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ID0913636200

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    Plenarprotokoll 9/136 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 136. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 9. Dezember 1982 Inhalt: Eintritt der Abg. Frau Erler in den Deut- schen Bundestag 8367 A Verzicht des Abg. von Schoeler auf die Mitgliedschaft im Deutschen Bundestag . 8367 A Erweiterung der Tagesordnung 8367 B Zurücknahme eines Ordnungsrufes . . 8367 B Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Müntefering, Ewen, Dr. Linde, Antretter, Berschkeit, Börnsen, Dr. Diederich (Berlin), Fischer (Osthofen), Frau Dr. Hartenstein, Kolbow, Dr. Kübler, Frau Dr. Lepsius, Frau Dr. Martiny-Glotz, Meininghaus, Möhring, Müller (Schweinfurt), Neumann (Stelle), Schlatter, Schreiber (Solingen), Frau Steinhauer, Stiegler, Dr. Struck, Thüsing, Tietjen, Weinhofer, Dr. Feldmann, Dr. Haussmann, Funke, Frau Noth, Gattermann, Merker, Dr. Riemer, Bredehorn, Schmidt (Kempten), Wolfgramm (Göttingen) und der Fraktionen der SPD und FDP Fremdenverkehr — Drucksachen 9/1781 (neu), 9/2082 - Müntefering SPD 8367 D Engelsberger CDU/CSU 8371 A Dr. Feldmann FDP 8373 C Heyenn SPD 8375 D Dr. Olderog CDU/CSU 8377 D Merker FDP 8380 D Stiegler SPD 8381 D Dr. Jobst CDU/CSU 8383 C Dr. Linde SPD 8385 C Wolfgramm (Göttingen) FDP 8387 A Grüner, Parl. Staatssekretär BMWi . . 8388 B Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Glombig, Kirschner, Egert, Ibrügger, Jaunich, Dr. Linde, Schmidt (Kempten), Cronenberg, Eimer (Fürth), Hölscher, Frau Dr. Adam-Schwaetzer und der Fraktionen der SPD und FDP Behindertenpolitik nach dem Internationalen Jahr der Behinderten 1981 — Drucksachen 9/1155, 9/1635 — in Verbindung mit Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Errichtung einer Stiftung „Hilfswerk für behinderte Kinder" — Drucksache 9/2038 - Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 9/2258 - Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Jugend, Familie und Gesundheit — Drucksache 9/2234 — Kirschner SPD 8390 A Dolata CDU/CSU 8391 D Neuhausen FDP 8394 C Dr. Blüm, Bundesminister BMA . . . 8395 D II Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 136. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 9. Dezember 1982 Glombig SPD 8398 C Gilges SPD 8400 B Erste Beratung des von den Abgeordneten Rohde, Glombig, Lutz, Dreßler, Egert, Frau Fuchs, Ginnuttis, Heyenn, Kirschner, Frau Dr. Lepsius, Peter (Kassel), Rappe (Hildesheim), Schreiner, Frau Steinhauer, Stockleben, Urbaniak, Westphal, Weinhofer, von der Wiesche und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Arbeitszeitgesetzes — Drucksache 9/2196 — Lutz SPD 8401 D Dr. Graf Lambsdorff, Bundesminister BMWi 8403 D Günther CDU/CSU 8424 C Dreßler SPD 8426 D Kolb CDU/CSU 8429 A Cronenberg FDP 8430 C Dr. Blüm, Bundesminister BMA . . . 8431 D Collet SPD 8433 C Beratung des Antrags der Abgeordneten Fischer (Osthofen), Dr. Emmerlich, Frau Dr. Däubler-Gmelin, Gnädinger, Klein (Dieburg), Dr. Klejdzinski, Lambinus, Schmidt (München), Dr. Schöfberger, Dr. Schwenk (Stade), Stiegler, Dr. Ueberschär, Dr. Schmude, Dr. de With, Dr. Linde, Börnsen und der Fraktion der SPD Nichtigkeit der Entscheidungen der als „Volksgerichtshof" und „Sondergerichte" bezeichneten Werkzeuge des nationalsozialistischen Unrechtsregimes — Drucksache 9/2244 — 8435 D Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Arzneimittelgesetzes — Drucksache 9/1598 - Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Jugend, Familie und Gesundheit — Drucksache 9/2221 — in Verbindung mit Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Jugend, Familie und Gesundheit zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Richtlinie des Rates über die Herstellung, das Inverkehrbringen und die Abgabe von Fütterungsarzneimitteln in der Gemeinschaft — Drucksachen 9/1349 Nr. 1, 9/2209 - Frau Dr. Adam-Schwaetzer FDP . . . . 8436 B Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Pfeifer, Daweke, Dr. Probst, Frau Dr. Wilms, Dr. George, Keller, Rossmanith, Frau Benedix-Engler, Frau Geiger, Nelle, Graf von Waldburg-Zeil, Frau Dr. Wisniewski, Austermann, Dr. Lammert, Lenzer, Frau Hürland, Gerstein, Dr. Laufs, Dr. Freiherr Spies von Büllesheim, Dr. Waffenschmidt, Dr. Jobst, Dr. Pohlmeier, Dr. Schwörer, Schartz (Trier), Zierer, Kraus, Horstmeier, Müller (Wadern), Frau Dr. Hellwig, Kittelmann, Pohlmann, Dr. Möller, Ganz (St. Wendel), Kroll-Schlüter, Spilker, Sauter (Ichenhausen), Vogt, Müller (Wesseling), Dr. Bugl, Neuhaus, Frau Dr. Wex, Dr. Stavenhagen, Berger (Lahnstein), Dr. Olderog, Repnik, Rühe, Hinsken, Müller (Remscheid) und der Fraktion der CDU/CSU Ausbildungsplatzsituation — Drucksachen 9/1711, 9/1866 — in Verbindung mit Beratung der Berichts der Bundesregierung zum Stand der Beratungen sowie zum weiteren Verfahren der Bund-LänderKommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung zur Fortschreibung des Bildungsgesamtplans — Drucksache 9/2012 — in Verbindung mit Beratung des Berichts der Bundesregierung zu den in der Entschließung des Deutschen Bundestages vom 1. Oktober 1981 gestellten grundsätzlichen Fragen zur Berufsausbildung — Drucksache 9/1934 Frau Benedix-Engler CDU/CSU . . . 8437A Schätz SPD 8439 B Neuhausen FDP 8441 D Rossmanith CDU/CSU 8443 C Vogelsang SPD 8445 B Frau Dr. Wilms, Bundesminister BMBW 8447 C Frau Weyel SPD 8451 D Austermann CDU/CSU 8453 D Frau von Braun-Stützer FDP 8455 C Kuhlwein SPD 8457 B Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Bundeskleingartengesetzes — Drucksache 9/1900 - Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau — Drucksache 9/2232 - Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 136. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 9. Dezember 1982 III Magin CDU/CSU 8458 D Schreiber (Solingen) SPD 8461 A Frau Noth FDP 8463 B Zierer CDU/CSU 8464 C Dr. Jahn, Parl. Staatssekretär BMBau . 8466A Müller (Schweinfurt) SPD 8467 B Beratung des Antrags der Abgeordneten Pfeifer, Daweke, Lenzer, Dr. Probst, Frau Dr. Wisniewski, Frau Benedix-Engler, Frau Geiger, Nelle, Rossmanith, Austermann, Graf von Waldburg-Zeil, Frau Dr. Wilms, Boroffka, Dr. Bugl, Engelsberger, Gerstein, Dr. Stavenhagen, Lagershausen, Maaß, Neuhaus, Prangenberg, Weirich, Rühe, Susset, Dr. Kunz (Weiden), Niegel, Weiß, Frau Roitzsch, Bühler (Bruchsal), Dr. Jobst, Lowack, Frau Verhülsdonk, Lattmann, Dr. Hennig, Dr.-Ing. Kansy, Clemens, Dallmeyer und der Fraktion der CDU/CSU Förderung der Drittmittelforschung im Rahmen der Grundlagenforschung — Drucksache 9/1936 — in Verbindung mit Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Forschung und Technologie (18. Ausschuß) zu dem Antrag der Abgeordneten Gerstein, Dr. George, Lenzer, Pfeifer, Dr. Probst, Dr. Bugl, Engelsberger, Eymer (Lübeck), Dr. Hubrig, Maaß, Neuhaus, Prangenberg, Weirich, Dr. Riesenhuber, Dr. Stavenhagen, Frau Hoffmann (Soltau), Dr. Freiherr Spies von Büllesheim und der Fraktion der CDU/ CSU Neutrale Überprüfung des Programms „Humanisierung des Arbeitslebens" — Drucksachen 9/833, 9/2099 - Frau Dr. Wisniewski CDU/CSU 8469 B Auch SPD 8470 C Dr.-Ing. Laermann FDP 8473 C Dr. Probst, Parl. Staatssekretär BMFT 8475 B Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Vierzehnten Gesetzes zur Änderung des Versicherungsaufsichtsgesetzes — Drucksache 9/1493 - Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses - — Drucksache 9/2222 — Rapp (Göppingen) SPD 8476 C Spilker CDU/CSU 8477 D Dr. Feldmann FDP 8479 B Dr. Häfele, Parl. Staatssekretär BMF . 8480 C Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Seemannsgesetzes — Drucksache 9/1829 - Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 9/2229 - Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 9/2228 - Stutzer CDU/CSU 8481 C Peter (Kassel) SPD 8482 C Dr. Zumpfort FDP 8484 A Vogt, Parl. Staatssekretär BMA 8485 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für innerdeutsche Beziehungen zu dem Antrag der Abgeordneten Lorenz, Baron von Wrangel, Jäger (Wangen), Böhm (Melsungen), Graf Huyn, Werner, Schulze (Berlin), Lamers, Dr.-Ing. Oldenstädt, Dallmeyer, Lowack, Frau Geier, Dr. Hennig, Berger (Lahnstein), Sauer (Salzgitter), Dr. Kunz (Weiden), Dr. Hüsch, Dr. Todenhöfer, Dr. Köhler (Wolfsburg), Dr. Marx, Dr. Hornhues, Dr. Hupka, Rühe, Repnik, Dr. Mertes (Gerolstein), Lintner, Gerster (Mainz), Dr. Abelein, Straßmeir, Clemens, Dr. Arnold, Würzbach und Genossen und der Fraktion der CDU/CSU Reiseverkehr aus der DDR in die Bundesrepublik Deutschland — Drucksachen 9/926, 9/1725 — Werner CDU/CSU 8486 D Frau Terborg SPD 8487 D Frau Fromm FDP 8490 A Dr. Hennig, Parl. Staatssekretär BMB . . 8491 A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 27. November 1981 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Demokratischen Republik Somalia über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen — Drucksache 9/2192 — 8492 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu den Zusatzprotokollen vom 1. April 1982 zum Kooperationsabkommen vom 2. April 1980 zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien sowie zum Abkommen vom 2. April 1980 zwischen den Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und IV Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 136. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 9. Dezember 1982 Stahl und der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl einerseits und der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien andererseits im Anschluß an den Beitritt der Republik Griechenland zu den Europäischen Gemeinschaften — Drucksache 9/2212 — 8493 A Beratung der Sammelübersicht 49 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 9/2136 — 8493 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Köhler (Wolfsburg), Pieroth, Frau Fischer, Herkenrath, Höffkes, Dr. Hornhues, Dr. Hüsch, Dr. Kunz (Weiden), Lamers, Dr. Pinger, Dr. Pohlmeier, Repnik, Schmöle, Schröder (Lüneburg) und der Fraktion der CDU/CSU Verstärkung der personellen Hilfe im Konzept der Entwicklungspolitik der Bundesrepublik Deutschland — Drucksachen 9/423, 9/2220 — . . . . 8493 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Verkehr zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Verordnung des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 3164/76 über das Gemeinschaftskontingent für den Güterkraftverkehr zwischen den Mitgliedstaaten und der Verordnung (EWG) Nr. 2964/79 — Drucksachen 9/2009 Nr. 7, 9/2210 — . 8493 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Verkehr zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Verordnung des Rates über die Preisbildung im Güterkraftverkehr zwischen den Mitgliedstaaten — Drucksachen 9/2036 Nr. 16, 9/2211 — . 8493C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Verkehr zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates über ein begrenztes Vorgehen auf dem Gebiet der Verkehrsinfrastruktur — Drucksachen 9/1950 Nr. 55, 9/2214 — . 8493 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Verkehr zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Richtlinie des Rates zur Erleichterung der Fomalitäten und Kontrollen im Güterverkehr zwischen den Mitgliedstaaten — Drucksachen 9/1686 Nr. 15, 9/2225 — . 8493 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die Anwendung der Verordnung (EWG, EURATOM, EGKS) Nr. 2891/ 77 des Rates vom 19. Dezember 1977 zur Durchführung des Beschlusses vom 21. April 1970 über die Ersetzung der Finanzbeiträge der Mitgliedstaaten durch eigene Mittel der Gemeinschaften Vorschlag für eine Verordnung (EWG, EURATOM, EGKS) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG, EURATOM, EGKS) Nr. 2891/77 zur Durchführung des Beschlusses vom 21. April 1970 über die Ersetzung der Finanzbeiträge der Mitgliedstaaten durch eigene Mittel der Gemeinschaften — Drucksachen 9/1964 Nr. 16, 9/2208 — . 8493 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag eines Beschlusses des Rates zur Ermächtigung der Kommission, im Rahmen des Neuen Gemeinschaftsinstruments Anleihen zur Investitionsförderung in der Gemeinschaft aufzunehmen — Drucksachen 9/2102 Nr. 9, 9/2224 — . 8494A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorlage der Kommission der Europäischen Gemeinschaften: Politik der industriellen Innovation - Leitlinien für eine Gemeinschaftsstrategie — Drucksachen 9/1156, 9/2177 — . . . . 8494 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der aufhebbaren Zweiundfünfzigsten Verordnung der Bundesregierung zur Änderung der Außenwirtschaftsverordnung — Drucksachen 9/1938, 9/2181 — . . . . 8494C Fragestunde — Drucksache 9/2226 vom 3. Dezember 1982 — Zinssenkungen des Zentralbankrats der Deutschen Bundesbank 1982 MdlAnfr 67, 68 03.12.82 Drs 09/2226 Müntefering SPD Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 136. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 9. Dezember 1982 V Antw PStSekr Dr. Voss BMF . . . . 8407 B,C,D, 8408 A, B, C ZusFr Müntefering SPD . . . . 8407C, 8408B,C ZusFr Wolfram (Recklinghausen) SPD . 8407 C ZusFr Dr. Jens SPD 8407 D ZusFr Schlatter SPD 8408 A Gesamtwirtschaftliche Vorgaben für die Steuerschätzungen vom Juni und Oktober 1982 MdlAnfr 103, 104 03.12.82 Drs 09/2226 Purps SPD Antw PStSekr Dr. Voss BMF . 8408 C, D, 8409A,B ZusFr Purps SPD 8409A, B ZusFr Schlatter SPD 8409 B Nebentätigkeiten, insbesondere Lehrverpflichtungen, des Chefs des Bundeskanzleramtes und eines Abteilungsleiters MdlAnfr 1, 2 03.12.82 Drs 09/2226 Schäfer (Offenburg) SPD Antw StMin Dr. Jenninger BK 8409 C, D, 8410A,B ZusFr Schäfer (Offenburg) SPD 8409C, 8410A,B Anwendung des Art. 66 GG auf alle Mitglieder der Bundesregierung MdlAnfr 3 03.12.82 Drs 09/2226 Scheer SPD Antw StMin Dr. Jenninger BK . . . 8410 B,C,D, 8411 A, C, D, 8412 A, B, C, D, 8413A,B ZusFr Dr. Scheer SPD 8410 C ZusFr Roth SPD 8410 D ZusFr Frau Hürland CDU/CSU 8411A ZusFr Horn SPD 8411A ZusFr Frau Dr. Hamm-Brücher FDP . 8411 B ZusFr Jungmann SPD 8411C ZusFr Dr. Penner SPD 8411 D ZusFr Collet SPD 8411 D ZusFr Herberholz SPD 8412A ZusFr Immer (Altenkirchen) SPD . . . 8412 B ZusFr Kleinert FDP 8412C ZusFr Gansel SPD 8412 D ZusFr Dr. Soell SPD 8413A ZusFr Schlatter SPD 8413A ZusFr Graf Stauffenberg CDU/CSU . . 8413 B Interessenkonflikt des Regierungsprechers Diether Stolze durch die Mitgliedschaft im ZDF-Fernsehrat und die persönliche Haftung gegenüber der Nerka-Media GmbH MdlAnfr 4, 5 03.12.82 Drs 09/2226 Paterna SPD Antw StMin Dr. Jenninger BK . . . . 8413C,D, 8414 A, B, C, D ZusFr Paterna SPD 8413C,D, 8414 A, B ZusFr Dr. Hirsch FDP 8414 B ZusFr Haase (Fürth) SPD 8414C ZusFr Dr. Scheer SPD 8414 D Stil der Antwort des Bundeskanzleramts auf den Brief einer Nürnberger Schülerin an den Bundeskanzler MdlAnfr 6, 7 03.12.82 Drs 09/2226 Wolfram (Recklinghausen) SPD Antw StMin Dr. Jenninger BK 8414D, 8415A, B, C ZusFr Wolfram (Recklinghausen) SPD 8415A ZusFr Broll CDU/CSU 8415B ZusFr Catenhusen SPD 8415B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 8415C Stellungnahme des Bundeswirtschaftsministers im Ermittlungsverfahren gegen Friedrich MdlAnfr 84 03.12.82 Drs 09/2226 Gansel SPD Antw StMin Dr. Jenninger BK 8415D, 8416 B,C,D, 8417 A ZusFr Gansel SPD 8416A,B ZusFr Schlatter SPD 8416C ZusFr Jungmann SPD 8416D ZusFr Kleinert FDP 8416 D ZusFr Catenhusen SPD 8417A Auswirkungen des Einsatzes der „Cap Anamur" auf die Zahl der vietnamesischen Flüchtlinge MdlAnfr 8 03.12.82 Drs 09/2226 Neumann (Bramsche) SPD Antw StMin Möllemann AA 8417 B,C ZusFr Neumann (Bramsche) SPD . . . 8417C ZusFr Oostergetelo SPD 8417 C Aufnahme vietnamesischer Flüchtlinge durch die Staaten der EG MdlAnfr 11 03.12.82 Drs 09/2226 Thüsing SPD Antw StMin Möllemann AA . 8417D, 8418 A, B, C ZusFr Thüsing SPD 8418A,B ZusFr Neumann (Bramsche) SPD . . . 8418B ZusFr Oostergetelo SPD 8418C Festnahme des in der Bundesrepublik Deutschland lebenden Ibrahim Fares durch israelische Behörden auf einer Urlaubsreise nach Beirut MdlAnfr 12 03.12.82 Drs 09/2226 Pauli SPD Antw StMin Möllemann AA . . 8418D, 8419A,B VI Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 136. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 9. Dezember 1982 ZusFr Pauli SPD 8419A ZusFr Neumann (Bramsche) SPD . . . 8419A ZusFr Herberholz SPD 8419 B Unterstützung der Genfer Verhandlungen über den NATO-Doppelbeschluß sowie Verbesserung des Informationsflusses nach außen MdlAnfr 13, 14 03.12.82 Drs 09/2226 Collet SPD Antw .StMin Möllemann AA 8419 C, D, 8420 A, B, C, D, 8421 A, B, C, D, 8422 A, B, C, D, 8423 A, B, C, D, 8424 A ZusFr Collet SPD 8419D, 8420A, 8422A, 8423 C ZusFr Jungmann SPD 8420B, 8423 A ZusFr Frau Erler SPD 8420 C ZusFr Dr. von Bülow SPD . . . . 8420D, 8422 C ZusFr Dr. Soell SPD 8420D, 8422 D ZusFr Broll CDU/CSU 8421A ZusFr Catenhusen SPD 8421 B ZusFr Schreiner SPD 8421 D ZusFr Oostergetelo SPD 8423 A ZusFr Bindig SPD 8423 B ZusFr Dr. Penner SPD 8423 D Verfolgung der Baha'i im Iran MdlAnfr 15 03.12.82 Drs 09/2226 Schmitt (Wiesbaden) SPD Antw StMin Möllemann AA . . . . 8424 A, B, C ZusFr Schmitt (Wiesbaden) SPD . . . 8424 B,C Nächste Sitzung 8494 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . 8495* A Anlage 2 Schriftliche Erklärung des Abgeordenten Wartenberg (Berlin) (SPD) gemäß § 31 Abs. 1 GO zur Abstimmung über den Entwurf eines Bundeskleingartengesetzes . 8495* B 136. Sitzung Bonn, den 9. Dezember 1982 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Daweke 10. 12. Dr. Enders * 10. 12. Funk (Gutenzell) 9. 12. Dr. von Geldern 10. 12. Dr. Götz 9. 12. Junghans 10. 12. Dr. Klejdzinski 10. 12. Lampersbach 10. 12. Löffler 10. 12. Dr. Marx 10. 12. Dr. Meyer zu Bentrup 10. 12. Mischnick 10. 12. Dr. Mitzscherling 9. 12. Dr. Müller* 10. 12. Müller (Bayreuth) 10. 12. Frau Pack * 10. 12. Rösch * 10. 12. Frau Roitzsch 10. 12. Schlaga 10. 12. Schmöle 10. 12. Freiherr von Schorlemer 9. 12. Dr. Solms 10. 12. Weiskirch 10. 12. Wissmann 10. 12. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Anlage 2 Schriftliche Erklärung des Abgeordneten Wartenberg (Berlin) (SPD) gemäß § 31 Abs. 1 GO zur Abstimmung über den Entwurf eines Bundeskleingartengesetzes: Auch namens der Berliner SPD-Bundestagsabgeordneten gebe ich folgende Erklärung zu Protokoll: Anlagen zum Stenographischen Bericht Die Berliner SPD-Bundestagsabgeordneten begrüßen das neue Bundeskleingartengesetz und glauben, daß auf der Grundlage des Bundesverfassungsgerichtsurteils das Kleingartenrecht in vernünftiger Weise neu gestaltet worden ist. Wir stellen aber fest, daß dieses Bundeskleingartenrecht insbesondere für Berlin einige unübersehbare Schwächen enthält. Kleingärten haben in Berlin eine andere Bedeutung als im übrigen Bundesgebiet. Die Ausgleichs- und Erholungsfunktionen der Kleingärten sind in der eingemauerten Stadt Berlin weitaus höher zu bewerten. Ersatzland kann bei Kündigungen von Kleingärten kaum bereitgestellt werden. Deswegen sind wir aus Berliner Sicht mit den Entschädigungs- und Kündigungsregelungen, wie sie in dem Gesetz vorgesehen sind, nicht einverstanden. Wir glauben auch, daß eine angemessene Entschädigung gezahlt werden sollte, wenn der Pachtvertrag ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist aus besonderen Gründen gekündigt wird. Wegen der besonderen Schwierigkeit, Ersatzland bereitzustellen, hätten wir gewünscht, daß die Übergangsfrist, die nur bis zum 31. März 1987 reicht, bis zum 31. Dezember 1990 verlängert worden wäre. Wir begrüßen, daß in das Gesetz die Berliner Laubengröße von 24 Quadratmetern Eingang gefunden hat, nachdem ursprünglich eine geringere Laubengröße vorgesehen war. Insofern ist ein Berliner Forderungspunkt erfüllt worden. Die anderen Punkte sind nicht in das Gesetz eingearbeitet worden. Da das Berliner Abgeordnetenhaus in einem einstimmigen Beschluß die Forderungen des Berliner Landesverbandes der Gartenfreunde unterstützt hat, sehen wir uns als Berliner SPD-Abgeordnete nicht in der Lage, unter diesen Bedingungen der Verabschiedung des Gesetzes zuzustimmen. Wir hoffen, daß das Land Berlin über den Bundesrat noch Verbesserungen im Sinne der Berliner Gartenfreunde durchsetzen kann.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Prof. Dr. Roswitha Wisniewski


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Ein rohstoffarmes Land wie die Bundesrepublik Deutschland lebt in erster Linie von seinen geistigen, technischen, handwerklichen Leistungen. Spitzenleistungen in der Forschung sind unerläßlich, um die Konkurrenzfähigkeit der Bundesrepublik zu erhalten. Das Schwergewicht der Grundlagenforschung liegt in den wissenschaftlichen Hochschulen. Dort gibt es ein breites Forschungspotential. Das bedeutet aber, daß Grundlagenforschung in der Bundesrepublik ganz überwiegend mit staatlichen Mitteln in staatlichen Einrichtungen betrieben wird. Und dort behindern gegenwärtig Überlastung durch die Lehre an den Massenuniversitäten, bürokratische Gängelungen, arbeitsrechtliche Entscheidungen, die wenig wissenschaftsgerecht sind, vor allem aber auch eine Personalstruktur, die junge Wissenschaftler weniger anzieht und zu Forschungsleistungen animiert als vielmehr verunsichert und abschreckt, die Forschung insgesamt.
    Der Vergleich mit dem Ausland drängt sich auf. Uns fehlt der belebende Wettbewerb zwischen staatlichen und privaten Universitäten, wie er etwa für die USA charakteristisch ist. Zu diesem strukturellen Nachteil kommt die akute finanzielle Misere mit ihren negativen Auswirkungen.
    Forschung auf Grund von privaten Drittmitteln aus Spenden und Stiftungen stellt also so etwas wie ein bescheidenes, aber notwendiges Korrektiv zur einseitigen staatlichen Forschungsförderung dar. Hier liegt der strukturell besonders wichtige Aspekt dieses Fragenkomplexes.
    In der Bundesrepublik muß wieder ein forschungsfreundliches Klima entstehen. In der Zeit leerer öffentlicher Kassen darf nicht die Förderung der Forschung durch private Mittel abgewürgt oder behindert werden; sie muß vielmehr erleichtert und stimuliert werden. Dies zu korrigieren oder dies zu bewirken, ist Ziel des vorliegenden Antrags.
    Drittmittel sind zusätzliche Mittel, die den Hochschulen und Forschungsinstitutionen von außen her von privaten Auftraggebern und Förderern, von Organisationen zur Forschungsförderung oder vom Staat zur Verfügung gestellt werden. Sie sind für die Finanzierung von Forschungsvorhaben von erheblicher Bedeutung. Es wird geschätzt, daß in den 6 Milliarden DM, die 1980 für die Forschung ausgegeben wurden, 1,4 Milliarden DM an Drittmitteln enthalten waren. Das entspricht ungefähr 23%. Ungefähr jeder dritte Wissenschaftler, der in jenem Jahr 1980 in der Forschung an den Hochschulen tätig war, wurde aus Drittmitteln bezahlt. Diese Zahlen machen deutlich, wie gravierend es für die Forschung ist, wenn nicht-wissenschaftsadäquate Rahmenbedingungen die Drittmitteleinwerbung und -verwaltung behindern.
    Als Grundlage für die weitere Arbeit wollen wir von der Bundesregierung einen umfassenden Bericht darüber, welche administrativen, bürokratischen und gesetzgeberischen Hemmnisse für die Einwerbung von Drittmitteln bestehen und wie sie rigoros beseitigt werden könnten, um diese Art der Forschungsförderung zu intensivieren. Wir wollen wissen, ob das Hochschulrahmengesetz mit eben dieser Zielsetzung in Übereinstimmung steht oder wie es geändert werden muß, um die Erreichung dieses Ziels der Förderung durch die Drittelmittel zu verbessern, welcher Vertrauensvorschuß für die Drittmittelempfänger gewährleisten kann, daß die notwendige Freiheit in der Verwendung der Mittel und damit die Voraussetzung für effektive Forschung gegeben sind, wie die Arbeitsmöglichkeiten, die Neugründungsbedingungen, das Steuerrecht und die Vermögenssituation von Stiftungen, die Forschungsmittel zur Verfügung stellen, verbessert werden können, welche Änderungen im Arbeits-und Tarifrecht notwendig sind, um bessere Regelungen für die aus Drittmitteln bezahlten wissenschaftlichen Mitarbeiter zu erreichen.
    Fragen, die im Zusammenhang mit Befristungen stehen, führen dazu, daß wir dringend eine Klärung brauchen, ob Zeitverträge für Forschungspersonal sinnvoll sind, in welcher Gestalt sie sinnvoll sind, wie die Bedingungen sein müssen, damit sie forschungsgerecht sind. Es stellen sich damit Fragen, die die Personalstruktur im Forschungsbetrieb betreffen. Das sind dringend zu lösende Probleme, denn hier tut sich auch die Frage der Chancen des wissenschaftlichen Nachwuchses auf.
    8470 Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 136. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 9. Dezember 1982
    Frau Dr. Wisniewski
    Schließlich: wir wollen durch die Anforderung dieses Berichts die Korrektur der Körperschaftsteuerreform von 1977 vorbereiten. Sie brachte erhebliche steuerrechtliche Benachteiligungen für die private Forschungsförderung mit sich. Das war nicht nur ein Schlag gegen die freie private Forschungsförderung, deren negative Folgen unübersehbar sind. Wenn man dem Gutachten von Professor Friauf folgt, liegt auch ein Verstoß gegen den Gleichheitssatz des Grundgesetzes vor, weil gemeinnützige Stiftungen von der Anrechnung der auf die Beteiligungserträge entfallenden Körperschaftsteuern ausgeschlossen werden. Dies muß geprüft werden.

    (Dr. Steger [SPD]: Darüber besteht Konsens, Frau Kollegin!)

    Zusammenfassend kann man feststellen, daß die Maßnahmen, die zur Drittmittelforschung ergriffen werden müssen, insgesamt nicht des Einsatzes von mehr Geld bedürfen, sondern daß der politische Wille des Gesetzgebers die Offenheit, das Vertrauen gegenüber privatwirtschaftlichen Initiativen im Bereich der Forschung herstellen muß.
    Der Ausschuß für Forschung und Technologie legt dem Bundestag heute eine einstimmig verabschiedete Beschlußempfehlung für die Weiterentwicklung des Programms „Humanisierung des Arbeitslebens" vor. Herr Gerstein bat mich, das folgende dazu zu erklären:
    Nach mehrjähriger parlamentarischer Arbeit, nach harten Auseinandersetzungen zwischen den Fraktionen ist es nun gelungen, in der Ihnen vorliegenden gemeinsamen Beschlußempfehlung klar zu formulieren, was alle Parteien dieses Hohen Hauses wollen. Wir unterstützen die Förderung von Forschungs- und Entwicklungsarbeiten auf dem Gebiet der Humanisierung des Arbeitslebens, die der Verbesserung der Situation von Menschen am Arbeitsplatz dienen und die zur Abwehr und zum Abbau von Belastungen beitragen. Dabei soll das Programm in der Weise weiterentwickelt werden, daß der menschengerechten Anwendung neuer Technologien besondere Bedeutung zugemessen wird und daß offensichtliche Fehlentwicklungen beendet werden. Es geht darum, einen praktischen, ideologiefreien Weg zu finden, der helfen kann, für die arbeitenden Menschen bessere Bedingungen am Arbeitsplatz und in ihrer Umwelt zu erreichen.
    Lassen Sie mich in diesem Zusammenhang auf eine Möglichkeit zur Humanisierung des Arbeitslebens hinweisen, die namentlich von den CDU-Frauen mit viel Engagement vertreten wird und zum Forschungsgegenstand der Adenauer-Stiftung erhoben worden ist. Es handelt sich um die Modelle zur flexiblen Arbeitsgestaltung durch Aufteilung eines Vollzeitarbeitsplatzes unter zwei oder mehr Arbeitnehmer, das berühmte job sharing, das mit seinen Möglichkeiten, mehr Zeit für das private und das Familienleben zu gewinnen, sicherlich auch in diesem Zusammenhang erwähnt und diskutiert werden sollte.
    Im Namen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion bitte ich um Zustimmung zum Antrag auf Förderung der Drittmittelforschung. Wir sind bereit, dem
    Änderungsantrag der SPD zuzustimmen, wobei eingefügt werden sollte, daß im Benehmen mit den Ländern diese Aufstellungen über die Etats erarbeitet werden sollten. Dabei sollten wir darüber einig sein, daß „im Benehmen mit den Ländern" heißt: unter Berücksichtigung der mit den Ländern geführten Gespräche. Als Termin für die Ablieferung des Berichts soll der 30. Juni 1983 festgesetzt werden, damit eine BLK-Sitzung noch einbezogen werden kann.

    (Dr. Steger [SPD]: Einverstanden!) — Danke.

    Ich bitte ferner um Zustimmung zur Beschlußempfehlung zum Programm „Humanisierung des Arbeitslebens" und danke für Ihre Aufmerksamkeit.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)



Rede von Richard Wurbs
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Das Wort hat der Abgeordnete Auch.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dieter Auch


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Frau Wisniewski, ich kann Ihnen signalisieren, daß wir mit dem, was Sie hier gerade vorgetragen haben, einverstanden sind. Deshalb kann ich mich auch zur Drittmittelforschung recht kurz fassen. Wir werden nach Vorlage des Berichts in den Ausschüssen zu beraten haben, ob und wie es sinnvoll ist, privaten Einfluß auf öffentliche Forschungseinrichtungen wie auch ihre private Nutzung zu vergrößern.
    Meine Damen und Herren, einmütig legt der Forschungsausschuß den Entschließungsentwurf zum Programm „Humanisierung des Arbeitslebens" vor. Das unterstreicht die Bedeutung des Anliegens und zeigt, daß es möglich ist, sachlichen Gesichtspunkten bei der Arbeit dieses Hauses Geltung zu verschaffen.
    Der lange Lernprozeß der CDU/CSU hat damit einen vorläufigen Abschluß gefunden. Ideologische Vorurteile scheinen ausgeräumt, wenigstens im Ausschuß.

    (Zuruf von der SPD: Bis zum 6. März!)

    Noch 1980 wollte die CDU/CSU das Programm am liebsten abschaffen. Das gelang nicht — deshalb 1981 der Antrag zur sogenannten neutralen Überprüfung, der, wenn auch nicht in allen Punkten, noch deutliche Ansätze zu Behinderung und Mies-machen hatte.

    (Dr. Steger [SPD]: Deswegen ist der Antragssteller heute auch nicht da!)

    Auch Kollege Timm von der FDP konnte sich damals nicht verkneifen, festzustellen, daß man mit diesem Programm sehr viel Geld sparen und an anderer Stelle einsetzen könne.

    (Hört! Hört! bei der SPD)

    Mit seinem Beispiel hat er dabei allerdings danebengegriffen. Er hat nämlich zur Begründung seiner Ideologie auf ein sogenanntes Kofferkuli-Projekt verwiesen, das zu keinem Zeitpunkt etwas mit dem HdA-Programm zu tun hatte.
    Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 136. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 9. Dezember 1982 8471
    Auch
    Schließlich hat die von uns beantragte Anhörung gezeigt, daß sich das Programm breiter Zustimmung bei den Gewerkschaften, den Arbeitgeberverbänden und der Mehrheit der Wissenschaft erfreut. Dies schließt Kritik im einzelnen nicht aus. Aber all diese Kritik zielt dahin, daß es weiterentwickelt und nicht erdrosselt wird.
    Das Hearing hat es schließlich jedem, der in der Politik ernst genommen werden will, unmöglich gemacht, sich diesen Tatsachen zu verschließen. Mich freut diese Entwicklung. Ich danke allen Beteiligten im Ausschuß für die fruchtbare Zusammenarbeit.

    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)

    Diese Freude wird leider getrübt, weil es neben dem Forschungsausschuß in der neuen Rechtskoalition viele gibt,

    (Zuruf von der CDU/CSU: Na, Junge, wer hat dir denn das aufgeschrieben?)

    die die alten Ideologien weiter pflegen. Es sind schlechte Signale, meine Damen und Herren, wenn der Kanzler in seiner Regierungserklärung über den Gesundheitsschutz, besonders den vorbeugenden, keine Silbe verliert.

    (Zuruf von der SPD: Woher sollen die das auch wissen? — Gegenruf von der CDU/ CSU: Du wirst gleich des Saales verwiesen!)

    Er hat ihn nur im Zusammenhang mit den Kosten und dem Mißbrauch des sozialen Systems abgehandelt. Er hat sich die Themen gegriffen, die in den Medien lautstark vertreten sind. Was die Arbeitnehmer bewegt, ist unter den Tisch gefallen — kein Wort zu den menschlichen Aspekten,

    (Zuruf von der CDU/CSU: Ach Junge, jetzt machst du's aber peinlich!)

    kein Wort zu der immer noch hohen Zahl von Arbeitsunfällen, kein Wort zu den vielen Frühinvaliden, dafür aber in der blumigen Formulierung „Wir vertrauen auf den Bürger, der seine Zukunft in seine Hände nimmt" eine versteckte Ankündigung weiterer sozialer Einschnitte.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Oh du lieber Himmel!)

    Es ist schon ein seltsames Verständnis von Verantwortung für die Menschen in diesem Land, wenn auch der Arbeitsminister bei der Aussprache dazu kein Wort verliert. Ein solches Verhalten der Regierung, meine Damen und Herren, hat keine Signalwirkung für eine Gesellschaft mit menschlichem Gesicht.

    (Beifall bei der SPD)

    Im Gegenteil: Es ist eine Verhöhnung für alle, die beim täglichen Broterwerb ihre Gesundheit der Wirtschaft geopfert haben. Ergänzt hat Minister Blüm diese Fehlleistung mit der Bemerkung: „Ich frage Sie nur alle: was haben die Arbeitslosen von Humanisierung? Sie haben keine Arbeit, also auch
    keine humanisierte Arbeit." — Wer so redet, dem fehlt die notwendige Sensibilität.

    (Zurufe von der SPD: Sehr richtig! Sehr wahr!)

    Solche Bemerkungen eignen sich für Büttenreden, aber nicht für dieses Haus. Er ignoriert die Sorgen der Arbeitnehmer. Er setzt sich mit Demagogie darüber hinweg.
    Das mangelnde Problemverständnis des Kanzlers und das Fehlen des Fingerspitzengefühls des Arbeitsministers sind kein Teil des Fehlstarts dieser neuen Regierung. Nein, dahinter steckt System. Der Forschungsminister geht jetzt den gleichen Weg wie die Herren Kohl und Blüm. Durch drastische Mittelkürzungen hungert er das Programm aus. Herr Riesenhuber kürzt gleich um 18 Millionen DM gegenüber dem Ansatz der Regierung von Helmut Schmidt. Er opfert sie den Industrieinteressen am Schnellen Brüter.

    (Zuruf von der SPD: Hört! Hört! — Lachen bei der CDU/CSU — Lenzer [CDU/CSU]: Das habe ich so noch nie gehört!)

    Doch nicht genug: Der rechten Haushaltsmannschaft, den Herrn Stavenhagen und Zumpfort ist dies zuwenig. — Sie sind heute leider nicht hier. — Sie wollen noch weitere 5 Millionen DM streichen. Sie haben gegen die Stimmen der SPD die Mittelsperrung für diesen Betrag durchgesetzt. Hier operiert die neue Mehrheit von rechts, der dieses Programm ein Dorn im Auge ist. Gegen den Willen des Forschungsausschusses soll das Programm kaputtgemacht werden. Ich weiß nicht, was gerade den Diplomvolkswirt Zumpfort und den Volkswirtschaftler Stavenhagen umtreibt, daß sie die volkswirtschaftlichen Kosten von über 100 Milliarden DM ignorieren.

    (Lenzer [CDU/CSU]: Wer schreibt Ihnen eigentlich solchen Unsinn auf? — Frau Dr. Wisniewski [CDU/CSU] meldet sich zu einer Zwischenfrage)

    — Entschuldigung, ich kann leider keine Zwischenfrage zulassen, weil ich zuwenig Zeit habe.
    Durch Frühinvalidität, Arbeitsunfälle, arbeitsbedingte Erkrankungen und entwertete Qualifikation entstehen diese 100 Milliarden DM, die von Ihnen ignoriert werden. Wenn Ihnen die Sorgen, die viele Menschen mit diesen Fakten verbinden, schon gleichgültig sind, dann müssen Sie doch wenigstens bei dem volkswirtschaftlichen Schaden aufhorchen, der durch inhumane Arbeitsplätze entsteht. Hier wird erneut deutlich — und die Menschen draußen erkennen das —, wo die Unterschiede liegen. Wir Sozialdemokraten meinen anders als Sie, daß der Mensch nicht für die Wirtschaft da ist, sondern die Wirtschaft für den Menschen.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Wo haben Sie das denn her?)

    Wir sehen unsere Aufgabe darin, die Menschen vor
    nachteiligen Auswirkungen neuer Entwicklungen
    8472 Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 136. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 9. Dezember 1982
    Auch
    zu schützen. Anders als Sie: Sie schützen die Profite. Die Menschen sind Ihnen gleichgültig.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Ach du lieber Gott!)

    — Ich empfehle Ihnen: Besuchen Sie einmal eine Gußputzerei,

    (Lachen bei Abgeordneten der CDU/CSU)

    allerdings nicht in der Mittagspause und nicht das Kasino und die Direktionsetage, sondern besuchen Sie sie dort, wo Sie etwas von dem Lärm, dem Staub und dem Schmutz mitkriegen, dem die Arbeitnehmer ein Leben lang ausgesetzt sind.

    (Zuruf von der FDP: Was sind Sie von Beruf?)

    — Ich bin Werkzeugmacher. Ich kenne mich da wahrscheinlich besser aus als Sie. Ich danke für die Zwischenfrage.

    (Lenzer [CDU/CSU]: Wann sind Sie das letzte Mal dagewesen?)

    — Ich bewege mich regelmäßig in den Betrieben, Herr Oberstudienrat Lenzer.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Das habe ich mir gedacht! So sehen Sie auch aus!)

    Wenn Sie das gesundheitlich durchstehen, werden Sie dem Schmutz, dem Staub und dem Lärm 45 Jahre — ein Arbeitsleben — lang ausgesetzt sein. Bedienen Sie einmal eine Kettensäge. Konsumieren Sie den Lärm, der zu Schwerhörigkeit führt, und die krebserregenden Kohlenwasserstoffe.

    (Frau Dr. Wisniewski [CDU/CSU]: Deshalb neue Technologie!)

    Dann werden Sie die genannten Projekte nicht mehr anführen, um das Programm lächerlich zu machen. Von einem klimatisierten Büro aus kann man das nicht beurteilen.
    Reden Sie bitte nicht mehr von den Marktmechanismen, die auch die Humanisierung regeln. Ich sage: Der Markt regelt gar nichts. Diejenigen, die das behaupten, haben keine Ahnung, oder sie betrachten die Arbeitnehmer gar als selbstverständliches Verschleißpotential unserer Wirtschaft. Wer so handelt wie Sie, der fördert die Ellenbogengesellschaft.

    (Zurufe von der CDU/CSU: Aha!)

    Ich frage Sie: Warum wird eigentlich bei diesem Programm jede kleine Fehlentwicklung hochstilisiert? Der Forschung muß auch hier, wie in anderen Bereichen, zugestanden werden, daß einzelne Mißerfolge dabei sind, sonst ist es keine Forschung mehr.
    Bei allen meinen Gesprächen in den Betrieben und Verwaltungen, aber auch mit fortschrittlichen Unternehmern, spüre ich, wie die Nachdenklichkeit, die Sorge wegen der sozialen Folgen des technischen Wandels zunimmt. In steigendem Maße befürchten die Arbeitnehmer die Privatisierung des sozialen Risikos. Technikfeindlichkeit können wir nur dann abbauen,

    (Zuruf von der CDU/CSU: Sie schüren sie doch!)

    wenn die Arbeitnehmer das Gefühl haben, daß sich Staat und Unternehmer vorbeugend um die Auswirkungen und Folgen kümmern und nicht gelegentlich sozusagen als Reparaturschlosser auftreten.
    Das HdA-Programm muß diese Aufgabe in Zukunft noch stärker als in der Vergangenheit übernehmen. Das ist unsere Zielvorstellung. Ich sage Ihnen: In dieser Republik wird sich einiges verändern, wenn die Mehrheit in diesem Hause glaubt, untätig bleiben zu können, und auf Mechanismen des Marktes vertraut.

    (Zuruf von der SPD: Dann haben sie die Mehrheit nicht mehr!)

    All denen, die meinen, Technikfeindlichkeit sei eine Modeerscheinung, sage ich:

    (Frau Dr. Hellwig [CDU/CSU]: Sie schüren sie doch!)

    Die Angst vor Rationalisierung,

    (Frau Dr. Hellwig [CDU/CSU]: Ja!)

    vor Arbeitsplatzverlust, vor Qualifikationseinbußen nimmt zu, weil die Antworten des Staates und vieler Unternehmer diese Sorgen nicht genügend reflektieren.

    (Beifall bei der SPD)

    Der Mensch am Arbeitsplatz spürt, daß er mit Ihrer „Gesellschaft mit menschlicherem Gesicht" nicht gemeint ist. Er fühlt, daß Sie die Aktionäre meinen, ihn aber mit seinen Zukunftssorgen alleinlassen.

    (Lenzer [CDU/CSU]: Es fällt einem wirklich schwer, ernst zu bleiben!)

    Lange werden die Arbeitnehmer nicht mehr zuschauen. Viele, die heute auf ihren großen Ohren sitzen, werden dann unsanft aufwachen.

    (Werner [CDU/CSU]: Das sagt selbst Herr Steinkühler!)

    Darum kommt es darauf an, neue technologische Entwicklungen

    (Frau Dr. Hellwig [CDU/CSU]: Zu verhindern!)

    frühzeitig in die HdA-Forschung einzubeziehen.

    (Frau Dr. Hellwig [CDU/CSU]: Frühzeitig zu verhindern!)

    Neue Bürotechnologien müssen hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Arbeitsbedingungen untersucht werden,

    (Frau Dr. Hellwig [CDU/CSU]: Damit die schlechten Arbeitsplätze erhalten bleiben.)

    um Fließbandarbeit im Büro zu vermeiden. Schwere körperliche Belastungen und Gesundheitsgefährdungen müssen abgebaut werden. Die Entwicklung von Asbestersatzstoffen ist unverzichtbar, ebenso die Erprobung von Ersatzstoffen für Materialien, die krebserregend sein könnten. Wir wollen
    Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 136. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 9. Dezember 1982 8473
    Auch
    verhindern, daß die Zahl der Krebstoten weiter steigt. Die Ursachen müssen bekämpft werden.