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ID0818334800

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    Plenarprotokoll 8/183 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 183. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 8. November 1979 Inhalt: Glückwünsche zu den Geburtstagen der Abg. Müller (Nordenham) und Dr. Czaja 14363 A Eintritt des Abg. Vosen in den Deutschen Bundestag 14363 A Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung 14363 B Erweiterung der Tagesordnung 14404 B Begrüßung des Justizministers der Demokratischen Republik Sudan 14420 A Beratung des Antrags der Abgeordneten Pfeifer, Rühe, Frau Benedix, Daweke, Prangenberg, Dr. Hornhues, Frau Krone-Appuhn, Dr. Müller, Voigt (Sonthofen), Berger (Lahnstein), Frau Dr. Wilms, Frau Dr. Wisniewski, Kroll-Schlüter, Dr. Jenninger und der Fraktion der CDU/CSU zur Fortschreibung des Bildungsgesamtplans — Drucksache 8/2955 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Abgeordneten Lattmann, Weisskirchen (Wiesloch), Dr. Meinecke (Hamburg), Thüsing, Vogelsang, Wüster, Frau Schuchardt, Dr. Dr. h. c. Maihofer, Dr.-Ing. Laermann und der Fraktionen der SPD und FDP zur Fortschreibung des Bildungsgesamtplans — Drucksache 8/3271 — Pfeifer CDU/CSU 14363 D Lattmann SPD 14370 C Frau Schuchardt FDP 14375 A Dr. Schmude, Bundesminister BMBW 14381 A, 14446 D Dr. Vogel, Ministerpräsident des Landes Rheinland-Pfalz 14388 D Rasch, Senator des Landes Berlin 14394 D Dr. Maier, Staatsminister des Freistaates Bayern 14399 C, 14448 A Dr. Grolle, Senator der Freien und Hansestadt Hamburg 14421 D Rühe CDU/CSU 14424 C Weisskirchen (Wiesloch) SPD 14427 B Dr. Dr. h. c. Maihofer FDP 14430 D Dr. Remmers, Minister des Landes Niedersachsen 14438 A Rau, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen 14440 D Dr. Herzog, Minister des Landes BadenWürttemberg 14445 B II Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 183. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 8. November 1979 Beratung der Beschlußempfehlung des Ausschusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) zu dem Gesetz zur Neufassung des Umsatzsteuergesetzes und zur Änderung anderer Gesetze — Drucksache 8/3332 — Jahn (Marburg) SPD 14433 D Westphal SPD 14434 B Streibl, Staatsminister des Freistaates Bayern 14435 A Kleinert FDP 14437 A Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Verwaltung der Mittel der Träger der Krankenversicherung — Drucksache 8/3126 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/3325 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 8/3267 — Neuhaus CDU/CSU 14449 C Egert SPD 14451 C Schmidt (Kempten) FDP 14453 D Buschfort, Parl. Staatssekretär BMA 14455 A Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuregelung des Rechts des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle — Drucksache 8/2024 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/3308 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 8/3305 — 14456 A Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umgestaltung der Kilometerpauschale in eine Entfernungspauschale — Drucksache 8/3242 —Frau Will-Feld CDU/CSU 14456 C Dr. Diederich (Berlin) SPD 14457 C Frau Matthäus-Maier FDP 14459 C Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verbesserung der Besteuerung gemeinnütziger, mildtätiger und kirchlicher Körperschaften (Vereinsbesteuerungsgesetz) — Drucksache 8/3243 — Mayer-Vorfelder, Staatssekretär des Landes Baden-Württemberg 14461 B, 14475 A Dr. Böhme, Parl. Staatssekretär BMF 14464 A Dr. Schäuble CDU/CSU 14466 D Kühbacher SPD 14469 C Frau Funcke FDP 14473 A Erste Beratung des von der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Hypothekenbankgesetzes und des Gesetzes über die Pfandbriefe und verwandten Schuldverschreibungen öffentlich-rechtlicher Kreditanstalten — Drucksache 8/3264 — 14476 A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über Hilfe durch kostenlose Beratung und Vertretung in Rechtsangelegenheiten außerhalb eines gerichtlichen Verfahrens (Beratungshilfegesetz) — Drucksache 8/3311 — Dr. de With, Parl. Staatssekretär BMJ 14476 B Dr. Langner CDU/CSU 14477 D Dr. Schöfberger SPD 14479 A Kleinert FDP 14481 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Deutschen Richtergesetzes — Drucksache 8/3301 — in Verbindung mit Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Deutschen Richtergesetzes — Drucksache 8/3312 — Dr. de With, Parl. Staatssekretär BMJ 14483 D Dr. Bötsch CDU/CSU 14485 B Dürr SPD 14487 A Kleinert FDP 14488 B Beratung der Unterrichtung durch den Bundesrechnungshof Bemerkungen des Bundesrechnungshofes zur Bundeshaushaltsrechnung (einschließlich der Bundesvermögensrechnung) für das Haushaltsjahr 1977 — Drucksache 8/3238 — Gerster (Mainz) CDU/CSU 14490 A Esters SPD 14492 C Cronenberg FDP 14493 B Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 183. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 8. November 1979 III Beratung der Sammelübersicht 57 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen mit Statistik über die beim Deutschen Bundestag in der Zeit vom 14. Dezember 1976 bis 30. September 1979 eingegangenen Petitionen — Drucksache 8/3278 — 14493 D Beratung der zustimmungsbedürftigen Verordnung der Bundesregierung zur Änderung des Deutschen Teil-Zolltarifs (Nr. 18/79 — Zollkontingent für Walzdraht —2. Halbjahr 1979) — Drucksache 8/3261 — 14493 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Zustimmungsbedürftigen Verordnung zur Änderung des Deutschen Teil-Zolltarifs (Nr. 10/79 — Zollpräferenzen 1979 gegenüber Entwicklungsländern — EGKS) — Drucksachen 8/3151, 8/3268 — 14494 A Beratung des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Aufhebbaren Verordnung zur Änderung des Deutschen TeilZolltarifs (Nr. 20/79 — Erhöhung des Zollkontingents 1979 für Bananen) — Drucksachen 8/3178, 8/3269 — 14494 A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Finanzausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Verordnung des Rates über die bei Unregelmäßigkeiten im Bereich der mit Beschluß vom 21. April 1970 vorgesehenen eigenen Mittel zu treffenden Maßnahmen sowie die Einrichtung eines einschlägigen Information- und Kontrollsystems — Drucksachen 8/2922, 8/3263 — 14494 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Finanzausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Zehnten Richtlinie des Rates zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Umsatzsteuern in Ergänzung der Richtlinie 77/388/EWG — Anwendung der Mehrwertsteuer auf die Vermietung von beweglichen körperlichen Gegenständen — Drucksachen 8/2921, 8/3247 — 14494 C Fragestunde — Drucksachen 8/3310 vom 02. 11. 1979 und 8/3323 vom 08. 11. 1979 —Proteste und Drohungen der Sowjetunion anläßlich westpolitischer Schritte der Bundesrepublik Deutschland DringlAnfr Cl 08.1139 Drs 08/3323 Dr. Barzel CDU/CSU Antw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA 14404C, D, 14405 A ZusFr Dr. Barzel CDU/CSU 14404 D Begleitung des Bundeskanzlers auf seinen sechs Auslandsreisen durch Vertreter der Wirtschaft MdlAnfr A100 02.11.79 Drs 08/3310 Kroll-Schlüter CDU/CSU Antw StMin Wischnewski BK 14405 A, B ZusFr Kroll-Schlüter CDU/CSU 14405 B Auslassung Berlins im Besuchsprogramm für den chinesischen Parteivorsitzenden Hua Guofeng MdlAnfr A103 02.1139 Drs 08/3310 Straßmeir CDU/CSU MdlAnfr A104 02.11.79 Drs 08/3310 Straßmeir CDU/CSU Antw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA 14405C, D, 14406A, B, C, D, 14407A ZusFr Straßmeir CDU/CSU 14405 D, 14406 A, B ZusFr Dr. Corterier SPD 14406 C ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU 14406 C, D ZusFr Frau Schlei SPD 14406 D ZusFr Frau Simonis SPD 14407 A Auslassung Berlins im Besuchsprogramm für den chinesischen Ministerpräsidenten Hua Guofeng MdlAnfr A105 02.11.79 Drs 08/3310 Jäger (Wangen) CDU/CSU Antw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA 14407 A, B, C, D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU 14407 B, C ZusFr Straßmeir CDU/CSU 14407 C ZusFr Frau Simonis SPD 14407 D Schutz von Kindern und Jugendlichen vor politischem Terror MdlAnfr A108 02.1139 Drs 08/3310 Frau Simonis SPD Antw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA 14408 A, B ZusFr Frau Simonis SPD 14408 B Klimatische Auswirkungen der Rodung des tropischen Regenwalds im Amazonas-Gebiet sowie Beteiligung des Volkswagenwerks an diesem Raubbau MdlAnfr A111 02.1139 Drs 08/3310 Sauter (Epfendorf) CDU/CSU MdlAnfr A112 02.11.79 Drs 08/3310 Sauter (Epfendorf) CDU/CSU Antw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA 14408 C D, 14409 A, B, C, D IV Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 183. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 8. November 1979 ZusFr Sauter (Epfendorf) CDU/CSU 14408C, D, 14409 B ZusFr Niegel CDU/CSU 14409 A, C ZusFr Bindig SPD 14409 C Zahlung von Lohnsteuer für Streikgelder MdlAnfr A49 02.1139 Drs 08/3310 Kirschner SPD Antw PStSekr Haehser BMF 14410A B, C ZusFr Kirschner SPD 14410 B, C Sicherstellung der Versorgung mit Briketts MdlAnfr A50 02.11.79 Drs 08/3310 Niegel CDU/CSU Antw PStSekr Grüner BMWi 14410 D, 14411 A, B ZusFr Niegel CDU/CSU 14411A B Gefährdung der Arbeitsplätze in der Polstermöbelindustrie des Zonenrandgebiets durch Dumpinglieferungen aus der DDR MdlAnfr A51 02.11.79 Drs 08/3310 Niegel CDU/CSU Antw PStSekr Grüner BMWi 14411 C, D, 14412 A ZusFr Niegel CDU/CSU 14411 D, 14412 A Gewinnsteigerung amerikanischer Ölkonzerne durch Geschäfte mit Europa, insbesondere mit der Bundesrepublik Deutschland, sowie Einführung einer Sondersteuer für Ölkonzerne MdlAnfr A52 02.11.79 Drs 08/3310 Dr. Spöri SPD MdlAnfr A53 02.11.79 Drs 08/3310 Dr. Spöri SPD Antw PStSekr Grüner BMWi 14412 B, C, D, 14413 B, D, 14414 A, B, C, D, 14415 A, C, D, 14416 A, B, C ZusFr Dr. Spöri SPD 14412 C, D, 14415 A, B ZusFr Conradi SPD 14413 A 14415 D ZusFr Wolfram (Recklinghausen) SPD 14413 C, 14416 A ZusFr Sieler SPD 14414 A ZusFr Dr. Jens SPD 14414 B, 14416 B ZusFr Cronenberg FDP 14414 B, 14416 B ZusFr Ey CDU/CSU 14414 D ZusFr Sieler SPD 14416 C Vorlage des Berichts über die Einhaltung des EG-Verhaltenskodex für Unternehmen mit Tochtergesellschaften in Südafrika durch deutsche Firmen MdlAnfr A54 02.1139 Drs 08/3310 Dr. Corterier SPD Antw PStSekr Grüner BMWi 14416 D ZusFr Dr. Corterier SPD 14416 D Angaben der Bundesregierung und der Bundesforschungsanstalt für Fischerei über die Fischfangmengen 1977/78 MdlAnfr A58 02.11.79 Drs 08/3310 Dr. von Geldern CDU/CSU Antw PStSekr Gallus BML 14417 A, B, C ZusFr Dr. von Geldern CDU/CSU 14417 B ZusFr Dreyer CDU/CSU 14417 C Unterbindung der Jagd auf Jungrobben MdlAnfr A59 02.11.79 Drs 08/3310 Frau Dr. Hartenstein SPD Antw PStSekr Gallus BML 14417 C, 14418 A ZusFr Frau Dr. Hartenstein SPD 14418 A Erlaß der Rechtsverordnung auf Grund des § 23 des Bundesnaturschutzgesetzes über den Import und Export von Tieren bzw. Teilen von Tieren MdlAnfr A60 02.11.79 Drs 08/3310 Frau Dr. Hartenstein SPD Antw PStSekr Gallus BML 14418 B, C, D, 14419 A ZusFr Frau Dr. Hartenstein SPD 14418C, D ZusFr Baack SPD 14419 A Stopp des Verkaufs von Magermilchpulver zur Verarbeitung in Schweine- und Geflügelmischfutter MdlAnfr A61 02.1139 Drs 08/3310 Schröder (Wilhelminenhof) CDU/CSU MdlAnfr A62 02.11.79 Drs 08/3310 Schröder (Wilhelminenhof) CDU/CSU Antw PStSekr Gallus BML 14419 B, D, 14420 A ZusFr Schröder (Wilhelminenhof) CDU/ CSU 14419 D, 14420 A Beitragssätze und Leistungen der einzelnen Krankenkassenarten MdlAnfr A65 02.11.79 Drs 08/3310 Vogelsang SPD MdlAnfr A66 02.11.79 Drs 08/3310 Vogelsang SPD Antw PStSekr Buschfort BMA 14420 B, D, 14421 A, B, C ZusFr Vogelsang SPD 14421 A ZusFr Müller (Berlin) CDU/CSU 14421 B, C Nächste Sitzung 14494 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten 14495* A Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 183. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 8. November 1979 14363 183. Sitzung Bonn, den 8. November 1979 Beginn: 9.00 Uhr
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    Berichtigung 181. Sitzung, Seite 14313* rechte Spalte: Die Angaben unter Buchstabe g) sind zu streichen. Einzufügen ist „g) 4 Granaten 150 mm mit Kampfstoff Inhalt 4 Granaten 105 mm mit Kampfstoff ca. 30 l TABUN (Grünring 3) Herkunft: Deutsches Reich Herst: Jahr: 1939-45" Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. van Aerssen* 9. 11. Dr. Aigner* 9. 11. Alber* 8. 11. Dr. Bangemann* 8. 11. Blumenfeld* 9. 11. Brandt* 8. 11. Büchner (Speyer) *** 9. 11. Fellermaier* 9. 11. Flämig*** 8. 11. Frau Dr. Focke* 8. 11. Friedrich (Würzburg)* 8. 11. Dr. Früh* 9. 11. Dr. Fuchs* 8. 11. Hansen 9. 11. von Hassel* 8. 11. Ibrügger 9. 11. Immer 9. 11. Dr. Jaeger 9. 11. Katzer 9. 11. Dr. h. c. Kiesinger 9. 11. Dr. Klepsch* 9. 11. Dr. Köhler (Duisburg)* 8. 11. Frau Krone-Apphun 9. 11. Lagershausen 9. 11. Lange* 8. 11. Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Lenzer*** 8. 11. Lücker* 9.11. Luster* 9.11. Dr. Mertes (Gerolstein) 8. 11. Dr. Müller*** 9. 11. Dr. Müller-Hermann* 8. 11. Dr. Pfennig * 8. 11. Peiter 8. 11. Porzner 9. 11. Scheffler*** 8. 11. Frau Schleicher* 8. 11. Schmidt (Wattenscheid) 9. 11. Dr. Schwencke (Nienburg)* 9. 11. Seefeld* 8. 11. Sieglerschmidt* 9. 11. Spilker 9. 11. Dr. Starke (Franken) 9. 11. Stöckl 9. 11. Ueberhorst*** 8. 11. Frau Dr. Walz* 9.11. Wawrzik* 9. 11. * für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates *** für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union
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    Rede von Hermann Dürr


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Frau Präsident! Meine Damen und Herren! Der Bundestag hat im Jahre 1971 einmütig die Experimentierklausel beschlossen.

    (Dr. Lenz [Bergstraße] [CDU/CSU]: Für zehn Jahre!)

    Ich darf nur die Namen der damaligen Berichterstatter, Fritz Beermann und Hans Dichgans, nennen. Beide haben so viel Ansehen weit über ihre damaligen Fraktionen hinaus, daß sich ein Vorwurf der Ideologie irgendwelcher Art von selbst erledigt.
    Diese Experimentierklausel war nötig. Denn nicht nur Sozialdemokraten und Freie Demokraten haben an der Juristenausbildung eine Menge zu kritisieren gehabt, etwa die Tatsache der Trennung: Theorie, dann 1. Staatsexamen, erst dann Praxis und 2. Staatsexamen. Kritik fand auch die Tatsache, daß die traditionelle Juristenausbildung viel zu stark auf die Ausbildung eines Justizjuristen, insbesondere Richters, ausgerichtet ist. Da klingt so ein bißchen die Meinung durch, das höchste, was dabei zu erreichen sei, sei der Zivilrichter; dann kommt mit Abstand der Strafrichter, dann eine ziemliche Zeitlang nichts mehr, und dann erst kommt in der Rangordnung der Arbeitsrichter und ähnliches. Da kommt die Vorbereitung auf rechtsgestaltende und planende Aufgaben, etwa für Verwaltungsbeamte oder Wirtschaftsjuristen, durchaus zu kurz.
    Die Experimentierphase hat, weil es mehrere Experimente gibt, wie Herr Bötsch sagte, zur Zersplitterung geführt. Es kann ja gar nicht anders sein, wenn man verschiedene Experimente haben wollte.

    (Dr. Klein [Göttingen] [CDU/CSU]: Aber irgendwo muß man Schluß machen!)

    Unter uns gesagt: Besser mehrere Experimente an verschiedenen Hochschulen als das, was wir zeitweise im Schulwesen gehabt haben: Experimente auf der Ebene ganzer Länder, die dann unbedingt gelingen mußten, weil man nicht „Kommando zurück" sagen konnte, ohne sich zu blamieren.

    (Erhard [Bad Schwalbach] [CDU/CSU]: Sprechen Sie von Hessen?)

    — Ich spreche von ganzen Ländern. Wissen Sie, ich möchte nicht auf die Bildungsdebatte zurückgreifen, sonst könnte ich wirklich darauf hinweisen, daß die Baden-Württemberger jetzt die Fehler machen, die die Hessen schon vor Jahren gemacht und längst wieder korrigiert haben. Aber das können wir dann bei der nächsten Bildungsdebatte genauer besprechen.

    (Erhard [Bad Schwalbach] [CDU/CSU]: Da werden Sie mir mal näher sagen müssen, wo das in Hessen ist!)

    — Herr Erhard, ich möchte nicht dafür sorgen, daß die Debatte noch näher an Mitternacht herankommt.
    Wichtiger ist doch der Zweck dieser Experimentierphase: zu ermöglichen, daß wir bald der bundesweiten Einführung einer reformierten Juristenausbildung näherkommen.
    Es ist mit Recht darauf hingewiesen worden, daß die Experimente zum Teil mit großer Verspätung
    begonnen haben. Das, Herr Bötsch, hat man 1971 noch nicht gewußt. Damals hatte man den Optimismus, daß nach dem Beschluß über die Experimentierklausel auch bald mit dem Experimentieren begonnen würde. Daß Bayreuth erst 1977 mit dem Experimentieren beginnen würde, haben wir, die wir bei dem Gesetzesbeschluß im Jahre 1971 dabei waren, uns wirklich nicht vorzustellen gewagt.

    (Erhard [Bad Schwalbach] [CDU/CSU]: Na klar, da gab es noch keine Bayreuther Universität!)

    Wie ist es denn mit den Experimenten? Reden wir ausnahmsweise einmal Lateinisch! Das experimentum soll doch zur experientia — auf Deutsch: Erfahrung — führen. Führt es nicht zur Erfahrung, kann das Ergebnis eines Experiments nicht bewertet oder, wie die modernen Pädagogen sagen, evaluiert werden.

    (Dr. Klein [Göttingen] [CDU/CSU]: Doch ein Rückfall in die Bildungsdebatte!)

    Den Erfolg eines solchen Experiments kann man nicht dadurch messen, daß man die Examensnoten an den verschiedenen Experimentierstätten den Computern eingibt, diesen Erfolg kann man doch letztlich erst an einer gewissen Berufsbewährung der Absolventen ablesen.

    (Dr. Klein [Göttingen] [CDU/CSU]: Dann muß man gleich auf 20 Jahre gehen!)

    Hier bedarf es einer sachlichen Überprüfung.
    Bei der Zwischenfrage von Herrn Lenz kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, daß hier eine Neigung zum Vorurteil obgewaltet hat, so nach dem Motto: Was kann schon Gutes aus Bremen kommen! Nun, eine solche Art von Vorurteilen ist Jahrtausende alt. Es hat auch einmal den Satz gegeben: Was kann denn aus Nazareth Gutes kommen!

    (Zuruf von der CDU/CSU: Das ist aber weit hergeholt! — Weitere Zurufe von der CDU/ CSU)

    Kurz und schlicht, eine Verlängerung der Experimentierphase ist nötig, und über die Einzelheiten werden wir uns im Ausschuß unterhalten.
    Zum Gesetzentwurf des Bundesrates ist mit Recht gesagt worden: er muß mit Blick auf die Notwendigkeit einer künftigen einheitlichen Juristenausbildung betrachtet werden, die nicht in wesentlichen Punkten präjudiziert werden sollte. Es kann sein, daß, so wie wir beide Gesetzentwürfe heute gemeinsam debattieren, aus diesen beiden Gesetzentwürfen ein Paket gemacht wird. Aber dann, meine Damen und Herren, bitte, finden wir den Kompromiß im Rechtsausschuß unter Beteilugung von Ländervertretungen, um die ich herzlich bitte, und nicht im Vermittlungsausschuß! Ich rede da nicht wie der Blinde von der Farbe, sondern kann als Mitglied des Rechtsausschusses wie des Vermittlungsausschusses beurteilen, daß die gründlichere Prüfung und die Zuziehung von Sachverständigen hier im Rechtsausschuß besser möglich ist und deshalb mit Wahrscheinlichkeit zu besseren Ergebnissen führt.



    Dürr
    Bei der Prüfung der Frage einer Verlängerung der Referendarzeit dürfen wir auch nicht nur die Referendarzeit im Auge haben, sondern müssen das Problem der Länge der Studienzeit mit betrachten. Ich weiß, alle juristischen Spezialisten sagen, das Studium der Rechtswissenschaft müsse verkürzt werden mit Ausnahme ihres eigenen Fachgebiets; dem müsse mehr Zeit gegeben werden. Auf der anderen Seite haben wir auch das Bestreben mancher Studenten — ich betone: mancher —, die der Meinung sind — wie es in dem Studentenlied heißt: Herr, laß die Zeiten nie vergehen —, daß die Studienzeit möglichst nicht zu bald zu Ende gehen solle.
    Herr Klein, Sie haben den Kopf geschüttelt.

    (Dr. Klein [Göttingen] [CDU/CSU]: Weil ich für die Verlängerung bin!)

    Wenn ich von den Spezialjuristen sprach, meinte ich keineswegs allein die Spezialisten auf den Lehrstühlen der Universitäten. Nehmen Sie doch höchst ehrbare Verbände von in bestimmten Spezialgebieten der Juristerei Tätigen; die sagen ja auch, daß gerade ihrem Gebiet mehr Aufmerksamkeit und auch mehr Dauer in der Juristenausbildung gewidmet werden müsse. Da schaue ich nach allen Seiten.

    (Dr. Klein [Göttingen] [CDU/CSU]: Das muß doch nicht richtig sein, was die sagen! — Erhard [Bad Schwalbach] [CDU/CSU]: Wenn alles richtig ist, was gesagt wird, gibt es keine Entscheidung mehr!)

    Lassen Sie mich ein Letztes sagen. Der Bundesratsentwurf schlägt auch den schönen Satz vor: Eine Anrechnung von Noten für Leistungen im Vorbereitungsdienst auf die Gesamtnote der Zweiten Prüfung ist ausgeschlossen. Darüber kann man reden. Ob allerdings die nächsten Sätze im Entwurf des Bundesrats mit diesem wolkigen Prüferermessen ein Patentrezept gegen Schwierigkeiten sind, die sich mit Noten im Vorbereitungsdienst tatsächlich ergeben haben, wage ich zu bezweifeln.
    Wir sind uns alle miteinander darüber einig, daß wir beiden Gesetzentwürfen in den Ausschüssen eine gewissenhafte, aber zügige Beratung angedeihen lassen wollen.

    (Beifall bei der SPD und der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)



Rede von Liselotte Funcke
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Das Wort hat der Herr Abgeordnete Kleinert.

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    Rede von Detlef Kleinert


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Frau Präsident! Meine sehr verehrten Damen! Meine Herren! Ich versuche, es sehr kurz zu machen. Wie so oft ist das meiste Kluge schon gesagt. Die Einstufigkeit und die Einseitigkeit der Juristenausbildung werden häufig in einen Topf geworfen. Das finde ich ganz verkehrt. Ich bin persönlich der Meinung, daß die traditionelle Juristenausbildung nicht richtig ist. Das zeigt das Geld, das wir alle, die wir hier sitzen — mit wenigen Ausnahmen; das will ich gern einräumen —, zum Repetitor getragen haben.

    (Beifall bei der FDP und der SPD)

    An dieser Geschichte ist irgend etwas nicht richtig gewesen.

    (Dr. Lenz [Bergstraße] [CDU/CSU]: Unsere Faulheit in den ersten Semestern, Herr Kollege Kleinert!)

    — Das ist natürlich ein persönlichkeitsbildendes Moment, Herr Lenz, das glücklicherweise früher einmal existiert hat.

    (Erhard [Bad Schwalbach] [CDU/CSU]: Sind Sie dem ausgewichen?)

    — Keineswegs!
    Lassen Sie mich folgendes sagen: Ich finde es ganz verkehrt, daß diese wichtige Auseinandersetzung über die einstufige Juristenausbildung mit der Tatsache belastet wird, daß man einige Fakultäten von Haus aus nur auf eine einstufige Ausbildung aus- und eingerichtet hat und in der Berufungspraxis, gelinde gesagt, ein wenig einseitig war. Das ist das allerwenigste, was man dazu als Hannoveraner sagen kann. Von daher kommt es dann zu Vorurteilen gegen diese Art der Ausbildung, die in Wirklichkeit Vorurteile, zum Teil sogar, wie ich meine, berechtigte Vorurteile gegen die Zusammensetzung des Lehrerkollegiums sind. Das darf man nicht miteinander vermengen. Man muß überlegen, ob diese einstufige Ausbildung, diese Durchdringung von Praxis und Theorie für die Juristen nicht wirklich besser ist als das herkömmliche zweigeteilte Schema, wobei man im Studium nicht so recht weiß, wofür man lernt, weil man die Anforderungen nicht kennt, und als Referendar dann ganz erstaunt darüber ist, was man alles nicht gelernt hat, nun aber plötzlich braucht.

    (Zustimmung bei der SPD)

    Wir müssen versuchen, mit diesem Problem fertig zu werden. Wir dürfen uns nicht dadurch abschrekken lassen, daß zu einem dafür offenbar besonders ungünstigen Zeitpunkt — so sehe ich das jedenfalls
    — einige Fakultäten auf etwas eigensinnige Weise einseitig zusammengesetzt worden sind, an denen diese Art von Ausbildung praktiziert wird. Einseitige Zusammensetzung hilft uns hier in keinem Fall weiter.

    (Zuruf der Abg. Frau Dr. Däubler-Gmelin [SPD])

    — Ich bin auch der Meinung, Frau Däubler-Gmelin, daß die mentalitätsmäßigen Macken, die eine ganze Reihe von Nichtjuristen bei den Juristen vermuten und die sie mit der juristischen Ausbildung in Verbindung zu bringen geneigt sind — solche Macken sind: sich anderen Leuten nicht so richtig verständlich zu machen, ein gewisses Geheimdeutsch zu sprechen, eine gewisse Arroganz an den Tag zu legen und überhaupt als ein bißchen verquer von anderen Menschen empfunden zu werden —, nicht dadurch besser werden, daß die Betreffenden weniger wissen als diejenigen, die diese Macken auch schon hatten, aber wenigstens anständige Juristen waren. Das muß man bei der ganzen Aktion im Auge behalten.

    (Frau Dr. Däubler-Gmelin [SPD]: Wenn sie das waren, Herr Kleinert!)




    Kleinert
    Darauf lege ich wirklich Wert. Ich bin schon der Meinung, daß solche Macken existieren und daß wir alle uns immer wieder einmal sehr kritisch betrachten müssen. Das Interessante ist, daß Sie diese Makken bei den neueren, den ganz tollen Reformfakultäten genauso wie bisher finden, aber die Kenntnisse und die exakte wissenschaftliche Arbeit daneben nicht so mitgeliefert werden. Das ist, wie ich meine, ein ungewöhnlich hoher Preis für eine Reform.
    Herr Engelhard hat mir vorhin mitgeteilt, daß nach seinen privaten Rechtstatsachenforschungen die kürzere Referendarausbildung zu immer älteren Referendaren führt. Ich weiß nicht ganz genau, wie er das festgestellt hat. Ich möchte dies nur einmal als Überlegung mit anheimgeben. Tatsache ist, daß trotz geringerer Kenntnisvermittlung das Ausbildungsalter — insbesondere im Studium — ständig zunimmt