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    Plenarprotokoll 9/97 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 97. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 29. April 1982 Inhalt: Erweiterung der Tagesordnung 5807 A Eintritt des Abg. Lagershausen in den Deutschen Bundestag 5807 B Verzicht des Abg. Baron von Wrangel auf die Mitgliedschaft im Deutschen Bundestag und Eintritt des Abg. Austermann in den Deutschen Bundestag 5807 B Verzicht des Abg. Kiep auf die Mitgliedschaft im Deutschen Bundestag und Eintritt des Abg. Lattmann in den Deutschen Bundestag 5807 B Ausscheiden des Abg. Hofmann (Kronach) aus der Fraktion der SPD 5807 B Wiederwahl des Abg. Schmidt (Kempten) zum Mitglied des Vewaltungsrates der Lastenausgleichsbank 5807 B Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Pfeifer, Rühe, Daweke, Frau Benedix-Engler, Ganz (St. Wendel), Frau Geiger, Magin, Nelle, Rossmanith, Graf von Waldburg-Zeil, Frau Dr. Wilms, Frau Dr. Wisniewski, Lenzer, Bohl, Dr. Stavenhagen, Dr. Bugl, Gerstein und der Fraktion der CDU/ CSU Zum Ausbau der Hochschulen, zur sozialen Lage der Studenten und zur Förderung des Nachwuchses in Wissenschaft und Forschung — Drucksachen 9/752, 9/1172 — Daweke CDU/CSU 5807 D Dr. Osswald SPD 5810C Frau von Braun-Stützer FDP . . . 5813A, 5829 C Engholm, Bundesminister BMBW . . . 5816 B, 5828 B Frau Geiger CDU/CSU 5818 D Wallow SPD 5821 B Frau Dr. Engel FDP 5823 D Pfeifer CDU/CSU 5826A, 5828 D Weisskirchen (Wiesloch) SPD 5830 A Eidesleistung der neu ernannten Bundesminister Lahnstein, Bundesminister BMF . . . . 5830 D Frau Fuchs, Bundesminister BMJFG . . 5830 D Westphal, Bundesminister BMA . . . . 5831 A Glos CDU/CSU (Erklärung nach § 30 GO) 5864 C Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Dr. von Geldern, Dr. Dregger, Spranger, Dr. Riesenhuber, Dr. Schulte (Schwäbisch Gmünd), Dr. Mertes (Gerolstein), Dr. Miltner, Volmer, Dr. Laufs, Boroffka, Eigen, Feinendegen, Fellner, Fischer (Hamburg), Francke (Hamburg), Gerlach (Obernau), Helmrich, von der Heydt Freiherr von Massenbach, Dr. Jentsch (Wiesbaden), Krey, Lenzer, Maaß, Metz, Niegel, Dr.-Ing. Oldenstädt, Dr. Olderog, Regenspurger, Freiherr von Schorlemer, Schröder (Wilhelminenhof), Schwarz, Sick, Dr. Stark (Nürtingen), Bugl und der Fraktion der CDU/CSU Schutz unserer Gewässer und Küsten — Drucksachen 9/1043, 9/1384 — Spranger CDU/CSU 5831 B Kiehm SPD 5834 B Wolfgramm (Göttingen) FDP 5836 C II Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 97. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 29. April 1982 von Schoeler, Parl. Staatssekretär BMI . 5840 A Dr. von Geldern CDU/CSU 5843 B Duve SPD 5864 D Fischer (Hamburg) CDU/CSU 5866 D Frau Schuchardt FDP 5869 C Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Dr. Riesenhuber, Pfeifer, Dr. Dregger, Dr. Probst, Dr. Stavenhagen, Dr. Dollinger, Gerstein, Lenzer, Kraus, Dr. Freiherr Spies von Büllesheim, Engelsberger, Dr. Bugl, Dr.-Ing. Kansy, Magin, Kolb, Prangenberg, Dr. Laufs, Boroffka, Pfeffermann, Neuhaus, Rossmanith, Müller (Wesseling), Frau Geiger, Nelle, Maaß, Dr. Jobst, Dr. Kunz (Weiden), Jagoda und Genossen und der Fraktion der CDU/CSU Zukunft der Brutreaktortechnologie in Deutschland — Drucksachen 9/1178, 9/1380 —Lenzer CDU/CSU 5872 B Schäfer (Offenburg) SPD 5875 C Dr.-Ing. Laermann FDP 5878 D Kraus CDU/CSU 5882 A Dr. Kübler SPD 5885 A Timm FDP 5887 A Dr. von Bülow, Bundesminister BMFT . 5888 C Gerstein CDU/CSU 5891 B Vosen SPD 5894 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Forschung und Technologie zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Förderung der Solartechnik in der Bundesrepublik Deutschland — Drucksachen 8/3789, 9/1461 — Boroffka CDU/CSU 5896 D Vosen SPD 5898 A Zywietz FDP 5899 D Stahl, Parl. Staatssekretär BMFT . . . . 5901 C Zweite Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über den Abbau der Fehlsubventionierung im Wohnungswesen — Drucksache 9/744 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau — Drucksache 9/1440 — Dr. Schneider CDU/CSU 5904 B Frau Dr. Däubler-Gmelin SPD 5906 D Frau Noth FDP 5910A Dr. Sperling, Parl. Staatssekretär BMBau 5911 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Gemeindefinanzreformgesetzes — Drucksache 9/1482 — 5911 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Vierzehnten Gesetzes zur Änderung des Versicherungsaufsichtsgesetzes — Drucksache 9/1493 — 5912A Beratung der Sammelübersicht 34 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 9/1469 — 5912A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Innenausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Klein (Göttingen), Dr. von Geldern, Dr. Götz, Dr. Hupka, Dr. Hüsch, Klein (München), Krey, Linsmeier, Neuhaus, Schwarz, Dr. Schwarz-Schilling, Dr. Stercken, Weirich und der Fraktion der CDU/CSU Medienbericht — Drucksachen 9/877, 9/1477 —. . . . 5912 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Bildung und Wissenschaft zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Verhandlungen über den Vorschlag einer Richtlinie der Europäischen Gemeinschaften betreffend den Schutz der Teilnehmer am Fernunterricht — Drucksachen 9/449, 9/1472 — . . . . 5915 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Forschung und Technologie zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorlage der Kommission der Europäischen Gemeinschaften: Wissenschaftliche und technische Forschung der Europäischen Gemeinschaften, Vorschläge für die achtziger Jahre — Drucksachen 9/1168, 9/1462 — . . . . 5915C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Verkehr zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Verordnung des Rates über die Genehmigung des interregionalen Linienflugverkehrs zur Beförderung von Personen, Post und Fracht zwischen den Mitgliedstaaten — Drucksachen 9/127 Nr. 17, 9/1468 — . 5915 D Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 97. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 29. April 1982 III Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Jugend, Familie und Gesundheit zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Richtlinie des Rates zur Regelung gesundheitlicher Fragen in bezug auf Rückstände von Antibiotika in frischem Fleisch mit Herkunft aus der Gemeinschaft — Drucksachen 9/934 Nr. 30, 9/1460 — . 5915 D Fragestunde — Drucksache 9/1591 vom 23. April 1982 — Vorwürfe gegen die Bundesregierung über die illegale Lieferung von Uran an Argentinien MdlAnfr 36 23.04.82 Drs 09/1591 Thüsing SPD Antw StMin Dr. Corterier AA . . . 5846A, B, C ZusFr Thüsing SPD 5846A, B ZusFr Catenhusen SPD 5846 B ZusFr Gansel SPD 5846 C Dementierung der Behauptungen über deutsch-argentinische Zusammenarbeit in der Nukleartechnik MdlAnfr 37 23.04.82 Drs 09/1591 Dr. Bugl CDU/CSU Antw StMin Dr. Corterier AA . . . . 5846 C, D, 5847A, B ZusFr Dr. Bugl CDU/CSU 5846 D ZusFr Thüsing SPD 5847 A Kontrolle der argentinischen kerntechnischen Anlagen durch die Internationale Atomenergie-Organisation MdlAnfr 38 23.04.82 Drs 09/1591 Dr. Bugl CDU/CSU Antw StMin Dr. Corterier AA . . . . 5847 B, D ZusFr Dr. Bugl CDU/CSU 5847 C ZusFr Gansel SPD 5847 C ZusFr Catenhusen SPD 5847 D Fortsetzung der Entspannungspolitik mit dem Ziel der Wiedervereinigung Deutschlands MdlAnfr 41 23.04.82 Drs 09/1591 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Dr. Corterier AA . . 5848 A, B, C, D ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 5848B, C ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 5848 C Neuregelung der Kreditvergabe im Osthandel zwischen den USA und ihren Verbün deten MdlAnfr 42 23.04.82 Drs 09/1591 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Dr. Corterier AA 5848 D, 5849 A, B, C ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 5849 A, B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 5849 C Streichung der Stelle des Wirtschaftsreferenten an der deutschen Botschaft in Korea MdlAnfr 43 23.04.82 Drs 09/1591 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Dr. Corterier AA 5849 C, 5850A, B, C ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 5850A, B ZusFr Duve SPD 5850 C Rückgang der Zahl der Aussiedler aus der Sowjetunion MdlAnfr 44 23.04.82 Drs 09/1591 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Dr. Corterier AA 5850 D, 5851 A ,B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU . . . 5850D, 5851A ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 5851A ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 5851 B Übervorteilung, insbesondere ausländischer Arbeitnehmer, durch Lohnsteuerhilfevereine; Untersagung der Übertragung von Steuererstattungsansprüchen MdlAnfr 59 23.04.82 Drs 09/1591 Feile SPD Antw PStSekr Haehser BMF 5851 C, 5852 B, C ZusFr Feile SPD 5852 A, B ZusFr Gansel SPD 5852 C Simulationsstudie des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung über Auswirkungen der „Operation 82" auf den Bundeshaushalt 1983 und die Wirtschaftsentwicklung MdlAnfr 60 23.04.82 Drs 09/1591 Dr. Schöfberger SPD Antw PStSekr Haehser BMF 5852 D, 5853A, B ZusFr Dr. Schöfberger SPD 5853 A IV Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 97. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 29. April 1982 Steuermindereinnahmen durch Anwendung des „Bauherrenmodells" MdlAnfr 61 23.04.82 Drs 09/1591 Dr. Schöfberger SPD Antw PStSekr Haehser BMF 5853 C, D, 5854 A, B, C, D ZusFr Dr. Schöfberger SPD . . . 5853C, 5854A ZusFr Conradi SPD 5854 A ZusFr Gansel SPD 5854 B ZusFr Clemens CDU/CSU 5854 C ZusFr Duve SPD. . . . . . . . 5854D Wahrnehmung der Aufgaben der Bundeszollverwaltung bei pauschalen Stellenkürzungen MdlAnfr 65 23.04.82 Drs 09/1591 Clemens CDU/CSU Antw PStSekr Haehser BMF . . . . 5855 A, B, C ZusFr Clemens CDU/CSU 5855 B ,C Preisentwicklung auf dem Markt für Heizenergiemeßgeräte MdlAnfr 70, 71 23.04.82 Drs 09/1591 Meininghaus SPD Antw PStSekr Grüner BMWi 5855 D, 5856 B, C, 5857 A, B, C ZusFr Meininghaus SPD 5856 B, C, D, 5857 A ZusFr Gansel SPD 5857 B ZusFr Duve SPD 5857 C Lieferung von Waffen und Ausrüstungsgütern, insbesondere der Firma Heckler und Koch, an Paraguay und andere Militärdiktaturen MdlAnfr 72, 73 23.04.82 Drs 09/1591 Duve SPD Antw PStSekr Grüner BMWi 5857 D, 5858 A, B, C, D ZusFr Duve SPD 5858A, C ZusFr Gansel SPD 5858B, D Abbau des Erdgas-Vorzugstarifs für den holländischen Gartenbau MdlAnfr 77 23.04.82 Drs 09/1591 Michels CDU/CSU Antw PStSekr Gallus BML 5859 A, B, C ZusFr Michels CDU/CSU 5859 B ZusFr Eigen CDU/CSU 5859 B ZusFr Stutzer CDU/CSU 5859 C Unzulänglichkeiten der EG-Beihilferegelung für in Sirup verarbeitete Kirschen MdlAnfr 78 23.04.82 Drs 09/1591 Michels CDU/CSU Antw PStSekr Gallus BML . . . . 5859D, 5860A ZusFr Michels CDU/CSU 5859 D ZusFr Eigen CDU/CSU 5860 A Wettbewerbsverzerrungen durch den geplanten und staatlich geförderten Ausbau der berufsständischen Marktverwaltung in Frankreich, insbesondere für Obst und Gemüse MdlAnfr 79, 80 23.04.82 Drs 09/1591 Dr. Meyer zu Bentrup CDU/CSU Antw PStSekr Gallus BML 5860 B, D, 5861 A, B ZusFr Dr. Meyer zu Bentrup CDU/CSU . 5860 C, D ZusFr Eigen CDU/CSU 5860D, 5861 A ZusFr Michels CDU/CSU 5861 B Höhe der EG-Marktordnungspreise sowie Grenzausgleich für Agrarprodukte, Milch und Rindfleisch MdlAnfr 81, 82 23.04.82 Drs 09/1591 Eigen CDU/CSU Antw PStSekr Gallus BML 5861 C, 5862 A, B, C ZusFr Eigen CDU/CSU . . . . 5861D, 5862 A, B, C Zusammenhang zwischen Hühnerkrankheiten und Form der Geflügelhaltung MdlAnfr 83, 84 23.04.82 Drs 09/1591 Freiherr von Schorlemer CDU/CSU Antw PStSekr Gallus BML 5862 D, 5863 A, B, C, D, 5864A, B ZusFr Freiherr von Schorlemer CDU/CSU 5863A, B, C, ZusFr Stutzer CDU/CSU 5863 D ZusFr Eigen CDU/CSU 5864A, B Nächste Sitzung 5913A Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 5914* A Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 97. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 29. April 1982 5807 97. Sitzung Bonn, den 29. April 1982 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. van Aerssen * 30. 4. Dr. Ahrens ** 30. 4. Dr. Althammer ** 30. 4. Dr. Bardens ** 30. 4. Dr. Barzel 30. 4. Böhm (Melsungen) ** 30. 4. Büchner (Speyer) ** 30. 4. Conrad (Riegelsberg) 30. 4. Dr. Dollinger 30. 4. Eickmeyer ** 30. 4. Dr. Enders ** 30. 4. Engelsberger 30. 4. Gerlach 30. 4. Dr. Geßner ** 30. 4. Glombig 30. 4. Herterich 30. 4. Dr. Holtz ** 30. 4. Horn ** 30. 4. Ibrügger 30. 4. Jäger (Wangen) ** 30. 4. Jung (Kandel) ** 30. 4. für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments** für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Kittelmann ** 30. 4. Dr. Kreile 29. 4. Lemmrich ** 30. 4. Lenzer ** 30. 4. Meinike (Oberhausen) 30. 4. Dr. Mertes (Gerolstein) 30. 4. Dr. Müller ** 30. 4. Müller (Bayreuth) 30. 4. Müller (Wadern) ** 30. 4. Nelle 30. 4. Frau Pack ** 30. 4. Pensky ** 30. 4. Reddemann ** 30. 4. Rösch ** 30. 4. Sauer (Salzgitter) 30. 4. Dr. Schäuble ** 30. 4. Schmidt (München) ** 30. 4. Schmidt (Würgendorf) ** 30. 4. Schröder (Lüneburg) 30. 4. Schulte (Unna) ** 30. 4. Schwarz 30. 4. Dr. Freiherr Spies von Büllesheim ** 30. 4. Dr. Sprung ** 30. 4. Topmann ** 29. 4. Dr. Unland ** 30. 4. Dr. Vohrer ** 30. 4. Wehner 30. 4. Dr. Wieczorek 30. 4. Dr. Wittmann ** 30. 4.
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    Rede von Dr. Herta Däubler-Gmelin


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine Kolleginnen und Kollegen! Meine Damen und



    Frau Dr. Däubler-Gmelin
    Herren! Sie werden bemerkt haben, daß der Kollege Schneider eigentlich viel weniger zum Gesetz über den Abbau der Fehlsubventionierung im Wohnungswesen gesprochen hat als vielmehr zum Vermittlungsverfahren selbst. Ich sage Ihnen gleich: Ich habe das auch vor. Ich glaube nämlich, daß es wirklich wichtig ist, daß sich der Bundestag mit dem Vermittlungsverfahren zum 2. Haushaltsstrukturgesetz hier einmal beschäftigt. Es ist ja nicht nur dieses Vermittlungsverfahren, das uns hier Grund zum Nachdenken gibt.
    Ich glaube, daß es im wesentlichen drei Gesichtspunkte sind, Herr Kollege Schneider, die uns hier beschäftigen sollten: Einmal gibt es eine ganze Menge von unschönen Begleiterscheinungen im Zusammenhang mit dem letzten Vermittlungsverfahren. Dann gibt es eine Reihe von Bedenken mehr verfassungspolitischer Art, wie ich sie jetzt nennen will, und die haben mit der Gewichtung des Bundestages und der einzelnen Abgeordneten im Gesetzgebungsverfahren zu tun. Schließlich gibt es auch das Bedenken, es könnte die Grenze zwischen dem verfassungspolitisch Unerwünschten und dem verfassungsrechtlich nicht mehr Tragbaren bereits überschritten worden sein oder, wenn wir so weitermachen, in der Zukunft überschritten werden.
    Lassen Sie mich zu dem ersten Punkt, zu den unschönen Begleiterscheinungen, nur zwei Dinge aufzählen, die mir als besonders ärgerlich aufgefallen sind.
    Da ist einmal die Tatsache, auf die schon Herr Kollege Schneider hingewiesen hat, daß es auf Grund der Artikelgesetze — ich sehe das auch so — und auf Grund der Notwendigkeit, daß der Vermittlungsausschuß viele Detailregelungen aus vielen Bereichen sehr schnell zu beackern hatte, natürlich zu unvollständigen gesetzlichen Regelungen gekommen ist. Wir haben ihnen allerdings alle zugestimmt, Sie genauso wie wir. Insofern stehen wir mindestens genauso in der Verantwortung wie die Kollegen des Vermittlungsausschusses. Nur bleibt dennoch festzuhalten, daß es zu unvollständigen Gesetzen gekommen ist. Es bleibt festzuhalten, daß wir reparaturbedürftige Gesetze mitgetragen haben. Und diese Feststellungen müßten eigentlich zu der Anregung führen, daß man solche Arten von Vermittlungsverfahren in diesem Umfang vermeiden sollte.

    (Dr. Jenninger [CDU/CSU]: Wer ist denn der Erfinder dieser Gesetze?)

    —Darauf komme ich jetzt.
    Der zweite Punkt ist besonders beschämend, Herr Kollege Jenninger. Es war j a zu bemerken, daß immer dann, wenn es in der Öffentlichkeit darum ging, sich zur Vaterschaft für neue Regelungen zu bekennen, die plötzlich im Vermittlungsverfahren aufgetaucht waren, plötzlich Fehlanzeige war. Wie war das, als es darum ging, wer für die Streichung des Zusatztaschengeldes verantwortlich ist? Wer hat eigentlich seine Vaterschaft zugegeben, als es darum ging, wer die Idee gehabt hatte, man solle die Eltern behinderter Kinder stärker zur Finanzierung der Heimunterbringungskosten heranziehen? Das ist doch etwas, was uns wirklich nachdenklich stimmen
    müßte. Plötzlich war niemand mehr da. Jeder hat es auf den anderen geschoben. Politisch hängt das jetzt der Koalition an, obwohl das, wie Sie wissen, nicht gerechtfertigt ist.
    Nachdenklich machen muß uns an diesem Verschiebebahnhof der Verantwortlichkeiten die Tatsache, daß durch die Anonymität und die Vertraulichkeit der Beratungen im Vermittlungsausschuß, verbunden mit einigen anderen Dingen, so ein Versteckspiel überhaupt möglich ist.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)

    Das ist der zweite Grund, weshalb ich der Meinung bin, daß der Vermittlungsausschuß nicht mehr so weitermachen kann.
    Was aber macht die Sache verfassungspolitisch bedenklich? Verfassungspolitisch bedenklich wird das alles deshalb, weil sich in den vergangenen Jahren das Gewicht des Bundestages in der Gesetzgebung verschoben hat. Das hat etwas mit der Zahl der Zustimmungsgesetze zu tun. Zustimmungsgesetze sind solche, bei denen der Bundesrat nein sagen kann und dann nur noch die Möglichkeit besteht, den Vermittlungsausschuß anzurufen, wo man sich vielleicht einigen kann, oder das Gesetz tatsächlich scheitern zu lassen. Zustimmungsgesetze bildeten früher die Ausnahme, während die Einspruchsgesetze die Regel waren. Wenn Sie heute einmal das Bundesgesetzblatt durchblättern, werden Sie sehen, daß die Zahl der Zustimmungsgesetze stark zugenommen hat. Damit hat das Gewicht des Bundesrats zugenommen; das Gewicht des Bundestages hat sich zwangsläufig verringert.
    Dies alles wäre ohne weiters hinzunehmen, wenn der Vermittlungsausschuß, dessen Bedeutung in diesem Zusammenhang natürlich auch gestiegen ist, darauf reagiert hätte, und zwar so, daß er seine Grenzen eher restriktiv gesehen hätte, daß er seine Grenzen wenigstens peinlich genau eingehalten hätte. Unsere Befürchtungen sind eben die, daß er das tatsächlich nicht getan hat

    (Abg. Dr. Jenninger [CDU/CSU] meldet sich zu einer Zwischenfrage)

    — Herr Dr. Jenninger, bitte erlauben Sie mir, daß ich erst noch ein paar Dinge sage — und daß er diese Grenzen auch in Zukunft nicht sehen wird.
    Es wäre mir sehr recht, wenn Sie mir gestatteten, noch ein paar Punkte zu sagen, bevor Sie Ihre Frage stellen.
    Es ist doch folgendermaßen: Wenn sich das Gewicht des Bundestages verschoben hat, dann ist das einmal ein Ergebnis der größer gewordenen Zahl der Zustimmungesetze. Zum anderen ist das ein Ergebnis der Entwicklung, die Herr Schneider hier schon angeführt hat, nämlich daß sich der Typus der Gesetzgebung verändert hat. Wenn es z. B. bei Artikelgesetzen zu Vermittlungsverfahren kommt, ist der Raum für das Vermittlungsverfahren sehr viel weiter.
    Die Verschiebung des Gewichts ist aber auch das Ergebnis einer weiteren Erscheinung. Heute ist völlig unbestritten, daß der Vermittlungsausschuß, der ja Kompromisse finden soll, seine Vermittlungs-



    Frau Dr. Däubler-Gmelin
    masse dadurch erweitern kann, daß er zu dem dem Vermittlungsverfahren zugrunde liegenden Gesetzgebungsbeschluß kraft Sachzusammenhangs andere Regelungen hinzuziehen kann. Das ist völlig unbedenklich, wenn es sich um ein Gesetz handelt, das eine Materie regelt. Bedenklicher ist es schon, wenn es sich um Artikelgesetze handelt, noch bedenklicher dann, wenn man sich die Beeinträchtigung der Bedeutung des Gesetzgebers durch die zunehmende Zahl der Zustimmungsgesetze vergegenwärtigt. Herr Schneider, wir stimmen überein, daß der Vermittlungsausschuß eine sehr sinnvolle Aufgabe hat. Wir stimmen auch darin überein, daß die bestehenden verfahrensrechtlichen Regelungen vernünftig sind: Der Ausschuß muß vertraulich agieren können, wenn er Kompromisse finden soll. Er muß nichtöffentlich verhandeln können. Ich würde mich auch dagegen wehren, daß die Sitzungsprotokolle sofort veröffentlicht werden — nur daß in diesem Punkt Klarheit besteht. Auch wenn wir dieses alles sehen — und anerkennen —, Herr Jenninger, muß doch festgehalten werden, daß — auch als Reaktion auf die Verschiebung der Gewichte im Gesetzgebungsverfahren — das Vermittlungsverfahren nur dort und erst dann Platz greifen darf, wenn das Gesetzgebungsverfahren entsprechend den Bestimmungen des Grundgesetzes stattgefunden hat.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)

    Ich gehe hierbei noch einen Schritt weiter als Herr Schneider. Ich halte ein anderes Verhalten nicht nur für verfassungspolitisch unerwünscht, sondern auch für verfassungsrechtlich bedenklich, und zwar unter zwei Gesichtspunkten: Bitte überlegen Sie sich, warum das Grundgesetz den Bundestag als Hauptgesetzgeber eingesetzt hat. Der Bundestag hat die Pflicht, Gesetze inhaltlich zu gestalten. Das bedeutet, er hat das Recht und die Pflicht sie zu ändern oder nicht zu ändern, sie neu zu gestalten oder das nicht zu tun, sie abzulehnen, ihnen zuzustimmen. Das Grundgesetz hat dem Bundesrat die Rolle zugewiesen, „ja" oder „nein" zu sagen — bei Zustimmungsgesetzen. Bedenken Sie bitte auch, warum die Regelungen des Grundgesetzes Öffentlichkeit für das Gesetzgebungsverfahren vorschreiben, warum wir also jedes Gesetz in mehreren Lesungen im Bundestag öffentlich beraten. Das hat damit zu tun, daß der einzelne Abgeordnete, der hier in die Pflicht genommen ist, vom Volk direkt gewählt wurde, also eine stärkere Legitimation besitzt als der Bundesrat im Gesetzgebungsverfahren. Es hat aber auch etwas mit dem Demokratiegebot zu tun, weil der Bürger sehen muß, wer für welche Regelung verantwortlich ist, wer was will, warum er das will und warum er bestimmte Dinge ablehnt.

    (Beifall bei der SPD)

    Wir sagen nun, daß der Vermittlungsausschuß in Ausübung seiner verfassungsmäßigen Funktion weder in Rechte des Bundestages als Ganzem noch des einzelnen Bundestagsabgeordneten eingreifen kann, wenn er auf seinen Platz achtet. Dieser Platz liegt am Ende und außerhalb des Gesetzgebungsverfahrens. Warum? Wenn das Gesetzgebungsverfahren abgeschlossen ist, mit Öffentlichkeit, mit Gestaltungsrechten und -pflichten, dann kann ein Kompromiß gesucht werden, ohne daß die Unterschiede in der Sache zwischen Bundestag und Bundesrat, die j a Voraussetzung sind, verwischt werden. Dann ist also die Zurechenbarkeit für Regelungen völlig klar, und sie bleibt auch klar. Dann ist auch tatsächlich Platz für ein vertrauliches Verfahren, um einen Kompromiß zu finden. In dem Moment aber, wo der Vermittlungsausschuß entweder direkt — das war z. B. das Problem vor 15 Jahren mit der Verkehrssünderkartei — eine Gesetzesvorlage berät oder eine Vorlage in die Vermittlungsmasse einbezieht, die dem Bundestag noch zur Beratung vorliegt, ersetzt er das Gesetzgebungsverfahren oder Teile davon und hält so seinen Platz nicht ein. Und das ist dann der eine Punkt, wo Öffentlichkeit, Demokratiegebot, unmittelbare Mitwirkung durch den Abgeordneten, durch den Bundestag als Ganzem nicht mehr vorliegen.
    Ein zweiter — ähnlicher — Punkt ist dann gegeben, wenn der Vermittlungsausschuß solche Vorlagen kraft Sachzusammenhangs in seine Verhandlungsmasse zieht. Das war der Fall mit dem Wohnungsbausubventionierungsgesetz im letzten Haushaltsstrukturgesetz. Ich halte das wirklich für verfassungsrechtlich bedenklich.
    Nächster Punkt: Initiativrecht. Herr Jenninger, danach kommen Sie wirklich gleich zu Ihrer Zwischenfrage. Wenn sich der Vermittlungsausschuß als Anlaufstelle für neue Regelungen versteht, dann wird dadurch wiederum ein Teil des Gesetzgebungsverfahrens ersetzt, der nach dem Grundgesetz anderen Institutionen zugewiesen ist. Das Grundgesetz normiert die Regelungen — ganz klar —, daß entweder aus den Reihen des Bundestages oder von der Bundesregierung oder vom Bundesrat Gesetzesinitiativen eingebracht werden können. Warum? Auch wegen des Grundsatzes der Öffentlichkeit, der Verantwortlichkeit, der Zurechenbarkeit! Wenn das alles auf den Vermittlungsausschuß verlagert wird, dann geschieht das in Anonymität, unter Vertraulichkeit, dann gibt es keine klare Verantwortlichkeit mehr, keine öffentliche Zurechenbarkeit mehr. Ich bin der Auffassung, auch dann ist die Grenze zwischen dem verfassungspolitisch Unerwünschten und dem verfassungsrechtlich Bedenklichen überschritten.
    Jetzt Ihre Zwischenfrage.


Rede von Richard Wurbs
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Sie gestatten eine Zwischenfrage. Bitte sehr, Herr Abgeordneter Jenninger.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Philipp Jenninger


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Frau Kollegin Däubler-Gmelin, würden Sie mir in folgenden zwei Feststellungen zustimmen? Erstens. Weder der Vermittlungsausschuß noch der Deutsche Bundestag war der Erfinder dieses Haushaltsstrukturgesetzes, sondern das hat uns die Bundesregierung zugemutet. Zweitens. Es ist ein Unterschied zu machen, ob ein Gesetzentwurf vom Bundesrat, auch wenn es ein zustimmungspflichtiges Gesetz ist, in das Vermittlungsverfahren gebracht werden kann oder gebracht wird, indem nämlich dann der Bundesrat die Möglichkeit hat, ein bestimmtes Vermittlungsbegehren zu einem bestimmten Punkt geltend zu machen, oder ob es der Fall ist, der hier eingetreten ist,
    Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode —.97. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 29. April 1982 5909
    Dr. Jenninger
    daß der Bundesrat das Gesetz als Ganzes ablehnt, dann aber die Bundesregierung den Vermittlungsausschuß anruft, und in diesem letzteren Fall — das ist die Besonderheit dieser Situation — alles zur Disposition steht, was im Zusammenhang mit diesem Gesetzentwurf geregelt werden sollte.