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ID1014930500

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 10/149 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 149. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 27. Juni 1985 Inhalt: Wahl des Abg. Berger zum Vertreter in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates 11079 A Wiederwahl des früheren Abg. Schmidt (Kempten) zum Mitglied des Verwaltungsrates der Lastenausgleichsbank . . . . 11079B Endgültiges Ergebnis der namentlichen Abstimmung über den Entschließungsantrag der Fraktion DIE GRÜNEN auf Drucksache 10/3572 in der 148. Sitzung 11079 B Erweiterung der Tagesordnung 11079 B Absetzung eines Punktes von der Tagesordnung 11149A Seiters CDU/CSU (zur GO) 11079 D Frau Dr. Timm SPD (zur GO) 11080A Suhr GRÜNE (zur GO) 11081A Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und FDP Wahl der Mitglieder der Rundfunkräte der Anstalten des öffentlichen Rechts „Deutsche Welle" und „Deutschlandfunk" — Drucksache 10/3545 — in Verbindung mit Antrag der Fraktion der SPD Wahl der vom Deutschen Bundestag zu entsendenden Mitglieder des Rundfunkrates der gemeinnützigen Anstalt des öffentlichen Rechts „Deutsche Welle" -- Drucksache 10/3554 — in Verbindung mit Antrag der Fraktion der SPD Wahl der Mitglieder des Rundfunkrates der gemeinnützigen Anstalt des öffentlichen Rechts „Deutschlandfunk" — Drucksache 10/3555 — in Verbindung mit Antrag der Fraktion DIE GRÜNEN Wahl der Mitglieder des Rundfunkrates der gemeinnützigen Anstalt des öffentlichen Rechts „Deutschlandfunk" — Drucksache 10/3558 — Seiters CDU/CSU 11079 C Frau Dr. Timm SPD 11080A Wolfgramm (Göttingen) FDP 11084A Suhr GRÜNE 11085A Mischnick FDP 11086 D Abstimmung über das Berechnungsverfahren 11087A Wahlen — Ergebnis 11119A, 11119 D Beratung des Antrags der Fraktion der SPD Europapolitik — Drucksache 10/3152 — in Verbindung mit Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Forschung und Technologie zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Steger, Roth, Catenhusen, II Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 149. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 27. Juni 1985 Fischer (Homburg), Grunenberg, Nagel, Stahl (Kempen), Stockleben, Vahlberg, Vosen und der Fraktion der SPD Unterstützung des französischen EG-Memorandums „Eine neue Stufe Europas: ein gemeinsamer Raum für Industrie und Forschung" durch die Bundesregierung — Drucksachen 10/1305, 10/2364 — Beratung des Sechsten Berichts und der Empfehlung der Europa- Kommission zur Frage der Einsetzung einer Regierungskonferenz zur Fortentwicklung der Europäischen Gemeinschaft zur Europäischen Union durch den Europäischen Rat in Mailand am 29./30. Juni 1985 — Drucksache 10/3420 — in Verbindung mit Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Anwendung des Abkommens in Form eines Briefwechsels zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und der Portugiesischen Republik über die Durchführung einer spezifischen Finanzhilfe zur Verbesserung der Agrarstrukturen und der Fischereistrukturen in Portugal — Drucksachen 10/3116 Nr. 8, 10/3424 — in Verbindung mit Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Paßgesetzes — Drucksache 10/3303 — in Verbindung mit Beratung des Fünften Berichts und der Empfehlung der Europa-Kommission zur Frage der rechtzeitigen Einführung des Europa- Passes -- Drucksache 10/2400 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktion der SPD Sitzung des Europäischen Rates am 28./ 29. Juni 1985 in Mailand — Drucksache 10/3564 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU und FDP Europapolitik — Drucksache 10/3569 — Dr. Vogel SPD 11088 B Dr. Kohl, Bundeskanzler 11093C Brück SPD 11100C Dr. Rumpf FDP 11102A Frau Kelly GRÜNE 11104 B Dr. Stercken CDU/CSU 11107 B Müller (Schweinfurt) SPD 11109 B Frau Dr. Hellwig CDU/CSU 11110 D Antretter SPD 11112 D Kohn FDP 11115A Dr. Schwörer CDU/CSU 11116 D Dr. Wulff CDU/CSU 11117 B Frau Hoffmann (Soltau) CDU/CSU . . 11118A Aktuelle Stunde betr. verstärkten militärischen Einsatz der Sowjetunion in Afghanistan Dr. Todenhöfer CDU/CSU 11138B Neumann (Bramsche) SPD 11138D Frau Dr. Hamm-Brücher FDP 11139C Horacek GRÜNE 11140 B Frau Geiger CDU/CSU 11140 D Schlaga SPD 11141D Möllemann, Staatsminister AA 11142 B Werner (Ulm) CDU/CSU 11143 D Bindig SPD 11144 D Dr. Köhler, Parl. Staatssekretär BMZ . . 11145B Gansel SPD 11146A Höffkes CDU/CSU 11147A Duve SPD 11147 D Schwarz CDU/CSU 11148 B Abgabe einer Erklärung der Bundesregierung Expertentreffen für Menschenrechte der KSZE in Ottawa Genscher, Bundesminister AA 11149 B Dr. Ehmke (Bonn) SPD 11154D Reddemann CDU/CSU 11158 A Horacek GRÜNE 11159 D Schäfer (Mainz) FDP 11162 A Klose SPD 11164B Graf Huyn CDU/CSU 11168A Windelen, Bundesminister BMB . . . 11169C Schlaga SPD 11171B Dr. Hupka CDU/CSU 11172 D Neumann (Bramsche) SPD 11174 C Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 149. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 27. Juni 1985 III Jäger (Wangen) CDU/CSU 11176 B Böhm (Melsungen) CDU/CSU 11177 C Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Grunenberg, Dr. Klejdzinski, Antretter, Dr. Corterier, Ewen, Fischer (Homburg), Herterich, Dr. Holtz, Klose, Nagel, Purps, Rapp (Göppingen), Dr. Schwenk (Stade) und der Fraktion der SPD Tiefseebergbau — Drucksachen 10/2932, 10/3447 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktion der SPD Internationaler Seerechtsgerichtshof der Vereinten Nationen — Drucksache 10/2930 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktion der SPD Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen — Drucksache 10/2931 — Dr. Sprung, Parl. Staatssekretär BMWi . 11179B Grunenberg SPD 11180D Kittelmann CDU/CSU 11182 B Frau Eid GRÜNE 11184A Beckmann FDP 11184D Klose SPD 11186 B Dr. von Geldern CDU/CSU 11187 C Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Vierten Gesetzes zur Änderung des Abgeordnetengesetzes und des Europaabgeordnetengesetzes — Drucksache 10/3453 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung — Drucksache 10/3536 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/3552 — Broll CDU/CSU 11188 D Becker (Nienberge) SPD 11189C Dr. Müller (Bremen) GRÜNE 11190C Beckmann FDP 11191 B Beratung des Antrags der Abgeordneten Jaunich, Frau Schmidt (Nürnberg), Kuhlwein, Gilges, Delorme, Fiebig, Hauck, Müller (Düsseldorf), Weisskirchen (Wiesloch), Frau Dr. Lepsius, Sielaff, Witek und der Fraktion der SPD Ergebnis der ärztlichen Vorprüfung im März 1985 — Drucksache 10/3462 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU und FDP Ergebnis der ärztlichen Vorprüfung im März 1985 — Drucksache 10/3560 — Delorme SPD 11192C Dr. Becker (Frankfurt) CDU/CSU . . . 11193 D Frau Wagner GRÜNE 11195A Neuhausen FDP 11196A Dr. Geißler, Bundesminister BMJFG . 11197 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Jugend, Familie und Gesundheit zu dem Antrag der Fraktion DIE GRÜNEN Weltfrauenkonferenz 1985 in Nairobi (Kenia) zu dem Antrag der Fraktionen der CDU/ CSU und FDP Weltfrauenkonferenz 1985 in Nairobi — Drucksachen 10/2810, 10/3021, 10/3490 — Frau Wagner GRÜNE 11199 D Frau Männle CDU/CSU 11200 D Frau Blunck SPD 11201 C Frau Dr. Adam-Schwaetzer FDP . . . 11202 C Frau Karwatzki, Parl. Staatssekretär BMJFG 11203 C Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung Rahmenplan der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes" für den Zeitraum 1985 bis 1988 — Drucksache 10/3297 — Dr. von Geldern, Parl. Staatssekretär BML 11204 D Immer (Altenkirchen) SPD 11205 C Hornung CDU/CSU 11206 C Werner (Dierstorf) GRÜNE 11207C Bredehorn FDP 11208 D IV Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 149. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 27. Juni 1985 Fragestunde — Drucksache 10/3539 vom 21. Juni 1985 — Offenbarung einer Steuervermeidung durch Staatssekretär Boenisch bei seinem Amtsantritt als Regierungssprecher, insbesondere gegenüber dem Bundeskanzler MdlAnfr 1, 2 21.06.85 Drs 10/3539 Klein (Dieburg) SPD AntW StMin Vogel BK 11120 A ZusFr Klein (Dieburg) SPD 11120A ZusFr Dr. Sperling SPD 11120 B ZusFr Peter (Kassel) SPD 11120C ZusFr Reuter SPD 11120D ZusFr Gansel SPD 11121C ZusFr Dr. Schwenk (Stade) SPD . . . 11121 D ZusFr Weisskirchen (Wiesloch) SPD . 11121 D ZusFr Immer (Altenkirchen) SPD . . . 11122A ZusFr Duve SPD 11122 B ZusFr Hettling SPD 11122C Beteiligung deutscher Pioniere am Bau von Straflagern in Togo MdlAnfr 41, 42 21.06.85 Drs 10/3539 Dr. Diederich (Berlin) SPD Antw StMin Möllemann AA 11122 D ZusFr Dr. Diederich (Berlin) SPD . . . 11123A ZusFr Frau Borgmann GRÜNE 11123 D ZusFr Frau Blunck SPD 11123D ZusFr Immer (Altenkirchen) SPD . . . 11124C ZusFr Hettling SPD 11125A ZusFr Stockhausen CDU/CSU 11125 B Verbringung von Kindern von Afghanistan in die Sowjetunion MdlAnfr 46 21.06.85 Drs 10/3539 Neumann (Bramsche) SPD Antw StMin Möllemann AA 11125 D ZusFr Neumann (Bramsche) SPD . . . 11125D Aufgaben afghanischer, in die Sowjetunion verbrachter Kinder nach ihrer Rückkehr nach Afghanistan MdlAnfr 47 21.06.85 Drs 10/3539 Schlaga SPD Antw StMin Möllemann AA 11126 A ZusFr Schlaga SPD 11126 B ZusFr Neumann (Bramsche) SPD . . . 11126 B Aussage des Präsidenten der UNO-Vollversammlung über die Einsetzung einer Interimsregierung in Namibia durch Südafrika; Anerkennung einer SWAPO-Regierung durch die Bundesregierung MdlAnfr 63, 64 21.06.85 Drs 10/3539 Frau Eid GRÜNE Antw StMin Möllemann AA 11126 D ZusFr Frau Eid GRÜNE 11127 A ZusFr Duve SPD 11127 B Widersprüchliche Aussagen des Koordinators für die deutsch-amerikanische Zusammenarbeit, Berndt von Staden, und des Bundeskanzlers zum Friedensvertragsvorbehalt MdlAnfr 61 21.06.85 Drs 10/3539 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Möllemann AA 11127 C ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 11127C ZusFr Duve SPD 11128A ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 11128 B ZusFr Frau Dr. Hamm-Brücher FDP . 11128 D Aussage des polnischen Partei- und Regierungschefs Jaruzelski über das Ende der Ausreise und die Nichtexistenz einer deutschen Volksgruppe MdlAnfr 62 21.06.85 Drs 10/3539 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Möllemann AA 11129A ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 11129B ZusFr Gansel SPD 11129 D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 11129 D ZusFr Schlaga SPD 11130 B ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 11130 B ZusFr Becker (Nienberge) SPD 11130C ZusFr Frau Dr. Hamm-Brücher FDP . 11130C Stellungnahme der Bundesregierung zum gemeinsamen Entwurf von SPD und SED für ein Abkommen über eine atomwaffenfreie Zone in Mitteleuropa MdlAnfr 65 21.06.85 Drs 10/3539 Jäger (Wangen) CDU/CSU Antw StMin Möllemann AA 11131A ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 11131C ZusFr Frau Borgmann GRÜNE 11132A ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 11132A ZusFr Schlaga SPD 11132B ZusFr Duve SPD 11132C ZusFr Mann GRÜNE 11133A ZusFr Conradi SPD 11133A ZusFr Werner (Ulm) CDU/CSU 11133 B ZusFr Bahr SPD 11133C Gefährdung der Existenz der Kutter- und Küstenfischerei durch den Einsatz von Fangfabrikschiffen beim Seelachsfang MdlAnfr 85 21.06.85 Drs 10/3539 Carstensen (Norstrand) CDU/CSU Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 149. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 27. Juni 1985 V Antw PStSekr Dr. von Geldern BML . . 11134 B ZusFr Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU 11134C EG-Genehmigung für die Gründung einer Fangunion der deutschen Hochseefischerei; Modernisierung der Fischereiflotte zur Ausschöpfung der verfügbaren Fischressourcen MdlAnfr 86, 87 21.06.85 Drs 10/3539 Hettling SPD Antw PStSekr Dr. von Geldern BML . 11134 D ZusFr Hettling SPD 11135A ZusFr Frau Blunck SPD 11135 D ZusFr Grunenberg SPD 11136A Unterschied zwischen dem Strukturkonzept für die deutsche Hochseefischerei des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und dem des Verbandes der Hochseefischerei MdlAnfr 88, 89 21.06.85 Drs 10/3539 Ewen SPD Antw PStSekr Dr. von Geldern BML . 11136 B ZusFr Ewen SPD 11136 8 ZusFr Metz CDU/CSU 11136 C ZusFr Kühbacher SPD 11136D ZusFr Frau Blunck SPD 11137 A ZusFr Hettling SPD 11137 A ZusFr Dr. Schwenk (Stade) SPD . . . 11137 B ZusFr Grunenberg SPD 11137B ZusFr Eigen CDU/CSU 11137C Nächste Sitzung 11210A Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten 11211* A Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Jansen (SPD) nach § 31 GO zur Abstimmung über den Entwurf eines Vierten Gesetzes zur Änderung des Abgeordnetengesetzes und des Europaabgeordnetengesetzes 11211* B Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 149. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 27. Juni 1985 11079 149. Sitzung Bonn, den 27. Juni 1985 Beginn: 9.01 Uhr
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    Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens* 28. 6. Dr. Blank 28. 6. Brandt 28. 6. Breuer 28. 6. Catenhusen 28. 6. Franke (Hannover) 28. 6. Dr. Hauff 28. 6. Frau Hürland 28. 6. Ibrügger 28. 6. Jung (Düsseldorf) 27. 6. Keller 28. 6. Kroll-Schlüter 28. 6. Frau Dr. Martiny-Glotz 28. 6. Dr. Marx 28. 6. Dr. Müller * 28. 6. Nagel 28. 6. Polkehn 28. 6. Frau Schmidt (Nürnberg) 28. 6. Schmidt (Wattenscheid) 28. 6. Tillmann 28. 6. Voigt (Frankfurt) 28. 6. Frau Dr. Wex 28. 6. Dr. Wieczorek 28. 6. Dr. Zimmermann 27. 6. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Jansen (SPD) nach § 31 GO zur Abstimmung über den Entwurf eines Vierten Gesetzes zur Änderung des Abgeordnetengesetzes und des Europaabgeordnetengesetzes Ich habe gegen die vorgeschlagene Diätenerhöhung gestimmt, weil ich es in Zeiten von Massenarbeitslosigkeit und tiefgreifender sozialer Not in vielen Familien für politisch unverantwortlich halte, daß die Vertreter des ganzen Volkes ihre MonatsAnlagen zum Stenographischen Bericht einkommen in voller Höhe von 8 000,- DM um 2,8 Prozent oder 224,- DM erhöhen. Ich kann verstehen, daß Abgeordnete ihre Einkommensentwicklung mit der Höhe und den Zuwächsen bei Ministerialbeamten vergleichen. Aber genau hier liegt das Problem. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten, durch die viele Menschen in große Not geraten, müssen die vielen politischen Sprüche und sozialen Beruhigungsformeln endlich zum solidarischen Handeln führen. Aber das Gegenteil ist der Fall. Die Einkommen der Rentner werden gedrosselt, Arbeitslosenhilfe wird gekürzt und andererseits wird eine Steuerreform verabschiedet, die hohe Einkommen und damit auch wiederum unsere Diätenbezüge besonders begünstigt, statt für hohe Einkommen endlich einmal eine Ergänzungsabgabe als Solidarbeitrag einzuführen. Ich stimme auch deshalb gegen diese Diätenerhöhung, weil wir unbedingt in der Besoldungsgesetzgebung für Beamte eine Regelung einführen müssen, die lineare Erhöhungen nicht auf jede Einkommenshöhe anwendet. Ein 6 000 DM-, 8 000 DM- oder 15 000 DM-Verdiener kann nicht verlangen, daß er drei oder vier Prozent Steigerung auf sein gesamtes Einkommen erhält. Festbeträge für kleine Einkommen und prozentuale Erhöhungen bis zur Höhe der Durchschnittseinkommen aller Arbeitnehmer müssen eingeführt werden. Für die Bezieher höherer Einkommen darf deren Gehalt dann auch nur in diesem Gehaltsteil gesteigert werden. Und ich behaupte, wenn das Parlament dieses beraten und so oder ähnlich beschließen will, dann müssen wir bei uns anfangen, Einkommensentwicklungen zu begrenzen. Der heutige Beschluß aber wird auch bei gutwilligen Betrachtern Enttäuschung auslösen. Wann endlich begreifen wir, daß wir nur dann Hoffnung und Vertrauen in die parlamentarische Demokratie erreichen können, wenn wir hier und jetzt beispielhaft die Prinzipien eines sozialen Rechtsstaates praktizieren. Selbstbeschränkung der Parlamentarier ist gefragt, um Zeichen zu setzen.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Heinz Westphal


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Das Wort hat der Herr Abgeordnete Klose.
    Klose SPD: Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Die Bundesregierung hat sich Ende vergangenen Jahres gegen die Zeichnung der Seerechtskonvention entschieden. Ich will darüber jetzt nicht mehr streiten. Die Gründe, die sie für diese Entscheidung genannt hat, beziehen sich auf das sogenannte Meeresbodenregime. Dieses Regime wird aus grundsätzlichen ordnungspolitischen Erwägungen abgelehnt, wofür ich — ich sage das, um Ihnen an diesem Abend eine Freude zu machen — ein gewisses Verständnis habe, auch wenn ich die vorgetragenen Bedenken nicht in allen Punkten teile.
    Im übrigen hat sich die Bundesregierung aber in allen Äußerungen eher positiv zu den anderen Teilen der Seerechtskonvention geäußert, und der Leiter der deutschen Delegation hat das in seinem Schreiben vom 15. März 1985 an die Vorbereitungskommission noch einmal bestätigt.
    Das ist nicht eben viel. Aber es ist, wie ich zugebe, auch nicht ganz unwichtig. Denn die Bundesrepublik muß deutlich machen, daß sie an einer allgemein akzeptierten Kodifizierung des Meeresvölkerrechts interessiert ist, welche Regeln sie akzeptiert und welche für sie vor allem im Interesse der deutschen Seeschiffahrt unverzichtbar sind. Auf die allmähliche Herausbildung von Gewohnheitsrecht kann sie nicht warten. Sie muß gestaltend Einfluß nehmen.
    Ob sie das als Nichtzeichnerstaat kann, ist zweifelhaft. Die Sitzung der Vorbereitungskommission in Kingston hat darüber jedenfalls keinen Aufschluß gebracht. Teilnehmer berichten, daß die Nichtzeichnung die Stellung der Bundesrepublik weder merklich verschlechtert noch merklich verbessert habe; es habe sich aber gezeigt, daß bei kritischen Situationen in Sachverhandlungen andere Staaten, vor allem die Gruppe der 77 und die Sowjetunion, durchaus bereit seien, die Tatsache der Nichtzeichnung anzusprechen, um deutsche Sachvorstellungen abzublocken.
    Ich bin nicht dabei gewesen und kann es folglich nicht beurteilen. Aber mir erscheint unverändert die Befürchtung begründet, daß wir auf Dauer an Gestaltungsmöglichkeiten eher verlieren, die wir für eine Verbesserung des Vertragswerks brauchen, zumal da unser Gewicht als Kurzküstenstaat mit dem der Vereinigten Staaten oder auch Großbritanniens überhaupt nicht zu vergleichen ist. Die Perspektiven für die deutsche Meereswirtschaft sind jedenfalls nach meiner Einschätzung — ich bedauere, das sagen zu müssen — eher zurückhaltend zu beurteilen. Hoffentlich irre ich mich.
    Was mich — das werden Sie vielleicht verstehen — persönlich berührt, ist die Frage des Seerechtsgerichtshofs. Um diese Frage habe ich mich noch als Hamburger Bürgermeister intensiv gekümmert, übrigens seinerzeit in guter Zusammenarbeit mit dem Auswärtigen Amt, das die Kandidatur Hamburgs nicht nur angemeldet, sondern tatkräftig unterstützt hat, wofür ich bei dieser Gelegenheit noch einmal danke.
    Um so betrüblicher finde ich es, daß diese Frage heute von der Bundesregierung insgesamt so sehr in den Hintergrund gerückt wird, als sei für sie diese Frage von ganz nebensächlicher Bedeutung. Für Hamburg — und ich bin Hamburger Abgeordneter — ist sie das jedenfalls nicht,

    (Zustimmung bei der SPD)

    auch wenn der Kollege Echternach gelegentlich diesen Eindruck zu erwecken versucht. Wir wünschen unverändert, daß der Seegerichtshof nach Hamburg kommt,

    (Zustimmung bei der SPD)

    und wir gehen davon aus, daß die Bundesregierung in geeigneter Weise darauf hinwirkt, daß die Entscheidung zugunsten von Hamburg aufrechterhalten bleibt.
    Um das zu erreichen, muß die Bundesregierung tätig werden. Dazu gehört erstens, daß wir unser Interesse an einer Seerechtskonvention deutlich artikulieren. Dazu gehört zweitens die Formulierung von klaren politischen Zielen, besonders für den Bereich des von der Bundesregierung kritisierten Meeresbodenregimes. Dazu gehört drittens die Fähigkeit zum Kompromiß mit legitimen Interessen anderer Staaten, denen wir unsere Vorstellungen ja nicht einfach aufzwingen können. Dazu gehört viertens die klare Aussage der Bundesregierung gegenüber dem UN-Sekretariat, daß sie an der Entscheidung für Hamburg als Sitz des Seerechtsgerichthofs festhält. Dazu gehört fünftens die Fortsetzung



    Klose
    der Planungsarbeiten für den Seerechtsgerichtshof in Hamburg.
    Die beiden zuletzt genannten Punkte sind um so bedeutungsvoller, als die Sowjetunion in Kingston die Initiative für eine Revision der Standortentscheidung ergriffen hat. Zugleich haben Jugoslawien und Portugal ihre Bewerbungen für Split und Lissabon reaktiviert. Darüber hinaus ist das UN-Sekretariat beauftragt worden, alle mit dem Sitz des Seerechtsgerichtshofs zusammenhängenden praktischen Fragen durch eine Studie zu klären. Nach deren Vorliegen ist mit einer erneuten und im Ergebnis offenen Diskussion der Sitzfrage in der Frühjahrssitzung der Vorbereitungskommission 1986 zu rechnen.
    Ich weiß nicht, meine Damen und Herren, warum die Bundesregierung in dieser Frage so zögerlich vorgeht. Sind es finanzielle Erwägungen — jedenfalls hat der Bundesfinanzminister den Seerechtsgerichtshof in Hamburg bisher nicht als Baumaßnahme ausgewiesen, was geschehen müßte —, oder sind es politische Erwägungen, außenpolitische oder innenpolitische? Ich weiß es nicht. Für eine Antwort wäre ich dankbar. Ich glaube, daß das ganze Haus einen Anspruch darauf hat, diese Antwort zu hören.

    (Beifall bei der SPD)

    Jedenfalls kann ich mich mit dem lapidaren Hinweis, eine Revision der Standortentscheidung stehe derzeit nicht an, nicht zufriedengeben. Das stimmt so nicht. Die Zeit läuft, jedenfalls in dieser Frage, erkennbar gegen uns.
    Meine Damen und Herren, die Politik des Aussitzens mag ja bisweilen ihre Vorteile haben; in diesem Fall führt die Abwartehaltung der Bundesregierung aber dazu, daß andere ohne uns und am Ende gegen uns entscheiden werden. Schon jetzt ist das sichere Ergebnis unserer Abstinenz eine deutlich einflußreichere Position der Sowjetunion gegenüber den Ländern der Dritten Welt.

    (Dr. Schwenk [Stade] [SPD]: Hört! Hört!)

    Daß dies den deutschen und westlichen Interessen entspräche, kann ich nicht sehen.

    (Beifall bei der SPD)

    Ich bitte daher die Bundesregierung, ihre abwartende Haltung aufzugeben und zu handeln.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Sie wartet doch gar nicht ab!)

    Es kann doch auch für sie nicht politisch gleichgültig sein, ob 40 Jahre nach Gründung der Vereinten Nationen eine UN-Institution auf deutschem Boden eingerichtet wird oder nicht.

    (Beifall bei der SPD und den GRÜNEN — Kittelmann [CDU/CSU]: Falsche Ausführung des Tatbestandes!)

    Sie, meine Damen und Herren von der Koalition bitte ich nun ganz herzlich — und nehmen Sie es mir mal als eine herzliche Bitte ab —, wenigstens dem SPD-Antrag zum Seerechtsgerichtshof zuzustimmen, damit sich eine handelnde Bundesregierung der parlamentarischen Zustimmung sicher sein kann.
    Ich danke Ihnen.

    (Beifall bei der SPD)



Rede von Heinz Westphal
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Das Wort hat der Abgeordnete von Geldern.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Wolfgang von Geldern


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Ich begrüße, daß wir uns im Deutschen Bundestag erneut über die Fragen des Seerechts unterhalten, weil dies wieder deutlich macht, daß die Aussage eines führenden deutschen Völkerrechtlers, die er in seiner Habilitationsschrift geschrieben hat, das Seerecht sei das Paradigma für das Scheitern parlamentarischer Kontrolle bei politischen Zukunftsfragen, jedenfalls für den Deutschen Bundestag nicht gilt. Wir sind eines der wenigen Parlamente, das die Seerechtsdiskussion von Anfang an aufmerksam und intensiv begleitet hat.

    (Müller [Schweinfurt] [SPD]: Was nützt es?)

    Aber diese Debatte heute hebt sich doch von denen der Vergangenheit insoweit ab, als die damalige Gemeinsamkeit, meine Damen und Herren von der SPD, heute nicht mehr gegeben ist.

    (Müller [Schweinfurt] [SPD]: Ja sicher, bei der Regierung!)

    Sie haben seit dem Regierungswechsel, wie Herr Kollege Kittelmann vorhin sagte, eine Art Hammelsprung, eine Wende vollzogen. Die Gemeinsamkeit, was die Anforderungen an ein für deutsche Interessen genügendes Seerechtsübereinkommen betrifft, ist von Ihnen einseitig aufgekündigt worden.
    Aber nun möchte ich zu zwei konkreten Fragen etwas sagen, die hier von den Kollegen Grunenberg und Klose angesprochen worden sind. Zunächst zur Frage der deutschen Übersetzung — dieses Thema entspricht auch einem Antrag der SPD —: Eine authentische für die völkerrechtliche Interpretation maßgebliche Sprachfassung gibt es nach Art. 320 des Seerechtsübereinkommens nur in den Amtssprachen der Vereinten Nationen; die kann es also nicht in Deutsch geben. Eine deutsche Übersetzung kann insofern nur für den internen Gebrauch maßgebend sein. Darüber wird seit geraumer Zeit mit den anderen deutschsprachigen Ländern verhandelt. Wegen des unterschiedlichen Standes der Vorbereitungen und Terminschwierigkeiten der anderen Beteiligten konnte ein erstes Treffen erst im Oktober 1984 stattfinden. Inzwischen sind zwei weitere Treffen abgehalten worden. In Anbetracht des Umfangs und der Schwierigkeiten der Übersetzung werden noch einige Treffen erforderlich sein. Aber es ist kein Zweifel, Herr Kollege Grunenberg, daß dem Anliegen des SPD-Antrags längst Rechnung getragen ist; die deutsche Übersetzung wird erstellt. Insofern brauchen wir diesen Antrag hier heute nicht anzunehmen. Wir können ihn getrost ablehnen, weil er mitten in eine Bemühung der Bundesregierung fällt.
    Das zweite ist die Frage des Seegerichtshofs in Hamburg. Herr Kollege Klose, als Sitz des Interna-



    Dr. von Geldern
    tionalen Seegerichtshofs ist in Art. 1 Abs. 2 der Anlage VI zum Seerechtsübereinkommen Hamburg festgelegt. Sie haben hier geschildert, welche Bemühungen sowohl Hamburgs als auch der Bundesregierung dazu geführt haben. Diese Bestimmung — das ist nun wichtig — wurde unter der Voraussetzung getroffen, daß die Bundesrepublik Deutschland im Zeitpunkt des Inkrafttretens des Seerechtsübereinkommens Vertragspartner sein wird. Zum Inkrafttreten dieses Übereinkommens sind aber bekanntlich 60 Ratifikationen erforderlich. Wann diese Zahl erreicht sein wird, läßt sich zur Zeit überhaupt nicht voraussehen. Es liegen bisher 19 Ratifikationen vor.
    Durch die Entscheidung der Bundesregierung, das Abkommen nicht zu zeichnen, wird ein etwaiger deutscher Beitritt bekanntlich nicht ausgeschlossen. Deshalb vertreten wir den Standpunkt, daß eine neue Entscheidung über den Sitz des Seegerichtshofs vorerst weder erforderlich noch rechtlich überhaupt möglich ist. Unser fortbestehendes Interesse am Seegerichtshof ist den anderen Staaten in der Vorbereitungskommission und dem Sekretariat der Vereinten Nationen bekannt und wird bei allen sich bietenden Gelegenheiten von uns deutlich gemacht. Insofern zielt auch dieser zweite Antrag der SPD ins Leere. Es könnte eher schädlich sein, wenn wir neue Diskussionen über den Standort des Seegerichtshofs aufnehmen würden.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Ich möchte abschließend sagen — das gilt für die ganze Debatte heute abend —: Meine Damen und Herren von der SPD, zerreden Sie hier nicht ein Thema. Helfen Sie mit, die Meereswirtschaft zu entwickeln. Hier sind endlich fruchtbare Ansätze gemacht worden. Helfen Sie mit, daß wir unseren Partnern in den Vereinten Nationen mit Gelassenheit begegnen und die sich in der Zukunft bietenden Chancen zu einer Veränderung dieses Übereinkommens entschlossen nutzen. Danke schön.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)