Rede:
ID1010422600

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 40
    1. Sie: 3
    2. haben,: 2
    3. oder: 2
    4. Herr: 1
    5. Bundesminister,: 1
    6. nachdem: 1
    7. eben: 1
    8. gesagt: 1
    9. welche: 1
    10. herrlichen: 1
    11. Pläne: 1
    12. die: 1
    13. ab: 1
    14. 1.: 1
    15. Januar: 1
    16. 1987: 1
    17. in: 1
    18. Kraft: 1
    19. treten: 1
    20. sollen:: 1
    21. Können: 1
    22. mir: 1
    23. sagen,: 1
    24. welchen: 1
    25. Rat: 1
    26. Sie\n: 1
    27. Waltematheeinem: 1
    28. potentiellen: 1
    29. Häuslebauer: 1
    30. -erwerber: 1
    31. geben: 1
    32. würden,: 1
    33. der: 1
    34. 1985: 1
    35. 1986: 1
    36. vielleicht: 1
    37. schon: 1
    38. Eigentum: 1
    39. erwerben: 1
    40. will?: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 10/104 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 104. Sitzung Bonn, Mittwoch, den 28. November 1984 Inhalt: Benennung des Abg. Bohl als Stellvertreter im Wahlprüfungsausschuß 7629 A Wahl des Abg. Bohl zum ordentlichen Mitglied und des Abg. Seiters zum Stellvertreter im Vermittlungsausschuß 7629 A Nachträgliche Überweisung zweier Vorlagen an Ausschüsse 7629 B Begrüßung der Knesset-Abgeordneten Frau Shulamit Aloni 7640 D Fortsetzung der zweiten Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 1985 (Haushaltsgesetz 1985) — Drucksachen 10/1800, 10/2250 —Beschlußempfehlungen und Bericht des Haushaltsausschusses Einzelplan 06 Geschäftsbereich des Bundesministers des Innern — Drucksachen 10/2306, 10/2330 — in Verbindung mit Einzelplan 36 Zivile Verteidigung — Drucksachen 10/2326, 10/2330 — in Verbindung mit Einzelplan 33 Versorgung — Drucksache 10/2324 — Schäfer (Offenburg) SPD 7630 A Gerster (Mainz) CDU/CSU 7634 B Kleinert (Marburg) GRÜNE 7637 D Frau Seiler-Albring FDP 7640 D Dr. Zimmermann, Bundesminister BMI 7643A Dr. Nöbel SPD 7647 D Dr. Riedl (München) CDU/CSU 7651C Dr. Hirsch FDP 7654 C Kühbacher SPD 7656D, 7662 A Dr. Laufs CDU/CSU 7659 A Baum FDP 7663A Einzelplan 07 Geschäftsbereich des Bundesministers der Justiz — Drucksachen 10/2307, 10/2330 — in Verbindung mit Einzelplan 19 Bundesverfassungsgericht — Drucksachen 10/2316, 10/2330 — Dr. Emmerlich SPD 7664 B Austermann CDU/CSU 7666 C Frau Reetz GRÜNE 7669 D Kleinert (Hannover) FDP 7672 B Engelhard, Bundesminister BMJ . . . 7674A Frau Nickels GRÜNE (Erklärung nach § 32 GO) 7675C II Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 104. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 28. November 1984 Einzelplan 11 Geschäftsbereich des Bundesministers für Arbeit und Sozialordnung — Drucksachen 10/2311, 10/2330 — in Verbindung mit Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Entschädigung für Opfer von Gewalttaten — Drucksache 10/2103 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 10/2401 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/2492 — in Verbindung mit Einzelplan 15 Geschäftsbereich des Bundesministers für Jugend, Familie und Gesundheit — Drucksachen 10/2315, 10/2330 — Frau Fuchs (Köln) SPD 7676 C Dr. Friedmann CDU/CSU . . . . 7681 D, 7721 C Frau Seiler-Albring FDP 7685 B Dr. Blüm, Bundesminister BMA . . . 7687 C Glombig SPD 7691C Jagoda CDU/CSU 7696 A Hoss GRÜNE 7699 C Cronenberg (Arnsberg) FDP 7703 C Peter (Kassel) SPD 7705 D Rossmanith CDU/CSU 7707 C Jaunich SPD 7710 A Eimer (Fürth) FDP 7714 B Deres CDU/CSU 7716 B Dr. Geißler, Bundesminister BMJFG . 7717 C Dr. Diederich (Berlin) SPD 7721 D Frau Schoppe GRÜNE 7723 B Frau Kelly GRÜNE (Erklärung nach § 31 GO) 7723C Namentliche Abstimmung 7725 B Einzelplan 30 Geschäftsbereich des Bundesministers für Forschung und Technologie — Drucksachen 10/2321, 10/2330 — Zander SPD 7727 B Dr. Stavenhagen CDU/CSU 7729 D Frau Dr. Bard GRÜNE 7732 C Kohn FDP 7735 B Dr. Riesenhuber, Bundesminister BMFT 7737 C Einzelplan 31 Geschäftsbereich des Bundesministers für Bildung und Wissenschaft — Drucksachen 10/2322, 10/2330 — Dr. Rose CDU/CSU 7740 C Dr. Diederich (Berlin) SPD 7743 B Neuhausen FDP 7746 B Dr. Jannsen GRÜNE 7749 A Frau Dr. Wilms, Bundesminister BMBW 7751 B Einzelplan 25 Geschäftsbereich des Bundesministers für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau — Drucksachen 10/2319, 10/2330 — Purps SPD 7753 D Echternach CDU/CSU 7756 D Verheyen (Bielefeld) GRÜNE 7759 D Grünbeck FDP 7762C Dr. Schneider, Bundesminister BMBau 7764 C Nächste Sitzung 7769 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten 7771*A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen 7771*C Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode — 104. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 28. November 1984 7629 104. Sitzung Bonn, den 28. November 1984 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Berichtigung 102. Sitzung: Auf Seite III, linke Spalte und auf den Seiten 7485 und 7486 ist jeweils bei den Anlagen 14, 15 und 16 statt „Parl. Staatssekretär Dr. Schulte" zu lesen: „Staatssekretär Bayer". Anlagen zum Stenographischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens * 28. 11. Dr. Barzel 30. 11. Dr. Enders * 30. 11. Erhard (Bad Schwalbach) 30. 11. Ertl 28. 11. Dr. Faltlhauser 28. 11. Dr. Glotz 30. 11. Dr. Haack 29. 11. Haase (Fürth) * 28. 11. Hauser (Esslingen) 30. 11. Frau Hoffmann (Soltau) 30. 11. Frau Huber 28. 11. Jung (Düsseldorf) 30. 11. Dr. Müller * 30. 11. Dr.-Ing. Oldenstädt 28. 11. Polkehn 30. 11. Frau Renger 30. 11. Frau Schmidt (Nürnberg) 30. 11. Schmidt (Wattenscheid) 30. 11. Frau Dr. Skarpelis-Sperk 30. 11. Dr. Freiherr Spies von Büllesheim * 28. 11. Dr. Spöri 30. 11. Dr. Sprung 30. 11. Dr. Stark (Nürtingen) 30. 11. Vahlberg 30. 11. Vosen 30. 11. Weirich 28. 11. Weiskirch (Olpe) 30. 11. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Präsident hat gemäß § 80 Abs. 3 der Geschäftsordnung die nachstehende Vorlage überwiesen: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 11 13 Titel 656 03 - Zuschuß des Bundes an die knappschaftliche Rentenversicherung - (Drucksache 10/2288) zuständig: Haushaltsausschuß Der Bundesrat hat in seiner Sitzung am 16. November 1984 den nachstehenden Gesetzen zugestimmt bzw. einen Antrag gemäß Artikel 77 Abs. 2 des Grundgesetzes nicht gestellt: Gesetz über den Abbau von Salzen im Grenzgebiet an der Werra Gesetz über die Feststellung eines Nachtrags zum Bundeshaushaltsplan für das Haushaltsjahr 1984 (Nachtragshaushaltsgesetz 1984) Drittes Gesetz zur Änderung des Abfallbeseitigungsgesetzes Der Vorsitzende des Ausschusses für Forschung und Technologie hat mit Schreiben vom 14. November 1984 mitgeteilt, daß der Ausschuß die nachstehenden EG-Vorlagen zur Kenntnis genommen hat: Stimulierung von Zusammenarbeit und Austausch im wissenschaftlichen und technischen Bereich in Europa, Plan 1985-1988 (Drucksache 10/1510 Nr. 10) Vorschlag für einen Beschluß des Rates für ein Forschungs- und Entwicklungsprogramm im Bereich der Optimierung der Erzeugung und Verwendung von Kohlenwasserstoffen 1984 bis 1987 (Drucksache 10/1691 Nr. 23) Der Vorsitzende des Ausschusses für Jugend, Familie und Gesundheit hat mit Schreiben vom 14. November 1984 mitgeteilt, daß der Ausschuß von einer Berichterstattung gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Geschäftsordnung über die nachstehende Vorlage absieht: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Prüfung der Anhebung der Renten wegen Contergan-Schadensfällen (Drucksache 10/1651) Der Vorsitzende des Rechtsausschusses hat mit Schreiben vom 26. November 1984 mitgeteilt, daß der Ausschuß von einer Berichterstattung gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Geschäftsordnung über die nachstehende Vorlage absieht: Unterrichtung durch das Europäische Parlament: Entschließung zu Überfällen auf Lastkraftwagen und Diebstählen von innerhalb der Gemeinschaft beförderten Gütern (Drucksache 10/936)
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von: Unbekanntinfo_outline


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: ()
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: ()

    Bitte, Herr Kollege.


Rede von Ernst Waltemathe
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Herr Bundesminister, nachdem Sie eben gesagt haben, welche herrlichen Pläne Sie haben, die ab 1. Januar 1987 in Kraft treten sollen: Können Sie mir sagen, welchen Rat Sie



Waltemathe
einem potentiellen Häuslebauer oder -erwerber geben würden, der 1985 oder 1986 vielleicht schon Eigentum erwerben will?

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von: Unbekanntinfo_outline


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: ()
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: ()

    Herzlichen Dank für die Frage. Ich empfehle jedem, der heute bauen will: Bauen Sie sofort!

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Warum? Weil die Bundesregierung von der ersten Stunde an für diesen Häuslebauer gesorgt hat. Wir haben nämlich im Gegensatz zu Ihnen nicht nur den § 7 b belassen, sondern wir haben im Sofortprogramm den Schuldzinsenabzug eingeführt.

    (Waltemathe [SPD]: Bis wann gilt er?)

    — Er gilt 1983, 84, 85 und 86. Nach dieser Regelung kann der Häuslebauer die ersten drei Jahre nicht wie bei Ihnen dreimal 10 000 DM abziehen, sondern dreimal 20 000 DM, d. h. in drei Jahren 60 000 DM.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Des weiteren hat unsere Haushalts-, Finanz- und Wirtschaftspolitik dazu geführt, daß wir derzeit sehr günstige Hypothekenzinsen haben, daß wir einen Rückgang der Grundstückspreise haben, daß die Immobilienpreise fallen; sogar in der Stadt München fallen sie. Schon seit langem hat man in Deutschland nicht so billig bauen können wie heute.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP — Conradi [SPD]: Da lachen ja die Hühner!)

    — Herr Kollege Conradi, das sind doch Tatsachen.

    (Conradi [SPD]: Mir wäre es peinlich! — Weitere Zurufe von der SPD — Gegenrufe von der CDU/CSU)

    Herr Kollege Conradi, wir wollen die Eigentumsquote, die Sie nicht anheben konnten, von 40 auf 50 % anheben. Das geschieht auf zweierlei Weise: einmal fördern wir den Eigenheimbauer kinderbezogen wesentlich besser, und zum anderen tun wir etwas, was eigentlich die Sozialdemokraten längst hätten tun sollen: Wir stellen den Mieter, der Eigentümer seiner Mietwohnung werden will, steuerrechtlich mit dem Mieter gleich, der selber bauen kann.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Das ist arbeitnehmerfreundlich!)

    Ein solches Ehepaar kann in Zukunft 120 000 DM des zu versteuernden Einkommens im Jahr abziehen. Ist das nicht ein sozialer Fortschritt?

    (Zustimmung bei der CDU/CSU — Zurufe von der SPD)

    Die Steuerreformkommission hatte Anfang 1970 vorgeschlagen, die pauschale Nutzungswertbesteuerung ersatzlos zu streichen. Die Sozialdemokraten, die damals den Bundesfinanzminister stellten, sahen sich nicht in der Lage zu dieser sozialen, eigentumsfreundlichen Wohltat für den kleinen Hauseigentümer. Wir werden die Nutzungswertbesteuerung streichen; das Finanzamt wird ab 1. Januar 1987 im selbstgenutzten Wohneigentum nichts mehr zu suchen haben.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Herr Kollege Waltemathe, was das Durchsetzen gegenüber dem Finanzminister angeht: Wir werden das Wohngeld zum 1. Januar 1986 erhöhen.

    (Waltemathe [SPD]: Donnerwetter!)

    Sie haben sich verhört und getäuscht. Wir werden, Bundes- und Landesanteil zusammengenommen, zum erstenmal eine Wohngeldleistung von über 3 Milliarden DM erhalten.

    (Bravo! bei der CDU/CSU)

    Sie wären mit Zylinder und Frack spazierengegangen, wenn Sie das fertiggebracht hätten.

    (Heiterkeit und Beifall bei der CDU/CSU — Dr. Waigel [CDU/CSU]: Den hätten Sie im Leihhaus holen müssen! — Erneute Heiterkeit — Waltemathe [SPD]: Sie können ruhig so spazierengehen!)

    Sie haben zehn Jahre lang die Mittel der Städtebauförderung bei 220 Millionen DM eingefroren. Im Jahre 1985 stehen nach den Beschlüssen des Haushaltsausschusses für die Städtebauförderung, Bundesanteil, 110 Millionen DM mehr, nämlich 330 Millionen DM, zur Verfügung. Was ist das für eine Steigerung!

    (Zurufe von der SPD — Gegenrufe von der CDU/CSU)

    Sie haben jahrelang abgebaut, und wir haben in zwei Jahren wieder aufgebaut, das ist der Unterschied.

    (Lebhafter Beifall bei der CDU/CSU — Waltemathe [SPD]: Das Märchen vom tapferen Schneiderlein!)

    — Das sind alles Fakten.
    Jetzt komme ich zum Thema Förderung des Sozialmietwohnungsbaus.

    (Waltemathe [SPD]: Den gibt's ja nicht mehr!)

    Da ich vor einem kundigen Auditorium spreche — —