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    Plenarprotokoll 8/90 Deutscher Bundestag 90. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 11. Mai 1978 Inhalt: Gedenkworte für den ermordeten Vorsitzenden der Democrazia Cristiana, Aldo Moro . . . . . . . . . . . . . . 7063 A Glückwünsche zur Geburt eines Kindes der Abg. Frau Matthäus-Maier 7063 B Absetzung eines Punktes von der Tagesordnung 7063 B Abgabe einer Erklärung der Bundesregierung über die Ergebnisse des Besuchs des Staatsoberhauptes der Sowjetunion, Generalsekretär Breschnew Schmidt, Bundeskanzler 7063 C Dr. Kohl CDU/CSU . . . . . . . . 7067 B Wehner SPD 7075 D Hoppe FDP 7082 A Strauß CDU/CSU 7085 C Genscher, Bundesminister AA 7093 D Große Anfrage der Abgeordneten Dr. Abelein, Dr. Marx, Baron von Wrangel, Jäger (Wangen), Böhm (Melsungen), Ernesti, Wohlrabe und der Fraktion der CDU/CSU Zu den Folgevereinbarungen gemäß Artikel 7 des Grundlagenvertrages — Drucksachen 8/1338, 8/1553 — Dr. Abelein CDU/CSU 7117 D Mattick SPD 7122 A Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . . . 7124 C Ludewig FDP . . . . . . . . . . 7127 A Franke, Bundesminister BMB 7128 D, 7140 A, 7148 B Baron von Wrangel CDU/CSU . . . . . 7133 C Büchler (Hof) SPD . . . . . . . . 7135 B Lintner CDU/CSU 7137 D Straßmeir CDU/CSU 7140 D Schulze (Berlin) SPD 7143 A Dr. Gradl CDU/CSU . . . . . . . . 7145 D Dr. Jaeger CDU/CSU 7148 A Hoppe FDP 7148 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für innerdeutsche Beziehungen zu dem Antrag der Abgeordneten Böhm (Melsungen), Dr. Marx und der Fraktion der CDU/CSU Beschwerdestelle für den innerdeutschen Reise- und Postverkehr — Drucksachen 8/1070, 8/1710 — Böhm (Melsungen) CDU/CSU 7149 B Augstein SPD 7151 D Beratung des Antrags der Fraktionen der SPD, FDP zu den dem Deutschen Bundestag zugeleiteten Streitsachen vor dem Bundesverfassungsgericht Verfassungsbeschwerden der Firma B. Braun Melsungen AG, gesetzlich vertreten durch den Vorstand, dieser vertreten durch Ludwig Georg Braun, Sprecher des Vorstands, II Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 90. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 11. Mai 1978 und Dr. Joachim Schnell, stellvertretender Sprecher des Vorstands, Karl-Braun-Straße 1, Melsungen, und 8 weiterer Beschwerdeführerinnen gegen §§ 1, 7 Abs. 1, §§ 27, 29, 31 und 33 des Gesetzes über die Mitbestimmung der Arbeitnehmer (MitbesG) vom 4. Mai 1976 (BGBl. I S. 1153) Az. 1 BvR 532/77 Verfassungsbeschwerden des Verbandes Metallindustrieller Arbeitgeberverbände Nordrhein-Westfalen e. V., vertreten durch den Vorsitzenden Dr. Neumann und den Hauptgeschäftsführer Dr. Krause, Uerdinger Straße 58-62, Düsseldorf 30, und 29 weiterer Arbeitgebervereinigungen gegen das genannte Gesetz Az. 1 BvR 533/77 — Drucksache 8/1655 (neu) — Porzner SPD 7154 A Dr. Jenninger CDU/CSU . . . . . . 7154 D Spitzmüller FDP . . . . . . . . . 7157 A Dr. Blüm CDU/CSU . . . . . . . . 7158 B Jahn (Marburg) SPD . . . . . . . 7160 A Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Investitionszulagengesetzes Drucksache 8/1409 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/1788 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksachen 8/1765, 8/1781 — in Verbindung mit Zweite Beratung des von den Abgeordneten Dr. Warnke, Böhm (Melsungen), Dr. Sprung, Dr. von Wartenberg, Glos, Dr. Köhler (Wolfsburg), Dr. Kunz (Weiden), Lintner, Röhner, Sauer (Salzgitter), Schröder (Lüneburg), Dr. Waigel, Lemmrich und der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Investitionszulagengesetzes und des Zonenrandförderungsgesetzes — Drucksache 8/1527 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/1788 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksachen 8/1765, 8/1781 — Dr. von Wartenberg CDU/CSU . . . . 7161 B Huonker SPD 7163 D Dr.-Ing. Laermann FDP 7167 B Matthöfer, Bundesminister BMF . . . 7169 C Dr. Warnke CDU/CSU . . . . . . . 7171 B Kühbacher SPD 7173 C Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Zusatzprotokoll vom 15. Dezember 1975 zum Protokoll vom 13. April 1962 über die Gründung Europäischer Schulen — Drucksache 8/1399 — — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/1722 — Beschlußempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses — Drucksache 8/1721 — . . . . . . . 7176 A Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Statistik des Warenverkehrs mit der Deutschen Demokratischen Republik und Berlin (Ost) — Drucksache 8/1488 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft — Drucksache 8/1777 — 7176 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Verkehr und für das Post- und Fernmeldewesen zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Schulte (Schwäbisch Gmünd), Straßmeir, Dreyer, Feinendegen, Hanz, Frau Hoffmann (Hoya), Dr. Jobst, Lemmrich, Milz, Pfeffermann, Sick, Tillmann, Dr. Waffenschmidt, Weber (Heidelberg), Ziegler und der Fraktion der CDU/CSU Mehrfachtäter-Punktsystem für Kraftfahrer gem. Allgemeine Verwaltungsvorschrift zu § 15 b der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung vom 3. Januar 1974 — Drucksachen 8/1122, 8/1653 — . . . . 7176 C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Umsatzsteuergesetzes (UStG 1979) — Drucksache 8/1779 — Matthöfer, Bundesminister BMF . . . . 7176 D Dr. Meyer zu Bentrup CDU/CSU . . . . 7178 D Kühbacher SPD . . . . . . . . . . 7180 A Cronenberg FDP . . . . . . . . . . 7180 B Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 90. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 11. Mai 1978 III Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu den Übereinkommen vom 3. Dezember 1976 zum Schutz des Rheins gegen chemische Verunreinigung und zum Schutz des Rheins gegen Verunreinigung durch Chloride. (Gesetz zum Chemieübereinkommen/Rhein und Chloridübereinkommen/ Rhein) — Drucksache 8/1733 — 7182 B Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung der Verwaltungsgerichtsordnung- — Drucksache 8/1717 — 7182 B Erste Beratung .des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu den Änderungen vom 21. Oktober 1969 und vom 12. Oktober 1971 des Internationalen Übereinkommens zur Verhütung der Verschmutzung der See durch Öl, 1954 — Drucksache 8/1740 — 7182 C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 2. September 1977 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Indonesien zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen — Drucksache 8/1741 — 7182 C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 22. Juli 1977 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Ecuador zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen — Drucksache 8/1742 — 7182 C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 28. Juni 1977 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Mali über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen — Drucksache 8/1743 — . . . . . . . 7182 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Finanzausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag eines Beschlusses des Rates zur Ermächtigung der Kommission, Anleihen zur Investitionsförderung in der Gemeinschaft aufzunehmen — Drucksachen 8/1524, 8/1749 — . . . . 7182 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der zustimmungsbedürftigen Verordnung der Bundesregierung zur Änderung des Deutschen Teil-Zolltarifs (Nr. 7/78 — Zollpräferenzen 1978 gegenüber Entwicklungsländern — EGKS) — Drucksachen 8/1643, 8/1751 — . . . . 7183 A Beratung des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der aufhebbaren Vierzigsten Verordnung zur Änderung der Außenwirtschaftsverordnung und zu der aufhebbaren Vierundsechzigsten Verordnung zur Änderung der Einfuhrliste — Anlage zum Außenwirtschaftsgesetz — — Drucksachen 8/1641, 8/1642, 8/1752 — . . 7183 C Fragestunde — Drucksache 8/1773 vom 05.05. 1978 — Vereinfachung des Freigabeverfahrens der EG für Magermilchpulver zur Verwendung als Eiweiß-Komponente in Mischfuttern MdlAnfr A61 05.05.78 Drs 08/1773 Schröder (Wilhelminenhof) CDU/CSU Antw PStSekr Gallus BML . . 7099 B, D, 7100 A ZusFr Schröder (Wilhelminenhof) CDU/CSU 7099 D ZusFr Kiechle CDU/CSU . . . . . . 7100 A ZusFr Susset CDU/CSU 7100 A Autor der Schrift „Der Grüne Moloch" sowie Belastung des Verhältnisses zwischen Verbrauchern und Landwirtschaft durch diese Schrift MdlAnfr A64 05.05.78 Drs 08/1773 Susset CDU/CSU MdlAnfr A65 05.05.78 Drs 08/1773 Susset CDU/CSU Antw PStSekr Gallus BML . . . . . . 7100 B, D, 7101 A, B, C, D ZusFr Susset CDU/CSU . . . 7100 C, D, 7101 A ZusFr Bayha CDU/CSU . . . . . . . . 7101 B ZusFr Dr. Kunz (Weiden) CDU/CSU . . . 7101 C ZusFr Gansel SPD 7101 C, D ZusFr Kiechle CDU/CSU . . . . . . 7101 D Wahrheitsgehalt der Schrift „Der Grüne Moloch" sowie Diskriminierung der Agrarpolitik MdlAnfr A66 05.05.78 Drs 08/1773 Kiechle CDU/CSU MdlAnfr A67 05.05.78 Drs 08/1773 Kiechle CDU/CSU Antw PStSekr Gallus BML . . . . 7102 A, B, C, 7103 A, B, C IV Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 90. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 11. Mai 1978 ZusFr Kiechle CDU/CSU . 7102 B, C, D, 7103 A ZusFr Glos CDU/CSU . . . . . . . . 7103 B ZusFr Susset CDU/CSU . . . . . . . 7103 B ZusFr Gansel SPD 7103 C Rede des Bundeskanzlers vor der Parlamentarischen Versammlung des Europarats über die europäische Einheit MdlAnfr A91 05.05.78 Drs 08/1773 Lemmrich CDU/CSU Antw StMin Wischnewski BK 7103 D, 7104 A, B, C ZusFr Lemmrich CDU/CSU 7104 A, B ZusFr Marquardt SPD 7104 B ZusFr Dr. Steger SPD . . . . . . . 7104 C Ersatz für deutschen Staatsangehörigen in Italien durch Terroranschläge entstandene Schäden MdlAnfr A46 05.05.78 Drs 08/1773 Helmrich CDU/CSU MdlAnfr A47 05.05.78 Drs 08/1773 Helmrich CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 7104 D, 7105 A, 13, C, D ZusFr Helmrich CDU/CSU . 7104 D, 7105 A, B, C ZusFr Hasinger CDU/CSU . 7105 A Export von in der Bundesrepublik Deutschland hergestelltem Wehrmaterial . MdlAnfr A77 05.05.78 Drs 08/1773 Bel ger (Lahnstein) CDU/CSU MdlAnfr A78 05.05.78 Drs 08/1773 Berger (Lahnstein) CDU/CSU ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . . 7105 D, 7106 A, B, C Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . 7106 A, B ZusFr Biechele CDU/CSU 7106 C Umweltgefahren durch das Auslaufen von mit Bleitetraäthyl gefüllten Fässern in der italienischen Adria MdlAnfr A96 05.05.78 Drs 08/1773 Biechele CDU/CSU MdlAnfr A97 05.05.78 Drs 08/1773 Biechele CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 7106 D, 7107 A, B, C ZusFr Berger (Lahnstein) CDU/CSU 7107 A, B, C Forderung polnischer und deutscher Reisebüros nach der Eintragung der Namen ehemaliger deutscher Geburtsorte in polnischer Sprache MdlAnfr A101 05.05.78 Drs 08/1773 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 7107 D, 7108 A ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 7107 D ZusFr Gansel SPD . . . . . . . . 7108 A Überprüfung der Urteilsbegründung im Spionageprozeß Helge Berger MdlAnfr A102 05.05.78 Drs 08/1773 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA 7108 B, C, D ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 7108 B, C ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 7108 C Genehmigung von Anträgen auf Familienzusammenführung nach dem Besuch des Bundeskanzlers in Warschau im November 1977 ' MdlAnfr A103 05.05.78 Drs 08/1773 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 7108 D, 7109 A, B, C, D ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 7109 A, B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 7109 B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 7109 C ZusFr Müller (Berlin) CDU/CSU . . . 7109 D Defizit der Bundesanstalt für Arbeit MdlAnfr A69 05.05.78 Drs 08/1773 Müller (Berlin) CDU/CSU Antw PStSekr Buschfort BMA . . . . 7110 A, C ZusFr Müller (Berlin) CDU/CSU . . . 7110 B, C Rentenberechnung für ehemalige Kriegsgefangene MdlAnfr A70 05.05.78 Drs 08/1773 Höpfinger CDU/CSU MdlAnfr A71 05.05.78 Drs 08/1773 Höpfinger CDU/CSU Antw PStSekr Buschfort BMA 7110 C, 7111 A, B ZusFr Höpfinger CDU/CSU 7111 A Bewertung der Kriegsdienst- und Kriegsgefangenenzeiten als Ersatzzeiten in der Rentenversicherung MdlAnfr A72 05.05.78 Drs 08/1773 Dr. Kunz (Weiden) CDU/CSU Antw PStSekr Buschfort BMA . . 7111 B, C, D ZusFr Dr. Kunz (Weiden) CDU/CSU . . 7111 C, D Höhe der Renten im Vergleich zum Nettoeinkommen vergleichbarer Arbeitnehmer MdlAnfr A73 05.05.78 Drs 08/1773 Hasinger CDU/CSU Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 90. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 11. Mai 1978 V MdlAnfr A74 05.05.78 Drs 08/1773 Hasinger CDU/CSU Antw PStSekr Buschfort BMA . 7112 A, B, C, D, 7113 A, B, C, D ZusFr Hasinger CDU/CSU . 7112 B, C, D, 7113 A ZusFr Müller (Berlin) CDU/CSU . . . 7113 A, B ZusFr Dr. Steger SPD . . . . . . . 7113 B ZusFr Frau Pieser CDU/CSU 7113 C Regulierung des im Raum Rain am Lech durch Tiefflieger verursachten Sachschadens MdlAnfr A79 05.05.78 Drs 08/1773 Dr. Wernitz SPD MdlAnfr A80 05.05.78 Drs 08/1773 Dr. Wernitz SPD Antw PStSekr Dr. von Bülow BMVg 7114 A, C, D, 3115 A, B, C, D, 7116A ZusFr Dr. Wernitz SPD . . 3114 C, D, 3115 A, B ZusFr Lemmrich CDU/CSU . 7115 B, C, 7116 A ZusFr Dr. Jens SPD 7115 D, 7116 A Genehmigung der Verhandlungen mit dem Ausland über Brüterentwicklung, Wiederaufbereitung oder Plutonium-Verarbeitung durch staatliche Stellen MdlAnfr A84 05.05.78 Drs 08/1773 Dr. Steger SPD Antw PStSekr Stahl BMFT 7116 B, C ZusFr Dr. Steger SPD . . . . . . . 7116 C Uranreserve der Bundesrepublik Deutschland; Ankauf von Natururan MdlAnfr A86 05.05.78 Drs 08/1773 Dr. Laufs CDU/CSU MdlAnfr A87 05.05.78 Drs 08/1773 Dr. Laufs CDU/CSU Antw PStSekr Stahl BMFT 7116 D, 7117 A, B, C ZusFr Dr. Laufs CDU/CSU . . . 7117 A, B, C Nächste Sitzung 7183 C Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 7185* A 90. Sitzung Bonn, den 11. Mai 1978 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Adams * 12.5. Dr. van Aerssen * 11. 5. Dr. Aigner * 12. 5. Alber * 12. 5. Dr. Bangemann*' 12. 5. Batz 12. 5. Dr. Bayerl * 12.5. Dr. Becher (Pullach) 12. 5. Blank 12. 5. Blumenfeld * 12. 5. Brandt 12.5. Engelsberger 12.5. Fellermaier * 12.5. Flämig * 12.5. Friedrich (Würzburg) 11.5. Dr. Früh * 12. 5. Dr. Fuchs * 12. 5. Gerstein 11.5. Gertzen 12.5. Dr. Gruhl 12. 5. Haase (Fürth) 12.5. Handlos 12. 5. Hoffmann (Saarbrücken) * 12. 5. Ibrügger * 12.5. Dr. Jahn (Braunschweig) * 12.5. * für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Jung * 12. 5. Dr. h. c. Kiesinger 12.5. Dr. Klepsch * 12.5. Klinker * 12.5. Lange * 12. 5. Zywietz * 12. 5. Lemp * 12. 5. Lücker * 12. 5. Luster * 12.5. Mischnick 12. 5. Müller (Mülheim) * 12. 5. Müller (Wadern) * 12. 5. Dr. Müller-Hermann * 12.5. Frau Pack 12.5. Ravens 12.5. Frau Dr. Riede 12. 5. Dr. Riedl (München) 12. 5. Rühe 11.5. Frau Schlei 12.5. Schmidt (München) * 12. 5. Schreiber *. 12. 5. Dr. Schwarz-Schilling 11. 5. Dr. Schwencke (Nienburg) ** 11.5. Dr. Schwörer * 12. 5. Seefeld* 12.5. Sieglerschmidt * 12.5. Dr. Starke (Franken) * 12.5. Frau Dr. Walz * 12. 5. Wawrzik * 12. 5. Dr. Wendig 12. 5. Würtz * 12.5. Zebisch 12.5. Zeyer * 12. 5. Ziegler 12. 5.
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    Rede von Dr. Ludolf-Georg von Wartenberg


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Das uns vorliegende Investitionszulagengesetz geht auf die Ankündigung in der Regierungserklärung zurück, ein Gesamtkonzept zur Verbesserung der Forschungs- und Entwicklungstätigkeit bei kleinen und mittleren Unternehmungen vorzulegen und eine regionalpolitische Anpassung an den 6. Rahmenplan der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" vorzunehmen. Wie Sie dem Bericht entnehmen können, halten alle drei Fraktionen des Hauses diese Ziele für notwendig, sie werden unterstützt. Aber wir von der Opposition üben Kritik daran, daß manches von dem, was notwendig ist, nur halbherzig, nur zaghaft in Gang gesetzt wird.
    Wir haben bei der Einbringung des Gesetzes am 23. Februar dieses Jahres durch einen eigenen Gesetzentwurf schon auf die notwendigen regionalpolitischen mittelstandsfördernden Alternativen aufmerksam gemacht. Bei der Debatte über den Antrag betreffend Förderung von Forschung und Entwicklung haben wir auf die Einseitigkeit des Programms der Bundesregierung hingewiesen. Die Beratungen in den Ausschüssen, vor allem manche einstimmigen Empfehlungen der mitberatenden Ausschüsse, auch die Eingaben der Betroffenen haben diese Kritik bestätigt. Es war keine vernichtende, keine verneinende Kritik, sondern es wurden konstruktive Alternativen aufgeführt, die leider abgelehnt wurden.
    Erlauben Sie mir, zu dem regionalpolitischen Teil noch einmal die Begründung vorzubringen. Wie Sie wissen, hat die CDU/CSU eine Erhöhung der Investitionszulage für die Fördergebiete von 7,5 auf 10 % vorgeschlagen. Wir haben vorgeschlagen, die Ersatzbeschaffungen für Umstellungs- und Rationalisierungsinvestitionen in den Förderkatalog aufzunehmen, die Abschreibungen im Zonenrandgebiet zu verbessern und den Mittelstandseffekt mit einzubauen, weil wir in der Strukturpolitik klare Präferenzen für notwendig halten. Wir halten diese klaren Präferenzen für notwendig nicht nur, weil im Grundgesetz gleiche Lebensbedingungen gefordert werden, nicht nur, weil die Arbeitslosigkeit in den strukturschwachen Gebieten besonders hoch ist, nicht nur, weil die Ausbildungsplätze dort nicht vorhanden sind und die jungen Leute abwandern, die Jugendarbeitslosigkeit in diesen Gebieten besonders hoch ist, weil die Facharbeiter dort nicht unterkommen, sondern wir halten die Präferenzen deshalb für notwendig, weil deutlich wird, daß der Abstand zwischen den Fördergebieten und dem übrigen Bundesgebiet nicht kleiner wird, sondern eher größer zu werden scheint. Das ist gewiß auch eine Folge des Gegeneinanders der Gemeinschaftsaufgabe auf der einen Seite und der Länderprogramme mit unterschiedlichem Umfang und anderen Maßstäben auf der anderen Seite. Wir sind überzeugt davon, daß die Positionen langfristig erst verändert werden können, wenn in der Regionalhilfe überall gleiche Maßstäbe gelten.
    Wir haben auch ausdrücklich darüber debattiert — wir sind uns der Problematik bewußt —, ob sich auf Grund der Entwicklung die Strukturpolitik überhaupt lohnt. Wir wissen, daß alle strukturpolitischen Hilfen — seien es nun direkte Subventionen oder indirekte Hilfen über Steuererleichterungen — volkswirtschaftlich gesehen nur flankierende Maßnahmen sein können. Wir wissen auch, daß wir gegen nüchterne wirtschaftliche Überlegungen nicht gegenanfördern können. Man sollte immer beachten, daß ein Investitionszuschuß, wie er geplant ist, oder eine Steuererleichterung niemals allein investitionsentscheidend sein kann. Im Gegenteil: Ein zu hoher Investitionszuschuß müßte auf unsere Bedenken stoßen und von uns aus ordnungspolitischen Gründen wiederum abgelehnt werden, weil einfach die Gefahren einer Investitionslenkung aufträten.
    Investitionszuschüsse, strukturpolitische Hilfen sollen anregen, sollen vorhandene strukturpolitische Nachteile ausgleichen, sollen gewünschte Strukturen unterstützen. Wer also, wie die SPD und FDP, in den Ausschußberatungen gegen eine Erhöhung der Investitionszulage gestimmt hat, kann das sauber nur begründen mit der marktwirtschaftlichen, ordnungspolitischen Argumentation und nicht mit haushaltspolitischen Bedenken; denn angenommen, dieses Instrument ist wirklich richtig, die Investitio-



    Dr. von Wartenberg
    nen werden durch dieses Gesetz initiiert, dann fließen doch die Kosten, d. h. die Steuermindereinnahmen, über den Multiplikator, über den Akzelerator, über mehr Nachfrage, über mehr Investitionen, über mehr Steuereinnahmen wieder zurück. Die Kosten für ein Investitionszulagengesetz könnten unter dieser Prämisse also gar nicht hoch genug sein. Daher ist es eine unlogische Argumentation, aus diesem Grunde die Erhöhung von 7,5 auf 10 % abzulehnen.
    Umgekehrt wissen wir auch, daß eine Investitionszulage zu niedrig sein kann. Sie hat dann nichts mit der Investitionsentscheidung zu tun, sondern wird nur als ein Mitnahmeeffekt in die Investitionsplanung als Erleichterung eingebaut. Strukturpolitisch gesehen ist das Ergebnis dann, daß man dieses Geld hätte sparen können. Inzwischen vorgelegte Untersuchungen weisen auf diese Gefahren hin.
    Ich bin der festen Überzeugung, daß sich die Investitionszulage bewährt hat; man sieht das an der Entwicklung 1973/74, als die förderungswürdigen Investitionen in den Fördergebieten stärker gestiegen sind als im übrigen Bundesgebiet. Aber dennoch konnte diese Investitionszulage den schweren Einbruch von 1975 nicht verhindern. Deshalb fordern wir aus struktur- und aus konjunkturpolitischen Gründen diese Erhöhung der Investitionszulage.
    Meine Damen und Herren, wer die Investitionsneigung in den Fördergebieten verbessern will, muß die Liquidität und die Rentabilität der Unternehmen dort fördern. Die Investitionszulage verbessert die Rentabilität und die Liquidität, also müssen wir die Investitionszulage verbessern. Wer in der Überwindung der gegenwärtigen Rezession nicht nur ein kurzfristiges, konjunkturelles Problem sieht, sondern eine langfristige, wachstumspolitische Aufgabe, der sollte sich wirklich ernsthaft Gedanken über die Verbesserung dieser regionalpolitischen Komponente des Gesetzes machen.
    Wir haben den Eindruck, es werden heute nur Lippenbekenntnisse abgegeben. Wir hatten die Investitionszulagenerhöhung für die gesamten Fördergebiete vorgeschlagen. Sie haben das mit dem Hinweis abgelehnt, daß dies eine Verteilung nach dem Gießkannenprinzip zur Folge hätte. Sie hatten mit angeregt, diese Investitionszulagenerhöhung auf das Zonenrandgebiet alleine zu konzentrieren. Wir haben diesen Antrag gestellt, aber mit einer Enthaltung von Ihnen wurde das abgelehnt, obwohl dieser Gedanke mit von Ihnen geboren wurde, obwohl gerade das Zonenrandgebiet von Auszehrung geplagt ist.
    Wir haben auch andere Anträge gestellt, um die regionalpolitische Bedeutung und die mittelstandspolitischen Belange der Strukturförderung stärker zu berücksichtigen. Ich erwähnte bereits die Einbeziehung der Ersatzinvestitionen bei Rationalisierung und Umstellung. Wir waren der Meinung, durch die Ersatzinvestitionen werde ein Eintritt für den technischen Fortschritt geschaffen. Sie sagten, dies führe nicht zu neuen Arbeitsplätzen. Dies ist ja gar nicht das Problem in den strukturschwachen Gebieten, im Zonenrandgebiet. Es kommt dort darauf an, die Arbeitsplätze, die vorhanden sind, zu erhalten.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Wir hatten zweitens angeregt, die Förderschwelle von 50 auf 30 % herabzusetzen. Die Wirtschaftskraft der betreffenden Region, des betreffenden Gebietes wird doch auch dann gestärkt — das bezeichnet man als Primäreffekt —, wenn der Anteil der Erstellung von Gütern, die ihrer Art nach regelmäßig überregional abgesetzt werden, nicht über 50 % beträgt. Eine Reduzierung auf 30 % käme insbesondere dem Handwerk, dem mittelständischen Bereich zugute und würde wie ein Fahrstuhl wirken, der dem kleinen Betrieb die Förderung gibt, um eben überregional abzusetzen. Das hätte zudem eine starke psychologische Bedeutung. Aber wenn man nur materialistisch Wirtschaftspolitik betreibt, vergißt man diese psychologischen Bedeutungen und Fundamente unserer Marktwirtschaft.
    Sie haben drittens unsere Vorschläge abgelehnt, die dahin gingen, die Verlagerung von Betrieben innerhalb der Fördergebiete mit der Errichtung eines Betriebes gleichzusetzen, auch wenn dort innerstädtische Notwendigkeiten vorliegen, einem Vorschlag des Wirtschaftsausschusses folgend. Sie haben die Kumulationsmöglichkeiten im Zonenrandgebiet abgelehnt, haben es abgelehnt, dort die Gebietszulage mit der Forschungszulage zu vereinheitlichen. Daß Sie das abgelehnt haben, zeigt, meine Damen und Herren, daß Sie sich in die Struktur dieses Gebietes, insbesondere des Zonenrandgebietes, Herr Kühbacher, überhaupt nicht einfinden können, daß Sie überhaupt nicht bereit sind, irgendwelche Präferenzen für diese Gebiete einzuräumen.

    (Beifall bei der CDU/CSU — Kühbacher [SPD] : Das müssen Sie als Hannoveraner sagen!)

    — Ich sage das als Hannoveraner, aus einem Gebiet welches nicht Fördergebiet ist. Es hat mich sehr gewundert, daß Sie als Braunschweiger als Bewohner des Zonenrandgebietes diese Notwendigkeiten der Präferenzen überhaupt nicht erkannt haben. Es ist nur ein schwacher Trost für uns, daß Sie den Abschreibungsverbesserungen für unbewegliche Wirtschaftsgüter, die wir vorgeschlagen haben, zugestimmt haben.
    Zusammengefaßt: Diesen ersten Teil der regionalpolitischen Komponente dieses Gesetzespaktes müßten wir ablehnen, weil er die Notwendigkeiten überhaupt nicht erkennt.
    Nun war Ihr Anliegen im zweiten Teil, die Investitionszulage für Forschung und Entwicklung und die Investitionszulage im Bereich der Energieeinsparung und -verteilung zu erhöhen und zu verbessern. Wir halten diesen Schritt für einen Schritt in die richtige Richtung. Aber, meine Damen und Herren, Sie müssen sich selbst fragen, ob dies nicht auch wieder ein zu kleiner Schritt ist. Der Bundesrat hat ausführliche Vorschläge gemacht, denen wir nicht überall gefolgt sind, die aber doch bedenkenswert sind. Die Fachverbände, zum Teil unsere parallel arbeitenden Fachausschüsse haben einstimmig ein deutliches Mehr in diesem Bereich gefordert. Die SPD/FDP hat doch nicht nur aus haushaltspolitischen Überlegungen heraus diese Erhöhungen abgelehnt, sondern einfach deshalb, weil Sie eben für die direkte Förderung eintreten und wir für die indi-



    Dr. von Wartenberg
    rekte Förderung uns stärker einsetzen. Sie wollen mit der direkten Förderung doch einen indirekten Weg der Investitionslenkung finden.

    (Kühbacher [SPD]: Na so was!)

    Wir haben als CDU/CSU einen Antrag des Bundesrates übernommen, quasi als Testfall den preiswertesten Antrag, der dort zur Debatte stand. Es ging um die Erhöhung der Investitionszulage für Forschung und Entwicklung, die von 7,5 auf 15 % bis zu 500 000 DM erhöht werden soll; diese Grenze soll auf 1 Million DM erhöht werden. Wir sind grundsätzlich nicht gegen die Einführung einer Staffelung. Wir begrüßen sie als eine mittelstandspolitische Variante. Aber wenn man bedenkt, daß in diesen Betrag bereits Gebäude einbezogen werden, wenn man bedenkt, daß im Bereich der doch sehr forschungsintensiven chemischen Industrie bereits die abschreibungsfähigen Anschaffungs- und Wiederherstellungskosten für einen Forschungsarbeitsplatz zwischen 300- und 500 000 DM betragen, dann sind 500 000 DM einfach zu wenig. Das ist die Begründung für die Erhöhung. Die Stimulierung der Forschungs- und Entwicklungstätigkeit erfordert eben eine Anhebung der Fördermaßnahmen auf ein Niveau, das als Anreiz gilt.
    Im Bereich der Forschung und Entwicklung gilt dies um so mehr, als wir das größte Problem in diesem Bereich doch noch gar nicht gelöst haben. Bisher werden nur Investitionen für die Forschung steuerlich erleichtert. Es müßten — das wissen wir doch alle — aber auch die Personalkosten in der Forschungsförderung mit berücksichtigt werden. Wir kennen die Schwierigkeiten; darüber brauchen wir nicht zu streiten. Es gibt Abgrenzungsschwierigkeiten. Wir wollen keine allgemeine Förderung bei den Personalkosten haben. Wir wissen aber auch, daß wir hier in den nächsten Monaten eine Lösung bringen müssen.
    Die erhebliche Kürzung der steuerlichen Forschungshilfen des Jahres 1973 hat sich eben als zu kurzsichtig erwiesen. Jetzt drängt es, einfach deshalb, weil man über eine Förderung mit einem bestimmten Betrag in diesem Bereich wesentlich mehr erreichen kann, als wenn es um den investiven Bereich geht.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Meine Damen und Herren, erlauben Sie mir, abschließend noch zwei Punkte anzusprechen.
    Das Gesetz sieht eine Zulage für energiesparende Maßnahmen vor, vor allem für die verstärkte Eigennutzung vorhandener Energiequellen. Wir sind der Meinung, daß dies auch für Wasserkraftwerke gilt; denn die Wasserkraftenergie kann ohne den Bau von Wasserkraftwerken überhaupt nicht genutzt werden. Daß es sich hierbei um eine sehr saubere, sehr sichere ' Energiequelle handelt, brauche ich Ihnen nicht näher zu erläutern. Sie haben die Einbeziehung in die Förderung abgelehnt, weil Sie meinten, es bestehe eine Doppelförderung, und zwar auf Grund der Steuererleichterung nach der Wasserkraftverordnung des Jahres 1944. Die Steuervergünstigung gleicht Belastungen des hohen Kapitaleinsatzes in den ersten 20 Betriebsjahren aus. Sie ha-
    ben versucht, für die Bundesregierung eine Vergleichsrechnung vorzulegen, die die Doppelförderung mit beinhaltet. Diese Vergleichsrechnung besagt im Ergebnis, daß die abgezinste Summe der steuerlichen Vergünstigung in 20 Jahren in der gleichen Größenordnung wie die Investitionszulage von 7,5 % der Investitionssumme liegen dürfte. Wissen Sie, dieses Ergebnis ist mir zu zufällig. Man kann die Weitsicht der Verfasser der Verordnung des Jahres 1944 nur loben, die genau auf Punkt und Komma die gleiche Entlastung ausgerechnet haben, wie sie eine Investitionsförderung von 7,5 % im Jahre 1978 ausmacht. Es ist einfach zu häufig dargestellt worden, ,daß in diesem Papier die Annahmen der Vergleichsrechnung letzten Endes das Ergebnis bringen, das man vorher als Wille hineingegeben hat.
    Zweitens komme ich zur Berlin-Förderung. Wir haben beim Paket der Berlin-Förderung — ich brauche die einzelnen Positionen nicht aufzuzählen —nach Beratung mit dem Berliner Senat, der Bundesregierung, der Industrie- und Handelskammer Berlin und in den Fraktionen dieses Hauses einmütig einige Dinge verbessern können. Ich habe mit Interesse die Presseerklärung von Herrn Huonker am Montag dieser Woche zur Kenntnis genommen, wonach er weitere Steuererleichterungen bzw. besondere Zuschüsse über dieses Gesetz hinaus verwirklicht sehen möchte. Herr Huonker, Sie haben nur das aufgeführt, was wir vor 14 Tagen gemeinsam beschlossen haben.

    (Zuruf von der CDU/CSU: So ist es!)

    Wenn Sie weitere steuerliche Maßnahmen fordern, dann kann ich Ihnen nur empfehlen, sich den Anträgen der Berliner Kollegen betreffend Altbausanierung und Forschung und Entwicklung anzuschließen.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Meine Damen und Herren, das Investitionszulagengesetz ist ein Gesetz, das in die richtige Richtung geht. Wir werden diesen Weg mitgehen. Wir meinen aber, daß in den angeschnittenen Punkten Verbesserungen notwendig sind und die Anträge begründet werden müssen.

    (Beifall bei der CDU/CSU)



Rede von Dr. Annemarie Renger
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Das Wort hat der Herr Abgeordnete Huonker.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Gunter Huonker


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Frau Präsident! Meine Damen und Herren! Herr von Wartenberg, ich will jetzt mit Ihnen nicht über das streiten, was in meiner Presseerklärung in punkto Berlin-Förderung steht. Wenn Sie die Presseerklärung genau lesen, werden Sie feststellen, daß keine Rede davon ist, daß wir mehr als das, was jetzt gemacht worden ist, für Berlin tun wollen.

    (Kittelmann [CDU/CSU] : Warum haben Sie es dann nicht gleich gemacht?)

    Im übrigen scheuen wir natürlich keinen Wettbewerb, auch nicht den Wettbewerb mit der CDU/
    CSU, wenn es darum geht, das zu tun, was für die



    Huonker
    Wirtschaft von Berlin und für die dort beschäftigten Arbeitnehmer nötig ist.

    (Kittelmann [CDU/CSU] : Das wird sich zeigen!)

    Ich rede jetzt, meine Damen und Herren, nicht im einzelnen über die Änderungen, die wir im Zonenrandförderungsgesetz vornehmen, auch nicht über das Thema Berlin-Hilfe. Schwerpunkt des heute zu verabschiedenden Änderungsgesetzes zum Investitionszulagengesetz ist die verstärkte Förderung von Forschung und Entwicklung im Bereich kleinerer und mittlerer Unternehmen, also im Bereich der mittelständischen Wirtschaft. Das ist das Hauptthema heute abend, und dazu will ich einiges sagen.
    Der Gesetzentwurf sieht erstens vor, daß die Investitionszulage für die ersten 500 000 DM des Investitionsaufwandes im Bereich von Forschung und Entwicklung von 7,5 % auf 15 % verdoppelt wird. Der Entwurf sieht zweitens die Erweiterung der Begünstigung von Gebäuden vor, die der Forschung und Entwicklung dienen. Bisher mußten diese Gebäude zumindest zu zwei Dritteln für diesen Zweck benutzt werden. Künftig reicht es aus, daß sie mindestens zu einem Drittel der Forschung oder Entwicklung dienen. Der Gesetzentwurf sieht drittens vor, daß die Investitionszulage auf bestimmte immaterielle Wirtschaftsgüter ausgedehnt wird. Auf die weiteren Bestimmungen des Gesetzentwurfs, die z. B. energiesparende Investitionen betreffen, die die Förderung der Berliner Wirtschaft sowie die Verbesserung des Zonenrandgesetzes zum Gegenstand haben, komme ich später kurz, aber nicht in Einzelheiten zurück.
    Meine Damen und Herren, kleine und mittlere Unternehmen sind ein entscheidender Teil der deutschen Wirtschaft. So ist bekannt — wer wie ich aus Baden-Württemberg kommt, weiß das besonders —, daß in der verarbeitenden Industrie rund 95 % der 42 000 Unternehmen mit mehr als zehn Arbeitnehmern weniger als 500 Mitarbeiter beschäftigen. Ohne hier auf das 'schwierige Thema „Wie 'definiert sich Mittelstand?" eingehen zu wollen — —

    (Zuruf des Abg. Dr. Schäuble [CDU/CSU])

    — Herr Schäuble, wir kennen uns gut genug. Da nützen jetzt keine Zwischenrufe, ich bleibe beim Thema. Ich rede darüber, was diese Koalition für den Mittelstand tut, während Sie darüber nur reden.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)

    Bei diesem Thema werde ich auch bleiben, da können Sie Zwischenrufe machen, so viel Sie wollen.

    (Erneute Zurufe von der CDU/CSU)

    — Werden Sie nicht aufgeregt! — Ich wiederhole: Ich will mich nicht auf die Fragen der Definition des Mittelstands einlassen, sondern stelle für die SPD-Fraktion fest: Wir wissen um die Bedeutung der kleinen und mittleren Unternehmen, insbesondere auch des Handwerks, für die deutsche Volkswirtschaft und für die Arbeitnehmer.

    (Kittelmann [CDU/CSU] : Wann tun Sie etwas?)

    Wir wissen auch um die besondere Bedeutung hochentwickelter Technologien für die künftige Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen. Um diese Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten und zu stärken, zielt der Gesetzentwurf exakt auf diesen Unternehmensbereich ab, indem er die Verdoppelung der Investitionszulage eben nur für die ersten 500 000 DM der Investition pro Jahr vorsieht.

    (Kittelmann [CDU/CSU] : Das reicht nicht aus!)

    Ein Wort zu Herrn von Wartenberg: Nach einer Untersuchung des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft — gewiß ein unabhängiges und auch für Sie von der Opposition unverdächtiges Gremium — betrugen die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung im Jahre 1973 bei Unternehmen mit weniger als 500 Beschäftigten rund 183 Millionen DM. Der Investitionsanteil belief sich auf rund 24 Millionen DM, also nur auf etwas mehr als 10 %. Das sind natürlich Durchschnittszahlen; wir haben im Finanzausschuß darüber geredet.
    Dennoch kann festgehalten werden: Bei einer Begünstigungssumme von 500 000 DM pro Jahr für Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen werden in der Regel die Unternehmen besonders begünstigt, die für Forschung und Entwicklung jährlich nicht mehr als 5 Millionen DM aufwenden. Daran wird klar, daß das typische mittelständische Unternehmen in diesen Bereich nicht mehr investiert als diese Summe. Sie fordern — das haben Sie heute wiederholt —, die begünstigte Investitionssumme auf 1 Million DM zu erhöhen. Dies bedeutet, daß Sie die Maßnahme auf Unternehmen ausdehnen wollen, die pro Jahr für Forschung und Entwicklung zwischen 5 Millionen DM und 10 Millionen DM aufwenden.
    Meine Damen und Herren von der Opposition, ganz abgesehen von den zusätzlichen Kosten dieser Forderung — darauf komme ich nachher noch zurück —: Der Bereich der klassischen mittelständischen Unternehmen würde verlassen, wenn dieser Forderung stattgegeben würde. Der „Mitnehmereffekt" großer Unternehmen würde überwiegen und damit der Konzentrationseffekt in der deutschen Wirtschaft zu Lasten der kleinen und mittleren Unternehmen verstärkt,

    (Beifall bei der SPD)

    den niemand will. Wer hier ungeschützt und ohne irgendwelche Zahlen wie Sie, Herr von Wartenberg, eine Erhöhung des begünstigten Investitionsvolumens fordert, der muß sich entgegenhalten lassen: Wer dies will, darf sich nicht, wie Sie das tun, als der Hüter der mittelständischen Industrie in der Öffentlichkeit aufspielen.

    (Beifall bei der SPD — Dr. von Wartenberg [CDU/CSU]: Kleingewerbe ist das! — Kittelmann [CDU/CSU] : Haben Sie das schon vor seiner Rede formuliert? — Weitere Zurufe von der CDU/CSU)

    — Er hat kein Argument gebracht, das nicht schon
    im Finanzausschuß vorgekommen ist. Deswegen war



    Huonker
    es gar nicht nötig, irgend etwas vorher zu formulieren.
    Das zweite Argument, daß nämlich dieser Begünstigungsrahmen im Hinblick auf die hohen Baukosten von Gebäuden auf 1 Million DM erhöht werden müßte, stimmt schon deshalb nicht, weil — das weiß jeder, der die mittelständische Wirtschaft ein bißchen kennt — nur in ganz seltenen Ausnahmefällen erhebliche Teile von Gebäuden in diesem Bereich der Forschung und Entwicklung dienen. Von daher trägt unser Vorschlag, das Förderungsvolumen auf 500 000 DM zu begrenzen, zugleich aber den Prozentsatz für den Teil des Gebäudes herabzusetzen, der zur Forschung und Entwicklung dienen muß, exakt und zielgenau den Forderungen und Bedürfnissen der mittelständischen Wirtschaft Rechnung.
    Mittelstandspolitisch richtig ist auch die Ausdehnung der erhöhten Investitionszulage auf den Erwerb bestimmter immaterieller Wirtschaftsgüter, z. B. auf Patente und Lizenzen. Es ist bekannt, daß gerade kleine und mittlere Unternehmen häufig nicht über eigene Forschungs- und Entwicklungskapazitäten verfügen, die in Anbetracht des raschen Wandels des Binnen- und des Weltmarktes eigentlich erforderlich wären. Kleine und mittlere Unternehmen sind wegen der durch steigende Rohstoffund Energiekosten, durch Veränderungen der Währungsrelationen und der damit zusammenhängenden Exportprobleme, ferner durch generelle Nachfrageveränderungen, aber auch durch den rasanten technischen Fortschritt auf den Erwerb von Patenten und Lizenzen in besonderem Maße angewiesen. Insbesondere beim Auftreten spezieller Forschungs-
    und Entwicklungsprobleme brauchen diese Unternehmen deshalb extern geschaffene Technologien, und zwar anders als die meisten Großunternehmen, die über das für solche Aufgaben notwendige Personal verfügen.
    Meine Damen und Herren, das auf kleine und mittlere Unternehmen gezielte Gesetz, über das wir heute abend beraten, paßt sich nahtlos in das von der Bundesregierung am 12. April 1978 verabschiedete Forschungs- und technologische Gesamtkonzept für kleine und mittlere Unternehmen ein. An dieser Stelle möchte ich — obwohl es schon spät am Abend ist —, jedem mittelständischen Unternehmer, jedem leitenden Mitarbeiter dieser Unternehmen, dringend empfehlen, dieses Konzept sorgfältig zu lesen und zugleich die von Bundesminister Völker Hauff — daran ist natürlich sein Amtsvorgänger nicht ganz „unschuldig" — herausgegebene und, ich sage: hervorragende Fibel genau zu studieren, die Informationen über die Förderung von Forschung, Entwicklung und Innovationen in der Bundesrepublik Deutschland gibt. Dann wird erneut deutlich, meine Damen und Herren, daß die Bundesregierung und die sie tragende Koalition im Gegensatz zu den früheren CDU-geführten Regierungen von der Bedeutung des gewerblichen Mittelstandes für die Volkswirtschaft und für die Marktwirtschaft nicht nur redet,

    (Gerster [Mainz] [CDU/CSU] : Das ist doch unglaublich!)

    sondern durch eine Fülle konkreter und auf diesen Wirtschaftsbereich gezielter Maßnahmen eine Menge tun. Dies ist die Wahrheit.

    (Beifall bei der SPD)

    Dazu nur in Stichworten einige wenige Beispiele.
    Erstens. Durch das Steueränderungsgesetz 1977 wurde die Gewerbesteuer erheblich gesenkt, und zwar zielgerichtet für den Mittelstand. Wenn jetzt Herr Strauß erneut fordert, die Gewerbesteuer um 8,5 Milliarden DM zu senken, dann müssen die mittelständischen Unternehmen, aber auch die Arbeitnehmer und die Rentner wissen, daß sich die Gewerbesteuer durch unsere Politik zunehmend zu einer Großbetriebssteuer entwickelt. Weiter: Wer jetzt eine Gewerbesteuersenkung im Sinne von Herrn Strauß fordert, muß zugleich sagen, daß er die Mehrwertsteuer um 2 Punkte erhöhen will; denn alles andere ist finanzwirtschaftlich unaufrichtig. Weder der gewerblichen mittelständischen Wirtschaft noch den Arbeitnehmern und Rentnern kann die Zeche des CDU/CSU-Versuchs aufgebürdet werden, jetzt nach der öffentlichen Diskussion um eine Steuertarifreform, die Steuerausfälle zwischen 12 und 20 Milliarden DM nach den Oppositionsvorstellungen zur Folge hätte, auch noch auf dem Gebiet der Gewerbesteuersenkung ein Klima zu schaffen, das, wenn man es ganz ernst nimmt, in die Nähe dessen gerückt werden muß, was wir in Frankreich unter dem Stichwort Poujadismus erlebt haben.

    (Beifall bei der SPD) .

    Damit ist niemandem gedient, ganz zuletzt dem gewerblichen Mittelstand, über den wir heute reden.

    (Zuruf von der SPD: Leichtfertig ist das! — Zurufe von der CDU/CSU)

    Als zweiten Punkt körte ich hier die Änderung des Wettbewerbsrechts zugunsten der mittelständischen Unternehmen nennen. Ich könnte darüber reden, daß mittelständische Unternehmen auf Grund eines Beschlusses der Bundesregierung stärker als bisher an öffentlichen Aufträgen beteiligt werden.
    Ich könnte über die Erhöhung der ERP-Programme zugunsten des Mittelstandes reden. Ferner könnte ich darüber reden, daß es die Bundesregierung mit Erfolg auf den Weg gebracht hat, die Gründung neuer mittelständischer Unternehmen zu fördern.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Sie waren nicht beim Hearing!)

    Sie wissen auch, daß die Kreditanstalt für Wiederaufbau und die Lastenausgleichsbank die Darlehensprogramme für die mittelständische Wirtschaft weiter ausgebaut haben.

    (Dr. Schäuble [CDU/CSU] : Nennen Sie mal die Konkurszahlen!)

    — Wenn Sie zu den Konkurszahlen eine Frage stellen, Herr Dr. Schäuble, dann will ich Ihnen sagen, daß nach Meinung all derer, die etwas von Wirtschaft verstehen, das Fehlengagement vieler Betriebsinhaber eine der Hauptursachen von Konkursen war; dies ist Ihnen bekannt.

    (Beifall bei der SPD — Zurufe von der CDU/CSU: Diese Behauptung ist eine ZuHuonker mutung! — Das ist eine Frechheit! — Gerster [Mainz] [CDU/CSU] : Management im kleinen Mittelstand — hören Sie auf! In welcher Welt leben Sie? — Zuruf von der CDU/CSU: Wenn Sie gestern beim Anhörungsverfahren gewesen wären, würden Sie anders sprechen! — Weitere Zurufe von der CDU/CSU)




    — Sie können mich erstens nicht drausbringen, und zweitens würde ich Ihnen empfehlen, den sehr interessanten Bericht zu diesem Thema in der „Wirtschaftswoche", einem für Sie von der CDU/CSU wirklich unverdächtigen Presseorgan, zu lesen; dann werden Sie sehen, daß Sie weniger Anlaß zu erregten Zwischenrufen haben, als Sie jetzt zu haben glauben.

    (Beifall bei der SPD — Zurufe von der CDU/ CSU)

    Das heute zur Entscheidung anstehende Gesetz beweist erneut, daß die Bundesregierung und die sozialdemokratische Bundestagsfraktion die besonderen Probleme der kleinen und mittleren Unternehmen kennt,

    (Widerspruch bei der CDU/CSU)

    sie ernst nimmt und dementsprechend zielgerichtet in deren Interesse und im Interesse der dort beschäftigten Arbeitnehmer handelt.
    Dies gilt auch für die Wirtschaft in Berlin und im Zonenrandgebiet.
    Entsprechend der Ankündigung von Bundesfinanzminister Matthöfer in der ersten Lesung des Gesetzes — und deswegen will ich korrigieren, was Sie, Herr von Wartenberg, hierzu gesagt haben — wurden in dieses Gesetz Bestimmungen zur Förderung der Berliner Wirtschaft aufgenommen. Ich stelle hier fest, daß die Bundesregierung und die SPD-Fraktion für die Belange Berlins, seiner Wirtschaft und der dort beschäftigten Arbeitnehmer das finanzwirtschaftlich und wettbewerbspolitisch Vertretbare tun, damit Berlin auch in Zukunft ein attraktiver Unternehmensstandort bleibt.
    Für das Zonenrandgebiet wird die Erhöhung der Sonderabschreibung für unbewegliche Wirtschaftsgüter von 30 auf 40 % vorgeschlagen. Damit soll der Präferenzvorsprung dieses Gebiets nach der allgemeinen Verbesserung der degressiven Abschreibung in diesem Bereich durch die Steuergesetzgebung des vergangenen Jahres im Prinzip wiederhergestellt werden.