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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 10/108 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 108. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 6. Dezember 1984 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag des Abg. Wiefel 7987 A Absetzung eines Punktes von der Tagesordnung 7987 A Erweiterung der Tagesordnung 8080 D Nachträgliche Überweisung einer Vorlage an einen weiteren Ausschuß 8128 D Erklärung nach § 32 GO Reents GRÜNE 7987 B Aktuelle Stunde betr. verstärkte Maßnahmen der Bundesregierung über die bisherigen Anstrengungen hinaus zur Unterstützung der kurz- und mittelfristigen Hilfsprojekte in Hungerkatastrophengebieten Äthiopiens und anderen afrikanischen Ländern Bindig SPD 7988 B Sauer (Salzgitter) CDU/CSU 7989 A Schwenninger GRÜNE 7990 A Frau Dr. Hamm-Brücher FDP 7991A Frau Luuk SPD 7991 D Dr. Stercken CDU/CSU 7992 D Neumann (Bramsche) SPD 7993 D Dr. Rumpf FDP 7994 C Repnik CDU/CSU 7995 B Frau Fischer CDU/CSU 7996 B Frau Zutt SPD 7997 A Dr. Warnke, Bundesminister BMZ . . 7998 A Dr. Czaja CDU/CSU 7999 D Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuregelung des Jugendschutzes in der Öffentlichkeit — Drucksache 10/722 —Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Jugend, Familie und Gesundheit — Drucksache 10/2546 — Sauer (Stuttgart) CDU/CSU 8000 C Gilges SPD 8002 D Eimer (Fürth) FDP 8004 D Frau Schoppe GRÜNE 8006 D Dr. Geißler, Bundesminister BMJFG . 8007 D Lambinus SPD 8009 B Lambinus SPD (Erklärung nach § 31 GO) 8011C Beratung des Antrags der Fraktion der SPD Sondervermögen „Arbeit und Umwelt" — Drucksache 10/1722 — Dr. Hauff SPD 8013A, 8028 D Dr. Lippold CDU/CSU 8014 D Kleinert (Marburg) GRÜNE 8017 C Dr. Haussmann FDP 8019B, 8031 C Dr. Waffenschmidt, Parl. Staatssekretär BMI 8020 D Roth SPD 8021D, 8030A, 8033 B Dr. Göhner CDU/CSU 8024 C Dr. Bangemann, Bundesminister BMWi 8025D, 8029 C Burgmann GRÜNE 8030 C Schreiber CDU/CSU 8032 B II Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 108. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 6. Dezember 1984 Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU, FDP und der Fraktion DIE GRÜNEN Technikfolgenabschätzung und -bewertung — Drucksache 10/2383 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Abgeordneten Roth, Vosen, Lutz, Catenhusen, Fischer (Homburg), Grunenberg, Hansen (Hamburg), Dr. Kübler, Nagel, Stahl (Kempen), Stockleben, Vahlberg, Buschfort, Dreßler, Egert, Glombig, Heyenn, Kirschner, Peter (Kassel), Reimann, Schreiner, Frau Steinhauer, Urbaniak, Weinhofer, von der Wiesche, Dr. Vogel und der Fraktion der SPD Gestaltung der technischen Entwicklung; Technikfolgenabschätzung und -bewertung — Drucksache 10/2517 — Lenzer CDU/CSU 8052 D Vahlberg SPD 8054 C Dr.-Ing. Laermann FDP 8056 B Frau Dr. Hickel GRÜNE 8058 A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über steuerliche Maßnahmen zur Förderung des schadstoffarmen Personenkraftwagens — Drucksache 10/2523 — in Verbindung mit Beratung der Großen Anfrage des Abgeordneten Drabiniok und der Fraktion DIE GRÜNEN Gesellschaftliche Kosten des Autoverkehrs — Drucksachen 10/803, 10/2348 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktion der SPD Großversuch der Bundesregierung zum Tempolimit — Drucksache 10/2276 — in Verbindung mit Beratung des Antrags des Abgeordneten Drabiniok und der Fraktion DIE GRÜNEN Stopp des Bundesfernstraßenbaus — Drucksache 10/2384 — in Verbindung mit Beratung des Berichts des Bundesministers für Verkehr über Maßnahmen auf dem Gebiet der Unfallverhütung im Straßenverkehr für die Jahre 1982 und 1983 — Unfallverhütungsbericht Straßenverkehr 1983 —— Drucksache 10/963 — Dr. Stoltenberg, Bundesminister BMF . 8060 B Lennartz SPD 8062 B Dr. Lippold CDU/CSU 8064 D Dr. Ehmke (Ettlingen) GRÜNE 8066 C Hoffie FDP 8068 D Antretter SPD 8070 D Haungs CDU/CSU 8073 A Drabiniok GRÜNE 8075A Baum FDP 8076 D Dr. Dollinger, Bundesminister BMV . . 8079 A Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über das Kreditwesen — Drucksache 10/1441 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksachen 10/2459, 10/2510 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/2495 — Dr. Köhler (Duisburg) CDU/CSU . . . 8081A Rapp (Göppingen) SPD 8083 A Dr. Solms FDP 8085A Krizsan GRÜNE 8087 B Dr. von Wartenberg CDU/CSU 8088 D Schlatter SPD 8090 C Dr. Stoltenberg, Bundesminister BMF . 8093 B Namentliche Abstimmung 8095 A Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Zehnten Gesetzes zur Änderung des Bundeskindergeldgesetzes — Drucksache 10/2222 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Jugend, Familie und Gesundheit — Drucksache 10/2563 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/2567 — Schlottmann CDU/CSU 8097 A Witek SPD 8099A Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 108. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 6. Dezember 1984 III Frau Schoppe GRÜNE 8100 C Eimer (Fürth) FDP 8101 B Dr. Geißler, Bundesminister BMJFG . 8101C Hauck SPD (Erklärung nach § 31 GO) . 8102 C Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung von Vorschriften des Arbeitsförderungsgesetzes und der gesetzlichen Rentenversicherung (Arbeitsförderungs- und Rentenversicherungs-Änderungsgesetz) — Drucksache 10/2176 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 10/2569 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/2570 — Heyenn SPD 8103B, 8106 C Müller (Wesseling) CDU/CSU 8104 B Cronenberg (Arnsberg) FDP 8108 D Frau Potthast GRÜNE 8109 D Dr. Blüm, Bundesminister BMA . . . 8111 B Sieler SPD 8113 C Jagoda CDU/CSU 8115 B Zweite und dritte Beratung des Entwurfs eines ... Gesetzes zur Änderung dienstrechtlicher Vorschriften (Nebentätigkeitsbegrenzungsgesetz) — Drucksachen 10/1034, 10/1319 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 10/2542 — Broll CDU/CSU 8116 D Bernrath SPD 8118B Dr. Hirsch FDP 8119 D Sauermilch GRÜNE 8121A Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 25. Juni 1979 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Sultanat Oman über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen — Drucksache 10/2121 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft — Drucksache 10/2363 — Schwenninger GRÜNE 8122 D Kittelmann CDU/CSU 8125A Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Protokoll von 1973 über Maßnahmen auf Hoher See bei Fällen von Verschmutzung durch andere Stoffe als 01 — Drucksache 10/969 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr — Drucksache 10/2393 — 8125 B Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Vierten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Errichtung einer Stiftung „Hilfswerk für behinderte Kinder" — Drucksache 10/2097 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Jugend, Familie und Gesundheit — Drucksache 10/2394 — 8125 C Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Eichgesetzes und des Gesetzes über Einheiten im Meßwesen — Drucksache 10/916 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft — Drucksache 10/2391 — 8125 D Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 29. Mai 1980 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Staat Israel zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiete der Nachlaß-und Erbschaftsteuern in der Fassung des Änderungsprotokolls vom 20. Januar 1984 — Drucksache 10/2115 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 10/2524 — 8126A Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Steinhauer, Frau Renger, Frau Fuchs (Köln), Glombig, Dr. Schmude, Büchner (Speyer), Amling, Bamberg, Buschfort, Buckpesch, Bernrath, Dreßler, Egert, Hauck, Heyenn, Jaunich, Klein (Dieburg), Lohmann (Witten), Kirschner, Lambinus, Lutz, Dr. Müller-Emmert, Dr. Nöbel, Dr. Penner, Peter (Kassel), Reimann, Schreiner, Urbaniak, Weinhofer, von der Wiesche, Zander, Dr. Kübler, Meininghaus und der Fraktion der SPD Förderung des Sports für behinderte Mitbürger — Drucksache 10/2518 — 8126 B IV Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 108. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 6. Dezember 1984 Beratung der Sammelübersicht 57 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/2522 — 8126 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Innenausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Wahlkreiskommission für die 10. Wahlperiode des Deutschen Bundestages gemäß § 3 Bundeswahlgesetz/BWG — Drucksachen 10/2053, 10/2291 — . . . 8126C Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu dem Antrag des Bundesministers der Finanzen Veräußerung eines Grundstücks in Berlin-Spandau — Drucksachen 10/2139, 10/2374 — . . . 8126 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag der Kommission an den Rat zur Festsetzung der allgemeinen Zollpräferenzen der Gemeinschaft für das Jahr 1985 — Drucksachen 10/1946 Nr. 10, 10/1991, 10/2198 — 8127 A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Forschung und Technologie zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Mitteilung der Kommission an den Rat Gemeinschaftsprogramm zur Entwicklung des Fachinformationsmarktes in Europa Vorschlag für einen Beschluß des Rates über ein Gemeinschaftsprogramm zur Entwicklung des Fachinformationsmarktes in Europa — Drucksachen 10/1344, 10/2365 — . . . 8127 A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Verkehr zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Verordnung des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 3164/76 über das Gemeinschaftskontingent für den Güterkraftverkehr zwischen den Mitgliedstaaten Vorschlag für eine Richtlinie des Rates zur Änderung der Richtlinie Nr. 65/269/EWG zur Vereinheitlichung gewisser Regeln betreffend die Genehmigungen für den Güterkraftverkehr zwischen den Mitglied staaten — Drucksachen 10/1404 Nr. 33, 10/2373 — 8127 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnungen Nr. 136/66/EWG, (EWG) Nr. 804/68, (EWG) Nr. 805/68, (EWG) Nr. 727/70, (EWG) Nr. 1035/72, (EWG) Nr. 2727/75, (EWG) Nr. 2759/75, (EWG) Nr. 2771/75, (EWG) Nr. 2777/75, (EWG) Nr. 1418/76, (EWG) Nr. 516/77, (EWG) Nr. 337/79 und (EWG) Nr. 1837/80 hinsichtlich der Festsetzung der Ausfuhrerstattungen für bestimmte landwirtschaftliche Erzeugnisse im Wege der Ausschreibung — Drucksachen 10/1404 Nr. 17, 10/2379 — 8127 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Einführung der integrierten Mittelmeerprogramme — Drucksachen 10/524, 10/2224 — . . . 8128A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Finanzausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Zwanzigste Richtlinie des Rates zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Umsatzsteuern — gemeinsames Mehrwertsteuersystem: Ausnahmeregelung im Zusammenhang mit den Sonderbeihilfen, die bestimmten Landwirten als Ausgleich für den Abbau der Währungsausgleichsbeträge für bestimmte landwirtschaftliche Erzeugnisse gewährt werden — Drucksachen 10/1946 Nr. 45, 10/2265 — 8128 B Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Gemeindefinanzreformgesetzes — Drucksache 10/2230 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 10/2572 — 8128 C Fragestunde — Drucksache 10/2544 vom 30. November 1984 — Rücknahme der Ausschreibung für das Autotelefonnetz, Folgen für die Wirtschaft MdlAnfr 42, 43 30.11.84 Drs 10/2544 Dr. Riedl (München) CDU/CSU Antw PStSekr Rawe BMP 8033 C ZusFr Dr. Riedl (München) CDU/CSU . 8034A Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode — 108. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 6. Dezember 1984 V Zahl der posteigenen Kräfte im Reinigungsdienst Ende 1982; Kosten für die Fremdreinigung MdlAnfr 44, 45 30.11.84 Drs 10/2544 Berschkeit SPD Antw PStSekr Rawe BMP 8034 D ZusFr Berschkeit SPD 8035 A ZusFr Pfeffermann CDU/CSU 8035 C ZusFr Paterna SPD 8035 D ZusFr Kretkowski SPD 8036 B ZusFr Peter (Kassel) SPD 8036 C ZusFr Dr. Riedl (München) CDU/CSU . 8036 C Voll- und Teilzeitarbeit beim posteigenen Reinigungsdienst und bei privatem Reinigungspersonal; Anteil der versicherungsfrei Beschäftigten MdlAnfr 46, 47 30.11.84 Drs 10/2544 Kretkowski SPD Antw PStSekr Rawe BMP 8036 D ZusFr Kretkowski SPD 8037 A ZusFr Paterna SPD 8037 C ZusFr Pfeffermann CDU/CSU 8037 D ZusFr Bernrath SPD 8038 A ZusFr Peter (Kassel) SPD 8038 B Verhältnis von Privatunternehmen zum posteigenen Reinigungsdienst; Forderungen bei öffentlicher Ausschreibung MdlAnfr 48, 49 30.11.84 Drs 10/2544 Liedtke SPD Antw PStSekr Rawe BMP 8038 C ZusFr Liedtke SPD 8039 A ZusFr Berger CDU/CSU 8039 B ZusFr Paterna SPD 8039 B ZusFr Pfeffermann CDU/CSU 8039 C ZusFr Kretkowski SPD 8039 D ZusFr Peter (Kassel) SPD 8040 B Abbau von Arbeitsplätzen im Reinigungsdienst der Bundespost durch Privatisierung; Einnahmeverluste an Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen MdlAnfr 50, 51 30.11.84 Drs 10/2544 Bernrath SPD Antw PStSekr Rawe BMP 8040 B ZusFr Bernrath SPD 8040 D ZusFr Pfeffermann CDU/CSU 8041 B ZusFr Becker (Nienberge) SPD 8041 C ZusFr Werner CDU/CSU 8042 A Reinigung der sicherheitsempfindlichen Bereiche der Bundespost durch Privatfirmen; Beaufsichtigung der Reinigungskräfte MdlAnfr 52, 53 30.11.84 Drs 10/2544 Paterna SPD Antw PStSekr Rawe BMP 8042 A ZusFr Paterna SPD 8042 C ZusFr Pfeffermann CDU/CSU 8043A Voraussetzungen für die Genehmigung eines Telefonanschlusses bei ausländischen Arbeitnehmern MdlAnfr 54 30.11.84 Drs 10/2544 von der Wiesche SPD Antw PStSekr Rawe BMP 8043 B ZusFr von der Wiesche SPD 8043 C ZusFr Sauermilch GRÜNE 8043 D Berücksichtigung der höheren Mieten in Ballungsgebieten bei der Novellierung des Wohngeldrechts MdlAnfr 59 30.11.84 Drs 10/2544 Dr. Schöfberger SPD Antw PStSekr Dr. Jahn BMBau . . . . 8044 B ZusFr Dr. Schöfberger SPD 8044 B ZusFr Dr. Riedl (München) CDU/CSU . 8044 C ZusFr Sauermilch GRÜNE 8044 D Förderung von Eigentumsmaßnahmen im sozialen Wohnungsbau durch Bund und Länder MdlAnfr 60 30.11.84 Drs 10/2544 Dr. Schöfberger SPD Antw PStSekr Dr. Jahn BMBau . . . . 8044 D ZusFr Dr. Schöfberger SPD 8045 A ZusFr Dr.-Ing. Kansy CDU/CSU . . . 8045 C ZusFr Dr. Riedl (München) CDU/CSU . 8045 D Anforderung von Auskünften über den Abgeordneten Fischer (Frankfurt) sowie andere Abgeordnete beim Bundesamt für Verfassungsschutz bzw. anderen Sicherheitseinrichtungen durch das Bundeskanzleramt MdlAnfr 64, 65 30.11.84 Drs 10/2544 Fischer (Frankfurt) GRÜNE Antw StMin Vogel BK 8046 A ZusFr Fischer (Frankfurt) GRÜNE . . . 8046 C ZusFr Sauermilch GRÜNE 8046 D ZusFr Broll CDU/CSU 8047 A ZusFr Krizsan GRÜNE 8047 B ZusFr Berger CDU/CSU 8047 B VI Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode — 108. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 6. Dezember 1984 Haltung der Bundesregierung auf der UNO-Vollversammlung 1984 zu Menschenrechtsverletzungen in Chile MdlAnfr 67, 68 30.11.84 Drs 10/2544 Waltemathe SPD Antw StMin Möllemann AA 8047 D ZusFr Waltemathe SPD 8048A Ausschluß der Deutschen Welle von den Vorbereitungen einer deutschen Fernsehstunde in Jordanien MdlAnfr 69 30.11.84 Drs 10/2544 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Möllemann AA 8048 D ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 8049A ZusFr Werner CDU/CSU 8049 B Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 7. Juli 1975 zum Warschauer Vertrag betr. Anerkennung der Oder-Neiße-Linie MdlAnfr 71 30.11.84 Drs 10/2544 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Möllemann AA 8049 C ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 8049 C ZusFr Becker (Nienberge) SPD 8049D ZusFr Werner CDU/CSU 8050 A ZusFr Lowack CDU/CSU 8050 B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 8050 C ZusFr Schulze (Berlin) CDU/CSU . . . 8050 D ZusFr Berger CDU/CSU 8050 D Vereinbarkeit des Anschlußzwangs bei der Oberflächenentwässerung mit dem Hochwasserschutz MdlAnfr 78 30.11.84 Drs 10/2544 Pauli SPD Antw PStSekr Dr. Waffenschmidt BMI 8051 B ZusFr Pauli SPD 8051 C Einführung größerer Haushaltsmüllgefäße und Müllvermeidung MdlAnfr 79 30.11.84 Drs 10/2544 Pauli SPD Antw PStSekr Dr. Waffenschmidt BMI 8051 D ZusFr Pauli SPD 8052 A Nächste Sitzung 8128 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . 8130*A Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode — 108. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 6. Dezember 1984 7987 108. Sitzung Bonn, den 6. Dezember 1984 Beginn: 8.30 Uhr
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    Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 108. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 6. Dezember 1984 8129 Berichtigung 107. Sitzung, Seite 7385 D: In der 7. Zeile von unten ist statt „Sich-selbst-Fragens" zu lesen: „Sich-selbstTragens". Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens* 7. 12. Dr. Apel 6. 12. Dr. Barzel 7. 12. Frau Beck-Oberdorf 7. 12. Böhm (Melsungen) * 6. 12. Büchner (Speyer) * 7. 12. Dr. Enders* 7. 12. Erhard (Bad Schwalbach) 7. 12. Ewen 7. 12. Gansel* 7. 12. Gerstl (Passau) * 6. 12. Dr. Haack 6. 12. Haase (Fürth) * 7. 12. Dr. Häfele 6. 12. Helmrich 7. 12. Frau Hoffmann (Soltau) 7. 12. Frau Huber 7. 12. Jäger (Wangen) 6. 12. Jaunich 7. 12. Frau Karwatzki 6. 12. Kißlinger 7. 12. Dr. Klejdzinski* 7. 12. Kolbow 7. 12. Dr. Kreile 7. 12. Dr. Graf Lambsdorff 6. 12. Lemmrich* 7. 12. Lenzer* 7. 12. Dr. Müller* 7. 12. Poß 6. 12. Reddemann* 6. 12. Frau Renger 7. 12. Reuschenbach 6. 12. Dr. Rumpf* 7. 12. Dr. Schäuble 6. 12. Dr. Scheer* 7. 12. Schmidt (Hamburg) 7. 12. Schmidt (München) * 7. 12. Frau Schmidt (Nürnberg) 7. 12. Schulte (Unna) * 6. 12. Dr. Freiherr Spies von Büllesheim* 7. 12. Dr. Spöri 7. 12. Dr. Sprung 7. 12. Dr. Stark (Nürtingen) 7. 12. Dr. Unland* 7. 12. Verheugen 6. 12. Vogt (Kaiserslautern) * 7. 12. Weiskirch (Olpe) 7. 12. Wieczorek (Duisburg) 7. 12. Wimmer (Neuss) 7. 12. * für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Herbert W. Köhler


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Ja, ich bin ja auch gerade bei der letzten Bemerkung.
    Wir werden beide Ergänzungs- und Änderungsanträge ablehnen, ebenso den Entschließungsantrag.

    (Zuruf von der SPD: Unerhört!)

    Aber meine Fraktion — das darf ich in ihrem Namen sagen — wird das Gesetz in der Ausschußfassung mit großer Überzeugung und mit dem besten Wunsch an die Betroffenen verabschieden.
    Danke.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)



Rede von Richard Wurbs
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Das Wort hat der Abgeordnete Rapp.
Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 108. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 6. Dezember 1984 8083

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Heinz Rapp


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Lieber Herr Kollege Köhler, wir haben uns mit unseren Beiträgen unterschiedliche Ziele gesetzt. Über ein Thema wie das unsrige eine Stunde lang frei zu parlieren, macht kein Problem. Die Kompliziertheit und Komplexheit dieses Themas in 13 Minuten einzufangen, schaffe ich nun einmal nicht ohne Aufzeichnungen.
    Um was geht es? — Die internationale Verflechtung der Märkte für Güter und Dienste, die in der Nachkriegszeit zugleich Ursache und Folge der gewaltigen Expansion der Weltwirtschaft war, ist in den 70er Jahren durch die Internationalisierung der Geld- und Kapitalmärkte komplettiert worden. Die in der Ölpreiskrise drohende Gefahr eines Kollaps der Finanzmärkte hat den Prozeß beschleunigt. Nahezu jedermann wußte es damals zu rühmen, wie geräuschlos die international tätigen Kreditinstitute das Recycling der Petrodollars bewältigten: zumeist mit Töchtern von Banken aus Industriestaaten, die eigens gegründet oder erworben worden waren, um die Kostenvorteile anderenorts geringerer Bankenaufsicht und weniger belastender Liquiditätsvorschriften zu nutzen und dabei auf dem von der Mutterbank gestellten und dort weiterhin bilanzierten Eigenkapital eigene zusätzliche Kreditpyramiden aufzubauen, ohne daß durch diese zusätzlichen Kreditpyramiden das Ausleihvolumen der Mutterbank beeinträchtigt worden wäre.
    Ob der Genugtuung über das gelungene Recycling hat man dann zu spät erkannt, daß hinter der scheinbar so problemlosen Rückschleusung der Petrogelder in den internationalen Kreislauf eine neue Gefahr aufzog: Die bewegten Volumina wuchsen ins Riesenhafte, ihre Zunahme beschleunigte sich schneeballartig. Flexible Wechselkurse und neue Banktechniken ließen die Währungsspekulation ins Kraut schießen. Und plötzlich war das Problem da: Ganze Länder und halbe Kontinente gerieten in Zahlungsschwierigkeiten.
    Es geschah in der internationalen Schuldenkrise, daß sich die besorgten Blicke auf die nationalen Banken und deren Bonität und Liquidität zurückwandten. Die Verschärfung der nationalen Bankenaufsichtsgesetze kam damals auf die Tagesordnung. Vor allem galt und gilt es, die Mehrfachnutzung des haftenden Eigenkapitals zum Aufbau zusätzlicher Kreditvolumina über Tochterinstitute — insbesondere über solche im Ausland — zu verhindern. Durch ein bankenaufsichtliches Zusammenfassungsverfahren — „Konsolidierungsverfahren" genannt — soll das Gesamtrisiko der einzelnen Institutsgruppe an das tatsächlich vorhandene Eigenkapital gebunden, sollen verbundene Kreditinstitute nicht mehr ausschließlich einzeln beaufsichtigt werden. Indem wir dieses mit der vorliegenden Gesetzesnovelle tun, setzen wir auch eine EG-Richtlinie in deutsches Recht um.
    Dies, die Konsolidierung, ist somit das Kernstück der KWG-Novelle, eine Teilstrategie, wenn Sie so wollen, zur Sicherung auch der internationalen Finanzbeziehungen in die Zukunft hinein. Die bestehende Schuldenkrise allerdings muß jenseits der Bankengesetzgebung weltwirtschaftspolitisch gelöst werden.
    Eine nicht einfache Optimierungsaufgabe war gestellt. Es galt, Konsolidierungsmethode, Konsolidierungsschwelle und Konsolidierungsumfang so zu gestalten und mit der Definition des Kredits und des haftenden Eigenkapitals so zu kombinieren, daß erstens der Primärzweck erreicht wird, der veränderten Risikosituation Rechnung zu tragen; daß zweitens dabei aber die Fähigkeit des Bankenssystems zur Kreditversorgung der Wirtschaft nicht beeinträchtigt wird, und daß drittens Wettbewerbsverzerrungen zwischen den Gruppen des deutschen Kreditgewerbes vermieden und abgebaut werden.
    Meine Damen und Herren, die Bundesregierung hat auf Vorarbeiten aus der Zeit der sozialdemokratischen Regierungsführung zurückgreifen können. Sie hat einen kompletten Referentenentwurf geerbt. Hätte sie sich nur an dieses Erbe gehalten!

    (Beifall bei der SPD — Dr.-Ing. Kansy [CDU/CSU]: Oh, oh! — Zuruf von der CDU/CSU: Ihr wärt heute noch nicht damit fertig!)

    Der Entwurf, der heute zur Entscheidung ansteht, verdient zwar Anerkennung hinsichtlich des Primärzwecks. Die Konsolidierungsregelung, die sich ja weitgehend an den 82er Entwurf anlehnt, ist gut gelungen. Er erreicht jedoch das zweite von mir aufgezeigte Teilziel, nämlich die Aufrechterhaltung der Kreditversorgung, nur unzureichend und verfehlt das dritte Teilziel, die Wahrung und Verbesserung der Wettbewerbsstruktur im Kreditgewerbe, weitgehend.
    Was nun das erste Ziel anbelangt, die Konsolidierung, so war zunächst über den Umfang des Zusammenfassungsverfahrens zu entscheiden. Sollten nur die ausländischen Töchter oder auch die inländischen Töchter — im Klartext: die verbundenen Realkreditinstitute — einbezogen werden? Während die Zusammenfassung mit den Auslandstöchtern sozusagen ratio legis ist, war die Einbeziehung der Hypothekenbanken umstritten. Für ihre dann doch dahin entschiedene Einbeziehung sprechen die systematische Stimmigkeit wie auch der wettbewerbspolitische Gesichtspunkt, daß die öffentlich-rechtlichen Kreditinstitute ihr Realkreditgeschäft seit eh und je mit den sonstigen Bankgeschäften zusammen bilanzieren. Erleichtert wurde diese Entscheidung dadurch, daß zum Zusammenfassungsverfahren im Finanzausschuß der Kompromiß der jährlich degressiven Hinzurechnung des aktivischen Unterschiedsbetrages zum Konzernkapital gefunden werden konnte. Dies kommt vor allem den im privaten Bankgewerbe angesiedelten Mutterinstituten von Hypothekenbanken zugute, mindert insoweit ihren Kreditrückführungsbedarf. Für gelungen halten wir auch die Modalitäten der Einbeziehung des Leasing- und des Factoringgeschäfts. Ebenso tragen wir die auf 40 % festgesetzte Konsolidierungsschwelle und die verlängerte Übergangsfrist mit. Zu alledem gibt es unsere — der Sozialdemokraten — volle Zustimmung.
    Mit Ausnahme der Vorschriften zur Definition des haftenden Eigenkapitals — darauf komme ich zurück — gilt dies auch für alle anderen Neuregelungen, z. B. für den Kredit- und Kreditnehmerbe-
    8084 Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 108. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 6. Dezember 1984
    Rapp (Göppingen)

    griff — Kreditnehmerbegriff in der Zusammenfassung, für die wir die Beteiligungsschwelle auf 50 % angehoben haben. Die Herabsetzung der Höchstkreditgrenze von 75 auf 50% des Haftkapitals wird für die Geschäftspraxis der Institute Folgen haben. Gerade dieser gravierende Schnitt aber war — auch im Lichte konkreter Erfahrungen — als vertrauensbildende Maßnahme unerläßlich. Hoffentlich wird es nicht zur Beeinträchtigung des bewährten Hausbankprinzips kommen, wenn nun Großkreditnehmer verstärkt mit mehreren Instituten zusammenarbeiten müssen. Daß darob eine weitere Großkreditregelung gestrichen werden konnte, begrüßen wir ebenso wie gewisse Erleichterungen bei den Meldepflichten und auch bei der Vorlage von Bilanzunterlagen zur Bonitätsprüfung.
    Weitere Einzelheiten zu Positionen, in denen wir mit den Koalitionsfraktionen übereinstimmen, spare ich aus. Eine Anmerkung nur noch zur weiteren Behandlung: Dem Vernehmen nach wird bereits an der nötigen Neufassung des Grundsatzes I nach § 10 des Kreditwesengesetzes gearbeitet. Ich möchte nicht versäumen, anzumerken, daß man dabei gewisse Konsequenzen aus der Vereinheitlichung des Kommunalkreditbegriffs und des Realkreditbegriffs nicht übersehen darf.
    Nicht mit der Ausschußmehrheit stimmen wir Sozialdemokraten bezüglich der Definition des haftenden Eigenkapitals überein. Wir sehen durch die mehrheitlich beschlossenen Festlegungen das Teilziel der Wahrung und Verbesserung der Wettbewerbssituation im deutschen Kreditgewerbe verletzt. Auch befürchten wir — denken Sie nur an die Höchstkreditgrenze — Probleme bei der Kreditversorgung. Das gilt sowohl wegen der Verweigerung des Haftungszuschlags für die Sparkassen als auch wegen der beabsichtigten Abschmelzung des Haftsummenzuschlags bei den Kreditgenossenschaften.
    Meine Damen und Herren, hätten wir das Kreditwesen der Bundesrepublik auf der grünen Wiese neu aufzubauen, würden wir uns wohl alle auf einen strengen Eigenkapitalbegriff verständigen und die Grundsätze nach § 10 des Kreditwesengesetzes entsprechend formulieren. Aber in dieser Lage sind wir nicht. Wir haben es mit einer gewachsenen Banken- und Sparkassenlandschaft zu tun. Unser Bankensystem hat sich hervorragend bewährt. Wer Bankdienste sucht, kann sie je nach seiner meinetwegen ideologischen Präferenz bei privaten, genossenschaftlichen, kommunalwirtschaftlichen, anderen öffentlich-rechtlichen oder gemeinwirtschaftlichen Instituten finden. Und in einer historisch so gewachsenen und bewährten freiheitlich-vielgestaltigen Struktur fummelt nun die Gesetzesnovelle um der bloßen Reinheit einer Lehre willen mit Maßnahmen herum,

    (Beifall bei der SPD)

    die zudem die Wettbewerbsstruktur der deutschen Bankenlandschaft verschlechtern.
    Dabei waren die politischen Vorgaben schon bisher nicht wettbewerbsneutral. Den Kreditgenossenschaften ist ein Haftsummenzuschlag von 50 v. H. auf das eingezahlte Eigenkapital eingeräumt, der gegen unseren Willen jetzt abgebaut werden soll, obwohl er in der genossenschaftlichen Nachschußpflicht ja seine wirtschaftliche und rechtliche Legitimierung hat.

    (Zustimmung bei der SPD)

    Den Sparkassen, deren Möglichkeit zur Außenfinanzierung ohnehin geringer ist als die von Instituten anderer Gruppen, stand und steht ein entsprechendes Äquivalent für die Haftungspflicht ihrer Gewährträger nicht zur Verfügung. Dies war schon bisher wettbewerbsverzerrend und nicht gerecht. Mag es auch tatsächliche und rechtliche Unterschiede zwischen dem Haftsummenzuschlag und dem Haftungszuschlag geben, so geht es doch nicht an, daraus eine Würdigung, eine Anerkennung abzuleiten, die sich im Verhältnis von 50 :0 spreizt. Unser im Ausschuß abgewiesener Antrag liegt wieder auf dem Tisch, den Sparkassen einen Haftungszuschlag von 20 % einzuräumen.

    (Beifall bei der SPD)

    Wir gehen davon aus, daß es beim genossenschaftlichen Haftsummenzuschlag von 50 v. H. bleibt. Den anderen Institutsgruppen möchten wir die Möglichkeit einräumen, bis zu 20% nachrangige Verbindlichkeiten einzugehen und sie als Haftkapital zu berücksichtigen. Es handelt sich bei den nachrangigen Verbindlichkeiten um ein funktionsgerechtes, wettbewerbsneutral gestaltbares und international eingeführtes Instrument. All dies kann man von den Genußrechten nicht sagen. Das von der Koalition allen Institutsgruppen, den Kreditgenossenschaften kumulativ, angebotene Instrument des Genußrechtskapitals schafft insofern keine Wettbewerbsgleichheit, als Sparkassen mit ihrem kommunalwirtschaftlich geprägten Selbstverständnis davon keinen Gebrauch machen werden.

    (Lennartz [SPD]: So ist das!)

    International ist das Genußrecht nicht eingeführt.
    Alles in allem ist dies keine ausgewogene Lösung. Sie begegnet verfassungsrechtlichen Bedenken,

    (Beifall bei der SPD)

    und sie ist mit dem Stigma gezeichnet, daß es letztlich doch darum geht, den öffentlich-rechtlichen Bereich in der von mir als vielgestaltig gerühmten Bankenlandschaft einzuschränken. Das ist wohl der eigentliche Zweck.

    (Beifall bei der SPD)

    Der Herr Kollege Kreile hatte in einem Artikel meinen Appell zu einer friedenstiftenden Lösung aufgenommen. Die jetzt vorgesehene Lösung ist keine friedenstiftende.

    (Zuruf von der SPD: So ist es!)

    Der erste Verfassungsrechtsstreit ist angekündigt.
    Beherzigen Sie, meine Damen und Herren von der Koalition, deshalb das bessere Lösungsangebot, das nachher mein Kollege Günter Schlatter hier darstellen und begründen wird.

    (Beifall bei der SPD)

    Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 108. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 6. Dezember 1984 8085