Rede:
ID0901608500

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Metadaten
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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 9/16 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 16. Sitzung Bonn, Dienstag, den 27. Januar 1981 Inhalt: Aussprache über den von der Bundesregierung eingebrachten Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 1981 (Haushaltsgesetz 1981) — Drucksache 9/50 — in Verbindung mit Beratung des Finanzplans des Bundes 1980 bis 1984 — Drucksache 9/51 — in Verbindung mit Fortsetzung der ersten Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Mineralöl- und Branntweinsteuer-Änderungsgesetzes 1981 — Drucksache 9/91 — in Verbindung mit Fortsetzung der ersten Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Abbau von Subventionen und sonstigen Vergünstigungen, zur Erhöhung der Postablieferung sowie zur Klarstellung von Wohngeldregelungen (Subventionsabbaugesetz) — Drucksache 9/92 — Dr. Häfele CDU/CSU 515 C Westphal SPD 523 C Gärtner FDP 529 C Druck: Bonner Universitäts-Buchdruckerei, 5300 Bonn Alleinvertrieb: Verlag Dr. Hans Heger, Postfach 200821, Herderstraße 56, 5300 Bonn 2, Telefon (0228) 363551 Haase (Kassel) CDU/CSU 537 B Walther SPD 542 A Frau Matthäus-Maier FDP 548 A Dr. Sprung CDU/CSU 554 A Gobrecht SPD 557 B Dr. Riedl (München) CDU/CSU 559 D Löffler SPD 563 D Rentrop FDP 566 A Carstens (Emstek) CDU/CSU 568 B Dr. Spöri SPD 570 B Dr. Waffenschmidt CDU/CSU 572 D Kühbacher SPD 576 A Rapp (Göppingen) SPD 580 A Dr. Schulte (Schwäbisch Gmünd) CDU/CSU 581 D Wieczorek (Duisburg) SPD 583 D Hoffie FDP 586 D Dr. Hauff, Bundesminister BMV 589 C Kiechle CDU/CSU 593 A Hoffmann (Saarbrücken) SPD 596 A Dr. Zumpfort FDP 599 C Nächste Sitzung 604 C Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . .605* Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 16. Sitzung. Bonn, Dienstag, den 27. Januar 1981 515 16. Sitzung Bonn, den 27. Januar 1981 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. van Aerssen 30. 1. Dr. Ahrens * 30. 1. Dr. Althammer * 27. 1. Dr. Bardens * 30. 1. Böhm (Melsungen) * 30. 1. Büchner (Speyer) * 30. 1. Dr. Dollinger 30. 1. Dr. Enders * 30. 1. Ertl 27. 1. Francke (Hamburg) 30. 1. Dr. Geßner * 30. 1. Dr. Hubrig 30. 1. Jäger (Wangen) * 30. 1. Jung (Kandel) * 27. 1. Junghans 28. 1. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates ** für die Teilnahme an Sitzungen der Nordatlantischen Versammlung Anlage zum Stenographischen Bericht Kittelmann * 30. 1. Klein (Dieburg) 30. 1. Korber 30. 1. Lemmrich * 30. 1. Lenzer * 30. 1. Männing * 30. 1. Dr. Müller * 30. 1. Müller (Wadern) * 30. 1. Frau Pack * 30. 1. Peter (Kassel) 30. 1. Petersen ** 30. 1. Reddemann * 30. 1. Rösch * 30. 1. Sander 30. 1. Dr. Schäuble * 30. 1. Schmidt (München) * 30. 1. Schmidt (Würgendorf) * 30. 1. Dr. Schroeder (Freiburg) 30. 1. Schulte (Unna) * 30. 1. Frau Dr. Skarpelis-Sperk 30. 1. Dr. Freiherr Spies von Büllesheim * 30. 1. Dr. Sprung * 30. 1. Dr. Unland * 30. 1. Dr. Vohrer * 30. 1. Dr. Wittmann (München) * 30. 1. Dr. Wieczorek 30. 1.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Rudolf Sprung


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Spöri, die Aussage des Finanzministers lautet, daß Konjunkturprogramme in Milliardenhöhe auch nicht annähernd jene konjunkturelle Wirkung wie Zinssenkungen haben könnten. Das ist eine Aussage, die so steht und die Politik, die er bis dahin betrieben hat, Lügen straft.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Es bleibt festzuhalten: Die Leistungsbilanz ist kein technisch-theoretischer Begriff für Außenwirtschafts- und Währungsspezialisten. Sie ist der Ausdruck dessen, was wir vom Ausland an Gütern und Dienstleistungen in Anspruch nehmen und was wir umgekehrt an Gütern und Dienstleistungen an das Ausland leisten. Heute beziehen wir bei weitem zuviel und leisten zuwenig.
    Zweitens. Die Bundesregierung tut so, als sei die gestiegene Ölrechnung ein unabwendbares Schicksal.

    (Dr. Spöri [SPD]: Das stimmt nicht!)

    Statt dessen wäre eine klare Aussage von SPD und FDP zur Kernenergie notwendig gewesen.

    (Dr. Spöri [SPD]: Öleinsparungen von 9 %!)

    Meine Zeit ist abgelaufen. Ich kann leider nicht mehr darauf antworten.
    Regierungen haben die Möglichkeit und müssen den Mut haben, Zustimmung in der Bevölkerung zu als notwendig erkannten Schritten zu erhalten. Es genügt eben nicht, auf Meinungsumfragen zu schielen und dann zu vertagen.

    (Dr. Spöri [SPD]: Das machen Sie!)

    Drittens. Das Defizit in den öffentlichen Kassen, insbesondere der Kasse des Bundes, ist Ausdruck ei-



    Dr. Sprung
    ner verfehlten Finanz- und Konjunkturpolitik. Nicht zuletzt der blinde Glaube an staatliche Ausgabenprogramme hat Sie, Herr Finanzminister, immer weiter in rote Zahlen hineinrutschen lassen.

    (Dr. Spöri [SPD]: Das haben Sie in den Ländern doch mitgemacht!)

    Jetzt müssen Sie erkennen, daß jede Mark nur einmal ausgegeben werden kann.
    Leistungsbilanzdefizit und Haushaltsdefizit hängen direkt voneinander ab. Die Verringerung der Neuverschuldung ist eine entscheidende Voraussetzung zur Gesundung unserer Leistungsbilanz.

    (Dr. Spöri [SPD]: Hurra!)

    Viertens. Das Leistungsbilanzdefizit ist nicht nur konjunktureller Natur oder durch die gestiegenen Ölpreise bedingt, sondern auch struktureller Natur und kann daher nur durch entsprechende Umstrukturierungs- und Anpassungsprozesse unserer Wirtschaft abgebaut werden. — Ich bedanke mich.

    (Beifall bei der CDU/CSU)



Rede von Dr. Annemarie Renger
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Meine Damen und Herren, ich unterbreche die Sitzung bis 14 Uhr.

(Unterbrechung von 13.04 bis 14.00 Uhr)


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Richard von Weizsäcker


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Meine Damen und Herren, die unterbrochene Sitzung wird fortgesetzt. Das Wort hat der Abgeordnete Gobrecht.