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ID1008806300

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 10/88 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 88. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 4. Oktober 1984 Inhalt: Erweiterung der Tagesordnung 6409 B Würdigung des zweiten Präsidenten des Deutschen Bundestages, D. Dr. Hermann Ehlers 6424 B Begrüßung einer Delegation der Abgeordnetenkammer der Föderativen Republik Brasilien 6431 D Begrüßung einer Delegation beider Häuser des österreichischen Parlaments . . 6487 A Aktuelle Stunde betr. Rechtsverletzungen während der Herbstmanöver Dr. Dregger CDU/CSU 6409 B Dr. Schmude SPD 6410 B Ronneburger FDP 6411 C Frau Kelly GRÜNE 6412 B Dr. Wörner, Bundesminister BMVg . . 6413 B Dr. Glotz SPD 6415A Wimmer (Neuss) CDU/CSU 6416 B Kolbow SPD 6417 B Engelhard, Bundesminister BMJ . . . 6418 B Bastian fraktionslos 6419 B Dr. Laufs CDU/CSU 6420 A Frau Fuchs (Verl) SPD 6420 D Graf Huyn CDU/CSU 6422 A Dr. Emmerlich SPD 6422 D Bohl CDU/CSU 6423 C Vizepräsident Stücklen 6414 D Abgabe einer Erklärung der Bundesregierung Konferenz zwischen den Mitgliedstaaten der EG sowie Spaniens und Portugals mit den Staaten Mittelamerikas und den Contadora-Staaten in San José am 28./29. September 1984 Genscher, Bundesminister AA 6424 D Brück SPD 6427 A Dr. Marx CDU/CSU 6429 C Frau Gottwald GRÜNE 6432 A Schäfer (Mainz) FDP 6435A Präsident Dr. Barzel 6429 C Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Städtebauförderungsgesetzes — Drucksache 10/1013 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau — Drucksache 10/2039 — Dörflinger CDU/CSU 6438A Reschke SPD 6440 A Grünbeck FDP 6442 B Sauermilch GRÜNE 6444 D Dr. Schneider, Bundesminister BMBau 6446 C Schmitt (Wiesbaden) SPD 6449 C Dr.-Ing. Kansy CDU/CSU 6451 C Conradi SPD 6453 B Ruf CDU/CSU 6456 B II Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode — 88. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Oktober 1984 Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Verteidigungsausschusses zu der Unterrichtung durch den Wehrbeauftragten Jahresbericht 1983 — Drucksachen 10/1061, 10/1611 — Frau Krone-Appuhn CDU/CSU 6473 D Heistermann SPD 6475 C Dr. Feldmann FDP 6478 B Vogt (Kaiserslautern) GRÜNE 6480 B Berkhan, Wehrbeauftragter des Deutschen Bundestages 6482 D Würzbach, Parl. Staatssekretär BMVg . 6487 B Dr. Klejdzinski SPD 6491 C Ehrbar CDU/CSU 6495A Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht zum Stand der Bemühungen um Rüstungskontrolle und Abrüstung sowie der Veränderungen im militärischen Kräfteverhältnis 1984 — Drucksache 10/1650 — Möllemann, Staatsminister AA 6499 D Verheugen SPD 6501 B Dr. Todenhöfer CDU/CSU 6504 D Vogt (Kaiserslautern) GRÜNE 6506 C Schäfer (Mainz) FDP 6507 D Berger CDU/CSU 6509 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Innenausschusses zu dem Antrag des Abgeordneten Dr. Ehmke (Ettlingen) und der Fraktion DIE GRÜNEN Notmaßnahmen gegen das Waldsterben durch Geschwindigkeitsbegrenzungen bei Kraftfahrzeugen — Drucksachen 10/536, 10/1981 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktion DIE GRÜNEN Abgasverminderung bei Lastkraftwagen als Notmaßnahme gegen das Waldsterben — Drucksache 10/2059 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktion der SPD Bekämpfung des Waldsterbens und gesundheitlicher Gefährdungen durch Geschwindigkeitsbegrenzungen — Drucksache 10/2065 — Dr. Ehmke (Ettlingen) GRÜNE . . 6511A, 6519A Schmidbauer CDU/CSU 6511 D Duve SPD 6513 C Hoffie FDP 6515 D Dr. Zimmermann, Bundesminister BMI 6517 C Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Regelung der Preisangaben — Drucksache 10/1526 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft — Drucksache 10/2024 — Wissmann CDU/CSU 6521 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Innenausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Sondergutachten des Rates von Sachverständigen für Umweltfragen „Umweltprobleme der Nordsee" — Drucksachen 9/692, 10/358 Nr. 6, 10/2054 — Austermann CDU/CSU 6523 A Jansen SPD 6525A Wolfgramm (Göttingen) FDP 6526 B Sauermilch GRÜNE 6527 D Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Strafrechtsänderungsgesetzes — Gesetz zum weiteren Ausbau der Strafaussetzung zur Bewährung —— Drucksache 10/1116 — Dr. de With SPD 6529 C Seesing CDU/CSU 6530 D Frau Reetz GRÜNE 6532 A Beckmann FDP 6533 A Engelhard, Bundesminister BMJ . . . . 6534 A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Vierten Gesetzes zur Änderung der Bundesärzteordnung — Drucksache 10/1963 — in Verbindung mit Erste Beratung des von den Abgeordneten Jaunich, Frau Fuchs (Köln), Egert, Lutz, Glombig, Hauck, Kirschner, Dr. Vogel und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Gewährleistung der Weiterbildung der Hausärzte in der Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 88. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Oktober 1984 III kassenärztlichen Versorgung (HausärzteWeiterbildungsgesetz) — Drucksache 10/1755 — Frau Karwatzki, Parl. Staatssekretär BMJFG 6535 B Egert SPD 6536 D Dr. Faltlhauser CDU/CSU 6538 D Frau Dr. Bard GRÜNE 6540 C Frau Dr. Adam-Schwaetzer FDP . . . 6541 D Beratung der Sammelübersicht 43 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/1966 — Frau Nickels GRÜNE 6543 B Dr. Göhner CDU/CSU 6544 B Meininghaus SPD 6544 D Neuhausen FDP 6545 D Beratung der Sammelübersicht 44 des Petitionsausschusses (2. Ausschuß) über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/1982 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 45 des Petitionsausschusses (2. Ausschuß) über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/2005 — 6547 A Beratung der Sammelübersicht 46 des Petitionsausschusses (2. Ausschuß) über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/2006 — Peter (Kassel) SPD 6547 B Dr. Göhner CDU/CSU 6548 A Frau Nickels GRÜNE 6548 D Möllemann, Staatsminister AA 6549 D Becker (Nienberge) SPD 6550 D Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Dr. Bard und der Fraktion DIE GRÜNEN Tierversuche im wehrmedizinischen Bereich — Drucksache 10/1307 — Frau Dr. Bard GRÜNE 6551 A, 6556 A Michels CDU/CSU 6551 D Frau Schmidt (Nürnberg) SPD . . 6552D, 6556C Bredehorn FDP 6553 D Würzbach, Parl. Staatssekretär BMVg . 6554 D Fragestunde — Drucksachen 10/2051 vom 28. September 1984 und 10/2072 vom 4. Oktober 1984 — Auswirkung der EG-Verordnung 2677/84 vom 20. September 1984 auf den Markt DringlAnfr 04.10.84 Drs 10/2072 Eigen CDU/CSU Antw PStSekr Dr. von Geldern BML . 6458 C ZusFr Eigen CDU/CSU 6459 A ZusFr Gansel SPD 6459 C ZusFr Dr. Jannsen GRÜNE 6460 A ZusFr Stockhausen CDU/CSU 6460 B ZusFr Becker (Nienberge) SPD 6460 B ZusFr Frau Weyel SPD 6460 C Aktivitäten von Staatsminister Vogel während seines Aufenthalts in Namibia MdlAnfr 1 28.09.84 Drs 10/2051 Schwenninger GRÜNE Antw StMin Vogel BK 6460 D ZusFr Schwenninger GRÜNE 6461 A ZusFr Toetemeyer SPD 6461 B ZusFr Dr. Jannsen GRÜNE 6461 B ZusFr Gansel SPD 6461 C Zuschuß zu den Lebenshaltungskosten für die nach Kanada kommandierten Soldaten der Bundesluftwaffe MdlAnfr 53, 54 28.09.84 Drs 10/2051 Wiefel SPD Antw PStSekr Würzbach BMVg . . . 6461 D ZusFr Wiefel SPD 6462 A Behinderung des Verkehrs auf einer internationalen Seewasserstraße durch die Bundesmarine MdlAnfr 58, 59 28.09.84 Drs 10/2051 Hettling SPD Antw PStSekr Würzbach BMVg . . . 6462 C ZusFr Hettling SPD 6462 C Ausrüstung von Teilnehmern an Herbstmanövern in Süddeutschland mit scharfer Munition MdlAnfr 60 28.09.84 Drs 10/2051 Frau Nickels GRÜNE Antw PStSekr Würzbach BMVg . . . . 6463A Lieferung deutscher Leopard-Panzer in die Türkei MdlAnfr 56, 57 28.09.84 Drs 10/2051 Weisskirchen (Wiesloch) SPD Antw PStSekr Würzbach BMVg . . . . 6463 B ZusFr Weisskirchen (Wiesloch) SPD . 6463 B ZusFr Gansel SPD 6463 C ZusFr Schwenninger GRÜNE 6463 D ZusFr Peter (Kassel) SPD 6463 D ZusFr Stockhausen CDU/CSU 6463 D IV Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 88. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Oktober 1984 Ratifizierung der Zusatzprotokolle I und II zu den Genfer Rotkreuzabkommen vom 12. August 1949 MdlAnfr 12 28.09.84 Drs 10/2051 von der Wiesche SPD Antw StMin Möllemann AA 6464 C ZusFr von der Wiesche SPD 6464 D ZusFr Verheugen SPD 6464 D Überprüfung der Lieferung chemischer Waffen an die kriegführenden Staaten im Golfkrieg durch das Rüstungskontrollamt der WEU; Genehmigung der Bundesregierung für bestimmte Verkäufe an den Irak MdlAnfr 15, 16 28.09.84 Drs 10/2051 Gansel SPD Antw StMin Möllemann AA 6465A ZusFr Gansel SPD 6465 A ZusFr Stutzer CDU/CSU 6466 D ZusFr Voigt (Frankfurt) SPD 6466 D ZusFr Weisskirchen (Wiesloch) SPD . 6467 B ZusFr Verheugen SPD 6467 C Verhandlungen der Pionierinvestoren im Tiefseebergbau über die Aufteilung der Abbaufelder; Sicherung deutscher Interessen MdlAnfr 13, 14 28.09.84 Drs 10/2051 Grunenberg SPD Antw StMin Möllemann AA 6467 D ZusFr Grunenberg SPD 6468 A ZusFr Voigt (Frankfurt) SPD 6468A Forderung des südfafrikanischen Ministerpräsidenten Botha nach Abzug der Kubaner aus Angola vor einer Lösung des Namibia-Konflikts MdlAnfr 17, 18 28.09.84 Drs 10/2051 Toetemeyer SPD Antw StMin Möllemann AA 6469 B ZusFr Toetemeyer SPD 6469 B ZusFr Hedrich CDU/CSU 6469 D ZusFr Schwenninger GRÜNE 6469 D ZusFr Dr. Jannsen GRÜNE 6470A ZusFr Verheugen SPD 6470 A Unbedenklichkeit nichtapothekenpflichtiger Medikamente MdlAnfr 61 28.09.84 Drs 10/2051 Lambinus SPD Antw PStSekr Frau Karwatzki BMJFG 6470 C ZusFr Lambinus SPD 6471 A Rechtliche Gleichstellung von Adoptivkindern, insbesondere bei der Einführung von Erziehungsgeld MdlAnfr 62 28.09.84 Drs 10/2051 Dr. Lammert CDU/CSU Antw PStSekr Frau Karwatzki BMJFG . 6471A ZusFr Dr. Lammert CDU/CSU 6471 B Halt von Intercity-Zügen in Lüneburg, Uelzen und Celle MdlAnfr 65, 66 28.09.84 Drs 10/2051 Hedrich CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Schulte BMV . . . 6471 D ZusFr Hedrich CDU/CSU 6472 A Herkunft der Ladung des im Ärmelkanal havarierten Atommüllfrachters „Mont Louis"; Transport von Atommüll aus deutschen Kraftwerken zur Wiederaufarbeitung in die Sowjetunion MdlAnfr 67, 68 28.09.84 Drs 10/2051 Dr. Ehmke (Ettlingen) GRÜNE Antw PStSekr Dr. Schulte BMV . . . . 6472 B ZusFr Dr. Ehmke (Ettlingen) GRÜNE . . 6472 B ZusFr Dr. Jannsen GRÜNE 6473 B Nächste Sitzung 6556 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . 6557*A Anlage 2 Erklärung der Abgeordneten Frau Schmidt (Nürnberg) (SPD) und des Abgeordneten Lambinus (SPD) nach § 31 GO zur Abstimmung über die Sammelübersicht 43 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen (Drucksache 10/1966) 6557*C Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 88. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Oktober 1984 6409 88. Sitzung Bonn, den 4. Oktober 1984 Beginn: 7.58 Uhr
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    Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens * 5. 10. Antretter * 5. 10. Böhm (Melsungen) * 4. 10. Brandt 5. 10. Buckpesch 5. 10. Büchner (Speyer) * 4. 10. Dr. Enders * 5. 10. Eylmann 4. 10. Gansel * 5. 10. Gerstl (Passau) * 5. 10. Haase (Fürth) * 5. 10. Dr. Hackel * 5. 10. Frau Dr. Hartenstein 5. 10. Dr. Hauchler 5. 10. Horacek 5. 10. Dr. Hornhues * 5. 10. Jäger (Wangen) * 4. 10. Jungmann 4. 10. Kittelmann * 5. 10. Dr. Klejdzinski * 5. 10. Dr. Graf Lambsdorff 4. 10. Lemmrich * 5. 10. Lenzer * 5. 10. Dr. Mertes (Gerolstein) 5. 10. Dr. Mitzscherling 5. 10. Dr. Müller * 5. 10. Dr. Müller-Emmert 5. 10. Neumann (Bramsche) * 5. 10. Pesch 5. 10. Polkehn 5. 10. Porzner 5. 10. Reddemann * 4. 10. Frau Renger 5. 10. Reuschenbach 5. 10. Dr. Scheer 5. 10. Schmidt (Hamburg) 5. 10. Anlagen zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Schmidt (München) * 5. 10. Frau Schoppe 5. 10. Schulte (Unna) 5. 10. Schwarz " 5. 10. Frau Simonis 5. 10. Dr. Soell 5. 10. Dr. Solms 5. 10. Dr. Freiherr Spies von Büllesheim * 4. 10. Dr. Spöri 5. 10. Dr. Stark (Nürtingen) 5. 10. Stobbe 5. 10. Stockleben 5. 10. Dr. Unland * 5. 10. Vosen 4. 10. Waltemathe 5. 10. Weiskirch (Olpe) 5. 10. Wilz 5. 10. Wischnewski 5. 10. Dr. Wulff 5. 10. Zierer * 5. 10. für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Anlage 2 Erklärung der Abgeordneten Frau Schmidt (Nürnberg) (SPD) und des Abgeordneten Lambinus (SPD) nach § 31 der Geschäftsordnung zur Abstimmung über die Sammelübersicht 43 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen (Drucksache 10/1966) Die Unterzeichneten erklären, daß sie die Petition zum Volksentscheid im vorgeschlagenen Verfahren zwar nicht unterstützen, das Grundsatzanliegen, mehr plebiszitäre Elemente in die Verfassung aufzunehmen, aber für richtig halten. Wir werden uns deshalb der Stimme enthalten.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Walter Sauermilch


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (GRÜNE)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Die Entstehung des geltenden Städtebauförderungsgesetzes war seinerzeit im we-



    Sauermilch
    sentlichen geprägt von zwei sehr unterschiedlichen Intentionen, erstens dem Druck zur kapitalistischen Verwertung der Innenstädte — historische Bausubstanz und kleinteilige Eigentumsstrukturen in den Altstädten standen einer optimalen Verwertung im Wege —,

    (Zurufe von der CDU/CSU: Er glaubt selber nicht, was er da sagt! — Er lacht schon dabei!)

    zweitens den Bodenreformbestrebungen im linken SPD-Flügel zu Beginn der sozialliberalen Koalition. Das Ergebnis: Das Städtebauförderungsgesetz von 1971 war somit ein merkwürdiger Zwitter. Die alten Innenstädte wurden zwar freigegeben für die Planierraupen, nach dem Motto „Bürger fragen, Bagger antworten",

    (Lachen bei der CDU/CSU — Zuruf von der FDP: Wo lebt denn der?)

    aber immerhin waren darin Versuche zur Eindämmung der Spekulation enthalten.
    Im Zuge weiterer Reformbestrebungen konnten Bau-, Instandsetzungs- und allerdings auch Abbruchgebote 1976 auf das allgemeine Städtebaurecht ausgedehnt werden, während der Planungswertausgleich als wirksamstes Instrument gegen Spekulation auf das besondere Sanierungsrecht nach dem Städtebauförderungsgesetz beschränkt blieb. Solche Sanierungspraxis brachte in den großen Städten, vor allen Dingen in Berlin, unter anderem die Hausbesetzer hervor. Sie sind somit Kinder eines leicht schizophrenen Erzeugers, nämlich des geltenden Städtebauförderungsgesetzes.
    Nachdem nun für die Spekulanten die Zeit vorüber ist, die auf den Baustellen den rationellen Einsatz der Planierraupen und auf den Tischen Gänseleberpastete und Chateaubriand erlaubte, möchte man sich jetzt in Ermangelung von Besserem mit den letzten zähen, eher sehnigen Bratenstückchen der kleinteiligen Sanierung bescheiden.
    Der qualitative Bevölkerungsaustausch „Türken raus, Ärzte rein" läuft heute viel behutsamer über Luxusmodernisierung. Das Instrumentarium der Gemeinden gegenüber den alten Grundeigentümern, z. B. zugunsten der Neuen Heimat, existiert noch als Anachronismus und ermöglicht heute die Durchsetzung bewohnerorientierter Stadterhaltung gegen die Interessen der Grundeigentümer — auch ein kleiner Spekulant ist ein Spekulant.
    In der Novelle geht es nun darum, diese Anachronismen wenn auch nicht zu kappen, so doch wenigstens zu verwässern. Das Sanierungsinstrumentarium soll nur noch für durchgreifende Sanierungen angewendet werden; für die einfachen Sanierungen gilt dann nur noch ein vereinfachtes Verfahren ohne die bodenrechtlichen Eingriffsmöglichkeiten der Gemeinden. Darüber hinaus soll die Gemeinde auch bei der klassischen Sanierung Genehmigungen für Veränderungen — § 15 — generell und nicht mehr einzelfallbezogen erteilen dürfen — Grundstücksverkauf etc. — sowie auf die Erhebung von Ausgleichsbeträgen nach § 41 — Spekulationsgewinnabschöpfung — vorab verzichten dürfen.
    Die Entscheidung liegt zwar bei allen neuen Möglichkeiten zur Vereinfachung bei der Gemeinde, aber da die Anwendung des alten bodenrechtlichen Instrumentariums viel Personal und Zeit erfordert — die alten Regelungen sind wirklich zu kompliziert —, werden insbesondere CDU-regierte Gemeinden auf ihre bodenrechtlichen Möglichkeiten in der Regel vorab verzichten.
    Begründet wird die Novelle unter anderem damit, daß jetzt flexible, kleine Maßnahmen wie Verkehrsberuhigung, Schallschutzmaßnahmen usw. gefördert werden könnten, ohne den ganzen bodenrechtlichen Ballast.

    (Dr.-Ing. Kansy [CDU/CSU]: So ist das!)

    Die kleinteiligen Maßnahmen klingen ganz attraktiv — auch für uns GRÜNE. Was die Begründung allerdings verschweigt: Auch heute können kleinteilige Verbesserungen auch außerhalb von Sanierungs- oder Entwicklungsgebieten als städtebauliche Einzelmaßnahmen aus den Städtebauförderungstöpfen von Bund und Ländern gefördert werden. Wenn allerdings zusammenhängende Sanierungsgebiete ausgewiesen werden, entsteht automatisch ein Aufwertungsdruck. In diesem Fall wäre der Verzicht auf bodenrechtliche Eingriffe die Auslieferung der Gebiete an die Spekulanten. Wo dies politischer Wille des Stadtrats ist, geschieht das allerdings auch heute, nur ein wenig holpriger.
    Für die GRÜNEN ist Städtebauförderung nicht ein undurchsichtiger Verwaltungsakt von oben zugunsten von Unternehmern, sondern ein Prozeß der aktiven Gestaltung der Städte durch die Bewohner selbst.

    (Beifall bei den GRÜNEN)

    Das bedeutet z. B.: Bebauungsplanverfahren mit verbesserter Bürgerbeteiligung, Transparenz aller Verwaltungsakte, mietenpolitisch kalkulierbare Sanierungsprogramme, Entwicklung von stadtteilbezogener Bürgerkultur ohne Kerntangenten, Lärmschutzwände, Umgehungsrennstrecken und ähnlichen Schwachsinn.

    (Beifall bei den GRÜNEN — Grünbeck [FDP]: Und ohne Geld!)

    Den können sich die Technokraten, Bürokraten und Kfz-Fetischisten an ihren Hut stecken.

    (Krizsan [GRÜNE]: Jawohl, richtig!)

    Außerdem müssen wir schließlich die Bodenfrage einmal ernsthaft angehen.

    (Conradi [SPD]: Da bin ich aber gespannt!)

    Wir glauben übrigens auch nicht, daß diese Novelle, obwohl das von meinen Vorrednern hier mehrfach so dargestellt wurde, zur Vereinfachung in der Praxis oder gar zu einer stromlinienförmigen Überleitung in das Sankt-Nimmerleins-Baugesetzbuch von Hern Minister Schneider geeignet ist.

    (Magin [CDU/CSU]: Das werden wir ja sehen!)

    Ich bin sehr gespannt, Herr Schneider, ob es Ihnen
    tatsächlich gelingt, diesen Oscar zu erringen. Ich



    Sauermilch
    bin der festen Überzeugung, daß dies nicht sein wird.
    Mit unserer Ablehnung befinden wir uns übrigens in illustrer Gesellschaft.

    (Dr.-Ing. Kansy [CDU/CSU]: Das ist wahr!)

    Viele öffentlich-rechtliche Organisationen, der Deutsche Städtetag, auch der Landkreistag und der Mieterbund, lehnen die Novelle ab, wenn auch aus anderen Gründen.
    Eine sehr merkwürdige, ambivalente Haltung zeigt die SPD in dieser Frage.

    (Dr.-Ing. Kansy [CDU/CSU]: Auch das stimmt, Herr Kollege!)

    Im 16. Ausschuß hat sie sich der Stimme enthalten.

    (Dr:Ing. Kansy [CDU/CSU]: Jawohl! — Weiterer Zuruf von der CDU/CSU: Dolles Ding!)

    Nunmehr hören wir, daß eine Ablehnung ins Haus steht.

    (Zurufe von der CDU/CSU)

    Wenn sie heute gegen die Novelle stimmt, ist das aus meiner Sicht nicht mehr vermittelbar.

    (Sehr gut! bei der CDU/CSU)

    Wenn sie sich weiter enthält, dann zeigt dies, daß die SPD offenbar nicht mehr in der Lage ist, sich endlich von ihrer alten, verfehlten Städtebaupolitik zu distanzieren und eine Wende hin zur Opposition in diesem Fachbereich zu vollziehen, während die CDU/CSU die Politik der Stadtzerstörung zügig fortsetzt.

    (Widerspruch bei der CDU/CSU — Zuruf von der CDU/CSU: Dann geh einmal nach Frankfurt und schau dir das da an!)

    — Da stimmen Sie natürlich nicht zu, Herr Kansy. —
    Das alte Städtebauförderungsgesetz war eine Art Baulöwen-Gesetz. Die Novelle ist die Fortsetzung des Baulöwen-Gesetzes mit „enteinfachenden" Mitteln. Auch das macht den Kohl nicht fett.

    (Heiterkeit bei den GRÜNEN — Dörflinger [CDU/CSU]: Aber die Milch sauer! — Weiterer Zuruf von der CDU/CSU: Die Milch wird sauer, und der Architekt wird fett! — Heiterkeit bei der CDU/CSU)

    Abschließend möchte ich noch sagen: Wenn diese Novelle demnächst z. B. in Nordrhein-Westfalen praktiziert werden sollte, dann steht den Bürgermeistern viel Ärger ins Haus: von den betroffenen Bürgern, von den Mietern und von den neuen GRÜNEN-Mitgliedern in den kommunalen Parlamenten. Dazu wünsche ich Ihnen viel Vergnügen.
    Ich danke.

    (Beifall bei den GRÜNEN)



Rede von Richard Stücklen
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)
Das Wort hat der Herr Bundesminister für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau.

(Krizsan [GRÜNE]: Der Zersiedlungsminister!)


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von: Unbekanntinfo_outline


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: ()

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Ich darf mich zunächst bei den Kollegen des Ausschusses für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau für die gründliche und zügige Beratung und für den präzisen Ausschußbericht bedanken. Mein Dank gilt insbesondere den Herren Berichterstattern und allen beteiligten Beamten aus dem Bereich von Bundestag und Bundesrat, aber auch den Beamten meines eigenen Hauses.
    Herr Kollege Reschke, Sie haben mich mit einem Filmpreis in Verbindung gebracht. Ich bedanke mich. Ich strebe nicht nach einem Preis in der Filmkunst, sondern in der Baukunst.

    (Krizsan [GRÜNE]: Er kriegt den Goldenen Bagger!)

    Ich darf sodann, weil Sie mich apostrophiert haben, Herr Kollege Reschke, präzise zu Protokoll des Bundestages feststellen: Die Steuervorschriften des Sanierungsrechtes gelten uneingeschränkt auch für das neue, vereinfachte Verfahren.

    (Conradi [SPD]: Hört! Hört!)

    Zweifel, die hier bei den Bundesratsvorstellungen hätten bestehen können, sind durch die von mir vorgeschlagene Satzungslösung und die Beibehaltung des Anwendungsbereichs — für Mißstände — völlig ausgeschlossen.

    (Conradi [SPD]: Weiß der Bundesfinanzminister das?)

    — Der Bundesfinanzminister war an allen diesen Beratungen beteiligt.

    (Conradi [SPD]: Der kann ja ausgetrickst werden!)

    — In dieser Bundesregierung trickst im Gegensatz zu Ihren Regierungen früherer Zeiten niemand jemanden aus.

    (Krizsan [GRÜNE]: Sie sitzen aus!)