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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 8/183 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 183. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 8. November 1979 Inhalt: Glückwünsche zu den Geburtstagen der Abg. Müller (Nordenham) und Dr. Czaja 14363 A Eintritt des Abg. Vosen in den Deutschen Bundestag 14363 A Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung 14363 B Erweiterung der Tagesordnung 14404 B Begrüßung des Justizministers der Demokratischen Republik Sudan 14420 A Beratung des Antrags der Abgeordneten Pfeifer, Rühe, Frau Benedix, Daweke, Prangenberg, Dr. Hornhues, Frau Krone-Appuhn, Dr. Müller, Voigt (Sonthofen), Berger (Lahnstein), Frau Dr. Wilms, Frau Dr. Wisniewski, Kroll-Schlüter, Dr. Jenninger und der Fraktion der CDU/CSU zur Fortschreibung des Bildungsgesamtplans — Drucksache 8/2955 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Abgeordneten Lattmann, Weisskirchen (Wiesloch), Dr. Meinecke (Hamburg), Thüsing, Vogelsang, Wüster, Frau Schuchardt, Dr. Dr. h. c. Maihofer, Dr.-Ing. Laermann und der Fraktionen der SPD und FDP zur Fortschreibung des Bildungsgesamtplans — Drucksache 8/3271 — Pfeifer CDU/CSU 14363 D Lattmann SPD 14370 C Frau Schuchardt FDP 14375 A Dr. Schmude, Bundesminister BMBW 14381 A, 14446 D Dr. Vogel, Ministerpräsident des Landes Rheinland-Pfalz 14388 D Rasch, Senator des Landes Berlin 14394 D Dr. Maier, Staatsminister des Freistaates Bayern 14399 C, 14448 A Dr. Grolle, Senator der Freien und Hansestadt Hamburg 14421 D Rühe CDU/CSU 14424 C Weisskirchen (Wiesloch) SPD 14427 B Dr. Dr. h. c. Maihofer FDP 14430 D Dr. Remmers, Minister des Landes Niedersachsen 14438 A Rau, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen 14440 D Dr. Herzog, Minister des Landes BadenWürttemberg 14445 B II Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 183. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 8. November 1979 Beratung der Beschlußempfehlung des Ausschusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) zu dem Gesetz zur Neufassung des Umsatzsteuergesetzes und zur Änderung anderer Gesetze — Drucksache 8/3332 — Jahn (Marburg) SPD 14433 D Westphal SPD 14434 B Streibl, Staatsminister des Freistaates Bayern 14435 A Kleinert FDP 14437 A Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Verwaltung der Mittel der Träger der Krankenversicherung — Drucksache 8/3126 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/3325 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 8/3267 — Neuhaus CDU/CSU 14449 C Egert SPD 14451 C Schmidt (Kempten) FDP 14453 D Buschfort, Parl. Staatssekretär BMA 14455 A Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuregelung des Rechts des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle — Drucksache 8/2024 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/3308 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 8/3305 — 14456 A Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umgestaltung der Kilometerpauschale in eine Entfernungspauschale — Drucksache 8/3242 —Frau Will-Feld CDU/CSU 14456 C Dr. Diederich (Berlin) SPD 14457 C Frau Matthäus-Maier FDP 14459 C Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verbesserung der Besteuerung gemeinnütziger, mildtätiger und kirchlicher Körperschaften (Vereinsbesteuerungsgesetz) — Drucksache 8/3243 — Mayer-Vorfelder, Staatssekretär des Landes Baden-Württemberg 14461 B, 14475 A Dr. Böhme, Parl. Staatssekretär BMF 14464 A Dr. Schäuble CDU/CSU 14466 D Kühbacher SPD 14469 C Frau Funcke FDP 14473 A Erste Beratung des von der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Hypothekenbankgesetzes und des Gesetzes über die Pfandbriefe und verwandten Schuldverschreibungen öffentlich-rechtlicher Kreditanstalten — Drucksache 8/3264 — 14476 A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über Hilfe durch kostenlose Beratung und Vertretung in Rechtsangelegenheiten außerhalb eines gerichtlichen Verfahrens (Beratungshilfegesetz) — Drucksache 8/3311 — Dr. de With, Parl. Staatssekretär BMJ 14476 B Dr. Langner CDU/CSU 14477 D Dr. Schöfberger SPD 14479 A Kleinert FDP 14481 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Deutschen Richtergesetzes — Drucksache 8/3301 — in Verbindung mit Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Deutschen Richtergesetzes — Drucksache 8/3312 — Dr. de With, Parl. Staatssekretär BMJ 14483 D Dr. Bötsch CDU/CSU 14485 B Dürr SPD 14487 A Kleinert FDP 14488 B Beratung der Unterrichtung durch den Bundesrechnungshof Bemerkungen des Bundesrechnungshofes zur Bundeshaushaltsrechnung (einschließlich der Bundesvermögensrechnung) für das Haushaltsjahr 1977 — Drucksache 8/3238 — Gerster (Mainz) CDU/CSU 14490 A Esters SPD 14492 C Cronenberg FDP 14493 B Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 183. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 8. November 1979 III Beratung der Sammelübersicht 57 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen mit Statistik über die beim Deutschen Bundestag in der Zeit vom 14. Dezember 1976 bis 30. September 1979 eingegangenen Petitionen — Drucksache 8/3278 — 14493 D Beratung der zustimmungsbedürftigen Verordnung der Bundesregierung zur Änderung des Deutschen Teil-Zolltarifs (Nr. 18/79 — Zollkontingent für Walzdraht —2. Halbjahr 1979) — Drucksache 8/3261 — 14493 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Zustimmungsbedürftigen Verordnung zur Änderung des Deutschen Teil-Zolltarifs (Nr. 10/79 — Zollpräferenzen 1979 gegenüber Entwicklungsländern — EGKS) — Drucksachen 8/3151, 8/3268 — 14494 A Beratung des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Aufhebbaren Verordnung zur Änderung des Deutschen TeilZolltarifs (Nr. 20/79 — Erhöhung des Zollkontingents 1979 für Bananen) — Drucksachen 8/3178, 8/3269 — 14494 A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Finanzausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Verordnung des Rates über die bei Unregelmäßigkeiten im Bereich der mit Beschluß vom 21. April 1970 vorgesehenen eigenen Mittel zu treffenden Maßnahmen sowie die Einrichtung eines einschlägigen Information- und Kontrollsystems — Drucksachen 8/2922, 8/3263 — 14494 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Finanzausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Zehnten Richtlinie des Rates zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Umsatzsteuern in Ergänzung der Richtlinie 77/388/EWG — Anwendung der Mehrwertsteuer auf die Vermietung von beweglichen körperlichen Gegenständen — Drucksachen 8/2921, 8/3247 — 14494 C Fragestunde — Drucksachen 8/3310 vom 02. 11. 1979 und 8/3323 vom 08. 11. 1979 —Proteste und Drohungen der Sowjetunion anläßlich westpolitischer Schritte der Bundesrepublik Deutschland DringlAnfr Cl 08.1139 Drs 08/3323 Dr. Barzel CDU/CSU Antw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA 14404C, D, 14405 A ZusFr Dr. Barzel CDU/CSU 14404 D Begleitung des Bundeskanzlers auf seinen sechs Auslandsreisen durch Vertreter der Wirtschaft MdlAnfr A100 02.11.79 Drs 08/3310 Kroll-Schlüter CDU/CSU Antw StMin Wischnewski BK 14405 A, B ZusFr Kroll-Schlüter CDU/CSU 14405 B Auslassung Berlins im Besuchsprogramm für den chinesischen Parteivorsitzenden Hua Guofeng MdlAnfr A103 02.1139 Drs 08/3310 Straßmeir CDU/CSU MdlAnfr A104 02.11.79 Drs 08/3310 Straßmeir CDU/CSU Antw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA 14405C, D, 14406A, B, C, D, 14407A ZusFr Straßmeir CDU/CSU 14405 D, 14406 A, B ZusFr Dr. Corterier SPD 14406 C ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU 14406 C, D ZusFr Frau Schlei SPD 14406 D ZusFr Frau Simonis SPD 14407 A Auslassung Berlins im Besuchsprogramm für den chinesischen Ministerpräsidenten Hua Guofeng MdlAnfr A105 02.11.79 Drs 08/3310 Jäger (Wangen) CDU/CSU Antw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA 14407 A, B, C, D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU 14407 B, C ZusFr Straßmeir CDU/CSU 14407 C ZusFr Frau Simonis SPD 14407 D Schutz von Kindern und Jugendlichen vor politischem Terror MdlAnfr A108 02.1139 Drs 08/3310 Frau Simonis SPD Antw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA 14408 A, B ZusFr Frau Simonis SPD 14408 B Klimatische Auswirkungen der Rodung des tropischen Regenwalds im Amazonas-Gebiet sowie Beteiligung des Volkswagenwerks an diesem Raubbau MdlAnfr A111 02.1139 Drs 08/3310 Sauter (Epfendorf) CDU/CSU MdlAnfr A112 02.11.79 Drs 08/3310 Sauter (Epfendorf) CDU/CSU Antw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA 14408 C D, 14409 A, B, C, D IV Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 183. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 8. November 1979 ZusFr Sauter (Epfendorf) CDU/CSU 14408C, D, 14409 B ZusFr Niegel CDU/CSU 14409 A, C ZusFr Bindig SPD 14409 C Zahlung von Lohnsteuer für Streikgelder MdlAnfr A49 02.1139 Drs 08/3310 Kirschner SPD Antw PStSekr Haehser BMF 14410A B, C ZusFr Kirschner SPD 14410 B, C Sicherstellung der Versorgung mit Briketts MdlAnfr A50 02.11.79 Drs 08/3310 Niegel CDU/CSU Antw PStSekr Grüner BMWi 14410 D, 14411 A, B ZusFr Niegel CDU/CSU 14411A B Gefährdung der Arbeitsplätze in der Polstermöbelindustrie des Zonenrandgebiets durch Dumpinglieferungen aus der DDR MdlAnfr A51 02.11.79 Drs 08/3310 Niegel CDU/CSU Antw PStSekr Grüner BMWi 14411 C, D, 14412 A ZusFr Niegel CDU/CSU 14411 D, 14412 A Gewinnsteigerung amerikanischer Ölkonzerne durch Geschäfte mit Europa, insbesondere mit der Bundesrepublik Deutschland, sowie Einführung einer Sondersteuer für Ölkonzerne MdlAnfr A52 02.11.79 Drs 08/3310 Dr. Spöri SPD MdlAnfr A53 02.11.79 Drs 08/3310 Dr. Spöri SPD Antw PStSekr Grüner BMWi 14412 B, C, D, 14413 B, D, 14414 A, B, C, D, 14415 A, C, D, 14416 A, B, C ZusFr Dr. Spöri SPD 14412 C, D, 14415 A, B ZusFr Conradi SPD 14413 A 14415 D ZusFr Wolfram (Recklinghausen) SPD 14413 C, 14416 A ZusFr Sieler SPD 14414 A ZusFr Dr. Jens SPD 14414 B, 14416 B ZusFr Cronenberg FDP 14414 B, 14416 B ZusFr Ey CDU/CSU 14414 D ZusFr Sieler SPD 14416 C Vorlage des Berichts über die Einhaltung des EG-Verhaltenskodex für Unternehmen mit Tochtergesellschaften in Südafrika durch deutsche Firmen MdlAnfr A54 02.1139 Drs 08/3310 Dr. Corterier SPD Antw PStSekr Grüner BMWi 14416 D ZusFr Dr. Corterier SPD 14416 D Angaben der Bundesregierung und der Bundesforschungsanstalt für Fischerei über die Fischfangmengen 1977/78 MdlAnfr A58 02.11.79 Drs 08/3310 Dr. von Geldern CDU/CSU Antw PStSekr Gallus BML 14417 A, B, C ZusFr Dr. von Geldern CDU/CSU 14417 B ZusFr Dreyer CDU/CSU 14417 C Unterbindung der Jagd auf Jungrobben MdlAnfr A59 02.11.79 Drs 08/3310 Frau Dr. Hartenstein SPD Antw PStSekr Gallus BML 14417 C, 14418 A ZusFr Frau Dr. Hartenstein SPD 14418 A Erlaß der Rechtsverordnung auf Grund des § 23 des Bundesnaturschutzgesetzes über den Import und Export von Tieren bzw. Teilen von Tieren MdlAnfr A60 02.11.79 Drs 08/3310 Frau Dr. Hartenstein SPD Antw PStSekr Gallus BML 14418 B, C, D, 14419 A ZusFr Frau Dr. Hartenstein SPD 14418C, D ZusFr Baack SPD 14419 A Stopp des Verkaufs von Magermilchpulver zur Verarbeitung in Schweine- und Geflügelmischfutter MdlAnfr A61 02.1139 Drs 08/3310 Schröder (Wilhelminenhof) CDU/CSU MdlAnfr A62 02.11.79 Drs 08/3310 Schröder (Wilhelminenhof) CDU/CSU Antw PStSekr Gallus BML 14419 B, D, 14420 A ZusFr Schröder (Wilhelminenhof) CDU/ CSU 14419 D, 14420 A Beitragssätze und Leistungen der einzelnen Krankenkassenarten MdlAnfr A65 02.11.79 Drs 08/3310 Vogelsang SPD MdlAnfr A66 02.11.79 Drs 08/3310 Vogelsang SPD Antw PStSekr Buschfort BMA 14420 B, D, 14421 A, B, C ZusFr Vogelsang SPD 14421 A ZusFr Müller (Berlin) CDU/CSU 14421 B, C Nächste Sitzung 14494 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten 14495* A Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 183. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 8. November 1979 14363 183. Sitzung Bonn, den 8. November 1979 Beginn: 9.00 Uhr
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    Berichtigung 181. Sitzung, Seite 14313* rechte Spalte: Die Angaben unter Buchstabe g) sind zu streichen. Einzufügen ist „g) 4 Granaten 150 mm mit Kampfstoff Inhalt 4 Granaten 105 mm mit Kampfstoff ca. 30 l TABUN (Grünring 3) Herkunft: Deutsches Reich Herst: Jahr: 1939-45" Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. van Aerssen* 9. 11. Dr. Aigner* 9. 11. Alber* 8. 11. Dr. Bangemann* 8. 11. Blumenfeld* 9. 11. Brandt* 8. 11. Büchner (Speyer) *** 9. 11. Fellermaier* 9. 11. Flämig*** 8. 11. Frau Dr. Focke* 8. 11. Friedrich (Würzburg)* 8. 11. Dr. Früh* 9. 11. Dr. Fuchs* 8. 11. Hansen 9. 11. von Hassel* 8. 11. Ibrügger 9. 11. Immer 9. 11. Dr. Jaeger 9. 11. Katzer 9. 11. Dr. h. c. Kiesinger 9. 11. Dr. Klepsch* 9. 11. Dr. Köhler (Duisburg)* 8. 11. Frau Krone-Apphun 9. 11. Lagershausen 9. 11. Lange* 8. 11. Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Lenzer*** 8. 11. Lücker* 9.11. Luster* 9.11. Dr. Mertes (Gerolstein) 8. 11. Dr. Müller*** 9. 11. Dr. Müller-Hermann* 8. 11. Dr. Pfennig * 8. 11. Peiter 8. 11. Porzner 9. 11. Scheffler*** 8. 11. Frau Schleicher* 8. 11. Schmidt (Wattenscheid) 9. 11. Dr. Schwencke (Nienburg)* 9. 11. Seefeld* 8. 11. Sieglerschmidt* 9. 11. Spilker 9. 11. Dr. Starke (Franken) 9. 11. Stöckl 9. 11. Ueberhorst*** 8. 11. Frau Dr. Walz* 9.11. Wawrzik* 9. 11. * für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates *** für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union
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    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Nach dem Pathos der Vormittagsdebatte und nach dem Pathos auch der Vordebatte der letzten Wochen und Monate erlaube ich mir eine trockene Vorbemerkung. Ich hätte eigentlich geglaubt, das Zeitalter der Heldentenöre sei vorbei. Aber ich sehe: Ich habe mich da geirrt.

    (Daweke [CDU/CSU]: Was sagen Sie denn zu Herrn Schmude?)

    Ich sage hier ganz offen: Ich zweifele sehr daran, ob
    wir — damit meine ich beide Lager — irgend jeman-



    Senator Dr. Grolle (Hamburg)

    den damit beeindrucken, wenn wir uns als Bildungspolitiker mit martialischen Parolen bekämpfen.

    (Rühe [CDU/CSU]: Das müssen Sie gerade sagen!)

    Jeder von uns weiß doch, daß es eine einigermaßen absurde Vorstellung ist, demnächst Schulabgänger als Prügelknaben für Kultusministerquerelen über Ländergrenzen Mn- oder herzuscheuchen. Jeder von uns weiß doch, daß wir auch nach dem Wahljahr 1980 noch Bildungspolitik machen müssen. Ich plädiere daher dafür — ich weiß mich da mit vielem einig, was hier auch der Kollege Vogel gesagt hat —, daß wir uns von der Pose der Kriegserklärungen verabschieden und das Thema Gesamtschule wieder etwas gelassener diskutieren. Es bleibt dann sicher immer noch ein sehr wichtiges, vermutlich auch ein kontroverses Thema, aber doch kein Thema, mit dem man Bürgerschreck-Schauspiele aufführen kann.
    Lassen Sie mich — ebenso wie Herr Kollege Vogel und Herr Kollege Rasch — versuchen, einen — für mich will ich das gerne sagen — bescheidenen Beitrag zu einer Entdämonisierung unserer Diskussion zu leisten. Nun hoffe ich auf Ihr Verständnis, wenn ich dabei das am Fall Hamburg in den letzten Wochen sattsam erörterte Thema Angebotsschule — Regelschule — Versuchsschule hier nicht zum xten Male in aller Breite noch einmal auftische. Ich halte dies zwar für einen Punkt, aber eigentlich nicht für den Kernpunkt unserer Kontroverse. Für Hamburg jedenfalls — das mag nun den einen oder anderen überraschen — möchte ich hier ausdrücklich sagen: Bei uns wäre die Gesamtschule noch heute Versuchsschule, wenn nicht das Oberverwaltungsgericht den Gesetzgeber in Zugzwang gebracht hätte. Man mag sich zwar an diesem Gerichtsbeschluß und seinen dann vom Gesetzgeber gezogenen Konsequenzen eine ganze Weile erhitzen — das haben ja auch viele im Lande getan —, aber wir können uns auch in Hamburg Gerichtsbeschlüsse nicht bestellen oder gar abbestellen; niemand in diesem Hause kann das. Am besten wissen das aus leidvoller Erfahrung, wie ich weiß, meine Kollegen Kultusminister.
    Ich darf in ganz wenigen Sätzen verdeutlichen, worum es vor Gericht ging und weshalb der Gesetzgeber in Hamburg gar keine Wahl hatte, als zu einer Novellierung des Schulgesetzes zu kommen. Es ging um einen Konflikt zwischen Eltern von Kindern, die das Gymnasium bzw. die Gesamtschule besuchten. In diesem Konflikt haben die Richter gar nicht materiell abgewogen, sondern sie haben festgestellt, daß sozusagen schon vorab, vor einer materiellen Prüfung, allemal zu vermuten sei, daß die Eltern, die ihre Kinder in Regelschulen haben, unbesehen ein höheres Recht einbringen als Eltern, die ihre Kinder auf Versuchsschulen haben.
    Das hätte für die Hamburger Situation eine folgenschwere Rechtsungleichheit zur Folge gehabt, die ein fast totales schulorganisatorisches Chaos heraufbeschworen hätte. Um diesem Gerichtsbeschluß Rechnung zu tragen, blieb dem Gesetzgeber in Hamburg gar keine andere Wahl, als die Gleichheit der Eltern vor dem Gesetz insoweit wiederherzustellen. Ich sage ausdrücklich: Diese Novellierung des Hamburger Schulgesetzes hat in keinem Punkt zu einer materiellen Veränderung dessen geführt, was in der Gesamtschule inhaltlich geschieht: weder in Hinsicht auf die Abschlüsse noch in Hinsicht auf die Stundentafel, den Fächerkanon und das Differenzierungsmodell. Materiell — ich sage das noch einmal — hat sich an keinem Punkte etwas geändert Insofern, meine Damen und Herren, ist es schlechterdings eine Mystifikation, wenn behauptet wird, der Hamburger Gesetzgeber habe hier gezielt — eigens im Hinblick auf den zufällig zum gleichen Zeitpunkt liegenden Kultusministertermin — eine Provokation vornehmen wollen. Davon kann, wenn man die Rechtslage und den Zugzwang kennt, in dem sich der Hamburger Gesetzgeber befand, überhaupt keine Rede sein.

    (Daweke [CDU/CSU]: Aber leid getan hat es Ihnen ja auch nicht!)

    Meine Damen und Herren, ich will an diesem Punkte jetzt nicht weiter insistieren, weil ich — das habe ich vorhin schon gesagt — den Regelschulstreit ohnehin nicht für den Kernpunkt unserer Kontroverse halte. Im Kern geht es gar nicht — das ist ja auch aus Ihren Debattenbeiträgen durchaus hervorgegangen — um juristische Fragen, auch nicht darum, ob Sie, ob wir, ob ich, ob Herr Kollege Maier mit seinen schulpolitischen Vorstellungen letztlich das Feld behauptet. Im Kern geht es darum, was nach Überzeugung der Eltern, meine Damen und Herren, die beste Schule für ihre Kinder ist. Und hier meine ich allerdings: Über diese Kernfrage zu streiten lohnt sich, auch in diesem Hause.

    (Beifall bei der SPD)

    Ich möchte eine etwas einschränkende Vorbemerkung machen. Ich weiß sehr wohl, daß die Einlösung von Elternrechten in Stadtstaaten unter anderen, wenn Sie so wollen, günstigeren Bedingungen als in Flächenstaaten zu vollziehen ist. Insofern bitte ich, meinen Beitrag zunächst einmal unter den Erfahrungsbedingungen eines Stadtstaates zu sehen. Bekanntlich ist Hamburg das erste und bisher in dieser Weise auch das einzige Bundesland, das allen Eltern — das ist jetzt wirklich der Kernpunkt — einen Rechtsanspruch einräumt, ihre Kinder auf eine Schulform ihrer Wahl zu schicken. Dies gilt für die herkömmlichen Schulen — das unterstreiche ich — des gegliederten Schulwesens in gleicher Weise wie für die-Gesamtschulen.
    Genau hier liegt für die Union offenbar das Ärgernis. Ich kann die Unruhe der Union in diesem Punkt sogar verstehen. Generationenlang gab es zur Verteidigung des dreigliedrigen Schulsystems kein wirkungsvolleres Argument als das Elternrecht. Wo immer Elternvereine, siehe Nordrhein-Westfalen, in den letzten Jahren die Offentlichkeit für die Erhaltung ihres bildungspolitischen Besitzstandes mobilisierten, taten sie dies unter dem Banner des Elternrechtes. Ich sage es noch einmal: Ich kann die Unruhe der Union darüber verstehen, daß dies in Zukunft plötzlich so uneingeschränkt nicht mehr gelten soll. Denn zum erstenmal räumt ein Gesetzgeber auch den Anhängern integrierter Schulsysteme den



    Senator Dr. Grolle (Hamburg)

    Rechtsanspruch ein, ihre Kinder auf eine Schulform ihrer Wahl zu schicken.
    Vorhin ist in der Debatte schon von einigen Rednern angesprochen worden, daß das vielleicht zunächst ganz plausibel klingt, daß aber, speziell in Hamburg, dieser Rechtsanspruch der Gesamtschulanhänger gleichsam unter privilegierten Vorbedingungen stehe, und zwar einmal wegen der besseren Ausstattung und dann wegen der billig zu habenden Abschlüsse, die dort zu erzielen seien. Ich möchte ganz kurz auf diese Einwände eingehen. Ich komme zunächst auf diejenigen Kollegen zu sprechen, die behaupten, in Hamburg seien die Gesamtschulen in jeder Weise üppiger als herkömmliche Schulen ausgestattet. Diese Kollegen bitte ich — Herr Rühe, Sie werden das am ehesten beurteilen können —, einen Blick in den Hamburger Haushaltsentwurf für das Jahr 1980 zu tun, den wir gegenwärtig in der Hamburger Bürgerschaft diskutieren. Dann werden Sie feststellen können, daß für diejenigen Jahrgangsklassen, um die es im Augenblick für die Elternentscheidung geht, nämlich die 5. Klassen, die materielle, personelle, kurz die finanzielle Ausstattung an Gymnasien und an Gesamtschulen gleich groß ist. Für die weiteren Jahrgänge will ich zwar nicht ankündigen, daß wir in jeder Hinsicht eine absolute Gleichheit erzielen können, weil auch sonst für das Schulsystem gilt, daß wir unterschiedliche Schulsysteme finanziell unterschiedlich ausstatten, aber im Prinzip werden wir natürlich auch für die weiteren Jahrgänge garantieren, daß beide Systeme so ausgestattet sind, daß es nicht zu Wettbewerbsverzerrungen kommt.
    Herr Kollege Maier hat besonders ausführlich auf die Frage der gewaltigen Abiturquoten abgehoben, die die Gesamtschulen sozusagen als Werbung anzubieten hätten. Auch das sei eine Wettbewerbsverzerrung. Herr Kollege Maier, ich darf für Hamburg sagen, daß wir nie behauptet haben, daß wir an den Gesamtschulen besonders große Abiturquoten hätten. Diese haben wir auch gar nicht; denn unsere Abiturquoten unterscheiden sich nicht wesentlich von denen anderer Hamburger Schulen oder auch Schulen des Umlandes. Dagegen sind wir, wie ich meine, mit Recht stolz darauf, daß die Zahl derer, die keinen Hauptschulabschluß erwerben, an den Gesamtschulen in Hamburg sehr niedrig ist. Sie beträgt 3 %. Ich glaube wirklich, das ist keine Frage von billigen Bedingungen, sondern eine Frage der Lernsituation, in der sich Gesamtschüler befinden, die sonst in der Hauptschule wären. Diese Schüler befinden sich an der Gesamtschule in einem größeren Lernverbund, auch zusammen mit anderen Kindern, die leichter lernen. Dieses Lernklima ermöglicht es, Hauptschulabgängern an Gesamtschulen eine bessere Abschlußchance als an einer herkömmlichen Hauptschule zu geben.

    (Beifall bei der SPD)

    In diesem Punkte fühlen wir uns in Hamburg von dem, was Sie als Einwand formuliert haben, in gar keiner Weise getroffen.
    Nun möchte ich mit wenigen Sätzen auf die Frage eingehen, wie die Eltern, denen dieses Angebot in Hamburg durch den Gesetzgeber gemacht worden
    ist, auf dieses Angebot reagiert haben. In Hamburg haben sich schon im ersten Jahr der Geltung dieses soeben beschriebenen erweiterten Elternrechts — meine Damen und Herren, im ersten Jahr! — immerhin 24 To aller Eltern, die ihre Kinder für eine der weiterführenden Schulen anzumelden hatten, für integrierte Schulsysteme — sei es Gesamtschule, sei es Orientierungsstufe — entschieden. Diese 24 sind nach unserem Schulgesetz eben nicht mehr Bittsteller, sie brauchen sich nicht mehr in Geduld — auf Wartelisten mit ungewisser Aussicht — zu üben.

    (Dr. Probst [CDU/CSU]: Flugblattgeschädigtel)

    Diese Eltern können jetzt auf ein gesetzlich verbrieftes Recht pochen, und zwar, meine Damen und Herren, genau so wie dies seit eh und je die Gymnasialeltern können und wie sie es in Hamburg auch in Zukunft können.
    Ich räume ein — und das sage ich in Richtung Opposition in diesem Hause —, daß hier eine Herausforderung für all diejenigen liegt, die sich ausschließlich dem herkömmlichen Schulsystem verpflichtet fühlen. Aber ich frage — ich frage das ohne jede Polemik —: Ist diese Herausforderung nicht zugleich eine Chance, eine Chance für beide politischen Lager mit ihren ja nach wie vor unterschiedlichen bildungspolitischen Positionen? Ich gehe davon aus — ich denke, sogar in Übereinstimmung mit der Opposition in diesem Hause —, daß die Schulen des gegliederten Schulwesens — das ist doch Ihre These — die freie Elternentscheidung nicht zu scheuen haben. Meine Damen und Herren, warum können wir dann, wenn das so ist, nicht über die schulpolitischen Lager hinweg ein Elternrecht akzeptieren, das ohne Verbotstafeln für irgendeine Schulform auskommt?

    (Beifall bei der SPD und bei Abgeordneten der FDP)

    Ich frage: Warum sollte nicht eine Schullandschaft möglich sein, in der Toleranz gegenüber unterschiedlichen Vorstellungen von der „besten Schule" geübt wird?
    Meine Damen und Herren, ich komme damit zu einem sehr kritischen Punkt. Ich bin mir durchaus darüber im klaren, daß eine solche Toleranzformel weitreichende Konsequenzen hat. Eine dieser Konsequenzen ist, daß wir Abschied von einer traditionellen Vorstellung deutscher Bildungspolitik nehmen müssen, von der Vorstellung nämlich, daß der Staat allein das Verfügungsrecht über die Gestaltung der Schullandschaft hat.

    (Beifall bei der SPD)

    Ich weiß sehr wohl, daß ich jetzt ein Problem anspreche, bei dem ich möglicherweise Zustimmung und Widerspruch quer durch die politischen Lager finde. Seit es ein öffentliches Schulwesen in Deutschland gibt, haben die jeweiligen — ich darf einmal das altmodische Wort gebrauchen — Obrigkeiten über das Schulangebot für die Bürger bestimmt. Die demokratisch legitimierten Autoritäten unseres Jahrhunderts haben diesen Staatsanspruch



    Senator Dr. Grolle (Hamburg)

    keineswegs aufgegeben. Im Gegenteil, sie haben ihn weit über das hinaus, was seinerzeit einmal das aufgeklärte Zeitalter eingeleitet hatte, ausgebaut und rechtlich verfestigt. Das war in Stadtstaaten wie Hamburg und Bremen nicht anders als in Flächenstaaten so unterschiedlicher Couleur wie Hessen oder Bayern; Sie können beliebige andere Flächenstaaten anreihen. So verschieden auch die schulpolitischen Ziele waren und bis heute sind, in einem Punkte sind sich bis heute Rechts und Links, Konservative und Progressive nahezu einig: daß nämlich allein der Staat die Dispositionsgewalt über das öffentliche Schulwesen zu beanspruchen hat.
    Meine Damen und Herren, nun muß ich allerdings für Hamburg bekennen: Der Hamburger Gesetzgeber hat diesen Monopolanspruch des Staates zum erstenmal wenn nicht aufgehoben, so doch wesentlich eingeschränkt. Er hat den einzelnen Eltern einen einklagbaren Rechtsanspruch auf ein Schulformangebot ihrer Wahl eingeräumt, einen Anspruch auf ein Angebot ihrer Wahl für herkömmlich gegliederte Angebote ebenso wie für integrierte Schulangebote.

    (Dr. Probst [CDU/CSU]: Mit Flugblättern!)

    Sicherlich — und damit komme ich schon zum Schluß meines kurzen Beitrages — werden wir in Hamburg uns auch in Zukunft für die Gesamtschule als für die nach unserer Überzeugung bessere Schule einsetzen. Herr Maier, ich darf, damit keine Mißverständnisse aufkommen, deutlich sagen: Unter „bessere Schule" verstehe ich eine Schule, die natürlich leistungsfähig ist und die sich gleichzeitig ein humanes und soziales Lernklima erhält. Es ist nicht so, daß etwa das eine das andere ausschließen dürfte.
    Wir haben in Hamburg diesen unseren schulpolitischen Anspruch ausdrücklich an das Votum der Eltern gebunden. Soweit und solange Eltern für ihre Kinder an gegliederten Schulformen festhalten, werden wir ein solches Schulangebot, und zwar von Gesetzes wegen, garantieren. Das heißt, wir stellen die Durchsetzung der eigenen Sache, die wir schulpolitisch vertreten, unter den Vorbehalt der Toleranz gegenüber entgegenstehenden Elternwünschen. Wir haben die Gewißheit — vielleicht sollte ich etwas vorsichtiger sagen: die Hoffnung —, damit für die weitere schulpolitische Entwicklung einen Weg gewiesen zu haben, der, wenn nicht sofort, so doch auf weitere Sicht aus den Sackgassen der Konfrontation herausführt. Ich hoffe, daß dies auch der weiteren Diskussion um die Fortschreibung des Bildungsgesamtplans zugute kommt. Nach den Voten der Ministerkollegen aus beiden politischen Lagern bin ich eigentlich ganz sicher, daß wir unseren Dialog fortsetzen werden und nicht etwa, wie manche das hier befürchtet haben, in dogmatischer Starre verharren.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)



Rede von Georg Leber
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Meine Damen und Herren, nun hat wieder ein Mitglied des Bundestages das Wort. Das Wort hat der Abgeordnete Rühe.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Volker Rühe


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Der Bundesminister für Bildung und Wissenschaft hat den Ruf, das unbekannteste Mitglied des Bundeskabinetts zu sein. Er hat sich deswegen auch schon schlechte Noten des Bundeskanzlers zugezogen.

    (Wehner [SPD]: Lassen Sie doch so einen Quatsch sein! Sammeln Sie erst mal Erfahrung, bis Sie solche Urteile abgeben!)

    — Ich weiS nicht, Herr Wehner, ob man immer auf Alter usw. pochen sollte.

    (Wehner [SPD]: Ich poche nicht darauf, sondern ich poche auf Ihre Dummheit! — Lachen bei der CDU/CSU)

    — Wollen wir einmal abwarten, ob das Plenum am Ende der Rede Ihre Einschätzung teilt. Bisher habe ich weder etwas Kluges noch etwas Dummes gesagt. Warten Sie also einen Augenblick ab.
    Herr Schmude, ich habe den Eindruck, Sie haben heute versucht, im Bekanntheitsgrad ein bißchen aufzuholen und haben sich dabei in ein Vokabular der Konfrontation verstiegen, daß man nur sagen kann: Sie mögen vielleicht bekannter geworden sein, aber das mit einem Bundesbildungsminister in Verbindung zu bringen, fällt einem noch schwerer, als es vorher schon der Fall war.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Im übrigen haben wir immer lesen können, wir seien die Leute, die die Konfrontation, den Gesamtschulkrieg, den Kulturkampf wollten. Ich glaube, daß gerade diejenigen, die sich nicht mit Bildungspolitik beschäftigen, sondern nur Ihre Worte hier und den Stil Ihrer Auseinandersetzung verfolgen, sehr leicht feststellen können, wer die Konfrontationspolitik macht, wer den Kulturkampf betreibt.

    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)

    Wenn sie sich dann die Reden von unserer Seite anhören, maßvoll im Stil, vernünftig im Inhalt,

    (Lachen bei der SPD)

    dann ist auch klar, daß wir diejenigen gewesen sind, die eine Politik versuchen, die direkt den Schülern und den Schulen nützt und die versucht, den Schulfrieden, den Sie zerstört haben, wiederherzustellen.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Meine Damen und Herren, die Sprecher der Koalition haben in einigen Beiträgen die Rolle der Bundestagsfraktion bei der Behandlung des Bildungsgesamtplans gewürdigt. Sie haben erstens gesagt, wir hätten einen großen Einfluß gehabt. Zweitens haben sie gesagt, wir hätten diesen Einfluß zerstörerisch genutzt. Für den ersten Teil darf ich mich bedanken. In der Tat, wir haben aktiv an der Gestaltung des Bildungsprogrammplans mitgewirkt, wie das auch unsere Pflicht ist. Was den zweiten Teil angeht, muß ich feststellen, daß wir zu keinem Zeitpunkt die These verfolgt haben, es dürfe vor der Bundestagswahl keinen Bildungsgesamtplan geben. Wir haben allerdings ähnlich, wie das auch Ministerpräsident Vogel gesagt hat, die Meinung vertreten: Lieber keinen Kompromiß als einen schlechten



    Rühe
    Kompromiß. Dies war eine der Bedingungen, die wir in die Debatte eingeführt haben. Wir wollen keine bloßen Formelkompromisse, die eine Stunde, nachdem die Tinte trocken geworden ist, von beiden Seiten schon wieder unterschiedlich ausgelegt werden.
    Die zweite Forderung, die wir in der Diskussion gestellt haben, lautete: Wir müssen bei der Frage der Anerkennung der Abschlüsse auf die Aufrechterhaltung des bisherigen Leistungsstandards des deutschen Bildungswesens achten. Wenn diese beiden Forderungen erfüllt werden, kann der Bildungsgesamtplan sofort verabschiedet werden.
    Ich meine, dies mußte einmal zur Korrektur von Behauptungen gesagt werden, wir seien auf keinen Fall bereit gewesen, dem Bildungsgesamtplan zuzustimmen. Richtig ist, daß das einseitige Hamburger Vorgehen die Baratungen sehr erschwert hat. Es ist ja kein Zufall, daß der Herr Grolle hier so ausführlich über die Hamburger Situation sprechen mußte. Er hat zu Recht das Gefühl bekommen, daß es bis zu den eigenen Parteifreunden auf wenig Beifall gestoßen ist, wie kaltschnäuzig Hamburg in einer Konfrontationspolitik die Gesamtschule zur Regelschule gemacht hat.
    Herr Schmude, Sie haben davon gesprochen, unsere Politik sei arbeitnehmerfeindlich. Ich will Ihnen mal am Beispiel einer Hamburger Schule zeigen, wie das in Wirklichkeit aussieht. Der Höhepunkt des Streits in Hamburg hat sich an der Schule Neu-Altona vollzogen. Für die, die sich nicht auskennen: Das liegt zwischen St. Pauli und Altona in einem Gebiet, das mit Sicherheit keine CDU-Hochburg ist, sondern ungefähr zwei Drittel SPD-Wähler aufweist. Da gibt es seit zehn Jahren ein Gymnasium, das die sozialdemokratische Elternschaft — alles Arbeitnehmer aus dem Hafen und verwandten Betrieben — sich mühsam erkämpft hat. Diese sozialdemokratische Arbeitnehmerschaft hat gesagt: Wir wollen unser Gymnasium behalten. Aber die sozialdemokratische Landesregierung hat es ihnen weggenommen. Sie hat es dichtgemacht. Das ist die Politik für Arbeitnehmer, die Sie verfolgen, Herr Schmude.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Sie meinen, diese Arbeitnehmer im Hamburger Hafen hätten das falsche Bewußtsein, daß sie ihre Kinder an Gymnasien anmelden;

    (Lachen bei der CDU/CSU)

    die müßten sich für die Gesamtschule entscheiden, weil nur die arbeitnehmerfreundlich sei. Deswegen haben Sie die Schule dichtgemacht. Sie haben die Eltern gezwungen, die Kinder auf dem Rechtsweg wieder hineinzubekommen. Und dann haben die Gesamtschulbefürworter auf dem Rechtsweg versucht, die Schüler wieder hinauszuschmeißen.
    Dieses Konfliktgesetz zeigt ja im übrigen den Kampf zwischen den Elternschaften, den Kultusminister Maier angedeutet hat und den wir bundesweit bekommen, den wir z. B. auch in Nordrhein-Westfalen in großem Umfang bekommen werden, wenn diese unheilvolle Politik von Ihnen weiter verfolgt werden kann.
    Herr Grolle, Sie haben gerade wieder versucht, von Elternrecht und von Toleranz zu sprechen. Die Dinge in Hamburg sehen aber ganz anders aus. Sie müssen sich das Mitbestimmungsmodell der Hamburger Sozialdemokraten vor Augen führen. Da werden Ihnen die Augen übergehen.
    Die Hamburger Eltern dürfen mitbestimmen, solange sie für die Gesamtschule sind. Es ist nämlich ins Hamburger Gesetz hineingeschrieben worden, daß sie einen Rechtsanspruch darauf haben. Und danach werden sie gefragt. Wenn sie dafür sind: Ist gut; Mitbestimmung findet statt. Aber wehe, sie sind dagegen. Wehe, die Elternschaft einer bestehenden Schule ist dagegen, daß diese Schule zur Gesamtschule wird. Dann findet Mitbestimmung nicht mehr statt.
    Ich kann nur sagen: Was hätten Sie wohl gesagt, wenn eine deutsche Partei in der Mitbestimmungsdiskussion ein Modell nach dem Motto vorgelegt hätte: Wenn ihr dafür seid, dürft ihr mitbestimmen; wenn ihr dagegen seid, dürft ihr nicht mehr mitbestimmen? Das hätte doch einen Sturm der Entrüstung gegeben. Wo bleibt eigentlich Ihre Entrüstung über dieses merkwürdige Mitbestimmungsmodell der Hamburger Elternschaft, was die Gesamtschule angeht?

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Diese Lage beweist ja, daß es nicht darum geht, ein Angebot zu machen. Das klingt ja schön. Wer ist nicht für Angebote? Aber die Gesamtschulen in Hamburg sind keine Angebote, Herr Grolle. Das ist nicht, wie Herr Schmude gesagt hat, ein zusätzliches reguläres Angebot. Sondern für jede Gesamtschule verschwinden andere Schulen, bestehende Schulen. Und Sie haben das Schulgesetz so geändert, daß Sie innerhalb einer Woche ohne jede Mitbestimmungsmöglichkeiten Schulen, die Jahrhunderte alt sind — und einige waren ja auch noch in der Diskussion, z. B. eine Schule, die gerade 330 Jahre alt geworden ist —, mit einem Federstrich beseitigen können, ohne daß auch nur ein Elterngremium oder das Parlament mitwirken könnte.
    Und da kommen Sie nach Bonn und künden von der Hamburger Toleranz und davon, daß es keine Verbotstafeln in der Schullandschaft geben dürfe. Und dort in Hamburg wird schiere Machtpolitik praktiziert. Es waren Vertreter der Hamburger Elternschaft, Kreiselternräte, die von einer beispiellosen Brutalität im Umgang mit der Hamburger Elternschaft gesprochen haben. Das mußte ich hier mal sagen, um deutlich zu machen, wie es in Hamburg tatsächlich aussieht.

    (Seiters [CDU/CSU]: Der Herr Wehner kommt doch aus Hamburg!)

    — Ja, Herr Wehner kommt aus Harburg. Er ist im übrigen nicht häufig genug da, um das im einzelnen beurteilen zu können. Aber Sie werden feststellen, daß er schon viel stiller als zu Beginn der Rede geworden ist.
    Aber ich bin gern bereit, mit ihm mal an das Gymnasium Neu-Altona zu gehen und mit lauter eingeschriebenen Mitgliedern der SPD dort darüber zu diskutieren, ob sie ein Gymnasium oder eine Gesamtschule haben wollen. Ich erkläre mich aus-



    Rühe
    drücklich bereit, mit Ihnen, Herr Wehner, dahin zu gehen.

    (Beifall bei der CDU/CSU — Zuruf des Abg. Wehner [SPD])

    — Wie bitte? —

    (Wehner [SPD]: Kümmern Sie sich um Ihre eigene Karriere!)

    — Da habe ich keine Sorgen; da habe ich keine Sorgen.

    (Wehner [SPD]: Als Parlamentarier! Sie sind keiner! Das müssen Sie vielleicht noch werden!)

    — Ich bin gewählt und insofern bin ich sicherlich Parlamentarier.

    (Wehner [SPD]: Und was für einer!)

    Darüber braucht man, glaube ich, nicht zu diskutieren.
    Zu dem Wettbewerb, Herr Grolle: Sie haben gesagt: Lassen Sie uns doch in den Wettbewerb eintreten. Warum haben Sie eigentlich Angst? Da kann ich nur sagen: Wir sind die klassische WettbewerbsPartei.

    (Lachen bei der SPD)

    In dem Moment, wo Sie sagen, es solle einen wirklich offenen Wettbewerb, unter gleichen Bedingungen, zwischen Gesamtschulen und Regelschulen geben, sind wir sofort dabei.

    (Zuruf von der SPD)

    Aber wie sieht der Wettbewerb in Hamburg aus? Herr Maier hat zu Recht das Flugblatt angesprochen, in dem den Eltern gesagt wurde, die Gesamtschulen seien deswegen besser, weil es dort 40 % mehr Lehrer gebe. Ich habe in Versammlungen Eltern getroffen, die ganz empört gefragt haben: Wieso sind Sie gegen die Gesamtschule? Da gibt es doch mehr Turnhallen — als ob man nicht auch an Gymnasien mehr Turnhallen bauen könnte.

    (Zuruf von der SPD)

    Aber wie sieht es mit dem Wettbewerb und dem Startvorteil aus? Wissen Sie, Sie erinnern mich an jemanden, der bei einem 100-m-Lauf jemandem 20 m Vorgabe gewährt; das sind die 40 % mehr Lehrer. Dann beginnt der Lauf, und dieser Gegner verliert trotz der Vorgabe. Ich sage gleich noch etwas dazu, wie das mit den Leistungsnachweisen ist. Nach dem Lauf kommt dann Herr Grolle und sagt: Du wirst dennoch als deutscher Vertreter für die Olympischen Spiele nominiert; mit anderen Worten: Die Gesamtschule ist dennoch die richtige Schule. Trotz Startvorsprungs verlieren sie die meisten Rennen, aber Sie halten dennoch daran fest.
    Gerade heute hat die „Frankfurter Allgemeine Zeitung" unter der Überschrift „Zahlen belegen die Schwächen der Gesamtschulen" Zahlen veröffentlicht. Ich darf das kurz zitieren — das wird auch den Ministerpräsidenten aus Nordrhein-Westfalen interessieren; offensichtlich ist darauf spekuliert worden, daß diese umfangreichen acht Bände bis heute nicht gelesen werden konnten; aber es gibt auch
    noch Journalisten, die das zuverlässig zusammenfassen können —:
    Die Ergebnisse ... sind weit weniger positiv ausgefallen, als der Düsseldorfer Kultusminister Girgensohn (...) das bei seiner Bilanz Ende letzter Woche zu erkennen gegeben hat ... Das zentrale Ergebnis ist ... , daß bei Abschluß der Pflichtschulzeit, also nach dem neunten Schuljahr, die Schüler der Gesamtschulen deutliche Leistungsrückstände in den Fächern Deutsch, Mathematik, Englisch und im Prinzip auch in Physik gegenüber den Schülern an Hauptschulen, Realschulen und Gymnasien im gleichen Jahrgang haben.

    (Daweke [CDU/CSU]: Ja, aber das macht Spaß!)

    Die Gesamtschüler bringen also in ihren weiteren Werdegang, sei es im Berufsleben oder in weiterführenden Schulen, weniger Wissen und Kenntnisse ein als die Schüler des gegliederten Systems.
    Dennoch sagen Sie: Die Gesamtschule ist für Sie die Schule der Zukunft.
    Nun versuchen Sie Leistung gegen Demokratie und soziale Geduld auszuspielen. Ich muß schon sagen, daß es starker Tobak ist, wenn Sie sagen, die Gesamtschule sei die demokratische Schule, und damit allen anderen Zehntausenden von Schulen in unserem Lande unterstellen, sie seien weniger demokratisch als die Gesamtschule.

    (Kühbacher [SPD]: Sie können nur schwarzweiß denken!)

    — Ich weiß nicht, wer Spezialist für schwarz-weiß ist. Ich glaube, da gibt es tüchtigere Leute als denjenigen, der gerade hier vorn steht.
    Ich meine, wer solche falschen Alternativen aufstellt, wie demokratische Schule mit sozialer Geduld an Stelle der Leistungsschule, verkennt, daß sich dieses Land im internationalen Wettbewerb nur dann behaupten kann, wenn die Schulen sowohl Schulen für die Demokratie, demokratische Schulen, als auch Schulen sind, an denen etwas geleistet wird; denn den Reichtum dieses Landes machen doch die Fähigkeiten, die Kenntnisse und die Leistungsbereitschaft, die unsere Bevölkerung bisher gehabt hat, aus. Diese dürfen nicht leichtfertig verspielt werden.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Die Lernziele Leistung und Demokratie ergänzen sich deswegen und sind überhaupt keine Gegensätze, die in unterschiedlichen Schulsystemen organisiert werden müßten.

    (Zuruf des Abg. Dr. Probst [CDU/CSU])

    Eine falsche Alternative aufzustellen, bedeutet es auch, wenn Sie sagen, Sie wollten fördern statt auszulesen. In der Begründung des Hamburger Senats für die 40 % mehr Lehrer heißt es: Fördern war schon immer teurer als Auslesen — eine Unverschämtheit, kann ich nur sagen. Das schreibt derselbe Schulsenator, der jetzt noch in Hamburg für die Hauptschulen, für die Gymnasien, für die Realschulen und die



    Rühe
    Berufsschulen zuständig ist, an denen offensichtlich nur ausgelesen und nicht gefördert wird — jedenfalls kriegen die zur Förderung keine Lehrer; denn dann bräuchten sie, wie Herr Grolle gesagt hat, mehr. Es ist eine Unverschämtheit zu sagen, an den einen Schulen werde gefördert und an den anderen nur ausgelesen. Richtig ist doch, daß eine gute Schule sowohl fördern, und zwar in erster Linie, Herr Wehner,

    (Wehner [SPD]: Lassen Sie mich doch in Ruhe, Sie Gnom!)

    als auch auslesen muß. Denn sonst würde sie die Schüler zu weltfremden Menschen erziehen. Sie würde die Schüler in eine Sackgasse drängen. Sie würde sie nicht in die Lage versetzen, mit den Anforderungen fertig zu werden, die mit Sicherheit sehr schnell im Anschluß an die Schulzeit sich stellen.
    Abschließend möchte ich folgendes sagen. Hier ist von Schützengräben und davon die Rede gewesen, wer für den Schulfrieden und für den Schulkampf sei. Ich glaube, daß heute morgen und auch heute 'nachmittag deutlich geworden ist, daß die CDU/CSU sich nicht in Schützengräben befindet, sondern daß wir in vorderster Front stehen. Jetzt bleibe ich schon bei dem kriegerischen Vokabular. Ich gebe zu, daß das ansteckend ist, Herr Minister, insofern haben Sie mal Einfluß ausgeübt.
    Wir bemühen uns stark darum, den Ansprüchen der Schüler von heute gerecht zu werden. Diese Ansprüche bedeuten, daß die Schüler natürlich auch ein Recht darauf haben, in der Schule glücklich zu sein. Sicherlich müssen wir noch mehr tun, auch durch nichtintellektuelle Fächer, die stärker betont werden müssen — musische Fächer —, damit die Schüler noch glücklicher in den Schulen sind.
    Aber sie haben auch einen Anspruch darauf, daß sie etwas leisten können und dürfen an den Schulen, daß sie entsprechend ihren unterschiedlichen Fähigkeiten und Begabungen gefördert werden, daß man niemanden ständig überfordert, aber auch viele nicht ständig unterfordert.
    Wenn Sie zu dieser Politik einen Zugang finden und wenn Sie bereit sind, sich dem Wettbewerb zu stellen, dafür zu sorgen, daß auch an den bestehenden Gesamtschulen die Schüler so viel lernen — im Interesse der Schüler —, daß sie leistungsfähig sind, dann würden Sie von der verfehlten Bildungspolitik der letzten Monate Abschied nehmen und die notwendige Übereinstimmung für den Bildungsgesamtplan wiederherstellen.

    (Beifall bei der CDU/CSU)