Rede:
ID0807233500

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Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 5
    1. DasWort: 1
    2. hat: 1
    3. Herr: 1
    4. Bundesminister: 1
    5. Gscheidle.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 8/72 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 72. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 16. Februar 1978 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag des Abg. Dr. Jaeger 5647 A Absetzung eines Punktes von der Tagesordnung 5647 A Begrüßung des Postministers der Republik Afghanistan, Abdul Karim Attale . . . 5702 C Eidesleistung neu ernannter Bundesminister Präsident Carstens 5647 A Dr. Haack, Bundesminister BMBau . . . 5647 D Dr. Hauff, Bundesminister BMFT . . . 5647 D Dr. Schmude, Bundesminister BMBW . . 5648 A Offergeld, Bundesminister BMZ 5648 A Zweite und dritte Beratung des Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung der Strafprozeßordnung — aus Drucksachen 8/322, 8/976, 8/996 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/1516 — Erste Beschlußempfehlung und Erster Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 8/1482 — in Verbindung mit Zweite Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Anderung der - Strafprozeßordnung und des Strafvollzugsgesetzes — Drucksache 8/1283 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses - Drucksache 8/1482 — Dr. Eyrich CDU/CSU 5649 A Dr. Emmerlich SPD . . . . . . . . 5655 C Engelhard FDP 5659 D Dr. Vogel, Bundesminister BMJ . . . 5662 B Dr. Wittmann (München) CDU/CSU . . 5666 C Dürr SPD 5670 B Hartmann CDU/CSU 5673 D Dr. Weber (Köln) SPD 5678 D II Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 72. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 16. Februar 1978 Kleinert FDP 5702 C Sieglerschmidt SPD . . . . . . . . 5705 C Erhard (Bad Schwalbach) CDU/CSU . . 5707 D Frau Dr. Däubler-Gmelin SPD 5708 A Lattmann SPD 5712 A Conradi SPD 5714 A Dr. Schwencke (Nienburg) SPD . 5716 B, 5721 B Dr. Kohl CDU/CSU . . . . . 5717 B, 5721 C Wehner SPD 5721 D Dr. Hirsch, Minister des Landes Nordrhein-Westfalen . . . . . . . . 5724 B, 5726 A Dr. Biedenkopf CDU/CSU 5725 C Dr. Dregger CDU/CSU 5726 B Mischnick FDP 5728 D Schmidt, Bundeskanzler . . . . . . 5730 D Namentliche Abstimmungen . . 5705 D, 5707 C, 5735 D Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu den Kooperationsabkommen zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und den Mitgliedstaaten dieser Gemeinschaft einerseits, der Tunesischen Republik, der Demokratischen Volksrepublik Algerien und dem Königreich Marokko andererseits sowie zu den Abkommen zwischen den Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl und diesen Staaten — Drucksache 8/1036 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/1515 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft — Drucksache 8/1432 — . . . . . . . 5737 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Zusatzprotokoll vom 15. Dezember 1975 zum Protokoll vom 13. April 1962 über die Gründung Europäischer Schulen — Drucksache 8/1399 — . . . . . 5737 C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über den Vertrieb von Anteilen an Vermögensanlagen — Drucksache 8/1405 — . . . . . . . 5737 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Pflanzenschutzgesetzes — Drucksache 8/1440 — . . . . . . . 5737 D Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Dollinger, Dr. Schulte (Schwäbisch Gmünd), Dr. Jenninger und der Fraktion der CDU/CSU Femmeldesonderbauprogramm und früherer Beginn des „Mondscheintarifs" — Drucksache 8/1345 — Straßmeir CDU/CSU 5738 A Paterna SPD 5740 A Hoffie FDP 5741 D Gscheidle, Bundesminister BMV/BMP . . 5742 D Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Klein (Göttingen), Frau Dr. Walz, Benz, Blumenfeld, Eymer (Lübeck), Dr. von Geldern, Dr. Hupka, Klein (München), Kroll-Schlüter, Metz, Dr. Narjes, Dr. Probst, Dr. Schäuble, Schmidhuber, Dr. Schwarz-Schilling, Dr. Stercken, Weiskirch (Olpe), Frau Dr. Wilms, Wohlrabe und der Fraktion der CDU/CSU Informations- und Dokumentationsprogramm der Bundesregierung und Zeitschriften sowie Fachpresse — Drucksache 8/1339 — Dr. Klein (Göttingen) CDU/CSU . . . . 5743 D Stockleben SPD . . . . .. . . . . . 5745 A Beratung des Antrags der Fraktion der CDU/CSU Beitritt der Bundesrepublik Deutschland zum Antarktis-Vertrag — Drucksache 8/1427 — Dr. von Geldern CDU/CSU 5746 A Grunenberg SPD 5747 C Jung FDP 5748 B Dr. von Dohnanyi, Staatsminister AA . 5748 D Beratung des Antrags des Bundesministers der Finanzen Entlastung der Bundesregierung wegen der Haushaltsrechnung und Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 1976 (Jahresrechnung 1976) — Drucksache 8/1428 — 5750 B Beratung des Antrags des Bundesministers der Finanzen Veräußerung des „General-von-SteubenHotels" an die Stadt Wiesbaden — Drucksache 8/1442 — . . . . . . . 5750 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Verkehr und für das Post- und Fernmeldewesen zu dem Antrag der Abgeordneten Lemmrich, Dr. Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 72. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 16. Februar 1978 III Abelein, Spranger, Dr. Schulte. (Schwäbisch Gmünd), Dr. Dollinger, Dr. Jenninger, Dr. Bötsch, Dr. Miltner, Ziegler, Kiechle, Biehle, Dr. Stark (Nürtingen), Stücklen, Susset, Dr. Rose, Höffkes, Feinendegen, Glos, Regenspurger, Dr. Voss, Kolb, Lintner und Genossen Autobahn Würzburg–Ulm — Drucksachen 8/1075, 8/1466 — Lemmrich CDU/CSU 5750 C Batz SPD 5752 B Hoffie FDP 5753 A Beratung des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu den Verordnungen der Bundesregierung Aufhebbare Vierunddreißigste Verordnung zur Änderung der Ausfuhrliste — Anlage AL zur Außenwirtschaftsverordnung — Aufhebbare Achtunddreißigste Verordnung zur Änderung der Außlenwirtschaftsverordnung — Drucksachen 8/1071, 8/1225, 8/1433 — . . 5753 C Beratung des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu den Verordnungen der Bundesregierung Aufhebbare Verordnung zur Anderung des Deutschen Teil-Zolltarifs (Nr. 12/77 — Erhöhung des Zollkontingents 1977 für Bananen) Aufhebbare Verordnung zur Anderung des Deutschen Teil-Zolltarifs (Nr. 13/77 — Zweite Erhöhung des Zollkontingents 1977 für Bananen) Aufhebbare Verordnung zur Änderung des Deutschen Teil-Zolltarifs (Nr. 2/78 — Zollkontingent 1978 für Bananen) — Drucksachen 8/1028, 8/1395, 8/1396, 8/1443 — 5753 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates über die Gewährung finanzieller Beihilfen für Demonstrationsvorhaben zur Energie-Einsparung Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates über die Gewährung einer finanziellen Unterstützung für Vorhaben zur Nutzung alternativer Energiequellen — Drucksachen 8/637, 8/.1431 — . . . . 5753 D Fragestunde — Drucksache 8/1497 vom 10. 02. 1978 — Aufschieben der letzten Rate der an Polen zu zahlenden Rentenpauschale bis zur Erfüllung der im Aussiedlungsprotokoll vorgesehenen Zahlen von Ausreisenden MdlAnfr A35 10.02.78 Drs 08/1497 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 5682 C, 5683 A, B ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU . . 5682 D, 5683 A Folgerungen aus der Erklärung der amerikanischen Mission in Berlin über das Eindringen von DDR-Grenzsoldaten in den amerikanischen Sektor MdlAnfr A103 10.02.78 Drs 08/1497 Böhm (Melsungen) CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . 5683 B, C ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . . . 5683 C Besetzung der Stelle des Sozialreferenten bei der deutschen Botschaft in Delhi (Indien) MdlAnfr A132 10.02.78 Drs 08/1497 Dr. Becker (Frankfurt) CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 5683 D, 5684 A, B ZusFr Dr. Becker (Frankfurt) CDU/CSU . 5684 A ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 5684 B Freilassung der in Mogadischu anläßlich der Stürmung der Lufthansamaschine Landshut verletzten Terroristin durch die somalische Regierung MdlAnfr A133 10.02.78 Drs 08/1497 Daweke CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . 5684 C, D ZusFr Daweke CDU/CSU . . . . . . 5684 C ZusFr Ey CDU/CSU 5684 D Verbreitung des Kürzels „BRD" in Osterreich in den Massenmedien und im Sportgeschehen MdlAnfr A134 10.02.78 Drs 08/1497 Wohlrabe CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . 5684 D, 5685 A, B, C, D, 5686 A ZusFr Wohlrabe CDU/CSU 5685 A ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . 5685 B ZusFr Josten CDU/CSU 5685 C ZusFr Kunz (Berlin) CDU/CSU . . . . 5685 C ZusFr Becker (Nienberge) SPD . . . . 5685 D ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 5685 D IV Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 72. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 16. Februar 1978 Verletzung des Viermächteabkommens durch Kontrollen der DDR auf den Transitstrecken nach Berlin MdlAnfr A135 10.02.78 Drs 08/1497 Straßmeir CDU/CSU MdlAnfr A136 10.02.78 Drs 08/1497 Straßmeir CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 5686 A, B, C, D, 5687 A, B, C ZusFr Straßmeir CDU/CSU . 5686 B, C, 5687 A ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU 5686 C, 5687 B ZusFr Ey CDU/CSU 5687 C Indizierung von NS-Propagandamaterial durch die Bundesprüfstelle für jugendgefährdendes Schrifttum MdlAnfr A59 10.02.78 Drs 08/1497 Wehner SPD Antw StSekr Dr. Wolters BMJFG . . 5687 D, 5688 B, C, D, 5689 A, B, C, D, 5690 A ZusFr Wehner SPD 5688 B ZusFr Frau Berger (Berlin) CDU/CSU . 5688 C ZusFr Gerster (Mainz) CDU/CSU . . . 5688 D ZusFr Jahn (Marburg) SPD . . . . . 5689 A ZusFr Becker (Nienberge) SPD . . . 5689 A ZusFr Niegel CDU/CSU . . . . . . 5689 B ZusFr Fiebig SPD 5689 B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU . . . . . 5689 C ZusFr Dr. Hüsch CDU/CSU . . . . . 5689 D ZusFr Daweke CDU/CSU . . . . . . 5689 D Blei- und Cadmiumgehalt von Lebensmitteln und Nahrungsmitteln MdlAnfr A64 10.02.78 Drs 08/1497 Dr. Hammans CDU/CSU MdlAnfr A65 10.02.78 Drs 08/1497 Marschall SPD MdlAnfr A66 10.02.78 Drs 08/1497 Marschall SPD Antw StSekr Dr. Wolters BMJFG . 5690 B, C, D, 5691 A, B, C, D ZusFr Dr. Hammans CDU/CSU . 5690 D, 5691 D ZusFr Marschall SPD 5691 A ZusFr Dr. Becker (Frankfurt) CDU/CSU 5691 B, D ZusFr Ey CDU/CSU 5691 C Recht des Patienten auf Herausgabe der Aufzeichnungen über den Behandlungsverlauf bei einem Wechsel des Arztes MdlAnfr A70 10.02.78 Drs 08/1497 Jaunich SPD Antw StSekr Dr. Wolters BMJFG 5692 A, B, C, D ZusFr Jaunich SPD 5692 A, B ZusFr Dr. Becker (Frankfurt) CDU/CSU . 5692 B ZusFr Fiebig SPD 5692 C ZusFr Frau Will-Feld CDU/CSU . . . 5692 D Überholverbot für Motorcaravane und Wohnmobile MdlAnfr A71 10.02.78 Drs 08/1497 Mahne SPD MdlAnfr A72 10.02.78 Drs 08/1497 Mahne SPD Antw PStSekr Haar BMV . . . . . 5693 A, B ZusFr Mahne SPD 5693 B Ausbau der Bundesbahnstrecken Köln—GroBGerau und Koblenz—Bonn MdlAnfr A73 10.02.78 Drs 08/1497 Josten CDU/CSU MdlAnfr A74 10.02.78 Drs 08/1497 Josten CDU/CSU Antw PStSekr Haar BMV 5693 B, C, D, 5694 A ZusFr Josten CDU/CSU . . 5693 C, D, 5694 A ZusFr Dr. Hoffacker CDU/CSU . . . . 5694 A Lärmmessungen auf dem Autobahnabschnitt Hohenlimburg—Iserlohn MdlAnfr A75 10.02.78 Drs 08/1497 Dr. Wulff CDU/CSU MdlAnfr A76 10.02.78 Drs 08/1497 Dr. Wulff CDU/CSU Antw PStSekr Haar BMV . . . . 5694 B, C, D ZusFr Dr. Wulff CDU/CSU 5694 C, D Hygiene und Zusammensetzung der Speisen in Autobahnraststätten MdlAnfr A77 10.02.78 Drs 08/1497 Dr. Hüsch CDU/CSU MdlAnfr A78 10.02.78 Drs 08/1497 Dr. Hüsch CDU/CSU Antw PStSekr Haar BMV 5694 D, 5695 A, B, C, D, 5696 A ZusFr Dr. Hüsch CDU/CSU 5695 A ZusFr Hoffacker CDU/CSU 5695 B ZusFr Frau Hoffmann (Hoya) CDU/CSU . 5695 B, 5696 A ZusFr Frau Will-Feld CDU/CSU . . . . 5695 C ZusFr Ey CDU/CSU . . . . . . . . . 5695 C ZusFr Dr. Becker (Frankfurt) CDU/CSU . . 5696 A Besoldung der Bundesbahnbediensteten; Ursachen für das Defizit der Bundesbahn MdlAnfr A80 10.02.78 Drs 08/1497 Kirschner SPD Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 72. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 16. Februar 1978 V MdlAnfr A81 10.02.78 Drs 08/1497 Kirschner SPD Antw PStSekr Haar BMV . . . . . 5696 B, C, D ZusFr Kirschner SPD 5696 D Unfälle von Kindern im Straßenverkehr MdlAnfr A82 10.02.78 Drs 08/1497 Hoffie FDP MdlAnfr A83 10.02.78 Drs 08/1497 Hoffie FDP Antw PStSekr Haar BMV 5697 A, C, D, 5698 A ZusFr Hoffie FDP . . . . . . . . 5697 B, C ZusFr Dr. Hoffacker CDU/CSU 5697 D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 5697 D ZusFr Dr. Becker (Frankfurt) CDU/CSU . 5698 A Ausbau der Autobahn Bregenz–Innsbruck und der A 7 auf der Strecke MemmingenLindau MdlAnfr A84 10.02.78 Drs 08/1497 Kolb CDU/CSU MdlAnfr A85 10.02.78 Drs 08/1497 Kolb CDU/CSU Antw PStSekr Haar BMV 5698 A, B, C, D, . 5699 A ZusFr Kolb CDU/CSU . . . . . 5698 B, C, D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . . 5699 A Überprüfung der unter Billigflaggen die deutschen Hoheitsgewässer passierenden Schiffe MdlAnfr A87 10.02.78 Drs 08/1497 Grobecker SPD Antw PStSekr Haar BMV 5699 B, C ZusFr Grobecker SPD 5699 B, C Erlaubnis zur Benutzung von Spikesreifen für einen begrenzten Personenkreis zur Sicherung der Notversorgung bei außergewöhnlichen Witterungsverhältnissen MdlAnfr A88 10.02.78 Drs 08/1497 Ey CDU/CSU Antw PStSekr Haar BMV . . 5699 D, 5700 A, B ZusFr Ey CDU/CSU 5699 D, 5700 A ZusFr Kolb CDU/CSU 5700 A ZusFr Dr. Hoffacker CDU/CSU . . . . 5700 B Zulassung des Namens früherer selbständiger Gemeinden in der amtlichen Postanschrift MdlAnfr A91 10.02.78 Drs 08/1497 Hartmann CDU/CSU Antw PStekr Haar BMP . . 5700 C, D, 5701 A ZusFr Hartmann CDU/CSU . . 5700 D, 5701 A ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . . 5701 A Gefährdung des Besitzstands der Industrie-und Gewerbebetriebe in Großstädten durch die Aufstellung von Flächennutzungsplänen nach dem neuen Bundesbaugesetz und der Baunutzungsverordnung MdlAnfr A93 10.02.78 Drs 08/1497 von der Heydt Freiherr von Massenbach CDU/CSU MdlAnfr A94 10.02.78 Drs 08/1497 von der Heydt Freiherr von Massenbach CDU/CSU Antw BMin Dr. Haack BMBau . 5701 C, 5702 A Nächste Sitzung . . . . . . . . . . 5754 C Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 5755* A Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 72. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 16. Februar 1978 5647 72. Sitzung Bonn, den 16. Februar 1978 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordneter) entschuldigt bis einschließlich Adams * 17. 2. Dr. van Aerssen * 17. 2. Dr. Aigner * 17. 2. Alber * 17. 2. Angermeyer 16. 2. Dr. Bangemann * 17. 2. Dr. Barzel 17. 2. Dr. Bayerl * 17. 2. Blumenfeld * 17. 2. Dr. Geßner'** 17. 2. Fellermaier * 17. 2. Flämig * 17. 2. Dr. Früh* 17. 2. Dr. Fuchs * 17. 2. Gertzen 17. 2. Haase (Fürth) * 17. 2. Hoffmann (Saarbrücken) * 17. 2. Dr. Hupka *** 17. 2. Dr. Jahn (Braunschweig) * 17. 2. Dr. Jobst 17. 2. Jung* 17 2. Dr. h. c. Kiesinger 24. 2. Dr. Klepsch * 17. 2. Klinker *17 2. Dr. Kraske 24. 2. Lange * 17 2. Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Lemp *172. Lücker 172. Luster* 172. Dr. Müller ** 172. Müller (Mülheim) * 172. Müller (Wadern) * 17. 2. Dr. Müller-Hermann *172. Ollesch 17. 2 Picard 17.2. Schmidt (München) * 17. 2. Schreiber * 17. 2. Dr. Schwörer * 17. 2. Seefeld * 17. 2. Sieglerschmidt * 17. 2. Dr. Starke (Franken) ' 17. 2. Dr. Todenhöfer 24. 2. Tönjes 24. 2. Frau Dr. Walz * 17. 2. Wawrzik * 17. 2. Würtz * 17. 2. Wuttke 17. 2. Zebisch 17. 2. Zeyer* 17. 2. Zywietz * 17. 2. * für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates *** für die Teilnahme an Sitzungen der Nordatlantischen Versammlung
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Klaus-Jürgen Hoffie


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Die .Überschrift des Antrages der Opposition, nämlich „Fernmeldesonderbauprogramm und früherer Beginn des ,Mondscheintarifs' ", können wir voll und ganz unterschreiben, Ihre in zwei Punkte aufgegliederten Forderungen jedoch nur noch teilweise und die Begründung schließlich fast überhaupt nicht mehr.
    Die wichtigsten sachlichen Bedenken gegen Ihren Vorstoß, der hinsichtlich der sinnvollen und allgemein wünschenswerten Komponenten weitgehend das wiederholt, was schon seit längerem von der FDP gefordert und vom Bundespostminister nicht erst auf Grund Ihres Antrages, sondern bereits in der Mitte des vergangenen Jahres angekündigt worden ist, hat der Kollege Paterna in seiner Jungfernrede, zu der ich ihm gratulieren darf, soeben dezidiert ausgeführt, so daß ich Ihnen und mir Wiederholungen ersparen kann. Nunmehr wird es an Ihnen, meine Damen und Herren von der Opposition, sein, in den Ausschußberatungen sowie möglicherweise auch im Postverwaltungsrat unsere begründeten Zweifel an der Zweckmäßigkeit Ihres Antrages zu entkräften.



    Hof fie
    Selbst bei betriebswirtschaftlich vernünftigem Ausbau des bisherigen Netzes — das muß ja wohl der Maßstab bei Investitionsvorhaben immer noch sein und bleiben — können wir schon heute ziemlich gewiß sein, daß bei einem Beginn des Nachttarifs II um 20 Uhr an Wochentagen außer samstags das Verkehrsaufkommen in der Zeit von 20 bis 22 Uhr so sprunghaft ansteigt, daß Verhältnisse entstünden, die adäquat nur noch mit „chaotisch" umschrieben werden könnten. Das, Herr Kollege Straßmeir, ist eben nicht ein Schritt in die richtige, sondern in die falsche Richtung.
    Wir können uns demgegenüber eine allen Beteiligten gegenüber gerecht werdende und das Verkehrsaufkommen auch nachhaltig entzerrende Lösung einerseits insoweit vorstellen, als der bisherige Nachttarif I — also von montags bis freitags von 18 bis 22 Uhr und samstags von 14 bis 22 Uhr — durch eine spürbare Verbilligung insbesondere für den privaten Verbraucher so attraktiv wird, daß er sein Kommunikationsbedürfnis nicht mehr bis 22 Uhr und später hinauszögert. Andererseits sollte der Nachttarif II an Samstagen sowie am 24. und 31. Dezember — davon war bereits die Rede — schon ab 14 Uhr gelten. Eine derartige Maßnahme wäre gerade für den privaten Verbraucher geeignet. Diese Verbilligung würde durch die vorgesehene Einführung der zeitabhängigen Telefonnahbereiche noch verstärkt.
    Verbilligung und Investitionskosten für ein Fernmeldesonderbauprogramm und für die Einrichtung der Nahbereiche erscheinen prima vista angesichts der ausgezeichneten Finanzlage im Fernmeldebereich machbar, wenn sich die Kostenstruktur im Postwesen in gewisser Weise verbessern läßt, was wir anstreben müssen. Über all diese Fragen werden wir in den nächsten Wochen mit dem Postminister intensiv zu diskutieren haben.
    Eines verdient aber an dieser Stelle nochmals mit aller Deutlichkeit festgehalten zu werden: Betriebswirtschaftlich unvernünftig wäre es, das Netz so auszubauen, daß sämtliche Wünsche aus dem Billigsttarif erfüllt werden können; denn der Billigsttarif ist ein Sonderangebot, und an Sonderangeboten können Sie Ihr Geschäftsgebaren nicht ausrichten. Bekannterweise haben ja auch die „billigen Jakobs" nichts zu verschenken. Wir rufen aber die Post auf, sich darum zu bemühen, daß in zumutbarer Zeit jemand, der zum Billigsttarif telefonieren will, dann auch sprechen kann.
    Heftig widersprechen muß ich dem Schwerpunkt Ihrer Begründung, mit dem Sie die mangelhaften Kapazitäten im Fernmeldebereich auf eine verfehlte, weil drastisch gekürzte und falsche Investitionspolitik unter der sozialliberalen Regierung zurückführen wollen. Das ist ein pauschaler Vorwurf, den man in dieser Pauschalität auch nur widerlegen kann. Die Post hat nicht nur kontinuierlich und bedarfsgerecht investiert, sondern sogar noch mehr als dies.
    Wie anders ist denn sonst der rapide Abbau der Wartelisten bei Telefonanschlüssen, Herr Straßmeir, in den letzten Jahren zu erklären? Nein, die Deutsche Bundespost hat stets über das betriebswirtschaftlich Optimale hinaus investiert und hat gerade
    Rücksicht auf die Arbeit in der Fernmeldeindustrie genommen.
    Nehmen Sie, meine Damen und Herren von der Opposition, auch einmal zur Kenntnis, daß im Fernmeldebereich im Moment alljährlich Zuwächse von mehr als 1 Million Hauptanschlüsse verkraftet werden. Das ist eben nur möglich wegen der Reserven, die die Post in den Jahren angesammelt hat, in denen sie mehr investierte, als eigentlich nach dem Bedarf notwendig war. Was sollen also die schrillen Töne, wo doch moderate Töne viel mehr angebracht wären? .
    Bleibt festzustellen, daß Sie in der Opposition Wiener einmal in dem Moment aus dem Tritt und ins Stolpern geraten sind, in dem Sie von Ihrer ipsistischen Haltung abgehen und es bei der grundsätzlichen Kritik an der Regierung und eher vagen Angaben über Ihre eigenen Pläne belassen. So zahlt sich für Sie beides nicht aus: weder die häufig empfohlene Regel, sich in der Opposition nicht über konkrete politische Ziele zu äußern und die Regierenden anzugreifen, ohne Ansatzflächen der Gegenkritik zu liefern, noch Ihr Versuch einer Auseinandersetzung im mittleren Feld pragmatischer und konkreter Politik. Meine Damen und Herren von der Opposition, wir werden sehen, ob Sie bei den Ausschußberatungen mehr zu bieten haben als das, was heute hier zu hören war.

    (Beifall bei der FDP und der SPD)



Rede von Dr. Hermann Schmitt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Das
Wort hat Herr Bundesminister Gscheidle.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Kurt Gscheidle


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Herr Straßmeir, einige schwerwiegende Fehler, die in Ihren Ausführungen deutlich wurden, veranlassen mich doch, den Versuch zu unternehmen, an Hand von drei Beispielen abschließend einen Rat zu begründen.
    Erstens. Ihre Vorstellung, daß ein Sonderprogramm in einem Haushalt der Bundespost erscheint, läßt die Kenntnis wesentlicher Zusammenhänge vermissen, die ich an und für sich bei Ihnen vermutet hätte. Ich möchte dies begründen. Wenn Sie zum Zweck der Beseitigung einer Hemmnisschwelle technische Investitionen vornehmen, so dienen die technischen Einrichtungen, die Sie investieren, keinesfalls nur dem Zweck, beispielsweise die Hemmnisse während einer bestimmten Tarifzeit zu beseitigen. Sie können die einzelnen technischen Einrichtungen überhaupt nicht differenzieren, sondern Sie schaffen einen Haushaltsansatz für Leitungen, Kabelarten, Übertragungen, Wähleinrichtungen etc. Man kann natürlich — dies haben Sie, wie ich befürchte, verwechselt — sozusagen von der Unternehmensentscheidung her sagen: Zu dem, was ich allgemein an Investitionen vorgesehen habe, gebe ich nun ein Sonderprogramm z. B. in der Größenordnung von 500 Millionen DM hinzu. Das haben wir gesagt. Im Haushalt kann dieser Betrag allerdings nicht erscheinen, sondern er erscheint als Mehrausgabe unter zahlreichen Titeln.



    Bundesminister Gscheidle
    Eine zweite Bemerkung. Mich hat überrascht, daß Sie sagten: Warum hat die Bundespost dies eigentlich erst entstehen lassen? Wenn man mit den Investitionen zurückfährt, ist doch klar, daß man solche Schwierigkeiten bekommt. — Herr Straßmeir, dann hätten Sie vorausgesetzt, daß wir zu einem Zeitpunkt investiert hätten, zu dem wir den Nachttarif II noch gar nicht eingeführt hatten. Der Nachttarif II wurde 1974 beschlossen. Die ersten Auswirkungen waren für alle Verkehrstheoretiker überraschend, weil die Nachfrageelastizität des Marktes bei einem Dienstleistungsangebot, das Sie noch nie hatten — internationale Erfahrungen gab es auch nicht —, mindestens ein Jahr Betrieb, ein halbes Jahr Auswertung und danach ein halbes Jahr an planerischen Entscheidungen benötigt.
    Nehmen Sie es mir nicht übel, Herr Straßmeir: Ich habe bei Ihren Ausführungen den Eindruck gehabt, daß Sie sich die Bundespost ungefähr wie einen Bauchladen vorstellen, der leicht übersehbar it. Alle fehlenden Zigaretten, Streichhölzer oder Schuhnestel können leicht ersetzt werden. — So leicht ist die Bundespost nun aber nicht zu führen. Deshalb hat sie auch einen Postverwaltungsrat.
    Damit komme ich zu meiner dritten Bemerkung. Ich bin über Ihre Vorstellungen manchmal einfach deswegen überrascht, weil Sie in diesem Verwaltungsrat als Opposition wirklich gut vertreten sind. In ihm ist Herr Stücklen als langjähriger Postminister vertreten. Herr Leicht als Vorsitzender des Haushaltsausschusses ist nach seinem Ausscheiden jetzt durch Herrn Windelen ersetzt worden. Sie werden bei Ihrer Kritik gegenüber der Bundespost, die auch den Verwaltungsrat einschließt, doch wohl nicht im Ernst davon ausgehen, daß die Herren nicht in der Lage wären, uns entsprechend ihrem Amt im Verwaltungsrat zu kontrollieren. Es tut mir auch etwas leid für die vielen tausend Führungskräfte der Bundespost, die sich alle Mühe geben, die Sache richtig zu machen. Es steht ihnen frei, den Postminister als Trottel hinzustellen. Ich unterstelle einmal, er wäre einer. Glauben Sie im Ernst, daß ein Postminister in der Lage wäre, bei einem solchen Unternehmen gegen den Sachverstand von 18 000 Ingenieuren Mist zu bauen? Haben Sie wirklich eine solche kleinliche Vorstellung über das, was die Bundespost ist?

    (Beifall bei der SPD und FDP)

    Wir haben ja nichts dagegen, daß Sie uns Anregungen geben. Es ist auch nicht so, daß wir nicht sagen: Viele Ihrer Anregungen gehen mit in unsere Unternehmensentscheidungen ein. Warum packen Sie dies alles aber in so eine allfällige Polemik? Wenn es um Unternehmenspolitik geht, können Sie in der Regel alle Entscheidungen — von den Anfängen an — auf dem Wege über die Tätigkeit des Verwaltungsrates nachkontrollieren. Herr Straßmeir, warum gehen Sie bei der Vorbereitung Ihrer Beiträge um Himmels willen nicht dazu über, den Sachverstand Ihrer Kollegen zu nutzen, die Sie in diesem Verwaltungsrat vertreten? Im übrigen verrate ich Ihnen kein Geheimnis, wenn ich sage, daß die Personalpolitik bei der Bundespost in den Jahren ab 1949 das Ihre getan hat. Sie finden genügend
    sachverständige Beamte, die Ihnen politisch nahestehen. Sie erhalten von mir jederzeit die Erlaubnis, Ihnen auf sachliche Fragen eine sachliche Auskunft zu geben. Aber warum wollen Sie die Bundespost hier als eine Organisation, ein Unternehmen darstellen, das nicht genau weiß, was es tun soll?
    Die letzte Bemerkung. Sie kommen bezüglich Ihrer Kritik zu einer ganz einfachen Erkenntnis der Zusammenhänge bei Innovationsentscheidungen hinsichtlich Erweiterungsinvestitionen. Innovationen werden in einem solchen Unternehmen durch die Nachfrage oder durch die Erweiterungsinvestitionen ausgelöst, die wir im voraus als Reserven für mutmaßliche Entwicklungen planen. Sehen Sie sich hinsichtlich des Zugangs an Hauptanschlüssen und hinsichtlich der technologischen Umrüstung die Statistik an, und Sie können unschwer davon ablesen, was an Investitionen notwendig war, und erkennen, was der Rechnungsprüfungsausschuß und der Bundesbeauftragte für Wirtschaftlichkeit in vielen Dokumenten bestätigen: Es handelt sich bei der Bundespost um eine hervorragende Unternehmenspolitik.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)