Rede:
ID0901814800

insert_comment

Metadaten
  • insert_drive_fileAus Protokoll: 9018

  • date_rangeDatum: 29. Januar 1981

  • access_timeStartuhrzeit der Sitzung: 09:00 Uhr

  • av_timerEnduhrzeit der Sitzung: 20:43 Uhr

  • fingerprintRedner ID: Nicht erkannt

  • perm_identityRednertyp: Präsident

  • short_textOriginal String: Franke (CDU/CSU): info_outline

  • record_voice_overUnterbrechungen/Zurufe: 1

  • subjectLänge: 69 Wörter
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 55
    1. daß: 4
    2. —: 4
    3. den: 3
    4. und: 3
    5. worden: 2
    6. von: 2
    7. die: 2
    8. das: 2
    9. Herr: 1
    10. Kollege: 1
    11. Cronenberg,: 1
    12. ich: 1
    13. darf: 1
    14. bei: 1
    15. Ihrem: 1
    16. Sachverstand: 1
    17. doch: 1
    18. unterstellen,: 1
    19. Sie: 1
    20. wissen,: 1
    21. Rentenversicherungsträgern: 1
    22. Aufgaben: 1
    23. aufgebürdet: 1
    24. sind: 1
    25. nämlich: 1
    26. für: 1
    27. Kriegsfolgelasten,: 1
    28. Ausbildungszeiten: 1
    29. Zeiten: 1
    30. Krankheit: 1
    31. Arbeitslosigkeit: 1
    32. zu: 1
    33. bezahlen: 1
    34. daher: 1
    35. Beitragszahler,: 1
    36. gegenüber: 1
    37. Steuerzahlern: 1
    38. zahlenmäßig: 1
    39. geringeren: 1
    40. Teil: 1
    41. darstellen,: 1
    42. hier: 1
    43. mit: 1
    44. einer: 1
    45. ist: 1
    46. eine: 1
    47. neue: 1
    48. Formulierung: 1
    49. „Sondersteuer": 1
    50. belastet: 1
    51. sind.: 1
    52. Glauben: 1
    53. Sie,: 1
    54. gerecht: 1
    55. ist?\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 9/18 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 18. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 29. Januar 1981 Inhalt: Begrüßung des Handelsministers der Re- publik Indien, Professor Mukherjee . . . 745 D Fortsetzung der Aussprache über den von der Bundesregierung eingebrachten Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 1981 (Haushaltsgesetz 1981) — Drucksache 9/50 — in Verbindung mit Beratung des Finanzplans des Bundes 1980 bis 1984 — Drucksache 9/51 — in Verbindung mit Fortsetzung der ersten Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Mineralöl- und Branntweinsteuer-Änderungsgesetzes 1981 — Drucksache 9/91 — in Verbindung mit Fortsetzung der ersten Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Abbau von Subventionen und sonstigen Vergünstigungen, zur Erhöhung der Postablieferung sowie zur Klarstellung von Wohngeldregelungen (Subventionsabbaugesetz) — Drucksache 9/92 — Dr. Jahn (Münster) CDU/CSU 711 C Frau Traupe SPD 716 C Dr. Haack, Bundesminister BMBau . . . 718 B Dr. Schneider CDU/CSU 727 B Gattermann FDP 731 A Waltemathe SPD 735 A Dr. Riesenhuber CDU/CSU 737 A Wolfram (Recklinghausen) SPD 742 A Beckmann FDP 746 A Dr. Graf Lambsdorff, Bundesminister BMWi 748 C Franke CDU/CSU 751 A Glombig SPD 757 A Cronenberg FDP 763 B Dr. Ehrenberg, Bundesminister BMA . . 766 C Pfeifer CDU/CSU 771 D Frau Weyel SPD 776 D Dr.-Ing. Laermann FDP 779 D Engholm, Bundesminister BMBW 784 A Dr. von Bülow, Bundesminister BMFT . 786 D II Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 18. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 29. Januar 1981 Lenzer CDU/CSU 788 B Stockleben SPD 791 A Frau Huber, Bundesminister BMJFG . . 793 D Kroll-Schlüter CDU/CSU 796 C Frau Schmidt (Nürnberg) SPD 799 D Hölscher FDP 803 B Spranger CDU/CSU 806 B Kühbacher SPD 809 C Wolfgramm (Göttingen) FDP 813 A Baum, Bundesminister BMI 814 D Dr. Ehmke SPD (Erklärung nach § 32 GO) 817 C Nächste Sitzung 817 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 818*A Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 18. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 29. Januar 1981 711 18. Sitzung Bonn, den 29. Januar 1981 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. van Aerssen 30. 1. Dr. Ahrens * 30. 1. Dr. Althammer 30. 1. Dr. Bardens * 30. 1. Böhm (Melsungen) * 30. 1. Büchner (Speyer) * 30. 1. Dr. Dollinger 30. 1. Dr. Dübber 29. 1. Dr. Enders * 30. 1. Ertl 29. 1. Dr. Feldmann 30. 1. Francke (Hamburg) 30. 1. Gansel 30. 1. Dr. Geißler 30. 1. Dr. Geßner * 30. 1. Haase (Fürth) 30. 1. Dr. Hennig 30. 1. Dr. Hubrig 30. 1. Jäger (Wangen) * 30. 1. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates ** für die Teilnahme an Sitzungen der Nordatlantischen Versammlung Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Jung (Kandel) * 30. 1 Kittelmann * 30. 1. Korber 30. 1. Dr. Kreile 30. 1. Lemmrich * 30. 1. Lenzer * 30. 1. Männing * 30. 1. Dr. Müller * 30. 1. Müller (Wadern) * 30. 1. Frau Pack * 30. 1. Peter (Kassel) 30. 1. Petersen ** 30. 1. Reddemann * 30. 1. Rösch * 30. 1. Sander 30. 1. Dr. Schäuble * 30. 1. Schmidt (München) * 30. 1. Schmidt (Würgendorf) * 30. 1. Dr. Schroeder (Freiburg) 30. 1. Schulte (Unna) * 30. 1. Frau Simonis 30. 1. Frau Dr. Skarpelis-Sperk 30. 1. Dr. Freiherr Spies von Büllesheim * 30. 1. Dr. Sprung * 30. 1. Dr. Unland * 30. 1. Dr. Vohrer * 30. 1. Dr. Wittmann (München) * 30. 1. Dr. Wieczorek * 30. 1.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dieter-Julius Cronenberg


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Ja.


Rede von: Unbekanntinfo_outline
Herr Kollege Cronenberg, ich darf bei Ihrem Sachverstand doch unterstellen, daß Sie wissen, daß den Rentenversicherungsträgern Aufgaben aufgebürdet worden sind — nämlich für Kriegsfolgelasten, Ausbildungszeiten und Zeiten von Krankheit und Arbeitslosigkeit zu bezahlen — und daß von daher die Beitragszahler, die den gegenüber den Steuerzahlern zahlenmäßig geringeren Teil darstellen, hier mit einer — das ist eine neue Formulierung — „Sondersteuer" belastet worden sind. Glauben Sie, daß das gerecht ist?

(Dr. Blüm [CDU/CSU]: Ordnungspolitisch!)


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dieter-Julius Cronenberg


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Hochverehrter Herr Kollege Franke, mir ist durchaus bewußt, daß den Rentenversicherungsträgern — das haben Sie initiiert und mitbeschlossen — derartige Lasten, wie Sie in Ihrer Frage genannt haben, aufgebürdet worden sind. Das ist unbestritten. Lassen Sie sich aber von mir versichern, daß der jetzige Bundeszuschuß in Höhe von ca. 10 % des Bundeshaushalts ausreicht, um diese Fremdleistungen voll und ganz abzudecken. Deswegen haben wir in unserem Programm — in den 32 Thesen, die Ihnen j a sicher gut bekannt sind — deutlich gemacht, daß versicherungsfremde Leistungen, soweit sie durch Zuschüsse aus dem Bundeshaushalt abgedeckt werden, sauber — je nach Verwendung — aufgelistet und ausgewiesen werden sollen. Ich wäre Ihnen unendlich dankbar, wenn Sie mir für die künftigen Beratungen die Zusicherung geben könnten, daß Ihre Fraktion eine solche Handhabung unterstützt. Dies hätte nämlich dann zur Folge, daß Sie in Zukunft nicht mehr verlangen würden, höhere Zuschüsse aus dem Bundeshaushalt zu Lasten der Steuerzahler zu entnehmen.

    (Rohde [SPD]: Das geht gar nicht, weil Strauß gesagt hat, eine Erhöhung des Bundeszuschusses komme für die CDU/CSU überhaupt nicht in Frage!)

    — Herzlichen Dank, aber ich bin sicher, Herr Kollege Rohde, daß der Kollege Franke nicht nur wegen der Anordnungen des Herrn Strauß, sondern kraft eigener Einsicht auf diese Linie einschwenken wird. Da er ja das System begriffen hat — das darf ich an dieser Stelle auch noch loswerden —, ist die Kritik, die Finanzierung der „Reform '84" sei nicht sichergestellt, weil die 3,5 Milliarden DM — wie auch ich meine: bedauerlicherweise — gestrichen worden seien, geradezu lächerlich; denn wenn dieser Betrag von 3,5 Milliarden DM, hochverehrter Herr Kollege
    Franke — das bedeutet etwa die Ausgaben der Rentenversicherungsträger für eine Woche —, Grundlage der Finanzierung der Reform von 1984, sein soll,

    (Zuruf von der CDU/CSU)

    dann sind Sie im Begriff, diese Reform ungewöhnlich unseriös zu finanzieren. Ich hoffe, daß Sie unter dem Motto: „Bevor man sich ans Rechnen gibt, sollte man wissen, was dabei herauskommt" Ihre Einstellung zu dieser Problematik noch einmal überprüfen werden.