Rede:
ID1007733600

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 12
    1. Herr: 1
    2. Abgeordneter: 1
    3. Horn,: 1
    4. gestatten: 1
    5. Sie: 1
    6. eine: 1
    7. Zwischenfrage: 1
    8. des: 1
    9. Herrn: 1
    10. Abgeordneten: 1
    11. Graf: 1
    12. Stauffenberg?: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 77. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 28. Juni 1984 Inhalt: Wiederwahl des Abg. Dr. Czaja und des Herrn Walter Haack (Bonn) zu Mitgliedern des Verwaltungsrats der Lastenausgleichsbank 5575A Wahl des Abg. Zierer zum Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarates 5575 B Änderung des Beschlusses betr. Überweisung des Gesetzentwurfs auf Drucksache 10/147 (neu) (Benzinbleigesetz) an Ausschüsse Erweiterung der Tagesordnung . . 5575 B, 5701 A Aktuelle Stunde betr. die Ausweitung des Golfkrieges und die Verantwortung der Rüstungsexportländer Schily GRÜNE 5575 D Repnik CDU/CSU 5576 B Wischnewski SPD 5577 B Schäfer (Mainz) FDP 5578 A Petersen CDU/CSU 5578 D Brück SPD 5579 B Genscher, Bundesminister AA 5580 A Dr. Soell SPD 5581 A Klein (München) CDU/CSU 5581 D Gansel SPD 5582 B Schwarz CDU/CSU 5583 A Reents GRÜNE 5583 D Stobbe SPD 5584 D Klein (München) CDU/CSU 5585 A Fortsetzung der Beratung des Dritten Immissionsschutzberichts der Bundesregierung hier: Entschließungsantrag der Fraktion DIE GRÜNEN (Abstimmung) — Drucksache 10/1587 — Schmidbauer CDU/CSU 5585 C Dr. Hauff SPD 5586 B Baum FDP 5587 A Dr. Ehmke (Ettlingen) GRÜNE 5587 C Eidesleistung des Bundesministers für Wirtschaft Präsident Dr. Barzel 5588 C Dr. Bangemann, Bundesminister für Wirtschaft 5588 D Abgabe einer Erklärung der Bundesregierung zu den Ergebnissen des Weltwirtschaftsgipfels in London und zum EG-Gipfel in Fontainebleau in Verbindung mit Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Haushaltsausschusses zu den Unterrichtungen durch die Bundesregierung Mitteilung der Kommission der Europäischen Gemeinschaften — Die zukünftige Finanzierung der Gemeinschaft — Vorlage der Kommission der Europäischen Gemeinschaften II Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 77. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 28. Juni 1984 Die zukünftige Finanzierung der Gemeinschaft: Vorschlag für einen Beschluß über die eigenen Mittel — Drucksachen 10/358 Nr. 48, 10/329, 10/1583 — Dr. Kohl, Bundeskanzler 5589 B Schmidt (Hamburg) SPD 5596 D Hauser (Krefeld) CDU/CSU 5604A Frau Kelly GRÜNE 5607 D Dr. Haussmann FDP 5610 B Dr. Stoltenberg, Bundesminister BMF . 5613 D Roth SPD 5621 C Frau Beck-Oberdorf GRÜNE 5624 D Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Errichtung einer Stiftung „Mutter und Kind — Schutz des ungeborenen Lebens" — Drucksache 10/1369 —Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Jugend, Familie und Gesundheit — Drucksache 10/1603 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/1605 — Frau Männle CDU/CSU 5645 C Frau Schmidt (Nürnberg) SPD 5647 C Eimer (Fürth) FDP 5650 B Dr. Geißler, Bundesminister BMJFG . 5651C Frau Schoppe GRÜNE 5654 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Verteidigungsausschusses als 1. Untersuchungsausschuß nach Artikel 45 a Abs. 2 des Grundgesetzes zu den Anträgen — der Fraktion der SPD und des Anschlußantrages der Fraktion DIE GRÜNEN vom 20. Januar 1984 zur Untersuchung der tatsächlichen und rechtlichen Grundlagen der Entscheidung des Bundesministers der Verteidigung Dr. Wörner, General Dr. Kießling zu entlassen — der Fraktion der CDU/CSU und des Anschlußantrages der Fraktion der FDP vom 20. Januar 1984 zur Rechtmäßigkeit der vorzeitigen Zurruhesetzung des Generals a. D. Dr. Kießling — Drucksache 10/1604 — Wimmer (Neuss) CDU/CSU 5657 B Dr. Klejdzinski SPD 5660 C Ronneburger FDP 5663 A Vogt (Kaiserslautern) GRÜNE 5666 A Dr. Wittmann CDU/CSU 5669 B Jungmann SPD 5673 B Bastian fraktionslos 5676 C Horn SPD 5678 A Francke (Hamburg) CDU/CSU 5680 B Dr. Vogel SPD 5684 B Rühe CDU/CSU 5686 D Beratung der Sammelübersicht 35 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/1556 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 36 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/1557 — Reuter SPD 5687 D Dr. Göhner CDU/CSU 5688 B Krizsan GRÜNE 5689 A Neuhausen FDP 5689D, 5693 A Kirschner SPD 5690 C Jagoda CDU/CSU 5691 C Frau Nickels GRÜNE 5692 B Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Elften Gesetzes zur Änderung des Wehrsoldgesetzes — Drucksache 10/1475 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 10/1592 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/1593 — Berger CDU/CSU 5694 C Heistermann SPD 5696 A Kleinert (Marburg) GRÜNE 5697 C Dr. Weng FDP 5699 A Dr. Wörner, Bundesminister BMVg . . 5699 C Frau Nickels GRÜNE (Erklärung nach § 31 GO) 5700 C Beratung des Antrags der Fraktion der SPD Initiativen zur Abrüstung und Rüstungskontrolle — Drucksache 10/1298 — in Verbindung mit Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 77. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 28. Juni 1984 III Beratung des Antrags der Fraktion der SPD Abrüstungsinitiative aus vier Kontinenten — Drucksache 10/1573 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktion DIE GRÜNEN Nichtaufhebung der WEU-Rüstungsbeschränkungen — Drucksache 10/1624 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU und der FDP Sicherheits- und Rüstungskontrollpolitik — Drucksache 10/1674 — in Verbindung mit Beratung des Antrags des Abgeordneten Reents und der Fraktion DIE GRÜNEN Aufhebung der Herstellung von weitreichenden Raketen und strategischen Bombern auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland — Drucksache 10/1685 — Dr. Scheer SPD 5701 B Wilz CDU/CSU 5703 A Gansel SPD 5705 C Dr. Feldmann FDP 5708 B Reents GRÜNE 5710 B Möllemann, Staatsminister AA 5713A Zur Geschäftsordnung Dr. Bötsch CDU/CSU 5716 B Reents GRÜNE 5716 B Gansel SPD 5717A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Steuerbereinigungsgesetzes 1985 — Drucksache 10/1636 — Gattermann FDP (zur GO) 5718A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Strafverfahrensgesetzes 1984 — Drucksache 10/1313 — Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verbesserung des Wahlrechts für die Sozialversicherungswahlen — Drucksache 10/1162 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 10/1658 — Müller (Wesseling) CDU/CSU 5718 C Glombig SPD 5720 B Frau Dr. Adam-Schwaetzer FDP . . . 5721 C Frau Potthast GRÜNE 5722 B Höpfinger, Parl. Staatssekretär BMA . 5723 D Fragestunde — Drucksachen 10/1656 vom 22. Juni 1984 und 10/1682 vom 27. Juni 1984 — Situation der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der DDR DringlAnfr 27.06.84 Drs 10/1682 Bahr SPD Antw PStSekr Dr. Hennig BMB . . . 5627 A ZusFr Bahr SPD 5627 A ZusFr Werner CDU/CSU 5627 D ZusFr Schulze (Berlin) CDU/CSU . . . 5627 D ZusFr Hiller (Lübeck) SPD 5628 A ZusFr Reddemann CDU/CSU 5628 A ZusFr Heimann SPD 5628 B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 5628 C ZusFr Hauck SPD 5628 C ZusFr Menzel SPD 5628 D ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . 5629A ZusFr Büchler (Hof) SPD 5629 A ZusFr Frau Reetz GRÜNE 5629 B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 5629 C ZusFr Lutz SPD 5629 D ZusFr Becker (Nienberge) SPD 5630 A Unterschied zwischen einem „Anhänger der Todesstrafe" und einem „Befürworter der Wiedereinführung der Todesstrafe"; Bestellung von Dr. Richard Jaeger zum Vertreter der Bundesrepublik Deutschland in der Menschenrechtskommission der Vereinten Nationen MdlAnfr 26, 27 22.06.84 Drs 10/1656 Klein (Dieburg) SPD Antw StMin Dr. Mertes AA 5630 B ZusFr Klein (Dieburg) SPD 5630 C ZusFr Lambinus SPD 5630 D ZusFr Reddemann CDU/CSU 5631 C ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . 5632A ZusFr Heyenn SPD 5632 A ZusFr Frau Blunck SPD 5632 A IV Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 77. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 28. Juni 1984 Freigabe des Films „Die weiße Rose" für Aufführungen in Goethe-Instituten MdlAnfr 28 22.06.84 Drs 10/1656 Dr. Rose CDU/CSU Antw StMin Dr. Mertes AA 5632 B ZusFr Dr. Rose CDU/CSU 5632 C ZusFr Schwenninger GRÜNE 5632 D ZusFr Würtz SPD 5633 A Derzeitiger Aufenthalt und Gesundheitszustand des Ehepaares Sacharow-Bonner; Reaktion sowjetischer Behörden auf die Forderungen nach Genehmigung der Ausreise MdlAnfr 29 22.06.84 Drs 10/1656 Jäger (Wangen) CDU/CSU Antw StMin Dr. Mertes AA 5633 B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 5633 B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 5633 D Verstoß Staatsministers Möllemann gegen die Bestimmungen des Bundesministergesetzes durch seine geschäftlichen Aktivitäten MdlAnfr 30 22.06.84 Drs 10/1656 Würtz SPD Antw StMin Dr. Mertes AA 5633 D ZusFr Würtz SPD 5634 B ZusFr Dr. Weng FDP 5634 C ZusFr Klein (Dieburg) SPD 5634 C ZusFr Bahr SPD 5634 C ZusFr Frau Blunck SPD 5634 D ZusFr Herterich SPD 5635 A ZusFr Verheugen SPD 5635 B Verletzung der KSZE-Schlußakte durch Störungen von Sendungen der Deutschen Welle durch sowjetische, bulgarische und tschechoslowakische Sender MdlAnfr 31 22.06.84 Drs 10/1656 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Dr. Mertes AA 5635 B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 5636 B Rückgang der Zahl genehmigter Familienzusammenführungen für Deutsche aus den Oder-Neiße-Gebieten MdlAnfr 32 22.06.84 Drs 10/1656 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Dr. Mertes AA 5636 C ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 5637 A ZusFr Jungmann SPD 5637 B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 5637 C ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 5637 C ZusFr Becker (Nienberge) SPD 5637 D Unterbindung der Einfuhr von Meeresschildkröten und -produkten aus Frankreich in die Bundesrepublik Deutschland; Einfuhr von Meeresschildkrötenprodukten von der Karibik-Insel La Réunion nach Frankreich MdlAnfr 65, 66 22.06.84 Drs 10/1656 Frau Blunck SPD Antw PStSekr Gallus BML 5638 B ZusFr Frau Blunck SPD 5638 C ZusFr Frau Dr. Hartenstein SPD . . . 5638 D ZusFr Dr. Ehmke (Ettlingen) GRÜNE . 5639 B ZusFr Frau Reetz GRÜNE 5639 C Einhaltung des Einfuhrverbots für Meeresschildkröten und -produkte beim Wegfall der Grenzkontrollen in der EG MdlAnfr 67 22.06.84 Drs 10/1656 Dr. Weng FDP Antw PStSekr Gallus BML 5639 D ZusFr Dr. Weng FDP 5640 A ZusFr Frau Blunck SPD 5640 B ZusFr Frau Dr. Hartenstein SPD . . . 5640 B Strafandrohung für die illegale Einfuhr von Tieren und Pflanzen der vom Aussterben bedrohten Arten im Rahmen der Novellierung des Artenschutzgesetzes MdlAnfr 68 22.06.84 Drs 10/1656 Dr. Weng FDP Antw PStSekr Gallus BML 5640 C ZusFr Dr. Weng FDP 5640 C ZusFr Frau Blunck SPD 5640 D Einfuhrverbot für Meeresschildkröten und -produkte in die Bundesrepublik Deutschland MdlAnfr 69, 70 22.06.84 Drs 10/1656 Frau Dr. Hartenstein SPD Antw PStSekr Gallus BML 5641 A ZusFr Frau Dr. Hartenstein SPD . . . 5641A ZusFr Frau Blunck SPD 5641 C ZusFr Dr. Ehmke (Ettlingen) GRÜNE . 5642 C Durchführung von Kontrollen zur Verhinderung der Einfuhr von Meeresschildkröten und -produkten innerhalb der EG MdlAnfr 72 22.06.84 Drs 10/1656 Dr. Ehmke (Ettlingen) GRÜNE Antw PStSekr Gallus BML 5642 D ZusFr Dr. Ehmke (Ettlingen) GRÜNE . 5642 D ZusFr Frau Blunck SPD 5643 A Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 77. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 28. Juni 1984 V Ökologische Auswirkungen der durch Verringerung der Milchproduktion verursachten Betriebsstillegungen im bayerischen Grenzland MdlAnfr 74 22.06.84 Drs 10/1656 Verheugen SPD Antw PStSekr Gallus BML 5643 B ZusFr Verheugen SPD 5643 B ZusFr Frau Blunck SPD 5643 C ZusFr Eigen CDU/CSU 5643 D ZusFr Frau Dr. Hartenstein SPD . . . 5643 D Situation der Forstwirtschaft in den vom Waldsterben betroffenen Gebieten Ostbayerns MdlAnfr 75 22.06.84 Drs 10/1656 Verheugen (Kulmbach) SPD Antw PStSekr Gallus BML 5644 A ZusFr Verheugen SPD 5644 B Entwicklung der Waldschäden in Ostbayern MdlAnfr 76 22.06.84 Drs 10/1656 Stiegler SPD Antw PStSekr Gallus BML 5644 C ZusFr Frau Blunck SPD 5644 D ZusFr Dr. Ehmke (Ettlingen) GRÜNE . 5644 D Nächste Sitzung 5725 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . 5726* A Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 77. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 28. Juni 1984 5575 77. Sitzung Bonn, den 28. Juni 1984 Beginn: 8.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens * 29. 6. Antretter * 29. 6. Frau Dr. Bard 29. 6. Böhm (Melsungen) * 28. 6. Büchner (Speyer) * 29. 6. Conradi 29. 6. Dr. Enders * 29. 6. Frau Fischer 29. 6. Dr. Glotz 28. 6. Haase (Fürth) * 29. 6. Dr. Hackel * 28. 6. Dr. Häfele 28. 6. Haehser 29. 6. Frau Hoffmann (Soltau) 29. 6. Dr. Holtz ** 29. 6. Jäger (Wangen) * 29. 6. Junghans 29. 6. Kittelmann * 29. 6. Dr. Kunz (Weiden) 29. 6. Lenzer * 29. 6. Dr. Mertes (Gerolstein) 29. 6. Dr. Müller * 29. 6. Neumann (Bramsche) * 29. 6. Pohlmann 29. 6. Polkehn 29. 6. Porzner 29. 6. Reddemann * 29. 6. Dr. Rumpf * 29. 6. Saurin 29. 6. Schlatter 29. 6. Schmidt (München) * 29. 6. Schulte (Unna) * 29. 6. Schwarz * 29. 6. Seehofer 28. 6. Seiters 29. 6. Dr. Stark (Nürtingen) 29. 6. Verheyen (Bielefeld) 29. 6. Vogt (Kaiserslautern) * 29. 6. Voigt (Sonthofen) 29. 6. Weiskirch (Olpe) 29. 6. Weiß 28. 6. Dr. Wulff * 29. 6. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates ** für die Teilnahme an einer Arbeitsgruppe der Interparlamentarischen Union
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Erwin Horn


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine Damen, meine Herren! Wenn wir in dem Ausschuß politisch Bilanz ziehen, dann haben wir einen Verteidigungsminister, der sein Amt mit großen Erwartungen angetreten hat und der nach 16 Monaten im Ansehen der Bundeswehr auf den totalen Nullpunkt gekommen ist;

    (Beifall bei der SPD)

    dann haben wir einen Staatssekretär im Bundeskanzleramt, Herrn Professor Schreckenberger. Der Untersuchungsausschuß hat bestätigt, ihm sind Akten zuwider, er mag sie nicht lesen und überhaupt nicht prüfen; dann haben wir einen Bundeskanzler, der seinem Verteidigungsminister zwar Aufträge erteilt, ihre Durchführung aber noch nicht einmal überprüft.
    Meine sehr verehrten Damen und Herren, neuerdings reden Sie von der Regierungspartei ja so gerne von chaotischen Verhältnissen und vom Chaos, das ausbrechen würde, wenn Sie, meine Herren, nicht mehr regierten. Ich sage Ihnen: Kein Minister in der dreizehnjährigen Epoche der sozialliberalen Koalition hat ein solches Chaos angerichtet wie dieser Verteidigungsminister. Wenn Franz Josef Strauß sagt, daß in dieser Regierung nicht das organisierte Chaos, sondern das chaotische Chaos herrscht, dann weiß er, worüber er spricht.

    (Beifall bei der SPD)

    Wenn die Regierung und die sie tragenden Fraktionen allerdings der Vorstellung huldigen sollten, mit dem heutigen Tage sei die Sache endgültig zu den Akten gelegt, dann kann ich Ihnen versichern: Daraus wird nichts. Sie, Herr Minister, wenn Sie sich im Augenblick auch nicht dort auf die Regierungsbank begeben haben, wo sie eigentlich hingehören — denn wir sprechen nicht zu dem Abgeordneten Wörner, sondern wir sprechen zu dem Minister Wörner;

    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)

    eine gleiche Stillosigkeit hätte Georg Leber nie begangen; als wir hier im Parlament die Angelegenheit Krupinski/Franke diskutierten —,

    (Zurufe von der SPD)

    Sie, Herr Minister, werden tagtäglich von dieser Affäre eingeholt. Es ist ja nicht nur der MAD, dessen Struktur sicher tiefgreifende Änderung bedarf; auch bei einer Vielzahl von künftigen Personalentscheidungen — eine sehr sensible Angelegenheit, gerade im Bereich der Bundeswehr — werden wir die Nachwehen dieses Falles verspüren.


Rede von Richard Stücklen
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)
Herr Abgeordneter Horn, gestatten Sie eine Zwischenfrage des Herrn Abgeordneten Graf Stauffenberg?

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Erwin Horn


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Ich würde das gern machen. Aber ich muß Ihnen sagen: Die Zeit läuft mir hier wirklich davon; haben Sie Verständnis dafür, daß ich das im Zusammenhang darstelle. Ich bin sonst immer wieder bereit, zu Fragen auch Auskunft zu geben.
    Lassen Sie mich hier auf drei Aspekte hinweisen.
    Erstens. Einige Soldaten und Beamte haben durch ihr Handeln im Zusammenhang mit der Angelegenheit des Generals Kießling ihre Dienstpflicht nachhaltig und schwerwiegend verletzt.

    (Zuruf von der SPD: Das ist wahr!)

    Disziplinarverfahren wären eigentlich am Platze. Wie das mit der Tatsache in Einklang gebracht werden soll, daß Sie, Herr Minister, für Ihre eigenen Amtspflichtsverletzungen nicht zur Rechenschaft gezogen worden sind, wird Ihr Geheimnis dabei bleiben.

    (Lutz [SPD]: Und das des Kanzlers!)

    Oder soll nun wieder das alte Sprichwort Geltung haben, daß man die Kleinen hängt und die Großen laufen läßt?

    (Beifall bei der SPD — Zuruf von der SPD: Gleiche Brüder, gleiche Kappen!)

    Einige deutsche Offiziere, z. B. im NATO-Hauptquartier, haben eifrig und beflissen — —

    (Jungmann [SPD]: Wer war das? Jancke und von Boguslawski?)

    — Sie haben die Namen gesagt, Herr Kollege Jungmann. Ich möchte sie deshalb nicht benennen, weil die abstoßende Art und Weise, in der hier über einen Kameraden gesprochen wird, geradezu widerlich ist.

    (Beifall bei der SPD — Zuruf von der SPD: Das ist wahr!)

    Sie haben an der Verbreitung der Gerüchte über General Kießling mitgewirkt. Diese Soldaten haben ihre Pflicht zur Kameradschaft verletzt. Die breite Öffentlichkeit und auch wir Sozialdemokraten können keinerlei Verständnis dafür aufbringen, wenn Beamte und Soldaten, von denen ich hier rede, für ihre Pflichtverletzungen demnächst sogar mit Beförderungen belohnt werden, während der kleine Stabsfeldwebel mit allen möglichen Verfahren überzogen wird.

    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)

    Der zweite Aspekt hat seine Wurzeln im Soldatengesetz. Das verpflichtet jeden Vorgesetzten, in seiner Haltung und Pflichterfüllung ein Beispiel zu geben, also Vorbild zu sein. Wie wollen Sie eigentlich, Herr Minister Wörner, von den Unteroffizieren und Offizieren der Bundeswehr glaubhaft diese gesetzliche Pflicht einfordern, wo Sie doch selbst über Wochen hinweg in aller Öffentlichkeit das schiere Gegenteil von dem vorgeführt haben, was vorbildliche Haltung und Pflichterfüllung gebieten?

    (Beifall bei der SPD und den GRÜNEN)




    Horn
    Das Soldatengesetz verpflichtet außerdem jeden Vorgesetzten, für seine Untergebenen zu sorgen. Wie wollen Sie eigentlich, Herr Minister, von denjenigen, die in der Bundeswehr militärische Vorgesetzte sind, die Erfüllung ihrer Vorgesetzten- und Fürsorgepflicht gegenüber ihren Untergebenen verlangen, wo Sie doch über Wochen hinweg — und das noch mit abstoßenden Mitteln — damit beschäftigt waren, nur Nachteiliges und Belastendes im Blick auf General Kießling zu beschaffen?

    (Wimmer [Neuss] [CDU/CSU]: Herr Kollege, das stimmt nicht! — Biehle [CDU/CSU]: Herr Kollege Horn, das, was Sie sagen, ist die Unwahrheit! — Weitere Zurufe von der CDU/CSU — Biehle [CDU/CSU]: Es sind doch gefälschte Berichte dem Minister vorgelegt worden! Das ist doch die reine Unwahrheit!)

    — Sie wissen ganz genau, daß das stimmt.
    Das Soldatengesetz sagt weiter: „Der Zusammenhalt der Bundeswehr beruht wesentlich auf Kameradschaft. Sie verpflichtet alle Soldaten, die Würde, die Ehre und die Rechte des Kameraden zu achten und ihm in Not und Gefahr beizustehen."

    (Zuruf des Abg. Wimmer [Neuss] [CDU/ CSU])

    Dann sagen Sie doch bitte einmal, wie der Minister Wörner von den Soldaten unserer Bundeswehr Kameradschaft verlangen will, wo er doch über Wochen hinweg mit der Würde und der Ehre des Generals Schindluder getrieben und auch seine Rechte gröblich mißachtet hat.

    (Beifall bei der SPD — Berger [CDU/CSU]: Hat er nicht! — Wimmer [Neuss] [CDU/ CSU]: Wie war das mit dem Bademantel? Wer ist das gewesen?)

    Wie wollen Sie denn eigentlich von den Soldaten der Bundeswehr verlangen, daß sie sich in Not untereinander beistehen, wo dieser Minister dem in schwere seelische Not geratenen General Kießling nicht nur nicht beigestanden, sondern ihn durch sein eigenes Handeln an den Rand einer persönlichen Katastrophe getrieben hat?

    (Beifall bei der SPD — Zuruf des Abg. Gattermann [FDP])

    Drittens weise ich darauf hin, daß auch die Grundsätze der Inneren Führung — sie sind Inhalt einer Zentralen Dienstvorschrift — verbindlich sind. Wie wollen Sie eigentlich, Herr Minister, diese Grundsätze glaubwürdig vertreten und ihnen mit Nachdruck Geltungskraft verleihen, wo Sie doch im Falle des Generals Kießling wesentliche Grundsätze der Inneren Führung mißachtet und mit Füßen getreten haben? Ein Grundsatz der Inneren Führung lautet: Die Ausübung der Disziplinargewalt erfordert große Sorgfalt und hohes Verantwortungsgefühl. Wie wollen Sie von denjenigen, die in der Bundeswehr als Vorgesetzte Disziplinargewalt ausüben, die Verwirklichung dieses Grundsatzes verlangen, wo sie doch selbst bei der Ausübung Ihrer Disziplinargewalt, etwa bei Ihrer Zeugenanhörung, jede Sorgfalt und jedes Verantwortungsgefühl vermissen ließen?
    Das alles zeigt: Dr. Manfred Wörner hat alle die Grundsätze mißachtet, die in der Bundeswehr für das Verhältnis zwischen Vorgesetzten und Untergebenen sowie den Soldaten untereinander nicht nur selbstverständlich sein sollten, sondern gesetzlich vorgeschrieben sind. Deswegen ist Herr Dr. Wörner als Bundesminister der Verteidigung auch untragbar.

    (Sehr wahr! bei der SPD)

    Sie sind, Herr Dr. Wörner, selbst wenn Sie das wollten, gar nicht mehr imstande, die Ihnen vom Grundgesetz verliehene besondere Stellung als Inhaber der Befehls- und Kommandogewalt über die Bundeswehr auszuüben, weil jeder Soldat mit dem Finger auf Sie zeigen und fragen kann: Und wie hast du in entsprechender Situation gehandelt?

    (Beifall bei der SPD und bei Abgeordneten der GRÜNEN)

    Die für Sie niederschmetternde Bemerkung Ihres Fraktionsvorsitzenden Dr. Dregger, daß im Krisenfall der Oberbefehl ohnehin auf den Kanzler übergehe, kann für uns und unsere Soldaten kein Trost sein. Diese Bemerkung ist allenfalls ein deutliches Symptom für die Einschätzung der Qualitäten des Herrn Dr. Wörner durch seine Fraktion.

    (Beifall bei der SPD)

    Ich sehe nicht, wie Sie als angeschlagener Minister im Kabinett im Widerstreit mit Interessen anderer Ressorts die Entscheidungen durchsetzen wollen, die für die Streitkräfte notwendig sind, etwa gegenüber dem Finanzminister. Da regiert ja, wie wir wissen, inzwischen auch der Außenminister hinein, der seit Jahren bei den Wiener Truppenabbauverhandlungen kräftig mauert und jetzt den Umfang der Bundeswehr bestimmen will. Dem Verteidigungsminister ist doch politisch längst das Rückgrat gebrochen worden. Er ist nur noch ein Jo-Jo in der Hand des Kanzlers.

    (Zustimmung bei der SPD — Dr. Klejdzinski [SPD]: Wo ist denn der Jo-Jo?)

    Das sind die Personalprobleme der Bundeswehr, die er ohne jede Perspektive und ohne jedes Konzept vor sich herschiebt. Ich sage Ihnen, die Zustimmung der Sozialdemokraten zu den vielfältigen Maßnahmen werden Sie nur dann erlangen, wenn Sie an die unumgängliche Strukturveränderung der Bundeswehr herangehen. Wir — das Parlament — und die Bürger draußen, insbesondere aber die Soldaten, müssen wissen, wohin die Reise geht.
    Auch im westlichen Bündnis können Sie, Herr Dr. Wörner, die Interessen der Bundesrepublik gar nicht mehr nachhaltig zur Geltung bringen. Schuld daran ist allerdings die gesamte ,,Wende"-Regierung, weil — wie es Helmut Schmidt vor einem halben Jahr vorausgesagt hat — die Bundesregierung den Spielraum deutscher Politik inzwischen vergeben hat. Da wird der Bundesaußenminister in Washington unter „ferner liefen" behandelt, und der Verteidigungsminister Wörner ist nur noch ein Ob-



    Horn
    jekt in einem Konzert, das andere zum Nachteil der Bundesrepublik Deutschland dirigieren.

    (Dr. Hupka [CDU/CSU]: Eine Märchenstunde ist das, die Sie abhalten! — Weitere Zurufe von der CDU/CSU)

    Sprachlos haben Sie es doch hinnehmen müssen, Herr Minister, daß Sie bei der NATO-Tagung im April in der Türkei von Verteidigungsminister Weinberger in der Frage der Weltraumrüstung der USA schlicht desavouiert worden sind. Das Gerangel bei der NATO-Frühjahrstagung um den finanziellen Beitrag der Bundesrepublik Deutschland hat doch das ganze Dilemma deutlich gemacht. Die Bundesregierung redet — nur noch verbal — von Rüstungskontrolle und Abrüstung. Eine aktive Sicherheitspolitik, die diesem Ziel dient, ist jedoch nicht vorhanden.

    (Dr. Todenhöfer [CDU/CSU]: Das ist doch falsch! — Zuruf von der FDP: Das ist Verleumdung!)

    Die Stationierung amerikanischer Mittelstreckenwaffen erfolgt heute ausschließlich in der Bundesrepublik. Die Bundesregierung läßt der Raketenstationierung in unserem Land freien Lauf. Für die Neuaufnahme von Verhandlungen setzt sie sich nur noch mit Worten ein.

    (Zurufe von der CDU/CSU)

    Die Amerikaner fühlen sich getäuscht von diesem Verteidigungsminister mit großen Versprechungen von Santa Barbara bis nach München, die er nicht einzuhalten imstande ist.

    (Zuruf von der CDU/CSU)

    Das ist ja auch kein Wunder. Der Bundeskanzler ist hauptsächlich mit dem Zustand seiner Regierung befaßt, der Außenminister mit dem Zustand seiner Partei und der Verteidigungsminister mit den Folgen seiner Affäre.

    (Beifall bei der SPD — Zurufe von der CDU/CSU)

    Ihnen, Herr Minister Wörner, haftet das Markenzeichen an „nur bedingt handlungsfähig". Ein solcher Minister kann die Probleme der Bundeswehr nicht lösen, und man kann ihm auch die Fragen der militärischen Sicherheit nicht anvertrauen.
    Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.

    (Beifall bei der SPD und bei den GRÜNEN)