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Metadaten
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  • date_rangeDatum: 22. Juni 1978

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 8/100 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 100. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 22. Juni 1978 Inhalt: Wahl des Abg. Dr. Jenninger zum Stellvertreter im Vermittlungsausschuß 7923 A Erweiterung der Tagesordnung 7923 A Amtliche Mitteilung ohne Verlesung . . 7923 B Beratung der Sammelübersicht 25 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 8/1799 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 26 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 8/1907 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 27 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen mit Statistik über die beim Deutschen Bundestag in der Zeit vom 14. Dezember 1976 bis 31. Mai 1978 eingegangenen Petitionen — Drucksache 8/1909 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 28 des Petitionsauschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 8/1950 — Höffkes CDU/CSU ...... . 7923 C Beratung der Beschlußempfehlung des Ausschusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes zu dem Gesetz zur Änderung des Wohnungsmodernisierungsgesetzes — Drucksache 8/1932 — Adorno, Minister des Landes Baden-Württemberg 7926 B Francke (Hamburg) CDU/CSU . . . . 7927 D Krockert SPD 7928 D Gattermann FDP 7929 D Dr.. Haack, Bundesminister BMBau . . 7931 A Beratung der Beschlußempfehlung des Ausschusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes zu dem Gesetz zur Änderung des Investitionszulagengesetzes und anderer Gesetze — Drucksache 8/1933 — Westphal SPD 7931 C Dr. Warnke CDU/CSU . . . . . . . 7932 C Kühbacher SPD 7933 B Gattermann FDP . . . . . . . . . 7934 A Beratung der Beschlußempfehlung des Ausschusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes zu dem Zweiten Gesetz über die Durchführung von Statistiken der Bautätigkeit und die Fortschreibung des Gebäudebestandes — Drucksache 8/1934 — Henke SPD 7934 C II Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 100. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 22. Juni 1978 Erste Beratung des von den Abgeordneten Pieroth, Vogt (Düren), Dr. Barzel, Dr. Biedenkopf, Dr. von Bismarck, Dr. Blüm, Breidbach, Dr. Dregger, Feinendegen, Dr. George, Hasinger, von der Heydt Freiherr von Massenbach, Höpfinger, Katzer, Kraus, Dr. Kunz (Weiden), Link, Dr. Möller, Müller (Berlin), Müller (Remscheid), Dr. Pinger, Prangenberg, Schmidhuber, Dr. Freiherr Spies von Büllesheim, Dr. Sprung, Dr. Waffenschmidt, Frau Will-Feld, Dr. Zeitel, Wissmann und der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Förderung freiwilliger betrieblicher Gewinn- und Kapitalbeteiligung — Drucksache 8/1565 — in Verbindung mit Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Abbau steuerlicher Hemmnisse für die Vermögensbeteiligung der Arbeitnehmer — Drucksache 8/1418 — Pieroth CDU/CSU . . . . . . . . . . 7935 C Rosenthal SPD . . . . . . . . . . . 7939 C Frau Funcke FDP . . . . . . . . . . 7941 C Streibl, Staatsminister des Freistaates Bayern . . . . . . 7944 A Kraus CDU/CSU 7946 B Rapp (Göppingen) SPD 7948 B Vogt (Düren) CDU/CSU 7951 D Cronenberg FDP 7954 B Dr. Böhme, Parl. Staatssekretär BMF . . 7957 C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des EntwicklungsländerSteuergesetzes — Drucksache 8/1857 — . . . . . . . . 7959 A Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu den Übereinkommen vom 3. Dezember 1976 zum Schutz des Rheins gegen chemische Verunreinigung und zum Schutz des Rheins gegen Verunreinigung durch Chloride (Gesetz zum Chemieübereinkommen/Rhein und Chloridübereinkommen/Rhein) — Drucksache 8/1733 — Bericht des Haushaltsausschussus gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/1926 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 8/1900 — 7959 B Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU, SPD, FDP eingebrachten Entwurfs eines Vierten Gesetzes zur Änderung des Textilkennzeichnungsgesetzes — Drucksache 8/1910 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft — Drucksache 8/1921 — . . . . . . . 7959 C Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Statistik im Handel und Gastgewerbe (Handelsstatistikgesetz) — Drucksache 8/1766 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/1947 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft — Drucksache 8/1927 — . . . . . . . 7959 D Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über Bodennutzungs- und Ernteerhebung — Drucksache 8/1616 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten — Drucksache 8/1913 — 7960 A Beratung des Dritten Berichts zur Entwicklungspolitik der Bundesregierung — Drucksache 8/1185 — in Verbindung mit Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit zu dem Antrag der Fraktion der CDU/CSU Verbesserung der Information über Entwicklungsprojekte durch die Bundesregierung — Drucksachen 8/696, 8/1865 — Dr. Todenhöfer CDU/CSU 7980 B Schluckebier SPD . . . . . . . . . 7983 B Frau Schuchardt FDP . . . . . . . 7985 D Offergeld, Bundesminister BMZ . . . . 7988 A Höffkes CDU/CSU . . . . . . . . 7992 B Dr. Vohrer FDP . . . . . . . . . 7995 A Werner CDU/CSU . . . . . . . . 7997 D Junghans SPD . . . . . . . . . . . 8000 B Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 100. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 22. Juni 1978 III Dr. Kunz (Weiden) CDU/CSU . . . . 8002 B Bindig SPD 8004 C Josten CDU/CSU 8006 D Petersen CDU/CSU 8007 D Dr. Holtz SPD 8009 B Dr. Hüsch CDU/CSU 8012 A Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Zeitbestimmung (Zeitgesetz) — Drucksache 8/258 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 8/565 — von Schoeler, Parl. Staatssekretär BMI . 8014 A Broll CDU/CSU 8014 B Frau Dr. Hartenstein SPD 8016 B Wolfgramm (Göttingen) FDP 8018 D Wehner SPD (Erklärung nach § 59 GO) . 8019 C Beratung des Antrags der Fraktion der CDU/CSU Nico Hübner — Drucksache 8/1823 — Kittelmann CDU/CSU . . . . . . . . 8020 A Dr. Kreutzmann SPD . . . . . . . . 8022 C Ludewig FDP 8023 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 20. April 1977 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Osterreich über den Verlauf der gemeinsamen Staatsgrenze im Grenzabschnitt „Dreieckmark-Dandlbachmündung" und in einem Teil des Grenzabschnittes „Scheibelberg-Bodensee" sowie über Befugnisse der Grenzkommission — Drucksache 8/1904 — 8023 D Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr. Jenninger, Sauter (Epfendorf), Dr. Stark (Nürtingen), Benz, Susset, Biechele, Dr. Laufs, Dr. Friedmann, Kolb, Bühler (Bruchsal), Dr. Stavenhagen, Dr. Langguth, Wissmann, Jäger (Wangen) und Genossen und der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des § 69 b Abs. 3 der Gewerbeordnung — Drucksache 8/1755 — 8024 A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung der Gewerbeordnung — Drucksache 8/1863 — 8024 A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 11. Juli 1977 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Kanada über die Auslieferung — Drucksache 8/1901 — 8024 A Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Verbilligte Veräußerung von bundeseigenen Grundstücken — Drucksachen 8/1503, 8/189,7 — . . . . 8024 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu dem von der Bundesregierung vorgelegten Agrarbericht 1978 — Drucksachen 8/1500, 8/1501, 8/1872 — . 8024 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Mitteilung der Kommission der Europäischen Gemeinschaften über die Notwendigkeit und Orientierungslinien für Gemeinschaftsmaßnahmen zur Förderung Europäischer Investitionen in den Entwicklungsländern — Drucksachen 8/1675, 8/1918 — . . . . 8024 C Fragestunde — Drucksache 8/1931 vom 16. 06. 1978 — Beitrag des Bundeskanzlers in dem von einem DKP-beeinflußten Kölner Verlag herausgegebenen Sammelband mit dem Titel „Zwischenbilanz" MdlAnfr Al 16.06.78 Drs 08/1931 Hartmann CDU/CSU MdlAnfr A2 16.06.78 Drs 08/1931 Hartmann CDU/CSU Antw StSekr Bölling BPA . 7960 C, D, 7961 A, B ZusFr Hartmann CDU/CSU . 7960 D, 7961 A, B Erweiterung des deutschen Anteils am EG-Meer über den Festlandsockelbereich hinaus MdlAnfr A7 16.06.78 Drs 08/1931 Dr. von Geldern CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . 7961 C, D ZusFr Dr. von Geldern CDU/CSU . . . . 7961 D IV Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 100. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 22. Juni 1978 Verschuldung Polens gegenüber der Bundesrepublik Deutschland MdlAnfr A18 16.06.78 Drs 08/1931 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . 7962 A, B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 7962 B Umtauschquoten für in die Volksrepublik Polen einreisende deutsche Campingtouristen MdlAnfr A19 16.06.78 Drs 08/1931 Dr. Freiherr Spies von Büllesheim CDU/CSU MdlAnfr A20 16.06.78 Drs 08/1931 Dr. Freiherr Spies von Büllesheim CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 7962 C, 7963 A, B, C, D ZusFr Dr. Freiherr Spies von Büllesheim CDU/CSU . . . . 7962 D, 7963 A, B, C ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 7%3 D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 7963 D Einwirkung der Bundesregierung auf die sambische Regierung mit dem Ziel der Beendigung der völkerrechtswidrigen Angriffe Sambias auf nichtmilitärische Ziele in Rhodesien MdlAnfr A21 16.06.78 Drs 08/1931 Graf Huyn CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 7964 A, B, C, D ZusFr Graf Huyn CDU/CSU 7964 B, C ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 7964 C Völkerrechtliche Verbindlichkeit der. in der UN-Menschenrechtserklärung vom 10. Dezember 1948 stipulierten Ausreisefreiheit MdlAnfr A22 16.06.78 Drs 08/1931 Dr. Czaja CDU/CSU MdlAnfr A23 16.06.78 Drs 08/1931 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 7964 D, 7965 A, B, C, D ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU . . . . 7965 A, B, C Beteiligung und Ausbildungshilfe der „Nationalen Volksarmee" in Angola, Kongo/ Brazzaville und Guinea sowie Einmischung des DDR-Staatssicherheitsdienstes in Angola und Mozambique MdlAnfr A24 16.06.78 Drs 08/1931 Amrehn CDU/CSU MdlAnfr A25 16.06.78 Drs 08/1931 Amrehn CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . 7966 A, B, C ZusFr Amrehn CDU/CSU . . . . . . . 7966 A ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 7966 B ZusFr Graf Huyn CDU/CSU 7966 B Aktivitäten der Ost-Berliner „Nationalen Volksarmee" und des Ministeriums für Staatssicherheit in Äthiopien und im Südjemen MdlAnfr A28 16.06.78 Drs 08/1931 Werner CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 7966 D, 7967 A, B ZusFr Werner CDU/CSU . . . . . . . 7967 A ZusFr Frau Erler SPD . . . . . . . . 7967 A ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . . 7967 B Waffentransporte durch Frachterkonvois auf DDR-Schiffen nach Äthiopien, Mozambique und Angola MdlAnfr A29 16.06.78 Drs 08/1931 Klein (München) CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . 7967 C, D, 7968 A, B, C ZusFr Klein (München) CDU/CSU . . . 7967 C, D ZusFr Dr. Marx CDU/CSU 7968 A ZusFr Graf Huyn CDU/CSU 7968 B ZusFr Frau Simonis SPD 7968 C Friedliche Lösung für Südwestafrika/Namibia unter den von der Bundesregierung und den anderen Westmächten vorgeschlagenen Bedingungen MdlAnfr A30 16.06.78 Drs 08/1931 Klein (München) CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 7968 C, 3969 A, B, C, D, 3930 A, B ZusFr Klein (München) CDU/CSU . . . . 7969 A ZusFr Dr. Corterier SPD 7969 B ZusFr Amrehn CDU/CSU 7969 C ZusFr Dr. Marx CDU/CSU 7969 C ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 7969 D ZusFr Frau Erler SPD 7970 A ZusFr Dr. von Geldern CDU/CSU . . . 7970 A ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 7970 B Aufhebung des wirtschaftlichen Boykotts gegen Rhodesien MdlAnfr A31 16.06.78 Drs 08/1931 Dr. Hüsch CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . 7970 C, D ZusFr Dr. Hüsch CDU/CSU 7970 D Unterstützung der Haltung Frankreichs zur Sicherung der Freiheit und des Friedens Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 100. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 22. Juni 1978 V für die schwarze und weiße Bevölkerung Afrikas durch die Bundesregierung MdlAnfr A36 16.06.78 Drs 08/1931 Dr. Hüsch CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 7971 A, B, C, D ZusFr Dr. Hüsch CDU/CSU 7971 B, C ZusFr Dr. Hoffacker CDU/CSU . . . . 7971 C Veranlassung der sambischen Regierung zur Beendigung der völkerrechtswidrigen Angriffe rhodesischer Terroristen von sambischem Territorium aus gegen schwarzrhodesische Afrikaner MdlAnfr A32 16.06.78 Drs 08/1931 Dr. Hoffacker CDU/CSU MdlAnfr A33 16.06.78 Drs 08/1931 Dr. Hoffacker CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 7971 D, 7972 A, B, C, D, 7973 A ZusFr Dr. Hoffacker CDU/CSU . . . 7972 A, B, D, 7973 A ZusFr Frau Erler SPD . . . . . . . . 7972 B ZusFr Dr. Marx CDU/CSU 7972 C ZusFr Graf Huyn CDU/CSU 7972 C Unterstützung einer friedlichen Regelung der Rhodesien-Frage durch die Bundesregierung MdlAnfr A34 16.06.78 Drs 08/1931 Dr. Marx CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . 7973 A, C, D ZusFr Dr. Marx CDU/CSU 7973 B, C ZusFr Dr. Corterier SPD 7973 D Ausbildung schwarzafrikanischer Terroristen der SWAPO, ZAPU und ZANU durch militärische Berater der DDR sowie Waffen- und Munitionslieferungen an diese Terrororganisationen MdlAnfr A35 16.06.78 Drs 08/1931 Dr. Marx CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 7974 A, B, C, D, 7975 A, B ZusFr Dr. Marx CDU/CSU 7974 B ZusFr Dr. Corterier SPD 7974 C ZusFr Graf Huyn CDU/CSU 7974 D ZusFr Frau Erler SPD . . . . . . . 7974 D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 7975 A ZusFr Berger (Lahnstein) CDU/CSU . . 7975 B ZusFr Gansel SPD 7975 B Kontrolle des Endverbleibs beim Export von Raketenteilen nach Frankreich und Zaire; israelischer Protest gegen die Beteiligung deutscher Firmen an der Produktion von Raketen MdlAnfr A37 16.06.78 Drs 08/1931 Gansel SPD MdlAnfr A38 16.06.78 Drs 08/1931 Gansel SPD Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . 7975 C, D, 3936 A, B, C, D ZusFr Gansel SPD . . . . 7975 D, 7976 B, C ZusFr Frau Simonis SPD 7976 A ZusFr Frau Erler SPD 7976 D Menschenrechtsverletzungen in Malta MdlAnfr A41 16.06.78 Drs 08/1931 Jäger (Wangen) CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . 7977 A, B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 7977 A, B Bewertung von Ersatzzeiten ehemaliger Kriegsteilnehmer und -gefangener in der Rentenberechnung MdlAnfr A85 16.06.78 Drs 08/1931 Frau Erler SPD Antw PStSekr Buschfort BMA . . . . 7977 C, D, 7978 A, B ZusFr Frau Erler SPD 7977 D ZusFr Jaunich SPD . . . . . . . . . 7978 A ZusFr Amrehn CDU/CSU 7978 A Einschränkung des Selbstverwaltungsrechts in der Sozialversicherung MdlAnfr A86 16.06.78 Drs 08/1931 Dr. Kunz (Weiden) CDU/CSU Antw PStSekr Buschfort BMA . . . 7978 B, C, D ZusFr Dr. Kunz (Weiden) CDU/CSU . . 7978 C, D Vorwurf von Bundesminister Dr. Ehrenberg gegen die CDU wegen einer Täuschung der Rentner im Zusammenhang mit der Abschaffung der Bruttolohnformel MdlAnfr A87 16.06.78 Drs 08/1931 Nordlohne CDU/CSU MdlAnfr A88 16.06.78 Drs 08/1931 Nordlohne CDU/CSU Antw PStSekr Buschfort BMA . . 7979 A, B, C ZusFr Nordlohne CDU/CSU 7979 D Nächste Sitzung 8024 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 8025* A Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode —, 100. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 22. Juni 1978 7923 100. Sitzung Bonn, den 22. Juni 1978 Beginn: 9.01 Uhr
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    Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Adams * 22. 6. Dr. Ahrens ** 23. 6. Alber *** 23. 6. Dr. Althammer 23. 6. Dr. Bangemann * 23. 6. Dr. Bayerl * 23. 6. Frau von Bothmer *** 23. 6. Büchner (Speyer) *** 23. 6. Coppik 23. 6. Dr. Dregger 23. 6. Dr. Enders *** 23. 6. Dr. Eyrich 23. 6. Fellermaier* 23. 6. Flämig * 23. 6. Dr. Früh 23. 6. Dr. Fuchs * 23. 6. Dr. Geßner *** 23. 6. Haberl 23. 6. Handlos *** 23. 6. von Hassel *** 23. 6. Hoffmann (Saarbrücken) * 23. 6. Ibrügger * 23. 6. Immer (Altenkirchen) 23. 6. Dr. Jahn (Braunschweig) * 23. 6. Dr. h. c. Kiesinger 23. 6. Dr. Klepsch *** 23. 6. * für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates *** für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Klinker * 23. 6. Koblitz 23. 6. Kroll-Schlüter 23. 6. Lemmrich *** 23., 6. Lemp * 23. 6. Lenzer*** 23. 6. Lücker 23. 6. Luster * 23. 6. Marquardt *** 23. 6. Mattick *** 22. 6. Dr. Meyer zu Bentrup 23. 6. Dr. Mende *** 23. 6. Mischnick 23. 6. Dr. Müller *** 23. 6. Pawelczyk *** 23. 6. Dr. Pfennig *** 23. 6. Reddemann *** 23. 6. Schmidt (München) * 23. 6. Schmidt (Würgendorf) *** 23. 6. Schreiber * 22. 6. Schwarz 23. 6. Dr. Schwencke (Nienburg) *** 23. 6. Dr. Schwörer * 23. 6. Seefeld * 22. 6. Sieglerschmidt * 23. 6. Dr. Freiherr Spies von Büllesheim*** 23. 6. Dr. Stark (Nürtingen) 23. 6. Sybertz 23. 6. Ueberhorst *** 23. 6. Dr. Vohrer *** 23. 6. Frau Dr. Walz * 23. 6. Wawrzik * 22. 6. Weber (Heidelberg) 23. 6. Baron von Wrangel 23. 6. Würtz * 23. 6. Ziegler 23. 6.
Rede von: Unbekanntinfo_outline
Meine Damen und Herren, die Sitzung ist eröffnet.
Die Fraktion der CDU/CSU hat mit Schreiben vom 20. Juni 1978 an Stelle des aus dem Vermittlungsausschuß ausscheidenden Abgeordneten Dr. Häfele den Abgeordneten Dr. Jenninger als Stellvertreter des Abgeordneten Rawe vorgeschlagen. Ist das Haus damit einverstanden? — Das ist der Fall. Damit ist der Abgeordnete Dr. Jenninger zum Stellvertreter des Abgeordneten Rawe im Vermittlungsausschuß bestimmt.
Zweitens darf ich mitteilen, daß nach einer interfraktionellen Vereinbarung Punkt 10 der Tagesordnung um eine weitere Sammelübersicht des Petitionsausschusses erweitert werden soll. Besteht auch darüber Einverständnis? — Das ist der Fall. Die Ergänzung dieses Tagesordnungspunktes um die Sammelübersicht 28 des Petitionsausschusses auf Drucksache 8/1950 ist damit beschlossen.
Amtliche Mitteilung ohne Verlesung
Der Bundesminister für Forschung und Technologie hat mit Schreiben vom 19. Juni 1978 die Kleine Anfrage der Abgeordneten Dr. Probst, Lenzer, Pfeifer, Benz, Engelsberger, Gerstein, Dr. Hubrig, Dr. Riesenhuber, Dr. Freiherr Spies von Büllesheim, Dr. Laufs, Dr. Stavenhagen, Pfeffermann, Krey, Frau Dr. Walz und der Fraktion der CDU/CSU betreffend Genehmigungsverfahren für Schnelle Brutreaktoren — Drucksache 8/1853 — beantwortet. Sein Schreiben wird als Drucksache 8/1940 verteilt.
Ich rufe nunmehr Punkt 10 der Tagesordnung auf:
a) Beratung der Sammelübersicht 25 des Petitionsausschuses (2. Ausschuß) über Anträge zu Petitionen
— Drucksache 8/1799 —
b) Beratung der Sammelübersicht 26 des Petitionsausschusses (2. Ausschuß) über Anträge zu Petitionen
— Drucksache 8/1907 —
c) Beratung der Sammelübersicht 27 des Petitionsausschusses (2. Ausschuß) über Anträge zu Petitionen mit Statistik über die beim Deutschen Bundestag in der Zeit vom 14. Dezember 1976 bis 31. Mai 1978 eingegangenen Petitionen
— Drucksache 8/1909 —
d) Beratung der Sammelübersicht 28 des Petitionsausschusses (2. Ausschuß) über Anträge zu Petitionen
— Drucksache 8/1950 —
Das Wort zur Berichterstattung hat Herr Abgeordneter Höffkes.

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    Rede von Peter Wilhelm Höffkes


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Entbürokratisierung wird in den letzten Monaten immer stärker und, wie ich meine, durchaus zu Recht gefordert. Entbürokratisierung soll deshalb auch das Thema dieses Berichts über die Arbeit des Petitionsausschusses sein.
    Über einige grundlegende Punkte sollte Einigkeit bestehen, nämlich darüber, daß im öffentlichen Aufgabenbereich klare Zuständigkeiten gegeben sein müssen, die für den Bürger überschaubar sind. Erfolgreiche Politik muß sich nicht in erster Linie in einer Vielzahl neuer Gesetzesinitiativen äußern und darstellen, sondern auch im Abbau überflüssiger Vorschriften.

    (Braun [CDU/CSU] : Sehr gut!)

    Gesetze und Verordnungen sollen — unter weitgehender Vermeidung von Fremdwörtern und nur für den Fachmann verständlicher Fachausdrücke — in klarer und verständlicher Sprache abgefaßt werden. Einer sich immer mehr ausbreitenden Sucht, durch Gesetze und Verordnungen möglichst alle denkbaren konkreten Situationen in allen Lebensbereichen zu erfassen, muß entgegengewirkt werden.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Den Gesetze und Verordnungen ausführenden Verwaltungsdienststellen muß ein ausreichender Entscheidungsspielraum für den Einzelfall belassen werden, soweit dies eben verfassungs- und verwaltungsrechtlich möglich ist. Mitteilungen der Behörden an die Bürger dürfen nicht zu unverständlichen Computernachrichten abmagern.
    Da es unmöglich ist, alle Einzelfälle des Lebens zu erfassen, wird Normierung als Gesetz, Rechtsverordnung, Ausführungs- oder Durchführungsbestimmung oder Verwaltungsrichtlinie in vielen Fällen zu einem sehr wirkungsvollen und oft heimtücki-



    Höffkes
    schen Stolperdraht für die persönliche Situation des oder der Betroffenen und auch zu einem Hemmschuh für Entschlußkraft und Entschlußfähigkeit sowie persönlicher Initiative derjenigen Personen, die zur Sachentscheidung berufen sind. Gesetzgebung und Zuständigkeitswirrwarr der Behörden sind in manchen Bereichen derartig unübersehbar, daß sich selbst Fachleute aus dem Rechts- und Verwaltungsbereich nicht mehr zurechtfinden können.

    (Braun [CDU/CSU] : Das ist leider wahr!)

    Für den Durchschnittsbürger ist Bürokratismus, d. h. das Handeln von Gesetzgebung und Verwaltung, vielfach zu einem undurchschaubaren Dschungel von Paragraphen und Instanzen geworden.
    All das kann an vielen Beispielen belegt werden, insbesondere aus den Bereichen der Sozialgesetzgebung, der Steuergesetzgebung, der Finanzverwaltung, der Baugesetzgebung, der Bauverwaltung, den Beschäftigungsbereichen von Bahn, Post und Bundeswehr. Als letzten Rettungsanker ergreifen dann Tausende unserer Mitbürger die Möglichkeit, den Petitionsausschuß um Hilfe und Beistand zu bitten. Dieser Ausschuß muß nicht selten Bürgern helfen, die einen verzweifelten Kampf mit der Verwaltung führen. Oft hilft erst sein nachdrückliches Eingreifen, die Aufforderung an die Bundesregierung, schnell für Abhilfe zu sorgen; denn das mitunter bürokratische Verhalten der Behörden hat für den einzelnen Bürger gelegentlich schwerwiegende Folgen.
    Ein besonders bedrückendes Beispiel 'hat uns über mehrere Jahre beschäftigt. Es ist ein in mehrfacher Beziehung interessanter und lehrreicher Fall. Das beginnt schon mit der Person des Petenten. Die Eingabe war nämlich nicht von dem Mann eingereicht worden, um dessen Schicksal es ging, sondern von einem Mitbürger, der es gut mit ihm meinte. Das Petitionsrecht — das möchte ich ausdrücklich betonen — kann jedermann nicht nur für sich selbst, sondern auch für einen anderen Bürger ausüben. In Zweifelsfällen vergewissern wir uns selbstverständlich der Zustimmung des Betroffenen. Als kürzlich ein Ministerium glaubte, auf eine Petition nicht antworten zu müssen, weil sie für einen Dritten eingereicht war, hat der Ausschuß klargestellt, daß das mit Art. 17 des Grundgesetzes unvereinbar sei.

    (Braun [CDU/CSU] : Das müßte ein Ministerium wissen!)

    Bei diesem bedrückenden Fall ging es um einen Mann, der ein schweres Schicksal hinter sich hat. Er war 1950 mittellos aus russischer Gefangenschaft zurückgekommen und mußte feststellen, daß sein Gut in der DDR entschädigungslos enteignet worden war. Auf Empfehlung von Freunden errichtete er in Tanganjika mit viel Mühe eine Farm. Diese wurde 1973 im Rahmen einer Sozialisierungsaktion der tansanischen Regierung ebenfalls entschädigungslos enteignet. Der Farmer kehrte nach Deutschland zurück und mußte hier mit Sozialhilfe vorliebnehmen. Als dann ein Gesetz Entschädigungen vorsah, bot ihm die tansanische Regierung ein Drittel der Entschädigungssumme an, wenn er auf den Rest verzichtete. Wegen seines hohen Alters und seines schlechten
    Gesundheitszustandes blieb ihm nichts anderes übrig, als das zu akzeptieren. Als dennoch kein Geld kam, forderte der Petitionsausschuß den Staatssekretär des Auswärtigen Amtes auf, sich für eine schnelle Bereinigung dieses Falles einzusetzen. Mit seiner Hilfe konnten wir schließlich erfreulicherweise erreichen, daß ,das Geld jetzt, fast fünf Jahre nach der Enteignung, überwiesen wurde.
    Noch härter traf das Schicksal den seit vielen Jahren völlig erblindeten 30jährigen Schwager dieses Mannes, der ebenfalls jahrelang auf seine Entschädigung warten und in bitterer Armut leben mußte. Er ist inzwischen verstorben, ohne auch nur einen einzigen Pfennig Entschädigung erhalten zu haben.
    In den vergangenen Wochen hat der Petitionsausschuß mit dem Präsidenten des Bundesverwaltungsamts, Herrn Ewen, sowie Vertretern der beteiligten Ministerien ausführlich über drei Petitionen beraten, bei denen Klage über die Rückforderung von Beträgen auf Grund des Konsulargesetzes geführt wurde, also über Gebühren und Auslagenersatz der Konsulate. Hier war der Ausschuß zu der Überzeugung gekommen, daß die jahrelangen erfolglosen Bemühungen um die Eintreibung kleiner Geldbeträge eingestellt werden sollten, weil formalistisch entschieden worden war und Aufwand und Ertrag in keinem vernünftigen Verhältnis zueinander standen.
    Im ersten Fall ging es um die Eingabe einer Frau, die sich wegen einer schweren Erkrankung in der Türkei entsprechend einer Empfehlung des Generalkonsulats zum Heimflug in die Bundesrepublik entschlossen hatte. Ihr war gesagt worden, die Flugkosten von rund 500 DM würden von der Krankenkasse erstattet werden. Tatsächlich übernahm diese aber weder die Flugkosten noch die rund 500 DM Transportkosten innerhalb der Bundesrepublik.
    Das Bundesverwaltungsamt versuchte vier Jahre lang, die vom Generalkonsulat verauslagten Flugkosten 'beizutreiben, obwohl die Frau das Geld nicht aufbringen konnte. Sie verdient monatlich 1 000 DM, wovon ihr nach Abzug der festen Kosten nur rund 500 DM zum Lebensunterhalt verbleiben. Sie hat ganze 10,60 DM auf dem Sparbuch. Wir halten es für einen bedauerlichen Fall von Bürokratismus, daß jahrelang immer wieder versucht wurde, die Forderung trotz der Armut dieser Frau einzutreiben, zumal ihr vorher gesagt worden war, daß ihr die Kosten erstattet würden.
    Im zweiten Fall hatte das Bundesverwaltungsamt ebenfalls nicht ausreichend auf die persönliche Situation des Betroffenen Rücksicht genommen. Es ging um etwa 2 200 DM für einen Flug von Siam in die Bundesrepublik, die dem Petenten ebenfalls von einem Konsulat verauslagt worden waren. Das Bemerkenswerte an der Sache: die Forderung entstand im Jahre 1954, also vor rund einem Vierteljahrhundert. Seither ist immer wieder erfolglos versucht worden, sie einzuziehen. Der Mann erhält zur Zeit eine Rente von knapp 700 DM zuzüglich Wohngeld und muß davon nicht nur sich selbst, sondern auch zwei Kinder unterhalten, kann also beim besten Willen den Betrag nicht aufbringen. Ich meine, es



    Höffkes
    läßt sich nur schwer mit dem Grundsatz einer wirtschaftlichen und sparsamen Verwaltung vereinbaren, wenn 24 Jahre lang einer erkennbar uneinbringlichen Forderung hinterhergelaufen wird.
    Im dritten Fall, den wir beraten haben, hatte das Bundesverwaltungsamt drei Jahre lang erfolglos versucht, eine Gebühr von 47 DM einzutreiben, weil ein Konsulat den Petenten bei der Einziehung einer privaten Forderung von 134 DM unterstützt hatte. Hier fällt zunächst auf, daß die Gebühr mehr als ein Drittel des Betrages ausmacht, für den das Konsulat in Anspruch genommen worden war. Hinzu kommt, daß drei Jahre lang ein umfangreicher Schriftwechsel wegen dieser 47 DM geführt worden ist, wodurch mit Sicherheit weit höhere Unkosten entstanden sind. Auch hier hätte man längst die Forderung niederschlagen sollen.
    In der Sitzung teilte uns der Herr Präsident des Bundesverwaltungsamtes, Ewen, mit, daß inzwischen alle drei Forderungen niedergeschlagen worden seien. Als Folge unserer Kritik an der zu bürokratischen Handhabung mancher Fälle habe er eine Kommission unter seinem Vorsitz eingesetzt, die Überlegungen darüber anstelle, wie künftig bei geringfügigen Forderungen großzügiger verfahren werden kann.
    Wir meinen, man sollte die Richtlinien, die in diesem Bereich bestehen, nicht starr und formalistisch anwenden, sondern sie nur als Leitlinien betrachten, um mit ihnen jedem Einzelfall gerecht zu werden. Ziel muß dabei sein, die persönliche Situation des Betroffenen, seine soziale Lage und nicht zuletzt das Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag zu berücksichtigen.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Vor allem muß vermieden werden, daß über viele Jahre hinweg immer wieder Forderungen nachgejagt wird, ohne daß Aussicht auf Erfolg besteht. Bei den zuständigen Beamten sollte stärker als bisher die Bereitschaft zum Risiko und zum Mut, selbständig und verantwortungsbewußt zu entscheiden, geweckt werden. Den Sachbearbeitern sollte ein größerer Ermessensspielraum eingeräumt werden.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    In einem anderen Fall von Bürokratismus hoffen wir noch auf eine Entscheidung, die diese Grundsätze berücksichtigt. Eine Frau hatte sich darüber beklagt, daß sie als Erbin ihres Vaters, der nur eine geringe Erbschaft hinterlassen hatte, 151,57 DM zurückzahlen sollte, die dem Vater vor 15 Jahren als Lastenausgleichsdarlehen gewährt worden waren. Der Hintergrund war die ursprünglich zu hohe Bewertung eines Grundstücks mit der Folge, daß ein zu hoher Ausgleichsbetrag zuerkannt worden war. Hier hätte man berücksichtigen sollen, daß der Vater nur eine sehr geringe Erbschaft hinterlassen hatte und daß die Rückforderung letztlich auf Grund eines Irrtums der Verwaltung entstanden war. Bedenkt man zudem die geringe Höhe und den im Vergleich dazu bereits sehr hohen Verwaltungsaufwand, so ist es wenig verständlich, daß man nicht auch hier von den Möglichkeiten der Bundeshaushaltsordnung
    Gebrauch gemacht und die Forderung niedergeschlagen hat.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Zu unserem letzten mündlichen Bericht, den der Herr Kollege Scheu vorgetragen hatte, müssen wir einen bedauerlichen Nachtrag bringen. Uns war vom Bundesverkehrsministerium mitgeteilt worden — und dies hatten wir auch hier im Plenum berichtet —, daß an einer schleswig-holsteinischen Bundesstraße ein Rastplatz beseitigt worden war, dessen Benutzer immer wieder die Bewohner eines unmittelbar angrenzenden Wohnhauses belästigt hatten. Leider mußten wir inzwischen feststellen, daß uns eine falsche Auskunft gegeben worden war; denn damals hatte man lediglich Teile des Rastplatzes entfernt, die Fahrbahn aber nicht beseitigt, so daß dort nach wie vor viele Autofahrer hielten und die Hausbewohner belästigten. Erst mit vier Monaten Verspätung ist dort für Abhilfe gesorgt worden.
    Wir können es grundsätzlich nicht hinnehmen, daß uns unzutreffende Bescheide gegeben werden, und werden uns daher mit der Autorität dieses Parlaments dafür einsetzen, daß allen Verwaltungsbeamten klargemacht wird, daß der Petitionsausschuß immer zutreffende und vollständige Berichte erwarten darf.

    (Beifall)

    Weiterhin ist festzustellen, daß langwierige Verwaltungswege heute oft die Folge von Entscheidungsangst und mangelnder Bereitschaft zur Verantwortung sind. Letzteres kommt auch daher, daß manchmal Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes in kritischen Situationen von ihren Amtsleitern oder auch von den politischen Instanzen tatsächlich oder vermeintlich im Stich gelassen werden. Der Beamte oder Angestellte, der seine Pflicht tut und sich um verantwortliche Entscheidungen in seinem Bereich bemüht — und dies tut die Mehrheit aller im öffentlichen Dienst Beschäftigten —, verdient auch die Stützung, die Unterstützung und die Rückendeckung durch die Dienstvorgesetzten und die politisch Verantwortlichen.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Eine nachdrückliche Erziehung zur richtig verstandener Verantwortungsbereitschaft sollte gefördert werden. Bloße Funktionsausübung ohne Beachtung menschlicher Belange und Bezüge genügt für die Ausübung öffentlicher Entscheidungsbefugnisse nicht.
    Daß Bürokratismus und Formalismus keine Einzelfälle sind, zeigt schon die Tatsache, daß sich innerhalb weniger Tage nach der Berichterstattung über unsere Arbeit in der ZDF-Sendung „Bonner Perspektiven" vom Pfingstsonntag fast 2 000 Mitbürger mit ihren Sorgen und Nöten an den Petitionsausschuß gewandt haben. Bedenkt man zudem, daß wir ohnehin jährlich rund 12 000 Eingaben erhalten, wird die Größenordnung dieses Problems deutlich. Dies zeigt, wie sehr hier Abhilfe nötig ist, wie sehr auch wir als Gesetzgeber darauf achten müssen, daß immer der einzelne Bürger im Mittelpunkt unserer Überlegungen steht.



    Höffkes
    Es zeigt aber zugleich auch, wie der Herr Bundespräsident in dieser Sendung betont hat, daß wir dem Petitionsausschuß noch mehr Publizität bei den Bürgern unseres Landes geben müssen, um so mehr als nach den dort gezeigten Umfrageergebnissen das Petitionsrecht vor allem bei den Bevölkerungsschichten ohne weiterführende Schulbildung noch viel zuwenig bekannt ist.
    Damit bin ich mit meinem Bericht zu Ende. Ich bitte um Ihre Zustimmung zu den Ihnen vorliegenden Sammelübersichten 25, 26, 27 und 28 und danke für Ihre Aufmerksamkeit.

    (Beifall)