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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 10/88 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 88. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 4. Oktober 1984 Inhalt: Erweiterung der Tagesordnung 6409 B Würdigung des zweiten Präsidenten des Deutschen Bundestages, D. Dr. Hermann Ehlers 6424 B Begrüßung einer Delegation der Abgeordnetenkammer der Föderativen Republik Brasilien 6431 D Begrüßung einer Delegation beider Häuser des österreichischen Parlaments . . 6487 A Aktuelle Stunde betr. Rechtsverletzungen während der Herbstmanöver Dr. Dregger CDU/CSU 6409 B Dr. Schmude SPD 6410 B Ronneburger FDP 6411 C Frau Kelly GRÜNE 6412 B Dr. Wörner, Bundesminister BMVg . . 6413 B Dr. Glotz SPD 6415A Wimmer (Neuss) CDU/CSU 6416 B Kolbow SPD 6417 B Engelhard, Bundesminister BMJ . . . 6418 B Bastian fraktionslos 6419 B Dr. Laufs CDU/CSU 6420 A Frau Fuchs (Verl) SPD 6420 D Graf Huyn CDU/CSU 6422 A Dr. Emmerlich SPD 6422 D Bohl CDU/CSU 6423 C Vizepräsident Stücklen 6414 D Abgabe einer Erklärung der Bundesregierung Konferenz zwischen den Mitgliedstaaten der EG sowie Spaniens und Portugals mit den Staaten Mittelamerikas und den Contadora-Staaten in San José am 28./29. September 1984 Genscher, Bundesminister AA 6424 D Brück SPD 6427 A Dr. Marx CDU/CSU 6429 C Frau Gottwald GRÜNE 6432 A Schäfer (Mainz) FDP 6435A Präsident Dr. Barzel 6429 C Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Städtebauförderungsgesetzes — Drucksache 10/1013 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau — Drucksache 10/2039 — Dörflinger CDU/CSU 6438A Reschke SPD 6440 A Grünbeck FDP 6442 B Sauermilch GRÜNE 6444 D Dr. Schneider, Bundesminister BMBau 6446 C Schmitt (Wiesbaden) SPD 6449 C Dr.-Ing. Kansy CDU/CSU 6451 C Conradi SPD 6453 B Ruf CDU/CSU 6456 B II Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode — 88. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Oktober 1984 Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Verteidigungsausschusses zu der Unterrichtung durch den Wehrbeauftragten Jahresbericht 1983 — Drucksachen 10/1061, 10/1611 — Frau Krone-Appuhn CDU/CSU 6473 D Heistermann SPD 6475 C Dr. Feldmann FDP 6478 B Vogt (Kaiserslautern) GRÜNE 6480 B Berkhan, Wehrbeauftragter des Deutschen Bundestages 6482 D Würzbach, Parl. Staatssekretär BMVg . 6487 B Dr. Klejdzinski SPD 6491 C Ehrbar CDU/CSU 6495A Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht zum Stand der Bemühungen um Rüstungskontrolle und Abrüstung sowie der Veränderungen im militärischen Kräfteverhältnis 1984 — Drucksache 10/1650 — Möllemann, Staatsminister AA 6499 D Verheugen SPD 6501 B Dr. Todenhöfer CDU/CSU 6504 D Vogt (Kaiserslautern) GRÜNE 6506 C Schäfer (Mainz) FDP 6507 D Berger CDU/CSU 6509 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Innenausschusses zu dem Antrag des Abgeordneten Dr. Ehmke (Ettlingen) und der Fraktion DIE GRÜNEN Notmaßnahmen gegen das Waldsterben durch Geschwindigkeitsbegrenzungen bei Kraftfahrzeugen — Drucksachen 10/536, 10/1981 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktion DIE GRÜNEN Abgasverminderung bei Lastkraftwagen als Notmaßnahme gegen das Waldsterben — Drucksache 10/2059 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktion der SPD Bekämpfung des Waldsterbens und gesundheitlicher Gefährdungen durch Geschwindigkeitsbegrenzungen — Drucksache 10/2065 — Dr. Ehmke (Ettlingen) GRÜNE . . 6511A, 6519A Schmidbauer CDU/CSU 6511 D Duve SPD 6513 C Hoffie FDP 6515 D Dr. Zimmermann, Bundesminister BMI 6517 C Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Regelung der Preisangaben — Drucksache 10/1526 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft — Drucksache 10/2024 — Wissmann CDU/CSU 6521 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Innenausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Sondergutachten des Rates von Sachverständigen für Umweltfragen „Umweltprobleme der Nordsee" — Drucksachen 9/692, 10/358 Nr. 6, 10/2054 — Austermann CDU/CSU 6523 A Jansen SPD 6525A Wolfgramm (Göttingen) FDP 6526 B Sauermilch GRÜNE 6527 D Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Strafrechtsänderungsgesetzes — Gesetz zum weiteren Ausbau der Strafaussetzung zur Bewährung —— Drucksache 10/1116 — Dr. de With SPD 6529 C Seesing CDU/CSU 6530 D Frau Reetz GRÜNE 6532 A Beckmann FDP 6533 A Engelhard, Bundesminister BMJ . . . . 6534 A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Vierten Gesetzes zur Änderung der Bundesärzteordnung — Drucksache 10/1963 — in Verbindung mit Erste Beratung des von den Abgeordneten Jaunich, Frau Fuchs (Köln), Egert, Lutz, Glombig, Hauck, Kirschner, Dr. Vogel und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Gewährleistung der Weiterbildung der Hausärzte in der Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 88. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Oktober 1984 III kassenärztlichen Versorgung (HausärzteWeiterbildungsgesetz) — Drucksache 10/1755 — Frau Karwatzki, Parl. Staatssekretär BMJFG 6535 B Egert SPD 6536 D Dr. Faltlhauser CDU/CSU 6538 D Frau Dr. Bard GRÜNE 6540 C Frau Dr. Adam-Schwaetzer FDP . . . 6541 D Beratung der Sammelübersicht 43 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/1966 — Frau Nickels GRÜNE 6543 B Dr. Göhner CDU/CSU 6544 B Meininghaus SPD 6544 D Neuhausen FDP 6545 D Beratung der Sammelübersicht 44 des Petitionsausschusses (2. Ausschuß) über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/1982 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 45 des Petitionsausschusses (2. Ausschuß) über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/2005 — 6547 A Beratung der Sammelübersicht 46 des Petitionsausschusses (2. Ausschuß) über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/2006 — Peter (Kassel) SPD 6547 B Dr. Göhner CDU/CSU 6548 A Frau Nickels GRÜNE 6548 D Möllemann, Staatsminister AA 6549 D Becker (Nienberge) SPD 6550 D Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Dr. Bard und der Fraktion DIE GRÜNEN Tierversuche im wehrmedizinischen Bereich — Drucksache 10/1307 — Frau Dr. Bard GRÜNE 6551 A, 6556 A Michels CDU/CSU 6551 D Frau Schmidt (Nürnberg) SPD . . 6552D, 6556C Bredehorn FDP 6553 D Würzbach, Parl. Staatssekretär BMVg . 6554 D Fragestunde — Drucksachen 10/2051 vom 28. September 1984 und 10/2072 vom 4. Oktober 1984 — Auswirkung der EG-Verordnung 2677/84 vom 20. September 1984 auf den Markt DringlAnfr 04.10.84 Drs 10/2072 Eigen CDU/CSU Antw PStSekr Dr. von Geldern BML . 6458 C ZusFr Eigen CDU/CSU 6459 A ZusFr Gansel SPD 6459 C ZusFr Dr. Jannsen GRÜNE 6460 A ZusFr Stockhausen CDU/CSU 6460 B ZusFr Becker (Nienberge) SPD 6460 B ZusFr Frau Weyel SPD 6460 C Aktivitäten von Staatsminister Vogel während seines Aufenthalts in Namibia MdlAnfr 1 28.09.84 Drs 10/2051 Schwenninger GRÜNE Antw StMin Vogel BK 6460 D ZusFr Schwenninger GRÜNE 6461 A ZusFr Toetemeyer SPD 6461 B ZusFr Dr. Jannsen GRÜNE 6461 B ZusFr Gansel SPD 6461 C Zuschuß zu den Lebenshaltungskosten für die nach Kanada kommandierten Soldaten der Bundesluftwaffe MdlAnfr 53, 54 28.09.84 Drs 10/2051 Wiefel SPD Antw PStSekr Würzbach BMVg . . . 6461 D ZusFr Wiefel SPD 6462 A Behinderung des Verkehrs auf einer internationalen Seewasserstraße durch die Bundesmarine MdlAnfr 58, 59 28.09.84 Drs 10/2051 Hettling SPD Antw PStSekr Würzbach BMVg . . . 6462 C ZusFr Hettling SPD 6462 C Ausrüstung von Teilnehmern an Herbstmanövern in Süddeutschland mit scharfer Munition MdlAnfr 60 28.09.84 Drs 10/2051 Frau Nickels GRÜNE Antw PStSekr Würzbach BMVg . . . . 6463A Lieferung deutscher Leopard-Panzer in die Türkei MdlAnfr 56, 57 28.09.84 Drs 10/2051 Weisskirchen (Wiesloch) SPD Antw PStSekr Würzbach BMVg . . . . 6463 B ZusFr Weisskirchen (Wiesloch) SPD . 6463 B ZusFr Gansel SPD 6463 C ZusFr Schwenninger GRÜNE 6463 D ZusFr Peter (Kassel) SPD 6463 D ZusFr Stockhausen CDU/CSU 6463 D IV Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 88. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Oktober 1984 Ratifizierung der Zusatzprotokolle I und II zu den Genfer Rotkreuzabkommen vom 12. August 1949 MdlAnfr 12 28.09.84 Drs 10/2051 von der Wiesche SPD Antw StMin Möllemann AA 6464 C ZusFr von der Wiesche SPD 6464 D ZusFr Verheugen SPD 6464 D Überprüfung der Lieferung chemischer Waffen an die kriegführenden Staaten im Golfkrieg durch das Rüstungskontrollamt der WEU; Genehmigung der Bundesregierung für bestimmte Verkäufe an den Irak MdlAnfr 15, 16 28.09.84 Drs 10/2051 Gansel SPD Antw StMin Möllemann AA 6465A ZusFr Gansel SPD 6465 A ZusFr Stutzer CDU/CSU 6466 D ZusFr Voigt (Frankfurt) SPD 6466 D ZusFr Weisskirchen (Wiesloch) SPD . 6467 B ZusFr Verheugen SPD 6467 C Verhandlungen der Pionierinvestoren im Tiefseebergbau über die Aufteilung der Abbaufelder; Sicherung deutscher Interessen MdlAnfr 13, 14 28.09.84 Drs 10/2051 Grunenberg SPD Antw StMin Möllemann AA 6467 D ZusFr Grunenberg SPD 6468 A ZusFr Voigt (Frankfurt) SPD 6468A Forderung des südfafrikanischen Ministerpräsidenten Botha nach Abzug der Kubaner aus Angola vor einer Lösung des Namibia-Konflikts MdlAnfr 17, 18 28.09.84 Drs 10/2051 Toetemeyer SPD Antw StMin Möllemann AA 6469 B ZusFr Toetemeyer SPD 6469 B ZusFr Hedrich CDU/CSU 6469 D ZusFr Schwenninger GRÜNE 6469 D ZusFr Dr. Jannsen GRÜNE 6470A ZusFr Verheugen SPD 6470 A Unbedenklichkeit nichtapothekenpflichtiger Medikamente MdlAnfr 61 28.09.84 Drs 10/2051 Lambinus SPD Antw PStSekr Frau Karwatzki BMJFG 6470 C ZusFr Lambinus SPD 6471 A Rechtliche Gleichstellung von Adoptivkindern, insbesondere bei der Einführung von Erziehungsgeld MdlAnfr 62 28.09.84 Drs 10/2051 Dr. Lammert CDU/CSU Antw PStSekr Frau Karwatzki BMJFG . 6471A ZusFr Dr. Lammert CDU/CSU 6471 B Halt von Intercity-Zügen in Lüneburg, Uelzen und Celle MdlAnfr 65, 66 28.09.84 Drs 10/2051 Hedrich CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Schulte BMV . . . 6471 D ZusFr Hedrich CDU/CSU 6472 A Herkunft der Ladung des im Ärmelkanal havarierten Atommüllfrachters „Mont Louis"; Transport von Atommüll aus deutschen Kraftwerken zur Wiederaufarbeitung in die Sowjetunion MdlAnfr 67, 68 28.09.84 Drs 10/2051 Dr. Ehmke (Ettlingen) GRÜNE Antw PStSekr Dr. Schulte BMV . . . . 6472 B ZusFr Dr. Ehmke (Ettlingen) GRÜNE . . 6472 B ZusFr Dr. Jannsen GRÜNE 6473 B Nächste Sitzung 6556 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . 6557*A Anlage 2 Erklärung der Abgeordneten Frau Schmidt (Nürnberg) (SPD) und des Abgeordneten Lambinus (SPD) nach § 31 GO zur Abstimmung über die Sammelübersicht 43 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen (Drucksache 10/1966) 6557*C Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 88. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Oktober 1984 6409 88. Sitzung Bonn, den 4. Oktober 1984 Beginn: 7.58 Uhr
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    Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens * 5. 10. Antretter * 5. 10. Böhm (Melsungen) * 4. 10. Brandt 5. 10. Buckpesch 5. 10. Büchner (Speyer) * 4. 10. Dr. Enders * 5. 10. Eylmann 4. 10. Gansel * 5. 10. Gerstl (Passau) * 5. 10. Haase (Fürth) * 5. 10. Dr. Hackel * 5. 10. Frau Dr. Hartenstein 5. 10. Dr. Hauchler 5. 10. Horacek 5. 10. Dr. Hornhues * 5. 10. Jäger (Wangen) * 4. 10. Jungmann 4. 10. Kittelmann * 5. 10. Dr. Klejdzinski * 5. 10. Dr. Graf Lambsdorff 4. 10. Lemmrich * 5. 10. Lenzer * 5. 10. Dr. Mertes (Gerolstein) 5. 10. Dr. Mitzscherling 5. 10. Dr. Müller * 5. 10. Dr. Müller-Emmert 5. 10. Neumann (Bramsche) * 5. 10. Pesch 5. 10. Polkehn 5. 10. Porzner 5. 10. Reddemann * 4. 10. Frau Renger 5. 10. Reuschenbach 5. 10. Dr. Scheer 5. 10. Schmidt (Hamburg) 5. 10. Anlagen zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Schmidt (München) * 5. 10. Frau Schoppe 5. 10. Schulte (Unna) 5. 10. Schwarz " 5. 10. Frau Simonis 5. 10. Dr. Soell 5. 10. Dr. Solms 5. 10. Dr. Freiherr Spies von Büllesheim * 4. 10. Dr. Spöri 5. 10. Dr. Stark (Nürtingen) 5. 10. Stobbe 5. 10. Stockleben 5. 10. Dr. Unland * 5. 10. Vosen 4. 10. Waltemathe 5. 10. Weiskirch (Olpe) 5. 10. Wilz 5. 10. Wischnewski 5. 10. Dr. Wulff 5. 10. Zierer * 5. 10. für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Anlage 2 Erklärung der Abgeordneten Frau Schmidt (Nürnberg) (SPD) und des Abgeordneten Lambinus (SPD) nach § 31 der Geschäftsordnung zur Abstimmung über die Sammelübersicht 43 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen (Drucksache 10/1966) Die Unterzeichneten erklären, daß sie die Petition zum Volksentscheid im vorgeschlagenen Verfahren zwar nicht unterstützen, das Grundsatzanliegen, mehr plebiszitäre Elemente in die Verfassung aufzunehmen, aber für richtig halten. Wir werden uns deshalb der Stimme enthalten.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Klaus-Jürgen Hoffie


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Nach den kabarettreifen Sprüchen und Phrasen, Herr Kollege Duve,

    (Widerspruch bei der SPD und den GRÜNEN — Beifall bei der FDP und der CDU/ CSU)

    zurück hoffentlich zum Ernst der Sache.
    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Eine politische Entscheidung über ein Ja oder Nein, über ein Wie und Warum neuer Tempobegrenzungen ist unausweichlich. Seit Monaten liegen Zahlen und Daten darüber vor, in welchem Umfang Geschwin-



    Hoffie
    digkeitsbegrenzungen einen Beitrag zu weniger Abgas und zu mehr Umweltschutz leisten können.
    Zehn deutsche und weitere ausländische Expertenstudien liefern Untersuchungsergebnisse, und jeder greift die heraus, die ihm am besten in den Kram passen. Da sprechen die GRÜNEN in ihrem Antrag, der Grundlage der heutigen Debatte ist, von 350 000 bis 400 000 t Verminderung der Stickoxide, da begründet die SPD ihren neuesten Antrag mit 150 000 bis 200 000 t, und da berufen sich beide Fraktionen gleichzeitig auf die neueste Studie des Umweltbundesamtes, die bei gleichem Tempolimit auf 120 000 bis 182 000 t, also auf höchstens die Hälfte der Antragsbehauptungen der GRÜNEN, kommt. Diese Schwankungsbreiten sind schon abenteuerlich, ebenso wie die Emotionen, die damit geschürt werden und die zunehmend an die Stelle einer sachgerechten Entscheidung und von Vernunft gesetzt werden sollen.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    Nicht umsonst spricht selbst die SPD von „grünen Tempo-Showeffekten", Herr Schäfer. Nach dem Prinzip „Verantwortung — nein danke" scheint das politisch Mode zu werden. Aber daran wird sich die FDP auch künftig nicht beteiligen. Tempobegrenzungen sind für uns kein Tabuthema. Wir haben jedoch von Anfang an, zuletzt noch einmal auf unserem Bundesparteitag, gefordert, daß im Zweifel nur wissenschaftlich gesicherte Fakten Grundlage von Entscheidungen sein können.
    Weil nichts wirklich klar ist, sich die Daten der Hochrechnungen und Laborversuche aber verdichten, brauchen wir weitere Untersuchungen wie die des TÜV Rheinland im Auftrag des Bundesumweltamtes. Zu Recht veranlassen Bundesregierung, Bayern und Hessen Großversuche. Dabei geht es nicht, wie Herr Hauff gemeint hat, um die Untersuchung von Untersuchungen, sondern um die noch fehlende Feststellung der Schadstoffwerte unter realistischen Alltagsbedingungen: bei Hitze und Kälte, bei Beschleunigung und Stau, in verschiedenen Gängen, bergauf und bergab und auch auf Landstraßen. Aber dafür braucht man — das hätte ich gern Herrn Hauff gesagt, wenn er anwesend wäre — keine vier und, Herr Zimmermann, auch keine zwei Jahre. Da drängt Wolfgang Mischnick zu Recht.
    Aber man hätte sich Großversuche natürlich auch ganz sparen können; denn wir leben j a im zweiten Autojahrhundert und mitten in der Computerrevolution. Es ist schon schlimm, daß es nicht einen einzigen Simulator gibt, wie ihn die Flugzeugindustrie schon seit Jahrzehnten kennt, der das gesamte deutsche Straßennetz, die durchschnittlichen Verkehrsbedingungen über das ganze Jahr, die Leistungen aller Fahrzeugtypen und die entsprechenden Abgaswerte bei unterschiedlichem Tempo darstellen und dann auch bewerten kann.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    Aber wie auch immer die endgültigen Ergebnisse und die weiteren Versuche aussehen sollten: Die FDP lehnt eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung ab; denn das wäre der falsche Weg, jedenfalls im Hinblick auf unser gemeinsames Hauptziel, nämlich die Umstellung aller Fahrzeuge auf abgasarmen Betrieb. Wenn man schon ein Tempolimit als Notmaßnahme gegen das Waldsterben braucht, dann doch wohl nur als Übergangslösung und in der Form, die dem Wald am meisten nützt. Das ist bei einem allgemeinen Tempolimit eben gerade nicht der Fall. Man muß vielmehr über Geschwindigkeitsbegrenzungen — dann wäre der Zeitpunkt 1. Juli 1985 richtig — einen zusätzlichen Anreiz für den Umstieg auf abgasarme Pkw — sei es durch Neukauf oder durch Umrüstung — schaffen.
    Das kann optimal geschehen, indem das abgasarme Auto von einer Beschränkung ausgenommen wird. Das habe ich bereits in der Umweltdebatte in diesem Hause im Februar vorgetragen. Ich begrüße es sehr, daß der Landwirtschaftsminister, Herr Kiechle, als erster Unionspolitiker diese Vorstellung übernommen hat und daß ihm inzwischen weitere gefolgt sind. Das ist so zwingend, daß man für diese Fahrzeuge die Geschwindigkeitsfreigabe geradezu erfinden müßte, gäbe sie es noch nicht.
    Das haben ja auch die Umweltexperten der SPD mit ihrem Antrag im Innenausschuß gesehen, indem sie eine Geschwindigkeitsdifferenzierung von 100 km/h und 130 km/h gefordert haben: Das ist zwar weniger konsequent, aber die ideologische Verbeugung ist natürlich unausweichlich. Ich kann das verstehen.

    (Duve [SPD]: Was haben Sie gegen Verbeugungen? Sie haben sich doch auch verbeugt!)

    Alle reden von freiwilligen Beiträgen, von Opfern für mehr Umweltschutz. 58 % der Bevölkerung befürworten angeblich Tempolimits. Öffentliche Verkehrsmittel wollen übrigens alle. Aber die Bundesanstalt für das Straßenwesen stellt fest: 70 % aller Fahrleistungen auf Autobahnen werden mit über 100 km/h erbracht, obwohl jeder überall ganz freiwillig und ungehindert umweltfreundlich langsam fahren könnte. Ebenso könnte jeder Schiene und Bus benutzen. Nicht umsonst machen deshalb j a auch alle Studien Fragezeichen hinter die sogenannte Befolgungsrate von Tempolimits. Man unterstellt bestenfalls 50 bis 70 %; in den Niederlanden sind es ganze 40 % bei Tempobegrenzung.
    Die logische Schlußfolgerung ist:

    (Zuruf von den GRÜNEN: Gar nichts machen!)

    Wenn man die Mehrzahl der Autofahrer zu mehr Umweltschutz veranlassen will, kann es überhaupt keinen stärkeren Anreiz geben, als diejenigen Fahrzeuge, die die Umwelt nicht belasten, von möglichen Tempobegrenzungen freizustellen und Einschränkungen von jenen zu verlangen — das entspricht dem Verursacherprinzip —, die Umweltschäden verursachen. Das, Herr Kollege Zimmermann, hat nichts mit Störung des sozialen Friedens zu tun. Das schafft, Herr Minister Dollinger, auch kein Zweiklassenrecht; denn Differenzierungen sind uns ja geläufig.



    Hoffie
    Ich erinnere an Tempo 100 für Millionen von Autos mit Spikes-Reifen, an das Tempolimit für Autos mit runderneuerten und Winterreifen, an Tempo 80 und 100, je nach technischer Ausstattung. Von der neuen Klasse der Inhaber des Führerscheins auf Probe oder des Stufenführerscheins will ich gar nicht reden. Für all diese hat sich das jetzt behauptete Problem der Kontrollierbarkeit offenbar überhaupt nie gestellt. Aber beim Auto, wo die Kennzeichnung — wie ich schon aufgezeigt hatte — denkbar einfach ist, soll alles an diesem vermeintlichen Hindernis scheitern.
    Zusammenfassend stelle ich fest: Wenn es der Opposition wirklich nur um die Maßnahme gegen das Waldsterben, um Umweltschutz und nicht um Ideologie, nicht um Schaueffekte geht,

    (Oh-Rufe bei der SPD)

    dann muß die Frage beantwortet werden, wieso es sinnvoll ist, elektro- und flüssiggasbetriebene Autos nicht weiterfahren zu lassen wie bisher, obwohl sie die Umwelt gar nicht belasten, und wieso Autos mit 90 %iger Abgasentgiftung mit herkömmlichen gleichgesetzt werden müssen. Ist es nicht logischer, auf Gängelei und Restriktionen dort zu verzichten, wo es aus Umweltgründen nichts mehr zu regeln gibt? Müssen wir nicht ohne Hysterie das Waldsterben als globales, als komplexes Problem begreifen und erforschen,

    (Duve [SPD]: Es ist komplexer als Ihre Rede!)

    wo doch auf der nördlichen Erdhälfte, in Nordamerika, auch in Sibirien die Wälder sterben, zehn Jahre, nachdem man in den USA den Katalysator als Pflicht bei strengem Tempolimit eingeführt hat, und in autoleeren Großräumen?
    Meine Damen und Herren, niemand in der FDP verharmlost die erkannten Folgen verkehrsbedingter Umweltschäden. Aber genausowenig verdrängen wir die Risiken für Tausende von Arbeitsplätzen;

    (Hört! Hört! bei den GRÜNEN)

    denn die Möglichkeit — begreifen Sie von den GRÜNEN das doch einmal —, auch hohe Geschwindigkeiten fahren zu können, ist das Qualitätsmerkmal unseres Exporterfolgs für Autos made in Germany. Das wissen die Käufer gerade auch in Ländern mit Geschwindigkeitsbegrenzung.

    (Zurufe von den GRÜNEN)

    Sicherheits- und Qualitätsreserven garantieren Wettbewerbserfolg gegen Billigprodukte.
    Sie müssen uns einräumen: Regierung heißt Verantwortung, Verantwortung auch für Millionen von Arbeitern und Angestellten in der Automobilindustrie. Die FDP, meine Damen und Herren, wird das bei ihrer Entscheidung sehr ernsthaft beachten.
    Herzlichen Dank.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)



Rede von Heinz Westphal
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Das Wort hat der Bundesminister des Innern.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Friedrich Zimmermann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Herr Kollege Duve, bei Ihrer schnellen Lippe, die Sie da riskiert haben,

    (Duve [SPD]: Eine Geschwindigkeitsbegrenzung für die Lippe können Sie nicht einführen!)

    haben Sie nur vergessen, zu sagen, daß die SPD-Fraktion sich erst in den allerletzten Tagen nach langwährender Uneinigkeit zu diesem Weg entschlossen hat. Aber sie teilt damit das Schicksal der SPD-Regierung von 1969 bis 1982. Die hat sich nämlich 13 Jahre lang zu gar nichts entschlossen,

    (Beifall bei der CDU/CSU — Zuruf von der CDU/CSU: Nur Schulden haben sie gemacht!)

    obwohl es die Vorbilder neuer Technik in den USA und in Japan gab und obwohl es auch damals schon eine ganze Reihe von Ländern mit Tempobeschränkungen gab.

    (Duve [SPD]: Sie sind Minister und nicht Historiker! — Weitere Zurufe von der SPD)

    — Einen kurzen historischen Rückblick, Herr Duve, müssen Sie auch einem Minister gestatten.
    Das sind alles Dinge, die uns an der Wahrhaftigkeit Ihrer Entscheidungen zweifeln lassen.
    Meine Damen und Herren, mit unseren Kabinettsbeschlüssen zum umweltfreundlichen Auto haben wir als erstes großes Durchgangsland der Welt eine Pilotfunktion wahrgenommen. Wir sind kein Kontinent und keine Insel; wir sind das bedeutendste Durchgangsland in Europa und haben als erste die Maßstäbe für das umweltfreundliche Auto gesetzt.
    Wir haben trotz der jetzt vorgegebenen Daten einen schweren Weg in der Europäischen Gemeinschaft vor uns. Die ökologische Notwendigkeit und die technische Machbarkeit der Abgasreinigung bis zu 90% ist erwiesen. Wir haben die Weichen gestellt. Die Automobilindustrie hat jetzt die Chance, nicht nur mit den besten, sondern auch mit den saubersten Autos ihre Spitzenstellung zu festigen.
    Wir sind uns sicher einig, daß eine Geschwindigkeitsbegrenzung im Vergleich mit der Einführung umweltfreundlicher Autos allenfalls eine relativ geringfügige Verbesserung bringen kann.

    (Burgmann [GRÜNE]: Aber sofort, Herr Zimmermann! Wann kapieren Sie das endlich?)

    — Junge, was ich schon alles vor dir kapiert habe, das möchte man hier ja gar nicht sagen.

    (Duve [SPD]: Hört! Hört! Da wären wir aber sehr neugierig!)

    Was die Experten gesagt haben, das ist j a auch nichts Neues. Ich hoffe, Sie haben auch die anderen Untersuchungen gelesen. Experten sagen ja oft Verschiedenes, aber eine solche Mißübereinstimmung, wie sie bei den zahlreichen vorliegenden Gutachten von Bern bis Berlin festzustellen ist, sprengt wirklich jeden Rahmen. Die Unterschiede in den Mes-
    6518 Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode — 88. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Oktober 1984
    Bundesminister Dr. Zimmermann
    sungen betragen bis zu 400%. Jeder hat sich bestimmte Basisdaten herausgesucht und hat sie so bewertet und so hochgerechnet, wie er wollte.

    (Zuruf von den GRÜNEN)

    Einen wirklich repräsentativen Test hat es bisher nicht gegeben.
    Auch das Umweltbundesamt, das schließlich dienst- und fachaufsichtlich dem Bundesminister des Innern untersteht, bringt einen Gesamtwert bei 50 %iger Akzeptanz — und mit mehr können Sie doch überhaupt nicht rechnen — von maximal 5 % heraus. Das heißt, da sind eine ganze Reihe von Fragen, die einfach nicht geklärt werden.
    Es gibt andere Gutachten, die darlegen, daß nennenswerte Reduktionen der Stickoxidemissionen nicht realisiert werden können und daß bei Kohlenwasserstoffen und Kohlenmonoxid sogar ein Anstieg nicht auszuschließen ist.
    Meine Damen und Herren, angesichts dieser Sachlage — eine ganze Reihe von Rednern hat dazu schon einiges Richtiges gesagt — stelle ich für die Bundesregierung fest: Das ist heute nicht entscheidungsreif.

    (Burgmann [GRÜNE]: Schon vor einem Jahr hätte das entschieden werden können!)

    Die Sache ist nicht entscheidungsreif, wie auch Ministerpräsident Strauß vor wenigen Tagen in einer sehr ausgewogenen Rede vor dem Bayerischen Landtag festgestellt hat.
    Eine solche Entscheidung, die erhebliche wirtschafts- und verkehrspolitische Auswirkungen hat, die 30 Millionen Bürger unmittelbar und 61 Millionen mittelbar betrifft, kann nur auf der Grundlage gesicherter Erkenntnisse getroffen werden.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP — Burgmann [GRÜNE]: Wie viele Millionen betrifft denn das Waldsterben, Herr Zimmermann?)

    Die Bedeutung des Problems erfordert daher überlegtes Handeln und nicht blinden Aktionismus.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Daher sage ich ja zu weiteren Untersuchungen dieses komplexen Problems.

    (Drabiniok [GRÜNE]: Bis der Wald tot ist!)

    Mein Kollege Dollinger und ich sind vom Bundeskabinett beauftragt worden, einen Großtest zur Ermittlung abgesicherter Daten über die Abhängigkeit des Schadstoffausstoßes der Fahrzeuge von der Fahrgeschwindigkeit durchführen zu lassen. Die sachgemäßen Kriterien für diesen Großtest sind mit den beteiligten Institutionen festzulegen. Schon die Festlegung dieser Daten ist ein komplexes Thema. Aus meiner Sicht sollte ein solcher Großtest insbesondere in folgende Richtungen gehen.
    Erstens. Ermittlung eines realistischen Verkehrsverhaltens mit und ohne Geschwindigkeitsbegrenzung auf ausgewählten Autobahnabschnitten und Bundesstraßen und im Stop-and-go-Verkehr, bei Schlangenbildung, das für eine statistiksichere Aussage geeignet ist.
    Zweitens. Die Prüfung aller möglicher bestandsrepräsentativer Fahrzeuge auf Rollenprüfständen, z. B. beim TÜV, unter Zugrundelegung des zunächst ermittelten realistischen Fahrverhaltens.
    Erst mit einem solchen Großtest wird sich beispielsweise feststellen lassen, wie Kollege Schmidbauer richtig gesagt hat, ob im Hinblick auf Fahrzeuge, die durch eine Geschwindigkeitsbegrenzung gezwungen werden, im nächstniedrigeren Gang oder im ungünstigen Drehzahlbereich zu fahren, das Tempolimit aus der Sicht des Umweltschutzes nicht sogar kontraproduktiv sein kann.

    (Burgmann [GRÜNE] meldet sich zu einer Zwischenfrage)

    Gleichzeitig — das sei an die Adresse der Automobilindustrie gerichtet — muß alles getan werden, um die nachhaltige Verbesserung der Umwelt durch beschleunigte Umstellung auf das umweltfreundliche Auto zu erreichen.

    (Schneider [Berlin] [GRÜNE]: Sie sollen nicht beschleunigen, sondern das Tempo vermindern!)