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    Plenarprotokoll 9/139 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 139. Sitzung Bonn, Mittwoch, den 15. Dezember 1982 Inhalt: Glückwünsche zu den Geburtstagen der Abg. Magin und Esters 8692 A Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung eines Zweiten Nachtrags zum Bundeshaushaltsplan für das Haushaltsjahr 1982 (Zweites Nachtragshaushaltsgesetz 1982) — Drucksachen 9/2049, 9/2138 — Beschlußempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses — Drucksachen 9/2276, 9/2286 — Carstens (Emstek) CDU/CSU 8685 B Wieczorek (Duisburg) SPD 8688 D Dr. Zumpfort FDP 8692 A Fortsetzung der zweiten Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 1983 (Haushaltsgesetz 1983) — Drucksachen 9/1920, 9/2050, 9/2139 — Beschlußempfehlungen und Bericht des Haushaltsausschusses in Verbindung mit Zweite Beratung des Entwurfs eines Gesetzes zur Wiederbelebung der Wirtschaft und Beschäftigung und zur Entlastung des Bundeshaushalts (Haushaltsbegleitgesetz 1983) — Drucksachen 9/2074, 9/2140 — Beschlußempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses — Drucksachen 9/2283, 9/2290 — Einzelplan 08 Geschäftsbereich des Bundesministers der Finanzen — Drucksachen 9/2148, 9/2281 — in Verbindung mit Einzelplan 32 Bundesschuld — Drucksache 9/2163 — in Verbindung mit Einzelplan 60 Allgemeine Finanzverwaltung — Drucksache 9/2167 — in Verbindung mit Einzelplan 20 Bundesrechnungshof — Drucksachen 9/2157, 9/2281 — in Verbindung mit Einzelplan 09 Geschäftsbereich des Bundesministers für Wirtschaft — Drucksachen 9/2149, 9/2281 — in Verbindung mit Beratung des Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung II Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 139. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 15. Dezember 1982 Der Finanzplan des Bundes 1982 bis 1986 — Drucksachen 9/1921, 9/2287 — Dr. Waigel CDU/CSU 8696 B Matthöfer SPD 8701 D Gärtner FDP 8710B Dr. Stoltenberg, Bundesminister BMF . 8713A Dr. Posser, Minister des Landes Nordrhein-Westfalen 8723 A Dr. Graf Lambsdorff, Bundesminister BMWi 8731 D Roth SPD 8741 C Glos CDU/CSU 8746 A Dr. Haussmann FDP 8750 B Dr. Mitzscherling SPD 8751 D Dr. Kreile CDU/CSU 8754 B Gobrecht SPD 8759 B Dr. Hackel CDU/CSU 8762 B Einzelplan 31 Geschäftsbereich des Bundesministers für Bildung und Wissenschaft — Drucksachen 9/2162, 9/2281 — Dr. Rose CDU/CSU 8764 D Zander SPD 8767 D Frau Dr. Engel FDP 8772 B Frau Dr. Wilms, Bundesminister BMBW . 8774 B Frau Schmidt (Nürnberg) SPD 8778A Namentliche Abstimmung 8779 C Einzelplan 06 Geschäftsbereich des Bundesministers des Innern — Drucksachen 9/2146, 9/2281 — in Verbindung mit Einzelplan 36 Zivile Verteidigung — Drucksachen 9/2166, 9/2281 — in Verbindung mit Einzelplan 33 Versorgung — Drucksache 9/2164 — Dr. Riedl (München) CDU/CSU 8782 A Kühbacher SPD 8784 A Gerster (Mainz) CDU/CSU 8786 A Wolfgramm (Göttingen) FDP 8787 C Schäfer (Offenburg) SPD 8789 B Dr. Zimmermann, Bundesminister BMI . 8791 D Frau Dr. Däubler-Gmelin SPD 8794 C Dr. von Bülow SPD (Erklärung nach § 30 GO) 8796 B Einzelplan 10 Geschäftsbereich des Bundesministers für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten — Drucksachen 9/2150, 9/2281 — Schmitz (Baesweiler) CDU/CSU . . . 8797 A Frau Zutt SPD 8799 B Paintner FDP 8802 A Schröder (Lüneburg) CDU/CSU 8803 D Ertl, Bundesminister BML 8804 D Einzelplan 12 Geschäftsbereich des Bundesministers für Verkehr — Drucksachen 9/2152, 9/2281 — Schröder (Lüneburg) CDU/CSU 8806 C Hoffmann (Saarbrücken) SPD 8808 B Dr. Riemer FDP 8811B Dr. Dollinger, Bundesminister BMV . . . 8812 D Einzelplan 13 Geschäftsbereich des Bundesministers für das Post- und Fernmeldewesen — Drucksachen 9/2153, 9/2281 — . . . . 8815C Einzelplan 25 Geschäftsbereich des Bundesministers für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau — Drucksachen 9/2159, 9/2281 — Meininghaus SPD 8815 D Einzelplan 30 Geschäftsbereich des Bundesministers für Forschung und Technologie — Drucksachen 9/2161, 9/2281 — . . . . 8816 B Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung der Wirtschaftspläne des ERP-Sondervermögens für das Jahr 1983 (ERP-Wirtschaftsplangesetz 1983) — Drucksache 9/2097 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft — Drucksache 9/2239 — Niegel CDU/CSU 8816 D Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Bundesvertriebenengesetzes — Drucksache 9/2172 — Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 139. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 15. Dezember 1982 III Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 9/2269 — 8817 B Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Durchführung einer Repräsentativstatistik der Bevölkerung und des Erwerbslebens (Mikrozensusgesetz) — Drucksache 9/1970 —Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksachen 9/2261, 9/2326 — . . . . 8817 C Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Vierten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über Personalausweise — Drucksache 9/1809 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 9/2262 — 8818 A Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Weiß, Kiechle, Funk (Gutenzell), Hartmann, Kolb, Feinendegen, Dr. Olderog, Sauer (Salzgitter) und Genossen und der Fraktion der CDU/CSU sowie den Abgeordneten Dr. Riemer, Merker, Rösch, Funke, Frau Noth, Timm, Gattermann, Kleinert und Genossen und der Fraktion der FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Straßenverkehrsgesetzes — Drucksache 9/2201 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr — Drucksache 9/2264 — 8818 B Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Daubertshäuser, Curdt, Kretkowski, Pauli, Wimmer (Eggenfelden) und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Fünften Gesetzes zur Anderung des Personenbeförderungsgesetzes — Drucksache 9/2128 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr — Drucksache 9/2266 — 8818 D Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Wehrrechts und des Zivildienstrechts — Drucksache 9/1897 — Beschlußempfehlung und Bericht des Verteidigungsausschusses — Drucksachen 9/2279, 9/2328 — . . . . 8819 A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Innenausschusses zu der Unterrichtung durch den Bundesbeauftragten für den Datenschutz Vierter Tätigkeitsbericht des Bundesbeauftragten für den Datenschutz gemäß § 19 Abs. 2 Satz 2 des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) — Drucksachen 9/1243, 9/2272, 9/2330 — . 8819 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Innenausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung zur Situation der Entsorgung der Kernkraftwerke in der Bundesrepublik Deutschland (Entsorgungsbericht) — Drucksachen 8/1281, 9/2280, 9/2232 — . 8819C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Innenausschusses zu den Unterrichtungen durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung an den Deutschen Bundestag über „Umweltradioaktivität und Strahlenbelastung im Jahre 1979" Bewertung der Strahlenexposition in der Umgebung von Steinkohlekraftwerken und Vergleich mit der Strahlenexposition durch Kernkraftwerke — Drucksachen 9/644, 9/1247, 9/2263 — . 8819 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für innerdeutsche Beziehungen zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht des Bundesministers für das Post-und Fernmeldewesen über die Erschließung des Zonenrandgebiets im Bereich des Post- und Fernmeldewesens — Drucksachen 9/552, 9/2267 — . . . . 8820A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Erhard (Bad Schwalbach), Dr. Mertes (Gerolstein) und Genossen Freilassung der letzten deutschen Kriegsverurteilten — Drucksachen 9/1827, 9/2270 — . . . . 8820 A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für das Post- und Fernmeldewesen zu dem IV Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 139. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 15. Dezember 1982 Antrag der Abgeordneten Pfeffermann, Lintner, Bühler (Bruchsal), Linsmeier, Merker, Dr. Riemer, Rösch, Funke, Frau Noth, Timm und der Fraktionen der CDU/ CSU und der FDP Bessere Bedingungen für den CB-Funk Antrag der Fraktion der SPD Bessere Bedingungen für den CB-Funk — Drucksachen 9/2125, 9/2195, 9/2274 — . 8820 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Verkehr zu dem Antrag der Abgeordneten Fischer (Hamburg), Dr. Schulte (Schwäbisch Gmünd), Straßmeir, Sick, Dr. Jobst, Seiters, Feinendegen, Hinsken, Metz, Hanz (Dahlen) und der Fraktion der CDU/CSU, der Abgeordneten Duve, Antretter, Curdt, Daubertshäuser, Kretkowski, Wimmer (Eggenfelden), Grobecker, Paterna und der Fraktion der SPD sowie der Abgeordneten Dr. Riemer, Merker, Rösch, Funke, Dr. Zumpfort, Frau Noth und der Fraktion der FDP Zum Bericht des Seeverkehrsbeirats „Führen fremder Flaggen" vom 9. März 1981 — Drucksachen 9/1872 (neu), 9/2273 — . 8820C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu den Unterrichtungen durch die Bundesregierung Vorlage der Kommission der Europäischen Gemeinschaften: Stärkung des Binnenmarktes zu der Unterrichtung durch das Europäische Parlament Entschließung zur Vollendung des Binnenmarktes zu der Unterrichtung durch das Europäische Parlament Entschließung zu den während der belgischen Präsidentschaft im Funktionieren des europäischen Binnenmarktes erzielten Fortschritten zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Schwörer, Dr. Schäuble, Dr. Waigel, Frau Dr. Hellwig, Dr. Unland, Dr. van Aerssen und der Fraktion der CDU/CSU Durchsetzung eines mittelfristigen Programms der Wirtschaftspolitik der Gemeinschaft für die kommenden Jahre und Schaffung eines freien EG-Binnenmarktes — Drucksachen 9/1738 (neu), 9/2047, 9/970, 9/1833, 9/1586, 9/2288 — 8820 D Beratung der Übersicht 11 des Rechtsausschusses über die dem deutschen Bundestag zugeleiteten Streitsachen vor dem Bundesverfassungsgericht — Drucksache 9/2268 — 8821 A Beratung der Sammelübersicht 50 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 9/2207 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 51 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 9/2256 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 52 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 9/2345 — 8821 C Nächste Sitzung 8821 C Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . 8823* A Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 139. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 15. Dezember 1982 8685 139. Sitzung Bonn, den 15. Dezember 1982 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. van Aerssen * 16. 12. Brandt 16. 12. Junghans 17. 12. Lagershausen 17. 12. Lampersbach 17. 12. Liedtke 16. 12. Löffler 17. 12. Mischnick 17. 12. Müller (Bayreuth) 17. 12. Rayer 16. 12. Rösch ** 16. 12. Schmöle 17. 12. Dr. Vohrer ** 16. 12. Weiskirch (Olpe) 17. 12. * für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Josef Ertl


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Herr Präsident, da tue ich mich gar nicht so schwer. Ich würde dem Präsidium wirklich empfehlen, hier eine Uhr einzubauen. Das wäre eine investive Ausgabe.
    Es wurde der wichtige Bereich des Sozialen angeschnitten. Ich glaube, es gibt hier nur einen Nenner. Das war in all den Jahren, als es um das Sparen und um Einsparungen ging, nicht sehr leicht. Ich meine, wir sollten einen Konsens finden. Darum würde ich dieses Hohe Haus bitten.

    (Lenzer [CDU/CSU]: Das ist immer wichtig!)

    Unsere Landwirtschaft ist wohl jener Zweig unserer Volkswirtschaft, der dem Strukturwandel in höchstem Maße ausgesetzt war. Das heißt, daß es zwangsläufig bei den Selbstverwaltungseinrichtungen, die den sozialen Bereich zu finanzieren und abzuwickeln haben, eine beträchtliche „alte Last" gibt. In diesem Zusammenhang habe ich eigentlich nur eine einzige Bitte — Frau Zutt, das gilt für alle —: Wir sollten dabei die Landwirtschaft mindestens in derselben Perspektive, also genauso betrachten wie die Knappschaft.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    Wenn das die Richtschnur ist, können wir uns alle weiteren Diskussionen ersparen. Denn das gilt für die „alte Last" bezüglich der Altershilfe, und es gilt für die „alte Last" in der Unfallversicherung. Es gab Vereinbarungen in der alten Regierung und es gibt sie in der neuen Regierung, daß über ein Gutachten des Ifo-Instituts die entsprechenden Fakten gelie-
    Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 139. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 15. Dezember 1982 8805
    Bundesminister Ertl
    fert werden sollen. Mehr will ich zu diesem Bereich hier und heute nicht sagen.
    Ich komme zu einem anderen Kapitel, zur Aufstockung der Mittel für die Gemeinschaftsaufgabe. Ich will gar nicht die Prinzipien der Gemeinschaftsaufgabe anrühren. Die gibt es nun einmal, und das hat auch sein Gutes. Es hat zumindest das gute, daß es die Länder zu einem nützlichen Wettbewerb zwingt und den Bund dabei finanziell einbindet.
    Aber ich bin in dem Fall ganz anderer Auffassung als Sie. Ich bin sehr froh, daß die Mittel für die Gemeinschaftsaufgabe wieder aufgestockt wurden. Denn in der Tat ist das eine für mich ganz wichtige Möglichkeit, auf dem Lande Arbeitsplätze zu fördern und zu sichern.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    Nach den Feststellungen meiner Mitarbeiter sind bei Bauinvestitionen in der einzelbetrieblichen Investitionsförderung 5 200 bis 5 740 Mannarbeitsjahre bei einem Umfang von 100 Millionen DM an öffentlichen Förderungsmitteln gesichert. Mit Abstand ist die einzelbetriebliche Förderung jene Förderung, die am meisten Arbeitsplätze sichert. Deshalb haben wir, wie ich Ihnen sagen muß, auch die logische Konsequenz gezogen und additiv zu den herkömmlichen investiven Förderungsmaßnahmen im Rahmen des einzelbetrieblichen Förderungsprogramms den Überbrückungskredit und den Nebenerwerbskredit ausgebaut, um in der jetzigen Zeit die Arbeitsplätze für eine Vielzahl von Beschäftigten zu sichern.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    Insoweit ist das eine Hilfe nicht allein für die Landwirtschaft, sondern noch mehr eine Hilfe für das gesamte ländliche Handwerk und für die Verbesserung der Arbeits- und Kaufkraftsituation in den ländlichen Räumen.

    (Zustimmung bei der CDU/CSU)

    Ich wurde gefragt, wie es mit der Verbandsklage ist. Bekanntlich gibt es Parteitagsbeschlüsse meiner Partei, der CDU und der SPD.

    (Zuruf von der CDU/CSU: CDU nicht!)

    — Von der CDU nicht. Ich habe gesagt: Es gibt Beschlüsse. Aber die CDU sagt nicht ja oder nein. Ich habe nur gesagt, daß es Beschlüsse gibt.
    Nun muß ich Ihnen sagen, ohne aus der Schule zu plaudern: So einfach ist es mit dieser Materie außer mit Lippenbekenntnissen nicht. Denn auch in der alten Regierung gab es eine Menge Ressorts, die grundsätzliche und prinzipielle Einwendungen hatten. Ich muß offen sagen: Auch ich habe erhebliche Bedenken. Ich kenne zwar die Nützlichkeit, die die Verbandsklage in der Schweiz und in den Vereinigten Staaten hatte. Aber es kommt sehr auf den Umfang an, in dem die Verbandsklage überhaupt wahrgenommen werden darf. Ich will das hier jetzt nicht vertiefen.
    Dasselbe gilt für die Landwirtschaftsklausel. Daß das, was zuvor in fünf Jahren nicht geschafft werden konnte, nicht unbedingt in drei Monaten zu schaffen ist, brauche ich nicht zu betonen.
    Ich komme zum letzten Punkt. Ich glaube, dann ist meine Zeit wirklich abgelaufen. — Ich wurde gefragt, was ich zur Situation des Robbenfangs zu sagen hätte. Ich möchte gern etwas dazu sagen.
    Erstens. Seit einer Woche liegt ein Aide-mémoire der kanadischen Regierung vor. Ich lese hier einmal seine drei wichtigsten Punkte vor. Die kanadische Regierung hat die derzeitige Sachlage im Zusammenhang mit der Robbenfrage geprüft und schlägt im Hinblick auf eine konstruktive Lösung folgendes vor: a) Einsetzung eines aus qualifizierten Sachverständigen bestehenden internationalen Gremiums, das die angewandten Tötungsmethoden prüft und objektiv darüber berichtet; b) Aufstellung und Finanzierung eines neuen Forschungsprogramms zur Verbesserung des wissenschaftlichen Informationsstandes in bezug auf die Klappmützenbestände; c) Annahme des kanadischen Vorschlages zur Veranstaltung einer internationalen Tagung, auf der die Reduzierung des Fangs von Klappmützen im Nordwestatlantik geprüft werden soll, damit diese Reduzierung bereits für die Jagd 1983 wirksam werden kann. — Dies sind Vorschläge der kanadischen Regierung, die nicht zuletzt auf Grund der intensiven Verhandlungen, die ich mit der kanadischen Regierung geführt habe, zustande kamen

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    und die inzwischen auch der EG-Kommission vorliegen.
    Ich halte es aus vielerlei Gründen — ich will auch nicht bestreiten: auch aus den Interessen heraus, die wir in Kanada haben; ich komme auf sie noch zu sprechen — für notwendig, daß man in einer solchen Phase auf Grund eines Aide-mémoires mit einer befreundeten Regierung zumindest ernsthaft spricht und ihr nicht ultimativ eine Forderung auf den Tisch legt.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    So verstehe ich internationale Zusammenarbeit. Deshalb lautet der Beschluß der Bundesregierung auch, daß wir beim Umweltministerrat vorschlagen wollen, diese Verhandlungen auf der Basis des Aide-mémoires, das ich nur in den wesentlichen Teilen verlesen habe, zu führen. Dieses Aide-mémoire bietet aber auch die Einsetzung einer permanenten Kommission mit der Gemeinschaft an, und zwar unter Einbeziehung von Tierschützern. Erst wenn diese Verhandlungen zu keinem Ergebnis führen, ist — auch rechtzeitig vor der Jagd — zu entscheiden, ob man generell einen Verbotsweg beschreiten soll oder nicht.
    Frau Zutt, ich habe sehr böse und auch Unterstellungen enthaltende Briefe auch von SPD-Verantwortlichen an der Küste bezüglich der angeblichen Vernachlässigung der Fischereiinteressen Deutschlands vor Kanada bekommen. Es geht nicht an zu sagen, hier müsse konsequent gegen Kanada gehandelt werden, und gleichzeitig zu sagen, dieser Minister kümmere sich nicht um die deutsche Fischerei und ihre Arbeitsplätze.

    (Dr.-Ing. Kansy [CDU/CSU]: Unglaublich!)

    8806 Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 139. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 15. Dezember 1982
    Bundesminister Ertl
    Wir müssen vielmehr unter Güterabwägung der Wichtigkeit der einzelnen Interessen vernünftige Verhandlungen führen.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    Lassen Sie mich zusammenfassend folgendes feststellen. Der Agraretat 1983 ist in meinen Augen eine Anerkennung der Leistungen unserer Landwirtschaft in einer nicht einfachen und sicherlich manchmal auch schweren Zeit. Viele Bauern sind trotz unzureichender Einkommen und auch unter Verzicht auf manche Annehmlichkeiten ihrem Beruf treu geblieben und haben dadurch die Zahl der Arbeitslosen nicht erhöht. Unsere Landwirtschaft hat einen beachtlichen Beitrag zur Stabilität geleistet. Ich füge hier nur hinzu: Bei Nahrungsmitteln beträgt die Preissteigerungsrate 3 %, im allgemeinen beträgt sie 4,7 %. Die Menschen, die die Besiedlung der ländlichen Räume sicherstellen, wirken einer unheilvollen Ausweitung der Ballungszentren mit allen damit verbundenen wirtschaftlichen und sozialen Kosten entgegen.
    So ist für mich Agrarpolitik unverändert eine Politik für Erzeuger und Verbraucher, aber auch für die Erhaltung eines funktionsfähigen ländlichen Raums, der den Menschen nicht nur den Arbeitsplatz sichert, sondern auch für viele Menschen Freude am Leben durch Freizeit und Erholung schafft.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    Die Bundesregierung wird sich weiterhin für eine Politik des vernünftigen Ausgleichs aller notwendigen Interessen — sei es für die Menschen auf dem Lande, sei es für die Erhaltung einer vielfältigen Kreatur, sei es für eine uns und auch unseren Kindern nützliche Natur — einsetzen. Darum geht es. Deshalb bitte ich Sie um Ihre Unterstützung und bedanke mich bei allen Mitgliedern des Haushaltsausschusses.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)



Rede von Heinrich Windelen
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Weitere Wortmeldungen liegen nicht vor. Ich schließe die Aussprache.
Die Abstimmung über den Einzelplan 10 ist nach einer interfraktionellen Vereinbarung nach der Aussprache über den Einzelplan 12 vorgesehen.
Ich rufe deswegen jetzt den Einzelplan 12 auf: Einzelplan 12
Geschäftsbereich des Bundesministers für Verkehr
— Drucksachen 9/2152, 9/2281 —
Berichterstatter:
Abgeordnete Hoffmann (Saarbrücken) Dr. Zumpfort
Schröder (Lüneburg)

Dazu rufe ich die zweite Beratung der Art. 25, 26 und 28 des Entwurfs eines Haushaltsbegleitgesetzes 1983 — Drucksachen 9/2074, 9/2140, 9/2283 und 9/2290 — auf.
Interfraktionell ist auch hier für die Aussprache ein Beitrag von bis zu zehn Minuten für jede Fraktion vereinbart worden. Darf ich davon ausgehen, daß Sie damit einverstanden sind? — Ich stelle Ihr Einvernehmen fest.
Wird das Wort zur Berichterstattung gewünscht? — Das ist nicht der Fall.
Ich eröffne die allgemeine Aussprache. Das Wort hat der Abgeordnete Schröder (Lüneburg).

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Horst Schröder


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Der Verkehrshaushalt ist über viele Jahre hin die Reservekasse des Haushalts der alten Bundesregierung gewesen. Die Verkehrspolitik hat im Grunde genommen jeden eigenen Stellenwert in der Gesamtpolitik der alten Regierung verloren gehabt. Dies ist die Ausgangsbasis, die die neue Bundesregierung vorgefunden hat. Das Volumen des Einzelplans 12 ist von 26,4 Milliarden DM im Jahr 1979 auf nunmehr 24,8 Milliarden DM für 1983 zurückgegangen. Wäre es nur in der gleichen Größenordnung wie die Gesamthaushalte gestiegen, so hätte es in diesem Jahr 32 Milliarden DM betragen müssen. Ich glaube, schon durch diese Zahlen wird deutlich, in welchem Ausmaß in den zurückliegenden Jahren Verkehrswirtschaft und Verkehrspolitik vernachlässigt worden sind.

    (Mahne [SPD]: Beabsichtigen Sie, das zu ändern?)

    — Wir haben in der Tat die Absicht, dies zu ändern, Herr Kollege Mahne. Ich will aber hinzufügen, daß die Wende in der Verkehrspolitik auf Grund der vorgegebenen Daten im Haushalt 1983 noch nicht vollzogen werden konnte. Aber Sie werden sogleich aus dem Mund des Ministers selber hören, welche Vorstellungen auch im Hinblick auf die mittelfristige Finanzplanung bestehen.
    Lassen Sie mich, von diesem haushaltspolitischen Erbe ausgehend, nur zu den beiden großen Brocken, die wir im Verkehrshaushalt seit Jahren vor uns haben, einige Bemerkungen machen.
    Da ist zunächst einmal die Bundesbahn, jenes Dauerthema, das uns in der Haushalts- und Finanzpolitik schon seit Jahren beschäftigt und dessen finanzpolitische Dimension leider von Jahr zu Jahr immer größer geworden ist.
    Ich meine, hier kommt es im wesentlichen auf zwei Dinge an. Erstens kommt es darauf an, daß die neue Bundesregierung, vor allem Herr Minister Dollinger, die politischen Voraussetzungen dafür schafft, daß die Bundesbahn endlich einmal zu einem Wirtschaftsunternehmen entwickelt werden kann,

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    zu einem Wirtschaftsunternehmen mit den damit verbundenen auch eigenständigen Entscheidungskompetenzen des Bahnvorstands und des Unternehmens Bahn.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Vordringlich aus meiner Sicht ist, daß eine ganz
    klare und unumstößliche Verantwortungstrennung
    zwischen dem Bund und der Deutschen Bundes-
    Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 139. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 15. Dezember 1982 8807
    Schröder (Lüneburg)

    bahn vorgenommen wird, daß ein klarer Unternehmensauftrag durch die Verkehrspolitik vorgegeben wird und daß eine ganz klare Trennung zwischen den gemeinwirtschaftlichen, den unternehmerischen und den staatlichen Aufgaben vorgenommen wird, die die Bundesbahn zu erfüllen hat.
    Daß dies auch im Zusammenhang mit den Überlegungen, die der neue Bundesverkehrsminister angesichts des anderen großen Themenbereichs, nämlich der notwendigen Weiterentwicklung des Straßenbaus,

    (Sehr richtig! bei der CDU/CSU)

    anstellt, nicht zu einer wirtschaftlichen Abtötung der Bundesbahn führen muß, wie es jetzt von vereinzelten sozialdemokratischen Verkehrspolitikern und Eisenbahnergewerkschaftern behauptet wird, möchte ich mit einem Zitat aus einer beachtenswerten Rede belegen, die der neue Präsident der Bundesbahn erst vor wenigen Tagen gehalten hat. Dort hat er erklärt, daß die Überführung der Deutschen Bundesbahn in ein echtes Wirtschaftsunternehmen bedeutet, daß — ich zitiere jetzt wörtlich —
    die Deutsche Bundesbahn ihre Leistungen anbieten muß, wie auch andere Unternehmen ihre Leistungen anbieten, daß sie also im Wettbewerb mit anderen Unternehmen durch nachfragekonforme Leistungen um Kunden werben muß und diese ihr nicht zugeteilt werden können. Das heißt zweitens, daß die Preise als Konsequenz des Zusammenspiels von Angebot und Nachfrage auf bestimmten Märkten fixiert werden müssen. Und das heißt drittens, daß über den Umfang der Nachfrage die Kunden und nur die Kunden entscheiden, und daß schließlich
    — ich finde das aus dem Mund eines Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bundesbahn beachtlich —
    keine ordnungspolitischen Reglementierungen bestehen dürfen, die der Deutschen Bundesbahn Verkehrsaufkommen etwa garantieren, ohne daß sie sich dem Wettbewerb stellen müßte.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Meine Damen und Herren, ich glaube, daß durch diese eindrucksvollen Ausführungen des neuen Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bundesbahn sichergestellt ist, daß wir Ihre Tendenzen, die Deutsche Bundesbahn in einen reglementierten ordnungspolitischen Gartenzaun einzubinden, abwehren können, daß Gott sei Dank die Deutsche Bundesbahn selber willens ist, ihren wirtschaftlichen Unternehmensauftrag in Zukunft zu erfüllen, wenn sie den notwendigen politischen Freiraum bekommt, den ihr diese Bundesregierung einräumen wird.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)