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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 8/211 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 211. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 17. April 1980 Inhalt: Glückwünsche zu den Geburtstagen der Abg. Dr. h. c. Kiesinger, Dr. Gradl, Dr. Schäfer (Tübingen), Blumenfeld, Scheffler, Müller (Bayreuth) und Vizepräsident Dr. von Weizsäcker 16853A 16864 A Erweiterung der Tagesordnung . . . . 16853 B Beratung des Jahresgutachtens 1979/1980 des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung — Drucksache 8/3420 — in Verbindung mit Beratung des Jahreswirtschaftsberichts 1980 der Bundesregierung — Drucksache 8/3628 — Dr. Graf Lambsdorff, Bundesminister BMWi 16853B, 16928A Dr. Biedenkopf CDU/CSU 16864A Roth SPD 16871 A Dr. Haussmann FDP 16878 C Matthöfer, Bundesminister BMF . . . 16881 D Dr. Dollinger CDU/CSU 16885 C Junghans SPD 16911 D Gärtner FDP 16916A Pieroth CDU/CSU 16919B Dr. Jens SPD 16922 B Dr. Sprung CDU/CSU 16925 A Dr. Schwarz-Schilling CDU/CSU . . . 16934 B Dr. Narjes CDU/CSU 16937 C Beratung der Schlußempfehlung des Ausschusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) zu dem Gesetz zur Änderung des Fleischbeschaugesetzes und des Geflügelfleischhygienegesetzes — Drucksache 8/3836 — Schmidhuber, Staatsminister des Freistaates Bayern 16909 C Beratung der Beschlußempfehlung des Ausschusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) zu dem Gesetz über den Beruf des Logopäden — Drucksache 8/3837 — Pfeifer CDU/CSU 16910A Engelhard FDP 16910B Dr. Hammans CDU/CSU 16910 C II Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 211. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 17. April 1980 Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Zusatzprotokoll vom 10. Mai 1979 zum Europäischen Übereinkommen über den Schutz von Tieren beim internationalen Transport — Drucksache 8/3665 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten — Drucksache 8/3794 — 16941 B Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 25./29. Januar 1979 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Weltraumorganisation über die Anwendung des Artikels 20 des Protokolls vom 31. Oktober 1963 über die Vorrechte und Befreiungen der Organisation — Drucksache 8/3479 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 8/3848 — 16941 B Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu der Vereinbarung vom 25. August 1978 zur Durchführung des Abkommens vom 25. Februar 1964 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Schweizerischen Eidgenossenschaft über soziale Sicherheit in der Fassung des Zusatzabkommens vom 9. September 1975 — Drucksache 8/3655 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 8/3849 — 16941 C Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 7. April 1977 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Fürstentum Liechtenstein über Soziale Sicherheit — Drucksache 8/3656 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 8/3850 — 16941 D Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Übereinkommen vom 9. Dezember 1977 zwischen der Bundesrepublik Deutschland, dem Fürstentum Liechtenstein, der Republik Österreich und der Schweizerischen Eidgenossenschaft im Bereich der Sozialen Sicherheit und zu der Vereinbarung vom 28. März 1979 zur Durchführung dieses Übereinkommens — Drucksache 8/3657 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 8/3851 — 16942 A Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Dr. Jenninger, Dr. Jobst, Röhner, Dr. George, Dr. Friedmann, Schröder (Lüneburg), Carstens (Emstek), Dr. von Wartenberg, Sauter (Epfendorf), Dr. Schulte (Schwäbisch Gmünd), Dr. Dregger, Kolb, Broll, Hanz, Spranger, Seiters, Glos, Susset, Dr. Waigel, Dr. Sprung, Dr. Warnke, Gerlach (Obernau), Dr. Miltner und Genossen eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Investitionszulagengesetzes — Drucksache 8/2780 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/3774 Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 8/3771 — in Verbindung mit Zweite Beratung des von den Abgeordneten Engelsberger, Dr. Kreile, Dr. Warnke, Dr. Narjes, Dr. Waigel, Röhner, Dr. Jobst, Dr. Kunz (Weiden), Pohlmann, Dr. Voss, Niegel, Regenspurger, Kiechle, Haberl, Frau Fischer, Dr. Jenninger und Genossen und der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Investitionszulagengesetzes — Drucksache 8/3298 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/3774 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 8/3771 — 16942 B Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Narjes, Dr. Marx, Dr. Mertes (Gerolstein), Dr. Dollinger, Dr. Stercken, Dr. von Geldern, Kittelmann, Dr. Klein (Göttingen), Dr. Hoffacker, Hüsch, Sick, Dr. Voss, Hartmann, Dr. Wittmann (München), Dr. Hupka, Kunz (Berlin), Dr. Ritz, Amrehn, Broll, Dr. Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 211. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 17. April 1980 III Hornhues, Schetter, Seiters, Graf Huyn, Hanz, Dr. Köhler (Wolfsburg), Dr. Hammans, Dr. Möller, Berger (Lahnstein), Würzbach, Werner, Dr. Sprung, Schröder (Wilhelminenhof), Dr. Wulff, Reddemann, Bahner, Frau Berger (Berlin) und der Fraktion der CDU/CSU III. VN-Seerechtskonferenz — Drucksache 8/3760 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktionen der SPD, FDP Dritte Seerechtskonferenz — Drucksache 8/3910 — Dr. von Geldern CDU/CSU 16943 B Dr. Corterier SPD 16945 A Angermeyer FDP 16946 B Dr. von Dohnanyi, Staatsminister AA . 16947 D Kittelmann CDU/CSU 16949 C Grunenberg SPD 16952 A Frau Schuchardt FDP 16953 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Raumordnungsbericht 1978 zu dem Antrag der Abgeordneten Frau Pack, Dr. Dollinger, Dr. Jahn (Münster), Dr. Schneider, Dr. Möller, Sauter (Epfendorf), Sick, Dr. Ritz, Dr. Waffenschmidt, Nordlohne, Francke (Hamburg), Kolb, Niegel, Eymer (Lübeck), Dr. van Aerssen, Dr. Freiherr Spies von Büllesheim, Burger, Dr. Warnke, Dr. George, Schedl, Dr. Unland, Frau Hoffmann (Hoya), Milz, Dr. Jobst, Feinendegen, Geisenhofer, Biehle, Neuhaus, Müller (Berlin), Susset und der Fraktion der CDU/ CSU Raumordnung — Drucksachen 8/2378, 8/1656, 8/3674 — Frau Pack CDU/CSU 16956A Immer (Altenkirchen) SPD 16958 B Gattermann FDP 16960 D Dr. Haack, Bundesminister BMBau . . . 16962 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Verkehr und für das Post- und Fernmeldewesen zu dem Antrag der Abgeordneten Pfeffermann, Dr. Schulte (Schwäbisch Gmünd), Sick, Dr. Jobst, Schröder (Lüneburg), Dr. Stavenhagen, Weber (Heidelberg), Lenzer, Straßmeir, Dr. Friedmann, Dr. Freiherr Spies von Büllesheim, Dr. Riesenhuber, Wissmann, Dr. Langguth, Bühler (Bruchsal), Dr. Stark (Nürtingen) und Genossen und der Fraktion der CDU/CSU Förderung des Einsatzes von Elektrofahrzeugen — Drucksachen 8/2691, 8/3784 — . . . 16965 A Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Stavenhagen, Lenzer, Dr. Probst, Pfeifer, Benz, Engelsberger, Gerstein, Dr. Hubrig, Dr. Riesenhuber, Dr. Freiherr Spies von Büllesheim, Dr. Laufs, Pfeffermann, Frau Dr. Walz, Dr. Müller-Hermann, Metz, Kolb, Frau Fischer und der Fraktion der CDU/ CSU Raumfahrtpolitik — Drucksache 8/3438 — Dr. Stavenhagen CDU/CSU 16965 B Frau Erler SPD 16967 A Dr.-Ing. Laermann FDP 16968 B Stahl, Parl. Staatssekretär BMFT . . . 16970B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 21. Dezember 1979 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik auf dem Gebiet des Veterinärwesens — Drucksache 8/3875 — 16971 C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Aufgaben des Bundes auf dem Gebiet der Binnenschiffahrt — Drucksache 8/3795 — 16971 C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Untersuchung von Seeunfällen (Seeunfalluntersuchungsgesetz) — Drucksache 8/3828 — 16971 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Weingesetzes — Drucksache 8/3829 — 16971 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für innerdeutsche Beziehungen zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung • Erweiterter Verkehrswegeplan für das Zonenrandgebiet hier: Bericht des Bundesministers für Verkehr 1978 über den Fortgang der Verkehrserschließung des Zonenrandgebietes — Drucksachen 8/2521, 8/3786 — . . . 16972A IV Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 211. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 17. April 1980 Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu dem Entschließungsantrag der Fraktion der CDU/CSU zur dritten Beratung des Haushaltsgesetzes 1980 hier: Einzelplan 09 — Geschäftsbereich des Bundesministers für Wirtschaft — Drucksachen 8/3493, 8/3775 — . . . 16972A Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch den Bundesminister der Finanzen Überplanmäßige Ausgaben bei Kap. 10 02 Tit. 656 51 — Altershilfe für Landwirte — und bei Kap. 10 02 Tit. 656 55 — Krankenversicherung der Landwirte — im Haushaltsjahr 1979 — Drucksachen 8/3515, 8/3776 — . . . 16972B Beratung des Berichts des Ausschuses für Wirtschaft zu der aufhebbaren Einundvierzigsten Verordnung zur Änderung der Ausfuhrliste — Anlage AL zur Außenwirtschaftsverordnung — aufhebbaren Fünfundsiebzigsten Verordnung zur Änderung der Einfuhrliste — Anlage zum Außenwirtschaftsgesetz — aufhebbaren Fünfundvierzigsten Verordnung zur Änderung der Außenwirtschaftsverordnung — Drucksachen 8/3645, 8/3646, 8/3647, 8/3831 — 16972 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Richtlinie des Rates über die Zulassung reinrassiger Zuchtrinder zur Zucht — Drucksachen 8/3509 Nr. 17, 8/3793 — 16972 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Finanzausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Richtlinie des Rates betreffend die gemeinschaftsrechtliche Regelung der Mehrwertsteuer und der Verbrauchsteuern auf den Bordbedarf von Luft- und Wasserfahrzeugen sowie Zügen im grenzüberschreitenden Verkehr — Drucksachen 8/3670 Nr. 29, 8/3798 — 16972 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates über die Erhebung einer Gebühr durch die Gemeinschaft für Lizenzen für den Lachsfang durch Schiffe unter der Flagge eines Mitgliedstaates der Gemeinschaft in der schwedischen Fischereizone — Drucksachen 8/3339 Nr. 16, 8/3832 — 16972 D Beratung der Sammelübersicht 66 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 8/3909 — 16973 C Fragestunde — Drucksache 8/3899 vom 11. 04. 1980 — Vereinbarkeit der Schließung von Zweigstellen des Goethe-Instituts in Kleinstädten und der Errichtung von Neubauten in Großstädten mit dem Bundesraumordnungsprogramm MdLAnfr A61 11.04.80 Drs 08/3899 Dr. Müller CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . 16891A, B, C ZusFr Dr. Müller CDU/CSU 16891 B, C Politik der Bundesregierung im Bereich der nuklearen Mittelstreckenwaffen MdlAnfr A62 11.04.80 Drs 08/3899 Graf Stauffenberg CDU/CSU MdlAnfr A63 11.04.80 Drs 08/3899 Graf Stauffenberg CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 16891D, 16892 A, B, C, D, 16893A,B,C ZusFr Graf Stauffenberg CDU/CSU . . . 16891D, 16892A, B, C ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 16892A, D ZusFr Dr. Möller CDU/CSU 16892 C ZusFr Horn SPD 16892 D ZusFr Pawelczyk SPD 16893 A ZusFr Werner CDU/CSU 16893A ZusFr Rawe CDU/CSU 16893 B ZusFr Dr. Corterier SPD 16893 B Aussagen des Staatsministers Dr. von Dohnanyi zur Oder-Neiße-Linie und Auswirkungen auf einen möglichen Friedensvertrag MdlAnfr A64 11.04.80 Drs 08/3899 Dr. Czaja CDU/CSU MdlAnfr A65 11.04.80 Drs 08/3899 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . 16893 C, D, 16894 A, B, C, D, 16895 A ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU . 16893 C, D, 16894C ZusFr Polkehn SPD 16894A ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU . . 16894A, 16895A Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 211. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 17. April 1980 V ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 16894B,D ZusFr Becker (Nienberge) SPD 16894 D Ausklammerung der Menschenrechtssituation Deutscher in Polen bei Äußerungen Staatsminister Dr. von Dohnanyis zur KSZE-Folgekonferenz in Madrid MdlAnfr A66 11.04.80 Drs 08/3899 Jäger (Wangen) CDU/CSU MdlAnfr A67 11.04.80 Drs 08/3899 Jäger (Wangen) CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . 16895 B, C, D, 16896 A, B, C, D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 16895 B, C, 16896A ZusFr Sauer (Salzgitter) CDU/CSU . . . 16895 C ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU . . 16895D, 16896C ZusFr Dr. Schweitzer SPD 16896 B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 16896 C Haltung des Staatsministers Dr. von Dohnanyi zur Massenvertreibung Deutscher; Ausklammerung einer negativen Darstellung der deutsch-polnischen Schulbuchkonferenz beim Zitieren einer Rede des Bundeskanzlers MdlAnfr A68 11.04.80 Drs 08/3899 Sauer (Salzgitter) CDU/CSU MdlAnfr A69 11.04.80 Drs 08/3899 Sauer (Salzgitter) CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 16896D, 16897 A, B, C, D, 16898A, B, C ZusFr Sauer (Salzgitter) CDU/CSU . . . 16896D, 16897A B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . . 16897B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 16897 C ZusFr Dr. Schweitzer SPD 16897 C ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 16897 D ZusFr Polkehn SPD 16898A ZusFr Broll CDU/CSU 16898 B ZusFr Frau Dr. Balser SPD 16898 C ZusFr Becker (Nienberge) SPD 16898 C Darstellung der deutschen Geschichte in polnischen Schulbüchern; Bezeichnung der Vertreibung nach Empfehlungen der deutsch-polnischen Schulbuchkonferenz MdlAnfr A70 11.04.80 Drs 08/3899 Dr. Hupka CDU/CSU MdlAnfr A71 11.04.80 Drs 08/3899 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 16898D, 16899A,B,C,D, 16900A,C,D, 16901A,B,C,D ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU . 16898D, 16899A D ZusFr Sauer (Salzgitter) CDU/CSU . . . 16899A ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . . 16899B, 16900 D ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU . . 16899B, 16901 A ZusFr Broll CDU/CSU 16900A ZusFr Thüsing SPD 16900 B ZusFr Dr. Hennig CDU/CSU 16901 B ZusFr Ey CDU/CSU 16901 C Durchführung des deutschpolnischen Kulturaustausches durch auf kommunaler Ebene tätige Vereinigungen MdlAnfr A72 11.04.80 Drs 08/3899 Kittelmann CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . 16902 B, C, D, 16903 A, B, C ZusFr Kittelmann CDU/CSU 16902B, C ZusFr Dr. Becher (Pullach) CDU/CSU . 16902D ZusFr Sauer (Salzgitter) CDU/CSU . . 16902D ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 16903 A ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 16903B ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 16903 C Auffassung des Staatsministers Dr. von Dohnanyi zur Existenz des bipolaren Gleichgewichts zwischen Europa, der Sowjetunion und den USA MdlAnfr A76 11.04.80 Drs 08/3899 Dr. Hoffacker CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA .. . 16903D, 16904A, B, C, D, 16905 A ZusFr Dr. Hoffacker CDU/CSU . . . . 16903D ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 16904A ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 16904B ZusFr Werner CDU/CSU 16904 C ZusFr Broll CDU/CSU 16904 D ZusFr Dr. Möller CDU/CSU 16905 A Zusammenhang der Vertragstreue der Bundesrepublik Deutschland mit eventuellen multi- und bilateralen Maßnahmen gegen den sowjetischen Einmarsch in Afghanistan MdlAnfr A77 11.04.80 Drs 08/3899 Dr. Hennig CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . 16905 B, C, D ZusFr Dr. Hennig CDU/CSU 16905 B ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 16905 C ZusFr Horn SPD 16905 D Inhaltliche Verbesserung der Braunschweiger deutsch-polnischen Schulbuchempfehlungen MdlAnfr A80 11.04.80 Drs 08/3899 Werner CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 16905D, 16906AB,C,D, 16907A VI Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 211. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 17. April 1980 ZusFr Werner CDU/CSU 16906A,B ZusFr Dr. Becher (Pullach) CDU/CSU . 16906 C ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 16906 D ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 16907 A Unterstützung der Verfolgungskampagnen lateinamerikanischer Militärdiktatoren gegen fortschrittliche Christen durch den Geheimdienst CIA MdlAnfr A81 11.04.80 Drs 08/3899 Thüsing SPD Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . 16907B ZusFr Thüsing SPD 16907 B ZusFr Sauer (Salzgitter) CDU/CSU . . 16907 B Ausschaltung der Rassendiskriminierung aus dem deutsch-südafrikanischen Kulturabkommen MdlAnfr A82 11.04.80 Drs 08/3899 Thüsing SPD Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . 16907 C, D ZusFr Thüsing SPD 16907 C ZusFr Frau Erler SPD 16907 D Überwachung deutscher Touristen während der Olympischen Spiele in Moskau MdlAnfr A84 11.04.80 Drs 08/3899 Dr. Möller CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . 16908A,B ZusFr Dr. Möller CDU/CSU 16908A Unterstützung der Maßnahmen des amerikanischen Präsidenten gegenüber dem Iran durch die Bundesregierung MdlAnfr A85 11.04.80 Drs 08/3899 Dr. Möller CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . 16908 B, C, D, 16909A, B ZusFr Dr. Möller CDU/CSU 16908 C ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 16908 D ZusFr Thüsing SPD 16908 D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . . 16909A ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 16909A ZusFr Broll CDU/CSU 16909 B Nächste Sitzung 16973 C Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . 16975* A Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 211. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 17. April 1980 16853 211. Sitzung Bonn, den 17. April 1980 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Abelein 25. 4. Dr. van Aerssen* 18. 4. Dr. Aigner* 18. 4. Alber* 18. 4. Dr. Bangemann* 18. 4. Blumenfeld* 18. 4. Brandt* 18. 4. Feinendegen 18. 4. Fellermaier* 18. 4. Flämig** 18. 4. Frau Dr. Focke* 18. 4. Franke 25. 4. Friedrich (Würzburg) * 18. 4. Dr. Früh* 18. 4. Dr. Fuchs* 18. 4. von Hassel* 18. 4. * für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** für die Teilnahme an Sitzungen der Nordatlantischen Versammlung Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Katzer* 18. 4. Dr. h. c. Kiesinger 18. 4. Dr. Klepsch 25. 4. Dr. Köhler (Duisburg) * 18. 4. Lange* 18. 4. Dr. Luda 25. 4. Lücker* 18. 4. Luster * 18. 4. Dr. Marx 25. 4. Dr. Müller-Hermann* 18. 4. Dr. Pfennig * 18. 4. Picard 18. 4. Frau Schleicher* 18. 4. Schulte (Unna) 18. 4. Dr. Schwencke (Nienburg) * 18. 4. Seefeld* 18. 4. Dr. Starke (Franken) 17. 4. Dr. Steger 17. 4. - Stöckl 18. 4. Sybertz 25. 4. Tönjes 25. 4. Frau Tübler 25. 4. Frau Dr. Walz* 18. 4. Wawrzik* 18. 4. Wischnewski 18. 4. Ziegler 18. 4.
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    Rede von Hans H. Gattermann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Frau Kollegin Pack, ich habe eine Schwäche für gute Formulierungen. Ich fand es ungewöhnlich gelungen, zu formulieren, „Stopp der Stadtflucht" heißt „schürt die Landflucht". Daß das natürlich nur eine hübsche Formulierung ohne Inhalt ist, wissen Sie als kluge Frau selbst;

    (Dr. Möller [CDU/CSU]: Das ist die Politik dieser Regierung!)

    denn mit „Stopp der Stadtflucht" ist natürlich etwas
    gänzlich anderes gemeint als der gezielte Transport



    Gattermann
    der ländlichen Bevölkerung aus dem Bayerischen Wald nach München. Das wissen Sie.

    (Pfeffermann [CDU/CSU]: Das war keine gelungene Formulierung!)

    Noch eine Anmerkung: Bei Ihren Erinnerungen an pädagogische Erlebnisse der Kindheit — „wer nicht hören will, muß fühlen" — soll ja doch wohl der strafende Lehrer alter Couleur der Wähler sein. In dem Zusammenhang erinnerte ich mich Ihrer Passagen, die Sie zu dem Thema stärkere Berücksichtigung des Bürgerwillens bei der Planung vorgetragen haben. Da dachte ich so für mich, ob das FühlenMüssen nicht vielleicht ein Fühlen-Müssen der Opposition ist, nämlich ein elftes und ein zwölftes Jahr die harten Bänke der Opposition zu drücken. Ich meine, das sollte man auch bedenken.

    (Pfeffermann [CDU/CSU]: Sie dürfen versichert sein: Das ist damit nicht gemeint!)

    Frau Kollegin Pack, Sie haben gemeint, die gesamten Politikbereiche sollten unter raumordnerischen Gesichtspunkten besser koordiniert werden. Diese Forderung unterstreiche ich bis zu einem gewissen Grade; denn es gibt in der Tat Verantwortung tragende Politiker — auch in diesem Hause soll es einige geben, obwohl sie jetzt natürlich nicht hier sind —, für die Raumordnungspolitik so etwas wie eine Spielwiese für elitäre Planer und ihnen geistesverwandte Politiker ist. Diese Politiker meinen, daß die sogenannte praktische Politik Gott sei Dank nicht auf dieser Spielwiese gemacht wird.

    (Dr. Möller [CDU/CSU]: Meinen Sie damit den Minister?)

    Der vorliegende Raumordnungsbericht 1978 der Bundesregierung, dessen zustimmende Kenntnisnahme dem Hohen Hause anempfohlen wird, weist, so meine ich, gerade das Gegenteil aus, wenn man sich der Mühe der Lektüre dieses Berichtes unterzieht. Es dürfte keine intellektuelle Überforderung sein, den Zusammenhang zwischen der sogenannten handfesten praktischen Politik, d. h. den konkreten Maßnahmen, und den Zielvorgaben der Raumordnung zu erkennen. Am sinnfälligsten wird dieser Zusammenhang in der Verkehrs- und Regionalpolitik. Aber nicht nur dort. Dabei scheint es mir selbstverständlich zu sein, daß in dem einen oder anderen Fall unterschiedliche Auffassungen darüber bestehen, ob die Subsumierung der konkreten Maßnahmen unter die Zielvorgabe nun hundertprozentig oder nur zu 80 % gelungen ist.
    Planungszielvorgaben der Raumordnungspolitik sind — auch das macht der Bericht der Bundesregierung deutlich — nichts Statisches, nichts ein für allemal Festgeschriebenes. Solche Zieldefinitionen sind vom politischen Willen getragen und unterliegen insofern natürlich auch der Änderung. Auch die aufgestellten Beurteilungskriterien, die den Handlungsbedarf staatlichen Handelns zur Erreichung der Ziele ablesbar machen sollen, sind nicht ein für allemal gültig. Wir kennen die Diskussionen im Zusammenhang mit der Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur. Und auch die Handlungsinstrumente bedürfen natürlich der ständigen Überprüfung.
    In der ersten Lesung des Raumordnungsberichtes hatte ich auf die Notwendigkeit hingewiesen, daß im Rahmen der Kriterien stärker das zu beachten sei, was ich damals als subjektive Bürgerwünsche bezeichnet habe. Ich hatte damals angemerkt, daß die Diskussion und die Behandlung der Fortschreibung des Verkehrswegeplans eine erste Gelegenheit sei festzustellen, ob diesen Kriterien größere Beachtung geschenkt wird oder nicht. Frau Kollegin, Sie haben darauf hingewiesen und haben gemeint, diesem Kriterium habe man über Gebühr Berücksichtigung widerverfahren lassen. Dies höre ich in dieser vornehmen Formulierung nicht zum ersten Mal. In Diskussionen zu diesem Thema wird behauptet, hier sei aus wahltaktischen Gründen vor den Grünen gekuscht worden.
    Meine Damen und Herren, ich möchte dem mit allem gebotenen Nachdruck widersprechen.

    (Dr. Möller [CDU/CSU]: Das muß gerade ein FDP-Mann sagen! Alle Tatsachen widersprechen dem!)

    Es bedurfte nicht der braun-rot motivierten ökologischen Parteigründung, um die Grenzen der Verplanbarkeit des Raumes ebenso zu erkennen wie den teilweise berechtigten Unmut des wider Willen beglückten Bürgers. Dies war in der Tat nicht notwendig. Diese Erkenntnisse waren bereits Gegenstand und Leitlinien der Politik der Bundesregierung, lange bevor von solchen Parteigründern überhaupt die Rede war, als der Großteil der Nachläufer, wie ich fast sagen möchte, noch in den Windeln lag.

    (Zustimmung bei der SPD)

    Meine Damen und Herren, in diesem verkehrlichen Bereich müssen in der Tat die Belange der Bürger sehr viel intensiver berücksichtigt werden, als dies in der Vergangenheit der Fall gewesen ist. In einen solchen Abwägungsprozeß gehört dann allerdings auch die Fragestellung, ob es in der Tat richtig und notwendig ist, daß man sozusagen an jedem Ort der Bundesrepublik absolut gleichwertige Grundlagen zum Leben und zum Arbeiten vorfinden muß. Ich stelle die Frage ganz bewußt und ganz deutlich so, ob es tatsächlich richtig ist, Fördermaßnahmen zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur undifferenziert an einem solchen Ziel zu orientieren.
    Ich reklamiere für meine Fraktion, daß im Zuge der anstehenden Arbeit zur Entwicklung verbesserter Kriterien zur Festlegung der Fördergebiete solche Überlegungen nicht tabu sein dürfen. Es muß doch nachdenklich stimmen, wenn aus dem Bericht der Bundesregierung ablesbar ist, daß einerseits trotz all der Fördermaßnahmen die Abwanderung aus strukturschwachen ländlichen Räumen relativ stark war und geblieben ist, daß andererseits in monostrukturierten Ballungsgebieten wie in meiner Heimat, dem Ruhrgebiet, die Erwerbslosenzahlen beachtlich über dem Bundesdurchschnitt liegen.
    Es ist deshalb völlig zu Recht vom zuständigen Minister herausgestellt worden, daß ein Schlüsselwort in diesem Bereich die Berücksichtigung ungünstiger Erwerbsstrukturen ist. Man wird fragen



    Gattermann
    müssen, ob es auch wirtschaftlich vertretbar ist, daß man hervorragende Infrastruktureinrichtungen in bestimmten monostrukturierten Ballungsräumen faktisch durch Nichtannahme verkommen läßt, um andererseits andernorts mit Milliardenaufwand solche infrastrukturellen Einrichtungen zu schaffen.
    Meine Damen und Herren, wir haben darauf verzichtet, im Ausschuß und innerhalb der Koalitionsfraktionen einen besonderen Entschließungsantrag zum Raumordnungsbericht 1978 vorzulegen. Alle Ansatzpunkte für eine modifizierte Interpretation der Ziele der Raumordnung, alle Ansatzpunkte für notwendige Weiterentwicklungen der Beurteilungskriterien, alle Ansatzpunkte für Kritik an den Handlungsinstrumenten sind in dem Bericht durch Fragestellungen und Andeutung der Lösungswege enthalten. Deshalb besteht nach Einschätzung meiner Fraktion kein Bedarf, per Entschließungsantrag Handlungsaufträge an die Regierung zu erteilen.
    In der zustimmenden Kenntnisnahme des Berichts drückt sich die Übereinstimmung mit der Raumordnungspolitik der Bundesregierung aus. Diese zusammenfassende Beurteilung des Raumordnungsberichts wiederum bedeutet dann zugleich die Ablehnung des zu diesem Thema gestellten Antrags der Opposition.

    (Beifall bei der FDP und der SPD)



Rede von Dr. Richard von Weizsäcker
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Das Wort hat der Bundesminister für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Dieter Haack


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Ich glaube, daß — so ergeben es jedenfalls die Protokolle der Ausschüsse des Bundestages — der Raumordnungsbericht 1978 bei den Beratungen in den Ausschüssen des Bundestages insgesamt positiv aufgenommen worden ist. Ich glaube, daß damit auch die Konzeption dieses Berichts, nämlich die wesentlichen raumwirksamen Fachplanungen des Bundes zusammenfassend darzustellen, Zustimmung gefunden hat. Wir haben inzwischen — das ist noch in der letzten Debatte von Ihnen, Frau Pack, kritisiert worden — auch den Materialband vorgelegt, der die fachbezogenen Aussagen des Berichts durch eine Fülle informativen Materials belegt.
    Frau Kollegin Pack, Sie haben auch bei dieser Debatte — wie schon bei mehreren Aussprachen in der Vergangenheit — kritisiert, daß ich als Minister zu sehr über Probleme der Stadtflucht und der Stadtumlandwanderung spreche. Ganz abgesehen davon, daß Sie damit einen Effekt erzielt haben, den Sie gar nicht erreichen wollten, daß Sie mich als Städtebauminister gelobt haben,

    (Dr. Möller [CDU/CSU]: Wir haben den Raumordnungsminister kritisiert!)

    muß ich erneut darauf hinweisen, daß es eine ver-
    kürzte Sicht der Dinge wäre, zu glauben, Raumordnungspolitik hätte sich ausschließlich auf den ländlichen Raum zu beziehen.

    (Frau Pack [CDU/CSU]: Das habe ich nie behauptet!)

    Eine vernünftige Raumordnungspolitik muß alle Räume des Bundes, selbstverständlich die ländlichen Gebiete, die Mittelstädte, aber auch die Kernbereiche der großen Städte und der Ballungsgebiete, mit berücksichtigen. Insofern ist das gar kein Widerspruch. Ich kann Ihnen sagen, daß etwa der Beirat für Raumordnung, den wir wieder berufen haben, in seinen Gutachten auch die Frage der Stadtumlandwanderung mit einbezieht, weil das ein Teil einer vernünftigen Raumordnungspolitik ist.
    Jetzt zu Ihrem weiteren Vorwurf, es würde zuwenig über die ländlichen Gebiete gesprochen. Sie haben gesagt, hier bestehe ein Bewußtseinsloch. Ich weiß nicht, bei wem dieses Bewußtseinsloch besteht. Ich muß aber darauf hinweisen, daß wir natürlich nicht nur im Raumordnungsbericht, sondern auch konkret in unserer Raumordnungspolitik von den ländlichen Räumen sprechen und die ländlichen Räume berücksichtigen. Allein der Bericht führt doch — das kann niemand bestreiten; darüber haben Sie auch in den Ausschüssen diskutiert — ganz deutlich aus, daß die Bereitstellung von Erwerbsmöglichkeiten in den strukturschwachen und abgelegenen Gebieten einschließlich des Zonenrandgebietes das Schlüsselproblem der Raumordnungspolitik ist. Hier sehen Sie doch, daß die Probleme des ländlichen Raumes richtig gewertet werden.
    Im übrigen sind das keine leeren Worte, sondern wir bemühen uns, auch in unserer praktischen Politik diese Ziele entsprechend zu erfüllen. Ich darf Sie
    — als aktuelles Beispiel — etwa an das arbeitsmarktpolitische Programm der Bundesregierung für Regionen mit besonderen Beschäftigungsproblemen erinnern. Das sind genau solche Regionen, von denen Sie gesprochen haben. Dieses Programm
    — das kann heute schon, nach kurzer Zeit, festgestellt werden — hat hervorragende Ergebnisse erzielt.
    Ich darf Sie etwa daran erinnern, daß die Forschungs- und Technologieförderung im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur, die Erfolge erzielt hat, auch eine Politik für die mehr ländlich strukturierten Gebiete ist.
    Schließlich darf ich Sie darauf hinweisen — es ist vor kurzem von der Bundesregierung ein Erfahrungsbericht über die Ergebnisse der Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur vorgelegt worden —, daß wir gerade in den strukturschwachen Gebieten im Zeitraum von 1970 bis 1976 viel erreicht haben, etwa bei der Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts. Die 38 schwächsten Landkreise haben in diesem Zeitraum gegenüber dem Durchschnitt um 6 % aufgeholt. Es ist also nicht so — wie auch manchmal gesagt wird —, daß etwa eine passive Sanierung des ländlichen Raumes angestrebt wird, sondern hier wird; so-



    Bundesminister Dr. Haack
    weit es möglich ist, eine konstruktive Politik gemacht.

    (Zuruf des Abg. Dr. Möller [CDU/CSU])

    Ich darf Sie weiter informieren. — Frau Kollegin Pack, vielleicht könnten Sie ganz kurz zuhören, weil die Angriffe von Ihnen stammten. Insofern ist es vielleicht ganz gut, wenn man Ihnen hier einige Informationen geben kann. Ich habe allerdings das Gefühl, daß es nicht allzuviel helfen wird; denn Ihr Manuskript war im wesentlichen ein Manuskript für den saarländischen Wahlkampf und weniger ein Manuskript für die Rede einer Berichterstatterin hier.

    (Pfeffermann. [CDU/CSU]: Unverschämte Schulmeistermanier!)

    Ich darf Sie aber darauf hinweisen, daß sich die Ministerkonferenz für Raumordnung — ich bin im Moment der Vorsitzende dieser Ministerkonferenz, in der auch alle elf Raumordnungsminister der Länder vertreten sind — gerade im letzten Jahr sehr intensiv mit Fragen und Problemen des ländlichen Raumes befaßt hat. Es wurde eine Entschließung zum öffentlichen Personennahverkehr verabschiedet — darauf hat Herr Immer schon hingewiesen —, in der grundlegende Aussagen zur Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs im ländlichen Raum enthalten sind.
    Ich darf Sie auf eine weitere einvernehmlich gefaßte Entschließung der Raumordnungsministerkonferenz zur Ausweisung und Gestaltung von Gebieten für Freizeit und Erholung hinweisen. Wir haben hier auch darauf hingewiesen, daß Freizeit und Erholung von entscheidender Bedeutung für diese Räume sind.
    Ich darf Sie im übrigen darüber informieren, daß der Rat für Stadtentwicklung heute früh bei uns im Ministerium getagt hat. Auch dort war man einstimmig der Auffassung, daß sich dieses wichtige Beratungsgremium in Zukunft mit den Problemen der Gemeinden — auch städtebaulicher Art — im ländlichen Raum befassen soll. Es gibt hier also eine einheitliche Linie der Raumordnungsminister.
    In diesem Zusammenhang, Frau Kollegin Pack, eine Bemerkung. Sie haben vorhin — wie schon häufig — nicht nur eine Koordinierung im Bereich der Raumordnung, sondern auch eine bessere Durchsetzung gefordert. Nun müsen Sie diese Forderung natürlich an alle Raumordnungsminister, auch an die Raumordnungsminister der Länder richten; Sie müssen sie fragen, ob sie sich in jedem Einzelfall durchgesetzt haben.
    Bei aller Bedeutung der Raumordnungspolitik will ich vor einer Illusion warnen. Es wäre nämlich eine Illusion, zu glauben, daß der jeweilige Raumordnungsminister auf Bundes- oder Landesebene die politischen Entscheidungen so steuern kann, daß sich ihm jeder Fachminister, noch dazu der Finanzminister, wie Sie es angedeutet haben, zu beugen hätte. Dann wäre er ein „Überminister". Das kann er überhaupt nicht schaffen. Wichtig ist aber, daß wesentliche raumordherische Gesichtspunkte Eingang in die fachlichen Entscheidungen finden. Ich
    sage ganz offen: Sie sollten in Zukunft noch stärker berücksichtigt werden, als das bisher der Fall war, so etwa in Fragen der Strukturpolitik, vor allem in Fragen der Verkehrspolitik und auch der Bildungspolitik, vor allen Dingen dann, wenn es um Ausbildungsmöglichkeiten für junge Menschen im ländlichen Raum geht. Aber gerade hier ist in den letzten Jahren einiges erreicht worden. Das haben wir auch im Raumordnungsbericht darzustellen versucht.
    Es war dann die Rede von den Problemen der Ökologie. Da kann ich dem zustimmen, was etwa Herr Gattermann oder Herr Immer gesagt haben. Das ist für uns nichts Neues. Wir haben im Rahmen der Raumordnungspolitik oder im Rahmen regionaler Strukturpolitik auch in der Vergangenheit nie ausschließlich von Fragen der Industriepolitik oder der Ansiedlungspolitik gesprochen — so wichtig das für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen im ländlichen Raum auch ist —, sondern für uns war eine vernünftige Raumordnungspolitik gleichzeitig auch eine vernünftige Ökologiepolitik, weil ja auch für die weitere Entwicklung dieser Räume die ökologischen Verhältnisse von ganz entscheidender Bedeutung sind. Insofern wird hier nichts Neues gesagt, sondern das war bereits Grundlage unserer Raumordnungspolitik.
    Es ist dann auf den Bericht über die Behördenstandorte hingewiesen worden, den wir den zuständigen Ausschüssen des Bundestages vor einigen Wochen vorgelegt haben. Es ist eine Art Sachstandsbericht. Ich meine aber, daß es auf der Grundlage dieses Berichts Aufgabe der Raumordnungspolitik der Zukunft sein muß, noch stärker als bisher Verlagerungsmöglichkeiten und auch Möglichkeiten zur Neugründung von Behörden — sowohl von Bundes- als auch von Landesbehörden — im ländlichen Raum zu finden.
    Ich möchte noch eine Bemerkung — das ist ja auch sehr aktuell — zu Fragen der Energiepolitik machen, von denen ich meine, daß sie auch noch stärker als bisher unter raumordnerischen Gesichtspunkten gesehen werden müssen.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Die werden von dieser Regierung überhaupt nicht gesehen!)

    Auch das wichtige energiepolitische Problem, wie man etwa Heizöl durch andere Energieträger ersetzt, ist auch ein Problem der Raumordnung, nicht nur ein Problem der Energiepolitik. Anhand dieses Beispiels kann nachgewiesen werden, wie sich diese wichtigen Fachbereiche überschneiden. Wir wissen z. B., daß zwei Drittel des Bundesgebietes mit 55 der Bevölkerung nicht an das überregionale Erdgasnetz angeschlossen sind und daß es in vielen Ballungsgebieten, in denen von der Abnahmedichte her die Heizung mit Fernwärme aus der Kraftwärmekopplung sinnvoll wäre, an geeigneten Kraftwerken und dem entsprechenden Leitungsnetz fehlt. Deshalb mißt die Bundesregierung ja auch dem Ausbau der leitungsgebundenen Energiearten eine besondere Bedeutung bei. Ich meine, daß diese Fragen der Energiepolitik in den nächsten Jahren noch mehr als bisher Fragen der Raumordnungspolitik sein müssen. So könnte ich mir etwa vorstellen, daß die



    Bundesminister Dr. Haack
    Heizung in Großstädten und Ballungsgebieten vorrangig durch Fernwärme erfolgt und in Klein- und Mittelstädten sowie am Rande der Verdichtungsgebiete das Erdgas in Zukunft eine besondere Bedeutung gewinnen wird.

    (Pfeffermann [CDU/CSU]: Welche Investitionsprogramme sind dazu aufgestellt?)

    Jetzt will ich Ihnen noch ein ganz konkretes Beispiel nennen, um Ihnen deutlich zu machen, daß die Probleme der Raumordnungspolitik und in diesem Zusammenhang die Probleme des ländlichen Raumes gerade auch von mir als zuständigem Minister, den Sie, Frau Kollegin Pack, mehrmals angesprochen haben, nicht vernachlässigt werden. Sie wissen alle, daß wir zur Zeit in unserem Land eine sehr aktuelle wohnungspolitische Diskussion haben, die sehr stark von den Großstädten und Ballungsgebieten bestimmt wird. Die dortigen Vertreter, Kommunalpolitiker aller politischen Parteien, sagen: Hier sind die eigentlichen Wohnungsversorgungsprobleme, und es ist deshalb Aufgabe des Staates, des Bundes und der Länder, hier die öffentlichen Förderungsmittel konzentriert einzusetzen. Weiter wird behauptet, die Förderung, die der Staat, Bund und Länder, direkt über den sozialen Wohnungsbau, indirekt durch Steuererleichterungen in diesen Gebieten geben, sind bisher vorrangig in die ländlichen Gebiete geflossen, wo die Wohnungsversorgung sowieso gut ist, wo etwa die Eigentumsquote sehr hoch ist.
    Ich erkenne diese Diskussion aus der Sicht der Großstädte und Ballungsgebiete durchaus an. Ich weise allerdings in jeder dieser Diskussionen, auch in München, auch in anderen Großstädten, wo es vor dem jeweiligen Zuhörerkreis unpopulär ist, weil dort quer durch die politischen Richtungen nur Großstädter vertreten sind, immer darauf hin, daß wir Wohnungspolitik nicht so isoliert sehen können, daß wir nur noch die Großstädte und Ballungsgebiete sehen, weil wir dort unbestreitbare Wohnungsprobleme haben. Vielmehr sage ich immer: Es ist Aufgabe der Raumordnungspolitik, nicht nur bessere Verhältnisse etwa in ländlichen Gebieten zu schaffen, sondern außerdem noch dazu beizutragen, dort, wo bestimmte Verhältnisse in ländlichen Gebieten besser als im städtischen Bereich sind, dafür zu sorgen, daß sie weiterhin besser bleiben.

    (Beifall bei der SPD)

    Dem liegt folgende Überlegung zugrunde. Trotz der vielfältigen Aufgabenstellung der Raumordnungspolitik gibt es in diesem Punkt, wie ich glaube, keine unterschiedlichen Auffassungen darüber, daß wir zu gleichwertigen Lebensverhältnissen kommen. Was Herr Immer vorhin vorgetragen hat, daß einer alle Vorteile auf einmal hat, wird nie erreichbar sein. Gewisse Unterschiede in der Situation wird es immer geben.
    Wir sind bisher immer davon ausgegangen, daß bestimmte Bereiche in ländlichen Gebieten — dazu zählten die Wohnungsversorgung, die Umweltsituation, Reinheit der Luft — besser als in städtischen Gebieten sind. Wir haben außerdem immer gesagt, daß diese Tatsache — das will ich in diesem Zusammenhang unterstreichen, um Ihnen deutlich zu machen, welche Bedeutung die Raumordnung hier spielt, was auch bei der aktuellen Wohnungsversorgung- und -förderungsdiskussion deutlich werden muß —, daß es gewisse Vorteile bei der Wohnungsversorgung im ländlichen Raum gibt, aufrechterhalten werden muß und daß das nicht nivelliert werden darf. Es darf auch nicht nur konzentriert in den Großstädten gefördert werden, weil die Tatsache einer besseren Wohnungsversorgung, vor allem im Rahmen der Eigentumsbildung im ländlichen Raum, dazu beigetragen hat, daß nicht noch mehr Menschen, noch dazu junge Menschen, aus diesen ländlichen Räumen abgewandert sind.
    Das wollte ich Ihnen bei dieser Debatte nur noch einmal abschließend sagen, um deutlich zu machen, daß auch bei jeder engeren Fachdiskussion, etwa über die Wohnungspolitik, von mir aus diese raumordnerischen Gesichtspunkte und auch gerade die Interessen des ländlichen Bereiches mit vertreten werden. Das war auch der Grund dafür, daß ich den Beirat für Raumordnung, den ich vorhin schon einmal erwähnt habe, gebeten habe, sich sehr kurzfristig, auch für die aktuelle Diskussion bis zum Sommer dieses Jahres, dieser Problematik der Wohnungsprobleme in Ballungsgebieten und der raumordnerischen Anforderungen einer guten Wohnungsversorgung in ländlichen Gebieten zu widmen. Sie mögen daraus also ersehen, daß diese raumordnerischen Gesichtspunkte durchaus eine wichtige Rolle spielen.
    Ich komme zu einer abschließenden Bemerkung. Sie wissen, daß wir vor der Fortschreibung des Bundesraumordnungsprogrammes stehen. Wir meinen von seiten des Ministeriums, daß uns die Ausschußberatungen, die wir in den verschiedenen Ausschüssen des Bundestages zum Raumordnungsbericht 1978 hatten, wertvolle Hinweise und Anregungen gegeben haben und wir auch bei der Fortschreibung dieses Bundesraumordnungsprogramms davon profitieren können. Insgesamt kann es überhaupt keinen Zweifel daran geben, daß die Aufgaben der Raumordnungspolitik auch in den 80er Jahren zu unseren zentralen Aufgaben gehören und daß wir zu einer ganz engen Verzahnung der raumordnerischen Gesichtspunkte mit den jeweiligen Fachpolitiken kommen müssen.

    (Beifall beider SPD und der FDP — Dr. Möller [CDU/CSU]: Zu den Problemen der Ballungsrandzonen haben Sie nichts gesagt!)