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    Plenarprotokoll 8/180 Deutscher B Stenographischer Bericht 180. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 18. Oktober 1979 Inhalt: Nachruf auf den Abg. Koblitz . . . . 14131 A Wahl der Abg. Kittelmann, Flämig und Pawelczyk zu ordentlichen Mitgliedern und des Abg. Dr. Bardens zum stellvertretenden Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarates 14131 C Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung 14131 D Begrüßung einer Delegation des Bayerischen Landtags und des Bayerischen Senats 14144A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes nur Neuregelung der Einkommensbesteuerung der Land- und Forstwirtschaft — Drucksache 8/3239 — Matthöfer, Bundesminister BMF . . . . 14132 B Dr. Schäuble CDU/CSU . . . . 14133D, 14147 B Gobrecht SPD 14136 D Frau Funcke FDP 14139B Dr. Ritz CDU/CSU 14141A Müller (Schweinfurt) SPD 14142 C Paintner FDP 14144A Dr. Böhme, Parl. Staatssekretär BMF . 14146A Kühbacher SPD 14148A Frau Matthäus-Maier FDP 14148 D Gallus, Parl. Staatssekretär BML . . . 14149D Kiechle CDU/CSU 14150A Beratung des Antrags der Fraktion der CDU/CSU Programm zur Förderung des Auslandsaufenthaltes von Schülern, jungen Arbeitnehmern, Studenten und Wissenschaftlern — Drucksache 8/2458 - Rühe CDU/CSU 14150D Lattmann SPD 14154D Frau Schuchardt FDP 14157 C Dr. Schmude, Bundesminister BMBW . 14160A Dr. Hornhues CDU/CSU 14162 D Frau Dr. Hamm-Brücher, Staatsminister AA 14164B II Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 180. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 18. Oktober 1979 Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Dr. Wilms, Pfeifer, Rühe, Schedl, Frau Benedix, Pieroth, Hasinger, Daweke, Prangenberg, Dr. Hornhues, Frau Krone-Appuhn, Voigt (Sonthofen), Berger (Lahnstein), Dr. Blüm, Dr. George, Frau Dr. Wisniewski, Dr. Möller, Frau Karwatzki, Neuhaus, Dr. Laufs, Dr. Langguth, Hauser (Krefeld), Josten, Würzbach, Dr. Jenninger und der Fraktion der CDU/CSU Berufliche Fortbildung in Betrieben und überbetrieblichen Einrichtungen — Drucksache 8/2884 — Frau Dr. Wilms CDU/CSU 14186 B Vogelsang SPD 14188 D Frau Schuchardt FDP 14190A Wüster SPD 14191 D Beratung des Berichts über Stand und Weiterentwicklung der Maßnahmen zur Verbesserung des Ausbildungsangebotes und zur Verbreiterung der Arbeitsplatzmöglichkeiten für Jugendliche — Drucksache 8/2796 — Prangenberg CDU/CSU 14194 B Thüsing SPD 14195 D Wolfgramm (Göttingen) FDP 14197 B Daweke CDU/CSU 14198 C Dr. Schmude, Bundesminister BMBW . 14200 B Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 22. März 1974 über den Schutz der Meeresumwelt des Ostseegebiets — Drucksache 8/2599 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/3257 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr und für das Post- und Fernmeldewesen — Drucksache 8/3203 — 14202 D Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 3. Februar 1977 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Französischen Republik über die gegenseitige Hilfeleistung bei Katastrophen oder schweren Unglücksfällen — Drucksache 8/2614 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/3258 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 8/3221 — 14203 A Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 6. November 1975 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Jamaika über den Luftverkehr — Drucksache 8/3058 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr und für das Post- und Fernmeldewesen — Drucksache 8/3248 — 14203 C Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Protokoll über die Änderung des Artikels 14 Abs. 3 des Europäischen Übereinkommens vom 30. September 1957 über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße (ADR) — Drucksache 8/3001 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr und für das Post- und Fernmeldewesen — Drucksache 8/3249 — 14203 C Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Übereinkommen Nr. 147 der Internationalen Arbeitsorganisation vom 29. Oktober 1976 über Mindestnormen auf Handelsschiffen — Drucksache 8/2898 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 8/3252 — 14203 D Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Warnke, Dr. Narjes, Dr. Dollinger, Dr. Waigel, Dr. Kunz (Weiden), Engelsberger, Dr. Jobst, Röhner, Spilker, Dr. Kreile, Lintner, Dr. Bötsch, Niegel, Dr. Häfele, Kiechle, Schedl, Haberl, Graf Huyn, Dr. Voss, Pieroth, Gerster (Mainz), Dr. Müller, Dr. Rose, Rainer, Voigt (Sonthofen), Kraus, Blumenfeld, Neuhaus, Kittelmann, Regenspurger, Hartmann, Damm, Dr. von Wartenberg und Genossen und der Fraktion der CDU/ CSU Senkung des Kohlepfennigs — Drucksache 8/3050 — 14204A Beratung des Antrags der Abgeordneten Lenzer, Gerstein, Dr. Riesenhuber, Dr. Probst, Pfeifer, Engelsberger, Dr. Hubrig, Dr. Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 180. Sitzung. Bonn, Donnerstag den 18. Oktober 1979 III Freiherr Spies von Büllesheim, Dr. Laufs, Pfeffermann, Dr. Stavenhagen, Frau Dr. Walz, Sauter (Epfendorf), Kolb, Dr. Warnke, Benz und der Fraktion der CDU/CSU Verbundkonzept Kohle und Kernenergie" — Drucksache 8/3090 — Lenzer CDU/CSU 14204 C Dr. Steger SPD 14207 B Dr.-Ing. Laermann FDP 14210 C Gerstein CDU/CSU . . . . . . . . . 14213 C Hoffmann (Saarbrücken) SPD 14216 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Forschung und Technologie zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag eines Beschlusses des Rates zur Festlegung eines Programms betreffend die Stillegung von Kernkraftwerken — Drucksachen 8/1997, 8/2525 — Benz CDU/CSU . . . . 14219D Ueberhorst SPD 14221 A Dr.-Ing. Laermann FDP 14222A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Rechtsausschusses Streitsachen vor dem Bundesverfassungsgericht zum Ersten Eherechtsreformgesetz (Versorgungsausgleich) — Drucksache 8/3275 — Dr. Lenz (Bergstraße) CDU/CSU . . . 14223 A Dürr SPD 14224 D Wolfgramm (Göttingen) FDP 14226 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Forschung und Technologie zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag eines Ratsbeschlusses zur Annahme eines Forschungsprogramms der Europäischen Atomgemeinschaft für die Sicherheit thermischer Leichtwasserreaktoren — Drucksachen 8/1996, 8/2526 — Dr. Freiherr Spies von Büllesheim CDU/ CSU 14227 A Ueberhorst SPD 14228 C Dr.-Ing. Laermann FDP 14229 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Forschung und Technologie zu dem Antrag der Abgeordneten Lenzer, Pfeifer, Dr. Probst, Benz, Engelsberger, Gerstein, Dr. Hubrig, Dr. Riesenhuber, Dr. Freiherr Spies von Büllesheim, Dr. Laufs, Dr. Stavenhagen, Frau Dr. Walz, Burger, Dr. Gruhl, Gerlach (Obernau), Dr. Müller und der Fraktion der CDU/ CSU Förderung der Solartechnik in der Bundesrepublik Deutschland — Drucksachen 8/1268, 8/3016 — Dr. Hubrig CDU/CSU 14230 D Frau Erler SPD 14232 B Dr.-Ing. Laermann FDP 14234 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung von Kostenvorschriften des Atomgesetzes — Drucksache 8/3195 — von Schoeler, Parl. Staatssekretär BMI . 14236 B Dr. Laufs CDU/CSU 14237A Schäfer (Offenburg) SPD 14238 C Wolfgramm (Göttingen) FDP 14239C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eitles Gesetzes zu der Vereinbarung vom 20. November 1978 zur Durchführung des Abkommens vom 17. Dezember 1973 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Staat Israel über Soziale Sicherheit — Drucksache 8/3226 — 14240A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 13. Februar 1946 über die Vorrechte und Immunitäten der Vereinten Nationen — Drucksache 8/3232 — 14240 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Protokoll vom 30. November 1978 zu dem Abkommen vom 11. August 1971 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Schweizerischen Eidgenossenschaft zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiete der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen — Drucksache 8/3223 — 14240 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 30. November 1978 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Schweizerischen Eidgenossenschaft zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem .Gebiet der Nachlaß- und Erbschaftsteuern — Drucksache 8/3224 — 14240 B Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Protokoll vom 22. September 1978 IV Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 180. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 18. Oktober 1979 zu dem Abkommen vom 17. April 1979 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich Schweden zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiete der Steuern vom Vermögen sowie verschiedener anderer Steuern — Drucksache 8/3225 — 14240 C Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP eingebrachten • Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die politischen Parteien — Drucksache 8/3270 — 14240 C Beratung der Sammelübersicht 53 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 8/3166 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 54 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 8/3179 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 55 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 8/3208 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 56 des Petitionaussschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 8/3256 — 14240 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch den Bundesminister der Finanzen Haushaltsführung 1979 hier: Einwilligung in überplanmäßige Haushaltsausgaben bei Kap. 1111 Tit. 682 01 — Erstattung von Fahrgeldausfällen an Unternehmen für die Personenbeförderung, die zur unentgeltlichen Beförderung bestimmter Gruppen von Schwerbeschädigten im Nahverkehr verpflichtet sind — Drucksachen 8/3147, 8/3244 — . . . 14241 C Fragestunde — Drucksachen 8/3262 vom 12.10.1979 und 8/3272 vom 17. 10. 1979 — Verschwinden des sowjetischen Kanusportlers Vladislavas Tschessiounias aus der Bundesrepublik Deutschland DringlAnfr C1 17.10.79 Drs 08/3272 Böhm (Melsungen) CDU/CSU Antw PStSekr Dr. de With BMJ . .14167A, C, D, 14168A, B, C, D, 14169A, B, C, D, 14170A, B, C, D, 14171A, B, C, D, 14172A, B, D, ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . 14167B, C ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 14167D ZusFr Spranger CDU/CSU 14168A ZusFr Dr. Corterier SPD 14168B ZusFr Schmöle CDU/CSU 14168C ZusFr Dr. Althammer CDU/CSU . . . 14168D ZusFr Dr. Miltner CDU/CSU 14169A ZusFr Kunz (Berlin) CDU/CSU 14169B ZusFr Graf Huyn CDU/CSU 14169 C ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 14169 C ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 14169D ZusFr Broll CDU/CSU 14169 D ZusFr Becker (Nienberge) SPD 14170A ZusFr Gansel SPD 14170B ZusFr Dr. Becker (Frankfurt) CDU/CSU . 14170C ZusFr Jahn (Marburg) SPD 14170 D ZusFr Kleinert FDP 14170D ZusFr Dr. Wulff CDU/CSU 14171 A ZusFr Tillmann CDU/CSU 14171 B ZusFr Dr. Bötsch CDU/CSU 14171 C ZusFr Dr. Langguth CDU/CSU 14171 D ZusFr Besch CDU/CSU 14172A ZusFr Straßmeir CDU/CSU 14172 B ZusFr Dr. Friedmann CDU/CSU 14172 C Sofortmaßnahmen zur Verhinderung der illegalen Verschleppung von Asylanten aus der Bundesrepublik Deutschland DringlAnfr C2 17.10.79 Drs 08/3272 Dr. Bötsch CDU/CSU Antw StSekr Dr. Fröhlich BMI . .14173A, B, C, D, 14174A, B, D, 14175A, B, C, D ZusFr Dr. Bötsch CDU/CSU 14173B, C ZusFr Dr. Langguth CDU/CSU 14173 C ZusFr Spranger CDU/CSU 14173D ZusFr Graf Huyn CDU/CSU 14174A ZusFr Tillmann CDU/CSU 14174B ZusFr Becker (Nienberge) SPD 14174 B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 14174C ZusFr Jahn (Marburg) SPD 14174D ZusFr Gansel SPD 14175A ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 14175A ZusFr Dr. Becker (Frankfurt) CDU/CSU 14175B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 14175 C ZusFr Straßmeir CDU/CSU 14175 C ZusFr Dr. Althammer CDU/CSU . . . 14175D Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 180. Sitzung. Bonn, Donnerstag den 18. Oktober 1979 V Hintergründe des Vorwurfs der Illustrierten „Stern" gegenüber dem früheren Redaktionschef der Illustrierten „Quick", Heinz Losecaat van Nouhuys MdlAnfr A78 12.10.79 Drs 08/3262 Spranger CDU/CSU Antw StSekr Dr. Schüler BK . . . . 14176A, B, C ZusFr Spranger CDU/CSU 14176 B ZusFr Dr. Voss CDU/CSU 14176 C Beteiligung des Bundeskanzleramtes an der Überprüfung des Vorwurfs der Doppelagententätigkeit gegen Heinz Losecaat van Nouhuys MdlAnfr A79 12.10.79 Drs 08/3262 Dr. Miltner CDU/CSU Antw StSekr Dr. Schüler BK 14176C, D, 14133A, B ZusFr Dr. Miltner CDU/CSU 14176D ZusFr Spranger CDU/CSU 14177A ZusFr Dr. Voss CDU/CSU 14177A Informationsquelle des ,,Stern"-Redakteurs im Sommer 1973 über die Agententätigkeit von Heinz Losecaat van Nouhuys MdlAnfr A80 12.10.79 Drs 08/3262 Dr. Voss CDU/CSU Antw StSekr Dr. Schüler BK 14177 B, C ZusFr Dr. Voss CDU/CSU 14177B, C ZusFr Spranger CDU/CSU 14177 C Beteiligung des BND an der Überprüfung des Vorwurfs der Doppelagententätigkeit gegen Heinz Losecaat van Nouhuys MdlAnfr A81 12.10.79 Drs 08/3262 Krey CDU/CSU Antw StSekr Dr. Schüler BK 14177D, 14138 A,B, C ZusFr Krey CDU/CSU . . . . 14177D, 14178A ZusFr Spranger CDU/CSU 14178A ZusFr Dr. Miltner CDU/CSU 14178B ZusFr Dr. Voss CDU/CSU 14178B Humanitäre Hilfe für Kambodscha MdlAnfr A84 12.10.79 Drs 08/3262 Neumann (Bramsche) SPD Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 14178C, 14179A, B, C, D ZusFr Neumann (Bramsche) SPD . . . . 14178D, 14179A ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 14179 B ZusFr Petersen CDU/CSU 14179C ZusFr Josten CDU/CSU 14179C ZusFr Becker (Nienberge) SPD 14179D Durchsetzung der Selbstbestimmung aller Deutschen im Sinne entsprechender Aussagen des Bundesaußenministers auf der 34. Generalversammlung der UN im September 1979 MdlAnfr A85 12.10.79 Drs 08/3262 Dr. Czaja CDU/CSU MdlAnfr A86 12.10.79 Drs 08/3262 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 14179D, 14180A, B, C, D, 14181A ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU . . . . 14180A, B, D ZusFr Sauer (Salzgitter) CDU/CSU . . . 14180 B Tarif- und Gebührenerhöhung im Verkehrsverbundnetz München und Region MdlAnfr A48 12.10.79 Drs 08/3262 Dr. Riedl (München) CDU/CSU Antw PStSekr Wrede BMV . . .14181A, B, C, D, 14182A, B, C, D ZusFr Dr. Riedl (München) CDU/CSU . 14181 B ZusFr Klein (München) CDU/CSU . . 14181 C ZusFr Geisenhofer CDU/CSU 14181 C ZusFr Kraus CDU/CSU 14181 D ZusFr Dr. Wittmann (München) CDU/ CSU 14181D ZusFr Marschall SPD 14182A, B ZusFr Schmidt (München) SPD 14182B ZusFr Engelhard FDP 14182C ZusFr Dr. Althammer CDU/CSU . . . 14182 C Planung einer Autobahnstrecke A 81 zwischen Leonberg und Gärtringen MdlAnfr A49 12.10.79 Drs 08/3262 Petersen CDU/CSU MdlAnfr A50 12.10.79 Drs 08/3262 Petersen CDU/CSU Antw PStSekr Wrede BMV . . .14183A, B, C, D, 14184A ZusFr Petersen CDU/CSU 14183A, D ZusFr Besch CDU/CSU 14183B Unfälle im Straßenverkehr durch Einnahme von Medikamenten, insbesondere Beruhigungsmitteln MdlAnfr A51 12.10.79 Drs 08/3262 Braun CDU/CSU Antw PStSekr Wrede BMV 14184A, B ZusFr Josten CDU/CSU 14184 B Außerkraftsetzung der Freifahrtberechtigungen für Schwerbehinderte durch überwiegenden Einsatz von Eilzügen im Nahverkehr der Bundesbahn im Winterfahrplan 1979/80 MdlAnfr A52 12.10.79 Drs 08/3262 Dr. Evers CDU/CSU VI Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 180. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 18. Oktober 1979 Antw PStSekr Wrede BMV 14184C, D ZusFr Dr. Evers CDU/CSU 14184 D Disziplinarverfahren gegen Bundesbahndirektor a. D. Hans Kroker wegen seiner Äußerungen gegenüber der Hamburger Journalistin Renate Harpprecht MdlAnfr A54 12.10.79 Drs 08/3262 Heyenn SPD MdlAnfr A55 12.10.79 Drs 08/3262 Heyenn SPD Antw PStSekr Wrede BMV 14185A, B ZusFr Heyenn SPD 14185 B Minderung der Energiesparzulage durch Nebenkosten MdlAnfr A58 12.10.79 Drs 08/3262 Dr. Laufs CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Sperling BMBau . . 14185C, D, 14186A ZusFr Dr. Laufs CDU/CSU 14185D Nächste Sitzung 14241C Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . 14243* A Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 180. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 18. Oktober 1979 14131 180. Sitzung Bonn, den 18. Oktober 1979 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. van Aerssen* 19. 10. Dr. Ahrens** 19. 10. Dr. Aigner* 19. 10. Alber* 19. 10. Bangemann* 19. 10. Blumenfeld 19. 10. Frau von Bothmer*** 18. 10. Büchner (Speyer) *** 18. 10. Damm*** 18. 10. Dr. Enders*** 18. 10. Engelsberger 19. 10. Dr. Evers*** 18. 10. Fellermaier* 19. 10. Frau Dr. Focke* 19. 10. Friedrich (Würzburg) *. 19. 10. Dr. Früh* 19. 10. Dr. Fuchs* 19. 10. von Hassel* 19. 10. Katzer* 19. 10. Dr. Klepsch* 19. 10. Dr. Köhler (Duisburg) 19. 10. Lagershausen 19. 10. Lange* 19. 10. Lenzer*** 18. 10. Laker* 19. 10. Luster* 19. 10. Dr. Mende*** 18. 10. Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Mertes (Gerolstein) 19. 10. Dr. Müller*** 18. 10. Frau Dr. Neumeister 19. 10. Dr. Pfennig* 19. 10. Porzner 19. 10. Reddemann*** 18. 10. Russe 19. 10. Saxowski 19. 10. Frau Schleicher* 19. 10. Schmidt (Wattenscheid) 18. 10. Schmidt (Würgendorf) *** 18. 10. Dr. Schwencke (Nienburg) *** 18. 10. Seefeld* 19. 10. Sieglerschmidt* 18. 10. Sybertz 19. 10. Frau Tübler 19. 10. Ueberhorst*** 18. 10. Vogel (Ennepetal) 19. 10. Dr. Vohrer*** 18. 10. Frau Dr. Walz* 19. 10. Wawrzik* 19. 10. Windelen 19. 10. Zebisch*** 18. 10. * für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments *5 für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates *** für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen (D) Union
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    Rede von Hans Matthöfer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Herren! In der Stellungnahme des Bundesrates zum vorliegenden Gesetzentwurf wird erfreulicherweise die Auffassung vertreten, es sei im Interesse der Steuergerechtigkeit erforderlich, eine ausgewogene Einkommensbesteuerung der land- und forstwirtschaftlichen Betriebe anzustreben. Genau dies ist das wesentliche Ziel des Gesetzentwurfs der Bundesregierung. Daß es auch erreicht werden kann, davon bleibe ich überzeugt trotz aller kritischen und manchmal auch polemischen Äußerungen, die man in den letzten Wochen gehört und gelesen hat.
    Die Ungleichbehandlung der Land- und Forstwirte bei der Einkommensbesteuerung und die starke steuerliche Privilegierung eines Teils dieses Berufsstandes haben in letzter Zeit Ausmaße erreicht, die nicht mehr mit der Verfassung vereinbar sind. Die Bundesregierung hatte Anfang 1977 eine unabhängige Kommission von acht Wissenschaftlern mit der Erstellung eines Gutachtens beauftragt. Die Vorschläge dieser Kommission zielen darauf ab, die Gewinnermittlung in der Landwirtschaft weitgehend an die Vorschriften anzupassen, die für die gewerbliche Wirtschaft gelten.
    Andererseits halten die Gutachter — wie übrigens auch die Bundesregierung — künftig steuerliche Entlastungen der Landwirtschaft für geboten, und zwar unter den Gesichtspunkten der Sicherung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit unter besonderer Berücksichtigung der Steuerbelastung in den EG-Mitgliedsländern, der Notwendigkeit der Erhaltung mittelständischer Existenzen und der Förderung breitgestreuten Eigentums sowie der Milderung des Belastungssprungs, der andernfalls infolge einer Reform der Landwirtschaftsbesteuerung einträte.
    Die Bundesregierung hat das Gutachten geprüft und ist zu den Ergebnissen gelangt, die in dem heute vorgelegten Gesetzentwurf ihren Niederschlag gefunden haben. Vorrangig hat uns dabei die Zielsetzung bestimmt, mehr Steuergerechtigkeit innerhalb der Land- und Forstwirtschaft zu erreichen.
    Es ist schwierig, die finanziellen Auswirkungen auf Heller und Pfennig auszurechnen. Nach unseren Berechnungen führt das Gesetz nach einer Übergangszeit von einigen Jahren allmählich zu Steuermehreinnahmen von etwa 300 Millionen DM. Demgegenüber sind in den letzten Wochen geradezu abenteuerliche Zahlen genannt worden. Der Abgeordnete Dr. Ritz und auch der Abgeordnete Dr. Schäuble, die ich hier gerade sehe, beziffern die Mehrbelastungen auf über eine Milliarde DM.

    (Dr. Ritz [CDU/CSU]: Bis zu einer Milliarde DM!)

    — Bis zu einer Milliarde DM. Es könnten dann also auch 300 Millionen DM sein. Ich bedanke mich, daß wir hier übereinstimmen.

    (Dr. Häfele [CDU/CSU]: Das ist zu einfach! — Dr. Ritz [CDU/CSU]: Es dürften etwa 750 Millionen DM sein!)

    — Herr Dr. Ritz, es ist wirklich ungemein schwierig zu schätzen. Darin stimmen wir beide überein. Wollen wir doch erst einmal das Schicksal des Gesetzentwurfes abwarten und sehen, wie der Entwurf aus dem Gesetzesberatungsprozeß herauskommt und wie dann die Auswirkungen sein werden. Herr Dr. Kreile spricht gar von einer verstärkten Auspressung der Landwirte. Davon kann natürlich keine Rede sein.
    Bei genauer Betrachtung der nur teilweisen Erfassung der Gewinne durch § 13 a des Einkommensteuergesetzes, des erhöhten allgemeinen Freibetrags und des neuen Abzugs von der Steuerschuld ergeben sich für den einzelnen Betrieb erhebliche Freibetragswirkungen, die selbstverständlich im Verhältnis zu den Freibeträgen, die anderen Steuerpflichtigen eingeräumt werden, in bestimmten Grenzen bleiben müssen. In Anbetracht des vorgesehenen Umfangs der Vergünstigungen kann wohl von einer unzumutbaren Belastung der deutschen Landwirtschaft und einer Verschlechterung ihrer Wettbewerbssituation innerhalb der Europäischen Gemeinschaft ernsthaft nicht die Rede sein.
    Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 180. Sitzung. Bonn; Donnerstag, den 18. Oktober 1979 14133
    Bundesminister Matthöfer
    Mit dem Entwurf entsprechen wir dem Auftrag des Landwirtschaftsgesetzes, die Steuerpolitik als Mittel zur Förderung einer wettbewerbsfähigen Landwirtschaft einzusetzen. Dies gilt vor allen Dingen auch im Verhältnis zu den anderen Mitgliedstaaten der EG, zu denen ja nicht nur Frankreich, Italien und Irland, sondern auch Holland, Dänemark und Großbritannien gehören.
    Das Ziel, mehr Steuergerechtigkeit innerhalb der Land- und Forstwirtschaft zu erreichen, verfolgt der Gesetzentwurf insbesonderere mit dem dreistufigen System der Gewinnermittlung, gegen das sich Ihre Bedenken wohl in erster Linie wenden. Dieses System bringt eine engere Begrenzung des Anwendungsbereichs der pauschalen Gewinnermittlung nach Durchschnittssätzen durch Zwischenschaltung einer mittleren Stufe, bevor dann die eigentliche Buchführung beginnt, die bei jedem Gewerbebetrieb normal ist.
    Im Gegensatz zu der wissenschaftlichen Kommission ist die Bundesregierung der Auffassung, daß es weder für die kleinen Landwirte noch für unsere Verwaltung vertretbar wäre, die Gewinnermittlung nach Durchschnittssätzen ganz abzuschaffen. Aus verfassungsrechtlichen und steuersystematischen Gründen muß aber der Anwendungsbereich des § 13 a begrenzt werden. Die eigentliche Problematik liegt darin, daß Durchschnittssätze der beträchtlichen Streuung der Betriebsergebnisse vergleichbarer Betriebe der Landwirtschaft nicht Rechnung tragen können.
    Die Bundesregierung hat eine Lösung gefunden, nach der mehr als zwei Drittel aller Betriebe auch in Zukunft diese verhältnismäßig einfache Gewinnermittlung nach Durchschnittssätzen anwenden können. Wer dagegen die Gewinnermittlung nach Durchschnittssätzen im Bereich der Landwirtschaft und darüber hinaus auch noch auf Sondernutzungen ausdehnen will, setzt sich über verfassungs- und steuerrechtliche Grundsätze und über die Tatsache hinweg, daß die einzelnen Sonderkulturen wegen ihrer unterschiedlichen Erzeugungs- und Vermarktungsstrukturen völlig verschiedenartig sind.
    Um mehr Gerechtigkeit innerhalb der Land- und Forstwirtschaft und mehr Transparenz für die Öffentlichkeit herbeizuführen, ist es zwingend, ab der vorgesehenen Grenze des § 13a eine normale Gewinnermittlung einzuführen. Um aber die Buchführung für die Hälfte der betroffenen Betriebe, also für insgesamt etwa 130 000 Betriebe, zu erleichtern, schlägt die Bundesregierung vor, daß jenseits der Grenze für die Gewinnermittlung nach Durchschnittssätzen eine Gruppe von Landwirten den Gewinn durch einfache Aufzeichnungen ermitteln kann.
    Diese Form der Gewinnermittlung ist für landwirtschaftliche Betriebe zumutbar. Hier darf ich — ausnahmsweise — einmal den Finanzminister des Landes Rheinland-Pfalz zitieren. Er schrieb in einer Broschüre im vergangenen Jahr folgendes — ich zitiere —:
    Der Einwand, der Landwirtschaft könnten keine
    Aufzeichnungen von Einnahmen und Ausgaben
    zugemutet werden, ist wenig stichhaltig; denn
    von bestimmten Landwirten, z. B. Winzern und Gärtnern, wird dies bereits heute verlangt.
    Ich füge hinzu: Dies gilt auch für jeden Kiosk-Inhaber oder für jeden Tante-Emma-Laden. Was dem kleinen Gewerbetreibenden recht ist, sollte doch den mittleren landwirtschaftlichen Betrieben eigentlich billig sein, ganz abgesehen davon, daß natürlich viele Landwirte schon aus betriebswirtschaftlichen Gründen Bücher führen.
    Buchführungspflichtig — wie größere Gewerbebetriebe auch — werden schließlich nur etwa 140 000 von insgesamt 840 000 landwirtschaftlichen Betrieben sein. Viele von diesen führen, wie ich Ihnen bereits sagte, schon heute aus steuerlichen oder betriebswirtschaftlichen Gründen Bücher.
    Die Bundesregierung bittet Sie alle um Ihre Mitarbeit. Ich bitte die Damen und Herren der Opposition also sehr dringend, von unausgewogenen Vorschlägen, deren Berücksichtigung zu einer verfassungsrechtlich nicht vertretbaren Begünstigung der Land- und Forstwirtschaft führen würde, Abstand zu nehmen.

    (Dr. Häfele [CDU/CSU]: Wir halten uns an die Verfassung!)

    — An den Gleichheitssatz, Herr Kollege Dr. Häfele, dies hoffe ich.
    Der vorliegende Entwurf verwirklicht mehr Gerechtigkeit innerhalb der Landwirtschaft. Die allgemeine steuerliche Subventionierung der Landwirte wird dadurch nicht aufgegeben. Sie beträgt in diesem Jahr immerhin 1,8 Milliarden DM.
    Ich bitte Sie um Ihre Unterstützung bei der Beratung des Gesetzentwurfs der Bundesregierung, der die berechtigten Belange der Landwirtschaft voll wahrt.
    Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)



Rede von Richard Stücklen
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)
Ich eröffne die Aussprache. Das Wort hat der Herr Abgeordnete Dr. Schäuble.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Wolfgang Schäuble


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Auch nach Auffassung der CDU/CSU-Fraktion ist eine Neuregelung der landwirtschaftlichen Besteuerung erforderlich, weil im Interesse der Steuergerechtigkeit eine ausgewogene Belastung der land- und forstwirtschaftlichen Betriebe angestrebt werden muß Wir lassen uns dabei auch in Zukunft vom Auftrag des Landwirtschaftsgesetzes leiten, daß die Steuerpolitik als Mittel zur Förderung einer leistungs- und wettbewerbsfähigen Landwirtschaft erhalten bleiben muß.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Diesem Auftrag, Herr Minister, wird im Gegensatz zu dem, was Sie gesagt haben, der von Ihnen vorgelegte Entwurf nicht gerecht. Er wird zu wesentlich höheren Belastungen der Landwirtschaft mit Steuern und mit bürokratischem Aufwand führen, und er ersetzt alte Ungerechtigkeiten durch neue.



    Dr. Schäuble
    Die Bundesregierung hat im übrigen mit diesem Entwurf ihre Zusage gebrochen, daß eine Neuregelung der landwirtschaftlichen Besteuerung nicht zu einer höheren Steuerbelastung der Landwirtschaft insgesamt führen solle.

    (Dr. Häfele [CDU/CSU]: Sehr richtig!)

    Es ist eine ziemliche Zumutung, wenn in der Begründung des Entwurfs zu den finanziellen Auswirkungen lediglich geschrieben wird: „Die Auswirkungen der Maßnahmen auf die Steuereinnahmen sind nicht genau abschätzbar." Verehrter Herr Bundesfinanzminister, wenn Sie Steuersenkungsanträge meiner Fraktion gelegentlich abqualifizieren, dann können Sie immer ganz genau berechnen, was diese Anträge angeblich kosten sollen.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Wenn es Ihnen um die sogenannten Privilegien der Landwirtschaft geht, dann sind Sie im Rechnen ja auch ganz fix. Nur die Auswirkungen Ihres eigenen Entwurfs wollen Sie nicht berechnen können.
    Nun haben Sie eben gesagt, die Auswirkungen machten 300 Millionen DM aus. Das hat Herr Böhme bei der Vorstellung des Entwurfs vor der Presse wohl auch gesagt. Sie wissen selbst, daß die 'wirklichen Zahlen wesentlich höher liegen werden. Ob wir bis an 1 Milliarde DM herankommen, ist die Frage. Jedenfalls wird die endgültige Summe eher bei 1 Milliarde DM als bei 300 Millionen DM liegen. Ich habe nicht die Zeit, das hier im einzelnen vorzurechnen.
    Sie wissen, daß dabei im übrigen die Kosten, die Sie der Landwirtschaft durch die zusätzlichen Buchführungspflichten auferlegen, noch nicht eingerechnet sind.
    Meine Damen und Herren, man kommt der Wahr-
    heit über die Motive hinter diesem Entwurf näher, wenn man sich etwas mit seiner Vorgeschichte beschäftigt. Im Sommer 1975 ließ der damalige SPD-Bundesgeschäftsführer Börner nach Möglichkeiten zur Verbesserung der Situation der öffentlichen Haushalte fahnden. In dem ihm von seinen Mitarbeitern vorgelegten Vermerk, dem ominösen „Börner-Papier", wurden unter anderem die Landwirte für höhere Belastungen sehr empfohlen, offenbar, weil sie nicht in ausreichendem Maße der SPD ihre Stimme geben.
    Bei den Koalitionsverhandlungen zu Beginn dieser Legislaturperiode soll dann ja auch eine durchgreifende Neuregelung der Einkommensbesteuerung der Landwirtschaft beschlossen worden sein, obwohl die Regierungserklärung des Bundeskanzlers vom Dezember 1976 diese Absicht schamhaft verschwiegen hat.
    Um die koalitionsinternen Probleme in einer Art Zermürbungsstrategie zu überwinden, wurde dann die erwähnte Kommission im Februar 1977 eingesetzt, die ihr Gutachten ein Jahr später vorlegte. Die Bundesregierung hat die Zeit vom Februar 1978 bis zum heutigen Tage, dem 18. Oktober 1979, gebraucht, um in diesem Hause den Entwurf einzubringen. Herr Gobrecht hat schon geschrieben, daß Sie noch im Dezember das Gesetz im Bundestag ver-
    abschiedet haben wollen, ein merkwürdiges Verständnis des Verhältnisses von Regierung und Parlament.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Sie haben auch noch bei der Vorlage des Kommissionsberichts erklärt, daß eine Höherbelastung der Landwirtschaft nicht beabsichtigt sei. Aber Herr Gobrecht hat schon im Februar 1978 von der niedrigen Steuerleistung der Landwirtschaft ingesamt gesprochen. Der damals noch neu im Amt befindliche Bundesfinanzminister hat ja in der Agrardebatte vom Februar 1978 — ich habe das noch einmal nachgelesen — auch von den ungerechten Privilegien der Landwirtschaft gesprochen.

    (Kühbacher [SPD]: Sagen Sie doch mal was zum Gutachten!)

    Sie sagen immer: Subventionen sollen abgebaut werden. Meine Damen und Herren von der SPD, ich muß Ihnen sagen: Sie übersehen dabei den Auftrag des Landwirtschaftsgesetzes, und Sie übersehen vor allem, daß es bei steuerlichen Regelungen — über diese reden wir — nicht wie bei Subventionen um das Gewähren von Vorteilen geht, sondern um mehr oder weniger hohe Belastungen. Wir streiten ja immer wieder darüber. Sie haben so ein Verständnis, daß eigentlich alles, was unterhalb der Grenze von 100% Besteuerung der Erträge liegt, eine Subvention sei. Das ist Ihr sozialistisches Verständnis.

    (Beifall bei der CDU/CSU — Widerspruch bei der SPD)

    Meine Damen und Herren, ein Hauptpunkt des Entwurfs liegt — der Minister hat das begründet — in dem vorgesehenen Übergang zum dreistufigen Verfahren in der Gewinnermittlung in der Landwirtschaft. Zunächst einmal muß sich der Bundeslandwirtschaftsminister fragen lassen, warum er entgegen allen Beteuerungen seine Zustimmung zur Einführung der Einnahmeüberschußrechnung des § 4 Abs. 3 unterhalb der Grenze der vollen Buchführungspflicht für die Landwirte gegeben hat. Herr Gobrecht, er ist offenbar unter dem Druck Ihrer massiven Presseerklärungen wieder einmal umgefallen.

    (Kühbacher [SPD]: Der hält die Landwirte nicht für Analphabeten!)

    Sie argumentieren bei der Begründung gerade in der Frage des Gewinnermittlungsverfahrens ausgesprochen unsauber. Ich will einige Beispiele dafür geben. Sie tun so - Herr Minister, Sie haben das eben wieder getan —, als sei die Einführung des dreistufigen Verfahrens verfassungsrechtlich geboten. Sie müssen wissen, daß dies falsch ist. Wer den Vorlagebeschluß des Niedersächsischen Finanzgerichts gelesen hat, kann nicht so tun, als sei die Durchschnittssatzbesteuerung an sich verfassungswidrig. Das Niedersächsische Finanzgericht erklärt ausdrücklich, dies allein sei nicht verfassungswidrig. Wer die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts, und zwar seit seiner Entscheidung im 9. Band, kennt, der weiß, daß die Besteuerung nach Durchschnittssätzen als solche auch nach der Rechtsprechung des Verfassungsgerichts nicht verfassungswidrig ist.
    Wir wissen — ich habe das in meinem ersten Satz gesagt —, daß innerhalb der landwirtschaftlichen



    Dr. Schäuble
    Besteuerung Anpassungen wohl auch verfassungsrechtlich geboten sind. Das ist unstreitig, Herr Kühbacher.

    (Kühbacher [SPD]: Das ist der Punkt!)

    Dazu gibt es aber andere verfassungsrechtlich mögliche Wege als den des Regierungsentwurfs. Wäre im übrigen die Durchschnittssatzbesteuerung an sich verfassungswidrig, wäre auch Ihr Entwurf verfassungswidrig, denn Sie haben sie ja drin.

    (Zurufe von der CDU/CSU: So ist es!)

    Es geht also nur um die Frage der Abgrenzung und nicht um die Frage der Zweistufigkeit.

    (Dr. Häfele [CDU/CSU]: Sehr gut!)

    Tun Sie also bitte nicht so, als sei das Festhalten an der Zweistufigkeit verfassungsrechtlich nicht möglich.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Im übrigen tun Sie so — Sie haben es eben wieder getan, Herr Minister —, als enspräche die im Entwurf vorgesehene Neuregelung so in etwa den durchschnittlichen Verhältnissen in den Ländern der Europäischen Gemeinschaft. Ich bitte sehr: Sie müssen das IFO-Gutachten auch gelesen oder jedenfalls zur Kenntnis genommen haben. Daraus müssen Sie seit dem Frühjahr 1978 wissen, daß unser jetziges Besteuerungssystem in der Landwirtschaft den Verhältnissen bei den anderen EG-Partnern wesentlich näherliegt als das, was Sie mit dem vorgelegten Entwurf einführen wollen. Sie wissen ganz genau, daß wir, wenn dieser Entwurf Gesetz wird, erhebliche Wettbewerbsnachteile unserer Landwirtschaft in der Europäischen Gemeinschaft haben werden.

    (Kühbacher [SPD]: Wenn man Sie hört, glaubt man, die Landwirte hätten Angst vor der Buchführung wie der Teufel vor dem Weihwasser!)

    — Ich habe so das Gefühl, Herr Kühbacher, daß Sie mit den Landwirten nicht viel am Hut haben und daß Sie sich bisher auch nicht sehr um die Probleme gekümmert haben; sonst könnten Sie nicht so töricht daherreden.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Herr Kühbacher, Sie verharmlosen — der Minister hat es wieder getan — die Belastungen für die Landwirtschaft aus der von Ihnen vorgesehenen dritten Stufe, der Zwischenstufe zwischen der vollen Buchführungspflicht und der Gewinnermittlung nach Durchschnittssätzen.