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    Plenarprotokoll 9/97 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 97. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 29. April 1982 Inhalt: Erweiterung der Tagesordnung 5807 A Eintritt des Abg. Lagershausen in den Deutschen Bundestag 5807 B Verzicht des Abg. Baron von Wrangel auf die Mitgliedschaft im Deutschen Bundestag und Eintritt des Abg. Austermann in den Deutschen Bundestag 5807 B Verzicht des Abg. Kiep auf die Mitgliedschaft im Deutschen Bundestag und Eintritt des Abg. Lattmann in den Deutschen Bundestag 5807 B Ausscheiden des Abg. Hofmann (Kronach) aus der Fraktion der SPD 5807 B Wiederwahl des Abg. Schmidt (Kempten) zum Mitglied des Vewaltungsrates der Lastenausgleichsbank 5807 B Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Pfeifer, Rühe, Daweke, Frau Benedix-Engler, Ganz (St. Wendel), Frau Geiger, Magin, Nelle, Rossmanith, Graf von Waldburg-Zeil, Frau Dr. Wilms, Frau Dr. Wisniewski, Lenzer, Bohl, Dr. Stavenhagen, Dr. Bugl, Gerstein und der Fraktion der CDU/ CSU Zum Ausbau der Hochschulen, zur sozialen Lage der Studenten und zur Förderung des Nachwuchses in Wissenschaft und Forschung — Drucksachen 9/752, 9/1172 — Daweke CDU/CSU 5807 D Dr. Osswald SPD 5810C Frau von Braun-Stützer FDP . . . 5813A, 5829 C Engholm, Bundesminister BMBW . . . 5816 B, 5828 B Frau Geiger CDU/CSU 5818 D Wallow SPD 5821 B Frau Dr. Engel FDP 5823 D Pfeifer CDU/CSU 5826A, 5828 D Weisskirchen (Wiesloch) SPD 5830 A Eidesleistung der neu ernannten Bundesminister Lahnstein, Bundesminister BMF . . . . 5830 D Frau Fuchs, Bundesminister BMJFG . . 5830 D Westphal, Bundesminister BMA . . . . 5831 A Glos CDU/CSU (Erklärung nach § 30 GO) 5864 C Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Dr. von Geldern, Dr. Dregger, Spranger, Dr. Riesenhuber, Dr. Schulte (Schwäbisch Gmünd), Dr. Mertes (Gerolstein), Dr. Miltner, Volmer, Dr. Laufs, Boroffka, Eigen, Feinendegen, Fellner, Fischer (Hamburg), Francke (Hamburg), Gerlach (Obernau), Helmrich, von der Heydt Freiherr von Massenbach, Dr. Jentsch (Wiesbaden), Krey, Lenzer, Maaß, Metz, Niegel, Dr.-Ing. Oldenstädt, Dr. Olderog, Regenspurger, Freiherr von Schorlemer, Schröder (Wilhelminenhof), Schwarz, Sick, Dr. Stark (Nürtingen), Bugl und der Fraktion der CDU/CSU Schutz unserer Gewässer und Küsten — Drucksachen 9/1043, 9/1384 — Spranger CDU/CSU 5831 B Kiehm SPD 5834 B Wolfgramm (Göttingen) FDP 5836 C II Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 97. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 29. April 1982 von Schoeler, Parl. Staatssekretär BMI . 5840 A Dr. von Geldern CDU/CSU 5843 B Duve SPD 5864 D Fischer (Hamburg) CDU/CSU 5866 D Frau Schuchardt FDP 5869 C Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Dr. Riesenhuber, Pfeifer, Dr. Dregger, Dr. Probst, Dr. Stavenhagen, Dr. Dollinger, Gerstein, Lenzer, Kraus, Dr. Freiherr Spies von Büllesheim, Engelsberger, Dr. Bugl, Dr.-Ing. Kansy, Magin, Kolb, Prangenberg, Dr. Laufs, Boroffka, Pfeffermann, Neuhaus, Rossmanith, Müller (Wesseling), Frau Geiger, Nelle, Maaß, Dr. Jobst, Dr. Kunz (Weiden), Jagoda und Genossen und der Fraktion der CDU/CSU Zukunft der Brutreaktortechnologie in Deutschland — Drucksachen 9/1178, 9/1380 —Lenzer CDU/CSU 5872 B Schäfer (Offenburg) SPD 5875 C Dr.-Ing. Laermann FDP 5878 D Kraus CDU/CSU 5882 A Dr. Kübler SPD 5885 A Timm FDP 5887 A Dr. von Bülow, Bundesminister BMFT . 5888 C Gerstein CDU/CSU 5891 B Vosen SPD 5894 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Forschung und Technologie zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Förderung der Solartechnik in der Bundesrepublik Deutschland — Drucksachen 8/3789, 9/1461 — Boroffka CDU/CSU 5896 D Vosen SPD 5898 A Zywietz FDP 5899 D Stahl, Parl. Staatssekretär BMFT . . . . 5901 C Zweite Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über den Abbau der Fehlsubventionierung im Wohnungswesen — Drucksache 9/744 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau — Drucksache 9/1440 — Dr. Schneider CDU/CSU 5904 B Frau Dr. Däubler-Gmelin SPD 5906 D Frau Noth FDP 5910A Dr. Sperling, Parl. Staatssekretär BMBau 5911 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Gemeindefinanzreformgesetzes — Drucksache 9/1482 — 5911 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Vierzehnten Gesetzes zur Änderung des Versicherungsaufsichtsgesetzes — Drucksache 9/1493 — 5912A Beratung der Sammelübersicht 34 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 9/1469 — 5912A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Innenausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Klein (Göttingen), Dr. von Geldern, Dr. Götz, Dr. Hupka, Dr. Hüsch, Klein (München), Krey, Linsmeier, Neuhaus, Schwarz, Dr. Schwarz-Schilling, Dr. Stercken, Weirich und der Fraktion der CDU/CSU Medienbericht — Drucksachen 9/877, 9/1477 —. . . . 5912 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Bildung und Wissenschaft zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Verhandlungen über den Vorschlag einer Richtlinie der Europäischen Gemeinschaften betreffend den Schutz der Teilnehmer am Fernunterricht — Drucksachen 9/449, 9/1472 — . . . . 5915 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Forschung und Technologie zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorlage der Kommission der Europäischen Gemeinschaften: Wissenschaftliche und technische Forschung der Europäischen Gemeinschaften, Vorschläge für die achtziger Jahre — Drucksachen 9/1168, 9/1462 — . . . . 5915C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Verkehr zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Verordnung des Rates über die Genehmigung des interregionalen Linienflugverkehrs zur Beförderung von Personen, Post und Fracht zwischen den Mitgliedstaaten — Drucksachen 9/127 Nr. 17, 9/1468 — . 5915 D Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 97. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 29. April 1982 III Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Jugend, Familie und Gesundheit zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Richtlinie des Rates zur Regelung gesundheitlicher Fragen in bezug auf Rückstände von Antibiotika in frischem Fleisch mit Herkunft aus der Gemeinschaft — Drucksachen 9/934 Nr. 30, 9/1460 — . 5915 D Fragestunde — Drucksache 9/1591 vom 23. April 1982 — Vorwürfe gegen die Bundesregierung über die illegale Lieferung von Uran an Argentinien MdlAnfr 36 23.04.82 Drs 09/1591 Thüsing SPD Antw StMin Dr. Corterier AA . . . 5846A, B, C ZusFr Thüsing SPD 5846A, B ZusFr Catenhusen SPD 5846 B ZusFr Gansel SPD 5846 C Dementierung der Behauptungen über deutsch-argentinische Zusammenarbeit in der Nukleartechnik MdlAnfr 37 23.04.82 Drs 09/1591 Dr. Bugl CDU/CSU Antw StMin Dr. Corterier AA . . . . 5846 C, D, 5847A, B ZusFr Dr. Bugl CDU/CSU 5846 D ZusFr Thüsing SPD 5847 A Kontrolle der argentinischen kerntechnischen Anlagen durch die Internationale Atomenergie-Organisation MdlAnfr 38 23.04.82 Drs 09/1591 Dr. Bugl CDU/CSU Antw StMin Dr. Corterier AA . . . . 5847 B, D ZusFr Dr. Bugl CDU/CSU 5847 C ZusFr Gansel SPD 5847 C ZusFr Catenhusen SPD 5847 D Fortsetzung der Entspannungspolitik mit dem Ziel der Wiedervereinigung Deutschlands MdlAnfr 41 23.04.82 Drs 09/1591 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Dr. Corterier AA . . 5848 A, B, C, D ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 5848B, C ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 5848 C Neuregelung der Kreditvergabe im Osthandel zwischen den USA und ihren Verbün deten MdlAnfr 42 23.04.82 Drs 09/1591 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Dr. Corterier AA 5848 D, 5849 A, B, C ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 5849 A, B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 5849 C Streichung der Stelle des Wirtschaftsreferenten an der deutschen Botschaft in Korea MdlAnfr 43 23.04.82 Drs 09/1591 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Dr. Corterier AA 5849 C, 5850A, B, C ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 5850A, B ZusFr Duve SPD 5850 C Rückgang der Zahl der Aussiedler aus der Sowjetunion MdlAnfr 44 23.04.82 Drs 09/1591 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Dr. Corterier AA 5850 D, 5851 A ,B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU . . . 5850D, 5851A ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 5851A ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 5851 B Übervorteilung, insbesondere ausländischer Arbeitnehmer, durch Lohnsteuerhilfevereine; Untersagung der Übertragung von Steuererstattungsansprüchen MdlAnfr 59 23.04.82 Drs 09/1591 Feile SPD Antw PStSekr Haehser BMF 5851 C, 5852 B, C ZusFr Feile SPD 5852 A, B ZusFr Gansel SPD 5852 C Simulationsstudie des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung über Auswirkungen der „Operation 82" auf den Bundeshaushalt 1983 und die Wirtschaftsentwicklung MdlAnfr 60 23.04.82 Drs 09/1591 Dr. Schöfberger SPD Antw PStSekr Haehser BMF 5852 D, 5853A, B ZusFr Dr. Schöfberger SPD 5853 A IV Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 97. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 29. April 1982 Steuermindereinnahmen durch Anwendung des „Bauherrenmodells" MdlAnfr 61 23.04.82 Drs 09/1591 Dr. Schöfberger SPD Antw PStSekr Haehser BMF 5853 C, D, 5854 A, B, C, D ZusFr Dr. Schöfberger SPD . . . 5853C, 5854A ZusFr Conradi SPD 5854 A ZusFr Gansel SPD 5854 B ZusFr Clemens CDU/CSU 5854 C ZusFr Duve SPD. . . . . . . . 5854D Wahrnehmung der Aufgaben der Bundeszollverwaltung bei pauschalen Stellenkürzungen MdlAnfr 65 23.04.82 Drs 09/1591 Clemens CDU/CSU Antw PStSekr Haehser BMF . . . . 5855 A, B, C ZusFr Clemens CDU/CSU 5855 B ,C Preisentwicklung auf dem Markt für Heizenergiemeßgeräte MdlAnfr 70, 71 23.04.82 Drs 09/1591 Meininghaus SPD Antw PStSekr Grüner BMWi 5855 D, 5856 B, C, 5857 A, B, C ZusFr Meininghaus SPD 5856 B, C, D, 5857 A ZusFr Gansel SPD 5857 B ZusFr Duve SPD 5857 C Lieferung von Waffen und Ausrüstungsgütern, insbesondere der Firma Heckler und Koch, an Paraguay und andere Militärdiktaturen MdlAnfr 72, 73 23.04.82 Drs 09/1591 Duve SPD Antw PStSekr Grüner BMWi 5857 D, 5858 A, B, C, D ZusFr Duve SPD 5858A, C ZusFr Gansel SPD 5858B, D Abbau des Erdgas-Vorzugstarifs für den holländischen Gartenbau MdlAnfr 77 23.04.82 Drs 09/1591 Michels CDU/CSU Antw PStSekr Gallus BML 5859 A, B, C ZusFr Michels CDU/CSU 5859 B ZusFr Eigen CDU/CSU 5859 B ZusFr Stutzer CDU/CSU 5859 C Unzulänglichkeiten der EG-Beihilferegelung für in Sirup verarbeitete Kirschen MdlAnfr 78 23.04.82 Drs 09/1591 Michels CDU/CSU Antw PStSekr Gallus BML . . . . 5859D, 5860A ZusFr Michels CDU/CSU 5859 D ZusFr Eigen CDU/CSU 5860 A Wettbewerbsverzerrungen durch den geplanten und staatlich geförderten Ausbau der berufsständischen Marktverwaltung in Frankreich, insbesondere für Obst und Gemüse MdlAnfr 79, 80 23.04.82 Drs 09/1591 Dr. Meyer zu Bentrup CDU/CSU Antw PStSekr Gallus BML 5860 B, D, 5861 A, B ZusFr Dr. Meyer zu Bentrup CDU/CSU . 5860 C, D ZusFr Eigen CDU/CSU 5860D, 5861 A ZusFr Michels CDU/CSU 5861 B Höhe der EG-Marktordnungspreise sowie Grenzausgleich für Agrarprodukte, Milch und Rindfleisch MdlAnfr 81, 82 23.04.82 Drs 09/1591 Eigen CDU/CSU Antw PStSekr Gallus BML 5861 C, 5862 A, B, C ZusFr Eigen CDU/CSU . . . . 5861D, 5862 A, B, C Zusammenhang zwischen Hühnerkrankheiten und Form der Geflügelhaltung MdlAnfr 83, 84 23.04.82 Drs 09/1591 Freiherr von Schorlemer CDU/CSU Antw PStSekr Gallus BML 5862 D, 5863 A, B, C, D, 5864A, B ZusFr Freiherr von Schorlemer CDU/CSU 5863A, B, C, ZusFr Stutzer CDU/CSU 5863 D ZusFr Eigen CDU/CSU 5864A, B Nächste Sitzung 5913A Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 5914* A Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 97. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 29. April 1982 5807 97. Sitzung Bonn, den 29. April 1982 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. van Aerssen * 30. 4. Dr. Ahrens ** 30. 4. Dr. Althammer ** 30. 4. Dr. Bardens ** 30. 4. Dr. Barzel 30. 4. Böhm (Melsungen) ** 30. 4. Büchner (Speyer) ** 30. 4. Conrad (Riegelsberg) 30. 4. Dr. Dollinger 30. 4. Eickmeyer ** 30. 4. Dr. Enders ** 30. 4. Engelsberger 30. 4. Gerlach 30. 4. Dr. Geßner ** 30. 4. Glombig 30. 4. Herterich 30. 4. Dr. Holtz ** 30. 4. Horn ** 30. 4. Ibrügger 30. 4. Jäger (Wangen) ** 30. 4. Jung (Kandel) ** 30. 4. für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments** für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Kittelmann ** 30. 4. Dr. Kreile 29. 4. Lemmrich ** 30. 4. Lenzer ** 30. 4. Meinike (Oberhausen) 30. 4. Dr. Mertes (Gerolstein) 30. 4. Dr. Müller ** 30. 4. Müller (Bayreuth) 30. 4. Müller (Wadern) ** 30. 4. Nelle 30. 4. Frau Pack ** 30. 4. Pensky ** 30. 4. Reddemann ** 30. 4. Rösch ** 30. 4. Sauer (Salzgitter) 30. 4. Dr. Schäuble ** 30. 4. Schmidt (München) ** 30. 4. Schmidt (Würgendorf) ** 30. 4. Schröder (Lüneburg) 30. 4. Schulte (Unna) ** 30. 4. Schwarz 30. 4. Dr. Freiherr Spies von Büllesheim ** 30. 4. Dr. Sprung ** 30. 4. Topmann ** 29. 4. Dr. Unland ** 30. 4. Dr. Vohrer ** 30. 4. Wehner 30. 4. Dr. Wieczorek 30. 4. Dr. Wittmann ** 30. 4.
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    Rede von Freimut Duve


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Wir hatten trotz der polemischen Absicht der Großen Anfrage heute morgen eine weithin sachliche Diskussion und Debatte über den Gewässerschutz. Aber bei einigen Beiträgen von der Unionsseite — von Herrn Spranger und Herrn von Geldern — war doch klar zu erkennen, welche Absicht leider mit dieser Debatte verknüpft war. Denn das wohl wichtigste Thema des Umweltschutzes, die Reinhaltung der Gewässer, mußte dazu herhalten, Hamburger Wahlkampfmunition für einen Kandidaten zu liefern, der bisher den Umweltschutz allenfalls durch knatternde Motorräder berührt hat; es ist der, der für die Union in Hamburg zur Wahl ansteht.
    Was Hamburg anlangt — und über die nachlässige Art, mit der in der Anfrage über Hamburg gesprochen wird —, ist dem Innenminister bereits ein Schreiben der Freien und Hansestadt zugegangen. Ich finde es schade, daß wir hier, anstatt über Gewässerschutz zu reden, darüber reden müssen, was einzelne Gebietskörperschaften an Geld ausgegeben haben. Denn mit den Geldzahlungen allein und der Leistungsbilanz darüber, was man an Geld gegeben hat, weiß der Bürger nicht, welche Gefahren weiterhin dem Wasser drohen und in welchem Zustand sich das Wasser befindet.



    Duve
    Aber da Sie uns nun sozusagen zwingen, hier auch über diese Zahlungen zu reden — ich selber hätte das lieber unterlassen —, möchte ich doch einmal sagen, was Hamburg pro Kopf der Bevölkerung ausgegeben hat — nämlich 790 DM — und was Herrn von Gelderns Niedersachsen ausgegeben hat, das sich weit abgeschlagen am untersten Ende der Skala findet.

    (Zuruf von der CDU/CSU: In welchem Zeitraum?)

    — Im Zeitraum von 1975 bis 1981, Aufwendungen von 1975 bis 1981 für Klärwerke. Wenn Sie es genau hören wollen: Hamburg 790 DM, Niedersachsen als elftes Bundesland 162 DM. Alle vier letzten Plätze, meine Herren von der Union, nehmen unionsregierte Länder ein.
    Ich persönlich — das will ich hier offen sagen — halte solche Aussagen und solche Vergleiche für der Sache nicht angemessen. Ich halte es für falsch, sich vor den Bürgern darüber zu brüsten, wieviel Geld einzelne Gebietskörperschaften ausgegeben haben. Ich halte es für falsch, zu verdecken, daß eine große Gebietskörperschaft wie Hamburg, die vom Wasser lebt und am Wasser gebaut ist, heute Rechnungen begleichen muß, die sie, wenn Sie so wollen, seit Jahrhunderten der Natur schuldet. Da sagen die Flächenstaaten: Hamburg ist noch nicht so weit. Es ist für Hamburg außerordentlich schwer — und ich stehe nicht an, hier auch den Senat zu kritisieren.
    Hamburg, Niedersachsen, DDR, CSSR, SchleswigHolstein, sie alle verschieben doch nur die Schuldzuweisung von Gebietskörperschaft zu Gebietskörperschaft, statt deutlich zu machen, daß wir auch als Verbraucher die Schadstoffe von der Produktion in den Boden, vom Boden ins Wasser, vom Wasser in die Fische, vonden Fischen in den menschlichen Organismus verschieben, statt deutlich zu machen, wie wir z. B. das Wasser biologisch oder vollbiologisch säubern und dann buchstäblich nicht wissen, wohin mit dem Klärschlamm, der dann dieses Gift enthält. Statt darüber zu reden, daß wir hier ein neues Problem haben, klatschen wir uns die biologischen Klärschlämme um die Ohren; so ist es heute morgen jedenfalls gewesen. Ich meine also, daß diese DMark-Schlachten falsch sind. Wir sollten uns trotz der positiven Leistungsbilanz, die die Beantwortung der Bundesregierung zweifellos enthält und die wir auch nicht verschweigen sollen, überlegen und darüber diskutieren, was bei der Reinhaltung des Wassers ansteht. Ich meine, daß eine ganze Reihe von neuen Gefahren, von neuen Verschmutzungen und Vergiftungen auf uns zugekommen sind, für die wir bisher noch nicht die nötigen Instrumente haben.
    Wir haben gewaltige Anstrengungen unternommen, das Verursacherprinzip durchzusetzen. Heute wissen wir, daß es immer noch sehr lasch wirkt. Ich möchte in diesem Zusammenhang auf das Umweltgutachten 1978 hinweisen. Wenn Sie einmal die bei den Wasserbehörden durchgeführten Befragungen nachlesen, die da aufgeführt sind, und die Stellen nachlesen, wo die Wasserbehörden Auskunft darüber geben, wie oft sie durch andere — übergeordnete oder nebengeordnete — Behörden bewegt worden sind, die Augen zuzudrücken, dann gehen einem
    dieselben, die Augen nämlich, auf. Wir haben das Verursacherprinzip zwar durchgesetzt, aber wir finden in vielen Fällen und an vielen Stellen — das gilt bestimmt auch für Hamburg — bis heute nicht den Verursacher.
    Wir haben im vergangenen Jahrzehnt nach Grenzwertfestsetzungen höhere Schornsteine gebaut. Wir haben den Grenzwerten also Rechnung getragen, und plötzlich haben wir Gewässer in ganz anderen Regionen beschädigt. Wir haben Flüsse und Bäche begradigt und Land gewonnen, immer weiter Land gewonnen — Schleswig-Holstein macht es jetzt j a noch weiter — wie Kolonisten früherer Jahrhunderte. Wir haben den Wasserbauern ihr Betätigungsfeld weiter überlassen und planen weitere Landgewinnungen. Aber Land gewinnen heißt Wasser verlieren, und Flüsse begradigen heißt Leben beschädigen.
    Wir haben wahrscheinlich auch eine falsche Brunnenpolitik betrieben, insofern nämlich, als die Industrie — ich meine nicht die Getränkeindustrie, die ihre eigenen Brunnen hat —, in vielen Bereichen selber direkt bohren kann und die städtischen Wasserwerke gezwungen sind, immer größere und immer teurere Wasserbeschaffungsabenteuer zu unternehmen; der Fall Stuttgart und andere Fälle sind bekannt.
    Ich denke, daß wir das Wasserrecht überprüfen müssen. Wir müssen prüfen, ob es angeht, daß die Industrie Trinkwasser immer weiter benutzt und wir zur Gewinnung von Trinkwasser immer weiter gehen müssen, auch in die Feuchtgebiete. Wir haben das Problem Lüneburger Heide; Herr Wolfgramm hat es heute morgen hier angesprochen; ich habe ihm dabei zugenickt. Es ist schade, daß sich Hamburg vor langer Zeit zu diesem Ausweg Lüneburger Heide gezwungen sah. Das einzig Positive, das man heute vielleicht sagen kann, ist, daß zwischen Niedersachsen und Hamburg vereinbart worden ist, bei der Wasserentnahme sehr vorsichtig vorzugehen und nicht die vereinbarte Wassermenge zu entnehmen.
    Eines können wir konstatieren, meine Damen und Herren: Der Staat ist beim Wasser, was die Ordnungspolitik anlangt, wesentlich weniger pingelig vorgegangen als in anderen Bereichen. Das heißt: Wenn etwa 50 Arbeitsgruppen für 50 verschiedene Branchen bereits die Definitionen der „Regeln der Technik" ausgearbeitet haben und zwanzig Vorschriften vorliegen, dann können wir sagen: Hier, in diesem Bereich, ist der wichtige Grundsatz, daß man nach den Regeln der Technik und nicht nur nach den Grenzwerten prüft, die ja durch technische Manipulationen verändert werden können, Gott sei Dank sehr fortschrittlich angewandt worden.
    Wir brauchen aber nicht nur eine Überprüfung der Wasserrechte, sondern auch eine Überprüfung der Verbrauchsstruktur; davon war heute morgen schon die Rede. Wir müssen wohl auch beim Wasser, obwohl sich das Wasser im Kreislauf bewegt und eigentlich nicht verlorengehen kann, das gleiche Umdenken lernen wie bei der Energie. Wir müssen uns auch um die Nutzung und nicht nur um die Versorgung kümmern. Denn wir haben trotz dieses Kreis-



    Duve
    laufs bereits Wasserprobleme, d. h. Wasserbeschädigungen, die wir nicht wieder rückgängig machen können. Es ist doch nicht zwanghaft, daß wir in den nächsten 20 Jahren unseren Wasserverbrauch pro Kopf noch einmal verdoppeln sollen. Wer zwingt uns Bürger denn dazu, das zu tun? Nur weil die Prognosen das so sagen? Die Prognosen kommen von den Wasserwerken, die expandieren wollen.
    Ich komme jetzt zu einem anderen Problem. Ich erinnere an den Fall des kleinen Dörfchens Daldorf bei Segeberg in Schleswig-Holstein, wo vor kurzem die Kinder mit Mineralwasser aus Flaschen versorgt werden mußten, weil das Grundwasser nitratgeschädigt war. Das ist nicht der einzige Fall. Das Bundesumweltamt hat in dem Umweltgutachten eine ganze Reihe von Gemeinden in der Bundesrepublik angegeben, in denen Nitratschädigungen des Wassers festgestellt worden sind. Ich meine, wenn die Landwirtschaft Hauptverursacher der Nitratgefahr ist, dann wird die Landwirtschaftsklausel in den Naturschutzgesetzen nicht nur lächerlich, was sie nach meinem Empfinden in den letzten Jahren ohnehin war, sondern auch zynisch. Ich begrüße es, daß der Umweltminister des Landes Nordrhein-Westfalen ein Programm der Kooperation begonnen hat, in dessen Rahmen Kurse finanziert werden, in denen mit den Landwirten über das richtige Düngen und über die Gefahr der Überdüngung diskutiert wird. Ich denke, daß wir dazu kommen müssen, daß die Landwirtschaft ihre ökologische Rolle wirklich ernsthaft wahrnehmen kann.
    Wir haben in vielen Bereichen größere Gefahren abwehren können, aber neue Gefahren sind da. Die sichtbare und schmeckbare Verschmutzung haben wir eingedämmt; die unsichtbare und nicht schmeckbare Vergiftung, d. h. die Belastung durch chemische Schadstoffe, die wir nicht mehr mit den Sinnesorganen, sondern nur im Test und im Labor feststellen können, ist schlimmer und gefährlicher geworden als je zuvor. Vergiftung aber heißt, daß die Selbstreinigungskraft der Gewässer beschädigt ist. Sie können sich dann nicht mehr reinigen. — Meine Redezeit ist etwas knapp geworden, und ich möchte jetzt etwas raffen.


Rede von Georg Leber
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Herr Kollege, Sie haben noch fast vier Minuten.

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    Rede von Freimut Duve


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Meine Minuten sind vielleicht kürzer als Ihre, Herr Präsident.

    (Zurufe von der CDU/CSU)

    Ich möchte noch einmal auf den Stand der Technik zurückkommen. Wenn ich hier auf den Stand der Technik abgehoben habe, dann habe ich damit gemeint, daß wir z. B. bei der Kupferverhüttung auch wirklich das erzwingen, was technisch möglich ist. Wenn z. B. die Kupferverhüttung ohne Abgabe von Cadmium möglich ist — Cadmium ist hier heute morgen erwähnt worden —, dann sollte das auch durchgesetzt werden, auch in meiner Heimatstadt Hamburg. Ich sage das, weil sich in meinem Wahlkreis ein solches Werk befindet.
    Ich möchte zum Meeresschutz nur auf einen Punkt hinweisen. Ich begrüße es, daß die Bundesregierung daran festhält, gasförmige und flüssige Abfälle aus Kernkraftanlagen nicht ins Meer zu geben, wie andere Länder das nach wie vor tun. Ich nenne nur Tritium, Krypton 85, Radium usw. Ich sage sehr bewußt, daß ich dies begrüße und hoffe sehr, daß die Bundesregierung dabei bleibt.
    Ich komme zum Schluß. Der Bericht „Global 2000" sagt: „Wir müssen lernen, Wasser als knappe Ressource zu begreifen, wie die Rohstoffe und die Energie, und danach zu handeln. Wasser ist kein freies Gut." Zum pflanzlichen und zum tierischen Leben sagt der Bericht grausam knapp: „Es wird schwierig, wenn nicht unmöglich, den Trend zur Vernichtung der Artenvielfalt im Süßwasser umzukehren."
    Meine Damen und Herren, wir als Politiker befinden uns gerade beim Wasser auf einem psychologisch außerordentlich schwierigen Grat. Auf der einen Seite dürfen wir die unbezweifelbaren Erfolge nicht unterschlagen, und auf der anderen Seite müssen wir der Versuchung widerstehen, mit solchen Feststellungen der Beruhigung bequem zu entdramatisieren. Ohne Darstellung der dramatischen Situation der Gewässer kann es überhaupt keine neuen Bemühungen mehr geben — das ist meine Überzeugung —, denn sonst hätten wir schon sehr viel eher Wachsamkeit gehabt.
    Die Überdramatisierung kann aber auch zur dumpfen Resignation führen, in der überhaupt nichts mehr geht. „Global 2000" zeigt, daß wir von Daten umzingelt sind, die das Wasser global bedrohen. Die Auflistung der Bundesregierung in der Beantwortung zeigt, daß wir erfolgreich versuchen, uns aus dieser Umzingelung zu befreien, sozusagen die notwendige Aktion „Lokal 2000" hier zu beginnen.
    Ich sehe eine Gefahr in der Beruhigungswirkung. Der Druck zum raschen und ehrlichen Handeln könnte nachlassen. Ich sehe auch eine Gefahr in der Dramatisierung.
    Herr von Geldern hat hier die Aktivitäten von Greenpeace angesprochen. Ich möchte ausdrücklich noch einmal sagen, daß ich die mutigen Aktivitäten solcher Organisationen begrüße. Ohne sie wären wir in der Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit für diese Belange längst nicht so weit. Sie bereiten ihre spektakulären Aktionen durch sachkundige Untersuchungen vor. Wer dies als außerlegalen Druck auf die Institutionen des demokratischen Staates empfindet, sollte dafür sorgen, daß diese Institutionen, daß vor allem der Deutsche Bundestag die Rettung unserer Natur ernster und häufiger diskutieren, als es die Mitbürger in den letzten Jahren haben wahrnehmen können.
    Ich fordere einmal jährlich eine Bundestagsdebatte zur „Lage der Natur in Deutschland".

    (Beifall bei der SPD und der FDP)