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ID0818039300

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    Plenarprotokoll 8/180 Deutscher B Stenographischer Bericht 180. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 18. Oktober 1979 Inhalt: Nachruf auf den Abg. Koblitz . . . . 14131 A Wahl der Abg. Kittelmann, Flämig und Pawelczyk zu ordentlichen Mitgliedern und des Abg. Dr. Bardens zum stellvertretenden Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarates 14131 C Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung 14131 D Begrüßung einer Delegation des Bayerischen Landtags und des Bayerischen Senats 14144A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes nur Neuregelung der Einkommensbesteuerung der Land- und Forstwirtschaft — Drucksache 8/3239 — Matthöfer, Bundesminister BMF . . . . 14132 B Dr. Schäuble CDU/CSU . . . . 14133D, 14147 B Gobrecht SPD 14136 D Frau Funcke FDP 14139B Dr. Ritz CDU/CSU 14141A Müller (Schweinfurt) SPD 14142 C Paintner FDP 14144A Dr. Böhme, Parl. Staatssekretär BMF . 14146A Kühbacher SPD 14148A Frau Matthäus-Maier FDP 14148 D Gallus, Parl. Staatssekretär BML . . . 14149D Kiechle CDU/CSU 14150A Beratung des Antrags der Fraktion der CDU/CSU Programm zur Förderung des Auslandsaufenthaltes von Schülern, jungen Arbeitnehmern, Studenten und Wissenschaftlern — Drucksache 8/2458 - Rühe CDU/CSU 14150D Lattmann SPD 14154D Frau Schuchardt FDP 14157 C Dr. Schmude, Bundesminister BMBW . 14160A Dr. Hornhues CDU/CSU 14162 D Frau Dr. Hamm-Brücher, Staatsminister AA 14164B II Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 180. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 18. Oktober 1979 Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Dr. Wilms, Pfeifer, Rühe, Schedl, Frau Benedix, Pieroth, Hasinger, Daweke, Prangenberg, Dr. Hornhues, Frau Krone-Appuhn, Voigt (Sonthofen), Berger (Lahnstein), Dr. Blüm, Dr. George, Frau Dr. Wisniewski, Dr. Möller, Frau Karwatzki, Neuhaus, Dr. Laufs, Dr. Langguth, Hauser (Krefeld), Josten, Würzbach, Dr. Jenninger und der Fraktion der CDU/CSU Berufliche Fortbildung in Betrieben und überbetrieblichen Einrichtungen — Drucksache 8/2884 — Frau Dr. Wilms CDU/CSU 14186 B Vogelsang SPD 14188 D Frau Schuchardt FDP 14190A Wüster SPD 14191 D Beratung des Berichts über Stand und Weiterentwicklung der Maßnahmen zur Verbesserung des Ausbildungsangebotes und zur Verbreiterung der Arbeitsplatzmöglichkeiten für Jugendliche — Drucksache 8/2796 — Prangenberg CDU/CSU 14194 B Thüsing SPD 14195 D Wolfgramm (Göttingen) FDP 14197 B Daweke CDU/CSU 14198 C Dr. Schmude, Bundesminister BMBW . 14200 B Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 22. März 1974 über den Schutz der Meeresumwelt des Ostseegebiets — Drucksache 8/2599 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/3257 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr und für das Post- und Fernmeldewesen — Drucksache 8/3203 — 14202 D Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 3. Februar 1977 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Französischen Republik über die gegenseitige Hilfeleistung bei Katastrophen oder schweren Unglücksfällen — Drucksache 8/2614 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/3258 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 8/3221 — 14203 A Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 6. November 1975 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Jamaika über den Luftverkehr — Drucksache 8/3058 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr und für das Post- und Fernmeldewesen — Drucksache 8/3248 — 14203 C Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Protokoll über die Änderung des Artikels 14 Abs. 3 des Europäischen Übereinkommens vom 30. September 1957 über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße (ADR) — Drucksache 8/3001 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr und für das Post- und Fernmeldewesen — Drucksache 8/3249 — 14203 C Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Übereinkommen Nr. 147 der Internationalen Arbeitsorganisation vom 29. Oktober 1976 über Mindestnormen auf Handelsschiffen — Drucksache 8/2898 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 8/3252 — 14203 D Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Warnke, Dr. Narjes, Dr. Dollinger, Dr. Waigel, Dr. Kunz (Weiden), Engelsberger, Dr. Jobst, Röhner, Spilker, Dr. Kreile, Lintner, Dr. Bötsch, Niegel, Dr. Häfele, Kiechle, Schedl, Haberl, Graf Huyn, Dr. Voss, Pieroth, Gerster (Mainz), Dr. Müller, Dr. Rose, Rainer, Voigt (Sonthofen), Kraus, Blumenfeld, Neuhaus, Kittelmann, Regenspurger, Hartmann, Damm, Dr. von Wartenberg und Genossen und der Fraktion der CDU/ CSU Senkung des Kohlepfennigs — Drucksache 8/3050 — 14204A Beratung des Antrags der Abgeordneten Lenzer, Gerstein, Dr. Riesenhuber, Dr. Probst, Pfeifer, Engelsberger, Dr. Hubrig, Dr. Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 180. Sitzung. Bonn, Donnerstag den 18. Oktober 1979 III Freiherr Spies von Büllesheim, Dr. Laufs, Pfeffermann, Dr. Stavenhagen, Frau Dr. Walz, Sauter (Epfendorf), Kolb, Dr. Warnke, Benz und der Fraktion der CDU/CSU Verbundkonzept Kohle und Kernenergie" — Drucksache 8/3090 — Lenzer CDU/CSU 14204 C Dr. Steger SPD 14207 B Dr.-Ing. Laermann FDP 14210 C Gerstein CDU/CSU . . . . . . . . . 14213 C Hoffmann (Saarbrücken) SPD 14216 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Forschung und Technologie zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag eines Beschlusses des Rates zur Festlegung eines Programms betreffend die Stillegung von Kernkraftwerken — Drucksachen 8/1997, 8/2525 — Benz CDU/CSU . . . . 14219D Ueberhorst SPD 14221 A Dr.-Ing. Laermann FDP 14222A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Rechtsausschusses Streitsachen vor dem Bundesverfassungsgericht zum Ersten Eherechtsreformgesetz (Versorgungsausgleich) — Drucksache 8/3275 — Dr. Lenz (Bergstraße) CDU/CSU . . . 14223 A Dürr SPD 14224 D Wolfgramm (Göttingen) FDP 14226 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Forschung und Technologie zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag eines Ratsbeschlusses zur Annahme eines Forschungsprogramms der Europäischen Atomgemeinschaft für die Sicherheit thermischer Leichtwasserreaktoren — Drucksachen 8/1996, 8/2526 — Dr. Freiherr Spies von Büllesheim CDU/ CSU 14227 A Ueberhorst SPD 14228 C Dr.-Ing. Laermann FDP 14229 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Forschung und Technologie zu dem Antrag der Abgeordneten Lenzer, Pfeifer, Dr. Probst, Benz, Engelsberger, Gerstein, Dr. Hubrig, Dr. Riesenhuber, Dr. Freiherr Spies von Büllesheim, Dr. Laufs, Dr. Stavenhagen, Frau Dr. Walz, Burger, Dr. Gruhl, Gerlach (Obernau), Dr. Müller und der Fraktion der CDU/ CSU Förderung der Solartechnik in der Bundesrepublik Deutschland — Drucksachen 8/1268, 8/3016 — Dr. Hubrig CDU/CSU 14230 D Frau Erler SPD 14232 B Dr.-Ing. Laermann FDP 14234 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung von Kostenvorschriften des Atomgesetzes — Drucksache 8/3195 — von Schoeler, Parl. Staatssekretär BMI . 14236 B Dr. Laufs CDU/CSU 14237A Schäfer (Offenburg) SPD 14238 C Wolfgramm (Göttingen) FDP 14239C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eitles Gesetzes zu der Vereinbarung vom 20. November 1978 zur Durchführung des Abkommens vom 17. Dezember 1973 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Staat Israel über Soziale Sicherheit — Drucksache 8/3226 — 14240A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 13. Februar 1946 über die Vorrechte und Immunitäten der Vereinten Nationen — Drucksache 8/3232 — 14240 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Protokoll vom 30. November 1978 zu dem Abkommen vom 11. August 1971 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Schweizerischen Eidgenossenschaft zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiete der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen — Drucksache 8/3223 — 14240 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 30. November 1978 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Schweizerischen Eidgenossenschaft zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem .Gebiet der Nachlaß- und Erbschaftsteuern — Drucksache 8/3224 — 14240 B Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Protokoll vom 22. September 1978 IV Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 180. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 18. Oktober 1979 zu dem Abkommen vom 17. April 1979 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich Schweden zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiete der Steuern vom Vermögen sowie verschiedener anderer Steuern — Drucksache 8/3225 — 14240 C Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP eingebrachten • Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die politischen Parteien — Drucksache 8/3270 — 14240 C Beratung der Sammelübersicht 53 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 8/3166 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 54 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 8/3179 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 55 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 8/3208 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 56 des Petitionaussschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 8/3256 — 14240 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch den Bundesminister der Finanzen Haushaltsführung 1979 hier: Einwilligung in überplanmäßige Haushaltsausgaben bei Kap. 1111 Tit. 682 01 — Erstattung von Fahrgeldausfällen an Unternehmen für die Personenbeförderung, die zur unentgeltlichen Beförderung bestimmter Gruppen von Schwerbeschädigten im Nahverkehr verpflichtet sind — Drucksachen 8/3147, 8/3244 — . . . 14241 C Fragestunde — Drucksachen 8/3262 vom 12.10.1979 und 8/3272 vom 17. 10. 1979 — Verschwinden des sowjetischen Kanusportlers Vladislavas Tschessiounias aus der Bundesrepublik Deutschland DringlAnfr C1 17.10.79 Drs 08/3272 Böhm (Melsungen) CDU/CSU Antw PStSekr Dr. de With BMJ . .14167A, C, D, 14168A, B, C, D, 14169A, B, C, D, 14170A, B, C, D, 14171A, B, C, D, 14172A, B, D, ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . 14167B, C ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 14167D ZusFr Spranger CDU/CSU 14168A ZusFr Dr. Corterier SPD 14168B ZusFr Schmöle CDU/CSU 14168C ZusFr Dr. Althammer CDU/CSU . . . 14168D ZusFr Dr. Miltner CDU/CSU 14169A ZusFr Kunz (Berlin) CDU/CSU 14169B ZusFr Graf Huyn CDU/CSU 14169 C ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 14169 C ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 14169D ZusFr Broll CDU/CSU 14169 D ZusFr Becker (Nienberge) SPD 14170A ZusFr Gansel SPD 14170B ZusFr Dr. Becker (Frankfurt) CDU/CSU . 14170C ZusFr Jahn (Marburg) SPD 14170 D ZusFr Kleinert FDP 14170D ZusFr Dr. Wulff CDU/CSU 14171 A ZusFr Tillmann CDU/CSU 14171 B ZusFr Dr. Bötsch CDU/CSU 14171 C ZusFr Dr. Langguth CDU/CSU 14171 D ZusFr Besch CDU/CSU 14172A ZusFr Straßmeir CDU/CSU 14172 B ZusFr Dr. Friedmann CDU/CSU 14172 C Sofortmaßnahmen zur Verhinderung der illegalen Verschleppung von Asylanten aus der Bundesrepublik Deutschland DringlAnfr C2 17.10.79 Drs 08/3272 Dr. Bötsch CDU/CSU Antw StSekr Dr. Fröhlich BMI . .14173A, B, C, D, 14174A, B, D, 14175A, B, C, D ZusFr Dr. Bötsch CDU/CSU 14173B, C ZusFr Dr. Langguth CDU/CSU 14173 C ZusFr Spranger CDU/CSU 14173D ZusFr Graf Huyn CDU/CSU 14174A ZusFr Tillmann CDU/CSU 14174B ZusFr Becker (Nienberge) SPD 14174 B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 14174C ZusFr Jahn (Marburg) SPD 14174D ZusFr Gansel SPD 14175A ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 14175A ZusFr Dr. Becker (Frankfurt) CDU/CSU 14175B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 14175 C ZusFr Straßmeir CDU/CSU 14175 C ZusFr Dr. Althammer CDU/CSU . . . 14175D Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 180. Sitzung. Bonn, Donnerstag den 18. Oktober 1979 V Hintergründe des Vorwurfs der Illustrierten „Stern" gegenüber dem früheren Redaktionschef der Illustrierten „Quick", Heinz Losecaat van Nouhuys MdlAnfr A78 12.10.79 Drs 08/3262 Spranger CDU/CSU Antw StSekr Dr. Schüler BK . . . . 14176A, B, C ZusFr Spranger CDU/CSU 14176 B ZusFr Dr. Voss CDU/CSU 14176 C Beteiligung des Bundeskanzleramtes an der Überprüfung des Vorwurfs der Doppelagententätigkeit gegen Heinz Losecaat van Nouhuys MdlAnfr A79 12.10.79 Drs 08/3262 Dr. Miltner CDU/CSU Antw StSekr Dr. Schüler BK 14176C, D, 14133A, B ZusFr Dr. Miltner CDU/CSU 14176D ZusFr Spranger CDU/CSU 14177A ZusFr Dr. Voss CDU/CSU 14177A Informationsquelle des ,,Stern"-Redakteurs im Sommer 1973 über die Agententätigkeit von Heinz Losecaat van Nouhuys MdlAnfr A80 12.10.79 Drs 08/3262 Dr. Voss CDU/CSU Antw StSekr Dr. Schüler BK 14177 B, C ZusFr Dr. Voss CDU/CSU 14177B, C ZusFr Spranger CDU/CSU 14177 C Beteiligung des BND an der Überprüfung des Vorwurfs der Doppelagententätigkeit gegen Heinz Losecaat van Nouhuys MdlAnfr A81 12.10.79 Drs 08/3262 Krey CDU/CSU Antw StSekr Dr. Schüler BK 14177D, 14138 A,B, C ZusFr Krey CDU/CSU . . . . 14177D, 14178A ZusFr Spranger CDU/CSU 14178A ZusFr Dr. Miltner CDU/CSU 14178B ZusFr Dr. Voss CDU/CSU 14178B Humanitäre Hilfe für Kambodscha MdlAnfr A84 12.10.79 Drs 08/3262 Neumann (Bramsche) SPD Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 14178C, 14179A, B, C, D ZusFr Neumann (Bramsche) SPD . . . . 14178D, 14179A ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 14179 B ZusFr Petersen CDU/CSU 14179C ZusFr Josten CDU/CSU 14179C ZusFr Becker (Nienberge) SPD 14179D Durchsetzung der Selbstbestimmung aller Deutschen im Sinne entsprechender Aussagen des Bundesaußenministers auf der 34. Generalversammlung der UN im September 1979 MdlAnfr A85 12.10.79 Drs 08/3262 Dr. Czaja CDU/CSU MdlAnfr A86 12.10.79 Drs 08/3262 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 14179D, 14180A, B, C, D, 14181A ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU . . . . 14180A, B, D ZusFr Sauer (Salzgitter) CDU/CSU . . . 14180 B Tarif- und Gebührenerhöhung im Verkehrsverbundnetz München und Region MdlAnfr A48 12.10.79 Drs 08/3262 Dr. Riedl (München) CDU/CSU Antw PStSekr Wrede BMV . . .14181A, B, C, D, 14182A, B, C, D ZusFr Dr. Riedl (München) CDU/CSU . 14181 B ZusFr Klein (München) CDU/CSU . . 14181 C ZusFr Geisenhofer CDU/CSU 14181 C ZusFr Kraus CDU/CSU 14181 D ZusFr Dr. Wittmann (München) CDU/ CSU 14181D ZusFr Marschall SPD 14182A, B ZusFr Schmidt (München) SPD 14182B ZusFr Engelhard FDP 14182C ZusFr Dr. Althammer CDU/CSU . . . 14182 C Planung einer Autobahnstrecke A 81 zwischen Leonberg und Gärtringen MdlAnfr A49 12.10.79 Drs 08/3262 Petersen CDU/CSU MdlAnfr A50 12.10.79 Drs 08/3262 Petersen CDU/CSU Antw PStSekr Wrede BMV . . .14183A, B, C, D, 14184A ZusFr Petersen CDU/CSU 14183A, D ZusFr Besch CDU/CSU 14183B Unfälle im Straßenverkehr durch Einnahme von Medikamenten, insbesondere Beruhigungsmitteln MdlAnfr A51 12.10.79 Drs 08/3262 Braun CDU/CSU Antw PStSekr Wrede BMV 14184A, B ZusFr Josten CDU/CSU 14184 B Außerkraftsetzung der Freifahrtberechtigungen für Schwerbehinderte durch überwiegenden Einsatz von Eilzügen im Nahverkehr der Bundesbahn im Winterfahrplan 1979/80 MdlAnfr A52 12.10.79 Drs 08/3262 Dr. Evers CDU/CSU VI Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 180. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 18. Oktober 1979 Antw PStSekr Wrede BMV 14184C, D ZusFr Dr. Evers CDU/CSU 14184 D Disziplinarverfahren gegen Bundesbahndirektor a. D. Hans Kroker wegen seiner Äußerungen gegenüber der Hamburger Journalistin Renate Harpprecht MdlAnfr A54 12.10.79 Drs 08/3262 Heyenn SPD MdlAnfr A55 12.10.79 Drs 08/3262 Heyenn SPD Antw PStSekr Wrede BMV 14185A, B ZusFr Heyenn SPD 14185 B Minderung der Energiesparzulage durch Nebenkosten MdlAnfr A58 12.10.79 Drs 08/3262 Dr. Laufs CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Sperling BMBau . . 14185C, D, 14186A ZusFr Dr. Laufs CDU/CSU 14185D Nächste Sitzung 14241C Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . 14243* A Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 180. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 18. Oktober 1979 14131 180. Sitzung Bonn, den 18. Oktober 1979 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. van Aerssen* 19. 10. Dr. Ahrens** 19. 10. Dr. Aigner* 19. 10. Alber* 19. 10. Bangemann* 19. 10. Blumenfeld 19. 10. Frau von Bothmer*** 18. 10. Büchner (Speyer) *** 18. 10. Damm*** 18. 10. Dr. Enders*** 18. 10. Engelsberger 19. 10. Dr. Evers*** 18. 10. Fellermaier* 19. 10. Frau Dr. Focke* 19. 10. Friedrich (Würzburg) *. 19. 10. Dr. Früh* 19. 10. Dr. Fuchs* 19. 10. von Hassel* 19. 10. Katzer* 19. 10. Dr. Klepsch* 19. 10. Dr. Köhler (Duisburg) 19. 10. Lagershausen 19. 10. Lange* 19. 10. Lenzer*** 18. 10. Laker* 19. 10. Luster* 19. 10. Dr. Mende*** 18. 10. Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Mertes (Gerolstein) 19. 10. Dr. Müller*** 18. 10. Frau Dr. Neumeister 19. 10. Dr. Pfennig* 19. 10. Porzner 19. 10. Reddemann*** 18. 10. Russe 19. 10. Saxowski 19. 10. Frau Schleicher* 19. 10. Schmidt (Wattenscheid) 18. 10. Schmidt (Würgendorf) *** 18. 10. Dr. Schwencke (Nienburg) *** 18. 10. Seefeld* 19. 10. Sieglerschmidt* 18. 10. Sybertz 19. 10. Frau Tübler 19. 10. Ueberhorst*** 18. 10. Vogel (Ennepetal) 19. 10. Dr. Vohrer*** 18. 10. Frau Dr. Walz* 19. 10. Wawrzik* 19. 10. Windelen 19. 10. Zebisch*** 18. 10. * für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments *5 für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates *** für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen (D) Union
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Prof. Dr. Paul Laufs


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Der Bundesminister des Innern hat zu Beginn dieser Legislaturperiode sehr ehrgeizig und wiederholt eine fünfte Novelle zum Atomgesetz angekündigt, mit der er einen langen Katalog dringend regelungsbedürftiger Fragen, von der Präzisierung des Begriffs „nach dem Stand von Wissenschaft und Technik erforderliche Vorsorge" bis zur Bürgerbeteiligung und Verbandsklage neu ordnen wollte. Übrig geblieben ist allein die nun vorliegende Kostennovelle, deren Bedeutung weit über die Frage einer einfachen Erhöhung der Gebührensätze des Atomgesetzes entsprechend dem Verursacherprinzip hinausgeht. Ihr Zweck ist es, der Bundesregierung eine umfassende Ermächtigung zu verschaffen, nicht nur die Gebühren für die Genehmigung zur Errichtung und zum Betrieb kerntechnischer Anlagen festzusetzen, sondern auch andere gebührenpflichtige Tatbestände und entsprechende Gebührensätze auf dem Verordnungswege näher zu bestimmen.
    Die Zielsetzung in der Sache ist es zunächst, Kostendeckung beim Vollzug des Atomgesetzes zu sichern. Nur ist unbekannt, wie die Gebührenermittlung erfolgen soll. Wer ist z. B. der Schuldner, und wie hoch ist die kostendeckende Gebühr im Falle des Bürgers, der die Stillegung eines Kernkraftwerkes beantragt, weil er eine besondere Gefahrenlage vermutet? Vor dem Absturz von Skylab hat es viele dieser Anträge gegeben. Eine weitere Frage: Was bedeutete Kostendeckung im normalen Genehmigungsverfahren für Kernkraftwerke ? Früher dauerte es nicht länger als ein Jahr, bis nach der Antragstellung die erste Teilerrichtungsgenehmigung erteilt wurde. Gegenwärtig liegen acht Anträge, einige seit über fünf Jahren, bei den Behörden, ohne daß sich absehen ließe, wann und mit welchem Ergebnis sie schließlich beschieden werden. Das Personal im Bundesinnenministerium ist in diesem Zeitraum übrigens verdoppelt worden. Herr Staatssekretär, dies hat sich nicht beschleunigend auf die Verfahren ausgewirkt.
    Die Verfahren ersticken im Papier. Für einen Dampferzeuger benötigt man derzeit 40 000 Unterschriften. Die Aktendokumentation wiegt mehr als die Komponente selbst. Die Bürokratie dreht sich immer schneller im Kreise, entschieden wird aber nichts. Wie kann man da kostendeckende Gebühren ermitteln? Die Bundesregierung bleibt eine schlüssige Antwort schuldig. Sie fordert aber praktisch eine Blankoermächtigung für eine Kostenverordnung von diesem Parlament und lehnt es gleichzeitig ab, die ausführenden Länder mitbestimmen zu lassen. Die Folge kann nur eine weitere unsinnige Bürokratisierung und Aufblähung der Behördenapparate sein. Mit der Erhöhung des Sicherheitsstandards hat dies nichts mehr zu tun. Es geht in Wirklichkeit um ein ständig steigendes formales Absicherungsbedürfnis, weil der Mut zur politischen Entscheidung fehlt und sich überall Unsicherheit ausbreitet. Wie auch immer die Gebühren erhöht werden — die Erhöhung der geltenden Sätze ist in der Tat notwendig und unbestritten —, sie sind klein gegenüber den volkswirtschaftlichen Verlusten durch die Verzögerungen der Genehmigungsverfahren. Jeder Tag, den ein Kernkraftwerk später ans Netz geschaltet werden kann, kostet die Volkswirtschaft und damit letztlich den Verbraucher rund 1 Million DM.
    Ich komme zu einem zweiten Punkt. Gebührenpflichtige Tatbestände bei der staatlichen Aufsicht über den Umgang mit radioaktiven Stoffen, kerntechnischen Anlagen, Geräten usw. sollen künftig von der Bundesregierung auf dem Verordnungsweg näher bestimmt und die Gebührensätze festgesetzt werden. Die bisher geltende Einschränkung auf außergewöhnliche Maßnahmen soll entfallen. Dies kann man nur so deuten: Der gewerbepolizeiliche Grundsatz, daß die normale Überwachung kostenlos und generell von den Steuern abgedeckt ist und eine Kostenpflicht nur vorliegt, wenn das Maß des Üblichen erheblich überschritten und das Einschreiten von Amts wegen durch regelwidriges Verhalten oder sicherheitswidrige Zustände veranlaßt wird, soll hier aufgegeben werden. Übertragen auf den Straßenverkehr hieße das: Der Autofahrer, dessen Fahrzeug und Papiere bei einer Verkehrskontrolle in Ordnung befunden wurden, wird trotzdem wegen der Kosten der Kontrolle zur Kasse gebeten, wobei solche Verkehrskontrollen beliebig oft erfolgen können.
    Weiter: Die Bundesregierung schlägt vor, bei der Bemessung eines festen Gebührenrahmens für begünstigende Amtshandlungen im Zusammenhang mit der Aufsicht den wirtschaftlichen Wert oder sonstigen Nutzen angemessen zu berücksichtigen. Es ist fraglich, ob in dieser pauschalen Formulierung eine Vereinbarkeit mit dem Kostendeckungs- und Äquivalenzprinzip vorliegt. Hier sind verfassungsrechtliche Bedenken angebracht.
    Eine dritte Bemerkung. Bei der Vorfinanzierung des Endlagers für radioaktive Abfälle, dessen Errichtung Aufgabe des Bundes ist, zeigt sich die Bundesregierung so einnahmefreudig, daß sie weit über das vertretbare Maß hinausschießt. Zum Zeitpunkt der Antragstellung, z. B. auf Bau eines Kernkraftwerks, will sie Vorschußzahlungen auf mögliche



    Dr. Laufs
    spätere Entsorgungsbeiträge eintreiben. Sie will also Geld für die Entsorgung des Kraftwerkbetriebs nehmen, den sie noch gar nicht genehmigt hat, noch bevor sie weiß, ob er überhaupt jemals genehmigt werden kann. Die Behörde bindet sich dadurch, schafft Fakten und beeinträchtigt den Rechtsschutz des Bürgers. Entweder wählt man die erste Betriebsgenehmigung als Zeitpunkt für die Fälligkeit des Vorschusses — erst dann beginnen Abfälle ja zu entstehen —, oder man sieht eine Regelung über die verzinsliche Rückzahlung von Vorausleistungen für den Fall vor, daß die Anlage letztlich nicht in Betrieb geht.
    Was die Erneuerung des Bundesendlagers betrifft, so sollen die Ablieferungspflichtigen gleich zweimal dafür bezahlen. Bei der Festsetzung der Benutzungsgebühren soll die Abschreibung auf die Errichtungskosten in Anschlag gebracht werden. Bei den Vorausleistungen für die Errichtung sollen die Beiträge ebenfalls die Erneuerungskosten umfassen. Wir meinen: Einmal ist genug.
    Gleichermaßen unannehmbar erscheint, daß dem Ablieferungspflichtigen bei der Berechnung der Benutzungsgebühren auch die Verzinsung seines eigenen vorgeschossenen Kapitals angelastet wird.
    Schließlich fordert die Bundesregierung, daß die Beiträge in einem angemessenen Verhältnis zu den Vorteilen stehen sollen, die der Beitragspflichtige durch das Endlager erlangt. Was aber sind etwa die Vorteile eines Krankenhauses, das die Abfälle der Nuklearmedizin ins Endlager bringen kann? Oder anders herum: Was wären die Nachteile, wenn radioaktive Arzneimittel oder Radionuklide für In-vitro-Untersuchungen wegen der ungelösten Entsorgungsfrage nicht mehr verwendet werden könnten? Hier tut sich ein uferloser Ermessungsspielraum auf, den der Bundestag der Bundesregierung nicht einräumen sollte. Warum wird nicht einfach die Menge und Art der Abfälle, also die voraussichtliche Inanspruchnahme des Endlagers, zum Maßstab der Beitragsbemessung gemacht?
    Zum Schluß muß auf Tendenzen hingewiesen werden, die geänderte, der grünen Strömung angepaßte energiepolitische Grundhaltung der Bundesregierung auch über die Kostennovelle in die Tat umzusetzen. Der Bundesminister des Innern fordert auf Anregung des Forschungsministers, daß auch die staatlichen Förderungskosten für reine Innovations- und Sicherheitsforschung im Rahmen der Entsorgung von den Beitragspflichtigen wieder aufgebracht werden sollen.
    Es ist verständlich, daß der Bundesminister für Forschung und Technologie seine Förderungsprogramme zugunsten der Kernenergie unter dem Druck der Atomgegner in den eigenen Reihen reduzieren möchte. Aber es widerspräche völlig der bisherigen Förderungsphilosophie, die Ansammlung von Grundlagenwissen beim Bund über verschiedenartige Versorgungstechniken, alternative Strategien und deren Optimierung den Benutzern des Bundesendlagers aufzubürden, zumal nur ein weitläufiger mittelbarer Zusammenhang mit dem späteren Entsorgungsbetrieb besteht.
    Ebenso kann man verstehen, daß der Bundesinnenminister, wie er im Januar vor der Arbeitsgemeinschaft für Umweltfragen sagte, kritische Wissenschaftler — und das bedeutet ja wohl Kernenergiekritiker — in den Genehmigungsverfahren auf Kosten der Antragsteller zu Wort kommen lassen will. Unser Bedenken ist, daß sich dadurch Fragen der grundsätzlichen Akzeptanz der Atomkraft in die Genehmigungsverfahren einschleichen. Diese Fragen gehören ins Parlament und auf die Parteitage, wo sie mit einem klaren Ja oder Nein entschieden werden müssen.
    Wer diese Tendenzen sieht, kann nicht umhin, in der Kostennovelle einen weiteren Markstein auf dem Weg des sanften Rückzugs der Bundesregierung von der friedlichen Nutzung der Kernenergie zu sehen. Die Folgen dieses Rückzugs für die Versorgungssicherheit, das wirtschaftliche Wachstum und die Arbeitsplätze unserer Bürger sind unabsehbar.
    Wir fordern die Bundesregierung auf, klare und präzise Rahmenbedingungen für die gewünschten Verordnungsermächtigungen vorzuschlagen. So können wir den Entwurf nicht gutheißen.

    (Beifall bei der CDU/CSU)



Rede von Georg Leber
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Das Wort hat Herr Abgeordneter Schäfer (Offenburg).

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Harald B. Schäfer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Im Mittelpunkt der energiepolitischen Diskussion steht gegenwärtig das Problem der ungelösten Entsorgung. Der Deutsche Bundestag hat in der vergangenen Legislaturperiode einstimmig dafür Sorge getragen, daß die Endlagerung radioaktiver Abfälle staatlicher Obhut unterliegen muß. Es kann nicht angehen, daß hier angesichts des riesigen Gefährdungspotentials über Tausende von Jahren hinweg die Kontrolle, die Aufsicht, die Kompetenz in Privathand liegen.
    Wir haben allerdings feststellen müssen, daß die Kosten für die Beseitigung des Industriemülls bislang - da fehlt die Rechtsgrundlage — nicht nach dem Verursacherprinzip der Atomwirtschaft auferlegt werden konnten, sondern wieder vom Staat, also von den Bürgern; zu zahlen sind. Zu Recht fragte der Bürger, ob es eigentlich angemessen sein kann, daß diejenigen, die den Atommüll produzieren, nicht nach dem Verursacher- und Veranlasserprinzip auch zur Finanzierung der Endlagerung, der Bearbeitung und der sicheren Verwahrung radioaktiver Abfälle herangezogen werden.

    (Dr. Laufs [CDU/CSU]: Das ist doch völlig unbestritten!)

    — Herr Kollege Laufs, ich komme auf Sie zurück. — Diese Lücke schließt der vorliegende Gesetzentwurf. Ich will heute nur dazu reden.
    Meine Fraktion begrüßt den Gesetzentwurf.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)

    Er weist in die richtige Richtung, weil er auch in die-
    sem Bereich mit dem Verursacherprinzip ernst
    macht und darüber hinaus eine stärkere Basis für



    Schäfer (Offenburg)

    den Vergleich von Atomstrom mit Strom anderer Erzeugungsart schafft.
    Nun sagen Sie zu Recht, Herr Kollege Laufs, daß hier eine Menge von Verordnungsermächtigungen vom Deutschen Bundestag verlangt wird. Heute in der ersten Lesung ist nicht die Stunde, auf die Problematik näher einzugehen. Nur soviel: Der Bundestag würde sich überheben und übernehmen, wenn er die Gebührenregelung im einzelnen parlamentarisch durch Gesetz festgelegt würde. — Ich sehe, Herr Kollege Riesenhuber, daß Sie zustimmen.
    Wir werden, wenn es geht, Herr Kollege Laufs, gemeinsam darauf zu achten haben, daß wir bei der Abfassung der Rechtsverordnung entgegen der sonst üblichen Praxis im Parlament — wie ausnahmsweise auch in anderen Fällen — ich nenne die Radioökologieverordnung und die Strahlenschutzverordnung — das, was wir für parlamentarisch notwendig halten, mit einbringen.
    Herr Kollege Laufs, Sie haben das Verursacherprinzip zwar grundsätzlich bejaht, aber Ihre Aussage in Ihren näheren Ausführungen de facto wieder aufgehoben. Bitte, sagen Sie dann auch dem Bürger klar, was Sie wollen.
    Meine Damen und Herren, ich wiederhole: Der vorliegende Gesetzentwurf geht in die richtige Richtung. Er erfüllt eine längst überfällige Forderung. Er macht deutlich, daß die Beseitigung des atomaren Mülls auch von der finanziellen Seite her von den Atommüllproduzenten zu tragen ist. Wir begrüßen ausdrücklich, daß auf dem Wege der Vorauszahlung der Beitragsleistung zu den notwendigen Investitionen, beispielsweise zur notwendigen Errichtung eines radioaktiven Endlagers, die Verursacher mit herangezogen werden können.
    Lassen Sie mich bei dieser Gelegenheit trotz der fortgeschrittenen Stunde an die Herren der Regierung eine Bitte richten. Es handelt sich, wie ich sagte, um ein gutes Gesetz. Aber ein gutes Gesetz soll auch ein gut lesbares Gesetz sein. Dieses Gesetz ist in der Formulierung so, Herr Staatssekretär, daß es die Bürgernähe, die Bürgerfreundlichkeit per Formulierung verhindert. Ich will gleich einmal § 21 a vorlesen. Es ist zu fragen, ob den jemand versteht.

    (Wehner [SPD]: Für viele Gesetze gilt doch dasselbe!)

    — Herr Kollege Wehner, das ist sicher richtig, und dem kann auch niemand ernsthaft widersprechen.
    — Gleichwohl bitte ich, sich bei diesem wichtigen Gesetz einmal vor Augen zu halten, wie § 21 a lautet. Diese Bestimmung versteht kaum ein Abgeordneter, wenn er nicht Juristen hinzuzieht. Ich zitiere:
    Die allgemeinen gebührenrechtlichen Grundsätze über Entstehung der Gebühr, Gebührengläubiger, Gebührenschuldner, Gebührenentscheidung, Vorschußzahlung, Fälligkeit, Stundung, Niederschlagung, Erlaß, Verjährung, Erstattung und Rechtsbehelfe finden nach Maßgabe der §§ 11, 12, 13 Abs. 2, §§ 14 und 16 bis 22 des Verwaltungskostengesetzes Anwendung, soweit nicht in der Rechtsverordnung nach Absatz 2 Abweichendes bestimmt wird.
    Ich hätte noch Verständnis dafür, daß man das in dem Text des Gesetzes so läßt. Aber auch die Begründung, Herr Kollege Jenninger, ist keinen Deut anders. Jeder Bürger, der sich nur die Begründung vornimmt, um zu erfahren, was dieses Gesetz will — es ist ein gutes Gesetz —, muß kapitulieren. Hier schreiben Bürokraten für Bürokraten. Hier wird auch in der Begründung kein Deutsch formuliert, das der Bürger, für den wir ja schließlich Politik machen, versteht.
    Meine Fraktion stimmt dem Gesetzentwurf in der ersten Lesung im Grundsatz trotz allem zu.

    (Lachen und Zurufe von der CDU/CSU)

    Wir werden, Herr Kollege Laufs — ich hoffe, daß Sie daran mitwirken —, die Beratungen unverzüglich aufnehmen. Das Gesetz ist überfällig. Wir werden noch in dieser Periode, wie ich hoffe, Herr Kollege Laufs, letztendlich in Übereinstimmung eine notwendige, eine richtige Gesetzgebungsmaßnahme, wenn es geht, gemeinsam durchsetzen.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)