Rede:
ID0803518500

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Metadaten
  • insert_drive_fileAus Protokoll: 8035

  • date_rangeDatum: 22. Juni 1977

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 8/35 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 35. Sitzung Bonn, Mittwoch, den 22. Juni 1977 Inhalt: Erweiterung der Tagesordnung . . . . . 2629 A Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung . . 2629 B Abwicklung der Tagesordnung . . . . . 2629 B Fortsetzung der zweiten Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 1977 (Haushaltsgesetz 1977) — Drucksachen 8/100, 8/324, 8/270, 8/474 — Beschlußempfehlungen und Berichte des Haushaltsausschusses Einzelplan 30 Geschäftsbereich des Bundesministers für Forschung und Technologie — Drucksache 8/511 — Dr. Stavenhagen CDU/CSU 2629 D Dr. Dübber SPD 2633 C Dr. Haussmann FDP 2635 A Dr. Hubrig CDU/CSU 2636 C Dr. Steger SPD 2640 C Dr.-Ing. Laermann FDP 2644 A Matthöfer, Bundesminister BMFT . . . 2646 A Einzelplan 23 Geschäftsbereich des Bundesministers für wirtschaftliche Zusammenarbeit — Drucksache 8/508 — Esters SPD 2649 B Picard CDU/CSU 2651 A Gärtner FDP 2653 B Frau Schlei, Bundesminister BMZ . . 2654 B Dr. Todenhöfer CDU/CSU . . . . . . 2658 B Dr. Holtz SPD 2661 C Dr. Vohrer FDP 2663 D Dr. Köhler (Wolfsburg) CDU/CSU . 2665 B Frau Schuchardt FDP . . . . . . . 2667 D Einzelplan 06 Geschäftsbereich des Bundesministers des Innern — Drucksache 8/496 — in Verbindung mit Einzelplan 36 Zivile Verteidigung — Drucksache 8/516 — Dr. Riedl (München) CDU/CSU . . . . 2671 A Walther SPD 2675 A II Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 35. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 22. Juni 1977 Dr. Wendig FDP 2678 D Dr. Dregger CDU/CSU 2682 A Liedtke SPD 2688 A Dr. Dr. h. c. Maihofer, Bundesminister BMI 2691 C Einzelplan 07 Geschäftsbereich des Bundesministers der Justiz — Drucksache 8/497 —Dr. Friedmann CDU/CSU . . . . . . 2698 B Dürr SPD 2700 A Dr. Eyrich CDU/CSU . . . . . . . 2702 B Vizepräsident Stücklen . . . . . . 2706 B Kleinert FDP 2706 C Dr. Vogel, Bundesminister BMJ . . . 2709 C Einzelplan 11 Geschäftsbereich des Bundesministers für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 8/501 — Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Hohenstein CDU/CSU 2713A, 2729 C Grobecker SPD . . . . . . 2717 A, 2729 C Cronenberg FDP . . . . . . . . . 2719 A Müller (Remscheid) CDU/CSU . . . . 2722 A Lutz SPD 2723 C Hölscher FDP 2725 A Höpfinger CDU/CSU 2725 B Dr. Ehrenberg, Bundesminister BMA . . 2727 B Einzelplan 15 Geschäftsbereich des Bundesministers für Jugend, Familie und Gesundheit — Drucksache 8/505 — Glos CDU/CSU 2730 A Frau Simonis SPD 2733 B Burger CDU/CSU 2735 A Hauck SPD 2737 C Eimer (Fürth) FDP 2739 B Kroll-Schlüter CDU/CSU 2740 C Frau Huber, Bundesminister BMJFG . . 2741 C Einzelplan 31 Geschäftsbereich des Bundesministers für Bildung und Wissenschaft — Drucksache 8/512 — Frau Dr. Wilms CDU/CSU 2745 B Westphal SPD 2747 B Frau Schuchardt FDP . . . . . . . 2748 C Rohde, Bundesminister BMBW 2749 B Einzelplan 10 Geschäftsbereich des Bundesministers für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten — Drucksache 8/500 — Schmitz (Baesweiler) CDU/CSU 2751 B Simpfendörfer SPD 2754 A Peters (Poppenbüll) FDP 2756 A Ertl, Bundesminister BML 2757 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes über die Durchführung von Statistiken der Bautätigkeit und die Fortschreibung des Gebäudebestandes — Drucksache 8/598 — 2669 D Beratung der Sammelübersicht 7 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 8/599 — . . . . . . . . 2669 D Beratung der Beschlußempfehlung des Innenausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Verordnung (EWG, EGKS, Euratom) des Rates zur Einführung der Europäischen Rechnungseinheit in das Statut der Beamten der Europäischen Gemeinschaften und die Beschäftigungsbedingungen für die sonstigen Bediensteten der Gemeinschaften sowie in sonstige Verordnungen des Rates für die Beamten, ehemaligen Beamten und die sonstigen Bediensteten der Gemeinschaften Vorschlag einer Verordnung (EWG, EGKS, Euratom) des Rates zur Einführung der Europäischen Rechnungseinheit in die Verordnung (EWG, Euratom, EGKS) Nr. 260/68 zur Festlegung der Bestimmungen und des Verfahrens für die Erhebung der Steuer zugunsten der Europäischen Gemeinschaften Vorschlag einer Verordnung (EWG, EGKS, Euratom) des Rates zur entsprechenden Anpassung der Berichtigungskoeffizienten, die auf die Dienst- und Versorgungsbezüge der Beamten und sonstigen Bediensteten der Europäischen Gemeinschaften angewandt werden, im Anschluß an die Einführung der Europäischen Rechnungseinheit in das Statut der Beamten der Europäischen Gemeinschaften und die Beschäftigungsbedingungen für die sonstigen Bediensteten dieser Gemeinschaften — Drucksachen 8/316, 8/613 — in Verbindung mit Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Finanzausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 35. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 22. Juni 1977 III Vorschlag einer Verordnung (EWG, Euratom, EGKS) des Rates über die Anwendung des Beschlusses vom 21. April 1970 über die Ersetzung der Finanzbeiträge der Mitgliedstaaten durch eigene Mittel der Gemeinschaften auf die Mehrwertsteuer-Eigenmittel — Drucksachen 8/428, 8/614 — 2670 A Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU, SPD Wahl der Mitglieder des Rundfunkrates der Anstalt des öffentlichen Rechts „Deutsche Welle" — Drucksache 8/645 — 2670 C Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU, SPD, FDP Wahl der Mitglieder des Rundfunkrates der Anstalt des öffentlichen Rechts „Deutschlandfunk" — Drucksache 8/646 — 2670 C Nächste Sitzung 2760 C Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 2761* A Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 35. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 22. Juni 1977 2629 35. Sitzung Bonn, den 22. Juni 1977 Beginn: 9.01 Uhr
  • folderAnlagen
    Berichtigung 34. Sitzung, Seite 2612 D; in der Zeile 6 von unten ist das erste Wort „nicht" zu streichen. Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete (r) entschuldigt bis einschließlich Adams * 24. 6. Dr. Ahrens ** 24. 6. Dr. Aigner * 24. 6. Amrehn ** 24. 6. Angermeyer 24. 6. Frau von Bothmer ** 24. 6. Büchner (Speyer) ** 24. 6. Dr. Enders ** 24. 6. Dr. Evers ** 24. 6. Dr. Fuchs * 23. 6. Dr. Geßner ** 24. 6. Handlos ** 24. 6. von Hassel ** 24. 6. Hoppe 24. 6. Dr. Jahn (Braunschweig) * 23. 6. Katzer 24. 6. Dr. Klepsch * 22. 6. Klinker 24. 6. * für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordnete (r) entschuldigt bis einschließlich Lange * 23. 6. Lemp ** 24. 6. Lenzer ** 24. 6. Lücker * 24. 6. Marquardt ** 24. 6. Dr. Marx 24. 6. Dr. Mende ** 24. 6. Milz ** 24. 6. Dr. Müller ** 24. 6. Müller (Mülheim) 24. 6. Dr. Müller-Hermann * 23. 6. Pawelczyk ** 24. 6. Reddemann ** 24. 6. Frau Dr. Riede (Oeffingen) 24. 6. Dr. Schäuble ** 24. 6. Schmidhuber ** 24. 6. Schmidt (München) * 24. 6. Schreiber * 23. 6. Dr. Schwencke (Nienburg) ** 24. 6. Seefeld 24.6. Dr. Freiherr Spies von Büllesheim ** 24. 6. Dr. Starke (Franken) * 24. 6. Dr. Staudt 24. 6. Frau Steinhauer 24. 6. Ueberhorst 24. 6. Dr. Vohrer ** 24. 6. Wawrzik * 24. 6. Würtz * 23. 6.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Herbert Ehrenberg


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Nein, in der kurzen Zeit möchte ich, da ich bereits Zwischenfragen von Abgeordneten der Opposition abgelehnt habe, das auch meinem verehrten Kollegen Glombig nicht gestatten.

    (Müller [Remscheid] [CDU/CSU] : Lassen Sie doch von jedem eine zu!)

    Ich möchte mich von diesem Pult aus gegenüber Kollegen aus den verschiedenen Fraktionen nicht unterschiedlich verhalten.
    Herr Strauß hat gesagt:
    CDU und CSU müssen sich hüten, Programme auszuarbeiten, die keine echten Alternativen sind, Programme, die genauso gut aus dem politischen Gedankengut der SPD stammen könnten.
    Daß die aus dem Gedankengut der SPD stammen,
    damit hat Herr Strauß recht. Es heißt dann weiter:
    Der Vorschlag, die Altersgrenze für ein Jahr auf 60 Jahre zu senken und dann von Jahr zu Jahr jeweils wieder um ein Jahr zu erhöhen, ist in keiner Weise durchdacht, weder finanzpolitisch noch sozialpolitisch.
    Schließlich ist es auch ein Rückgriff auf sozialdemokratische Vorschläge, wenn man glaubt, durch Verlängerung der Schulzeit das Problem der Jugendarbeitslosigkeit lösen zu können. Für alle diese Vorschläge sind nur sehr verschwommene Finanzierungsmöglichkeiten genannt worden. Wir laufen Gefahr, damit unsere Glaubwürdigkeit zu verlieren.
    Verehrter Herr Kollege Müller (Remscheid), bevor Sie weiter über arbeitsmarktpolitische Maßnahmen der CDU sprechen, würde ich Ihnen doch sehr empfehlen, da Sie ja hier eine gemeinsame Fraktion bilden, mit dem Parteivorsitzenden der CSU in Übereinstimmung zu kommen. Schaffen Sie das, dürfte Ihre Unterstützung für unsere Vorschläge, die Sie abgeschrieben haben, eine sehr vernünftige und bemerkenswerte sein.

    (Beifall bei der SPD — Zuruf von der CDU/ CSU: Sagen Sie mal etwas zu Herrn Staatssekretär Rohwedder!)

    Die Arbeitslosigkeit ist ein viel zu ernstes Problem, als daß man sie mit solch hochgespielten Programmen, denen dann nichts, aber auch gar nichts folgt — außer der Ablehnung des Etats des Arbeitsministeriums —, so behandeln dürfte.
    Meine Damen und Herren, sozialpolitisch noch viel weniger vertretbar ist die Tatsache, wie die CDU/CSU-Fraktion und die CDU/CSU in den Bundesländern, in denen sie die Mehrheit hat, mit dem Rentenkonsolidierungsprogramm und mit dem Kostendämpfungsgesetz für die Krankenversicherung umgeht. Sie haben diesen Gesetzen in diesem Hause die Zustimmung versagt, obgleich Sie natürlich auch für die Rentenerhöhung am 1. Juli sind — selbstverständlich, aber den dazu notwendigen Gesetzen versagen Sie Ihre Zustimmung.

    (Hört! Hört! und Beifall bei der SPD)

    Sie haben im Vermittlungsausschuß und mit der Behandlung des Beratungsergebnisses dieses Ausschusses durch Ihren Generalsekretär, Herrn Geißler, einen Anschauungsunterricht dafür geboten, Herr Berichterstatter für meinen Haushalt, daß eine vertrauensvolle Zusammenarbeit, deren Fehlen Sie beklagt haben, nicht zustande kommen kann, weil Sie zu keinerlei Zusammenarbeit bereit sind.

    (Müller [Berlin] [CDU/CSU] : Das haben Sie doch vorexerziert!)

    Was soll es für eine Zusammenarbeit sein, und welch verantwortungsvolles Handeln steht dahinter,

    (Franke [CDU/CSU]: Sie haben es nötig! Sie sollten sich jetzt mal im Spiegel betrachten! — Weitere Zurufe von der CDU/ CSU)

    wenn der Sozialminister von Rheinland-Pfalz, kaum ist die Sitzung des Vermittlungsausschusses zu Ende, zur Presse läuft, und dort erklärt, dieses Ergebnis des Vermittlungsausschusses habe keine Chance, im Bundesrat angenommen zu werden?

    (Hört! Hört! bei der SPD)

    Als ob der CDU-Generalsekretär über die Stimmen
    der Landesregierungen verfügen kann! Denn wenn



    Bundesminister Dr. Ehrenberg
    er das nicht könnte, könnte er ja wohl solche Aussprüche nicht wenige Stunden nach Abschluß der Beratungen im Vermittlungsausschuß tun.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Vielleicht hat er ein Telefon!)

    Glücklicherweise kann ich feststellen, daß nicht alle CDU-Ministerpräsidenten bereit sind, sich von Herrn Geißler beeinflussen zu lassen. Dieser vernünftige und tragfähige Kompromiß, den wir erarbeitet haben, der die vorstationäre Diagnostik und die nachstationäre Behandlung, der die Bundesempfehlungen an die Selbstverwaltung in der Krankenversicherung und den Arzneimittelhöchstbetrag zur Eindämmung der Kostenflut bei den Arzneimitteln tragfähig und kostenwirksam erhalten hat, dieses tragfähige Konzept ist heute vormittag in der Kabinettssitzung der saarländischen Regierung voll angenommen worden. Die saarländische Regierung hat gleichzeitig beschlossen, gegen das 20. Rentenanpassungsgesetz keinen Einspruch zu erheben.

    (Lebhafter Beifall und Bravo-Rufe bei der SPD und der FDP)

    Ich würde gern von dieser Stelle aus dem Ministerpräsidenten Röder meinen Respekt dafür bekunden, daß er seine staatspolitische und gesamtwirtschaftliche Verantwortung über die kurzsichtigen parteiegoistischen Beeinflussungsversuche des Herrn Geißler gestellt hat.

    (Lebhafter Beifall bei der SPD und der FDP)

    Es wäre sehr gut — und mein Respekt vor den Ministerpräsidenten, ganz gleich, welcher Zugehörigkeit, ist auch groß genug, um diese Hoffnung hier auszusprechen —, wenn auch noch andere dem guten verantwortungsvollen Beispiel des saarländischen Ministerpräsidenten folgen werden.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Nur provozieren Sie das immer!)

    Gut 90 % der deutschen Bevölkerung sind in der Krankenversicherung direkt oder indirekt von dem Kostendämpfungsgesetz und seinen positiven Maßnahmen betroffen.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Dann dürfen Sie keine höheren Beiträge fordern!)

    Die Gewerkschaften und die Arbeitgeberverbände erwarten von den Ministerpräsidenten der deutschen Bundesländer, daß sie ihre Pflicht tun und die Kostenflut in der Krankenversicherung nicht ungehemmt steigen lassen.

    (Lebhafter Beifall bei der SPD und der FDP)

    Ich bin sehr sicher, wenn Regierungsverantwortung in diesem Lande noch ernst genommen wird, dann werden diesem guten saarländischen Beispiel genügend folgen, daß es am Freitag wie auch morgen hier in diesem Hause zu einer Annahme des Vermittlungsvorschlags kommen wird. Ihrem schlechten Beispiel werden die anderen nicht folgen.

    (Anhaltender Beifall bei der SPD und der FDP)



Rede von: Unbekanntinfo_outline
Meine Damen und Herren, in der allgemeinen Aussprache wird das Wort nicht mehr gewünscht. Ich schließe die allgemeine Aussprache.
Wir kommen nunmehr zur Abstimmung. Zu Einzelplan 11 liegen zwei Änderungsanträge vor. Ich rufe zuerst den Änderungsantrag der Fraktion der CDU/CSU zu Kap. 11 08 aus der Drucksache 8/619 auf. Wird das Wort zur Begründung gewünscht? — Abgeordneter Prinz Sayn-Wittgenstein.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Prinz Botho zu Sayn-Wittgenstein-Hohenstein


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Zur Begründung des Antrags Drucksache 8/619 möchte ich mich mit dem Hinweis begnügen, daß für die Finanzierung des Gesetzes zur Änderung des Wehrpflichtgesetzes und des Zivildienstgesetzes auch der geringere, nach unserer Streichung verbleibende Betrag ausreicht, weil das Gesetz bisher nicht in Kraft getreten ist, der Bundesrat es nicht beschlossen und der Herr Bundespräsident es bisher nicht unterzeichnet hat. Die politische Begründung hat der Herr Fraktionsvorsitzende Dr. Kohl bereits gestern zu diesem Thema geliefert. Ich kann daher darauf verzichten und sie lediglich bitten, unserem Antrag zuzustimmen.