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ID0909706800

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 9/97 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 97. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 29. April 1982 Inhalt: Erweiterung der Tagesordnung 5807 A Eintritt des Abg. Lagershausen in den Deutschen Bundestag 5807 B Verzicht des Abg. Baron von Wrangel auf die Mitgliedschaft im Deutschen Bundestag und Eintritt des Abg. Austermann in den Deutschen Bundestag 5807 B Verzicht des Abg. Kiep auf die Mitgliedschaft im Deutschen Bundestag und Eintritt des Abg. Lattmann in den Deutschen Bundestag 5807 B Ausscheiden des Abg. Hofmann (Kronach) aus der Fraktion der SPD 5807 B Wiederwahl des Abg. Schmidt (Kempten) zum Mitglied des Vewaltungsrates der Lastenausgleichsbank 5807 B Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Pfeifer, Rühe, Daweke, Frau Benedix-Engler, Ganz (St. Wendel), Frau Geiger, Magin, Nelle, Rossmanith, Graf von Waldburg-Zeil, Frau Dr. Wilms, Frau Dr. Wisniewski, Lenzer, Bohl, Dr. Stavenhagen, Dr. Bugl, Gerstein und der Fraktion der CDU/ CSU Zum Ausbau der Hochschulen, zur sozialen Lage der Studenten und zur Förderung des Nachwuchses in Wissenschaft und Forschung — Drucksachen 9/752, 9/1172 — Daweke CDU/CSU 5807 D Dr. Osswald SPD 5810C Frau von Braun-Stützer FDP . . . 5813A, 5829 C Engholm, Bundesminister BMBW . . . 5816 B, 5828 B Frau Geiger CDU/CSU 5818 D Wallow SPD 5821 B Frau Dr. Engel FDP 5823 D Pfeifer CDU/CSU 5826A, 5828 D Weisskirchen (Wiesloch) SPD 5830 A Eidesleistung der neu ernannten Bundesminister Lahnstein, Bundesminister BMF . . . . 5830 D Frau Fuchs, Bundesminister BMJFG . . 5830 D Westphal, Bundesminister BMA . . . . 5831 A Glos CDU/CSU (Erklärung nach § 30 GO) 5864 C Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Dr. von Geldern, Dr. Dregger, Spranger, Dr. Riesenhuber, Dr. Schulte (Schwäbisch Gmünd), Dr. Mertes (Gerolstein), Dr. Miltner, Volmer, Dr. Laufs, Boroffka, Eigen, Feinendegen, Fellner, Fischer (Hamburg), Francke (Hamburg), Gerlach (Obernau), Helmrich, von der Heydt Freiherr von Massenbach, Dr. Jentsch (Wiesbaden), Krey, Lenzer, Maaß, Metz, Niegel, Dr.-Ing. Oldenstädt, Dr. Olderog, Regenspurger, Freiherr von Schorlemer, Schröder (Wilhelminenhof), Schwarz, Sick, Dr. Stark (Nürtingen), Bugl und der Fraktion der CDU/CSU Schutz unserer Gewässer und Küsten — Drucksachen 9/1043, 9/1384 — Spranger CDU/CSU 5831 B Kiehm SPD 5834 B Wolfgramm (Göttingen) FDP 5836 C II Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 97. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 29. April 1982 von Schoeler, Parl. Staatssekretär BMI . 5840 A Dr. von Geldern CDU/CSU 5843 B Duve SPD 5864 D Fischer (Hamburg) CDU/CSU 5866 D Frau Schuchardt FDP 5869 C Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Dr. Riesenhuber, Pfeifer, Dr. Dregger, Dr. Probst, Dr. Stavenhagen, Dr. Dollinger, Gerstein, Lenzer, Kraus, Dr. Freiherr Spies von Büllesheim, Engelsberger, Dr. Bugl, Dr.-Ing. Kansy, Magin, Kolb, Prangenberg, Dr. Laufs, Boroffka, Pfeffermann, Neuhaus, Rossmanith, Müller (Wesseling), Frau Geiger, Nelle, Maaß, Dr. Jobst, Dr. Kunz (Weiden), Jagoda und Genossen und der Fraktion der CDU/CSU Zukunft der Brutreaktortechnologie in Deutschland — Drucksachen 9/1178, 9/1380 —Lenzer CDU/CSU 5872 B Schäfer (Offenburg) SPD 5875 C Dr.-Ing. Laermann FDP 5878 D Kraus CDU/CSU 5882 A Dr. Kübler SPD 5885 A Timm FDP 5887 A Dr. von Bülow, Bundesminister BMFT . 5888 C Gerstein CDU/CSU 5891 B Vosen SPD 5894 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Forschung und Technologie zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Förderung der Solartechnik in der Bundesrepublik Deutschland — Drucksachen 8/3789, 9/1461 — Boroffka CDU/CSU 5896 D Vosen SPD 5898 A Zywietz FDP 5899 D Stahl, Parl. Staatssekretär BMFT . . . . 5901 C Zweite Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über den Abbau der Fehlsubventionierung im Wohnungswesen — Drucksache 9/744 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau — Drucksache 9/1440 — Dr. Schneider CDU/CSU 5904 B Frau Dr. Däubler-Gmelin SPD 5906 D Frau Noth FDP 5910A Dr. Sperling, Parl. Staatssekretär BMBau 5911 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Gemeindefinanzreformgesetzes — Drucksache 9/1482 — 5911 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Vierzehnten Gesetzes zur Änderung des Versicherungsaufsichtsgesetzes — Drucksache 9/1493 — 5912A Beratung der Sammelübersicht 34 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 9/1469 — 5912A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Innenausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Klein (Göttingen), Dr. von Geldern, Dr. Götz, Dr. Hupka, Dr. Hüsch, Klein (München), Krey, Linsmeier, Neuhaus, Schwarz, Dr. Schwarz-Schilling, Dr. Stercken, Weirich und der Fraktion der CDU/CSU Medienbericht — Drucksachen 9/877, 9/1477 —. . . . 5912 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Bildung und Wissenschaft zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Verhandlungen über den Vorschlag einer Richtlinie der Europäischen Gemeinschaften betreffend den Schutz der Teilnehmer am Fernunterricht — Drucksachen 9/449, 9/1472 — . . . . 5915 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Forschung und Technologie zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorlage der Kommission der Europäischen Gemeinschaften: Wissenschaftliche und technische Forschung der Europäischen Gemeinschaften, Vorschläge für die achtziger Jahre — Drucksachen 9/1168, 9/1462 — . . . . 5915C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Verkehr zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Verordnung des Rates über die Genehmigung des interregionalen Linienflugverkehrs zur Beförderung von Personen, Post und Fracht zwischen den Mitgliedstaaten — Drucksachen 9/127 Nr. 17, 9/1468 — . 5915 D Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 97. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 29. April 1982 III Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Jugend, Familie und Gesundheit zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Richtlinie des Rates zur Regelung gesundheitlicher Fragen in bezug auf Rückstände von Antibiotika in frischem Fleisch mit Herkunft aus der Gemeinschaft — Drucksachen 9/934 Nr. 30, 9/1460 — . 5915 D Fragestunde — Drucksache 9/1591 vom 23. April 1982 — Vorwürfe gegen die Bundesregierung über die illegale Lieferung von Uran an Argentinien MdlAnfr 36 23.04.82 Drs 09/1591 Thüsing SPD Antw StMin Dr. Corterier AA . . . 5846A, B, C ZusFr Thüsing SPD 5846A, B ZusFr Catenhusen SPD 5846 B ZusFr Gansel SPD 5846 C Dementierung der Behauptungen über deutsch-argentinische Zusammenarbeit in der Nukleartechnik MdlAnfr 37 23.04.82 Drs 09/1591 Dr. Bugl CDU/CSU Antw StMin Dr. Corterier AA . . . . 5846 C, D, 5847A, B ZusFr Dr. Bugl CDU/CSU 5846 D ZusFr Thüsing SPD 5847 A Kontrolle der argentinischen kerntechnischen Anlagen durch die Internationale Atomenergie-Organisation MdlAnfr 38 23.04.82 Drs 09/1591 Dr. Bugl CDU/CSU Antw StMin Dr. Corterier AA . . . . 5847 B, D ZusFr Dr. Bugl CDU/CSU 5847 C ZusFr Gansel SPD 5847 C ZusFr Catenhusen SPD 5847 D Fortsetzung der Entspannungspolitik mit dem Ziel der Wiedervereinigung Deutschlands MdlAnfr 41 23.04.82 Drs 09/1591 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Dr. Corterier AA . . 5848 A, B, C, D ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 5848B, C ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 5848 C Neuregelung der Kreditvergabe im Osthandel zwischen den USA und ihren Verbün deten MdlAnfr 42 23.04.82 Drs 09/1591 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Dr. Corterier AA 5848 D, 5849 A, B, C ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 5849 A, B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 5849 C Streichung der Stelle des Wirtschaftsreferenten an der deutschen Botschaft in Korea MdlAnfr 43 23.04.82 Drs 09/1591 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Dr. Corterier AA 5849 C, 5850A, B, C ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 5850A, B ZusFr Duve SPD 5850 C Rückgang der Zahl der Aussiedler aus der Sowjetunion MdlAnfr 44 23.04.82 Drs 09/1591 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Dr. Corterier AA 5850 D, 5851 A ,B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU . . . 5850D, 5851A ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 5851A ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 5851 B Übervorteilung, insbesondere ausländischer Arbeitnehmer, durch Lohnsteuerhilfevereine; Untersagung der Übertragung von Steuererstattungsansprüchen MdlAnfr 59 23.04.82 Drs 09/1591 Feile SPD Antw PStSekr Haehser BMF 5851 C, 5852 B, C ZusFr Feile SPD 5852 A, B ZusFr Gansel SPD 5852 C Simulationsstudie des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung über Auswirkungen der „Operation 82" auf den Bundeshaushalt 1983 und die Wirtschaftsentwicklung MdlAnfr 60 23.04.82 Drs 09/1591 Dr. Schöfberger SPD Antw PStSekr Haehser BMF 5852 D, 5853A, B ZusFr Dr. Schöfberger SPD 5853 A IV Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 97. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 29. April 1982 Steuermindereinnahmen durch Anwendung des „Bauherrenmodells" MdlAnfr 61 23.04.82 Drs 09/1591 Dr. Schöfberger SPD Antw PStSekr Haehser BMF 5853 C, D, 5854 A, B, C, D ZusFr Dr. Schöfberger SPD . . . 5853C, 5854A ZusFr Conradi SPD 5854 A ZusFr Gansel SPD 5854 B ZusFr Clemens CDU/CSU 5854 C ZusFr Duve SPD. . . . . . . . 5854D Wahrnehmung der Aufgaben der Bundeszollverwaltung bei pauschalen Stellenkürzungen MdlAnfr 65 23.04.82 Drs 09/1591 Clemens CDU/CSU Antw PStSekr Haehser BMF . . . . 5855 A, B, C ZusFr Clemens CDU/CSU 5855 B ,C Preisentwicklung auf dem Markt für Heizenergiemeßgeräte MdlAnfr 70, 71 23.04.82 Drs 09/1591 Meininghaus SPD Antw PStSekr Grüner BMWi 5855 D, 5856 B, C, 5857 A, B, C ZusFr Meininghaus SPD 5856 B, C, D, 5857 A ZusFr Gansel SPD 5857 B ZusFr Duve SPD 5857 C Lieferung von Waffen und Ausrüstungsgütern, insbesondere der Firma Heckler und Koch, an Paraguay und andere Militärdiktaturen MdlAnfr 72, 73 23.04.82 Drs 09/1591 Duve SPD Antw PStSekr Grüner BMWi 5857 D, 5858 A, B, C, D ZusFr Duve SPD 5858A, C ZusFr Gansel SPD 5858B, D Abbau des Erdgas-Vorzugstarifs für den holländischen Gartenbau MdlAnfr 77 23.04.82 Drs 09/1591 Michels CDU/CSU Antw PStSekr Gallus BML 5859 A, B, C ZusFr Michels CDU/CSU 5859 B ZusFr Eigen CDU/CSU 5859 B ZusFr Stutzer CDU/CSU 5859 C Unzulänglichkeiten der EG-Beihilferegelung für in Sirup verarbeitete Kirschen MdlAnfr 78 23.04.82 Drs 09/1591 Michels CDU/CSU Antw PStSekr Gallus BML . . . . 5859D, 5860A ZusFr Michels CDU/CSU 5859 D ZusFr Eigen CDU/CSU 5860 A Wettbewerbsverzerrungen durch den geplanten und staatlich geförderten Ausbau der berufsständischen Marktverwaltung in Frankreich, insbesondere für Obst und Gemüse MdlAnfr 79, 80 23.04.82 Drs 09/1591 Dr. Meyer zu Bentrup CDU/CSU Antw PStSekr Gallus BML 5860 B, D, 5861 A, B ZusFr Dr. Meyer zu Bentrup CDU/CSU . 5860 C, D ZusFr Eigen CDU/CSU 5860D, 5861 A ZusFr Michels CDU/CSU 5861 B Höhe der EG-Marktordnungspreise sowie Grenzausgleich für Agrarprodukte, Milch und Rindfleisch MdlAnfr 81, 82 23.04.82 Drs 09/1591 Eigen CDU/CSU Antw PStSekr Gallus BML 5861 C, 5862 A, B, C ZusFr Eigen CDU/CSU . . . . 5861D, 5862 A, B, C Zusammenhang zwischen Hühnerkrankheiten und Form der Geflügelhaltung MdlAnfr 83, 84 23.04.82 Drs 09/1591 Freiherr von Schorlemer CDU/CSU Antw PStSekr Gallus BML 5862 D, 5863 A, B, C, D, 5864A, B ZusFr Freiherr von Schorlemer CDU/CSU 5863A, B, C, ZusFr Stutzer CDU/CSU 5863 D ZusFr Eigen CDU/CSU 5864A, B Nächste Sitzung 5913A Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 5914* A Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 97. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 29. April 1982 5807 97. Sitzung Bonn, den 29. April 1982 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. van Aerssen * 30. 4. Dr. Ahrens ** 30. 4. Dr. Althammer ** 30. 4. Dr. Bardens ** 30. 4. Dr. Barzel 30. 4. Böhm (Melsungen) ** 30. 4. Büchner (Speyer) ** 30. 4. Conrad (Riegelsberg) 30. 4. Dr. Dollinger 30. 4. Eickmeyer ** 30. 4. Dr. Enders ** 30. 4. Engelsberger 30. 4. Gerlach 30. 4. Dr. Geßner ** 30. 4. Glombig 30. 4. Herterich 30. 4. Dr. Holtz ** 30. 4. Horn ** 30. 4. Ibrügger 30. 4. Jäger (Wangen) ** 30. 4. Jung (Kandel) ** 30. 4. für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments** für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Kittelmann ** 30. 4. Dr. Kreile 29. 4. Lemmrich ** 30. 4. Lenzer ** 30. 4. Meinike (Oberhausen) 30. 4. Dr. Mertes (Gerolstein) 30. 4. Dr. Müller ** 30. 4. Müller (Bayreuth) 30. 4. Müller (Wadern) ** 30. 4. Nelle 30. 4. Frau Pack ** 30. 4. Pensky ** 30. 4. Reddemann ** 30. 4. Rösch ** 30. 4. Sauer (Salzgitter) 30. 4. Dr. Schäuble ** 30. 4. Schmidt (München) ** 30. 4. Schmidt (Würgendorf) ** 30. 4. Schröder (Lüneburg) 30. 4. Schulte (Unna) ** 30. 4. Schwarz 30. 4. Dr. Freiherr Spies von Büllesheim ** 30. 4. Dr. Sprung ** 30. 4. Topmann ** 29. 4. Dr. Unland ** 30. 4. Dr. Vohrer ** 30. 4. Wehner 30. 4. Dr. Wieczorek 30. 4. Dr. Wittmann ** 30. 4.
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    Rede von Dr. Wolfgang von Geldern


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Ja, selbstverständlich gern.


Rede von Torsten Wolfgramm
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Herr Kollege von Geldern, würden Sie mir freundlicherweise die Frage beantworten, ob die Altmühl, deren Unterlauf durch den Rhein-Main-Donau-Kanal ersetzt werden soll, ein Gewässer ist oder nicht?

(Beifall bei der FDP und der SPD)


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    Rede von Dr. Wolfgang von Geldern


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Kollege Wolfgramm, ich habe mit meinem Hinweis auf die Art und Weise, wie Sie dieses Thema hier behandelt haben, gemeint, daß man im Rahmen einer Sachdebatte zum Gewässerschutz ein solches Thema wie das Thema des Baus oder Nichtbaus des Rhein-Main-Donau-Kanals mit einer kurzen Polemik nicht angemessen behandeln kann; dabei bleibe ich auch. Es war unangemessen, wie Sie das hier eingeführt haben. Es gibt zu viele Gesichtspunkte, als daß man das hier so abhandeln könnte.
    Ich möchte zum Thema Abwasserabgabengesetz noch etwas hinzufügen, Herr von Schoeler, was Sie sich vielleicht noch nicht vergegenwärtigt haben. Wenn wir uns hinsichtlich des Verhaltens der Hansestädte Hamburg und Bremen besondere Sorgen machen müssen, dann können wir auch feststellen, daß dieses Gesetz diesen Ländern gegenüber sozusagen völlig ins Leere greift und verpufft. Denn in Hamburg und Bremen werden die hiernach aufzubringenden Mittel nur von einer Tasche in die andere geschaufelt, aber ein irgendwie gearteter Druck kann vom Abwasserabgabengesetz hinsichtlich eines künftig besseren Verhaltens von Hamburg und Bremen überhaupt nicht ausgehen. Das ist übrigens auch ganz interessant in diesem Zusammenhang.
    Nun zu dem, was Sie hinsichtlich des Verhältnisses der Zahlungen von Bund, Ländern und Gemeinden unter Verwendung der zutreffenden — übrigens aus der Großen Anfrage entnommenen — Zahlen gesagt haben. Herr Kollege Spranger hat diese Zahlen hier genannt. Ich glaube, ich sollte hier noch eine Interpretation dessen hinzufügen, was Herr Spranger gesagt hat. Uns geht es darum, daß die wirklichen Zahlen bekanntwerden, weil es auf diesem Sektor — ich glaube, man darf diesen Ausdruck gebrauchen — eine gewisse Großmäuligkeit der Bundesregierung gibt, die gerne den Eindruck erweckt, als habe sie den Gewässerschutz erfunden und durchgeführt. Das ist eben mit den Tatsachen nicht zu vereinbaren.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Übrigens haben mich auch Ihre Äußerungen zur DDR außerordentlich erstaunt. Wenn man nach vielen Ankündigungen und dem Wecken von Erwartungen im allgemeinen und im besonderen hinsichtlich der Verringerung der von der DDR ausgehenden und auf unser Gebiet gelangenden Umweltbelastungen bis heute noch keinen einzigen greifbaren Erfolg vorzeigen kann, dann sollte man, meine ich, sehr



    Dr. von Geldern
    viel vorsichtiger sein, als Sie es, Herr Staatssekretär, in der Frage der DDR gewesen sind.
    Nun gibt es j a — damit komme ich zur Sache zurück, die ein bißchen von dem überschattet worden ist, was Herr von Schoeler hier gesagt hat — zum Glück weder in diesem Hause noch in der Öffentlichkeit einen wirklichen Streit über die Bedeutung des Themas, das auf Grund unserer Anfrage und der Antwort der Bundesregierung hier nun diskutiert wird. Ich möchte aber doch einen Akzent hinzufügen. Wasser ist nicht nur Leben, sondern Wasser ist auch Wirtschaftsgrundlage. Als Vertreter der Küste möchte ich diesen Akzent besonders unterstreichen, denn er kommt, wie ich den Eindruck habe, manchmal etwas zu kurz. Man wird dem Thema nicht gerecht, wenn man es allzu romantisch mit Beschaulichkeiten oder Übertreibungen oder auch mit Shows etwa in der Art von „Greenpeace" — Herr Duve, Sie sind zu Recht aufmerksam — behandelt. Der Rang dieses Themas wird dann verkannt; man ist ihm dann nicht gerecht geworden. Hier geht es vielmehr um eine wichtige Sachproblematik, die uns aus biologischen, aber auch aus ökonomischen und ökologischen Gründen alle gleichermaßen zu Nüchternheit und zu gemeinsamem sachlichen Ringen um die besten Lösungen bringen sollte.
    In Würdigung der Antwort der Bundesregierung auf unsere Große Anfrage möchte ich noch einige Akzente und Aspekte herausgreifen und besonders beleuchten.

    (Duve [SPD]: Jetzt trinken Sie auch noch Wasser; das hat Poesie!)

    — Endlich nimmt einmal einer einen Schluck Wasser, wollten Sie sagen. Vielen Dank, Herr Duve. Das ist der Versuch, das Gefühl zu erleben, das Herr Wolfgramm vorhin beschrieben hat.
    Meine Damen und Herren, aus dem internationalen Bereich hat die Bundesregierung in ihre Antwort die Hinweise auf die zahlreichen Abkommen, die es gibt, aufgenommen. Ich möchte einmal einige der wichtigsten Abkommen mit den Jahreszahlen versehen. Wir haben das „Übereinkommen über den Schutz der Meeresumwelt des Ostseegebietes" von 1974, die Helsinki-Konvention. Sie wurde 1979, also fünf Jahre später, ratifiziert Sie ist seit 1980 völkerrechtlich in Kraft.
    Wir haben das „Übereinkommen zur Verhütung der Meeresverschmutzung vom Lande aus", die Paris-Konvention. Sie wurde von uns 1981 ratifiziert — also erst nach sieben Jahren —, obwohl sie schon 1978 völkerrechtlich in Kraft getreten ist.
    Wir haben die Oslo-Konvention, das „Übereinkommen zur Verhütung der Meeresverschmutzung durch das Einbringen durch Schiffe und Luftfahrzeuge", 1977 ratifiziert, völkerrechtlich schon seit 1975 in Kraft, unterzeichnet 1972.
    Als letztes möchte ich die London-Konvention, das „Übereinkommen über die Verhütung der Meeresverschmutzung durch das Einbringen von Abfällen und anderen Stoffen" von 1972 erwähnen, die 1977 ratifiziert wurde und 1980 völkerrechtlich in Kraft trat.
    Dieser Zeitablauf zeigt schon, daß man von einer von der Bundesregierung — jedenfalls als Möglichkeit — immer wieder angedeuteten Führungsrolle der Bundesrepublik auf diesem Gebiet überhaupt nicht reden kann. Diese Abkommen sind verzögerlich behandelt worden. Wir sind oftmals später daran gewesen als andere Länder. Hier sind — das als Hinweis auf die Zeitabläufe, von denen Herr Wolfgramm vorhin gesprochen hat — Zeiten verschenkt worden, die im Sinne eines entschlossenen Meeresumweltschutzes und Gewässerschutzes nicht hätten verschenkt werden dürfen. Ich glaube, es ist wichtig, diese Zahlen für die Zukunft im Kopf zu haben, damit wir künftig zu einer schnelleren Handlungsweise gelangen, auch was die Rolle der Bundesrepublik Deutschland und der Bundesregierung gegenüber den anderen Partnern betrifft.
    Heute ist hier, wie ich meine, zu Recht der Gedanke der Nordseekonferenz angesprochen worden. Wir kennen die Zahlen, wonach Großbritannien, die Niederlande, Belgien, Dänemark zum Teil sehr viel mehr zur Verschmutzung der Nordsee beitragen, als es die Bundesrepublik tut. Warum ist denn bisher nicht einmal der Versuch gemacht worden, durch Gespräche und entsprechende Hinweise an die anderen zu erreichen, daß auch dort gehandelt wird? Warum hat es bisher keinen Versuch der Bundesregierung gegeben, vorbildlich zu handeln und auf diesem Sektor wirklich eine politische Führung zu übernehmen?
    Die Bedeutung landgebundener Quellen kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Im übrigen sind auch die auf See beseitigten Abfälle eigentlich landgebundener Art; sie stammen vom Land. So können wir auf diesem Gebiet nicht sorgfältig genug und nicht mit Nachdruck genug vorgehen.
    Vorhin ist der saure Regen erwähnt worden. Diese in ihrer schwerwiegenden Bedeutung heute erkannte Erscheinung muß, Herr Kollege Wolfgramm, natürlich auch im Zusammenhang mit unserer gesamten Energiepolitik diskutiert werden. Wenn wir über den sauren Regen sprechen, dann müssen wir auch über veraltete Kohlekraftwerke und über Brokdorf sprechen, und zwar in anderer Weise, als es jetzt der Hamburger Senat getan hat; wir müssen es nämlich in entschiedener und klarer Weise tun.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Ich glaube also, wir haben Veranlassung genug, die uns vorgelegte Antwort auf die Große Anfrage mit einer Reihe kritischer Bemerkungen zu begleiten. Es ist der Sinn der heutigen Debatte, dies so zu tun, daß die Öffentlichkeit für die vor uns liegenden Aufgaben sensibilisiert wird.
    Ich möchte nun noch einige wenige Bemerkungen zu einem Punkt machen, der schon angesprochen worden ist, aber eine Vertiefung verdient, nämlich zu dem Verhalten von Hamburg und Bremen. Ich entnehme der neuesten Broschüre der Hansestadt Hamburg mit dem Titel „Stadtentwässerung '81" den Satz:
    Mit dem Ausbau des Klärwerks Dradenau voraussichtlich bis 1988 wird Hamburg sein Abwas-



    Dr. von Geldern
    ser entsprechend den gesetzlichen Auflagen behandeln können.
    Da kann man nur sagen: Wie schön, daß sich Hamburg anschickt, sich den gesetzlichen Auflagen entsprechend zu verhalten. Ich möchte einmal den Bürger sehen, der einem Gesetz gegenüber diese Haltung einnehmen und sagen würde: Vielleicht bin ich in einigen Jahren bereit, mich gesetzeskonform zu verhalten. — Was wir hier vorfinden, ist schon nahezu höhnisch.
    Im übrigen finden wir die Auseinandersetzung, die vorhin in Ihrer Zwischenfrage, Herr Duve, schon einmal anklang, inzwischen schriftlich niedergelegt, und zwar in dem Schriftwechsel zwischen dem Bundesinnenministerium und der Hansestadt Hamburg. Es geht um die Frage: Wie sind eigentlich die heutigen Leistungen Hamburgs zu bewerten? Was Sie vorhin unter den Tisch haben fallen lassen, ist das Wörtchen „voll". Hamburg hat tatsächlich lediglich 20 % seiner Abwässer vollbiologisch geklärt. Das ist angesichts eines Bundesdurchschnitts von 70 % einfach unzureichend und kann nicht länger hingenommen werden. Wir müssen das als einen Skandal bezeichnen.
    Zur Situation der Elbe ist heute zu Recht eine ganze Menge gesagt worden. Ich brauche zu diesem Thema nur noch hinzuzufügen, daß aus der DDR leider nicht nur die erhebliche Belastung der Elbe und der Weser herrührt, sondern auch das Grenzflüßchen Röden und die Flüsse Jeetzel, Leine, Milz, Helling, Kreck, Itz, Föritz und Steinseifelbach — ich will diese Flüsse einmal ausdrücklich beim Namen nennen — durch die DDR in unzulässiger und unerträglicher Weise verschmutzt werden.
    Ich sage noch einmal: Wir können es uns nicht so leichtmachen, wie es vorhin Herr von Schoeler getan hat. Wir können nicht so tun, als wäre das ein Tatbestand, den man mit großer Geduld ertragen müsse. Wir müssen hier — ich glaube, das ist eine Frage der politischen Entschlossenheit — zu Lösungen kommen, denn dieser Zustand ist nicht länger hinzunehmen.