürth) Engelhard Dr. Feldmann Gallus Gattermann Grünbeck Frau Dr. Hamm-Brücher Dr. Haussmann Dr. Hirsch Hoppe Kleinert (Hannover) Kohn Dr.-Ing. Laermann Mischnick Möllemann Neuhausen Paintner Ronneburger Dr. Rumpf Schäfer (Mainz) Frau Dr. Segall Frau Seiler-Albring Wolfgramm (Göttingen) Enthalten SPD Frau Blunck Conradi Duve Fiebig Dr. Hauchler Jansen Klose Kühbacher Lutz Müller (Düsseldorf) Dr. Schöfberger Dr. Struck Toetemeyer Endgültiges Ergebnis der namentlichen Abstimmung über den Entschließungsantrag der Fraktion DIE GRÜNEN auf Drucksache 10/5604 Abgegebene Stimmen: 419; davon ja: 24 nein: 382 enthalten: 13 Ja SPD Peter (Kassel) Schreiner DIE GRÜNEN Bastian Bueb Frau Dann Frau Eid Fischer (Bad Hersfeld) Fritsch Frau Hönes Frau Kelly Mann Dr. Müller (Bremen) Schulte (Menden) Senfft Ströbele Suhr Tatge Tischer Vogel (München) Volmer Frau Wagner Werner (Dierstorf) Werner (Westerland) Frau Zeitler Nein CDU/CSU Frau Augustin Austermann Bayha Dr. Becker (Frankfurt) Frau Berger (Berlin) Dr. Berners Biehle Dr. Blank Dr. Blens Böhm (Melsungen) Dr. Bötsch Bohl Bohlsen Borchert Boroffka Braun Breuer Broll Brunner Bühler (Bruchsal) Buschbom Carstens (Emstek) Carstensen (Nordstrand) Clemens Dr. Czaja Dr. Daniels Frau Dempwolf Deres Dörflinger Dolata Doss Dr. Dregger Echternach Ehrbar Eigen Engelsberger Erhard (Bad Schwalbach) Eylmann Dr. Faltlhauser Feilcke Fellner Frau Fischer Fischer (Hamburg) Dr. Friedmann Funk Ganz (St. Wendel) Frau Geiger Dr. von Geldern Gerlach (Obernau) Gerstein Gerster (Mainz) Glos Dr. Göhner Dr. Götz Götzer Günther Dr. Häfele von Hammerstein Hanz (Dahlen) Haungs Hauser (Krefeld) Frau Dr. Hellwig Helmrich Dr. Hennig Herkenrath Hinrichs Hinsken Höffkes Höpfinger Dr. Hoffacker Frau Hoffmann (Soltau) Dr. Hornhues Hornung Frau Hürland Dr. Hüsch Dr. Hupka Graf Huyn Jäger (Wangen) Jagoda Dr. Jahn (Münster) Dr. Jenninger Dr. Jobst Jung (Lörrach) Kalisch Dr.-Ing. Kansy Frau Karwatzki Keller Klein (München) Dr. Köhler (Wolfsburg) Kolb Kraus Dr. Kreile Krey Kroll-Schlüter Dr. Kronenberg Dr. Kunz (Weiden) Dr. Lammert Landré Dr. Langner Lattmann Dr. Laufs Link (Diepholz) Link (Frankfurt) Linsmeier Lintner Dr. Lippold Löher Lohmann (Lüdenscheid) Dr. h. c. Lorenz Louven Lowack Maaß Frau Männle Magin Marschewski Metz Michels Dr. Miltner Milz Dr. Möller Müller (Remscheid) Müller (Wadern) Müller (Wesseling) Nelle Frau Dr. Neumeister Niegel Dr.-Ing. Oldenstädt Dr. Olderog Pesch Pfeffermann Pfeifer Dr. Pfennig Dr. Pinger Pöppl Pohlmann Dr. Pohlmeier Dr. Probst Rawe Regenspurger Repnik Dr. Riedl (München) Dr. Riesenhuber Rode (Wietzen) Frau Rönsch (Wiesbaden) Frau Roitzsch (Quickborn) Dr. Rose Rossmanith Roth (Gießen) Rühe Ruf Sauer (Salzgitter) Saurin SauterEpfendorf) Sauter (Ichenhausen) Dr. Schäuble Scharrenbroich Schartz (Trier) Schemken Scheu Schlottmann Schmidbauer Schmitz (Baesweiler) von Schmude Schneider (Idar-Oberstein) Freiherr von Schorlemer Schreiber Dr. Schroeder (Freiburg) Schulhoff Dr. Schulte (Schwäbisch Gmünd) Schulze (Berlin) Schwarz Dr. Schwörer Seehofer Seesing Seiters Dr. Freiherr Spies von Büllesheim Dr. Sprung Dr. Stark (Nürtingen) Dr. Stavenhagen Dr. Stercken Stockhausen Dr. Stoltenberg Stommel Straßmeir Strube Stücklen Stutzer Susset Tillmann Dr. Todenhöfer Uldall Dr. Voigt (Northeim) Dr. Voss Dr. Waigel Graf von Waldburg-Zeil Dr. Warrikoff Dr. von Wartenberg Weiß Werner (Ulm) Frau Will-Feld Wilz Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode — 219. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 5. Juni 1986 17017 Wimmer (Neuss) Wissmann Dr. Wittmann Wittmann (Tännesberg) Würzbach Dr. Wulff Zink SPD Amling Dr. Apel Bachmaier Bahr Bamberg Bernrath Bindig Brandt Buckpesch Dr. von Bülow Buschfort Collet Curdt Frau Dr. Däubler-Gmelin Daubertshäuser Delorme Dr. Diederich (Berlin) Dreßler Egert Dr. Ehmke (Bonn) Dr. Ehrenberg Dr. Emmerlich Esters Ewen Fischer (Homburg) Fischer (Osthofen) Franke (Hannover) Frau Fuchs (Köln) Gansel Gerstl (Passau) Gilges Glombig Grunenberg Dr. Haack Haar Haehser Hansen (Hamburg) Frau Dr. Hartenstein Dr. Hauchler Heimann Heistermann Herterich Hettling Heyenn Hiller (Lübeck) Horn Frau Huber Ibrügger Immer (Altenkirchen) Jahn (Marburg) Jaunich Dr. Jens Jung (Düsseldorf) Junghans Kiehm Kirschner Kisslinger Klein (Dieburg) Dr. Klejdzinski Kretkowski Dr. Kübler Kuhlwein Lennartz Leonhart Frau Dr. Lepsius Liedtke Löffler Lohmann (Witten) Frau Luuk Frau Dr. Martiny-Glotz Matthöfer Meininghaus Dr. Mertens (Bottrop) Dr. Mitzscherling Müller (Schweinfurt) Dr. Müller-Emmert Müntefering Nagel Nehm Neumann (Bramsche) Dr. Nöbel Frau Odendahl Paterna Pauli Dr. Penner Pfuhl Porzner Purps Ranker Rapp (Göppingen) Rappe (Hildesheim) Reimann Frau Renger Reschke Reuschenbach Rohde (Hannover) Sander Schäfer (Offenburg) Schanz Schlaga Frau Schmedt (Lengerich) Dr. Schmidt (Gellersen) Schmidt (Wattenscheid) Schmitt (Wiesbaden) Dr. Schmude Schröer (Mülheim) Dr. Schwenk (Stade) Sieler (Amberg) Frau Simonis Frau Dr. Skarpelis-Sperk Dr. Sperling Stahl (Kempen) Steiner Frau Steinhauer Stiegler Stobbe Stockleben Frau Terborg Tietjen Frau Dr. Timm Frau Traupe Urbaniak Vahlberg Verheugen Dr. Vogel Vogelsang Voigt (Frankfurt) Vosen Waltemathe Walther Wartenberg (Berlin) Weinhofer Weisskirchen (Wiesloch) Dr. Wernitz Westphal Frau Weyel Dr. Wieczorek Wiefel von der Wiesche Wimmer (Neuötting) Witek Dr. de With Wolfram (Recklinghausen) Würtz Zander Zeitler Frau Zutt FDP Frau Dr. AdamSchwaetzer Baum Beckmann Bredehorn Eimer (Fürth) Engelhard Dr. Feldmann Gallus Gattermann Grünbeck Frau Dr. Hamm-Brücher Dr. Haussmann Dr. Hirsch Hoppe Kleinert (Hannover) Kohn Dr.-Ing. Laermann Mischnick Möllemann Neuhausen Paintner Ronneburger Dr. Rumpf Schäfer (Mainz) Frau Dr. Segall Frau Seiler-Albring Wolfgramm (Göttingen) Enthalten SPD Frau Blunck Conradi Duve Fiebig Jansen Kastning Klose Kühbacher Lutz Müller (Düsseldorf) Dr. Schöfberger Dr. Struck Toetemeyer 17018 Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode — 219. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 5. Juni 1986 Endgültiges Ergebnis der namentlichen Abstimmung über den Entschließungsantrag der Fraktion der SPD auf Drucksache 10/5610 Abgegebene Stimmen: 421; davon ja: 165 nein: 252 enthalten: 4 Ja SPD Amling Dr. Apel Bachmaier Bahr Bamberg Bernrath Bindig Frau Blunck Brandt Buckpesch Dr. von Bülow Buschfort Collet Conradi Curdt Frau Dr. Däubler-Gmelin Daubertshäuser Delorme Dr. Diederich (Berlin) Dreßler Duve Egert Dr. Ehmke (Bonn) Dr. Ehrenberg Dr. Emmerlich Esters Ewen Fiebig Fischer (Homburg) Fischer (Osthofen) Franke (Hannover) Frau Fuchs (Köln) Frau Fuchs (Verl) Gansel Gerstl (Passau) Gilges Glombig Grunenberg Dr. Haack Haar Haehser Hansen (Hamburg) Frau Dr. Hartenstein Dr. Hauchler Heimann Heistermann Herterich Hettling Heyenn Hiller (Lübeck) Horn Frau Huber Ibrügger Immer (Altenkirchen) Jahn (Marburg) Jansen Jaunich Dr. Jens Jung (Düsseldorf) Junghans Jungmann Kastning Kiehm Kirschner Kisslinger Klein (Dieburg) Dr. Klejdzinski Klose Kretkowski Dr. Kübler Kuhlwein Lennartz Leonhart Frau Dr. Lepsius Liedtke Löffler Lohmann (Witten) Lutz Frau Luuk Frau Dr. Martiny-Glotz Matthöfer Meininghaus Dr. Mertens (Bottrop) Dr. Mitzscherling Müller (Düsseldorf) Müller (Schweinfurt) Dr. Müller-Emmert Müntefering Nagel Nehm Neumann (Bramsche) Dr. Nöbel Frau Odendahl Paterna Pauli Dr. Penner Peter (Kassel) Pfuhl Porzner Purps Ranker Rapp (Göppingen) Rappe (Hildesheim) Reimann Frau Renger Reschke Reuschenbach Rohde (Hannover) Sander Schäfer (Offenburg) Schanz Schlaga Frau Schmedt (Lengerich) Dr. Schmidt (Gellersen) Frau Schmidt (Nürnberg) Schmidt (Wattenscheid) Schmitt (Wiesbaden) Dr. Schmude Dr. Schöfberger Schreiner Schröer (Mülheim) Dr. Schwenk (Stade) Sieler (Amberg) Frau Simonis Frau Dr. Skarpelis-Sperk Dr. Sperling Stahl (Kempen) Steiner Frau Steinhauer Stiegler Stobbe Stockleben Dr. Struck Frau Terborg Tietjen Frau Dr. Timm Toetemeyer Frau Traupe Urbaniak Vahlberg Verheugen Dr. Vogel Vogelsang Voigt (Frankfurt) Vosen Waltemathe Walther Wartenberg (Berlin) Weinhofer Weisskirchen (Wiesloch) Dr. Wernitz Westphal Frau Weyel Dr. Wieczorek Wiefel von der Wiesche Wimmer (Neuötting) Witek Dr. de With Wolfram (Recklinghausen) Würtz Zander Zeitler Frau Zutt DIE GRÜNEN Tischer Nein CDU/CSU Frau Augustin Austermann Bayha Dr. Becker (Frankfurt) Frau Berger (Berlin) Dr. Berners Biehle Dr. Blank Dr. Blens Böhm (Melsungen) Dr. Bötsch Bohl Bohlsen Borchert Boroffka Braun Breuer Broll Brunner Bühler (Bruchsal) Buschbom Carstens (Emstek) Carstensen (Nordstrand) Clemens Dr. Czaj a Dr. Daniels Frau Dempwolf Deres Dörflinger Dolata Doss Dr. Dregger Echternach Ehrbar Eigen Engelsberger Erhard (Bad Schwalbach) Eylmann Dr. Faltlhauser Feilcke Fellner Frau Fischer Fischer (Hamburg) Dr. Friedmann Funk Ganz (St. Wendel) Frau Geiger Dr. von Geldern Gerlach (Obernau) Gerstein Gerster (Mainz) Glos Dr. Göhner Dr. Götz Götzer Günther Dr. Häfele von Hammerstein Hanz (Dahlen) Haungs Hauser (Krefeld) Frau Dr. Hellwig Helmrich Dr. Hennig Herkenrath Hinrichs Hinsken Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 219. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 5. Juni 1986 17019 Höffkes Höpfinger Dr. Hoffacker Frau Hoffmann (Soltau) Dr. Hornhues Hornung Frau Hürland Dr. Hüsch Dr. Hupka Graf Huyn Jäger (Wangen) Jagoda Dr. Jahn (Münster) Dr. Jenninger Dr. Jobst Jung (Lörrach) Kalisch Dr.-Ing. Kansy Frau Karwatzki Keller Klein (München) Dr. Köhler (Wolfsburg) Kolb Kraus Dr. Kreile Krey Kroll-Schlüter Dr. Kronenberg Dr. Kunz (Weiden) Dr. Lammert Landré Dr. Langner Lattmann Dr. Laufs Link (Diepholz) Link (Frankfurt) Linsmeier Lintner Dr. Lippold Löher Lohmann (Lüdenscheid) Dr. h. c. Lorenz Louven Lowack Maaß Frau Männle Magin Marschewski Metz Michels Dr. Miltner Milz Dr. Möller Müller (Remscheid) Müller (Wadern) Müller (Wesseling) Nelle Frau Dr. Neumeister Niegel Dr.-Ing. Oldenstädt Dr. Olderog Pesch Pfeffermann Pfeifer Dr. Pfennig Dr. Pinger Pöppl Pohlmann Dr. Pohlmeier Dr. Probst Rawe Regenspurger Repnik Dr. Riedl (München) Dr. Riesenhuber Rode (Wietzen) Frau Rönsch (Wiesbaden) Frau Roitzsch (Quickborn) Rossmanith Roth (Gießen) Rühe Ruf Sauer (Salzgitter) Saurin Sauter (Epfendorf) Sauter (Ichenhausen) Dr. Schäuble Scharrenbroich Schartz (Trier) Schemken Schéu Schlottmann Schmidbauer Schmitz (Baesweiler) von Schmude Schneider (Idar-Oberstein) Freiherr von Schorlemer Schreiber Dr. Schroeder (Freiburg) Schulhoff Dr. Schulte (Schwäbisch Gmünd) Schulze (Berlin) Schwarz Dr. Schwörer Seehofer Seesing Seiters Dr. Freiherr Spies von Büllesheim Dr. Sprung Dr. Stark (Nürtingen) Dr. Stavenhagen Dr. Stercken Stockhausen Dr. Stoltenberg Stommel Straßmeir Strube Stücklen Stutzer Susset Tillmann Dr. Todenhöfer Uldall Dr. Voigt (Northeim) Dr. Voss Dr. Waigel Graf von Waldburg-Zeil Dr. Warrikoff Dr. von Wartenberg Weiß Werner (Ulm) Frau Will-Feld Wilz Wimmer (Neuss) Wissmann Dr. Wittmann Wittmann (Tännesberg) Würzbach Dr. Wulff Zink FDP Frau Dr. Adam-Schwaetzer Baum Beckmann Bredehorn Eimer (Fürth) Engelhard Dr. Feldmann Gallus Gattermann Grünbeck Frau Dr. Hamm-Brücher Dr. Haussmann Dr. Hirsch Hoppe Kleinert (Hannover) Kohn Dr.-Ing. Laermann Mischnick Möllemann Neuhausen Paintner Ronneburger Dr. Rumpf Schäfer (Mainz) Frau Dr. Segall Frau Seiler-Albring Wolfgramm (Göttingen) DIE GRÜNEN Bueb Frau Dann Frau Eid Fischer (Bad Hersfeld) Fritsch Frau Hönes Frau Kelly Dr. Müller (Bremen) Schulte (Menden) Senfft Suhr Tatge Vogel (München) Volmer Frau Wagner Werner (Dierstorf) Werner (Westerland) Frau Zeitler Enthalten CDU/CSU Dr. Rose SPD Kühbacher DIE GRÜNEN Bastian Mann
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Willy Wimmer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Kollege Voigt, Sie sollen sich nicht wundern!
    Der Kollege, der hier gerade für die GRÜNEN gesprochen hat, sollte doch nicht in dieser Art und Weise vom Podium gehen, wenn er uns ernsthaft etwas anderes sagen will als das, was wir alle gesehen haben.

    (Ströbele [GRÜNE]: Waren Sie da?)

    Dann hätte dazu gehört, Herr Kollege, daß Sie Ihr Bedauern darüber zum Ausdruck gebracht hätten, daß hier erneut mehrere hundert Polizisten verletzt worden sind. Dann wäre es glaubhafter gewesen als das, was wir auch eben von der Frau Kollegin Kelly gehört haben.
    Wir sind mit Sicherheit alle für den Abbau von Feindbildern. Das gilt insbesondere für uns, weil wir keine haben.

    (Zurufe von den GRÜNEN)

    Sie rennen bei uns offene Türen ein. Aber Sie sorgen doch dafür, daß ein ständig steigendes Diffamierungspotential gegen unser Land aufgebaut wird, und Ihr Feindbild heißt Bundesrepublik Deutschland; das kann man mit allem Nachdruck hier feststellen.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP — Ströbele [GRÜNE]: Nein, Ihre Politik ist ein Feindbild! — Weitere Zurufe von den GRÜNEN)

    Sie stellen sich doch mehr und mehr als eines heraus: Sie werden zum publizistischen und parlamentarischen Gefechtsstand für diejenigen, die unser Land mit Gewalt überziehen. Sie sollten das in Ihre Äußerungen einbeziehen.
    Meine Damen und Herren, der Vertreter der sozialdemokratischen Fraktion hat hier eben in besonderer Weise angesprochen, daß wir uns um Gemeinsamkeit bemühen sollten. Das ist unsere Vorstellung von der Politik, und wir haben die in den 13 Jahren, als wir die Opposition stellten, natürlich auch praktiziert.

    (Ströbele [GRÜNE]: Gemeinsamkeit bei der Aufrüstung suchen Sie!)

    Die Reputation der damaligen Bundesregierung resultierte zum großen Teil aus dieser außenpolitischen und sicherheitspolitischen Unterstützung, die wir ihr gegeben haben.
    Doch eines müssen wir leider feststellen: Als die Regierung wechselte, haben Sie sofort Ihre alten Reden aus der damaligen Zeit umgeschrieben und verweigern uns auf fast allen Gebieten der auswärtigen Politik jegliche Unterstützung. Dadurch tragen Sie dazu bei, daß auch diejenigen, auf deren Verhandlungsführung und auf deren Verhandlungserfolg wir angewiesen sind, eine derartige außenpolitische Verunsicherung durch die Sozialdemokraten natürlich in Ihr Urteil einbeziehen. Was Sie gerade in diesem Zusammenhang mit den Kommunisten auf der anderen Seite — nicht den Vertretern der Regierungen — praktizieren, trägt mit Sicherheit zu mehr bei, als wir gemeinsam in unserem Lande unter Nebenaußenpolitik verstehen.
    Wenn Sie sich um Gemeinsamkeit bemühen, dann bitte nicht nur auf dem Gebiet der Rüstungskontrolle und der Abrüstung. Zu dieser Gemeinsamkeit gehört auch, daß wir uns um die Durchsetzung des Harmel-Beschlusses von 1967 gemeinsam bemühen sollten und daß Sie dann den Grundpfeiler der gemeinsamen Sicherheitspolitik tragen. Dann muß man natürlich auch fragen: Wo war denn Ihre Unterstützung der auch von Ihnen vorgesehenen Verlängerung des Wehrdienstes auf 18 Monate? Warum unterstellen Sie der NATO und der Bundeswehr partielle Angriffsbemühungen? Das alles sind doch Dinge, die nicht dazu beitragen, den gemeinsamen Pfeiler der Sicherheitspolitik zu stützen. Auf diesem Gebiet müssen Sie sich von der deutschen Öffentlichkeit mehr Fragen vorlegen lassen, als Sie auch nur im Ansatz beantworten können.

    (Frau Fuchs [Verl] [SPD]: Die deutsche Öffentlichkeit weiß, wen sie fragen muß!)

    In diesem Zusammenhang müssen Sie auch eines vor dem Hintergrund der Punkte sehen, die Sie hier eingeführt haben. Sie erwähnen die Genfer Zusatzprotokolle. Sie müssen doch ein gemeinsames Interesse mit uns daran haben, daß die Dinge, die dem Schutz der Zivilbevölkerung weltweit dienen sollen, nicht nur dazu benutzt werden, ein Diffamierungspotential gegen die Bundesregierung und die Bundesrepublik Deutschland aufzubauen. Wir haben in diesem Zusammenhang zwei Interessenlagen, die ich hier klar ansprechen will.
    Zunächst einmal soll es zu einem internen Abstimmungsprozeß im Bündnis kommen. Wenn Sie 69 Staaten angeführt haben, die angeblich schon ratifiziert haben, dann frage ich: Warum befindet sich unter ihnen nicht ein Staat des Warschauer Pakts? Der könnte uns glaubhafter darstellen, als Sie es vermögen, daß ein ernster Wille dazu besteht, die Zivilbevölkerung weltweit zu schützen.

    (Beifall bei der CDU/CSU)




    Wimmer (Neuss)

    Wenn wir uns mit diesen Positionen auseinandersetzen, dann müssen Sie dieser Bundesregierung doch eines konzedieren oder wenigstens mehr verstehen, als Sie es bisher praktiziert haben. Sowohl in der Frage des Montebello-Beschlusses als auch der Überlegungen über einen Abzug der amerikanischen chemischen Waffen auf unserem Territorium haben wir alles getan, um in Anbetracht des sowjetischen Verhaltens Abrüstungsbemühungen zu konkretisieren und zu stärken.
    Wir haben ein weiteres getan. Gerade diese beiden Beispiele belegen deutlich, daß diese Bundesregierung im Bündnis in erster Linie daran interessiert ist, die nationalen Sicherheitsinteressen zu wahren und Verteidigungslasten auf dem Territorium der Bundesrepublik Deutschland nur dann zu akzeptieren, wenn sie der gemeinsamen Sicherheit dienen. Mit dieser Position gehen wir auch in den Dialog im Bündnis.
    Sie reklamieren hier, daß wir Leisetreter seien. Ich glaube, gerade die solide Art und Weise, in der der Bundeskanzler, der Bundesaußenminister und der Bundesverteidigungsminister als wesentliche Verantwortliche auf diesem Gebiet den Dialog im Bündnis führen, unterscheidet sich in erheblichem Maße von dem, was Sie getan haben. Wir ersetzen Regierungshektik in Ihrer Zeit durch Regierungshandeln in unserer Zeit. Das muß mit allem Nachdruck gesagt werden.

    (Zustimmung bei der CDU/CSU)

    Nun gehen Sie auf die aktuelle Diskussion im Zusammenhang mit dem SALT-II-Abkommen ein. Wir gehen davon aus, daß Sicherheit und Kooperation mit den Staaten des Warschauer Pakts ein dynamischer Prozeß sind. Man muß vor diesem Hintergrund auch alle vertraglichen Vereinbarungen sehen, die vorhanden sind und die auf Dauer angestrebt werden.
    Eines ist für uns in diesem Zusammenhang von zentraler Bedeutung — das muß von uns mit allem Nachdruck unterstrichen werden —: Wir haben unsere Zustimmung zum Atomwaffensperrvertrag des Jahres 1970 nur deshalb gegeben, weil man nach diesem Vertrag und den Erklärungen um ihn herum davon ausgehen konnte, daß die Nuklearwaffenstaaten zu einer erheblichen Reduzierung ihrer Potentiale kommen sollten. Das ist unsere Zielvorgabe, die wir anstreben, und das muß auch im Zusammenhang mit SALT II gesehen werden. Wir vertreten nachdrücklich die Auffassung, daß nicht ohne Not etwas getan werden muß, daß aber auch der Partner kritisch daraufhin überprüft werden muß, ob er sich an die Verträge und an deren Geist gehalten hat.
    Die 70er Jahre und die MBFR-Verhandlungen waren im wesentlichen von zwei Dingen bestimmt: erstens vom Verhandeln, zweitens von der sowjetischen Aufrüstung. Der SALT-I-Vertrag war im wesentlichen davon bestimmt, daß bis heute das Schicksal von etwa 40 SS-16-Raketen, zu deren Abrüstung die UdSSR sich verpflichtet hatte, ungeklärt ist.

    (Graf Huyn [CDU/CSU]: So ist es!)

    SALT II muß doch kritisch gesehen werden,

    (Graf Huyn [CDU/CSU]: Sehr wahr!)

    und das, was die Sowjets im Zusammenhang mit dem ABM-Vertrag tun, ist doch für uns nicht ohne Risiko. Deswegen sagen wir an die Adresse der UdSSR in Übereinstimmung mit dem amerikanischen Präsidenten,

    (Graf Huyn [CDU/CSU]: Sehr wahr!)

    sie solle sich so verhalten, daß auf Dauer die vertraglichen Vereinbarungen zwischen beiden Seiten
    ein stabiles Fundament für unsere Sicherheit sind.
    Ich bedanke mich.

    (Beifall bei der CDU/CSU)



Rede von Heinz Westphal
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Das Wort hat der Herr Abgeordnete Gansel.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Norbert Gansel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Dem Bundestag liegen heute unter anderem zwei Anträge vor. Die SPD-Fraktion beantragt, daß die Bundesrepublik auf die Produktion von strategischen Bombern und Flugkörpern mit großer Reichweite verzichtet. Die Fraktion der GRÜNEN beantragt die Wiederinkraftsetzung der Rüstungskontrollbestimmungen des WEU-Vertrages.
    Am 19. Mai beschloß der Bundesparteitag der GRÜNEN die bewußte Schwächung der NATO, die Forderung nach dem Austritt der Bundesrepublik aus der NATO und nach dem Abzug aller ausländischen Streitkräfte vom deutschen Boden.

    (Zuruf von den GRÜNEN: Sehr vernünftige Vorschläge!)

    Da ist wohl die WEU vergessen worden.

    (Heiterkeit bei der SPD)

    Man kann nicht die NATO verlassen und gleichzeitig die WEU reaktivieren. Der Antrag der GRÜNEN ist unseriös, er ist unehrlich, und deshalb werden wir ihn ablehnen.

    (Beifall bei der SPD und bei Abgeordneten der FDP)

    Wer als Deutscher Außenpolitik machen will, muß nicht nur wissen,

    (Dr. Vogel [SPD]: Muß seine Hausaufgaben machen!)

    daß er sich nie auf die „Gnade der späten Geburt" berufen darf, sondern auch wissen, daß er nicht auf der grünen Wiese beginnen darf.

    (Beifall bei der SPD und bei Abgeordneten der FDP)

    Der Boden dafür ist durch Krieg und Leid gepflügt, und er wird nur dann für den Frieden fruchtbar gemacht werden können, wenn wir uns seiner Geschichte immer bewußt bleiben.
    Der 1957 revidierte und noch heute gültige WEUVertrag setzt in Art. 4 eine funktionierende NATO voraus, und er setzt voraus, daß die Bundesrepublik Mitglied der NATO ist. 1955 war es Voraussetzung für die NATO-Mitgliedschaft der Bundesrepublik und für die Erlangung ihrer Souveränität, daß sie
    Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode — 219. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 5. Juni 1986 16907
    Gansel
    der Westeuropäischen Union beitrat. Das war nur zehn Jahre nach dem Ende des bislang schrecklichsten aller Kriege. Das Deutsche Reich hatte diesen Krieg begonnen. Notwendig waren die totale militärische Niederlage und die bedingungslose Kapitulation des alten Reiches. Sie mußten total und bedingungslos sein, weil die deutsche Führung im Glauben an den Einsatz von „Wunderwaffen" das Blutvergießen noch fortsetzte, als der Krieg militärisch längst verloren war. Deshalb waren zehn Jahre später Rüstungskontrollen und -begrenzungen durch die westlichen Alliierten auch notwendige Bedingungen für das, was verkürzt „die westdeutsche Wiederbewaffnung" genannt wird.
    Im WEU-Vertrag verzichtete die Bundesrepublik mit völkerrechtlicher Bindungswirkung darauf, atomare, chemische und biologische Waffen, also „Wunderwaffen", zu produzieren. Sie unterwarf sich Rüstungskontrollen auf ihrem Territorium, in ihrer Armee und in ihrer Industrie. Sie verpflichtete sich zu Rüstungsbegrenzungen im konventionellen Bereich. Großbritannien übernahm gegenüber den Mitgliedstaaten der WEU die Verpflichtung, auf dem Boden der Bundesrepublik in genau bezeichneter Stärke die „Rheinarmee" zu unterhalten. Das steht im Vertrag, meine Damen und Herren von der WEU!

    (Voigt [Frankfurt] [SPD]: Von den GRÜNEN!)

    — Richtig. Das kommt von deren ständigen Reaktivierungsbemühungen. Da kommt man schon durcheinander und muß gut aufpassen.
    Wenn in den vergangenen 30 Jahren Begrenzung und Kontrolle der konventionellen Rüstung für die Bundesrepublik Schritt für Schritt aufgehoben worden sind, so werten wir das als einen Beweis des Vertrauens der Verbündeten in die Bundesrepublik Deutschland und als Akt der Gleichbehandlung. Wir haben diese Verpflichtungen nie als Diskriminierung gewertet. Sie sind Teil der Last unserer Geschichte, an der wir noch lange zu tragen haben werden, und wer sie vergißt, verspielt Vertrauen.

    (Beifall bei der SPD)

    Bis zum 27. Juni 1984 war es der Bundesrepublik verboten, Raketen mit einer Reichweite von mehr als 70 Kilometern und strategische Bomber zu produzieren. Alle außenpolitischen, verteidigungspolitischen und rüstungskontrollpolitischen Gründe sprechen nach Aufhebung dieses Verbotes gegen die Aufnahme einer solchen Produktion; sie würde Mißtrauen säen. Ein freiwilliger Verzicht würde Vertrauen stärken, und in diesem Sinne hat sich Außenminister Genscher im Juni 1984 vor der Beratenden Versammlung der WEU geäußert. Steht der Außenminister weiter zu seinen Worten?

    (Dr. Feldmann [FDP]: Immer!)

    Hält die Bundesregierung weiter zu ihrem Außenminister? Entsprechen ihre Erklärungen vor internationalen Gremien auch Handlungen im nationalen Bereich — eine Voraussetzung für internationales Vertrauen —, oder gibt es einen gefährlichen
    Widerspruch zwischen öffentlichen Beteuerungen und geheimen Plänen?
    Meine Kollegin Katrin Fuchs hat der Bundesregierung im Dezember 1984 unter Berufung auf einen der Bundesregierung nahestehenden Informationsdienst dazu Fragen gestellt. Sie weiß als Mitglied des Verteidigungsausschusses inzwischen mehr, als sie sagen darf. Die Sache verträgt aber keine Geheimniskrämerei. Wir verlangen heute eine unzweideutige Antwort vor dem Parlament. Gibt es geheime Planungen der Bundesregierung, 500 Marschflugkörper vom Typ LRSOM mit einer Reichweite von mehr als 400 Kilometern ab 1992 bei der Bundeswehr einzuführen, die nach Polen und bis zur Grenze der Sowjetunion reichen würden? Soll die Produktion solcher Lenkflugkörper mit großer Reichweite in der Bundesrepublik erfolgen? Wird ihre Entwicklung durch das Bundesverteidigungsministerium gefördert? War das der Grund für die Bundesregierung, 1984 die Aufhebung der letzten konventionellen Rüstungsbegrenzungen beim Ständigen Rat der WEU zu beantragen, oder wird eine Gelegenheit „genutzt"?
    In der Bundestagsdebatte vom 28. Juni 1984 zur Aufhebung der WEU-Rüstungsbegrenzungen haben wir diese Fragen noch nicht stellen müssen. Wir haben aber eine Grundsatzerklärung verlangt. Am 8. November 1984 hat der Außenminister hier wie folgt Stellung genommen und für die Bundesregierung folgende Erklärung abgegeben — ich zitiere —:
    Der Beschluß des Ständigen Rates steht in keinem Zusammenhang mit konkreten Rüstungsvorhaben der Bundesrepublik Deutschland.

    (Unruhe)