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    Plenarprotokoll 8/183 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 183. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 8. November 1979 Inhalt: Glückwünsche zu den Geburtstagen der Abg. Müller (Nordenham) und Dr. Czaja 14363 A Eintritt des Abg. Vosen in den Deutschen Bundestag 14363 A Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung 14363 B Erweiterung der Tagesordnung 14404 B Begrüßung des Justizministers der Demokratischen Republik Sudan 14420 A Beratung des Antrags der Abgeordneten Pfeifer, Rühe, Frau Benedix, Daweke, Prangenberg, Dr. Hornhues, Frau Krone-Appuhn, Dr. Müller, Voigt (Sonthofen), Berger (Lahnstein), Frau Dr. Wilms, Frau Dr. Wisniewski, Kroll-Schlüter, Dr. Jenninger und der Fraktion der CDU/CSU zur Fortschreibung des Bildungsgesamtplans — Drucksache 8/2955 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Abgeordneten Lattmann, Weisskirchen (Wiesloch), Dr. Meinecke (Hamburg), Thüsing, Vogelsang, Wüster, Frau Schuchardt, Dr. Dr. h. c. Maihofer, Dr.-Ing. Laermann und der Fraktionen der SPD und FDP zur Fortschreibung des Bildungsgesamtplans — Drucksache 8/3271 — Pfeifer CDU/CSU 14363 D Lattmann SPD 14370 C Frau Schuchardt FDP 14375 A Dr. Schmude, Bundesminister BMBW 14381 A, 14446 D Dr. Vogel, Ministerpräsident des Landes Rheinland-Pfalz 14388 D Rasch, Senator des Landes Berlin 14394 D Dr. Maier, Staatsminister des Freistaates Bayern 14399 C, 14448 A Dr. Grolle, Senator der Freien und Hansestadt Hamburg 14421 D Rühe CDU/CSU 14424 C Weisskirchen (Wiesloch) SPD 14427 B Dr. Dr. h. c. Maihofer FDP 14430 D Dr. Remmers, Minister des Landes Niedersachsen 14438 A Rau, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen 14440 D Dr. Herzog, Minister des Landes BadenWürttemberg 14445 B II Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 183. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 8. November 1979 Beratung der Beschlußempfehlung des Ausschusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) zu dem Gesetz zur Neufassung des Umsatzsteuergesetzes und zur Änderung anderer Gesetze — Drucksache 8/3332 — Jahn (Marburg) SPD 14433 D Westphal SPD 14434 B Streibl, Staatsminister des Freistaates Bayern 14435 A Kleinert FDP 14437 A Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Verwaltung der Mittel der Träger der Krankenversicherung — Drucksache 8/3126 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/3325 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 8/3267 — Neuhaus CDU/CSU 14449 C Egert SPD 14451 C Schmidt (Kempten) FDP 14453 D Buschfort, Parl. Staatssekretär BMA 14455 A Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuregelung des Rechts des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle — Drucksache 8/2024 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/3308 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 8/3305 — 14456 A Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umgestaltung der Kilometerpauschale in eine Entfernungspauschale — Drucksache 8/3242 —Frau Will-Feld CDU/CSU 14456 C Dr. Diederich (Berlin) SPD 14457 C Frau Matthäus-Maier FDP 14459 C Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verbesserung der Besteuerung gemeinnütziger, mildtätiger und kirchlicher Körperschaften (Vereinsbesteuerungsgesetz) — Drucksache 8/3243 — Mayer-Vorfelder, Staatssekretär des Landes Baden-Württemberg 14461 B, 14475 A Dr. Böhme, Parl. Staatssekretär BMF 14464 A Dr. Schäuble CDU/CSU 14466 D Kühbacher SPD 14469 C Frau Funcke FDP 14473 A Erste Beratung des von der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Hypothekenbankgesetzes und des Gesetzes über die Pfandbriefe und verwandten Schuldverschreibungen öffentlich-rechtlicher Kreditanstalten — Drucksache 8/3264 — 14476 A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über Hilfe durch kostenlose Beratung und Vertretung in Rechtsangelegenheiten außerhalb eines gerichtlichen Verfahrens (Beratungshilfegesetz) — Drucksache 8/3311 — Dr. de With, Parl. Staatssekretär BMJ 14476 B Dr. Langner CDU/CSU 14477 D Dr. Schöfberger SPD 14479 A Kleinert FDP 14481 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Deutschen Richtergesetzes — Drucksache 8/3301 — in Verbindung mit Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Deutschen Richtergesetzes — Drucksache 8/3312 — Dr. de With, Parl. Staatssekretär BMJ 14483 D Dr. Bötsch CDU/CSU 14485 B Dürr SPD 14487 A Kleinert FDP 14488 B Beratung der Unterrichtung durch den Bundesrechnungshof Bemerkungen des Bundesrechnungshofes zur Bundeshaushaltsrechnung (einschließlich der Bundesvermögensrechnung) für das Haushaltsjahr 1977 — Drucksache 8/3238 — Gerster (Mainz) CDU/CSU 14490 A Esters SPD 14492 C Cronenberg FDP 14493 B Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 183. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 8. November 1979 III Beratung der Sammelübersicht 57 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen mit Statistik über die beim Deutschen Bundestag in der Zeit vom 14. Dezember 1976 bis 30. September 1979 eingegangenen Petitionen — Drucksache 8/3278 — 14493 D Beratung der zustimmungsbedürftigen Verordnung der Bundesregierung zur Änderung des Deutschen Teil-Zolltarifs (Nr. 18/79 — Zollkontingent für Walzdraht —2. Halbjahr 1979) — Drucksache 8/3261 — 14493 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Zustimmungsbedürftigen Verordnung zur Änderung des Deutschen Teil-Zolltarifs (Nr. 10/79 — Zollpräferenzen 1979 gegenüber Entwicklungsländern — EGKS) — Drucksachen 8/3151, 8/3268 — 14494 A Beratung des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Aufhebbaren Verordnung zur Änderung des Deutschen TeilZolltarifs (Nr. 20/79 — Erhöhung des Zollkontingents 1979 für Bananen) — Drucksachen 8/3178, 8/3269 — 14494 A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Finanzausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Verordnung des Rates über die bei Unregelmäßigkeiten im Bereich der mit Beschluß vom 21. April 1970 vorgesehenen eigenen Mittel zu treffenden Maßnahmen sowie die Einrichtung eines einschlägigen Information- und Kontrollsystems — Drucksachen 8/2922, 8/3263 — 14494 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Finanzausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Zehnten Richtlinie des Rates zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Umsatzsteuern in Ergänzung der Richtlinie 77/388/EWG — Anwendung der Mehrwertsteuer auf die Vermietung von beweglichen körperlichen Gegenständen — Drucksachen 8/2921, 8/3247 — 14494 C Fragestunde — Drucksachen 8/3310 vom 02. 11. 1979 und 8/3323 vom 08. 11. 1979 —Proteste und Drohungen der Sowjetunion anläßlich westpolitischer Schritte der Bundesrepublik Deutschland DringlAnfr Cl 08.1139 Drs 08/3323 Dr. Barzel CDU/CSU Antw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA 14404C, D, 14405 A ZusFr Dr. Barzel CDU/CSU 14404 D Begleitung des Bundeskanzlers auf seinen sechs Auslandsreisen durch Vertreter der Wirtschaft MdlAnfr A100 02.11.79 Drs 08/3310 Kroll-Schlüter CDU/CSU Antw StMin Wischnewski BK 14405 A, B ZusFr Kroll-Schlüter CDU/CSU 14405 B Auslassung Berlins im Besuchsprogramm für den chinesischen Parteivorsitzenden Hua Guofeng MdlAnfr A103 02.1139 Drs 08/3310 Straßmeir CDU/CSU MdlAnfr A104 02.11.79 Drs 08/3310 Straßmeir CDU/CSU Antw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA 14405C, D, 14406A, B, C, D, 14407A ZusFr Straßmeir CDU/CSU 14405 D, 14406 A, B ZusFr Dr. Corterier SPD 14406 C ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU 14406 C, D ZusFr Frau Schlei SPD 14406 D ZusFr Frau Simonis SPD 14407 A Auslassung Berlins im Besuchsprogramm für den chinesischen Ministerpräsidenten Hua Guofeng MdlAnfr A105 02.11.79 Drs 08/3310 Jäger (Wangen) CDU/CSU Antw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA 14407 A, B, C, D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU 14407 B, C ZusFr Straßmeir CDU/CSU 14407 C ZusFr Frau Simonis SPD 14407 D Schutz von Kindern und Jugendlichen vor politischem Terror MdlAnfr A108 02.1139 Drs 08/3310 Frau Simonis SPD Antw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA 14408 A, B ZusFr Frau Simonis SPD 14408 B Klimatische Auswirkungen der Rodung des tropischen Regenwalds im Amazonas-Gebiet sowie Beteiligung des Volkswagenwerks an diesem Raubbau MdlAnfr A111 02.1139 Drs 08/3310 Sauter (Epfendorf) CDU/CSU MdlAnfr A112 02.11.79 Drs 08/3310 Sauter (Epfendorf) CDU/CSU Antw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA 14408 C D, 14409 A, B, C, D IV Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 183. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 8. November 1979 ZusFr Sauter (Epfendorf) CDU/CSU 14408C, D, 14409 B ZusFr Niegel CDU/CSU 14409 A, C ZusFr Bindig SPD 14409 C Zahlung von Lohnsteuer für Streikgelder MdlAnfr A49 02.1139 Drs 08/3310 Kirschner SPD Antw PStSekr Haehser BMF 14410A B, C ZusFr Kirschner SPD 14410 B, C Sicherstellung der Versorgung mit Briketts MdlAnfr A50 02.11.79 Drs 08/3310 Niegel CDU/CSU Antw PStSekr Grüner BMWi 14410 D, 14411 A, B ZusFr Niegel CDU/CSU 14411A B Gefährdung der Arbeitsplätze in der Polstermöbelindustrie des Zonenrandgebiets durch Dumpinglieferungen aus der DDR MdlAnfr A51 02.11.79 Drs 08/3310 Niegel CDU/CSU Antw PStSekr Grüner BMWi 14411 C, D, 14412 A ZusFr Niegel CDU/CSU 14411 D, 14412 A Gewinnsteigerung amerikanischer Ölkonzerne durch Geschäfte mit Europa, insbesondere mit der Bundesrepublik Deutschland, sowie Einführung einer Sondersteuer für Ölkonzerne MdlAnfr A52 02.11.79 Drs 08/3310 Dr. Spöri SPD MdlAnfr A53 02.11.79 Drs 08/3310 Dr. Spöri SPD Antw PStSekr Grüner BMWi 14412 B, C, D, 14413 B, D, 14414 A, B, C, D, 14415 A, C, D, 14416 A, B, C ZusFr Dr. Spöri SPD 14412 C, D, 14415 A, B ZusFr Conradi SPD 14413 A 14415 D ZusFr Wolfram (Recklinghausen) SPD 14413 C, 14416 A ZusFr Sieler SPD 14414 A ZusFr Dr. Jens SPD 14414 B, 14416 B ZusFr Cronenberg FDP 14414 B, 14416 B ZusFr Ey CDU/CSU 14414 D ZusFr Sieler SPD 14416 C Vorlage des Berichts über die Einhaltung des EG-Verhaltenskodex für Unternehmen mit Tochtergesellschaften in Südafrika durch deutsche Firmen MdlAnfr A54 02.1139 Drs 08/3310 Dr. Corterier SPD Antw PStSekr Grüner BMWi 14416 D ZusFr Dr. Corterier SPD 14416 D Angaben der Bundesregierung und der Bundesforschungsanstalt für Fischerei über die Fischfangmengen 1977/78 MdlAnfr A58 02.11.79 Drs 08/3310 Dr. von Geldern CDU/CSU Antw PStSekr Gallus BML 14417 A, B, C ZusFr Dr. von Geldern CDU/CSU 14417 B ZusFr Dreyer CDU/CSU 14417 C Unterbindung der Jagd auf Jungrobben MdlAnfr A59 02.11.79 Drs 08/3310 Frau Dr. Hartenstein SPD Antw PStSekr Gallus BML 14417 C, 14418 A ZusFr Frau Dr. Hartenstein SPD 14418 A Erlaß der Rechtsverordnung auf Grund des § 23 des Bundesnaturschutzgesetzes über den Import und Export von Tieren bzw. Teilen von Tieren MdlAnfr A60 02.11.79 Drs 08/3310 Frau Dr. Hartenstein SPD Antw PStSekr Gallus BML 14418 B, C, D, 14419 A ZusFr Frau Dr. Hartenstein SPD 14418C, D ZusFr Baack SPD 14419 A Stopp des Verkaufs von Magermilchpulver zur Verarbeitung in Schweine- und Geflügelmischfutter MdlAnfr A61 02.1139 Drs 08/3310 Schröder (Wilhelminenhof) CDU/CSU MdlAnfr A62 02.11.79 Drs 08/3310 Schröder (Wilhelminenhof) CDU/CSU Antw PStSekr Gallus BML 14419 B, D, 14420 A ZusFr Schröder (Wilhelminenhof) CDU/ CSU 14419 D, 14420 A Beitragssätze und Leistungen der einzelnen Krankenkassenarten MdlAnfr A65 02.11.79 Drs 08/3310 Vogelsang SPD MdlAnfr A66 02.11.79 Drs 08/3310 Vogelsang SPD Antw PStSekr Buschfort BMA 14420 B, D, 14421 A, B, C ZusFr Vogelsang SPD 14421 A ZusFr Müller (Berlin) CDU/CSU 14421 B, C Nächste Sitzung 14494 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten 14495* A Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 183. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 8. November 1979 14363 183. Sitzung Bonn, den 8. November 1979 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Berichtigung 181. Sitzung, Seite 14313* rechte Spalte: Die Angaben unter Buchstabe g) sind zu streichen. Einzufügen ist „g) 4 Granaten 150 mm mit Kampfstoff Inhalt 4 Granaten 105 mm mit Kampfstoff ca. 30 l TABUN (Grünring 3) Herkunft: Deutsches Reich Herst: Jahr: 1939-45" Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. van Aerssen* 9. 11. Dr. Aigner* 9. 11. Alber* 8. 11. Dr. Bangemann* 8. 11. Blumenfeld* 9. 11. Brandt* 8. 11. Büchner (Speyer) *** 9. 11. Fellermaier* 9. 11. Flämig*** 8. 11. Frau Dr. Focke* 8. 11. Friedrich (Würzburg)* 8. 11. Dr. Früh* 9. 11. Dr. Fuchs* 8. 11. Hansen 9. 11. von Hassel* 8. 11. Ibrügger 9. 11. Immer 9. 11. Dr. Jaeger 9. 11. Katzer 9. 11. Dr. h. c. Kiesinger 9. 11. Dr. Klepsch* 9. 11. Dr. Köhler (Duisburg)* 8. 11. Frau Krone-Apphun 9. 11. Lagershausen 9. 11. Lange* 8. 11. Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Lenzer*** 8. 11. Lücker* 9.11. Luster* 9.11. Dr. Mertes (Gerolstein) 8. 11. Dr. Müller*** 9. 11. Dr. Müller-Hermann* 8. 11. Dr. Pfennig * 8. 11. Peiter 8. 11. Porzner 9. 11. Scheffler*** 8. 11. Frau Schleicher* 8. 11. Schmidt (Wattenscheid) 9. 11. Dr. Schwencke (Nienburg)* 9. 11. Seefeld* 8. 11. Sieglerschmidt* 9. 11. Spilker 9. 11. Dr. Starke (Franken) 9. 11. Stöckl 9. 11. Ueberhorst*** 8. 11. Frau Dr. Walz* 9.11. Wawrzik* 9. 11. * für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates *** für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Jürgen Schmude


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Es hat nicht in meiner Absicht gelegen, den Bildungsgesamtplan hier im Bundestag zum Gegenstand großer bildungspolitischer Kontroversen werden zu lassen. Noch vor wenigen Monaten war ich darin mit den Kultusministern aller Länder einig.

    (Hört! Hört! bei der SPD)

    Wäre es bei dieser, inzwischen von anderer Seite zerstörten Einigung geblieben, dann könnte ich heute berichten, daß das Bemühen von Bund und Ländern um eine in fast allen wichtigen Fragen gemeinsame Bildungspolitik vor einem erfolgreichen Abschluß steht. Die vorgesehene Anhörung von Vertretern der betroffenen Jugendlichen, Eltern, Lehrer läge jetzt schon zehn Tage zurück. Ihre Erklärungen könnten wir heute mitbedenken und aus dieser Debatte zusätzlich Anregungen in die abschließende Beratung der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung einbringen.

    (Vorsitz: Vizepräsident Frau Renger)

    Der Abschluß wäre dann in einem guten Monat, am 10. Dezember, erfolgt: Ein neuer Bildungsgesamtplan mit aktueller Bestandsaufnahme und gemeinsamen Vorstellungen über die weitere Entwicklung des Bildungswesens bis 1990 hätte vorgelegen.

    (Pfeifer [CDU/CDU]: Die Finanzminister waren doch gar nicht einverstanden! Das stimmt doch gar nicht!)

    Statt dessen müssen wir uns heute mit dem einstweiligen Scheitern dieses Vorhabens befassen, und das ist schlimm. Denn mit der Blockade der gemeinsamen Bildungsplanung, einer Blockade durch CDU und CSU,

    (Dr. Hornhues [CDU/CSU]: Wo ist das Taschentuch für die Tränen?)

    werden nicht etwa Planspiele von Bildungsexperten gestoppt. Nein: Die Blockade gilt dem gemeinsamen Bemühen aller für Bildung verantwortlichen Politiker um die solide Weiterentwicklung der Bildungsangebote, um die Sicherung der dazu erforderlichen Finanzmittel, um ein Mindestmaß an Einheitlichkeit im Bildungswesen der ganzen Bundesrepublik.
    Das hört sich sehr grundsätzlich an und betrifft doch unmittelbar die künftigen Chancen und damit die Schicksale junger Menschen.
    Da geht es zunächst darum, für die starken Jahrgänge von Jugendlichen mehr und bessere Ausbildungsangebote bereitzustellen. Dazu sind in den 80er Jahren weiterhin große Anstrengungen in der
    Berufsbildung und in den Hochschulen erforderlich.
    Die berufliche Bildung ist ein Kernstück der Bildungsplanung. Es geht dabei auch um die Sicherung unseres Facharbeiternachwuchses. Für ihn muß es mehr Ausbildungsplätze geben, für ihn brauchen die Berufsschulen eine bessere Ausstattung, d. h. mehr Lehrer, mehr Räume, moderne Werkstätten.
    Ein zehntes Vollzeitbildungsjahr muß allen Jugendlichen in allgemeinbildenden Schulen und in den verschiedenen Formen der beruflichen Grundbildung angeboten werden. Bisher besuchen erst zwei Drittel aller Kinder ein zehntes Bildungsjahr.
    In den 80er Jahren bieten schwächere Jahrgänge in Kindergarten und Schule die Chance, kleinere Klassen zu bilden, den einzelnen besser zu fördern, eine menschlichere Schule zu schaffen.
    Die Kinder ausländischer Arbeitnehmer — rund eine Million — müssen gleiche Bildungschancen wie ihre deutschen Altersgefährten erhalten. Ihre Eingliederung muß nicht nur aus menschlichen Gründen, sondern auch deswegen Schritt für Schritt erreicht werden, weil die sonst entstehenden sozialen Probleme und Spannungen für unsere Gesellschaft unerträglich würden.
    Verstärkte und verbesserte Weiterbildungsangebote müssen dem einzelnen die Möglichkeit geben, mit dem raschen Wandel auf dem Arbeitsmarkt und in der Technologie Schritt zu halten.

    (Dr. Probst [CDU/CSU]: Die Sprüche hören wir schon jahrelang!)

    — Ich bitte, dabei zu bedenken, daß ich hier aus der gemeinsamen Bildungsplanung referiere, die fertig vorliegt. Darin steht das, was Sie hier „Sprüche" nennen.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)

    Schließlich muß die Freizügigkeit zwischen den Bundesländern und den verschiedenen Schulsystemen durch Toleranz gegenüber unterschiedlichen Entwicklungen und durch wechselseitige Anerkennung der Abschlüsse gesichert werden.
    Bei diesen und anderen Punkten haben wir in zwei Jahren intensiver gemeinsamer Arbeit an der Fortschreibung des Bildungsgesamtplans ein ausgewogenes bildungspolitisches Gesamtkonzept zustande gebracht.
    Der Weg zur fest vereinbarten Verabschiedung noch in diesem Jahr war frei, nachdem auch in der umstrittenen Gesamtschulfrage eine Verständigung gefunden war. Zwar blieben die politischen Meinungsunterschiede in der Bewertung der Gesamtschule bestehen, alle Länder waren aber bereit, die Entscheidungen anderer Länder über Einführung bzw. Ausbau der Gesamtschule als normales Schulangebot zu akzeptieren. In der Kultusministerkonferenz sollte dafür gesorgt werden, daß den Abschlüssen an Gesamtschulen über die bisher vereinbarte Frist von 1981 hinaus im gesamten Bundesgebiet die Anerkennung erhalten bleibt.
    Ich habe diesen Kompromiß mit erarbeitet und als gemeinsam erreichten Erfolg für unser Bildungswe-



    Bundesminister Dr. Schmude
    sen begrüßt. Nicht Konfrontation und bildungspolitischer Grabenkrieg von Land zu Land, sondern sachbezogene Zusammenarbeit und Toleranz sollten die künftigen Bildungschancen der Jugend bestimmen.

    (Beifall bei der SPD — Zuruf von der CDU/ CSU: Dann stimmen Sie einseitigen Maßnahmen zu!?)

    Ich habe nach Kräften dazu beigetragen, Streitpunkte auszuräumen oder zu überbrücken, und zwar nicht, weil ich meine Ruhe haben will, sondern damit Jugendliche, Lehrer und Eltern das Maß an Ruhe in der Schule behalten, auf das sie zu ihrer eigenen Sicherheit Anspruch haben.
    Ich habe als Vorsitzender der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung im Anschluß an. die erfolgreiche Juni-Sitzung öffentlich erklärt: „Der Glaubenskrieg um die Gesamtschule findet nicht statt!" Das war nicht nur eine optimistische Feststellung, es war zugleich eine dringliche Aufforderung, es nun bitte bei den Vereinbarungen der Kultus- und Bildungsminister zu lassen und keinen Glaubenskrieg ausbrechen zu lassen. Mit vollem Recht sind es die Bürger leid, bildungspolitische Ansichten mit Absolutheitsansprüchen und fanatischer Rechthaberei umkämpft zu sehen.
    Diesen verhängnisvollen Weg haben die für das Bildungswesen verantwortlichen Minister mit ihren einstimmigen Beschlüssen vom Juni dieses Jahres vermieden. Ich wollte ihn mit meiner Aufforderung, den Glaubenskrieg zu unterlassen, auch für die Zukunft ausschließen. Daß das nicht gelungen ist, daß mit mir auch meine Kollegen einstweilen erfolglos geblieben sind, liegt nicht an einem ungünstigen Geschick und nicht an der Schwierigkeit von Sachfragen, es liegt am bösen Willen eines Mannes, dem zur Erfüllung seines Machtanspruches als Kanzlerkandidat innerhalb der Unionsparteien

    (Unruhe und Pfui-Rufe bei der CDU/CSU —Dr. Stark [Nürtingen] [CDU/CSU]: Verleumdung ist das! — Weitere Zurufe von der CDU/CSU: Das, was Sie hier von sich geben, ist doch weit unter Ihrem Niveau! — Sie Unschuldslamm! — Dummes Zeug!)

    — Ich glaube, ich muß diese für Sie unangenehme Wahrheit wiederholen:

    (Beifall bei der SPD)

    dem zur Erfüllung seines Machtanspruches als Kanzlerkandidat innerhalb der Unionsparteien und darüber hinaus offenbar kein Opfer zu groß ist.

    (Beifall bei der SPD — Dr. Kohl [CDU/CSU]: Eine Primitivität, die nicht mehr zu überbieten ist! — Dr. Stark [Nürtingen] [CDU/ CSU]: Eines Bundesministers unwürdig!)

    Der Toleranz- und Vernunftpakt der deutschen Bildungsminister ist zu einem solchen Opfer gemacht worden.

    (Pfeifer [CDU/CSU]: So redet aber keiner, dem es um das Wohl der Kinder geht! — Dr. Kohl [CDU/CSU]: Weder um das Wohl der Kinder noch um das Wohl des Volkes!)

    Fast wären zwei Inhaber politischer Ämter — —

    (Zuruf von der CDU/CSU: Ihnen geht es um den Ministersitz und um nichts anderes! — Weitere Zurufe von der CDU/CSU — Glocke des Präsidenten)

    — Meine Damen und Herren, was ich Ihnen hier sage, belege ich im Moment. Ich kann verstehen, daß Ihnen das unangenehm ist und daß Sie es nicht hören wollen,

    (Dr. Kohl [CDU/CSU]: Schämen sollten Sie sich!)

    Sie werden es aber anhören müssen.

    (Beifall bei der SPD und der FDP — Dr. Stark [Nürtingen] [CDU/CSU]: Und mit dem Mann sollen Landesminister kooperieren!)

    Fast wären zwei Inhaber politischer Ämter gleich mitgeopfert worden; tagelang mußten der bayerische Kultusminister und seine Staatssekretärin gegen die Wut des CSU-Vorsitzenden und seiner Landtagsfraktion ankämpfen, um sich in ihren Ämtern behaupten zu können.

    (Zurufe von der CDU/CSU) Von Toleranz war da keine Rede mehr!


    (Zuruf von der CDU/CSU: Wie Sie Toleranz verstehen, haben Sie gerade demonstriert! — Dr. Stark [Nürtingen] [CDU/CSU]: Mit Ihnen kann man doch nicht mehr zusammensitzen!)

    Wer — wie Strauß — die Gesamtschule

    (Zurufe von der CDU/CSU: Was Sie hier machen, ist Konfrontation! — Polarisierung! — Daweke [CDU/CSU]: Scheinheilig ist das!)

    als eine Regelschule — —

    (Dr. Kohl [CDU/CSU]: Ein Mann, der blanken Haß predigt! — Dr. Stark [Nürtingen] [CDU/CSU]: Herr Schmude, Sie sollten zurücktreten, das wäre das beste für die Bildungspolitik! — Weitere Zurufe — Glocke des Präsidenten)



Rede von Dr. Annemarie Renger
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Herr Bundesminister, fahren Sie doch bitte in Ihrer Rede fort.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Jürgen Schmude


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Wer — wie Strauß — die Gesamtschule als eine Regelschule — und das heißt nach den Absprachen vom Juni: als eine reguläre Angebotsschule neben anderen — „weder in Bayern noch anderswo" zulassen will,

    (Pfeifer [CDU/CSU]: Bisher hatten wir eine sachliche Debatte, aber jetzt offenbar nicht mehr! — Weitere Zurufe — Glocke des Präsidenten)

    zerstört den Föderalismus.

    (Zustimmung bei der SPD und der FDP — Pfeifer [CDU/CSU]: Bisher war das doch eine sachliche Debatte, jetzt aber nicht mehr!)




    Bundesminister Dr. Schmude
    Er erhebt genau jenen Absolutheitsanspruch, der bildungspolitische Meinungsverschiedenheiten zu Glaubenskriegen verdirbt.

    (Dr. Stark [Nürtingen] [CDU/CSU]: Der große Anheizer! — Dr. Kohl [CDU/CSU]: Mit der Miene des Biedermanns die Atmosphäre zu vergiften!)

    Das wäre schon schlimm genug, wenn Bildungsfragen wirklich im Vordergrund gestanden hätten.

    (Dr. Kohl [CDU/CSU]: Eine Zumutung!)

    Tatsächlich aber war das Kalkül des Wahlkämpfers Strauß ausschlaggebend, dem es nicht um die Sache, sondern auf Konfrontation um jeden Preis ankommt.

    (Dr. Stark [Nürtingen] [CDU/CSU]: Jetzt muß er als Linker seine Pflichtübung machen!)

    Das war schon damals sichtbar, meine Damen und Herren. Die scharfe Kritik der CSU wurde in jenen Juni-Tagen nicht etwa nur gegen mich, sondern im gleichen Atemzug auch gegen den niedersächsischen Kultusminister Remmers gerichtet, der zu der Ministervereinbarung maßgeblich beigetragen hatte. Nach einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung" vom 21. Juni 1979 unterrichtete Strauß die CSU-Fraktion von einem Gespräch mit dem rheinischen CDU-Vorsitzenden Köppler. Der habe Strauß schon damals, als der niedersächsische Ministerpräsident Albrecht noch Kanzlerkandidat der CDU war, erklärt, Albrecht sei für ihn als Kandidat deshalb nicht geeignet, weil dessen Kultusminister Remmers zu den Verfechtern der Gesamtschule gehöre, gegen die die CDU in Nordrhein-Westfalen kämpfe. Sehr treffend faßte die „Stuttgarter Zeitung" damals die Schilderung dieser Lage in die Schlagzeilen zusammen: „Ein Reizwort, und Strauß sieht rot.

    (Pfeifer [CDU/CSU]: Kommen Sie doch wieder einmal zur Sache!)

    Der Kompromiß über die Gesamtschule fällt den unionsinternen Konflikten zum Opfer."

    (Beifall bei der SPD und der FDP — Dr. Kohl [CDU/CSU]: Und Ihnen fällt nichts ein außer billiger, dümmlicher Polemik!)

    Meine Damen und Herren, das waren die Schlagzeilen, das war der Tenor der Berichterstattung damals in allen Zeitungen.
    In diesen unionsinternen Konflikten haben sich — jetzt komme ich zu Ihnen — die bildungspolitischen Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion leider von Anfang an auf die Seite geschlagen, auf der Strauß und Streit wieder einmal zu einer Gleichung geworden waren.

    (Zurufe von der CDU/CSU — Kühbacher [SPD]: Herr Kohl, man kann sich seine politischen Freunde nicht aussuchen!)

    Ihnen verdanken wir immerhin über den Brief von Herrn Remmers die Bestätigung der bösen Absicht, daß nämlich die Fortschreibung des Bildungsgesamtplans und Kompromisse vor der Bundestagswahl verhindert werden sollten, weil diese Zeit vor der Bundestagswahl „nun einmal die Zeit harter bildungspolitischer Konfrontationen" sein müsse. Auf dieses Ziel, meine Damen und Herren, haben Sie mit großer Konsequenz hingearbeitet. Besonders an Sie hatte ich nach früheren Äußerungen gedacht, als ich die Beendigung des Glaubenskrieges um die Gesamtschule forderte.

    (Dr. Probst [CDU/CSU]: „Forderte" schon!)

    Gerade von Ihnen bekam ich sofort die Antwort: Von einem Ende des Gesamtschulstreits könne nicht die Rede sein. So stand es in einer Agenturmeldung von AP vom 20. Juni 1979. Dann folgte es Schlag auf Schlag: Die Zustimmung der CDU/CSU zum Bildungsgesamtplan müsse „generell noch einmal überprüft werden". Der Bundeskulturausschuß der CDU sollte einberufen werden — er hat inzwischen getagt —, um die Kultusminister auf Ihre Linie zu zwingen.
    Ihr Ziel haben Sie vorerst erreicht. Aber um welchen Preis! Sie sabotieren die gemeinsame Bildungspolitik über Parteigrenzen hinweg, Sie demolieren bereits vereinbarte Lösungen.

    (Dr. Probst [CDU/CSU]: Jawohl, in Hamburg!)

    Von einem Machtpolitiker, der alles und jedes in der Politik zur Waffe umschiedet, erwarte ich nichts anderes. Bildungspolitiker aber, die sich für Zukunftschancen der jungen Generation verantwortlich wissen, müssen solchen Mißbrauch der Bildungspolitik abwehren.

    (Beifall bei der SPD — Zuruf von der CDU/ CSU: Trifft das für Sie nicht zu?)

    Den Bildungspolitikern der CDU/CSU-Bundestagsfraktion bleibt der traurige Ruhm, den Mißbrauch statt dessen noch tatkräftig gefördert zu haben.

    (Daweke [CDU/CSU]: Das ist so dumm, was Sie sagen, das ist so unlogisch! Wie mächtig ist denn hier wer?)

    — Ich habe es Ihnen belegt. Sie können zu den klaren Zitaten und Äußerungen, die letztlich von Ihnen stammen, hier nachher Stellung nehmen.

    (Daweke [CDU/CSU]: Scheinheilig sind Sie!)