Rede:
ID0909731300

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 7
    1. Das: 1
    2. Wort: 1
    3. hat: 1
    4. der: 1
    5. Herr: 1
    6. Abgeordnete: 1
    7. Vosen.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 9/97 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 97. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 29. April 1982 Inhalt: Erweiterung der Tagesordnung 5807 A Eintritt des Abg. Lagershausen in den Deutschen Bundestag 5807 B Verzicht des Abg. Baron von Wrangel auf die Mitgliedschaft im Deutschen Bundestag und Eintritt des Abg. Austermann in den Deutschen Bundestag 5807 B Verzicht des Abg. Kiep auf die Mitgliedschaft im Deutschen Bundestag und Eintritt des Abg. Lattmann in den Deutschen Bundestag 5807 B Ausscheiden des Abg. Hofmann (Kronach) aus der Fraktion der SPD 5807 B Wiederwahl des Abg. Schmidt (Kempten) zum Mitglied des Vewaltungsrates der Lastenausgleichsbank 5807 B Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Pfeifer, Rühe, Daweke, Frau Benedix-Engler, Ganz (St. Wendel), Frau Geiger, Magin, Nelle, Rossmanith, Graf von Waldburg-Zeil, Frau Dr. Wilms, Frau Dr. Wisniewski, Lenzer, Bohl, Dr. Stavenhagen, Dr. Bugl, Gerstein und der Fraktion der CDU/ CSU Zum Ausbau der Hochschulen, zur sozialen Lage der Studenten und zur Förderung des Nachwuchses in Wissenschaft und Forschung — Drucksachen 9/752, 9/1172 — Daweke CDU/CSU 5807 D Dr. Osswald SPD 5810C Frau von Braun-Stützer FDP . . . 5813A, 5829 C Engholm, Bundesminister BMBW . . . 5816 B, 5828 B Frau Geiger CDU/CSU 5818 D Wallow SPD 5821 B Frau Dr. Engel FDP 5823 D Pfeifer CDU/CSU 5826A, 5828 D Weisskirchen (Wiesloch) SPD 5830 A Eidesleistung der neu ernannten Bundesminister Lahnstein, Bundesminister BMF . . . . 5830 D Frau Fuchs, Bundesminister BMJFG . . 5830 D Westphal, Bundesminister BMA . . . . 5831 A Glos CDU/CSU (Erklärung nach § 30 GO) 5864 C Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Dr. von Geldern, Dr. Dregger, Spranger, Dr. Riesenhuber, Dr. Schulte (Schwäbisch Gmünd), Dr. Mertes (Gerolstein), Dr. Miltner, Volmer, Dr. Laufs, Boroffka, Eigen, Feinendegen, Fellner, Fischer (Hamburg), Francke (Hamburg), Gerlach (Obernau), Helmrich, von der Heydt Freiherr von Massenbach, Dr. Jentsch (Wiesbaden), Krey, Lenzer, Maaß, Metz, Niegel, Dr.-Ing. Oldenstädt, Dr. Olderog, Regenspurger, Freiherr von Schorlemer, Schröder (Wilhelminenhof), Schwarz, Sick, Dr. Stark (Nürtingen), Bugl und der Fraktion der CDU/CSU Schutz unserer Gewässer und Küsten — Drucksachen 9/1043, 9/1384 — Spranger CDU/CSU 5831 B Kiehm SPD 5834 B Wolfgramm (Göttingen) FDP 5836 C II Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 97. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 29. April 1982 von Schoeler, Parl. Staatssekretär BMI . 5840 A Dr. von Geldern CDU/CSU 5843 B Duve SPD 5864 D Fischer (Hamburg) CDU/CSU 5866 D Frau Schuchardt FDP 5869 C Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Dr. Riesenhuber, Pfeifer, Dr. Dregger, Dr. Probst, Dr. Stavenhagen, Dr. Dollinger, Gerstein, Lenzer, Kraus, Dr. Freiherr Spies von Büllesheim, Engelsberger, Dr. Bugl, Dr.-Ing. Kansy, Magin, Kolb, Prangenberg, Dr. Laufs, Boroffka, Pfeffermann, Neuhaus, Rossmanith, Müller (Wesseling), Frau Geiger, Nelle, Maaß, Dr. Jobst, Dr. Kunz (Weiden), Jagoda und Genossen und der Fraktion der CDU/CSU Zukunft der Brutreaktortechnologie in Deutschland — Drucksachen 9/1178, 9/1380 —Lenzer CDU/CSU 5872 B Schäfer (Offenburg) SPD 5875 C Dr.-Ing. Laermann FDP 5878 D Kraus CDU/CSU 5882 A Dr. Kübler SPD 5885 A Timm FDP 5887 A Dr. von Bülow, Bundesminister BMFT . 5888 C Gerstein CDU/CSU 5891 B Vosen SPD 5894 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Forschung und Technologie zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Förderung der Solartechnik in der Bundesrepublik Deutschland — Drucksachen 8/3789, 9/1461 — Boroffka CDU/CSU 5896 D Vosen SPD 5898 A Zywietz FDP 5899 D Stahl, Parl. Staatssekretär BMFT . . . . 5901 C Zweite Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über den Abbau der Fehlsubventionierung im Wohnungswesen — Drucksache 9/744 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau — Drucksache 9/1440 — Dr. Schneider CDU/CSU 5904 B Frau Dr. Däubler-Gmelin SPD 5906 D Frau Noth FDP 5910A Dr. Sperling, Parl. Staatssekretär BMBau 5911 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Gemeindefinanzreformgesetzes — Drucksache 9/1482 — 5911 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Vierzehnten Gesetzes zur Änderung des Versicherungsaufsichtsgesetzes — Drucksache 9/1493 — 5912A Beratung der Sammelübersicht 34 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 9/1469 — 5912A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Innenausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Klein (Göttingen), Dr. von Geldern, Dr. Götz, Dr. Hupka, Dr. Hüsch, Klein (München), Krey, Linsmeier, Neuhaus, Schwarz, Dr. Schwarz-Schilling, Dr. Stercken, Weirich und der Fraktion der CDU/CSU Medienbericht — Drucksachen 9/877, 9/1477 —. . . . 5912 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Bildung und Wissenschaft zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Verhandlungen über den Vorschlag einer Richtlinie der Europäischen Gemeinschaften betreffend den Schutz der Teilnehmer am Fernunterricht — Drucksachen 9/449, 9/1472 — . . . . 5915 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Forschung und Technologie zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorlage der Kommission der Europäischen Gemeinschaften: Wissenschaftliche und technische Forschung der Europäischen Gemeinschaften, Vorschläge für die achtziger Jahre — Drucksachen 9/1168, 9/1462 — . . . . 5915C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Verkehr zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Verordnung des Rates über die Genehmigung des interregionalen Linienflugverkehrs zur Beförderung von Personen, Post und Fracht zwischen den Mitgliedstaaten — Drucksachen 9/127 Nr. 17, 9/1468 — . 5915 D Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 97. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 29. April 1982 III Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Jugend, Familie und Gesundheit zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Richtlinie des Rates zur Regelung gesundheitlicher Fragen in bezug auf Rückstände von Antibiotika in frischem Fleisch mit Herkunft aus der Gemeinschaft — Drucksachen 9/934 Nr. 30, 9/1460 — . 5915 D Fragestunde — Drucksache 9/1591 vom 23. April 1982 — Vorwürfe gegen die Bundesregierung über die illegale Lieferung von Uran an Argentinien MdlAnfr 36 23.04.82 Drs 09/1591 Thüsing SPD Antw StMin Dr. Corterier AA . . . 5846A, B, C ZusFr Thüsing SPD 5846A, B ZusFr Catenhusen SPD 5846 B ZusFr Gansel SPD 5846 C Dementierung der Behauptungen über deutsch-argentinische Zusammenarbeit in der Nukleartechnik MdlAnfr 37 23.04.82 Drs 09/1591 Dr. Bugl CDU/CSU Antw StMin Dr. Corterier AA . . . . 5846 C, D, 5847A, B ZusFr Dr. Bugl CDU/CSU 5846 D ZusFr Thüsing SPD 5847 A Kontrolle der argentinischen kerntechnischen Anlagen durch die Internationale Atomenergie-Organisation MdlAnfr 38 23.04.82 Drs 09/1591 Dr. Bugl CDU/CSU Antw StMin Dr. Corterier AA . . . . 5847 B, D ZusFr Dr. Bugl CDU/CSU 5847 C ZusFr Gansel SPD 5847 C ZusFr Catenhusen SPD 5847 D Fortsetzung der Entspannungspolitik mit dem Ziel der Wiedervereinigung Deutschlands MdlAnfr 41 23.04.82 Drs 09/1591 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Dr. Corterier AA . . 5848 A, B, C, D ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 5848B, C ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 5848 C Neuregelung der Kreditvergabe im Osthandel zwischen den USA und ihren Verbün deten MdlAnfr 42 23.04.82 Drs 09/1591 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Dr. Corterier AA 5848 D, 5849 A, B, C ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 5849 A, B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 5849 C Streichung der Stelle des Wirtschaftsreferenten an der deutschen Botschaft in Korea MdlAnfr 43 23.04.82 Drs 09/1591 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Dr. Corterier AA 5849 C, 5850A, B, C ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 5850A, B ZusFr Duve SPD 5850 C Rückgang der Zahl der Aussiedler aus der Sowjetunion MdlAnfr 44 23.04.82 Drs 09/1591 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Dr. Corterier AA 5850 D, 5851 A ,B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU . . . 5850D, 5851A ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 5851A ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 5851 B Übervorteilung, insbesondere ausländischer Arbeitnehmer, durch Lohnsteuerhilfevereine; Untersagung der Übertragung von Steuererstattungsansprüchen MdlAnfr 59 23.04.82 Drs 09/1591 Feile SPD Antw PStSekr Haehser BMF 5851 C, 5852 B, C ZusFr Feile SPD 5852 A, B ZusFr Gansel SPD 5852 C Simulationsstudie des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung über Auswirkungen der „Operation 82" auf den Bundeshaushalt 1983 und die Wirtschaftsentwicklung MdlAnfr 60 23.04.82 Drs 09/1591 Dr. Schöfberger SPD Antw PStSekr Haehser BMF 5852 D, 5853A, B ZusFr Dr. Schöfberger SPD 5853 A IV Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 97. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 29. April 1982 Steuermindereinnahmen durch Anwendung des „Bauherrenmodells" MdlAnfr 61 23.04.82 Drs 09/1591 Dr. Schöfberger SPD Antw PStSekr Haehser BMF 5853 C, D, 5854 A, B, C, D ZusFr Dr. Schöfberger SPD . . . 5853C, 5854A ZusFr Conradi SPD 5854 A ZusFr Gansel SPD 5854 B ZusFr Clemens CDU/CSU 5854 C ZusFr Duve SPD. . . . . . . . 5854D Wahrnehmung der Aufgaben der Bundeszollverwaltung bei pauschalen Stellenkürzungen MdlAnfr 65 23.04.82 Drs 09/1591 Clemens CDU/CSU Antw PStSekr Haehser BMF . . . . 5855 A, B, C ZusFr Clemens CDU/CSU 5855 B ,C Preisentwicklung auf dem Markt für Heizenergiemeßgeräte MdlAnfr 70, 71 23.04.82 Drs 09/1591 Meininghaus SPD Antw PStSekr Grüner BMWi 5855 D, 5856 B, C, 5857 A, B, C ZusFr Meininghaus SPD 5856 B, C, D, 5857 A ZusFr Gansel SPD 5857 B ZusFr Duve SPD 5857 C Lieferung von Waffen und Ausrüstungsgütern, insbesondere der Firma Heckler und Koch, an Paraguay und andere Militärdiktaturen MdlAnfr 72, 73 23.04.82 Drs 09/1591 Duve SPD Antw PStSekr Grüner BMWi 5857 D, 5858 A, B, C, D ZusFr Duve SPD 5858A, C ZusFr Gansel SPD 5858B, D Abbau des Erdgas-Vorzugstarifs für den holländischen Gartenbau MdlAnfr 77 23.04.82 Drs 09/1591 Michels CDU/CSU Antw PStSekr Gallus BML 5859 A, B, C ZusFr Michels CDU/CSU 5859 B ZusFr Eigen CDU/CSU 5859 B ZusFr Stutzer CDU/CSU 5859 C Unzulänglichkeiten der EG-Beihilferegelung für in Sirup verarbeitete Kirschen MdlAnfr 78 23.04.82 Drs 09/1591 Michels CDU/CSU Antw PStSekr Gallus BML . . . . 5859D, 5860A ZusFr Michels CDU/CSU 5859 D ZusFr Eigen CDU/CSU 5860 A Wettbewerbsverzerrungen durch den geplanten und staatlich geförderten Ausbau der berufsständischen Marktverwaltung in Frankreich, insbesondere für Obst und Gemüse MdlAnfr 79, 80 23.04.82 Drs 09/1591 Dr. Meyer zu Bentrup CDU/CSU Antw PStSekr Gallus BML 5860 B, D, 5861 A, B ZusFr Dr. Meyer zu Bentrup CDU/CSU . 5860 C, D ZusFr Eigen CDU/CSU 5860D, 5861 A ZusFr Michels CDU/CSU 5861 B Höhe der EG-Marktordnungspreise sowie Grenzausgleich für Agrarprodukte, Milch und Rindfleisch MdlAnfr 81, 82 23.04.82 Drs 09/1591 Eigen CDU/CSU Antw PStSekr Gallus BML 5861 C, 5862 A, B, C ZusFr Eigen CDU/CSU . . . . 5861D, 5862 A, B, C Zusammenhang zwischen Hühnerkrankheiten und Form der Geflügelhaltung MdlAnfr 83, 84 23.04.82 Drs 09/1591 Freiherr von Schorlemer CDU/CSU Antw PStSekr Gallus BML 5862 D, 5863 A, B, C, D, 5864A, B ZusFr Freiherr von Schorlemer CDU/CSU 5863A, B, C, ZusFr Stutzer CDU/CSU 5863 D ZusFr Eigen CDU/CSU 5864A, B Nächste Sitzung 5913A Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 5914* A Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 97. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 29. April 1982 5807 97. Sitzung Bonn, den 29. April 1982 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. van Aerssen * 30. 4. Dr. Ahrens ** 30. 4. Dr. Althammer ** 30. 4. Dr. Bardens ** 30. 4. Dr. Barzel 30. 4. Böhm (Melsungen) ** 30. 4. Büchner (Speyer) ** 30. 4. Conrad (Riegelsberg) 30. 4. Dr. Dollinger 30. 4. Eickmeyer ** 30. 4. Dr. Enders ** 30. 4. Engelsberger 30. 4. Gerlach 30. 4. Dr. Geßner ** 30. 4. Glombig 30. 4. Herterich 30. 4. Dr. Holtz ** 30. 4. Horn ** 30. 4. Ibrügger 30. 4. Jäger (Wangen) ** 30. 4. Jung (Kandel) ** 30. 4. für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments** für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Kittelmann ** 30. 4. Dr. Kreile 29. 4. Lemmrich ** 30. 4. Lenzer ** 30. 4. Meinike (Oberhausen) 30. 4. Dr. Mertes (Gerolstein) 30. 4. Dr. Müller ** 30. 4. Müller (Bayreuth) 30. 4. Müller (Wadern) ** 30. 4. Nelle 30. 4. Frau Pack ** 30. 4. Pensky ** 30. 4. Reddemann ** 30. 4. Rösch ** 30. 4. Sauer (Salzgitter) 30. 4. Dr. Schäuble ** 30. 4. Schmidt (München) ** 30. 4. Schmidt (Würgendorf) ** 30. 4. Schröder (Lüneburg) 30. 4. Schulte (Unna) ** 30. 4. Schwarz 30. 4. Dr. Freiherr Spies von Büllesheim ** 30. 4. Dr. Sprung ** 30. 4. Topmann ** 29. 4. Dr. Unland ** 30. 4. Dr. Vohrer ** 30. 4. Wehner 30. 4. Dr. Wieczorek 30. 4. Dr. Wittmann ** 30. 4.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Harald B. Schäfer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Der Beitrag des Kollegen Gerstein veranlaßt mich, in aller Kürze zwei Feststellungen zu treffen.
    Erstens. Wir haben heute kontrovers debattiert, was die Verlängerung der Abgabeempfehlung bis zum 23. September für die Enquete-Kommission angeht. Es sind Argumente pro und kontra ausgetauscht worden. Jeder kann sie bewerten.
    Zweite Bemerkung. Der Kollege Gerstein hat eben wiederholt von „politischer Erpressung" gesprochen. Er hat den Begriff in zweifacher Hinsicht gebraucht. Er hat einmal drei Sachverständigen in der Kommission unterstellt, sie hätten politisch erpreßt.

    (Zuruf von der CDU/CSU)

    Zweitens hat er der SPD-Fraktion und der FDP-Fraktion unterstellt, wir hätten uns politisch erpressen lassen, wir seien erpreßbar. Wir weisen diese Vorwürfe in aller Ruhe ohne weitere Qualifizierung entschieden zurück.

    (Beifall bei der SPD und der FDP — Zurufe von der CDU/CSU)



Rede von Richard Wurbs
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Das Wort hat der Herr Abgeordnete Vosen.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Josef Vosen


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Ich möchte einige Ausführungen zur Finanzierung des Schnellen Brüters und des Hochtemperaturreaktors machen, weil diese wiederholt von meinen Vorrednern angesprochen worden sind.
    Der Bund hat, was die beiden fortgeschrittenen Reaktorlinien angeht, in den zurückliegenden Jahren seit Beginn der Forschungsarbeiten Milliardenbeträge aufgebracht, die sich nicht genau beziffern lassen, da in den Kernforschungszentren Karlsruhe und Jülich neben der Kernforschung natürlich auch andere Forschung betrieben wird. Man kann jedoch davon ausgehen, daß für den Hochtemperaturreaktor 1,5 Milliarden DM und für den Schnellen Brüter 2,5 Milliarden DM, also insgesamt 4 Milliarden DM an Forschungsmitteln gezahlt wurden — Forschungsmittel, ohne den Bau des Schnellen Brüters und des Hochtemperaturreaktors. Da der Bund neben der Finanzierung der Forschung für die fortgeschrittenen Reaktorlinien auch hohe Aufwendungen für die Fusionsforschung — rund 1 Milliarde DM — auf nationaler und internationaler Ebene, für die Urananreicherung, Brennelementeentwicklung, Entsorgung und Sicherheitsforschung aufgebracht hat, möchte ich hier an dieser Stelle einfach feststellen, daß im Forschungsbereich der Bund seiner Verpflichtung für die Daseinsvorsorge in Sachen Kernenergieforschung in beispielhafter Weise nachgekommen ist.
    Auch die Tatsache, daß der Bund mit ausländischen und inländischen Partnern alles in seiner Kraft Stehende getan hat, um die Forschungsergebnisse in die Praxis zu übertragen, wird durch die uns allen bekannten Demonstrationsgroßprojekte Schneller Brüter und Hochtemperaturreaktor bewiesen. So hat der Bund im Falle des Schnellen Brüters bisher feste Zusagen von 2,2 Milliarden DM sowie Investitionszulagen übernommen, die alles in allem rund 3 Milliarden DM ausmachen. Auch für den Hochtemperaturreaktor umfaßt die Initiative des Bundes zum jetzigen Zeitpunkt, auf dem bisherigen Kostenstand von 3 Milliarden DM fußend — wir wissen, daß das in Frage gestellt ist —, zirka 1,6 Milliarden DM, die als gesichert finanziert angesehen werden können.
    Bundesforschungsmittel für die fortgeschrittenen Reaktorlinien und Engagement für die Demonstrationsprojekte SNR 300 und den Hochtemperaturreaktor in Schmehausen machen demnach im jetzigen Zeitpunkt die Gesamtsumme von 9 Milliarden DM



    Vosen
    aus. Dazu kommt die Fusionsforschung mit noch einmal 1 Milliarde DM. Das heißt: insgesamt 10 Milliarden DM hat der Bund aufgewandt, um diese Projekte zu realisieren; das wird vor allem die Haushälter hier interessieren.
    Die jährlichen Zahlungen zur Unterstützung der Kohle in unserem Lande bis zur Kohleforschung und zur Kohleveredelung möchte ich wegen ihrer immensen Höhe nicht unerwähnt lassen. Dies auch deshalb, weil das Land Nordrhein-Westfalen, welches sich sehr stark — im Gegensatz zu anderen Ländern — an der Finanzierung des Hochtemperaturreaktors beteiligt, auch einen großen Teil der Lasten für die Kohle mitträgt. Es waren 1981 1,1 Milliarden DM, plus die Mittel für den Hochtemperaturreaktor.
    Wir alle wissen, wie die Entwicklung der Kosten beim Reaktorenbau insgesamt in unserem Lande verlaufen ist. So ist z. B. der Baupreis für Leichtwasserreaktoren, die kommerziell hergestellt werden, pro Kilowatt von 2 000 DM auf 5 000 DM für neugebaute Kraftwerke angestiegen. Anders ausgedrückt: kostet ein Leichtwasserreaktor, der jetzt zu Beginn der 80er Jahre fertiggestellt worden ist, noch zirka 2,5 bis 3 Milliarden DM, so werden die geplanten und gegen Ende der 80er Jahre fertiggestellten Leichtwasserreaktoren zwischen 5 und 6 Milliarden DM kosten. Diese Kostenexplosion, die die kommerziellen und, wenn man so will, privaten EVUs und nahezu schon voll typisierten Kraftwerke betrifft, trifft erst recht Prototypanlagen wie den SNR 300 und den Hochtemperaturreaktor. Jeder vernünftige Mensch wird sogar einsehen, daß Festpreise bei Versuchsanlagen, die ja permanent in der Entwicklung sind, unmöglich durchzusetzen sind. Dies heißt jedoch nicht, daß die permanenten Preiserhöhungen beim Schnellen Brüter von ehemals 1,5 Milliarden DM im Jahre 1972 auf nunmehr geschätzte 5,4 Milliarden DM einfach hingenommen worden wären. Diese haben Prüfungen zur Folge gehabt, deren Ergebnisse, soweit bekannt, die Unabweislichkeit der Kostensteigerungen bestätigen. Das gleiche dürfte für die Kostensteigerungen des Hochtemperaturreaktors von ehemals 690 Millionen DM im Jahre 1971 auf bisher bekannte 3 Milliarden DM gelten. Die nunmehr erneut bekannten Kostensteigerungen beim Hochtemperaturreaktor bedürfen natürlich einer eingehenden Prüfung.
    Es ist eine Tatsache, daß der Bund — aber wohl auch das Land Nordrhein-Westfalen — bei der Finanzierung an einem Punkt angelangt ist, wo die öffentliche Hand allein die jetzt bekannten Kostensteigerungen sowohl beim Schnellen Brüter als auch beim Hochtemperaturreaktor — zumindest nicht aus dem laufenden Forschungshaushalt, aber ich glaube, daß gilt auch für den Gesamthaushalt — nicht mehr tragen kann. Dies ist die Meinung aller Fraktionen, woraus die Aufforderung an die Energiewirtschaft unseres Landes, besonders an die Elektrizitätsversorgungsunternehmen, resultiert, sich an der Finanzierung der Reaktorlinien zu beteiligen. Die diesbezüglichen Bemühungen des Bundesministers Andreas von Bülow haben, was die Finanzierung des Schnellen Brüters betrifft, insofern
    Erfolg gehabt, als sich die Elektrizitätsversorgungsunternehmen mit rund 1 Milliarde DM mehr — ich muß sagen: freiwillig, dankenswerterweise freiwillig —

    (Dr. Riesenhuber [CDU/CSU]: Relativ freiwillig!)

    an den Kosten des Schnellen Brüters in Kalkar beteiligen.

    (Dr. Steger [SPD]: Mit Ihrer Nachhilfe, Herr Kollege!)

    — So ist es.
    Da für den Hochtemperaturreaktor nunmehr ein Milliardenloch angekündigt ist, stellt sich die Frage, wie ein Hochtemperaturreaktor, der — hypothetisch in den Raum gestellt — anstelle von 3 Milliarden 4 Milliarden DM kosten würde, finanziert werden kann. Öffentliche Mittel aus dem Forschungshaushalt können hierzu, wie gesagt, nicht herangezogen werden. Es stellt sich daher die Frage, ob die am Hochtemperaturreaktor interessierte Industrie nicht bereit ist — ähnlich wie beim Schnellen Brüter —, in die Finanzierung einzutreten. Meines Erachtens kommt in der jetzigen finanziellen Situation die Stunde der Wahrheit für die an beiden fortgeschrittenen Reaktorlinien interessierte Industrie. Dies gilt besonders für den Hochtemperaturreaktor. Es reicht nicht aus, daß die Industrie bei allen Anhörungen zwar sagt, diesen Reaktortyp können wir gebrauchen, aber nicht bereit ist, sich an der Finanzierung in nennenswertem Umfang zu beteiligen.
    In diesem Zusammenhang möchte ich auf eine andere Möglichkeit der Finanzierung hinweisen: Das Land Niedersachsen verzichtet im Bereich der Energiewirtschaft auf erhebliche Einnahmen aus den Abgaben für Förderung von Rohöl und Erdgas, die überwiegend von ausländischen Energiekonzernen durchgeführt wird. Das renommierte energiewirtschaftliche Institut der Universität Köln errechnete für 1981 einen windfall profit von 4,1 Milliarden DM. Wäre Niedersachsen bereit, den Förderzins — ähnlich wie in den USA und in Großbritannien — zu erhöhen, so würden den öffentlichen Haushalten mehrere Milliarden DM mehr zur Verfügung stehen.

    (Carstens [Emstek] [CDU/CSU]: Dem niedersächsischen Haushalt!)

    Setzt man dem gewollten Einnahmeverzicht Niedersachsens den Anteil Nordrhein-Westfalens zur Sicherung der Kohleförderung von ca. 1 Milliarde DM jährlich — auch im nationalen Interesse — gegenüber und betrachtet man dies vor dem Hintergrund des bestehenden Länderfinanzausgleichs und der Finanzierungsschwierigkeiten bei den Kernenergiedemonstrationsobjekten SNR 300 und Hochtemperaturreaktor, so könnte man an der mangelnden Solidarität in unserem Lande in einer für uns alle so wichtigen Frage wie der Energiesicherung verzweifeln.

    (Beifall bei der SPD — Dr. Riesenhuber [CDU/CSU]: Wollen Sie einen Förderzins auf die Braunkohle erheben?)

    Es wäre vielleicht ganz gut, wir würden für Niedersachsen eine Bohrlochsteuer erheben. Dann würde



    Vosen
    der Bund das Geld ganz alleine bekommen; das wäre auch eine Möglichkeit der Finanzierung.

    (Dr. Riesenhuber [CDU/CSU]: Wollen Sie einen Förderzins auf Braunkohle erheben?)

    — Sie brauchen sich nicht zu erregen. Gehen Sie lieber hin und wirken Sie auf Ihre Freunde in Niedersachsen ein, daß die das Geld nicht an ausländische Konzerne verschenken. Dann würden Sie uns helfen.

    (Gerstein [CDU/CSU]: Das ist sehr gefährlich, Herr Vosen, was Sie da vorschlagen!)

    Kohlepfennig! Auch das müßte geprüft werden. Da gibt es verfassungsrechtliche Gründe. Aber Hochtemperaturreaktor und Kohlevergasung sind zwei Dinge. Man müßte prüfen, ob da nicht etwas drinsteckt.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Finanzierungsmodelle, aber nur seriöse!)

    — Was heißt hier seriös? Ich will Ihnen gleich noch etwas dazu sagen.

    (Dr. Riesenhuber [CDU/CSU]: Das war unsere Frage!)

    — Ich habe nur zehn Minuten, Herr Riesenhuber. Ich würde mich freuen, wenn ich etwas mehr Zeit hätte; dann würde ich Ihnen das eine oder andere noch sagen. —
    Erwähnen möchte ich noch, auch vor diesem Hintergrund, die hohe Akzeptanz des Hochtemperaturreaktors bei den Bürgern, die der Kernkraft insgesamt kritisch gegenüberstehen; auch die Gewerkschaften tragen den Hochtemperaturreaktor. Dies sollte allen an diesem Reaktortyp Interessierten, der gesamten Kraftwerksindustrie, den EVUs wie der gesamten Energiewirtschaft Grund genug sein, darüber nachzudenken, wie sie zum Fortbestehen des Hochtemperaturreaktors als einer der beiden fortgeschrittenen Reaktorlinien beitragen können.
    Ich komme zum Schluß. Herr Lenzer, Sie haben gesagt: Wer die Musik bestellt, muß bezahlen. Das ist ein Sprichwort. Ich antworte Ihnen darauf: Wer in den Genuß von Musik kommen will, der muß entweder Rundfunk- und Fernsehgebühren oder Eintrittsoder GEMA-Gebühren bezahlen. Die Industrie soll mithelfen. Sie kommt in den Genuß. — Besten Dank.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)