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    Plenarprotokoll 8/183 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 183. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 8. November 1979 Inhalt: Glückwünsche zu den Geburtstagen der Abg. Müller (Nordenham) und Dr. Czaja 14363 A Eintritt des Abg. Vosen in den Deutschen Bundestag 14363 A Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung 14363 B Erweiterung der Tagesordnung 14404 B Begrüßung des Justizministers der Demokratischen Republik Sudan 14420 A Beratung des Antrags der Abgeordneten Pfeifer, Rühe, Frau Benedix, Daweke, Prangenberg, Dr. Hornhues, Frau Krone-Appuhn, Dr. Müller, Voigt (Sonthofen), Berger (Lahnstein), Frau Dr. Wilms, Frau Dr. Wisniewski, Kroll-Schlüter, Dr. Jenninger und der Fraktion der CDU/CSU zur Fortschreibung des Bildungsgesamtplans — Drucksache 8/2955 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Abgeordneten Lattmann, Weisskirchen (Wiesloch), Dr. Meinecke (Hamburg), Thüsing, Vogelsang, Wüster, Frau Schuchardt, Dr. Dr. h. c. Maihofer, Dr.-Ing. Laermann und der Fraktionen der SPD und FDP zur Fortschreibung des Bildungsgesamtplans — Drucksache 8/3271 — Pfeifer CDU/CSU 14363 D Lattmann SPD 14370 C Frau Schuchardt FDP 14375 A Dr. Schmude, Bundesminister BMBW 14381 A, 14446 D Dr. Vogel, Ministerpräsident des Landes Rheinland-Pfalz 14388 D Rasch, Senator des Landes Berlin 14394 D Dr. Maier, Staatsminister des Freistaates Bayern 14399 C, 14448 A Dr. Grolle, Senator der Freien und Hansestadt Hamburg 14421 D Rühe CDU/CSU 14424 C Weisskirchen (Wiesloch) SPD 14427 B Dr. Dr. h. c. Maihofer FDP 14430 D Dr. Remmers, Minister des Landes Niedersachsen 14438 A Rau, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen 14440 D Dr. Herzog, Minister des Landes BadenWürttemberg 14445 B II Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 183. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 8. November 1979 Beratung der Beschlußempfehlung des Ausschusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) zu dem Gesetz zur Neufassung des Umsatzsteuergesetzes und zur Änderung anderer Gesetze — Drucksache 8/3332 — Jahn (Marburg) SPD 14433 D Westphal SPD 14434 B Streibl, Staatsminister des Freistaates Bayern 14435 A Kleinert FDP 14437 A Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Verwaltung der Mittel der Träger der Krankenversicherung — Drucksache 8/3126 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/3325 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 8/3267 — Neuhaus CDU/CSU 14449 C Egert SPD 14451 C Schmidt (Kempten) FDP 14453 D Buschfort, Parl. Staatssekretär BMA 14455 A Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuregelung des Rechts des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle — Drucksache 8/2024 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/3308 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 8/3305 — 14456 A Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umgestaltung der Kilometerpauschale in eine Entfernungspauschale — Drucksache 8/3242 —Frau Will-Feld CDU/CSU 14456 C Dr. Diederich (Berlin) SPD 14457 C Frau Matthäus-Maier FDP 14459 C Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verbesserung der Besteuerung gemeinnütziger, mildtätiger und kirchlicher Körperschaften (Vereinsbesteuerungsgesetz) — Drucksache 8/3243 — Mayer-Vorfelder, Staatssekretär des Landes Baden-Württemberg 14461 B, 14475 A Dr. Böhme, Parl. Staatssekretär BMF 14464 A Dr. Schäuble CDU/CSU 14466 D Kühbacher SPD 14469 C Frau Funcke FDP 14473 A Erste Beratung des von der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Hypothekenbankgesetzes und des Gesetzes über die Pfandbriefe und verwandten Schuldverschreibungen öffentlich-rechtlicher Kreditanstalten — Drucksache 8/3264 — 14476 A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über Hilfe durch kostenlose Beratung und Vertretung in Rechtsangelegenheiten außerhalb eines gerichtlichen Verfahrens (Beratungshilfegesetz) — Drucksache 8/3311 — Dr. de With, Parl. Staatssekretär BMJ 14476 B Dr. Langner CDU/CSU 14477 D Dr. Schöfberger SPD 14479 A Kleinert FDP 14481 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Deutschen Richtergesetzes — Drucksache 8/3301 — in Verbindung mit Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Deutschen Richtergesetzes — Drucksache 8/3312 — Dr. de With, Parl. Staatssekretär BMJ 14483 D Dr. Bötsch CDU/CSU 14485 B Dürr SPD 14487 A Kleinert FDP 14488 B Beratung der Unterrichtung durch den Bundesrechnungshof Bemerkungen des Bundesrechnungshofes zur Bundeshaushaltsrechnung (einschließlich der Bundesvermögensrechnung) für das Haushaltsjahr 1977 — Drucksache 8/3238 — Gerster (Mainz) CDU/CSU 14490 A Esters SPD 14492 C Cronenberg FDP 14493 B Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 183. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 8. November 1979 III Beratung der Sammelübersicht 57 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen mit Statistik über die beim Deutschen Bundestag in der Zeit vom 14. Dezember 1976 bis 30. September 1979 eingegangenen Petitionen — Drucksache 8/3278 — 14493 D Beratung der zustimmungsbedürftigen Verordnung der Bundesregierung zur Änderung des Deutschen Teil-Zolltarifs (Nr. 18/79 — Zollkontingent für Walzdraht —2. Halbjahr 1979) — Drucksache 8/3261 — 14493 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Zustimmungsbedürftigen Verordnung zur Änderung des Deutschen Teil-Zolltarifs (Nr. 10/79 — Zollpräferenzen 1979 gegenüber Entwicklungsländern — EGKS) — Drucksachen 8/3151, 8/3268 — 14494 A Beratung des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Aufhebbaren Verordnung zur Änderung des Deutschen TeilZolltarifs (Nr. 20/79 — Erhöhung des Zollkontingents 1979 für Bananen) — Drucksachen 8/3178, 8/3269 — 14494 A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Finanzausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Verordnung des Rates über die bei Unregelmäßigkeiten im Bereich der mit Beschluß vom 21. April 1970 vorgesehenen eigenen Mittel zu treffenden Maßnahmen sowie die Einrichtung eines einschlägigen Information- und Kontrollsystems — Drucksachen 8/2922, 8/3263 — 14494 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Finanzausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Zehnten Richtlinie des Rates zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Umsatzsteuern in Ergänzung der Richtlinie 77/388/EWG — Anwendung der Mehrwertsteuer auf die Vermietung von beweglichen körperlichen Gegenständen — Drucksachen 8/2921, 8/3247 — 14494 C Fragestunde — Drucksachen 8/3310 vom 02. 11. 1979 und 8/3323 vom 08. 11. 1979 —Proteste und Drohungen der Sowjetunion anläßlich westpolitischer Schritte der Bundesrepublik Deutschland DringlAnfr Cl 08.1139 Drs 08/3323 Dr. Barzel CDU/CSU Antw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA 14404C, D, 14405 A ZusFr Dr. Barzel CDU/CSU 14404 D Begleitung des Bundeskanzlers auf seinen sechs Auslandsreisen durch Vertreter der Wirtschaft MdlAnfr A100 02.11.79 Drs 08/3310 Kroll-Schlüter CDU/CSU Antw StMin Wischnewski BK 14405 A, B ZusFr Kroll-Schlüter CDU/CSU 14405 B Auslassung Berlins im Besuchsprogramm für den chinesischen Parteivorsitzenden Hua Guofeng MdlAnfr A103 02.1139 Drs 08/3310 Straßmeir CDU/CSU MdlAnfr A104 02.11.79 Drs 08/3310 Straßmeir CDU/CSU Antw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA 14405C, D, 14406A, B, C, D, 14407A ZusFr Straßmeir CDU/CSU 14405 D, 14406 A, B ZusFr Dr. Corterier SPD 14406 C ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU 14406 C, D ZusFr Frau Schlei SPD 14406 D ZusFr Frau Simonis SPD 14407 A Auslassung Berlins im Besuchsprogramm für den chinesischen Ministerpräsidenten Hua Guofeng MdlAnfr A105 02.11.79 Drs 08/3310 Jäger (Wangen) CDU/CSU Antw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA 14407 A, B, C, D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU 14407 B, C ZusFr Straßmeir CDU/CSU 14407 C ZusFr Frau Simonis SPD 14407 D Schutz von Kindern und Jugendlichen vor politischem Terror MdlAnfr A108 02.1139 Drs 08/3310 Frau Simonis SPD Antw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA 14408 A, B ZusFr Frau Simonis SPD 14408 B Klimatische Auswirkungen der Rodung des tropischen Regenwalds im Amazonas-Gebiet sowie Beteiligung des Volkswagenwerks an diesem Raubbau MdlAnfr A111 02.1139 Drs 08/3310 Sauter (Epfendorf) CDU/CSU MdlAnfr A112 02.11.79 Drs 08/3310 Sauter (Epfendorf) CDU/CSU Antw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA 14408 C D, 14409 A, B, C, D IV Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 183. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 8. November 1979 ZusFr Sauter (Epfendorf) CDU/CSU 14408C, D, 14409 B ZusFr Niegel CDU/CSU 14409 A, C ZusFr Bindig SPD 14409 C Zahlung von Lohnsteuer für Streikgelder MdlAnfr A49 02.1139 Drs 08/3310 Kirschner SPD Antw PStSekr Haehser BMF 14410A B, C ZusFr Kirschner SPD 14410 B, C Sicherstellung der Versorgung mit Briketts MdlAnfr A50 02.11.79 Drs 08/3310 Niegel CDU/CSU Antw PStSekr Grüner BMWi 14410 D, 14411 A, B ZusFr Niegel CDU/CSU 14411A B Gefährdung der Arbeitsplätze in der Polstermöbelindustrie des Zonenrandgebiets durch Dumpinglieferungen aus der DDR MdlAnfr A51 02.11.79 Drs 08/3310 Niegel CDU/CSU Antw PStSekr Grüner BMWi 14411 C, D, 14412 A ZusFr Niegel CDU/CSU 14411 D, 14412 A Gewinnsteigerung amerikanischer Ölkonzerne durch Geschäfte mit Europa, insbesondere mit der Bundesrepublik Deutschland, sowie Einführung einer Sondersteuer für Ölkonzerne MdlAnfr A52 02.11.79 Drs 08/3310 Dr. Spöri SPD MdlAnfr A53 02.11.79 Drs 08/3310 Dr. Spöri SPD Antw PStSekr Grüner BMWi 14412 B, C, D, 14413 B, D, 14414 A, B, C, D, 14415 A, C, D, 14416 A, B, C ZusFr Dr. Spöri SPD 14412 C, D, 14415 A, B ZusFr Conradi SPD 14413 A 14415 D ZusFr Wolfram (Recklinghausen) SPD 14413 C, 14416 A ZusFr Sieler SPD 14414 A ZusFr Dr. Jens SPD 14414 B, 14416 B ZusFr Cronenberg FDP 14414 B, 14416 B ZusFr Ey CDU/CSU 14414 D ZusFr Sieler SPD 14416 C Vorlage des Berichts über die Einhaltung des EG-Verhaltenskodex für Unternehmen mit Tochtergesellschaften in Südafrika durch deutsche Firmen MdlAnfr A54 02.1139 Drs 08/3310 Dr. Corterier SPD Antw PStSekr Grüner BMWi 14416 D ZusFr Dr. Corterier SPD 14416 D Angaben der Bundesregierung und der Bundesforschungsanstalt für Fischerei über die Fischfangmengen 1977/78 MdlAnfr A58 02.11.79 Drs 08/3310 Dr. von Geldern CDU/CSU Antw PStSekr Gallus BML 14417 A, B, C ZusFr Dr. von Geldern CDU/CSU 14417 B ZusFr Dreyer CDU/CSU 14417 C Unterbindung der Jagd auf Jungrobben MdlAnfr A59 02.11.79 Drs 08/3310 Frau Dr. Hartenstein SPD Antw PStSekr Gallus BML 14417 C, 14418 A ZusFr Frau Dr. Hartenstein SPD 14418 A Erlaß der Rechtsverordnung auf Grund des § 23 des Bundesnaturschutzgesetzes über den Import und Export von Tieren bzw. Teilen von Tieren MdlAnfr A60 02.11.79 Drs 08/3310 Frau Dr. Hartenstein SPD Antw PStSekr Gallus BML 14418 B, C, D, 14419 A ZusFr Frau Dr. Hartenstein SPD 14418C, D ZusFr Baack SPD 14419 A Stopp des Verkaufs von Magermilchpulver zur Verarbeitung in Schweine- und Geflügelmischfutter MdlAnfr A61 02.1139 Drs 08/3310 Schröder (Wilhelminenhof) CDU/CSU MdlAnfr A62 02.11.79 Drs 08/3310 Schröder (Wilhelminenhof) CDU/CSU Antw PStSekr Gallus BML 14419 B, D, 14420 A ZusFr Schröder (Wilhelminenhof) CDU/ CSU 14419 D, 14420 A Beitragssätze und Leistungen der einzelnen Krankenkassenarten MdlAnfr A65 02.11.79 Drs 08/3310 Vogelsang SPD MdlAnfr A66 02.11.79 Drs 08/3310 Vogelsang SPD Antw PStSekr Buschfort BMA 14420 B, D, 14421 A, B, C ZusFr Vogelsang SPD 14421 A ZusFr Müller (Berlin) CDU/CSU 14421 B, C Nächste Sitzung 14494 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten 14495* A Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 183. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 8. November 1979 14363 183. Sitzung Bonn, den 8. November 1979 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Berichtigung 181. Sitzung, Seite 14313* rechte Spalte: Die Angaben unter Buchstabe g) sind zu streichen. Einzufügen ist „g) 4 Granaten 150 mm mit Kampfstoff Inhalt 4 Granaten 105 mm mit Kampfstoff ca. 30 l TABUN (Grünring 3) Herkunft: Deutsches Reich Herst: Jahr: 1939-45" Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. van Aerssen* 9. 11. Dr. Aigner* 9. 11. Alber* 8. 11. Dr. Bangemann* 8. 11. Blumenfeld* 9. 11. Brandt* 8. 11. Büchner (Speyer) *** 9. 11. Fellermaier* 9. 11. Flämig*** 8. 11. Frau Dr. Focke* 8. 11. Friedrich (Würzburg)* 8. 11. Dr. Früh* 9. 11. Dr. Fuchs* 8. 11. Hansen 9. 11. von Hassel* 8. 11. Ibrügger 9. 11. Immer 9. 11. Dr. Jaeger 9. 11. Katzer 9. 11. Dr. h. c. Kiesinger 9. 11. Dr. Klepsch* 9. 11. Dr. Köhler (Duisburg)* 8. 11. Frau Krone-Apphun 9. 11. Lagershausen 9. 11. Lange* 8. 11. Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Lenzer*** 8. 11. Lücker* 9.11. Luster* 9.11. Dr. Mertes (Gerolstein) 8. 11. Dr. Müller*** 9. 11. Dr. Müller-Hermann* 8. 11. Dr. Pfennig * 8. 11. Peiter 8. 11. Porzner 9. 11. Scheffler*** 8. 11. Frau Schleicher* 8. 11. Schmidt (Wattenscheid) 9. 11. Dr. Schwencke (Nienburg)* 9. 11. Seefeld* 8. 11. Sieglerschmidt* 9. 11. Spilker 9. 11. Dr. Starke (Franken) 9. 11. Stöckl 9. 11. Ueberhorst*** 8. 11. Frau Dr. Walz* 9.11. Wawrzik* 9. 11. * für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates *** für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union
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    Rede von Dr. Rolf Böhme


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Sicher. Ich sprach von Strukturveränderungen.

    (Tillmann [CDU/CSU]: Das war ein Widerspruch!)

    — Da sehe ich überhaupt keinen Widerspruch.

    (Tillmann [CDU/CSU]: Sicher ist das ein Widerspruch!)

    Es ist doch nicht zu bestreiten, daß ein an sich gemeinnütziger Verein, wie z. B. der VfB Stuttgart, Abteilungen hat, die außerordentlich hohe Einnahmen haben. Dies ist ein Beweis für die von meinem Vorredner erwähnten Strukturveränderungen.

    (Zuruf des Abg. Dr. Schäuble [CDU/CSU])

    Das heißt, daß das, was in den Vereinen heute vor sich geht, sehr unterschiedliche Akzente aus sehr unterschiedlichen Entwicklungen hat. Hier die richtige Antwort zu geben ist unsere Aufgabe.

    (Tillmann [CDU/CSU]: Wir reden aneinander vorbei!)



Rede von Dr. Richard von Weizsäcker
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Gestatten Sie eine Zwischenfrage des Herrn Abgeordneten Dr. Czaja?

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    Rede von Dr. Rolf Böhme


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Nein, ich muß jetzt zu Ende kommen.
    Eine vierte Vorbemerkung: Mir fiel auf — es ist mir ein Anliegen, das vor dem Forum des Bundestages zu sagen —, daß besonders in Süddeutschland die Steuerprobleme eine Rolle spielen.

    (Dr. Hennig [CDU/CSU]: In Norddeutschland auch!)

    Wenn Sie mit Vereinen und Kennern der Materie sprechen, stellt sich immer wieder heraus, daß die die Vereine betreffenden steuerlichen Probleme hauptsächlich in Süddeutschland zu suchen sind.

    (Tillmann [CDU/CSU]: In Nordrhein-Westfalen auch!)

    In West- und Norddeutschland ist nämlich die direkte Förderung des Staates für Sportvereine viel höher als in Süddeutschland.

    (Beifall bei der SPD und der FDP — Widerspruch bei der CDU/CSU)

    Vielleicht sollte man dies einmal näher überprüfen und die Länder, gerade auch Baden-Württemberg, bitten, die Sportvereine intensiver als bisher direkt zu fördern.

    (Tillmann [CDU/CSU]: Was ist mit der Wettbewerbsteuer?)

    Vielleicht würden sich dann einige der Probleme, um die es im Steuerbereich geht, etwas verringern.

    (Beifall bei der SPD und der FDP — Widerspruch bei der CDU/CSU — Dr. Jenninger [CDU/CSU]: Je mehr Geld die kriegen, um so weniger Steuern kommen auf!)




    Parl. Staatssekretär Dr. Böhme
    Das Schwergewicht des Gesetzentwurfs des Bundesrats, über den wir heute in erster Lesung befinden, liegt bei Vergünstigungen im Bereich der wirtschaftlichen Betätigung derartiger Vereine. Er sieht vor allem für die wirtschaftlichen Geschäftsbetriebe dieser Vereine Steuervorteile durch Freibeträge z. B. bei der Gewerbesteuer, bei der Vermögensteuer oder auch bei der Körperschaftsteuer vor.
    Dazu möchte ich sagen: Bei allem Respekt vor den eigentlichen Zielen gemeinnütziger, mildtätiger oder kirchlicher Körperschaften muß hier die Frage nach der Rechtfertigung derartiger Maßnahmen im wirtschaftlichen Bereich erlaubt sein. Mit ihren wirtschaftlichen Geschäftsbetrieben beteiligen sich die steuerbegünstigten Körperschaften ja auf den verschiedensten Gebieten am allgemeinen Wirtschaftsleben, ohne dort unmittelbar gemeinnützig zu wirken. Sie treten in Wettbewerb zu uneingeschränkt steuerpflichtigen, vorwiegend mittelständischen Unternehmen, deren Tätigkeit ja nicht gemeinschädlich, sondern notwendig ist, weil sie Arbeitsplätze schafft und eine wichtige Funktion in unserer Volkswirtschaft erfüllt.
    Dies gilt in vielen Bereichen. Vereinsgaststätten z. B. konkurrieren mit anderen gastronomischen Betrieben. Trikots und Stadien sind Werbemedien wie andere auch. Der Handel mit Sportkleidung, Sportgeräten und Sportliteratur steht in Wettbewerb mit Angeboten vereinseigener Betriebe. Hohe Freibeträge verschaffen den wirtschaftlichen Aktivitäten der Betriebe dieser Vereine einen Wettbewerbsvorsprung.
    Hier möchte ich klar sagen: Wir wollen die Vereine nach Kräften fördern. Dies ist ein besonderes Anliegen gerade der Bundesregierung. Aber wir wollen auch kein Sondersteuerrecht für wirtschaftliche Aktivitäten gemeinnütziger Vereine. Denn dies läßt sich mit unserer Vorstellung von Wettbewerbsgleichheit nicht vereinbaren.

    (Beifall bei der SPD und der FDP — Zuruf von der CDU/CSU: Marktwirtschaft!)

    Ganz anders sind dagegen steuerliche Verbesserungen für den eigentlichen gemeinnützigen Bereich der steuerbegünstigten Körperschaften zu beurteilen. Die Bundesregierung befürwortet derartige Verbesserungen im Kernbereich des Gemeinnützigkeitsrechts. Sie ist aber der Auffassung, daß Vorschläge auf diesem Gebiet sehr genau abgewogen sein müssen. So muß der Frage nachgegangen werden, was die in dem Gesetzentwurf vorgesehene Modifizierung des Begriffs der Gemeinnützigkeit zu bedeuten hat. Ich meine hier die von Ihnen vorgeschlagene Vorschrift, die auf eine Einschränkung der Gemeinnützigkeit bei Bürgerinitiativen zielt.
    Auch die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs — das möchte ich ausdrücklich erwähnen — geht in die entgegengesetzte Richtung. Ihr entsprechend sagen wir: Wir wollen nicht mehr, sondern weniger obrigkeitliche Aufsicht. Es darf doch nicht Sache der Steuerverwaltung sein, bei der Bestätigung der Gemeinnützigkeit über den Wert oder den Unwert gesellschaftspolitischer Bestrebungen zu befinden.

    (Sehr richtig! bei der SPD)

    Wenn über konkret zu ergreifende Maßnahmen im Rahmen allgemein anerkannter Ziele, etwa des Umweltschutzes, der Energieversorgung, unterschiedliche Meinungen bestehen, ist es nicht Aufgabe von Steuerbeamten, sich auf die eine oder andere Seite zu schlagen und quasi Prämien zu verteilen. Daß viele Bürgerinitiativen allgemein anerkannte Ziele verfolgen, z. B. den ausdrücklich gesetzlich anerkannten Umweltschutz, kann niemand bestreiten. Nur sind die Mittel, mit denen dieses Ziel oft angestrebt wird, eben umstritten, sei es, daß sich die Initiative konkret gegen eine bestimmte Autobahn — ich nenne die Schwarzwald-Autobahn als Stichwort - oder allgemein gegen eine bestimmte Energiequelle wendet.
    Ich frage: Soll wirklich die Steuerverwaltung darüber befinden, wer bei all diesen schwierigen, auch quer durch die Parteien umstrittenen Fragen recht und wer unrecht hat? Dies zu bejahen, wäre gleichbedeutend mit einer völligen Verkennung der legitimen Aufgaben der staatlichen Verwaltung. Wir wollen weniger Bürokratie, nicht mehr bürokratische Aufsicht. Damit verträgt sich der Vorschlag aus Baden-Württemberg ganz und gar nicht. Er ist genau das Gegenteil.
    Der Gesetzentwurf enthält ferner eine Sonderbestimmung zu Jugendsekten. Dies ist eine Regelung, die nach Auffassung der Bundesregierung nicht erforderlich ist. Sie ist deshalb überflüssig, weil jugendgefährdende Bestrebungen bereits nach geltendem Recht nicht gemeinnützig sind. Insoweit bedarf es keiner gesetzlichen Klarstellung der Probleme, die bei der Beurteilung der Gemeinnützigkeit von Jugendsekten auftreten.
    Nun zu der vorgeschlagenen Ausweitung des Katalogs der gemeinnützigen Zwecke: Hier laufen wir doch Gefahr, mit immer neuen Tatbeständen immer neue Ungerechtigkeiten zu produzieren. Warum sollen wir Galopprennen und Trabrennveranstaltungen steuerlich begünstigen, während beispielsweise die Fußballveranstaltungen der an sich gemeinnützigen Bundesliga-Fußballvereine zu Recht als uneingeschränkt steuerpflichtige wirtschaftliche Geschäftsbetriebe behandelt werden? Was gibt es da für einen Unterschied? Deswegen glaube ich, daß der Vorschlag, Galopprennen als gemeinnützig anzuerkennen, nicht zu verwirklichen ist.
    Gewiß lassen sich auch Gründe für die Forderung finden, die Pflanzen- und Kleintierzucht oder den Modellbau und Modellflug für gemeinnützig zu erklären. Dies sind sicher Betätigungen, die begrüßenswert sind. Aber wir müssen sorgfältig prüfen, ob wir damit nicht Berufungsfälle für den gesamten Bereich privater Freizeitbeschäftigungen schaffen. Nach geltendem Recht können diese Freizeitbetätigungen, so sinnvoll und begrüßenswert sie auch sein mögen, nicht als Tätigkeiten beurteilt werden, die unmittelbar oder ausschließlich der selbstlosen Förderung der Allgemeinheit dienen.



    Parl. Staatssekretär Dr. Böhme
    Hier müssen Lösungen gefunden werden, die nicht jeder sinnvollen Abgrenzung die Grundlage entziehen. Die Wünsche auf Anerkennung des Go-Spiels, des Skat-Spiels, des Hundesports, des Funksports, des Pool-Billards, des Leistungsbridges usw. liegen doch bereits als Anträge beim Bundesfinanzminister.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Schon lange!)

    Diejenigen, die ständig weniger Staat und mehr Privatinitiative fordern, wenn es um die Sicherheit der Arbeitsplätze geht, könnten ihre Stimme wirklich mit mehr Recht erheben. Aber leider tun sie oft genau das Gegenteil und fordern staatliche Subventionen für rein private Bereiche.
    Der Vorschlag, bei der Ermittlung der Freigrenze von 12 000 DM für die Begünstigung kultureller Einrichtungen und Veranstaltungen künftig den Abzug sämtlicher Kosten des Vereins — also nicht nur die unmittelbaren Veranstaltungskosten — zuzulassen, deckt sich hingegen mit der Auffassung der Bundesregierung. Sie wird — das wurde schon erwähnt — im Rahmen des nächsten Steueränderungsgesetzes einen entsprechenden Änderungsvorschlag unterbreiten. Auf diese von der Bundesregierung beabsichtigte Initiative zur Förderung der Sport- und anderer Vereine möchte ich besonders hinweisen.
    Die Bundesregierung wird noch vor Weihnachten den gesetzgebenden Körperschaften mit dem nächsten Entwurf eines Steueränderungsgesetzes weitere Verbesserungen in dieser Richtung vorschlagen. So ist daran gedacht, die kulturellen, sportlichen und geselligen Veranstaltungen trotz Überschreitung der Überschußgrenze von 12 000 DM steuerlich zu begünstigen, wenn die Überschüsse über einen längeren Zeitraum hinweg für größere Investitionen angespart und innerhalb eines bestimmten Zeitraumes für diese Zwecke verwendet werden. Der Bundesfinanzminister hat mehrfach diese Initiative angekündigt und bereits erläutert.
    Die Bundesregierung wird außerdem in diesem Entwurf eines Steueränderungsgesetzes vorschlagen, nebenberufliche Tätigkeiten im gemeinnützigen, mildtätigen und kirchlichen Bereich steuerlich zu begünstigen. Betroffen werden davon vor allem die sogenannten Übungsleiter in Sportvereinen.

    (Dr. Schäuble [CDU/CSU]: Meinen Sie damit die 1200 DM?)

    Für sie soll ein Betrag von 2 400 DM pro Jahr eingeführt werden, der Leistungen steuerfrei stellen soll, die im wesentlichen als Aufwandsentschädigung aufzufassen sind.

    (Beifall bei der SPD)

    Herr Kollege, Sie haben vorhin von 1200 DM gesprochen. Es ist richtig, daß in dem Referentenentwurf nur ein Betrag von 1200 DM enthalten ist. Die Bundesregierung wird ihn auf 2 400 DM aufstocken und damit den Wünschen gerade aus dem Bereich des Sports Rechnung tragen.

    (Beifall bei der SPD)

    Ich bin sehr glücklich, hier erklären zu können, daß
    damit ein Hauptwunsch des Sports aufgenommen
    worden ist. Es ist ein besonderes Anliegen der Bundesregierung, den Übungsleitern eine Hilfe zu gewähren und sie von bürokratischem Ballast zu befreien.

    (Beifall bei der SPD)

    Der Betrag von 2 400 DM ist von den Sportvertretern als mögliche Summe genannt worden. Herr Kollege, der Sie vorhin gesprochen haben, es geht nicht um einen Werbungskostenabzug. Vielmehr wird es künftig so sein, daß für nebenberufliche Tätigkeiten monatlich 200 DM, also 2 400 DM pro Jahr im mildtätigen, gemeinnützigen und kirchlichen Bereich als Aufwandsentschädigung angesehen und steuerfrei gestellt werden.

    (Beifall bei der SPD)

    — Herr Kollege Schäuble, wenn Sie eine Zwischenfrage stellen wollen?