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ID0807234100

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 8/72 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 72. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 16. Februar 1978 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag des Abg. Dr. Jaeger 5647 A Absetzung eines Punktes von der Tagesordnung 5647 A Begrüßung des Postministers der Republik Afghanistan, Abdul Karim Attale . . . 5702 C Eidesleistung neu ernannter Bundesminister Präsident Carstens 5647 A Dr. Haack, Bundesminister BMBau . . . 5647 D Dr. Hauff, Bundesminister BMFT . . . 5647 D Dr. Schmude, Bundesminister BMBW . . 5648 A Offergeld, Bundesminister BMZ 5648 A Zweite und dritte Beratung des Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung der Strafprozeßordnung — aus Drucksachen 8/322, 8/976, 8/996 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/1516 — Erste Beschlußempfehlung und Erster Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 8/1482 — in Verbindung mit Zweite Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Anderung der - Strafprozeßordnung und des Strafvollzugsgesetzes — Drucksache 8/1283 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses - Drucksache 8/1482 — Dr. Eyrich CDU/CSU 5649 A Dr. Emmerlich SPD . . . . . . . . 5655 C Engelhard FDP 5659 D Dr. Vogel, Bundesminister BMJ . . . 5662 B Dr. Wittmann (München) CDU/CSU . . 5666 C Dürr SPD 5670 B Hartmann CDU/CSU 5673 D Dr. Weber (Köln) SPD 5678 D II Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 72. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 16. Februar 1978 Kleinert FDP 5702 C Sieglerschmidt SPD . . . . . . . . 5705 C Erhard (Bad Schwalbach) CDU/CSU . . 5707 D Frau Dr. Däubler-Gmelin SPD 5708 A Lattmann SPD 5712 A Conradi SPD 5714 A Dr. Schwencke (Nienburg) SPD . 5716 B, 5721 B Dr. Kohl CDU/CSU . . . . . 5717 B, 5721 C Wehner SPD 5721 D Dr. Hirsch, Minister des Landes Nordrhein-Westfalen . . . . . . . . 5724 B, 5726 A Dr. Biedenkopf CDU/CSU 5725 C Dr. Dregger CDU/CSU 5726 B Mischnick FDP 5728 D Schmidt, Bundeskanzler . . . . . . 5730 D Namentliche Abstimmungen . . 5705 D, 5707 C, 5735 D Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu den Kooperationsabkommen zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und den Mitgliedstaaten dieser Gemeinschaft einerseits, der Tunesischen Republik, der Demokratischen Volksrepublik Algerien und dem Königreich Marokko andererseits sowie zu den Abkommen zwischen den Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl und diesen Staaten — Drucksache 8/1036 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/1515 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft — Drucksache 8/1432 — . . . . . . . 5737 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Zusatzprotokoll vom 15. Dezember 1975 zum Protokoll vom 13. April 1962 über die Gründung Europäischer Schulen — Drucksache 8/1399 — . . . . . 5737 C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über den Vertrieb von Anteilen an Vermögensanlagen — Drucksache 8/1405 — . . . . . . . 5737 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Pflanzenschutzgesetzes — Drucksache 8/1440 — . . . . . . . 5737 D Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Dollinger, Dr. Schulte (Schwäbisch Gmünd), Dr. Jenninger und der Fraktion der CDU/CSU Femmeldesonderbauprogramm und früherer Beginn des „Mondscheintarifs" — Drucksache 8/1345 — Straßmeir CDU/CSU 5738 A Paterna SPD 5740 A Hoffie FDP 5741 D Gscheidle, Bundesminister BMV/BMP . . 5742 D Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Klein (Göttingen), Frau Dr. Walz, Benz, Blumenfeld, Eymer (Lübeck), Dr. von Geldern, Dr. Hupka, Klein (München), Kroll-Schlüter, Metz, Dr. Narjes, Dr. Probst, Dr. Schäuble, Schmidhuber, Dr. Schwarz-Schilling, Dr. Stercken, Weiskirch (Olpe), Frau Dr. Wilms, Wohlrabe und der Fraktion der CDU/CSU Informations- und Dokumentationsprogramm der Bundesregierung und Zeitschriften sowie Fachpresse — Drucksache 8/1339 — Dr. Klein (Göttingen) CDU/CSU . . . . 5743 D Stockleben SPD . . . . .. . . . . . 5745 A Beratung des Antrags der Fraktion der CDU/CSU Beitritt der Bundesrepublik Deutschland zum Antarktis-Vertrag — Drucksache 8/1427 — Dr. von Geldern CDU/CSU 5746 A Grunenberg SPD 5747 C Jung FDP 5748 B Dr. von Dohnanyi, Staatsminister AA . 5748 D Beratung des Antrags des Bundesministers der Finanzen Entlastung der Bundesregierung wegen der Haushaltsrechnung und Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 1976 (Jahresrechnung 1976) — Drucksache 8/1428 — 5750 B Beratung des Antrags des Bundesministers der Finanzen Veräußerung des „General-von-SteubenHotels" an die Stadt Wiesbaden — Drucksache 8/1442 — . . . . . . . 5750 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Verkehr und für das Post- und Fernmeldewesen zu dem Antrag der Abgeordneten Lemmrich, Dr. Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 72. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 16. Februar 1978 III Abelein, Spranger, Dr. Schulte. (Schwäbisch Gmünd), Dr. Dollinger, Dr. Jenninger, Dr. Bötsch, Dr. Miltner, Ziegler, Kiechle, Biehle, Dr. Stark (Nürtingen), Stücklen, Susset, Dr. Rose, Höffkes, Feinendegen, Glos, Regenspurger, Dr. Voss, Kolb, Lintner und Genossen Autobahn Würzburg–Ulm — Drucksachen 8/1075, 8/1466 — Lemmrich CDU/CSU 5750 C Batz SPD 5752 B Hoffie FDP 5753 A Beratung des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu den Verordnungen der Bundesregierung Aufhebbare Vierunddreißigste Verordnung zur Änderung der Ausfuhrliste — Anlage AL zur Außenwirtschaftsverordnung — Aufhebbare Achtunddreißigste Verordnung zur Änderung der Außlenwirtschaftsverordnung — Drucksachen 8/1071, 8/1225, 8/1433 — . . 5753 C Beratung des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu den Verordnungen der Bundesregierung Aufhebbare Verordnung zur Anderung des Deutschen Teil-Zolltarifs (Nr. 12/77 — Erhöhung des Zollkontingents 1977 für Bananen) Aufhebbare Verordnung zur Anderung des Deutschen Teil-Zolltarifs (Nr. 13/77 — Zweite Erhöhung des Zollkontingents 1977 für Bananen) Aufhebbare Verordnung zur Änderung des Deutschen Teil-Zolltarifs (Nr. 2/78 — Zollkontingent 1978 für Bananen) — Drucksachen 8/1028, 8/1395, 8/1396, 8/1443 — 5753 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates über die Gewährung finanzieller Beihilfen für Demonstrationsvorhaben zur Energie-Einsparung Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates über die Gewährung einer finanziellen Unterstützung für Vorhaben zur Nutzung alternativer Energiequellen — Drucksachen 8/637, 8/.1431 — . . . . 5753 D Fragestunde — Drucksache 8/1497 vom 10. 02. 1978 — Aufschieben der letzten Rate der an Polen zu zahlenden Rentenpauschale bis zur Erfüllung der im Aussiedlungsprotokoll vorgesehenen Zahlen von Ausreisenden MdlAnfr A35 10.02.78 Drs 08/1497 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 5682 C, 5683 A, B ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU . . 5682 D, 5683 A Folgerungen aus der Erklärung der amerikanischen Mission in Berlin über das Eindringen von DDR-Grenzsoldaten in den amerikanischen Sektor MdlAnfr A103 10.02.78 Drs 08/1497 Böhm (Melsungen) CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . 5683 B, C ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . . . 5683 C Besetzung der Stelle des Sozialreferenten bei der deutschen Botschaft in Delhi (Indien) MdlAnfr A132 10.02.78 Drs 08/1497 Dr. Becker (Frankfurt) CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 5683 D, 5684 A, B ZusFr Dr. Becker (Frankfurt) CDU/CSU . 5684 A ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 5684 B Freilassung der in Mogadischu anläßlich der Stürmung der Lufthansamaschine Landshut verletzten Terroristin durch die somalische Regierung MdlAnfr A133 10.02.78 Drs 08/1497 Daweke CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . 5684 C, D ZusFr Daweke CDU/CSU . . . . . . 5684 C ZusFr Ey CDU/CSU 5684 D Verbreitung des Kürzels „BRD" in Osterreich in den Massenmedien und im Sportgeschehen MdlAnfr A134 10.02.78 Drs 08/1497 Wohlrabe CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . 5684 D, 5685 A, B, C, D, 5686 A ZusFr Wohlrabe CDU/CSU 5685 A ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . 5685 B ZusFr Josten CDU/CSU 5685 C ZusFr Kunz (Berlin) CDU/CSU . . . . 5685 C ZusFr Becker (Nienberge) SPD . . . . 5685 D ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 5685 D IV Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 72. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 16. Februar 1978 Verletzung des Viermächteabkommens durch Kontrollen der DDR auf den Transitstrecken nach Berlin MdlAnfr A135 10.02.78 Drs 08/1497 Straßmeir CDU/CSU MdlAnfr A136 10.02.78 Drs 08/1497 Straßmeir CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 5686 A, B, C, D, 5687 A, B, C ZusFr Straßmeir CDU/CSU . 5686 B, C, 5687 A ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU 5686 C, 5687 B ZusFr Ey CDU/CSU 5687 C Indizierung von NS-Propagandamaterial durch die Bundesprüfstelle für jugendgefährdendes Schrifttum MdlAnfr A59 10.02.78 Drs 08/1497 Wehner SPD Antw StSekr Dr. Wolters BMJFG . . 5687 D, 5688 B, C, D, 5689 A, B, C, D, 5690 A ZusFr Wehner SPD 5688 B ZusFr Frau Berger (Berlin) CDU/CSU . 5688 C ZusFr Gerster (Mainz) CDU/CSU . . . 5688 D ZusFr Jahn (Marburg) SPD . . . . . 5689 A ZusFr Becker (Nienberge) SPD . . . 5689 A ZusFr Niegel CDU/CSU . . . . . . 5689 B ZusFr Fiebig SPD 5689 B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU . . . . . 5689 C ZusFr Dr. Hüsch CDU/CSU . . . . . 5689 D ZusFr Daweke CDU/CSU . . . . . . 5689 D Blei- und Cadmiumgehalt von Lebensmitteln und Nahrungsmitteln MdlAnfr A64 10.02.78 Drs 08/1497 Dr. Hammans CDU/CSU MdlAnfr A65 10.02.78 Drs 08/1497 Marschall SPD MdlAnfr A66 10.02.78 Drs 08/1497 Marschall SPD Antw StSekr Dr. Wolters BMJFG . 5690 B, C, D, 5691 A, B, C, D ZusFr Dr. Hammans CDU/CSU . 5690 D, 5691 D ZusFr Marschall SPD 5691 A ZusFr Dr. Becker (Frankfurt) CDU/CSU 5691 B, D ZusFr Ey CDU/CSU 5691 C Recht des Patienten auf Herausgabe der Aufzeichnungen über den Behandlungsverlauf bei einem Wechsel des Arztes MdlAnfr A70 10.02.78 Drs 08/1497 Jaunich SPD Antw StSekr Dr. Wolters BMJFG 5692 A, B, C, D ZusFr Jaunich SPD 5692 A, B ZusFr Dr. Becker (Frankfurt) CDU/CSU . 5692 B ZusFr Fiebig SPD 5692 C ZusFr Frau Will-Feld CDU/CSU . . . 5692 D Überholverbot für Motorcaravane und Wohnmobile MdlAnfr A71 10.02.78 Drs 08/1497 Mahne SPD MdlAnfr A72 10.02.78 Drs 08/1497 Mahne SPD Antw PStSekr Haar BMV . . . . . 5693 A, B ZusFr Mahne SPD 5693 B Ausbau der Bundesbahnstrecken Köln—GroBGerau und Koblenz—Bonn MdlAnfr A73 10.02.78 Drs 08/1497 Josten CDU/CSU MdlAnfr A74 10.02.78 Drs 08/1497 Josten CDU/CSU Antw PStSekr Haar BMV 5693 B, C, D, 5694 A ZusFr Josten CDU/CSU . . 5693 C, D, 5694 A ZusFr Dr. Hoffacker CDU/CSU . . . . 5694 A Lärmmessungen auf dem Autobahnabschnitt Hohenlimburg—Iserlohn MdlAnfr A75 10.02.78 Drs 08/1497 Dr. Wulff CDU/CSU MdlAnfr A76 10.02.78 Drs 08/1497 Dr. Wulff CDU/CSU Antw PStSekr Haar BMV . . . . 5694 B, C, D ZusFr Dr. Wulff CDU/CSU 5694 C, D Hygiene und Zusammensetzung der Speisen in Autobahnraststätten MdlAnfr A77 10.02.78 Drs 08/1497 Dr. Hüsch CDU/CSU MdlAnfr A78 10.02.78 Drs 08/1497 Dr. Hüsch CDU/CSU Antw PStSekr Haar BMV 5694 D, 5695 A, B, C, D, 5696 A ZusFr Dr. Hüsch CDU/CSU 5695 A ZusFr Hoffacker CDU/CSU 5695 B ZusFr Frau Hoffmann (Hoya) CDU/CSU . 5695 B, 5696 A ZusFr Frau Will-Feld CDU/CSU . . . . 5695 C ZusFr Ey CDU/CSU . . . . . . . . . 5695 C ZusFr Dr. Becker (Frankfurt) CDU/CSU . . 5696 A Besoldung der Bundesbahnbediensteten; Ursachen für das Defizit der Bundesbahn MdlAnfr A80 10.02.78 Drs 08/1497 Kirschner SPD Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 72. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 16. Februar 1978 V MdlAnfr A81 10.02.78 Drs 08/1497 Kirschner SPD Antw PStSekr Haar BMV . . . . . 5696 B, C, D ZusFr Kirschner SPD 5696 D Unfälle von Kindern im Straßenverkehr MdlAnfr A82 10.02.78 Drs 08/1497 Hoffie FDP MdlAnfr A83 10.02.78 Drs 08/1497 Hoffie FDP Antw PStSekr Haar BMV 5697 A, C, D, 5698 A ZusFr Hoffie FDP . . . . . . . . 5697 B, C ZusFr Dr. Hoffacker CDU/CSU 5697 D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 5697 D ZusFr Dr. Becker (Frankfurt) CDU/CSU . 5698 A Ausbau der Autobahn Bregenz–Innsbruck und der A 7 auf der Strecke MemmingenLindau MdlAnfr A84 10.02.78 Drs 08/1497 Kolb CDU/CSU MdlAnfr A85 10.02.78 Drs 08/1497 Kolb CDU/CSU Antw PStSekr Haar BMV 5698 A, B, C, D, . 5699 A ZusFr Kolb CDU/CSU . . . . . 5698 B, C, D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . . 5699 A Überprüfung der unter Billigflaggen die deutschen Hoheitsgewässer passierenden Schiffe MdlAnfr A87 10.02.78 Drs 08/1497 Grobecker SPD Antw PStSekr Haar BMV 5699 B, C ZusFr Grobecker SPD 5699 B, C Erlaubnis zur Benutzung von Spikesreifen für einen begrenzten Personenkreis zur Sicherung der Notversorgung bei außergewöhnlichen Witterungsverhältnissen MdlAnfr A88 10.02.78 Drs 08/1497 Ey CDU/CSU Antw PStSekr Haar BMV . . 5699 D, 5700 A, B ZusFr Ey CDU/CSU 5699 D, 5700 A ZusFr Kolb CDU/CSU 5700 A ZusFr Dr. Hoffacker CDU/CSU . . . . 5700 B Zulassung des Namens früherer selbständiger Gemeinden in der amtlichen Postanschrift MdlAnfr A91 10.02.78 Drs 08/1497 Hartmann CDU/CSU Antw PStekr Haar BMP . . 5700 C, D, 5701 A ZusFr Hartmann CDU/CSU . . 5700 D, 5701 A ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . . 5701 A Gefährdung des Besitzstands der Industrie-und Gewerbebetriebe in Großstädten durch die Aufstellung von Flächennutzungsplänen nach dem neuen Bundesbaugesetz und der Baunutzungsverordnung MdlAnfr A93 10.02.78 Drs 08/1497 von der Heydt Freiherr von Massenbach CDU/CSU MdlAnfr A94 10.02.78 Drs 08/1497 von der Heydt Freiherr von Massenbach CDU/CSU Antw BMin Dr. Haack BMBau . 5701 C, 5702 A Nächste Sitzung . . . . . . . . . . 5754 C Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 5755* A Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 72. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 16. Februar 1978 5647 72. Sitzung Bonn, den 16. Februar 1978 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordneter) entschuldigt bis einschließlich Adams * 17. 2. Dr. van Aerssen * 17. 2. Dr. Aigner * 17. 2. Alber * 17. 2. Angermeyer 16. 2. Dr. Bangemann * 17. 2. Dr. Barzel 17. 2. Dr. Bayerl * 17. 2. Blumenfeld * 17. 2. Dr. Geßner'** 17. 2. Fellermaier * 17. 2. Flämig * 17. 2. Dr. Früh* 17. 2. Dr. Fuchs * 17. 2. Gertzen 17. 2. Haase (Fürth) * 17. 2. Hoffmann (Saarbrücken) * 17. 2. Dr. Hupka *** 17. 2. Dr. Jahn (Braunschweig) * 17. 2. Dr. Jobst 17. 2. Jung* 17 2. Dr. h. c. Kiesinger 24. 2. Dr. Klepsch * 17. 2. Klinker *17 2. Dr. Kraske 24. 2. Lange * 17 2. Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Lemp *172. Lücker 172. Luster* 172. Dr. Müller ** 172. Müller (Mülheim) * 172. Müller (Wadern) * 17. 2. Dr. Müller-Hermann *172. Ollesch 17. 2 Picard 17.2. Schmidt (München) * 17. 2. Schreiber * 17. 2. Dr. Schwörer * 17. 2. Seefeld * 17. 2. Sieglerschmidt * 17. 2. Dr. Starke (Franken) ' 17. 2. Dr. Todenhöfer 24. 2. Tönjes 24. 2. Frau Dr. Walz * 17. 2. Wawrzik * 17. 2. Würtz * 17. 2. Wuttke 17. 2. Zebisch 17. 2. Zeyer* 17. 2. Zywietz * 17. 2. * für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates *** für die Teilnahme an Sitzungen der Nordatlantischen Versammlung
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Adolf Stockleben


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine Herren! Für die SPD/FDP-Bundestagsfraktionen stelle ich zum Inhalt des Antrages der Opposition folgendes fest. Das Informations- und Dokumentationsprogramm der Bundesregierung ist eine gute Chance, Fachinformationen dem Leser rascher zugänglich zu machen, den Umgang mit der Fachliteratur zu erleichtern und deren Nutzung zu intensivieren. Der positive Aspekt, den das Informations- und Dokumentationsprogramm schon bisher für unsere Volkswirtschaft insgesamt beinhaltet, wird sicherlich von niemand in diesem Hohen Hause bestritten. Denn die ökonomischen Vorteile, die die Abnehmer von Informationen, insbesondere auch Klein- und Mittelbetriebe, hierdurch als Angebot erhalten, sind von großer Bedeutung für die Weiterentwicklung des sich rasch verändernden Wissensstandes sowie für die Strukturveränderung in einer sich rasch verändernden Produktionstechnik. Es ist daher wichtig und richtig, durch Erweiterung und Verbesserung der Informationsdienstleistungen die Effekttivität der Forschungs- und Entwicklungsarbeit in unserem Lande zu erhöhen, um somit Innovationsvorgänge im Wirtschaftsbereich zu beschleunigen. Die wirtschaftliche Weiterentwicklung und die Sicherung der Arbeitsplätze der Zukunft in unserem hochindustrialisierten Staat ist weitgehend mit der qualitativen Verbesserung der Produkte verbunden. Dies setzt künftig stärker als bisher eine rasche Umsetzung der Forschungs- und Entwicklungsergebnisse voraus. Die vorhandenen Fachinformationszentren sollen und werden in verstärktem Maße branchenspezifisch sowie regional gezielt zwischen Forschung und Industrie den Informationsfluß verbessern.
    Die Bundesregierung hat deshalb bereits in ihrer Antwort auf die Anfrage der Opposition gut verdeutlicht, daß durch die verbesserte Nutzung der Erkenntnisse aus der Fachliteratur künftig nach den bisherigen Erfahrungen noch eine verstärkte Nachfrage zu erwarten ist. Als positives Zeichen dieser Entwicklung ist die im Jahre 1977 gegenüber 1976 um 27 % gestiegene Anforderung der Literatur bei den Zentralbibliotheken der Medizin anzusehen. Die Inanspruchnahme dieses Angebots zeigt uns in der bisherigen Praxis sehr deutlich, welches Interesse die Fachinformationszentren bereits heute im Bereich der Medizin haben. Die angeblich negativen Folgen des Informations- und Dokumentationsprogramms' für die Zeitschriften- und die Fachpresse, wie von der CDU behauptet, aber nicht belegt, sollten von Ihnen, meine Damen und Herren von der Opposition, durch konkrete Sachverhalte bzw. Fakten belegt werden.
    Was die verfassungsrechtlichen und organisatorischen Fragen angeht, so sind wir der Meinung, daß es gut und notwendig ist, daß zunächst einmal das Max-Planck-Institut zu 'den urheberrechtlichen Fragen eine entsprechende Untersuchung durchführt, damit es gleichzeitig zu dem Patent-, dem Urheber- sowie dem Wettbewerbsrecht eine entsprechende Begutachtung vornimmt. Dieser Auftrag ist seit längerer Zeit vergeben. Wenn diese Ergebnisse 1978 vorliegen und der Börsenverein des Deutschen Buchhandels seine ebenfalls in Vorbereitung befindliche Materialsammlung abgeschlossen hat, werden wir prüfen, welcher Fragenkomplex des Urheberrechts zu novellieren ist.
    Die sozialliberale Koalition ist bereit, die Regierung in ihrem, wie ich meine, positiven Vorhaben zu unterstützen. Ihr Vorwurf, meine Damen und Herren von der Opposition, in dem Fachinformationszentrum „Juris" seien längst solche Volltexte gespeichert, ist nicht haltbar. Richtig ist, daß die Volltextspeicherung auf Gesetzestexte und Gerichtsentscheidungen beschränkt ist. Da dieser Bereich urheberrechtlich jedoch nicht geschützt ist, ist auch dieser Punkt Ihrer Begründung gegenstandslos.
    Die Träger der Fachinformationszentren sind als GmbH gegründet, also auf privatwirtschaftlicher Grundlage. Dem Verlangen, der Bundesregierung eine Beteiligung anzubieten, wird gefolgt Sie sehen, daß wir auch hier dem privaten Interesse entgegenkommen. Wo allerdings das öffentliche Interesse überwiegt, wie im Bereich der Bildung bzw. der Medizin, sollten öffentlich-rechtliche Gesellschaftsformen möglich sein. Dies ist für uns keine Doktrin, sondern ausschließlich eine Frage der Zweckmäßigkeit.
    Meine Damen und Herren der Opposition, Ihr Antrag geht auf die Beantwortung der Kleinen Anfrage zurück. Sie sollten bei aufmerksamem Lesen der Beantwortung bereits festgestellt haben, daß sich keine negativen verfassungsrechtlichen, wirtschaftlichen sowie organisatorischen Folgen für die Fachpresse aus dem I-und-D-Programm der Bundesregierung ergeben.

    (Beifall bei der SPD)

    Sie, die Opposition, müssen daher erst einmal deutlich machen, welche negativen Konsequenzen Sie tatsächlich sehen.
    Noch einige Sätze zur augenblicklichen Handhabung des Kopierwesens. Hier wird vom BMFT im Sachverständigenkreis „Fachkommunikation" bereits ein vorliegendes Projekt „Zentraler Kopierdienst" vorbereitet, das auf die Anregung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels zurückgeht. Meine Damen und Herren, Material über Nachteile des Kopierens für Urheber wird nach Aussage des Bundesministers der Justiz inzwischen auch vom Börsenverein zusammengetragen. Damit soll das Begehren zur Änderung des Urheberrechts untermauert werden. Da dieses Material zur Zeit jedoch noch nicht vorliegt, ist der Zeitpunkt für eine Novellierung, obwohl in dem Gesetzgebungsprogramm dieser Legislaturperiode enthalten, noch offen. Deshalb schlagen wir vor, den Antrag der Opposition zur weiteren Behandlung und zur Präzisierung an die zuständigen Ausschüsse zu überweisen.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)






Rede von Dr. Hermann Schmitt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Weitere Wortmeldungen liegen nicht vor. Ich schließe die Aussprache.
Ich schlage Ihnen vor, den Antrag an den Ausschuß für Forschung und Technologie — federführend — und an den Innen- und Rechtsausschuß —mitberatend — zu überweisen. — Ich sehe und höre keinen Widerspruch. Es ist so beschlossen.
Ich rufe nunmehr Punkt 11 der Tagesordnung auf:
Beratung des Antrags der Fraktion der CDU/ CSU
Beitritt der Bundesrepublik Deutschland zum Antarktis-Vertrag
— Drucksache 8/1427 —
Überweisungsvorschlag des Ältestenrates:
Auswärtiger Ausschuß (federführend) Ausschuß für Wirtschaft
Ausschuß für Forschung und Technologie Haushaltsausschuß gemäß § 96 GO
Zur Begründung des Antrags hat der Herr Abgeordnete von Geldern das Wort.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Wolfgang von Geldern


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Die Bundesrepublik Deutschland ist bei wichtigen zukunftsorientierten internationalen Konferenzen in den letzten Jahren auf der Straße der Verlierer gewesen. Ich nenne hier nur die Dritte Seerechtskonferenz der Vereinten Nationen, die in wenigen Wochen in die 7. Session geht und uns bisher nur Unerfreuliches beschert hat. Die CDU/CSU-Fraktion des Deutschen Bundestages beantragt nun heute den Beitritt der Bundesrepublik als Vollmitglied zum Antarktis-Vertrag, damit wir nicht auch den Wettlauf um den sechsten Kontinent verlieren.
    Nach dem Antarktis-Vertrag vom 1. Dezember 1959 soll die Antarktis ausschließlich friedlichen Zwecken dienen und nicht zum internationalen Streitobjekt werden. Die Freiheit und internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet der wissenschaftlichen Forschung in der Antarktis sollen erhalten bleiben und gefördert werden. Den zwölf Vertragspartnern — unter ihnen die USA, die UdSSR, Großbritannien, Frankreich und Japan — hat sich im vergangenen Jahr Polen angeschlossen. Sechs Nichtkonsultativ-, Nichtvollmitglieder kamen hinzu, darunter am 19. November 1974 die DDR. Nach diesem Vertrag stellt sich die Antarktis als ein internationaler Gemeinschaftsraum dar, in dem eine Staatengruppe vertraglich zu internationaler Zusammenarbeit auf einem Spezialgebiet verpflichtet ist.
    In der Antarktis ist inzwischen eine neue Zeit angebrochen. Die romantische und heroische Ära. der antarktischen Entdeckungen ist weitgehend vorbei. Die Nachfolger von Scott und Amundsen sind hochspezialisierte, scharf planende Wissenschaftler. Schon längst ist ein mit großer Härte, zuweilen sogar mit Verbitterung geführter Verteilungskampf um Nutzungsrechte an den letzten großen Reserven der Menschheit entbrannt.
    Das Thema „Bodenschätze der Antarktis" soll das zentrale Thema der 10. Tagung der Vertragsstaaten, die in wenigen Tagen in Canberra beginnt, sein. Öl,
    Gas und Krill sind drei der Rohstoffe, um die es dabei geht. Aber auch Uran sowie Platin, Chrom, Nikkel, Kupfer, Blei, Zink, Vanadium, Eisen, Kobalt, Zinn und Gold gibt es in der Antarktis. Selbst die wirtschaftliche Nutzung der Eisberge zur Wasserversorgung trockener Gebiete der Erde ist in den Bereich ernsthafter Betrachtung gerückt. Die Antarktis umfaßt fast 90 % der Süßwasserreserven der Erde. Die Antarktis ist daher ein Kontinent der Zukunft, der einmal Nahrung, Energie und Rohstoffe liefern kann.
    Die Bundesrepublik ist als ein Handels-, Schifffahrts- und Fernfischereistaat, als ein extrem rohstoffabhängiges, hochindustrialisiertes und weltmarktbezogenes Land mit der höchsten Exportabhängigkeit unter den großen Industriestaaten von der Neugestaltung der Rechte am, im und unter dem Meer und von der Ausschöpfung der Möglichkeiten der Hohen See und der Antarktis abhängig. Es ist das vitale Interesse der Bundesrepublik, bisher ungenutzte Rohstoffquellen zu erschließen. Das erfordert zwar hohe Investitionskosten. Da aber nur auf diese Weise zugleich Abhängigkeiten gemindert und ein Stück zusätzlicher Sicherheit für unsere Volkswirtschaft und für die Arbeitsplätze in unserem Land gewonnen werden können, sind diese Investitionen notwendig und in der Verantwortung für die Zukunft unausweichlich.
    Der Gesetzentwurf der Bundesregierung vom 3. Februar 1978 ist insoweit unzureichend. Es heißt darin: Bund, Länder und Gemeinden werden durch diesen Gesetzentwurf nicht unmittelbar mit Kosten belastet. Vage heißt es bei der Bewertung des Interesses der Bundesrepublik Deutschland am Vertrag, die Bundesrepublik werde sich zu gegebener Zeit auch für die Teilnahme an den Konsultationstreffen qualifizieren können.
    Bis heute verantwortlich für diesen Bereich war Herr Matthöfer. Herr Matthöfer äußerte noch vor wenigen Wochen, am 8. Dezember 1977, er sei nicht der Auffassung, daß die Nutzung der antarktischen Rohstoffvorkommen nur denjenigen Staaten vorbehalten bleiben werde, die Mitglieder der sogenannten Konsultationstreffen des Antarktis-Vertrages sind und das dafür geforderte Eintrittsgeld entrichtet haben. Er gab sich auch noch der Illusion hin, daß die Bundesrepublik bereits von Anfang an an den Verhandlungen über den Abschluß einer internationalen Konvention über Fischerei in der Antarktis beteiligt werde.
    Herr Matthöfer hielt ausdrücklich für unvertretbar, was jetzt eingetreten ist: daß nämlich andere Staaten ohne Beteiligung der Bundesrepublik Deutschland beschließen, in welchen Gebieten der antarktischen Gewässer und in welchem Umfang deutsche Trawler Krill fangen bzw. deutsche Forschungsschiffe wissenschaftliche Untersuchungen durchführen können.
    Ganz anders Herr Matthöfer am 30. Januar 1978. Jetzt, als feststand, daß er als Bundesminister für Forschung und Technologie von dem Teilzusammenbruch der Bundesregierung mitgerissen würde, jetzt, nachdem sich zwei Kabinettssitzungen, nämlich am 30. November 1977 und am 18. Januar 1978, mit dem



    Dr. von Geldern
    Thema Antarktis-Vertrag noch auf dem alten Kenntnis- und Meinungsstand von Herrn Matthöfer befaßt hatten, teilte er plötzlich dem Bundeskanzler mit — nachzulesen in der „Süddeutschen Zeitung" vom 13. Februar 1978 —, er sei nun für einen Beitritt der Bundesrepublik zum Antarktis-Vertrag als Vollmitglied. Eine späte Erkenntnis. Herr Matthöfer schließt daran die Mitteilung an, daß das natürlich auch Haushaltskonsequenzen haben werde. Ich kann dazu nur sagen -- auch wenn er heute abend nicht hier ist —: Herr Finanzminister Matthöfer, hier sind Sie von sich selber angesprochen. Wir müssen eine eigene landgelegene Forschungsstation einrichten.
    Aber wie einheitlich ist eigentlich in dieser Frage die Haltung der SPD-Fraktion? Vor drei Tagen erklärte im Pressedienst der SPD die Kollegin Frau Erler hinsichtlich der künftigen Nutzung des Meeresbodens, es dürfe kein Klub der Superreichen und Supertechnologiebesitzenden gebildet werden. Gegen den erklärten Widerstand der Entwicklungsländer dürften Gebiete, die uns nicht gehören, nicht erschlossen und nicht ausgebeutet werden. Es dürften keine ungerechtfertigten Privilegien verteidigt werden, sondern es müsse eine sichere Rohstoffversorgung aus den Entwicklungsländern angestrebt werden. Wie paßt das zu den neueren Erkenntnissen von Herrn Minister Matthöfer?
    Wir jedenfalls erklären: Der volle Schritt muß nun getan werden, und zwar sofort. Das deutsche Interesse an der Erforschung der Antarktis und die Notwendigkeit einer aktiven Beteiligung an allen internationalen Gremien im Rohstoffbereich sind nicht erst seit Tagen, sondern seit Jahren von Vertretern von Forschung und Wirtschaft vorgetragen worden. Eine Entschlußlosigkeit auf Raten können wir uns nicht länger leisten. Wirtschaftswachstum, technologische Entwicklung, Exportfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit, die Arbeitsplatzsicherung in der Bundesrepublik Deutschland und gerade auch die Unterstützung der Entwicklungsländer wären sonst gefährdet.
    Es waren rasche Schritte von der Entdeckungsgeschichte und Eroberungsgeschichte der Antarktis in unserem Jahrhundert bis in die Politik von heute. Es werden rasche Schritte folgen von der Forschung und Wissenschaft von heute in die Wirtschaft der Zukunft.
    Es reicht nicht, daß der Bundeskanzler seine seefahrende Weltoffenheit mit der Mütze dokumentiert

    (Zurufe von der SPD)

    und zugleich die notwendige politische Führung unterläßt, die die Chancen für die Forschung und Technologie wahrnimmt, für die lebenswichtige Rohstoffzufuhr unserer Wirtschaft, für die Wahrung deutscher Interessen, wo immer diese im friedlichen Zusammenwirken mit den Völkern genutzt werden können. Noch längeres Zögern auf diesem Gebiet wäre unverantwortlich.

    (Beifall bei der CDU/CSU)