Rede:
ID0803101200

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Metadaten
  • insert_drive_fileAus Protokoll: 8031

  • date_rangeDatum: 15. Juni 1977

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    Vokabeln: 7
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    Plenarprotokoll 8/31 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 31, Sitzung Bonn, Mittwoch, den 15. Juni 1977 Inhalt: Botschaft des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika aus Anlaß der 5. Wiederkehr des Tages der Gründung der Deutschen Marshall-Stiftung . . . . . . . 2227 A, Begrüßung der Präsidentin des Unterhauses und einer Delegation des Ober- und des Unterhauses des isländischen Althing . . 2227 D Eintritt des Abg. Kolb in den Deutschen Bundestag 2228 A Verzicht des Abg. Dr. Nothhelfer und des Abg. Dr. Wallmann auf die Mitgliedschaft im Deutschen Bundestag . . . . . . . 2228 A Bestellung des Abg. Franke und des Abg. Rawe als ordentliche Mitglieder sowie des Abg. Dr. Häfele und des Abg. Dr. Lenz (Bergstraße) als stellvertretende Mitglieder im Vermittlungsausschuß . . . . . . . 2228 A Absetzung eines Punktes von der Tagesordnung 2228 A Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung . 2228 B Große Anfrage der Fraktion der CDU/CSU Energiebedarf und friedliche Nutzung der Kernenergie — Drucksachen 8/156, 8/569 — in Verbindung mit Große Anfrage der Abgeordneten Stahl (Kempen), Egert, Konrad, Dr. Meinecke (Hamburg), Meininghaus, Dr. Spöri, Urbaniak, Wolfram (Recklinghausen), Dr.-Ing. Laermann, Dr. Graf Lambsdorff, Wolfgramm (Göttingen), Hoppe und der Fraktionen der SPD, FDP Energiepolitik — Drucksachen 8/188, 8/570 — Dr. Riesenhuber CDU/CSU . . . . . . . 2228 D Schmidt (Wattenscheid) SPD . . . . . . 2234 C Dr.-Ing. Laermann FDP . . . . . . . . 2241 D Dr. Friderichs, Bundesminister BMWi . . 2247 C Dr. Narjes CDU/CSU . . . . . . . . . 2256 B Wolfram (Recklinghausen) SPD . . . . . 2284 B Schmidhuber CDU/CSU . . . . . . . 2288 B Zywietz FDP 2295 D Matthöfer, Bundesminister BMFT . . . 2300 A Dr. Freiherr Spies von Büllesheim CDU/CSU 2305 D Dr. Gruhl CDU/CSU . . . . . . . . . 2309 C Stahl (Kempen) SPD . . . . . . . . 2311 B Schwarz CDU/CSU 2314 A Wolfgramm (Göttingen) FDP 2317 D Gerlach (Obernau) CDU/CSU . . . . 2319 D Schäfer (Offenburg) SPD 2322 A Dr. Dr. h. c. Maihofer, Bundesminister BMI 2324 D II Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 31. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 15. Juni 1977 Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD, FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung schadensersatzrechtlicher Vorschriften — Drucksache 8/108 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/563 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 8/562 — Dr. Arnold CDU/CSU . . . . . . . . 2328 B Frau Dr. Däubler-Gmelin SPD . . . . . 2328 D Engelhard FDP . . . . . . . . . . . 2329 D Dr. de With, Parl. Staatssekretär BMJ . . 2330 B Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung der Bundesärzteordnung — Drucksache 8/205 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Jugend, Familie und Gesundheit — Drucksache 8/536 — Dr. Hammans CDU/CSU . . . . . . 2331 B Jaunich SPD 2332 A Eimer FDP 2332 C Beratung der Beschlußempfehlung des Innenausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über den Einsatz von Wahlgeräten bei der Wahl zum 8. Deutschen Bundestag am 3. Oktober 1976 — Drucksachen 8/94, 8/443 (neu) — . . . 2333 A Fragestunde — Drucksache 8/571 vom 10.06. 1977 — Anregung des Wohnungsbaus durch Abschaffung der im neuen Mietgesetz geschaffenen Vorschriften zum Schutz des Mieters MdlAnfr Al 10.06.77 Drs 08/571 Frau Simonis SPD Antw PStSekr Dr. de With BMJ . . 2264 C, D, 2265 A, B, C ZusFr Frau Simonis SPD 2264 C, D ZusFr Conradi SPD 2264 D ZusFr Dr. Schneider CDU/CSU 2265 A ZusFr Dr. Kunz (Weiden) CDU/CSU . . 2265 B Konsequenzen aus der Untersuchung des Deutschen Städtetags über die Arbeit kommunaler Wohnungsvermittlungsstellen MdlAnfr A2 10.06.77 Drs 08/571 Dr. Schneider CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Haack BMBau 2265 D, 2266 A ZusFr Dr. Schneider CDU/CSU . . . . . 2266 A Überprüfung des Verbots der Zweckentfremdung von Wohnraum MdlAnfr A3 10.06.77 Drs 08/571 Dr. Schneider CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Haack BMBau . . 2266 B, D, 2267 A ZusFr Dr. Schneider CDU/CSU . . . . . 2266 D Beschneidung der Selbstverwaltungsrechte der Hochschulen durch mißbräuchliche Berufung auf Bestimmungen des Hochschulrahmengesetzes MdlAnfr A4 10.06.77 Drs 08/571 Thüsing SPD MdlAnfr A5 10.06.77 Drs 08/571 Thüsing SPD Antw PStSekr Engholm BMBW . . . 2267 B, C Teilnahme von Mitarbeitern des BMZ an einer Konferenz in Bolivien, auf der über eine Umsiedlung deutschstämmiger Bürger aus Namibia nach Bolivien gesprochen worden ist MdlAnfr A6 10.06.77 Drs 08/571 Böhm (Melsungen) CDU/CSU Antw PStSekr Brück BMZ 2267 D, 2268 A, B, C ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . . 2268 A, B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 2268 B ZusFr Spranger CDU/CSU 2268 C ZusFr Wohlrabe CDU/CSU . . . . . 2268 C Termin für den Besuch des „Umweltbusses" in Berlin MdlAnfr A7 10.06.77 Drs 08/571 Wohlrabe CDU/CSU Antw PStSekr Baum BMI . . . 2268 D, 2269 A ZusFr Wohlrabe CDU/CSU . . 2268 D, 2269 A Sterblichkeitsstatistiken für Beschäftigte in Kernkraftwerken und Wiederaufbereitungsanlagen MdlAnfr A10 10.06.77 Drs 08/571 Dr. Laufs CDU/CSU Antw PStSekr Baum BMI . . . . . 2269 B, D ZusFr Dr. Laufs CDU/CSU . . . . . 2269 C, D Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 31. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 15. Juni 1977 III Anzahl der Schutzplätze entsprechend den Richtlinien für den Grundschutz für die zivile Bevölkerung sowie Anzahl der bis 1979 fertiggestellten Schutzplätze MdlAnfr Al1 10.06.77 Drs 08/571 Dr. Möller CDU/CSU MdlAnfr Al2 10.06.77 Drs 08/571 Dr. Möller CDU/CSU Antw PStSekr Baum BMI . 2269 D, 2270 A, B, C ZusFr Dr. Möller CDU/CSU . . . . . 2270 B, C ZusFr Ey CDU/CSU 2270 C Paramilitärische Übungen der Jugendorganisation des kommunistischen Bundes Westdeutschlands MdlAnfr A13 10.06.77 Drs 08/571 Dr. Hennig CDU/CSU Antw PStSekr Baum BMI . . 2270 D, 2271 A, B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 2271 A ZusFr Spranger CDU/CSU 2271 A Ermittlungen über den Weg der Akten im Fall Traube zum „Spiegel" MdlAnfr A15 10.06.77 Drs 08/571 Spranger CDU/CSU Antw PStSekr Baum BMI . . . . 2271 B, C, D, 2272 A, B ZusFr Spranger CDU/CSU 2271 C, D ZusFr Dr. Kunz (Weiden) CDU/CSU . . 2271 D ZusFr Ey CDU/CSU 2271 D, 2272 A ZusFr Broll CDU/CSU . . . . . . . 2272 A ZusFr Dr. Schäfer (Tübingen) SPD . . . . 2272 B Zahl der Anhörungen aufgrund der Anhörungspflicht der Bundesregierung gemäß § 47 des Kreditwesengesetzes MdlAnfr A16 10.06.77 Drs 08/571 Ey CDU/CSU Antw PStSekr Offergeld BMF . . 2272 B, C, D ZusFr Ey CDU/CSU . . . . . . . . 2272 C, D Freistellung der Beförderung von Personen im Inselverkehr an der deutschen Nordseeküste von der Mehrwertsteuer nach Inkrafttreten der sechsten EG-Mehrwertsteuerrichtlinie MdlAnfr A19 10.06.77 Drs 08/571 Schröder (Wilhelminenhof) CDU/CSU MdlAnfr A20 10.06.77 Drs 08/571 Schröder (Wilhelminenhof) CDU/CSU Antw PStSekr Offergeld BMF . . . . 2273 A, B Zuweisungshöhe des Brennkontingents für Kartoffelgemeinschaftsbrennereien im Jahr 1977/78 sowie Einfuhr von Agraralkohol im Jahr 1976 MdlAnfr A24 10.06.77 Drs 08/571 Dr. Kunz (Weiden) CDU/CSU Antw PStSekr Offergeld BMF . . 2273 B, C, D ZusFr Dr. Kunz (Weiden) CDU/CSU . . 2273 C, D Förderung von Investitionen in Höhe bis zu 33 % im Zonenrandgebiet MdlAnfr A29 10.06.77 Drs 08/571 Dr. Kunz (Weiden) CDU/CSU Antw PStSekr Grüner BMWi . . . . 2274 A, B ZusFr Dr. Kunz (Weiden) CDU/CSU . . . 2274 B Gefährdung von Arbeitsplätzen im Lebensmitteleinzelhandel und Steuermindereinnahmen durch die erneute Genehmigung sogenannter „Butterfahrten" MdlAnfr A35 10.06.77 Drs 08/571 Lampersbach CDU/CSU MdlAnfr A36 10.06.77 Drs 08/571 Lampersbach CDU/CSU Antw PStSekr Gallus BML 2274 C, D 2275 A, B ZusFr Lampersbach CDU/CSU . . . 2275 A, B Verwendung der Mittel zur Förderung der Landwirtschaft für die Erhaltung einer gesunden Landschaft MdlAnfr A37 10.06.77 Drs 08/571 Ey CDU/CSU Antw PStSekr Gallus BML . . . . . 2275 B, D ZusFr Ey CDU/CSU . . . . . . . . . 2275 C Rückgang des Milchverbrauchs an Schulen zugunsten anderer Erfrischungsgetränke MdlAnfr A39 10.06.77 Drs 08/571 Kuhlwein SPD Antw PStSekr Gallus BML . 2275 D, 2276 B, C ZusFr Kuhlwein SPD 2276 B ZusFr Dr. von Geldern CDU/CSU . . . 2276 C ZusFr Müller (Schweinfurt) SPD . . . 2276 C Niederländische Raubfischerei in den deutschen Küstengewässern MdlAnfr A40 10.06.77 Drs 08/571 Dr. von Geldern CDU/CSU Antw PStSekr Gallus BML . 2276 D, 2277 A, B ZusFr Dr. von Geldern CDU/CSU . . . 2277 A, B IV Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 31. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 15. Juni 1977 Arbeitserlaubnis für vor dem 1. Januar 1977 im Wege der Familienzusammenführung nachgereiste Jugendliche aus Nicht-EGLändern und Verfügbarkeit dieser Arbeitskräfte z. B. für das Gastgewerbe MdlAnfr A41 10.06.77 Drs 08/571 Frau Hoffmann (Hoya) CDU/CSU Antw PStSekr Buschfort BMA 2277 C Beeinflussende Faktoren für die Entwicklung der Beitragseinnahmen in der gesetzlichen Rentenversicherung sowie Anteil der freiwilligen Beiträge im Verhältnis zum gesamten Beitragsaufkommen MdlAnfr A42 10.06.77 Drs 08/571 Höpfinger CDU/CSU MdlAnfr A43 10.06.77 Drs 08/571 Höpfinger CDU/CSU Antw PStSekr Buschfort BMA 2277 D, 2278 A, B ZusFr Höpfinger CDU/CSU 2278 A Entwicklung der Beitragseinnahmen in der gesetzlichen Rentenversicherung auf Grund der voraussichtlichen Lohnentwicklung und der durchschnittlichen Arbeitslosenzahl MdlAnfr A44 10.06.77 Drs 08/571 Kraus CDU/CSU Antw PStSekr Buschfort BMA 2278 C, D, 2279 A ZusFr Kraus CDU/CSU . . . . . . . . 2278 D ZusFr Müller (Berlin) CDU/CSU . . . . 2279 A Verhinderung eines Mißbrauchs der Arbeitslosenunterstützung MdlAnfr A50 10.06.77 Drs 08/571 Dr. Friedmann CDU/CSU Antw PStSekr Buschfort BMA . . . . 2279 B, C ZusFr Dr. Friedmann CDU/CSU 2279 C Bekanntgabe der Kosten des Flugs des SPD-Vorsitzenden Brandt nach Tel Aviv MdlAnfr A57 10.06.77 Drs 08/571 Dr. Voss CDU/CSU Antw PStSekr Dr. von Bülow BMVg . . . 2279 D, 2280 B ZusFr Dr. Voss CDU/CSU 2280 A Rücknahme der Genehmigung der Prüfungsordnungen für die Hochschule der Bundeswehr in Hamburg sowie Verlegung der im Herbst fälligen Staatsexamen der in Hamburg studierenden Offiziere an die Hochschule der Bundeswehr in München MdlAnfr A58 10.06.77 Drs 08/571 Damm CDU/CSU MdlAnfr A59 10.06.77 Drs 08/571 Damm CDU/CSU Antw PStSekr Dr. von Bülow BMVg 2280 B, C, D ZusFr Damm CDU/CSU 2280 C, D Erfolgsquoten bei den vom Bundesminister für Jugend, Familie und Gesundheit finanzierten Raucherentwöhnungsmethoden MdlAnfr A60 10.06.77 Drs 08/571 Jaunich SPD MdlAnfr A61 10.06.77 Drs 08/571 Jaunich SPD Antw PStSekr Zander BMJFG . . . . . 2280 D, 2281 B, C, D, 2282 A, B ZusFr Jaunich SPD . . . . 2281 A, B, 2282 B ZusFr Kuhlwein SPD . . . . . . . . 2281 C ZusFr Lampersbach CDU/CSU . . . . . 2281 C ZusFr Frau Eilers (Bielefeld) SPD . . . . 2281 D ZusFr Spitzmüller FDP . . . . . . . . 2281 D Abfassung der den Medikamentenpackungen beigefügten Beschreibungen in verständlicher Form und in für Sehbehinderte lesbarer Schrift MdlAnfr A63 10.06.77 Drs 08/571 Frau Eilers (Bielefeld) SPD Antw PStSekr Zander BMJFG . . . _ 2282 C, D ZusFr Frau Eilers (Bielefeld) SPD . . _ _ 2282 D Gesetzesvorlage über die Neuordnung der Ausbildung nichtärztlicher Heilberufe sowie Reform der Hebammenausbildung MdlAnfr A66 10.05.77 Drs 08/571 Frau Dr. Neumeister CDU/CSU MdlAnfr A67 10.05.77 Drs 08/571 Frau Dr. Neumeister CDU/CSU Antw PStSekr Zander BMJFG . 2283 A, B, C, D, 2284 A ZusFr Frau Dr. Neumeister CDU/CSU . 2283 B, C, 2284 A ZusFr Jaunich SPD . . . . . . . . 2283 D Nächste Sitzung 2333 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 2335* A Anlage 2 Staatliche Verbilligung von Trinkmilch für Kindergärten und Schulen MdlAnfr A65 20.05.77 Drs 08/458 Frau Geier CDU/CSU ErgSchrAntw PStSekr Gallus BML auf ZusFr Susset CDU/CSU 2335* C Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 31. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 15. Juni 197? 2227 31. Sitzung Bonn, den 15. Juni 1977 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Berichtigung 30. Sitzung, Seite 2190*, Anlage 16 und 17: Statt „Antwort des Staatssekretärs Haunschild" ist „Antwort des Staatssekretärs Dr. Hauff" zu lesen. Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Adams*' 17. 6. Dr. van Aerssen * 17. 6. Dr. Aigner * 17. 6. Alber * 17. 6. Angermeyer 24. 6. Dr. Bangemann 24. 6. Dr. Bayerl * 17. 6. Blumenfeld * 17. 6. Breidbach 17. 6. Fellermaier * 17. 6. Flämig * 17. 6. Dr. Früh * 17. 6. Dr. Fuchs * 17. 6. Haase (Fürth) * 17. 6. Hoffmann (Saarbrücken) * 17. 6. Hoppe 24. 6. Dr. Jahn (Braunschweig) * 17. 6. Jung * 17. 6. Dr. Jaeger *** 16. 6. Dr. Jobst 15. 6. Katzer 24. 6. Dr. Klepsch * 17. 6. Klinker * 17. 6. Kunz (Berlin) * 17. 6. Lange * 17. 6. Lemp * 13. 6. Lücker * 17. 6. Dr. Marx 24. 6. Dr. Müller ** 16. 6. Müller (Mülheim) * 17. 6. Müller (Wadern) * 17. 6. Dr. Müller-Hermann * 17. 6. Reddemann ** 16. 6. Frau Dr. Riede (Oeffingen) 24. 6. Schmidt (München) * 17. 6. Schreiber * 17. 6. Schwabe * 17. 6. Dr. Schwencke (Nienburg) ** 17. 6. Dr. Schwörer * 17. 6. Seefeld 24. 6. Sieglerschmidt * 17. 6. Dr. Starke (Franken) * 17. 6. Dr. Staudt 15. 6. Frau Steinhauer 24. 6. Stommel 15. 6. Frau Tübler 17. 6. Dr. Vohrer ** 17. 6. * für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates *** für die Teilnahme an Sitzungen der Nordatlantischen Versammlung Anlagen zum Stenographischen Bericht Abgeordneter) entschuldigt bis einschließlich Frau Dr. Walz * 17. 6. Wawrzik * 17. 6. Dr. Wendig 24.6. Würtz * 17. 6. Zeyer * 17. 6. Zywietz * 17. 6. Anlage 2 Ergänzende Antwort des Parl. Staatssekretärs Gallus auf die Zusatzfrage des Abgeordneten Susset (CDU/CSU) zur Frage 65 der Frau Abgeordneten Geier (CDU/CSU) (Drucksache 8/458 Frage A 65 29. Sitzung, Seite 2075 A) : Ihre Zusatzfrage „Herr Staatssekretär, könnten Sie, nachdem Sie den Betrag, den die EG zur Verfügung stellen würde, auch die Höhe der Mittel angeben, die vom Bund oder den Ländern zur Verfügung gestellt werden müßten, um diese Schulmilchverbilligung in attraktiver Weise durchführen zu können?" beantworte ich wie folgt: Die Kosten der Verbilligungsaktion, die von mir am 26. Mai 1977 für die Bundesrepublik Deutschland mit 31,8 Millionen DM pro Jahr und 159 Millionen DM für das gesamte Fünfjahresprogramm beziffert worden sind, basieren auf folgenden Überlegungen: In der Bundesrepublik Deutschland beträgt die Zahl der Schüler, die für die verbilligte Abgabe von Milch in Frage kommen, ca. 10,8 Millionen. Unterstellt man optimistischerweise eine Schülerbeteiligung von 50% und eine Verwendung von Vollmilch bzw. Vollmilchkakao, so ergibt sich für 190 Schultage ein Gesamtmilchabsatz von 214 700 t im Jahr. Bei einem Richtpreis von derzeit 59,20 Dpf/ Liter bedeutet dies, daß in der Bundesrepublik Deutschland insgesamt aus Mitteln der öffentlichen Hand 31,8 Millionen DM im Jahr und 159 Millionen DM in 5 Jahren zur Schulmilchverbilligung bereitgestellt werden müßten. Der Gemeinschaftsbeitrag würde sich auf 63,55 Millionen DM im Jahr bzw. 317,5 Millionen DM für die gesamte Laufzeit des Programms stellen. Nach vorliegenden Erfahrungen dürfte allerdings zumindest in der Anlaufphase eine Beteiligung von nur 30 °/o der Schüler und ein hoher Anteil von teilentrahmtem Kakao - bei dem wegen des geringeren Fettgehalts der Verbilligungsbetrag niedriger ist - zu unterstellen sein. Damit würden sich die Kosten für die öffentliche Hand in der Bundesrepublik Deutschland erheblich reduzieren.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Heinz Riesenhuber


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Minister, ich möchte zunächst feststellen, daß wir die Rechte des Parlaments nie bestritten haben. Ich möchte zweitens feststellen, daß die Bundesregierung nach dem Wochenende eine klare Meinungsäußerung in der Sache geändert hat. Das vermisse ich: daß die Bundesregierung das, was sie am Freitag für richtig gehalten hat, auch noch am Montag vertritt. Hierüber streiten wir uns.

    (Beifall bei der CDU/CSU — Matthöfer [SPD] : Ich werde Ihnen noch antworten!)

    Die Regierung ist nicht imstande, die Großen Anfragen zur Energiepolitik zeitgerecht zu beantworten. Das Wirtschaftsministerium erarbeitet Kompendien für die FDP, das Forschungsministerium — Ihr Haus, Herr Matthöfer — einen Leitfaden für die SPD. Die Frage ist, ob sich die Regierung heute vordringlich mit dem Widerspruch innerhalb der Regierungsparteien oder mit den Existenzfragen des deutschen Volkes befaßt. Diese Frage ist von der Regierung nicht beantwortet worden, und die Antwort darauf ist auch nicht aus der Beantwortung der Großen Anfragen erkennbar geworden.

    (Lenzer [CDU/CSU] : Aus der Frage von Herrn Matthöfer ist das auch nicht deutlicher geworden! — Wolfram [Recklinghausen] [SPD]: Nicht einmal Beifall erhalten Sie dafür!)

    Hier ist ein Ursprung der Sorge vieler Bürgerinitiativen. Sie richten sich vordergründig gegen Kernkraft und Kohle.

    (Wolfram [Recklinghausen] [SPD] : Hier steht „oder" !)

    — Es freut mich, daß Sie meine Rede vorher sorgfältig gelesen haben. Die Qualität Ihrer Zwischen-
    rufe wurde dadurch allerdings nicht unbedingt erhöht.

    (Beifall bei der CDU/CSU — Stahl [Kempen] [SPD] : Aber es bleibt doch vieles offen, Herr Riesenhuber!)

    Unabhängig davon, ob die Sorgen der Bürgerinitiativen vordergründig der Kernkraft und Kohle gelten: sie sind zugleich Zeichen eines Mißtrauens gegen die Verantwortlichkeit der Verantwortlichen. Außerparlamentarische Opposition ist schon einmal entstanden. Sie entsteht dann, wenn sich der Bürger in der offiziellen Politik nicht wiedererkennt. Außerparlamentarische Opposition wird gefährlich, wenn sich das Parlament nicht artikuliert. Deshalb haben wir auf dieser Debatte zu diesem Zeitpunkt bestanden. Außerparlamentarische Opposition wird vor allem gefährlich, wenn der Standort der Regierung nicht klar erkennbar ist. Hier liegt der tiefere Grund dafür, daß — und das ist eine Tatsache — die Zweifel an der Kernenergie in den letzten Monaten gewachsen sind. Es ist eine weitere Tatsache, daß diese Zweifel unsere künftige Energiepolitik und damit unsere gesamte Wirtschaftspolitik beeinträchtigen können.
    Bürgerinitiativen können eine wichtige Funktion haben. Wir anerkennen das moralische Engagement der Idealisten. Wir werden nicht dulden, daß es von Extremisten ausgebeutet wird. Wir achten die Entscheidung zur Askese bei jedem, der sie für sich selbst trifft. Deshalb dulden wir nicht die Gewalt. Wenn der Ministerpräsident Schleswig-Holsteins in Brokdorf für unsere rechtsstaatliche Ordnung eintritt,

    (Zuruf von der SPD: Ausgerechnet der!)

    dann handelt er mutiger und zugleich humaner als eine Regierung, die nur beschwichtigt.

    (Beifall bei der CDU/CSU — Stahl [Kempen] [SPD] : Also, das ist der letzte Heuler! Das muß man ja doch wohl sagen!)

    Denn in einem haben die Idealisten der Bürgerinitiativen recht: Energiepolitik ist nicht nur Sache der Technik, der Wirtschaft oder der Politik. Was die Bürgerinitiativen sagen, ist, daß Energiepolitik auch sei eine Frage der politischen Moral. Die Frage nach der Moral unserer Entscheidungen darf nicht technokratisch abgeschmettert werden.

    (Wolfram [Recklinghausen] [SPD] : Das sagen Sie einmal Herrn Stoltenberg!)

    — Ich glaube, daß der Mut, für eine richtige Entscheidung einzutreten, das moralisch Richtige ist.

    (Stahl [Kempen] [SPD] : Aber das ist doch widersprüchlich, was Sie soeben gesagt haben!)

    Ich glaube, daß es falsch ist, sich vor einer Entscheidung zu drücken. Hier unterscheiden wir uns.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Regieren heißt, Ziele aus Werten zu begründen und durchzusetzen. Moral aber heißt, verantwortlich die Erde zu nutzen, nicht Verzicht auf Gestaltung. Deshalb Kernkraft, aber gesichert. Deshalb Entsorgung. Deshalb Steinkohlekraftwerke, aber ent-



    Dr. Riesenhuber
    staubt und entschwefelt. Deshalb rationeller Energieeinsatz, deshalb die Forschung nach neuen Energien. Die Moral, die die Bürgerinitiativen fordern, heißt auch, die Chance zu mehr Gerechtigkeit zu eröffnen. Gerechtere Verteilung des Wohlstands in Deutschland und unter den Völkern der Erde ist schwer genug, wenn Zuwachs verteilt werden soll; sie ist fast unmöglich bei Stagnation.
    Eine ethisch begründete Politik bedingt Rücksichtnahme auf die sich entwickelnden Länder. Sie brauchen die Chance zur eigenen Industrie. Sie brauchen den Zugang zur Energie. Sie haben keine Chance im Wettlauf um die letzten Erdölreserven, wenn die Industrieländer Energie nicht sparen und Kernenergie nicht einsetzen. Sie haben schon jetzt in steigenden Erdölpreisen mehr verloren, als die gesamte Entwicklungshilfe gebracht hat.
    Wir tragen die Verantwortung für unsere Kinder und Enkel. Der Planet, den wir vererben, darf kein Planet der verwüsteten Umwelt und der erschöpften Reserven sein. Die Rückkehr zur Idylle ist uns verschlossen. Es bleibt die Pflicht, Technik zu entwickeln und die Randbedingungen politisch rechtzeitig und eindeutig zu setzen.
    Deutschlands Bodenfläche ist klein, Deutschland ist dichtbesiedelt, klimatisch nicht besonders günstig gelegen, mit schmalem Zugang zum Reichtum des Meeres. Deutschland ist arm an Bodenschätzen — mit Ausnahme der Kohle. Deutschlands Kapital sind langfristig die praktische Vernunft, der Sachverstand und die sichere, umweltfreundliche, wirtschaftliche und insgesamt konkurrenzfähige Technik.

    (Stahl [Kempen] [SPD] : Genau! Und das haben wir seit langem getan, und wir sorgen auch künftig dafür!)

    Deutschland will Partner sein für viele Länder. Partnerschaft heißt Gegenleistung und Leistung.
    Was wir einbringen können, ist Kapital, sind vor allem aber auch die Kenntnisse unserer Facharbeiter, unserer Wirtschaftler, unserer Wissenschaftler, Diese Leistung kann nur dann entstehen, wenn wir alle Bürger unseres Landes mit der Technik aussöhnen. Dies wird gelingen, wenn aller Sachverstand zu ihrer Sicherheit, zu ihrer Weiterentwicklung und zur Prüfung der Alternativen eingesetzt wird. Dies setzt eine sachgerechte, entschlossene, einmütig vertretene Politik derer voraus, die jeweils Verantwortung tragen. Für eine solche Politik sind wir zur Partnerschaft bereit. Eine Regierung, die ihre Pflicht nicht tut, eine Regierung, die nicht tatkräftig regiert, hat uns zum Gegner.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Diese Debatte soll klären, wo die Regierung steht. Deshalb haben wir die Große Anfrage eingebracht, und deshalb legen wir heute dem Hohen Haus unseren Entschließungsantrag vor.

    (Beifall bei der CDU/CSU)



Rede von: Unbekanntinfo_outline
Das Wort hat der Herr Abgeordnete Schmidt (Wattenscheid).

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Adolf Schmidt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Meine Kolleginnen und Kollegen! Wir, die Sozialdemokraten und die Freien Demokraten in diesem Hause, haben unsere Große Anfrage an die Regierung aus zwei Gründen gestellt: erstens natürlich, weil wir wissen wollten, wie in diesem Augenblick die Bundesregierung zu den Themen, nach denen wir fragen, steht, welchen Wissens- und Erkenntnisstand sie jetzt besitzt und was wir, die wir in diesem Hause die politische Verantwortung unserem Volke gegenüber tragen, an Schlußfolgerungen für jenes ja noch kommende entscheidende energiepolitische Unternehmen, die Fortschreibung des Energieprogramms der Bundesregierung, ziehen können.
    Wir, die Sozialdemokraten und die Freien Demokraten in diesem Hause, meinten zweitens, es sei richtig und vernünftig und ein guter Dienst an den 60 Millionen Bürgern unseres Landes, daß wir umgekehrt die Regierung wissen lassen, spüren und erkennen lassen, wie zu den Themen der Anfrage, aber nicht nur dazu, die Haltung der Fraktionen dieses Hauses ist.
    Wir führen nach unserer Ansicht eine wichtige Debatte. Von der Energiepolitik hängt mehr ab, als wir uns manchmal in der Hektik unserer täglichen Pflichterfüllung eingestehen können und als sich manche in unserem Land auch eingestehen wollen. Wir meinten auch, daß die heutige Diskussion um diese lebenswichtigen Fragen nicht nur für die, in deren Dienst wir unmittelbar stehen, d. h. für die jetzigen Bürger unseres Landes, sondern auch für die, die nach uns kommen, eine wichtige, eine außerordentlich bedeutsame Signalfunktion haben kann und nach unserer Meinung sogar haben soll, damit die vielen gutwilligen und bereitwilligen Menschen in unserem Lande auch jetzt, vor der Fortschreibung des Energieprogramms, eine Orientierung für ihr ganz persönliches Verhalten bekommen; denn davon hängt vieles ab.
    Es kommt, meine Kolleginnen und Kollegen, heute wie überhaupt in der Energiepolitik zwar natürlich in vorderster Linie, aber nicht nur darauf an, daß man logische, vernünftige, richtige Gedanken und Argumente austauscht. Bei dem Engagement vieler Bürger in unserem Land kommt es, wenn wir unserer Führungsrolle gerecht werden wollen, verehrter Herr Kollege Riesenhuber, sehr darauf an, wie wir unsere Gedanken austauschen und wie wir miteinander umgehen. Falls es uns gelingt — wir Sozialdemokraten rechnen damit, daß es uns gelingt —, über dieses für die Bürger in unserem Land lebenswichtige Thema, wenn schon darüber gestritten werden muß, in nobler Form zu diskutieren, dann wird eine gute Signalwirkung nach draußen gehen und dann werden viele, die sich engagiert haben, sich nicht nur an dem Argument als solchem, sondern, wie wir fest glauben, auch an der Art und Weise orientieren, wie wir einander diese Gedanken und Argumente zurufen. Von den heutigen wie von künftigen energiepolitischen Unterhaltungen und Debatten in diesem Haus kann eine nachhaltig positive Wirkung ausgehen. Unser Beitrag soll sein, daß sie von heute in der Tat ausgeht,



    Schmidt (Wattenscheid)

    Meine sozialdemokratischen Fraktionskolleginnen und -kollegen begrüßen wie ich die Antworten, die uns die Bundesregierung auf unsere Fragen gegeben hat. Diese Antworten sind — wie wir das Gemälde betrachten — gut, weil sie realistisch und problembewußt sind, weil sie darauf verzichten, spektakuläre Augenblickserfolge einzufahren, und weil sie statt dessen nüchtern und realistisch auf einem logischen wirtschaftlich vernünftigen Weg bleiben. Sie bestätigen uns: Diese Bundesregierung will und wird das Gesetz des Handelns in der Hand behalten.
    Ich denke, Herr Kollege Riesenhuber, damit kann ich auf mehr Worte über Ihr in der Sache für mich sehr nachdenkenswertes, in der Polemik recht beklagenswertes Referat verzichten.

    (Beifall bei der SPD — Lenzer [CDU/CSU] : Seien Sie doch nicht so empfindlich!)

    — Sie brauchen überhaupt keinen Kummer zu haben; bis ich empfindlich werde, sind viele von Ihnen verhungert. Das wird überhaupt nicht passieren. Denn warum sollten diejenigen, die in diesem Haus die Regierung tragen, insbesondere wir Sozialdemokraten, nervös oder empfindlich werden? Dazu gibt es doch weiß Gott bei nüchterner Betrachtung überhaupt keine Veranlassung.

    (Beifall bei der SPD und der FDP — Lachen bei der CDU/CSU)

    — Ich bin sicher: wenn Sie nachdenken, wird Ihnen das Lachen vergehen.

    (Zurufe von der CDU/CSU)

    Diese Bundesregierung und ihre Vorgängerinnen haben die Energiepolitik in Deutschland überhaupt erst begonnen.

    (Beifall bei der SPD und der FDP — Dr. Kunz [Weiden] [CDU/CSU] : Das ist wie mit der Demokratie! Auch mit der Demokratie haben Sie erst begonnen! — Weitere Zurufe von der CDU/CSU)

    — Wenn Sie fertig sind, fahre ich fort. Oder, meine Kolleginnen und Kollegen von der Opposition, sollte Ihnen schon jetzt aus der Erinnerung geraten sein, daß in der Zeit, als Sie regierten, schon aus einem „einfachen Strukturwandlungsprozeß" von Kohle zu 01 unser Staatswesen in Gefahr geraten war?

    (Beifall bei der SPD — Zurufe von der CDU/CSU)

    — Jetzt müßte ich eigentlich umgekehrt fragen: Warum sind Sie so empfindlich, wenn man an die Geschichte erinnert?

    (Dr. Jenninger [CDU/CSU] : Wo ist der Staat in Gefahr geraten? — Dr. Kunz [Weiden] [CDU/CSU] : Das sind doch nur Sprüche!)

    Es wird Ihnen doch überhaupt kein Vorwurf gemacht, daß die Strukturkrise in die Zeit fiel, als Sie regierten. Ihnen muß aber der Vorwurf gemacht werden, jedenfalls den damals in Ihrem Namen
    Handelnden, daß sie nichtstuend zugeschaut haben, wie sich eine Krise entwickelte.

    (Beifall bei der SPD — Wolfram [Recklinghausen] [SPD]: Genauso war es!)

    Lassen Sie uns doch einfach ohne Nervosität darüber sprechen. Ich bin nicht empfindlich, seien Sie es auch nicht.

    (Zuruf von der CDU/CSU)

    — Es ist gar nicht unser Wort, verehrter Herr Vogel, es ist gar nicht, wenn ich es richtig in Erinnerung habe, das Wort eines meiner Freunde, sondern es stammt, wie ich glaube, von Dr. Rainer Barzel, der damals sagte: „Der Rhein bei Bonn hat nicht Wasser genug, um das Feuer zu löschen, was an der Ruhr zu brennen beginnt."

    (Wolfram [Recklinghausen] [SPD]: So war es, das wissen die nur nicht mehr — Stahl [Kempen] [SPD] : Das wollen die nicht mehr wissen!)

    Glauben Sie wenigstens ihm, wenn Sie mir schon nicht glauben wollen. Das verstehe ich zwar; aber es ist nicht gerade geschichtsbezogen.
    Lassen Sie uns einen Blick in die Geschichte werfen.