Rede:
ID0901817100

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 154
    1. der: 12
    2. die: 9
    3. aber: 6
    4. Milliarden: 5
    5. für: 5
    6. Jahr: 5
    7. nicht: 4
    8. und: 4
    9. Kürzung: 4
    10. DM: 4
    11. auf: 4
    12. ein: 3
    13. von: 3
    14. im: 3
    15. 3,5: 3
    16. in: 3
    17. mit: 3
    18. wird: 3
    19. Kollege: 2
    20. Franke,: 2
    21. Sie: 2
    22. das: 2
    23. den: 2
    24. einmalige: 2
    25. des: 2
    26. um: 2
    27. Größenordnung: 2
    28. einem: 2
    29. Rechnung: 2
    30. 1981: 2
    31. wegen: 2
    32. Verehrter: 1
    33. haben: 1
    34. behauptet,: 1
    35. nachgewiesen.: 1
    36. Ich: 1
    37. will: 1
    38. versuchen,: 1
    39. Ihnen: 1
    40. anderen: 1
    41. hier: 1
    42. einen: 1
    43. weit: 1
    44. verbreiteten: 1
    45. Irrtum: 1
    46. wenig: 1
    47. aufzuklären.Die: 1
    48. Sozialpolitikern: 1
    49. bedauerte,: 1
    50. Gesamthaushalt: 1
    51. unvermeidbare: 1
    52. Bundeszuschusses: 1
    53. dieses: 1
    54. entspricht: 1
    55. halben: 1
    56. Punkt: 1
    57. Beitrag.: 1
    58. Der: 1
    59. Beitragszahlerkreis: 1
    60. ist: 1
    61. weitgehend: 1
    62. identisch: 1
    63. dem,: 1
    64. Beiträge: 1
    65. zur: 1
    66. Arbeitslosenversicherung: 1
    67. zahlt.: 1
    68. Trotzdem: 1
    69. Sozialversicherungsträgern: 1
    70. natürlich: 1
    71. bedauert.: 1
    72. Aber: 1
    73. dieser: 1
    74. Akt: 1
    75. DM,: 1
    76. langfristigen: 1
    77. einmal: 1
    78. fehlen: 1
    79. werden,: 1
    80. erschwert: 1
    81. bei: 1
    82. Volumen: 1
    83. Rentenausgaben: 1
    84. 113: 1
    85. wahrscheinlich: 1
    86. 148: 1
    87. Jahre: 1
    88. 1985: 1
    89. Situation: 1
    90. wenig,: 1
    91. völlig: 1
    92. umwerfend.Sie: 1
    93. hätten: 1
    94. recht: 1
    95. Ihrer: 1
    96. Behauptung,: 1
    97. wenn: 1
    98. diese: 1
    99. fehlten.: 1
    100. Da: 1
    101. Beitragserhöhung: 1
    102. Rentenversicherung: 1
    103. beschlossen: 1
    104. beschränkt: 1
    105. ist,: 1
    106. dadurch: 1
    107. alles: 1
    108. bißchen: 1
    109. schwieriger.: 1
    110. Es: 1
    111. Reform: 1
    112. Hinterbliebenenrente: 1
    113. schwieriger,: 1
    114. sondern: 1
    115. laufende: 1
    116. —: 1
    117. Verringerung: 1
    118. Wachstums: 1
    119. Beitragseinnahmen.: 1
    120. Herr: 1
    121. wissen: 1
    122. genauso: 1
    123. gut: 1
    124. wie: 1
    125. ich,: 1
    126. daß: 1
    127. sich: 1
    128. verminderte: 1
    129. Beitragseinnahmen: 1
    130. zwar: 1
    131. dreijähriger: 1
    132. Verzögerung,: 1
    133. unabweisbar,: 1
    134. gleichen: 1
    135. bruttolohnbezogenen: 1
    136. Rentenformel,: 1
    137. ab: 1
    138. 1982: 1
    139. wieder: 1
    140. praktiziert: 1
    141. werden: 1
    142. wird,: 1
    143. auch: 1
    144. Ausgabenseite: 1
    145. niederschlagen.: 1
    146. Diese: 1
    147. Veränderungen: 1
    148. wirken: 1
    149. beiden: 1
    150. Seiten: 1
    151. laufenden: 1
    152. Rechnung,: 1
    153. nur: 1
    154. einer.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 9/18 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 18. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 29. Januar 1981 Inhalt: Begrüßung des Handelsministers der Re- publik Indien, Professor Mukherjee . . . 745 D Fortsetzung der Aussprache über den von der Bundesregierung eingebrachten Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 1981 (Haushaltsgesetz 1981) — Drucksache 9/50 — in Verbindung mit Beratung des Finanzplans des Bundes 1980 bis 1984 — Drucksache 9/51 — in Verbindung mit Fortsetzung der ersten Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Mineralöl- und Branntweinsteuer-Änderungsgesetzes 1981 — Drucksache 9/91 — in Verbindung mit Fortsetzung der ersten Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Abbau von Subventionen und sonstigen Vergünstigungen, zur Erhöhung der Postablieferung sowie zur Klarstellung von Wohngeldregelungen (Subventionsabbaugesetz) — Drucksache 9/92 — Dr. Jahn (Münster) CDU/CSU 711 C Frau Traupe SPD 716 C Dr. Haack, Bundesminister BMBau . . . 718 B Dr. Schneider CDU/CSU 727 B Gattermann FDP 731 A Waltemathe SPD 735 A Dr. Riesenhuber CDU/CSU 737 A Wolfram (Recklinghausen) SPD 742 A Beckmann FDP 746 A Dr. Graf Lambsdorff, Bundesminister BMWi 748 C Franke CDU/CSU 751 A Glombig SPD 757 A Cronenberg FDP 763 B Dr. Ehrenberg, Bundesminister BMA . . 766 C Pfeifer CDU/CSU 771 D Frau Weyel SPD 776 D Dr.-Ing. Laermann FDP 779 D Engholm, Bundesminister BMBW 784 A Dr. von Bülow, Bundesminister BMFT . 786 D II Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 18. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 29. Januar 1981 Lenzer CDU/CSU 788 B Stockleben SPD 791 A Frau Huber, Bundesminister BMJFG . . 793 D Kroll-Schlüter CDU/CSU 796 C Frau Schmidt (Nürnberg) SPD 799 D Hölscher FDP 803 B Spranger CDU/CSU 806 B Kühbacher SPD 809 C Wolfgramm (Göttingen) FDP 813 A Baum, Bundesminister BMI 814 D Dr. Ehmke SPD (Erklärung nach § 32 GO) 817 C Nächste Sitzung 817 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 818*A Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 18. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 29. Januar 1981 711 18. Sitzung Bonn, den 29. Januar 1981 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. van Aerssen 30. 1. Dr. Ahrens * 30. 1. Dr. Althammer 30. 1. Dr. Bardens * 30. 1. Böhm (Melsungen) * 30. 1. Büchner (Speyer) * 30. 1. Dr. Dollinger 30. 1. Dr. Dübber 29. 1. Dr. Enders * 30. 1. Ertl 29. 1. Dr. Feldmann 30. 1. Francke (Hamburg) 30. 1. Gansel 30. 1. Dr. Geißler 30. 1. Dr. Geßner * 30. 1. Haase (Fürth) 30. 1. Dr. Hennig 30. 1. Dr. Hubrig 30. 1. Jäger (Wangen) * 30. 1. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates ** für die Teilnahme an Sitzungen der Nordatlantischen Versammlung Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Jung (Kandel) * 30. 1 Kittelmann * 30. 1. Korber 30. 1. Dr. Kreile 30. 1. Lemmrich * 30. 1. Lenzer * 30. 1. Männing * 30. 1. Dr. Müller * 30. 1. Müller (Wadern) * 30. 1. Frau Pack * 30. 1. Peter (Kassel) 30. 1. Petersen ** 30. 1. Reddemann * 30. 1. Rösch * 30. 1. Sander 30. 1. Dr. Schäuble * 30. 1. Schmidt (München) * 30. 1. Schmidt (Würgendorf) * 30. 1. Dr. Schroeder (Freiburg) 30. 1. Schulte (Unna) * 30. 1. Frau Simonis 30. 1. Frau Dr. Skarpelis-Sperk 30. 1. Dr. Freiherr Spies von Büllesheim * 30. 1. Dr. Sprung * 30. 1. Dr. Unland * 30. 1. Dr. Vohrer * 30. 1. Dr. Wittmann (München) * 30. 1. Dr. Wieczorek * 30. 1.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von: Unbekanntinfo_outline


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: ()

    Herr Präsident, wenn ich jetzt noch dies fragen darf: Ist Ihnen bei meinen Ausführungen vielleicht aufgefallen, daß ich gemeint habe und leider auch nachweisen konnte — ich hätte gern unrecht —, daß das Geld in der Rentenversicherung als Rücklage zum Vorfinanzieren dieser strukturellen Verbesserungen leider nicht zur Verfügung steht, sondern wir 1984 nur 1,5 Monatsrücklagen in der Rentenversicherung haben werden?

    (Vorsitz: Vizepräsident Wurbs)



Rede von Dr. Herbert Ehrenberg
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Verehrter Kollege Franke, Sie haben das behauptet, aber nicht nachgewiesen. Ich will versuchen, Ihnen und anderen hier einen weit verbreiteten Irrtum ein wenig aufzuklären.
Die von den Sozialpolitikern bedauerte, aber im Gesamthaushalt unvermeidbare einmalige Kürzung des Bundeszuschusses um 3,5 Milliarden DM für dieses Jahr entspricht in der Größenordnung einem halben Punkt Beitrag. Der Beitragszahlerkreis ist weitgehend identisch mit dem, der Beiträge zur Arbeitslosenversicherung zahlt. Trotzdem wird die Kürzung von den Sozialversicherungsträgern natürlich bedauert. Aber dieser einmalige Akt der Kürzung um 3,5 Milliarden DM, die in der langfristigen Rechnung einmal fehlen werden, erschwert bei einem Volumen der Rentenausgaben von 113 Milliarden DM im Jahr 1981 und wahrscheinlich 148 Milliarden DM im Jahre 1985 die Situation ein wenig, aber nicht völlig umwerfend.
Sie hätten recht mit Ihrer Behauptung, wenn diese 3,5 Milliarden DM Jahr für Jahr fehlten. Da aber die Beitragserhöhung für die Rentenversicherung beschlossen und die Kürzung auf das Jahr 1981 beschränkt ist, wird dadurch alles ein bißchen schwieriger. Es wird aber nicht für die Reform der Hinterbliebenenrente schwieriger, sondern für die laufende Rechnung — wegen der Verringerung des Wachstums und der Beitragseinnahmen. Herr Kollege Franke, Sie wissen genauso gut wie ich, daß sich verminderte Beitragseinnahmen zwar mit dreijähriger Verzögerung, aber unabweisbar, in der gleichen Größenordnung wegen der bruttolohnbezogenen Rentenformel, die ab 1982 wieder praktiziert werden wird, auch auf der Ausgabenseite niederschlagen. Diese Veränderungen wirken auf beiden Seiten der laufenden Rechnung, nicht nur auf einer.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Richard Wurbs


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Herr Bundesminister, gestatten Sie eine Zwischenfrage des Herrn Abgeordneten Franke?