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ID0818924300

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    Plenarprotokoll 8/189 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 189. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 29. November 1979 Inhalt: Absetzung eines Punktes von der Tagesordnung 14879A Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung . 14927A Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Fleischbeschaugesetzes und des Geflügelfleischhygienegesetzes — Drucksache 8/2722 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/3448 —Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Jugend, Familie und Gesundheit — Drucksache 8/3333 — Neumann (Bramsche) SPD 14899 C Dr. Hammans CDU/CSU 14901 B Spitzmüller FDP 14902 D Zander, Parl. Staatssekretär BMJFG . 14904A Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Elften Gesetzes zur Änderung des Viehseuchengesetzes — Drucksache 8/2646 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten — Drucksache 8/3350 — 14905 C Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 28. Mai 1979 und dem Beschluß vom 24. Mai 1979 über den Beitritt der Republik Griechenland zur Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft, zur- Europäischen Atomgemeinschaft und zur Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl — Drucksachen 8/3231, 8/3287 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/3416 — Beschlußempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses — Drucksache 8/3415 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Pfennig, Dr. Marx, Dr. Klepsch, Luster, Blumenfeld, Dr. Müller-Hermann, von Hassel, Frau Dr. Walz und Genossen und der Fraktion der CDU/CSU II Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 189. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 29. November 1979 Beteiligung des Europäischen Parlaments an der Ratifizierung des Vertrages über den Beitritt Griechenlands zur Europäischen Gemeinschaft — Drucksache 8/3408 — Rapp (Göppingen) SPD 14906 A Dr. Stercken CDU/CSU 14906 D Dr. Corterier SPD 14908 B Jung FDP 14909 D Dr. von Dohnanyi, Staatsminister AA . 14911B Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über Finanzhilfen des Bundes zur Förderung des Baues von Erdgasleitungen — Drucksache 8/3081 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/3446 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft — Drucksache 8/3418 — Dr. Freiherr Spies von Büllesheim CDU/ CSU 14912 C Haase (Fürth) SPD 14913D Zywietz FDP 14914 C Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über eine Volks-, Berufs-und Arbeitsstättenzählung (Volkszählungsgesetz 1981) — Drucksache 8/2516 —Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/3449 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 8/3412 — in Verbindung mit Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Statistik für Bundeszwecke (Bundesstatistikgesetz) — Drucksache 8/2517 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 8/3413 — in Verbindung mit Zweite und dritte Beratung des Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung statistischer Rechtsvorschriften (1. Statistikbereinigungsgesetz) — Drucksachen 8/2518, 8/3054 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/3444 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksachen 8/3417, 8/3428 — Broll CDU/CSU 14916 D Dr. Wernitz SPD 14918D Dr. Wendig FDP 14920 B Dr. Unland CDU/CSU 14921 D Roth SPD 14923 D Baum, Bundesminister BMI 14925A Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die politischen Parteien — Drucksache 8/3270 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/3445 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 8/3368 — 14927 C Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über Einreise und Aufenthalt von Staatsangehörigen der Mitgliedstaaten der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft — Drucksache 8/2597 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 8/3369 — 14928A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Fortentwicklung des Strafvollzuges — Erstes Strafvollzugs-Fortentwicklungsgesetz — Drucksache 8/3335 — 14928 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Gleichbehandlung von Männern und Frauen am Arbeitsplatz und über die Erhaltung von Ansprüchen bei Be- Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 189. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 29. November 1979 III triebsübergang (Arbeitsrechtliches EG-Anpassungsgesetz) — Drucksache 8/3317 — Dr. Ehrenberg, Bundesminister BMA . . 14928 C Dr. George CDU/CSU 14931 A Egert SPD 14933 A Hölscher FDP 14935'A Frau Hürland CDU/CSU 14936 D Frau Dr. Däubler-Gmelin SPD 14938 C Kleinert FDP 14940 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Bildung und Wissenschaft zu dem Antrag der Fraktion der CDU/CSU Zukunftschancen der jungen Generation — Drucksachen 8/2045, 8/3356 — . . . 14941 C Beratung der Sammelübersicht 58 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 8/3367 — 14941 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Innenausschusses zu den Unterrichtungen durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung an den Deutschen Bundestag über „Umweltradioaktivität und Strahlenbelastung im Jahre 1976" Bericht der Bundesregierung an den Deutschen Bundestag über „Umweltradioaktivität und Strahlenbelastung im Jahre 1977" — Drucksachen 8/1682, 8/3119, 8/3324, 8/3330 —Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/3447 — Gerlach (Obernau) CDU/CSU 14942 A Schäfer (Offenburg) SPD 14944A Wolfgramm (Göttingen) FDP 14946 A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Richtlinie des Rates zur Änderung der Richtlinie 77/93/EWG über Maßnahmen zum Schutz gegen das Verbringen von Schadorganismen der Pflanzen oder Pflanzenerzeugnisse in die Mitgliedstaaten — Drucksachen 8/3161 Nr. 50, 8/3362 - 14947 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Verkehr und für das Post- und Fernmeldewesen zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Verordnung des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 3164/ 76 über das Gemeinschaftskontingent für den Güterkraftverkehr zwischen den Mitgliedstaaten — Drucksachen 8/3162, 8/3365 — . . . 14947B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Finanzausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Richtlinie des Rates zur Koordinierung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften über die Rechtsschutzversicherung — Drucksachen 8/3295, 8/3336 — . . . 14947B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Finanzausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Richtlinie des Rates zur Harmonisierung der Verfahren für die Ausfuhr von Waren — Drucksachen 8/3296, 8/3337 — . . . 14947 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Finanzausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Müller (Remscheid), Dr. Blüm, Vogt (Düren), Breidbach, Frau Karwatzki, Zink, Link, Berger (Herne), Höpfinger, Katzer, Krampe, Stutzer, Volmer, Löher, Hasinger, Dr. Reimers, Sauer (Salzgitter), Dr. Köhler (Duisburg), Pfeffermann und der Fraktion der CDU/CSU Verkürzung der Jubiläumsdienstzeiten (Änderung § 4 LStDV) — Drucksachen 8/2334, 8/3322 — Stutzer CDU/CSU 14947 D Dr. Diederich (Berlin) SPD 14949A Wolfgramm (Göttingen) FDP 14950 B Fragestunde — Drucksache 8/3421 vom 23. 11. 1979 — Möglichkeiten zur Wahrung der Interessen der deutschen Bevölkerung im Obermoselraum im Zusammenhang mit dem Bau eines Kernkraftwerkes in Cattenom MdlAnfr A103 23.11.79 Drs 08/3421 Schartz (Trier) CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Sperling BMBau . 14839 B, C, D, 14880A, C ZusFr Schartz (Trier) CDU/CSU . . . 14839C, D ZusFr Hoffmann (Saarbrücken) SPD . . 14880A ZusFr Müller (Wadern) CDU/CSU . . . 14880 B IV Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 189. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 29. November 1979 Protest gegen den Bau eines Kernkraftwerkes in Cattenom/Frankreich MdlAnfr A104 23.11.79 Drs 08/3421 Müller (Wadern) CDU/CSU MdlAnfr A105 23.1139 Drs 08/3421 Müller (Wadern) CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Sperling BMBau . . . 14880C, 14881 A, B, D, 14882 A, B, D ZusFr Müller (Wadern) CDU/CSU . . . 14880D, 14881A,D ZusFr Hoffmann (Saarbrücken) SPD . . 14881A, 14882 A ZusFr Schartz (Trier) CDU/CSU . . . 14882B ZusFr Cronenberg FDP 14882 C Anpassung der Elternfreibeträge im BAföG an die Preisentwicklung MdlAnfr A118 23.11.79 Drs 08/3421 Daweke CDU/CSU MdlAnfr A119 23.1139 Drs 08/3421 Daweke CDU/CSU Antw PStSekr Engholm BMBW . 14883 A, B, C, D, 14884A,B ZusFr Daweke CDU/CSU . 14883 B, C, 14884A, B Vorwürfe des nicaraguanischen Geheimdienstes gegen den deutschen Botschafter wegen Fluchthilfe MdlAnfr Al23 23.11.79 Drs 08/3421 Thüsing SPD Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . 14884C,D ZusFr Thüsing SPD 14884 C ZusFr Daweke CDU/CSU 14884 C ZusFr Hansen SPD 14884 D Polnische Vorwürfe gegen das deutsche Umsatzsteuergesetz MdlAnfr A124 23.11.79 Drs 08/3421 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . 14885A, B ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 14885 A ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 14885B Verhalten des Dirigenten der Berliner Philharmoniker anläßlich einer Konzertreise in die VR China MdlAnfr A125 23.1139 Drs 08/3421 Frau Simonis SPD Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . 14885C, D ZusFr Frau Simonis SPD 14885 D Nichtunterrichtung der deutschen Auslandsvertretungen anläßlich der Goodwill-Tournee der Big Band der Bundeswehr durch die USA MdlAnfr A126 23.1139 Drs 08/3421 Dr. Voss CDU/CSU MdlAnfr A127 23.1139 Drs 08/3421 Dr. Voss CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA 14886 A, B, C, D ZusFr Dr. Voss CDU/CSU 14886A, B, D Erlaß von Richtlinien für die Beurteilung der Zuverlässigkeit des Schichtpersonals von Kernkraftwerken MdlAnfr A29 23.1139 Drs 08/3421 Menzel SPD Antw PStSekr von Schoeler BMI . . . . 14886 D Zusammenarbeit des Instituts für Reaktorsicherheit beim TÜV in Köln mit der südafrikanischen Energiebehörde ESCOM MdlAnfr A30 23.1139 Drs 08/3421 Conradi SPD MdlAnfr A31 23.1139 Drs 08/3421 Conradi SPD Antw PStSekr von Schoeler BMI . . . 14887 B, D, 14888 A, B, C, D, 14889 A, B, C, D, 14890 A ZusFr Conradi SPD 14887D, 14888 A, B, 14889 B ZusFr Voigt (Frankfurt) SPD 14888 B ZusFr Frau Erler SPD 14888C, 14889 D ZusFr Frau Simonis SPD 14888 D ZusFr Gansel SPD 14888 D ZusFr Frau von Bothmer SPD . . . 14889 A, C, D ZusFr Thüsing SPD 14890 A Mitbestimmung der Spitzensportler bei der Vergabe von Sportförderungsmitteln des Bundes MdlAnfr A32 23.1139 Drs 08/3421 Dr. Schäuble CDU/CSU Antw PStSekr von Schoeler BMI . . . . 14890B Nichtherausgabe von Akten zur Entlastung der mutmaßlichen Terroristin Astrid Proll durch den früheren Präsidenten des Bundesverfassungsschutzes Günther Nollau MdlAnfr A33 23.11.79 Drs 08/3421 Reddemann CDU/CSU Antw PStSekr von Schoeler BMI . . . 14890C, D ZusFr Reddemann CDU/CSU . . . . 14890C,D Amtshilfe staatlicher Sicherheitsdienste beim Abhören des Schriftstellers Wallraff durch den Springer-Konzern MdlAnfr A38 23.11.79 Drs 08/3421 Gansel SPD Antw PStSekr von Schoeler BMI . 14891 A, B, C, D, 14892 A ZusFr Gansel SPD 14891 A, B ZusFr Voigt (Frankfurt) SPD 14891 C Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 189. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 29. November 1979 V ZusFr Dr. Wittmann (München) CDU/CSU 14891 D ZusFr Brandt (Grolsheim) SPD 14892 A ZusFr Dr. Miltner CDU/CSU 14892A Untauglichkeit eines Teils der auf deutschen Flughäfen zur Durchleuchtung verwendeten Geräte MdlAnfr A39 23.11.79 Drs 08/3421 Spranger CDU/CSU MdlAnfr A40 23.11.79 Drs 08/3421 Spranger CDU/CSU Antw PStSekr von Schoeler BMI . . 14892B, C, D, 14893 A, B, C, D, 14894A, B ZusFr Spranger CDU/CSU . . 14892 B, C, 14893D, 14894A ZusFr Broll CDU/CSU 14892 D ZusFr Dr. Riedl (München) CDU/CSU 14892 D ZusFr Dr. Voss CDU/CSU . . . 14893B, 14894 B ZusFr Kuhlwein SPD 14893 B ZusFr Frau Simonis SPD 14893 C ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 14894B Abschiebung von zwei CSSR-Flüchtlingen in die CSSR durch bayerische Behörden MdlAnfr A41 23.11.79 Drs 08/3421 Wittmann (Straubing) SPD MdlAnfr A42 23.11.79 Drs 08/3421 Wittmann (Straubing) SPD Antw PStSekr von Schoeler BMI . . . . 14894C, 14895 B, C, D, 14896 A, B, C, 14897 B, C, 14898A, B, C, D, 14899A ZusFr Wittmann (Straubing) SPD . . 14895 A, B, C ZusFr Voigt (Frankfurt) SPD 14895 C ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 14895 D ZusFr Marschall SPD 14896A, 14898C ZusFr Dr. Miltner CDU/CSU 14896A ZusFr Dr. Voss CDU/CSU 14896 B ZusFr Spranger CDU/CSU 14896 C ZusFr Dr. Wendig FDP 14897 B ZusFr Gerlach (Obernau) CDU/CSU . 14897 C ZusFr Dr. Wittmann (München) CDU/CSU 14898A ZusFr Berger (Herne) CDU/CSU . . . . 14898B ZusFr Dr. Riedl (München) CDU/CSU 14898 C ZusFr Frau Erler SPD 14898D ZusFr Hartmann CDU/CSU 14899A Nächste Sitzung 14951 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . 14953* A Anlage 2 Einsatz des Schmakenbekämpfungsmittels Bacillus huringiensis israelensis im Rheintal SchrAnfr B39 02.11.79 Drs 08/3310 Biechele CDU/CSU SchrAntw PStSekr Gallus BML . . . . 14953* C Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 189. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 29. November 1979 14879 189. Sitzung Bonn, den 29. November 1979 Beginn: 13.00 Uhr
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    Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. van Aerssen* 30. 11. Dr. Ahrens** 30. 11. Dr. Aigner* 30. 11. Alber* 30. 11. Dr. Bangemann* 30. 11. Dr. Bayerl 30. 11. Büchner (Speyer) ** 29. 11. Dr. Dollinger 30. 11. Enders** 30. 11. Fellermaier* 30. 11. Friedrich (Würzburg) * 30. 11. Dr. Fuchs* 30. 11. Haberl 30. 11. von Hassel* 30. 11. Höffkes 30. 11. Dr. h. c. Kiesinger 30. 11. Dr. Klepsch* 30. 11. Lampersbach 29. 11. Landré 29. 11. Lange* 29. 11. Lenzer** 30. 11. Frau Dr. Lepsius 30. 11. Dr. Mende* 30. 11. Milz 30. 11. Dr. Müller** 30. 11. Müller (Remscheid) 30. 11. Frau Pack 29. 11. Peiter 30. 11. Peter 30. 11. Dr. Pfennig* 29. 11. Porzner 30. 11. Scheffler*** 30. 11. Schetter 30. 11. Frau Schleicher* 30. 11. Schmidt (Hamburg) 30. 11. Schmidt (Niederselters) 29. 11. Sybertz 30. 11. Frau Tübler 30. 11. Ueberhorst** 30. 11. Volmer 30. 11. Frau Dr. Walz* 30. 11. Wawrzik 30. 11. Dr. Wörner 29. 11. Wuttke 30. 11. Dr. Zeitel 30. 11. * für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates *** für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union Anlagen zum Stenographischen Bericht Anlage 2 Antwort des Parl. Staatssekretärs Gallus auf die Schriftliche Frage des Abgeordneten Biechele (CDU/CSU) (Drucksache 8/3310 Frage B 39): Wie beurteilt die Bundesregierung den Einsatz des Bacillusthuringiensis israelensis gegen die Stechmücken des Rheintals, der vom Zoologen Wolfgang Schnetter von der Universität Heidelberg vorbereitet wird, und trifft es zu, daß es sich hierbei um ein umweltfreundliches Schnakenbekämpfungsmittel handelt? Der Bacillus thuringiensis israelensis hat nach Auskunft von Herrn Dr. Schnetter eine hohe selektive Wirkung gegen Stechmücken und soll daher andere Insekten und Kleinlebewesen nicht beeinträchtigen. Die Bundesregierung wird die laufenden Entwicklungsarbeiten am Zoologischen Institut der Universität Heidelberg (Dr. Schnetter) für einen möglichen routinemäßigen Einsatz des Bacillus gegen die Stechmücken weiter verfolgen. Sobald die vom Bundesgesundheitsministerium gegen den Einsatz des Bacillus vorgebrachten Bedenken wegen möglicher Gewässerverseuchung durch Sporen des Bacillus durch entsprechende Weiterbearbeitung seitens Dr. Schnetter wissenschaftlich entkräftet und behoben sind, sieht die Bundesregierung in der Anwendung des Bacillus gegen die Stechmücken eine die Umwelt nach gegegenwärtigem Wissensstand nicht belastende Bekämpfungsmöglichkeit. Die Bundesregierung stützt gleichzeitig die Feststellung und Forderung der Wissenschaft, daß eine erfolgreiche Vernichtung von Stechmücken nur durch integrierte Bekämpfung mit biologischen und wasserbaulichen Maßnahmen erreicht werden kann. In diesem Zusammenhang hat die Bundesregierung geprüft, ob die Anträge einiger betroffener Gemeinden im Raum Ludwigshafen auf Förderung von notwendigen wasserbaulichen Maßnahmen zur Stechmückenbekämpfung im Rahmen der „Investitionen zur Durchführung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben für Umweltschutz im Agrarbereich" (Titel 892 61) berücksichtigt werden können. Diese Prüfung ergab eine grundsätzlich positive Beurteilung. Es sind jedoch noch organisatorische und wissenschaftliche Klarstellungen in den Antragsunterlagen erforderlich. Der für die Maßnahmen vorgesehene Träger, die „Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage Ludwigshafen e. V.", wird um entsprechende und baldige Überarbeitung der Anträge gebeten, damit auf der nächsten Vergabesitzung (März 1980) endgültig entschieden werden kann.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Hans-Jürgen Stutzer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen! Meine Herren! Mit Blick auf die Uhr möchte ich nicht näher auf die Begründung des Antrags der CDU/CSU eingehen, mit dem eine Änderung des § 4 der Lohnsteuerdurchführungsverordnung mit dem Ziel beantragt wurde, die Jubiläumsdienstzeiten zu verkürzen und den jetzigen Freibetrag von 1 200 DM bei einem 25jährigen Arbeitnehmerjubiläum maßvoll — ich betone: maßvoll — auf 1 800 DM zu erhöhen. Antrag und Begründung sind der Drucksache 8/2334 zu entnehmen.



    Stutzer
    Der Finanzausschuß hat den Antrag am 9. Mai 1979, am 19. September 1979 und am 10. Oktober 1979 beraten. Zu dem bereits im Jahre 1978 von der CDU/CSU gestellten Antrag gab der Vertreter der Bundesregierung in der ersten Ausschußsitzung eine negative Stellungnahme ab.

    (Hört! Hört! bei der CDU/CSU)

    Er begründete seine ablehnende Haltung unter anderem mit den von der Regierung befürchteten Rückwirkungen auf den öffentlichen Dienst.
    Nun, meine Damen und Herren, kommt etwas Unglaubliches. Man höre und staune: In den „Finanznachrichten" Nr. 46 steht zu lesen — ich zitiere —:
    Bundesfinanzminister Hans Matthöfer läßt deshalb entsprechend vielfachen Anregungen von Betriebsräten den Entwurf einer Änderungsverordnung vorbereiten, die steuerfreie Jubiläumszuwendungen bereits beim 35jährigen, 45jährigen und beim 55jährigen Jubiläum ermöglicht.
    Mit keinem Wort geht der Bundesfinanzminister darauf ein, daß die Verkürzung der Jubiläumsdienstzeiten allein auf eine Initiative der CDU/CSU-Bundestagsfraktion zurückzuführen ist.
    Das führte zu einer Kleinen Anfrage der CDU/ CSU-Bundestagsfraktion. Hierzu darf ich auf die Drucksache 8/3300 verweisen. Auch in der Antwort auf diese Anfrage gibt der Bundesfinanzminister nicht zu, daß allein die CDU/CSU-Bundestagsfraktion mit ihrem Antrag ihn veranlaßt hat, die Jubiläumsdienstzeiten zu verkürzen. Das ist, so meine ich, ein einmaliger Vorgang und eine Mißachtung dieses Hohen Hauses.

    (Sehr richtig! bei der CDU/CSU)

    Nun aber, meine Damen und Herren, zum Verhalten der Koalition. Erst nach längerem Zögern erklärten sich SPD und FDP bereit, den zeitlichen Rahmen den eingetretenen Veränderungen der Arbeitswelt anzupassen, wie es von der CDU/CSU beantragt wurde, und damit den berechtigten Interessen der betroffenen Arbeitnehmer und Betriebe Rechnung zu tragen. Hierbei leistete die FDP anfangs den größten Widerstand. Auch sie fürchtete Auswirkungen auf den öffentlichen Dienst und meinte im übrigen, daß unser Antrag die Mobilität der Arbeitnehmer nicht fördern würde.
    Ihre Gegenargumente zeigten wieder einmal, daß die FDP überhaupt nicht weiß, was in den Betrieben los ist. Sonst hätte sie nämlich wissen müssen, daß die Jubiläen im öffentlichen Dienst mit denen, die der CDU/CSU-Antrag anspricht, überhaupt nicht zu vergleichen sind, da es sich hier um eine Treueprämie für eine langjährige Tätigkeit in einem Betrieb handelt, was nämlich beim öffentlichen Dienst nicht der Fall ist.
    Aber nicht nur bei der FDP, sondern auch bei einigen Kollegen der SPD war eine erschreckende Unwissenheit festzustellen, weil nämlich von dieser Seite behauptet wurde, daß die Jubiläen in Tarifverträgen geregelt seien. Von SPD-Abgeordneten, so meine ich, sollte man eigentlich erwarten, daß sie wissen, daß die Jubiläumsdienstzeiten Inhalt von Betriebsvereinbarungen sind.

    (Frau Berger [Berlin] [CDU/CSU]: Sehr richtig!)

    Ich verkenne, nicht, daß einige Kollegen der SPD — hierzu gehören z. B. die Kollegen Meinecke und Rohde — das von Anfang an anders und richtig gesehen haben.
    Um so erstaunter sind wir aber, daß auch diese Kollegen, die als Gewerkschaftsmitglieder die Verhältnisse in den Betrieben eigentlich kennen und daher auch wissen sollten, daß nicht nur viele Betriebsräte, sondern auch die Gewerkschaften und die Arbeitgeberorganisationen darauf hingewiesen haben, daß es mit einer Verkürzung der Jubiläumsdienstzeiten allein nicht getan ist, sondern daß auch die Freibeträge angehoben werden müßten; es abgelehnt haben, der von der CDU/CSU beantragten maßvollen Erhöhung des Freibetrags für das 25jährige Jubiläum zuzustimmen.

    (Hört! Hört! bei der CDU/CSU)

    Diese Freibeträge sind bereits seit 1950 festgeschrieben worden. 'Schon das ist etwas, was überhaupt kein Arbeitgeber verstehen kann und was nicht gerade für eine arbeitnehmerfreundliche Haltung dieser Bundesregierung, Herr Staatssekretär, spricht.
    Ich möchte hier nur ein einziges Beispiel nennen. Bei einem 25jährigen Jubiläum haben wir heute ebenso wie 1950 einen Freibetrag von 1 200 DM. Dieser Freibetrag müßte nach den Berechnungen des Bundesfinanzministeriums unter Berücksichtigung der seit 1950 erfolgten Preissteigerungen heute_ 2 934 DM betragen. Mit Rücksicht auf die hohe Staatsverschuldung war die CDU/CSU in ihrem Antrag maßvoll, indem sie eine Erhöhung nicht auf 2 934 DM, sondern nur auf 1 800 DM beantragte. Aber selbst diese maßvolle Erhöhung den Arbeitnehmern zuzugestehen waren SPD und FDP nicht bereit.
    Die Begründung einiger Kollegen der Koalition, daß von einer Erhöhung des Freibetrags nur Arbeitnehmer in Großbetrieben profitieren würden — Sie brauchen nur in Kleinbetriebe oder Mittelbetriebe zu gehen oder aber einmal mit dem DGB zu sprechen, um sich von dem Gegenteil zu überzeugen —, überzeugte ebensowenig wie der Einwand der Bundesregierung, hierdurch werde es zu Steuerausfällen bis zu 80 Millionen DM kommen. Herr Staatssekretär, ich bestreite diese Zahl, die die Bundesregierung auch nicht belegen kann — sie sagt, sie kann es nicht feststellen — und die auch in Widerspruch zu den Argumenten der Koalition steht. Diese sagt nämlich, daß nur verhältnismäßig wenig Arbeitnehmer von den neuen Freibeträgen profitieren würden. Vielleicht nimmt die Bundesregierung, Herr Staatssekretär, nachher dazu Stellung, ob sie in dem Steuerentlastungspaket, das sie für 1980 diesem Hohen Hause vorlegen will, vorgesehen hat, auch die Freibeträge für Jubiläumszuwendungen zu erhöhen, so wie es der Kollege Huonker im Finanzausschuß bereits angekündigt hat.



    Stutzer
    Sie, meine Damen und Herren, werden den Kollegen in den Betrieben eine Antwort geben müssen, warum Sie dem Antrag der CDU/CSU nicht gefolgt sind. Ich meine, Sie werden bei dieser Antwort schlecht aussehen. Sie haben wieder einmal ein Beispiel dafür gegeben, daß Sie nicht die Interessen der Arbeitnehmer vertreten und daß Sie auch nicht bereit sind, den Anregungen der Gewerkschaften und Betriebsräte zu folgen.
    Dem vorliegenden Beschluß wird die CDU/CSU-Bundestagsfraktion im übrigen zustimmen.

    (Beifall bei der CDU/CSU)



Rede von Dr. Richard von Weizsäcker
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Das Wort hat der Abgeordnete Professor Diederich.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Nils Diederich


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Wir begrüßen es, daß die Bundesregierung unserer Empfehlung — der Empfehlung des Finanzausschusses — gefolgt ist, Jubiläumsgeschenke anläßlich des 40-, 50- und 60jährigen Jubiläums auch dann steuerfrei zu stellen, wenn sie innerhalb eines Zeitraums von fünf Jahren vor dem jeweiligen Jubiläum gezahlt werden.
    Die Begründung liegt nahe. Die allgemeine Verkürzung der Lebensarbeitszeit durch Einführung der flexiblen Altersgrenze, durch Verlängerung der Ausbildungszeit und durch vorzeitige Pensionierung aus wirtschaftspolitischen Gründen bringt es mit sich, daß viele Arbeitnehmer, die früher in den Genuß 40-, 50- oder 60jähriger Jubiläen gekommen sind, dies heute nicht mehr haben können. Insofern erhalten wir ihnen diese Möglichkeit.
    Immerhin verursacht diese kleine Veränderung der Lohnsteuerdurchführungsverordnung Ausfälle von 10 Millionen DM. Wir waren aber der Meinung, daß man dies im gemeinsamen Interesse tun sollte. Wir hoffen, daß der Bundesrat die Vorlage der Bundesregierung — ich weiß nicht, ob das schon beim Bundesrat vorliegt — unverzüglich verabschieden wird.
    Den darüber hinausgehenden Antrag der Opposition lehnen wir ab, und zwar aus rein finanzwirtschaftlichen Gründen, Herr Kollege Stutzer, wie wir dies auch im Finanzausschuß wiederholt gesagt haben. Immerhin würde die Erhöhung der Steuerfreigrenze bei 25jährigen Jubiläen von 1 200 DM auf 1 800 DM 80 Millionen DM an Steuerausfällen verursachen. Wir sind der Meinung — wir haben diese Debatte ja öfter, aber leider immer zu später Stunde geführt —, daß wir dies sehr wohl sehr sorgfältig mit anderen Dingen aufrechnen sollten, die wir alle gemeinsam machen wollen.

    (Dr. Schäuble [CDU/CSU]: Keine Ahnung hat er! Wie kommen Sie denn auf die 80 Millionen? Woher haben Sie die?)

    — Herr Schäuble, ich will hier jetzt zwar nicht in die Details gehen, aber so viel steht fest: Wir haben gemeinsam zwei, drei Beratungen im Finanzausschuß gehabt:

    (Dr. Schäuble [CDU/CSU]: Ja!)

    Wir haben diese Angaben von der Bundesregierung
    bekommen, und sie sind von Ihrer Seite unwidersprochen geblieben. Auch der Herr Kollege Stutzer hat hier insoweit nicht widersprochen. Da stehen Sie nun einmal unter Beweiszwang,

    (Stutzer [CDU/CSU]: Die Bundesregierung! — Weitere Zurufe von der CDU/CSU)

    wenn Sie nachweisen wollen, daß diese Zahlen, von denen wir gemeinsam ausgegangen sind, weil wir sie gemeinsam akzeptiert haben, nicht den Tatsachen entsprechen.

    (Stutzer [CDU/CSU]: Das stimmt ja nicht, was Sie sagen! — Weitere Zurufe von der CDU/CSU)

    — Das sind die Zahlen, von denen wir hier ausgegangen sind. —

    (Stutzer [CDU/CSU]: Nicht wir, Sie!)

    Wir sehen in letzter Zeit mit sehr großer Sorge, daß die Opposition im Finanzausschuß hinsichtlich der Befürwortung von ausgabefreundlichen Gesetzen geradezu äußerst großzügig ist. Ich denke nur an die gestrige Diskussion über die Notstromaggregate oder an die Diskussion, die wir hier neulich über die Entfernungspauschale geführt haben. Es ist sehr leicht, Dinge, hinsichtlich derer wir in der Sache einig sind, hier immer wieder als Kleingesetze hineinzuschießen, um dann sagen zu können: Abgelehnt worden, abgelehnt worden, abgelehnt worden!

    (Beifall bei der SPD — Gerlach [Obernau] [CDU/CSU]: Das stimmt doch auch!)

    Wir sehen die Dinge nicht nur unter isoliertem Sachaspekt, sondern wir von der Koalition tragen die Verantwortung für das Gleichgewicht im Staatshaushalt.

    (Dr. Jenninger [CDU/CDU]: Und nachher macht ihr es trotzdem, als Wahlgeschenk! — Weitere Zurufe von der CDU/CSU)

    Wir sind daher der Meinung, daß die vorliegende Problematik auch in großem Zusammenhang zu erwägen ist.
    Die Beratung dieses Anliegens, Herr Kollege Stutzer, ist übrigens nicht allein von ihnen veranlaßt worden. Sie haben zwar den Antrag vorgelegt — das bestreitet niemand —,

    (Dr. Schäuble [CDU/CSU]: Und sie haben es abgelehnt! Wollen wir bei der Wahrheit bleiben!)

    aber ich kann Ihnen gern die vorliegenden Schriftwechsel, die Berichte, Vermerke über die Gespräche in den Betrieben vorlegen, in denen das von den Arbeitnehmern schon seit langer Zeit gefordert wird.

    (Dr. Jenninger [CDU/CSU]: Sie sind doch feige! — Weitere Zurufe von der CDU/ CSU)

    Nur, wir stehen dann auch vorn

    (Dr. Schäuble [CDU/CSU]: Und lehnen es ab!)




    Dr. Diederich (Berlin)

    und sagen den Arbeitnehmern, mit welchen anderen Anliegen das aufzurechnen ist.

    (Dr. Jenninger [CDU/CSU]: Eine Arbeiterregierung!)

    Wir haben — im Gegensatz zu Ihnen — Prioritäten. Sie beweisen hier ja Tag für Tag, daß das, was hier ankommt, bei Ihnen ein großes Sammelsurium, aber keine wohldurchdachte Politik ist.

    (Beifall bei der SPD)

    Wir werden das — ich wiederhole es — im Zusammenhang mit der Beratung des Steuerpakets 1981 im Ausschuß abwägen und dann sehen, ob wir das mit den anderen arbeitnehmerfreundlichen Maßnahmen, die in diesem Steuerpaket sein werden, hinbekommen, ob wir es da machen können. Das ist unsere Politik.
    Meine Herren, Sie haben hier nun die ganze Zeit dazwischengerufen. Ich darf hier zum Schluß - ich glaube, ich brauche auf die Sachbegründung nicht einzugehen, da wir uns in der Sache, warum das irgendwann einmal notwendig ist, ja gar nicht so uneinig sind —,

    (Zuruf des Abg. Dr. Schäuble [CDU/CSU])

    Herr Schäuble, etwas zitieren. Ich werde Ihnen die Begründung liefern, warum wir dagegenstimmen. Die Begründung stammt aus Ihrer Fraktion. Ich zitiere:
    Es gab in der Geschichte der Bundesrepublik noch nie eine so sparsame Opposition wie diese, die dazu noch mehrfach die Bereitschaft signalisiert hat, auch unpopulär scheinende, aber notwendige Maßnahmen mitzutragen.
    Unpopulär mag es sein, aber notwendig ist es, daß wir Ihre Vorlage hier heute ablehnen. Übrigens, um die Fundstelle zu nennen: Dies haben die Kollegen Pieroth und Langner gestern in einer Erklärung zur Subventionspolitik zum Ausdruck gebracht. Ich glaube, dieser Satz ist so gültig, daß ich ihn auch hier für diese Debatte übernehmen kann.

    (Beifall bei der SPD)

    Wir lehnen den Antrag ab. Beherzigen Sie den Satz Ihrer Kollegen, und folgen Sie uns jetzt! Dann zeigen Sie Verantwortung. Sie sind ja auch dabei, sich einzuüben, vielleicht in späteren Jahren einmal Regierungsverantwortung zu übernehmen.

    (Dr. Schäuble [CDU/CSU]: Nächstes Jahr, nächstes Jahr!)

    Tun Sie das jetzt und lehnen Sie diese Vorlage mit uns ab! Wir werden sie dann bei der Beratung des Steuerpakets noch einmal mit in die Betrachtung einbeziehen.

    (Beifall bei der SPD — Dr. Schäuble [CDU/ CSU]: Dumme Sprüche und dagegenstimmen! Schlimm ist das!)