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ID1014932100

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 10/149 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 149. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 27. Juni 1985 Inhalt: Wahl des Abg. Berger zum Vertreter in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates 11079 A Wiederwahl des früheren Abg. Schmidt (Kempten) zum Mitglied des Verwaltungsrates der Lastenausgleichsbank . . . . 11079B Endgültiges Ergebnis der namentlichen Abstimmung über den Entschließungsantrag der Fraktion DIE GRÜNEN auf Drucksache 10/3572 in der 148. Sitzung 11079 B Erweiterung der Tagesordnung 11079 B Absetzung eines Punktes von der Tagesordnung 11149A Seiters CDU/CSU (zur GO) 11079 D Frau Dr. Timm SPD (zur GO) 11080A Suhr GRÜNE (zur GO) 11081A Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und FDP Wahl der Mitglieder der Rundfunkräte der Anstalten des öffentlichen Rechts „Deutsche Welle" und „Deutschlandfunk" — Drucksache 10/3545 — in Verbindung mit Antrag der Fraktion der SPD Wahl der vom Deutschen Bundestag zu entsendenden Mitglieder des Rundfunkrates der gemeinnützigen Anstalt des öffentlichen Rechts „Deutsche Welle" -- Drucksache 10/3554 — in Verbindung mit Antrag der Fraktion der SPD Wahl der Mitglieder des Rundfunkrates der gemeinnützigen Anstalt des öffentlichen Rechts „Deutschlandfunk" — Drucksache 10/3555 — in Verbindung mit Antrag der Fraktion DIE GRÜNEN Wahl der Mitglieder des Rundfunkrates der gemeinnützigen Anstalt des öffentlichen Rechts „Deutschlandfunk" — Drucksache 10/3558 — Seiters CDU/CSU 11079 C Frau Dr. Timm SPD 11080A Wolfgramm (Göttingen) FDP 11084A Suhr GRÜNE 11085A Mischnick FDP 11086 D Abstimmung über das Berechnungsverfahren 11087A Wahlen — Ergebnis 11119A, 11119 D Beratung des Antrags der Fraktion der SPD Europapolitik — Drucksache 10/3152 — in Verbindung mit Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Forschung und Technologie zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Steger, Roth, Catenhusen, II Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 149. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 27. Juni 1985 Fischer (Homburg), Grunenberg, Nagel, Stahl (Kempen), Stockleben, Vahlberg, Vosen und der Fraktion der SPD Unterstützung des französischen EG-Memorandums „Eine neue Stufe Europas: ein gemeinsamer Raum für Industrie und Forschung" durch die Bundesregierung — Drucksachen 10/1305, 10/2364 — Beratung des Sechsten Berichts und der Empfehlung der Europa- Kommission zur Frage der Einsetzung einer Regierungskonferenz zur Fortentwicklung der Europäischen Gemeinschaft zur Europäischen Union durch den Europäischen Rat in Mailand am 29./30. Juni 1985 — Drucksache 10/3420 — in Verbindung mit Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Anwendung des Abkommens in Form eines Briefwechsels zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und der Portugiesischen Republik über die Durchführung einer spezifischen Finanzhilfe zur Verbesserung der Agrarstrukturen und der Fischereistrukturen in Portugal — Drucksachen 10/3116 Nr. 8, 10/3424 — in Verbindung mit Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Paßgesetzes — Drucksache 10/3303 — in Verbindung mit Beratung des Fünften Berichts und der Empfehlung der Europa-Kommission zur Frage der rechtzeitigen Einführung des Europa- Passes -- Drucksache 10/2400 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktion der SPD Sitzung des Europäischen Rates am 28./ 29. Juni 1985 in Mailand — Drucksache 10/3564 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU und FDP Europapolitik — Drucksache 10/3569 — Dr. Vogel SPD 11088 B Dr. Kohl, Bundeskanzler 11093C Brück SPD 11100C Dr. Rumpf FDP 11102A Frau Kelly GRÜNE 11104 B Dr. Stercken CDU/CSU 11107 B Müller (Schweinfurt) SPD 11109 B Frau Dr. Hellwig CDU/CSU 11110 D Antretter SPD 11112 D Kohn FDP 11115A Dr. Schwörer CDU/CSU 11116 D Dr. Wulff CDU/CSU 11117 B Frau Hoffmann (Soltau) CDU/CSU . . 11118A Aktuelle Stunde betr. verstärkten militärischen Einsatz der Sowjetunion in Afghanistan Dr. Todenhöfer CDU/CSU 11138B Neumann (Bramsche) SPD 11138D Frau Dr. Hamm-Brücher FDP 11139C Horacek GRÜNE 11140 B Frau Geiger CDU/CSU 11140 D Schlaga SPD 11141D Möllemann, Staatsminister AA 11142 B Werner (Ulm) CDU/CSU 11143 D Bindig SPD 11144 D Dr. Köhler, Parl. Staatssekretär BMZ . . 11145B Gansel SPD 11146A Höffkes CDU/CSU 11147A Duve SPD 11147 D Schwarz CDU/CSU 11148 B Abgabe einer Erklärung der Bundesregierung Expertentreffen für Menschenrechte der KSZE in Ottawa Genscher, Bundesminister AA 11149 B Dr. Ehmke (Bonn) SPD 11154D Reddemann CDU/CSU 11158 A Horacek GRÜNE 11159 D Schäfer (Mainz) FDP 11162 A Klose SPD 11164B Graf Huyn CDU/CSU 11168A Windelen, Bundesminister BMB . . . 11169C Schlaga SPD 11171B Dr. Hupka CDU/CSU 11172 D Neumann (Bramsche) SPD 11174 C Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 149. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 27. Juni 1985 III Jäger (Wangen) CDU/CSU 11176 B Böhm (Melsungen) CDU/CSU 11177 C Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Grunenberg, Dr. Klejdzinski, Antretter, Dr. Corterier, Ewen, Fischer (Homburg), Herterich, Dr. Holtz, Klose, Nagel, Purps, Rapp (Göppingen), Dr. Schwenk (Stade) und der Fraktion der SPD Tiefseebergbau — Drucksachen 10/2932, 10/3447 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktion der SPD Internationaler Seerechtsgerichtshof der Vereinten Nationen — Drucksache 10/2930 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktion der SPD Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen — Drucksache 10/2931 — Dr. Sprung, Parl. Staatssekretär BMWi . 11179B Grunenberg SPD 11180D Kittelmann CDU/CSU 11182 B Frau Eid GRÜNE 11184A Beckmann FDP 11184D Klose SPD 11186 B Dr. von Geldern CDU/CSU 11187 C Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Vierten Gesetzes zur Änderung des Abgeordnetengesetzes und des Europaabgeordnetengesetzes — Drucksache 10/3453 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung — Drucksache 10/3536 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/3552 — Broll CDU/CSU 11188 D Becker (Nienberge) SPD 11189C Dr. Müller (Bremen) GRÜNE 11190C Beckmann FDP 11191 B Beratung des Antrags der Abgeordneten Jaunich, Frau Schmidt (Nürnberg), Kuhlwein, Gilges, Delorme, Fiebig, Hauck, Müller (Düsseldorf), Weisskirchen (Wiesloch), Frau Dr. Lepsius, Sielaff, Witek und der Fraktion der SPD Ergebnis der ärztlichen Vorprüfung im März 1985 — Drucksache 10/3462 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU und FDP Ergebnis der ärztlichen Vorprüfung im März 1985 — Drucksache 10/3560 — Delorme SPD 11192C Dr. Becker (Frankfurt) CDU/CSU . . . 11193 D Frau Wagner GRÜNE 11195A Neuhausen FDP 11196A Dr. Geißler, Bundesminister BMJFG . 11197 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Jugend, Familie und Gesundheit zu dem Antrag der Fraktion DIE GRÜNEN Weltfrauenkonferenz 1985 in Nairobi (Kenia) zu dem Antrag der Fraktionen der CDU/ CSU und FDP Weltfrauenkonferenz 1985 in Nairobi — Drucksachen 10/2810, 10/3021, 10/3490 — Frau Wagner GRÜNE 11199 D Frau Männle CDU/CSU 11200 D Frau Blunck SPD 11201 C Frau Dr. Adam-Schwaetzer FDP . . . 11202 C Frau Karwatzki, Parl. Staatssekretär BMJFG 11203 C Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung Rahmenplan der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes" für den Zeitraum 1985 bis 1988 — Drucksache 10/3297 — Dr. von Geldern, Parl. Staatssekretär BML 11204 D Immer (Altenkirchen) SPD 11205 C Hornung CDU/CSU 11206 C Werner (Dierstorf) GRÜNE 11207C Bredehorn FDP 11208 D IV Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 149. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 27. Juni 1985 Fragestunde — Drucksache 10/3539 vom 21. Juni 1985 — Offenbarung einer Steuervermeidung durch Staatssekretär Boenisch bei seinem Amtsantritt als Regierungssprecher, insbesondere gegenüber dem Bundeskanzler MdlAnfr 1, 2 21.06.85 Drs 10/3539 Klein (Dieburg) SPD AntW StMin Vogel BK 11120 A ZusFr Klein (Dieburg) SPD 11120A ZusFr Dr. Sperling SPD 11120 B ZusFr Peter (Kassel) SPD 11120C ZusFr Reuter SPD 11120D ZusFr Gansel SPD 11121C ZusFr Dr. Schwenk (Stade) SPD . . . 11121 D ZusFr Weisskirchen (Wiesloch) SPD . 11121 D ZusFr Immer (Altenkirchen) SPD . . . 11122A ZusFr Duve SPD 11122 B ZusFr Hettling SPD 11122C Beteiligung deutscher Pioniere am Bau von Straflagern in Togo MdlAnfr 41, 42 21.06.85 Drs 10/3539 Dr. Diederich (Berlin) SPD Antw StMin Möllemann AA 11122 D ZusFr Dr. Diederich (Berlin) SPD . . . 11123A ZusFr Frau Borgmann GRÜNE 11123 D ZusFr Frau Blunck SPD 11123D ZusFr Immer (Altenkirchen) SPD . . . 11124C ZusFr Hettling SPD 11125A ZusFr Stockhausen CDU/CSU 11125 B Verbringung von Kindern von Afghanistan in die Sowjetunion MdlAnfr 46 21.06.85 Drs 10/3539 Neumann (Bramsche) SPD Antw StMin Möllemann AA 11125 D ZusFr Neumann (Bramsche) SPD . . . 11125D Aufgaben afghanischer, in die Sowjetunion verbrachter Kinder nach ihrer Rückkehr nach Afghanistan MdlAnfr 47 21.06.85 Drs 10/3539 Schlaga SPD Antw StMin Möllemann AA 11126 A ZusFr Schlaga SPD 11126 B ZusFr Neumann (Bramsche) SPD . . . 11126 B Aussage des Präsidenten der UNO-Vollversammlung über die Einsetzung einer Interimsregierung in Namibia durch Südafrika; Anerkennung einer SWAPO-Regierung durch die Bundesregierung MdlAnfr 63, 64 21.06.85 Drs 10/3539 Frau Eid GRÜNE Antw StMin Möllemann AA 11126 D ZusFr Frau Eid GRÜNE 11127 A ZusFr Duve SPD 11127 B Widersprüchliche Aussagen des Koordinators für die deutsch-amerikanische Zusammenarbeit, Berndt von Staden, und des Bundeskanzlers zum Friedensvertragsvorbehalt MdlAnfr 61 21.06.85 Drs 10/3539 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Möllemann AA 11127 C ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 11127C ZusFr Duve SPD 11128A ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 11128 B ZusFr Frau Dr. Hamm-Brücher FDP . 11128 D Aussage des polnischen Partei- und Regierungschefs Jaruzelski über das Ende der Ausreise und die Nichtexistenz einer deutschen Volksgruppe MdlAnfr 62 21.06.85 Drs 10/3539 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Möllemann AA 11129A ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 11129B ZusFr Gansel SPD 11129 D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 11129 D ZusFr Schlaga SPD 11130 B ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 11130 B ZusFr Becker (Nienberge) SPD 11130C ZusFr Frau Dr. Hamm-Brücher FDP . 11130C Stellungnahme der Bundesregierung zum gemeinsamen Entwurf von SPD und SED für ein Abkommen über eine atomwaffenfreie Zone in Mitteleuropa MdlAnfr 65 21.06.85 Drs 10/3539 Jäger (Wangen) CDU/CSU Antw StMin Möllemann AA 11131A ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 11131C ZusFr Frau Borgmann GRÜNE 11132A ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 11132A ZusFr Schlaga SPD 11132B ZusFr Duve SPD 11132C ZusFr Mann GRÜNE 11133A ZusFr Conradi SPD 11133A ZusFr Werner (Ulm) CDU/CSU 11133 B ZusFr Bahr SPD 11133C Gefährdung der Existenz der Kutter- und Küstenfischerei durch den Einsatz von Fangfabrikschiffen beim Seelachsfang MdlAnfr 85 21.06.85 Drs 10/3539 Carstensen (Norstrand) CDU/CSU Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 149. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 27. Juni 1985 V Antw PStSekr Dr. von Geldern BML . . 11134 B ZusFr Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU 11134C EG-Genehmigung für die Gründung einer Fangunion der deutschen Hochseefischerei; Modernisierung der Fischereiflotte zur Ausschöpfung der verfügbaren Fischressourcen MdlAnfr 86, 87 21.06.85 Drs 10/3539 Hettling SPD Antw PStSekr Dr. von Geldern BML . 11134 D ZusFr Hettling SPD 11135A ZusFr Frau Blunck SPD 11135 D ZusFr Grunenberg SPD 11136A Unterschied zwischen dem Strukturkonzept für die deutsche Hochseefischerei des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und dem des Verbandes der Hochseefischerei MdlAnfr 88, 89 21.06.85 Drs 10/3539 Ewen SPD Antw PStSekr Dr. von Geldern BML . 11136 B ZusFr Ewen SPD 11136 8 ZusFr Metz CDU/CSU 11136 C ZusFr Kühbacher SPD 11136D ZusFr Frau Blunck SPD 11137 A ZusFr Hettling SPD 11137 A ZusFr Dr. Schwenk (Stade) SPD . . . 11137 B ZusFr Grunenberg SPD 11137B ZusFr Eigen CDU/CSU 11137C Nächste Sitzung 11210A Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten 11211* A Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Jansen (SPD) nach § 31 GO zur Abstimmung über den Entwurf eines Vierten Gesetzes zur Änderung des Abgeordnetengesetzes und des Europaabgeordnetengesetzes 11211* B Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 149. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 27. Juni 1985 11079 149. Sitzung Bonn, den 27. Juni 1985 Beginn: 9.01 Uhr
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    Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens* 28. 6. Dr. Blank 28. 6. Brandt 28. 6. Breuer 28. 6. Catenhusen 28. 6. Franke (Hannover) 28. 6. Dr. Hauff 28. 6. Frau Hürland 28. 6. Ibrügger 28. 6. Jung (Düsseldorf) 27. 6. Keller 28. 6. Kroll-Schlüter 28. 6. Frau Dr. Martiny-Glotz 28. 6. Dr. Marx 28. 6. Dr. Müller * 28. 6. Nagel 28. 6. Polkehn 28. 6. Frau Schmidt (Nürnberg) 28. 6. Schmidt (Wattenscheid) 28. 6. Tillmann 28. 6. Voigt (Frankfurt) 28. 6. Frau Dr. Wex 28. 6. Dr. Wieczorek 28. 6. Dr. Zimmermann 27. 6. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Jansen (SPD) nach § 31 GO zur Abstimmung über den Entwurf eines Vierten Gesetzes zur Änderung des Abgeordnetengesetzes und des Europaabgeordnetengesetzes Ich habe gegen die vorgeschlagene Diätenerhöhung gestimmt, weil ich es in Zeiten von Massenarbeitslosigkeit und tiefgreifender sozialer Not in vielen Familien für politisch unverantwortlich halte, daß die Vertreter des ganzen Volkes ihre MonatsAnlagen zum Stenographischen Bericht einkommen in voller Höhe von 8 000,- DM um 2,8 Prozent oder 224,- DM erhöhen. Ich kann verstehen, daß Abgeordnete ihre Einkommensentwicklung mit der Höhe und den Zuwächsen bei Ministerialbeamten vergleichen. Aber genau hier liegt das Problem. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten, durch die viele Menschen in große Not geraten, müssen die vielen politischen Sprüche und sozialen Beruhigungsformeln endlich zum solidarischen Handeln führen. Aber das Gegenteil ist der Fall. Die Einkommen der Rentner werden gedrosselt, Arbeitslosenhilfe wird gekürzt und andererseits wird eine Steuerreform verabschiedet, die hohe Einkommen und damit auch wiederum unsere Diätenbezüge besonders begünstigt, statt für hohe Einkommen endlich einmal eine Ergänzungsabgabe als Solidarbeitrag einzuführen. Ich stimme auch deshalb gegen diese Diätenerhöhung, weil wir unbedingt in der Besoldungsgesetzgebung für Beamte eine Regelung einführen müssen, die lineare Erhöhungen nicht auf jede Einkommenshöhe anwendet. Ein 6 000 DM-, 8 000 DM- oder 15 000 DM-Verdiener kann nicht verlangen, daß er drei oder vier Prozent Steigerung auf sein gesamtes Einkommen erhält. Festbeträge für kleine Einkommen und prozentuale Erhöhungen bis zur Höhe der Durchschnittseinkommen aller Arbeitnehmer müssen eingeführt werden. Für die Bezieher höherer Einkommen darf deren Gehalt dann auch nur in diesem Gehaltsteil gesteigert werden. Und ich behaupte, wenn das Parlament dieses beraten und so oder ähnlich beschließen will, dann müssen wir bei uns anfangen, Einkommensentwicklungen zu begrenzen. Der heutige Beschluß aber wird auch bei gutwilligen Betrachtern Enttäuschung auslösen. Wann endlich begreifen wir, daß wir nur dann Hoffnung und Vertrauen in die parlamentarische Demokratie erreichen können, wenn wir hier und jetzt beispielhaft die Prinzipien eines sozialen Rechtsstaates praktizieren. Selbstbeschränkung der Parlamentarier ist gefragt, um Zeichen zu setzen.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Karl Becker


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Kolleginnen und Kollegen! Herr Delorme, wir werden diesem Vorschlag nicht folgen, und ich werde Ihnen auch erzählen, aus welchen Gründen.

    (Gilges [SPD]: Da sind wir interessiert!)

    Hohe Durchfallquoten in der ärztlichen Vorprüfung sorgen hin und wieder für Schlagzeilen und Studentendemonstrationen. Dies hängt wahrscheinlich mehr damit zusammen, daß alle Prüfun-



    Dr. Becker (Frankfurt)

    gen im ganzen Bundesgebiet an einem Tag ablaufen, während die übrigen Prüfungen in anderen akademischen Fächern zu unterschiedlichen Zeiten stattfinden.

    (Gilges [SPD]: Die liegen doch nicht bei 50 %!)

    Bei anderen Studiengängen sind Durchfallquoten von 40, ja 60 % keine Seltenheit. Hier geht man schnell zur Tagesordnung bzw. zur Wiederholungsprüfung über.
    Bei dem Physikum im März — Sie haben es gehört — lag die durchschnittliche Mißerfolgsquote bei 42 % gegenüber sonst etwas über 20 %. Allerdings gibt es starke Quotenunterschiede zwischen den einzelnen Universitäten. So gab es in Würzburg eine Durchfallquote von 22 % und in Hannover von 79 % — bei den gleichen Fragen. Hier müssen Zweifel aufkommen, 'ob dies allein an den Prüfungsfragen gelegen hat. Es gibt in der Zwischenzeit einige Untersuchungen darüber, daß das mit der Dauer des Studiums zusammenhängt,

    (Zuruf von den GRÜNEN)

    daß die Studenten, die in einem kurzen Weg studieren, d. h. nur die Mindestzahl der Semester hinter sich bringen, sehr hohe Erfolgsquoten haben und daß bei den Studenten, die schon etwas länger studiert hatten und die auch schon einmal Mißerfolg hatten, die höheren Durchfallquoten waren.

    (Delorme [SPD]: Kennen Sie die Gutachten?)

    — Ich kenne diese Gutachten auch, Herr Delorme!
    Von über 5 600 Examenskandidaten bestanden 190 endgültig das Examen nicht; das sind etwas über 3 %. In anderen akademischen Fächern ist das etwa die gleiche oder eine etwas höhere Zahl.
    In dem Antrag der SPD wird nun die Forderung erhoben, auf dem Verordnungsweg das Prüfungsergebnis vom März nachträglich zu verändern. Dagegen, meine Damen und Herren, sprechen erhebliche rechtsstaatliche Bedenken. Wo soll denn dann die Nachbesserungsgrenze liegen: etwa bei 40 %, bei 30 % oder gar, Herr Delorme, bei 25 %?
    Eine andere Frage ist, ob die Durchführung der Prüfung — die Formulierung und die Aufstellung der einzelnen Fragen — rechtmäßig war oder nicht.

    (Delorme [SPD]: Ob sie sinnvoll war!)

    Hier wären aber die Länder zuständig. Dies ist keine Frage, die vom Bundestag geregelt werden muß. Das können die Länder in eigener Zuständigkeit regeln.
    Die Gesundheitsministerkonferenz hat sich daher auch schon Ende März zusammengesetzt und festgestellt, daß die ärztliche Vorprüfung nach Recht und Inhalt in Ordnung war.

    (Delorme [SPD]: Und der Bundesrat ist davon abgerückt!)

    — Herr Delorme, ich erzähle es Ihnen ja noch.
    In der Zwischenzeit sind bei einzelnen Ländern Zweifel aufgetreten. Sie haben in einer mehrheitlich — nicht einstimmig — angenommenen Entschließung am 14. Juni beschlossen, eine Kommission zur Überprüfung der Prüfungsfragen einzusetzen. Es soll rasch festgestellt werden, ob einzelne Prüfungsfragen als ungeeignet ausgesondert werden müssen, und dann wird sich auch das Prüfungsergebnis zugunsten der Studenten ändern. Diese Kommission soll ihre Arbeit Anfang Juli abschließen. Das Verfahren wäre auch das schnellste und wahrscheinlich allein praktikable Verfahren, um zu verhindern, daß die betroffenen Studenten ein Semester verlieren.
    Eine Änderung der Approbationsordnung, wie Sie sie anstreben, müßte erst wieder über den Bundesrat laufen. Diese Änderung würde dann frühestens am 27. September 1985 vom Bundesrat verabschiedet.

    (Zuruf von den GRÜNEN)

    Dies bedeutet, daß dann die Studenten ein Semester voll verloren hätten.

    (Delorme [SPD]: Das sind doch zwei Paar Stiefel! Wir brauchen eine generelle Lösung!)

    — Das sind nicht zwei Paar. Wenn es so gemacht werden müßte, Herr Delorme, würden sie ein Semester verlieren;

    (Zuruf von der SPD) denn das Sommersemester läuft bereits.

    Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßt es, daß die Länder in ihrem Antrag jetzt auch bereit sind, für die Zukunft eine grundsätzliche Änderung der bisherigen schriftlichen Multiple-choice-Prüfung in die Approbationsordnung aufzunehmen. Das hatten sie bisher abgelehnt. Dies ist eine Forderung, die von vielen von uns — auch von der Regierung — seit über zwei Jahren erhoben wird. Dabei soll eine Ergänzung durch eine mündliche Prüfung unter stärkerer Mitwirkung der Hochschule am Prüfungsverfahren erfolgen.
    Es ist dann allerdings auch möglich, meine Damen und Herren, daß der anscheinende Erfolg über das sogenannte Skandalphysikum vom März 1985 zu einem Pyrrhus-Sieg für die Studenten wird; denn sie müßten ihr Lernverhalten weitestgehend ändern. Das Lernen nur nach dem Skript gehört dann der Vergangenheit an. Ich halte dies auch zugunsten der besseren Qualifikation des ärztlichen Nachwuchses für richtig.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Verfehlt allerdings erscheint es mir, anzunehmen, daß von der Bundesregierung und den Ländern die Prüfung als Bedarfssteuerungsinstrument für den ärztlichen Beruf eingesetzt wird, wie dies von studentischer Seite behauptet wird und auch etwas in Ihrem Antrag anklingt.

    (Zuruf von der SPD)

    Da die rechtlich einwandfreie Regelung am schnellsten über die vom Bundesrat ergriffene Maßnahme
    der Überprüfung des Examens erreicht werden



    Dr. Becker (Frankfurt)

    kann, lehnen wir den SPD-Antrag ab und haben einen Entschließungsantrag eingebracht, den wir zur Abstimmung stellen.
    Schönen Dank.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)



Rede von Heinz Westphal
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Das Wort hat die Abgeordnete Frau Wagner.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Marita Wagner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (GRÜNE)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! In diesem Jahr sind, wie wir gerade gehört haben, bundesweit 42 % der Medizinstudenten durch die Vorprüfung gefallen. Wenn nicht schon nach dem ersten Tag eine ganze Reihe von Studenten ausgestiegen wären, weil sie gesehen haben, wie sinnlos dieses Unterfangen der Prüfung war, wäre die Zahl noch höher gewesen. In einigen Städten wie Aachen, Essen und Hannover sind es denn auch zwischen 70 und 80 %, die durchgefallen sind.
    Dieses Ergebnis der letzten Vorprüfung ist nur ein Ausdruck der Kostendämpfungsstrategie der Bundesregierung. Der Zusammenhang zwischen dem Gerede von der Ärzteschwemme und dem Versuch, den Nachwuchs vom Markt fernzuhalten, ist zu eindeutig. Obwohl sonst immer von den freien Kräften des Marktes geredet wird, wird hier mit dirigistischen Maßnahmen versucht, den Markt zu beeinflussen.

    (Beifall bei den GRÜNEN)

    Hilfestellung leistet dabei eine recht eigenartige Prüfungsordnung, die sich schematisch an durchschnittlichen Prüfungsleistungen im Bundesgebiet orientiert. Diese entscheiden, ob der einzelne Student die Prüfung besteht oder nicht. Es wird dabei aber vergessen, daß der Schwierigkeitsgrad je nach Art des abgefragten Stoffes unterschiedlich sein kann. So sind denn auch ganz andere Ergebnisse in unterschiedlichen Städten bei ein und derselben Prüfung vorgekommen. Dieser Stoff muß natürlich auch vorher vermittelt worden sein. Die Proteste der betroffenen Studenten zeigen, daß der Prüfungsstoff demokratisch erarbeitet werden muß und demokratisch kontrolliert sein muß. Dies ist nicht geschehen. Statt dessen hat die Gesundheitsministerkonferenz übereinstimmend festgestellt, daß die Prüfung formal und inhaltlich ordnungsgemäß durchgeführt und damit rechtmäßig war. Dies ist ein Hohn gegenüber dem Problem der Medizinstudenten, die immer häufiger die Vorprüfung wiederholen müssen und die dann faktisch gezwungen werden, die Ausbildung aufzugeben. Dies ist auch volkswirtschaftlich äußerst unsinnig. Diese Selektionspolitik benachteiligt vor allem die vielen auf BAföG angewiesenen Studenten, die neben ihrem Studium Lohnarbeiten müssen und sich eben nicht von morgens bis abends den Stoffen für das Multiple-choice-Verfahren in den Kopf bimsen können.

    (Zustimmung des Abg. Tatge [GRÜNE])

    Die Gründe für die hohen Durchfallquoten sollen angeblich in den mangelnden naturwissenschaftlichen Kenntnissen der Studenten liegen. So ist zumindest von offizieller Seite zu hören. Die Kritik der GRÜNEN richtet sich nun gerade gegen das rein naturwissenschaftliche Verständnis von Krankheit.

    (Beifall bei den GRÜNEN)

    Krankheiten haben immer etwas mit sozialen Verhältnissen der Menschen und mit psychologischen Faktoren zu tun. Fast die Hälfte der Patienten, die die Arztpraxen aufsuchen, leiden ausschließlich oder auch an psychosomatischen Krankheiten. Die Ausbildung der Ärzte muß diesem Umstand Rechnung tragen. Nicht die Zerstückelung des kranken Menschen in einzelne Organe, sondern der ganze Mensch einer kranken Umwelt müssen mit im Vordergrund stehen.

    (Beifall bei den GRÜNEN)

    Dabei ist auch die Sensibilität für gesundheitsschädigende Arbeits- und Umweltbedingungen herzustellen.

    (Frau Dann [GRÜNE]: Unbedingt!)

    Ich erinnere hier nur an den Umgang mit gifthaltigen Arbeitsstoffen oder an die Lagerung von Altlasten im Boden von bisher ungeahnten Ausmaßen. Auch für diese Probleme brauchen wir gut ausgebildete Ärzte.
    In den Krankenhäusern arbeiten Ärzte bis zu 36 Stunden ohne Freizeitausgleich, weil gespart wird, während arbeitslose Hochschulabgänger keine Einstellung bekommen. Vor allem im Interesse der Patienten, denen häufig ein total übermüdeter Arzt bzw. eine Ärztin am Krankenbett gegenübersteht und über Leben und Tod entscheiden muß, ist dieser Zustand unverantwortlich.

    (Beifall bei den GRÜNEN)

    Noch eines will ich im Zusammenhang der sogenannten Kostendämpfungsstrategien deutlich sagen. Die bisherigen Strategien, zu denen auch die Begrenzung der Zahl der Studenten und Studentinnen gehört, sind fruchtlos. Wir können dies auch im Parlament nicht häufig genug betonen. Nicht die Zahl der Ärzte und der Medizinstudenten sind die Ursachen für die heutigen Probleme, sondern die verkrusteten Strukturen im Gesundheitswesen, wobei standespolitische Interessen der Ärztelobby und die Interessen der Pharma- und Geräteindustrie an erster Stelle stehen.

    (Beifall bei den GRÜNEN — Senfft [GRÜNE]: Genau das ist es!)

    So werden neue, sinnvollere Methoden der Behandlung, der Beratung, der Abrechnung mit den Krankenkassen systematisch schon im Ansatz blockiert. Fazit ist dann die Fließbandarbeit der niedergelassenen Ärzte, die Vergabe von Medikamenten, die selbst wieder neue Krankheiten hervorrufen.
    Das Gerede von der Ärzteschwemme ist folglich bloße Ideologie. Wir brauchen Ärzte in den Betrieben, in den Gesundheitszentren und in der Wissenschaft, die den Zusammenhang von krankmachenden Arbeitsbedingungen und krankmachender Umwelt und Gesundheit sehen.
    Danke.

    (Beifall bei den GRÜNEN)