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ID0818030800

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 8/180 Deutscher B Stenographischer Bericht 180. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 18. Oktober 1979 Inhalt: Nachruf auf den Abg. Koblitz . . . . 14131 A Wahl der Abg. Kittelmann, Flämig und Pawelczyk zu ordentlichen Mitgliedern und des Abg. Dr. Bardens zum stellvertretenden Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarates 14131 C Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung 14131 D Begrüßung einer Delegation des Bayerischen Landtags und des Bayerischen Senats 14144A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes nur Neuregelung der Einkommensbesteuerung der Land- und Forstwirtschaft — Drucksache 8/3239 — Matthöfer, Bundesminister BMF . . . . 14132 B Dr. Schäuble CDU/CSU . . . . 14133D, 14147 B Gobrecht SPD 14136 D Frau Funcke FDP 14139B Dr. Ritz CDU/CSU 14141A Müller (Schweinfurt) SPD 14142 C Paintner FDP 14144A Dr. Böhme, Parl. Staatssekretär BMF . 14146A Kühbacher SPD 14148A Frau Matthäus-Maier FDP 14148 D Gallus, Parl. Staatssekretär BML . . . 14149D Kiechle CDU/CSU 14150A Beratung des Antrags der Fraktion der CDU/CSU Programm zur Förderung des Auslandsaufenthaltes von Schülern, jungen Arbeitnehmern, Studenten und Wissenschaftlern — Drucksache 8/2458 - Rühe CDU/CSU 14150D Lattmann SPD 14154D Frau Schuchardt FDP 14157 C Dr. Schmude, Bundesminister BMBW . 14160A Dr. Hornhues CDU/CSU 14162 D Frau Dr. Hamm-Brücher, Staatsminister AA 14164B II Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 180. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 18. Oktober 1979 Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Dr. Wilms, Pfeifer, Rühe, Schedl, Frau Benedix, Pieroth, Hasinger, Daweke, Prangenberg, Dr. Hornhues, Frau Krone-Appuhn, Voigt (Sonthofen), Berger (Lahnstein), Dr. Blüm, Dr. George, Frau Dr. Wisniewski, Dr. Möller, Frau Karwatzki, Neuhaus, Dr. Laufs, Dr. Langguth, Hauser (Krefeld), Josten, Würzbach, Dr. Jenninger und der Fraktion der CDU/CSU Berufliche Fortbildung in Betrieben und überbetrieblichen Einrichtungen — Drucksache 8/2884 — Frau Dr. Wilms CDU/CSU 14186 B Vogelsang SPD 14188 D Frau Schuchardt FDP 14190A Wüster SPD 14191 D Beratung des Berichts über Stand und Weiterentwicklung der Maßnahmen zur Verbesserung des Ausbildungsangebotes und zur Verbreiterung der Arbeitsplatzmöglichkeiten für Jugendliche — Drucksache 8/2796 — Prangenberg CDU/CSU 14194 B Thüsing SPD 14195 D Wolfgramm (Göttingen) FDP 14197 B Daweke CDU/CSU 14198 C Dr. Schmude, Bundesminister BMBW . 14200 B Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 22. März 1974 über den Schutz der Meeresumwelt des Ostseegebiets — Drucksache 8/2599 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/3257 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr und für das Post- und Fernmeldewesen — Drucksache 8/3203 — 14202 D Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 3. Februar 1977 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Französischen Republik über die gegenseitige Hilfeleistung bei Katastrophen oder schweren Unglücksfällen — Drucksache 8/2614 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/3258 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 8/3221 — 14203 A Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 6. November 1975 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Jamaika über den Luftverkehr — Drucksache 8/3058 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr und für das Post- und Fernmeldewesen — Drucksache 8/3248 — 14203 C Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Protokoll über die Änderung des Artikels 14 Abs. 3 des Europäischen Übereinkommens vom 30. September 1957 über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße (ADR) — Drucksache 8/3001 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr und für das Post- und Fernmeldewesen — Drucksache 8/3249 — 14203 C Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Übereinkommen Nr. 147 der Internationalen Arbeitsorganisation vom 29. Oktober 1976 über Mindestnormen auf Handelsschiffen — Drucksache 8/2898 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 8/3252 — 14203 D Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Warnke, Dr. Narjes, Dr. Dollinger, Dr. Waigel, Dr. Kunz (Weiden), Engelsberger, Dr. Jobst, Röhner, Spilker, Dr. Kreile, Lintner, Dr. Bötsch, Niegel, Dr. Häfele, Kiechle, Schedl, Haberl, Graf Huyn, Dr. Voss, Pieroth, Gerster (Mainz), Dr. Müller, Dr. Rose, Rainer, Voigt (Sonthofen), Kraus, Blumenfeld, Neuhaus, Kittelmann, Regenspurger, Hartmann, Damm, Dr. von Wartenberg und Genossen und der Fraktion der CDU/ CSU Senkung des Kohlepfennigs — Drucksache 8/3050 — 14204A Beratung des Antrags der Abgeordneten Lenzer, Gerstein, Dr. Riesenhuber, Dr. Probst, Pfeifer, Engelsberger, Dr. Hubrig, Dr. Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 180. Sitzung. Bonn, Donnerstag den 18. Oktober 1979 III Freiherr Spies von Büllesheim, Dr. Laufs, Pfeffermann, Dr. Stavenhagen, Frau Dr. Walz, Sauter (Epfendorf), Kolb, Dr. Warnke, Benz und der Fraktion der CDU/CSU Verbundkonzept Kohle und Kernenergie" — Drucksache 8/3090 — Lenzer CDU/CSU 14204 C Dr. Steger SPD 14207 B Dr.-Ing. Laermann FDP 14210 C Gerstein CDU/CSU . . . . . . . . . 14213 C Hoffmann (Saarbrücken) SPD 14216 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Forschung und Technologie zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag eines Beschlusses des Rates zur Festlegung eines Programms betreffend die Stillegung von Kernkraftwerken — Drucksachen 8/1997, 8/2525 — Benz CDU/CSU . . . . 14219D Ueberhorst SPD 14221 A Dr.-Ing. Laermann FDP 14222A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Rechtsausschusses Streitsachen vor dem Bundesverfassungsgericht zum Ersten Eherechtsreformgesetz (Versorgungsausgleich) — Drucksache 8/3275 — Dr. Lenz (Bergstraße) CDU/CSU . . . 14223 A Dürr SPD 14224 D Wolfgramm (Göttingen) FDP 14226 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Forschung und Technologie zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag eines Ratsbeschlusses zur Annahme eines Forschungsprogramms der Europäischen Atomgemeinschaft für die Sicherheit thermischer Leichtwasserreaktoren — Drucksachen 8/1996, 8/2526 — Dr. Freiherr Spies von Büllesheim CDU/ CSU 14227 A Ueberhorst SPD 14228 C Dr.-Ing. Laermann FDP 14229 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Forschung und Technologie zu dem Antrag der Abgeordneten Lenzer, Pfeifer, Dr. Probst, Benz, Engelsberger, Gerstein, Dr. Hubrig, Dr. Riesenhuber, Dr. Freiherr Spies von Büllesheim, Dr. Laufs, Dr. Stavenhagen, Frau Dr. Walz, Burger, Dr. Gruhl, Gerlach (Obernau), Dr. Müller und der Fraktion der CDU/ CSU Förderung der Solartechnik in der Bundesrepublik Deutschland — Drucksachen 8/1268, 8/3016 — Dr. Hubrig CDU/CSU 14230 D Frau Erler SPD 14232 B Dr.-Ing. Laermann FDP 14234 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung von Kostenvorschriften des Atomgesetzes — Drucksache 8/3195 — von Schoeler, Parl. Staatssekretär BMI . 14236 B Dr. Laufs CDU/CSU 14237A Schäfer (Offenburg) SPD 14238 C Wolfgramm (Göttingen) FDP 14239C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eitles Gesetzes zu der Vereinbarung vom 20. November 1978 zur Durchführung des Abkommens vom 17. Dezember 1973 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Staat Israel über Soziale Sicherheit — Drucksache 8/3226 — 14240A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 13. Februar 1946 über die Vorrechte und Immunitäten der Vereinten Nationen — Drucksache 8/3232 — 14240 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Protokoll vom 30. November 1978 zu dem Abkommen vom 11. August 1971 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Schweizerischen Eidgenossenschaft zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiete der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen — Drucksache 8/3223 — 14240 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 30. November 1978 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Schweizerischen Eidgenossenschaft zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem .Gebiet der Nachlaß- und Erbschaftsteuern — Drucksache 8/3224 — 14240 B Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Protokoll vom 22. September 1978 IV Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 180. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 18. Oktober 1979 zu dem Abkommen vom 17. April 1979 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich Schweden zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiete der Steuern vom Vermögen sowie verschiedener anderer Steuern — Drucksache 8/3225 — 14240 C Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP eingebrachten • Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die politischen Parteien — Drucksache 8/3270 — 14240 C Beratung der Sammelübersicht 53 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 8/3166 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 54 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 8/3179 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 55 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 8/3208 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 56 des Petitionaussschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 8/3256 — 14240 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch den Bundesminister der Finanzen Haushaltsführung 1979 hier: Einwilligung in überplanmäßige Haushaltsausgaben bei Kap. 1111 Tit. 682 01 — Erstattung von Fahrgeldausfällen an Unternehmen für die Personenbeförderung, die zur unentgeltlichen Beförderung bestimmter Gruppen von Schwerbeschädigten im Nahverkehr verpflichtet sind — Drucksachen 8/3147, 8/3244 — . . . 14241 C Fragestunde — Drucksachen 8/3262 vom 12.10.1979 und 8/3272 vom 17. 10. 1979 — Verschwinden des sowjetischen Kanusportlers Vladislavas Tschessiounias aus der Bundesrepublik Deutschland DringlAnfr C1 17.10.79 Drs 08/3272 Böhm (Melsungen) CDU/CSU Antw PStSekr Dr. de With BMJ . .14167A, C, D, 14168A, B, C, D, 14169A, B, C, D, 14170A, B, C, D, 14171A, B, C, D, 14172A, B, D, ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . 14167B, C ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 14167D ZusFr Spranger CDU/CSU 14168A ZusFr Dr. Corterier SPD 14168B ZusFr Schmöle CDU/CSU 14168C ZusFr Dr. Althammer CDU/CSU . . . 14168D ZusFr Dr. Miltner CDU/CSU 14169A ZusFr Kunz (Berlin) CDU/CSU 14169B ZusFr Graf Huyn CDU/CSU 14169 C ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 14169 C ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 14169D ZusFr Broll CDU/CSU 14169 D ZusFr Becker (Nienberge) SPD 14170A ZusFr Gansel SPD 14170B ZusFr Dr. Becker (Frankfurt) CDU/CSU . 14170C ZusFr Jahn (Marburg) SPD 14170 D ZusFr Kleinert FDP 14170D ZusFr Dr. Wulff CDU/CSU 14171 A ZusFr Tillmann CDU/CSU 14171 B ZusFr Dr. Bötsch CDU/CSU 14171 C ZusFr Dr. Langguth CDU/CSU 14171 D ZusFr Besch CDU/CSU 14172A ZusFr Straßmeir CDU/CSU 14172 B ZusFr Dr. Friedmann CDU/CSU 14172 C Sofortmaßnahmen zur Verhinderung der illegalen Verschleppung von Asylanten aus der Bundesrepublik Deutschland DringlAnfr C2 17.10.79 Drs 08/3272 Dr. Bötsch CDU/CSU Antw StSekr Dr. Fröhlich BMI . .14173A, B, C, D, 14174A, B, D, 14175A, B, C, D ZusFr Dr. Bötsch CDU/CSU 14173B, C ZusFr Dr. Langguth CDU/CSU 14173 C ZusFr Spranger CDU/CSU 14173D ZusFr Graf Huyn CDU/CSU 14174A ZusFr Tillmann CDU/CSU 14174B ZusFr Becker (Nienberge) SPD 14174 B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 14174C ZusFr Jahn (Marburg) SPD 14174D ZusFr Gansel SPD 14175A ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 14175A ZusFr Dr. Becker (Frankfurt) CDU/CSU 14175B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 14175 C ZusFr Straßmeir CDU/CSU 14175 C ZusFr Dr. Althammer CDU/CSU . . . 14175D Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 180. Sitzung. Bonn, Donnerstag den 18. Oktober 1979 V Hintergründe des Vorwurfs der Illustrierten „Stern" gegenüber dem früheren Redaktionschef der Illustrierten „Quick", Heinz Losecaat van Nouhuys MdlAnfr A78 12.10.79 Drs 08/3262 Spranger CDU/CSU Antw StSekr Dr. Schüler BK . . . . 14176A, B, C ZusFr Spranger CDU/CSU 14176 B ZusFr Dr. Voss CDU/CSU 14176 C Beteiligung des Bundeskanzleramtes an der Überprüfung des Vorwurfs der Doppelagententätigkeit gegen Heinz Losecaat van Nouhuys MdlAnfr A79 12.10.79 Drs 08/3262 Dr. Miltner CDU/CSU Antw StSekr Dr. Schüler BK 14176C, D, 14133A, B ZusFr Dr. Miltner CDU/CSU 14176D ZusFr Spranger CDU/CSU 14177A ZusFr Dr. Voss CDU/CSU 14177A Informationsquelle des ,,Stern"-Redakteurs im Sommer 1973 über die Agententätigkeit von Heinz Losecaat van Nouhuys MdlAnfr A80 12.10.79 Drs 08/3262 Dr. Voss CDU/CSU Antw StSekr Dr. Schüler BK 14177 B, C ZusFr Dr. Voss CDU/CSU 14177B, C ZusFr Spranger CDU/CSU 14177 C Beteiligung des BND an der Überprüfung des Vorwurfs der Doppelagententätigkeit gegen Heinz Losecaat van Nouhuys MdlAnfr A81 12.10.79 Drs 08/3262 Krey CDU/CSU Antw StSekr Dr. Schüler BK 14177D, 14138 A,B, C ZusFr Krey CDU/CSU . . . . 14177D, 14178A ZusFr Spranger CDU/CSU 14178A ZusFr Dr. Miltner CDU/CSU 14178B ZusFr Dr. Voss CDU/CSU 14178B Humanitäre Hilfe für Kambodscha MdlAnfr A84 12.10.79 Drs 08/3262 Neumann (Bramsche) SPD Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 14178C, 14179A, B, C, D ZusFr Neumann (Bramsche) SPD . . . . 14178D, 14179A ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 14179 B ZusFr Petersen CDU/CSU 14179C ZusFr Josten CDU/CSU 14179C ZusFr Becker (Nienberge) SPD 14179D Durchsetzung der Selbstbestimmung aller Deutschen im Sinne entsprechender Aussagen des Bundesaußenministers auf der 34. Generalversammlung der UN im September 1979 MdlAnfr A85 12.10.79 Drs 08/3262 Dr. Czaja CDU/CSU MdlAnfr A86 12.10.79 Drs 08/3262 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 14179D, 14180A, B, C, D, 14181A ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU . . . . 14180A, B, D ZusFr Sauer (Salzgitter) CDU/CSU . . . 14180 B Tarif- und Gebührenerhöhung im Verkehrsverbundnetz München und Region MdlAnfr A48 12.10.79 Drs 08/3262 Dr. Riedl (München) CDU/CSU Antw PStSekr Wrede BMV . . .14181A, B, C, D, 14182A, B, C, D ZusFr Dr. Riedl (München) CDU/CSU . 14181 B ZusFr Klein (München) CDU/CSU . . 14181 C ZusFr Geisenhofer CDU/CSU 14181 C ZusFr Kraus CDU/CSU 14181 D ZusFr Dr. Wittmann (München) CDU/ CSU 14181D ZusFr Marschall SPD 14182A, B ZusFr Schmidt (München) SPD 14182B ZusFr Engelhard FDP 14182C ZusFr Dr. Althammer CDU/CSU . . . 14182 C Planung einer Autobahnstrecke A 81 zwischen Leonberg und Gärtringen MdlAnfr A49 12.10.79 Drs 08/3262 Petersen CDU/CSU MdlAnfr A50 12.10.79 Drs 08/3262 Petersen CDU/CSU Antw PStSekr Wrede BMV . . .14183A, B, C, D, 14184A ZusFr Petersen CDU/CSU 14183A, D ZusFr Besch CDU/CSU 14183B Unfälle im Straßenverkehr durch Einnahme von Medikamenten, insbesondere Beruhigungsmitteln MdlAnfr A51 12.10.79 Drs 08/3262 Braun CDU/CSU Antw PStSekr Wrede BMV 14184A, B ZusFr Josten CDU/CSU 14184 B Außerkraftsetzung der Freifahrtberechtigungen für Schwerbehinderte durch überwiegenden Einsatz von Eilzügen im Nahverkehr der Bundesbahn im Winterfahrplan 1979/80 MdlAnfr A52 12.10.79 Drs 08/3262 Dr. Evers CDU/CSU VI Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 180. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 18. Oktober 1979 Antw PStSekr Wrede BMV 14184C, D ZusFr Dr. Evers CDU/CSU 14184 D Disziplinarverfahren gegen Bundesbahndirektor a. D. Hans Kroker wegen seiner Äußerungen gegenüber der Hamburger Journalistin Renate Harpprecht MdlAnfr A54 12.10.79 Drs 08/3262 Heyenn SPD MdlAnfr A55 12.10.79 Drs 08/3262 Heyenn SPD Antw PStSekr Wrede BMV 14185A, B ZusFr Heyenn SPD 14185 B Minderung der Energiesparzulage durch Nebenkosten MdlAnfr A58 12.10.79 Drs 08/3262 Dr. Laufs CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Sperling BMBau . . 14185C, D, 14186A ZusFr Dr. Laufs CDU/CSU 14185D Nächste Sitzung 14241C Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . 14243* A Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 180. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 18. Oktober 1979 14131 180. Sitzung Bonn, den 18. Oktober 1979 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. van Aerssen* 19. 10. Dr. Ahrens** 19. 10. Dr. Aigner* 19. 10. Alber* 19. 10. Bangemann* 19. 10. Blumenfeld 19. 10. Frau von Bothmer*** 18. 10. Büchner (Speyer) *** 18. 10. Damm*** 18. 10. Dr. Enders*** 18. 10. Engelsberger 19. 10. Dr. Evers*** 18. 10. Fellermaier* 19. 10. Frau Dr. Focke* 19. 10. Friedrich (Würzburg) *. 19. 10. Dr. Früh* 19. 10. Dr. Fuchs* 19. 10. von Hassel* 19. 10. Katzer* 19. 10. Dr. Klepsch* 19. 10. Dr. Köhler (Duisburg) 19. 10. Lagershausen 19. 10. Lange* 19. 10. Lenzer*** 18. 10. Laker* 19. 10. Luster* 19. 10. Dr. Mende*** 18. 10. Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Mertes (Gerolstein) 19. 10. Dr. Müller*** 18. 10. Frau Dr. Neumeister 19. 10. Dr. Pfennig* 19. 10. Porzner 19. 10. Reddemann*** 18. 10. Russe 19. 10. Saxowski 19. 10. Frau Schleicher* 19. 10. Schmidt (Wattenscheid) 18. 10. Schmidt (Würgendorf) *** 18. 10. Dr. Schwencke (Nienburg) *** 18. 10. Seefeld* 19. 10. Sieglerschmidt* 18. 10. Sybertz 19. 10. Frau Tübler 19. 10. Ueberhorst*** 18. 10. Vogel (Ennepetal) 19. 10. Dr. Vohrer*** 18. 10. Frau Dr. Walz* 19. 10. Wawrzik* 19. 10. Windelen 19. 10. Zebisch*** 18. 10. * für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments *5 für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates *** für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen (D) Union
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    Rede von Christian Lenzer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Frau Präsidentin, der Kollege Wolfram bedient mich immer so hervorragend mit Zwischenrufen; ich möchte darauf nicht verzichten. Ich fürchte, er läßt die ganze Luft jetzt ab, wenn ich ihm die Zwischenfrage gestatte. Ich möchte das nicht gestatten.

    (Heiterkeit — Wolfram [Recklinghausen] [SPD]: Ich habe genug als Reservoir!)

    Die nächste Frage, meine Damen und Herren: Was bringen die sogenannten regenerativen Energiequellen, z. B. die Solartechnik, mit der wir uns heute noch — hierzu liegt ein Antrag meiner Fraktion vor — unter einem anderen Tagesordnungspunkt beschäftigen werden? Sie sind mit einem hohen Entwicklungsrisiko behaftet, sie erfordern einen erheblichen Aufwand an Kapital, und sie bilden trotz allem ein vorläufig geringes technisch nutzbares Potential. Das heißt, auch sie werden kurz- und mittelfristig keinen nennenswerten Beitrag zur Energieversorgung leisten können. Dies würde auch gelten — das muß man wissen —, wenn hier noch mehr Fördermittel als ohnehin schon investiert würden.
    Welche Optionen bleiben uns also für die Sicherung der Energieversorgung in einer Zeit, in der das Mineralöl langsam durch andere Primärenergieträger zurückgedrängt werden muß? Da gibt es nur eine klare Antwort, und diese Richtung zeigt auch unser Antrag auf: verstärkte Nutzung von Kohle und Kernenergie, nicht das eine gegen das andere ausspielen, nicht das eine gegen das andere als Alternative setzen, sondern im Verbundkonzept. Kohle ist nämlich — Stein- und Braunkohle — unser einziger in nennenswerten Mengen vorhandener Primärenergieträger. Eine Reihe von Kollegen, die heute Morgen in Essen am Deutschen Steinkohletag teilgenommen haben, haben dies dort wieder in aller Deutlichkeit erlebt. Wir besitzen auf diesem Gebiet weitreichende Erfahrung, ein großes technologischen Wissen, aber auch hier muß man sehen: Die deutsche Kohle hat nach wie vor erhebliche ökonomische Nachteile.
    Die Kernkraft steht uns als eine Technologie mit hohem technischen Standard zur Verfügung. Dies
    gilt insbesondere für die nukleare Sicherheit in unserem Lande. Wir können uns dort im Vergleich zu unseren internationalen Konkurrenten sehen lassen. Zum anderen möchte ich betonen: Die kerntechnische Nutzung steht eben auch nur wieder einem industriell hochentwickelten Land zu Verfügung, wie es die Bundesrepublik Deutschland ist.
    Ein Wort zu den Möglichkeiten der Kohleveredelung. Ich möchte zunächst die Kohlevergasung ansprechen: Die Technologien sind seit einigen Jahrzehnten bekannt. Anlagen könnten also jederzeit gebaut werden, doch muß die Technologie sicherlich noch weiterentwickelt werden. Ich denke hier z. B. an die Erhöhung der Leistung, an die Senkung der Kosten sowie an die Verwendbarkeit möglichst vieler Kohlesorten. Zur Zeit laufen kleine Versuchsanlagen mit geringem Durchsatz. Das Produkt ist entweder ein Synthesegas oder, wie etwa bei der kürzlich in Betrieb genommenen Anlage Ruhr 100, ein Heizgas mit einem höheren Heizwert. Ober die Kosten herrscht zwar noch Unsicherheit, aber bei Braunkohlesynthesegas ergeben sich bezüglich der Wirtschaftlichkeit auf absehbare Zeit recht interessante Aspekte.
    Ein weiteres Wort zur Kohleverflüssigung. Hier soll nach den Auskünften der Bundesregierung mit dem Bau von Pilotanlagen in diesem Jahr begonnen werden. Für das Jahr 1985 rechnet man mit der Inbetriebnahme dieser Anlagen. Die Methanolsynthese ist Stand der Technik. In Südafrika steht mit der Anlage SASOL, die sich noch in der Erweiterung befindet und die seit einigen Jahren schon in der ersten Stufe in Betrieb ist, eine unter kommerziellen Gesichtspunkten nach dem Fischer-Tropsch-Verfahren arbeitende Anlage zur Verfügung. Aber auch hier dürfen die Kosten nicht außer acht gelassen werden. Benzin und leichtes Heizöl aus Braunkohle bei uns, in unserem Lande — im Unterschied zu den Verhältnissen dort — sind mindestens doppelt so teuer wie Mineralölprodukte. Bei der deutschen Steinkohle kann man sogar vom zweifachen oder dreifachen Faktor gegenüber den Raffinerieprodukten sprechen.
    Als Fazit halten wir also fest: Wir haben bei uns zur Zeit nur kleine Pilotanlagen mit sehr langen Zeithorizonten. Wir müssen fragen: Können wir uns dies leisten? Geht es nicht schneller? Warum geht es eigentlich nicht schneller, wenn die Technologien doch schon seit geraumer Zeit vorhanden sind? Herr Bundesminister Hauff hat heute morgen in seiner Ansprache in Essen auf das Abkommen hingewiesen, daß er gerade vor einigen Tagen in den Vereinigten Staaten, in Morgantown, unterzeichnet hat, auf das sogenannte SRC-II-Abkommen. Nun, hier muß man, Herr Minister, ebenfalls die Frage stellen: Können wir mit dem Produkt, das dort entwickelt wird, etwas anfangen? Paßt das in unsere energiepolitische Landschaft? Sind wir nicht in der Gefahr, daß dort vielleicht die Experimente, und zwar auf internationaler Ebene, nachvollzogen werden, die die deutsche Kohleveredelungstechnologie alle schon hinter sich gebracht hat?

    (Stahl [Kempen] [SPD]: Aber es ist doch - wichtig, da ein Bein drin zu haben!)




    Lenzer
    — Herr Kollege Stahl, das Bein in Schwefelsäure oder Salzsäure zu haben, wäre mir nicht so angenehm. Man muß also das Bein nicht nur drin haben, sondern entscheidend ist, worin man es hat, verehrter Herr Parlamentarischer Staatssekretär.

    (Kolb [CDU/CSU]: In der richtigen Tür muß man es haben! — Zuruf des Abg. Stahl [Kempen] [SPD])

    Nun, letztlich sollte man auch die Frage stellen, ob man das Geld, das dort investiert wird, nicht vielleicht in anderer Weise hier bei uns in der Kohleveredelung besser anlegen könnte. Sie werden sicherlich dazu etwas sagen.
    Ein Wort auch zur Rolle der Kernenergie: Sie ist vielseitig, umweltfreundlich, versorgungssicher, sie hat trotz der noch bestehenden Risiken, trotz der Störfälle oder gerade wegen der Störfälle — wir haben dabei ja Erkenntnisse gewinnen können, auch in Harrisburg — ihre Beherrschbarkeit nicht eingebüßt. Das Katastrophengeschrei ist also völlig unangebracht.
    Wir wenden uns auch mit aller Entschiedenheit gegen jegliche Restbedarfsphilosophie und auch gegen das Wort des Bundeskanzlers — er hat ja wieder einen neuen Terminus geprägt — von der Lückenbüßerfunktion der Kernenergie. Dies scheint uns nicht der richtige Weg zu sein.

    (Beifall bei der CDU/CSU — Zuruf von der CDU/CSU: Sehr gefährlich! — Stahl [Kempen] [SPD]: Sie interpretieren den Bundeskanzler aber nicht richtig!)

    — Herr Kollege Stahl, wenn ich Sie auf Grund Ihres Zwischenrufes direkt ansprechen darf: Es wäre sehr, sehr töricht, wenn wir aus vordergründigen politischen Erwägungen auf eine wertvolle Energieoption verzichteten.

    (Stahl [Kempen] [SPD]: Wer tut das denn?)

    Es gibt hier die Möglichkeiten der Verstromung, der Fernwärme in Heizkraftwerken, der Wasserstofferzeugung und schließlich der — und besonders interessierenden — nuklearen Prozeßwärme. Sie ist wichtig, weil wir nicht allzu lange mit der autothermen Vergasung arbeiten können; dabei wird zuviel Kohle selbst verbrannt, um die notwendige Reaktionswärme zu erzeugen.
    Auch dies kommt bei der Sozialdemokratischen Partei in den einschlägigen Papieren der letzten Wochen nicht entsprechend zum Ausdruck, wenn dort steht:
    Langfristig könnte sich die Möglichkeit ergeben, durch den Einsatz des Hochtemperaturreaktors die Kernenergie zur Kohlevergasung zu nutzen und somit die Kohlevorräte zu strekken.
    Man kann das doch wirklich nur als ein schüchternes oder schamhaftes, sehr zurückhaltendes Bekenntnis zu den wahren Möglichkeiten der nuklearen Prozeßwärme bezeichnen.

    (Stahl [Kempen] [SPD]: Das ist eine klare Aussage, aber natürlich nicht so überspitzt wie bei Ihnen!)

    Meine Damen und Herren, man sollte an dieser Stelle auch das Tabu „Strom im Wärmemarkt" ansprechen. Hier gibt es eine ganz Reihe von Aktiva, nämlich die sofortige Verfügbarkeit des elektrischen Stroms, keine Lagerung, die leichte Meß- und Regelbarkeit, die umweltfreundliche Verfügbarkeit am Verbrauchsort. Letztlich ist hier auch die Primärenergienutzung optimal, da bei der Verstromung dann ca. 80 % Primärenergieträger sind, die eben für andere Zwecke nicht zur Verfügung stehen; denken Sie an Laufwasser, an Braunkohle, an ballastreiche Steinkohle, an die Müllverbrennung oder an was immer Sie wollen. Ich meine, wir sollten diese Diskussion leidenschaftslos führen

    (Zuruf von der SPD: Vor allen Dingen ohne diese Parolen, die Sie immer in die Welt setzen!)

    und sollten versuchen, in dieser Diskussion auch die entsprechende Besonnenheit an den Tag zu legen.
    Welche Konsequenzen gilt es für uns in der Bundesrepublik Deutschland also aus der allgemeinen energiepolitischen Lage und aus unseren spezifischen Möglichkeiten — das ist ja für uns besonders wichtig — zu ziehen? Wir möchten hierzu feststellen: Wir brauchen in der augenblicklichen Situation ein wirtschaftliches, energieökonomisches und auf lange Zeit mengenmäßig ausreichendes Strom-GasSystem, das auf Kohle und Kernenergie aufbaut und in dem sich langfristig reibungslos die Substitution von Mineralöl sowie später auch Erdgas vollziehen kann. Dies bedeutet gerade für den Wärmemarkt den Einsatz von Kohlegas bei zunächst autothermer Vergasung und späterer Einkopplung nuklearer Prozeßwärme aus den Hochtemperaturreaktoren. Genau dieser Punkt ist die Essenz unseres Verbundkonzepts „Kohle und Kernenergie". Unser Antrag dient dazu, dieses Ziel zu erreichen.
    Angesichts der wachsenden Spannungen und Engpässe auf dem Energiesektor soll die Bundesregierung als mittelfristige Maßnahme der Energiepolitik ein Verbundkonzept Kohle und Kernenergie" entwickeln und dem Deutschen Bundestag vorlegen. Dieses Konzept soll Strom und Gas im KohleKernenergie-Verbund einbeziehen und vor allem berücksichtigen, daß die zunehmend schwierige Energieversorgung der Bundesrepublik Deutschland ein Dringlichkeitsprogramm erfordert, das eine deutsche Energiepolitik auf der Basis von Kernkraft und Kohle nicht als eine Aufgabe erst des nächsten Jahrtausends betrachtet, sondern sie schnellstmöglich verwirklicht. Dabei wird die Kohle nicht nur Energieträger, sondern längerfristig auch und vor allem veredelter Rohstoff sein, der eine Alternative für Mineralöl und Erdgas darstellt. Ich meine, durch die Vorträge heute morgen ist uns auch dies klar geworden: Die Kohle sollte uns zu schade dafür sein, sie durch den Schornstein der Verbrennung zu jagen, sie allein zur Stromerzeugung einzusetzen.
    Unser Antrag ist in fünf wichtigen Punkten zusammenzufassen. Er spricht die Verfahren der Kohleveredelung an, er spricht davon, daß möglichst schnell — ich muß das jetzt wegen der fortgeschrittenen Zeit abkürzen — in die großtechnische Demonstrationsphase eingestiegen werden muß, er



    Lenzer
    spricht die Standortproblematik und schließlich das entscheidende Schlüsselproblem der Entwicklung des Hochtemperaturreaktors an, die wirklich im argen liegt. Was sich um den THTR 300 in Schmehausen abspielt — Herr Kollege Gerstein wird sich noch intensiv mit dieser Thematik beschäftigen - ist geradezu ein Trauerspiel.
    Eigentlich sollte jeder Politiker hier in diesem Hause wissen, um was es geht. Wissenschaft und Technik zeigen uns in der Versorgung unseres Landes mit sicherer und umweltfreundlicher Energie Wege auf; aber der Erfindergeist und die technologische Kreativität sind machtlos, wenn die Energiepolitik versagt. Wachstumsverlust wird zu Rezession, Inflation und Arbeitslosigkeit, zum Zusammenbruch des sozialen Sicherungssystems und damit zum Verlust der freiheitlichen Ordnung führen. Ich glaube, hier in diesem Haus ist niemand, der dies möchte.

    (Stahl [Kempen] [SPD]: Sie sind nicht nur schwarz, Sie malen auch schwarz!)

    — Deswegen ist es auch nicht allein damit getan, wenn man von den Realitäten spricht, dies mit Schwarzmalerei und Krisengerede abzutun. Ich muß die Bundesregierung und die Koalitionsparteien fragen: Sind Sie in diesem Punkt immer mit gutem Beispiel vorangegangen, waren Sie hier immer ein Vorbild, haben Sie dazu beigetragen, daß in der Bevölkerung das rechte Problembewußtsein entstanden ist?

    (Stahl [Kempen] [SPD]: Natürlich!)

    Haben Sie gehandelt, als es zu handeln galt, oder sind Sie wegen der inneren Spaltung, etwa der SPD, in der Kernenergiefrage immer noch handlungsunfähig und tun nicht das, was in dieser Situation für unser Land wichtig und nötig ist?

    (Beifall bei der CDU/CSU — Zurufe von der SPD)

    Ich möchte zum Ende kommen. Die CDU/CSU-Fraktion glaubt, mit dem vorliegenden Antrag die Möglichkeit für eine gemeinsame Diskussion zu bieten. Ich hoffe, daß nicht aus ideologischer Verbohrtheit oder Rechthaberei dieser einzig realistische Weg, unser Land im Nachölzeitalter mit kostengünstiger und umweltfreundlicher Energie zu versorgen, verbaut wird. Die Folgen waren nicht nur für uns, sondern auch für die kommenden Generationen unübersehbar. Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit und bitte um Überweisung an die vorgeschlagenen Ausschüsse.

    (Beifall bei der CDU/CSU — Stahl [Kempen] [SPD]: Darin war aber nichts Neues!)



Rede von Liselotte Funcke
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Das Wort hat der Herr Abgeordnete Steger.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Ulrich Steger


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Herr Lenzer, gestatten Sie mir eine Vorbemerkung zur allgemeinen Energiediskussion. Zu diesem Thema äußern sich ja nicht nur die fachlich Interessierten, sondern fast jeder Bürger in der
    Republik, von katholischen Landfrauenvereinen bis zu den Betriebsräten.

    (Kittelmann [CDU/CSU]: Vergessen Sie aber keinen!)

    Ich bin stolz darauf, daß in den Koalitionsfraktionen, stellvertretend für diese Gesellschaft, wirklich eine intensive und demokratisch organisierte Energiedebatte stattfindet. So oberlehrerhaft, wie Sie wieder argumentiert haben, setzen Sie noch nicht einmal einen Parkplatz, geschweige denn ein Kernkraftwerk durch.

    (Beifall bei der SPD — Zurufe von der CDU/ CSU: Lassen Sie sich etwas Neues einfallen! „Gesamtschullehrerhaft" vielleicht!)

    —Die wüßten vermutlich sehr viel besser als Sie, die Sie noch in Ihrem obrigkeitsstaatlichen Denken befangen sind,

    (Lachen bei der CDU/CSU)

    wie man über ein solches komplexes Thema wirklich einen demokratischen Diskussions- und Entscheidungsprozeß herbeiführt.

    (Zurufe von der CDU/CSU)

    Dieses Oberlehrerhafte — das will ich Ihnen gern zugestehen — wenn ich Herrn Narjes sehe, denke ich eher an einen preußischen Rittmeister — gilt natürlich nur dann, wenn es an die Öffentlichkeit geht.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Steger muß sich durch Verletzung anderer Kollegen profilieren! — Weitere Zurufe von der CDU/ CSU)

    Im Ausschuß selbst verhält sich die Opposition mehr wie ein Musterschüler, der sich sehr strebsam bemüht, aber letztlich wohl nie so richtig den Durchbruch schafft. Herr Lenzer, auch Ihr Antrag ist wieder ein Nachklappern dessen, was die Bundesregierung zum Teil schon längst auf die Schiene gesetzt hat.

    (Lenzer [CDU/CSU]: Zum Teil!)

    Zu den anderen Teilen komme ich. Da schnuppere ich in Ihrem Antrag einen Hauch von Autarkie, so als sei es möglich, daß die Bundesrepublik in ihren internationalen und insbesondere europäischen Verflechtungen eine Energiepolitik machen könnte, die sie von Importen völlig unabhängig machen würde.

    (Zurufe von der CDU/CSU)

    Selbst wenn das möglich wäre, würde es uns ja nicht helfen, wenn es in anderen Ländern Probleme gibt, weil dies ja unmittelbare Rückwirkungen hat.
    Der Antrag der CDU/CSU strahlt zum andern einen technischen Optimismus aus, den auch Karl Marx im vorigen Jahrhundert gehabt hat.

    (Zurufe von der CDU/CSU: Mal wieder Opa Marx! — Was hat denn Friedrich Engels dazu gesagt? — Zuruf des Abg. Dr. Probst [CDU/CSU])

    — Herr Probst, daran werde ich Sie im Ausschuß gelegentlich noch mal erinnern. Sie sind doch in



    Dr. Steger
    puncto eines unreflektierten technischen Fortschrittglaubens wirklich die letzten Marxisten, die es in dieser Republik noch gibt.

    (Lachen bei der CDU/CSU — Gerstein [CDU/CSU]: Das ist eine Beleidigung! — Weitere Zurufe von der CDU/CSU)

    Wenn zum Beispiel Herr Lenzer behauptet, die Anlagen seien im Prinzip alle da, man brauche sie nur zu bauen, dann frage ich Sie, Herr Lenzer: Haben Sie sich wirklich mal damit beschäftigt, was unter der Autarkiepolitik des Dritten Reiches Kohlehydrierung eigentlich bedeutet hat?

    (Dr. Probst [CDU/CSU]: Zur Sache, Schätzchen!)

    Der Wirkungsgrad lag unter 10 %, und der Umweltschutz war so katastrophal, daß Sie eine solche Anlage nicht im Dillkreis stehen haben möchten. Sie werden uns die ja auch im Ruhrgebiet nicht zumuten.

    (Dr. Hubrig [CDU/CSU]: Wozu reden Sie eigentlich?)

    Das bedeutet: Hier muß sehr sorgfältig unter den Gesichtspunkten rationeller Energieanwendung und Umweltschutz die Technologie nicht nur weiterentwickelt, sondern in manchen Fällen von Grund auf neu konstruiert werden.

    (Zuruf des Abg. Dr. Probst [CDU/CSU])

    Ich muß Ihnen sagen, ich bin mit Fraktionskollegen vor etwa eineinhalb Jahren mal bei der Bergbauforschung gewesen.

    (Lenzer [CDU/CSU]: Wir auch!)

    Wir haben die Herren dort gefragt: Können wir diese technische Entwicklung beschleunigen, wenn wir Ihnen mehr Geld geben?

    (Zuruf des Abg. Dr. Probst [CDU/CSU])

    Die übereinstimmende Meinung war: Nein. Es ist das erstemal in meiner politischen Tätigkeit gewesen, daß jemand, den ich gefragt habe, ob er mehr Geld haben will, nein gesagt hat, eben weil sich diese technische Entwicklung nicht beschleunigen läßt, sondern dort eines auf den anderen aufbauen muß.
    Aus diesem Grund geht die Konzeption der Bundesregierung davon aus, daß wir zwar zum jeweils frühestmöglichen Zeitpunkt diese neuen Kohletechnologien in großtechnischen Demonstrationsanlagen bauen, aber erst dann, wenn genug Erfahrung mit den Prototypen vorliegt. Es gibt im Moment allein sechs Verfahren zur Vergasung von Kohle zu Synthesegas. Sie wollen mir doch nicht sagen, daß für alle sechs Verfahren in dieser Bundesrepublik tatsächlich ein Bedarf besteht, wo doch der Gesamtbedarf an Synthesegas bei knapp 3 Millionen t liegt.

    (Lenzer [CDU/CSU]: Lenken Sie doch nicht ab!)

    Der dritte Punkt, der mir bei Ihrem Antrag aufgefallen ist, führt zu folgender Frage: Wie haben Sie sich eigentlich den Beitrag der Industrie vorgestellt? Davon ist ja merkwürdigerweise überhaupt
    nicht die Rede. Es ist immer nur von der Bundesregierung die Rede. Ob Sie für eine derartige Strategie die Unterstützung des Wirtschaftsministers für sich reklamieren können, Herr Lenzer? Da hätte ich erhebliche Bedenken. Wenn man über großtechnische Demonstrationsanlagen redet, muß man darüber reden: Wie erfolgt hier eine vernünftige Arbeitsteilung zwischen den öffentlichen Stellen und der Industrie? Wie sorgen wir für eine vernünftige Einschleusung der erzeugten Produkte, sei es 01, sei es Gas, in die bestehende Infrastruktur? Vor allem: Wie organisieren wir das, wenn diese Anlagen zu einem Zeitpunkt in Betrieb gehen, wo das Kohlegas oder das Kohleöl noch nicht wettbewerbsfähig sind?
    Was sie gesagt haben, Herr Lenzer, riecht verdammt nach Investitionslenkung.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Sie wissen doch genau, daß die Industrie schon sehr weit ist!)

    — Sie brauchen gar nicht den Kopf zu schütteln. Sie wissen: Ich bin dafür. Nur, uns im Ausschuß immer vorzuhalten — -

    (Zuruf des Abg. Dr. Riesenhuber [CDU/ CSU])

    — Herr Riesenhuber, im Gegensatz zu anderen stehe ich zu, dem, was ich publiziere.

    (Zuruf von der CDU/CSU)

    Sie machen uns im Ausschuß immer Vorhaltungen und stellen bei der Energieforschung Anträge, Mittel zu kürzen, unter dem Vorwurf, was der Bundesforschungsminister dort macht, sei schreckliche Investitionslenkung. Aber Sie legen selber ein Programm vor,

    (Zuruf des Abg. Dr. Riesenhuber [CDU/ CSU])

    das sich nur mit Dirigismus verwirklichen läßt. Herr
    Riesenhuber, zumindest nach Ihren marktwirtschaftlichen Überzeugungen, die Sie wie eine Fahne
    — um nicht zu sagen wie eine Fliege, die Sie fast schon als Kennzeichen haben — vor sich hertragen, muß ich Sie fragen: Wie wollen Sie das eigentlich miteinander vereinbaren?

    (Dr. Hubrig [CDU/CSU]: Ich hoffe, Ihre Zeit geht bald vorüber!)

    Der vierte Punkt. Herr Lenzer hat gesagt, Energie einsparen sei wichtig, und hat sich dann wieder auf die Techniker berufen. Herr Lenzer, ich bedaure außerordentlich, daß Sie nach dreijähriger Energiedebatte noch nicht begriffen haben, daß die Energieeinsparung erst in zweiter Linie eine Frage der Technik ist, in erster Linie aber eine Frage unserer eigenen politischen Anstrengungen. Wir müssen entscheiden, was wir durchsetzen wollen und was wir im Hinblick auf die Energiesituation tatsächlich machen wollen.

    (Beifall bei der SPD — Zurufe von der CDU/ CSU)

    Wenn Sie über Kohle reden und sagen, es sei wichtig, Energie einzusparen, warum reden Sie dann beispielsweise nicht über Blockheizkraftwerke, wo



    Dr. Steger
    Sie den von Ihnen immer so gewünschten „Brüter"-Effekt in der Energieversorgung sehr viel schneller und sehr viel wirksamer erzeugen könnten als durch eine andere Großtechnik. Wenn es eine Chance für die Kohle gibt — das haben Sie völlig außen vorgelassen —, dann dadurch, mit solchen dezentralen Wärme-Kraft-Kopplungsanlagen den verlorenen Wärmemarkt zurückzuerobern.

    (Dr. Probst [CDU/CSU]: Das können wir doch nie finanzieren!)

    — Das brauchen Sie auch nicht zu finanzieren. Was Sie hier finanzieren wollen, geht doch aber auch in die Milliardenhöhe, Herr Probst. Diese Dinge sind heute schon wirtschaftlich und werden um so wirtschaftlicher, je mehr die Technologie der Wirbelschichttechnologie mit Druckbefeuerung voranschreitet.

    (Dr. Riesenhuber [CDU/CSU]: Argumentieren Sie jetzt gegen die Kohleveredelung?)

    — Überhaupt nicht. Ich sage doch nur, wo die Schwachstellen Ihres Antrags sind. Ich sage: Erstens müssen Sie die Kohleveredelung in die vorhandene Energieinfrastruktur einbauen; zweitens müssen Sie sagen, wie es mit der Industriestruktur für die Projekte steht; und drittens geht es um die Bedarfsfelder, Herr Riesenhuber.
    Wenn Herr Lenzer von 75 % des Energiebedarfs für Wärmezwecke spricht, dann sage ich Ihnen: Sie werden 01 mittels dezentraler Blockheizkraftwerke und der Wirbelschichtfeuerung in der Industrie bei der Erzeugung von Prozeßwärme schneller substituieren, als es beispielsweise durch den Bau von Hochtemperaturreaktoren möglich ist.
    Ich wehre mich dagegen, daß mit langfristigen technologischen Entwicklungslinien, die sich nicht beschleunigen lassen, so getan wird, als könnten wir unsere Ölabhängigkeit damit schon morgen verringern. So etwas zu sagen scheint mir unredlich zu sein.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Das behaupten Sie doch!)

    — Lesen Sie doch einmal die Rede nach, die Herr Lenzer hier gehalten hat!