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ID0818027300

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    Plenarprotokoll 8/180 Deutscher B Stenographischer Bericht 180. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 18. Oktober 1979 Inhalt: Nachruf auf den Abg. Koblitz . . . . 14131 A Wahl der Abg. Kittelmann, Flämig und Pawelczyk zu ordentlichen Mitgliedern und des Abg. Dr. Bardens zum stellvertretenden Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarates 14131 C Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung 14131 D Begrüßung einer Delegation des Bayerischen Landtags und des Bayerischen Senats 14144A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes nur Neuregelung der Einkommensbesteuerung der Land- und Forstwirtschaft — Drucksache 8/3239 — Matthöfer, Bundesminister BMF . . . . 14132 B Dr. Schäuble CDU/CSU . . . . 14133D, 14147 B Gobrecht SPD 14136 D Frau Funcke FDP 14139B Dr. Ritz CDU/CSU 14141A Müller (Schweinfurt) SPD 14142 C Paintner FDP 14144A Dr. Böhme, Parl. Staatssekretär BMF . 14146A Kühbacher SPD 14148A Frau Matthäus-Maier FDP 14148 D Gallus, Parl. Staatssekretär BML . . . 14149D Kiechle CDU/CSU 14150A Beratung des Antrags der Fraktion der CDU/CSU Programm zur Förderung des Auslandsaufenthaltes von Schülern, jungen Arbeitnehmern, Studenten und Wissenschaftlern — Drucksache 8/2458 - Rühe CDU/CSU 14150D Lattmann SPD 14154D Frau Schuchardt FDP 14157 C Dr. Schmude, Bundesminister BMBW . 14160A Dr. Hornhues CDU/CSU 14162 D Frau Dr. Hamm-Brücher, Staatsminister AA 14164B II Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 180. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 18. Oktober 1979 Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Dr. Wilms, Pfeifer, Rühe, Schedl, Frau Benedix, Pieroth, Hasinger, Daweke, Prangenberg, Dr. Hornhues, Frau Krone-Appuhn, Voigt (Sonthofen), Berger (Lahnstein), Dr. Blüm, Dr. George, Frau Dr. Wisniewski, Dr. Möller, Frau Karwatzki, Neuhaus, Dr. Laufs, Dr. Langguth, Hauser (Krefeld), Josten, Würzbach, Dr. Jenninger und der Fraktion der CDU/CSU Berufliche Fortbildung in Betrieben und überbetrieblichen Einrichtungen — Drucksache 8/2884 — Frau Dr. Wilms CDU/CSU 14186 B Vogelsang SPD 14188 D Frau Schuchardt FDP 14190A Wüster SPD 14191 D Beratung des Berichts über Stand und Weiterentwicklung der Maßnahmen zur Verbesserung des Ausbildungsangebotes und zur Verbreiterung der Arbeitsplatzmöglichkeiten für Jugendliche — Drucksache 8/2796 — Prangenberg CDU/CSU 14194 B Thüsing SPD 14195 D Wolfgramm (Göttingen) FDP 14197 B Daweke CDU/CSU 14198 C Dr. Schmude, Bundesminister BMBW . 14200 B Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 22. März 1974 über den Schutz der Meeresumwelt des Ostseegebiets — Drucksache 8/2599 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/3257 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr und für das Post- und Fernmeldewesen — Drucksache 8/3203 — 14202 D Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 3. Februar 1977 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Französischen Republik über die gegenseitige Hilfeleistung bei Katastrophen oder schweren Unglücksfällen — Drucksache 8/2614 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/3258 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 8/3221 — 14203 A Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 6. November 1975 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Jamaika über den Luftverkehr — Drucksache 8/3058 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr und für das Post- und Fernmeldewesen — Drucksache 8/3248 — 14203 C Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Protokoll über die Änderung des Artikels 14 Abs. 3 des Europäischen Übereinkommens vom 30. September 1957 über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße (ADR) — Drucksache 8/3001 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr und für das Post- und Fernmeldewesen — Drucksache 8/3249 — 14203 C Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Übereinkommen Nr. 147 der Internationalen Arbeitsorganisation vom 29. Oktober 1976 über Mindestnormen auf Handelsschiffen — Drucksache 8/2898 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 8/3252 — 14203 D Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Warnke, Dr. Narjes, Dr. Dollinger, Dr. Waigel, Dr. Kunz (Weiden), Engelsberger, Dr. Jobst, Röhner, Spilker, Dr. Kreile, Lintner, Dr. Bötsch, Niegel, Dr. Häfele, Kiechle, Schedl, Haberl, Graf Huyn, Dr. Voss, Pieroth, Gerster (Mainz), Dr. Müller, Dr. Rose, Rainer, Voigt (Sonthofen), Kraus, Blumenfeld, Neuhaus, Kittelmann, Regenspurger, Hartmann, Damm, Dr. von Wartenberg und Genossen und der Fraktion der CDU/ CSU Senkung des Kohlepfennigs — Drucksache 8/3050 — 14204A Beratung des Antrags der Abgeordneten Lenzer, Gerstein, Dr. Riesenhuber, Dr. Probst, Pfeifer, Engelsberger, Dr. Hubrig, Dr. Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 180. Sitzung. Bonn, Donnerstag den 18. Oktober 1979 III Freiherr Spies von Büllesheim, Dr. Laufs, Pfeffermann, Dr. Stavenhagen, Frau Dr. Walz, Sauter (Epfendorf), Kolb, Dr. Warnke, Benz und der Fraktion der CDU/CSU Verbundkonzept Kohle und Kernenergie" — Drucksache 8/3090 — Lenzer CDU/CSU 14204 C Dr. Steger SPD 14207 B Dr.-Ing. Laermann FDP 14210 C Gerstein CDU/CSU . . . . . . . . . 14213 C Hoffmann (Saarbrücken) SPD 14216 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Forschung und Technologie zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag eines Beschlusses des Rates zur Festlegung eines Programms betreffend die Stillegung von Kernkraftwerken — Drucksachen 8/1997, 8/2525 — Benz CDU/CSU . . . . 14219D Ueberhorst SPD 14221 A Dr.-Ing. Laermann FDP 14222A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Rechtsausschusses Streitsachen vor dem Bundesverfassungsgericht zum Ersten Eherechtsreformgesetz (Versorgungsausgleich) — Drucksache 8/3275 — Dr. Lenz (Bergstraße) CDU/CSU . . . 14223 A Dürr SPD 14224 D Wolfgramm (Göttingen) FDP 14226 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Forschung und Technologie zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag eines Ratsbeschlusses zur Annahme eines Forschungsprogramms der Europäischen Atomgemeinschaft für die Sicherheit thermischer Leichtwasserreaktoren — Drucksachen 8/1996, 8/2526 — Dr. Freiherr Spies von Büllesheim CDU/ CSU 14227 A Ueberhorst SPD 14228 C Dr.-Ing. Laermann FDP 14229 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Forschung und Technologie zu dem Antrag der Abgeordneten Lenzer, Pfeifer, Dr. Probst, Benz, Engelsberger, Gerstein, Dr. Hubrig, Dr. Riesenhuber, Dr. Freiherr Spies von Büllesheim, Dr. Laufs, Dr. Stavenhagen, Frau Dr. Walz, Burger, Dr. Gruhl, Gerlach (Obernau), Dr. Müller und der Fraktion der CDU/ CSU Förderung der Solartechnik in der Bundesrepublik Deutschland — Drucksachen 8/1268, 8/3016 — Dr. Hubrig CDU/CSU 14230 D Frau Erler SPD 14232 B Dr.-Ing. Laermann FDP 14234 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung von Kostenvorschriften des Atomgesetzes — Drucksache 8/3195 — von Schoeler, Parl. Staatssekretär BMI . 14236 B Dr. Laufs CDU/CSU 14237A Schäfer (Offenburg) SPD 14238 C Wolfgramm (Göttingen) FDP 14239C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eitles Gesetzes zu der Vereinbarung vom 20. November 1978 zur Durchführung des Abkommens vom 17. Dezember 1973 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Staat Israel über Soziale Sicherheit — Drucksache 8/3226 — 14240A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 13. Februar 1946 über die Vorrechte und Immunitäten der Vereinten Nationen — Drucksache 8/3232 — 14240 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Protokoll vom 30. November 1978 zu dem Abkommen vom 11. August 1971 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Schweizerischen Eidgenossenschaft zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiete der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen — Drucksache 8/3223 — 14240 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 30. November 1978 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Schweizerischen Eidgenossenschaft zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem .Gebiet der Nachlaß- und Erbschaftsteuern — Drucksache 8/3224 — 14240 B Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Protokoll vom 22. September 1978 IV Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 180. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 18. Oktober 1979 zu dem Abkommen vom 17. April 1979 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich Schweden zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiete der Steuern vom Vermögen sowie verschiedener anderer Steuern — Drucksache 8/3225 — 14240 C Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP eingebrachten • Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die politischen Parteien — Drucksache 8/3270 — 14240 C Beratung der Sammelübersicht 53 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 8/3166 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 54 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 8/3179 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 55 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 8/3208 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 56 des Petitionaussschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 8/3256 — 14240 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch den Bundesminister der Finanzen Haushaltsführung 1979 hier: Einwilligung in überplanmäßige Haushaltsausgaben bei Kap. 1111 Tit. 682 01 — Erstattung von Fahrgeldausfällen an Unternehmen für die Personenbeförderung, die zur unentgeltlichen Beförderung bestimmter Gruppen von Schwerbeschädigten im Nahverkehr verpflichtet sind — Drucksachen 8/3147, 8/3244 — . . . 14241 C Fragestunde — Drucksachen 8/3262 vom 12.10.1979 und 8/3272 vom 17. 10. 1979 — Verschwinden des sowjetischen Kanusportlers Vladislavas Tschessiounias aus der Bundesrepublik Deutschland DringlAnfr C1 17.10.79 Drs 08/3272 Böhm (Melsungen) CDU/CSU Antw PStSekr Dr. de With BMJ . .14167A, C, D, 14168A, B, C, D, 14169A, B, C, D, 14170A, B, C, D, 14171A, B, C, D, 14172A, B, D, ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . 14167B, C ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 14167D ZusFr Spranger CDU/CSU 14168A ZusFr Dr. Corterier SPD 14168B ZusFr Schmöle CDU/CSU 14168C ZusFr Dr. Althammer CDU/CSU . . . 14168D ZusFr Dr. Miltner CDU/CSU 14169A ZusFr Kunz (Berlin) CDU/CSU 14169B ZusFr Graf Huyn CDU/CSU 14169 C ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 14169 C ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 14169D ZusFr Broll CDU/CSU 14169 D ZusFr Becker (Nienberge) SPD 14170A ZusFr Gansel SPD 14170B ZusFr Dr. Becker (Frankfurt) CDU/CSU . 14170C ZusFr Jahn (Marburg) SPD 14170 D ZusFr Kleinert FDP 14170D ZusFr Dr. Wulff CDU/CSU 14171 A ZusFr Tillmann CDU/CSU 14171 B ZusFr Dr. Bötsch CDU/CSU 14171 C ZusFr Dr. Langguth CDU/CSU 14171 D ZusFr Besch CDU/CSU 14172A ZusFr Straßmeir CDU/CSU 14172 B ZusFr Dr. Friedmann CDU/CSU 14172 C Sofortmaßnahmen zur Verhinderung der illegalen Verschleppung von Asylanten aus der Bundesrepublik Deutschland DringlAnfr C2 17.10.79 Drs 08/3272 Dr. Bötsch CDU/CSU Antw StSekr Dr. Fröhlich BMI . .14173A, B, C, D, 14174A, B, D, 14175A, B, C, D ZusFr Dr. Bötsch CDU/CSU 14173B, C ZusFr Dr. Langguth CDU/CSU 14173 C ZusFr Spranger CDU/CSU 14173D ZusFr Graf Huyn CDU/CSU 14174A ZusFr Tillmann CDU/CSU 14174B ZusFr Becker (Nienberge) SPD 14174 B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 14174C ZusFr Jahn (Marburg) SPD 14174D ZusFr Gansel SPD 14175A ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 14175A ZusFr Dr. Becker (Frankfurt) CDU/CSU 14175B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 14175 C ZusFr Straßmeir CDU/CSU 14175 C ZusFr Dr. Althammer CDU/CSU . . . 14175D Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 180. Sitzung. Bonn, Donnerstag den 18. Oktober 1979 V Hintergründe des Vorwurfs der Illustrierten „Stern" gegenüber dem früheren Redaktionschef der Illustrierten „Quick", Heinz Losecaat van Nouhuys MdlAnfr A78 12.10.79 Drs 08/3262 Spranger CDU/CSU Antw StSekr Dr. Schüler BK . . . . 14176A, B, C ZusFr Spranger CDU/CSU 14176 B ZusFr Dr. Voss CDU/CSU 14176 C Beteiligung des Bundeskanzleramtes an der Überprüfung des Vorwurfs der Doppelagententätigkeit gegen Heinz Losecaat van Nouhuys MdlAnfr A79 12.10.79 Drs 08/3262 Dr. Miltner CDU/CSU Antw StSekr Dr. Schüler BK 14176C, D, 14133A, B ZusFr Dr. Miltner CDU/CSU 14176D ZusFr Spranger CDU/CSU 14177A ZusFr Dr. Voss CDU/CSU 14177A Informationsquelle des ,,Stern"-Redakteurs im Sommer 1973 über die Agententätigkeit von Heinz Losecaat van Nouhuys MdlAnfr A80 12.10.79 Drs 08/3262 Dr. Voss CDU/CSU Antw StSekr Dr. Schüler BK 14177 B, C ZusFr Dr. Voss CDU/CSU 14177B, C ZusFr Spranger CDU/CSU 14177 C Beteiligung des BND an der Überprüfung des Vorwurfs der Doppelagententätigkeit gegen Heinz Losecaat van Nouhuys MdlAnfr A81 12.10.79 Drs 08/3262 Krey CDU/CSU Antw StSekr Dr. Schüler BK 14177D, 14138 A,B, C ZusFr Krey CDU/CSU . . . . 14177D, 14178A ZusFr Spranger CDU/CSU 14178A ZusFr Dr. Miltner CDU/CSU 14178B ZusFr Dr. Voss CDU/CSU 14178B Humanitäre Hilfe für Kambodscha MdlAnfr A84 12.10.79 Drs 08/3262 Neumann (Bramsche) SPD Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 14178C, 14179A, B, C, D ZusFr Neumann (Bramsche) SPD . . . . 14178D, 14179A ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 14179 B ZusFr Petersen CDU/CSU 14179C ZusFr Josten CDU/CSU 14179C ZusFr Becker (Nienberge) SPD 14179D Durchsetzung der Selbstbestimmung aller Deutschen im Sinne entsprechender Aussagen des Bundesaußenministers auf der 34. Generalversammlung der UN im September 1979 MdlAnfr A85 12.10.79 Drs 08/3262 Dr. Czaja CDU/CSU MdlAnfr A86 12.10.79 Drs 08/3262 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 14179D, 14180A, B, C, D, 14181A ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU . . . . 14180A, B, D ZusFr Sauer (Salzgitter) CDU/CSU . . . 14180 B Tarif- und Gebührenerhöhung im Verkehrsverbundnetz München und Region MdlAnfr A48 12.10.79 Drs 08/3262 Dr. Riedl (München) CDU/CSU Antw PStSekr Wrede BMV . . .14181A, B, C, D, 14182A, B, C, D ZusFr Dr. Riedl (München) CDU/CSU . 14181 B ZusFr Klein (München) CDU/CSU . . 14181 C ZusFr Geisenhofer CDU/CSU 14181 C ZusFr Kraus CDU/CSU 14181 D ZusFr Dr. Wittmann (München) CDU/ CSU 14181D ZusFr Marschall SPD 14182A, B ZusFr Schmidt (München) SPD 14182B ZusFr Engelhard FDP 14182C ZusFr Dr. Althammer CDU/CSU . . . 14182 C Planung einer Autobahnstrecke A 81 zwischen Leonberg und Gärtringen MdlAnfr A49 12.10.79 Drs 08/3262 Petersen CDU/CSU MdlAnfr A50 12.10.79 Drs 08/3262 Petersen CDU/CSU Antw PStSekr Wrede BMV . . .14183A, B, C, D, 14184A ZusFr Petersen CDU/CSU 14183A, D ZusFr Besch CDU/CSU 14183B Unfälle im Straßenverkehr durch Einnahme von Medikamenten, insbesondere Beruhigungsmitteln MdlAnfr A51 12.10.79 Drs 08/3262 Braun CDU/CSU Antw PStSekr Wrede BMV 14184A, B ZusFr Josten CDU/CSU 14184 B Außerkraftsetzung der Freifahrtberechtigungen für Schwerbehinderte durch überwiegenden Einsatz von Eilzügen im Nahverkehr der Bundesbahn im Winterfahrplan 1979/80 MdlAnfr A52 12.10.79 Drs 08/3262 Dr. Evers CDU/CSU VI Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 180. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 18. Oktober 1979 Antw PStSekr Wrede BMV 14184C, D ZusFr Dr. Evers CDU/CSU 14184 D Disziplinarverfahren gegen Bundesbahndirektor a. D. Hans Kroker wegen seiner Äußerungen gegenüber der Hamburger Journalistin Renate Harpprecht MdlAnfr A54 12.10.79 Drs 08/3262 Heyenn SPD MdlAnfr A55 12.10.79 Drs 08/3262 Heyenn SPD Antw PStSekr Wrede BMV 14185A, B ZusFr Heyenn SPD 14185 B Minderung der Energiesparzulage durch Nebenkosten MdlAnfr A58 12.10.79 Drs 08/3262 Dr. Laufs CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Sperling BMBau . . 14185C, D, 14186A ZusFr Dr. Laufs CDU/CSU 14185D Nächste Sitzung 14241C Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . 14243* A Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 180. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 18. Oktober 1979 14131 180. Sitzung Bonn, den 18. Oktober 1979 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. van Aerssen* 19. 10. Dr. Ahrens** 19. 10. Dr. Aigner* 19. 10. Alber* 19. 10. Bangemann* 19. 10. Blumenfeld 19. 10. Frau von Bothmer*** 18. 10. Büchner (Speyer) *** 18. 10. Damm*** 18. 10. Dr. Enders*** 18. 10. Engelsberger 19. 10. Dr. Evers*** 18. 10. Fellermaier* 19. 10. Frau Dr. Focke* 19. 10. Friedrich (Würzburg) *. 19. 10. Dr. Früh* 19. 10. Dr. Fuchs* 19. 10. von Hassel* 19. 10. Katzer* 19. 10. Dr. Klepsch* 19. 10. Dr. Köhler (Duisburg) 19. 10. Lagershausen 19. 10. Lange* 19. 10. Lenzer*** 18. 10. Laker* 19. 10. Luster* 19. 10. Dr. Mende*** 18. 10. Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Mertes (Gerolstein) 19. 10. Dr. Müller*** 18. 10. Frau Dr. Neumeister 19. 10. Dr. Pfennig* 19. 10. Porzner 19. 10. Reddemann*** 18. 10. Russe 19. 10. Saxowski 19. 10. Frau Schleicher* 19. 10. Schmidt (Wattenscheid) 18. 10. Schmidt (Würgendorf) *** 18. 10. Dr. Schwencke (Nienburg) *** 18. 10. Seefeld* 19. 10. Sieglerschmidt* 18. 10. Sybertz 19. 10. Frau Tübler 19. 10. Ueberhorst*** 18. 10. Vogel (Ennepetal) 19. 10. Dr. Vohrer*** 18. 10. Frau Dr. Walz* 19. 10. Wawrzik* 19. 10. Windelen 19. 10. Zebisch*** 18. 10. * für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments *5 für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates *** für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen (D) Union
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    Rede von Helga Schuchardt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Wir sind uns in diesem Hause alle darüber einig, wie wichtig die Weiterbildung erstens für jeden einzelnen von uns, zweitens aber auch für den notwendigen Strukturwandel innerhalb der Wirtschaft und die Fähigkeit der Menschen ist, darauf als Arbeitnehmer zu reagieren.

    (Vorsitz : Vizepräsident Frau Funcke)

    Ich möchte noch einmal auf den Bildungsgesamtplan zu sprechen kommen. Für die Weiterbildung ist ja, was z. B. den quantitativen Umfang und was die Feststellung betrifft, in welchem Bereich ein besonderer Bedarf ist, der Bildungsgesamtplan von besonderer Bedeutung. Um so schlimmer ist es, daß die Arbeit an dieser gemeinsamen Bildungsplanung auf Bundesebene an einem Thema zu scheitern droht. Ich finde, es lohnt sich, daß wir uns gerade bei diesem Thema gemeinsam darauf verständigen, daß diese Arbeit fruchtbar weitergeführt wird, und zwar möglichst schnell und nicht erst nach dem Wahlkampf.
    Als ich den Antrag durchlas, habe ich mich gefragt: Was soll er eigentlich? Man muß vermuten — das ist auch bestätigt worden —, daß er darauf hinweisen soll, daß die Weiterbildung nicht im Gestrüpp von Verordnungen ersticken darf. Da kann ich nur sagen: größer geöffnet können die Scheunentore überhaupt nicht sein, die Sie damit einlaufen. Insofern muß ich Herrn Vogelsang voll unterstützen, wenn er sagt, daß der Verdacht nicht ganz auszuschließen ist, daß einfach durch die Tatsache, daß man einen solchen Antrag Ihrerseits stellt, der Eindruck vermittelt wird, man müsse hier vorbeugen, damit diese schreckliche Koalition nicht genau dies tut.
    Ich habe mich erkundigt, was denn nun so Schreckliches eigentlich im Ministerium geplant ist.
    Zu meiner Überraschung und Freude habe ich erfah- ren, daß erstens dort im Verordnungsbereich nichts unternommen wird, was nicht von Wirtschaft und Gewerkschaften in diesem Bereich verlangt wird, und daß man sich sogar manchmal gegen den Vorwurf wehren muß — z. B. bei Angriffen einzelner Länder —, daß der Bund dort, wo er Kompetenzen habe, sie noch nicht einmal voll nutze.
    Was meine Fraktion betrifft, ist bekannt, daß sie für sehr viel umfassendere Kompetenzen im gesamten Bildungsbereich eintritt. Aber wir unterstützen den Bund auch darin, wenn er seine Kompetenzen im Verordnungsbereich nicht hundertprozentig ausnutzt. Da haben Sie uns auf Ihrer Seite. Der Mut zur Lücke ist auch etwas Positives.
    Sie unterscheiden in Ihrem Antrag völlig zu Recht zwischen der Anpassungsbildung und der Aufstiegsbildung. Beide Bereiche werden natürlich völlig unterschiedlich geregelt werden müssen. Jeder wird das einsehen. Sie gehen in Ihrem Antrag auch darauf ein.
    Daß wir natürlich bei der Aufstiegsfortbildung nicht völlig ohne Rechtsverordnungen auskommen können — einfach schon wegen der Anerkennung —, beschreiben Sie selbst. Das kann man natürlich nur unterstützen. Wenn man über dieses Thema redet, gilt es also, den Kompromiß zu finden: so wenig Verordnungen wie möglich, aber so viel wie nötig, und zwar nur da, wo es eben unverzichtbar ist.
    Hinsichtlich der Anpassungsfortbildung können wir uns, glaube ich, darauf einigen, daß dies ein Bereich ist, der eigentlich so weit wie möglich verordnungsfrei bleiben kann und sicherlich auch bleiben muß, weil Verordnungen sehr häufig natürlich die Flexibilität hemmen und die Vielfältigkeit verhindern. Genau darauf kommt es an. Das ist von Branche zu Branche, ja manchmal sogar von Betrieb zu Betrieb sehr unterschiedlich. Darüber hinaus sind auch die Zielgruppen der Anpassungsbildung sehr unterschiedlich. In bestimmten Bereichen, die von besonders schnellem Strukturwandel, rasanter Innovation und Rationalisierung betroffen sind, bedürfen die Arbeitnehmer einer bestimmten Anpassungsbildung, um möglicherweise in anderen Teilen des Betriebes eingesetzt zu werden oder sich auf neue Technologien einstellen zu können. Dann gibt es die große Zielgruppe der Frauen, die nach einer Anzahl von Jahren in den Beruf zurückwollen. Bei denen geht es manchmal nicht darum, einen Beruf zu erlernen, sondern darum, ihren alten Beruf wieder aufleben zu lassen, also um Anpassungsbildung.
    Letztendlich scheint mir ein großer Bereich in diesem Feld zu liegen, der aber auch in die Fortbildung zum Aufstieg hineingehört. Dabei geht es um die Frage: Wie schaffen wir es, die klaffende Schere zwischen den arbeitsplatzsuchenden Menschen in irgendeiner Weise mit den Qualifikationen der am Arbeitsmarkt angebotenen Stellen deckungsgleich zu machen? Das wirkliche Problem der Arbeitslosigkeit ist: Wir haben Stellen auf der einen Seite, und wir haben Arbeitslose auf der anderen Seite, aber beides paßt nicht zusammen, weil der Arbeitslose nicht die notwendige Ausbildung hat oder in be-



    Frau Schuchardt
    stimmten Bereichen erst einiges dazulernen muß. Hier haben die Fortbildungseinrichtungen eine eminente Bedeutung zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit und der Verbesserung der Einzelschicksale, die damit verbunden sind.
    Im Bereich der Aufstiegsfortbildung werden neue Qualifikationen geschaffen. Frau Wilms, Sie haben auf die Frage hingewiesen, wie wir die Attraktivität der Fort- und Weiterbildung schaffen. Da ist ein Zertifikat manchmal ein entscheidender Anreiz für eine solche Weiterbildung. Um aber ein solches Zertifikat zu erhalten, kommt man in Teilbereichen nicht drum herum, Prüfungsordnungen zu machen, und damit sind wir schon wieder bei der Verordnung. Aber ich stimme Ihnen zu, daß diese nicht allzu detailliert, aber ebenso effektiv gestaltet werden können.
    Sie sprechen einen Bereich an, den wir alle nur sehr traurig beobachten können. Sie sagen nämlich, Fortbildung ist ein wesentliches Instrument bei der Gleichwertigkeit von allgemeiner und beruflicher Bildung. Darauf können wir uns schnell einigen. Nur sieht es in der Praxis leider zunehmend anders aus. Selbst in Großunternehmen — vom öffentlichen Dienst will ich gar nicht reden, da kommt man ohnehin meistens nur in den höheren Dienst, wenn man ein Hochschulstudium hat; die verderben sowieso schon die Preise im vollen Sinne — wird es zunehmend üblich, daß man nicht mehr bereit ist, Nichtakademiker in leitende Positionen zu bringen.

    (Frau Dr. Wilms [CDU/CSU]: Leider!)

    Das ist eine ganz schreckliche Entwicklung und macht mutlos, wenn man dem Jugendlichen den Ratschlag geben will: Es ist nicht nötig, daß du auf die Hochschule gehst Du hast auch Chancen im Berufsleben, wenn du es nicht tust. — Leider ist es nicht so. Das ist ein weiterer Punkt, über den man sich mit der Wirtschaft mal insgesamt auseinanderzusetzen hat.

    (Daweke [CDU/CSU]: Darüber beklagen sich in der Regel die Akademiker!)

    — Die kriegen dann nämlich Konkurrenz, wenn die anderen aufsteigen können, die kein abgeschlossenes akademisches Studium haben.
    Sie gehen auf das bedarfsgerechte Angebot ein. Hier möchte ich gleich ein bißchen Wasser in den Wein gießen. Mit den Prognosen haben wir ja unsere Erfahrungen gemacht. Wenn es darum geht festzustellen, was am Arbeitsmarkt mittel- oder langfristig erforderlich ist, dann bedeutet das immer, Prognosen für einen längeren Zeitraum zu machen, mit allen Schwierigkeiten, die damit verbunden sind, und mit allen Fehlerquoten, die darin sind. Insofern würde ich auch an dieser Stelle wieder entscheidend differenzieren zwischen der Anpassungsfortbildung und der Aufstiegsfortbildung. Ich glaube, daß bei der Anpassungsfortbildung der Markt am besten funktioniert, weil er flexibler und vielfältiger ist. Man sollte aber sehr wohl versuchen, auch wenn die Aussicht auf Erfolg nicht groß ist, bei der Aufstiegsbildung Bedarfe zu ermitteln, um wenigstens eine Marschroute zu bekommen, wo man investieren sollte und wo nicht. Ich weiß nur das Beispiel der
    Techniker. Es werden soundsoviele zu Technikern umgeschult, und anschließend stellt man fest, daß es dafür im Grunde genommen gar keinen Bedarf gibt. Diese Umschulung ist dann auch noch öffentlich gefördert worden. — Hier werden wir sicherlich einiges untersuchen müssen. Fehler werden wir aber nicht verhindern können.
    Herr Vogelsang hat darauf hingewiesen, daß sich die Fortbildung nicht nur im betrieblichen und überbetrieblichen Bereich abspielt. Das ist ganz klar. Ich denke, daß das eine bewußte Einschränkung in diesem Antrag war. Daß man die andere Weiterbildung nicht zur Kenntnis nimmt, glaube ich einfach nicht.
    Bei der Diskussion im Ausschuß sollten wir darauf achten, daß die geringere Zahl der Schulabgänger in den 80er Jahren nicht dazu führt, daß die Kapazitäten in den staatlichen Bereichen, in den Schulen nicht so verringert werden, daß die Weiterbildung sozusagen auf kaltem Wege allein in den überbetrieblichen Bereich, wo immer das sein mag, ge-' lenkt wird. Das muß nicht nur sinnvoll sein, sondern es kann manche Fortbildung in der Qualität ganz wesentlich verschlechtern, wenn der Lernort Betrieb wegen der Überkapazitäten in anderen Bereichen sein Gewicht verliert.

    (Zuruf von der CDU/CSU)

    Hierüber werden wir nicht nur in diesem Zusammenhang, sondern auch im Zusammenhang mit der Frage des Ausbaus der überbetrieblichen Ausbildungsstätten sicherlich zu diskutieren haben. Da stehen wir dann gemeinsam — nicht die Parteien gegeneinander - vor der Situation, daß in Zukunft sowohl die Länder ihre Schulen stärker frequentiert haben wollen als auch die Kammern ihre überbetrieblichen Ausbildungsstätten. Ich meine, daß dies ein Thema ist, wo man, eben weil man sich einig ist, eine ganze Menge in der Sache erreichen kann.

    (Beifall bei allen Fraktionen)



Rede von Liselotte Funcke
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Das Wort hat der Herr Abgeordnete Wüster.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Kurt Wüster


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und Herren. Wenn der Grund ihres Antrags der Wunsch ist, auf dem Gebiete der beruflichen Fortbildung die Weichen richtig zu stellen, Frau Dr. Wilms, können wir Ihnen zusagen, daß Sie uns immer zur rechten Zeit an den Stellpulten finden werden. Die sozialdemokratische Bundestagsfraktion hat der beruflichen Bildung schon immer einen sehr hohen Stellenwert eingeräumt. Das beweisen unserer bisherigen Forderungen. Die Gleichwertigkeit der beruflichen Bildung im Bildungswesen muß sichergestellt sein, so haben wir gesagt. Wir treten für eine horizontale und vertikale Durchlässigkeit ein, die es den Betroffenen ermöglicht, mit der modernen Technik und mit der Anwendung der neuzeitlichen Technologien auch in einer qualifizierten Form bekanntzuwerden.
    Mit einer qualifizierten Weiterbildung soll der einzelne seine Kenntnisse vertiefen und erweitern, und er soll in die Lage versetzt werden, veränderte



    Wüster
    berufliche Anforderungen zu bewältigen. Sowohl in seinem beruflichen Bereich als auch sozial gesehen soll er die Möglichkeit zum Aufsteigen besitzen.
    Deshalb begrüßen wir es, daß die Bildungspolitiker der CDU/CSU-Fraktion unser Anliegen in Form des vorliegenden Antrags aufgegriffen haben, wenn sie dabei auch andere Schwerpunkte und Akzente setzen. Daß Sie dabei teilweise Widersprüche formulieren, ist Ihre Sache.
    Tatsache ist doch: Für die Mehrheit der Arbeitnehmer gibt es kein systematisches Fortbildungsangebot und auch keinen rechtlich abgesicherten Anspruch auf Verbesserung ihres Allgemeinwissens wie ihrer beruflichen Qualifikation.
    Wenn wir dieses Thema heute behandeln, darf sich das nicht auf den Aspekt der Entwicklung des Arbeitsmarktes beschränken. Das, so meine ich, wäre der Sache nicht angemessen. Wir wollen nicht, daß die berufliche Fortbildung nur kurzfristigen Interessen der Wirtschaft gerecht wird, ohne den Beteiligten eine weitere berufliche Perspektive zu eröffnen. Deshalb kann und darf Weiterbildung nicht Lückenbüßer einer beruflichen Erstausbildung sein, also nur Versäumnisse nachholen und Fehler korrigieren wollen. Vielmehr soll sie dazu dienen, sowohl einen. aktuellen Stand des Allgemeinwissens zu gewährleisten, als auch die Befähigung zu erwerben, den gestiegenen technologischen und verfahrenstechnischen Anforderungen gerecht zu werden. Der Vorwurf, die Bundesregierung habe dieses bildungspolitische Gebiet bisher vernachlässigt und müsse nun endlich tätig werden, geht, so meine ich, deshalb auch an den Realitäten vorbei. Die Koalition hat ständig die Bedeutung und den hohen Stellenwert der beruflichen Weiterbildung betont, und sie hat sich auch dafür eingesetzt, daß weiterhin ein Ausbau erfolgt. Dabei denke ich aber keineswegs nur an ordnungspolitische Maßnahmen, sondern auch an die großen Förderungsleistungen, die im Rahmen des Arbeitsförderungsgesetzes im Interesse des einzelnen, aber auch im Interesse der Wirtschaft und der Gesellschaft erbracht worden sind. Herr Vogelsang hat hier sogar die hohen Summen genannt, die bereitgestellt worden sind.
    Damit wir nicht Gefahr laufen, unser Thema zu eng zu sehen — was ja vorhin schon einmal durchklang —, möchte ich an die Behandlung des UNESCO-Antrags im Ausschuß erinnern, der sich mit der Fortentwicklung der Weiterbildung beschäftigt. Unter Berufung auf die Art. 26 und 27 der Menschenrechtserklärung wird in der UNESCO-Empfehlung der Anspruch erhoben, jedem Menschen eine ungehinderte Teilnahme am kulturellen und wirtschaftlichen Leben zu gewährleisten. Die Empfehlung stellt heraus, daß Bildung untrennbar mit Demokratie, Abschaffung von Privilegien und der Förderung des Gedankens der Selbstbestimmung verbunden ist. Die UNESCO versteht Bildung umfassend als einen lebenslangen Prozeß zur Entfaltung der Persönlichkeit und ist überzeugt, daß die Entwicklung der Weiterbildung ein notwendiges Mittel sei, eine gerechte Verteilung von Bildungschancen zwischen den verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen zu erreichen. Nur so können — so
    heißt es in dieser Empfehlung — der soziale Fortschritt und der Frieden gesichert werden.
    Wir sind deshalb der Meinung, daß sich Weiterbildung nicht nur an wirtschaftlichen Interessen orientieren darf, sondern daß sie primär dem arbeitenden Menschen sowohl Hilfen für die berufsqualifizierende Tätigkeit als auch Hilfen für die Betätigung in der Gesellschaft anzubieten hat. Das fachspezifische Wissen muß doch durch Weiterbildung so gefördert werden, daß die Arbeitnehmer in die Lage versetzt werden, den wechselnden Anforderungen am jeweiligen Arbeitsplatz gewachsen zu sein oder einen neuen Arbeitsplatz einzunehmen.
    Die in Ihrem Antrag formulierten Grundsätze und Zielsetzungen entsprechen daher auch weitgehend den schon bestehenden gesetzlichen Regelungen und sind auch bereits Grundlage der praktischen Berufsbildungspolitik. Wenn sie trotzdem mit einem neuen Beschlußvorschlag eingebracht werden, befürchte ich, daß die Opposition den Versuch unternimmt, erneut Unsicherheit in eine — so meine ich — doch völlig unumstrittene Sache zu bringen.
    Selbstverständlich ist die Fortbildung immer die Fortsetzung einer vorhandenen Grundbildung. Selbstverständlich muß die Fortbildung, wenn sie auf dem Arbeitsmarkt Verwendung finden soll, auch mit der technischen und wirtschaftlichen Entwicklung Schritt halten. Das alles sind Grundweisheiten, mit denen man nur offene Türen einrennt.
    Ebenso unbestritten ist, daß innerhalb der beruflichen Fortbildung die Vielfalt größer sein muß als der beruflichen Erstausbildung, die eine breite Grundlage für vielseitige berufliche Tätigkeiten, aber noch keine Spezialisierung bieten soll. Es wäre aber falsch, zu übersehen, daß berufliche Fortbildung weniger Spezialisierung als eine breite berufliche Bildung auf hohem Niveau vermitteln soll. Viele Fortbildungslehrgänge bauen deshalb auch auf einer Vielzahl einzelner Berufe auf.
    Ich möchte das an einem Beispiel deutlich machen. Der Handwerksmeister ist in keiner Weise ein spezialisierter Handwerksgeselle. Er besitzt im Gegenteil eine sehr viel breitere Qualifikation, die sowohl fachlich wie allgemein eine größere Fülle von Ausbildungsinhalten abdeckt als etwa die Facharbeiter- oder Gesellenausbildung. Andererseits muß sich auch ein Handwerksmeister oder ein Facharbeiter in bestimmten Fachrichtungen spezialisieren können. Auch das verstehe ich als Fortbildung. Es kommt eben tatsächlich auf die individuelle Situation an.
    Rechtzeitige Fortbildung hilft auch, Umschulung zu vermeiden. Für die Betriebe bedeutet das, die Mitarbeiter auf einem aktuellen Qualifikationsstand zu halten, damit betriebliche Aufgaben optimal erledigt werden können. Bei anderen Fortbildungsmaßnahmen liegt keine so unmittelbare, gleichwohl aber enge Verbindung zum Arbeitsmarkt vor. Es geht dann um Qualifikationen, die nicht auf einen kurzfristigen Bedarf reagieren, sondern längerfristig angelegt sein müssen.
    Künftige Entwicklungen können, wie die Erfahrung lehrt, nur recht unvollkommen vorhergesagt



    Wüster
    werden. Deshalb müssen nicht nur die notwendigen fachlichen Weiterführungen und Spezialisierungen erfolgen, sondern auch Wissen und Fertigkeiten vermittelt werden, damit der Berufstätige auch später mit den neuen Anforderungen in seinem Aufgabengebiet fertig werden kann.
    Die Koalition hat den Verbesserungen der Weiterbildungsmöglichkeiten auch in der jüngsten Vergangenheit große Aufmerksamkeit gewidmet und z. B. in der 5. Novelle zum Arbeitsförderungsgesetz die finanziellen Möglichkeiten für die berufliche Weiterbildung entscheidend verbessert. Ausbildung und Umschulung in sogenannten Mangelberufen wird jetzt mit dem höchsten Förderungssatz ermöglicht, auch wenn der Arbeitnehmer nicht unmittelbar von Arbeitslosigkeit bedroht ist. Dies gilt natürlich auch für innerbetriebliche Maßnahmen der Fortbildung, wenn sie sinnvoller sind als außerbetriebliche. Sie müssen aber dazu beitragen, den Arbeitnehmer anschließend in gewohnter Umgebung auf einem höheren Niveau weiter beschäftigen zu können.
    Diese Neuregelung, meine sehr verehrten Damen und Herren, stellt eine sachgemäße Berücksichtigung der Probleme des Arbeitsmarktes dar und findet andererseits eine noch bessere finanzielle Unterstützung für Teilnehmer einer Fortbildungsmaßnahme.
    Damit wird doch ein Beitrag geleistet, um die erkennbare Facharbeiterlücke in einigen Wirtschaftsbereichen besser schließen zu können.
    Lassen Sie mich allerdings unmißverständlich hinzufügen, daß Fachkräftelücken vor allen Dingen deshalb auftreten, weil in der Vergangenheit zuwenig Erstausbildung betrieben wurde.
    Unterstützen möchte ich Ihre Forderung nach fachlicher Weiterbildung solcher Gruppen, die spezieller Förderung bedürfen. Lassen Sie mich hinzufügen, daß solche Angebote den jeweiligen regionalen und auch den sozialen Erfordernissen entsprechen müssen. Sie sollen sich an Zielgruppen orientieren und inhaltlich, methodisch und organisatorisch deren Bedürfnissen entsprechen. Zu diesen Zielgruppen gehören auch ungelernte und angelernte Arbeitnehmer, Schichtarbeiter, Frauen, ältere Arbeitnehmer, ausländische Arbeiter sowie Arbeitslose und Behinderte. Da diese Gruppen erfahrungsgemäß auch schwerer zu motivieren sind, sollten die formellen Zugangsvoraussetzungen hier auch kein Hindernis bedeuten.
    Für mich ist es allerdings unverständlich — das muß ich hier klar sagen —, daß Sie berufliche Fortbildung noch im dualen System ansiedeln wollen. Ich möchte daher deutlich machen, daß für die Fortbildung eine Aufteilung in schulische und betriebliche Bildung wie in der Erstausbildung nun wirklich nicht zutrifft. Berücksichtigen Sie doch bitte, daß die Wirtschaft auf diesem Gebiete doch in einer ganz anderen Weise beteiligt ist als in der dualen Ausbildung für Jugendliche!
    Auch kann ich Ihre Befürchtungen hinsichtlich einer Verstaatlichung oder Verschulung der beruflichen Fortbildung nun wirklich nicht teilen. Wer auch nur ein wenig in die Praxis Einblick genommen hat, der kann mir bestätigen, wie vielfältig doch die
    berufliche Fortbildung ist und daß in diesem Bereich doch wirklich keine Gängelei erfolgt.
    Die Weiterbildungspolitik führt entgegen Ihren Befürchtungen, die auch vom DIHT oft geäußert werden, weder zu einer Verstaatlichung noch zu einer Verschulung. Bekanntermaßen werden die Fortbildungsordnungen des Bundes auf der Grundlage des Berufsbildungsgesetzes nicht vom Bund oder von staatlichen Schulen ausgeführt, sondern von den zuständigen Stellen, d. h. in der Praxis insbesondere von den Kammern der Wirtschaft. An der Eigenverantwortlichkeit der zuständigen Stellen und der freien Trager wird durch die Ordnungstätigkeit des Bundes nichts geändert. Im Gegenteil: Durch die Anerkennung der außerschulischen beruflichen Weiterbildung durch den Bund wird dieser Bereich, so meine ich, zusätzlich stabilisiert und damit auch wesentlich attraktiver gemacht.
    Ihre Befürchtungen sind daher gegenstandslos. Ich bewerte sie mehr als Kampfparole, die zur Verunsicherung der Betroffenen beitragen soll, als eine realistische Beschreibung der Wirklichkeit.
    Ich möchte aber genauso klar hinzufügen, daß generell gesehen berufliche Fortbildung keineswegs als Monopolveranstaltung der Wirtschaft gesehen werden darf, auch wenn sie auf betrieblichen Erfahrungen aufbaut und von hohem technischen Stand ist, der in der Wirtschaft erworben wurde. Im Gegenteil, wir alle sollten darüber froh sein, daß auch andere Bildungseinrichtungen die Möglichkeiten zur Fortbildung bieten. Ich denke hier insbesondere an die Volkshochschulen, aber auch an die Rund: funk- und Fernsehanstalten sowie an den großen Bereich der Fachpresse, die ja eine permanente Fortbildung für jedermann darstellen. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit möchte ich noch die Bildungseinrichtungen der Gewerkschaften sowie der Kirchen, der Berufsverbände oder der Branchenorganisationen erwähnen.
    Abschließend möchte ich bemerken, daß Ihr Antrag generell unter einem einseitigen Ansatz leidet, so meine ich. Sie tun so, als ob das Berufsbildungsgesetz eine Reihenfolge enthielte, in der zunächst immer die Kammern am Zuge sind und erst dann der Staat eine Regelungsbefugnis hat. Diese Position ist rechtlich unhaltbar. Sie entspricht auch nicht der mehrheitlichen Auffassung der Beteiligten.
    Ich habe schon bewiesen, daß bundeseinheitliche Regelungen die Attraktivität der Weiterbildung erhöhen können — eine Tatsache, der man gerade dann Rechnung tragen muß, wenn man empfiehlt, den Schulabgängern zu raten, ihr Heil nicht nur auf der Hochschule zu suchen, sondern innerhalb der beruflichen Weiterbildung ihre Chancen wahrzunehmen.
    Ich stimme Ihrem Wunsch zu, überbetriebliche Ausbildungsstätten verstärkt für Fortbildungsmaßnahmen einzusetzen, wäre Ihnen aber dankbar, wenn Sie nicht bei jeder Gelegenheit eine Grundsatzdiskussion über Sinn und Zweck dieser Einrichtungen vom Zaun brechen würden, die, so meine ich, mehr schadet, als sie der Sache nützt.
    Wir werden darauf achten, daß berufliche Weiterbildung auch in Zukunft außerhalb des Schul- und



    Wüster
    Hochschulsystems in pluraler freier Trägerschaft durchgeführt werden kann. Für die Hochschulen verbleiben dann in ihrem mehr wissenschaftlichen Bereich immer noch genügend Aufgaben.
    Diese Aufgabenteilung, die ab Mitte der 80er Jahre von zunehmender Bedeutung sein wird, läßt sich aber nur dann durchsetzen, wenn der außerschulische Weiterbildungsbereich zu einem gleichrangigen und auch gleichwertigen Teil des Bildungswesens ausgebaut wird.
    Wir gehen davon aus, daß ein anspruchsvoller Bildungs- und Ausbildungsstand die beste persönliche Absicherung gegen Arbeitsmarktrisiken und eine günstige Voraussetzung für eine Weiterentwicklung unserer Gesellschaft ist. Dafür werden wir uns weiter mit aller Kraft einsetzen.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)