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    Vokabeln: 2
    1. Herr: 1
    2. Staatssekretär!: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 10/129 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 129. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 28. März 1985 Inhalt: Erweiterung der Tagesordnung 9461 A Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Amling, Antretter, Dr. Apel, Bahr, Bindig, Büchler (Hof), Dr. von Bülow, Catenhusen, Daubertshäuser, Dr. Ehrenberg, Franke (Hannover), Frau Fuchs (Verl), Gansel, Gerstl (Passau), Glombig, Hauck, Heistermann, Heyenn, Hiller (Lübeck), Horn, Ibrügger, Jahn (Marburg), Jansen, Dr. Jens, Jungmann, Kirschner, Kißlinger, Dr. Klejdzinski, Kolbow, Kretkowski, Kuhlwein, Leonhart, Meininghaus, Müntefering, Nehm, Neumann (Bramsche), Frau Odendahl, Oostergetelo, Pauli, Pfuhl, Rappe (Hildesheim), Reschke, Reuter, Sander, Schäfer (Offenburg), Dr. Scheer, Schlatter, Frau Schmidt (Nürnberg), Schmitt (Wiesbaden), Schulte (Unna), Dr. Schwenk (Stade), Dr. Soell, Dr. Steger, Steiner, Frau Steinhauer, Dr. Struck, Frau Terborg, Frau Traupe, Dr. Vogel, Voigt (Frankfurt), Walther, Dr. Wernitz, Wiefel, Wischnewski, Würtz und der Fraktion der SPD Zur sozialen Lage der Soldaten in den Streitkräften — Drucksachen 10/1360, 10/2227 — Gerstl (Passau) SPD 9461 C Ganz (St. Wendel) CDU/CSU 9463 C Vogt (Kaiserslautern) GRÜNE 9467 A Dr. Feldmann FDP 9469 B Würzbach, Parl. Staatssekretär BMVg . 9471 D Steiner SPD 9476 C Frau Krone-Appuhn CDU/CSU 9479 B Heistermann SPD 9481 D Eidesleistung des Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages 9484 A Abgabe einer Erklärung der Bundesregierung Ergebnisse des EG-Umweltrates in Brüssel vom 20. März 1985 Dr. Zimmermann, Bundesminister BMI 9484 C Schäfer (Offenburg) SPD 9487 C Dr. Laufs CDU/CSU 9491 D Hoss GRÜNE 9493 B Hoffie FDP 9495 B Dr. Spöri SPD 9497 B Schmidbauer CDU/CSU 9499 D Baum FDP 9501 B Fellner CDU/CSU 9503 B Dr. Lippold CDU/CSU 9504 C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Durchführung einer Repräsentativstatistik über die Bevölkerung und den Arbeitsmarkt (Mikrozensusgesetz) — Drucksache 10/2972 — 9524 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Wahlprüfungsausschusses zu den gegen die Gültigkeit der Wahl der Abgeordneten des Europäischen Parlaments aus der Bundesrepublik Deutschland eingegangenen Wahleinsprüchen — Drucksache 10/3029 — Dr. Kübler SPD 9525 A Buschbom CDU/CSU 9525 C II Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 129. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 28. März 1985 Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Berufe in der Krankenpflege (Krankenpflegegesetz) — Drucksache 10/1062 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Jugend, Familie und Gesundheit — Drucksache 10/3069 — in Verbindung mit Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Berufe in der Krankenpflege (Krankenpflegegesetz) — Drucksache 10/1063 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Jugend, Familie und Gesundheit — Drucksache 10/3069 — in Verbindung mit Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über den Beruf der Hebamme und des Entbindungspflegers (Hebammengesetz) — Drucksache 10/1064 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Jugend, Familie und Gesundheit — Drucksache 10/3070 — Frau Augustin CDU/CSU 9526 D Delorme SPD 9528 B Eimer (Fürth) FDP 9529 D Frau Potthast GRÜNE 9530 D Frau Karwatzki, Parl. Staatssekretär BMJFG 9532 D Beratung der Großen Anfrage des Abgeordneten Sauermilch und der Fraktion DIE GRÜNEN Zivilisationsbedingte Schäden an Gebäuden, Kulturdenkmälern und Ingenieurbauwerken — Drucksachen 10/1129, 10/2613 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktion der SPD Bauschäden — Drucksache 10/3011 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU und FDP zu Gebäudeschäden — Drucksache 10/3085 — Sauermilch GRÜNE 9536 C Zierer CDU/CSU 9538 B Conradi SPD 9539 D Grünbeck FDP 9541 B Dr. Jahn, Parl. Staatssekretär BMBau . 9543 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Bildung und Wissenschaft zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Berufsbildungsbericht 1982 zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung zu den in der Entschließung des Deutschen Bundestages vom 1. Oktober 1981 gestellten grundsätzlichen Fragen zur Berufsausbildung zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Berufsbildungsbericht 1983 zu dem Entschließungsantrag der Fraktion der SPD zur Beratung des Berufsbildungsberichts 1983 zu dem Antrag des Abgeordneten Dr. Jannsen und der Fraktion DIE GRÜNEN Förderung von Ausbildungsplätzen zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Berufsbildungsbericht 1984 zu dem Entschließungsantrag der Fraktion der SPD zur Beratung des Berufsbildungsberichts 1984 zu dem Entschließungsantrag der Fraktionen der CDU/CSU und FDP zur Beratung des Berufsbildungsberichts 1984 — Drucksachen 9/1424, 9/1934, 10/334, 10/482, 10/892, 10/917, 10/1135, 10/1639, 10/1673, 10/2855 — in Verbindung mit Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung Berufsbildungsbericht 1985 — Drucksache 10/2974 — Weisskirchen (Wiesloch) SPD 9546 C Nelle CDU/CSU 9549 C Dr. Schierholz GRÜNE 9551 B Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode 129. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 28. März 1985 III Neuhausen FDP 9553 C Frau Dr. Wilms, Bundesminister BMBW 9556 A Frau Odendahl SPD 9559 A Rossmanith CDU/CSU 9560 C Kuhlwein SPD 9562 D Graf von Waldburg-Zeil CDU/CSU . . 9564 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und FDP Lage der Rußlanddeutschen — Drucksachen 10/2100, 10/2760 — Frau Dr. Hamm-Brücher FDP 9567 A Schlaga SPD 9567 B Dr. Hupka CDU/CSU 9567 D Horacek GRÜNE 9569 C Dr. Mertes, Staatsminister AA 9571 A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Sportausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Schmude, Frau Steinhauer, Amling, Büchner (Speyer), Klein (Dieburg), Lambinus, Becker (Nienberge), Berschkeit, Buckpesch, Buschfort, Dreßler, Esters, Fiebig, Frau Fuchs (Köln), Heistermann, Dr. Holtz, Frau Huber, Jaunich, Dr. Jens, Jung (Düsseldorf), Dr. Klejdzinski, Kretkowski, Liedtke, Lohmann (Witten), Frau Matthäus-Maier, Meininghaus, Menzel, Dr. Mertens (Bottrop), Dr. Müller-Emmert, Müntefering, Dr. Nöbel, Dr. Penner, Poß, Purps, Reschke, Reuschenbach, Sander, Schanz, Schlatter, Schluckebier, Frau Schmedt (Lengerich), Schmidt (Wattenscheid), Schmitt (Wiesbaden), Schröer (Mülheim), Steiner, Toetemeyer, Urbaniak, Westphal, Wieczorek (Duisburg), Wiefel, von der Wiesche, Wischnewski, Zeitler, Dr. Ehmke (Bonn), Ibrügger, Bernrath und der Fraktion der SPD Olympische Sommerspiele 1992 im Ruhrgebiet — Drucksachen 10/2019, 10/2945 — Frau Steinhauer SPD 9572 D Frau Hürland CDU/CSU 9574 A Schwenninger GRÜNE 9575 D Beckmann FDP 9578A Beratung des Antrags der Fraktion DIE GRÜNEN Schutz der Gesundheit in Innenräumen — Drucksache 10/2339 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Abgeordneten Müller (Düsseldorf), Duve, Dr. Hauff, Frau Fuchs (Köln), Dr. Schmude, Bachmaier, Frau Blunck, Egert, Frau Dr. Hartenstein, Dr. Hauchler, Immer (Altenkirchen), Jaunich, Kißlinger, Dr. Kübler, Lennartz, Frau Dr. Martiny-Glotz, Müntefering, Rappe (Hildesheim), Reimann, Schäfer (Offenburg), Frau Schmidt (Nürnberg), Stahl (Kempen), Stiegler, Frau Terborg, Urbaniak, Frau Weyel, Ibrügger, Meininghaus, Müller (Schweinfurt), Wolfram (Recklinghausen), Schmitt (Wiesbaden) und der Fraktion der SPD Gefährlichkeit von Formaldehyd — Drucksache 10/2791 — Frau Schoppe GRÜNE 9580 B Dolata CDU/CSU 9581 D Müller (Düsseldorf) SPD 9583 D Frau Dr. Segall FDP 9585 C Frau Karwatzki, Parl. Staatssekretär BMJFG 9586 D Beratung des Siebenten Tätigkeitsberichts des Bundesbeauftragten für den Datenschutz gemäß § 19 Abs. 2 Satz 2 des Bundesdatenschutzgesetzes — Drucksache 10/2777 — Dr. Waffenschmidt, Parl. Staatssekretär BMI 9588 C Dr. Wernitz SPD 9589 C Dr. Blank CDU/CSU 9590 B Frau Reetz GRÜNE 9591 B Dr. Hirsch FDP 9592 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Fünften Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über das Bundesverfassungsgericht — Drucksache 10/2951 — in Verbindung mit Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Neunten Gesetzes zur Änderung des Bundesausbildungsförderungsgesetzes — Drucksache 10/3077 — 9593 A Beratung des Antrags der Abgeordneten Müller (Düsseldorf), Dr. Hauff, Roth, Antretter, Daubertshäuser, Duve, Müntefering, Amling, Bachmaier, Bamberg, Frau Blunck, Catenhusen, Conradi, Haar, Hettling, Frau Dr. Hartenstein, Ibrügger, Bernrath, Dr. Klejdzinski, Lennartz, Lohmann (Witten), Frau Dr. Martiny-Glotz, Meininghaus, Müller (Schweinfurt), Pauli, Reschke, Reuter, Sielaff, Schäfer (Offenburg), Dr. Schmude, Stahl (Kempen), Vosen, Waltemathe und der Fraktion der SPD IV Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 129. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 28. März 1985 Förderung der Infrastruktur für den Fahrradverkehr — Drucksache 10/2658 — 9593 B Beratung des Antrags des Abgeordneten Schwenninger und der Fraktion DIE GRÜNEN Rüstungsexportstatistiken — Drucksache 10/2959 — Schwenninger GRÜNE 9593 D Beratung der Sammelübersicht 70 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/3026 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 71 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/3027 — 9594 C Fragestunde — Drucksachen 10/3067, 10/3073, 10/3076 vom 22. März 1985 — Intervention des jetzigen Bundeskanzlers beim rheinland-pfälzischen Finanzministerium zugunsten einer Linzer Parteispenden-Tarnorganisation im Jahre 1969 MdlAnfr 5 22.03.85 Drs 10/3067 Dr. Schierholz GRÜNE Antw StMin Vogel BK 9506 A ZusFr Dr. Schierholz GRÜNE 9506 B ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 9506 C ZusFr Immer (Altenkirchen) SPD . . . 9506 D ZusFr Lambinus SPD 9506 D Entlassungen bei den inländischen Grundig-Werken seit September 1980 MdlAnfr 37 22.03.85 Drs 10/3067 Gerstl (Passau) SPD Antw PStSekr Grüner BMWi 9507 A ZusFr Gerstl (Passau) SPD 9507 A ZusFr Frau Schmidt (Nürnberg) SPD . . 9507 C ZusFr Haase (Fürth) SPD 9507 C ZusFr Müller (Schweinfurt) SPD . . . . 9507 D ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 9508A Entlassungen bei der Grundig AG MdlAnfr 38 22.03.85 Drs 10/3067 Müller (Schweinfurt) SPD Antw PStSekr Grüner BMWi 9508 B ZusFr Müller (Schweinfurt) SPD . . . . 9508 C ZusFr Reimann SPD 9508 D ZusFr Frau Schmidt (Nürnberg) SPD . . 9509A ZusFr Immer (Altenkirchen) SPD . . . 9509 B ZusFr Lambinus SPD 9509 C ZusFr Gerstl (Passau) SPD 9509 C ZusFr Sieler SPD 9509 D Bundesmittel für Forschung und Entwicklung neuer Produktlinien bei der Grundig AG MdlAnfr 39 22.03.85 Drs 10/3067 Müller (Schweinfurt) SPD Antw PStSekr Grüner BMWi 9510A ZusFr Müller (Schweinfurt) SPD . . . 9510A ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 9510C ZusFr Vahlberg SPD 9510 C ZusFr Frau Schmidt (Nürnberg) SPD . 9510D Bezeichnung der Entwicklung bei der Grundig AG als „Beschäftigungskatastrophe in Nordbayern" MdlAnfr 40 22.03.85 Drs 10/3067 Lambinus SPD Antw PStSekr Grüner BMWi 9511A ZusFr Lambinus SPD 9511A ZusFr Dr. Lammert CDU/CSU 9511 B ZusFr Schmidt (München) SPD 9511 C ZusFr Frau Schmidt (Nürnberg) SPD . 9511 D ZusFr Jungmann SPD 9512 A ZusFr Immer (Altenkirchen) SPD . . . 9512 B ZusFr Sieler SPD 9512 C Beschäftigungsplan für den Grundig-Konzern MdlAnfr 42 22.03.85 Drs 10/3067 Schmidt (München) SPD Antw PStSekr Grüner BMWi 9512 D ZusFr Schmidt (München) SPD 9512 D ZusFr Frau Schmidt (Nürnberg) SPD . 9513A Entwicklung der Unterhaltungselektronikbranche; Bundesmittel für die Grundig AG und das Heinrich-Hertz-Institut zur Entwicklung eines „hochauflösenden" Bildschirms MdlAnfr 43, 44 22.03.85 Drs 10/3067 Vahlberg SPD Antw PStSekr Grüner BMWi 9513 C ZusFr Vahlberg SPD 9513 C Bayerische Ansiedlungspolitik im Hinblick auf Informations- und Kommunikationstechnologien MdlAnfr 47 22.03.85 Drs 10/3067 Amling SPD Antw PStSekr Grüner BMWi 9514 B Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 129. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 28. März 1985 V Verkauf von gepanschtem Superbenzin durch Tankstellen sogenannter Billiganbieter MdlAnfr 56 22.03.85 Drs 10/3067 Dr. Jens SPD Antw PStSekr Grüner BMWi 9514C ZusFr Dr. Jens SPD 9514 D ZusFr Immer (Altenkirchen) SPD . . . 9515 B Bundesmittel für die Grundig AG zur Entwicklung von Videogeräten auf der Basis der Digitaltechnik und von elektronischen Meß- und Diagnosesystemen MdlAnfr 45, 46 22.03.85 Drs 10/3067 Dr. Schöfberger SPD Antw PStSekr Grüner BMWi 9515C Veränderung der Produktionsstandorte im europäischen Bereich des Automobilkonzerns Ford MdlAnfr 58, 59 22.03.85 Drs 10/3067 Schemken CDU/CSU Antw PStSekr Grüner BMWi 9515 D ZusFr Schemken CDU/CSU 9516A Hautschäden bei Schlachtrindern MdlAnfr 60 22.03.85 Drs 10/3067 Frau Dr. Bard GRÜNE Antw PStSekr Gallus BML 9516 B ZusFr Frau Dr. Bard GRÜNE 9516 C ZusFr Eigen CDU/CSU 9517A ZusFr Frau Schmidt (Nürnberg) SPD . 9517 A ZusFr Frau Reetz GRÜNE 9517 B Einnahmeausfälle der schleswig-holsteinischen und der übrigen deutschen Milchviehhalter durch die Milchkontingentierung MdlAnfr 61, 62 22.03.85 Drs 10/3067 Bredehorn FDP Antw PStSekr Gallus BML 9517 C ZusFr Bredehorn FDP 9517 D ZusFr Eigen CDU/CSU 9518 B ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 9518 C Verlängerung der Antragsfrist für die „Milchrente" MdlAnfr 63 22.03.85 Drs 10/3067 Dr. Göhner CDU/CSU Antw PStSekr Gallus BML 9518 D ZusFr Dr. Göhner CDU/CSU 9518 D Einfuhr von Bienenhonig zu Dumpingpreisen aus der DDR; Wettbewerbssituation deutscher Imker in der EG MdlAnfr 64, 65 22.03.85 Drs 10/3067 Hinsken CDU/CSU Antw PStSekr Gallus BML 9519A ZusFr Hinsken CDU/CSU 9519 C ZusFr Conradi SPD 9519 D ZusFr Frau Reetz GRÜNE 9519 D Einfluß des Dollarkurses auf die Wettbewerbslage am Weltmarkt; Getreideexporte der EG MdlAnfr 66 22.03.85 Drs 10/3067 Eigen CDU/CSU Antw PStSekr Gallus BML 9520A ZusFr Eigen CDU/CSU 9520 B ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 9520 C Vorwort des Bundesministers für innerdeutsche Beziehungen zum Buch von Gerhard Sill „Überleben war alles ..." MdlAnfr 67 22.03.85 Drs 10/3067 Conradi SPD Antw PStSekr Dr. Hennig BMB . . . 9521 A ZusFr Conradi SPD 9521 B ZusFr Frau Reetz GRÜNE 9521 C ZusFr Dr. Sperling SPD 9521 D ZusFr Vogt (Kaiserslautern) GRÜNE . 9521 D Konsequenzen aus den Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts und des Bundesarbeitsgerichts zum Kündigungsrecht MdlAnfr 72 22.03.85 Drs 10/3067 Frau Steinhauer SPD Antw PStSekr Höpfinger BMA 9522 B ZusFr Frau Steinhauer SPD 9522 C Kürzungen bei AB-Maßnahmen MdlAnfr 73, 74 22.03.85 Drs 10/3076 Reschke SPD Antw PStSekr Höpfinger BMA 9522 D ZusFr Reschke SPD 9523 A ZusFr Frau Steinhauer SPD 9523 C Nächste Sitzung 9594 C Berichtigung 9594 B Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . 9595* A Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 129. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 28. März 1985 9461 129. Sitzung Bonn, den 28. März 1985 Beginn: 9.00 Uhr
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    Berichtigung 122. Sitzung, Seite 9046 D: Der Zwischenruf des Abg. Dr. Diederich (Berlin) (SPD) in der zweiten Klammer — nach dem Zwischenruf des Abg. Büchler (Hof) (SPD): „Stimmt doch nicht!" — ist wie folgt zu lesen: „Herr Lintner, wir bewegen uns, Sie bleiben auf Ihrem Hintern sitzen!". Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Abelein** 29. 3. Dr. Ahrens* 29. 3. Frau Beck-Oberdorf 29. 3. Broll 29. 3. Büchner (Speyer) * 29. 3. Dr. Corterier** 29. 3. Dr. Diederich (Berlin) *** 29. 3. Duve 29. 3. Dr. Ehmke (Bonn) 29. 3. Ertl 29. 3. Eylmann 29. 3. Frau Fischer*** 29. 3. Franke (Hannover) 29. 3. Frau Fuchs (Köln) 28. 3. Frau Fuchs (Verl) *** 29. 3. Gattermann 28. 3. Frau Geiger*** 29. 3. Dr. Geißler 29. 3. Dr. Götz 29. 3. Haehser 29. 3. Handlos 29. 3. Dr. Hauff 29. 3. Dr. Holtz*** 29. 3. Dr. Hornhues 29. 3. Jung (Düsseldorf) 28. 3. Klein (München) 29. 3. Kleinert (Hannover) 29. 3. Dr. h. c. Lorenz 29. 3. Matthöfer 29. 3. Dr. Meyer zu Bentrup 29. 3. Dr. Müller*** 29. 3. Nagel 29. 3. Neumann (Bramsche) * 29. 3. Dr.-Ing. Oldenstädt 29. 3. Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Pfuhl 29. 3. Polkehn 29. 3. Rohde (Hannover) 29. 3. Rühe 29. 3. Schäfer (Mainz) 29. 3. Schmidt (Hamburg) 29. 3. Schmidt (Wattenscheid) 29. 3. Schreiner 29. 3. Schröder (Hannover) 29. 3. Schröer (Mülheim) 29. 3. Schulte (Unna) 29. 3. Dr. Freiherr Spies von Büllesheim*** 29. 3. Dr. Stark (Nürtingen) 29. 3. Dr. Stercken*** 29. 3. Stobbe 29. 3. Stockhausen 29. 3. Stommel 29. 3. Tillmann 29. 3. Verheugen 29. 3. Voigt (Frankfurt) 29. 3. Waltemathe 29. 3. Dr. Warnke 29. 3. Dr. von Wartenberg 29. 3. Frau Dr. Wex 28. 3 Dr. Wieczorek 29. 3. Wissmann 29. 3. Dr. Wittmann 29. 3. Dr. Wörner 29. 3. Dr. Wulff* 29. 3. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates ** für die Teilnahme an Sitzungen der Nordatlantischen Versammlung *** für die Teilnahme an der 73. Jahreskonferenz der Interparlamentarischen Union
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Peter Kurt Würzbach


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident, ich möchte im Zusammenhang vortragen.
    Bezüglich der Wehrpflichtigen möchte ich feststellen — ich nenne vornehmlich solche Dinge, die in den letzten zweieinhalb Jahren eingeführt wurden —: Jeder, der zur Wehrpflicht ansteht und zum Kreiswehrersatzamt kommt und sagt: „Bitte, Bundeswehr, nimm mich jetzt, weil das mit meiner Lehre gut übereinstimmt oder weil ich arbeitslos bin", wird mit Vorrang genommen, meine Damen und Herren. Das bedeutet für uns zwar mehr Arbeit, ist aber ein enormes Entgegenkommen den jungen Menschen gegenüber, die ihre Pflicht abzuleisten bereit sind.

    (Zustimmung bei der CDU/CSU)

    Die Kompaniechefs, die Bataillonskommandeure bemühen sich weit über das vorgeschriebene dienstliche Pflichtmaß hinaus, bei Ausscheiden ihrer Soldaten diese in der Umgebung durch Kontakt zu den Handwerkskammern und zum Arbeitsamt in Brot und Lohn, in eine Arbeitsstelle zu bringen, und zwar, wie die Statistiken zeigen, mit gutem Erfolg.

    (Beifall des Abg. Berger [CDU/CSU])

    Wir haben — so etwas hat es vorher nicht annähernd gegeben — einen Erlaß herausgegeben, wonach den Soldaten vor dem normalen Ende der 15monatigen Wehrpflicht großzügiger Sonderurlaub gegeben werden kann. Wer die Truppe kennt, weiß, daß vier, sechs und acht Wochen vor dem normalen Ende viele Tausende Soldaten, damit sie bei der Berufsausbildung oder beim Beginn des Studiums keinen Verlust haben, vorzeitig entlassen werden. Auch dies zeigt, wie wir die sozialen Belange und die Einsatzfähigkeit miteinander in einen Kompromiß bringen.

    (Frau Traupe [SPD]: Das ist Quatsch, was Sie erzählen!)

    — Wenn jemand es als Quatsch bezeichnet, daß wir Männer so viele Wochen vorher nach Hause lassen, damit sie im Beruf keinen Verlust haben, dann sehe ich, daß das nicht mit der nötigen Ernsthaftigkeit aufgenommen wird.

    (Zuruf des Abg. Horn [SPD])

    Herr Dr. Feldmann, ich unterstütze Ihren Appell an die Wirtschaft. Sie haben den Zusammenhang mit dem Arbeitsplatzschutzgesetz ausführlich dargestellt. Hier ist die Bundesregierung und sind auch wir mit unserem Ressort in engstem Kontakt — übrigens auch die militärische Führung —, um ein



    Parl. Staatssekretär Würzbach
    Unterlaufen oder auch nur ein Untergraben des Arbeitsplatzschutzgesetzes zu verhindern.
    Genauso bemühen wir uns darum — wir haben erste Erfolge erreicht, aber das ist noch nicht genug —, daß die Berufsverbände, aber auch die öffentliche Hand den Beginn der Berufsausbildung für die jungen Leute ein bißchen mehr auf die quartalsmäßig erfolgenden Entlassungen unserer Soldaten abstimmen.

    (Berger [CDU/CSU]: Sehr richtig!)

    Wir berufen zum 1. Juli — dies stellt eine nicht unerhebliche Belastung der Truppe dar — 70 % Abiturienten als Wehrpflichtige ein — vor Fachleuten brauche ich nicht zu erläutern, warum dies Schwierigkeiten bedeutet —, um dieser Gruppe, den Abiturienten, entgegenzukommen, d. h. Wartezeiten im Anschluß an das Studium zu verhindern. Wir haben erreicht — auch das ist neu —, daß einem Wehrpflichtigen nicht nur sein Studienplatz garantiert wird, sondern daß ihm auch der Studienort erhalten bleibt. Das ist auch ein sozialer Aspekt, der vorher leider nicht in die Tat umgesetzt werden konnte.
    Das Thema Wehrgerechtigkeit ist angesprochen worden. Hier müssen wir alle uns herausgefordert fühlen, noch mehr zu tun, damit nicht die einen dienen und die anderen lachen und verdienen, sondern daß sich alle der Pflicht stellen und nicht einige, weil die anderen die Pflicht tun, die Rechte ausschließlich zu eigenen Gunsten auskosten.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Wir haben eine Reihe von Maßnahmen eingeleitet, die unter der Überschrift stehen: In Zukunft werden auch diejenigen zur Pflicht gerufen, die nur angeblich untauglich sind. Es gibt eine Menge, die dieser Pflicht nachkommen können; sie kommen heute aus unterschiedlichen Gründen nicht, vielfach auch auf Grund von Vorschriften, die wir ändern werden. Dies ist übrigens auch — entsprechend dem Thema der Anfrage — ein Gebot sozialer Gerechtigkeit. Diese muß noch mehr als bisher verwirklicht werden.
    Ich komme zu dem Komplex der Freizeit. Wohl hat sich auch der Dienstherr, der Vorgesetzte um diese Belange zu kümmern, aber ich möchte feststellen, daß wir unseren Soldaten nur dann vernünftige Bedingungen anbieten können, wenn — wie es in den meisten Gemeinden mustergültig der Fall ist — die Garnisonstädte, die kommunalen Vertretungen in Gemeinden und Städten und auch in den Kreisen unseren Soldaten und uns dabei helfen. Ich möchte als Beispiel die Stadt Kiel nennen, die einen Freizeitpaß mit einem breiten kostenlosen Angebot — vom Besuch von Theatern, Schwimmbädern, Museen bis hin zur Busbenutzung — für die Soldaten eingeführt hat. Ich wünsche mir, daß noch mehr Garnisonstädte diesem Beispiel folgen. Auch hier bitte ich alle Kollegen um Hilfe. Jeder Abgeordnete hat in seinem Wahlkreis besondere Kontakte und kann hier helfen.
    Über die Erhöhung des Wehrsoldes, die Erhöhung des Weihnachtsgeldes, des Entlassungsgeldes ist hier gesprochen worden. Wir haben mehrere Tagungen — u. a. eine solche mit Müttern von Wehrpflichtigen — durchgeführt, um die angesprochenen Probleme in einer möglichst breiten Form ungefiltert aufnehmen zu können und Anregungen zu bekommen, damit wir hier nachbessern können. Wir haben noch nicht die Mittel gefunden — es handelt sich um etwa 100 Millionen DM —, um die von der SPD abgeschaffte Sparpauschale für die Wehrpflichtigen wieder einzuführen.

    (Frau Traupe [SPD]: Im Haushalt ist genug! Sie wollen gar nicht!)

    Dies steht noch auf dem Katalog dessen, was der Verteidigungsminister gerne für die Soldaten erreichen möchte.
    Herr Wehrbeauftragter Willi Weiskirch, ich will hier in Anlehnung an Ihren Vorgänger, den wir gewürdigt haben und dessen Arbeit wir in hohem Maße anerkannt haben, im Zusammenhang mit den Wehrpflichtigen einen Punkt herausstellen, in dem die Bundesregierung völlig anderer Meinung ist. Dies betrifft seine Feststellung, die Wehrpflichtigen seien Anpasser, „Duckmäuser" geworden. Den Eindruck haben wir, die wir ständig in Tuchfühlung mit unserer Soldaten sind, nicht. Im Gegenteil, die Wehrpflichtigen in der Kaserne sind quicklebendig und selbstbewußt; sie verstehen es, ihre eigene Sache sehr selbstbewußt zu vertreten.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Bei den Heimfahrten der Wehrpflichtigen — etwa die Hälfte z. B. in Norddeutschland kommt aus dem Ruhrgebiet, aus Nordrhein-Westfalen — bleiben wir dabei, daß die Wehrpflichtigen das großzügige Angebot zur Benutzung der Bundesbahn jedes Wochenende in Anspruch nehmen sollen. Wir gehen jedoch nicht dazu über, ihnen Geld für Benzin zu geben.

    (Frau Traupe [SPD]: Richtig!)

    Ich verstehe manche Begründung. Ich will aber sehr klar sagen: Wir bleiben dabei: Wehrpflichtiger, benutze kostenlos die Bundesbahn, aber fahre nicht mit dem Auto.

    (Horn [SPD]: Das war schon immer unsere Position!)

    Dies ist auch eine Fürsorgemaßnahme. Wir kennen die Unfallraten.
    Wie in keinem Haushalt vorher sind in den letzten zwei Jahren die Haushaltsansätze zur Instandsetzung von Kasernen erhöht worden. Auch dies ist ein sozialer Aspekt, der den Wehrpflichtigen zugute kommt. Wir renovieren Unterkünfte, wir bauen Mannschafts-, Unteroffiziers- und Offiziersheime sowie Betreuungseinrichtungen wie nie zuvor.
    Ein Wort zur Bekleidung: Bevor bei dem überraschend langanhaltenden Kälteeinbruch Meldungen kamen, daß hier und da Soldaten Probleme hatten — übrigens nicht nur wegen der Ausstattung, sondern auch deshalb, ich räume dies ein, weil viele Vorgesetzte keine so gründliche einschlägige Ausbildung mehr erfahren haben und somit die entsprechende Übung nicht mehr hatten —, hat der Minister einen Offizier aus der Kampftruppe zum



    Parl. Staatssekretär Würzbach
    Sonderbeauftragten für Bekleidung ernannt, um jahrelang vorhandene, alte Mängel unorthodox zu erfassen und nun — ich hoffe, mit Unterstützung aller Teile des Parlaments — die noch vorhandenen Mängel, die es gibt, zügig abzustellen.
    Meine verehrten Kollegen, ich habe bisher vornehmlich über die Wehrpflichtigen gesprochen. Vieles greift in alle Dienstgradgruppen hinein.
    Ich komme nun zu den Unteroffizieren und möchte die Brücke zu den Wehrpflichtigen so herstellen: Auch wenn wir für den Wehrpflichtigen alles das, was wir tun konnten, getan haben, ist für ihn der junge Unteroffizier, der vor ihm steht, sein direkter Vorgesetzter, von ganz, ganz großer Bedeutung. Keinen anderen Mann in der Bundeswehr erlebt der Wehrpflichtige so viel, so eng. Keiner prägt für den Wehrpflichtigen das Gesicht der Bundeswehr so wie der Unteroffizier.
    Der Qualität und auch der Quantität der Unteroffiziere kommt große Bedeutung zu. Und hier kann ich nicht verstehen, wie man beide Augen so verschlossen haben kann: Rund 12 000 Stellen für Unteroffiziere — mit und ohne Portepee, jüngere wie ältere — sind in den letzten zweieinhalb Jahren, Herr Kollege Gerstl, neu geschaffen worden. Dafür haben wir uns eingesetzt, dafür haben wir die Unterstützung der Koalitionsfraktionen bekommen.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Somit sind 12 000 Führer, Ausbilder, Erzieher — der Soziologe sagt: Bezugspersonen —, die sich um die Männer kümmern, mehr in der Bundeswehr als vorher. Wenn Sie hier von einem chronischen Mangel sprechen, Herr Kollege Gerstl, dann stellen Sie hier wohl eine rückwärtsgewandte Betrachtung an

    (Wimmer [Neuss] [CDU/CSU]: Sehr gut!)

    und haben nicht gesehen, was hier in zweieinhalb Jahren getan wurde.

    (Frau Traupe [SPD]: Vergessen Sie nicht, daß wir das mitgemacht haben! — Berger [CDU/CSU]: Dann hätten Sie es doch wissen müssen, Frau Traupe!)

    — Deshalb wundert es mich um so mehr, daß das hier so dargestellt worden ist. — 12 000 Unteroffiziere mehr heißt, daß auch unsere Unteroffiziere damit zeitlich entlastet worden sind, weil sich die Arbeit nun auf mehr verteilt.
    Herr Kollege Feldmann, Ihre Anregung, bezüglich der Dienstzeitgestaltung melden bzw. beantragen zu lassen, wenn eine Kompanie über 56 Stunden hinaus Dienst tut, und damit eine neue Bürokratie zu schaffen, darf ich bei aller Freundschaft als einen Vorschlag skizzieren, dem wir uns nicht anschließen werden. Denn dies bedeutet, wie gesagt, neue Bürokratie. Wir wollen das Gegenteil: daß der Chef, der Kommandeur seine Männer in eigener Hoheit zum Dienst beweglich einsetzt, aber nach geleistetem Dienst ihnen auch freistellen kann, an einem Wochenende früher oder an einem anderen Wochenende später anzufangen.
    Meine Damen und Herren, Sie haben zehn Jahre geredet, gefordert, daß der Spitzendienstgrad,
    Stabs- und Oberstabsfeldwebel, wieder eingeführt wird. Sie haben geredet, geredet, geredet. Wir haben ihn am 1. Januar 1983, ein paar Monate nach der Regierungsübernahme durch uns, wieder eingeführt und ihn damit wieder dem Unteroffizierskorps gegeben; das ist dringend notwendig gewesen.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Eine Reihe von Ausbildungsgängen für unsere Unteroffiziere sind von den zivilen Kammern inzwischen anerkannt worden. Das erleichtert den Übergang in das zivile Leben. Der Berufsförderungsdienst der Bundeswehr steht in hohem, in einem ganz hohen Ansehen und wird mit allen Mitteln und Möglichkeiten weiter unterstützt.
    Ich räume ein, daß wir in der Pflicht sind, die Absicherung ausscheidender Zeitsoldaten zu regeln; da sind verschiedene Modelle im Gespräch. Darüber wird nicht nur geredet, sondern wir sind in ernsten und demnächst zum Abschluß kommenden Gesprächen mit den anderen zuständigen Ministerien.
    Ich möchte nun etwas zum Bereich der Familien unserer Soldaten sagen. Jeder Soldat — egal mit welchem Dienstgrad oder in welcher Verantwortung, Funktion — wird seinen Dienst uneingeschränkt, motiviert und damit den Belastungen standhaltend nur dann tun können, wenn sich seine Familie am Standort — mit all dem, was dazu gehört — wohlfühlt.
    Hier ist ein harter Eingriff, der der Versetzung, über die in dem Zusammenhang mit Recht gesprochen worden ist. Wir haben 1984 die Zahl der Versetzungen von Soldaten mit Familien auf 8 000 heruntersetzen können — das ist der niedrigste Stand, den wir je hatten —, weil mit einem neuen Erlaß — so streng war nie ein Erlaß gefaßt gewesen — die Personalabteilung angewiesen ist, den zu Versetzenden eine möglichst frühzeitige Information zu geben. Kommen wir unter drei Monate — was bisher sehr oft der Fall war —, hat inzwischen der Offizier die Chance, zu sagen: Bundeswehr, nein, zu diesem Termin, in diesen Ort will ich nicht gehen. Da sind wir verdammt weit gegangen. Sie sehen, wie hier, bei allen Notwendigkeiten der Truppe, auch der einzelne Mensch, in diesem Fall der Soldat, und seine Kinder, seine Frau und seine Familie beachtet werden und welches Gewicht wir dem beimessen.
    Die zweite Familienheimfahrt, über die früher lange geredet wurde, ist inzwischen per Gesetz eingeführt. Etwa tausend Familien erfahren dadurch eine Verbesserung.

    (Wimmer [Neuss] [CDU/CSU]: Das alles will die SPD nicht zur Kenntnis nehmen!)

    Die Verdoppelung für Hilfe bei Nachhilfeunterricht ist inzwischen erreicht; auch dies für rund tausend und ein paar mehr Familien. Das Trennungsgeld wird auf Anweisung des Ministers einfühlsamer, großzügiger, länger gewährt. Es ist nicht mehr wie bisher: Versetzt an den Standort; Wohnung vorgeführt; er hat sie nicht genommen, aus welchen



    Parl. Staatssekretär Würzbach
    Gründen auch immer; zack, Trennungsgeld gestrichen. Dies ist vorbei. Auch hier wird auf die Familie mehr eingegangen.
    Bei der Wohnungsfürsorge stehen wir in einigen Gebieten, besonders Ballungsbereichen, vor großen Herausforderungen. Wir werden ihnen nachkommen. Nicht jede Wohnung jedes Soldaten muß von uns zugewiesen werden. Der freie Markt soll benutzt werden. Das ist unsere Auffassung. Aber dort, wo Mängel und Lücken sind, treten wir ein. Deshalb werden einige neue Wohnungen gebaut. Die anderen werden entsprechend modernisiert.

    (Abg. Dr. Klejdzinski [SPD] meldet sich zu einer Zwischenfrage)



Rede von Heinz Westphal
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Herr Staatssekretär!

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Peter Kurt Würzbach


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident!