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ID0818330200

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    Vokabeln: 8
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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 8/183 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 183. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 8. November 1979 Inhalt: Glückwünsche zu den Geburtstagen der Abg. Müller (Nordenham) und Dr. Czaja 14363 A Eintritt des Abg. Vosen in den Deutschen Bundestag 14363 A Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung 14363 B Erweiterung der Tagesordnung 14404 B Begrüßung des Justizministers der Demokratischen Republik Sudan 14420 A Beratung des Antrags der Abgeordneten Pfeifer, Rühe, Frau Benedix, Daweke, Prangenberg, Dr. Hornhues, Frau Krone-Appuhn, Dr. Müller, Voigt (Sonthofen), Berger (Lahnstein), Frau Dr. Wilms, Frau Dr. Wisniewski, Kroll-Schlüter, Dr. Jenninger und der Fraktion der CDU/CSU zur Fortschreibung des Bildungsgesamtplans — Drucksache 8/2955 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Abgeordneten Lattmann, Weisskirchen (Wiesloch), Dr. Meinecke (Hamburg), Thüsing, Vogelsang, Wüster, Frau Schuchardt, Dr. Dr. h. c. Maihofer, Dr.-Ing. Laermann und der Fraktionen der SPD und FDP zur Fortschreibung des Bildungsgesamtplans — Drucksache 8/3271 — Pfeifer CDU/CSU 14363 D Lattmann SPD 14370 C Frau Schuchardt FDP 14375 A Dr. Schmude, Bundesminister BMBW 14381 A, 14446 D Dr. Vogel, Ministerpräsident des Landes Rheinland-Pfalz 14388 D Rasch, Senator des Landes Berlin 14394 D Dr. Maier, Staatsminister des Freistaates Bayern 14399 C, 14448 A Dr. Grolle, Senator der Freien und Hansestadt Hamburg 14421 D Rühe CDU/CSU 14424 C Weisskirchen (Wiesloch) SPD 14427 B Dr. Dr. h. c. Maihofer FDP 14430 D Dr. Remmers, Minister des Landes Niedersachsen 14438 A Rau, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen 14440 D Dr. Herzog, Minister des Landes BadenWürttemberg 14445 B II Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 183. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 8. November 1979 Beratung der Beschlußempfehlung des Ausschusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) zu dem Gesetz zur Neufassung des Umsatzsteuergesetzes und zur Änderung anderer Gesetze — Drucksache 8/3332 — Jahn (Marburg) SPD 14433 D Westphal SPD 14434 B Streibl, Staatsminister des Freistaates Bayern 14435 A Kleinert FDP 14437 A Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Verwaltung der Mittel der Träger der Krankenversicherung — Drucksache 8/3126 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/3325 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 8/3267 — Neuhaus CDU/CSU 14449 C Egert SPD 14451 C Schmidt (Kempten) FDP 14453 D Buschfort, Parl. Staatssekretär BMA 14455 A Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuregelung des Rechts des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle — Drucksache 8/2024 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/3308 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 8/3305 — 14456 A Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umgestaltung der Kilometerpauschale in eine Entfernungspauschale — Drucksache 8/3242 —Frau Will-Feld CDU/CSU 14456 C Dr. Diederich (Berlin) SPD 14457 C Frau Matthäus-Maier FDP 14459 C Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verbesserung der Besteuerung gemeinnütziger, mildtätiger und kirchlicher Körperschaften (Vereinsbesteuerungsgesetz) — Drucksache 8/3243 — Mayer-Vorfelder, Staatssekretär des Landes Baden-Württemberg 14461 B, 14475 A Dr. Böhme, Parl. Staatssekretär BMF 14464 A Dr. Schäuble CDU/CSU 14466 D Kühbacher SPD 14469 C Frau Funcke FDP 14473 A Erste Beratung des von der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Hypothekenbankgesetzes und des Gesetzes über die Pfandbriefe und verwandten Schuldverschreibungen öffentlich-rechtlicher Kreditanstalten — Drucksache 8/3264 — 14476 A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über Hilfe durch kostenlose Beratung und Vertretung in Rechtsangelegenheiten außerhalb eines gerichtlichen Verfahrens (Beratungshilfegesetz) — Drucksache 8/3311 — Dr. de With, Parl. Staatssekretär BMJ 14476 B Dr. Langner CDU/CSU 14477 D Dr. Schöfberger SPD 14479 A Kleinert FDP 14481 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Deutschen Richtergesetzes — Drucksache 8/3301 — in Verbindung mit Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Deutschen Richtergesetzes — Drucksache 8/3312 — Dr. de With, Parl. Staatssekretär BMJ 14483 D Dr. Bötsch CDU/CSU 14485 B Dürr SPD 14487 A Kleinert FDP 14488 B Beratung der Unterrichtung durch den Bundesrechnungshof Bemerkungen des Bundesrechnungshofes zur Bundeshaushaltsrechnung (einschließlich der Bundesvermögensrechnung) für das Haushaltsjahr 1977 — Drucksache 8/3238 — Gerster (Mainz) CDU/CSU 14490 A Esters SPD 14492 C Cronenberg FDP 14493 B Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 183. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 8. November 1979 III Beratung der Sammelübersicht 57 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen mit Statistik über die beim Deutschen Bundestag in der Zeit vom 14. Dezember 1976 bis 30. September 1979 eingegangenen Petitionen — Drucksache 8/3278 — 14493 D Beratung der zustimmungsbedürftigen Verordnung der Bundesregierung zur Änderung des Deutschen Teil-Zolltarifs (Nr. 18/79 — Zollkontingent für Walzdraht —2. Halbjahr 1979) — Drucksache 8/3261 — 14493 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Zustimmungsbedürftigen Verordnung zur Änderung des Deutschen Teil-Zolltarifs (Nr. 10/79 — Zollpräferenzen 1979 gegenüber Entwicklungsländern — EGKS) — Drucksachen 8/3151, 8/3268 — 14494 A Beratung des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Aufhebbaren Verordnung zur Änderung des Deutschen TeilZolltarifs (Nr. 20/79 — Erhöhung des Zollkontingents 1979 für Bananen) — Drucksachen 8/3178, 8/3269 — 14494 A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Finanzausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Verordnung des Rates über die bei Unregelmäßigkeiten im Bereich der mit Beschluß vom 21. April 1970 vorgesehenen eigenen Mittel zu treffenden Maßnahmen sowie die Einrichtung eines einschlägigen Information- und Kontrollsystems — Drucksachen 8/2922, 8/3263 — 14494 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Finanzausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Zehnten Richtlinie des Rates zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Umsatzsteuern in Ergänzung der Richtlinie 77/388/EWG — Anwendung der Mehrwertsteuer auf die Vermietung von beweglichen körperlichen Gegenständen — Drucksachen 8/2921, 8/3247 — 14494 C Fragestunde — Drucksachen 8/3310 vom 02. 11. 1979 und 8/3323 vom 08. 11. 1979 —Proteste und Drohungen der Sowjetunion anläßlich westpolitischer Schritte der Bundesrepublik Deutschland DringlAnfr Cl 08.1139 Drs 08/3323 Dr. Barzel CDU/CSU Antw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA 14404C, D, 14405 A ZusFr Dr. Barzel CDU/CSU 14404 D Begleitung des Bundeskanzlers auf seinen sechs Auslandsreisen durch Vertreter der Wirtschaft MdlAnfr A100 02.11.79 Drs 08/3310 Kroll-Schlüter CDU/CSU Antw StMin Wischnewski BK 14405 A, B ZusFr Kroll-Schlüter CDU/CSU 14405 B Auslassung Berlins im Besuchsprogramm für den chinesischen Parteivorsitzenden Hua Guofeng MdlAnfr A103 02.1139 Drs 08/3310 Straßmeir CDU/CSU MdlAnfr A104 02.11.79 Drs 08/3310 Straßmeir CDU/CSU Antw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA 14405C, D, 14406A, B, C, D, 14407A ZusFr Straßmeir CDU/CSU 14405 D, 14406 A, B ZusFr Dr. Corterier SPD 14406 C ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU 14406 C, D ZusFr Frau Schlei SPD 14406 D ZusFr Frau Simonis SPD 14407 A Auslassung Berlins im Besuchsprogramm für den chinesischen Ministerpräsidenten Hua Guofeng MdlAnfr A105 02.11.79 Drs 08/3310 Jäger (Wangen) CDU/CSU Antw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA 14407 A, B, C, D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU 14407 B, C ZusFr Straßmeir CDU/CSU 14407 C ZusFr Frau Simonis SPD 14407 D Schutz von Kindern und Jugendlichen vor politischem Terror MdlAnfr A108 02.1139 Drs 08/3310 Frau Simonis SPD Antw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA 14408 A, B ZusFr Frau Simonis SPD 14408 B Klimatische Auswirkungen der Rodung des tropischen Regenwalds im Amazonas-Gebiet sowie Beteiligung des Volkswagenwerks an diesem Raubbau MdlAnfr A111 02.1139 Drs 08/3310 Sauter (Epfendorf) CDU/CSU MdlAnfr A112 02.11.79 Drs 08/3310 Sauter (Epfendorf) CDU/CSU Antw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA 14408 C D, 14409 A, B, C, D IV Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 183. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 8. November 1979 ZusFr Sauter (Epfendorf) CDU/CSU 14408C, D, 14409 B ZusFr Niegel CDU/CSU 14409 A, C ZusFr Bindig SPD 14409 C Zahlung von Lohnsteuer für Streikgelder MdlAnfr A49 02.1139 Drs 08/3310 Kirschner SPD Antw PStSekr Haehser BMF 14410A B, C ZusFr Kirschner SPD 14410 B, C Sicherstellung der Versorgung mit Briketts MdlAnfr A50 02.11.79 Drs 08/3310 Niegel CDU/CSU Antw PStSekr Grüner BMWi 14410 D, 14411 A, B ZusFr Niegel CDU/CSU 14411A B Gefährdung der Arbeitsplätze in der Polstermöbelindustrie des Zonenrandgebiets durch Dumpinglieferungen aus der DDR MdlAnfr A51 02.11.79 Drs 08/3310 Niegel CDU/CSU Antw PStSekr Grüner BMWi 14411 C, D, 14412 A ZusFr Niegel CDU/CSU 14411 D, 14412 A Gewinnsteigerung amerikanischer Ölkonzerne durch Geschäfte mit Europa, insbesondere mit der Bundesrepublik Deutschland, sowie Einführung einer Sondersteuer für Ölkonzerne MdlAnfr A52 02.11.79 Drs 08/3310 Dr. Spöri SPD MdlAnfr A53 02.11.79 Drs 08/3310 Dr. Spöri SPD Antw PStSekr Grüner BMWi 14412 B, C, D, 14413 B, D, 14414 A, B, C, D, 14415 A, C, D, 14416 A, B, C ZusFr Dr. Spöri SPD 14412 C, D, 14415 A, B ZusFr Conradi SPD 14413 A 14415 D ZusFr Wolfram (Recklinghausen) SPD 14413 C, 14416 A ZusFr Sieler SPD 14414 A ZusFr Dr. Jens SPD 14414 B, 14416 B ZusFr Cronenberg FDP 14414 B, 14416 B ZusFr Ey CDU/CSU 14414 D ZusFr Sieler SPD 14416 C Vorlage des Berichts über die Einhaltung des EG-Verhaltenskodex für Unternehmen mit Tochtergesellschaften in Südafrika durch deutsche Firmen MdlAnfr A54 02.1139 Drs 08/3310 Dr. Corterier SPD Antw PStSekr Grüner BMWi 14416 D ZusFr Dr. Corterier SPD 14416 D Angaben der Bundesregierung und der Bundesforschungsanstalt für Fischerei über die Fischfangmengen 1977/78 MdlAnfr A58 02.11.79 Drs 08/3310 Dr. von Geldern CDU/CSU Antw PStSekr Gallus BML 14417 A, B, C ZusFr Dr. von Geldern CDU/CSU 14417 B ZusFr Dreyer CDU/CSU 14417 C Unterbindung der Jagd auf Jungrobben MdlAnfr A59 02.11.79 Drs 08/3310 Frau Dr. Hartenstein SPD Antw PStSekr Gallus BML 14417 C, 14418 A ZusFr Frau Dr. Hartenstein SPD 14418 A Erlaß der Rechtsverordnung auf Grund des § 23 des Bundesnaturschutzgesetzes über den Import und Export von Tieren bzw. Teilen von Tieren MdlAnfr A60 02.11.79 Drs 08/3310 Frau Dr. Hartenstein SPD Antw PStSekr Gallus BML 14418 B, C, D, 14419 A ZusFr Frau Dr. Hartenstein SPD 14418C, D ZusFr Baack SPD 14419 A Stopp des Verkaufs von Magermilchpulver zur Verarbeitung in Schweine- und Geflügelmischfutter MdlAnfr A61 02.1139 Drs 08/3310 Schröder (Wilhelminenhof) CDU/CSU MdlAnfr A62 02.11.79 Drs 08/3310 Schröder (Wilhelminenhof) CDU/CSU Antw PStSekr Gallus BML 14419 B, D, 14420 A ZusFr Schröder (Wilhelminenhof) CDU/ CSU 14419 D, 14420 A Beitragssätze und Leistungen der einzelnen Krankenkassenarten MdlAnfr A65 02.11.79 Drs 08/3310 Vogelsang SPD MdlAnfr A66 02.11.79 Drs 08/3310 Vogelsang SPD Antw PStSekr Buschfort BMA 14420 B, D, 14421 A, B, C ZusFr Vogelsang SPD 14421 A ZusFr Müller (Berlin) CDU/CSU 14421 B, C Nächste Sitzung 14494 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten 14495* A Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 183. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 8. November 1979 14363 183. Sitzung Bonn, den 8. November 1979 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Berichtigung 181. Sitzung, Seite 14313* rechte Spalte: Die Angaben unter Buchstabe g) sind zu streichen. Einzufügen ist „g) 4 Granaten 150 mm mit Kampfstoff Inhalt 4 Granaten 105 mm mit Kampfstoff ca. 30 l TABUN (Grünring 3) Herkunft: Deutsches Reich Herst: Jahr: 1939-45" Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. van Aerssen* 9. 11. Dr. Aigner* 9. 11. Alber* 8. 11. Dr. Bangemann* 8. 11. Blumenfeld* 9. 11. Brandt* 8. 11. Büchner (Speyer) *** 9. 11. Fellermaier* 9. 11. Flämig*** 8. 11. Frau Dr. Focke* 8. 11. Friedrich (Würzburg)* 8. 11. Dr. Früh* 9. 11. Dr. Fuchs* 8. 11. Hansen 9. 11. von Hassel* 8. 11. Ibrügger 9. 11. Immer 9. 11. Dr. Jaeger 9. 11. Katzer 9. 11. Dr. h. c. Kiesinger 9. 11. Dr. Klepsch* 9. 11. Dr. Köhler (Duisburg)* 8. 11. Frau Krone-Apphun 9. 11. Lagershausen 9. 11. Lange* 8. 11. Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Lenzer*** 8. 11. Lücker* 9.11. Luster* 9.11. Dr. Mertes (Gerolstein) 8. 11. Dr. Müller*** 9. 11. Dr. Müller-Hermann* 8. 11. Dr. Pfennig * 8. 11. Peiter 8. 11. Porzner 9. 11. Scheffler*** 8. 11. Frau Schleicher* 8. 11. Schmidt (Wattenscheid) 9. 11. Dr. Schwencke (Nienburg)* 9. 11. Seefeld* 8. 11. Sieglerschmidt* 9. 11. Spilker 9. 11. Dr. Starke (Franken) 9. 11. Stöckl 9. 11. Ueberhorst*** 8. 11. Frau Dr. Walz* 9.11. Wawrzik* 9. 11. * für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates *** für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Rolf Böhme


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Es wird ein Betrag sein, der als Aufwandsentschädigung steuerfrei ist, wie z. B. die Aufwandsentschädigungen für ehrenamtliche Tätigkeiten von kommunalen Mandatsträgern. Wir haben es als Aufwandsentschädigung aufgefaßt und steuersystematisch dort eingeordnet.
    Ich fasse zusammen. Der Bundesratsentwurf enthält eine Reihe von Vorschlägen, die durchaus unterschiedlich zu bewerten sind, die zum Teil noch der genauen Prüfung bedürfen, zum Teil aber auch von der Bundesregierung begrüßt und aufgenommen werden. Die Bundesregierung wird Ihnen in einem eigenen Gesetzentwurf ergänzende Vorschläge unterbreiten. Alle Vorschläge sollten wegen ihres Zusammenhangs gemeinsam beraten werden, um die Anliegen des Sports und der Vereine erfolgreich und abschließend aufzunehmen und zu entscheiden.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)



Rede von Dr. Richard von Weizsäcker
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Das Wort hat der Herr Abgeordnete Dr. Schäuble.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Wolfgang Schäuble


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Ich will versuchen, Herr Staatssekretär Böhme, es so mild wie möglich zu machen.

    (Lachen und Zurufe von der SPD: Wild oder mild?)

    Ich meine, bezüglich der Besteuerung der Vereine haben wir uns auf Grund der jahrelangen Diskussionen inzwischen — jedenfalls in einigen Bereichen, das hat auch Ihre Rede gezeigt — einem Punkt angenähert, der es ermöglichen sollte, zu konkreten Lösungen und Fortschritten zu kommen.
    Allerdings muß ich sagen, daß es mir Ihre einleitenden Bemerkungen ein bißchen schwergemacht



    Dr. Schäuble
    haben. Denn die Art, wie Sie den Vertreter des Landes Baden-Württemberg, Herrn Staatssekretär Mayer-Vorfelder, hier behandelt haben, war nicht sehr fair.

    (Zustimmung bei der CDU/CSU)

    Es ist nicht zumutbar, daß Sie Herrn Mayer-Vorfelder, weil er nun Präsident des VfB Stuttgart ist, im Grunde so darstellen, als wolle er die Steuervergünstigungen für Bundesligavereine des Deutschen Fußballbundes. Dies ist der Versuch einer bewußten Irreführung. Das kann hier so nicht stehenbleiben.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Sie haben von den besonderen Verhältnissen in Süddeutschland gesprochen, Herr Staatssekretär Böhme. Sie müßten wissen, daß das Land BadenWürttemberg die höchsten Zuschüsse pro Kopf der Mitglieder an die Sportvereine im Vergleich aller Bundesländer zahlt. Deswegen ist das, was Sie hier gesagt haben, nicht die Wahrheit gewesen. Wenn das Problem der Besteuerung der Vereine in Süddeutschland eine besondere Rolle spielt, dann hat das natürlich damit zu tun, daß wir sicherlich in Süddeutschland, wie allerdings auch in anderen Gegenden der Bundesrepublik Deutschland ein besonders intensives und reges Vereinsleben haben. Aber wenn Sie ein bißchen mehr im Lande herumkämen, Herr Böhme, dann wüßten Sie beispielsweise, wie stark diese Probleme auch in Nordrhein-Westfalen eine Rolle spielen. Es ist ja schade, daß Ministerpräsident Rau vor ein paar Stunden gegangen ist; sonst hätte er vielleicht seine Rede wiederholen können, in der er vor einem großen Sportverein in Nordrhein-Westfalen Steuererleichterungen gefordert und dringlich notwendig genannt hat.

    (Zuruf von der CDU/CSU: In Leverkusen!)

    Im übrigen muß ich schon sagen, daß das Verfahren, das hier angewendet wird, eigentlich nicht ohne Kritik bleiben kann. Die Stellungnahme der Bundesregierung zu diesem Gesetzentwurf, die in drei Monaten intensiver Arbeit — Herr Mayer-Vorfelder hat es erwähnt — ausgearbeitet worden ist, beschränkt sich auf lapidare zehn Zeilen, in denen nur darauf hingewiesen wird, daß man an einem eigenen Entwurf arbeite.
    Herr Böhme hat, wenn ich das richtig verstanden habe, hier als Vertreter der Bundesregierung eine mündliche Stellungnahme abgegeben. Das, was Sie als Stellungnahme zum Gesetzentwurf des Bundesrates gesagt haben, hätte eigentlich in der Drucksache erwähnt werden müssen. Wenn die Bundesregierung dazu nicht mehr zu sagen hat, hätten Sie Ihre Rede an dieser Stelle jetzt nicht halten dürfen.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Und im übrigen, Herr Böhme: Wir haben einen Übungsleiterfreibetrag von 3 600 DM in unserem Antrag vom 15. März dieses Jahres gefordert. Ich habe schon in der ersten Lesung dieses Antrags gesagt: Wenn wir uns auf eine vernünftige Größenordnung und eine vernünftige Ausgestaltung einigen können, werden wir dies mittragen. Ich füge hinzu, daß wir die Lösung, die Sie jetzt hier beschrieben haben, im Finanzausschuß und im Plenum dieses Hauses mittragen werden. Aber es ist doch schon merkwürdig, daß Ihr Haus den Verbänden einen Referentenentwurf zur Anhörung vorlegt, die in der nächsten Woche stattfindet, in dem 1200 DM stehen, während Sie hier jetzt mündlich verkünden: 2 400 DM. Wir begrüßen ja Ihren Sinneswandel, aber wir fragen: Was sind das eigentlich für Zustände in Ihrem Haus, daß Sie den Verbänden für die Anhörung in der nächsten Woche einen Referentenentwurf vorlegen, von dem Sie jetzt verkünden, alles, was darin stehe, sei überholt, sei Quatsch.

    (Dr. Spöri [SPD]: Warum denn so kleinlich? Freuen Sie sich doch mal!)

    — Nein, nein, Herr Spöri, so können wir nicht miteinander umgehen. Es gibt ja gewisse Regeln des Umgangs der verschiedenen verfassunggebenden Organe, und es ist eben auch nicht zumutbar, daß Sie das Thema der Vereinsbesteuerung für weitere Monate auf die lange Bank schieben wollen. Die Wahrheit, Herr Spöri, ist, daß wir, die Fraktion der CDU/ CSU, am 15. März dieses Jahres den Antrag in diesem Hause vorgelegt haben. Den haben wir im Mai in erster Lesung beraten und dann dem Finanzausschuß überwiesen.
    Das Land Baden-Württemberg hat etwa zum selben Zeitpunkt im Bundesrat seine Initiative eingebracht. Sie ist vom Bundesrat vor der Sommerpause verabschiedet und dem Bundestag zugeleitet worden. Die Bundesregierung hat das Höchstmaß für die Dauer der Stellungnahme ausgeschöpft, die Sache drei Monate verzögert. Sie leitet jetzt zu und sagt: Wir arbeiten aber an einem eigenen Entwurf, der noch im Stadium des Referentenentwurfs ist. Er muß ja dann als Regierungsentwurf durch den Bundesrat gehen. Im Finanzausschuß des Bundestages werden wir also frühestens im März dazu kommen, uns mit dem Thema zu beschäftigen, während wir längst entschieden haben könnten. Deswegen sage ich vorweg: Wenn es Ihnen mit Steuererleichterungen für die Vereine so ernst ist, wie Sie das hier gesagt haben und wie ich es unterstellen will — ich begrüße das ja, ich kämpfe seit Jahren darum, daß Sie endlich zur besseren Einsicht kommen —, dann muß von Ihnen auch verlangt werden, daß Sie den Gesetzentwurf, den wir geschäftsordnungsmäßig als Grundlage haben, als Beratungsgrundlage nehmen. Was an Änderungen und Ergänzungen für erforderlich gehalten wird, können wir dann beantragen. Wir sollten aber schnell entscheiden, Herr Huonker, und nicht noch Monate warten. Denn wer schnell gibt, gibt doppelt. Wir haben jetzt die Möglichkeit, die Dinge zu regeln. Ob dann über dem Gesetzentwurf steht, er sei von der Regierung oder vom Bundesrat, kann doch nicht entscheidend sein. Entscheidend ist, daß den Sportvereinen schnell geholfen wird, wenn wir gemeinsam der Überzeugung sind, daß dies notwendig ist.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Meine Damen und Herren, es wird Sie nicht überraschen, aber lassen Sie mich es ganz kurz sagen: Die CDU/CSU-Fraktion begrüßt die Zielsetzung des vom Bundesrat auf Initiative von Baden-Württemberg vorgelegten Entwurfs. Er deckt sich mit unse-



    Dr. Schäuble
    ren seit Jahren eingebrachten Anträgen, jedenfalls in der grundsätzlichen Zielsetzung. Wir haben uns in all den zurückliegenden Jahren für steuerliche Erleicherungen der gemeinnützigen Vereine eingesetzt, weil die gemeinnützigen Vereine nach unsrem Verständnis ein unverzichtbarer Bestandteil einer freiheitlichen Lebensordnung sind. Unzählige ehrenamtliche Mitarbeiter leisten in den Vereinen uneigennützig Dienst zum Wohl ihrer Mitbürger und zum Wohl der Allgemeinheit. Sie nehmen damit im Sinne des Subsidiaritätsprinzips der staatlichen Verwaltung viele Aufgaben ab, die sie in eigener Verantwortung und auf Grund freier Entscheidung selbst besser erfüllen können.
    Deshalb, Herr Spöri, sind wir uns ja inzwischen einig, daß gemeinnützige Vereine auch Anspruch auf öffentliche Förderung haben. Und jetzt werden wir uns darin einig, daß zu dieser öffentlichen Förderung auch steuerliche Erleichterungen gehören, die den Vereinen für ihre Tätigkeiten Freiräume schaffen sollen. Herr Mayer-Vorfelder hat schon gesagt, daß es ein Unding ist, wenn der Staat mit der einen Hand Zuschüsse gibt und sie mit der anderen Hand über die Besteuerung wieder wegnimmt. Was etwa die öffentlichen Zuschüsse für die Übungsleiter betrifft, so wissen wir ja, daß sie in der Bundesrepublik Deutschland inzwischen eine Größenordnung von etwa 50 Millionen DM erreicht haben und daß die Besteuerung der Übungsleiterhonorare in der Bundesrepublik Deutschland ein Aufkommen von etwa 50 Millionen DM einbringt, so daß die Rechnung im Grunde null auf null aufgeht. Das ist doch wirklich paradox.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Plus Verwaltungskosten!)

    Meine Damen und Herren, weil das so ist, begrüßen wir auch die Zielsetzung des Bundesratsentwurfs, wirtschaftliche Aktivitäten der gemeinnützigen Vereine in der Besteuerung zu begünstigen, soweit die Erträge dem gemeinnützigen Zweck — nicht der Bundesligaabteilung des VfB Stuttgart — des Vereins uneingeschränkt zur Verfügung gestellt werden. Wir nehmen allerdings auch die Bedenken wegen möglicher Wettbewerbsverzerrungen, die insbesondere aus den Kreisen des gastronomischen Gewerbes vorgetragen werden, sehr ernst, Herr Spöri. Wir werden im Finanzausschuß mit Ihnen gemeinsam, wenn Sie mitmachen, einen Weg suchen, um das Risiko von Wettbewerbsverzerrungen auszuschalten. Wir suchen einen Weg, der den Vereinen hilft, ohne berechtigte Belange anderer aus dem Auge zu verlieren.
    Allerdings, manches, was an Bedenken vorgetragen wird, ist in sich nicht ganz logisch. Wenn sich etwa der Einzelhandelsverband der Textileinzelhändler darüber beklagt, die Vereine würden möglicherweise selbst Trikots beschaffen und damit die Interessen des Einzelhandels schädigen, dann muß sich der Einzelhandel auch fragen lassen, an wen er denn Sporttrikots verkaufen wollte, wenn es keine gemeinnützigen Sportvereine gäbe; denn diese schaffen ja überhaupt erst die Voraussetzung dafür, daß man Trikots verkaufen kann.

    (Zurufe von der SPD)

    Also man darf da die Dinge nicht zu kleinlich sehen. Herr Schirmer, wir wissen sehr genau, und auch die Vertreter des gastronomischen Gewerbes wissen sehr wohl, wieviel sie den Bemühungen und Initiativen der gemeinnützigen Vereine an eigenen wirtschaftlichen Möglichkeiten verdanken. Deswegen meine ich, man sollte die Wettbewerbsgesichtspunkte sorgfältig prüfen, aber zugleich auch sehen, daß es sich in Wahrheit nicht um ein Gegeneinander, sondern um ein Miteinander handelt. Dies muß auch einmal deutlich unterstrichen werden.

    (Zurufe von der SPD)

    Die CDU/CSU-Fraktion unterstützt auch die Absicht des Entwurfs, die Auslegungsschwierigkeiten bei der Abgrenzung gemeinnütziger Zwecke, auch bei der Abgrenzung der Frage, was Sport ist, zu beseitigen. Ich bezweifle allerdings, ob wir gut beraten sind, den Begriff Sport nun wieder einschränkend zu definieren, indem wir hinzufügen: das und das ist auch Sport, statt daß wir vielleicht, Herr Staatssekretär Mayer-Vorfelder, die obersten Finanzbehörden von Bund und Ländern bewegen, den Begriff Sport großherziger zu interpretieren, so daß wir solche gesetzlichen Auslegungskünste, die am Schluß den Begriff Sport ja einengen, nicht brauchen. Wir würden den Weg der Interpretation für den besseren halten. Wenn er nicht geht, müssen wir es auf dem Weg der gesetzlichen Interpretation machen; aber die verwaltungsmäßige wäre uns lieber.
    Wir begrüßen sehr — und das sei unterstrichen —, daß in Zukunft auch kulturelle Vereine die Möglichkeit bekommen sollen, die gesamten Vereinsunkosten bei den Veranstaltungseinnahmen abzusetzen. Herr Staatssekretär Böhme, die Bundesregierung wird bei der CDU/CSU-Fraktion auch Zustimmung zu dem Vorschlag finden, die Überschreitung der Grenze durch den Weg einer Rücklage für die steuerbegünstigten Zwecke zu ermöglichen.
    Lassen Sie mich schließlich sagen, daß nach Auffassung der CDU/CSU-Fraktion ein Vereinbesteuerungsgesetz nicht verabschiedet werden kann, ohne daß das Problem der Besteuerung von Aufwandsentschädigungen für die ehrenamtlichen Übungs-, Organisation- und Jugendleiter gelöst worden ist. Herr Staatssekretär Böhme, ich habe das schon gesagt: der einfachste Weg wird sein, wenn wir uns auf 2 400 DM — ich nenne es jetzt einmal so — Freibetrag einigen und dies in Form eines Ergänzungsantrags in die Bundesratsinitiative hineinnehmen. Dann kann es zum 1. Januar 1980 in aller Ruhe in Kraft treten, und wir haben dann wirklich einmal bewiesen, daß wir nicht nur zur Konfrontation, sondern auch zur konstruktiven Zusammenarbeit in diesem Hause in der Lage sind.
    Meine Damen und Herren, wir von der CDU/ CSU-Fraktion werden auch noch einmal sehr an Sie appellieren, die Problematik der Erstattung von Ausbildungskosten in bezug auf die Steuerschädlichkeit bei den gemeinnützigen Vereinen sehr intensiv zu überprüfen. Wir werden darüber, Herr Schirmer, vielleicht im einzelnen noch einmal im Ausschuß sprechen. Ich will nur sagen, daß auch dieses Thema für uns und für viele, die die Wirklich-



    Dr. Schäuble
    keit der Sportvereine und der Leistungsförderung kennen, ein zentrales Thema ist.

    (Zuruf des Abg. Huonker [SPD])

    — Nein, Herr Huonker; das habe ich Ihnen schon einmal erklärt. Das müßten Sie besser verstehen; sonst verstehen Sie nichts von Sport. Ich will versuchen, es Ihnen an einem Beispiel zu erklären. Sie bekommen ja jetzt möglicherweise höheren Sachverstand, wenn der SPD-Parteitag entsprechende Voten abgibt. Vielleicht hilft Ihnen auch der. Wir haben vom Bund ein Leistungsförderungskonzept mit Stützpunkten. Wir sagen zu talentierten Athleten: Ihr müßt, wenn ihr ein bestimmtes Niveau erreicht, zu diesen Stützpunkten gehen; verlaßt euren ländlichen Verein. — Der ländliche Verein hat jahrelang viel Geld in den Athleten stecken müssen — an Trainingskosten, an Ausbildungskosten — und hat dann nichts mehr von seinem Sportler. Es geht um gar nichts anderes als dies, daß der Verein von dem anderen Verein, an den er den Athleten abgibt, ein bißchen etwas im Sinne einer Erstattung dieser Kosten bekommen soll. Herr Staatssekretär MayerVorfelder, hier wird, was die Gemeinnützigkeit angeht, nach einer, wie ich finde, unzutreffenden Auslegung des § 52 Abs. 2 der Abgabenordnung verfahren. Es handelt sich natürlich nicht um jene Ablösesummen, wie sie in Ihrem Bereich beim VfB Stuttgart anfallen. Davon reden wir nicht. Es ist völlig klar, daß diese Ablösesummen steuerpflichtig sind.

    (Zuruf von der SPD)

    — Reden Sie einmal mit ein paar Sportvereinen darüber, was sie für Probleme haben. Dann werden Sie solche Zwischenrufe nicht mehr machen. Das ist das Elend, das der Herr Böhme hier angerichtet hat: daß er die Amateurvereine mit den Bundesligavereinen in einen Topf wirft. So nette, sympathische Leute wie Sie verstehen dann nicht mehr, daß es sich hier um zwei verschiedene Paar Stiefel handelt. Mich hat dies deswegen so geärgert, weil es der Herr Böhme ja eigentlich wissen muß.
    Lassen Sie mich zum Ende kommen. Ich möchte noch einmal an alle Seiten in diesem Hause und in der zweiten Runde dann auch an den Bundesrat appellieren, jetzt schnell zu handeln und zu entscheiden. Wir haben jetzt alle miteinander jahrelang über die Besteuerung der Vereine und die Erleichterungen geredet. Die Bundesregierung hat oft genug intern gesagt: Das geht nicht, weil die Länder nicht mitmachen. Dieses Alibi, Herr Böhme, haben Sie nicht mehr, nachdem der Bundesrat einen eigenen Entwurf vorgelegt hat. Sie haben jetzt keine Ausrede, keine Entschuldigung mehr. Sie sind sich in der Sache jetzt offensichtlich klargeworden, was Sie wollen. Wir können die Anträge im Finanzausschuß stellen. Wir können beraten, wir können verabschieden. Das Gesetz kann, wenn Sie wollen, bereits zum 1. Januar 1980 verabschiedet sein und in Kraft treten. Ihr guter Wille, den Vereinen mit uns zusammen zu helfen, wird daran gemessen werden, ob Sie jetzt bereit sind, schnell zu handeln.

    (Beifall bei der CDU/CSU)