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ID0803125600

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Metadaten
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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 8/31 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 31, Sitzung Bonn, Mittwoch, den 15. Juni 1977 Inhalt: Botschaft des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika aus Anlaß der 5. Wiederkehr des Tages der Gründung der Deutschen Marshall-Stiftung . . . . . . . 2227 A, Begrüßung der Präsidentin des Unterhauses und einer Delegation des Ober- und des Unterhauses des isländischen Althing . . 2227 D Eintritt des Abg. Kolb in den Deutschen Bundestag 2228 A Verzicht des Abg. Dr. Nothhelfer und des Abg. Dr. Wallmann auf die Mitgliedschaft im Deutschen Bundestag . . . . . . . 2228 A Bestellung des Abg. Franke und des Abg. Rawe als ordentliche Mitglieder sowie des Abg. Dr. Häfele und des Abg. Dr. Lenz (Bergstraße) als stellvertretende Mitglieder im Vermittlungsausschuß . . . . . . . 2228 A Absetzung eines Punktes von der Tagesordnung 2228 A Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung . 2228 B Große Anfrage der Fraktion der CDU/CSU Energiebedarf und friedliche Nutzung der Kernenergie — Drucksachen 8/156, 8/569 — in Verbindung mit Große Anfrage der Abgeordneten Stahl (Kempen), Egert, Konrad, Dr. Meinecke (Hamburg), Meininghaus, Dr. Spöri, Urbaniak, Wolfram (Recklinghausen), Dr.-Ing. Laermann, Dr. Graf Lambsdorff, Wolfgramm (Göttingen), Hoppe und der Fraktionen der SPD, FDP Energiepolitik — Drucksachen 8/188, 8/570 — Dr. Riesenhuber CDU/CSU . . . . . . . 2228 D Schmidt (Wattenscheid) SPD . . . . . . 2234 C Dr.-Ing. Laermann FDP . . . . . . . . 2241 D Dr. Friderichs, Bundesminister BMWi . . 2247 C Dr. Narjes CDU/CSU . . . . . . . . . 2256 B Wolfram (Recklinghausen) SPD . . . . . 2284 B Schmidhuber CDU/CSU . . . . . . . 2288 B Zywietz FDP 2295 D Matthöfer, Bundesminister BMFT . . . 2300 A Dr. Freiherr Spies von Büllesheim CDU/CSU 2305 D Dr. Gruhl CDU/CSU . . . . . . . . . 2309 C Stahl (Kempen) SPD . . . . . . . . 2311 B Schwarz CDU/CSU 2314 A Wolfgramm (Göttingen) FDP 2317 D Gerlach (Obernau) CDU/CSU . . . . 2319 D Schäfer (Offenburg) SPD 2322 A Dr. Dr. h. c. Maihofer, Bundesminister BMI 2324 D II Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 31. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 15. Juni 1977 Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD, FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung schadensersatzrechtlicher Vorschriften — Drucksache 8/108 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/563 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 8/562 — Dr. Arnold CDU/CSU . . . . . . . . 2328 B Frau Dr. Däubler-Gmelin SPD . . . . . 2328 D Engelhard FDP . . . . . . . . . . . 2329 D Dr. de With, Parl. Staatssekretär BMJ . . 2330 B Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung der Bundesärzteordnung — Drucksache 8/205 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Jugend, Familie und Gesundheit — Drucksache 8/536 — Dr. Hammans CDU/CSU . . . . . . 2331 B Jaunich SPD 2332 A Eimer FDP 2332 C Beratung der Beschlußempfehlung des Innenausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über den Einsatz von Wahlgeräten bei der Wahl zum 8. Deutschen Bundestag am 3. Oktober 1976 — Drucksachen 8/94, 8/443 (neu) — . . . 2333 A Fragestunde — Drucksache 8/571 vom 10.06. 1977 — Anregung des Wohnungsbaus durch Abschaffung der im neuen Mietgesetz geschaffenen Vorschriften zum Schutz des Mieters MdlAnfr Al 10.06.77 Drs 08/571 Frau Simonis SPD Antw PStSekr Dr. de With BMJ . . 2264 C, D, 2265 A, B, C ZusFr Frau Simonis SPD 2264 C, D ZusFr Conradi SPD 2264 D ZusFr Dr. Schneider CDU/CSU 2265 A ZusFr Dr. Kunz (Weiden) CDU/CSU . . 2265 B Konsequenzen aus der Untersuchung des Deutschen Städtetags über die Arbeit kommunaler Wohnungsvermittlungsstellen MdlAnfr A2 10.06.77 Drs 08/571 Dr. Schneider CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Haack BMBau 2265 D, 2266 A ZusFr Dr. Schneider CDU/CSU . . . . . 2266 A Überprüfung des Verbots der Zweckentfremdung von Wohnraum MdlAnfr A3 10.06.77 Drs 08/571 Dr. Schneider CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Haack BMBau . . 2266 B, D, 2267 A ZusFr Dr. Schneider CDU/CSU . . . . . 2266 D Beschneidung der Selbstverwaltungsrechte der Hochschulen durch mißbräuchliche Berufung auf Bestimmungen des Hochschulrahmengesetzes MdlAnfr A4 10.06.77 Drs 08/571 Thüsing SPD MdlAnfr A5 10.06.77 Drs 08/571 Thüsing SPD Antw PStSekr Engholm BMBW . . . 2267 B, C Teilnahme von Mitarbeitern des BMZ an einer Konferenz in Bolivien, auf der über eine Umsiedlung deutschstämmiger Bürger aus Namibia nach Bolivien gesprochen worden ist MdlAnfr A6 10.06.77 Drs 08/571 Böhm (Melsungen) CDU/CSU Antw PStSekr Brück BMZ 2267 D, 2268 A, B, C ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . . 2268 A, B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 2268 B ZusFr Spranger CDU/CSU 2268 C ZusFr Wohlrabe CDU/CSU . . . . . 2268 C Termin für den Besuch des „Umweltbusses" in Berlin MdlAnfr A7 10.06.77 Drs 08/571 Wohlrabe CDU/CSU Antw PStSekr Baum BMI . . . 2268 D, 2269 A ZusFr Wohlrabe CDU/CSU . . 2268 D, 2269 A Sterblichkeitsstatistiken für Beschäftigte in Kernkraftwerken und Wiederaufbereitungsanlagen MdlAnfr A10 10.06.77 Drs 08/571 Dr. Laufs CDU/CSU Antw PStSekr Baum BMI . . . . . 2269 B, D ZusFr Dr. Laufs CDU/CSU . . . . . 2269 C, D Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 31. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 15. Juni 1977 III Anzahl der Schutzplätze entsprechend den Richtlinien für den Grundschutz für die zivile Bevölkerung sowie Anzahl der bis 1979 fertiggestellten Schutzplätze MdlAnfr Al1 10.06.77 Drs 08/571 Dr. Möller CDU/CSU MdlAnfr Al2 10.06.77 Drs 08/571 Dr. Möller CDU/CSU Antw PStSekr Baum BMI . 2269 D, 2270 A, B, C ZusFr Dr. Möller CDU/CSU . . . . . 2270 B, C ZusFr Ey CDU/CSU 2270 C Paramilitärische Übungen der Jugendorganisation des kommunistischen Bundes Westdeutschlands MdlAnfr A13 10.06.77 Drs 08/571 Dr. Hennig CDU/CSU Antw PStSekr Baum BMI . . 2270 D, 2271 A, B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 2271 A ZusFr Spranger CDU/CSU 2271 A Ermittlungen über den Weg der Akten im Fall Traube zum „Spiegel" MdlAnfr A15 10.06.77 Drs 08/571 Spranger CDU/CSU Antw PStSekr Baum BMI . . . . 2271 B, C, D, 2272 A, B ZusFr Spranger CDU/CSU 2271 C, D ZusFr Dr. Kunz (Weiden) CDU/CSU . . 2271 D ZusFr Ey CDU/CSU 2271 D, 2272 A ZusFr Broll CDU/CSU . . . . . . . 2272 A ZusFr Dr. Schäfer (Tübingen) SPD . . . . 2272 B Zahl der Anhörungen aufgrund der Anhörungspflicht der Bundesregierung gemäß § 47 des Kreditwesengesetzes MdlAnfr A16 10.06.77 Drs 08/571 Ey CDU/CSU Antw PStSekr Offergeld BMF . . 2272 B, C, D ZusFr Ey CDU/CSU . . . . . . . . 2272 C, D Freistellung der Beförderung von Personen im Inselverkehr an der deutschen Nordseeküste von der Mehrwertsteuer nach Inkrafttreten der sechsten EG-Mehrwertsteuerrichtlinie MdlAnfr A19 10.06.77 Drs 08/571 Schröder (Wilhelminenhof) CDU/CSU MdlAnfr A20 10.06.77 Drs 08/571 Schröder (Wilhelminenhof) CDU/CSU Antw PStSekr Offergeld BMF . . . . 2273 A, B Zuweisungshöhe des Brennkontingents für Kartoffelgemeinschaftsbrennereien im Jahr 1977/78 sowie Einfuhr von Agraralkohol im Jahr 1976 MdlAnfr A24 10.06.77 Drs 08/571 Dr. Kunz (Weiden) CDU/CSU Antw PStSekr Offergeld BMF . . 2273 B, C, D ZusFr Dr. Kunz (Weiden) CDU/CSU . . 2273 C, D Förderung von Investitionen in Höhe bis zu 33 % im Zonenrandgebiet MdlAnfr A29 10.06.77 Drs 08/571 Dr. Kunz (Weiden) CDU/CSU Antw PStSekr Grüner BMWi . . . . 2274 A, B ZusFr Dr. Kunz (Weiden) CDU/CSU . . . 2274 B Gefährdung von Arbeitsplätzen im Lebensmitteleinzelhandel und Steuermindereinnahmen durch die erneute Genehmigung sogenannter „Butterfahrten" MdlAnfr A35 10.06.77 Drs 08/571 Lampersbach CDU/CSU MdlAnfr A36 10.06.77 Drs 08/571 Lampersbach CDU/CSU Antw PStSekr Gallus BML 2274 C, D 2275 A, B ZusFr Lampersbach CDU/CSU . . . 2275 A, B Verwendung der Mittel zur Förderung der Landwirtschaft für die Erhaltung einer gesunden Landschaft MdlAnfr A37 10.06.77 Drs 08/571 Ey CDU/CSU Antw PStSekr Gallus BML . . . . . 2275 B, D ZusFr Ey CDU/CSU . . . . . . . . . 2275 C Rückgang des Milchverbrauchs an Schulen zugunsten anderer Erfrischungsgetränke MdlAnfr A39 10.06.77 Drs 08/571 Kuhlwein SPD Antw PStSekr Gallus BML . 2275 D, 2276 B, C ZusFr Kuhlwein SPD 2276 B ZusFr Dr. von Geldern CDU/CSU . . . 2276 C ZusFr Müller (Schweinfurt) SPD . . . 2276 C Niederländische Raubfischerei in den deutschen Küstengewässern MdlAnfr A40 10.06.77 Drs 08/571 Dr. von Geldern CDU/CSU Antw PStSekr Gallus BML . 2276 D, 2277 A, B ZusFr Dr. von Geldern CDU/CSU . . . 2277 A, B IV Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 31. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 15. Juni 1977 Arbeitserlaubnis für vor dem 1. Januar 1977 im Wege der Familienzusammenführung nachgereiste Jugendliche aus Nicht-EGLändern und Verfügbarkeit dieser Arbeitskräfte z. B. für das Gastgewerbe MdlAnfr A41 10.06.77 Drs 08/571 Frau Hoffmann (Hoya) CDU/CSU Antw PStSekr Buschfort BMA 2277 C Beeinflussende Faktoren für die Entwicklung der Beitragseinnahmen in der gesetzlichen Rentenversicherung sowie Anteil der freiwilligen Beiträge im Verhältnis zum gesamten Beitragsaufkommen MdlAnfr A42 10.06.77 Drs 08/571 Höpfinger CDU/CSU MdlAnfr A43 10.06.77 Drs 08/571 Höpfinger CDU/CSU Antw PStSekr Buschfort BMA 2277 D, 2278 A, B ZusFr Höpfinger CDU/CSU 2278 A Entwicklung der Beitragseinnahmen in der gesetzlichen Rentenversicherung auf Grund der voraussichtlichen Lohnentwicklung und der durchschnittlichen Arbeitslosenzahl MdlAnfr A44 10.06.77 Drs 08/571 Kraus CDU/CSU Antw PStSekr Buschfort BMA 2278 C, D, 2279 A ZusFr Kraus CDU/CSU . . . . . . . . 2278 D ZusFr Müller (Berlin) CDU/CSU . . . . 2279 A Verhinderung eines Mißbrauchs der Arbeitslosenunterstützung MdlAnfr A50 10.06.77 Drs 08/571 Dr. Friedmann CDU/CSU Antw PStSekr Buschfort BMA . . . . 2279 B, C ZusFr Dr. Friedmann CDU/CSU 2279 C Bekanntgabe der Kosten des Flugs des SPD-Vorsitzenden Brandt nach Tel Aviv MdlAnfr A57 10.06.77 Drs 08/571 Dr. Voss CDU/CSU Antw PStSekr Dr. von Bülow BMVg . . . 2279 D, 2280 B ZusFr Dr. Voss CDU/CSU 2280 A Rücknahme der Genehmigung der Prüfungsordnungen für die Hochschule der Bundeswehr in Hamburg sowie Verlegung der im Herbst fälligen Staatsexamen der in Hamburg studierenden Offiziere an die Hochschule der Bundeswehr in München MdlAnfr A58 10.06.77 Drs 08/571 Damm CDU/CSU MdlAnfr A59 10.06.77 Drs 08/571 Damm CDU/CSU Antw PStSekr Dr. von Bülow BMVg 2280 B, C, D ZusFr Damm CDU/CSU 2280 C, D Erfolgsquoten bei den vom Bundesminister für Jugend, Familie und Gesundheit finanzierten Raucherentwöhnungsmethoden MdlAnfr A60 10.06.77 Drs 08/571 Jaunich SPD MdlAnfr A61 10.06.77 Drs 08/571 Jaunich SPD Antw PStSekr Zander BMJFG . . . . . 2280 D, 2281 B, C, D, 2282 A, B ZusFr Jaunich SPD . . . . 2281 A, B, 2282 B ZusFr Kuhlwein SPD . . . . . . . . 2281 C ZusFr Lampersbach CDU/CSU . . . . . 2281 C ZusFr Frau Eilers (Bielefeld) SPD . . . . 2281 D ZusFr Spitzmüller FDP . . . . . . . . 2281 D Abfassung der den Medikamentenpackungen beigefügten Beschreibungen in verständlicher Form und in für Sehbehinderte lesbarer Schrift MdlAnfr A63 10.06.77 Drs 08/571 Frau Eilers (Bielefeld) SPD Antw PStSekr Zander BMJFG . . . _ 2282 C, D ZusFr Frau Eilers (Bielefeld) SPD . . _ _ 2282 D Gesetzesvorlage über die Neuordnung der Ausbildung nichtärztlicher Heilberufe sowie Reform der Hebammenausbildung MdlAnfr A66 10.05.77 Drs 08/571 Frau Dr. Neumeister CDU/CSU MdlAnfr A67 10.05.77 Drs 08/571 Frau Dr. Neumeister CDU/CSU Antw PStSekr Zander BMJFG . 2283 A, B, C, D, 2284 A ZusFr Frau Dr. Neumeister CDU/CSU . 2283 B, C, 2284 A ZusFr Jaunich SPD . . . . . . . . 2283 D Nächste Sitzung 2333 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 2335* A Anlage 2 Staatliche Verbilligung von Trinkmilch für Kindergärten und Schulen MdlAnfr A65 20.05.77 Drs 08/458 Frau Geier CDU/CSU ErgSchrAntw PStSekr Gallus BML auf ZusFr Susset CDU/CSU 2335* C Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 31. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 15. Juni 197? 2227 31. Sitzung Bonn, den 15. Juni 1977 Beginn: 9.00 Uhr
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    Berichtigung 30. Sitzung, Seite 2190*, Anlage 16 und 17: Statt „Antwort des Staatssekretärs Haunschild" ist „Antwort des Staatssekretärs Dr. Hauff" zu lesen. Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Adams*' 17. 6. Dr. van Aerssen * 17. 6. Dr. Aigner * 17. 6. Alber * 17. 6. Angermeyer 24. 6. Dr. Bangemann 24. 6. Dr. Bayerl * 17. 6. Blumenfeld * 17. 6. Breidbach 17. 6. Fellermaier * 17. 6. Flämig * 17. 6. Dr. Früh * 17. 6. Dr. Fuchs * 17. 6. Haase (Fürth) * 17. 6. Hoffmann (Saarbrücken) * 17. 6. Hoppe 24. 6. Dr. Jahn (Braunschweig) * 17. 6. Jung * 17. 6. Dr. Jaeger *** 16. 6. Dr. Jobst 15. 6. Katzer 24. 6. Dr. Klepsch * 17. 6. Klinker * 17. 6. Kunz (Berlin) * 17. 6. Lange * 17. 6. Lemp * 13. 6. Lücker * 17. 6. Dr. Marx 24. 6. Dr. Müller ** 16. 6. Müller (Mülheim) * 17. 6. Müller (Wadern) * 17. 6. Dr. Müller-Hermann * 17. 6. Reddemann ** 16. 6. Frau Dr. Riede (Oeffingen) 24. 6. Schmidt (München) * 17. 6. Schreiber * 17. 6. Schwabe * 17. 6. Dr. Schwencke (Nienburg) ** 17. 6. Dr. Schwörer * 17. 6. Seefeld 24. 6. Sieglerschmidt * 17. 6. Dr. Starke (Franken) * 17. 6. Dr. Staudt 15. 6. Frau Steinhauer 24. 6. Stommel 15. 6. Frau Tübler 17. 6. Dr. Vohrer ** 17. 6. * für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates *** für die Teilnahme an Sitzungen der Nordatlantischen Versammlung Anlagen zum Stenographischen Bericht Abgeordneter) entschuldigt bis einschließlich Frau Dr. Walz * 17. 6. Wawrzik * 17. 6. Dr. Wendig 24.6. Würtz * 17. 6. Zeyer * 17. 6. Zywietz * 17. 6. Anlage 2 Ergänzende Antwort des Parl. Staatssekretärs Gallus auf die Zusatzfrage des Abgeordneten Susset (CDU/CSU) zur Frage 65 der Frau Abgeordneten Geier (CDU/CSU) (Drucksache 8/458 Frage A 65 29. Sitzung, Seite 2075 A) : Ihre Zusatzfrage „Herr Staatssekretär, könnten Sie, nachdem Sie den Betrag, den die EG zur Verfügung stellen würde, auch die Höhe der Mittel angeben, die vom Bund oder den Ländern zur Verfügung gestellt werden müßten, um diese Schulmilchverbilligung in attraktiver Weise durchführen zu können?" beantworte ich wie folgt: Die Kosten der Verbilligungsaktion, die von mir am 26. Mai 1977 für die Bundesrepublik Deutschland mit 31,8 Millionen DM pro Jahr und 159 Millionen DM für das gesamte Fünfjahresprogramm beziffert worden sind, basieren auf folgenden Überlegungen: In der Bundesrepublik Deutschland beträgt die Zahl der Schüler, die für die verbilligte Abgabe von Milch in Frage kommen, ca. 10,8 Millionen. Unterstellt man optimistischerweise eine Schülerbeteiligung von 50% und eine Verwendung von Vollmilch bzw. Vollmilchkakao, so ergibt sich für 190 Schultage ein Gesamtmilchabsatz von 214 700 t im Jahr. Bei einem Richtpreis von derzeit 59,20 Dpf/ Liter bedeutet dies, daß in der Bundesrepublik Deutschland insgesamt aus Mitteln der öffentlichen Hand 31,8 Millionen DM im Jahr und 159 Millionen DM in 5 Jahren zur Schulmilchverbilligung bereitgestellt werden müßten. Der Gemeinschaftsbeitrag würde sich auf 63,55 Millionen DM im Jahr bzw. 317,5 Millionen DM für die gesamte Laufzeit des Programms stellen. Nach vorliegenden Erfahrungen dürfte allerdings zumindest in der Anlaufphase eine Beteiligung von nur 30 °/o der Schüler und ein hoher Anteil von teilentrahmtem Kakao - bei dem wegen des geringeren Fettgehalts der Verbilligungsbetrag niedriger ist - zu unterstellen sein. Damit würden sich die Kosten für die öffentliche Hand in der Bundesrepublik Deutschland erheblich reduzieren.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Werner Zywietz


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Dann müßten wir gemeinsam nach Wilster und in andere Orte fahren, wo ich an Versammlungen teilgenommen habe und wo mir das so gesagt wurde. Dazu haben sich auch Leute bekannt, die Mitglieder der CDU sind. Ich gebe das so wieder, wie ich es dort erfahren habe. Wir können gern die Probe aufs Exempel machen.

    (Beifall bei der FDP und der SPD — Dr. Narjes [CDU/CSU]: Also Sie berichten vom Hörensagen!)

    — Ich habe bisher für mich in Anspruch genommen, daß ich noch etwas Vertrauenswürdigkeit auf meiner Seite habe und mich zumindest an das erinnern kann, was ich dort vor Ort erfahren habe.

    (Windelen [CDU/CSU] : Haben Sie auch die andere Seite gehört!)

    Wenn Sie, Herr Kollege Narjes, abwertend vom „Hörensagen" sprechen, dann liegt das für mich etwas unterhalb der Gürtellinie. Ich kann mich an diese Dinge sehr gut erinnern.

    (Stahl [Kempen] [SPD] : Das ist doch nur ein Ablenkungsmanöver!)

    — Wie gesagt, ein Ablenkungsmanöver. Aber auf der anderen Seite sind das Fakten, die in diese energiepolitische Debatte und in die Strukturen, in denen wir uns bewegen, mit hineingehören.
    Ich möchte mich mit einigen wenigen Hinweisen auf die Analyse der Situation konzentrieren, der dann auch energiepolitische Aktionen entspringen sollen. Hier haben wir sehr hilfreiche Antworten der Bundesregierung. Wir können nur begrüßen, daß das, was hier heute erörtert wird, im Hinblick auf die Fortschreibung des Energieprogramms auch
    konstruktiv aufgenommen und verarbeitet werden soll.
    Wenn man das Szenario, in dem wir uns mit diesem Fragenkomplex bewegen, nur einmal ganz grob sichten will, dann muß man von einigen Fakten ausgehen. Zunächst einmal ist unbestritten und nicht zu bezweifeln, daß wir für eine bestimmte wirtschaftliche Entwicklung — was auch die einzelnen Parteien darunter verstehen — zwingend notwendig Energiebedarf haben. Das ist vollkommen klar. Es besteht eine Verknüpfung von Wachstumsmöglichkeiten, qualitativer Ausprägung des Energiebedarfs für ein bestimmtes Wachstum und beschäftigungspolitischen Konsequenzen. Daß diese Verbindung besteht, ist unbestritten. Das wird von uns gern unterschrieben. Aber es ist immerhin noch eine lohnende Aufgabe, über die Intensität und die Qualität dieser Verbindung einmal nachzudenken und politische Initiativen zu ergreifen. Das heißt ganz konkret: Es ist sehr nötig, dafür zu sorgen, daß ein bestimmtes Wirtschaftswachstum mit weniger Energieeinsatz als in der Vergangenheit realisiert werden kann. Ich teile auch nicht die pauschale Auffassung, die hier in den Raum gestellt wurde, daß eine rationelle Energieverwendung unbedingt zu Lasten der Beschäftigungssituation gehe. Ich sehe hingegen auch viele Möglichkeiten, nicht zuletzt in der Dritten Welt neue Technologien und neue Märkte — insbesondere auch das, was angesprochen wurde — aktiv aufzubauen, was einen positiven Beschäftigungseffekt hätte.
    Zweitens. Es ist nicht zu bestreiten, daß ein Industriestaat wie die Bundesrepublik energiepolitisch sehr importabhängig ist, nämlich zu insgesamt zwei Dritteln, bezüglich des Mineralölbereichs zu über 50 %, hiervon wiederum zu 95 % von einer bestimmten Region. Das sind Abhängigkeiten, die wir zunächst einmal als Ausgangsdaten in unsere Überlegungen einzubeziehen haben. Nach meiner Meinung werden wir aus einer starken Importabhängigkeit nicht herauskommen können. Wir werden uns aber bemühen müssen, eine andere Diversifikation, eine andere Balance der Energieträger und auch der Bezugsregionen anzustreben.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Welcher?)

    — In einer Viertelstunde kann man nicht auf alle Fragen eingehen und das Thema nicht erschöpfend behandeln. Wir werden in diesem Dialog ja noch verbleiben können und haben hinreichend Gelegenheit, darüber zu sprechen.
    Drittens. Es ist festzustellen — das ist für mich ebenfalls ein Ausgangsdatum —, daß, ob wir das nun für gut befinden oder nicht, auf den Weltenergiemärkten eine ständig zunehmende Politisierung stattgefunden hat und daß hier — aus unserer Sicht zu einem gewissen Bedauern — mit marktwirtschaftlichen Aktionen und Reaktionen die Vorsorge nicht mehr komplett sichergestellt werden kann. Diese Politisierung hat zugenommen. Wir werden uns auf sie einzustellen haben. Das Öl ist ja in indirekter Form als Waffe, wenn man so sagen darf, schon eingesetzt worden,



    Zywietz
    Viertens. Nach meinen Überlegungen und Informationen kann ich die manchmal dramatischen Akzente nicht voll teilen, die hinsichtlich der Energielücken, insbesondere bei der Elektrizität, bis 1985 gesetzt werden. Ich meine aber, daß ein sehr ernst zu nehmendes Energieproblem für die Zeit danach sichtbar wird, auch wenn man es nicht genau auf ein Jahr terminiert.
    Aber diese Problematik wird gewiß noch in zwei Bereiche zu unterteilen sein. Einmal geht es um die Frage — da fehlt es noch etwas an Darlegungen —, wie sich eigentlich die Versorgungskapazität insbesondere im Elektrizitätsbereich darstellt. Da möchte ich gern noch weitere hilfreiche Auskünfte der Regierung haben. Ich möchte wissen, wie die Kraftwerkskapazität, die Auslastung der Stromverbundnetzkapazitäten, die Möglichkeit ihrer Erhaltung und Ausweitung sowie gewisse Erhaltungsinvestitionen konkret aussehen.
    Denn für mich stellt sich die Energieproblematik letztlich zwischen zwei Begriffsgrößen dar, einmal nach der Bedarfsnotwendigkeit, die weitgehend durch das Wirtschaftswachstum definiert wird, den Energiekoeffizienten und den Chancen und Möglichkeiten der rationellen Energieverwendung auf der einen Seite und nach einer Reihe von Möglichkeiten der Bedarfsdeckung auf der anderen, die vielfache Risiken in sich bergen: Geologische Risiken, Risiken der Umweltbelastung, Preisrisiken, Risiken nicht der geologischen Knappheit, aber, wie ich meine, der politischen. Daher muß man, wenn man es grob zusammenzieht, zu dem Schluß kommen, daß zu einem Energiehochmut keine Veranlassung besteht und daß wir im Grunde genommen alle Möglichkeiten, die sich darbieten, intensiv nutzen müssen. Dabei müssen wir eine Umsteuerung versuchen, um den Bedarf durch rationelle Energieverwendung zu senken. Das erscheint unumgänglich.
    In diese Gedankenkette gehört ebenfalls die Bevorratung. Und da habe ich Sie, Herr Kollege Dr. Narjes, heute gar nicht verstanden, als Sie der Koalition unterstellten, im Bereich der Mineralölbevorratung nicht oder nicht ausreichend tätig geworden zu sein.

    (Wolfram [Recklinghausen] [SPD] : Er will ja Bevorratung für zehn Monate haben!)

    Wir haben Gesetze hierfür. Wir haben eine „Bevorratung" sogar im Kohlebereich, wir haben eine im industriellen und eine im staatlichen Bereich des Mineralölsektors. Wir haben eine staatliche Bevorratung auf den Weg gebracht. Wir stehen jetzt vor der Aufgabe, eine Form zu finden, die dieses Anliegen möglichst wettbewerbsneutral regelt. Aber man kann doch nicht übersehen, daß hier geradezu ein energiepolitischer Schwerpunkt gelegen hat. Insofern habe ich Ihren Vorwurf in dieser Angelegenheit überhaupt nicht verstanden.
    Was hinsichtlich der Förderung der heimischen Energie — mit Blick auf die Uhr möchte ich das nur andeuten --- zu sagen ist, ist hier vom Vorredner schon formuliert worden. Ich meine aber, daß die Förderung der nichtnuklearen Energie mit größerer Intensität vorangetrieben werden muß und daß wir auch überprüfen sollten, wo es bisher Anwendungsrestriktionen gibt. Ich nenne beispielsweise das Energiewirtschaftsgesetz als Stichwort und die Frage — das sage ich nicht nur als Norddeutscher —, warum es Importkohlenkontingente gibt, während wir angeblich mit so viel Knappheitsproblemen, zumindest längerfristiger Art, zu tun haben. Das scheint mir prüfenswert zu sein.
    Zum Schluß möchte ich verkürzte Ausführungen zur Situation der Kernenergie anschließen. Hier muß man nicht nur die Bedarfszahlen für ,die Energie insgesamt, sondern die Prognosezahlen für den Elektrizitätsbereich als Ausgangspunkt betrachten. Hierbei würde mich im weiteren Verlauf allerdings interessieren, warum der Strombedarfszuwachs auf lange Sicht so zwingend mit 6 % kalkuliert werden muß, während beim Bruttosozialprodukt und auch beim Energieverbrauch ein Wachstum von 4 % angesetzt wird, wobei mir auch Reduzierungen möglich erscheinen, denn für mich sind Risiken der Kernenergie einmal neu dimensionierte Risiken, und zum anderen sind es auch Risiken, die etwas mit der Quantität, mit der Anzahl der Einrichtungen dieser Art, zu tun haben. Ich glaube — so habe ich das den Stellungnahmen aus der Bevölkerung entnommen —, es gibt ein legitimes Interesse, dafür zu sorgen, wenn man sich auf den Standpunkt stellt — auf diesem befinde ich mich —, daß Kernenergie in der friedlichen Nutzung eine Realität ist. In dieser Hinsicht haben wir die Unschuld verloren und werden sie auch nicht wieder bekommen können. Es geht hierbei nicht um die Frage, ob die Kernenergie bejaht oder abgelehnt wird, sondern es muß geklärt werden, in welcher Menge, wann, in welcher technischen Ausprägung, mit welchen sicherheitsmäßigen Vorkehrungen die Kernenergie eingesetzt werden soll. Erst dann wird aus der Sache ein Schuh. Ich meine, allein im Hinblick auf die bestehenden, in Betrieb befindlichen Kernkraftwerke und für die, die im Bau weit fortgeschritten sind, ist es zwingend nötig, Entsorgungslösungen für den Atommüll definitiv zu finden und sicherzustellen, ehe man dem Gedanken nähertreten kann, weitere Genehmigungen auszusprechen.
    Diesen Punkt hat der eine oder andere schon hervorgehoben, ich möchte ihn aber auch meinerseits verdeutlichen. Nach meiner persönlichen Auffassung bedarf die Formulierung, die sich in den Antworten der Bundesregierung hierzu befindet, noch einer Vertiefung. Die FDP und die Koalition tragen die in den Antworten zum Ausdruck gekommene energiepolitische Argumentation, die an dieser und vielleicht auch an der einen oder anderen Stelle im nächsten halben Jahr noch einer erweiterten Ausformung bedarf. Wir dürfen bei all dem nicht nur leichthin sagen „Sicherheit vor Wirtschaftlichkeit" und bei der Verwirklichung dieser Aussage vielleicht stückweise davon abrücken. Ich meine, das wäre eine verkehrte Entscheidung.

    (Beifall bei der FDP und der SPD)



Rede von Richard Stücklen
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)
Das Wort hat der Herr Bundesminister für Forschung und Technologie.




  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Hans Matthöfer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Der uns vorliegende Entschließungsantrag der Fraktion der CDU/CSU zeigt eine vollständige Übereinstimmung der Opposition mit der Regierungspolitik.

    (Lenzer [CDU/CSU] : Dann stimmen wir alle zu!)

    — Ich komme gleich darauf zu sprechen. Der Antrag könnte so, wie er hier steht, wörtlich aus dem BMFT stammen. Wenn er mit einigen stilistischen Änderungen von mir unter meinem Namen im SPD-Pressedienst erschiene, würde er nichts als Gähnen erwecken, weil all dies hundertmal gesagte und bekannte Dinge sind. Sie haben sich auch hier lediglich als Abschreiber betätigt — das kommt auch auf anderen Gebieten vor —, und deshalb ist diese Entschließung völlig überflüssig.

    (Beifall bei der SPD — Zurufe von der CDU/CSU)

    — Solche Auszüge aus unseren eigenen Veröffentlichungen können wir auch selber machen. Das zeigt uns, daß wir es hier mit einer schlappen, saft-, kraft-, ideen- und konzeptionslosen Opposition zu tun haben,

    (Lebhafter Beifall bei der SPD und der FDP)

    die zudem noch in sich völlig zerstritten und nicht in der Lage ist, eigene Vorstellungen vorzulegen.

    (Lachen bei der CDU/CSU)

    — Es werden ja noch Redner der Opposition sprechen; dann werden Sie Gelegenheit haben, weiterzulachen.
    Also muß man — wie Herr Dr. Riesenhuber heute morgen — versuchen, Gegensätze im Regierungslager zu erfinden.

    (Zurufe von der CDU/CSU)

    — Natürlich stimme ich auch mit vielen Punkten seiner Ausführungen überein, z. B., wenn er die Qualität des Energieforschungsprogramms ausdrücklich als gut bezeichnet. Das gilt auch für die Bedeutung, die er energiesparenden Techniken und Maßnahmen beigemessen hat. Ich teile auch die Auffassung, daß es nicht genügt, technische Entwicklungen voranzutreiben, sondern daß es erforderlich ist, volkswirtschaftliche Randbedingungen so zu verändern, daß eine Nutzung energiesparender Verfahren durch die einzelnen Bürger begünstigt wird.
    Ich darf Ihnen aber nun vielleicht ein Beispiel für einen erfundenen Gespensterkonflikt bringen. Das ist die Geschichte mit dem berühmten Sperrungsantrag, mit den 122 Millionen DM. Da erklärt also Herr Dr. Riesenhuber hier:
    An einem Freitag erklärt die Bundesregierung im Ausschuß, die Entwicklung des Schnellen Brüters werde unverändert fortgeführt, ein Entscheidungsbedarf bestehe nicht. Nach dem Wochenende erfahren wir aus der Zeitung die Absicht, 122 Millionen DM zu sperren.
    Sie, Herr Lenzer, haben dann ja noch eine Ihrer kräftigen Erklärungen im CDU-Pressedienst von sich gelassen.

    (Lenzer [CDU/CSU] : Ich bedanke mich für das Kompliment!)

    — Sie sollten das, nachdem ich dies hier gesagt haben werde, noch einmal lesen und dann vielleicht in sich gehen und sich durch den Kopf gehen lassen, ob es richtig ist, solche Dinge von sich zu geben.
    Was war denn der Vorgang? — Im vergangenen Jahr, im März 1976, stellte der Mitberichterstatter, Herr Kollege Dr. Stavenhagen — Sie werden sich daran erinnern —, im Haushaltsausschuß den Antrag, Mittel sowohl für den Hochtemperaturreaktor als auch für den Schnellen Brüter zu sperren. Nicht wahr, Herr Dr. Stavenhagen? — Sie nicken; das freut mich. Dazu haben wir als Ministerium vorgetragen, daß dies wohl nicht gehe, weil da unvertretbare finanzielle Konsequenzen entstehen würden. Wir haben dann von uns aus vorgeschlagen, Mittel für den Hochtemperaturreaktor zu sperren, weil wir natürlich das legitime Begehren des Haushaltsausschusses, diese Frage noch einmal zu diskutieren, in keiner Weise geringschätzen. Im Gegenteil, wir freuen uns ja, wenn die neuen Reaktorlinien endlich einmal irgendwo diskutiert werden. Wir freuen uns, wenn sich der Haushaltsausschuß gründlich darum kümmert. Wir haben dann später einen Bericht vorgelegt. Die Sperren wurden aufgehoben. Alles ging planmäßig voran.
    Dieses Mal passierte folgendes. Am 3. Februar, lange, lange vor diesen Meldungen — Herr Kollege Lenzer, Sie werden sich erinnern — hat Ihr Ausschuß uns den Auftrag erteilt, eine Problemliste über den Schnellen Brüter und über den Hochtemperaturreaktor zusammenzustellen. Das haben wir gemacht. Es hat ein bißchen länger gedauert. Wir haben die Liste Ende April vorgelegt. Mit dieser Liste waren Sie unzufrieden. Das stimmt doch auch? Dann haben uns sowohl die Sozialdemokraten als auch die Christdemokraten im Ausschuß eine lange Liste mit Fragen vorgelegt. Es ist dann mit den Stimmen der Sozialdemokraten und den Stimmen von Christdemokraten ohne Gegenstimmen beschlossen worden, dies sei eine problematische Sache. Der Ausschuß war sich nicht sicher, ob das, was die Bundesregierung da vorträgt, richtig ist. Er hatte zusätzliche Fragen. Danach beschließt nun die Arbeitsgruppe Haushalt der FDP und der SPD: Wenn da noch diese Fragen sind, dann wollen wir das auch einmal im Haushaltsausschuß diskutieren. — Ist das richtig so? — Und dann wird auf Antrag der Koalitionsfraktionen und bei Stimmenthaltung der Opposition ein Protokollvermerk beschlossen
    — keine Sperre —, der neue Zusagen über die weitere Förderung der industriellen Entwicklung der Brutreaktortechnologie von einer Beschlußfassung des Ausschusses im Herbst dieses Jahres abhängig macht. Dafür hat der Ausschuß einen Bericht angefordert.

    (Abg. Dr. Stavenhagen [CDU/CSU] meldet sich zu einer Zwischenfrage)




    Bundesminister Matthöfer
    — Herr Kollege Stavenhagen, ich darf vielleicht noch kurz zwei Sätze sagen. — Dies ist haushaltsrechtlich keine Sperre, da Haushaltsmittel und Verpflichtungsermächtigungen des Haushalts 1977 überhaupt nicht betroffen sind. Auch die laufenden Großprojekte der fortgeschrittenen Reaktorlinien sind nicht beeinträchtigt. — Herr Kollege Stavenhagen, wenn Sie jetzt fragen wollen.