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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 10/73 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 73. Sitzung Bonn, Mittwoch, den 6. Juni 1984 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag des Vizepräsidenten Westphal 5187 A Verzicht des Abg. Hartmann auf die Mitgliedschaft im Deutschen Bundestag . . 5187 A Eintritt des Abg. Götzer in den Deutschen Bundestag 5187 A Erweiterung und Abwicklung der Tagesordnung 5187B, 5251 B Begrüßung des Präsidenten des Finnischen Reichtstages und einer Delegation 5208 A Abgabe einer Erklärung der Bundesregierung zum bevorstehenden Weltwirtschaftsgipfel vom 7. bis 9. Juni 1984 in London in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktion DIE GRÜNEN Gegen Aussperrung im Tarifkonflikt und Aushöhlung des Streikrechts — Drucksache 10/1523 — Dr. Kohl, Bundeskanzler 5187 C Dr. Vogel SPD 5197 B Wissmann CDU/CSU 5203 D Stratmann GRÜNE 5208 B Dr. Haussmann FDP 5211 C Kiechle, Bundesminister BML 5213 D Dr. Mitzscherling SPD 5216 B Dr. Graf Lambsdorff, Bundesminister BMWi 5218 C Roth SPD 5223 B Frau Dr. Martiny-Glotz SPD 5225 D Kittelmann CDU/CSU 5227 C Frau Beck-Oberdorf GRÜNE 5228 C Dr. Hauchler SPD 5229 D Kleinert (Marburg) GRÜNE 5231 B Lutz SPD 5232 B Beratung des Antrags der Fraktion der SPD zu Südafrika — Drucksache 10/1508 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktion DIE GRÜNEN Besuch des südafrikanischen Ministerpräsidenten Botha in Bonn — Drucksache 10/1544 — in Verbindung mit Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und FDP Lage im Südlichen Afrika — Drucksache 10/1549 — Verheugen SPD 5251 B Dr. Hornhues CDU/CSU 5253 A Schwenninger GRÜNE 5255C, 5264A Schäfer (Mainz) FDP 5256 C Genscher, Bundesminister AA 5257 D Toetemeyer SPD 5261A Klein (München) CDU/CSU 5262 D II Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 73. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 6. Juni 1984 Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über das Kreditwesen — Drucksache 10/1441 — Dr. Stoltenberg, Bundesminister BMF . 5265 B Rapp (Göppingen) SPD 5267 C Dr. Kreile CDU/CSU 5270 B Frau Beck-Oberdorf GRÜNE 5272 A Dr. Solms FDP 5273 A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu dem Antrag der Abgeordneten Wissmann, Hauser (Krefeld), Kraus, Doss, Dr. Lippold, Dr. Lammert, Lattmann, Dr. Schwörer, Müller (Wadern), Dr. Freiherr Spies von Büllesheim, Dr. Unland, Niegel, Gerstein, Pfeffermann, Lenzer, Seesing, Günther, Krey, Dr. Bugl, Dr. Hoffacker, Eigen, Dr. Möller, Dr. Müller, Kroll-Schlüter, Tillmann, Weiß, Haungs, Hinsken, Frau Krone-Appuhn, Frau Geiger; Frau Will-Feld, Frau Verhülsdonk, Wilz, Bohl, Dr. Olderog, Sauter (Ichenhausen), Berger, Dr. Götz, Dr. Hornhues, Pohlmann, Magin, Dr. Schroeder (Freiburg), Hedrich, Uldall, Jung (Lörrach), Dr. Stavenhagen, Dr. Friedmann, Dr. Laufs, Schwarz, Sauter (Stuttgart), Dr. Kunz (Weiden), Linsmeier und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Dr. Solms, Dr. Haussmann, Gattermann, Grünbeck, Hoffie, Wurbs, Dr. Weng, Dr.-Ing. Laermann, Dr. Feldmann und der Fraktion der FDP Förderung der Bildung von Risikokapital — Drucksachen 10/918, 10/1315 — Lattmann CDU/CSU 5275 A Dr. Jens SPD 5277 C Dr. Solms FDP 5280 B Burgmann GRÜNE 5282 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu dem Antrag der Abgeordneten Roth, Reuschenbach, Dr. Jens, Junghans, Hoffmann (Saarbrücken), Urbaniak, Stiegler, Schlukkebier, Wieczorek (Duisburg), Dr. von Bülow, Dr. Ehrenberg, Jung (Düsseldorf), Frau Dr. Martiny-Glotz, Dr. Mitzscherling, Rohde (Hannover), Frau Dr. Skarpelis-Sperk, Wolfram (Recklinghausen), Zeitler, Meininghaus, Sieler, Stockleben, Grobekker, Waltemathe, Brück, Frau Steinhauer, Liedtke, von der Wiesche, Menzel, Purps, Reschke, Toetemeyer, Lohmann (Witten), Grunenberg, Dr. Klejdzinski und der Fraktion der SPD Sicherung der Arbeitsplätze in den Stahlstandorten — Drucksachen 10/578, 10/1157 — Frau Dr. Skarpelis-Sperk SPD 5285A Dr. Lammert CDU/CSU 5289 B Burgmann GRÜNE 5292 C Beckmann FDP 5293 B Dr. Sprung, Parl. Staatssekretär BMWi 5294 B Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung der Wirtschaftspläne des ERP-Sondervermögens für das Jahr 1984 (ERP-Wirtschaftsplangesetz 1984) — Drucksache 10/911 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft — Drucksache 10/1249 — Niegel CDU/CSU 5296 B Rapp (Göppingen) SPD 5297 D Beckmann FDP 5298 D Kleinert (Marburg) GRÜNE 5299 D Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verbesserung des Gemeinnützigkeitsrechts — Drucksache 10/1368 — Jäger (Wangen) CDU/CSU 5301 D Schlatter SPD 5302 D Dr. Solms FDP 5303 D Dr. Ehmke (Ettlingen) GRÜNE 5304 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Haushaltsausschusses zu dem Antrag des Präsidenten des Bundesrechnungshofes Rechnung des Bundesrechnungshofes für das Haushaltsjahr 1982 — Einzelplan 20 — Drucksachen 10/93, 10/1392 — in Verbindung mit Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch den Bundesrechnungshof Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 1983 zur Haushalts- und Wirtschaftsführung (einschließlich der Bemerkungen zur Jahresrechnung des Bundes 1981) — Drucksachen 10/574, 10/1500 — Frau Seiler-Albring FDP 5305 D Glos CDU/CSU 5307 A Kühbacher SPD 5307 B Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 73. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 6. Juni 1984 III Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Forstschäden-Ausgleichsgesetzes — Drucksache 10/1394 — Niegel CDU/CSU 5307 C Pfuhl SPD 5309 A Dr. Rumpf FDP 5310 A Dr. Ehmke (Ettlingen) GRÜNE 5311 C Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Siebten Gesetzes zur Änderung des Bundeswahlgesetzes — Drucksache 10/1489 — 5313 C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 9. Mai 1980 über den internationalen Eisenbahnverkehr (COTIF) — Drucksache 10/1493 — 5313 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 17. November 1981 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Vereinigten Republik Tansania über den Fluglinienverkehr — Drucksache 10/1492 — 5313 D Beratung der Sammelübersicht 33 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/1465 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 34 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/1491 — 5314A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Kommission an den Rat für den Bereich Zierpflanzenbau (Rosen und Nelken) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates mit zusätzlichen Maßnahmen im Rahmen der Verordnung (EWG) Nr. 234/68 für bestimmte Erzeugnisse des Blumenhandels — Drucksachen 10/1145 Nr. 6, 10/1403 — . 5314 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Verbesserung der Effizienz der Agrarstruktur Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 355/77 über eine gemeinsame Maßnahme zur Verbesserung der Verarbeitungs- und Vermarktungsbedingungen für landwirtschaftliche Erzeugnisse und zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 1820/80 zur Förderung der landwirtschaftlichen Entwicklung in den benachteiligten Gebieten von Westirland — Drucksachen 10/546 Nr. 15, 10/1395 — . 5314 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Verkehr zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Richtlinie des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten betreffend die Geräuschemissionen von Schienenfahrzeugen — Drucksachen 10/873 Nr. 33, 10/1300 — . 5314 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Festlegung von Vorschriften für die Anwendung der Verordnung (EWG) Nr. 3331/82 über die Nahrungsmittelhilfepolitik und -verwaltung — Drucksachen 10/1051 Nr. 12, 10/1145, 10/1411— 5314C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Forschung und Technologie zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Mitteilung der Kommission an den Rat über die Strukturen und Verfahren der gemeinsamen Politik auf dem Gebiet der Wissenschaft und Technologie — Drucksachen 10/221, 10/1455 — . . . 5314 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Forschung und Technologie zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für einen Beschluß des Rates zur Annahme eines mehrjährigen Forschungs- und Ausbildungsprogramms der Europäischen Atomgemeinschaft auf dem Gebiet des Strahlenschutzes (1985 bis 1989) — Drucksachen 10/414, 19/1456 — . . . 5314 D IV Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 73. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 6. Juni 1984 Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Forschung und Technologie zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für einen Beschluß des Rates über ein Mehrjahres-Forschungs- und Entwicklungsprogramm der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft auf dem Gebiet der technologischen Grundlagenforschung Vorschlag für einen Beschluß des Rates zur Annahme eines mehrjährigen Forschungs- und Entwicklungsprogramms für die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft zur Anwendung neuer Technologien — Drucksachen 10/415, 10/1457 — . . . 5314 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Forschung und Technologie zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für einen Beschluß des Rates zur Annahme eines Hilfsprogramms für den Aufbau einer eigenen wissenschaftlichen und technologischen Forschung in den Entwicklungsländern (1984 bis 1987) — Drucksachen 10/425, 10/1458 — . . . 5314 A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Forschung und Technologie zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für einen Beschluß des Rates zur Festlegung eines Forschungs- und Entwicklungsprogramms über nichtnukleare Energie (1983 bis 1987) — Drucksachen 10/427, 10/1459 — . . . 5314 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Forschung und Technologie zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für einen Beschluß des Rates zur Annahme eines Forschungsprogramms über die Reaktorsicherheit — Drucksachen 10/434, 10/1460 — . . . 5316A Fragestunde — Drucksache 10/1538 vom 1. Juni 1984 — Auswirkung der Erhöhung der Vorsteuerpauschale und der EG-Agrarbeschlüsse auf die landwirtschaftlichen Einkommen; Höhe der nationalen Beihilfen und Subventionen für die Landwirtschaft im Jahre 1983 MdlAnfr 1, 2 01.06.84 Drs 10/1538 Kirschner SPD Antw PStSekr Dr. von Geldern BML . . 5232 D, 5233A, B, C, D, 5234A, B ZusFr Kirschner SPD . . . . 5233 A, B, D, 5234A ZusFr Eigen CDU/CSU 5233C, 5234A Übernahme der 1984 bei der Bundesbahn ausgebildeten Fernmeldetechniker MdlAnfr 3 01.06.84 Drs 10/1538 Fischer (Osthofen) SPD Antw PStSekr Rawe BMP . 5234 B, C, D, 5235A,B ZusFr Fischer (Osthofen) SPD . . . . 5234C, D ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 5235A ZusFr Reschke SPD 5235 B Reise von Bundespostminister Schwarz-Schilling mit Ehefrau nach China MdlAnfr 4 01.06.84 Drs 10/1538 Frau Reetz GRÜNE Antw PStSekr Rawe BMP . . . 5235C, D, 5236A ZusFr Frau Reetz GRÜNE 5235 D ZusFr Frau Steinhauer SPD 5236 A ZusFr Lutz SPD 5236 A BAföG-Anträge von Studienanfängern in Aachen und Freiburg MdlAnfr 7 01.06.84 Drs 10/1538 Frau Odendahl SPD Antw PStSekr Pfeifer BMBW . . . . 5236C, D ZusFr Frau Odendahl SPD 5236 D Kosten für das vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit herausgegebene Poster „Von Kindern in fernen Ländern"; Beteiligung der Arbeitsgruppe „Dritte Welt in der Grundschule" MdlAnfr 8, 9 01.06.84 Drs 10/1538 Schwenninger GRÜNE Antw PStSekr Dr. Köhler BMZ . . 5237 A, B, C, D, 5238 A, B, C, D, 5239 A ZusFr Schwenninger GRÜNE . 5237 A, D, 5238A ZusFr Peter (Kassel) SPD . . . . 5237B, 5238 C ZusFr Frau Reetz GRÜNE . . . . 5237B, 5239A ZusFr Toetemeyer SPD 5238 B ZusFr Krizsan GRÜNE 5238 B ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 5238 C ZusFr Lutz SPD 5238 D Abbau der Mischfinanzierung im Krankenhausbereich; Neuordnung der Krankenhausfinanzierung MdlAnfr 12, 13 01.06.84 Drs 10/1538 Jaunich SPD Antw PStSekr Höpfinger BMA . . . 5239 B, C, D, 5240 A, B, C, D, 5241A, B ZusFr Jaunich SPD 5239D, 5240A, B ZusFr Egert SPD 5240 C ZusFr Dr. Becker (Frankfurt) CDU/CSU 5240 D ZusFr Immer (Altenkirchen) SPD . . . 5241A ZusFr Frau Fuchs (Köln) SPD . . . . 5241A, B Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 73. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 6. Juni 1984 V Neuordnung der Krankenhausfinanzierung; Verlagerung eines Teils der Investitionskosten auf die Krankenkassen MdlAnfr 14, 15 01.06.84 Drs 10/1538 Hauck SPD Antw PStSekr Höpfinger BMA . . . 5241 B, C, D, 5242 A, B, C ZusFr Hauck SPD 5241C, 5242A ZusFr Frau Fuchs (Köln) SPD 5241 D ZusFr Egert SPD 5242 B ZusFr Frau Hürland CDU/CSU 5242 C Empfehlungen der Beratergruppe zur Neuordnung der Krankenhausfinanzierung; Einbeziehung der Krankenhäuser in die angestrebte Kostendämpfung bei der gesetzlichen Krankenversicherung MdlAnfr 16, 17 01.06.84 Drs 10/1538 Frau Fuchs (Köln) SPD Antw PStSekr Höpfinger BMA . . . . 5242C, D, 5243 C, D, 5244 A ZusFr Frau Fuchs (Köln) SPD 5243 C ZusFr Lutz SPD 5243 D ZusFr Jaunich SPD 5243 D Verwendung der zur Verfügung gestellten Bundesmittel für die Finanzierung kommunaler Krankenhäuser; Benachteiligung der freien und gemeinnützigen Krankenhausträger MdlAnfr 18, 19 01.06.84 Drs 10/1538 Lutz SPD Antw PStSekr Höpfinger BMA . 5244 A, B, C, D ZusFr Lutz SPD 5244 A, B, C, D Fortentwicklung länderübergreifender Aufgaben sowie Bedarfsumstellungen im Krankenhausbereich; Maßnahmen gegen die im Sozialbericht 1983 genannten Fehlbelegungen MdlAnfr 20, 21 01.06.84 Drs 10/1538 Egert SPD Antw PStSekr Höpfinger BMA . . . 5245A,B,C, 5246A, B ZusFr Egert SPD 5245 A, B, D, 5246 A ZusFr Jaunich SPD 5245 C ZusFr Lutz SPD 5246 A Investitionsstau im Krankenhausbereich auf Grund erheblicher Finanzierungslükken MdlAnfr 22, 23 01.06.84 Drs 10/1538 Gilges SPD Antw PStSekr Höpfinger BMA . . . 5246 B, C, D, 5247A, B, C, D, 5248 A ZusFr Gilges SPD 5246D, 5247 A ZusFr Lutz SPD 5247 B ZusFr Dr. Becker (Frankfurt) CDU/CSU . 5247 C ZusFr Immer (Altenkirchen) SPD . 5247A, 5248A ZusFr Frau Fuchs (Köln) SPD 5248 A Aufteilung der Mittel für Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen auf die Landesarbeitsämter MdlAnfr 27 01.06.84 Drs 10/1538 Stiegler SPD Antw PStSekr Höpfinger BMA 5248 B,D, 5249A ZusFr Stiegler SPD 5248C, D ZusFr Frau Steinhauer SPD 5249 A Klagen von Berufssoldaten über ungenügendes Informationsmaterial des Dienstherrn bei Ausscheiden aus dem Dienst MdlAnfr 28 01.06.84 Drs 10/1538 Würtz SPD Antw PStSekr Würzbach BMVg . . . 5249A, B ZusFr Würtz SPD 5249 B Zahl der von der Versetzung von Soldaten betroffenen Familien im Jahre 1983 und im 1. Halbjahr 1984 MdlAnfr 29 01.06.84 Drs 10/1538 Würtz SPD Antw PStSekr Würzbach BMVg . . . 5249 C ZusFr Würtz SPD 5249 C Gefährdung von Zivilisten durch Panzerschüsse während eines Manövers des Panzerbataillons Landsberg/Lech MdlAnfr 31, 32 01.06.84 Drs 10/1538 Frau Dr. Skarpelis-Sperk SPD Antw PStSekr Würzbach BMVg 5249D, 5250 A, B, C ZusFr Frau Dr. Skarpelis-Sperk SPD . . 5250 A ZusFr Krizsan GRÜNE 5250 B,C Anteil der Wehrpflichtigen, die auf Grund mangelnder Tauglichkeit weder Wehr-noch Ersatzdienst leisten, an der Gesamtzahl der Wehrpflichtigen MdlAnfr 33 01.06.84 Drs 10/1538 von Schmude CDU/CSU Antw PStSekr Würzbach BMVg . 5250D, 5251A ZusFr von Schmude CDU/CSU 5251 A Nächste Sitzung 5316 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten 5317*A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen 5317* B VI Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 73. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 6. Juni 1984 Anlage 3 Begrenzung der Freifahrtberechtigung für Rollstuhlfahrer im Eisenbahnpersonenverkehr und im ÖPNV MdlAnfr 10, 11 01.06.84 Drs 10/1538 Berschkeit SPD SchrAntw PStSekr Höpfinger BMA . . . 5318*A Anlage 4 Verhältnis der freiwilligen sozialen Leistungen von Unternehmen zu den gesetzlich vorgeschriebenen Leistungen an Betriebsangehörige MdlAnfr 26 01.06.84 Drs 10/1538 Grünbeck FDP SchrAntw PStSekr Höpfinger BMA . . . 5318* C Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 73. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 6. Juni 1984 5187 73. Sitzung Bonn, den 6. Juni 1984 Beginn: 9.00 Uhr
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    Berichtigung 72. Sitzung: Seite IV bei Anlage 5 und Seite V bei Anlage 6 ist statt „PStSekr Würzbach BMVg" zu lesen „PStSekr Dr. Sprung BMWi". Auf Seite 5170* bei Anlage 5 und auf Seite 5171* bei Anlage 6 ist statt „Antwort des Parl. Staatssekretärs Würzbach" zu lesen „Antwort des Parl. Staatssekretärs Dr. Sprung". Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens* 8. 6. Frau Dr. Bard 8. 6. Bastian 6. 6. Brandt 8. 6. Collet 8. 6. Dr. Glotz 8. 6. Dr. Haack 8. 6. Dr. Hauff 7. 6. Kalisch 8. 6. Keller 8. 6. Frau Kelly 8. 6. Frau Krone-Appuhn 8. 6. Dr. Kunz (Weiden) 8. 6. Lemmrich* 8. 6. Marschewski 8. 6. Dr. Müller* 8. 6. Müntefering 7. 6. Polkehn 8. 6. Porzner 8. 6. Poß 6. 6. Schmidt (Hamburg) 8. 6. Schmidt (Wattenscheid) 7. 6. Dr. Schöfberger 8. 6. Dr. Sperling 6. 6. Spilker 6. 6. Graf Stauffenberg 8. 6. Voigt (Sonthofen) 8. 6. Vosen 6. 6. Weiskirch (Olpe) 8. 6. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Präsident hat gemäß § 80 Abs. 3 der Geschäftsordnung die nachstehenden Vorlagen überwiesen: Unterrichtung durch das Europäische Parlament: Entschließung zum Koalitionsrecht der Angehörigen der Streitkräfte - Drucksache 10/1371 - zuständig: Verteidigungsausschuß Unterrichtung durch das Europäische Parlament: Entschließung zum Horn von Afrika - Drucksache 10/1372 - zuständig: Auswärtiger Ausschuß (federführend) Ausschuß für wirtschaftliche Zusammenarbeit Unterrichtung durch das Europäische Parlament: Entschließung zu den gemeinsamen europäischen Interessen, Risiken und Bedürfnissen im Bereich der Sicherheit - Drucksache 10/1373 - zuständig: Auswärtiger Ausschuß (federführend) Verteidigungsausschuß Unterrichtung durch das Europäische Parlament: Entschließung zur politischen und wirtschaftlichen Lage in Simbabwe - Drucksache 10/1378 - zuständig: Auswärtiger Ausschuß (federführend) Ausschuß für wirtschaftliche Zusammenarbeit Anlagen zum Stenographischen Bericht Unterrichtung durch das Europäische Parlament: Entschließung zu einem energiepolitischen Solidaritätsprogramm zur Nutzung der europäischen Kohle - Drucksache 10/1405 - zuständig: Ausschuß für Wirtschaft Unterrichtung durch das Europäische Parlament: Entschließung zur Vertiefung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit - Drucksache 10/1406 - zuständig: Innenausschuß (federführend) Auswärtiger Ausschuß Ausschuß für Wirtschaft Ausschuß für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau Unterrichtung durch das Europäische Parlament: Entschließung zur Überführung von rechtskräftig verurteilten Häftlingen - Drucksache 10/1424 - zuständig: Rechtsausschuß Der Vorsitzende des Innenausschusses hat mitgeteilt, daß der Ausschuß von einer Berichterstattung gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Geschäftsordnung über die nachstehende Vorlage absieht: Unterrichtung durch das Europäische Parlament: Entschließung zum Schutz der Rechte des einzelnen angesichts der fortschreitenden technischen Entwicklung auf dem Gebiet der Datenverarbeitung - Drucksachen 9/1516, 10/358 Nr. 10 - Der Vorsitzende des Ausschusses für Wirtschaft hat mitgeteilt, daß der Ausschuß von einer Berichterstattung gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Geschäftsordnung über die nachstehenden Vorlagen absieht: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Jahreswirtschaftsbericht 1983 der Bundesregierung - Drucksache 9/2400 - Unterrichtung durch die Bundesregierung: Jahreswirtschaftsbericht 1984 der Bundesregierung - Drucksache 10/952 - Unterrichtung durch die Bundesregierung: Jahresgutachten 1982/83 des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung - Drucksache 9/2118 - Unterrichtung durch die Bundesregierung: Jahresgutachten 1983/84 des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung - Drucksache 10/669 - Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht des Bundeskartellamts über seine Tätigkeit in den Jahren 1981/82 sowie über die Lage und Entwicklung auf seinem Aufgabengebiet (§ 50 GWB) - Drucksache 10/243 - Der Vorsitzende des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten hat mitgeteilt, daß der Ausschuß von einer Berichterstattung gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Geschäftsordnung über die nachstehende Vorlage absieht: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Rahmenplan der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes" für den Zeitraum 1983 bis 1986 - Drucksache 10/26 - Die Vorsitzende des Ausschusses für Forschung und Technologie hat mitgeteilt, daß der Ausschuß die nachstehende EG-Vorlage zur Kenntnis genommen hat: Vorschlag für einen Beschluß des Rates zur Festlegung einer konzertierten Aktion der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft auf dem Gebiet des Einsatzes lignozellulosehaltiger und anderer pflanzlicher Reststoffe als Tierfutter und Vorschlag für einen Beschluß des Rates zur Ermächtigung der Kommission, ein Übereinkommen über die Durchführung einer konzertierten Aktion über den Einsatz lignozellulosehaltiger und anderer pflanzlicher Reststoffe als Tierfutter zwischen der Gemeinschaft und den Drittländern, die an der europäischen Zusammenarbeit auf dem Gebiet der wissenschaftlichen und technischen Forschung (COST) mitwirken, auszuhandeln - Drucksache 10/873 Nr. 27 - 5318* Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 73. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 6. Juni 1984 Der Präsident hat gemäß § 92 der Geschäftsordnung die nachstehende Vorlage überwiesen: Aufhebbare Zweiundfünfzigste Verordnung zur Änderung der Ausfuhrliste — Anlage AL zur Außenwirtschaftsverordnung — — Drucksache 10/1446 — Überweisung an den Ausschuß für Wirtschaft mit der Bitte, den Bericht dem Plenum möglichst bis zum 13. September 1984 vorzulegen Anlage 3 Antwort des Parl. Staatssekretärs Höpfinger auf die Fragen des Abgeordneten Berschkeit (SPD) (Drucksache 10/1538 Fragen 10 und 11): Ist der Bundesregierung bekannt, daß, nachdem zum Jahresbeginn die bisher unentgeltliche Beförderung Schwerbehinderter im Eisenbahnpersonenverkehr eingestellt wurde und ab 1. April 1984 der Kreis der freifahrtberechtigten Behinderten im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) ebenfalls in mehrfacher Hinsicht begrenzt wurde, an den Rollstuhl gebundene, z. B. Multiple-Sklerose-Behinderte, die sogar die Wertmarke für den ÖPNV ohne Eigenbeteiligung erhalten haben, keine Verkehrsmittel im ÖPNV mehr benutzen können? War es Absicht der Bundesregierung, bei der Änderung des Schwerbehindertenrechts die an den Rollstuhl gebundenen Schwerbehinderten, die ohnehin nur unter sehr widrigen Umständen eine Fahrt mit der Deutschen Bundesbahn machen können — in der Regel im Gepäckabteil — und mit ihrem Rollstuhl kein anderes öffentliches Verkehrsmittel benutzen können, auch noch die Fahrt im einzigen öffentlichen Verkehrsmittel (Gepäckabteil) bezahlen zu lassen? Durch das Haushaltsbegleitgesetz 1984 wurde das Recht der unentgeltlichen Beförderung Schwerbehinderter wieder stärker nach dem ursprünglichen Grundgedanken der Freifahrtsregelung ausgerichtet, nämlich die Nachteile auszugleichen, die Schwerbehinderten durch eine erhebliche Beeinträchtigung der Bewegungfähigkeit im Straßenverkehr entstehen. Dabei ist folgerichtig die unentgeltliche Beförderung im Eisenbahnverkehr generell für alle Behindertengruppen aufgehoben worden. Denn diese bis dahin (seit dem 1. Oktober 1979) bestehende Möglichkeit, bis zu 50 km im Umkreis um den Wohnort und in Verkehrsverbünden noch erheblich darüber hinaus die Eisenbahn unentgeltlich benutzen zu können, ging über den Gedanken eines behinderungsbedingten Nachteilsausgleichs, der für jede Vergünstigung für Behinderte maßgebend sein sollte, weit hinaus. Sie brachte die dem Schutz und der Hilfe Schwerbehinderter dienenden gesetzlichen Regelungen insgesamt in ein falsches Licht. Zur Überwindung solcher Entfernungen muß auch ein Nichtbehinderter öffentliche Verkehrsmittel gegen Entgelt in Anspruch nehmen. Von einem Nachteilsausgleich kann insoweit nicht die Rede sein. Das gilt auch für Schwerbehinderte, die auf die Benutzung eines Rollstuhls angewiesen sind. Von der Frage der entgeltlichen oder unentgeltlichen Beförderung Schwerbehinderter im Eisenbahnverkehr ist die Frage der behindertengerechten Ausgestaltung öffentlicher Verkehrsmittel, auch des Eisenbahnverkehrs zu unterscheiden. Hierzu verweise ich auf die vielfältigen Bemühungen der Deutschen Bundesbahn, die im Bericht der Bundesregierung über die Lage der Behinderten und die Entwicklung der Rehabilitation ausführlich dargestellt sind. Wie schon seit jeher im Fernverkehr müssen Rollstuhlfahrer zwar für ihre Person den tariflichen Fahrpreis entrichten, in jedem Fall werden aber die ständig notwendige Begleitperson des Rollstuhlfahrers sowie der Rollstuhl selbst und das Handgepäck unentgeltlich befördert. Schließlich weise ich darauf hin, daß die Rollstuhlfahrer unabhängig von ihrem Lebensalter die Möglichkeit haben, einen sogenannten „Seniorenpaß" zu erwerben und die damit verbundene Fahrpreisermäßigung der Deutschen Bundesbahn in Anspruch zu nehmen. Anlage 4 Antwort des Parl. Staatssekretärs Höpfinger auf die Frage des Abgeordneten Grünbeck (FDP) (Drucksache 10/ 1538 Frage 26): Steht der Bundesregierung Zahlenmaterial über den finanziellen Umfang freiwilliger sozialer Leistungen von Unternehmen an Betriebsangehörige zur Verfügung, und in welchem Verhältnis stehen diese freiwilligen sozialen Leistungen zu den gesetzlich vorgeschriebenen? Das Statistische Bundesamt ermittelt — zuletzt für das Jahr 1981 — im Rahmen der Personal- und Personalnebenkostenerhebung die gesetzlichen und nicht gesetzlich vorgeschriebenen Personalnebenkosten der Unternehmen. Danach betrugen 1981 die Personalnebenkosten je Arbeitnehmer im Produzierenden Gewerbe (in Unternehmen mit 10 und mehr Arbeitnehmern) durchschnittlich 20 099 DM. Von dieser Summe entfielen knapp die Hälfte, nämlich 9 195 DM oder 45,8 Prozent auf gesetzliche Personalnebenkosten (insbesondere Sozialbeiträge) und gut die Hälfte, nämlich 10 902 DM oder 54,2 Prozent auf nicht gesetzlich vorgeschriebene Personalkosten der Arbeitgeber. Den größten Anteil bei den nicht gesetzlich vorgeschriebenen Personalnebenkosten haben Urlaubsvergütungen, Gratifikationen, 13. Monatsgehalt, Aufwendungen für die betriebliche Altersversorgung sowie zusätzliches Urlaubsgeld.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Rudolf Sprung


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Frau Kollegin Skarpelis, die Bundesregierung hat die Zügel in der Stahlpolitik nicht schleifen lassen und wird die Zügel nicht schleifen lassen.

    (Krizsan [GRÜNE]: Sie sitzt drauf!)

    Seit der letzten Debatte über Stahlfragen im Plenum des Deutschen Bundestages am 1. Dezember des letzten Jahres hat die konsequente Politik der Bundesregierung in diesem Sektor zu deutlichen Fortschritten und Erfolgen geführt. Über diese Fortschritte möchte ich jetzt einige Worte sagen.
    Im nationalen Bereich wurde die Novelle zum Investitionszulagengesetz im Dezember 1983 verabschiedet. Dadurch wurden die Stahlinvestitionszulage von 10 auf 20 % erhöht und die Möglichkeit der Unternehmen, Umstrukturierungsinvestitionen durchzuführen, verbessert.
    Im gleichen Monat wurde die Richtlinie über die Gewährung von Strukturverbesserungshilfen in der Stahlindustrie veröffentlicht. Sie soll den mit der Umstrukturierung verbundenen Wertverzehr der Unternehmen teilweise ausgleichen und ihre Finanzkraft stärken. Die Strukturverbesserungshilfen stehen somit als zweite Komponente neben der Stahlinvestitionszulage.
    Die deutschen Unternehmen legten im Januar ihre verbindlichen Konzepte vor, die Grundlage für die Gewährung der Hilfen und deren Freigabe durch die Kommission der Europäischen Gemeinschaften sind. Die fristgerechte Vorlage der Konzepte erfolgte allen Unkenrufen zum Trotz, mit denen immer wieder behauptet wurde, die Industrie sei ohne staatliche Vorgaben nicht in der Lage, tragfähige Konzepte auszuarbeiten. Die Eigenverantwortung der Unternehmen und ihrer mitbestimmten Organe hat sich bewährt.
    In Brüssel wurden die Krisenmaßnahmen, die die Umstrukturierung der europäischen Stahlindustrie flankieren — hier ist insbesondere das Produktionsquotensystem zu erwähnen — entsprechend den Vorstellungen der Bundesregierung bis Ende 1985 verlängert. Dabei geht es auch darum, den traditionellen Anteil der deutschen Stahlindustrie an der EG-Gesamtproduktion zu sichern, ein — zugegebenermaßen — sehr schwieriges Unterfangen. Minister Graf Lambsdorff hat darüber am 8. Februar 1984 im Wirtschaftsausschuß des Deutschen Bundestages ausführlich berichtet. Frau Kollegin, Sie werden sich daran erinnern.

    (Frau Dr. Skarpelis-Sperk [SPD]: Das durften Sie aber bei uns als bekannt voraussetzen!)

    Zudem sind zusätzliche Maßnahmen wie das Warenbegleitscheinsystem und Mindestpreise eingeführt worden, um einer Gefährdung des Marktes durch Lieferungen hochsubventionierter Unternehmen entgegenzuwirken. Nach anfänglichen Anlaufschwierigkeiten, die gar nicht zu vermeiden waren, und weiteren intensiven Arbeiten in Brüssel greifen diese Maßnahmen mehr und mehr.
    Herr Lammert, ich kann Ihnen in diesem Zusammenhang sagen, daß die Importe aus mehreren anderen EG-Mitgliedstaaten nach unseren Zahlen bei einigen Produkten in der Tat höher gewesen sind, als dies nach den Vereinbarungen im Ministerrat zulässig gewesen wäre.

    (Frau Dr. Skarpelis-Sperk [SPD]: So ist das!)

    — Ja. Wir haben deshalb die Kommission förmlich aufgefordert, Abhilfe zu schaffen. Sie können versichert sein, daß wir diese Beschwerde mit allem Nachdruck weiter verfolgen werden.



    Parl. Staatssekretär Dr. Sprung
    Die Bundesregierung hat zum 31. Januar 1984, wie es in der Entscheidung der EG-Kommission Mitte 1983 verlangt wurde, die endgültigen Konzepte der Unternehmen in Brüssel notifiziert. Nach eingehenden Beratungen zwischen Kommission, Unternehmen und Bundesregierung hat die Kornmission inzwischen für die Mehrzahl der deutschen Unternehmen die Hilfen ganz oder teilweise freigegeben. Von seiten der Bundesregierung werden die Bescheinigungen für die Investitionszulage zügig ausgestellt, Zuwendungsverträge mit den Unternehmen abgeschlossen und Umstrukturierungshilfen ausgezahlt. Auch die Umstrukturierung der Unternehmen geht alles in allem zügig voran.
    Die Auftragslage der deutschen Stahlindustrie hat sich in den letzten Monaten — darauf ist schon hingewiesen worden von den Debattenrednern — im Gefolge der allgemeinen und deutlichen Konjunkturverbesserungen stabilisiert. Da die Nachfrage nach Stahl aber auf ein sehr niedriges Niveau abgesunken war, ist die Nachfrage, absolut gesehen, immer noch gering — zu gering, möchte ich hinzufügen.
    Die Erfolge bei der Umstrukturierung und die konjunkturelle Belebung können trotz der erkennbaren Besserung kein Anlaß zu Euphorie sein. Ich stimme darin mit Ihnen überein. Die Lage ist weiterhin labil, und das Ziel, das wir uns gesetzt haben, noch keineswegs erreicht.
    Die Stahlmarktsituation läßt deutlich erkennen, daß nach wie vor weltweit hohe Überkapazitäten bestehen. Eine durchgreifende Besserung der Nachfrage in absehbarer Zeit ist kaum zu erwarten. Dauerhaft haben nur extrem kostengünstige Stahlunternehmen eine Überlebenschance. Auf dem Stahlgebiet wachsen zudem laufend neue Konkurrenten unter den Schwellen- und Entwicklungsländern heran, die ihren Platz in der industriellen Welt suchen. Ihnen wird man auf Dauer nicht die Absatzmöglichkeiten reglementieren können. Die deutschen Stahlunternehmen bleiben daher mit allem Nachdruck aufgerufen, eigenverantwortlich zusätzliche Anstrengungen zu unternehmen und alle Chancen zu weiterer Rationalisierung auch durch unternehmensübergreifende Maßnahmen zu nutzen. Die Bundesregierung ist sicher, daß hier noch beträchtliche Möglichkeiten bestehen.
    Meine Damen und Herren, in diesem Zusammenhang macht uns auch der Fortgang der Umstrukturierung in einigen anderen europäischen Mitgliedstaaten große Sorgen. Italien hat erst jetzt in Brüssel ein Umstrukturierungskonzept vorgelegt. Die Umstrukturierungskonzepte von Frankreich und Großbritannien fehlen noch immer. Sie, Frau Skarpelis-Sperk, und auch Sie, Herr Lammert, haben darauf hingewiesen.
    Aus beiden Ländern hören wir, daß beide Länder zusätzliche Subventionen gewähren wollen, auch über die Laufzeit des Subventionskodex hinaus. Meine Damen und Herren, ich erkläre hier sehr, sehr nachdrücklich: Das ist eine äußerst gefährliche Entwicklung, die alles bisher durch die europäische Stahlpolitik Erreichte gefährdet. Herr Lammert, die Bundesregierung kümmert sich um diese Entwicklung. Sie ist deshalb ausgesprochen sensibilisiert. Graf Lambsdorff ist bereits in Paris aus diesem Grunde vorstellig geworden. Dabei muß immer wieder daran erinnert werden, daß ein gemeinsamer Markt offene Grenzen und in etwa gleiche Wettbewerbsbedingungen voraussetzt. Wenn das eine längere Zeit fehlt, wird das andere nicht erhalten bleiben. Auch diese Entwicklung zeigt, wie wichtig — —

    (Dr. Lammert [CDU/CSU]: Nicht nur Sensibilität, sondern Konsequenz!)

    — Dies geschieht, Herr Lammert. Noch einmal: In Paris ist deshalb auf die Gefährlichkeit dieser Entwicklung hingewiesen worden. Wir haben darauf aufmerksam gemacht, daß die Bundesregierung nicht bereit ist, diese Entwicklung tatenlos hinzunehmen. Wir verfolgen unverändert das Ziel, daß die wettbewerbsverzerrenden Subventionen in der europäischen Stahlindustrie schnell und endgültig beseitigt werden müssen, um die Funktionsfähigkeit der Europäischen Gemeinschaft in diesem Bereich wieder herzustellen.
    Meine Damen und Herren, auf die einzelnen Punkte des Antrags der SPD-Fraktion geht der Bericht des Wirtschaftsausschusses detailliert ein. Ein Teil der Vorschläge ist in den vergangenen Monaten realisiert worden. Frau Skarpelis und auch Herr Lammert haben darauf hingewiesen. Ich erwähne, da dies besonders bedeutsam ist, noch einmal unter einer ganzen Reihe von Maßnahmen die Erhöhung des Bundesanteils an den Strukturverbesserungshilfen von der Hälfte auf zwei Drittel. Dies zeigt, daß es auf diesem schwierigen Feld der Wirtschaftspolitik aller Polemik zum Trotz ein gehöriges Maß der Gemeinsamkeit zwischen Regierung und Opposition gibt. Das begrüßen wir, insbesondere im Interesse der betroffenen Arbeitnehmer.

    (Müller [Wadern] [CDU/CSU]: Es gibt in der Stahlindustrie bei uns wesentlich weniger soziale Unruhen als in Frankreich!)

    — Genauso ist es. Das ist das Ergebnis der Maßnahmen, der Politik der Bundesregierung. Wir sollten uns dazu beglückwünschen.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Meine Damen und Herren, noch eine kurze Bemerkung zur Schaffung von Ersatzarbeitsplätzen in Stahlregionen. Wie Sie wissen, läuft seit 1982 mit diesem Ziel das Stahlstandorteprogramm im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur". Dieses Programm steht grundsätzlich auch Stahlunternehmen offen, wenn sie neue Arbeitsplätze außerhalb des Montanbereichs schaffen. Für die Arbeitsmarktregion Gelsenkirchen, die die Kriterien des Stahlstandorteprogramms nicht erfüllt, hat die Bundesregierung im Planungsausschuß der Gemeinschaftsaufgabe mit Erfolg darauf hingewirkt, daß Gelsenkirchen wegen seiner extremen Arbeitsmarktprobleme nunmehr als normales Fördergebiet in die Gemeinschaftsaufgabe aufgenommen worden ist.

    (Beifall der Abg. Frau Dr. Skarpelis-Sperk [SPD])




    Parl. Staatssekretär Dr. Sprung
    Seit kurzem gibt es auch im Rahmen des Europäischen Regionalfonds spezifische Fördermaßnahmen zur Unterstützung der Umstrukturierung von Stahlregionen. Die Bundesregierung hat sich in den Ratsverhandlungen mit Nachdruck dafür eingesetzt, daß bei diesen Gemeinschaftsmaßnahmen auch die Probleme der deutschen Stahlregionen die gebotene Berücksichtigung finden. Die Bundesregierung begrüßt es daher, daß die EG-Kommission in der vergangenen Woche nach der Region Saarland/Westpfalz auch die übrigen deutschen Regionen des nationalen Stahlstandorteprogramms in diese besondere Förderung aus dem Europäischen Regionalfonds mit einem finanziellen Gesamtvolumen von ca. 90 Millionen DM aufgenommen hat.
    Meine sehr verehrten Damen und Herren, ich glaube, dies ist eine Bilanz, die sich sehen lassen kann, eine Bilanz, die auch die Anerkennung der Opposition finden sollte.
    Ich danke Ihnen.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)



Rede von Dr. Annemarie Renger
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Weitere Wortmeldungen liegen nicht vor. Ich schließe die Aussprache.
Meine Damen und Herren, wir kommen zur Abstimmung über die Beschlußempfehlung des Ausschusses für Wirtschaft auf Drucksache 10/1157. Wer der Beschlußempfehlung zuzustimmen wünscht, den bitte ich um ein Handzeichen. — Gegenprobe! — Enthaltungen? — Mit Mehrheit angenommen.
Meine Damen und Herren, ich rufe nunmehr den Tagesordnungspunkt 6 auf:
Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung der Wirtschaftspläne des ERP-Sondervermögens für das Jahr 1984 (ERP-Wirtschaftsplangesetz 1984)

— Drucksache 10/911 —
Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft (9. Ausschuß)

— Drucksache 10/1249 —
Berichterstatter:
Abgeordnete Niegel Dr. Mitzscherling

(Erste Beratung 53. Sitzung)

Der Ältestenrat hat eine Aussprache mit einem Beitrag bis zu zehn Minuten für jede Fraktion vereinbart. Erhebt sich dagegen Widerspruch? — Das ist nicht der Fall. Dann ist das so beschlossen.
Wünschen die Berichterstatter das Wort? — Das ist auch nicht der Fall.
Dann eröffne ich die Aussprache. Das Wort hat der Abgeordnete Niegel.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Lorenz Niegel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Aus der Beschlußempfehlung und dem schriftlichen Bericht auf Drucksache 10/1249 wissen Sie, daß der Wirtschaftsausschuß dem Votum seines Unterausschusses ERP-Wirtschaftspläne einmütig gefolgt ist und dem Hohen Haus die Annahme der Gesetzesvorlage empfiehlt. Gegenüber der Vorlage wird nur eine — dafür aber wichtige — Änderung in bezug auf die Förderung von Existenzgründungen vorgeschlagen.
    Der Wirtschaftsplan mit seinem Planvolumen von rund 4,2 Milliarden DM ist das dauerhafteste wirtschaftspolitische Förderinstrument des Bundes. Darum ist es auch nur konsequent, daß die Programme des Vorjahres im laufenden Jahr fortgeführt werden. Der Plan ist seit einigen jahren weitgehend auf den gewerblichen Mittelstand ausgerichtet, und hieran soll sich auch in der vorhersehbaren Zukunft nichts ändern. Es handelt sich bei den ERP-Mitteln nicht um ein Privileg einiger Großunternehmen, sondern um eine Breitenförderung der kleineren Unternehmen zum Ausgleich von Wettbewerbsnachteilen. Allein im Jahre 1983 konnten 30 000 zinsgünstige Darlehen an den gewerblichen Mittelstand gegeben werden. Erst damit ist die Finanzierung von Investitionen für diese Unternehmen auf eine kalkulierbare und kostengünstige Basis gestellt worden. Ohne die ERP-Hilfen hätten viele der Vorhaben nicht durchgeführt werden können. Somit haben sie nicht nur strukturell, sondern auch konjunkturell einen Beitrag zum gegenwärtigen Aufschwung geleistet.
    Im Jahr 1983 konnten auch rund 1 000 Vorhaben mit 1,3 Milliarden DM im Umweltschutzbereich finanziert werden. Allerdings wird dieser einmalig hohe Betrag im laufenden Jahr nicht wiederholt werden können. Wie Sie wissen, standen 1982/83 zusätzliche Mittel in Höhe von 1 Milliarde DM für den Umweltschutz aus Kapitel 6 des ERP-Plans 1982 zur Verfügung, für die der Bundeshaushalt eine Entlastung gegeben hat. Wir sind sehr froh, daß wir diese Mittel in der Aufschwungphase nach der Regierungsneubildung einsetzen konnten. Sie waren da sowohl Struktur- als auch konjunkturpolitisch sehr hilfreich.
    Aber man kann nicht ein Sonderprogramm an ein anderes reihen. Vielmehr muß man, nachdem die Zusatzmittel verbraucht sind und neue Entlastungen aus dem Bundeshaushalt nicht zu erhalten sind, 1984 und auch in den kommenden Jahren wieder mit den vorhandenen ERP-Mitteln auskommen. Sie lassen sich, wie auf der Hand liegt, nur einmal ausgeben. Bei den Prioritäten, die wir zugunsten der kleinen und mittleren Betriebe Berlins und des Umweltschutzes bewußt gesetzt haben, kommen für diese rund 500 Millionen DM in Betracht.
    Auch im Umweltbereich muß sich daher die ERP-Förderung stärker als bisher — das möchte ich besonders betonen — auf die wirklich Bedürftigen, d. h. die kleineren und finanzschwächeren Unternehmen und die Kommunen, konzentrieren. Neue, strengere Regelungen im Umweltbereich fordern zwar laufend ihren Preis an Investitionskosten, das ERP-Sondervermögen wäre aber bei weitem überfordert, sollte es allgemein durch seine zinsgünstigen Darlehen die Aufwendungen auf Grund gesetzlicher Auflagen abfangen. Im Rahmen seiner begrenzten Möglichkeiten werde ich mich aber auch



    Niegel
    künftig dafür einsetzen, daß der Umweltschutz ein Schwerpunktbereich des ERP-Vermögens bleibt.
    Für die ERP-Hilfen nach Berlin gilt Ähnliches. Wir werden diesen Förderschwerpunkt beibehalten. Aber alleine, d. h. ohne parallele Hilfen zu Lasten des Bundeshaushalts, geht es auch hier nicht.
    Im übrigen sollte man bei der gesamten Investitionsförderung auch nicht übersehen, daß die bundeseigenen Kreditinstitute KfW und LAB durch kräftige Kapitalzuführungen in die Lage versetzt worden sind, auch weiterhin einen großen Beitrag zur Investitionsfinanzierung zu erbringen und damit das ERP-Sondervermögen zu entlasten. Auch das ERP-Sondervermögen wird in diesem Jahr noch 25 Millionen DM dem Lastenausgleichsbankkapital zuführen, sobald die Voraussetzungen für eine Gesetzesänderung vorliegen.
    Ich möchte nunmehr noch zu der eingangs erwähnten Förderung von Existenzgründungen zurückkommen. Wegen der auch im bisherigen Jahresverlauf anhaltend großen Existenzgründungsbereitschaft ist ein Engpaß in diesem Programm nicht auszuschließen. Eine vorzeitige Programmschließung muß aber unter allen Umständen vermieden werden;

    (Dr. Jobst [CDU/CSU]: Sehr wahr!)

    denn der mit der Förderung verbundene arbeitsmarktpolitische Effekt kann nicht hoch genug veranschlagt werden.
    Wie die Lastenausgleichsbank bei der Programmauswertung festgestellt hat, kommen auf jede Existenzgründung im Schnitt fünf neue Arbeitsplätze. So kann man davon ausgehen, daß auf die fast 16 000 Zusagen im ERP-Existenzgründungsprogramm rund 80 000 Menschen Arbeit gefunden haben. Die hierfür zugesagten Darlehen von rund 900 Millionen DM sind nach meiner Meinung sehr gut angelegt, auch wenn oftmals kritisch angemerkt wird, daß manch ein junger Unternehmer die ersten fünf oder sechs Jahre seiner Selbständigkeit nicht überdauert. Natürlich wird sich der Ausleseprozeß fortsetzen, solange wir selbständige Unternehmen haben.
    Die LAB hat aber auch festgestellt, daß Fehlschläge bei den Geförderten gering sind, nicht zuletzt wegen der sorgfältigen Prüfungsmaßstäbe. Zur Erhaltung oder Steigerung der Selbständigenzahl in der Bundesrepublik ist die öffentliche Förderung jedenfalls heute noch unverzichtbar.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Dabei muß man auch den gewerblichen Bereich in seiner gesamten Breite erfassen. Es ist zwar in Mode, die technologieorientierten Gründungen ganz oben anzusiedeln. Aber dabei wird leicht vergessen, daß doch ein ständiger Innovationsprozeß in der Wirtschaft stattfindet und jeder Betrieb, der sich behaupten will, gezwungen ist, neue Produkte und Verfahren zu entwickeln. Die öffentliche Hand sollte Zurückhaltung üben, wenn es um die Kriterien geht, was förderungspolitisch berücksichtigt werden soll oder nicht. Ich halte es deshalb für richtig, den gesamten Bereich der Existenzgründungen,
    sei es durch Neugründung, Übernahme oder aktive Beteiligung, mit ERP-Mitteln zu fördern.
    Damit uns diese Aufgabe gelingen kann, brauchen wir das entsprechende Geld. Das Geld darf nicht ausgehen. Daher hat der Wirtschaftsausschuß über die Regierungsvorlage hinaus empfohlen, den Ansatz in Form einer Verpflichtungsermächtigung um 100 Milliarden DM zu erhöhen. Der Betrag belastet den Wirtschaftsplan erst im nächsten Jahr, und nur, wenn der Bedarf 1984 aus dem ursprünglichen Ansatz nicht gedeckt werden kann. Die Mittel bleiben so lange gesperrt, bis sich der Ausschuß von der Notwendigkeit der Aufstockung überzeugt hat. Die hohe Nachfrage läßt erkennen, daß der Beschluß zur Nachfragedeckung notwendig ist.
    Ich darf vielleicht noch eines anfügen. Wir haben im Unterausschuß und im Wirtschaftsausschuß auch den Beschluß gefaßt, in einer der nächsten Sitzungen die von der Opposition beantragte Förderung von alternativen Unternehmensformen zu untersuchen: ob hier die Möglichkeit einer Kreditgewährung gegeben ist. Ich möchte allerdings darauf hinweisen: Wenn die bankrechtlichen bzw. haftungsmäßigen Voraussetzungen für eine Kreditgewährung gegeben sind, kann man schon jetzt einen Existenzgründungskredit bekommen.
    Ich bitte Sie, meine Kolleginnen und Kollegen, der Beschlußempfehlung des Wirtschaftsausschusses zu folgen und den Gesetzentwurf entsprechend zu verabschieden.
    Herzlichen Dank.

    (Beifall bei der CDU/CSU)