Rede:
ID0807229700

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 9
    1. Herr: 1
    2. Abgeordneter: 1
    3. Wehner,: 1
    4. der: 1
    5. Ausdruck: 1
    6. „Geschwätzführer": 1
    7. ist: 1
    8. nicht: 1
    9. parlamentarisch.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 8/72 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 72. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 16. Februar 1978 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag des Abg. Dr. Jaeger 5647 A Absetzung eines Punktes von der Tagesordnung 5647 A Begrüßung des Postministers der Republik Afghanistan, Abdul Karim Attale . . . 5702 C Eidesleistung neu ernannter Bundesminister Präsident Carstens 5647 A Dr. Haack, Bundesminister BMBau . . . 5647 D Dr. Hauff, Bundesminister BMFT . . . 5647 D Dr. Schmude, Bundesminister BMBW . . 5648 A Offergeld, Bundesminister BMZ 5648 A Zweite und dritte Beratung des Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung der Strafprozeßordnung — aus Drucksachen 8/322, 8/976, 8/996 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/1516 — Erste Beschlußempfehlung und Erster Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 8/1482 — in Verbindung mit Zweite Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Anderung der - Strafprozeßordnung und des Strafvollzugsgesetzes — Drucksache 8/1283 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses - Drucksache 8/1482 — Dr. Eyrich CDU/CSU 5649 A Dr. Emmerlich SPD . . . . . . . . 5655 C Engelhard FDP 5659 D Dr. Vogel, Bundesminister BMJ . . . 5662 B Dr. Wittmann (München) CDU/CSU . . 5666 C Dürr SPD 5670 B Hartmann CDU/CSU 5673 D Dr. Weber (Köln) SPD 5678 D II Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 72. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 16. Februar 1978 Kleinert FDP 5702 C Sieglerschmidt SPD . . . . . . . . 5705 C Erhard (Bad Schwalbach) CDU/CSU . . 5707 D Frau Dr. Däubler-Gmelin SPD 5708 A Lattmann SPD 5712 A Conradi SPD 5714 A Dr. Schwencke (Nienburg) SPD . 5716 B, 5721 B Dr. Kohl CDU/CSU . . . . . 5717 B, 5721 C Wehner SPD 5721 D Dr. Hirsch, Minister des Landes Nordrhein-Westfalen . . . . . . . . 5724 B, 5726 A Dr. Biedenkopf CDU/CSU 5725 C Dr. Dregger CDU/CSU 5726 B Mischnick FDP 5728 D Schmidt, Bundeskanzler . . . . . . 5730 D Namentliche Abstimmungen . . 5705 D, 5707 C, 5735 D Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu den Kooperationsabkommen zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und den Mitgliedstaaten dieser Gemeinschaft einerseits, der Tunesischen Republik, der Demokratischen Volksrepublik Algerien und dem Königreich Marokko andererseits sowie zu den Abkommen zwischen den Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl und diesen Staaten — Drucksache 8/1036 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/1515 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft — Drucksache 8/1432 — . . . . . . . 5737 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Zusatzprotokoll vom 15. Dezember 1975 zum Protokoll vom 13. April 1962 über die Gründung Europäischer Schulen — Drucksache 8/1399 — . . . . . 5737 C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über den Vertrieb von Anteilen an Vermögensanlagen — Drucksache 8/1405 — . . . . . . . 5737 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Pflanzenschutzgesetzes — Drucksache 8/1440 — . . . . . . . 5737 D Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Dollinger, Dr. Schulte (Schwäbisch Gmünd), Dr. Jenninger und der Fraktion der CDU/CSU Femmeldesonderbauprogramm und früherer Beginn des „Mondscheintarifs" — Drucksache 8/1345 — Straßmeir CDU/CSU 5738 A Paterna SPD 5740 A Hoffie FDP 5741 D Gscheidle, Bundesminister BMV/BMP . . 5742 D Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Klein (Göttingen), Frau Dr. Walz, Benz, Blumenfeld, Eymer (Lübeck), Dr. von Geldern, Dr. Hupka, Klein (München), Kroll-Schlüter, Metz, Dr. Narjes, Dr. Probst, Dr. Schäuble, Schmidhuber, Dr. Schwarz-Schilling, Dr. Stercken, Weiskirch (Olpe), Frau Dr. Wilms, Wohlrabe und der Fraktion der CDU/CSU Informations- und Dokumentationsprogramm der Bundesregierung und Zeitschriften sowie Fachpresse — Drucksache 8/1339 — Dr. Klein (Göttingen) CDU/CSU . . . . 5743 D Stockleben SPD . . . . .. . . . . . 5745 A Beratung des Antrags der Fraktion der CDU/CSU Beitritt der Bundesrepublik Deutschland zum Antarktis-Vertrag — Drucksache 8/1427 — Dr. von Geldern CDU/CSU 5746 A Grunenberg SPD 5747 C Jung FDP 5748 B Dr. von Dohnanyi, Staatsminister AA . 5748 D Beratung des Antrags des Bundesministers der Finanzen Entlastung der Bundesregierung wegen der Haushaltsrechnung und Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 1976 (Jahresrechnung 1976) — Drucksache 8/1428 — 5750 B Beratung des Antrags des Bundesministers der Finanzen Veräußerung des „General-von-SteubenHotels" an die Stadt Wiesbaden — Drucksache 8/1442 — . . . . . . . 5750 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Verkehr und für das Post- und Fernmeldewesen zu dem Antrag der Abgeordneten Lemmrich, Dr. Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 72. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 16. Februar 1978 III Abelein, Spranger, Dr. Schulte. (Schwäbisch Gmünd), Dr. Dollinger, Dr. Jenninger, Dr. Bötsch, Dr. Miltner, Ziegler, Kiechle, Biehle, Dr. Stark (Nürtingen), Stücklen, Susset, Dr. Rose, Höffkes, Feinendegen, Glos, Regenspurger, Dr. Voss, Kolb, Lintner und Genossen Autobahn Würzburg–Ulm — Drucksachen 8/1075, 8/1466 — Lemmrich CDU/CSU 5750 C Batz SPD 5752 B Hoffie FDP 5753 A Beratung des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu den Verordnungen der Bundesregierung Aufhebbare Vierunddreißigste Verordnung zur Änderung der Ausfuhrliste — Anlage AL zur Außenwirtschaftsverordnung — Aufhebbare Achtunddreißigste Verordnung zur Änderung der Außlenwirtschaftsverordnung — Drucksachen 8/1071, 8/1225, 8/1433 — . . 5753 C Beratung des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu den Verordnungen der Bundesregierung Aufhebbare Verordnung zur Anderung des Deutschen Teil-Zolltarifs (Nr. 12/77 — Erhöhung des Zollkontingents 1977 für Bananen) Aufhebbare Verordnung zur Anderung des Deutschen Teil-Zolltarifs (Nr. 13/77 — Zweite Erhöhung des Zollkontingents 1977 für Bananen) Aufhebbare Verordnung zur Änderung des Deutschen Teil-Zolltarifs (Nr. 2/78 — Zollkontingent 1978 für Bananen) — Drucksachen 8/1028, 8/1395, 8/1396, 8/1443 — 5753 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates über die Gewährung finanzieller Beihilfen für Demonstrationsvorhaben zur Energie-Einsparung Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates über die Gewährung einer finanziellen Unterstützung für Vorhaben zur Nutzung alternativer Energiequellen — Drucksachen 8/637, 8/.1431 — . . . . 5753 D Fragestunde — Drucksache 8/1497 vom 10. 02. 1978 — Aufschieben der letzten Rate der an Polen zu zahlenden Rentenpauschale bis zur Erfüllung der im Aussiedlungsprotokoll vorgesehenen Zahlen von Ausreisenden MdlAnfr A35 10.02.78 Drs 08/1497 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 5682 C, 5683 A, B ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU . . 5682 D, 5683 A Folgerungen aus der Erklärung der amerikanischen Mission in Berlin über das Eindringen von DDR-Grenzsoldaten in den amerikanischen Sektor MdlAnfr A103 10.02.78 Drs 08/1497 Böhm (Melsungen) CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . 5683 B, C ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . . . 5683 C Besetzung der Stelle des Sozialreferenten bei der deutschen Botschaft in Delhi (Indien) MdlAnfr A132 10.02.78 Drs 08/1497 Dr. Becker (Frankfurt) CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 5683 D, 5684 A, B ZusFr Dr. Becker (Frankfurt) CDU/CSU . 5684 A ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 5684 B Freilassung der in Mogadischu anläßlich der Stürmung der Lufthansamaschine Landshut verletzten Terroristin durch die somalische Regierung MdlAnfr A133 10.02.78 Drs 08/1497 Daweke CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . 5684 C, D ZusFr Daweke CDU/CSU . . . . . . 5684 C ZusFr Ey CDU/CSU 5684 D Verbreitung des Kürzels „BRD" in Osterreich in den Massenmedien und im Sportgeschehen MdlAnfr A134 10.02.78 Drs 08/1497 Wohlrabe CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . 5684 D, 5685 A, B, C, D, 5686 A ZusFr Wohlrabe CDU/CSU 5685 A ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . 5685 B ZusFr Josten CDU/CSU 5685 C ZusFr Kunz (Berlin) CDU/CSU . . . . 5685 C ZusFr Becker (Nienberge) SPD . . . . 5685 D ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 5685 D IV Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 72. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 16. Februar 1978 Verletzung des Viermächteabkommens durch Kontrollen der DDR auf den Transitstrecken nach Berlin MdlAnfr A135 10.02.78 Drs 08/1497 Straßmeir CDU/CSU MdlAnfr A136 10.02.78 Drs 08/1497 Straßmeir CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 5686 A, B, C, D, 5687 A, B, C ZusFr Straßmeir CDU/CSU . 5686 B, C, 5687 A ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU 5686 C, 5687 B ZusFr Ey CDU/CSU 5687 C Indizierung von NS-Propagandamaterial durch die Bundesprüfstelle für jugendgefährdendes Schrifttum MdlAnfr A59 10.02.78 Drs 08/1497 Wehner SPD Antw StSekr Dr. Wolters BMJFG . . 5687 D, 5688 B, C, D, 5689 A, B, C, D, 5690 A ZusFr Wehner SPD 5688 B ZusFr Frau Berger (Berlin) CDU/CSU . 5688 C ZusFr Gerster (Mainz) CDU/CSU . . . 5688 D ZusFr Jahn (Marburg) SPD . . . . . 5689 A ZusFr Becker (Nienberge) SPD . . . 5689 A ZusFr Niegel CDU/CSU . . . . . . 5689 B ZusFr Fiebig SPD 5689 B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU . . . . . 5689 C ZusFr Dr. Hüsch CDU/CSU . . . . . 5689 D ZusFr Daweke CDU/CSU . . . . . . 5689 D Blei- und Cadmiumgehalt von Lebensmitteln und Nahrungsmitteln MdlAnfr A64 10.02.78 Drs 08/1497 Dr. Hammans CDU/CSU MdlAnfr A65 10.02.78 Drs 08/1497 Marschall SPD MdlAnfr A66 10.02.78 Drs 08/1497 Marschall SPD Antw StSekr Dr. Wolters BMJFG . 5690 B, C, D, 5691 A, B, C, D ZusFr Dr. Hammans CDU/CSU . 5690 D, 5691 D ZusFr Marschall SPD 5691 A ZusFr Dr. Becker (Frankfurt) CDU/CSU 5691 B, D ZusFr Ey CDU/CSU 5691 C Recht des Patienten auf Herausgabe der Aufzeichnungen über den Behandlungsverlauf bei einem Wechsel des Arztes MdlAnfr A70 10.02.78 Drs 08/1497 Jaunich SPD Antw StSekr Dr. Wolters BMJFG 5692 A, B, C, D ZusFr Jaunich SPD 5692 A, B ZusFr Dr. Becker (Frankfurt) CDU/CSU . 5692 B ZusFr Fiebig SPD 5692 C ZusFr Frau Will-Feld CDU/CSU . . . 5692 D Überholverbot für Motorcaravane und Wohnmobile MdlAnfr A71 10.02.78 Drs 08/1497 Mahne SPD MdlAnfr A72 10.02.78 Drs 08/1497 Mahne SPD Antw PStSekr Haar BMV . . . . . 5693 A, B ZusFr Mahne SPD 5693 B Ausbau der Bundesbahnstrecken Köln—GroBGerau und Koblenz—Bonn MdlAnfr A73 10.02.78 Drs 08/1497 Josten CDU/CSU MdlAnfr A74 10.02.78 Drs 08/1497 Josten CDU/CSU Antw PStSekr Haar BMV 5693 B, C, D, 5694 A ZusFr Josten CDU/CSU . . 5693 C, D, 5694 A ZusFr Dr. Hoffacker CDU/CSU . . . . 5694 A Lärmmessungen auf dem Autobahnabschnitt Hohenlimburg—Iserlohn MdlAnfr A75 10.02.78 Drs 08/1497 Dr. Wulff CDU/CSU MdlAnfr A76 10.02.78 Drs 08/1497 Dr. Wulff CDU/CSU Antw PStSekr Haar BMV . . . . 5694 B, C, D ZusFr Dr. Wulff CDU/CSU 5694 C, D Hygiene und Zusammensetzung der Speisen in Autobahnraststätten MdlAnfr A77 10.02.78 Drs 08/1497 Dr. Hüsch CDU/CSU MdlAnfr A78 10.02.78 Drs 08/1497 Dr. Hüsch CDU/CSU Antw PStSekr Haar BMV 5694 D, 5695 A, B, C, D, 5696 A ZusFr Dr. Hüsch CDU/CSU 5695 A ZusFr Hoffacker CDU/CSU 5695 B ZusFr Frau Hoffmann (Hoya) CDU/CSU . 5695 B, 5696 A ZusFr Frau Will-Feld CDU/CSU . . . . 5695 C ZusFr Ey CDU/CSU . . . . . . . . . 5695 C ZusFr Dr. Becker (Frankfurt) CDU/CSU . . 5696 A Besoldung der Bundesbahnbediensteten; Ursachen für das Defizit der Bundesbahn MdlAnfr A80 10.02.78 Drs 08/1497 Kirschner SPD Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 72. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 16. Februar 1978 V MdlAnfr A81 10.02.78 Drs 08/1497 Kirschner SPD Antw PStSekr Haar BMV . . . . . 5696 B, C, D ZusFr Kirschner SPD 5696 D Unfälle von Kindern im Straßenverkehr MdlAnfr A82 10.02.78 Drs 08/1497 Hoffie FDP MdlAnfr A83 10.02.78 Drs 08/1497 Hoffie FDP Antw PStSekr Haar BMV 5697 A, C, D, 5698 A ZusFr Hoffie FDP . . . . . . . . 5697 B, C ZusFr Dr. Hoffacker CDU/CSU 5697 D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 5697 D ZusFr Dr. Becker (Frankfurt) CDU/CSU . 5698 A Ausbau der Autobahn Bregenz–Innsbruck und der A 7 auf der Strecke MemmingenLindau MdlAnfr A84 10.02.78 Drs 08/1497 Kolb CDU/CSU MdlAnfr A85 10.02.78 Drs 08/1497 Kolb CDU/CSU Antw PStSekr Haar BMV 5698 A, B, C, D, . 5699 A ZusFr Kolb CDU/CSU . . . . . 5698 B, C, D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . . 5699 A Überprüfung der unter Billigflaggen die deutschen Hoheitsgewässer passierenden Schiffe MdlAnfr A87 10.02.78 Drs 08/1497 Grobecker SPD Antw PStSekr Haar BMV 5699 B, C ZusFr Grobecker SPD 5699 B, C Erlaubnis zur Benutzung von Spikesreifen für einen begrenzten Personenkreis zur Sicherung der Notversorgung bei außergewöhnlichen Witterungsverhältnissen MdlAnfr A88 10.02.78 Drs 08/1497 Ey CDU/CSU Antw PStSekr Haar BMV . . 5699 D, 5700 A, B ZusFr Ey CDU/CSU 5699 D, 5700 A ZusFr Kolb CDU/CSU 5700 A ZusFr Dr. Hoffacker CDU/CSU . . . . 5700 B Zulassung des Namens früherer selbständiger Gemeinden in der amtlichen Postanschrift MdlAnfr A91 10.02.78 Drs 08/1497 Hartmann CDU/CSU Antw PStekr Haar BMP . . 5700 C, D, 5701 A ZusFr Hartmann CDU/CSU . . 5700 D, 5701 A ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . . 5701 A Gefährdung des Besitzstands der Industrie-und Gewerbebetriebe in Großstädten durch die Aufstellung von Flächennutzungsplänen nach dem neuen Bundesbaugesetz und der Baunutzungsverordnung MdlAnfr A93 10.02.78 Drs 08/1497 von der Heydt Freiherr von Massenbach CDU/CSU MdlAnfr A94 10.02.78 Drs 08/1497 von der Heydt Freiherr von Massenbach CDU/CSU Antw BMin Dr. Haack BMBau . 5701 C, 5702 A Nächste Sitzung . . . . . . . . . . 5754 C Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 5755* A Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 72. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 16. Februar 1978 5647 72. Sitzung Bonn, den 16. Februar 1978 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordneter) entschuldigt bis einschließlich Adams * 17. 2. Dr. van Aerssen * 17. 2. Dr. Aigner * 17. 2. Alber * 17. 2. Angermeyer 16. 2. Dr. Bangemann * 17. 2. Dr. Barzel 17. 2. Dr. Bayerl * 17. 2. Blumenfeld * 17. 2. Dr. Geßner'** 17. 2. Fellermaier * 17. 2. Flämig * 17. 2. Dr. Früh* 17. 2. Dr. Fuchs * 17. 2. Gertzen 17. 2. Haase (Fürth) * 17. 2. Hoffmann (Saarbrücken) * 17. 2. Dr. Hupka *** 17. 2. Dr. Jahn (Braunschweig) * 17. 2. Dr. Jobst 17. 2. Jung* 17 2. Dr. h. c. Kiesinger 24. 2. Dr. Klepsch * 17. 2. Klinker *17 2. Dr. Kraske 24. 2. Lange * 17 2. Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Lemp *172. Lücker 172. Luster* 172. Dr. Müller ** 172. Müller (Mülheim) * 172. Müller (Wadern) * 17. 2. Dr. Müller-Hermann *172. Ollesch 17. 2 Picard 17.2. Schmidt (München) * 17. 2. Schreiber * 17. 2. Dr. Schwörer * 17. 2. Seefeld * 17. 2. Sieglerschmidt * 17. 2. Dr. Starke (Franken) ' 17. 2. Dr. Todenhöfer 24. 2. Tönjes 24. 2. Frau Dr. Walz * 17. 2. Wawrzik * 17. 2. Würtz * 17. 2. Wuttke 17. 2. Zebisch 17. 2. Zeyer* 17. 2. Zywietz * 17. 2. * für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates *** für die Teilnahme an Sitzungen der Nordatlantischen Versammlung
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Herbert Wehner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Nein. — Sie haben hier gesagt, Herr Kohl, wir seien dabei, wir, die Sozialdemokraten, diese Republik „wieder zu zerstören". Ich halte mich hier an ein eindeutiges Wort Kurt Schumachers, meines Lehrers: Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands ist nach dem Zweiten Weltkrieg von der Idee ausgegangen, ein Deutschland zu schaffen, das die Wiederholung der Schrecken der Vergangenheit ausschließt. Und dabei bleiben wir.

    (Beifall bei der SPD)

    Daß das, meine Damen und Herren, sehr schwer wird, je länger der Weg dauert und je weniger von denen noch etwas mitwirken dürfen, die das von Anfang an begriffen haben, daß wir vieles gutzumachen haben, was früher war und woran wir manches falsch gemacht haben, und daß wir das nicht wiederkommen lassen dürfen, ist mir klar; denn dumm bin ich nicht.

    (Beifall bei der SPD — Zurufe von der CDU/CSU)

    Sie haben, Herr Oppositionsführer, hier gesagt, aus den Worten z. B. des Herrn Lattmann spreche der Haß. Sehen Sie mal, die Worte des Herrn Lattmann sind nicht meine, und wir haben über Fragen, wie sie hier — —

    (Zurufe von der CDU/CSU)

    — Das gibt es ja doch wohl, Sie, sehr geehrter Herr, der Sie sich da besonders darüber mokieren. Das gibt es, das leugnen wir auch gar nicht, das verbrämen wir auch gar nicht. Wir brauchen keine „Strategiekommission" — haben wir nicht, haben wir nicht.

    (Beifall bei der SPD — Lachen und Zurufe von der CDU/CSU)

    Nur, Herr Kohl, Sie irren. Ich will Sie nicht zu Wertungen verführen.

    (Seiters [CDU/CSU] : Kontrollkommissionen haben Sie!)

    — Da bin ich gerne bereit, Sie aufzuklären. Sie müssen nicht Namen nehmen und etwas Falsches hineinlegen. Das hat keinen Zweck, in dieser Stunde, wo soeben der Oppositionsführer mit großer Rührung davon gesprochen hat, was für eine schwere Stunde das für die Bundesrepublik Deutschland sei, solche Kinkerlitzchen zu machen.

    (Zurufe von der CDU/CSU)

    — Ja, ich bin gerade dabei, ich bin nur ein wenig abgelenkt durch gewisse Fragen, auf die ich Antworten gebe, verehrte Herren; aber Sie machen mich doch nicht verrückt.

    (Beifall bei der SPD)

    Ich weiß, daß ich zu denen gehöre, die weniger werden; ist auch ganz in Ordnung. Nur, solange ich kann, werde ich für das eintreten, wofür ich nach dem Zweiten Weltkrieg eingetreten bin.

    (Beifall bei der SPD)

    Ich war dabei, Ihnen, Herr Kohl, zu sagen, Sie irren sich — sagen wir besser, Sie täuschen sich —, wenn Sie annehmen, aus den Worten Lattmanns, die ich nicht teile — das weiß er, aber er hatte hier wohl das Recht, sie auszusprechen, und ich habe auch das Recht, sie mir nicht zu eigen zu machen —, spreche Haß. Daraus spricht nicht Haß. Wissen Sie, was daraus spricht? Er wird mir das wohl — —

    (Zuruf von der CDU/CSU: Dummheit spricht daraus! — Weitere Zurufe von der CDU/ CSU)

    — Nein, nein, Furcht spricht daraus, Befürchtungen sprechen daraus,

    (Dr. Schäfer [Tübingen] [SPD]: Sehr richtig!)

    die ich nicht teile. Und wenn wir hier ein Parlament wären, in dem diskutiert werden könnte, in dem auch Zweifel gelöst werden könnten, würden wir bald merken,

    (Zuruf von der CDU/CSU: Ja, haben wir das denn nicht?)

    wo der Grund für solche Befürchtungen liegt, und dann könnten wir manches davon überwinden.

    (Beifall bei der SPD — Seiters [CDU/CSU] : Haben wir nicht so ein Parlament?)

    — Formell ja.

    (Seiters [CDU/CSU] : Haben wir nicht so ein Parlament, wo Zweifel geäußert werden können?)

    Herr Kohl, Sie sind nicht die Persönlichkeit, die mit Behauptungen, wie Sie sie hier uns gegenüber geschleudert haben, tiefen Eindruck machen könnte: denn es ist erst zwei Wochen her, da haben Sie von unserer Bundesrepublik als von einer „Bananenrepublik" gesprochen.

    (Dr. Kohl [CDU/CSU] : Auch das ist unwahr! — Weitere Zurufe von der CDU/ CSU)




    Wehner
    — Wenn Sie das jetzt für unwahr erklären, nehme ich das gerne entgegen.

    (Dr. Kohl [CDU/CSU] : Lesen Sie doch den Text!)

    aber das Protokoll — Sie werden es wohl nicht noch nachträglich haben retuschieren lassen —

    (Unruhe bei der CDU/CSU)

    zeigt es ja, und die, die dabei waren, wissen noch ganz genau, wie es wirklich war.

    (Beifall bei der SPD — Zurufe von der CDU/CSU)

    Aber es war wohl sehr unangenehm, und es ist Ihnen nachträglich von einigen gesagt worden, daß das sehr unangenehm und auch politisch schädlich war. Gehen Sie herunter von solchen Vorstellungen, die nicht in unsere Landschaft passen!

    (Beifall bei der SPD — Dr. Jenninger [CDU/ CSU] : Das hat er doch nie gesagt! Sagen Sie doch die Wahrheit, Herr Wehner!)

    — Das müssen Sie mir sagen!

    (Dr. Jenniger [CDU/CSU]: Jawohl!)

    Ich sage die Wahrheit, und wenn ich mich irre, sage ich das auch. Aber Sie sind Leute,

    (Dr. Jenniger [CDU/CSU] : Sie sollen hier die Wahrheit sagen!)

    die können nur andere mit Füßen treten.

    (Weitere Zurufe von der CDU/CSU) — Das kriegen Sie nicht fertig!


    (Dr. Jenninger [CDU/CSU] : Sie sagen die Wahrheit nicht!)

    — Mann, hampeln Sie doch nicht so herum, Sie sind doch Geschäftsführer und nicht Geschwätzführer!

    (Heiterkeit bei der SPD)



Rede von Richard Stücklen
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)
Herr Abgeordneter Wehner, der Ausdruck „Geschwätzführer" ist nicht parlamentarisch.

(Lachen bei der SPD)


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Herbert Wehner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Sie haben gesprochen von einer Debatte, wie sie hier geführt würde, und von „den sie flankierenden Verleumdungsaktionen draußen". War das parlamentarisch?

    (Unruhe bei der CDU/CSU)

    War es parlamentarisch, einer Partei von dieser Tradition vorzuwerfen, sie flankiere die hiesigen Debatten mit „Verleumdungsaktionen" und -kampagnen draußen?

    (Zustimmung bei der SPD — Zuruf von der CDU/CSU: Das stimmt doch!)

    Nein, nein, das ist nicht in Ordnung; bei uns ist manches nicht in Ordnung.

    (Demonstrativer Beifall bei der CDU/CSU)

    Und weil Sie von den Lauschangriffen und ihrer Zahl gesprochen haben: Warten Sie bitte das Ergebnis der Untersuchungsausschüsse ab! Warten wir es allseitig ab, statt vorher einmal einen Untersuchungsausschuß zu sprengen, herauszugehen und dann Behauptungen aufzustellen, ehe überhaupt geprüft worden ist. Das mag Ihre Art sein. Unsere Art ist das nicht. Wir gehen allen diesen Dingen auf den Grund.

    (Lachen bei Abgeordneten der CDU/CSU — Zuruf von der CDU/CSU: Wie immer!)

    Meine Herren, für den Entwurf eines Gesetzes zur Änderung der Strafprozeßordnung ist die Mehrheit hier bei den Abstimmungen in der zweiten Lesung unbestreitbar — knapp, aber unbestreitbar — gewesen, und die Minderheit gegen den Entwurf war es auch. CDU und CSU haben es verschmäht, der Mehrheit zu folgen. Sie wollten SPD und FDP scheitern machen.

    (Vereinzelter Beifall bei der CDU/CSU)

    — Ja, das weiß ich! Daß Sie das noch beklatschen, werden Sie noch einmal sehr kritisch betrachten; denn wenn es so ist, daß wir in schweren Zeiten leben, ist, diejenigen — auch wenn man sie nicht mag oder nicht liebt — an einem Punkt scheitern zu lassen oder scheitern lassen zu wollen, von dem Sie dann bei ihrer Art zu dramatisieren, wissen müssen, daß es uns alle zum Scheitern bringen würde,

    (Unruhe bei der CDU/CSU)

    eine Philosophie von unserem Staat, die ich mir nicht zu eigen machen werde.
    Sie haben es verschmäht, Sie wollten SPD und FDP scheitern machen, Sie haben abgelehnt, was nach Auffassung der Mehrheit zu einer wirksameren Bekämpfung des Terrorismus getan werden kann und soll bei gleichzeitiger Bewahrung dessen, was in unserem Staat rechtsstaatlich und freiheitlich ist.
    Bei uns hat sich eine Minderheit der Fraktion eine separate Stellungnahme zur Vorlage vorbehalten. Die Fraktion der SPD hat sich in langen Diskussionen bemüht, zu klären, worum es insgesamt geht. Sie respektiert es, daß einige ihrer Mitglieder nicht mit der Fraktion stimmen, obwohl keines dieser Mitglieder Terrorismus unterstützen oder verharmlosen will. Sie bedauert, daß einige — aus Motiven, die ganz anders sind als die Motive, aus denen heraus die CDU/CSU die Vorlagen ablehnt — durch ihre Stimmen Gelegenheit geben, an ihren Motiven herumzudeuteln — das müssen sie mit sich selbst abmachen — und damit die Haltung der Sozialdemokraten als Partei in Deutschland und hier im Deutschen Bundestag in ein falsches Licht zu bringen. Das haben wir zu tragen.
    Die Koalition der SPD und der FDP ist sich ihrer Verantwortung bewußt. Sie wird nichts versäumen, die Bundesrepublik Deutschland fähig zu erhalten, dem Terrorismus zu widerstehen. Die Opposition hat versucht, sich die . Schwierigkeiten zunutze zu machen und die Regierung der sozialliberalen Koalition zum Scheitern zu bringen. Die Opposition hat die Änderung der Strafprozeßordnung abgelehnt,



    Wehner
    statt sich dazu durchzuringen, über eigene konstruktive Beiträge selbst etwas dazu zu tun.

    (Lachen und Widerspruch bei der CDU/ CSU — Haase [Kassel] [CDU/CSU] : Sie hat einen eigenen Gesetzentwurf!)

    — Sicher, Sie haben alles immer nur abgelehnt. Sie waren nicht bereit — —

    (Lebhafter Widerspruch bei der CDU/CSU — Abg. Haase [Kassel] [CDU/CSU] zeigt auf den Gesetzentwurf der CDU/CSU — Anhaltende Zurufe von der CDU/CSU)

    — Ja, das haben wir abgelehnt.

    (Weitere Zurufe von der CDU/CSU)

    Aber Sie haben selbst da, wo es auch nach Ihrer Philosophie einen Schritt zu tun gäbe, abgelehnt. Es gab bei Ihnen nur nein. Ich will Sie mit keiner anderen Partei vergleichen, die sich ganz entsprechend verhält.

    (Dr. Stark [Nürtingen] [CDU/CSU] : Sie haben alle unsere Vorschläge abgelehnt!)

    — Ja, das haben wir ja vorher gesagt. Aber was hat das denn damit zu tun, daß Sie Schritte zur Verbesserung der Bekämpfung des Terrorismus ablehnen, bloß weil sie nicht Ihre großen Stiefel anhaben?

    (Beifall bei der SPD)

    Meine Damen und Herren, die Stunde ist vorgerückt. Ich hatte hier keine Rede halten wollen, die die klassische Rede zur dritten Lesung hätte sein sollen. Ich habe mich hier gegen Beschuldigungen gewandt, die der SPD angehängt werden.

    (Dr. Dregger [CDU/CSU] : Von Coppik?)

    — Sie werden das bald noch im Traume sagen, und dann denkt vielleicht jemand bei Ihnen im Hause, es sei ein Papagei, wenn Sie dauernd diesen Namen vor sich hin plappern.

    (Seiters [CDU/CSU] : Wen meinen Sie?) — Ich sage ihn nicht.

    Ich weiß, womit zu ringen ist, verehrte Herren, und ich weiß, daß man das mit gutem Gewissen tun kann, wenn man zugleich zu verstehen versucht, was die, mit denen man ringen muß, eigentlich bewegt und in manchen Beziehungen lähmt. Das gehört zu meinem Handwerk. Mehr bin ich zur Zeit nicht mehr zu tun imstande. Aber der Republik wegen, die heute in ein seltsames Wortspiel hineingeraten ist, und der Partei wegen, die nach dem Zweiten Weltkrieg angetreten ist, ein Deutschland zu schaffen, das die Wiederholung der Schrecken der Vergangenheit ausschließt, tue ich das.
    Ich danke Ihnen für Ihre Geduld.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)