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ID0815129400

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 8/151 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 151. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 10. Mai 1979 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag des Abg Lange 12009 A Eintritt des Abg. Dr. Zumpfort in den Deutschen Bundestag 12009 A Wahl des Abg. Schmidt (Kempten) zum Mitglied des Verwaltungsrates der Lastenausgleichsbank 12009 B Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuregelung des Rechts der elterlichen Sorge — Drucksache 8/111 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 8/2788 - Dr. Stark (Nürtingen) CDU/CSU 12009 C Dr. Schwenk (Stade) SPD 12016 C Engelhard FDP 12022 A Dr. Wittmann (München) CDU/CSU . . . 12025 D Dr. Vogel, Bundesminister BMJ 12027 D Hasinger CDU/CSU 12033 C Kuhlwein SPD 12036 A Eimer (Fürth) FDP 12038 A Helmrich CDU/CSU 12039 B Erhard (Bad Schwalbach) CDU/CSU . . 12044 C Dr. Emmerlich SPD 12046 B Kleinert FDP 12049 B Namentliche Abstimmung 12050 D Beratung der Beschlußempfehlung des Ausschusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) zu dem Gesetz zur Beschleunigung und Bereinigung des arbeitsgerichtlichen Verfahrens — Drucksache 8/2777 — Russe CDU/CSU 12065 A Beratung der Beschlußempfehlung des Ausschusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) zu dem Gesetz zur Änderung des Entwicklungsländer-Steuergesetzes und des Einkommensteuergesetzes — Drucksache 8/2778 — Apel, Senator der Freien und Hansestadt Hamburg 12066 B Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Frau Eilers (Bielefeld), Frau Dr. Lepsius, Glombig, Hauck,. Fiebig, Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 151. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 10. Mai 1979 Schmidt (Kempten), Frau Schuchardt, Spitzmüller, Frau Matthäus-Maier, Eimer (Fürth) und den Fraktionen der SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Sicherung des Unterhalts von Kin-darn alleinstehender Mütter und Väter durch Unterhaltsvorschüsse oder -ausfallleistungen (Unterhaltsvorschußgesetz) — Drucksache 8/1952 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/2821 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Jugend, Familie und Gesundheit — Drucksache 8/2774 — Frau Karwatzki CDU/CSU 12067 B Frau Eilers (Bielefeld) SPD 12068 C Eimer (Fürth) SPD 12070 A Frau Huber, Bundesminister BMJFG . . 12070 D Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Einführung eines Mutterschaftsurlaubs — Drucksache 8/2613 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/2829 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 8/2797 — in Verbindung mit Zweite Beratung des von den Abgeordneten Dr. Kohl, Carstens (Fehmarn), Windelen, Frau Dr. Wex, Franke, Dr. Dregger, Dr. Blüm, Dr. Ritz, Katzer, Dr. Jenninger, Dr. Biedenkopf, Erhard (Bad Schwalbach), Frau Geier, Köster, Pfeifer, Dr. von Weizsäcker, Kunz (Berlin), Dr. Zeitel, Zink, Hauser (Krefeld), Dr. Becker (Frankfurt), Hoffacker, Burger, Vogt (Düren), Haase (Kassel), Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Hohenstein, Dr. Stark (Nürtingen), Dr. Waffenschmidt, Frau Verhülsdonk, Vogel (Ennepetal) und Genossen eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die stufenweise Einführung eines Familiengeldes (Bundesfamiliengeldgesetz) — Drucksache 8/2650 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/2830 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Jugend, Familie und Gesundheit — Drucksache 8/2815 — in Verbindung mit Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Einkommensteuergesetzes und des Mutterschutzgesetzes — Drucksache 8/2667 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/2831 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 8/2816 — Frau Geier CDU/CSU 12072 B Frau Dr. Lepsius SPD 12077 A Frau Matthäus-Maier FDP 12080 D Frau Huber, Bundesminister BMJFG . . 12083 D, 12088 C Höpfinger CDU/CSU 12086 B Neumann (Bramsche) SPD 12088 C Hölscher FDP 12091 B Frau Verhülsdonk CDU/CSU 12094 C Burger CDU/CSU 12097 A Glombig SPD 12098 D Hauser (Krefeld) CDU/CSU 12102 C Dr. George CDU/CSU 12104 A Frau Funcke FDP . . . 12106 A Dr. Blüm CDU/CSU 12109 A Egert SPD 12111 D Frau Dr. Wex CDU/CSU 12113 C Cronenberg FDP 12116 A Dr. Ehrenberg, Bundesminister BMA . . 12116 D Namentliche Abstimmungen 12119 A, 12121 A, 12122 D Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 11. Juli 1977 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Kanada über die Auslieferung — Drucksache 8/1901 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 8/2767 — 12124 B Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 151. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 10. Mai 1979 III Zweite Beratung des von der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der für die Wahrung von öffentlicher Sicherheit und Ordnung zuständigen Behörden des Bundes — Drucksache 8/997 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses • — Drucksache 8/2635 — Pensky SPD . . . . 12124 D Spranger CDU/CSU 12126 B Engelhard FDP 12129 D Baum, Bundesminister BMI 12131 B Schwarz CDU/CSU . 12132 A Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 19. Juli 1978 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Osterreich über Arbeitslosenversicherung — Drucksache 8/2594 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 8/2798 — 12134 C Erste Beratung des von der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Regelung des vorzeitigen Ruhestandseintritts von schwerbehinderten Beamten und Richtern — Drucksache 8/2656 — in Verbindung mit Erste Beratung des von den Fraktionen der SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung dienstrechtlicher Vorschriften - — Drucksache 8/2710 — Brandt (Grolsheim) SPD 12135 A Regenspurger CDU/CSU 12135 D Wolfgramm (Göttingen) FDP 12137 A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Vierten Gesetzes zur Änderung des Bundessozialhilfegesetzes — Drucksache 8/2534 — Frau Huber, Bundesminister BMJFG . . 12137 C Burger CDU/CSU 12138 A Jaunich SPD 12138 D Spitzmüller FDP 12139 D Erste Beratung des von der Bundesregierung- eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Fleischbeschaugesetzes und des Geflügelfleischhygienegesetzes — Drucksache 8/2722 — 12140 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Haushaltsausschusses zu dem Entschließungsantrag der Fraktion der CDU/CSU zur dritten Beratung des Entwurfs des .Haushaltsgesetzes 1979 hier: Einzelplan 12 — Geschäftsbereich des Bundesministers für Verkehr — Drucksachen 8/2510, 8/2623 — . . . . 12141 A Beratung des Antrags des Bundesministers der Finanzen Bundeseigene Liegenschaft in WertheimBestenheid; Einwilligung zur Veräußerung gemäß § 64 Abs. 2 BHO — Drucksache 8/2775 — 12141 A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Rechtsausschusses zu der Unterrichtung durch das Europäische Parlament Entschließung zu dem Verhältnis zwischen Gemeinschaftsrecht und Strafrecht — Drucksachen 8/140, 8/2735 — 12141 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Rechtsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung UNESCO-Empfehlung zum Rechtsschutz für Übersetzer und Übersetzungen und die praktischen Mittel zur Verbesserung der Lage der Übersetzer sowie eine Stellungnahme der Bundesregierung — Drucksachen 8/1311, '8/2734 — . . . . 12141 C Fragestunde — Drucksache 8/2802 vom 04.05. 1979 — Zuwachsraten für den Primärenergieverbrauch und den Stromverbrauch 1978/79 sowie Bewertung der Energiesparpolitik von Bund und Ländern angesichts dieser Entwicklung MdlAnfr A41 04.05.79 Drs 08/2802 Dr. Spöri SPD MdlAnfr A42 04.05.79 Drs 08/2802 Dr. Spöri SPD Antw PStSekr Grüner BMWi 12052 D, 12053 A, B, C, D ZusFr Dr. Spöri SPD 12053 A, B ZusFr Wolfram (Recklinghausen) SPD 12053 C, D IV Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 151. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 10. Mai 1979 Änderung der Liste für sensitives Material im Rahmen der Abmachungen des Londoner Supplier-Clubs auf Grund der Erfahrungen mit dem Aufbau einer pakistanischen Urananreicherungsanlage sowie deren Abstimmung mit den USA MdlAnfr A78 04.05.79 Drs 08/2802 Dr. Steger SPD Antw PStSekr Grüner BMWi 12054 A Behauptungen über die Verwendung des von der Bundesregierung finanzierten Lagers „Selebi Pikwe" in Botsuana als Rekrutierungslager für Guerillas MdlAnfr Al 04.05.79 Drs 08/2802 Dr. Voss CDU/CSU Antw PStSekr Brück BMZ 12054 B, C ZusFr Dr. Voss CDU/CSU 12054 C Einrichtung von Internatsschulen in der Türkei für Kinder der in Deutschland arbeitenden Eltern mit Deutschunterricht MdlAnfr A82 04.05.79 Drs 08/2802 Bühling SPD Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 12054 D Zahlungen der Vereinten Nationen für die SWAPO MdlAnfr A83 04.05.79 Drs 08/2802 Graf Huyn CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA 12055 A, B, C ZusFr Graf Huyn CDU/CSU 12055 B, C Einberufung der Söhne ausreisewilliger Deutscher in Rumänien zu einem 16monatigen Dienst in sogenannte Schwarze Brigaden MdlAnfr A84 04.05.79 Drs 08/2802 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . 12055 C, D ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 12055 D Forderung Polens, die Oder-Neiße-Gebiete in den Gesetzen der Bundesrepublik Deutschland als Ausland zu behandeln MdlAnfr A85 04.05.79 Drs 08/2802 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . 12056 A, C ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 12056 B, C Einstellung der Bundesregierung zur Auffassung General Haigs über die Entwicklung der NATO sowie Stellenwert der Entspannungspolitik in diesem Zusammenhang MdlAnfr A86 04.05.79 Drs 08/2802 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . . 12056 D, 12057 A ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 12056 D, 12057 A ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU 12057 A Einsatz von Zivildienstleistenden in den Bereichen des Sports zugunsten der Rehabilitation, der Betreuung von Kindern, Behinderten und alten Menschen MdlAnfr A43 04.05.79 Drs 08/2802 Schirmer SPD MdlAnfr A44 04.05.79 Drs 08/2802 Schirmer SPD Antw PStSekr Buschfort BMA • . . . 12057 C, D ZusFr Schirmer SPD 12057 D Herausgabe technischer Normen für Hersteller und Betreiber von Datensicht- bzw. Bildschirmgeräten zum Ausschluß einer Gesundheitsgefährdung der Beschäftigten MdlAnfr A46 04.05.79 Drs 08/2802 Grobecker SPD Antw PStSekr Buschfort BMA . . 12058 A, B, C ZusFr Grobecker SPD 12058 A, B, C Verabschiedung einer Arbeitsstättenrichtlinie für Kassenarbeitsplätze MdlAnfr A47 04.05.79 Drs 08/2802 Grobecker SPD Antw PStSekr Buschfort BMA 12058 D, 12059 A, B, C ZusFr Grobecker SPD 12058 D, 12059 A ZusFr Dr. Steger SPD 12059 B ZusFr Müller (Berlin) CDU/CSU 12059 C Zulässigkeit von Fragen nach Gewerkschaftszugehörigkeit und Einstellung zu Streiks im Verfahren zur Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer MdlAnfr A48 04.05.79 Drs 08/2802 Menzel SPD MdlAnfr A49 04.05.79 Drs 08/2802 Menzel SPD Antw StSekr Dr. Hiehle BMVg 12059 D 12060 A, B ZusFr Menzel SPD 12060 A Tötung des Wehrpflichtigen Hans-Joachim Holten durch einen zum Wachdienst eingeteilten Soldaten; fehlende unverzügliche Sanitätsversorgung in diesem Fall MdlAnfr A56 04.05.79 Drs 08/2802 Wimmer (Mönchengladbach) CDU/CSU Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 151. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 10. Mai 1979 V MdlAnfr A57 04.05.79 Drs 08/2802 Wimmer (Mönchengladbach) CDU/CSU Antw StSekr Dr. Hiehle BMVg 12060 B, 12061 A, B ZusFr Wimmer (Mönchengladbach) CDU/ CSU 12061 A, B Gesundheitsschäden bei Babys durch Alkoholkonsum der Mütter MdlAnfr A58 04.05.79 Drs 08/2802 Braun CDU/CSU Antw PStSekr Zander BMJFG 12061 C, D, 12062 A ZusFr Braun CDU/CSU 12061 D, 12062 A Verwendung von in der Bundesrepublik verbotenen Antibiotika und anderen Zusätzen für Futtermittel in Holland zur Erzeugung von Eiern und Geflügel MdlAnfr A62 04.05.79 Drs 08/2802 Niegel CDU/CSU Antw PStSekr Zander BMJFG 12062 B, D, 12063 A ZusFr Niegel CDU/CSU 12062 C, D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 12063 A Einführung des europäischen Führerscheins MdlAnfr A67 04.05.79 Drs 08/2802 Dr. Hennig CDU/CSU Antw PStSekr Wrede BMV 12063 B, C ZusFr Dr. Hennig CDU/CSU 12063 C Verkauf der von einer gemeinnützigen Siedlungsgesellschaft erworbenen Wohnanlage nach Umwandlung in Eigentumswohnungen mit hohem Gewinn MdlAnfr A68 04.05.79 Drs 08/2802 Henke SPD Antw PStSekr Dr. Sperling BMBau . . . 12063 D, 12064 A, B ZusFr Henke SPD 12064 A ZusFr Menzel SPD 12064 A Gewährung von Zuschüssen aus dem Programm zur Entwicklung für Einfach-Technologien und Technologietransfer durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit MdlAnfr A79 04.05.79 Drs 08/2802 Dr. Steger SPD Antw PStSekr Stahl BMFT 12064 C, D ZusFr Dr. Steger SPD 12064 C, D Nächste Sitzung 12141 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . 12143*A Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 151. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 10. Mai 1979 12009 151. Sitzung Donnerstag, den 10. Mai 1979 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete (r) entschuldigt bis einschließlich Adams * 11.5. Dr. van Aerssen * 11. 5. Dr. Ahrens ** 11.5. Dr. Aigner * 11. 5. Alber ** 11.5. Amrehn ** 11.5. Dr. Bangemann 11. 5. Dr. Bardens **. 11.5. Dr. Bayerl * 11.5. Dr. von Bismarck * 10. 5. Blumenfeld * 11. 5. Böhm (Melsungen) ** 11.5. Dr. Böhme (Freiburg) 11.5. Dr. Bötsch 11.5. Frau von Bothmer ** 11. 5. Büchner (Speyer) ** 11. 5. Frau Dr. Czempiel 11. 5. Dr. Dregger 11. 5. Dr. Enders ** 11.5. Dr. Evers ** 11. 5. Fellermaier * 11. 5. Flämig* 11.5. Dr. Früh * 11.5. Dr. Fuchs * 11.5. Dr. Geßner ** 11.5. Haase (Fürth) * 11.5. Handlos ** 11. 5. von Hassel 10. 5. Hoffmann (Saarbrücken) * 11. 5. Dr. Holtz ** 11. 5. Ibrügger * 11. 5. Dr. Jahn (Braunschweig) * 11.5. Jung * 10. 5. Katzer 11.5. Dr. h. c. Kiesinger 11.5. Dr. Klepsch * 11.5. Klinker * 11.5. Lagershausen ** 11. 5. Lange * 11.5. Lemmrich ** 11. 5. Lemp * 11.5. Dr. Lenz (Bergstraße) 10. 5. Lenzer ** 11.5. * für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordnete (r) entschuldigt bis einschließlich Lücker * 11.5. Luster * 11.5. Marquardt ** 10.5. . Dr. Marx* 11.5. Mattick * 11.5. Dr. Mende ** 11. 5. Möllemann 10. 5. Dr. Müller ** 11.5. Müller (Mülheim) * 11. 5. Müller (Remscheid) 11.5. Müller (Wadern) * 11.5. Dr. Müller-Hermann ' 11. 5. Pawelczyk ** 11. 5. Pfeffermann 10. 5. Dr. Pfennig ** 11. 5. Dr. Pinger 11. 5. Reddemann ** 11. 5. Reichold 11.5. Frau Dr. Riede (Oeffingen) 11. 5. Dr. Schäuble ** 11.5. Scheffler ** 11. 5. Frau Schlei 11. 5. Schmidt (Hamburg) 11. 5. Schmidt (München) * 11. 5. Schmidt (Wattenscheid) 11. 5. Schmidt (Würgendorf) ** 11. 5. Schreiber * 11. 5. Schulte (Unna) ** 11. 5. Dr. Schwencke (Nienburg) ** 11. 5. Dr. Schwörer * 11. 5. Seefeld * 11.5. Sieglerschmidt * 11. 5. Dr. Freiherr Spies von Büllesheim ** 11. 5. Dr. Starke (Franken) * 11. 5. Graf Stauffenberg 10.5. Stommel 11.5. Ueberhorst ** 11. 5. Vogel (Ennepetal) 11.5. Dr. Vohrer ** 11.5. Frau Dr. Walz * 11.5. Wawrzik * 11.5. Weber (Heidelberg) 11.5. Windelen 11.5. Dr. Wittmann (München) ** 11. 5. Wolfram (Recklinghausen) 11.5. Würtz * 11.5. Zebisch ** 11.5. Zeitler 11.5. Dr. Zimmermann 10. 5. Zywietz * 11.5.
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    Rede von Richard Stücklen


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

    Meine Damen und Herren, ich bitte, Platz zu nehmen. Weitere Wortmeldungen liegen nicht mehr vor. Ich schließe die Aussprache.
    Wir kommen zuerst zur Einzelberatung und Abstimmung in zweiter Beratung über den Tagesordnungspunkt 6: Entwurf eines Gesetzes zur Einführung eines Mutterschaftsurlaubs — Drucksachen 8/2613, 8/2829 und 8/2797 —.

    (Unruhe)

    Meine Damen und Herren, ich bitte, Platz zu nehmen. Ich bitte, auf allen Seiten Platz zu nehmen, auch diejenigen Abgeordneten, die den zweimaligen Aufruf nicht verstanden haben.
    Ich rufe Art. 1 Nr. 1 in der Ausschußfassung auf. Wer Art. 1 Nr. 1 in der Ausschußfassung zuzustimmen wünscht, gebe bitte ein Handzeichen. — Gegenprobe! — Enthaltungen? — Erstere war die Mehrheit. Die Ausschußfassung ist damit angenommen.
    Ich rufe Art. i Nr. 2 in der Ausschußfassung auf. Wer iuzustimmen wünscht, gebe bitte ein Handzeichen. — Gegenprobe! — Enthaltungen? — Auch Art. 1 Nr. 2 ist in der Ausschußfassung angenommen.
    Ich rufe Art. 1 Nrn. 3 bis 6 und Art. 2 bis 6 in der Ausschußfassung auf. Wer zuzustimmen wünscht, gebe bitte ein Handzeichen. — Gegenprobe! — Enthaltungen? — Mit Mehrheit angenommen.
    Ich rufe den Änderungsantrag der Fraktion der CDU/CSU auf Drucksache 8/2828 unter Ziffer 1 auf. Der Änderungsantrag ist bereits begründet. Wir kommen zur Abstimmung. Es ist namentliche Abstimmung beantragt. Die Fraktion ist ausreichend vertreten. Ich eröffne die Abstimmung.
    Ist noch ein Mitglied dieses Hauses gewillt, die Stimme abzugeben? — Das scheint nicht der Fall zu sein. Ich schließe die namentliche Abstimmung.



    Vizepräsident Stücklen
    Ich mache darauf aufmerksam, daß wir noch zwei namentliche Abstimmungen vor uns haben. Wenn Sie nach der in Kürze zu erwartenden Bekanntgabe des Ergebnisses alle hier im Saal bleiben, werden wir diese zwei namentlichen Abstimmungen schnell abwickeln können. —
    Ich gebe das vorläufige Ergebnis der namentlichen Abstimmung bekannt. An der Abstimmung konnten wegen europäischer ' Verpflichtungen 67 Abgeordnete, die ein Pairing vereinbarten, nicht teilnehmen; 11 Abgeordnete sind wegen Krankheit entschuldigt. Mit Ja haben gestimmt 186 uneingeschränkt stimmberechtigte Abgeordnete und 8 Berliner Abgeordnete. Mit Nein haben gestimmt 211 voll stimmberechtigte Abgeordnete und 9 Berliner Abgeordnete. Enthaltungen keine.
    Endgültiges Ergebnis
    Abgegebene Stimmen 396 und 17 Berliner Abgeordnete; davon
    ja: 186 und 8 Berliner Abgeordnete,
    nein: 210 und 9 Berliner Abgeordnete
    Ja
    CDU/CSU
    Dr. Althammer Dr. Arnold
    Bayha
    Dr. Becker (Frankfurt) Frau Benedix
    Benz
    Berger (Herne) Berger (Lahnstein) Dr. Biedenkopf Biehle
    Dr. Blüm
    Dr. Bötsch
    Braun
    Breidbach
    Broll
    Bühler (Bruchsal) Burger
    Carstens (Emstek) Conrad (Riegelsberg)
    Dr. Czaja
    Daweke
    Dr. Dollinger Dreyer
    Engelsberger
    Erhard (Bad Schwalbach) Ernesti
    Ey
    Eymel (Lübeck) Frau Fischer Francke (Hamburg) Franke
    Dr. Friedmann Frau Geier
    Geisenhofer
    Dr. von Geldern Dr. George
    Gerlach (Obernau) Gerstein
    Gerster (Mainz) Gierenstein
    Glos
    Haase (Kassel) Haberl
    Dr. Häfele
    Dr. Hammans Hanz
    Hartmann
    Hasinger

    (BonnBad Godesberg)

    Dr. Hennig
    von der Heydt Freiherr von Massenbach Höffkes
    Höpfinger
    Dr. Hoffacker
    Frau Hoffmann (Hoya) Dr. Hornhues Horstmeier
    Dr. Hubrig
    Frau Hürland Dr: Hüsch
    Graf Huyn
    Dr. Jaeger
    Jäger (Wangen) Dr. Jahn (Münster)
    Dr. Jenninger
    Dr. Jentsch (Wiesbaden) Dr. Jobst
    Josten
    Frau Karwatzki Kiechle
    Dr. Klein (Göttingen) Klein (München)
    Dr. Köhler (Wolfsburg) Köster
    Dr. Kohl
    Kolb
    Krampe
    Dr. Kraske
    Kraus
    Dr. Kreile
    Krey
    Kroll-Schlüter
    Frau Krone-Appuhn
    Dr. Kunz (Weiden) Lampersbach Landré
    Dr. Langguth Dr. Langner Dr. Laufs
    Dr. Lenz (Bergstraße) Link
    Lintner
    Löher
    Dr. Luda
    Dr. Mertes (Gerolstein) Metz
    Dr. Meyer zu Bentrup
    Dr. Mikat Dr. Miltner Milz
    Dr. Möller Dr. Narjes Neuhaus Frau Dr. Neumeister
    Niegel
    Nordlohne Frau Pack Petersen Picard
    Pieroth
    Dr. Pinger Pohlmann Prangenberg
    Dr. Probst Rainer
    Rawe
    Regenspurger
    Dr. Reimers
    Dr. Riesenhuber
    Dr. Ritz
    Röhner
    Dr. Rose
    Rühe
    Russe
    Sauer (Salzgitter)

    Sauter (Epfendorf)

    Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Hohenstein Schartz (Trier)

    Schedl
    Schetter
    Frau Schleicher
    Schmidt (Wuppertal) Schmitz (Baesweiler) Schmöle
    Dr. Schneider
    Schröder (Lüneburg)


    (Schwäbisch Gmünd)

    Dr. Schwarz-Schilling Seiters
    Spilker
    Spranger Dr. Sprung Stahlberg Dr. Stark (Nürtingen)

    Dr. Stavenhagen
    Dr. Stercken Stücklen Stutzer
    Susset
    Tillmann
    Dr. Todenhöfer
    Frau Tübler Dr. Unland Frau Verhülsdonk
    Vogt (Düren)

    Voigt (Sonthofen)

    Volmer
    Dr. Voss
    Dr. Waffenschmidt
    Dr. Waigel Dr. Warnke
    Dr. von Wartenberg Weiskirch (Olpe)

    Dr. von Weizsäcker Werner
    Frau Dr. Wex
    Frau Will-Feld
    Frau Dr. Wilms
    Wimmer (Mönchengladbach)

    Frau Dr. Wisniewski Wissebach Wissmann
    Dr. Wittmann (München)

    Dr. Wörner
    Baron von Wrangel
    Würzbach Dr. Wulff Dr. Zeitel Zeyer
    Ziegler
    Dr. Zimmermann
    Zink
    Berliner Abgeordnete
    Amrehn
    Frau Berger (Berlin)

    Kittelmann Kunz (Berlin) Müller (Berlin)
    Frau Pieser Straßmeir Wohlrabe
    fraktionslos Dr. Gruhl
    Nein
    CDU/CSU
    Feinendegen Sick
    SPD
    Ahlers Amling Dr. Apel
    Arendt Augstein
    Baack Bahr
    Batz
    Becker (Nienberge)

    Biermann
    Bindig Brandt Brandt (Grolsheim)

    Brück Buchstaller
    Büchler (Hof)

    Buschfort
    Dr. Bußmann
    Collet Conradi Coppik Dr. Corterier
    Curdt
    Frau Dr. Czempiel
    Frau Dr. Däubler-Gmelin Daubertshäuser
    Dr. von Dohnanyi
    Dürr
    Dr. Ehmke
    Dr. Ehrenberg
    Eickmeyer
    Frau Eilers (Bielefeld)

    Dr. Emmerlich
    Engholm
    Esters Ewen Fiebig Dr. Fischer
    Frau Dr. Focke,
    Franke (Hannover)

    Friedrich (Würzburg)

    Gansel



    Vizepräsident Stücklen Gerstl (Passau)

    Gertzen Glombig Gobrecht Grobecker Grunenberg
    Gscheidle Dr. Haack Haar
    Haehser Hansen
    Frau Dr. Hartenstein Hauck
    Dr. Hauff Henke
    Heyenn
    Hofmann (Kronach) Horn
    Frau Huber Huonker
    Immer (Altenkirchen) Jahn (Marburg)
    Jaunich
    Dr. Jens (Voerde) Junghans Jungmann
    Junker
    Kaffka
    Kirschner
    Klein (Dieburg)

    Koblitz
    Kratz
    Kretkowski
    Dr. Kreutzmann Krockert Kühbacher Kuhlwein Lambinus Lattmann
    Dr. Lauritzen
    Leber
    Lenders
    Frau Dr. Lepsius
    Liedtke
    Dr. Linde Lutz
    Mahne
    Marschall
    Frau Dr. Martiny-Glotz Dr. Meinecke (Hamburg) Meinike (Oberhausen) Meininghaus
    Menzel
    Möhring
    Müller (Bayreuth) Müller (Nordenham) Müller (Schweinfurt)
    Dr. Müller-Emmert Müntefering
    Nagel
    Nehm
    Neumann (Bramsche) Neumann (Stelle)
    Dr. Nöbel Offergeld Oostergetelo
    Paterna Peiter
    Dr. Penner Pensky
    Peter
    Polkehn Porzner
    Rapp (Göppingen) Rappe (Hildesheim)
    Frau Renger Reuschenbach
    Rohde
    Rosenthal Roth
    Sander
    Saxowski
    Dr. Schachtschabel Schäfer (Offenburg)

    Dr. Schäfer (Tübingen) Schirmer
    Schlaga Schluckebier
    Dr. Schmidt (Gellersen) Schmidt (Niederselters) Dr. Schmitt-Vockenhausen Dr. Schmude
    Dr. Schöfberger
    Dr. Schwenk (Stade) Sieler
    Frau Simonis Simpfendörfer
    Dr. Sperling
    Dr. Spöri
    Stahl (Kempen)

    Dr. Steger
    Frau Steinhauer Stockleben
    Stöckl
    Sybertz Thüsing Frau Dr. Timm
    Tönjes Topmann Frau Traupe
    Ueberhorst
    Urbaniak
    Dr. Vogel (München) Vogelsang
    Voigt (Frankfurt) Walkhoff Waltemathe
    Walther
    Dr. Weber (Köln)

    Wehner
    Weisskirchen (Wiesloch) Wendt
    Dr. Wernitz
    Westphal Wiefel Wilhelm
    Wimmer (Neuötting) Wischnewski
    Dr. de With
    Wittmann (Straubing) Wolfram (Recklinghausen) Wrede
    Wüster Wuttke Wuwer Zander
    Berliner Abgeordnete
    Bühling
    Dr. Diederich (Berlin)

    Dr. Dübber
    Egert
    Löffler
    Männing Mattick Schulze (Berlin)

    FDP
    Angermeyer Baum
    Cronenberg Eimer (Fürth) Engelhard Ertl
    Frau Funcke Gärtner
    Gallus
    Gattermann Grüner
    Dr. Haussmann Hölscher
    Hoffie
    Kleinert
    Dr.-Ing. Laermann Ludewig
    Dr. Dr. h. c. Maihofer Frau Matthäus-Maier Merker
    Mischnick
    Paintner
    Schäfer (Mainz)

    Schmidt (Kempten)

    von Schoeler
    Frau Schuchardt Spitzmüller
    Wolfgramm (Göttingen) Wurbs
    Dr. Zumpfort
    Berliner Abgeordnete Hoppe
    Der Antrag, über den wir jetzt in namentlicher Abstimmung abgestimmt haben, ist damit abgelehnt.
    Ich rufe die Art. 7 bis 9 in der Ausschußfassung, Einleitung und Überschrift auf. Wer den aufgerufenen Bestimmungen zuzustimmen wünscht, den bitte ich um das Handzeichen. — Gegenprobe! — Enthaltungen? — Das erstere war die Mehrheit.
    Wir treten in die
    dritte Beratung
    ein.
    Wird das Wort gewünscht? — Das ist nicht der Fall.
    Wir kommen zur Schlußabstimmung. Es ist namentliche Abstimmung beantragt. Der Antrag ist mit ausreichender Mehrheit unterstützt. Ich eröffne die namentliche Abstimmung. —
    Haben alle Mitglieder dieses Hauses ihre Stimme abgegeben, die sich an der Abstimmung beteiligen wollen? — Dies scheint der Fall zu sein. Ich schließe die Abstimmung.
    Meine Damen und Herren, wenn Sie Platz nehmen, können wir, bis die Auszählung abgeschlossen ist, noch einige Regularien erledigen. Die Abstimmung ist schon geschlossen. —
    Ich lasse über zwei Beschlußempfehlungen des Ausschusses abstimmen. Der Ausschuß empfiehlt auf Drucksache 8/2797 unter Nr. 2 die Annahme einer Entschließung. Wer zuzustimmen wünscht, den bitte ich um ein Handzeichen. — Ich lasse die Abstimmung wiederholen. Wer der Beschlußempfehlung des Ausschusses zuzustimmen wünscht, den bitte ich um ein Handzeichen. — Danke. Gegenprobe! — Danke. Enthaltungen? — Das erste war die Mehrheit.
    Der Ausschuß empfiehlt auf Drucksache 8/2797 unter Nr. 3 außerdem, die zu dem Gesetzentwurf eingegangenen Eingaben und Petitionen für erledigt zu erklären. Wer dem zustimmt, den bitte ich um ein Handzeichen. — Gegenprobe! — Enthaltungen? — Einstimmig so beschlossen.
    Meine Damen und Herren, ich gebe das vorläufige Ergebnis der zweiten namentlichen Abstimmung bekannt: Mit Ja haben 269 uneingeschränkt stimmberechtigte Abgeordnete und 14 Berliner Abgeordnete gestimmt, mit Nein 126 voll stimmberechtigte Abgeordnete und 3 Berliner Abgeordnete. Eine Enthaltung, voll stimmberechtigt.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)




    Vizepräsident Stücklen
    Endgültiges Ergebnis
    Abgegebene Stimmen 395 und 17 Berliner Abgeordnete; davon
    ja: 268 und 14 Berliner Abgeordnete, nein: 126 und 3 Berliner Abgeordnete, enthalten: 1,
    ungültig: 1.
    Ja
    CDU/CSU
    Dr. Althammer
    Dr. Arnold Berger (Herne)

    Biehle
    Dr. Blüm Breidbach Bühler (Bruchsal)

    Burger
    Conrad (Riegelsberg)

    Frau Fischer Franke
    Geisenhofer Gierenstein Dr. Häfele Dr. Hammans
    Hartmann Hasinger Höffkes
    Höpfinger Frau Hürland
    Dr. Jaeger Dr. Jobst Frau Karwatzki
    Klein (München)

    Köster
    Kraus
    Frau Krone-Appuhn
    Dr. Kunz (Weiden)

    Dr. Langguth
    Dr. Langner Link
    Löher
    Dr. Mertes (Gerolstein)

    Dr. Mikat Dr. Möller Frau Pack Prangenberg
    Rainer
    Regenspurger
    Dr. Reimers Röhner
    Dr. Rose
    Sauer (Salzgitter)

    Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Hohenstein Schmidt (Wuppertal)

    Dr. Schneider
    Stutzer
    Frau Verhülsdonk
    Vogt (Düren)

    Voigt (Sonthofen)

    Volmer
    Dr. Waffenschmidt
    Dr. von Weizsäcker
    Frau Dr. Wex
    Frau Dr. Wilms
    Wimmer (Mönchengladbach) Wissmann
    Dr. Wittmann (München) Dr. Zimmermann
    Zink
    Berliner Abgeordnete
    Frau Berger (Berlin) Kittelmann
    Müller (Berlin)

    Straßmeir
    Wohlrabe
    SPD
    Ahlers Amling Dr. Apel
    Arendt Augstein
    Baack Bahr
    Batz
    Becker (Nienberge) Biermann
    Bindig Brandt
    Brandt (Grolsheim) Brück
    Buchstaller
    Büchler (Hof)

    Buschfort
    Dr. Bußmann
    Collet Conradi Coppik Dr. Corterier
    Curdt
    Frau Dr. Czempiel
    Frau Dr. Däubler-Gmelin Daubertshäuser
    Dr. von Dohnanyi
    Dürr
    Dr. Ehmke
    Dr. Ehrenberg Eickmeyer
    Frau Eilers (Bielefeld) Dr. Emmerlich
    Esters Ewen
    Fiebig
    Dr. Fischer
    Frau Dr. Focke
    Franke (Hannover) Friedrich (Würzburg) Gansel
    Gerstl (Passau)

    Gertzen Glombig
    Gobrecht
    Grobecker
    Grunenberg
    Gscheidle
    Dr. Haack
    Haar
    Haehser Hansen
    Frau Dr. Hartenstein Hauck
    Dr. Hauff
    Henke Heyenn
    Hofmann (Kronach) Horn
    Frau Huber
    Huonker
    Immer (Altenkirchen) Jahn (Marburg)
    Jaunich
    Dr. Jens (Voerde) Junghans
    Jungmann
    Junker
    Kaffka
    Kirschner
    Klein (Dieburg)

    Koblitz
    Kratz
    Kretkowski
    Dr. Kreutzmann
    Krockert Kühbacher Kuhlwein Lambinus Lattmann Dr. Lauritzen
    Leber
    Lenders
    Frau Dr. Lepsius
    Liedtke
    Dr. Linde Lutz
    Mahne
    Marschall
    Frau Dr. Martiny-Glotz Dr. Meinecke (Hamburg) Meinike (Oberhausen) Meininghaus
    Menzel
    Möhring
    Müller (Bayreuth)

    Müller (Nordenham) Müller (Schweinfurt)
    Dr. Müller-Emmert Müntefering
    Nagel
    Nehm
    Neumann (Bramsche) Neumann (Stelle)
    Dr. Nöbel Offergeld Oostergetelo
    Paterna
    Peiter
    Dr. Penner Pensky
    Peter
    Polkehn Porzner
    Rapp (Göppingen)

    Rappe (Hildesheim)

    Frau Renger Reuschenbach
    Rohde
    Rosenthal Roth
    Sander
    Saxowski
    Dr. Schachtschabel Schäfer (Offenburg)

    Dr. Schäfer (Tübingen) Schirmer
    Schlaga
    Schluckebier
    Dr. Schmidt (Gellersen) Schmidt (Niederselters) Dr. Schmitt-Vockenhausen Dr. Schmude
    Dr. Schöfberger
    Dr. Schwenk (Stade) Sieler
    Simpfendörfer
    Dr. Sperling Dr. Spöri
    Stahl (Kempen)

    Dr. Steger
    Frau Steinhauer Stockleben Stöckl
    Sybertz
    Thüsing
    Frau Dr. Timm
    Tönjes
    Topmann
    Frau Traupe
    Ueberhorst
    Urbaniak
    Dr. Vogel (München) Vogelsang
    Voigt (Frankfurt)

    Walkhoff
    Waltemathe
    Walther
    Dr. Weber (Köln)

    Wehner
    Weisskirchen (Wiesloch) Wendt
    Dr. Wernitz
    Westphal
    Wiefel Wilhelm
    Wimmer (Neuötting) Wischnewski
    Dr. de With
    Wittmann (Straubing) Wolfram (Recklinghausen) Wrede
    Wüster Wuttke Wuwer Zander
    Berliner Abgeordnete
    Bühling
    Dr. Diederich (Berlin)

    Dr. Dübber
    Egert
    Löffler
    Männing Mattick Schulze (Berlin)

    FDP
    Angermeyer Baum
    Cronenberg Eimer (Fürth) Engelhard Ertl
    Frau Funcke Gärtner
    Gallus
    Gattermann Grüner
    Dr. Haussmann
    Hölscher
    Hoffie
    Kleinert
    Dr.-Ing. Laermann
    Ludewig
    Dr. Dr. h. c. Maihofer
    Frau Matthäus-Maier
    Merker
    Mischnick Paintner
    Schäfer (Mainz)

    Schmidt (Kempten)

    von Schoeler Frau Schuchardt
    Spitzmüller Dr. Wendig
    Wolfgramm (Göttingen) Wurbs
    Dr. Zumpfort
    Berliner Abgeordnete Hoppe
    fraktionslos
    Dr. Gruhl



    Vizepräsident Stücklen
    Nein CDU/CSU
    Bayha
    Dr. Becker (Frankfurt)

    Frau Benedix Benz
    Berger (Lahnstein)

    Dr. Biedenkopf Dr. Bötsch
    Braun
    Broll
    Carstens (Emstek)

    Dr. Czaja
    Daweke
    Dr. Dollinger Dreyer
    Engelsberger
    Erhard (Bad Schwalbach) Ernesti
    Ey
    Eymer (Lübeck) Feinendegen Francke (Hamburg)
    Dr. Friedmann Frau Geier
    Dr. von Geldern Dr. George
    Gerlach (Obernau)

    Gerstein
    Gerster (Mainz) Glos
    Haase (Kassel) Haberl
    Hanz
    Hauser (Bonn-Bad Godesberg)

    Hauser (Krefeld) Helmrich
    Dr. Hennig
    von der Heydt Freiherr
    von Massenbach
    Dr. Hoffacker
    Frau Hoffmann (Hoya)

    Dr. Hornhues Horstmeier Dr. Hubrig
    Dr. Hüsch
    Graf Huyn
    Jäger (Wangen) Dr. Jahn (Münster)
    Dr. Jenninger
    Dr. Jentsch (Wiesbaden) Josten
    Kiechle
    Dr. Klein (Göttingen)

    Dr. Köhler (Wolfsburg)

    Dr. Kohl
    Kolb
    Krampe
    Dr. Kraske
    Dr. Kreile
    Krey
    Kroll-Schlüter Lampersbach Landré
    Dr. Laufs
    Dr. Lenz (Bergstraße)

    Lintner
    Dr. Luda
    Metz
    Dr. Meyer zu Bentrup
    Dr. Miltner Milz
    Dr. Narjes Neuhaus
    Frau Dr. Neumeister
    Niegel
    Nordlohne Petersen
    Picard
    Pieroth
    Dr. Pinger Pohlmann Dr. Probst Rawe
    Dr. Riesenhuber
    Dr. Ritz
    Rühe
    Russe
    Sauter (Epfendorf)

    Schartz (Trier)

    Schedl
    Schetter
    Frau Schleicher
    Schmitz (Baesweiler) Schmöle
    Schröder (Lüneburg)

    Dr. Schulte (Schwäbisch Gmünd)

    Schwarz
    Dr. Schwarz-Schilling
    Seiters
    Sick
    Spilker
    Spranger Dr. Sprung Stahlberg Dr. Stark (Nürtingen)

    Dr. Stavenhagen
    Dr. Stercken Stücklen
    Susset
    Tillmann
    Dr. Todenhöfer
    Frau Tübler Dr. Unland Dr. Voss
    Dr. Waigel
    Dr. von Wartenberg Weiskirch (Olpe)

    Werner
    Frau Will-Feld
    Frau Dr. Wisniewski Wissebach
    Dr. Wörner
    Baron von Wrangel Würzbach
    Dr. Wulff Dr. Zeitel Zeyer
    Ziegler
    Berliner Abgeordnete
    Amrehn
    Kunz (Berlin) Frau Pieser
    Enthalten
    SPD
    Frau Simonis
    Damit ist das Gesetz in namentlicher Abstimmung angenommen.
    Wir kommen jetzt zur Einzelberatung und Abstimmung in zweiter Beratung zu Punkt 7 der Tagesordnung betr. den von den Abgeordneten Dr. Kohl, Carstens (Fehmarn), Windelen und anderen
    Abgeordneten eingebrachten Entwurf eines Gesetzes über die stufenweise Einführung eines Familiengeldes (Bundesfamiliengeldgesetz). Hierzu gehören die Drucksachen 8/2650 und 8/2830.
    Ich rufe die §§ 1 bis 21, Einleitung und Überschrift auf. Es ist namentliche Abstimmung beantragt. Der Antrag ist ausreichend unterstützt. Wir kommen zur dritten und letzten namentlichen Abstimmung. Die Abstimmung ist eröffnet. —
    Haben alle Mitglieder des Hauses ihre Stimmkarte abgegeben? — Das scheint der Fall zu sein. Ich schließe die Abstimmung.
    Ich lasse vor Bekanntgabe des Abstimmungsergebnisses schon über eine Beschlußempfehlung des Ausschusses abstimmen, wenn Sie die Freundlichkeit hätten, zumindest überwiegend Platz zu nehmen. Der Ausschuß empfiehlt auf Drucksache 8/2815 unter Ziffer 2, die zu dem Gesetzentwurf eingegangenen Eingaben und Petitionen für erledigt zu erklären. Ist das Haus damit einverstanden? — Ich sehe keine gegenteilige Meinung; es ist so beschlossen.
    Meine Damen und Herren, ich gebe das Ergebnis der dritten namentlichen Abstimmung bekannt. Mit Ja haben 172 uneingeschränkt stimmberechtigte Mitglieder des Hauses und acht Berliner Abgeordnete gestimmt. Mit Nein haben 221 uneingeschränkt stimmberechtigte Mitglieder des Hauses und neun Berliner Abgeordnete gestimmt. Eine Enthaltung.
    Endgültiges Ergebnis
    Abgegebene Stimmen 394 und 17 Berliner Abgeordnete; davon
    ja: 172 und 8 Berliner Abgeordnete,
    nein: 221 und 9 Berliner Abgeordnete, enthalten: 1.
    Ja
    CDU/CSU
    Dr. Arnold
    Bayha
    Dr. Becker (Frankfurt) Frau Benedix
    Benz
    Berger (Herne) Berger (Lahnstein)
    Dr. Biedenkopf Biehle
    Dr. Blüm
    Braun
    Breidbach
    Broll
    Bühler (Bruchsal)

    Burger
    Carstens (Emstek) Conrad (Riegelsberg)
    Dr. Czaja
    Daweke
    Dr. Dollinger Dreyer
    Engelsberger
    Erhard (Bad Schwalbach) Ernesti
    Ey
    Eymer (Lübeck) Feinendegen Frau Fischer
    Francke (Hamburg)

    Franke
    Dr. Friedmann
    Frau Geier Geisenhofer
    Dr. von Geldern
    Dr. George Gerlach (Obernau)

    Gerstein
    Gerster (Mainz)

    Gierenstein Haase (Kassel)

    Dr. Hammans
    Hanz

    (BonnBad Godesberg)

    Hauser (Krefeld)

    Helmrich Dr. Hennig von der Heydt Freiherr
    von Massenbach
    Höffkes
    Höpfinger
    Dr. Hoffacker
    Frau Hoffmann (Hoya)

    Dr. Hornhues
    Horstmeier Dr. Hubrig Frau Hürland
    Dr. Hüsch



    Vizepräsident Stücklen Graf Huyn
    Dr. Jaeger
    Jäger (Wangen)

    Dr. Jahn (Münster)

    Dr. Jenninger

    (Wiesbaden] Dr. Jobst Josten Frau Karwatzki Kiechle Dr. Klein Dr. Köhler Dr. Kohl Kolb Krampe Dr. Kraske Kraus Krey Kroll-Schlüter Frau Krone-Appuhn Dr. Kunz Landré Dr. Langguth Dr. Langner Dr. Laufs Dr. Lenz Löher Dr. Luda Dr. Mertes Dr. Meyer zu Bentrup Dr. Mikat Dr. Miltner Milz Dr. Möller Dr. Narjes Neuhaus Frau Dr. Neumeister Niegel Nordlohne Frau Pack Petersen Picard Dr. Pinger Pohlmann Prangenberg Dr. Probst Rainer Rawe Dr. Reimers Dr. Riesenhuber Dr. Ritz Dr. Rose Rühe Russe Sauer Prinz zu SaynWittgenstein-Hohenstein Schartz Schetter Frau Schleicher Schmidt Schröder Dr. Schwarz-Schilling Seiters Sick Spranger Dr. Sprung Stahlberg Dr. Stark Dr. Stercken Stücklen Stutzer Susset Tillmann Dr. Todenhöfer Frau Tübler Dr. Unland Frau Verhülsdonk Vogt Voigt Dr. Waffenschmidt Dr. Waigel Dr. von Wartenberg Weiskirch Dr. von Weizsäcker Werner Frau Dr. Wex Frau Will-Feld Frau Dr. Wilms Wimmer Wissmann Dr. Wittmann Baron von Wrangel Würzbach Dr. Wulff Dr. Zeitel Zeyer Ziegler Zink Berliner Abgeordnete Amrehn Frau Berger Kunz Müller Frau Pieser Straßmeir Wohlrabe fraktionslos Dr. Gruhl Nein CDU/CSU Dr. Althammer Glos Haberl Dr. Häfele Dr. Kreile Lintner Regenspurger Röhner Schedl Dr. Schneider Spilker Dr. Voss Dr. Zimmermann SPD Ahlers Amling Dr. Apel Arendt Augstein Baack Bahr Batz Becker Bindig Brandt Brandt Buchstaller Büchler Buschfort Dr. Bußmann Collet Conradi Coppik Dr. Corterier Curdt Frau Dr. Czempiel Frau Dr. Däubler-Gmelin Daubertshäuser Dr. von Dohnanyi Dürr Dr. Ehmke Dr. Ehrenberg Eickmeyer Frau Eilers Engholm Esters Ewen Fiebig Dr. Fischer Frau Dr. Focke Franke Gansel Gerstl Gertzen Glombig Gobrecht Grobecker Grunenberg Gscheidle Dr. Haack Haar Haehser Hansen Frau Dr. Hartenstein Hauck Dr. Hauff Henke Heyenn Hofmann Frau Huber Huonker Immer Jaunich Dr. Jens Junghans Jungmann Junker Kaffka Kirschner Klein Koblitz Kratz Kretkowski Dr. Kreutzmann Krockert Kühbacher Kuhlwein Lambinus Lattmann Dr. Lauritzen Leber Lenders Frau Dr. Lepsius Liedtke Dr. Linde Lutz Mahne Marschall Frau Dr. Martiny-Glotz Dr. Meinecke Menzel Möhring Müller Müller Müller Dr. Müller-Emmert Müntefering Nagel Nehm Neumann Dr. Nöbel Offergeld Oostergetelo Paterna Peiter Dr. Penner Pensky Peter Polkehn Porzner Rapp Rappe Frau Renger Reuschenbach Rohde Rosenthal Roth Sander Saxowski Dr. Schachtschabel Schäfer Dr. Schäfer Schlaga Schluckebier Dr. Schmidt Schmidt Dr. Schmitt-Vockenhausen Dr. Schmude Dr. Schöfberger Dr. Schwenk Sieler Frau Simonis Simpfendörfer Dr.Sperling Dr. Spöri Stahl Dr. Steger Frau Steinhauer Stockleben Stöckl Sybertz Thüsing Frau Dr. Timm Tönjes Topmann Frau Traupe Ueberhorst Urbaniak Dr. Vogel Voigt Walkhoff WaltematheWalther Dr. Weber Wehner Weisskirchen Dr. Wernitz Westphal Wiefel Wilhelm Wimmer Vizepräsident Stücklen Wischnewski Dr. de With Wittmann Wüster Wuttke Wuwer Zander Berliner Abgeordnete Bühling Dr. Diederich Dr. Dübber Egert Löffler Männing Mattick Schulze FDP Angermeyer Baum Cronenberg Eimer Ertl Frau Funcke Gärtner Gallus Gattermann Dr. Haussmann Hölscher Hoffie Kleinert Dr.-Ing. Laermann Ludewig Dr. Dr. h. c. Maihofer Frau Matthäus-Maier Merker Mischnick Paintner Schäfer Schmidt von Schoeler Frau Schuchardt Spitzmüller Dr. Wendig Wolfgramm Dr. Zumpfort Berliner Abgeordnete Hoppe Enthalten CDU/CSU Dr. Bötsch Damit ist dieser Antrag abgelehnt. Wir kommen nun zur Einzelberatung und Abstimmung in der zweiten Beratung über die Vorlage unter Tagesordnungspunkt 8, Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Einkommensteuergesetzes und des Mutterschutzgesetzes, Drucksachen 8/2667, 8/2831 und 8/2816. Ich rufe auf Art. 1 bis 4, Einleitung und Überschrift. Wer den aufgerufenen Bestimmungen zuzustimmen wünscht, den bitte ich um ein Handzeichen. — Gegenprobe! — Enthaltungen? — Einstimmig angenommen. Wir treten in die dritte Beratung ein. Wortmeldungen liegen nicht vor. Wir kommen zur Schlußabstimmung. Wer dem Gesetz als Ganzem zuzustimmen wünscht, den bitte ich, sich zu erheben. — Gegenprobe! — Enthaltungen? — Es ist einstimmig angenommen. Ich rufe auf Tagesordnungspunkt 9: Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 11. Juli 1977 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Kanada über die Auslieferung — Drucksache 8/1901 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 8/2767 -Berichterstatter: Abgeordnete Lambinus, Dr. Wittmann Wünscht der Berichterstatter das Wort? — Das ist nicht der Fall. Wortmeldungen liegen nicht vor. Ich komme zur Einzelberatung in zweiter Beratung und Schlußabstimmung. Ich rufe auf Art. 1 bis 3, Einleitung und Überschrift. Die Abstimmung hierüber wird mit der Schlußabstimmung verbunden. Wer dem Gesetz als Ganzem zuzustimmen wünscht, den bitte ich, sich zu erheben. — Gegenprobe! — Eine Gegenstimme. Enthaltungen? — Gegen eine Stimme angenommen. Ich rufe auf Tagesordnungspunkt 10: Zweite Beratung des von der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der für die Wahrung von öffentlicher Sicherheit und Ordnung zuständigen Behörden des Bundes — Drucksache 8/997 —Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 8/2635 Berichterstatter: Abgeordnete Pensky, Spranger Wünscht der Berichterstatter das Wort? — Das ist nicht der Fall. Ich eröffne die allgemeine Aussprache. Das Wort hat der Herr Abgeordnete Pensky. Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands hat sich wiederholt für eine Vereinheitlichung des materiellen Polizeirechts in Bund und Ländern ausgesprochen, zuletzt auf ihrem Parteitag in Hamburg im November 1977. Die Notwendigkeit, auf dieses Ziel hinzuwirken, ergibt sich schon allein aus der in den letzten Jahren zunehmenden Zusammenarbeit der Polizeien des Bundes • und der Länder. Es wird sicherlich jeder einsehen, daß es einer reibungslosen Zusammenarbeit nicht dienlich ist, wenn von Land zu Land ein unterschiedliches Polizeirecht gilt. Dieser Zustand dient weder der Rechtssicherheit der Polizeibeamten, die jeweils das Recht des Landes zu beachten haben, in dem sie gerade eingesetzt sind, noch dient es der Rechtssicherheit unserer Bürger. Insoweit gibt es auch keine unterschiedlichen Einschätzungen der Situation unter den im Bundestag vertretenen Parteien, weder zwischen Koalition und Opposition noch bei den für die Polizei primär zuständigen Innenministern der deutschen Bundesländer oder bei dem nur begrenzt für Polizeiaufgaben zuständigen Bundesinnenminister. Eine der wesentlichsten Meinungsverschiedenheiten aber hat bisher darin bestanden — darum geht es auch heute in dieser Debatte wieder —, auf welchem Wege das gemeinsame Ziel einer Einheitlichkeit erreicht werden kann. Hierzu sagt die Sozialdemokratische ParPensky tei Deutschlands in ihrem Hamburger Parteitagsbeschluß unter anderem folgendes: Dies könnte durch die Schaffung der verfassungsrechtlichen Voraussetzungen für eine Bundeskompetenz erreicht werden, die jedoch sicherstellen muß, daß Einsatz und Verwendung der Länderpolizeien in der Hoheit der Länder verbleiben. Soweit das Zitat dieses Beschlusses. Meine Damen und Herren, als ich mir bereits Anfang Januar 1977 erlaubte, in einem Aufsatz im Pressedienst meiner Fraktion auf einen solchen möglichen Weg hinzuweisen, konterte der damalige Vorsitzende des innenund rechtspolitischen Arbeitskreises der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, der Kollege Friedrich Vogel, im „Deutschland-UnionDienst" seiner Fraktion recht bissig. Er meinte, das sei ein — hier zitiere ich wörtlich — „Frontalangriff auf den Kernbestand unserer föderalistischen Machtverteilung". Und er schimpfte schließlich weiter — hier zitiere ich ihn wieder wörtlich —: „Der Versuch, einen Grundpfeiler des Föderalismus auszuheben, wird auf den entschiedenen Widerstand der Union" — und er fügte hinzu — „und hoffentlich auch der FDP /SPD-regierten Länder stoßen." Meine Damen und Herren, es ist allenthalben bekannt, daß es für diese Sache keine verfasungsändernde Mehrheit gibt. Ich meine, es lohnt sich wohl auch nicht, darüber Tränen zu vergießen, obgleich — das füge ich hinzu — es für mich nicht 1 einsehbar ist, wieso von einem „Frontalangriff auf den Kernbestand unserer föderalistischen Machtverteilung" gesprochen werden kann, wenn es lediglich daum geht, einen engen Kernbereich des materiellen Polizeirechts durch Bundesgesetz einheitlich zu regeln, und zwar mit der ausdrücklichen Zusicherung, die Befugnisse über Organisation, Verwendung und Einsatz der Länderpolizeien in der Hoheit der Länder zu belassen. Nur — und darauf kommt es in diesem Zusammenhang an, meine Damen und Herren —: Wer einerseits kompromißlos einen solchen Standpunkt einnimmt wie die Opposition, der kann andererseits nicht, wie die Opposition das immer wieder versucht, die Bundesregierung für die noch nicht vollzogene Vereinheitlichung des materiellen Polizeirechts verantwortlich machen. Ihre ständigen Versuche in dieser Richtung, meine Damen und Herren von der Opposition, stellen auch deshalb gar nichts anderes als ein plumpes Täuschungsmanöver dar. Sie wissen genau wie wir, daß eine Vereinheitlichung des Polizeirechts nicht dadurch zu erreichen ist, daß der Bund mit einer gesetzlichen Regelung vorausgeht, da er nicht die Zuständigkeit für die konkurrierende Gesetzgebung hat und die Länder sich deshalb nicht an die Entscheidungen des Bundes zu halten brauchen. Dessen sind sich die Landesregierungen und die Länderparlamente auch durchaus bewußt. Wir können sie auch gar nicht daran hindern, daß sie sich im Rahmen der ihnen zustehenden Souveränität eigene Gedanken über diese Gesetzesproblematik machen und schließlich auch zu eigenen Entscheidungen kommen. Ich sage hier ganz deutlich: Die Parlamente lassen sich nicht zu bloßen Notaren der Innenministerkonferenz machen. Die bisherige Entwicklung nach Verabschiedung des Musterentwurfs für ein einheitliches Polizeigesetz zeigt dies ganz deutlich. Bayern hat beispielsweise bereits am 24. August 1978 ein neues Polizeiaufgabengesetz verabschiedet. Berlin hat im Jahre 1974 nach dem damaligen Stand des Mustergesetzentwurfs das materielle Polizeirecht übernommen. In Hessen wird zur Zeit ein Referentenentwurf erstellt, der nicht nur das materielle Polizeirecht, sondern auch andere Bereiche novelliert. In Niedersachsen sind die organisationsrechtlichen Bestimmungen des Musterentwurfs inzwischen bereits in das Landesrecht übernommen worden, aber ein Entwurf zur Änderung des materiellen Polizeirechts — das ist der Kernbereich — befindet sich dort erst in der Abstimmung mit den Verbänden. In Nordrhein-Westfalen ist ein Regierungsentwurf zùr Neuordnung des Polizei-, Ordnungs-, Verwaltungsvollstreckungsund Melderechts am 15. März 1979 im Landtag in erster Lesung beraten worden. In Rheinland-Pfalz und ebenso im Saarland befinden sich entsprechende Gesetzentwürfe seit dem Frühjahr 1978 in der parlamentarischen Beratung. In Schleswig-Holstein befindet sich ein Referentenentwurf noch in der Abstimmung mit den Ressorts. Von Hamburg ist bisher noch keine Initiative erkennbar geworden. BadenWürttemberg hatte bereits zu einem früheren Zeitpunkt, entsprechend dem Entwurfsstand von 1974, sein Polizeigesetz geändert. Ein dort zur Zeit vorliegender Referentenentwurf, der auf eine erneute Novellierung abzielt, weicht jedoch wiederum in wesentlichen Teilen von der letzten Fassung des Musterentwurfs ganz erheblich ab. Sie sehen, daß es auf diesem Gebiet noch recht buntscheckig aussieht. Wir teilen deshalb auch die Meinung des Bundesministers des Innern, Herrn Baum, der zur Zeit keine Notwendigkeit sieht, für den Bereich des Bundesgrenzschutzes und des Bundeskriminalamtes einen eigenen Gesetzentwurf einzubringen, da die jetzt geltenden Gesetze für diesen Bereich ausreichen. Das gilt insbesondere auch angesichts der Tatsache, daß die Polizeivollzugsbeamten des Bundes immer dann, wenn sie zur Unterstützung der Länderpolizeien herangezogen werden, ohnehin nur auf der Grundlage des jeweiligen Länderrechts tätig werden dürfen. Im übrigen entspricht der CDU/CSU-Antrag nicht einmal dem letzten Stand der Fassung des Musterentwurfs. Dieser Oppositionsantrag vermengt nämlich in unzulässiger Weise präventive und repressive Ergebnisse, und genau dies wollten die Innenminister und Justizminister des Bundes und der Länder übereinstimmend nicht. Aus allen diesen Gründen lehnen wir den Antrag der CDU/CSU Drucksache 8/997 ab. Meine Damen und Herren, für uns bedeutet diese Ablehnung jedoch nicht Stillstand. Wir werden weiterhin auf den sich uns bietenden politischen Ebenen und ebenso in Gesprächen mit den zuständigen Gewerkschaften um die Verwirklichung eines einheitlichen Polizeirechts bemüht bleiben. Das wird, wie Pensky sich jetzt zeigt, kein leichtes Unterfangen sein. Das gilt vor allem dann, wenn man bereit ist — ich meine, meine Damen und Herren, wir müssen dazu bereit sein —, neue Erfahrungen und Erkenntnisse aufzugreifen, um sie sorgfältig zu diskutieren und zu wägen. An dieser Stelle will ich konkreter sagen, was ich meine. Ich meine nämlich, daß insbesondere der von acht Wissenschaftlern erarbeitete Alternativentwurf einheitlicher Polizeigesetze des Bundes und der Länder mit in diese Diskussion gehört, weil er eine Reihe neuer Denkanstöße zu Problembereichen gibt, die bisher nicht oder nicht in ausreichendem Maße erörtert worden sind. Natürlich werden auch in diesem Alternativentwurf in Einzelbereichen Positionen bezogen, denen nicht ohne weiteres zugestimmt werden kann und die sicherlich noch gründlich überdacht werden müssen. Aber dieses Arbeitsergebnis kann nicht ohne weiteres, wie es die Opposition gelegentlich zu tun pflegt, unter verächtlichem Hinweis auf sogenannte fortschrittliche Kreise in den eigenen Reihen mit der rechten Hand beiseitegeschoben werden. Immerhin haben sich daran allgemein anerkannte Wissenschaftler mit ihren Erfahrungen auf den Gebieten des Staatsund Verwaltungsrechts, des Polizeirechts und des Datenschutzes sowie im Strafund Strafverfahrensrecht und in der Kriminologie beteiligt. Ich weiß, daß dieses Werk auch in Polizeifachkreisen große Aufmerksamkeit gefunden hat. Mir ist auch bekannt, daß ernst zu nehmende interessierte Kreise, darunter z. B. der Bundesvorstand der Gewerkschaft der Polizei mit seinen Polizeipraktikern, den Dialog mit den Autoren des Alternativentwurfs neu aufgenommen haben. Für uns Politiker kann es durchaus lohnend sein, die vorgelegten Vorschläge mit in unsere neuen Überlegungen über die Bewältigung dieser schwierigen Materie einzubeziehen. Diese Anregung gebe ich gleichzeitig auch an die Länder. Meine Damen und Herren, mir erscheint es durchaus empfehlenswert, sich an den vier Leitideen dieser Arbeit zu orientieren, nämlich: Ausbau der Rechtsstaatlichkeit, Wahrung der Liberalität, Verstärkung der Bürgerrechte und Berücksichtigung polizeilicher Praxisbedürfnisse. Das Wort hat Herr Abgeordneter Spranger. Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Herr Kollege Pensky hat zu Recht darauf hingewiesen, daß die Vereinheitlichung des Polizeirechts unter Politikern und Fachleuten des Bundes und der Länder seit einer Reihe von Jahren als eine entscheidende Maßnahme zur Verbesserung der inneren Sicherheit angesehen wird. Aber leider, Herr Pensky, decken sich Ihre Worte nicht mit den Taten Ihrer Fraktion und der FDP-Fraktion. Sie wissen, daß die Vereinheitlichung des Polizeirechtes jederzeit auch ohne Änderung der Verfassung möglich gewesen wäre. Die Begründungen, die Sie zur Ablehnung dieses Gesetzentwurfs vortragen, sind mehr als wackelig, Sie wissen, daß nach jahrelangen Vorbereitungen zwischen Bund und Ländern im Juli 1976 der Musterentwurf für die Vereinheitlichung des Polizeirechtes von der Innenministerkonferenz einstimmig verabschiedet wurde. Nach Abstimmung mit der Strafprozeßordnung in den folgenden Monaten erklärte dann im November 1977 auf einer Sondersitzung der Innenministerkonferenz der damalige Bundesinnenminister Maihofer, daß die Bundesregierung ihren Entwurf für die Polizeien des Bundes zur Vereinheitlichung des Polizeirechtes nun unverzüglich einbringen werde. Am 25. November 1977 würde dieser Musterentwurf dann erneut mit gewissen Vorbehalten, die bedingt waren durch Beschlüsse der Parteitage von SPD und FDP in jenen Tagen, von der Innenministerkonferenz einmütig verabschiedet. Alle Länderinnenminister baten die Bundesregierung dann in einem Beschluß, den Gesetzentwurf unverzüglich im Bundestag einzubringen. Die Landesregierungen wurden gebeten, den Entwurf als bald in ihren Landtagen einzubringen. Hieran kann man klar erkennen, daß dem Bund eine Schrittmacherrolle zugeordnet war. Es war der Wille der Länderinnenminister, daß der Bund zuerst, vor den Ländern, initiativ werden sollte. In diesem Punkt vertreten Sie, Herr Pensky, ganz klar eine andere Meinung, die von der Meinung der Länderinnenminister abweicht. Bis heute sind einige Länder dem Beschluß gefolgt. Leider ist die Bundesregierung der Bitte der Länderinnenminister bis heute nicht nachgekommen. Deswegen war die CDU/CSU-Fraktion gezwungen zu handeln. Wir brachten am 5. Oktober 1977 unseren Gesetzentwurf ein, der dem damaligen Musterentwurf aus dem Jahre 1976/77 haargenau entspricht. Wer aber nun erwartet hätte, daß SPD und FDP wenigstens dieser unserer Initiative zustimmen, sah sich getäuscht. Im Innenausschuß wurde unser Gesetzentwurf am 18. Oktober 1978 ohne jegliche Sachberatung abgelehnt. So haben SPD und FDP ausgerechnet am Jahrestag der Ermordung von Hanns Martin Schleyer ihr damaliges Versprechen erfüllt, bis an die Grenzen des Rechtsstaates zu gehen, um Terror und Gewaltkriminalität zu bekämpfen. Auch die wohlgesetzten Worte von Herrn Pensky und anderen können nicht darüber hinwegtäuschen, daß diese Ablehnung der Vereinheitlichung des Polizeirechts der Bundesbehörden eine schwerwiegende, durch nichts zu rechtfertigende Fehlentscheidung der Bundesregierung und der Koalitionsparteien ist. Es ist unentschuldbar, daß Sie die nach jahrelangen Vorarbeiten mögliche Vereinheitlichung des Polizeirechtes einfach auf die parlamentarische Müllkippe werfen. Das können Sie vor unseren Bürgern nicht verantworten, die dieses Gesetz dringend zur Verbesserung der Sicherheit unseres Landes brauchen. Sie können diese Ablehnung auch nicht vor den vieSpranger len Tausenden von Polizeibeamten und den anderen im Bereich der öffentlichen Sicherheit tätigen Bediensteten vertreten, die erneut und insbesondere von dem Bundesinnenminister im Stich gelassen werden. Wir haben alle noch die beeindruckenden Anerkennungs-, Dankesund Unterstützungserklärungen nach den Gewaltund Terrorakten im Jahre 1977 in den Ohren. Was man da den Sicherheitsbehörden alles zugesichert hat! Und heute will man von all den Zusagen nichts mehr wissen, heute verweigert man den Sicherheitsbehörden sogar die Schaffung einer bundeseinheitlichen Regelung der Rechtsgrundlage für ihr Handeln. Das ist ein schwerwiegender Bruch früherer Zusagen. Die Ablehnung dieses Gesetzentwurfes ist aber auch ein schwerwiegender Beweis für die sicherheitspolitische Handlungsunfähigkeit der durch ihre äußersten linken Flügel gelähmten Koalitionsparteien. Am 17. Oktober 1978 schrieb z. B. Friedrich Karl Fromme in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung" — ich zitiere —: Die linken Flügel der Koalitionsparteien SPD und FDP verharren wegen des Rettungsschusses und der Bewaffnung der Polizei im heftigen Widerstreit dagegen, daß der Entwurf vom Bundestag und von den Landtagen wie geplant verabschiedet wird. Es ist ja auch sonst kein anderer Grund für diese' plötzliche Kehrtwendung nach Jahren erkennbar. Gestatten Sie eine Zwischenfrage des Herrn Abgeordneten Pensky? Wenn es nicht auf die Redezeit angerechnet wird. Es wird auf die Redezeit angerechnet. Gestatten Sie eine Frage? Ja, bitte. Herr Kollege Spranger, wollen Sie, um nur bei diesem Punkt zu bleiben, irgend jemandem vorgaukeln, daß ein Polizeibeamter mehr Sicherheit habe, wenn auf diesem Gebiete eine Regelung getroffen würde, oder können Sie mir einen Fall nennen, wo nach 1945 ein Polizeibeamter, der den Schuß angebracht hat, den Sie als Rettungsschuß bezeichnen, belangt worden ist? Herr Pensky, ich will überhaupt nichts vorgaukeln. Ich will die Fakten aufzeigen, die eben so sind. Ich werde das im einzelnen noch nachweisen. Sie werden sich anhören müssen, mit welcher Kampagne hier mit diesen zwei Themen der Musterentwurf praktisch vom Tisch gefegt wurde. Sie haben die Diskussion ja selber mitverfolgen können; Sie waren zum Teil auch mit beteiligt. Ich werde sie im einzelnen dann noch aufführen. Herr Pensky, Sie haben zum Ausdruck gebracht, dieser Entwurf sei überholt. Ich weiß nicht, ob Sie diesen Vorwurf oder diese Behauptung selber ernst nehmen. Ich meine, Sie hätten im Jahre 1977 in Bund und Ländern außerordentlich kurzsichtige Innenminister gestellt, wenn deren damalige einmütige Meinung heute bereits als völlig irrelevant zu bewerten wäre. Sie hätten ja dann in den Beratungen im Innenausschuß auch angeben können, was überholt sei und was Sie gerne geändert haben möchten. Wir haben Sie aufgefordert, das zu tun. Sie haben ja nicht einmal eine Sachberatung zugelassen, sondern Sie haben sich geweigert, hier eine klare sachliche Position einzunehmen. Sie sagen dann außerdem, die Bundesregierung könne nicht handeln, weil einzelne Länder den Musterentwurf schon verabschiedet hätten. Ich kann nur sagen: Diese Länder haben wesentlich verantwortungsbewußter als die Bundesregierung gehandelt, weil sie das getan haben, was ihnen die Länderinnenminister aufgegeben haben. Deswegen muß man der Bundesregierung vorwerfen, daß sie ihre Pflichten gegenüber den Innenministern damals nicht erfüllt hat, daß sie ihrer Führungsrolle in dieser Frage nicht nachgekommen ist. Dann muß ich die weitere Frage stellen: Was hindert eigentlich die Bundesregierung noch heute daran, entweder den Musterentwurf für ihren Bereich dem Parlament zur Verabschiedung vorzulegen oder Weisung zu geben, daß man unserem Entwurf zustimmt? Meine Damen und Herren, gerade wenn Herr Pensky ausführt — er hat es aufgezählt —, daß eine Reihe von Ländern dieses Gesetz behandeln, bestätigt das erneut seine Richtigkeit und seine Notwendigkeit. Ich muß aber noch eine Frage stellen: Was tut eigentlich der zuständige Ressortchef Baum in dieser Frage? Sie haben zu Recht erklärt, Herr Pensky, daß er zum Ausdruck gebracht habe, daß er zur Zeit keine Notwendigkeit sehe, für seinen Bereich einen Gesetzentwurf in den Bundestag einzubringen. Er sagte wörtlich: „Für unsere Zwecke reichen die Gesetze aus." Staatssekretär Fröhlich läßt er im Bundestag am 17. November 1978 auf Anfragen erklären, es bestehe kein Bedürfnis für die Vereinheitlichung. Das für die Polizei des Bundes geltende Recht sei befriedigend und einwandfrei. Im Gegensatz dazu sagte sein Kollege aus Nordrhein-Westfalen, Herr Hirsch, am 28. Februar 1979 wörtlich — ich zitiere —: Der Bund hat bisher auf die Einbringung eines entsprechenden Gesetzes gänzlich verzichtet. Ich bedaure das nach wie vor, denn es gehört zu Hemmnissen eines wirkungsvollen polizeilichen Handelns über die Ländergrenzen hinweg, wenn sie sich dabei nach elf verschiedenen Polizeirechten und ebenso vielen Gesetzen über die Anwendung unmittelbaren Zwanges richten sollen. Spranger Ich kann mir nicht vorstellen, daß der Bundesinnenminister in klarem Gegensatz zu seinen nordrhein-westfälischen Kollegen die Notwendigkeit eines einheitlichen Polizeigesetzes noch nicht begriffen haben sollte. Er will aber offenbar, wie in anderen Bereichen längst erwiesen, auch hier alles unterlassen, ja, wohl auch verhindern, was der inneren Sicherheit nützt. (Jäger [Wangen] [CDU/CSU] : Der Baum ist morsch! — Pensky [SPD]: Unverschämtheit!)


    (Schwäbisch Gmünd) Schwarz


    (Mönchengladbach) Frau Dr. Wisniewski Wissebach





    (Erste Beratung 100. Sitzung)


    (Erste Beratung 53. Sitzung)


Rede von Heinz Pensky
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)







(Beifall bei der SPD und der FDP)