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    Plenarprotokoll 8/211 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 211. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 17. April 1980 Inhalt: Glückwünsche zu den Geburtstagen der Abg. Dr. h. c. Kiesinger, Dr. Gradl, Dr. Schäfer (Tübingen), Blumenfeld, Scheffler, Müller (Bayreuth) und Vizepräsident Dr. von Weizsäcker 16853A 16864 A Erweiterung der Tagesordnung . . . . 16853 B Beratung des Jahresgutachtens 1979/1980 des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung — Drucksache 8/3420 — in Verbindung mit Beratung des Jahreswirtschaftsberichts 1980 der Bundesregierung — Drucksache 8/3628 — Dr. Graf Lambsdorff, Bundesminister BMWi 16853B, 16928A Dr. Biedenkopf CDU/CSU 16864A Roth SPD 16871 A Dr. Haussmann FDP 16878 C Matthöfer, Bundesminister BMF . . . 16881 D Dr. Dollinger CDU/CSU 16885 C Junghans SPD 16911 D Gärtner FDP 16916A Pieroth CDU/CSU 16919B Dr. Jens SPD 16922 B Dr. Sprung CDU/CSU 16925 A Dr. Schwarz-Schilling CDU/CSU . . . 16934 B Dr. Narjes CDU/CSU 16937 C Beratung der Schlußempfehlung des Ausschusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) zu dem Gesetz zur Änderung des Fleischbeschaugesetzes und des Geflügelfleischhygienegesetzes — Drucksache 8/3836 — Schmidhuber, Staatsminister des Freistaates Bayern 16909 C Beratung der Beschlußempfehlung des Ausschusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) zu dem Gesetz über den Beruf des Logopäden — Drucksache 8/3837 — Pfeifer CDU/CSU 16910A Engelhard FDP 16910B Dr. Hammans CDU/CSU 16910 C II Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 211. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 17. April 1980 Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Zusatzprotokoll vom 10. Mai 1979 zum Europäischen Übereinkommen über den Schutz von Tieren beim internationalen Transport — Drucksache 8/3665 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten — Drucksache 8/3794 — 16941 B Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 25./29. Januar 1979 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Weltraumorganisation über die Anwendung des Artikels 20 des Protokolls vom 31. Oktober 1963 über die Vorrechte und Befreiungen der Organisation — Drucksache 8/3479 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 8/3848 — 16941 B Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu der Vereinbarung vom 25. August 1978 zur Durchführung des Abkommens vom 25. Februar 1964 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Schweizerischen Eidgenossenschaft über soziale Sicherheit in der Fassung des Zusatzabkommens vom 9. September 1975 — Drucksache 8/3655 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 8/3849 — 16941 C Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 7. April 1977 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Fürstentum Liechtenstein über Soziale Sicherheit — Drucksache 8/3656 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 8/3850 — 16941 D Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Übereinkommen vom 9. Dezember 1977 zwischen der Bundesrepublik Deutschland, dem Fürstentum Liechtenstein, der Republik Österreich und der Schweizerischen Eidgenossenschaft im Bereich der Sozialen Sicherheit und zu der Vereinbarung vom 28. März 1979 zur Durchführung dieses Übereinkommens — Drucksache 8/3657 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 8/3851 — 16942 A Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Dr. Jenninger, Dr. Jobst, Röhner, Dr. George, Dr. Friedmann, Schröder (Lüneburg), Carstens (Emstek), Dr. von Wartenberg, Sauter (Epfendorf), Dr. Schulte (Schwäbisch Gmünd), Dr. Dregger, Kolb, Broll, Hanz, Spranger, Seiters, Glos, Susset, Dr. Waigel, Dr. Sprung, Dr. Warnke, Gerlach (Obernau), Dr. Miltner und Genossen eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Investitionszulagengesetzes — Drucksache 8/2780 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/3774 Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 8/3771 — in Verbindung mit Zweite Beratung des von den Abgeordneten Engelsberger, Dr. Kreile, Dr. Warnke, Dr. Narjes, Dr. Waigel, Röhner, Dr. Jobst, Dr. Kunz (Weiden), Pohlmann, Dr. Voss, Niegel, Regenspurger, Kiechle, Haberl, Frau Fischer, Dr. Jenninger und Genossen und der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Investitionszulagengesetzes — Drucksache 8/3298 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/3774 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 8/3771 — 16942 B Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Narjes, Dr. Marx, Dr. Mertes (Gerolstein), Dr. Dollinger, Dr. Stercken, Dr. von Geldern, Kittelmann, Dr. Klein (Göttingen), Dr. Hoffacker, Hüsch, Sick, Dr. Voss, Hartmann, Dr. Wittmann (München), Dr. Hupka, Kunz (Berlin), Dr. Ritz, Amrehn, Broll, Dr. Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 211. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 17. April 1980 III Hornhues, Schetter, Seiters, Graf Huyn, Hanz, Dr. Köhler (Wolfsburg), Dr. Hammans, Dr. Möller, Berger (Lahnstein), Würzbach, Werner, Dr. Sprung, Schröder (Wilhelminenhof), Dr. Wulff, Reddemann, Bahner, Frau Berger (Berlin) und der Fraktion der CDU/CSU III. VN-Seerechtskonferenz — Drucksache 8/3760 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktionen der SPD, FDP Dritte Seerechtskonferenz — Drucksache 8/3910 — Dr. von Geldern CDU/CSU 16943 B Dr. Corterier SPD 16945 A Angermeyer FDP 16946 B Dr. von Dohnanyi, Staatsminister AA . 16947 D Kittelmann CDU/CSU 16949 C Grunenberg SPD 16952 A Frau Schuchardt FDP 16953 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Raumordnungsbericht 1978 zu dem Antrag der Abgeordneten Frau Pack, Dr. Dollinger, Dr. Jahn (Münster), Dr. Schneider, Dr. Möller, Sauter (Epfendorf), Sick, Dr. Ritz, Dr. Waffenschmidt, Nordlohne, Francke (Hamburg), Kolb, Niegel, Eymer (Lübeck), Dr. van Aerssen, Dr. Freiherr Spies von Büllesheim, Burger, Dr. Warnke, Dr. George, Schedl, Dr. Unland, Frau Hoffmann (Hoya), Milz, Dr. Jobst, Feinendegen, Geisenhofer, Biehle, Neuhaus, Müller (Berlin), Susset und der Fraktion der CDU/ CSU Raumordnung — Drucksachen 8/2378, 8/1656, 8/3674 — Frau Pack CDU/CSU 16956A Immer (Altenkirchen) SPD 16958 B Gattermann FDP 16960 D Dr. Haack, Bundesminister BMBau . . . 16962 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Verkehr und für das Post- und Fernmeldewesen zu dem Antrag der Abgeordneten Pfeffermann, Dr. Schulte (Schwäbisch Gmünd), Sick, Dr. Jobst, Schröder (Lüneburg), Dr. Stavenhagen, Weber (Heidelberg), Lenzer, Straßmeir, Dr. Friedmann, Dr. Freiherr Spies von Büllesheim, Dr. Riesenhuber, Wissmann, Dr. Langguth, Bühler (Bruchsal), Dr. Stark (Nürtingen) und Genossen und der Fraktion der CDU/CSU Förderung des Einsatzes von Elektrofahrzeugen — Drucksachen 8/2691, 8/3784 — . . . 16965 A Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Stavenhagen, Lenzer, Dr. Probst, Pfeifer, Benz, Engelsberger, Gerstein, Dr. Hubrig, Dr. Riesenhuber, Dr. Freiherr Spies von Büllesheim, Dr. Laufs, Pfeffermann, Frau Dr. Walz, Dr. Müller-Hermann, Metz, Kolb, Frau Fischer und der Fraktion der CDU/ CSU Raumfahrtpolitik — Drucksache 8/3438 — Dr. Stavenhagen CDU/CSU 16965 B Frau Erler SPD 16967 A Dr.-Ing. Laermann FDP 16968 B Stahl, Parl. Staatssekretär BMFT . . . 16970B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 21. Dezember 1979 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik auf dem Gebiet des Veterinärwesens — Drucksache 8/3875 — 16971 C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Aufgaben des Bundes auf dem Gebiet der Binnenschiffahrt — Drucksache 8/3795 — 16971 C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Untersuchung von Seeunfällen (Seeunfalluntersuchungsgesetz) — Drucksache 8/3828 — 16971 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Weingesetzes — Drucksache 8/3829 — 16971 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für innerdeutsche Beziehungen zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung • Erweiterter Verkehrswegeplan für das Zonenrandgebiet hier: Bericht des Bundesministers für Verkehr 1978 über den Fortgang der Verkehrserschließung des Zonenrandgebietes — Drucksachen 8/2521, 8/3786 — . . . 16972A IV Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 211. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 17. April 1980 Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu dem Entschließungsantrag der Fraktion der CDU/CSU zur dritten Beratung des Haushaltsgesetzes 1980 hier: Einzelplan 09 — Geschäftsbereich des Bundesministers für Wirtschaft — Drucksachen 8/3493, 8/3775 — . . . 16972A Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch den Bundesminister der Finanzen Überplanmäßige Ausgaben bei Kap. 10 02 Tit. 656 51 — Altershilfe für Landwirte — und bei Kap. 10 02 Tit. 656 55 — Krankenversicherung der Landwirte — im Haushaltsjahr 1979 — Drucksachen 8/3515, 8/3776 — . . . 16972B Beratung des Berichts des Ausschuses für Wirtschaft zu der aufhebbaren Einundvierzigsten Verordnung zur Änderung der Ausfuhrliste — Anlage AL zur Außenwirtschaftsverordnung — aufhebbaren Fünfundsiebzigsten Verordnung zur Änderung der Einfuhrliste — Anlage zum Außenwirtschaftsgesetz — aufhebbaren Fünfundvierzigsten Verordnung zur Änderung der Außenwirtschaftsverordnung — Drucksachen 8/3645, 8/3646, 8/3647, 8/3831 — 16972 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Richtlinie des Rates über die Zulassung reinrassiger Zuchtrinder zur Zucht — Drucksachen 8/3509 Nr. 17, 8/3793 — 16972 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Finanzausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Richtlinie des Rates betreffend die gemeinschaftsrechtliche Regelung der Mehrwertsteuer und der Verbrauchsteuern auf den Bordbedarf von Luft- und Wasserfahrzeugen sowie Zügen im grenzüberschreitenden Verkehr — Drucksachen 8/3670 Nr. 29, 8/3798 — 16972 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates über die Erhebung einer Gebühr durch die Gemeinschaft für Lizenzen für den Lachsfang durch Schiffe unter der Flagge eines Mitgliedstaates der Gemeinschaft in der schwedischen Fischereizone — Drucksachen 8/3339 Nr. 16, 8/3832 — 16972 D Beratung der Sammelübersicht 66 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 8/3909 — 16973 C Fragestunde — Drucksache 8/3899 vom 11. 04. 1980 — Vereinbarkeit der Schließung von Zweigstellen des Goethe-Instituts in Kleinstädten und der Errichtung von Neubauten in Großstädten mit dem Bundesraumordnungsprogramm MdLAnfr A61 11.04.80 Drs 08/3899 Dr. Müller CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . 16891A, B, C ZusFr Dr. Müller CDU/CSU 16891 B, C Politik der Bundesregierung im Bereich der nuklearen Mittelstreckenwaffen MdlAnfr A62 11.04.80 Drs 08/3899 Graf Stauffenberg CDU/CSU MdlAnfr A63 11.04.80 Drs 08/3899 Graf Stauffenberg CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 16891D, 16892 A, B, C, D, 16893A,B,C ZusFr Graf Stauffenberg CDU/CSU . . . 16891D, 16892A, B, C ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 16892A, D ZusFr Dr. Möller CDU/CSU 16892 C ZusFr Horn SPD 16892 D ZusFr Pawelczyk SPD 16893 A ZusFr Werner CDU/CSU 16893A ZusFr Rawe CDU/CSU 16893 B ZusFr Dr. Corterier SPD 16893 B Aussagen des Staatsministers Dr. von Dohnanyi zur Oder-Neiße-Linie und Auswirkungen auf einen möglichen Friedensvertrag MdlAnfr A64 11.04.80 Drs 08/3899 Dr. Czaja CDU/CSU MdlAnfr A65 11.04.80 Drs 08/3899 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . 16893 C, D, 16894 A, B, C, D, 16895 A ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU . 16893 C, D, 16894C ZusFr Polkehn SPD 16894A ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU . . 16894A, 16895A Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 211. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 17. April 1980 V ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 16894B,D ZusFr Becker (Nienberge) SPD 16894 D Ausklammerung der Menschenrechtssituation Deutscher in Polen bei Äußerungen Staatsminister Dr. von Dohnanyis zur KSZE-Folgekonferenz in Madrid MdlAnfr A66 11.04.80 Drs 08/3899 Jäger (Wangen) CDU/CSU MdlAnfr A67 11.04.80 Drs 08/3899 Jäger (Wangen) CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . 16895 B, C, D, 16896 A, B, C, D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 16895 B, C, 16896A ZusFr Sauer (Salzgitter) CDU/CSU . . . 16895 C ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU . . 16895D, 16896C ZusFr Dr. Schweitzer SPD 16896 B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 16896 C Haltung des Staatsministers Dr. von Dohnanyi zur Massenvertreibung Deutscher; Ausklammerung einer negativen Darstellung der deutsch-polnischen Schulbuchkonferenz beim Zitieren einer Rede des Bundeskanzlers MdlAnfr A68 11.04.80 Drs 08/3899 Sauer (Salzgitter) CDU/CSU MdlAnfr A69 11.04.80 Drs 08/3899 Sauer (Salzgitter) CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 16896D, 16897 A, B, C, D, 16898A, B, C ZusFr Sauer (Salzgitter) CDU/CSU . . . 16896D, 16897A B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . . 16897B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 16897 C ZusFr Dr. Schweitzer SPD 16897 C ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 16897 D ZusFr Polkehn SPD 16898A ZusFr Broll CDU/CSU 16898 B ZusFr Frau Dr. Balser SPD 16898 C ZusFr Becker (Nienberge) SPD 16898 C Darstellung der deutschen Geschichte in polnischen Schulbüchern; Bezeichnung der Vertreibung nach Empfehlungen der deutsch-polnischen Schulbuchkonferenz MdlAnfr A70 11.04.80 Drs 08/3899 Dr. Hupka CDU/CSU MdlAnfr A71 11.04.80 Drs 08/3899 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 16898D, 16899A,B,C,D, 16900A,C,D, 16901A,B,C,D ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU . 16898D, 16899A D ZusFr Sauer (Salzgitter) CDU/CSU . . . 16899A ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . . 16899B, 16900 D ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU . . 16899B, 16901 A ZusFr Broll CDU/CSU 16900A ZusFr Thüsing SPD 16900 B ZusFr Dr. Hennig CDU/CSU 16901 B ZusFr Ey CDU/CSU 16901 C Durchführung des deutschpolnischen Kulturaustausches durch auf kommunaler Ebene tätige Vereinigungen MdlAnfr A72 11.04.80 Drs 08/3899 Kittelmann CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . 16902 B, C, D, 16903 A, B, C ZusFr Kittelmann CDU/CSU 16902B, C ZusFr Dr. Becher (Pullach) CDU/CSU . 16902D ZusFr Sauer (Salzgitter) CDU/CSU . . 16902D ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 16903 A ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 16903B ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 16903 C Auffassung des Staatsministers Dr. von Dohnanyi zur Existenz des bipolaren Gleichgewichts zwischen Europa, der Sowjetunion und den USA MdlAnfr A76 11.04.80 Drs 08/3899 Dr. Hoffacker CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA .. . 16903D, 16904A, B, C, D, 16905 A ZusFr Dr. Hoffacker CDU/CSU . . . . 16903D ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 16904A ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 16904B ZusFr Werner CDU/CSU 16904 C ZusFr Broll CDU/CSU 16904 D ZusFr Dr. Möller CDU/CSU 16905 A Zusammenhang der Vertragstreue der Bundesrepublik Deutschland mit eventuellen multi- und bilateralen Maßnahmen gegen den sowjetischen Einmarsch in Afghanistan MdlAnfr A77 11.04.80 Drs 08/3899 Dr. Hennig CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . 16905 B, C, D ZusFr Dr. Hennig CDU/CSU 16905 B ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 16905 C ZusFr Horn SPD 16905 D Inhaltliche Verbesserung der Braunschweiger deutsch-polnischen Schulbuchempfehlungen MdlAnfr A80 11.04.80 Drs 08/3899 Werner CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 16905D, 16906AB,C,D, 16907A VI Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 211. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 17. April 1980 ZusFr Werner CDU/CSU 16906A,B ZusFr Dr. Becher (Pullach) CDU/CSU . 16906 C ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 16906 D ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 16907 A Unterstützung der Verfolgungskampagnen lateinamerikanischer Militärdiktatoren gegen fortschrittliche Christen durch den Geheimdienst CIA MdlAnfr A81 11.04.80 Drs 08/3899 Thüsing SPD Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . 16907B ZusFr Thüsing SPD 16907 B ZusFr Sauer (Salzgitter) CDU/CSU . . 16907 B Ausschaltung der Rassendiskriminierung aus dem deutsch-südafrikanischen Kulturabkommen MdlAnfr A82 11.04.80 Drs 08/3899 Thüsing SPD Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . 16907 C, D ZusFr Thüsing SPD 16907 C ZusFr Frau Erler SPD 16907 D Überwachung deutscher Touristen während der Olympischen Spiele in Moskau MdlAnfr A84 11.04.80 Drs 08/3899 Dr. Möller CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . 16908A,B ZusFr Dr. Möller CDU/CSU 16908A Unterstützung der Maßnahmen des amerikanischen Präsidenten gegenüber dem Iran durch die Bundesregierung MdlAnfr A85 11.04.80 Drs 08/3899 Dr. Möller CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . 16908 B, C, D, 16909A, B ZusFr Dr. Möller CDU/CSU 16908 C ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 16908 D ZusFr Thüsing SPD 16908 D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . . 16909A ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 16909A ZusFr Broll CDU/CSU 16909 B Nächste Sitzung 16973 C Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . 16975* A Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 211. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 17. April 1980 16853 211. Sitzung Bonn, den 17. April 1980 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Abelein 25. 4. Dr. van Aerssen* 18. 4. Dr. Aigner* 18. 4. Alber* 18. 4. Dr. Bangemann* 18. 4. Blumenfeld* 18. 4. Brandt* 18. 4. Feinendegen 18. 4. Fellermaier* 18. 4. Flämig** 18. 4. Frau Dr. Focke* 18. 4. Franke 25. 4. Friedrich (Würzburg) * 18. 4. Dr. Früh* 18. 4. Dr. Fuchs* 18. 4. von Hassel* 18. 4. * für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** für die Teilnahme an Sitzungen der Nordatlantischen Versammlung Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Katzer* 18. 4. Dr. h. c. Kiesinger 18. 4. Dr. Klepsch 25. 4. Dr. Köhler (Duisburg) * 18. 4. Lange* 18. 4. Dr. Luda 25. 4. Lücker* 18. 4. Luster * 18. 4. Dr. Marx 25. 4. Dr. Müller-Hermann* 18. 4. Dr. Pfennig * 18. 4. Picard 18. 4. Frau Schleicher* 18. 4. Schulte (Unna) 18. 4. Dr. Schwencke (Nienburg) * 18. 4. Seefeld* 18. 4. Dr. Starke (Franken) 17. 4. Dr. Steger 17. 4. - Stöckl 18. 4. Sybertz 25. 4. Tönjes 25. 4. Frau Tübler 25. 4. Frau Dr. Walz* 18. 4. Wawrzik* 18. 4. Wischnewski 18. 4. Ziegler 18. 4.
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    Rede von Peter Kittelmann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Herr Staatsminister, damit ich am Anfang etwas Positives sage: Ich bewundere Ihr klassisches Understatement, das darin zum Ausdruck kommt, daß Sie die wahren Probleme der Seerechtskonferenz mit einem Lächeln beiseite geschoben und auf die schlechte Position der Bundesrepublik Deutschland als Kurzküstenstaat hingewiesen haben. Wenn die Dinge so einfach und für uns so traurig wären, hätte die Bundesregierung kaum Chancen gehabt, auf der Konferenz doch noch so viel an Möglichkeiten zu erreichen, wie sie es zum Teil geschafft hat, nämlich da, wo sich die westlichen Industrieländer einig waren und gemeinsam aufgetreten sind.
    Für die Entwicklungsländer ist die Seerechtskonferenz seit bestehen der UNO die bedeutendste Konferenz im Nord-Süd-Dialog. Warum? Weil die Ergebnisse ein Modellfall für sämtliche kommenden Konferenzen sein werden, die im Nord-Süd-Bereich stattfinden werden. Das sollte doch die Kolleginnen und Kollegen interessieren, die speziell im Zusammenhang mit dem Seerecht See mit eh und nicht mit ee schreiben. Ob das UNCTAD, ob das UNIDO oder was auch immer ist: Was auf der Seerechtskonferenz von den 160 Staaten festgeklopft wird, wird uns, den westlichen Industrieländern und speziell der Bundesrepublik Deutschland, auf allen Konferenzen der Zukunft entgegengehalten werden.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Darin liegt doch die große Unterschätzung, Herr Kollege Angermeyer. Ich bedauere, daß auch Sie diese Unterschätzung mitmachen — ich habe sehr häufig mit Ihnen über diese Probleme gesprochen —, indem Sie sagen, insgesamt sei das, was dort beschlossen werde, kein nationales Unglück, wenn wir in Teilbereichen noch Verbesserungen erziel-



    Kittelmann
    ten. Nein, das ist auf Ihrer Seite eine Unterschätzung. Allerdings weiß ich, daß Sie diese Frage durchaus auch anders beantworten könnten.
    Sollte den ideologischen Verfechtern der neuen Weltwirtschaftsordnung hier ein Durchbruch gelingen, wird die Konsequenz für alle Folgekonferenzen eindeutig sein. Die Seerechtskonferenz hätte völkerrechtliche Wirkungen, die weit über die Belange des Seerechts hinausgingen. Das wird auch von niemandem bestritten. Wenn es aber so ist, liegt hier das schwerste Versäumnis der Bundesregierung: der Öffentlichkeit das nicht sichtbar gemacht zu haben, auf diese Probleme nicht immer und immer wieder hingewiesen zu haben.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Die Bedeutung dieser Konferenz, Herr von Dohnanyi, ist sträflich unterschätzt worden. Die langfristigen negativen Folgen für die Bundesrepublik Deutschland sind nicht mit der notwendigen Weitsichtigkeit abgewehrt worden. Dafür macht die CDU/CSU-Fraktion-diese Bundesregierung verantwortlich.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Unabhängig von den Konsequenzen, die sich u. a. für die deutsche Volkswirtschaft aus den zu erwartenden negativen Ergebnissen der Seerechtskonferenz ergeben, wird eine ideologisch veränderte Weltwirtschaftsordnung sehr negative Auswirkungen für den praktizierten freien Welthandel haben. Das der Öffentlichkeit auch nicht immer klar erkennbar gemacht zu haben, ist ein weiteres Versäumnis der Bundesregierung.
    Auf CDU/CSU-Anfragen wird das Problem durch die Bundesregierung heruntergespielt, verniedlicht, bagatellisiert.

    (Zurufe von der SPD)

    Wir nehmen Ihnen nicht ab, Herr von Dohnanyi, daß es in den letzten acht Jahren nicht möglich war, auf Gipfeltreffen der EG, der NATO, der OECD die westlichen Interessen so zu koordinieren, daß wenigstens ein relativ einheitliches Verhandlungskonzept der westlichen Industrieländer erreichbar gewesen wäre. Sie haben es gar nicht erst versucht.

    (Dr. Corterier [SPD]: Habt Ihr schon einmal etwas von Kanada gehört?)

    — Ihr Hinweis, Herr Corterier, auf zahlreiche Konsultationen — der Herr Staatsminister hat diesen Hinweis auch gemacht — zeigt doch, daß immer nur Einzelgespräche stattgefunden haben und nie versucht wurde, die westlichen Interessen in irgendeiner Form zu koordinieren und auf der Seerechtskonferenz in einem Gesamtkonzept geltend zu machen. Da hilft jetzt auch kein böses Reagieren seitens der Bundesregierung auf die Vorwürfe, wenn das Kind relativ weit in den Brunnen gefallen ist.
    Es ist nicht bekanntgeworden, daß die Bundesregierung die Möglichkeit genutzt hat, parallele Konferenzen zu koordinieren, Interessengegensätze insgesamt auszugleichen und dadurch für eine Besserung der Position der Bundesrepublik Deutschland
    gesorgt zu haben. Die jetzt negative Position — da I stimme ich mit meinen Vorrednern überein — ist nicht, die Folge schlechter Verhandlungen unserer Delegation auf der Seerechtskonferenz. Dort wurde hart gearbeitet und im Rahmen der Konferenz das Mögliche getan. Der Vorwurf gilt der Bundesregierung, die im Vorfeld der Konferenz die Verhandlungen nicht hoch genug aufgehangen hat, sondern sich mit einem gelegentlich fallenden Hinweis bei Treffen auf höherer Ebene begnügte.

    (Wehner [SPD]: Ein Glück, daß es Sie gibt!)

    — Herr Wehner, Sie werden dies vielleicht noch öfter sagen.
    Zum Spott und zum Vorteil der Länder der Dritten Welt verlagerten die Industriestaaten ihre Auseinandersetzung über gegensätzliche Interessen in die Ausschüsse der Konferenz. Auf der Seerechtskonferenz wurde gestritten zwischen den USA und der Gruppe der 77, mit der EG und vielen anderen mehr. Die USA treffen Absprachen mit der Gruppe der 77, ohne die EG zu konsultieren. Die EG-Länder treten auf, als gelte es, aller Welt zu beweisen, daß eine Koordinierung ihrer Interessen völlige Nebensache sei. Es gibt auf dieser Konferenz kein erkennbares gemeinsames Konzept der EG. Die Weltmächte Sowjetunion und USA entwickeln eigene Absprachemechanismen, von denen die westlichen Partner der USA später gelegentlich Kenntnis erhalten. Kanada und Australien verfolgen gemeinsam mit der Dritten Welt protektionistische Regelungen der Produktionsbeschränkung, als gäbe es keine übergeordneten negativen Folgen des Welthandels, die auch für diese Länder sehr stark gelten.

    (Zuruf von der FDP)

    Gerade die AKP-Staaten sind die kompromißlosesten Verfechter einer ideologischen Veränderung der Weltwirtschaftsordnung, ohne daß auch nur im Ansatz erkennbar ist, daß die enge wirtschaftliche Verbindung der EG mit diesen Staaten zu deren unübersehbarem Nutzen ist.

    (Dr. Corterier [SPD]: Da hilft nur eines: mit der Faust auf den Tisch hauen!)

    — Herr Corterier, genau da sind wir am Grundprinzip unserer verschiedenen Meinung. Wenn die Bundesregierung erklärt, daß sie keine Chancen und Möglichkeiten sieht, im diplomatischen Vorfeld von Konferenzen verschiedene Konferenzen miteinander zu koordinieren und einen Interessenausgleich vorzunehmen, dann versagt sie, und wir können uns gemeinsam glücklich schätzen, daß wir ab Oktober eine neue Bundesregierung haben werden.

    (Lachen bei der SPD — Dr. Corterier [SPD]: Kittelmann als Sonderbotschafter!)

    — Ich danke für die Ehre, die Sie mir jetzt im Moment zuteil werden lassen, aber die Wahrheit meiner Vorwürfe relativiert sich dadurch nicht.

    (Zuruf von der SPD)




    Kittelmann
    Dabei droht auch der EG — dies bitte ich trotz der Lachsalven sehr ernst zu nehmen — auf dieser Konferenz eine historische Niederlage;

    (Breidbach [CDU/CSU]: Die können nicht mehr lachen! Die haben nur gewiehert!)

    denn der Versuch, eine gemeinsame EG-Klausel auf der Seerechtskonferenz zu erreichen, steht kurz vor dem Scheitern. Dies alles, meine Damen und Herren von den Regierungsparteien, wirkt zwar für Sie sehr lächerlich, aber es ist von einer sehr, sehr ernsten Bedeutung.

    (Zustimmung des Abg. Dr. George [CDU/ CSU])

    Für die deutsche Industrie ist jede weitere Investition — nun bitte ich, wieder einmal zu lachen, meine Damen und Herren — für die Vorbereitung der Durchführung von Tiefseebergbau unvertretbar. Da nutzen auch keine Gespräche von seiten der Bundesregierung mit Industrievertretern. Die Industrie will vielmehr harte Fakten sehen, daß die Milliarden von Investitionen, die vor uns stehen, auch umgesetzt werden. Die Gewerkschaft will sehen, daß die Arbeitsplätze gesichert werden. Wir alle wollen aus volkswirtschaftlichen Gründen, daß die Bundesrepublik in der Lage ist, Tiefseebergbau zu betreiben.

    (Breidbach [CDU/CSU]: Sehr gut!)

    Die deutsche Delegation hat in New York erfreulicherweise festgestellt, daß die Bedingungen der augenblicklichen Verhandlungstexte auf diesem Gebiet für uns nicht akzeptabel sind. Die CDU/CSU erinnert noch einmal eindeutig an die gemeinsam verabschiedete Resolution vom Juni 1977, an der wir festhalten. Wir wenden uns, Herr Dohnanyi, gegen Produktionsbeschränkungen, Zwangs-, Technologietransfer und unzumutbare finanzelle Belastungen für die Unternehmen.
    Wir sind aber nicht nur dagegen und stellen hinterher fest, daß dies von uns nicht mit Erfolg durchgesetzt werden konnte, sondern wir fragen Sie auch — und wir bitten Sie, darauf eine Antwort in den Ausschüssen zu geben —: Wie ist die Zielvorstellung der Bundesregierung, wenn sie diese Bedingungen auf der Seerechtskonferenz nicht durchsetzen kann?
    Der Tiefseebergbau wird für uns wichtig sein. Die Dritte Welt erhofft sich eine Superbehörde, in der — vorherrschend durch die große Mehrheit der Gruppe der 77 — ein finanzielles Faß ohne Boden aufgemacht wird. Die wirtschaftlichen Erwartungen der Entwicklungsländer werden sich aber nicht erfüllen. Man kann sagen: Man ist dabei, einen „Meeresagrarmarkt" zu errichten, der uns sehr viel Geld kosten, aber leider keine positiven Ergebnisse für die Beteiligten bringen wird.
    Den Entwicklungsländern muß klargemacht werden — und auch dies, Herr von Dohnanyi, ist ein wesentlicher Faktor —, daß uns jede Mark, die in dieses Unternehmen hineingesteckt wird — und das geht bis in die Milliarden —, bei der Entwicklungshilfe, die bitter notwendig ist, fehlen wird, weil auch — und dies, meine Herren, dürfte Ihnen auch bekannt
    sein — unser Gürtel in dieser Frage immer enger wird.

    (Dr. Schäfer [Tübingen] [SPD]: Der Gürtel wird nicht enger!)

    Es werden Illusionen erweckt, als handele es sich bei den abzubauenden Manganknollen um Goldbarren. Nach der vorauszuberechnenden Ernüchterung wird der Nord-Süd-Konflikt über eine neue Weltwirtschaftsordnung auf dieser Konferenz aber nicht entschärft, sondern das Gegenteil wird eintreten.
    Ich bitte Sie, meine Damen und Herren, sehr herzlich, sich mit der Seerechtskonferenz in den Fraktionen und in den Ausschüssen im Hinblick auf die Konsequenzen ernsthafter zu beschäftigen, die sich aus einem Scheitern dieser Konferenz oder aus dem Überstimmen der westlichen Interessen für die Gruppe der 77 und für uns alle im Nord-Süd-Problem ergeben werden.
    Der Begriff des gemeinsamen Erbes der Menschheit wird immer mehr zur Farce. Man ist schon dabei, den Weltraum zum gemeinsamen Erbe der Menschheit zu erklären. Das überschüssige Getreide, die Touristenströme sollen zum gemeinsamen Erbe der Menschheit erklärt werden. Dies alles geschieht im Rückenwind einer Seerechtskonferenz.


Rede von Georg Leber
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Herr Kollege, darf ich Sie darauf aufmerksam machen: Ihre Redezeit ist abgelaufen!

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Peter Kittelmann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Ich komme zum Schluß, Herr Präsident.
    Sie werden feststellen, daß dann das Problem für uns alle sehr sichtbar wird.
    Das jetzige Ergebnis der Konferenz würde einen Jahrhundertschaden bedeuten, der nicht mehr reparabel wäre. Wir bitten Sie, aufzuwachen und konsequenter gegen dieses Ergebnis anzukämpfen.
    In unserem Antrag fordern wir die Bundesregierung auf, dafür Sorge zu tragen, daß das Thema Seerechtskonferenz unverzüglich auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Europäischen Rates und der nächsten Gipfelkonferenz der führenden sieben Industrienationen der OECD gesetzt wird. Die CDU/CSU bittet um die Unterstützung des Hauses bei diesem Antrag.
    Wir sind bereit, statt einer Abstimmung heute beide Anträge — auch den Antrag der Koalition — in die vorgesehenen Ausschüsse mit dem Auftrag zu überweisen, so schnell wie möglich die Formulierung einer gemeinsamen Entschließung aller Fraktionen zu versuchen. Wir gehen dabei davon aus, daß insbesondere unser Anliegen übernommen wird.

    (Beifall bei der CDU/CSU — Abg. Dr. Corterier [SPD]: Na also! Das Ende war gut, aber der Anfang nicht! — Zuruf des Abg. Breidbach [CDU/CSU])