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    6. Justiz.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 10/118 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 118. Sitzung Bonn, Freitag, den 25. Januar 1985 Inhalt: Aktuelle Stunde betr. Pershing-RaketenUnfälle in Baden-Württemberg Dr. Scheer SPD 8749 B Hauser (Esslingen) CDU/CSU 8750 A Vogt (Kaiserslautern) GRÜNE 8751 A Ronneburger FDP 8752 A Dr. Wörner, Bundesminister BMVg . . 8752 D Dr. Spöri SPD 8754 B Wilz CDU/CSU 8755 A Frau Fuchs (Verl) SPD 8756A Francke (Hamburg) CDU/CSU 8757 A Antretter SPD 8757 D Frau Krone-Appuhn CDU/CSU 8758 D Gansel SPD 8759 C Wimmer (Neuss) CDU/CSU 8760 C Vizepräsident Frau Renger 8756 A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Rechtsausschusses zu dem Antrag der Fraktion der SPD Nichtigkeit der Entscheidungen der als „Volksgerichtshof" und „Sondergerichte" bezeichneten Werkzeuge des nationalsozialistischen Unrechtsregimes — Drucksachen 10/116, 10/2368 — Fischer (Osthofen) SPD 8761 D Marschewski CDU/CSU 8763 B Dr. Jannsen GRÜNE 8764 C Kleinert (Hannover) FDP 8765 C Engelhard, Bundesminister BMJ . . . 8767 A Erste Beratung des von den Abgeordneten Waltemathe, Müntefering, Conradi, Lohmann (Witten), Meininghaus, Menzel, Polkehn, Reschke, Schmitt (Wiesbaden), Dr. Sperling, Frau Weyel und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Sicherung von Wohngeldleistungen (Wohngeldsicherungsgesetz) — Drucksache 10/2140 — Waltemathe SPD 8767 D Dr.-Ing. Kansy CDU/CSU 8770 D Sauermilch GRÜNE 8773 B Grünbeck FDP 8774 B Dr. Schneider, Bundesminister BMBau 8775C Erste Beratung des von dem Abgeordneten Hoss und der Fraktion DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Arbeitszeitgesetzes — Drucksache 10/2188 — in Verbindung mit Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Arbeitszeitgesetzes — Drucksache 10/2706 — Vogt, Parl. Staatssekretär BMA 8778 C Hoss GRÜNE 8780 C Pohlmann CDU/CSU 8782 C Lutz SPD 8784 B Frau Dr. Adam-Schwaetzer FDP . . . 8786 B Nächste Sitzung 8788 D II Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 118. Sitzung. Bonn, Freitag, den 25. Januar 1985 Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten 8789*A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen 8789* B Anlage 3 Methode der Haaranalyse zur Feststellung von Umweltimmissionen beim Menschen MdlAnfr 52 18.01.85 Drs 10/2762 Stiegler SPD SchrAntw PStSekr Dr. Probst BMFT . . 8791* D Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 118. Sitzung. Bonn, Freitag, den 25. Januar 1985 8749 118. Sitzung Bonn, den 25. Januar 1985 Beginn: 8.00 Uhr
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    Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens * 25. 1. Dr. Apel 25. 1. Büchler (Hof) 25. 1. Bühler (Bruchsal) 25. 1. Conrad (Riegelsberg) 25. 1. Ertl 25. 1. Frau Fuchs (Köln) 25. 1. Gallus 25. 1. Dr. von Geldern 25. 1. Dr. Götz 25. 1. Dr. Häfele 25. 1. Haehser 25. 1. Dr. Hauff 25. 1. Freiherr Heereman von Zuydtwyck 25. 1. Heyenn 25. 1. Horn ** 25. 1. Frau Huber 25. 1. Ibrügger 25. 1. Jansen 25. 1. Kohn 25. 1. Frau Luuk 25. 1. Dr. Marx 25. 1. Milz 25. 1. Frau Dr. Neumeister 25. 1. Dr.-Ing. Oldenstädt 25. 1. Petersen ** 25. 1. Reschke 25. 1. Reuschenbach 25. 1. Dr. Rose 25. 1. Roth 25. 1. Schmidt (Hamburg) 25. 1. Frau Schmidt (Nürnberg) 25. 1. Schmidt (Wattenscheid) 25. 1. Schmitz (Baesweiler) 25. 1. Frau Schoppe 25. 1. Schröder (Hannover) 25. 1. Schröer (Mülheim) 25. 1. Dr. Freiherr Spies von Büllesheim ** 25. 1. Dr. Stark (Nürtingen) 25. 1. Frau Terborg 25. 1. Voigt (Sonthofen) 25. 1. Wischnewski 25. 1. Wissmann 25. 1. Zander 25. 1. * für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** für die Teilnahme an Sitzungen der Nordatlantischen Versammlung Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Präsident hat gemäß § 80 Abs. 3 Satz 1 der Geschäftsordnung die nachstehenden Vorlagen überwiesen: Anlagen zum Stenographischen Bericht Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht des Bundesministers für das Post- und Fernmeldewesen über die Erschließung des Zonenrandgebietes im Bereich des Post- und Fernmeldewesens (Drucksache 10/2660) zuständig: Ausschuß für innerdeutsche Beziehungen (federführend) Ausschuß für das Post- und Fernmeldewesen Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht über die Erfahrungen mit den Regelungen in der gesetzlichen Krankenversicherung über den Ausschluß bestimmter Arzneimittel aus der Leistungspflicht sowie über Zuzahlungen bei Krankenhauspflege und Kuren (Drucksache 10/2661) Überweisungswunsch: Ausschuß für Arbeit und Sozialordnung (federführend) Ausschuß für Jugend, Familie und Gesundheit Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung über die Situation und Entwicklung der betrieblichen Altersversorgung unter Berücksichtigung der Einführung eines Krankenversicherungsbeitrages von Versorgungsbezügen und der Änderung des Rechnungszinsfußes für Pensionsrückstellungen (Drucksache 10/2681) Überweisungswunsch: Ausschuß für Arbeit und Sozialordnung (federführend) Ausschuß für Wirtschaft Unterrichtung durch die Bundesregierung: Zweite Fortschreibung des Berichtes der Bundesregierung über Maßnahmen zur Verhinderung von Tankerunfällen und zur Bekämpfung von Ölverschmutzungen der Meere und Küsten vom 19. Dezember 1980 (Drucksachen 9/72, 9/2359) (Drucksache 10/2690) zuständig: Ausschuß für Verkehr (federführend) Innenausschuß Ausschuß für Forschung Unterrichtung durch die Bundesregierung: Verkehrsbericht (Drucksache 10/2695) zuständig: Ausschuß für Verkehr Unterrichtung durch die Bundesregierung: Programm „Umweltforschung und Umwelttechnologie" 1984 bis 1987 (Drucksache 10/1280) zuständig: Ausschuß für Forschung und Technologie (federführend) Innenausschuß Ausschuß für Wirtschaft Ausschuß für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ausschuß für Arbeit und Sozialordnung Ausschuß für Jugend, Familie und Gesundheit Ausschuß für wirtschaftliche Zusammenarbeit Haushaltsausschuß Der Vorsitzende des Finanzausschusses hat mitgeteilt, daß der Ausschuß von einer Berichterstattung gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Geschäftsordnung über die nachstehenden Vorlagen absieht: Unterrichtung durch das Europäische Parlament: Entschließung zu der Rolle und den Aufgaben der Internationalen Finanzinstitutionen vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Lage auf den Finanzmärkten (Drucksache 10/1068) Unterrichtung durch das Europäische Parlament: Entschließung zur Schaffung eines europäischen Kapitalmarkts (Drucksache 10/1073) Unterrichtung durch das Europäische Parlament: Entschließung zur finanziellen Integration in der Gemeinschaft (Drucksache 10/1074 [neu]) Unterrichtung durch das Europäische Parlament: Entschließung zur Konsolidierung und zum Ausbau des Europäischen Währungssystems im Rahmen der Vorschläge der Kommission der Europäischen Gemeinschaften vom März 1982 (Drucksache 10/1097) Der Vorsitzende des Ausschusses für Wirtschaft hat mitgeteilt, daß der Ausschuß von einer Berichterstattung gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Geschäftsordnung über die nachstehenden Vorlagen absieht: 8790* Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 118. Sitzung. Bonn, Freitag, den 25. Januar 1985 Unterrichtung durch die Bundesregierung: Fünfter Bericht der Bundesregierung über die Tätigkeit des Rückstellungsfonds nach dem Altölgesetz, insbesondere über die Möglichkeiten einer Ermäßigung der laufenden Zuschüsse und der Ausgleichsabgabe (Drucksache 10/1229) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Stellungnahme der Bundesregierung zu den Berichten der fünf an der Strukturberichterstattung beteiligten Wirtschaftsforschungsinstitute (Strukturberichte 1983) (Drucksache 10/1699) Der Vorsitzende des Ausschusses für Verkehr hat mitgeteilt, daß der Ausschuß von einer Berichterstattung gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Geschäftsordnung über die nachstehende Vorlage absieht: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Straßenbaubericht 1983 (Drucksache 10/2058) Die Vorsitzende des Ausschusses für Forschung und Technologie hat mitgeteilt, daß der Ausschuß von einer Berichterstattung gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Geschäftsordnung über die nachstehende Vorlage absieht: Unterrichtung durch das Europäische Parlament: Entschließung zu den Problemen und Aussichten der gemeinsamen Forschungspolitik (Drucksachen 9/2219, 10/358 Nr. 101) Der Vorsitzende des Finanzausschusses hat mitgeteilt, daß der Ausschuß die nachstehenden EG-Vorlagen zur Kenntnis genommen hat: Vorschlag einer Verordnung des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 682/81 für den Ausbau des Systems der Gemeinschaftsanleihen zur Stützung der Zahlungsbilanzen der Mitgliedstaaten der Gemeinschaft — KOM(84) 309 endg. — (Drucksache 10/1691 Nr. 18) Vorschlag für eine Richtlinie des Rates zur Änderung der Richtlinie 69/335/EWG betreffend die indirekten Steuern auf die Ansammlung von Kapital — KOM(84) 403 endg. —(Drucksache 10/2206 Nr. 15) Vorschlag für eine Siebzehnte Richtlinie des Rates zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Umsatzsteuern — Mehrwertsteuerbefreiung bei der vorübergehenden Einfuhr anderer Gegenstände als Verkehrsmittel — KOM(84) 412 endg. — (Drucksache 10/1991 Nr. 3) Vorschlag für eine Richtlinie des Rates zur Änderung der Richtlinie 77/780/EWG zur Koordinierung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften über die Aufnahme und Ausübung der Tätigkeit der Kreditinstitute — KOM(84) 260 endg. — (Drucksache 10/1691 Nr. 17) Europa der Bürger (Durchführung der Schlußfolgerungen des Europäischen Rates von Fontainebleau) — KOM(84) 446 endg. — (Drucksache 10/2206 Nr. 14) Vorschlag für eine Richtlinie des Rates zur Änderung der Richtlinie 69/169/EWG zur Harmonisierung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften über die Befreiung von den Umsatzsteuern und Sonderverbrauchsteuern bei der Einfuhr im grenzüberschreitenden Reiseverkehr — KOM(84) 182 endg. — (Drucksache 10/1404 Nr. 27) Vorschlag für eine Verordnung des Rates zur Änderung der Verordnungen (EWG) Nr. 918/83 und 950/68 hinsichtlich der zolltariflichen Behandlung von Waren im persönlichen Gepäck von Reisenden oder von an Privatpersonen gerichteten Kleinsendungen — KOM(84) 626 endg. — (Drucksache 10/2637 Nr. 3) Der Vorsitzende des Ausschusses für Wirtschaft hat mitgeteilt, daß der Ausschuß die nachstehenden EG-Vorlagen zur Kenntnis genommen hat: Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung und Verwaltung eines präferentiellen Gemeinschaftsplafonds für bestimmte in der Türkei raffinierte Erdölerzeugnisse und zur Einrichtung einer gemeinschaftlichen Überwachung der Einfuhren dieser Erzeugnisse (1985) — KOM(84) 498 endg. — (Drucksache 10/2206 Nr. 1) Entwurf des Beschlusses Nr. 1/84 des Gemischten Ausschusses EWG/Schweiz/Österreich — Gemeinschaftliches Versandverfahren — über die Änderung des Abkommens zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und der Schweizerischen Eidgenossenschaft/der Republik Österreich zur Anwendung der Bestimmungen über das gemeinschaftliche Versandverfahren Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates über die Durchführung des Beschlusses Nr. 1/84 des Gemischten Ausschusses EWG/Schweiz/Österreich — Gemeinschaftliches Versandverfahren — über die Änderung des Abkommens zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und der Schweizerischen Eidgenossenschaft/der Republik Österreich zur Anwendung der Bestimmungen über das gemeinschaftliche Versandverfahren — KOM(84) 503 endg. — (Drucksache 10/2206 Nr. 2) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung eines Gemeinschaftszollkontingents für bestimmtes Sperrholz aus Nadelholz, der Tarifnummer ex 44.15 des Gemeinsamen Zolltarifs (1985) — KOM(84) 444 endg. — (Drucksache 10/2206 Nr. 3) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung des Gemeinschaftszollkontingents für Ferrosilicium der Tarifstelle 73.02 C des Gemeinsamen Zolltarifs (1985) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung des Gemeinschaftszollkontingents für Ferrosiliciummangan der Tarifstelle 73.02 D des Gemeinsamen Zolltarifs (1985) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung des Gemeinschaftszollkontingents für Ferrochrom mit einem Gehalt an Kohlenstoff von 0,10 Gewichtshundertteilen oder weniger und an Chrom von mehr als 30 bis 90 Gewichtshundertteilen (hochraffiniertes Ferrochrom) der Tarifstelle ex 73.02 E I des Gemeinsamen Zolltarifs (1985) — KOM(84) 496 endg. — (Drucksache 10/2206 Nr.4) Vorschläge für Richtlinien des Rates — zur Änderung der Richtlinie 71/316/EWG zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten betreffend gemeinsame Vorschriften über Meßgeräte sowie über Meß- und Prüfverfahren — zur Änderung der Richtlinie 76/764/EWG zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über medizinische Quecksilberglasthermometer mit Maximumvorrichtung — zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über Luftdruckmeßgeräte für Kraftfahrzeugreifen — zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über Instrumente zur Messung des Kohlenmonoxydgehalts der Abgase aus Kraftfahrzeugmotoren mit Fremdzündung (Drucksachen 9/345, 10/358 Nr. 52) Zweite Tranche spezifischer Gemeinschaftsmaßnahmen zur regionalen Entwicklung nach Artikel 13 der Verordnung über die Errichtung eines Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (nichtquotengebundene Abteilung) — Vorschlag für eine Verordnung des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 2615/80 zur Einführung einer spezifischen Gemeinschaftsmaßnahme zur regionalen Entwicklung bestimmter französischer und italienischer Gebiete im Zusammenhang mit der Erweiterung der Gemeinschaft — Vorschlag für eine Verordnung des Rates zur Einführung einer spezifischen Gemeinschaftsmaßnahme zur regionalen Entwicklung bestimmter griechischer Gebiete im Zusammenhang mit der Erweiterung der Gemeinschaft — Vorschlag für eine Verordnung des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 2616/80 zur Einführung einer spezifischen Gemeinschaftsmaßnahme zur regionalen Entwicklung im Hinblick auf die Beseitigung von Entwicklungshemmnissen für neue Wirtschaftszweige in bestimmten von der Umstrukturierung der Eisen- und Stahlindustrie betroffenen Gebieten Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 118. Sitzung. Bonn, Freitag, den 25. Januar 1985 8791* — Vorschlag für eine Verordnung des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 2617/80 zur Einführung einer spezifischen Gemeinschaftsmaßnahme zur regionalen Entwicklung im Hinblick auf die Beseitigung von Entwicklungshemmnissen für neue Wirtschaftszweige in bestimmten von der Umstrukturierung der Schiffbauindustrie betroffenen Gebieten — Vorschlag für eine Verordnung des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 2618/80 zur Einführung einer spezifischen Gemeinschaftsmaßnahme zur regionalen Entwicklung im Hinblick auf die Verbesserung der Sicherheit der Energieversorgung in einigen Gebieten der Gemeinschaft durch eine stärkere Nutzung neuer Technologien im Bereich der Stromgewinnung aus Wasserkraft und den Ausbau alternativer Energiequellen — Vorschlag für eine Verordnung des Rates zur Einführung einer spezifischen Gemeinschaftsmaßnahme zur regionalen Entwicklung im Hinblick auf die Beseitigung von Entwicklungshemmnissen für neue Wirtschaftszweige in bestimmten von der Umstrukturierung der Textil- und Bekleidungsindustrie betroffenen Gebieten »EG-Dok. Nr. 11232/82 (Drucksache 10/516) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates über die Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung eines Gemeinschaftszollkontingents für bestimmte in Spanien raffinierte Erdölerzeugnisse des Kapitels 27 des Gemeinsamen Zolltarifs (1985) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates über die Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung eines Gemeinschaftszollkontingents für andere Gewebe aus Baumwolle der Tarifnummer 55.09 des Gemeinsamen Zolltarifs mit Ursprung in Spanien (1985) — KOM(84) 428 endg. — (Drucksache 10/2286 Nr. 1) Entwurf einer Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung eines Gemeinschaftszollkontingents für Kolophonium, einschließlich „Brais résineux", der Tarifstelle 38.08 A des Gemeinsamen Zolltarifs (1985) — KOM(84) 542 endg. — (Drucksache 10/2286 Nr. 2) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur vollständigen oder teilweisen Aussetzung der Zollsätze des Gemeinsamen Zolltarifs für bestimmte landwirtschaftliche Erzeugnisse mit Ursprung in der Türkei (1985) — KOM(84) 540 endg. — (Drucksache 10/2286 Nr. 3) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Aufstokkung des für 1984 eröffneten Gemeinschaftszollkontingents für Zeitungsdruckpapier der Tarifstelle 48.01 A des Gemeinsamen Zolltarifs — KOM(84) 557 endg. — (Drucksache 10/2286 Nr.4) Entwurf einer Verordnung (EWG) des Rates über die zeitweilige Aussetzung der autonomen Zollsätze des Gemeinsamen Zolltarifs für bestimmte Erzeugnisse, die zur Verwendung beim Bau, bei der Instandhaltung oder der Instandsetzung von Luftfahrzeugen bestimmt sind — KOM(84) 563 endg. — (Drucksache 10/2286 Nr. 5) Entwurf einer Verordnung (EWG) des Rates zur Aufstockung des durch die Verordnung (EWG) Nr. 1753/84 eröffneten Gemeinschaftszollkontingents für Ferrophosphor der Tarifstelle ex 28.55 A des Gemeinsamen Zolltarifs — KOM(84) 571 endg. — (Drucksache 10/2390 Nr. 1) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung von Gemeinschaftszollkontingenten für einige Fischereierzeugnisse (1985) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung von Gemeinschaftszollkontingenten für einige Fischereierzeugnisse (1985) — KOM(84) 543 endg. — (Drucksache 10/2390 Nr. 2) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung des endgültigen Antidumpingzolls auf die Einfuhren bestimmter Kugellager mit Ursprung in Japan, die von NTN Toyo Bearing Co Ltd ausgeführt werden — KOM(84) 598 endg. — (Drucksache 10/2538 Nr. 1) Entwurf einer Verordnung (EWG) des Rates zur zeitweiligen Aussetzung der autonomen Zollsätze des Gemeinsamen Zolltarifs für einige industrielle Waren — KOM(84) 558 endg. — (Drucksache 10/2538 Nr_ 21 Entwurf einer Verordnung (EWG) des Rates zur Aufstockung der für das Jahr 1984 eröffneten Gemeinschaftszollkontingente für bestimmte Güteklassen von Ferrochrom der Tarifstelle ex 73.02 E I des Gemeinsamen Zolltarifs — KOM(84) 570 endg. — (Drucksache 10/2538 Nr. 3) Entwurf einer Verordnung (EWG) des Rates über die Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung eines Gemeinschaftszollkontingents für bestimmte Güteklassen von Ferrochrom der Tarifstelle ex 73.02 E I des Gemeinsamen Zolltarifs — KOM(84) 578 endg. — (Drucksache 10/2538 Nr. 4) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 950/68 über den Gemeinsamen Zolltarif — KOM(84) 573 endg. — (Drucksache 10/2538 Nr. 5) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Verabschiedung des Protokolls zur Ausdehnung des Kooperationsabkommens zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft einerseits und Indonesien, Malaysia, den Philippinen, Singapur und Thailand, Mitgliedstaaten des Verbands der Südostasiatischen Nationen andererseits auf Brunei-Darussalam — KOM(84) 601 endg. — (Drucksache 10/2538 Nr. 6) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 3700/83 zur Festlegung der Handelsregelung mit der Republik Zypern über den 31. Dezember 1983 hinaus — KOM(84) 612 endg. — (Drucksache 10/2580 Nr. 1) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 3508/80 zur Verlängerung der Handelsregelung mit Malta über den 31. Dezember 1984 hinaus — KOM(84) 609 endg. — (Drucksache 10/2580 Nr. 2) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Einführung eines endgültigen Antidumpingzolls auf schweres Natriumkarbonat mit Ursprung in den Vereinigten Staaten von Amerika — KOM(84) 625 endg. — (Drucksache 10/2580 Nr. 3) Anlage 3 Antwort des Parl. Staatssekretärs Dr. Probst auf die Frage des Abgeordneten Stiegler (SPD) (Drucksache 10/2762 Frage 52): Ist der Bundesregierung eine Methode der Haaranalyse zur Feststellung von Umweltimmissionen beim Menschen (vgl. die Veröffentlichung der Illustrierten Quick Nr. 2 vom 3. Januar 1985 über Umweltimmissionen in Altenstadt an der Waldnaab) bekannt, und wird sie gegebenenfalls diese Methode mit Hilfe von Modellversuchen ausbauen, wenn sie sie positiv beurteilt? Die Methode der Haaranalyse zur Feststellung von Belastungen ist der Bundesregierung als ein Untersuchungsinstrument der Forschung bekannt. Sie wird in Spezialfällen angewandt. Bei Stoffen, die in Haaren eingebaut werden, läßt sich auf diese Weise der Zeitpunkt der Exposition ableiten. Die Methode ist in der Forschung nicht unumstritten, weil sie nicht sicher geeignet ist, über die tatsächliche Belastung Auskunft zu geben, der der Mensch ausgesetzt ist. Die Methode wird auch im Bereich der ökologischen Forschung auf ihre Eignung als Bioindikator untersucht. Die Bundesregierung sieht derzeit keinen Anlaß, über die laufende Forschung hinaus weitere Versuche zu fördern.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Detlef Kleinert


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen! Meine Herren! Es ist sehr gut, daß wir heute darüber sprechen. Ich kann nicht in dem Zustand unserer Gesellschaft — ich weiß nicht, ob ich Sie, Herr Dr. Jannsen, da ganz richtig verstanden habe — einen besonderen Anlaß erblikken, heute über die Verbrechen des Volksgerichtshofs zum wiederholten Male hier in diesem Hause zu sprechen. Ich bin der Meinung: Man muß es immer wieder tun; denn es hätte überhaupt keinen Sinn, zu glauben, man könne mit einer rechtlichen Maßnahme, welcher Art auch immer — es wäre ja ein Schlußgesetz statt des Beschlusses, den wir empfohlen haben, denkbar —, einen Strich ziehen, und dann wäre es gut.
    Es ist wichtig, daß wir uns immer wieder vor Augen führen, was damals möglich gewesen ist und was perfiderweise noch unter dem Namen „Volksgerichtshof", also im Namen des Volkes, an Unrecht gesetzt worden ist. Es ist wichtig, über die Ursachen, die dazu geführt haben, immer wieder nachzudenken.
    Herr Freisler war mit Sicherheit ein dem Recht völlig fremder Fanatiker, wie es eben hier schon beschrieben worden ist. Aber woher sind die ganzen Beisitzer gekommen? Wie haben sich die rekrutiert? Das ist doch eine Frage, der man bei der Gelegenheit einmal nachgehen sollte. Ich neige zu der Vermutung, daß in erster Linie scheinbar einfache und nüchterne Karriereerwägungen dazu geführt haben, zu sagen: Wenn man noch jemanden sucht und ich die Möglichkeit habe, da hinzugehen und eine besondere Robe anzuziehen, dann tue ich das — ohne den Filter der moralischen Verantwortung, der Verantwortung gegenüber dem Recht, auch der Überprüfung, die einem Juristen auf Grund seiner Kenntnisse an sich eher möglich sein sollte als anderen.
    Ich teile übrigens auch nicht die in Ihrem Zitat zum Ausdruck gekommene Auffassung, daß ein Anwalt mit dem Studium der Geschichte des Rechts kein Geld verdienen könne. Vielmehr halte ich es — ganz im Gegenteil — für sehr wichtig, daß sich ein Anwalt genauso wie ein Richter das Recht jeden Tag in all seinen Beziehungen und Bedingungen



    Kleinert (Hannover)

    deutlich zu machen versucht. Nur dann wird er in der Lage sein, das, was seine Mandanten von ihm wollen, auch zu leisten. Das sind doch Überlegungen, die man bei dieser Gelegenheit anstellen muß.
    Wenn man heute in Diskussionen mit Jugendlichen etwas über die Möglichkeit hört, dieses Land durch passiven Widerstand zu verteidigen, dann offenbart das eine erschreckende Wirklichkeitsfremdheit. Es ist eben nicht so, daß die meisten von uns jeder Versuchung widerstehen könnten, daß sie für ihren Glauben, für ihre politischen Überzeugungen eintreten würden, wenn die Verhältnisse nicht so sind. Deshalb tun wir im Rückblick auf das, was im Volksgerichtshof geschehen ist, gut daran, uns zu überlegen, wie wir die äußeren Bedingungen möglichst so gestalten, daß die Versuchungen nicht in dieser Form an unsere Mitbürger herantreten, und wie wir durch das System des Wettbewerbs unter verschiedenen Parteien, unter unterschiedlichsten Institutionen, unter vielen Unternehmen, also unter vielen Trägern von Macht — möglichst dazu kommen, daß nicht einer alle Macht erreichen kann und damit wieder diese schreckliche Korrumpierung ermöglicht wird, die auch zu den Verbrechen des Volksgerichtshofs geführt hat.
    Diese Bedingungen müssen wir setzen, und das ist die Lehre, die wir u. a. aus dem ziehen müssen, was hier immer noch auf dem Tisch liegt. Ich glaube allerdings, es helfen uns dabei nicht so sehr solche Beispiele wie das von Herrn Hirzel angeführte — Sie haben auf den exzeptionellen Charakter des zitierten Beispiels hingewiesen, aber Sie haben es eben doch gebracht —, diese Mischung von Menschenverachtung, von Amoralität und insbesondere von Dummheit — das ist ja das Erschrekkenste dabei; denn dagegen gibt es bekanntlich keine zuverlässigen Hilfsmittel —, eine Mischung, die nun doch sehr, sehr selten ist.
    Ich kann zu meiner großen Freude darauf hinweisen, daß der Vorsitzende des Deutschen Richterbundes, Herr Leonardy, auf der Jubiläumsveranstaltung, die vor einigen Monaten stattgefunden hat, eine Rede gehalten hat, in der er nicht die Verdienste der deutschen Richterschaft bei einem solchen Anlaß gewürdigt hat, sondern in der auf das Fehlverhalten der deutschen Richter in der Vergangenheit sehr nachdenklich eingegangen ist — unter großer Anteilnahme der Zuhörerschaft und anschließendem Beifall seiner Richterkollegen. Wenn das möglich ist, daß der Vorsitzende des Deutschen Richterbundes auf einer Jubiläumsveranstaltung in dieser Weise vor seinen Kollegen auftritt, dann haben wir wenigstens einige Hoffnung, daß aus den Geschehnissen der Vergangenheit Lehren gezogen werden. Dafür möchte ich an dieser Stelle auch einmal Dank sagen. Ich bin der Meinung, man muß bei der Gelegenheit auch das positiv in die Zukunft Weisende ausdrücken dürfen.
    Die Aufarbeitung dessen, was damals geschehen ist, ist zunächst nicht einmal durch uns selbst, sondern durch die alliierten Besatzungsmächte in Angriff genommen worden. Die ersten Gesetze gab es von seiten der Besatzungsmächte, und danach ist dieses Besatzungsrecht in Länderrecht umgesetzt worden. Es ist in vielen Einzelverfahren versucht worden, das aufzuarbeiten, was der Volksgerichtshof an Unrecht gesetzt hatte.
    Man kann heute vermutlich erheblich unbefangener und deshalb auch ein wenig zu selbstgerecht — jedenfalls mit einer Versuchung zur Selbstgerechtigkeit — sagen: Hätte man doch damals gehandelt: Schluß, aus, Strich darunter! Das wäre richtiger gewesen. Aber ist es nicht vielleicht doch besser gewesen, daß in vielen Einzelverfahren immer wieder die Konfrontation mit dem Geschehen hervorgerufen und klar geworden ist, was damals wirklich geschah? Ich meine, auch diese Deutung einer Entwicklung, die wir ohnehin heute nicht mehr ändern können, hat etwas für sich.
    Wir können nun, nachdem das alles rechtsförmlich so abgelaufen ist, nichts anderes tun als das, was Ihnen der Rechtsausschuß des Bundestages vorschlägt, nämlich ganz deutlich klarzumachen, daß wir diese Urteile für nichtig halten, weil es sich um ein Nichtgericht handelte und weil sich dieses Gericht selber in seinem Verhalten aufs äußerste disqualifiziert hat. Wir sollten es aber auch dabei belassen und nicht versuchen, am Recht selbst noch einmal nach diesen 40 Jahren herumzupraktizieren. Wir sollten uns lieber dazu stellen, daß man die Lehren beherzigen muß, und uns im übrigen auch darüber freuen, daß es ja auch in diesem Hause schließlich möglich geworden ist — wie Herr Fischer ausgeführt hat —, daß wir unsere Ansichten trotz gewisser formaler Schwierigkeiten, die sich uns entgegengestellt haben, so vereinigen und daß es in solchen Fragen jedenfalls nur eine geschlossene Meinung des Deutschen Bundestages gibt. Auch das ist ja etwas, was man mit der Erinnerung an die Schrecknisse, die der Volksgerichtshof verbreitet hat, mit ein wenig Hoffnung auf die Zukunft unseres Landes erwähnen darf.
    Ich hätte gerne noch eine Bemerkung zu der Darstellung des Problems in der Ihnen vorliegenden Drucksache gemacht: Ich halte es für sehr ungewöhnlich — ich vermute, von uns allen hat es keiner gelesen; der amtierende Präsident hat es gelesen —, ein so wichtiges Thema in einer Form darzustellen, daß es sich rein sprachlich in sich selbst auflöst. Genau das ist es, was dieses Thema überhaupt nicht verträgt, was auch von niemandem gewollt ist. Wir sind uns einig, daß es sich um eine Sache handelt, die nicht mit dem heutigen Beschluß erledigt werden kann, sondern die auch in den kommenden Jahren immer wieder als ein Stück unserer Geschichte bedacht werden muß, aus dem wir lernen müssen, das wir immer wieder betrachten müssen und nicht verdrängen dürfen, damit sich Derartiges in unserem Lande nicht wiederholt. Wenn das so ist, ist dieser Beschluß 40 Jahre danach eine gute Sache. Ich danke all denen, die daran mitgewirkt haben.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)



Rede von Heinz Westphal
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Das Wort hat der Bundesminister der Justiz.




  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Hans A. Engelhard


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Der Beschlußvorlage, die Ihnen heute vorliegt, sind ausgedehnte und sehr gründliche Beratungen vorausgegangen. Ich meine, dies ist auch gut so, denn wir sollten bei dieser Problematik besonders wach und sensibel sein gerade in einem Jahr, in dem sich der Zusammenbruch des unheilvollen NS-Regimes zum 40. Male und die Gründung der „Volksgerichtshof" benannten Institution zum 50. Male jähren.
    Es ist heute bereits zweimal erwähnt worden, daß ich, wenige Wochen im Amte des Bundesministers der Justiz, mit der Frage von Urteilen des Volksgerichtshofs im Bundeszentralregister konfrontiert wurde. Ich habe damals zunächst völlig ungläubig — ich habe dies nicht für möglich halten können —, dann aber mit tiefer Betroffenheit reagiert. Diese Urteile sind sofort gelöscht worden, und mit dieser Löschung sind die Spuren des „Volksgerichtshofs" im Bundeszentralregister nun endgültig getilgt.
    Es ist ja überhaupt nicht zu leugnen, daß wir stellenweise immer wieder Schwierigkeiten bei der Bewältigung, bei der Aufarbeitung unserer jüngeren deutschen Geschichte hatten. Das ist die Frage nicht. Nur sollten wir immer bemüht sein, auch hier bei der Wahrheit zu bleiben, sollten wir bei der Aufarbeitung um die Wahrheit bemüht sein. Deswegen muß ich kraft Amtes, aber auch nach persönlicher Vergewisserung und aus persönlicher Überzeugung mit allem Nachdruck feststellen: Es gibt keine Entscheidung des Bundesgerichtshofes, in der Entscheidungen des „Volksgerichtshofs" für rechtmäßig ergangen erklärt worden wären.

    (Sehr richtig! bei der CDU/CSU — Zuruf von der SPD: Umgekehrt aber auch nicht!)

    Dies nach Ihren Anmerkungen, Herr Dr. Jannsen, hier festzustellen ist eine Sache, die gerade in dieser Stunde gleichfalls dringend notwendig ist.
    Heute spricht der Deutsche Bundestag allen Opfern der Terrorurteile des „Volksgerichtshofs" und ihren Familien Hochachtung und Mitgefühl aus. Die Opfer haben mit ihrem Widerstand gegen das nationalsozialistische Unrechtsregime ein Zeichen gesetzt, das uns als ständige Warnung, als Erinnerung und als Mahnung auf den Weg in die Zukunft mitgegeben ist.
    Mein Dank gilt dem Rechtsausschuß, insbesondere den beiden Berichterstattern, die es nach den umfangreichen Beratungen möglich gemacht haben, zu einer gemeinsamen Beschlußvorlage zu kommen.

    (Sehr gut! bei der CDU/CSU)

    Nochmals wird heute vor der gesamten deutschen und internationalen Öffentlichkeit dokumentiert, daß das ganze deutsche Parlament sich einig ist im Abscheu vor der nationalsozialistischen Willkürherrschaft und in der Verurteilung ihrer Terrormethoden.

    (Beifall bei der FDP, der CDU/CSU und der SPD)