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ID1007421500

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 10/74 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 74. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 7. Juni 1984 Inhalt: Nachruf auf das ehemalige Mitglied des Deutschen Bundestages, Professor Dr. Ernst Schellenberg 5319 A Absetzung eines Punktes von der Tagesordnung 5425 D Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Steger, Roth, Catenhusen, Fischer (Homburg), Grunenberg, Nagel, Stahl (Kempen), Stockleben, Vahlberg, Vosen und der Fraktion der SPD Unterstützung des französischen EG-Memorandums „Eine neue Stufe Europas: ein gemeinsamer Raum für Industrie und Forschung" durch die Bundesregierung — Drucksache 10/1305 — in Verbindung mit Beratung des Ersten Berichts und der Empfehlung der Europa-Kommission zur Frage der Personenkontrolle im innergemeinschaftlichen Grenzverkehr und zur Einführung des Europa-Passes — Drucksache 10/1126 — in Verbindung mit Beratung des Zweiten Berichts und der Empfehlung der Europa-Kommission zur Herstellung eines einheitlichen europäischen Binnenmarktes — Drucksache 10/1221 — in Verbindung mit Beratung des Dritten Berichts und der Empfehlung der Europa-Kommission zur Frage der parlamentarischen Behandlung des Entwurfs eines Vertrages zur Gründung der Europäischen Union — Drucksache 10/1261 — in Verbindung mit Beratung der Unterrichtung durch das Europäische Parlament Entschließung zum Entwurf eines Vertrags zur Gründung der Europäischen Union — Drucksache 10/1423 — in Verbindung mit Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Bildung und Wissenschaft zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag eines Beschlusses des Rates über die Entsprechung der beruflichen Befähigungsnachweise zwischen den Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft — Drucksachen 10/546 Nr. 23, 10/1422 — in Verbindung mit Beratung der Unterrichtung durch das Europäische Parlament Entschließung zur Notwendigkeit der Verwirklichung des europäischen Binnenmarktes — Drucksache 10/1357 — II Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 74. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 7. Juni 1984 Dr. Dregger CDU/CSU 5350 D Dr. Ehmke (Bonn) SPD 5353 C Dr. Rumpf FDP 5355 D Vogt (Kaiserslautern) GRÜNE 5359 C Dr. Mertes, Staatsminister AA 5361 D Dr. Steger SPD 5365 C Dr. Stercken CDU/CSU 5367 A Antretter SPD 5368 D Dr. Schwörer CDU/CSU 5371 B Brück SPD 5373 C Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Asylverfahrensgesetzes — Drucksache 10/1255 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 10/1546 — Dr. Olderog CDU/CSU 5376 A Wartenberg (Berlin) SPD 5377 B Dr. Hirsch FDP 5379A Schneider (Berlin) GRÜNE 5380 C Dr. Waffenschmidt, Parl. Staatssekretär BMI 5382 B Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Bundeszentralregistergesetzes — Drucksache 10/319 —Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 10/1447 — Klein (Dieburg) SPD 5383 C Beckmann FDP 5384 D Frau Nickels GRÜNE 5386 A Erhard, Parl. Staatssekretär BMJ . . . 5387 A Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Deutschen Richtergesetzes — Drucksache 10/1108 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 10/1541 — in Verbindung mit Zweite Beratung des von den Abgeordneten Fischer (Osthofen), Bachmaier, Dr. Emmerlich, Klein (Dieburg), Dr. Kübler, Lambinus, Schmidt (München), Schröder (Hannover) Dr. Schwenk (Stade), Stiegler, Dr. de With, Dr. Vogel und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Deutschen Richtergesetzes — Drucksache 10/213 —Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 10/1541 — in Verbindung mit Zweite Beratung des von den Abgeordneten Fischer (Frankfurt), Dr. Jannsen, Frau Reetz, Schily und der Fraktion DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Deutschen Richtergesetzes — Drucksache 10/1184 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 10/1541 — Bohl CDU/CSU 5388 A Fischer (Osthofen) SPD 5390 A Kleinert (Hannover) FDP 5392 B Dr. Jannsen GRÜNE 5394 D Engelhard, Bundesminister BMJ . . . 5396 C Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Pinger, Frau Fischer, Dr. Hüsch, Lamers, Austermann, Repnik, Schreiber, Feilcke, Hedrich, Höffkes, Graf von Waldburg-Zeil, Dr. Pohlmeier, Dr. Kunz (Weiden), Ruf, Biehle, Herkenrath, Sauter (Epfendorf), Dr. Hoffacker, Dr. Lammert, Schulze (Berlin), Link (Frankfurt), Dr. Stavenhagen, Schemken, Dr. Götz, Dr. Rose, Sauter (Ichenhausen), Clemens, Schwarz, Graf Huyn, Jagoda, Pfeffermann, Lenzer, Seehofer, Spilker, Frau Dr. Hellwig, Dr. Möller, Maaß, Dr. Lippold, Dr. Stercken, Roth (Gießen), Dr. Becker (Frankfurt), Magin, Tillmann, Sauer (Stuttgart), Haungs, Dr. Bugl, Dr.-Ing. Kansy, Jung (Lörrach), Dr. Faltlhauser, Dr. Meyer zu Bentrup und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Dr. Rumpf, Dr. Feldmann, Bredehorn, Frau Seiler-Albring, Schäfer (Mainz), Ronneburger, Dr. Haussmann, Grünbeck, Beckmann, Wurbs, Wolfgramm (Göttingen) und der Fraktion der FDP Intensivierung der Handwerksförderung in der Dritten Welt — Drucksache 10/1214 — Schreiber CDU/CSU 5398 D Bindig SPD 5400 B Dr. Rumpf FDP 5402 A Schwenninger GRÜNE 5403 B Dr. Warnke, Bundesminister BMZ . . 5405A Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 74. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 7. Juni 1984 III Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Fraktionen der CDU/CSU, SPD, FDP und der Fraktion DIE GRÜNEN Lage in Afghanistan — Drucksachen 10/1277, 10/1499 — Dr. Todenhöfer CDU/CSU 5406 D Neumann (Bramsche) SPD 5409 A Frau Dr. Hamm-Brücher FDP 5411 A Reents GRÜNE 5412 B Dr. Mertes, Staatsminister AA 5415A Beratung des Antrags der Abgeordneten Reschke, Daubertshäuser, Dreßler, Dr. Holtz, Frau Huber, Menzel, Dr. Mertens (Bottrop), Reuschenbach, Dr. Steger, Urbaniak, Kretkowski, Meininghaus, Toetemeyer, Schröer (Mülheim), von der Wiesche, Wieczorek (Duisburg), Westphal, Dr. Klejdzinski und der Fraktion der SPD S-Bahn-Verbindungen im mittleren Ruhrgebiet — Drucksache 10/1352 — Reschke SPD 5418 D Milz CDU/CSU 5420 B Kohn FDP 5421 D Drabiniok GRÜNE 5423 B Fragestunde — Drucksachen 10/1538 vom 1. Juni 1984 und 10/1553 vom 6. Juni 1984 — Aufenthaltsort und Befinden Andrej Sacharows und seiner Ehefrau sowie Bemühungen der Bundesregierung, Leben und Gesundheit beider zu retten und für sie die Ausreiseerlaubnis zu erwirken DringlAnfr 06.06.84 Drs 10/1553 Jäger (Wangen) CDU/CSU Antw BMin Genscher AA 5319 D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 5320 A ZusFr Würtz SPD 5320 B ZusFr Gerster (Mainz) CDU/CSU . . . 5320 B ZusFr Repnik CDU/CSU 5320 C ZusFr Frau Dr. Hamm-Brücher FDP . 5320 D ZusFr Dolata CDU/CSU 5321A ZusFr Frau Hoffmann (Soltau) CDU/CSU 5321A ZusFr Horacek GRÜNE 5321 B ZusFr Schulze (Berlin) CDU/CSU . . . 5321 B Kriegsdienstverweigerung nach Ablehnung von Tauglichkeitseinsprüchen MdlAnfr 34 01.06.84 Drs 10/1538 von Schmude CDU/CSU Antw PStSekr Würzbach BMVg . . . 5321 C ZusFr von Schmude CDU/CSU 5321 C ZusFr Waltemathe SPD 5322 A Transport der Drucksachen des Stuttgarter CDU-Parteitages in bundeseigenen Fahrzeugen, insbesondere in Flugzeugen MdlAnfr 37, 38 01.06.84 Drs 10/1538 Dreßler SPD Antw PStSekr Würzbach BMVg . . . 5322 B ZusFr Dreßler SPD 5322 B Bereitstellung von Ausbildungsplätzen beim Bundesministerium der Verteidigung; Gefährdung dieser Ausbildungsplätze durch Sparmaßnahmen MdlAnfr 39, 40 01.06.84 Drs 10/1538 Hedrich CDU/CSU Antw PStSekr Würzbach BMVg . . . 5322 D ZusFr Hedrich CDU/CSU 5323A ZusFr Frau Steinhauer SPD 5323 B Zahl der stationierten sowjetischen Mittelstreckenraketen vom Typ SS-20 MdlAnfr 45 01.06.84 Drs 10/1538 Reents GRÜNE Antw PStSekr Würzbach BMVg . . . 5323 D ZusFr Reents GRÜNE 5323 D Geheimhaltung weiterer Stationierungen von Pershing-Il-Raketen und Cruise Missiles in der Bundesrepublik Deutschland MdlAnfr 46 01.06.84 Drs 10/1538 Reents GRÜNE Antw PStSekr Würzbach BMVg . . . 5324 B ZusFr Reents GRÜNE 5324 B Weiterbau der A4 vom Autobahnkreuz Olpe-Süd nach Hattenbach MdlAnfr 49, 50 01.06.84 Drs 10/1538 Breuer CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Schulte BMV . . . 5324 D ZusFr Breuer CDU/CSU 5325 A ZusFr Frau Steinhauer SPD 5325 B Reaktion der Bundesregierung auf die restriktive Haltung Südafrikas bei Einreisevisen für deutsche Bundesbürger MdlAnfr 52, 53 01.06.84 Drs 10/1538 Frau Dr. Hamm-Brücher FDP Antw BMin Genscher AA 5326A ZusFr Frau Dr. Hamm-Brücher FDP . 5326 A ZusFr Bindig SPD 5326 B IV Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 74. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 7. Juni 1984 Aufnahme von Gesprächen über die Gestaltung langfristiger Ost-West-Beziehungen MdlAnfr 56, 57 01.06.84 Drs 10/1538 Dr. Czaja CDU/CSU Antw BMin Genscher AA 5327 A ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 5327 B Unterzeichnung, Entgegennahme und Verbreitung einer Petition der „Schlesischen Jugend" durch Mitglieder der Bundesregierung, insbesondere Staatsminister Friedrich Vogel MdlAnfr 58, 59 01.06.84 Drs 10/1538 Voigt (Frankfurt) SPD Vereinbarkeit von Formulierungen in der vom Bundeskanzleramt verbreiteten Petition der „Schlesischen Jugend" mit Buchstaben und Geist des Warschauer Vertrages MdlAnfr 60, 61 01.06.84 Drs 10/1538 Dr. Ehmke (Bonn) SPD Weiterführung der Politik des Ausgleichs und der Fortentwicklung der Beziehungen zur Volksrepublik Polen entsprechend dem deutsch-polnischen Vertrag vom 7. Dezember 1970 MdlAnfr 62 01.06.84 Drs 10/1538 Becker (Nienberge) SPD Bekräftigung des deutsch-polnischen Vertrages vom 7. Dezember 1970 MdlAnfr 63 01.06.84 Drs 10/1538 Schmitt (Wiesbaden) SPD Gültigkeit der Bestimmungen des Artikels I des deutsch-polnischen Vertrages vom 7. Dezember 1970 MdlAnfr 64 01.06.84 Drs 10/1538 Sielaff SPD Uneingeschränkte Gültigkeit des Artikels I Abs. 2 des deutsch-polnischen Vertrages vom 7. Dezember 1970 MdlAnfr 65 01.06.84 Drs 10/1538 Frau Weyel SPD Heraushebung des Art. I Abs. 3 des deutsch-polnischen Vertrages vom 7. Dezember 1970 in der deutschen Politik MdlAnfr 66 01.06.84 Drs 10/1538 Waltemathe SPD Antw BMin Genscher AA 5328 B ZusFr Voigt (Frankfurt) SPD 5329 C ZusFr Dr. Ehmke (Bonn) SPD 5331A ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 5331A ZusFr Lowack CDU/CSU 5331 B ZusFr Sauer (Salzgitter) CDU/CSU . . 5331 D ZusFr Waltemathe SPD 5332 C ZusFr Frau Huber SPD 5333 C ZusFr Frau Hoffmann (Soltau) CDU/CSU 5333C ZusFr Stahl (Kempen) SPD 5334 B ZusFr Frau Weyel SPD 5334 C ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 5334 D ZusFr Schmitt (Wiesbaden) SPD . . . 5335A ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 5335C ZusFr Sielaff SPD 5335 D ZusFr Horacek GRÜNE 5336 C ZusFr Becker (Nienberge) SPD 5336 D ZusFr Schmitt (Wiesbaden) SPD . . . . 5337 A Zur Geschäftsordnung Becker (Nienberge) SPD 5337 B Aktuelle Stunde betr. deutsch-polnische Beziehungen Dr. Ehmke (Bonn) SPD 5337 D Rühe CDU/CSU 5338 C Horacek GRÜNE 5340 A Ronneburger FDP 5340 D Frau Huber SPD 5341 C Dr. Czaja CDU/CSU 5343 A Genscher, Bundesminister AA 5344 B Schmitt (Wiesbaden) SPD 5345 C Freiherr Heeremann von Zuydtwyck CDU/ CSU 5346 C Frau Weyel SPD 5347 B Mischnick FDP 5348 A Klein (München) CDU/CSU 5348 C Voigt (Frankfurt) SPD 5349 C Nächste Sitzung 5425 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . 5426*A Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 74. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 7. Juni 1984 5319 74. Sitzung Bonn, den 7. Juni 1984 Beginn: 13.00 Uhr
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    Berichtigung Auf Seite 5360 C ist in der Rede des Abgeordneten Vogt (Kaiserslautern) nach der 11. Zeile hinter dem Wort werden —, einzufügen: „zu einer Abrüstungsagentur ausgebaut wird. Das sind konkrete". Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens * 8. 6. Frau Dr. Bard 8. 6. Brandt 8. 6. Broll 8. 6. Collet 8. 6. Dr. Glotz 8. 6. Dr. Haack 8. 6. Dr. Hauff 7. 6. Kalisch 8. 6. Keller 8. 6. Frau Kelly 8. 6. Klose 7. 6. Frau Krone-Appuhn 8. 6. Dr. Kunz (Weiden) 8. 6. Lemmrich* 8. 6. Marschewski 8. 6. Dr. Müller* 8. 6. Müntefering 7. 6. Polkehn 8. 6. Porzner 8. 6. Poß 7. 6. Schmidt (Hamburg) 8. 6. Schmidt (Wattenscheid) 7. 6. Dr. Schöfberger 8. 6. Schröer (Mülheim) 7. 6. Graf Stauffenberg 8. 6. Vogt (Düren) 7. 6. Voigt (Sonthofen) 8. 6. Weiskirch (Olpe) 8. 6. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates
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    Rede von Dr. Ulrich Steger


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Wir debattieren hier auch über ein Memorandum der französischen Regierung für eine neue Stufe Europas: „Ein gemeinsamer Raum für Industrie und Forschung." Das ist ein Memorandum, meine Damen und Herren, von dem der Bundeswirtschaftsminister in der Sitzung des Wirtschaftsausschusses am 4. April zugeben mußte, daß es ihm nocht nicht bekannt war. Er hat es dann lieber dem Außenminister überlassen, das Memorandum zu würdigen, der am 11. Mai darauf eine sehr lobende Rede gehalten hat.
    Es ist überhaupt erstaunlich, meine Damen und Herren, daß sich, wenn es um Technologiepolitik geht, nicht die beiden zuständigen Ministerien äußern, sondern dies vornehmlich dem Außenminister überlassen wird. Ich darf auch an seine Rede am 19. Mai zur Luft- und Raumfahrttechnologie erinnern.

    (Zuruf des Abg. Klein [München] [CDU/ CSU] )

    — Ich habe ja gar nichts dagegen. Mir ist völlig klar, daß sich der Herr Riesenhuber mittlerweile mit der Rolle des unterdrückten Juniorministers abgefunden hat. Nur: es ist schon erstaunlich, wenn der Bundesaußenminister in der besagten Rede am 19. Mai eine europäische und nationale Strategie fordert, z. B. für den Bereich der Informationstechnik, und in seiner langen Rede nicht in einem einzigen Satz den Bericht erwähnt, den die Bundesregierung, verbunden mit einem Subventionsprogramm über 3 Milliarden DM, acht Wochen zuvor verabschiedet hat. Ich kann das nur so interpretieren, daß der Herr Bundesaußenminister mittlerweile die Kritik, die von unserer Seite an diesem unzulänglichen Programm geübt worden ist, übernommen hat,



    Dr. Steger
    und jetzt auch eine wirkliche industriepolitische Strategie fordert.
    Meine Damen und Herren, die Situation, in der wir sind, erfordert, daß nicht ordnungspolitische Nebelgranaten geworfen werden, sondern daß wir in der Bundesrepublik wie in Europa etwas tun, um unsere Spitzenposition angesichts des ökonomischen Wettrüstens zu behaupten. Denn alle Länder, voran die USA und Japan, versuchen mit einer Vielzahl von Mitteln die technische Entwicklung gegenüber einer reinen Marktentwicklung zu beschleunigen. Hier können wir nicht einseitig aussteigen.
    Die Briten, konservativ, wie sie im Moment regiert werden, sind trotzdem pragmatisch geblieben. In einem Bericht des National Economic Development Council vom 21. September letzten Jahres heißt es: „Wenn die Regierungsunterstützung für die Spitzentechnologien und die Zukunftsindustrien beträchtlich weniger ist als in anderen Ländern, wird die britische Industrie einen wettbewerblichen Nachteil haben." Daraus hat dann die Regierung Thatcher auch die Konsequenz für eine entsprechende Industriepolitik gezogen.
    Es geht aber nicht darum, meine Damen und Herren, daß wir innerhalb der EG gegeneinander Politik machen, sondern wir müssen dies miteinander tun. Dies ist der Sinn unseres Antrages, der dazu führen soll, daß der gemeinsame Markt auch auf dem Bereich von Spitzen- und Hochtechnologiegütern realisiert wird. Die bisherige Zersplitterung der EG-Politik in Klein- und Kleinstprogramme hat länger keinen Sinn. Ich will unseren Antrag hier nicht im einzelnen begründen; dafür reicht meine Redezeit leider nicht aus.

    (Frau Dr. Hickel [GRÜNE]: Das ist echt gefährlich, was Sie da vorhaben!)

    Auf einen Punkt, meine Damen und Herren von der FDP — ich komme gleich noch einmal zu Ihrem verehrten Wirtschaftsminister —, möchte ich noch hinweisen. Wenn sich schon die ordnungspolitischen Dogmatiker in der Bundesregierung durchgesetzt haben und verhindern, daß auch die Bundesrepublik eine konsistente Industriepolitik macht, dann sollte man wenigstens durch die Wettbewerbspolitik dafür sorgen, daß auch bei dem Wettbewerb in dem Bereich von Zukunftstechnologien Chancengleichheit herrscht; denn gegen Wettbewerbspolitik kann selbst dieser Wirtschaftsminister nichts haben.
    Ich will dazu ein konkretes Beispiel geben. Es geht um die monopolistischen Praktiken von IBM, dem größten Computerhersteller der Welt. Wer sich näher dafür interessiert — das sollte auch die Bundesregierung tun —, den darf ich darauf hinweisen, daß in den Ausgaben vom 11. bis 14. Januar 1984 in „Le Monde" eine umfangreiche Artikelserie über die Praktiken dieses Konzerns erschienen ist, die auch als Ausschußdrucksache des Ausschusses für Forschung und Technologie verfügbar ist. Die EG- Kommission hat auf Grund der monopolistischen Praktiken von IBM ein Verfahren eingeleitet. Dabei geht es um folgendes: IBM ist unbestritten Marktführer, vor allen Dingen bei sogenannten Hardware-Produkten, also bei den Zentraleinheiten, und es hat sich die Geschäftspraktik eingebürgert, daß sie frühzeitig neue Produkte ankündigt, um damit auch den Markt frühzeitig zu besetzen, aber ohne die Schnittstellen offenzulegen. Gerade die deutschen, aber auch andere europäische Computerhersteller sind in einem anderen Bereich sehr leistungsfähig, nämlich wenn es um Endgeräte, wenn es um Vernetzungen geht, wenn es um die ganzen Kopplungen geht, die ein solches Informationssystem überhaupt erst wirksam werden lassen. Mit diesen monopolistischen Praktiken, daß die Schnittstellen nicht offengelegt werden, erreicht IBM, daß die Mitbewerber z. B. bei den Endgeräten sich in ihren Entwicklungen überhaupt nicht entsprechend darauf einrichten können, weil sich IBM — dies macht für andere Hersteller großen ökonomischen Nachteil — nicht an die internationalen Standards hält, sondern dank seiner Marktmacht eigene Standards, De-facto-Standards, setzt.
    Die Untersuchung, die die EG-Kommission eingeleitet hat, hat dann auch zu der Forderung geführt, daß IBM die Schnittstellen dann offenlegen soll, wenn es neue Geräte ankündigt, damit tatsächlich ein europäischer Wettbewerb auf dem Computermarkt zustande kommt. Wie ich höre, ist das Bundeswirtschaftsministerium gegen diese wettbewerbspolitische Forderung der EG-Kommission und versucht, eine solche Konsequenz zu verhindern. Meine Damen und Herren, damit wird der deutschen wie der europäischen Computerindustrie die Luft abgedrückt; denn nur wenn man bei den Endgeräten sicherstellen kann, daß es einen fairen Wettbewerb gibt, wird die deutsche und europäische Computerindustrie eine Lebenschance haben. Wenn man das mal sehr salopp zusammenfassen darf, meine Damen und Herren: Offensichtlich hat sich der Wirtschaftsminister von einem Tu-nix-Grafen zu einem IBM-Manjak entwickelt.

    (Zurufe von der FDP und der CDU/CSU)

    — Offensichtlich sind Sie, meine Damen und Herren, mit der Sprache der Computerszene nicht ganz vertraut. Sonst wüßten Sie, daß ein Manjak ein etwas irregeleiteter Fan ist. Das ist so ähnlich, wie wenn ein Gelsenkirchener von Schalke auf München 1860 umschwenken würde.

    (Frau Hürland [CDU/CSU]: Was würde wohl Herr Assauer dazu sagen!)

    Wir fordern die Bundesregierung daher auf, mit der französischen Regierung in konstruktive Verhandlungen darüber einzutreten, wie die Vorschläge in diesem Memorandum realisiert werden können. Wir wissen, daß sie nicht vollständig sind; das hat auch die französische Regierung anerkannt. Wir haben deutlich gemacht, wo wir meinen, daß Ergänzungen vorgenommen werden sollten, z. B. beim Umweltschutz, z. B. bei der Stärkung von Arbeitnehmerrechten hinsichtlich der Einführung neuer Technologien, kurz: bei dem, was ein soziales Europa erst ausmacht. Denn, Herr Dregger, so wichtig die Sicherheitspolitik ist, die Bürger erfahren dieses Europa daran, ob es ihnen einen sozialen und wirtschaftlichen Fortschritt bringt. Die Politik der jetzigen Bundesregierung hat wenig dazu beige-



    Dr. Steger
    tragen, daß europäische Politik vom Bürger positiv erfahren werden konnte.

    (Widerspruch bei der FDP)

    Wir meinen, daß es an der Zeit ist, hier eine Wende herbeizuführen, indem die Bundesregierung das französische EG-Memorandum positiv aufgreift und dafür sorgt, daß es in praktischen Schritten auch zu praktischer Politik wird.
    Schönen Dank.

    (Beifall bei der SPD)



Rede von Richard Wurbs
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Das Wort hat der Abgeordnete Dr. Stercken.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Hans Stercken


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Wir haben uns, so meine ich, als Parlamentarier in einer Europa-Debatte zu diesem Zeitpunkt zu fragen, was wir an Bekenntnissen und Kommentaren uns selbst und anderen zumuten können; denn dieser Augenblick läßt keine Unverbindlichkeit und keine opportunistische und unaufrichtige Perspektive zu.
    Von dem Ziel der politischen Union muß die Rede sein, von dem, was Europa werden soll, und nicht allein von dem, dessen wir uns berühmen könnten. Auf die Sicherung des Friedens war und ist diese Gemeinschaft angelegt: Frieden nach innen, Frieden nach außen. Union ist Einigung. Doch die Einigkeit erweist sich erst im gemeinsamen politischen Handeln.
    Dennoch, meine Damen und Herren, darf ich daran erinnern, daß nach dem Kriege beherzte Politiker — teilweise gegen die Vorurteile von Mehrheiten — den Entwurf für diese völlig neue politische Struktur wagten. Da haben wir es heute doch einfacher. Denn die Meinungsbefragung zeigt uns — trotz mancherlei Enttäuschung — doch einen hohen Grad an gegenseitigem Vertrauen und an gemeinsamen Überzeugungen. Auf einer solchen Grundlage hätten die Politiker der 50er Jahre nicht den Umweg über die Wirtschaft gesucht, von der sie glaubten, daß sie integrierende Kräfte fördere.
    Der Wiederaufbau Europas ließ uns hoffen. Wenn Wohlstand in Europa als Erfolg der Gemeinschaft gewertet würde, dann sei die politische Übereinstimmung, so meinten wir, eine konsequente Folge.
    Es ist ja nun 22 Jahre her, seit in Paris der letzte Versuch zur Gründung einer Europäischen Politischen Union scheiterte. Die Vermutung zweier Länder der Europäischen Gemeinschaft, die Mitwirkung Großbritanniens gestatte den Druchbruch, hat getrogen. Die vielen Beschwörungen, Europa möge mit einer Stimme sprechen, sind ein Wunsch geblieben, ein Appell, sind keine Realität geworden, die anderwärts in Betracht gezogen würde.
    Der deutsch-französische Vertrag, meine Damen und Herren, hat im Vergleich zu anderen Staaten der Gemeinschaft ein besonders hohes Maß an politischer Zusammenarbeit zwischen Frankreich und Deutschland begründet. Nach dem Willen des Deutschen Bundestages, und zwar des gesamten Deutschen Bundestages, der dies in seiner Präambel verfügte, sollte dies ein Modell dafür sein, wie in naher Zukunft europäische politische Zusammenarbeit auch mit anderen organisiert werden sollte.
    Hinter dieser politischen Perspektive steht nicht die törichte Vision, Europa könne sein Schicksal isoliert regulieren. Es geht, meine ich, um den Frieden in der Welt. Politische Verantwortung ist mit Isolationismus unvereinbar. Unsere europäische Politik ist die, meine ich, der Wertegemeinschaft der Präambel des Nordatlantischen Bündnisses. Gerade angesichts solcher atlantischer Gemeinsamkeit hätte das amerikanische Beispiel in Europa stärker verfangen sollen, hätten wir uns mehr ermuntert fühlen müssen, die Handlungsfähigkeit, die handlungsfähige Gemeinschaft zu suchen, statt Trennendes in den Strukturen weiter zu konservieren.
    Wir Deutschen haben es leichter, weil uns das föderale System befähigt, neben regionaler Kompetenz auch das Gemeinsame übergreifend, handlungsfähig und konstruktiv zu gestalten.
    Der vorliegende Entwurf für eine Europäische Union findet gewiß den Beifall aller, die in dieser Stunde nach handfester Orientierung verlangen, die wissen wollen, daß man so etwas schaffen kann, wenn man es eben nur will.
    Ich möchte mit diesem Beitrag bedenken, in welchem Zusammenhang dieses Konzept steht; denn die Gemeinschaft der Sechs, der Zehn oder Zwölf findet ja nicht im luftleeren Raum statt, sondern in einem Kontinent, dessen Menschen und Kulturen durch eine künstliche ideologische und machtpolitische Grenze geteilt sind. Und diese Grenze geht mitten durch unser Land.
    Es wäre doch verhängnisvoll, wenn wir so täten, als verspräche diese Union eine Idylle für ihre Bewohner und die in ihr mitgestaltenden demokratischen Körperschaften. Wir sind Teil eines zerrissenen und teilweise unterdrückten Kontinents, in dem die Freiheit aller Deutschen identisch ist mit der Freiheit der Polen, der Tschechen, der Slowaken und der Ungarn.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Denn Politik für Europa heißt ja Politik für die Europäische Freiheit, für die Menschenrechte in ganz Europa.

    (Jäger [Wangen] [CDU/CSU]: Sehr gut!)

    Jede selektive Wahrnehmung erschwert die Lösung politischer Streitfragen. Und ohne die gibt es nicht die von uns allen ersehnte Entspannung.
    Die politische Union ist derzeit die Union der Europäer, die auf der Grundlage der Menschenrechte ihre Freiheit sichern können. Doch ihr politischer Beitrag bezieht sich auf die Menschenrechte und die Freiheit in aller Welt und ganz besonders natürlich in Europa.
    Der Auftrag des Grundgesetzes, die Einheit auf der Grundlage von Freiheit und Recht zu vollenden, kann nur als eine politische Orientierung verstanden werden, die sich sinngemäß auch auf die Europäische Gemeinschaft bezieht.



    Dr. Stercken
    Es kann daher auch niemanden erstaunen, daß der europäische Einigungsprozeß die stärkste Kritik in den sozialistischen Nachbarländern findet, von denen wir eigentlich erwarten sollten, daß sie in der Integration Europas eine größere Gewährleistung für ihre eigene Sicherheit erblicken müßten.

    (Beifall des Abg. Berger [CDU/CSU])

    Während sie uns in unerträglicher Weise als Revanchisten diffamieren, müßte sie doch in Erstaunen setzen, wie sehr das Vertrauen zwischen den Völkern Westeuropas gewachsen ist, wie selbstverständlich die Freundschaft dieser westlichen Nachbarn mit dem deutschen Volk wurde. Wir wissen übrigens aus vielen Beobachtungen, daß dies in Osteuropa auch so gesehen wird. Doch die Kritik richtet sich letztlich auf eine Union, die eine politische Wertegemeinschaft darstellt, die in sich als ein Fanal für Menschenrechte, Freiheit und Unabhängigkeit gewertet wird. Die Bewertung der Gemeinschaft orientiert sich nicht so sehr an ihrer militärischen Stärke, sondern vielmehr an den von dieser Gemeinschaft vertretenen demokratischen Zielsetzungen.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Dies muß von allen als eine Herausforderung begriffen werden, die an der Attraktivität von Freiheit und Recht Ärgernis nehmen müssen, weil in ihren Systemen keine Freiheit zugelassen wird.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Wir sollten uns angesichts unserer grundsätzlichen Zustimmung zu diesem Konzept einer politischen Union Europas auch fragen, was wir in den nächsten Jahren als deutsches Parlament zu tun vermögen, um diese immer noch sehr dicken europäischen Bretter zu bohren. Ich finde, daß es sich der Deutsche Bundestag z. B. bei der Begründung und bei der Verabschiedung von Gesetzen nicht ersparen sollte, die Frage nach ihrer Europaverträglichkeit zu beantworten. Nicht jedes Gesetz, das wir hier verabschieden, fördert den Prozeß der europäischen Verschmelzung. Wir sollten, meine ich, darüber sprechen, daß es immer einen Ausweg gibt, um weiterzuentwickelnde nationale Strukturen in übernationale einzubinden.

    (Klein [München] [CDU/CSU]: Eine sehr gute Anregung!)

    Das gemeinsame Bekenntnis zu denkbaren Organisationsstrukturen soll auch den Willen bekräftigen, dort die Kräfte zu konzentrieren und in einen dynamischen Prozeß einzuführen, wo mehr bilaterale und multilaterale Übereinstimmung pragmatisch organisiert werden kann.
    Es gibt einen deutsch-französischen Vertrag, dessen politischer Inhalt auch von anderen Ländern mit vollzogen werden kann. Es gibt eine weitergehende Wirtschaftseinheit der Benelux-Staaten, die es erleichtert hat, die Staatsgrenzen zwischen diesen Ländern abzubauen.

    (Klein [München] [CDU/CSU]: Sehr richtig!)

    Es muß bald grenzüberschreitende polizeiliche Zusammenarbeit geben. Die für unsere innere Sicherheit erforderlichen Maßnahmen müssen schleunigst mit unseren Nachbarn gemeinsam bedacht werden, so daß nicht eine europäische Binnengrenze dazu herhalten muß, als letzte Chance zum Ergreifen eines Täters genutzt zu werden;

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    dies tun wir ja auch nicht an den Ländergrenzen der Bundesrepublik Deutschland.
    Es gibt eine Währungsunion, die eine Ausdehnung verlangt. Wir können es bestimmten Staaten nicht erlauben, sich davon leise weinend zu dispensieren. Es gibt noch viele andere Beispiele, die verdeutlichen, daß es bereits unterschiedliche Grade politischer und wirtschaftlicher Zusammenarbeit gibt und daß uns diese Elemente helfen können, den Weg, den letztlich, meine ich, alle beschreiten wollen, kraftvoll voranzutreiben. Nicht derjenige, der heute nach solcher Glaubwürdigkeit verlangt, gefährdet gemeinsame Operationen, sondern derjenige, der nach Beteiligung verlangte und nun vor dem Vollzug dessen zurückschreckt, was ihm einmal als eigentliche Zielsetzung dieser Gemeinschaft vorgetragen worden ist.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Die Gemeinschaft darf nicht auf eine Umverteilungszentrale oder eine Freihandelszone reduziert werden. Sie kam als Opfer- und Lebensgemeinschaft zustande, weil sich nur so Friede in Europa letztlich sichern läßt. Unsere Zustimmung zum Straßburger Entwurf muß daher als eine Ermunterung gewertet werden, solche Vorstellungen unverzüglich in die politische Praxis umzusetzen.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)