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ID0819936400

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    Plenarprotokoll 8/199 Deutscher B Stenographischer Bericht 199. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 24. Januar 1980 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag des Abg. Dr. Lauritzen 15819A Erweiterung der Tagesordnung . . . 15819A Abwicklung der Tagesordnung 15819 B Abweichung von den Richtlinien für die Fragestunde 15819 B Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung 15819 C Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verbesserung der Familienförderung — Drucksache 8/3143 — in Verbindung mit Erste Beratung des von der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Einführung eines Familiengeldes (Bundesfamiliengeldgesetz) — Drucksache 8/3443 — in Verbindung mit Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über Familiengeld für Nichterwerbstätige (Familiengeldgesetz) — Drucksache 8/3577 — in Verbindung mit Beratung des Berichts der Sachverständigenkommission der Bundesregierung — Zusammenfassender Bericht — über die Lage der Familien in der Bundesrepublik Deutschland — Dritter Familienbericht — sowie Stellungnahme der Bundesregierung zu diesem Bericht — Drucksache 8/3120 — in Verbindung mit Beratung des Berichts der Sachverständigenkommission der Bundesregierung über die Lage der Familien in der Bundesrepublik Deutschland — Dritter Familienbericht - - Drucksache 8/3121 — Frau Huber, Bundesminister BMJFG . . 15822 B, 15908 B Frau Dr. Wex CDU/CSU 15825 C Fiebig SPD 15830 C Eimer (Fürth) FDP 15835 C Frau Männle CDU/CSU 15838 D Frau Dr. Czempiel SPD 15842 B Spitzmüller FDP 15844 C Dr. Schmude, Bundesminister BMBW . . 15849B Burger CDU/CSU 15853 A Kuhlwein SPD 15857 C II Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 199. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 24. Januar 1980 Frau Geier CDU/CSU 15894 B Frau Dr. Balser SPD 15898 A Kroll-Schlüter CDU/CSU 15901 A Schmidt (Kempten) FDP 15905 B Beratung der Beschlußempfehlung des Ausschusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) zu dem Gesetz zur Änderung des Wohnungsbindungsgesetzes und des Zweiten Wohnungsbaugesetzes (Wohnungsbauänderungsgesetz 1980) — Drucksache 8/3596 — Vogel (Ennepetal) CDU/CSU 15880 C Henke SPD 15881 C Dr. Jahn (Münster) CDU/CSU 15883A Gattermann FDP 15884 C Beratung der Beschlußempfehlung des Ausschusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) zu dem Elften Gesetz zur Änderung des Viehseuchengesetzes — Drucksache 8/3597 — Schmidhuber, Staatsminister des Freistaates Bayern s 15885 C Beratung der Beschlußempfehlung des Ausschusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) zu dem Gesetz zur Änderung der Gewerbeordnung — Drucksache 8/3598 — Dürr SPD 15886 A Beratung der Beschlußempfehlung des Ausschusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) zu dem Gesetz über eine Volks-, Berufs- und Arbeitsstättenzählung (Volkszählungsgesetz 1981) — Drucksache 8/3601 — Dr. Schäfer (Tübingen) SPD 15886 C Broll CDU/CSU 15887 A Westphal SPD 15887 B Kleinert FDP 15888 B Beratung der Beschlußempfehlung des Ausschusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) zu dem Gesetz über die Statistik für Bundeszwecke (Bundesstatistikgesetz) — Drucksache 8/3602 — Dr. Schäfer (Tübingen) SPD 15888 D Beratung der Beschlußempfehlung des Ausschusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungssauschuß) zu dem Ersten Gesetz zur Änderung statistischer Rechtsvorschriften (1. Statistikbereinigungsgesetz) — Drucksache 8/3603 — Dr. Schäfer (Tübingen) SPD 15889 B Zweite Beratung des von der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Einkommensteuergesetzes — Drucksache 8/3104 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/3566 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 8/3502 - Frau Will-Feld CDU/CSU 15889 D Rapp (Göppingen) SPD . . . . . . . 15891 B Schleifenbaum FDP 15893A Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Dr. Hammans, Burger, Prinz zu Sayn-Wittenstein-Hohenstein, Braun, Frau Karwatzki, Dr. Reimers, Frau Geier, Frau Dr. Neumeister und Genossen und der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über den Beruf des Logopäden — Drucksache 8/741 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Jugend, Familie und Gesundheit — Drucksache 8/2185 — Jaunich SPD 15910 B Dr. Hammans CDU/CSU 15911 C Spitzmüller FDP 15913 C Engelhardt FDP 15914 D Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 30. November 1978 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Schweizerischen Eidgenossenschaft zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Nachlaß-und Erbschaftsteuern — Drucksache 8/3224 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 8/3578 — 15915 C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 4. April 1979 zwischen der Bundesrepublik Deuschland Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 199. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 24. Januar 1980 III und der Föderativen Republik Brasilien über den Seeverkehr — Drucksache 8/3553 — 15915 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen Nr. 142 der Internationalen Arbeitsorganisation vom 23. Juni 1975 über die Berufsberatung und Berufsbildung im Rahmen der Erschließung des Arbeitskräftepotentials — Drucksache 8/3550 — 15915 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Europäischen Übereinkommen vom 24. April 1967 über die Adoption von Kindern — Drucksache 8/3529 — . . . . . . . 15915 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung zu dem Entschließungsantrag der Abgeordneten Burger, Geisenhofer, Braun, Frau Hürland, Hasinger, Dr. Bekker (Frankfurt), Kroll-Schlüter, Frau Karwatzki, Dr. Hammans, Dr. Möller, Bühler (Bruchsal), Dr. Reimers, Höpfinger, Dr. George, Müller (Berlin), Picard, Dr. Hornhues, Weber (Heidelberg) und der Fraktion der CDU/CSU zur Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Burger, Geisenhofer, Braun, Frau Hürland, Franke, Frau Dr. Neumeister, Müller (Remscheid), Frau Berger (Berlin), Vogel (Ennepetal), Dr. Reimers, Dr. George, Kroll-Schlüter, Hasinger, Dr. Hammans, Bühler (Bruchsal), Frau Geier, Frau Schleicher, Müller (Berlin), Dr. Becker (Frankfurt), Regenspurger, Biehle, Dr. Möller, Dr. Stark (Nürtingen), Wimmer (Mönchengladbach), Dr. Jenninger, Köster und der Fraktion der CDU/CSU Lage der Behinderten und Weiterentwicklung der Rehabilitation — Drucksachen 8/2560, 8/3404 — Frau Hürland CDU/CSU 15916B Glombig SPD 15918A Hölscher FDP 15919 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der zustimmungsbedürftigen Verordnung der Bundesregierung zur Änderung des Deutschen Teil-Zolltarifs (Nr. 18/79 — Zollkontingent für Walzdraht — 2. Halbjahr 1979) — Drucksachen 8/3261, 8/3559 — . . . 15920A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Innenausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Richtlinie (Euratom) des Rates zur Abänderung der Richtlinien, mit denen die Grundnormen für den Gesundheitsschutz der Bevölkerung und der Arbeitskräfte gegen die Gefahren ionisierender Strahlen festgelegt wurden — Drucksachen 8/2967, 8/3491 — . . . 15920B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Innenausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag eines Beschlusses des Rates zur Festlegung eines Fünfjahresforschungs- und Ausbildungsprogramms (1980 bis 1984) der Europäischen Atomgemeinschaft auf dem Gebiet Biologie — Gesundheitsschutz (Strahlenschutzprogramm) — Drucksachen 8/2781 Nr. 30, 8/3492 — 15920 B Fragestunde — Drucksache 8/3573 vom 18.01. 1980 — Förderung der Gewinnung neuer Energien und Erforschung neuer Energietechniken durch Schaffung eines Nationalpreises MdlAnfr A61 18.01.80 Drs 08/3573 Dr. Voss CDU/CSU Antw PStSekr Stahl BMFT . . . 15862 A, B, C, D ZusFr Dr. Voss CDU/CSU 15862B, C ZusFr Kolb CDU/CSU 15862 C ZusFr Stockleben SPD 15862 D Forschungsvorhaben zur Verbesserung der Regelungstechnik bei Hausheizungen MdlAnfr A62 18.01.80 Drs 08/3573 Kolb CDU/CSU MdlAnfr A63 18.01.80 Drs 08/3573 Kolb CDU/CSU Antw PStSekr Stahl BMFT . . . . 15863 A, B, D ZusFr Kolb CDU/CSU 15863 D ZusFr Dr. Voss CDU/CSU 15863 A Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zur Nutzung der Erdwärme MdlAnfr A64 18.01.80 Drs 08/3573 Stockleben SPD MdlAnfr A65 18.01.80 Drs 08/3573 Stockleben SPD Antw PStSekr Stahl BMFT . . . . 15864A, B, C ZusFr Stockleben SPD 15864B, C Rückgang der Zahl der aus der UdSSR und Rumänien ausreisenden Deutschen MdlAnfr A18 18.01.80 Drs 08/3573 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 15864D, 15865 B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 15865A,B IV Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 199. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 24. Januar 1980 Entlassung politischer Häftlinge vor Beginn des KSZE-Nachfolgetreffens in Madrid im Sinne der Resolution Nr. 89 der Nordatlantischen Versammlung MdlAnfr A66 18.01.80 Drs 08/3573 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . 15865C, D, 15866 A, C, D, 15867A, B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 15865C, D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 15866A ZusFr Breidbach CDU/CSU 15866B, C ZusFr Dr. Voss CDU/CSU 15866 D ZusFr Wissmann CDU/CSU 15867 A ZusFr Becker (Nienberge) SPD 15867 B Nichterteilung von Einreisevisen durch Schließung der deutschen Botschaft in Moskau in der Zeit vom 21. bis 27. Dezember 1979 sowie Nachteile für die Betroffenen MdlAnfr A67 18.01.80 Drs 08/3573 Walther SPD MdlAnfr A68 18.01.80 Drs 08/3573 Walther SPD Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . 15867C ZusFr Walther SPD 15867 D Formulierung der Berlin-Klausel in Abkommen und Verträgen mit anderen Staaten entsprechend der Fassung im Gegenentwurf der Sozialistischen Republik Vietnam zu einem Rahmenabkommen über technische Zusammenarbeit MdlAnfr A69 18.01.80 Drs 08/3573 Hoffmann (Saarbrücken) SPD MdlAnfr A70 18.01.80 Drs 08/3573 Hoffmann (Saarbrücken) SPD Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 15867D, 15868A, B, C ZusFr Hoffmann (Saarbrücken) SPD . 15868A,B ZusFr Roth SPD 15868 B ZusFr Frau Erler SPD 15868 C Interessen der Bundesrepublik Deutschland auf der III. VN-Seerechtskonferenz MdlAnfr A71 18.01.80 Drs 08/3573 Kittelmann CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 15868D, 15869D, 15870 A, B, C ZusFr Kittelmann CDU/CSU . 15869 C, D, 15870A ZusFr Dr. Wittmann (München) CDU/ CSU 15870A ZusFr Dr. von Geldern CDU/CSU . . 15870B ZusFr Grunenberg SPD 15870 C Stellungnahme der Bundesregierung zu dem vorliegenden Konventionsentwurf der III. VN-Seerechtskonferenz MdlAnfr A72 18.01.80 Drs 08/3573 Dr. Narjes CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 15870D, 15871 A, B, C ZusFr Dr. Narjes CDU/CSU . . 15870D, 15871A ZusFr Grunenberg SPD 15871 B ZusFr Kittelmann CDU/CSU 15871 B Akzeptierung des der III. VN-Seerechtskonferenz gegenwärtig vorliegenden Konventionsentwurfs als einziger Diskussionsgrundlage MdlAnfr A73 18.01.80 Drs 08/3573 Kittelmann CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 15871D, 15872 A, B, D, 15873A ZusFr Kittelmann CDU/CSU . . 15871D, 15872 B ZusFr Grunenberg SPD 15872 C ZusFr Ewen SPD 15872D ZusFr Dr. von Geldern CDU/CSU . . 15873A Einschränkung der Freiheit der Meere vor Abschluß der III. VN-Seerechtskonferenz MdlAnfr A74 18.01.80 Drs 08/3573 Dr. von Geldern CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . 15833B, C ZusFr Dr. von Geldern CDU/CSU . . 15873B ZusFr Grunenberg SPD 15873B ZusFr Kittelmann CDU/CSU 15873 C Regelung des Meerengenregimes auch für die Ostseezugänge MdlAnfr A75 18.01.80 Drs 08/3573 Sick CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . 15873C, D ZusFr Sick CDU/CSU 15873D Grund für die Nichtbeteiligung der Bundesrepublik an der Arbeitsgruppe „Festlandsockelfragen" der VN-Seerechtskonferenz MdlAnfr A76 18.01.80 Drs 08/3573 Sick CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . 15834 A, B, C ZusFr Sick CDU/CSU 15874 B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 15874C Verzicht auf Änderungsvorschläge auf der III. VN-Seerechtskonferenz MdlAnfr A77 18.01.80 Drs 08/3573 Dr. Köhler (Wolfsburg) CDU/CSU Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 199. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 24. Januar 1980 V Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . 15874C,D 15875 A ZusFr Dr. Köhler (Wolfsburg) CDU/CSU 15874D, 15875A Zeitraum zwischen Unterzeichnung und Inkrafttreten einer Konvention MdlAnfr A79 18.01.80 Drs 08/3573 Kunz (Berlin) CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . 15875B ZusFr Kunz (Berlin) CDU/CSU 15875 B Konsequenzen aus der öffentlichen An-honing des Auswärtigen Ausschusses und des Ausschusses für Wirtschaft im Dezember 1977 MdlAnfr A80 18.01.80 Drs 08/3573 Kunz (Berlin) CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . 15875 C, D, 15876 A, B, D ZusFr Kunz (Berlin) CDU/CSU 15875 C ZusFr Grunenberg SPD 15875 D ZusFr Dr. von Geldern CDU/CSU . . 15875D ZusFr Dr. Narjes CDU/CSU 15876 B ZusFr Kittelmann CDU/CSU 15876 C Änderung der Verhandlungsziele auf dem Gebiet des Tiefseebergbaus MdlAnfr A81 18.01.80 Drs 08/3573 Dr. Hornhues CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 15876D, 15877 A ZusFr Dr. Hornhues CDU/CSU . . . 15877A ZusFr Grunenberg SPD 15877 A Konsequenzen aus der Tatsache, daß seit Beginn der III. VN-Seerechtskonferenz große Kohlenwasserstoffvorkommen bekanntgeworden sind MdlAnfr A82 18.01.80 Drs 08/3573 Breidbach CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . 15877B ZusFr Breidbach CDU/CSU 15877 B Recht des Zugangs der Internationalen Meeresbodenbehörde und der Staaten zu den Ressourcen des Meeresbodens MdlAnfr A83 18.01.80 Drs 08/3573 Amrehn CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 15877C ZusFr Amrehn CDU/CSU 15877 C Unterrichtung des zuständigen Ausschusses über die Beratungen zwischen Präsident Carter und Bundeskanzler Schmidt zum Thema III. VN-Seerechtskonferenz MdlAnfr A86 18.01.80 Drs 08/3573 Broll CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 15877D, 15878A,B,C ZusFr Broll CDU/CSU . . . . 15877D, 15878A ZusFr Kittelmann CDU/CSU 15878A,B ZusFr Grunenberg SPD 15878C ZusFr Dr. von Geldern CDU/CSU . . 15878C Beschränkung der Produktionsmenge zur Aufrechterhaltung eines künstlichen Preisniveaus MdlAnfr A88 18.01.80 Drs 08/3573 Amrehn CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 15878D Begünstigung der Landproduzenten mineralischer Rohstoffe gegenüber den Tiefseebergbaubetreibenden Staaten durch Rohstoffkontrollbefugnisse der Internationalen Meeresbodenbehörde MdlAnfr A89 18.01.80 Drs 08/3573 Breidbach CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . 15878D, 15879A ZusFr Breidbach CDU/CSU 15879A Daten- und Technologietransfer an die Internationale Meeresbodenbehörde und an die Entwicklungsländer als Bedingung für die Vergabe von Bergbauberechtigten MdlAnfr A90 18.01.80 Drs 08/3573 Dr. Hoffacker CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 15879B Einführung eines Minderheitenschutzes bei den Entscheidungen der Internationalen Meeresbodenbehörde MdlAnfr A91 18.01.80 Drs 08/3573 Höffkes CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . 15879B,C ZusFr Höffkes CDU/CSU 15879B ZusFr Breidbach CDU/CSU 15879C Gerichtliche Überprüfbarkeit der Entscheidungen der Internationalen Meeresbodenbehörde MdlAnfr A92 18.01.80 Drs 08/3573 Dr. Wittmann (München) CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 15879C Bewerbung der Bundesrepublik Deutschland Um einen Sitz im Rat der Internationalen Meeresbodenbehörde MdlAnfr A93 18.01.80 Drs 08/3573 Dr. Hornhues CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 15879D VI Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 199. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 24. Januar 1980 Nationalisierung weiter Teile noch verbleibender Meeresressourcen MdlAnfr A94 18.01.80 Drs 08/3573 Dr. Narjes CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 15879D, 15880A, B ZusFr Dr. Narjes CDU/CSU 15879 D ZusFr Kittelmann CDU/CSU 15880 B ZusFr Frau Erler CDU/CSU 15880 B Nächste Sitzung 15920 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . 15921* A Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 199. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 24. Januar 1980 15819 199. Sitzung Bonn, den 24. Januar 1980 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage zum Stenographischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Aigner * 25. 1. Alber *** 25. 1. Dr. Bangemann 25. 1. Dr. Barzel 25. 1. Dr. Bayerl 25. 1. Frau von Bothmer *** 25. 1. Erpenbeck 25. 1. Fellermaier * 25. 1. Frau Dr. Focke * 25. 1. Haberl 25. 1. Handlos 25. 1. Hansen 25. 1. von Hassel *** 25. 1. Dr. Jahn (Braunschweig) 25. 1. Katzer 24. 1. Dr. Klein (München) • 25. 1. Klinker 25. 1. Landré 25. 1. Lange * 25. 1. , Liedtke 25. 1. Dr. Pfennig * 25. 1. Schedl 24. 1. Frau Schleicher * 25 1. Dr. Schwencke (Nienburg) 25. 1. Dr. Steger 24. 1. Frau Tübler 25. 1. Wawrzik * 24. 1. Weber (Heidelberg) 25. 1. * für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates *** für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union
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    Rede von Agnes Hürland


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Wie das Deckblatt der Drucksache 8/3404 beweist, ist es ein besonderes Anliegen meiner Fraktion, die Lage der Behinderten immer welter zu verbessern und die Rehabilitation auf allen Sektoren zu fördern.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Wir freuen uns, daß sich die Koalitionsfraktionen unserem Anliegen angeschlossen haben. Behinderte sind ein Personenkreis, der von allen Fraktionen Aufmerksamkeit verdient und erfahren hat. Den Zwölf-Punkte-Katalog, den der Ausschuß einstimmig beschlossen hat, halten wir für besonders wichtig und vordringlich, wenn auch nach unserer Auffassung mehr hätte getan werden können. Ich verweise deswegen ausdrücklich auf die von meiner Fraktion zusätzlich angesprochenen elf weiteren Punkte. Was jetzt nicht möglich war, sollte so bald wie möglich behandelt werden. Wir fühlen uns verpflichtet, auf dem Felde der Rehabilitation keinen Stillstand hinzunehmen. Trotz angespannter Haushaltslage wollen wir die Anliegen der Behinderten weiter verfolgen, auch wenn es Geld kosten sollte.
    Dies verlangt unser grundsätzliches Bekenntnis zur Würde des einzelnen Menschen.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Lassen Sie mich einige zusätzliche Punkte ansprechen, die für meine Fraktion von wesentlicher Bedeutung sind.
    Wir sind uns mit vielen Behinderten darin einig, daß die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen ·Trägern der Rehabilitation erheblich verbessert werden muß. Der gemeinsame politische Wille bei der Verabschiedung des Schwerbehindertengesetzes und des Rehabilitationsangleichungsgesetzes war, daß für den Behinderten Zuständigkeitsfragen keine Bedeutung mehr haben sollten. Dies haben wir auch in das Gesetz hineingeschrieben. Die Praxis ist leider auch nach einigen Jahren noch nicht zufriedenstellend. Dies ist besonders dann zu bedauern, wenn es sich um Eingliederungspläne handelt, die während einer Arbeitslosigkeit des Behinderten aufgestellt werden müssen. Wir fordern daher die Bundesregierung auf, mit den beteiligten Trägern nach einer Lösung zu suchen, die reibungslos funktioniert.
    Zwar verkennen wir nicht, daß in der Vergangenheit an vielen Orten und von vielen Trägern Einrichtungen für die berufliche Rehabilitation geschaffen worden sind, aber leider sind diese Einrichtungen noch nicht flächendeckend, sondern höchstens flekkendeckend. Dies wirkt sich,. von der Kostenseite abgesehen, durch größere Entfernungen und durch die damit verbundene Internatsunterbringung auch auf die Beziehungen des Behinderten zu seinen Angehörigen und auf seine persönlichen gesellschaftlichen Bindungen aus. Die gesellschaftliche Integration der Behinderten ist aber eines der wesentlichen Ziele unseres Behindertenrechts. Wir sollten es uns nicht leisten, durch von uns geförderte Maßnahmen eine schon vorhandene Integration aufzuheben oder zu stören.
    Ausdrücklich anerkennen möchte ich die Bemühungen der verschiedenen Träger für medizinische, arbeitstherapeutische und berufliche Rehabilitation. Im Interesse der Behinderten, dem sich auch alle Träger verpflichtet fühlen, ist eine vorurteilsfreie und weniger zuständigkeitsorientierte Zusammenarbeit notwendig. Alle Rehabilitationsmaßnahmen sind gleichrangig; sie sollten auch tatsächlich miteinander verzahnt werden. Der Übergang von der medizinischen Rehabilitation zur Arbeitstherapie und wiederum zur unmittelbaren beruflichen Rehabilitation sollte nahtlos sein. Ich bin sicher, daß Ärzte, Arbeitstherapeuten und Ausbilder in den berufsbildenden Einrichtungen mit Hilfe staatlicher Stellen einen gemeinsamen Nenner finden können.
    Die Arbeits- und Berufsmöglichkeiten von Behinderten lassen, wie die Arbeitslosenstatistiken der letzten Jahre beweisen, leider noch zu wünschen übrig. Dies liegt nicht allein an einem Fehlen der Eignung von Behinderten für die offenen Arbeitsplätze, sondern vielfach auch daran, daß für die Behinderten zu beschwerlich sind, den Arbeitsplatz tatsächlich zu erreichen. Es wäre daher wünschenswert, wenn die Arbeitsplätze, wenn sie nicht



    Frau Hürland
    umweltstörend sind, wieder mehr in die Nähe der Wohnungen verlegt würden.

    (Sehr richtig! bei der CDU/CSU)

    Gerade in der Nähe von Arbeitsplätzen sollte der soziale Wohnungsbau behindertengerechte Wohnungen anbieten. Es ware eine Aufgabe der Baugenehmigungsbehörden, entsprechende Auflagen zu erteilen.

    (Zustimmung bei der CDU/CSU)

    Auch eine ganz andere Überlegung sollte ange stellt werden, nämlich die, inwieweit Wohngemeinschaften für solche geistig Behinderten geschaffen werden können, die nicht mehr von ihren unmittelbaren Angehörigen betreut werden können. Die guten Erfahrungen aus den Niederlanden sollten auch hier Pate stehen. Auch und gerade dieser Personenkreis sollte unmittelbare Menschlichkeit erfahren dürfen.

    (Zustimmung bei der CDU/CSU)

    Die vielen Rehabilitationsberater bei der Bundesanstalt für Arbeit und bei den Trägern der Rehabilitation haben in der Vergangenheit Hervorragendes geleistet. Durch die Erweiterung des Behindertenbegriffs ist jedoch der Personenkreis, den sie zu betreuen und zu beraten haben, erheblich ausgedehnt worden. Auch wurden die Anforderungen an die Rehabilitationsberater, insbesondere was die Beratung der psychisch Behinderten angeht, vom Gesetzgeber erheblich erhöht. Für psychisch Behinderte müssen die Berater oft eine Arbeit leisten, die auch für einen ausgebildeten Psychologen oder Psychotherapeuten keine Routine wäre. Die verantwortlichen Träger sollten daher bei ihrer Aus- und Weiterbildung auch im Interesse dieser besonderen Behindertengruppe mehr Wert auf eine fachlich notwendige Ausbildung legen.
    Das gilt ebenso für die Weiterbildung der Vertrauensmänner. Das Aufgabengebiet der Vertrauensmänner ist durch das Schwerbehindertengesetz ebenfalls erweitert worden. § 23 Abs. 4 regelt die Freistellung des Vertrauensmannes. Die Praxis zeigt aber, daß über die notwendigen Zeiten der Freistellung unterschiedliche Auffassungen bestehen.

    (Hasinger [CDU/CSU]: So ist es!)

    Es ist leider so, daß hier die Arbeitgeber und die Dienststellenleiter — und ich möchte ausdrücklich betonen, daß meiner Meinung nach auch die öffentliche Hand hier ihren Aufgaben nicht gerecht wird — gegenüber dem Vertrauensmann eine Entscheidungsbefugnis haben, die der Willkür Raum läßt. Wir sollten bei einer möglichen Novellierung des Schwerbehindertengesetzes überlegen, ob mit Hilfe der Hauptfürsorgestellen die Freistellungszeiten für den Vertrauensmann jeweils individuell geregelt werden können.
    Einen besonderen Appell richten wir an alle Arbeitgeber, Arbeitnehmer, alle Mitglieder von Betriebs- und Personalräten und an die Vertrauensleute der Schwerbehinderten, durch vorbereitende, gemeinsame Gespräche die leider noch vorhandenen Vorurteile gegenüber einer Beschäftigung
    von Behinderten abzubauen. Der Sozialstaat kann nicht durch den Gesetzgeber oder von oben verwirklicht werden. Schwerbehindert und arbeitslos zu sein ist eine doppelte Belastung, die kaum zu verkraften ist.

    (Dr. Becker [Frankfurt] [CDU/CSU]: Sehr richtig!)

    Das Instrument der Arbeitserprobung Schwerbehinderter, das die Bundesanstalt für Arbeit anbietet, sollte viel besser genutzt werden. Es ist für Arbeitgeber und Arbeitnehmer zunächst völlig unverbindlich. Darüber hinaus ist es hervorragend geeignet, auf der Seite der Arbeitgeber bestehende Vorurteile gegenüber dem Behinderten abzubauen, und gibt diesem selber die Möglichkeit, zu erkunden, ob er in der Lage ist, den an ihn gestellten Ansprüchen gerecht zu werden, ob also dieser Arbeitsplatz für ihn von der Behinderung her geeignet ist. Es wäre zu begrüßen, wenn die Bundesbehörden und die anderen öffentlichen Verwaltungen hier mit gutem Beispiel vorangingen; verantwortlich sind schließlich alle.

    (Dr. Becker [Frankfurt] [CDU/CSU]: Da fehlt noch manches!)

    Es ist unser gemeinsames Ziel, Behinderte und Nichtbehinderte im Arbeitsleben gleichwertig zu behandeln. Diesem Ziel dienen die vielfältigen, von uns gemeinsam verabschiedeten Gesetze. Dennoch kann die Behinderung in vielen Fällen zu einer ungleichen Belastung im betrieblichen Alltag führen, weil die Belastungsfähigkeit, insbesondere die psychischer Art, ungleich ist. Daher halten wir es für notwendig, daß sich Arbeitgeber und Betriebs- bzw. Personalrat bei der Bewertung der Arbeitsbedingungen nach arbeitswissenschaftlichen Kriterien auch um eine besondere menschengerechte Belastung der Behinderten kümmern. Hier kann nicht ohne weiteres der normale Standard zugrunde gelegt werden. Vielleicht könnte uns ein Forschungsauftrag hier ein Stück weiterbringen.
    Lassen Sie mich auch noch auf die völlig unzureichende Situation des Behindertensports eingehen. Hier sind die Träger der Rehabilitation, was die Kostenübernahme angeht, auf das Wollen des Gesetzgebers fast gar nicht eingegangen. In den Ausschußberatungen stellten wir uns eine Regelung etwa wie beim Bundesversorgungsgesetz vor, in der Praxis aber lehnen fast alle Träger der Rehabilitation eine Kostenübernahme für den Behindertensport ab. Manche Träger vertreten sogar die Auffassung, daß z. B. ein Blinder oder ein Beinamputierter nach erfolgter medizinischer und beruflicher Rehabilitation keinen Sport mehr benötige. Der Mensch habe sich an seinem Körper- oder Sinneszustand gewöhnt; er habe keinen Anspruch mehr.
    Der Deutsche Behinderten-Sportverband hat sich dankenswerterweise bereit erklärt, auch den Sport für behinderte Kinder zu übernehmen. Wie wichtig das z. B. besonders für Spastiker und geistig Behinderte ist, brauche ich nicht besonders zu betonen. In einem Sozialstaat muß der Behindertensport doch geregelt werden können und finanzierbar sein. Was



    Frau Hürland
    sollte sonst der gesetzliche Auftrag, die gesellschaftliche Integration zu fördern, bedeuten?
    Meine Damen und Herren, diese ergänzenden Vorschläge meiner Fraktion sind zum Teil zwar keine große Politik, aber sie sind Hilfen für viele Behinderte in ihrer schwierigen Situation im Arbeitsleben und darum notwendig.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Wir als Opposition appellieren daher an die Regierung und an die sonst zuständigen Gremien, den Behinderten durch Gesetze, Verwaltungsmaßnahmen und unmittelbares Handeln im Betrieb zu helfen, soweit es in ihren Kräften steht.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)



Rede von Dr. Annemarie Renger
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Das Wort hat der Herr Abgeordnete Glombig.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Eugen Glombig


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Ja, Frau Kollegin, dieses Unglück habe ich kommen sehen. Ich hatte Ihnen ja den Vorschlag gemacht: Lassen Sie uns darauf verzichten, über die Dinge zu reden, über die es an sich gar keine gegenteiligen Auffassungen gibt.

    (Beifall des Abg. Hölscher [FDP] — Frau Hürland [CDU/CSU]: Das habe ich ja herausgestellt!)

    Wir haben uns hier auf eine Entschließung geeinigt — interfraktionell, in beiden Ausschüssen — an der wir sehr fleißig gearbeitet haben. Nachdem sie hier so freundlich gesprochen haben, will ich jetzt auch nicht überziehen und daher nur sagen: Von der ursprünglichen Entschließung, die bei der Beratung der Großen Anfrage der CDU/CSU zur Lage der Behinderten und zur Weiterentwicklung der Rehabilitation am 9. Februar 1979 eingebracht worden ist, ist natürlich nicht viel übriggeblieben. Ich hatte damals den Antrag auf Überweisung dieser Entschließung gestellt, weil ich meinte, daß sie weit hinter dem zurückblieb, was wir in der Rehabilitation bereits seit Bestehen des Rehabilitationsprogramms im Jahre 1970 und danach zustande gebracht haben. Ich wollte auch ganz gern erreichen, daß wir insgesamt noch einmal Gelegenheit bekommen, darüber nachzudenken, wie wir das Rehabilitationsprogramm weiterentwickeln können. Das ist uns dann ja in den Sitzungen des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung am 17. Oktober und am 14. November auch gelungen.
    Ich freue mich natürlich ganz besonders darüber, daß das, was nun in der Entschließung steht, mit Hilfe aller Kollegen zustande gebracht worden ist, weil es just das ist, was ich der Bundesregierung schon einige Wochen vorher auch als meine persönliche Meinung zur Fortentwicklung des Rehabilitationsprogramms mitgeteilt hatte. Insofern ist es, glaube ich, für uns alle ein Erfolg, daß wir uns auf diesem Level geeinigt und nun gemeinsam etwas darüber gesagt haben, wie das Rehabilitationsprogramm weiterzuentwickeln ist.
    Ich möchte nun, weil man nicht mehr Briefe hierüber austauschen kann, es aber auch ins Protokoll muß, ganz kurz noch etwas über einige Schwerpunkte der Entschließung sagen; es soll wirklich ganz kurz sein.
    Im gegliederten System der Rehabilitation muß eine bessere Koordinierung zwischen den Rehabilitationsträgern hergestellt werden, damit im Einzelfall zügig abgeklärt werden kann, welche Rehabilitationsmaßnahmen erforderlich sind. Dabei kommt es auf den rechtzeitigen Beginn der Maßnahmen ebenso an wie darauf, daß das Rehabilitationsverfahren nahtlos verläuft, d. h. der Übergang von medizinischen zu beruflichen und natürlich auch zu sozialen Rehabilitationsmaßnahmen ohne Verzögerung und ohne Beeinträchtigung des Rehabilitationsziels erfolgt.
    Die Probleme der psychisch Behinderten und der suchtkranken — ich muß zugeben, daß uns diese Probleme etwas später so deutlich geworden sind, wie sie uns jetzt vor Augen stehen; sie hätten uns ganz sicher schon eher deutlich werden müssen — sollen künftig intensiver als bisher aufgegriffen und berücksichtigt werden. Solche Behinderungen sind oft Sekundärfolgen körperlicher Behinderung und können auch während der Rehabilitationsmaßnahmen selber auftreten.
    Diese Gruppen von Behinderten sind besonders benachteiligt, wenn es um die Wiedereingliederung in Arbeit und Beruf geht. Öffentliche und private Arbeitgeber müssen hier ihren Beitrag zur Lösung des Problems leisten, damit auch diese Behinderten ihre Chance im Beruf erhalten; sie haben sie heute weitgehend noch nicht.
    Dazu sind gegebenenfalls Schonarbeitsplätze einzurichten. Mit öffentlichen Mitteln sollten, so meinen wir, Modelleinrichtungen gerade zur Verbesserung der beruflichen Rehabilitation psychisch Behinderter gefördert werden.
    Die Bildung und Ausbildung behinderter Jugendlicher muß verbessert werden. Hierzu werden wir noch in dieser Legislaturperiode, sehr wahrscheinlich im Zusammenhang mit dem Zehnten Buch des Sozialgesetzbuchs noch eine Initiative seitens der Koalition ergreifen, um die Bestimmungen der Sonderprogramme dort, wo es möglich ist, zu einem echten Bestandteil des Schwerbehindertengesetzes werden zu lassen.
    Die Bildung und Ausbildung behinderter Jugendlicher muß noch mehr besondere Priorität erhalten. Dabei geht es insbesondere darum, daß die Gefahr der Isolation von Behinderten gerade im Falle der jugendlichen Behinderten frühzeitig bekämpft wird.
    Aber auch lernschwache Jugendliche, die im Sinne unserer gesetzlichen Bestimmungen gar nicht behindert sind, dürfen nicht in Einrichtungen abgeschoben und verschoben werden, die den entsprechend der gesetzlichen Definition wirklich behinderten Jugendlichen vorbehalten sind, nur weil es angesichts der schwierigen Ausbildungsplatzsituation für die ausbildenden Betriebe leichter und angenehmer ist, sie in die Einrichtungen für Behinderte abzuschieben. Damit tun wir den Behinderten keinen Gefallen.



    Glombig
    Eine wichtige Rolle bei Erkennung und Behandlung von Behinderungen und Einleitung der Rehabilitation kommt den Ärzten zu. Deshalb wird die Bundesregierung aufgefordert, darauf hinzuwirken, daß die Ärzte mit den Möglichkeiten der Rehabilitation besser vertraut gemacht werden. Hier gibt es eingestandenermaßen — auch von seiten der Ärzte — eine Lücke, die es zu schließen gilt. Rehabilitative Medizin muß gleichrangig neben der kurativen, nur auf Heilung ausgerichteten Medizin Eingang in die Ausbildung der Ärzte finden.
    Die Mittel der Ausgleichsabgabe, die zu entrichten sind, wenn der Arbeitgeber seine Pflicht zur Beschäftigung von Schwerbehinderten nicht erfüllt, sollen künftig ohne Verzögerung von den dazu verpflichteten Arbeitgebern gezahlt werden. Darauf soll, wie die Entschließung auffordert, die Bundesregierung bei den Ländern hinwirken. Wegen eines anhängigen Rechtsstreites beim Bundesverfassungsgericht zahlen dazu verpflichtete Arbeitgeber gegenwärtig ihre Ausgleichsabgabe nicht oder nur unter Vorbehalt. Hier muß von Bund und Ländern an die Arbeitgeber appeliert werden, sich nicht um ihre Pflicht zu drücken. Es wird aber auch notwendig sein, eine Gesetzesänderung vorzunehmen.
    Der Behindertensport muß neu gestaltet werden. Die Rehabilitationsträger bemühen sich seit Inkrafttreten des Rehabilitations-Angleichungsgesetzes von 1974 darum, eine Vereinbarung untereinander zustande zu bringen. Die zuträgliche Frist für diese Bemühungen ist abgelaufen. Jetzt muß endlich eine Vereinheitlichung der Leistungen für den Behindertensport geschaffen werden, damit alle Behinderten, ganz gleich, welcher Rehabilitationsträger für sie zuständig ist, die für ihre Rehabilitation notwendigen Maßnahmen des Behindertensports erhalten und durchführen können. Wir werden hierzu ebenfalls im Zusammenhang mit dem Zehnten Buch des Sozialgesetzbuches eine Initiative von seiten der sozialliberalen Koalition ergreifen.
    Die Bundesregierung wird aufgefordert, bis Mitte dieses Jahres die von ihr selbst angekündigte Fortschreibung des Aktionsprogrammes für die Rehabilitation Behinderter von 1970 vorzulegen. Dieses Aktionsprogramm von 1970 war richtungweisend für die gesamte Sozialpolitik für Behinderte, die seither in vielen Punkten erfolgreich verwirklicht werden konnte. Allerdings ist manches aus dem damaligen Aktionsprogramm noch nicht oder noch nicht in vollem Umfange erfüllt. Deshalb soil dieses Aktionsprogramm fortgeschrieben werden. Dabei sollen alle Schritte zusammengefaßt werden, die zur weiteren Verbesserung der Situation der Behinderten und zur Fortentwicklung der Rehabilitation in der Bundesrepublik notwendig sind.
    Diese Fortschreibung hat außerdem im Hinblick auf das Internationale Jahr der Behinderten Bedeutung, das von den Vereinten Nationen für 1981 ausgerufen worden ist. Ich möchte an dieser Stelle dem Herrn Bundesarbeitsminister für seine Initiative zur Bildung der Nationalen Kommission Dank sagen, von dieser Stelle aus aber auch allen denjenigen danken, die sich seit Wochen und Monaten mit großem Engagement und sehr erfolgreich um ein vernfinftiges Programm sowohl für das Internationale Jahr als auch darum bemühen, Vorschläge zustande zu bringen, die an die Adresse des Gesetzgebers gerichtet sind. Wir sollten das mit großer Aufmerksamkeit weiter verfolgen und die Vorschläge mit großer Aufgeschlossenheit entgegennehmen. Ich glaube, wir haben hier keinen Dissens, der uns daran hindern könnte, das gemeinsam zu tun. Vielleicht wird das Jahr der Behinderten noch mehr als das Jahr des Kindes dazu führen, daß nicht nur Reden gehalten werden, sondern wir durch entsprechende Aktionen und durch entsprechende Vorschläge die Situation der Behinderten bei uns in der Bundesrepublik Deutschland und, wie ich hoffe, darüber hinaus noch weiter wesentlich verbessern und verändern können. Das sollte auch ein Antrieb für die Länder sein, denen wir mit solchen Vorschlägen gerne helfen wollen, die Lage der Behinderten auch bei sich zu verbessern.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)