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    Plenarprotokoll 10/159 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 159. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 26. September 1985 Inhalt: Wahl des Abg. Dr. Abelein zum stellvertretenden Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarates an Stelle des ausgeschiedenen Abg. Dr. Stavenhagen 11847A Erweiterung der Tagesordnung 11847 A Begrüßung des Vorsitzenden der Volksversammlung der Volksrepublik Bulgarien, Herrn Stanko Todorov, seiner Gattin und der Mitglieder seiner Delegation . . . . 11856 D Begrüßung einer Delegation des Landwirtschaftsausschusses der Nationalversammlung der ungarischen Volksrepublik . 11861 B Abwicklung der Tagesordnung 11894A Aktuelle Stunde betr. Haltung der Bundesregierung zu den französischen Atomwaffentestversuchen im Südpazifik und zu dem Vorgehen der französischen Regierung gegen die Umweltschutzorganisation Greenpeace Suhr GRÜNE 11847 B Berger CDU/CSU 11848 B Voigt (Frankfurt) SPD 11849A Ronneburger FDP 11850A Dr. Klejdzinski SPD 11850D Möllemann, Staatsminister AA 11851 C Dr. Scheer SPD 11853A Dr. Hornhues CDU/CSU 11853 D Jungmann SPD 11854 C Petersen CDU/CSU 11855B Beratung des Antrags der Fraktion der SPD Kündigung des Kulturabkommens mit Südafrika — Drucksache 10/3868 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktion DIE GRÜNEN Kündigung des Kulturabkommens mit Südafrika — Drucksache 10/3870 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU und der FDP Kulturabkommen mit Südafrika — Drucksache 10/3878 — Frau Borgmann GRÜNE . . . . 11856B, 11859 B Verheugen SPD 11857A Klein (München) CDU/CSU 11858B Bangemann, Bundesminister BMWi . . 11860B Namentliche Abstimmungen . . 11861 D, 11863 C Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Hochschulrahmengesetzes — Drucksache 10/2883 — II Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 159. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 26. September 1985 Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Bildung und Wissenschaft — Drucksache 10/3751 — in Verbindung mit Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung „Hochschulpolitische Zielsetzungen der Bundesregierung und Förderung der Drittmittelforschung" — Drucksache 10/3782 — Frau Dr. Hamm-Brücher FDP . 11865B, 11893 B Seiters CDU/CSU 11865 D Porzner SPD 11866 C Beckmann FDP 11867A Mann GRÜNE (zur GO) 11867 C Frau Dr. Wisniewski CDU/CSU 11869A Kuhlwein SPD 11871A Neuhausen FDP 11873 D Frau Zeitler GRÜNE 11875D Frau Dr. Wilms, Bundesminister BMBW 11878 A Frau Brunn, Minister des Landes Nordrhein-Westfalen 11881 A Frau Männle CDU/CSU 11883 C Frau Odendahl SPD 11885C Dr.-Ing. Laermann FDP 11886 B Kastning SPD 11890 A Daweke CDU/CSU 11891 D Frau Dr. Hamm-Brücher FDP (Erklärung nach § 32 GO) 11914 C Eidesleistung des Bundesministers für Jugend, Familie und Gesundheit Frau Dr. Süssmuth, Bundesminister BMJFG 11894 A Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Bürgerlichen Gesetzbuches — Drucksache 10/307 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 10/3781 — Dr. Schroeder (Freiburg) CDU/CSU . . . 11894D Dr. de With SPD 11895 D Kleinert (Hannover) FDP 11896C Mann GRÜNE 11897 C Erhard, Parl. Staatssekretär BMJ . . . 11898 D Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über eine Volks-, Berufs-, Gebäude-, Wohnungs- und Arbeitsstättenzählung (Volkszählungsgesetz 1986) — Drucksache 10/2814 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 10/3843 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/3889 — Senfft GRÜNE (zur GO) 11915 C Broll CDU/CSU (zur GO) 11915D Ströbele GRÜNE 11916B, 11922 D Broll CDU/CSU 11917 A Dr. Wernitz SPD 11919A Dr. Hirsch FDP 11920 C Mann GRÜNE (Erklärung nach § 30 GO) 11867 C Dr. Waffenschmidt, Parl. Staatssekretär BMI 11924 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Finanzausschusses zu dem Entschließungsantrag der Fraktionen der CDU/CSU und FDP zur Erklärung der Bundesregierung über die Jahresversammlung 1984 des Internationalen Währungsfonds in Washington zu dem Antrag der Fraktion DIE GRÜNEN Vorlage eines jährlichen Berichts über die Kreditpolitik des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbankgruppe durch die Bundesregierung — Drucksachen 10/2063, 10/2818, 10/3473 — Stommel CDU/CSU 11926 D Frau Matthäus-Maier SPD 11928 B Dr. Solms FDP 11930 B Volmer GRÜNE 11932A Dr. Warnke, Bundesminister BMZ . . 11933A Dr. Hauchler SPD 11934 D Dr. Lammert CDU/CSU 11936 C Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Schwenninger, Dr. Ehmke (Ettlingen) und der Fraktion DIE GRÜNEN Weiterverbreitung von Atomwaffen durch bundesdeutsche Nuklearexporte in Länder der Dritten Welt — Drucksachen 10/2729, 10/3685, 10/3721 — Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 159. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 26. September 1985 III in Verbindung mit Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Schwenninger, Dr. Ehmke (Ettlingen) und der Fraktion DIE GRÜNEN Nukleare Zusammenarbeit zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Südafrika — Drucksachen 10/2730, 10/3686 — in Verbindung mit Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Schwenninger, Dr. Ehmke (Ettlingen) und der Fraktion DIE GRÜNEN Weiterverbreitung von Atomwaffen durch bundesdeutsche Nuklearexporte nach Brasilien und Argentinien — Drucksachen 10/2731, 10/3687 — Frau Borgmann GRÜNE 11938B Lamers CDU/CSU 11940A Verheugen SPD 11941 C Schäfer (Mainz) FDP 11943 B Möllemann, Staatsminister AA 11945B Namentliche Abstimmung 11946 D Ergebnis 11948C Beratung der Sammelübersicht 88 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/3587 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 89 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/3588 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 90 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/3589 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 95 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/3787 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 91 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/3807 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 93 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/3808 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 96 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/3814 — in Verbindung mit Beratung .der Sammelübersicht 97 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/3815 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 98 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/3816 — Hansen (Hamburg) SPD 11947 D Jagoda CDU/CSU 11950 A Tischer GRÜNE 11951 A Neuhausen FDP 11952B, 11961 A Kirschner SPD 11953 A Haungs CDU/CSU 11954 D Mann GRÜNE 11955C, 11965 B Dr. Rumpf FDP 11956B, 11964 D Schulte (Menden) GRÜNE 11957 B Schlottmann CDU/CSU 11958 B von der Wiesche SPD 11959 D Frau Hönes GRÜNE 11961 D Dr. Becker (Frankfurt) CDU/CSU . . . 11962 C Reuter SPD 11963 B Beratung des Berichts des Auswärtigen Ausschusses gemäß § 62 Abs. 2 der Geschäftsordnung zu dem von der Fraktion DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Zusatzprotokoll zu den IV Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 159. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 26. September 1985 Genfer Abkommen vom 12. August 1949 über den Schutz der Opfer internationaler bewaffneter Konflikte (Protokoll I) — Drucksachen 10/406, 10/3872 — Dr. Todenhöfer CDU/CSU 11966 C Verheugen SPD 11967 A Dr. Schierholz GRÜNE 11968 B Möllemann, Staatsminister AA 11969 A Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Dr. Bard und der Fraktion DIE GRÜNEN Notprogramm zur Schutzwaldsanierung der Alpenregion — Drucksache 10/2866 (neu) — Schulte (Menden) GRÜNE 11971 B Dr. Rumpf FDP 11972A Pfuhl SPD 11973A Brunner CDU/CSU 11973 D Werner (Dierstorf) GRÜNE 11974 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Vierten Gesetzes zur Änderung besoldungsrechtlicher Vorschriften — Drucksache 10/3789 — Spranger, Parl. Staatssekretär BMI . . 11976A Bernrath SPD 11977A Regenspurger CDU/CSU 11978 A Ströbele GRÜNE 11979 A Dr. Hirsch FDP 11980 B Vizepräsident Frau Renger 11981 A Fragestunde — Drucksache 10/3857 vom 20. September 1985 — Priorität und Finanzierung des Verkehrsprojektes „Alleentunnel" in Frankfurt/ Main MdlAnfr 01, 02 20.09.85 Drs 10/3857 Zander SPD Antw PStSekr Dr. Schulte BMV . . . 11900C ZusFr Zander SPD 11900 C Abgrenzung von Gemeinnützigkeit bei Vereinsfesten und Vereinsgaststätten gegenüber der kommerziellen Gastronomie MdlAnfr 03 20.09.85 Drs 10/3857 Dr. Weng (Gerlingen) FDP Antw PStSekr Dr. Voss BMF 11901 B ZusFr Dr. Weng (Gerlingen) FDP . . . 11901 B ZusFr Tillmann CDU/CSU 11901 D ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 11901 D Selbstmorde im Auswärtigen Amt MdlAnfr 22, 23 20.09.85 Drs 10/3857 Dr. Rose CDU/CSU Antw StMin Möllemann AA 11902 B ZusFr Dr. Rose CDU/CSU 11902 D ZusFr Graf Huyn CDU/CSU 11903 D Ausbau der A 52 Hostert/Waldniel bis zur niederländischen Grenze bei Elmpt MdlAnfr 35, 36 20.09.85 Drs 10/3857 Stahl (Kempen) SPD Antw PStSekr Dr. Schulte BMV . . . 11904C ZusFr Stahl (Kempen) SPD 11904 D ZusFr Menzel SPD 11905 D ZusFr Dr. Sperling SPD 11906A ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 11906A ZusFr Frau Steinhauer SPD 11906B Vergleich der Straßenverkehrsunfallstatistiken der Vereinigten Staaten von Amerika und der Bundesrepublik Deutschland für das Jahr 1984 angesichts einer größeren Zahl von Verkehrstoten trotz Geschwindigkeitsbegrenzung MdlAnfr 37, 38 20.09.85 Drs 10/3857 Tillmann CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Schulte BMV . . . 11906 C ZusFr Tillmann CDU/CSU 11906 D ZusFr Dr. Sperling SPD 11907A ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 11907 C Ausrüstung des Rundfunksatelliten TV-SAT entsprechend der Fernsehnorm D-2 MAC MdlAnfr 56, 57 20.09.85 Drs 10/3857 Dr. Klejdzinski SPD Antw PStSekr Rawe BMP 11908A ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 11908 B ZusFr Dr. Sperling SPD 11909 B Nichtteilnahme des Bundesministers für Bildung und Wissenschaft an der Eröffnungsveranstaltung des Romanistentages bei Durchführung in der Universität-Gesamthochschule Siegen MdlAnfr 59, 60 20.09.85 Drs 10/3857 Frau Steinhauer SPD Antw PStSekr Pfeifer BMBW 11909 D Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 159. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 26. September 1985 V ZusFr Frau Steinhauer SPD 11909 D ZusFr Kuhlwein SPD 11910 D ZusFr Stahl (Kempen) SPD 11911A Beschleunigung der Asylverfahren sowie Erweiterung des Personalbestandes im Bundesamt für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge MdlAnfr 63, 64 20.09.85 Drs 10/3857 Fellner CDU/CSU Antw PStSekr Spranger BMI 11911 D ZusFr Lambinus SPD 11911C ZusFr Fellner CDU/CSU 11911 D Zahl der in die Bundesrepublik Deutschland eingereisten Polen sowie der beantragten und der abgelehnten Asylanträge; Registrierung bei den Einwohnermeldeämtern MdlAnfr 65, 66 20.09.85 Drs 10/3857 Dr. Hupka CDU/CSU Antw PStSekr Spranger BMI 11912A ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 11912 B Anteil der ausreisewilligen Deutschen an den in Ost- und Südosteuropa lebenden Deutschen MdlAnfr 69 20.09.85 Drs 10/3857 Kalisch CDU/CSU Antw PStSekr Spranger BMI 11913A Umsetzung des Bodenschutzkonzeptes der Bundesregierung, insbesondere Verbesserung der Grundwasserneubildung MdlAnfr 75 20.09.85 Drs 10/3857 Dr. Sperling SPD Antw PStSekr Spranger BMI 11913 B ZusFr Dr. Sperling SPD 11913C Ergebnisse der „Bulling-Kommission" zur Modernisierung und Flexibilisierung der Landesverwaltung in Baden-Württemberg MdlAnfr 80, 81 20.09.85 Drs 10/3857 von Hammerstein CDU/CSU Antw PStSekr Spranger BMI 11914A ZusFr von Hammerstein CDU/CSU . . 11914B Nächste Sitzung 11981 C Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten 11982*A Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 159. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 26. September 1985 11847 159. Sitzung Bonn, den 26. September 1985 Beginn: 8.00 Uhr
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    Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens* * 27. 9. Antretter * 27. 9. Becker (Nienberge) 27. 9. Berger* 27. 9. Berschkeit 27. 9. Böhm (Melsungen) * 27. 9. Büchner (Speyer) * 27. 9. Dr. von Bülow 27. 9. Dollinger 27. 9. Engelhard 26. 9. Dr. Ehmke (Bonn) 27. 9. Dr. Enders* 27. 9. Götz 27. 9. Götzer 27. 9. Grünbeck 27. 9. Dr. Haack 27. 9. Haase (Fürth) * 27. 9. Haehser 27. 9. Handlos 27. 9. Dr. Holtz 27. 9. Horacek * 27. 9. Jäger (Wangen) 27. 9. Kiehm 26. 9. Kittelmann * * 27. 9. Frau Krone-Appuhn 27. 9. Lemmrich * 27. 9. Lenzer * 27. 9. Lintner 26. 9. Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Mischnick 27. 9. Frau Dr. Martiny-Glotz 27. 9. Dr. Müller * * 27. 9. Müller (Remscheid) 27. 9. Müntefering 26. 9. Neumann (Bramsche) * * 27. 9. Pesch 27. 9. Rapp (Göppingen) 27. 9. Reddemann * 27. 9. Dr. Rumpf * 27. 9. Dr. Scheer * * 27. 9. Schmidt (Wattenscheid) 27. 9. Schmidt (Hamburg) 27. 9. Schmidt (München) * 27. 9. Schmitt (Wiesbaden) 26. 9. von Schmude 26. 9. Schulte (Unna) * 27. 9. Schwarz 27. 9. Dr. Soell* 27. 9. Dr. Freiherr Spies von Büllesheim * * 27. 9. Dr. Stoltenberg 27. 9. Dr. Unland * 27. 9. Dr. Vogel 27. 9. von der Wiesche 26. 9. Wolfgramm (Göttingen) 27. 9. Dr. Wulff* 27. 9. Zierer* 27. 9. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates * * für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Burkhard Hirsch


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Ja, die Möglichkeit, rationale Politik zu betreiben, kann überhaupt nicht bezahlt werden; die ist außerordentlich wichtig. Ich muß
    Ihnen folgendes sagen. Herr Wernitz hat ja vorhin dargestellt — ich weiß nicht, ob Sie zugehört haben —, daß das Hochrechnen aus dem Mikrozensus nur möglich ist, wenn man weiß, auf wieviel man hochrechnen soll. Ich kann nicht eine Mikrobefragung von 0,5 oder 1 oder 2 % der Bevölkerung machen und dann hochrechnen, wenn ich die Totale nicht kenne. Man muß also in zwar großen Abständen — die letzte Volkszählung ist, glaube ich, 1970 gewesen — einmal feststellen: Wie hoch ist denn die Totale? Wenn man das kann, dann kann man in der Tat durch Mikrozensuserhebungen in weiterem Umfange verläßliche Daten durch Hochrechnung bekommen.

    (Zuruf des Abg. Mann [GRÜNE])

    Aber das ist keine Alternative, sondern ergänzt sich.
    Meine Damen und Herren, die Beratung dieses Volkszählungsgesetzes ist eine der mühsamsten Beratungen, die ich in diesem Hause miterlebt habe. Ich hoffe inständig, daß wir dieses Gesetz in diesem Hause nie wieder behandeln müssen. Wir wären den Ländern dankbar, wenn sie uns diesen Wunsch erfüllten.
    Wir werden dem vorliegenden Entwurf zustimmen.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)



Rede von Dr. Annemarie Renger
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Das Wort hat der Herr Abgeordnete Ströbele.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Hans-Christian Ströbele


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

    Ich finde es schon etwas eigenartig, daß ein Minister zwar von der Gesamtbevölkerung verlangt, daß er sie monatelang belästigen darf,

    (Dr. Stark [Nürtigen] [CDU/CSU]: Sie belästigen uns schon drei Jahre!)

    daß er sich aber zu gut dafür ist, hier heute freiwillig für eine Dreiviertelstunde herzukommen und sich die Argumente anzuhören.

    (Dolata [CDU/CSU]: Haben Sie vorhin nicht zugehört?)

    Auch die Bürger, die sich ab Mai 1987 hier beteiligen sollen, haben vielleicht etwas Besseres zu tun, als sich an dieser Volkszählung zu beteiligen.

    (Zurufe von der CDU/CSU)

    Fast zweieinhalb Jahre ist es her, daß dieser Versuch einer Volkserhebung in der Bundesrepublik Deutschland gescheitert ist. Das Bundesverfassungsgericht hat angesichts der Unruhe, die es in der Bevölkerung gegeben hatte, noch rechtzeitig eingegriffen, um dieses Debakel zu verhindern.
    Wir fragen uns: Warum waren nach den damaligen letzten Umfragen 28,7 % der bundesdeutschen Bevölkerung bereit, sich trotz Zwangsmaßnahmen, trotz angedrohter Zwangsgelder an dieser Erhebung nicht zu beteiligen? Warum waren sie bereit — und zwar waren es Leute, die allen Parteien zuneigten —, das Risiko des zivilen Ungehorsams auf sich zu nehmen trotz dieser Gesetzesbefehle?



    Ströbele
    Da kommen wir zu dem Rentnerehepaar in Berlin, das seit Jahrzehnten zusammenlebt; alle glauben, es ist ein Ehepaar, aber im Grunde sind sie nicht verheiratet. Das Paar möchte dem Zähler nicht erzählen, in welchen Umständen es lebt. Es fürchtet um sein Wohngeld,

    (Dr. Stark [Nürtingen] [CDU/CSU]: Das ist doch nichts Neues!)

    es hat die Befürchtungen gegenüber dem Sozialamt. Oder die Ehefrau, die einer Nebenbeschäftigung nachgeht, möchte ungern vor ihrem Ehemann zugeben, daß sie dieser Beschäftigung nachgeht.

    (Heiterkeit und Zurufe)

    Oder die Leute, die ihr Auto auf dem Lande bei ihren Verwandten angemeldet haben, um dort eine billigere Kraftfahrzeugsteuer zu bekommen,

    (Lachen und anhaltende Zurufe)

    all die mußten befürchten, daß ihre kleinen Unregelmäßigkeiten, daß ihre kleinen Geheimnisse herauskommen und daß sie die Konsequenzen zu tragen haben.

    (Sehr richtig! bei den GRÜNEN — Zuruf von der CDU/CSU: Das ist ja unglaublich, was Sie da erzählen!)

    Wenn wir dafür sind, daß jeder Bürger das Recht auf informationelle Selbstbestimmung hat, dann heißt das auch, daß die Bürger solche kleinen Geheimnisse behalten sollen.

    (Beifall bei den GRÜNEN)

    Es ist keineswegs so, wie das jetzt wieder hier behauptet wird und in der Beschlußempfehlung steht, daß der Bürger nach dem neuen Gesetz sicher sein kann, daß diese Geheimnisse gewahrt bleiben. 500 000 Zähler werden in alle Haushalte der Bundesrepublik ausschwirren, Beamte aus den Gemeinden mit den Grunddaten aus den Melderegistern versehen und werden dort Feststellungen treffen, und sie werden nach einigen Wochen oder spätestens nach einem Vierteljahr in ihre Dienststellen zurückgehen. Und dann sollen sie all das, was sie dort gehört und gesehen haben, vergessen haben? Ich glaube das nicht.

    (Beifall bei den GRÜNEN)

    Diese Daten werden bei den Erhebungsstellen abgelegt. Dort lagern sie jahrelang. Dann wird ein Teil der Unterlagen weggeworfen. Aber es ist keineswegs so, daß in den Computern lediglich die automatisierten Daten, die nicht wieder individualisierbar sind, gespeichert würden, sondern ganz im Gegenteil. Herr Professor Brunstein hat uns während der Anhörung vorgemacht — das hat er auch schriftlich niedergelegt —, wie er in der Lage ist, aus diesen Daten jederzeit den einzelnen Bürger wiederzureanonymisieren, d. h. die Einzeldaten dem Bürger wieder zuzurechnen.

    (Suhr [GRÜNE]: Aha!)

    Weil wir das verhindern wollen und dem Bürger die Sicherheit geben wollen, daß dies nicht geschieht, sind wir gegen eine solche Volkserhebung.
    Es ist auch keineswegs so, daß ein Datennotstand die Regierung zwingen würde, Daten zu erheben. 1970 gab es eine Volkszählung. Die Verhältnisse sind nachher nicht besser geworden. 1980 und 1983 gab es keine Volkszählung. Niemand hat ein Beispiel dafür sagen können, welche Planungen danach etwa nicht hätten durchgeführt werden können.

    (Zuruf von den GRÜNEN: So ist es!)

    Die Notwendigkeit der Aktualität der Daten, von der immer gesprochen wird, ist reiner Quatsch, weil die Verarbeitung der eingegebenen Daten Jahre dauert; das heißt, die statistischen Daten, auf die Sie soviel Wert legen, werden erst Jahre später vorliegen, wenn längst hundertausende von den Gezählten, die vorher verheiratet waren, wieder geschieden sind, ihren Arbeitsplatz gewechselt, ihre alte Wohnung verlassen haben und in eine neue umgezogen sind.
    Darüber hinaus liegt die Fehlerquote einer Volkszählung nach den Berechnungen der letzten Volkszählung von 1970 bei 1 bis 2 %. Die Daten sind also nicht ausreichend verwertbar.

    (Zurufe von den GRÜNEN: Das sind auch einige Millionen!)

    Ich frage die Bundesregierung und diese Allparteienkoalition oder besser diese Altparteienkoalition, warum konnten Sie aus dem Beispiel Hollands nicht lernen? Holland hat das gleiche wie die Bundesrepublik Deutschland erlebt. Auch dort ist die Bevölkerung aufgestanden und hat gesagt: Wir wollen uns nicht zählen lassen! In Holland hat man nicht versucht, der Bevölkerung eine neue Zählung aufzudrücken, vielmehr hat man die Volkszählung durch Auszählung der Register ersetzt und durch Stichproben aus dem Bereich des Arbeits- und Wohnungsmarktes. Warum geht das, was in Holland geht, in der Bundesrepublik nicht?

    (Beifall bei den GRÜNEN)

    Statt dessen belästigen Sie die Bevölkerung mit unzähligen Fragen. Statt dessen fragen Sie in der Bundesrepublik wieder, fragt ein deutscher Staat die Bevölkerung schon wieder, ob jemand islamischen oder jüdischen Glaubens ist. Ich finde, allein schon eine solche Frage ist unzumutbar.
    Wie sehr Sie selbst der Bevölkerung mißtrauen, ergibt sich daraus, daß Sie die Volkserhebung nicht auf freiwilliger Basis durchführen. Wenn Sie davon überzeugt wären, daß Ihre Argumente richtig sind, und wenn Sie nachweisen könnten, daß tatsächlich alles so überzeugend ist, wie Sie behaupten, dann könnten Sie das auch der Bevölkerung klarmachen. Nur weil Sie ein tiefes Mißtrauen gegen diese Bevölkerung haben, weil Sie selber nicht glauben, daß Ihre Argumente die Bevölkerung überzeugen, ziehen Sie sie zwangsweise zu dieser Volkserhebung heran.

    (Dr. Stark [Nürtingen] [CDU/CSU]: Sie sind ein schlechter Anwalt! Schlechte Argumente!)

    Deshalb versuchen Sie, die Bevölkerung durch Androhung von Ordnungsgeld und anderen Zwangs-



    Ströbele
    maßnahmen zur Teilnahme an dieser Volkszählung zu zwingen.
    Die Alternative zu einer solchen totalen Volkserhebung, wie Sie sie von der Bevölkerung hinsichtlich der Daten verlangen, ist die Aufnahme von Daten im kommunalen Bereich, orientiert an den Problemen der Bevölkerung und allein auf freiwilliger Basis.

    (Beifall bei den GRÜNEN)

    Nach den letzten Mitteilungen, die wir gestern im Innenausschuß bekommen haben, sind derzeit lediglich 30 % der Bevölkerung bereit, sich an der Volkszählung 1987 zu beteiligen.

    (Dr. Hennig [CDU/CSU]: Da sind Sie doch gar nicht mehr im Bundestag!)

    Wir werden alles tun, damit dieser Prozentsatz nicht größer wird, sondern daß der Prozentsatz derer, die sich hieran nicht beteiligen, bleibt oder noch größer wird. Denn wir fürchten, daß auf der Grundlage dieser Daten eine Verdatung der Gesamtbevölkerung angestrebt wird, eine Verdatung, auf deren Grundlage eine soziale Kontrolle der Bevölkerung angestrebt wird. Wir befürchten, daß Sie oder zukünftige Regierungen dann, wenn diese Daten 1987 zum letzten Mal, wie das immer wieder behauptet wird, erhoben worden sind, wenn Sie sie im „Kasten" haben, mit eben diesen Daten Mißbrauch gegenüber der Bevölkerung betreiben. Deshalb sind wir hier in diesem Bundestag die einzige Opposition,

    (Dr. Stark [Nürtingen] [CDU/CSU]: Und was für eine!)

    die hierzu kritisch steht und ganz eindeutig sagt: Wir wollen diese Volkszählung nicht. Wir wollen alles tun, damit die Bevölkerung vor dieser Volldatenerhebung bewahrt wird.
    Ich rufe die Bevölkerung auf, sich an dieser Volksdatenerhebung nicht zu beteiligen.

    (Beifall bei den GRÜNEN — Zurufe von der CDU/CSU: Pfui! Aufruf zum Gesetzesbruch!)