Rede von
Hans-Adolf
de
Terra
- Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede:
(CDU/CSU)
- Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Ich darf bitte, Herr Präsident, mit Ihrem Einverständnis mit einem Zitat beginnen, und zwar aus unserer Sitzung vom 20. Oktober 1977. Ich richte mein Wert an Sie, Herr von Dohnanyi. Sie sagten:
Meine Damen und Herren, die Ungeduld aller Fraktionen des Deutschen Bundestages ist für mich heute noch verständlicher geworden, als sie nach Studium der Akten sein konnte. Herr Kollege de Terra, Sie haben — wenn ich das aufgreifen darf — in dieser Sache sozusagen noch einen zusätzlichen Freund gewonnen: Ich will hier versprechen, daß ich versuchen werde, die angeschnittenen Fragen im Interesse der Betroffenen — Soltau-Lüneburg und Landkreis Harburg — aufzugreifen, und daß die Bundesregierung zusagt, die Lösungen zu finden, die im Rahmen der Grenzen, die uns gesteckt sind, möglich sind.
Herr von Dohnanyi, Sie haben es nicht nur vetsucht, sondern Sie haben es getan. Sie haben Ihr Wort, das Sie da gegeben haben, gehalten. Dafür möchte ich Ihnen danken.
Ich kann mich heute darauf beschränken, einige zukunftsweisende Anmerkungen zu dem Bericht der Bundesregierung und zu der Beschlußempfehlung des Innenausschusses zu machen. Dabei bitte ich, die Reihenfolge der Punkte, die ich anschneide, nicht als Rangfolge zu werten.
Ich möchte zunächst ein Wort zu der Problematik der Biwak-Plätze sagen. Hier sind wir zweifellos einen Schritt weitergekommen. Die örtlichen Stellen haben sich, wenn ich das salopp ausdrücken darf, zusammengerauft. Es muß in dieser Sache anders entschädigt werden. Wir hoffen, daß auch die britische Seite dieser neuen Regelung zustimmt. Sie muß sich finanziell beteiligen — ihre Antwort steht noch aus —; wir können hoffen, daß dies der Fall sein wird.
Ich darf etwas zu dem schwierigen Punkt der Sommerpause sagen. Wir wissen, daß wir hier noch nicht so weit sind, daß wir mit den Regelungen zufrieden sein können. Ich bin der Auffassung, daß wir gerade hier noch einiges tun müssen. Ob dies durch eine Änderung des Vertrages geschieht oder ob wir hier nicht dadurch weiterkommen, daß wir entsprechende örtliche Abmachungen treffen, will ich ganz dahingestellt sein lassen.