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    Plenarprotokoll 9/141 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 141. Sitzung Bonn, Freitag, den 17. Dezember 1982 Inhalt: Nachruf auf den Abg. Lampersbach . . . 8937 A Regelung für Vorlagen nach § 77 Abs. 1 GO nach Auflösung des Bundestages . . . . 8937 C Nachträgliche Abstimmung über zwei Entschließungen zum Kriegsdienstverweigerungs-Neuordnungsgesetz 8937 D Beratung des Antrags des Bundeskanzlers gemäß Artikel 68 des Grundgesetzes — Drucksache 9/2304 —Dr. Kohl, Bundeskanzler 8938 A Brandt SPD 8939 D Dr. Dregger CDU/CSU 8948 B Genscher FDP 8951 C Dr. Waigel CDU/CSU 8956 B Duve SPD 8958 D Schmidt (Kempten) FDP 8960 B Frau Schuchardt fraktionslos 8962 C Hofmann (Kronach) fraktionslos . . . 8965A Coppik fraktionslos 8966 B Dr. Ehmke SPD 8968 B Dr. Graf Lambsdorff FDP 8968 C Gansel SPD (Erklärung nach § 32 GO) . 8970 C Frau Dr. Hamm-Brücher FDP (Erklärung nach § 32 GO) 8970 C Präsident Stücklen 8968 A Namentliche Abstimmung 8971 A, C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . 8975* A Anlage 2 Erklärung des Abg. Eymer (Lübeck) (CDU/ CSU) gemäß § 31 Abs. 1 GO zur Abstimmung über den Antrag des Bundeskanzlers gemäß Art. 68 des Grundgesetzes (Drucksache 9/2304) 8975* A Anlage 3 Nebentätigkeiten, insbesondere Lehrverpflichtungen, des Chefs des Bundeskanzleramtes und eines Abteilungsleiters MdlAnfr 1, 2 03.12.82 Drs 09/2226 Schäfer (Offenburg) SPD ErgSchrAntw StMin Dr. Jenninger BK auf ZusFr Schäfer (Offenburg) SPD . . . 8975* B Anlage 4 Stellungnahme des Bundeswirtschaftsministers im Ermittlungsverfahren gegen Friedrich MdlAnfr 84 03.12.82 Drs 09/2226 Gansel SPD ErgSchrAntw StMin Dr. Jenninger BK auf ZusFr Jungmann SPD 8975* C Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 141. Sitzung. Bonn, Freitag, den 17. Dezember 1982 8937 141. Sitzung Bonn, den 17. Dezember 1982 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Frau Benedix-Engler 17. 12. Junghans 17. 12. Lagershausen 17. 12. Löffler 17. 12. Mischnick 17. 12. Müller (Bayreuth) 17. 12. Neuhaus 17. 12. Rayer 17. 12. Frau Schmedt (Lengerich) 17. 12. Schmöle 17. 12. Wehner 17. 12. Weiskirch (Olpe) 17. 12. Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Eymer (Lübeck) (CDU/CSU) gemäß § 31 Abs. 1 GO zur Abstimmung über den Antrag des Bundeskanzlers gemäß Artikel 68 des Grundgesetzes (Drucksache 9/2304): Die von Herrn Bundeskanzler Helmut Kohl dargelegten Gründe für die Neuwahl des Deutschen Bundestages teile ich. Ich halte den Weg zur Auflösung des Deutschen Bundestages nach Artikel 68 Grundgesetz nicht für verfassungskonform. Ich werde mich deshalb an der Abstimmung über die Vertrauensfrage nicht beteiligen. Anlage 3 Ergänzende Antwort des Staatsministers Dr. Jenninger auf die Fragen des Abgeordneten Schäfer (Offenburg) (SPD) (Drucksache 9/2226 Fragen 1 und 2, 136. Sitzung, Seite 8409 D f.): In der Fragestunde des Deutschen Bundestages am 9. Dezember 1982 haben Sie im Zusammenhang Anlagen zum Stenographischen Bericht mit Ihren Fragen Nr. 1 und 2 folgende Zusatzfrage gestellt: Trifft es zu, daß der Abteilungsleiter für innere Angelegenheiten und Planung Beamte und Mitarbeiter seines Amts mit der Erledigung von Aufgaben betraut hat, die aus der Lehrverpflichtung herrühren, also amtsfremd sind? Ich habe Ihnen zugesagt, diese Fragen zu prüfen und Ihnen eine schriftliche Antwort zukommen zu lassen. Die Antwort lautet wie folgt: Es trifft nicht zu, daß der betreffende Abteilungsleiter Beamte und Mitarbeiter des Bundeskanzleramtes mit der Erledigung von Aufgaben betraut hat, die aus der Lehrverpflichtung herrühren. Anlage 4 Antwort des Staatsministers Dr. Jenninger auf die Zusatzfrage des Abgeordneten Jungmann (SPD) zur Frage des Abgeordneten Gansel (SPD) (Drucksache 9/2226 Frage 84, 136. Sitzung, Seite 8416 D): In der Fragestunde am 9. Dezember 1982 hatten Sie im Zusammenhang mit der Frage 84 des Kollegen Gansel folgende Zusatzfrage gestellt: Herr Minister, können Sie uns mitteilen, ab wann der Rechtsanwalt des Bundesministers Graf Lambsdorff Einsicht bekommen hat und wie lange die Einsichtnahme in die Akten - durch diese Länge oder Kürze der Einsichtnahme kann ja der Gesamtprozeß auch verzögert worden sein - gedauert hat? Ich hatte Ihnen zugesagt, die Antwort zur Dauer der Akteneinsicht schriftlich nachzureichen: Der Anwalt von Bundesminister Dr. Graf Lambsdorff hat Anfang Juli sechs Hauptbände, ein Sonderheft und 14 Leitz-Ordner zum Zwecke der Akteneinsicht erhalten. Noch Mitte Oktober sind ihm weitere zwei Hauptbände und 7 Leitz-Ordner überlassen worden. Die Bundesregierung wiederholt daher ihre Auffassung: Bundesminister Dr. Graf Lambsdorff hat mit der anwaltlichen Stellungnahme vom 1. Dezember, die dazu führen soll, den Verdacht auszuräumen, alles in seiner Macht Stehende getan, um zu einer raschen Aufklärung des Sachverhalts beizutragen. Die Staatsanwaltschaft sieht sich, wie sie selbst erklärt hat, durch die gestellten Beweisanträge auch veranlaßt, weitere Ermittlungen anzustellen.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Richard Stücklen


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

    Das Wort hat Frau Abgeordnete Dr. Hamm-Brücher nach § 31 für eine Erklärung zur Abstimmung. Bitte schön.


Rede von Dr. Hildegard Hamm-Brücher
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Zum zweiten Mal innerhalb weniger Monate möchte ich Art. 38 des Grundgesetzes, nach dem der Abgeordnete nur seinem Gewissen verpflichtet und an Aufträge und Weisungen nicht gebunden ist, für mich persönlich in Anspruch nehmen. Meine Fraktionskollegin Sibylle Engel schließt sich dieser Erklärung an.
Auch heute sehen wir uns veranlaßt, unser Abstimmungsverhalten ganz kurz zu begründen. Am 1. Oktober haben wir gegen einen fliegenden Koalitionswechsel ohne vorheriges Wählervotum gestimmt. Seither haben wir die Mehrheitsentscheidungen loyal respektiert. Bei den gestrigen Abstimmungen über den Bundeshaushalt 1983 haben wir uns der Stimme enthalten. In Konsequenz unserer damaligen Entscheidung sehen wir uns heute veranlaßt, wiederum mit Nein zu stimmen,

(Beifall der Abg. Frau Dr. Engel [FDP] und bei Abgeordneten der SPD)

um damit unsere persönliche Überzeugung zum Ausdruck zu bringen, daß unter Beachtung von Wortlaut und Geist des Art. 68 des Grundgesetzes

(Erhard [Bad Schwalbach] [CDU/CSU]: Ach, jetzt ist es der 68!)

der von allen Fraktionen gewünschte und versprochene Weg zu Neuwahlen seitens der Regierungsfraktionen nicht durch Stimmenthaltung, sondern durch klare Nein-Stimmen unterstützt werden soll.

(Beifall der Abg. Frau Dr. Engel [FDP] und bei Abgeordneten der SPD)

Meine sehr geehrten Damen und Herren, meine grundsätzlichen Sorgen über die Folgen der Mehrheitsentscheidung vom 1. Oktober, die ich damals zum Ausdruck gebracht habe, haben sich, wie die Problematik des Auflösungsverfahrens des Bundestages und wie die heutige Debatte leider bewiesen haben, als sehr berechtigt erwiesen. Dennoch hoffe ich, meine Damen und Herren, daß es uns allen — und das ist ein Ruf an uns alle — im Interesse des Ansehens unserer parlamentarischen Demokratie trotz aller Meinungsunterschiede, trotz unterschiedlichen Abstimmungsverhaltens gelingen möge, im Interesse unserer demokratischen frei-
Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 141. Sitzung. Bonn, Freitag, den 17. Dezember 1982 8971
Frau Dr. Hamm-Brücher
heitlichen Ordnung unsere Bürger von der Notwendigkeit, von der Rechtmäßigkeit und von der Verfassungsgemäßheit des für vorgezogene Neuwahlen eingeschlagenen Verfahrens zu überzeugen. Mit unseren klaren Nein-Stimmen möchten wir dazu beitragen.

(Beifall der Abg. Frau Dr. Engel [FDP] und bei der SPD)


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Richard Stücklen


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

    Meine Damen und Herren, die SPD-Fraktion hat nach dieser Plenarsitzung noch eine Fraktionssitzung.
    Wir kommen zur Abstimmung über den Antrag des Bundeskanzlers gemäß Art. 68 des Grundgesetzes, zu dessen Annahme die Zustimmung der Mehrheit der Mitglieder des Bundestages erforderlich ist.
    Meine Damen und Herren, die Fraktion der CDU/ CSU hat gemäß § 52 unserer Geschäftsordnung namentliche Abstimmung verlangt.
    Ich eröffne die namentliche Abstimmung.
    Ist noch ein Mitglied im Hause, das seine Stimme abgeben will? — Ich sehe, es ist kein Bedürfnis mehr. Ich schließe die Abstimmung. Ich bitte auszuzählen.
    Meine sehr verehrten Damen und Herren, darf ich Sie bitten, Ihre Plätze wieder einzunehmen. Das Ergebnis der Abstimmung ist in aller Kürze zu erwarten.
    Meine Damen und Herren, wenn Sie Platz nähmen, könnte ich vor der Bekanntgabe des Abstimmungsergebnisses noch folgendes mitteilen. Da die Entscheidung, ob das Parlament aufgelöst wird und ob der 6. März der Neuwahltermin sein wird, durch den Herrn Bundespräsidenten getroffen wird, kann ich nicht sagen, ob dies die letzte normale Plenarsitzung in der 9. Wahlperiode ist. Eines aber wissen wir alle, und es ist durch den Herrn Kollegen Brandt ja auch schon protokollarisch festgehalten worden: In wenigen Tagen ist Weihnachten, und zu Weihnachten möchte ich Ihnen alles Gute wünschen. Ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr 1983!

    (Beifall — Gerstein [CDU/CSU]: Herzlichen Dank!)

    Ich gebe das amtliche Ergebnis der namentlichen Abstimmung bekannt. Von den voll stimmberechtigten Mitgliedern des Hauses haben 474 ihre Stimme abgegeben; davon ungültige Stimmen: keine. Mit Ja haben 8 gestimmt; mit Nein haben 218 gestimmt; enthalten haben sich 248. — Von den Berliner Abgeordneten haben 20 ihre Stimme abgegeben; davon ungültig: keine. Ja-Stimmen: keine, mit Nein haben 9 gestimmt, mit Enthaltung 11.
    Nach Art. 68 des Grundgesetzes ist für die Annahme des Antrages die Zustimmung der Mehrheit der Mitglieder des Bundestages erforderlich, d. h. 249 Ja-Stimmen.
    Ergebnis
    Abgegebene Stimmen 474 und 20 Berliner Abgeordnete; davon
    ja: 8
    nein: 218 und 9 Berliner Abgeordnete
    enthalten: 248 und 11 Berliner Abgeordnete
    Ja
    CDU/CSU
    von der Heydt
    Freiherr von Massenbach Sick
    Volmer
    FDP
    Holsteg
    Popp
    Rentrop
    Dr. Rumpf Dr. Wendig
    Nein
    SPD
    Dr. Ahrens
    Amling
    Antretter
    Dr. Apel
    Auch Baack
    Bahr Bamberg
    Dr. Bardens
    Becker (Nienberge) Bernrath
    Berschkeit
    Biermann
    Bindig
    Frau Blunck
    Börnsen
    Brandt
    Brandt (Grolsheim)

    Brück Büchler (Hof)

    Büchner (Speyer)

    Dr. von Bülow
    Buschfort
    Catenhusen
    Collet Conradi
    Dr. Corterier
    Curdt
    Frau Dr. Däubler-
    Gmelin
    Daubertshäuser
    Dreßler
    Duve
    Dr. Ehmke
    Dr. Ehrenberg
    Eickmeyer
    Dr. Emmerlich
    Dr. Enders
    Engholm
    Frau Erler
    Esters Ewen Feile Fiebig Fischer (Homburg)

    Fischer (Osthofen)

    Franke (Hannover)

    Frau Fuchs
    Gansel
    Gerstl (Passau)

    Dr. Geßner Gilges
    Ginnuttis Glombig Gnädinger Gobrecht Grobecker Grunenberg
    Dr. Haack Haar
    Haase (Fürth)

    Haehser
    Frau Dr. Hartenstein
    Hauck
    Dr. Hauff Heistermann
    Herberholz Herterich Heyenn
    Hoffmann (Saarbrücken)

    Dr. Holtz Horn
    Frau Huber Huonker Ibrügger
    Immer (Altenkirchen)

    Jahn (Marburg)

    Jansen
    Jaunich
    Dr. Jens Jungmann Kiehm
    Kirschner
    Klein (Dieburg)

    Dr. Klejdzinski
    Kolbow
    Kretkowski
    Dr. Kreutzmann
    Dr. Kübler Kühbacher Kuhlwein Lambinus Dr. h. c. Leber
    Lennartz Leonhart Frau Dr. Lepsius
    Leuschner Liedtke
    Dr. Linde Lutz
    Mahne
    Marschall
    Frau Dr. Martiny-Glotz Matthöfer
    Meinike (Oberhausen) Meininghaus
    Menzel
    Dr. Mertens (Bottrop) Möhring
    Müller (Schweinfurt)

    Dr. Müller-Emmert Müntefering
    Nagel
    Nehm
    Neumann (Bramsche) Neumann (Stelle)
    Dr. Nöbel
    Offergeld
    8972 Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 141. Sitzung. Bonn, Freitag, den 17. Dezember 1982
    Präsident Stücklen
    Oostergetelo Dr. Osswald Paterna
    Pauli
    Dr. Penner Pensky
    Peter (Kassel)

    Polkehn
    Poß
    Purps
    Rapp (Göppingen)

    Rappe (Hildesheim)

    Frau Renger Reschke
    Reuschenbach
    Reuter
    Rohde
    Rosenthal Roth
    Sander
    Dr. Schachtschabel Schäfer (Offenburg) Schätz
    Dr. Scheer Schirmer Schlaga
    Schlatter Schluckebier
    Dr. Schmidt (Gellersen) Schmidt (Hamburg) Schmidt (München)
    Frau Schmidt (Nürnberg) Schmidt (Wattenscheid) Schmidt (Würgendorf) Schmitt (Wiesbaden)
    Dr. Schmude Dr. Schöfberger
    Schreiber (Solingen) Schreiner
    Schröder (Hannover) Schröer (Mülheim) Schulte (Unna)
    Dr. Schwenk (Stade) Sielaff
    Sieler
    Frau Simonis
    Frau Dr. Skarpelis-Sperk Dr. Soell
    Dr. Sperling Dr. Spöri
    Stahl (Kempen)

    Dr. Steger Steiner
    Frau Steinhauer
    Stiegler
    Stockleben Stöckl
    Dr. Struck Frau Terborg
    Thüsing
    Tietjen
    Frau Dr. Timm Topmann
    Frau Traupe Dr. Ueberschär Urbaniak Vogelsang
    Voigt (Frankfurt)

    Vosen
    Wallow
    Waltemathe Walther
    Weinhofer
    Weisskirchen (Wiesloch) Dr. Wernitz
    Westphal Frau Weyel Dr. Wieczorek
    Wieczorek (Duisburg) Wiefel
    von der Wiesche Wimmer (Eggenfelden)

    Wimmer (Neuötting) Wischnewski
    Witek
    Dr. de With
    Wolfram (Recklinghausen) Wrede
    Würtz Wuttke Zander Zeitler Frau Zutt
    Berliner Abgeordnete
    Bühling
    Dr. Diederich (Berlin)

    Dr. Dübber Egert
    Hitzigrath Frau Luuk Männing
    Dr. Mitzscherling Wartenberg (Berlin)

    FDP
    Frau Dr. Engel
    Gärtner
    Frau Dr. Hamm-Brücher
    fraktionslos
    Coppik
    Hansen
    Hölscher
    Hofmann (Kronach) Frau Schuchardt
    Enthalten
    CDU/CSU
    Dr. Abelein
    Dr. van Aerssen
    Dr. Althammer
    Dr. Arnold Austermann Dr. Barzel Bayha
    Dr. Becker (Frankfurt) Berger (Lahnstein) Biehle
    Böhm (Melsungen)

    Dr. Bötsch Bohl
    Borchert
    Braun
    Breuer
    Broll
    Brunner
    Bühler (Bruchsal)

    Dr. Bugl
    Carstens (Emstek) Clemens
    Conrad (Riegelsberg)

    Dr. Czaja Dallmeyer Daweke
    Deres
    Dörflinger Dr. Dollinger
    Doss
    Dr. Dregger Echternach Eigen
    Engelsberger
    Erhard (Bad Schwalbach) Dr. Faltlhauser Feinendegen
    Fellner
    Frau Fischer
    Fischer (Hamburg) Francke (Hamburg) Franke
    Dr. Friedmann
    Funk (Gutenzell)

    Ganz (St. Wendel)

    Frau Geier
    Frau Geiger
    Dr. Geißler
    Dr. von Geldern
    Dr. George
    Gerlach (Obernau) Gerstein
    Gerster (Mainz)

    Glos
    Dr. Götz Günther Haase (Kassel)

    Dr. Häfele
    Handlos
    Hanz (Dahlen) Hartmann

    (BonnBad Godesberg)

    Frau Dr. Hellwig Helmrich
    Dr. Hennig
    Herkenrath
    Hinsken Höffkes Höpfinger
    Frau Hoffmann (Soltau) Dr. Hornhues Horstmeier
    Frau Hürland
    Dr. Hüsch
    Dr. Hupka
    Graf Huyn
    Jäger (Wangen)

    Jagoda
    Dr. Jahn (Münster)

    Dr. Jenninger
    Dr. Jobst
    Jung (Lörrach)

    Dr.-Ing. Kansy
    Frau Karwatzki
    Keller
    Kiechle
    Dr. Klein (Göttingen) Klein (München)
    Dr. Köhler (Wolfsburg) Köster
    Kolb
    Kraus
    Dr. Kreile
    Krey
    Kroll-Schlüter
    Frau Krone-Appuhn Dr. Kunz (Weiden) Lamers
    Dr. Lammert
    Landré
    Dr. Langner
    Lattmann
    Dr. Laufs Lemmrich
    Dr. Lenz (Bergstraße) Lenzer
    Link
    Linsmeier
    Lintner Löher
    Louven Lowack Maaß
    Magin
    Dr. Marx
    Dr. Mertes (Gerolstein) Metz
    Dr. Meyer zu Bentrup
    Michels
    Dr. Mikat Dr. Miltner Milz
    Dr. Möller Dr. Müller
    Müller (Remscheid) Müller (Wadern)
    Müller (Wesseling)

    Nelle
    Frau Dr. Neumeister Niegel
    Dr.-Ing. Oldenstädt
    Dr. Olderog Frau Pack Petersen Pfeffermann Pfeifer
    Picard
    Dr. Pinger Pohlmann
    Dr. Pohlmeier Prangenberg
    Dr. Probst Rainer
    Rawe
    Reddemann Regenspurger
    Repnik
    Dr. Riedl (München)

    Dr. Riesenhuber
    Frau Roitzsch
    Dr. Rose
    Rossmanith Rühe
    Ruf
    Sauer (Salzgitter)

    Sauer (Stuttgart)

    Sauter (Epfendorf)

    Sauter (Ichenhausen)

    Dr. Schäuble
    Schartz (Trier)

    Schmitz (Baesweiler)

    Dr. Schneider
    Freiherr von Schorlemer Dr. Schroeder (Freiburg) Schröder (Lüneburg) Schröder (Wilhelminenhof) Dr. Schulte (Schwäbisch
    Gmünd) Schwarz
    Dr. Schwarz-Schilling
    Dr. Schwörer
    Seehofer Seiters
    Dr. Freiherr Spies
    von Büllesheim
    Spilker
    Spranger Dr. Sprung
    Dr. Stark (Nürtingen) Graf Stauffenberg
    Dr. Stavenhagen
    Dr. Stercken
    Stücklen Stutzer
    Susset
    Tillmann
    Dr. Todenhöfer
    Dr. Unland
    Frau Verhülsdonk
    Vogel (Ennepetal)

    Vogt (Düren)

    Voigt (Sonthofen)

    Dr. Voss
    Dr. Waffenschmidt
    Dr. Waigel
    Graf von Waldburg-Zeil Dr. Warnke
    Dr. von Wartenberg Weirich
    Weiß
    Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 141. Sitzung. Bonn, Freitag, den 17. Dezember 1982 8973
    Präsident Stücklen
    Werner
    Frau Dr. Wex
    Frau Will-Feld
    Frau Dr. Wilms
    Wimmer (Neuss) Windelen
    Frau Dr. Wisniewski Wissmann
    Dr. Wittmann
    Dr. Wörner Würzbach Dr. Wulff Zierer
    Dr. Zimmermann
    Zink
    Berliner Abgeordnete
    Bahner
    Frau Berger (Berlin) Boroffka
    Buschbom Dolata
    Dr. Hackel Kalisch
    Kittelmann Lorenz
    Schulze (Berlin)

    Straßmeir
    FDP
    Frau Dr. Adam-Schwaetzer Baum
    Beckmann
    Frau von Braun-Stützer Cronenberg
    Eimer (Fürth) Engelhard Ertl
    Funke
    Gallus
    Gattermann Genscher Ginsberg Grüner
    Dr. Haussmann
    Dr. Hirsch Jung (Kandel)

    Kleinert
    Dr.-Ing. Laermann
    Dr. Graf Lambsdorff Merker
    Möllemann Neuhausen Frau Noth Paintner
    Riebensahm Dr. Riemer Ronneburger
    Dr. Solms Timm
    Dr. Vohrer
    Wolfgramm (Göttingen) Wurbs
    Dr. Zumpfort
    Der Antrag des Bundeskanzlers gemäß Art. 68 des Grundgesetzes hat somit nicht die erforderliche Mehrheit gefunden.

    (Beifall bei der SPD)

    Ich werde dem Herrn Bundespräsidenten unverzüglich das Abstimmungsergebnis übermitteln. Wenn der Bundeskanzler auf Grund des Abstimmungsergebnisses den Vorschlag zur Auflösung des Bundestages unterbreitet hat, liegt die Entscheidung über die vorgezogenen Neuwahlen beim Bundespräsidenten.
    Da gemäß Art. 39 unseres Grundgesetzes die Wahlperiode auch bei vorgezogenen Neuwahlen erst mit dem Zusammentritt des neugewählten Bundestages endet, werden Sie über die weitere Arbeit des 9. Deutschen Bundestages rechtzeitig informiert.
    Nochmals alles Gute für die Feiertage. Die Sitzung ist geschlossen.