Rede:
ID0818037200

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 7
    1. Das: 1
    2. Wort: 1
    3. hat: 1
    4. der: 1
    5. Herr: 1
    6. Abgeordnete: 1
    7. Ueberhorst.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 8/180 Deutscher B Stenographischer Bericht 180. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 18. Oktober 1979 Inhalt: Nachruf auf den Abg. Koblitz . . . . 14131 A Wahl der Abg. Kittelmann, Flämig und Pawelczyk zu ordentlichen Mitgliedern und des Abg. Dr. Bardens zum stellvertretenden Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarates 14131 C Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung 14131 D Begrüßung einer Delegation des Bayerischen Landtags und des Bayerischen Senats 14144A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes nur Neuregelung der Einkommensbesteuerung der Land- und Forstwirtschaft — Drucksache 8/3239 — Matthöfer, Bundesminister BMF . . . . 14132 B Dr. Schäuble CDU/CSU . . . . 14133D, 14147 B Gobrecht SPD 14136 D Frau Funcke FDP 14139B Dr. Ritz CDU/CSU 14141A Müller (Schweinfurt) SPD 14142 C Paintner FDP 14144A Dr. Böhme, Parl. Staatssekretär BMF . 14146A Kühbacher SPD 14148A Frau Matthäus-Maier FDP 14148 D Gallus, Parl. Staatssekretär BML . . . 14149D Kiechle CDU/CSU 14150A Beratung des Antrags der Fraktion der CDU/CSU Programm zur Förderung des Auslandsaufenthaltes von Schülern, jungen Arbeitnehmern, Studenten und Wissenschaftlern — Drucksache 8/2458 - Rühe CDU/CSU 14150D Lattmann SPD 14154D Frau Schuchardt FDP 14157 C Dr. Schmude, Bundesminister BMBW . 14160A Dr. Hornhues CDU/CSU 14162 D Frau Dr. Hamm-Brücher, Staatsminister AA 14164B II Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 180. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 18. Oktober 1979 Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Dr. Wilms, Pfeifer, Rühe, Schedl, Frau Benedix, Pieroth, Hasinger, Daweke, Prangenberg, Dr. Hornhues, Frau Krone-Appuhn, Voigt (Sonthofen), Berger (Lahnstein), Dr. Blüm, Dr. George, Frau Dr. Wisniewski, Dr. Möller, Frau Karwatzki, Neuhaus, Dr. Laufs, Dr. Langguth, Hauser (Krefeld), Josten, Würzbach, Dr. Jenninger und der Fraktion der CDU/CSU Berufliche Fortbildung in Betrieben und überbetrieblichen Einrichtungen — Drucksache 8/2884 — Frau Dr. Wilms CDU/CSU 14186 B Vogelsang SPD 14188 D Frau Schuchardt FDP 14190A Wüster SPD 14191 D Beratung des Berichts über Stand und Weiterentwicklung der Maßnahmen zur Verbesserung des Ausbildungsangebotes und zur Verbreiterung der Arbeitsplatzmöglichkeiten für Jugendliche — Drucksache 8/2796 — Prangenberg CDU/CSU 14194 B Thüsing SPD 14195 D Wolfgramm (Göttingen) FDP 14197 B Daweke CDU/CSU 14198 C Dr. Schmude, Bundesminister BMBW . 14200 B Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 22. März 1974 über den Schutz der Meeresumwelt des Ostseegebiets — Drucksache 8/2599 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/3257 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr und für das Post- und Fernmeldewesen — Drucksache 8/3203 — 14202 D Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 3. Februar 1977 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Französischen Republik über die gegenseitige Hilfeleistung bei Katastrophen oder schweren Unglücksfällen — Drucksache 8/2614 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/3258 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 8/3221 — 14203 A Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 6. November 1975 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Jamaika über den Luftverkehr — Drucksache 8/3058 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr und für das Post- und Fernmeldewesen — Drucksache 8/3248 — 14203 C Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Protokoll über die Änderung des Artikels 14 Abs. 3 des Europäischen Übereinkommens vom 30. September 1957 über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße (ADR) — Drucksache 8/3001 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr und für das Post- und Fernmeldewesen — Drucksache 8/3249 — 14203 C Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Übereinkommen Nr. 147 der Internationalen Arbeitsorganisation vom 29. Oktober 1976 über Mindestnormen auf Handelsschiffen — Drucksache 8/2898 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 8/3252 — 14203 D Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Warnke, Dr. Narjes, Dr. Dollinger, Dr. Waigel, Dr. Kunz (Weiden), Engelsberger, Dr. Jobst, Röhner, Spilker, Dr. Kreile, Lintner, Dr. Bötsch, Niegel, Dr. Häfele, Kiechle, Schedl, Haberl, Graf Huyn, Dr. Voss, Pieroth, Gerster (Mainz), Dr. Müller, Dr. Rose, Rainer, Voigt (Sonthofen), Kraus, Blumenfeld, Neuhaus, Kittelmann, Regenspurger, Hartmann, Damm, Dr. von Wartenberg und Genossen und der Fraktion der CDU/ CSU Senkung des Kohlepfennigs — Drucksache 8/3050 — 14204A Beratung des Antrags der Abgeordneten Lenzer, Gerstein, Dr. Riesenhuber, Dr. Probst, Pfeifer, Engelsberger, Dr. Hubrig, Dr. Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 180. Sitzung. Bonn, Donnerstag den 18. Oktober 1979 III Freiherr Spies von Büllesheim, Dr. Laufs, Pfeffermann, Dr. Stavenhagen, Frau Dr. Walz, Sauter (Epfendorf), Kolb, Dr. Warnke, Benz und der Fraktion der CDU/CSU Verbundkonzept Kohle und Kernenergie" — Drucksache 8/3090 — Lenzer CDU/CSU 14204 C Dr. Steger SPD 14207 B Dr.-Ing. Laermann FDP 14210 C Gerstein CDU/CSU . . . . . . . . . 14213 C Hoffmann (Saarbrücken) SPD 14216 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Forschung und Technologie zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag eines Beschlusses des Rates zur Festlegung eines Programms betreffend die Stillegung von Kernkraftwerken — Drucksachen 8/1997, 8/2525 — Benz CDU/CSU . . . . 14219D Ueberhorst SPD 14221 A Dr.-Ing. Laermann FDP 14222A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Rechtsausschusses Streitsachen vor dem Bundesverfassungsgericht zum Ersten Eherechtsreformgesetz (Versorgungsausgleich) — Drucksache 8/3275 — Dr. Lenz (Bergstraße) CDU/CSU . . . 14223 A Dürr SPD 14224 D Wolfgramm (Göttingen) FDP 14226 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Forschung und Technologie zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag eines Ratsbeschlusses zur Annahme eines Forschungsprogramms der Europäischen Atomgemeinschaft für die Sicherheit thermischer Leichtwasserreaktoren — Drucksachen 8/1996, 8/2526 — Dr. Freiherr Spies von Büllesheim CDU/ CSU 14227 A Ueberhorst SPD 14228 C Dr.-Ing. Laermann FDP 14229 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Forschung und Technologie zu dem Antrag der Abgeordneten Lenzer, Pfeifer, Dr. Probst, Benz, Engelsberger, Gerstein, Dr. Hubrig, Dr. Riesenhuber, Dr. Freiherr Spies von Büllesheim, Dr. Laufs, Dr. Stavenhagen, Frau Dr. Walz, Burger, Dr. Gruhl, Gerlach (Obernau), Dr. Müller und der Fraktion der CDU/ CSU Förderung der Solartechnik in der Bundesrepublik Deutschland — Drucksachen 8/1268, 8/3016 — Dr. Hubrig CDU/CSU 14230 D Frau Erler SPD 14232 B Dr.-Ing. Laermann FDP 14234 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung von Kostenvorschriften des Atomgesetzes — Drucksache 8/3195 — von Schoeler, Parl. Staatssekretär BMI . 14236 B Dr. Laufs CDU/CSU 14237A Schäfer (Offenburg) SPD 14238 C Wolfgramm (Göttingen) FDP 14239C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eitles Gesetzes zu der Vereinbarung vom 20. November 1978 zur Durchführung des Abkommens vom 17. Dezember 1973 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Staat Israel über Soziale Sicherheit — Drucksache 8/3226 — 14240A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 13. Februar 1946 über die Vorrechte und Immunitäten der Vereinten Nationen — Drucksache 8/3232 — 14240 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Protokoll vom 30. November 1978 zu dem Abkommen vom 11. August 1971 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Schweizerischen Eidgenossenschaft zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiete der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen — Drucksache 8/3223 — 14240 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 30. November 1978 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Schweizerischen Eidgenossenschaft zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem .Gebiet der Nachlaß- und Erbschaftsteuern — Drucksache 8/3224 — 14240 B Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Protokoll vom 22. September 1978 IV Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 180. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 18. Oktober 1979 zu dem Abkommen vom 17. April 1979 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich Schweden zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiete der Steuern vom Vermögen sowie verschiedener anderer Steuern — Drucksache 8/3225 — 14240 C Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP eingebrachten • Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die politischen Parteien — Drucksache 8/3270 — 14240 C Beratung der Sammelübersicht 53 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 8/3166 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 54 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 8/3179 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 55 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 8/3208 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 56 des Petitionaussschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 8/3256 — 14240 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch den Bundesminister der Finanzen Haushaltsführung 1979 hier: Einwilligung in überplanmäßige Haushaltsausgaben bei Kap. 1111 Tit. 682 01 — Erstattung von Fahrgeldausfällen an Unternehmen für die Personenbeförderung, die zur unentgeltlichen Beförderung bestimmter Gruppen von Schwerbeschädigten im Nahverkehr verpflichtet sind — Drucksachen 8/3147, 8/3244 — . . . 14241 C Fragestunde — Drucksachen 8/3262 vom 12.10.1979 und 8/3272 vom 17. 10. 1979 — Verschwinden des sowjetischen Kanusportlers Vladislavas Tschessiounias aus der Bundesrepublik Deutschland DringlAnfr C1 17.10.79 Drs 08/3272 Böhm (Melsungen) CDU/CSU Antw PStSekr Dr. de With BMJ . .14167A, C, D, 14168A, B, C, D, 14169A, B, C, D, 14170A, B, C, D, 14171A, B, C, D, 14172A, B, D, ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . 14167B, C ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 14167D ZusFr Spranger CDU/CSU 14168A ZusFr Dr. Corterier SPD 14168B ZusFr Schmöle CDU/CSU 14168C ZusFr Dr. Althammer CDU/CSU . . . 14168D ZusFr Dr. Miltner CDU/CSU 14169A ZusFr Kunz (Berlin) CDU/CSU 14169B ZusFr Graf Huyn CDU/CSU 14169 C ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 14169 C ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 14169D ZusFr Broll CDU/CSU 14169 D ZusFr Becker (Nienberge) SPD 14170A ZusFr Gansel SPD 14170B ZusFr Dr. Becker (Frankfurt) CDU/CSU . 14170C ZusFr Jahn (Marburg) SPD 14170 D ZusFr Kleinert FDP 14170D ZusFr Dr. Wulff CDU/CSU 14171 A ZusFr Tillmann CDU/CSU 14171 B ZusFr Dr. Bötsch CDU/CSU 14171 C ZusFr Dr. Langguth CDU/CSU 14171 D ZusFr Besch CDU/CSU 14172A ZusFr Straßmeir CDU/CSU 14172 B ZusFr Dr. Friedmann CDU/CSU 14172 C Sofortmaßnahmen zur Verhinderung der illegalen Verschleppung von Asylanten aus der Bundesrepublik Deutschland DringlAnfr C2 17.10.79 Drs 08/3272 Dr. Bötsch CDU/CSU Antw StSekr Dr. Fröhlich BMI . .14173A, B, C, D, 14174A, B, D, 14175A, B, C, D ZusFr Dr. Bötsch CDU/CSU 14173B, C ZusFr Dr. Langguth CDU/CSU 14173 C ZusFr Spranger CDU/CSU 14173D ZusFr Graf Huyn CDU/CSU 14174A ZusFr Tillmann CDU/CSU 14174B ZusFr Becker (Nienberge) SPD 14174 B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 14174C ZusFr Jahn (Marburg) SPD 14174D ZusFr Gansel SPD 14175A ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 14175A ZusFr Dr. Becker (Frankfurt) CDU/CSU 14175B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 14175 C ZusFr Straßmeir CDU/CSU 14175 C ZusFr Dr. Althammer CDU/CSU . . . 14175D Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 180. Sitzung. Bonn, Donnerstag den 18. Oktober 1979 V Hintergründe des Vorwurfs der Illustrierten „Stern" gegenüber dem früheren Redaktionschef der Illustrierten „Quick", Heinz Losecaat van Nouhuys MdlAnfr A78 12.10.79 Drs 08/3262 Spranger CDU/CSU Antw StSekr Dr. Schüler BK . . . . 14176A, B, C ZusFr Spranger CDU/CSU 14176 B ZusFr Dr. Voss CDU/CSU 14176 C Beteiligung des Bundeskanzleramtes an der Überprüfung des Vorwurfs der Doppelagententätigkeit gegen Heinz Losecaat van Nouhuys MdlAnfr A79 12.10.79 Drs 08/3262 Dr. Miltner CDU/CSU Antw StSekr Dr. Schüler BK 14176C, D, 14133A, B ZusFr Dr. Miltner CDU/CSU 14176D ZusFr Spranger CDU/CSU 14177A ZusFr Dr. Voss CDU/CSU 14177A Informationsquelle des ,,Stern"-Redakteurs im Sommer 1973 über die Agententätigkeit von Heinz Losecaat van Nouhuys MdlAnfr A80 12.10.79 Drs 08/3262 Dr. Voss CDU/CSU Antw StSekr Dr. Schüler BK 14177 B, C ZusFr Dr. Voss CDU/CSU 14177B, C ZusFr Spranger CDU/CSU 14177 C Beteiligung des BND an der Überprüfung des Vorwurfs der Doppelagententätigkeit gegen Heinz Losecaat van Nouhuys MdlAnfr A81 12.10.79 Drs 08/3262 Krey CDU/CSU Antw StSekr Dr. Schüler BK 14177D, 14138 A,B, C ZusFr Krey CDU/CSU . . . . 14177D, 14178A ZusFr Spranger CDU/CSU 14178A ZusFr Dr. Miltner CDU/CSU 14178B ZusFr Dr. Voss CDU/CSU 14178B Humanitäre Hilfe für Kambodscha MdlAnfr A84 12.10.79 Drs 08/3262 Neumann (Bramsche) SPD Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 14178C, 14179A, B, C, D ZusFr Neumann (Bramsche) SPD . . . . 14178D, 14179A ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 14179 B ZusFr Petersen CDU/CSU 14179C ZusFr Josten CDU/CSU 14179C ZusFr Becker (Nienberge) SPD 14179D Durchsetzung der Selbstbestimmung aller Deutschen im Sinne entsprechender Aussagen des Bundesaußenministers auf der 34. Generalversammlung der UN im September 1979 MdlAnfr A85 12.10.79 Drs 08/3262 Dr. Czaja CDU/CSU MdlAnfr A86 12.10.79 Drs 08/3262 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 14179D, 14180A, B, C, D, 14181A ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU . . . . 14180A, B, D ZusFr Sauer (Salzgitter) CDU/CSU . . . 14180 B Tarif- und Gebührenerhöhung im Verkehrsverbundnetz München und Region MdlAnfr A48 12.10.79 Drs 08/3262 Dr. Riedl (München) CDU/CSU Antw PStSekr Wrede BMV . . .14181A, B, C, D, 14182A, B, C, D ZusFr Dr. Riedl (München) CDU/CSU . 14181 B ZusFr Klein (München) CDU/CSU . . 14181 C ZusFr Geisenhofer CDU/CSU 14181 C ZusFr Kraus CDU/CSU 14181 D ZusFr Dr. Wittmann (München) CDU/ CSU 14181D ZusFr Marschall SPD 14182A, B ZusFr Schmidt (München) SPD 14182B ZusFr Engelhard FDP 14182C ZusFr Dr. Althammer CDU/CSU . . . 14182 C Planung einer Autobahnstrecke A 81 zwischen Leonberg und Gärtringen MdlAnfr A49 12.10.79 Drs 08/3262 Petersen CDU/CSU MdlAnfr A50 12.10.79 Drs 08/3262 Petersen CDU/CSU Antw PStSekr Wrede BMV . . .14183A, B, C, D, 14184A ZusFr Petersen CDU/CSU 14183A, D ZusFr Besch CDU/CSU 14183B Unfälle im Straßenverkehr durch Einnahme von Medikamenten, insbesondere Beruhigungsmitteln MdlAnfr A51 12.10.79 Drs 08/3262 Braun CDU/CSU Antw PStSekr Wrede BMV 14184A, B ZusFr Josten CDU/CSU 14184 B Außerkraftsetzung der Freifahrtberechtigungen für Schwerbehinderte durch überwiegenden Einsatz von Eilzügen im Nahverkehr der Bundesbahn im Winterfahrplan 1979/80 MdlAnfr A52 12.10.79 Drs 08/3262 Dr. Evers CDU/CSU VI Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 180. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 18. Oktober 1979 Antw PStSekr Wrede BMV 14184C, D ZusFr Dr. Evers CDU/CSU 14184 D Disziplinarverfahren gegen Bundesbahndirektor a. D. Hans Kroker wegen seiner Äußerungen gegenüber der Hamburger Journalistin Renate Harpprecht MdlAnfr A54 12.10.79 Drs 08/3262 Heyenn SPD MdlAnfr A55 12.10.79 Drs 08/3262 Heyenn SPD Antw PStSekr Wrede BMV 14185A, B ZusFr Heyenn SPD 14185 B Minderung der Energiesparzulage durch Nebenkosten MdlAnfr A58 12.10.79 Drs 08/3262 Dr. Laufs CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Sperling BMBau . . 14185C, D, 14186A ZusFr Dr. Laufs CDU/CSU 14185D Nächste Sitzung 14241C Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . 14243* A Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 180. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 18. Oktober 1979 14131 180. Sitzung Bonn, den 18. Oktober 1979 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. van Aerssen* 19. 10. Dr. Ahrens** 19. 10. Dr. Aigner* 19. 10. Alber* 19. 10. Bangemann* 19. 10. Blumenfeld 19. 10. Frau von Bothmer*** 18. 10. Büchner (Speyer) *** 18. 10. Damm*** 18. 10. Dr. Enders*** 18. 10. Engelsberger 19. 10. Dr. Evers*** 18. 10. Fellermaier* 19. 10. Frau Dr. Focke* 19. 10. Friedrich (Würzburg) *. 19. 10. Dr. Früh* 19. 10. Dr. Fuchs* 19. 10. von Hassel* 19. 10. Katzer* 19. 10. Dr. Klepsch* 19. 10. Dr. Köhler (Duisburg) 19. 10. Lagershausen 19. 10. Lange* 19. 10. Lenzer*** 18. 10. Laker* 19. 10. Luster* 19. 10. Dr. Mende*** 18. 10. Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Mertes (Gerolstein) 19. 10. Dr. Müller*** 18. 10. Frau Dr. Neumeister 19. 10. Dr. Pfennig* 19. 10. Porzner 19. 10. Reddemann*** 18. 10. Russe 19. 10. Saxowski 19. 10. Frau Schleicher* 19. 10. Schmidt (Wattenscheid) 18. 10. Schmidt (Würgendorf) *** 18. 10. Dr. Schwencke (Nienburg) *** 18. 10. Seefeld* 19. 10. Sieglerschmidt* 18. 10. Sybertz 19. 10. Frau Tübler 19. 10. Ueberhorst*** 18. 10. Vogel (Ennepetal) 19. 10. Dr. Vohrer*** 18. 10. Frau Dr. Walz* 19. 10. Wawrzik* 19. 10. Windelen 19. 10. Zebisch*** 18. 10. * für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments *5 für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates *** für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen (D) Union
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von: Unbekanntinfo_outline


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: ()

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Die einführende Deklaration des Euratom-Vertrages vom 25. März 1957 mag heute manchem als kluge Voraussicht, manchem aber auch als mangelnde Voraussicht erscheinen. Es heißt dort:
    IN DEM BEWUSSTSEIN, daß die Kernenergie eine unentbehrliche Hilfsquelle ... für den friedlichen Fortschritt darstellt,
    ENTSCHLOSSEN, die Voraussetzungen für die Entwicklung einer mächtigen Kernindustrie zu schaffen, welche die Energieerzeugung erweitert ... (und) zum Wohlstand ihrer Völker beiträgt,
    IN DEM BESTREBEN, die Sicherheiten zu schaffen, die erforderlich sind, um alle Gefahren für das Leben und die Gesundheit ihrer Völker auszuschließen,
    Schon damals also, vor 22 Jahren, waren Potential und Bedeutung der Kernenergie erkannt, schon damals war aber auch erkannt, daß alles getan werden müsse, um die Sicherheit der Nutzung der Kernenergie zu gewährleisten.
    Die Art. 4 bis 11 des Euratom-Vertrages befassen sich mit der gemeinsamen Forschung, die es in besonderer Weise zum Ziel hat, die gegenseitige Forschung zu koordinieren, Doppelarbeit zu vermeiden, die Zusammenarbeit zwischen Fachverbänden und Instituten zu fördern und diese Zusammenarbeit auch durch die Förderung gemeinschaftlicher Programme anzuregen. Gemäß Art. 7 des Euratom-Vertrages legt der Ministerrat die Forschungs- und Ausbildungsprogramme der Gemeinschaft fest. Die Programme werden jeweils für einen Zeitraum von höchstens fünf Jahren festgelegt, und die Durchführung dieses Programms wird aus den Mitteln des Forschungs- und Investitionshaushalts der Gemeinschaft finanziert.
    Mit der uns hier vorliegenden Drucksache 8/1996 schlägt der Rat ein Forschungsprogramm vor, welches der Sicherheit thermischer Leichtwasserreaktoren dienen soll. Dieser Ratsbeschluß ist das Ergebnis einer seit 1974 laufenden Bemühung um eine Bestandsaufnahme der nationalen Forschungsprogramme auf dem Gebiet der Sicherheit. Es hat die Aufgabe, die Forschungsprogramme durch Untersuchungen abzurunden, die speziell auf Leichtwasserreaktoren und verwandte Typen zielen. Dieses Forschungsprogramm bietet sich an, weil es sich bei der überwiegenden Mehrzahl der heute auf der Welt betriebenen Kernreaktoren um Leichtwasserreaktoren handelt und weil auch der Zubau an Reaktoren in beiden nächsten Jahrzehnten vor allem in Form von Leichtwasserreaktoren erfolgen wird.
    Die nähere Untersuchung von Leichtwasserreaktoren bietet sich auch deswegen an, weil mit etwa 200 in Betrieb befindlichen Leichtwasserreaktoren
    in der ganzen Welt inzwischen Erfahrungen von weit über 1000 Betriebsjahren vorliegen. Nun sind natürlich in allen Ländern, die Kernreaktoren bauen, sehr eingehende Sicherheitsforschungen in fast jeder denkbaren Ausrichtung betrieben worden. Diese Forschungsprogramme wurden auch, teilweise über die gemeinschaftliche Forschungsstelle der Euratom in Ispra, verknüpft. Aber mit der Zunahme der praktischen Betriebserfahrung zeigt sich auch, daß die Untersuchungen heute immer wirklichkeitsnäher gestaltet werden können.
    Aus dieser Erkenntnis ergibt sich der Vorschlag des Rates, den tragenden Risikofaktor jeden Leichtwasserreaktors, nämlich den Kühlmittelverlust, der zu einem Durchschmelzen des Brennelementes führen kann, noch näher zu untersuchen. Die Untersuchung soll sich dabei vor allem auf die thermo-hydraulischen Erscheinungen beziehen, die eintreten, wenn infolge eines solchen Unfalles die Brennelemente ganz oder teilweise trocken geworden sind und wenn sie dann wieder unter Wasser gesetzt werden. Es ist dabei nach dem vorgesehenen Programm auch an praktische Experimente gedacht, bei denen die Gegebenheiten durch direkte oder indirekte elektrische Erhitzung der Reaktorstäbe simuliert werden sollen.
    Ziel dieses Forschungsprogrammes ist es nicht nur, die Eintrittswahrscheinlichkeit und auch die möglichen Folgen eines solchen im übrigen sehr unwahrscheinlichen Unfalls zu vermindern, sondern das bessere Verständnis der Vorgänge soll gleichzeitig der Prüfung dienen, wie die Sicherheitssysteme bei gleicher oder sogar höherer Sicherheit auch einen günstigeren Betrieb ermöglichen können, wie also die Sicherheitssysteme insgesamt optimiert werden können.
    Für die hier beschriebenen Studien sollen 4,8 Millionen Rechnungseinheiten aufgewandt werden. Mit einem Betrag von 800 000 Rechnungseinheiten soll im Rahmen von Forschungsverträgen mit Forschungsanstalten untersucht werden, wie Kernkraftwerke noch besser als bisher gegen von außen kommende Explosionen geschützt werden können, vor allem gegen — wenn dies auch sehr unwahrscheinlich ist, so ist es immerhin nicht völlig auszuschließen — Gaswolkenexplosionen in der freien Atmosphäre im Bereich von Kernkraftwerken.
    Der dritte Studienvorschlag soll sich mit der Frage der Verbreitung radioaktiver Spaltprodukte befassen, die als Folge eines Reaktorunfalls in die Atmosphäre eindringen. Mit dieser Frage haben sich bereits sehr eingehende Sicherheitsstudien, wie der Rasmussen-Bericht aus dem Jahre 1975, aber auch die deutsche Risikostudie, befaßt, die im August dieses Jahres vorgelegt wurde. Ähnliche Studien gibt es in einer ganzen Reihe von anderen Nationen. Die bereits vorliegenden Modelle sind zum großen Teil mathematische Modelle, die sich auf konkrete Sonderfälle beziehen. Es ist das Ziel dieses Programmteils, die rechnerischen Ergebnisse dieser Modelle zusammenzufassen und zu prüfen, wie sie auch experimentell abgesichert werden können.
    Die kurz beschriebenen gemeinsamen Forschungsprogramme erfordern nach dem vorliegen-



    Dr. Freiherr Spies von Büllesheim
    den Vorschlag einschließlich Personalausgaben und Verwaltungskosten einen Betrag von 8,8 Millionen Rechnungseinheiten. Ich sage hier ganz offen: Der Politiker ist überfordert, Sinn und Wirkungsmöglichkeit solcher Programme vollständig beurteilen zu können. Forschungsinstitute, die die Aussicht haben, von solchen Programmen zu profitieren, werden solche Untersuchungen immer für notwendig halten; andere, die nicht daran beteiligt werden, werden eher dazu neigen, sie für überflüssig zu halten.
    Eine zuverlässige Beurteilung ist auch deswegen nicht möglich, weil die volle Breite der international bereits vorliegenden Untersuchungsergebnisse in eine solche Beurteilung einbezogen werden müßte. Ein Rest von Unsicherheit bleibt. Aber das ist eben die Eigenart jeder Forschung.
    In Übereinstimmung mit den Stellungnahmen des Innenausschusses und des Haushaltsausschusses sind wir der Meinung, daß es fünf neuer Personalstellen allein zur Verwaltung dieses Forschungsprogramms nicht bedarf.
    Vom Standpunkt der Bundesrepublik Deutschland aus müssen wir Wert auch darauf legen, daß das gemeinsam vorgelegte Forschungsprogramm betreffend die Stillegung von Kernkraftwerken gemeinsam mit diesem Programm durchgeführt wird. Über dieses Programm haben wir bei dem vorvorigen Tagesordnungspunkt debattiert. An diesem Programm der Stillegung von Kernkraftwerken hat die Bundesrepublik Deutschland wegen der bevorstehenden Demontage des Kraftwerks Niederaichbach ein ganz besonderes Interesse.
    In diesem Zusammenhang sollte auch ein Wort zu der Schwerfälligkeit gesagt werden, mit der gemeinsame Forschungsprogramme im Bereich von Euratom heute leider belastet sind. Euratom hat den hier behandelten Vorschlag, der den Zeitraum vom 1. Juli 1978 bis zum 30. Juni 1983 umfaßt, erst wenige Wochen vor Beginn dieses Zeitraums vorlegen können. Diese Schwerfälligkeit innerhalb Euratom wird eigentlich nur noch von der Schwerfälligkeit der Behandlung in den nationalen Parlamenten erreicht oder übertroffen, die sich leider auch bei uns zeigt. Die Beratungen im Bundesrat und in drei Ausschüssen des Bundestages haben dazu geführt, daß wir hier eine Vorlage beraten, die bereits über ein Jahr in unserem nationalen Beratungsgang ist.
    Die Entwicklung geht schnell voran. Das gilt besonders für die Forschung im Bereich der Folgen eines Kühlmittelunfalls. Das ist natürlich ein ganz besonders interessanter Aspekt, der immer weiter intensiv in vielen Nationen untersucht worden ist. In den seit der Vorlage des Programms vergangenen fast zwei Jahren sind auf diesem Gebiet bereits erhebliche neue Erkenntnisse gewonnen worden, die es fraglich erscheinen lassen, ob dieser Programmteil noch in seinem ursprünglichen Umfang durchgeführt werden muß. Auch daraus erklärt sich die Beschlußempfehlung, nämlich die an die Bundesregierung gerichtete Aufforderung, beim Programmteil Kühlmittelverlustunfall auf eine Verringerung der Mittel von. 5 Millionen auf 3 Millionen Rechnungseinheiten hinzuwirken.
    Mit diesen Einschränkungen wird die CDU/CSU-Fraktion der vorgelegten Beschlußempfehlung zustimmen.

    (Beifall bei der CDU/CSU)



Rede von Dr. Richard von Weizsäcker
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Das Wort hat der Herr Abgeordnete Ueberhorst.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Reinhard Ueberhorst


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Mit dem Forschungsprogramm Sicherheit beraten wir heute die zweite EG-Vorlage, die wir in den Grundzügen in den Ausschüssen einvernehmlich bearbeitet haben und hier im Plenum bescheiden wollen. Trotzdem lohnt es sich, hier im Parlament diese Vorlage einmal zu debattieren, weil sie Gelegenheit gibt, einige Gedanken zu erläutern, die wieder deutlich machen, daß die Fraktionen bestimmte Akzente unterschiedlich setzen.
    Wir haben es beim Sicherheitsprogramm mit einem Programm zu tun, durch das besonders drei Probleme erarbeitet werden sollen, die sich jeder Bürger im Zusammenhang mit Kernkraftwerken vorstellen kann: zuerst das Problem des Kühlmittelverlusts — Kühlmittelunfälle sind uns auch in Harrisburg vor Augen geführt worden —, dann das Problem der Gaswolkenexplosion und drittens die Frage, was eigentlich passiert, wenn radioaktive Spaltprodukte durch Unfälle aus Kernkraftwerken austreten, und wie sie sich ausbreiten. Das Programm, das wir einvernehmlich verabschieden, begründet ausführlich und wissenschaftlich, warum diese Fragen intensiv untersucht werden müssen. Dies ist wissenschaftlich unstrittig.
    Ich möchte hier im Zusammenhang mit dem Programm nun einmal drei politische Fragen behandeln, die uns bei der Sicherheitsforschung, wenn man falsch darüber diskutiert, manchmal in die Irre führen.
    Es wir die Frage gestellt, ob bei uns nicht schon zuviel Sicherheitsforschung betrieben werde. Mancher fragt sich, ob, wenn so viel Sicherheitsforschung gemacht werden muß, der Betrieb von Kernkraftwerken nicht fragwürdig ist. Und viele fragen sich, ob die Sicherheitsforschung nicht auch Auswirkungen auf die Frage des Zubaus von Kernkraftwerken haben muß. Manche fragen sich — das schwingt auch mit, wenn es um die Mittel und die Stellen geht —, ob das alles auch noch in Europa gemacht werden müsse und wie wir das beantworten.
    Ich meine, es ist wichtig, darauf hinzuweisen, daß in der Begründung für das Programm sehr deutlich gesagt wird, daß die Gemeinschaft im Bereich der Reaktorsicherheit Wissenslücken ausfüllen will. Das heißt: Wer es mit der Sicherheitsforschung ehrlich meint, muß sagen, daß die Ausfüllung dieser Wissenslücken ein wesentlicher Bestandteil unserer Diskussion über den Zubau oder Nichtzubau von Kernkraftwerken ist.
    Was hier heute in mehreren Beiträgen diskutiert worden ist, nämlich die Frage, ob die Kernspaltungstechnologie, wie der Kanzler gesagt hat, möglicherweise nur eine Übergangstechnologie ist oder aber eine unentbehrliche langfristige Energiequelle, ist



    Ueberhorst
    zumindest für die SPD-Fraktion offen. Wir diskutieren diese Frage hier im Parlament wie draußen in unserer Partei und auf Parteitagen. Wir wollen sie auch hier im Parlament behandelt wissen und nicht zuletzt die Ergebnisse der Sicherheitsforschung aufnehmen.
    Im Zusammenhang mit der Sicherheitsforschung wird sehr häufig die Frage diskutiert - im Ausschuß tat es gestern Herr Riesenhuber —, ob sich die Sicherheit eigentlich auf das Minimieren der Eintrittswahrscheinlichkeit großer Unfälle konzentrieren oder ob nicht ein verstärkter Akzent auf das Minimieren oder Verhindern der Unfallauswirkungen gelegt werden sollte. Ich meine, dies ist eine falsche Alternative, die wir uns in etwa vergegenwärtigen können, wenn wir uns das, was im EG-Programm als Punkt 1 genannt ist — Kühlmittelunfälle —, einmal praktisch vorstellen. Bei einem solchen Unfall fält die Kühlung aus. Der Reaktor kann abgeschaltet werden. Es entsteht ein Nachwärmeprozeß, der dazu führt, daß die Notkühlung funktionieren muß. Wenn auch diese nicht funktionieren sollte, kommt es zur Kernschmelze, d. h. zu einem Unfall, gegen den die Kernreaktoren weltweit, jedenfalls die Leichtwasserreaktoren, sicherheitstechnisch nicht ausgelegt sind. Deshalb kommt im Zusammenhang mit dem Programm, das wir hier besprechen und das durchgeführt wird, auf uns sicherlich die politische Frage zu, ob denn nicht mit einem Kernfänger, mit einem core-catcher, wie wir ihn beim Schnellen Brüter in Kalkar bauen, die Kernschmelze sicherheitstechnisch beherrschbarer gemacht werden müßte, als sie es zur Zeit ist
    An diesem Beispiel wird deutlich, daß unbeschadet der Eintrittswahrscheinlichkeit, so klein sie auch sein mag, möglicherweise auch noch zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen für die Unfallauswirkungen, die nicht ausgeschlossen werden können, getroffen werden müßten.

    (Dr. Riesenhuber [CDU/CSU]: Das ist doch kein Gegensatz zu dem, was ich gesagt habe! Das bestätigt genau die These, die ich gestern vorgetragen habe!)

    — Ich hoffe, Sie stimmen meiner These zu, daß es eine falsche Alternative wäre, hier zwischen der notwendigen Minimierung der Eintrittswahrscheinlichkeit und der Minimierung der Unfallauswirkungen als Zielalternative zu unterscheiden. Wenn das auch Ihre These ist — gestern im Ausschuß war sie es nach meinem Eindruck nicht —, dann bin ich heute froher als gestern.
    Nun zu der Frage, ob wir solche Forschungsprogramme auch noch in Europa durchführen müssen. Ich meine, hier wird zu Recht sowohl im Europäischen Parlament als auch hier eine kritische Sonde angelegt, weil jeder eine unnütze Doppelarbeit verhindern will! Wir alle wissen, daß die Programme, die wir national oder auch transnational zwischen den Staaten machen, sehr viel umfangreicher sind, dieselben Fragen betreffen wie die relativ kleinen Programme, die die Europäische Gemeinschaft hier noch auflegt.
    Trotzdem meine ich, es ist wichtig, daß wir unterstreichen und begrüßen, daß in den Europäischen
    Gemeinschaften solche Programme durchgeführt werden.

    (Vorsitz : Vizepräsident Leber)

    Jeder Bürger weiß: Wenn es zu Unfällen, zu Störfällen, zum Austritt von Radioaktivität kommt, dann gibt es keine Grenzen. Radioaktive Wolken kennen keine Grenzen. Jeder muß ein Interesse daran haben, daß grenzüberschreitend in Europa und nicht nur in Europa die Standards vereinheitlicht werden, nach oben hin harmonisiert und verbessert werden. Wir alle wissen, daß eine solche Wirkung, höhere und bessere Standards zustande zu bringen, sehr gut über internationale Forschung erzeugt werden kann. Deshalb ist es richtig, wenn wir uns auch für solche internationalen, europäischen Forschungsprogramme aussprechen.
    Ich meine auch, es wäre gut, wenn die europäischen Programme, die jetzt an verschiedene Instititute in Europa vergeben werden, unter dem Gesichtspunkt gestaltet werden, den wir hier in die nationale Risikoforschung eingebracht haben. Wir haben gesagt, an diesen Forschungsprogrammen sollten Wissenschaftler unbeschadet ihrer Einstellung zur Kernenergie beteiligt werden. Mit anderen Worten: auch die Europäische Kommission sollte sich nicht scheuen, ebenfalls Wissenschaftler mit Aufträgen an diesen Programmen zu beteiligen, die der Nutzung der Kernenergie skeptisch oder. kritisch gegenüberstehen.

    (Zustimmung bei der SPD)

    Wenn wir gemeinsam für die Programme sind, ist die Frage, wieviel Personalstellen nun dafür geschaffen werden, sekundär. Sicherlich sind wir alle gegen eine überstarke Bürokratisierung in Brüssel. Wenn es drei Planstellen werden, wie es sich jetzt im Ministerrat abzeichnet, dann sind die besser als fünf. Vielleicht wäre eine Stelle noch besser gewesen als drei. Wir wissen jedenfalls: Um das Volumen verwaltungsmäßig zu betreuen, hätte im BMFT eine Stelle ausgereicht. In Brüssel braucht man dafür drei. Das ist immer noch besser, als wenn es fünf geworden wären.
    Ich meine, wir haben hier ein nützliches Programm, das sehr ernsthafte Fragen aufwirft, auf den Tisch bekommen. Es wird jetzt forschungsmäßig abgewickelt. Wir tun gut daran, mit unseren Kolleginnen und Kollegen aus dem Europäischen Parlament die Ergebnisse dieser Forschung sorgfältig zu verfolgen. Denn sie werden uns mithelfen, die von mir an Hand dieser Forschungsthemen diskutierten Fragen zu beantworten. Sicherheitsforschung wirft zwar sehr viele technische Fragen auf und wird auch sehr viele technische Antworten bekommen, ist aber im Kern für uns eine Materialbasis für politische Entscheidungen. Das sollte immer wieder unterstrichen werden.

    (Beifall bei der SPD)