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ID0724701400

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    Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 247. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 3. Juni 1976 Inhalt: Wahl der Abg. Frau Tübler zum Mitglied des Vermittlungsausschusses 17505 A Abwicklung der Tagesordnung 17505 A Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über Rahmenvorschriften für Naturschutz und Landschaftspflege sowie zur Anpassung bundesrechtlicher Vorschriften an die Erfordernisse des Naturschutzes und der Landschaftspflege (Bundesnaturschutzgesetz) — Drucksache 7/3879 —, Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 7/5173 —, Bericht und Antrag des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten — Drucksachen 7/5171, 7/5251 — in Verbindung mit Zweite Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über Naturschutz und Landschaftspflege — Drucksache 7/886 —, Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 7/5173 —, Bericht und Antrag des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten — Drucksachen 7/5171, 7/5251 — in Verbindung mit Zweite Beratung des von der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über Naturschutz und Landschaftspflege — Drucksache 7/324 —, Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 7/5173 —, Bericht und Antrag des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten — Drucksachen 7/5171, 7/5251 — Susset CDU/CSU 17506 A Müller (Schweinfurt) SPD 17509 A Gallus FDP 17511 B Ertl, Bundesminister BML 17512 D Erste Beratung des von den Fraktionen der SPD, FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Förderung des Angebots an Ausbildungsplätzen in der Berufsbildung (Ausbildungsplatzförderungsgesetz) — Drucksache 7/5236 — in Verbindung mit Erste Beratung des von den Fraktionen der SPD, FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Regelung steuerrechtlicher und anderer Fragen der Ausbildungsplatzförderung — Drucksache 7/5237 — in Verbindung mit II Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 247. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 3. Juni 1976 Erste Beratung des von der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Berufsbildungsgesetzes sowie zur Änderung des Einkommensteuergesetzes — Drucksache 7/5261 — in Verbindung mit Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Einkommensteuergesetzes (Rücklagenbildung für Berufsausbildungsverhältnisse) — Drucksache 7/5280 — Engholm SPD 17515 D Dr. Probst CDU/CSU 17519 C Frau Schuchardt FDP 17523 B Dr. Maier, Staatsminister des Freistaates Bayern 17528 B Westphal SPD 17530 C Pfeifer CDU/CSU 17533 D Rohde, Bundesminister BMBW 17537 B Dr. Vogel, Staatsminister des Landes Rheinland-Pfalz 17541 D Grüner, Parl. Staatssekretär BMWi 17545 D Apel, Senator der Freien und Hansestadt Hamburg 17547 B Zweite und dritte Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Versorgung der Beamten und Richter in Bund und Ländern (Beamtenversorgungsgesetz) — Drucksachen 7/2505, aus 7/498 —, Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 7/5201 —, Bericht und Antrag des Innenausschusses — Drucksache 7/5165 — in Verbindung mit Zweite Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung beamtenrechtlicher Vorschriften — aus Drucksache 7/498 —, Bericht und Antrag des Innenausschusses — Drucksache 7/5165 — Berger CDU/CSU 17568 C, 17570 B, 17575 A Spillecke SPD 17568 D, 17575 C Dr. Wendig FDP 17572 C Dr. Dr. h. c. Maihofer, Bundesminister BMI 17573 C Beratung des Berichts und des Antrags des Haushaltsausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Schröder (Lüneburg), Leicht, Dr. Althammer, Vogel (Ennepetal), Berger, Dr. Miltner, Lampersbach und der Fraktion der CDU/CSU betr. Auswirkungen neuer Gesetze auf den Arbeits- und Personalaufwand im öffentlichen Dienst — Drucksachen 7/2599, 7/5182 — Schröder (Lüneburg) CDU/CSU 17576 C Becker (Nienberge) SPD 17578 B Kirst FDP 17579 D Dr. Dr. h. c. Maihofer, Bundesminister BMI 17581 B Beratung des Berichts und des Antrags des Ausschusses für innerdeutsche Beziehungen zu dem Antrag der Fraktion der CDU/CSU betr. Menschenrechtsbericht der Bundesregierung — Drucksachen 7/4616, 7/5150 — Jäger (Wangen) CDU/CSU 17582 A Dr. Arndt (Hamburg) SPD 17584 B Dr. Abelein CDU/CSU 17586 D Hoppe FDP 17589 C Dr. Geßner SPD 17592 C Dr. Gradl CDU/CSU 17595 C Franke, Bundesminister BMB 17598 B Baron von Wrangel CDU/CSU 17599 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über den Reiseveranstaltungsvertrag — Drucksache 7/5141 — Dr. de With, Parl. Staatssekretär BMJ 17601 B Dr. Graß CDU/CSU 17602 D Dr. Schöfberger SPD 17603 D Kleinert FDP 17605 C Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD, FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Raumordnungsgesetzes — Drucksache 7/5108 —, Bericht und Antrag des Ausschusses für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau — Drucksache 7/5239 — Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Vereinfachung und Beschleunigung gerichtlicher Verfahren (Vereinfachungsnovelle) — Drucksache 7/2729 —, Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 7/5255 —, Bericht und Antrag des Rechtsausschusses — Drucksache 7/5250 — Dr. Hauser (Sasbach) CDU/CSU . 17607 A, 17609 D, 17614 D Dr. Emmerlich SPD 17607 D Kleinert FDP 17612 C Dr. de With, Parl. Staatssekretär BMJ 17612 D Dr. Lenz (Bergstraße) CDU/CSU 17614 B Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Einsparung von Energie in Gebäuden (Energieeinsparungsgesetz) — Drucksache 7/4575 —, Bericht des Haus- Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 247. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 3. Juni 1976 III haltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 7/5240 —, Bericht und Antrag des Ausschusses für Wirtschaft - Drucksache 7/5209 — Russe CDU/CSU 17615 C Wolfram (Recklinghausen) SPD 17617 A Zywietz FDP 17618 B Dr. Haack, Parl. Staatssekretär BMBau 17619 C Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung der Bundes-Apothekerordnung — Drucksache 7/2994 —, Bericht und Antrag des Ausschusses für Jugend, Familie und Gesundheit — Drucksache 7/5190 — 17621 A Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Internationalen Kaffee-Übereinkommen von 1976 — Drucksache 7/5028 —, Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 7/5281 —, Bericht und Antrag des Ausschusses für Wirtschaft — Drucksache 7/5229 — 17621 B Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Viehseuchengesetzes — Drucksache 7/4919 —, Bericht und Antrag des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten — Drucksache 7/5271 — Schröder (Wilhelminenhof) CDU/CSU 17621 D Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 31. Oktober 1975 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Volksrepublik China über den Seeverkehr — Drucksache 7/5060 —, Bericht und Antrag des Ausschusses für Verkehr und für das Post- und Fernmeldewesen — Drucksache 7/5241 — 17622 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 13. September 1973 über die Angabe von Familiennamen und Vornamen in den Personenstandsbüchern — Drucksache 7/5203 — 17622 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über Umweltstatistiken — Drucksache 7/5212 — 17622 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 7. Januar 1976 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den Vereinigten Staaten von Amerika über Soziale Sicherheit — Drucksache 7/5210 — 17622 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 27. Januar 1976 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Italienischen Republik über die Regelung der mit dem deutsch-italienischen Abkommen vom 26. Februar 1941 zusammenhängenden Fragen — Drucksache 7/5211 — 17622 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 23. Oktober 1969 zur Erhaltung der lebenden Schätze des Südostatlantiks, zu dem Protokoll vom 21. Januar 1972 zur Änderung des Übereinkommens vom 20. Dezember 1962 über den Schutz des Lachsbestandes in der Ostsee, zur Konvention vom 13. September 1973 über die Fischerei und den Schutz der lebenden Ressourcen in der Ostsee und den Belten sowie zur Änderung des Seefischerei-Vertragsgesetzes 1971 — Seefischerei-Vertragsgesetz 1976 — Drucksache 7/5213 — 17623 A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über forstliches Saat- und Pflanzgut — Drucksache 7/5262 — 17623 A Beratung des Ersten Berichts und des Antrags des Rechtsausschusses zu dem von den Abgeordneten Breidbach, Dr. Blüm, van Delden, Vogt, Dr. Schulze-Vorberg, Kroll-Schlüter, Link, Pfeffermann und Genossen eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Aktiengesetzes — Drucksachen 7/874 (neu), 7/5162 — van Delden CDU/CSU 17623 B Dr. Schöfberger SPD 17624 B Beratung der Sammelübersicht 58 des Petitionsausschusses (2. Ausschuß) über Anträge zu Petitionen — Drucksache 7/5215 —17624 C Beratung der Ubersicht 18 des Rechtsausschusses über die dem Deutschen Bundestag zugeleiteten Streitsachen vor dem Bundesverfassungsgericht — Drucksache 7/5181 — 17624 C Beratung des Antrags des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung IV Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 247. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 3. Juni 1976 betr. Haushaltsführung 1974; hier: überplanmäßige Haushaltsausgaben bei Kap. 11 11 Titel 681 01 — Arbeitslosenhilfe — und Titel 681 03 — Arbeitslosengeld und Berufsfürsorge für Heimkehrer —— Drucksachen 7/2596, 7/5231 17624 D Beratung des Antrags des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung betr. überplanmäßige Ausgaben bei Kap. 60 02 Tit. 686 02 — Humanitäre Hilfsmaßnahmen für die Länder des ehemaligen Indochina —— Drucksachen 7/3607, 7/5232 — . . . . 17624 D Beratung des Antrags des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung betr. Leistung einer überplanmäßigen Ausgabe bei Kap. 23 02 Tit. 686 24 (Nahrungsmittelhilfe im Rahmen des Nahrungsmittelhilfe-Übereinkommens von 1971) — Drucksachen 7/2851, 7/5233 — . . . . 17625 A Beratung des Antrags des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung betr. außerplanmäßige Ausgabe bei Kap. 08 06 apl. Tit. 831 09 (Erwerb von VW-Aktien von der Stiftung Volkswagenwerk) — Drucksachen 7/2492, 7/5234 — . . . . 17625 A Beratung des Antrags des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung betr. Haushaltsführung 1974 — Epl. 14 hier: überplanmäßige Ausgaben bei Kap. 14 14 Tit. 513 02 — Fernmeldegebühren und Kosten für Fernmeldeanlagen Kap. 14 14 Tit. 513 03 — Miete für die Benutzung von Fernmeldeleitungen Kap. 14 17 Tit. 522 01 — Betriebsstoff für die Bundeswehr - Drucksachen 7/2841, 7/5235 17625 A Beratung des Berichts und des Antrags des Ausschusses für Wirtschaft zu den von der Bundesregierung zur Unterrichtung vorgelegten Vorschlägen der EG-Kommission für eine Verordnung (EWG) des Rates betreffend den Abschluß eines Abkommens zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und der Republik Korea über den Handel mit Textilerzeugnissen Verordnung (EWG) des Rates betreffend den Abschluß eines Abkommens zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und der Republik Singapur über den Handel mit Textilerzeugnissen Verordnung (EWG) des Rates betreffend den Abschluß eines Abkommens zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und Macao über den Handel mit Textilerzeugnissen — Drucksachen 7/4854, 7/4855, 7/4830, 7/5230 — 17625 C Fragestunde Drucksache 7/5263 vom 28. 5. 1976 — Bemühungen der Bundesregierung um die Annullierung der von der DDR verfügten Ausweisung des „Spiegel"-Korrespondenten Mettke aus Ost-Berlin MdlAnfr A55 28.05.76 Drs 07/5263 Jäger (Wangen) CDU/CSU Antw PStSekr Frau Schlei BKA 17548 D, 17549 A, B, C ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU 17549 A ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 17549 C Verhandlungen der Bundesregierung mit der amerikanischen Regierung wegen der Übergabe des Document Centers in Berlin MdlAnfr A56 28.05.76 Drs 07/5263 Hansen SPD Antw StMin Moersch AA . . 17549 D, 17550 A, B ZusFr Hansen SPD 17550 A, B Angebliche Gespräche zwischen Bonn und Budapest über „berechtigte Wiedergutmachungsforderungen" Ungarns MdlAnfr A59 28.05.76 Drs 07/5263 Graf Stauffenberg CDU/CSU Antw StMin Moersch AA . 17550 C, D, 17551 A, B ZusFr Graf Stauffenberg CDU/CSU 17550 D ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 17551 A ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 17551 A ZusFr Friedrich SPD 17551 B Bemühungen der Bundesregierung um die Genehmigung der Ausreise deutscher Staatsangehöriger in der Sowjetunion MdlAnfr A60 28.05.76 Drs 07/5263 Zoglmann CDU/CSU Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 247. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 3. Juni 1976 V Antw StMin Moersch AA . . 17551 B, D, 17552 A ZusFr Zoglmann CDU/CSU 17551 C, D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU 17552 A Bemühungen der Bundesregierung um Genehmigung der Ausreise deutscher Staatsangehöriger in der Sowjetunion MdlAnfr A63 28.05.76 Drs 07/5263 Freiherr von Fircks CDU/CSU MdlAnfr A64 28.05.76 Drs 07/5263 Freiherr von Fircks CDU/CSU Antw StMin Moersch AA . 17552 B, D, 17553 B, C, 17554 A, D, 17555 A ZusFr Freiherr von Fircks CDU/CSU 17552 D, 17553 A, B ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 17554 A ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU 17554 C ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 17554 D Wiedereingliederung der wegen ihres Antrags auf Aussiedlung entlassenen Deutschen in Polen in ihre alten Positionen MdlAnfr A65 28.05.76 Drs 07/5263 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Moersch AA 17555 A, B, C, D ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU .17555 B, C ZusFr Sauer (Salzgitter) CDU/CSU 17555 D Kampfwettbewerb der drei Berlin anfliegenden alliierten Luftfahrtgesellschaften im Bereich des Charter- und Lufttouristikverkehrs MdlAnfr A66 28.05.76 Drs 07/5263 Grimming SPD Antw StMin Moersch AA 17556 A, B ZusFr Grimming SPD . 17556 B Ermöglichung einer freien Entscheidung der Rumäniendeutschen für oder gegen ihre Aussiedlung in die Bundesrepublik Deutschland MdlAnfr A67 28.05.76 Drs 07/5263 Zoglmann CDU/CSU Antw StMin Moersch AA 17556 B, D, 17557 A, B, C, D, 17558 A, B ZusFr Zoglmann CDU/CSU 17556 C, D ZusFr Dr. Kliesing CDU/CSU 17557 B ZusFr Dr. Arndt (Hamburg) SPD 17557 C ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU 17557 C ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 17557 D ZusFr Friedrich SPD 17558 A ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 17558 A Auswirkungen des deutsch-polnischen Kulturabkommens MdlAnfr A68 28.05.76 Drs 07/5263 Dr. Schweitzer SPD Antw StMin Moersch AA . 17558 B, C, D, 17559 A ZusFr Dr. Schweitzer SPD 17558 C ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 17558 D ZusFr Sauer (Salzgitter) CDU/CSU 17558 D Aussichten für die wissenschaftlich-kulturelle Zusammenarbeit zwischen der Volksrepublik China und der Bundesrepublik Deutschland in den Jahren 1976/1977 MdlAnfr A69 28.05.76 Drs 07/5263 Dr. Schweitzer SPD Antw StMin Moersch AA 17559 A, B ZusFr Dr. Schweitzer SPD 17559 B Gestaltung der gleichwertigen Teilnahme der Deutschen in den Oder-Neiße-Gebieten am deutsch-polnischen Kulturaustausch MdlAnfr A70 28.05.76 Drs 07/5263 Dr. Czaja CDU/CSU MdlAnfr A71 28.05.76 Drs 07/5263 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Moersch AA 17559 C, D, 17560 A, B, C, D, 17561 A, B, C ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 17559 C, D, 17560 C, D ZusFr Sauer (Salzgitter) CDU/CSU 17560 A, 17561 A ZusFr Zoglmann CDU/CSU 17560 A ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU . . 17560 B, 17561 C ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU 17561 B Zurückstellen eines im ZDF bereits angekündigten Interviews mit dem ehemaligen tschechischen General Sejna über die Tätigkeit des KGB-Spitzenagenten Udalzow auf Grund starken Drucks offizieller sowjetischer Stellen MdlAnfr A73 28.05.76 Drs 07/5263 Jäger (Wangen) CDU/CSU Antw StMin Moersch AA 17561 D, 17562 A, B, C, D, 17563 A ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU 17562 A, B ZusFr Friedrich SPD 17562 C ZusFr Sauer (Salzgitter) CDU/CSU 17562 C ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 17562 D ZusFr Dr. Kliesing CDU/CSU 17562 D Änderung des Gesetzes über die unentgeltliche Beförderung von Kriegs- und Wehrdienstbeschädigten sowie anderen Behin- VI Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 247. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 3. Juni 1976 derten im Nahverkehr von 1965 zur Vermeidung von Härten für Betroffene, die im Nahverkehrsbereich Fernlinien benutzen müssen MdlAnfr A46 28.05.76 Drs 07/5263 Pensky SPD Antw PStSekr Buschfort BMA 17563 B, C, D, 17564 A ZusFr Pensky SPD 17563 C ZusFr Stahl (Kempen) SPD 17563 D ZusFr Kiechle CDU/CSU 17563 D Aufnahme von Behinderten in eine AOK bei amtlicher Feststellung ihrer Schwerbehinderung nach dem 30. Juni 1976 MdlAnfr A51 28.05.76 Drs 07/5263 Stahl (Kempen) SPD MdlAnfr A52 28.05.76 Drs 07/5263 Stahl (Kempen) SPD Antw PStSekr Buschfort BMA 17564 B, C, 17565 A ZusFr Stahl (Kempen) SPD . 17564 B, D, 17565 A Anrechnung einer fünfjährigen selbständigen Tätigkeit im Ausland als Ersatzzeit nach Art. 2 § 9 Abs. 2 AnVNG MdlAnfr A53 28.05.76 Drs 07/5263 Freiherr Ostman von der Leye SPD MdlAnfr A54 28.05.76 Drs 07/5263 Freiherr Ostman von der Leye SPD Antw PStSekr Buschfort BMA 17565 B, C, D, 17566 A, B ZusFr Freiherr Ostman von der Leye SPD 17565 B, C, D, 17566 A Einhaltung der Vereinbarungen über eine Grunderneuerung der Transit-Autobahn Berlin/Helmstedt durch die DDR MdlAnfr A43 28.05.76 Drs 07/5263 Straßmeir CDU/CSU MdlAnfr A44 28.05.76 Drs 07/5263 Straßmeir CDU/CSU Antw PStSekr Herold BMB 17566 B, C, D, 17567 A, B ZusFr Straßmeir CDU/CSU . 17566 C, 17567 A, B ZusFr Sauer (Salzgitter) CDU/CSU 17566 D, 17567 B ZusFr Ey CDU/CSU 17566 D Bericht der „Quick" über Folterungen des deutschen Staatsbürgers Christian Schmidt in Gefängnissen der DDR MdlAnfr A45 28.05.76 Drs 07/5263 Spranger CDU/CSU Antw PStSekr Herold BMB . 17567 B, D, 17568 A ZusFr Spranger CDU/CSU 17567 D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU 17568 A Nächste Sitzung 17625 D Anlagen Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten 17627* A Anlage 2 Berichtigungen zu dem Bericht und Antrag des Innenausschusses zu dem Entwurf eines Beamtenversorgungsgesetzes — Drucksache 7/5165 — 17627* C Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 247. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 3. Juni 1976 17505 247. Sitzung Bonn, den 3. Juni 1976 Beginn: 9.00 Uhr
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    17626 Deutscher Bundestag — 7. Wahlperiode — 247. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 3. Juni 1976 Berichtigung 244. Sitzung, Seite VIII, rechte Spalte, ist bei Anlage 53 statt: SchrAnfr B61 14.05.76 Drs 07/5188 Sauter (Epfendorf) CDU/CSU zu lesen: SchrAnfr B61 14.05.76 Drs 07/5188 Sauer (Salzgitter) CDU/CSU 244. Sitzung Seite 17290* ist bei Anlage 53 statt: Antwort des Parl. Staatssekretärs Haar auf die Schriftlichen Fragen des Abgeordneten Sauter (Epfendorf) (CDU/ CSU) (Drucksache 7/5188 Fragen B 59, 60 und 61): zu lesen: Antwort des Parl. Staatssekretärs Haar auf die Schriftlichen Fragen des Abgeordneten Sauter (Epfendorf) (CDU/ CSU) (Drucksache 7/5188 Fragen B 59, 60) und Sauer (Salzgitter) (CDU/CSU) (Drucksache 7/5188 Frage B 61): Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Achenbach * 4. 6. Adams * 4. 6. Dr. Ahrens ** 4. 6. Dr. Aigner * 4. 6. Alber '* 3. 6. Dr. Artzinger * 4. 6. Dr. Bangemann * 4. 6. Dr. Barzel 10. 6. Baier 11.6. Behrendt * 4. 6. Brandt (Grolsheim) 4. 6. Büchner (Speyer) ** 3. 6. Prof. Dr. Burgbacher * 3. 6. Christ 4. 6. Conradi 4. 6. Dr. Corterier * 4. 6. Dreyer 25. 6. Entrup 4. 6. Prof. Dr. Erhard 11.6. Fellermaier * 4. 6. Flämig * 3. 6. Frehsee * 4. 6. Dr. Früh * 4. 6. Gerlach (Emsland) * 4. 6. Gerster 3. 6. Frau Grützmann 4. 6. Härzschel * 4. 6. Dr. Heck 4. 6. Dr. Jahn (Braunschweig) * 4. 6. Kater 11.6. Dr. Kempfler ** 4. 6. Dr. Klepsch * 4. 6. Dr. Köhler 11.6. Krall * 3. 6. Dr. Kreile 4. 6. von Kühlmann-Stumm 4. 6. Lange * 4. 6. Lautenschlager * 4. 6. Lemmrich ** 4. 6. Lücker * 4. 6. Memmel * 4. 6. Müller (Mülheim) * 3. 6. Dr. Müller (München) ** 3. 6. Mursch (Soltau-Harburg) * 4. 6. Picard 3. 6. Richter ** 4. 6. Schmidt (Kempten) ** 4. 6. Schmidt (München) * 4. 6. Dr. Schulz (Berlin) * 4. 6. Schwabe * 4. 6. Dr. Schwörer * 4. 6. Seefeld * 3. 6. Seibert 11. 6. Sieglerschmidt ** 4. 6. für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Anlagen zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Suck * 4. 6. Dr. Frhr. Spies v. Büllesheim 4. 6. Springorum * 4. 6. Dr. Starke (Franken) * 4. 6. Strauß 4. 6. de Terra 3. 6. Dr. h. c. Wagner (Günzburg) 2. 7. Walkhoff * 4. 6. Walther 11.6. Frau Dr. Walz 4. 6. Dr. Warnke 4. 6. Wende 4. 6. Anlage 2 Berichtigungen zu dem Bericht und Antrag des Innenausschusses (4. Ausschuß) zu dem Entwurf eines Beamtenversorgungsgesetzes - Drucksache 7/5165 - 1. Im § 99 Abs. 1 Nr. 8 muß im § 21 die erste Zeile des letzten Satzes richtig lauten: „§ 20 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 und 3, Abs. 2 und 3 gelten ent-" 2. Im § 99 Abs. 1 Nr. 14 Buchstabe a muß die fünfte Zeile richtig lauten: „sind die §§ 36, 37, 44 Abs. 1 und 2, §§ 45 und 87 des Beam-" 3. Im § 99 Abs. 1 Nr. 14 Buchstabe b muß die erste Zeile richtig lauten: „In Absatz 1 Satz 2 und 3 werden die Worte § 141 a" 4. In § 99 Abs. 1 Nr. 16 Buchstabe a muß die erste Zeile richtig lauten: „Die Absätze 1 und 2 erhalten folgende Fassung " die sechste Zeile muß richtig lauten: „dung mit § 44 Abs. 5 Satz 1 Nr. 1 des Soldaten-" 5. Im § 99 Abs. 1 Nr. 16 muß der Buchstabe a 1 ersetzt werden durch folgenden Absatz 2: „ (2) Das Übergangsgeld beträgt nach vollendeter einjähriger Wehrdienstzeit das Einfache und bei längerer Wehrdienstzeit für jedes weitere volle Jahr ihrer Dauer die Hälfte, insgesamt höchstens das Fünffache der Dienstbezüge (§ 1 Abs. 2 Nr. 1, 3 und 4 des Bundesbesoldungsgesetzes), die der Soldat im letzten Monat erhalten hat oder erhalten hätte." 6. Im § 99 Abs. 1 Nr. 21 Buchstabe a muß die dritte Zeile richtig lauten: „mit § 30 Abs. 3 des Soldatengesetzes' durch"
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    Rede von Dr. Albert Probst


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

    Der kommt später dran.

    (Heiterkeit bei der CDU/CSU)

    Herr Engholm hat eines in voller Deutlichkeit gesagt, und das hätte auch ein Unions-Mann sagen können: Freiheit in unserem Lande ist nur denkbar, wenn der einzelne seine Chance hat. In 20 Jahren Unions-Regierung hatten die jungen Menschen in unserem Lande Chancen wie nie zuvor.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    In wenigen Jahren SPD-Regierung sind die Chancen vertan. Das ist die Realität.

    (Stücklen [CDU/CSU] und Katzer [CDU/ CSU] : Leider wahr!)

    Die deutsche Öffentlichkeit, Herr Engholm, weiß das.
    Ich will noch ein Wort dazu sagen, wie die Praktik zu bewerten ist, nunmehr am Bundesrat vorbei ein Berufsbildungsgesetz vorzulegen, also im Grunde den gleichen Wein in den alten Schläuchen, nur ein bißchen mit Wasser verdünnt, wieder aufs Tapet zu bringen. Es steht doch fest, meine Damen und Herren: Berufliche Bildung ist nicht gegen die Beteiligten durchsetzbar. Es sind beteiligt die Handwerksbetriebe, die Industriebetriebe und die freien Berufe. Es sind beteiligt die Kammern, es sind beteiligt die Sozialpartner, es sind beteiligt die Verwaltungen, die Länder und der Bund.

    (Westphal [SPD] : Und die Jugendlichen!)

    Alle Genannten sind gegen Ihren Vorschlag. Dennoch wollen Sie ihn, einfach deshalb, weil Sie ideologisch anders gepolt sind, durchziehen, damit Sie einen Erfolg aufzuweisen haben. Dies ist ein ganz und gar unverantwortliches Verhalten.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Sie können berufliche Bildung nur in Partnerschaft zur Befriedigung aller regeln.
    Meine Damen und Herren, 1969 gab es ein Gesetz unter dem seinerzeitigen Arbeitsminister Katzer. Bereits 1970 sprach die SPD von einer Neufassung. 1973 sind die unseligen Markierungspunkte des gescheiterten Herrn von Dohnanyi gekommen. 1975 gab es ein neues Gesetz gegen alle Beteiligten. 1976 gibt es ein Rumpfgesetz. Lesen Sie in der Presse nach, wie Ihr Vorhaben bewertet wird! Lesen Sie die Kommentare! Hören Sie, was die Verbände sagen: der Deutsche Industrie- und Handelstag, der Deutsche Lehrerverband, der Zentralverband des Deutschen Handwerks. Soll ich Ihnen kurz Herrn Schnittker zitieren? Gestern sagte er:
    Die Handwerkskammern appellieren erneut an den Bundestag, sich doch endlich von Ideologien frei zu machen und pragmatisch die Situation ausbildungsplatzsuchender Jugend zu betrachten.
    Sogar die Berufsgenossenschaften haben größte Zweifel, daß sie das in Ihrem Gesetzentwurf vorgesehene Finanzierungssystem werden verkraften können. Und jetzt stellen Sie sich auch noch gegen die Länder! Herr Engholm, es ist ja nicht die Frage, ob das verfassungsrechtlich formal legal ist. Bei einer Frage, die schnell gelöst werden will, ist es politischer Unsinn, überhaupt einen Verfassungskonflikt zu riskieren. Das ist Ihre Schuld, die Sie allein zu verantworten haben.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Sie nicht, Herr Engholm; denn Sie sind im Ausschuß ja ein ganz anderer als hier auf dem Podium, wo Sie die Pflichtübungen vor Herbert Wehner zu absolvieren haben. In Ihrer Fraktion hat man die berufliche Bildung offenbar zu einem Wahlkampfthema gemacht. Das ist unverantwortlich.
    Meine Damen und Herren, noch ein paar Worte zum Grundgesetz. Die Sozialdemokratische Partei tut so, als ob sie in dieser Frage selbstverständlich recht hätte. Wie oft hat sie das Grundgesetz bemüht, und wie oft hat sie vor dem Grundgesetz unrecht gehabt! Ich nenne die Frage der Mitbestimmung an den deutschen Hochschulen. Erinnern Sie sich nicht mehr, daß erst das Verfassungsgericht die Drittelparität abgeschafft hat? Erinnern Sie sich nicht, daß die Juristenausbildung in dem SPD-Land Bremen vom Verfassungsgericht verboten worden ist? Erinnern Sie sich nicht, daß § 218 StGB nach Ihrer Lösung der Verfassung nicht standhielt? Erinnern Sie sich nicht, daß den Grundvertrag mit der DDR das Verfassungsgericht interpretieren mußte? Und erinnern Sie sich nicht, daß in Hessen erst das Verfassungsgericht entscheiden muß, ob jemand, der in einem Gesamtschulsprengel liegt, sein Kind noch auf ein Gymnasium oder eine Realschule schicken darf?
    Meine Damen und Herren, Sie nehmen die Verfassung in Ihren politischen Vorstellungen doch leicht und oft als etwas Biegsames hin. Aber ganz so einfach ist es nicht.
    Ich darf Sie noch einmal auf die Widersprüchlichkeit der Sozialdemokratischen Partei in der Frage der beruflichen Bildung hinweisen. Ende der 60er Jahre, als wir Vollbeschäftigung hatten und man glaubte, sich einiges leisten zu können, hieß es doch: Ausbildung ist Ausbeutung. Das sagte man vor allen Dingen in bezug auf mittelständische Betriebe. Man sagte, dort sei Lehrzeit eine Leerzeit, Ausbildung in Klein- und Mittelbetrieben — so das „Panorama" — hindere die Persönlichkeitsreife des Jugendlichen. Es gab eine Welle der Diffamierungen, insbesondere des Mittelstands. Man braucht sich doch nicht zu wundern, wenn der mittelständische Wirtschaftsbereich schließlich resigniert. Im Grunde ist es aber noch gar nicht so weit, daß er schon resigniert hätte.

    (Zuruf des Abg. Engholm [SPD])

    — Ich komme noch darauf, Herr Kollege Engholm.
    „Qualität" gab ursprünglich das Ziel für einen Einstieg in die Reform ab. Später sprach man von der Gerechtigkeit und dem Ausgleich zwischen den Betrieben, wobei man Zahlen bemühte, die gar nicht stimmten. Es hieß, 16 % der Betriebe bildeten aus, 84 % dagegen nicht. Mittlerweile wissen wir, daß über 80 % der Arbeitnehmer in den ausbildenden Betrieben beschäftigt sind. Von der Kapazität her scheiden also nur 20 5 aus, was ja im Sinne einer vernünftigen Qualitätsdarstellung in der beruflichen



    Dr. Probst
    Bildung nicht mehr als gerechtfertigt ist. Und dann kam plötzlich der Rückgang des Ausbildungsangebots. Es hieß, die Zahl der Ausbildungsplätze gehe zurück. In Wirklichkeit ist es so gewesen, daß man in einzelnen Bereichen bewußt diesen Rückgang herbeigeführt hat, z. B. im kaufmännischen Bereich durch sehr strenge Ausbildungsordnungen, über die auch noch zu reden sein wird. Hunderttausend mußten ausscheiden. Dies wurde bewußt herbeigeführt. Dann kam das Lamentieren darüber, daß die Zahl der Ausbildungsplätze zurückgehe. Deshalb brauche man, so wurde gesagt, eine neue gesetzliche Regelung. Schließlich und endlich ist hier die Vernebelung in der Frage der Jugendarbeitslosigkeit zu nennen. Es wurde so getan, als ob Jugendarbeitslosigkeit in unserem Lande hauptsächlich ein Problem der beruflichen Bildung sei. Jugendarbeitslosigkeit ist — wie Arbeitslosigkeit in unserem Lande überhaupt — ein Problem Ihrer Finanz-, Wirtschafts- und Währungspolitik und sonst nichts.

    (Stücklen [CDU/CSU] : Der falschen Wirtschaftspolitik!)

    Meine Damen und Herren, die schönste Begründung, die ich gehört habe — ich habe sie aus verschiedenem Munde gehört, zuerst von Staatssekretär Dr. Glotz —, ist, daß das vorgesehene Finanzierungsmodell die Verstaatlichung verhindere, weil die Wirtschaft ja selber zahle. Um zu verhindern, daß die Verstaatlichung voranschreitet, schaffen wir ein Finanzierungssystem — das ist geradezu grotesk. Die Wirtschaft soll zahlen, der Bundesminister für Bildung und Wissenschaft verteilt das Geld, und damit wird die Verstaatlichung verhindert.
    Meine Damen und Herren, welches sind denn die eigentlichen Ziele sozialdemokratischer Berufbildungspolitik? Am besten lassen wir die betroffenen Herren selber zu Wort kommen, weil dies ja wohl die beste Darstellung der Ziele sozialdemokratischer Berufsbildung ist. Im Jahre 1973 wurde auf dem Juso-Kongreß in Bad Godesberg wörtlich ausgesagt:
    Die berufliche Ausbildung in demokratischer, integrierter Gesamtschule unter Aufhebung des dualen Bildungssystems wird gefordert.

    (Stücklen [CDU/CSU] : Das sind die wahren Hintergründe!)

    Professor Jochimsen hat 1975, ähnlich wie erst vor wenigen Tagen im Jahre 1976, ausgeführt:
    Die Bundesregierung und die Mehrheit der Länder
    — er meint die SPD-regierten Länder; diese sind jetzt aber nicht mehr in der Mehrheit; was er sagte, war damals noch richtig —
    sehen deshalb in der Gesamtschule und einer entsprechend neugestalteten Oberstufe des Bildungswesens mehr denn je den Schlüssel zu einer Bildungsreform.
    Das Ziel ist also die Integration. Ganz besonders deutlich, weil unerschrocken, hat sich immer Karsten Voigt geäußert. Ich zitiere eine seiner Äußerungen aus dem Jahre 1970:
    Die Lehrlinge sollen dem Einfluß der Wirtschaft mehr und mehr entzogen werden und in kontrollierbaren pädagogischen Institutionen ausgebildet werden. Deshalb müssen, um das Ausbildungsmonopol der Wirtschaft zu brechen, überbetriebliche Lehrwerkstätten, Modellschulen usw. geschaffen werden. Durch strengste Kontrolle der Betriebe und Entziehung der Ausbildungsbefugnis von ungeeigneten Betrieben (zirka 90 % aller Betriebe) soll das Interesse der Wirtschaft an der Ausbildung verringert werden.
    Meine Damen und Herren, das ist Ihre Zielsetzung.
    Ich zitiere weiterhin aus einem Beschluß des SPD-Parteivorstandes vom März 1973:

    (Zuruf von der SPD: An welchem Tag?)

    Im Mittelpunkt der Kritik von Wissenschaft, Politik und Praxis an der Berufsausbildung steht das traditionelle duale System.
    Auf dem Bundeskongreß des DGB im Mai 1975 wurde gesagt:
    Die Kammern müssen als zuständige Stellen in der Berufsausbildung abgelöst werden.
    In den Markierungspunkten des Herrn von Dohnanyi

    (Vogel [Ennepetal] [CDU/CSU] : Wer ist das?)

    — gestern hätten Sie ihn noch einmal erleben können — aus dem Jahre 1973 heißt es:
    Wir wollen betriebsersetzende und nicht, wie bisher, betriebsergänzende überbetriebliche Unterweisung.
    Meine Damen und Herren, es ist doch ganz offensichtlich, was Sie wollen. Sie wollen die Umfunktionierung unseres Bildungswesens. Im Gymnasium und an der Hochschule haben Sie es versucht. Schauen Sie einmal vor die Türen und vergegenwärtigen Sie sich, was diejenigen, die mit ihrer Ausbildung fertig sind, für eine Chance haben. Die berufliche Bildung ist der letzte Punkt Wollen Sie auch hier das gleiche? Sie wollen die Integration, die Loslösung von der Wirtschaft. Dahinter steht die Vorstellung, junge Menschen könne man in ihrer Ausbildung den bösen Kapitalisten nicht überlassen. Sie wollen also eine Umfunktionierung des Systems, die Herauslösung der betrieblichen Ausbildung und ihre Überleitung in eine dritte Säule, in überbetriebliche Werkstätten, selbständige Werkstätten und die Integration in das allgemeinbildende Schulwesen. Herr Rohde hat doch deshalb so sehr das Ziel seiner Finanzierungsregelung verfolgt, weil er den Linken in der eigenen Partei versprochen hat, den Einstieg für die Reform zu schaffen. Hierzu braucht er aus irgendeinem Bereich der Wirtschaft Geld, um die dritte Säule ins Leben rufen zu können, die sich dann in ein allgemeinbilden- des Schulwesen integrieren läßt.

    (Wehner [SPD] : Sie merken aber auch alles! — Rappe [Hildesheim] [SPD]: Sie sind ein Blitzmerker!)




    Dr. Probst
    — Herr Kollege Wehner, Sie sollten sich da und dort auch einmal um den Sachzusammenhang der bildungspolitischen Fragen kümmern. Das empfehle ich Ihnen. Das wäre gar nicht so schlecht.

    (Wüster [SPD] : Bildungsgesamtplan!) — Herr Rappe kommt auch noch.


    (Dr. Gölter [CDU/CSU]: Das war der Herr Wüster! Rappe ist wüster als Wüster!)

    Die Gesamtschule ist nach wie vor das oberste Ziel; so hat Herr Jochimsen gesagt. Ziel Ihrer Politik ist, obwohl Sie von der Erhaltung des dualen Systems reden, die Loslösung der betrieblichen Ausbildung von der Wirtschaft und die Schaffung einer dritten Säule.
    Um dieses Ziel zu verwirklichen, muß man sich Einzelschritte überlegen. Diese bestehen erstens in der Diffamierung der praktischen Ausbildung, zweitens in der Forderung nach einem überbetrieblichen Finanzierungssystem, das Sie ja brauchen, damit Sie Ihr Vorhaben überhaupt finanzieren können. Rohde hat nicht viel geschafft, aber den Einstieg hat er geschafft. Rohde hat deshalb gesiegt, weil er diesen Einstieg wollte. Deshalb ist Friderichs untergegangen, was gleichzeitig das Kräfteverhältnis in der Koalition deutlich macht.

    (Beifall bei der CDU/CSU — Wehner [SPD] : Sie brauchen auch eine neue Berufsausbildung! — Dr. Carstens [Fehmarn] [CDU/ CSU] : Nach der Wahl wird er tiefer pflügen, Herr Kollege!)

    — Herr Kollege Wehner, ich habe wenigstens eine.

    (Wehner [SPD] : Das merkt man!)

    Heute stellt sich die Frage: Was ist denn in der beruflichen Bildung für die Auszubildenden letztendlich notwendig? Im Jahre 1975 hatten wir entgegen den Unkenrufen von Herrn Minister Rohde trotz der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, trotz wirtschaftlicher Rezession 15 000 Ausbildungsplätze mehr, d. h., in der Wirtschaft ist der Wille latent vorhanden, die Zahl der Ausbildungsplätze zu steigern, wenn das nur genügend gefördert wird. In der Zukunft haben wir mit geburtenstarken Jahrgängen zu rechnen und einen Rückstau aus den Gymnasien auf Grund einer von Ihnen verursachten und zu verantworteten falschen Bildungspolitik zu erwarten, so daß wir bis in die 80er Jahre hinein 100 000 Ausbildungsplätze mehr brauchen. Und da kommen Sie jetzt mit systemverändernden Reformen und möchten diese Probleme in dieser kurzen Zeit regeln. Sie werden diese Probleme nicht regeln können, sondern Sie werden diese Probleme erneut auf die Spitze treiben und erschweren; denn es liegt ja auf der Hand, daß man mit einer Umwälzung zunächst eigentlich nur Erschwernisse schaffen kann. Wir müssen die Wirtschaft motivieren, mehr auszubilden. Dazu gehört jetzt ein pragmatischer Ansatz, nicht jedoch, daß man die Frage der beruflichen Bildung zu einem Wahlkampfthema hochstilisiert.
    Wir haben diesen Ansatz geliefert. Wir haben einen Gesetzentwurf wieder vorgelegt. Das ist im wesentlichen der Gesetzentwurf, den wir seinerzeit eingebracht haben und von dem die SPD überhaupt nicht Kenntnis genommen hat, nicht Kenntnis nehmen wollte.

    (Zuruf des Abg. Rappe [Hildesheim] [SPD])

    — Herr Rappe, wir sind auch konservativ und meinen damit, daß nicht alles, was alt ist, schon automatisch schlecht ist. Sie dagegen glauben, daß alles, was neu ist, schon automatisch gut ist.
    Unser Gesetzentwurf hat eine Novellierung des 1969 verabschiedeten Gesetzes zum Ziel. Unsere Verhältnisse heute sind anders als damals. Wir müssen manches aus dem Gesetz von 1969 fortschreiben, vielleicht auch verbessern. Wir haben einen sehr flexiblen Finanzierungsvorschlag eingebracht — eine sogenannte staatliche Förderung —, wobei es uns weitgehend gleichgültig ist, ob so eine Regelung mehr im Sinne von Minister Friderichs, mehr im Sinne des Bundesrates oder mehr im Sinne unserer eigenen Fraktion zustande kommt: eine Finanzhilfe in der Zeit, in der man ohnehin Konjunkturhilfen gewährt.
    Der Bundeswissenschaftsminister, der Bundeswirtschaftsminister, aber auch der Bundesarbeitsminister sollten sich eigentlich einmal überlegen, ob die Bereitschaft der Betriebe, weiterhin auszubilden, nicht dadurch gesteigert werden könnte, daß man das Vorschriftendickicht anstatt zu vergrößern ausholzt. Ich denke an die Vorschriften von Ausbildungsordnungen. Es gibt Ausbildungsordnungen, in denen schulische Lehrinhalte enthalten sind. Wie soll ein Handwerksmeister Rechtslehre erteilen? Er ist nach manchen Ihrer Ausbildungsordnungen aber verpflichtet, das zu tun. Es ist kein Wunder, daß dieser dann die Lust an der Ausbildung verliert. Das alles liegt nur daran, daß Sie sich nicht mit den Ländern einigen wollen.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Die Ausbildereignungsverordnung hat große Verwirrung und Unlust in den Betrieben geschaffen. Sie sollten einmal eine Fachmännerkommission einsetzen und prüfen lassen, was man hier an unsinnigen und verunsichernden Vorschriften beseitigen kann. Beim Schwerbehindertengesetz fragt es sich, warum Sie die Lehrlinge auf die Quote anrechnen. Das alles erschwert die Ausbildung. Ich möchte bei dieser Aufzählung auch das neue, erst kürzlich vom Bundestag verabschiedete Jugendarbeitsschutzgesetz nicht ausnehmen, das nicht in aller Hinsicht auf die Ziele der Ausbildung abgestimmt war, und man sollte sich nicht scheuen, die Fehler, die gemacht worden sind, rasch und bald zu beseitigen.

    (Zurufe von der SPD)

    Herr Minister Rohde, noch stärker als eine finanzielle Hilfe würde helfen, wenn Sie es fertigbrächten, die Ausbildungsleistung der privaten Wirtschaft, insbesondere der mittelständischen Wirtschaft, in aller Öffentlichkeit kräftig und deutlich zu loben. Von ihr wird eine öffentliche Aufgabe geleistet, die in der Schulbildung der Staat wahrnimmt. Hier kostet es den Staat fast nichts. Dabei darf ich daran erinnern, welche Summen in anderen Bereichen ausgegeben worden sind. Als ich 1969 als Abgeordneter



    Dr. Probst
    in den Bundestag kam, betrugen die gesamten Ausgaben von Bund, Ländern und Gemeinden für Bildung etwa 25 Milliarden DM. Inzwischen sind das etwa 60 Milliarden DM. Ich habe manchmal Zweifel, ob diese gewaltige Steigerung der Mittel auch eine zweieinhalbfache Erhöhung der Leistung unseres Bildungssystems erbracht hat. Ich sage das nur zur Warnung, weil manche meinen, Geld bringe automatisch schon den Fortschritt. Ein bißchen psychologische Motivierung, ein bißchen Anerkennung, ein bißchen Lob für die mittelständische Wirtschaft würden mehr als Ihr ganzes Finanzierungssystem erreichen.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Herr Minister, Sie werden dazu jedoch nicht in der Lage sein; denn wenn Sie die mittelständische Wirtschaft loben, dann liegen Sie ideologisch falsch, und das halten Sie in Ihrer Partei nicht aus, weil Sie dann wie alle Ihre Vorgänger abgeschossen werden.

    (Beifall bei der CDU/CSU — Widerspruch bei der SPD)

    Unser Konzept lautet, einen praktischen Ansatz zum Fördern zu suchen, statt zu reglementieren. Arbeiten Sie mit den Ländern zusammen! Wenden Sie sich der von uns vorgeschlagenen Zentralstelle zu, so daß Bund und Länder ihre bildungspolitischen Vorhaben schon gemeinsam erarbeiten, damit sie sich hinterher nicht in einem endlosen Abstimmungsstreit verfangen! Helfen Sie, damit zusammengearbeitet wird! Richten Sie kein Bundesinstitut in Berlin ein, das die Länder nach unserer Verfassungslage bei der Fortentwicklung unserer beruflichen Bildung de facto ausschaltet! Suchen Sie mit uns gemeinsam Partnerschaft! Fördern Sie, statt, wie Sie das immer so gern tun, zu reglementieren!

    (Beifall bei der CDU/CSU)



Rede von Dr. Annemarie Renger
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Das Wort hat Frau Abgeordnete Schuchardt.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Helga Schuchardt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Meine Damen und Herren! Zunächst möchte ich etwas zur Abwesenheit von Minister Friderichs sagen. Wie Ihnen bekannt ist — das hat er auch Ihrer Fraktion mitgeteilt —, tagt zur Zeit die deutsch-polnische Wirtschaftskommission, in der er auf deutscher Seite den Vorsitz hat. Sie haben es leider nicht ermöglicht, Herr Probst, daß durch eine Zwischenfrage zu Ihrem Beitrag darauf hingewiesen wurde. Ich halte dies für typisch für den parlamentarischen Stil, den Sie hier anwenden. Wenn Sie Ihre Ausführungen mit dem Aufruf zu Partnerschaft beenden, dann steht das zu Ihrem vorherigen Verhalten in krassem Widerspruch.

    (Stücklen [CDU/CSU] : Ihnen ist auch schon einmal etwas Besseres eingefallen! — Weitere Zurufe von der CDU/CSU)

    — Mir fällt häufig etwas Gutes ein. — (Lachen und Zurufe von der CDU/CSU)

    Herr Probst hat vorhin alle an diesem Berufsbildungsgesetz Beteiligten aufgezählt. Er hat auf alle Wirtschaftsverbände hingewiesen, er hat auf die Verwaltung auf allen Ebenen hingewiesen. Nur eine Gruppe hat er vergessen: das sind die Jugendlichen, für die dieses Gesetz gemacht wird.

    (Beifall bei der FDP und der SPD)

    Ich frage mich, ob das Zufall war oder ob das nicht symptomatisch für die Behandlung dieses Gesetzes ist. Dieses Gesetz wird für die Jugendlichen, die eine berufliche Bildung erfahren,

    (Stücklen [CDU/CSU] : Die arbeitslos gemacht werden!)

    gemacht, nicht für die Verwaltung und auch nicht so sehr für irgendwelche Verbände, sondern für die Betroffenen, die mit der Ausbildung zu tun haben, ob sie nun als Ausbilder oder als Auszubildende betroffen sind.

    (Dr. Carstens [Fehmarn] [CDU/CSU] : Nur haben die nichts davon!)

    Herr Probst, Sie haben auf die Diffamierung der praktischen Ausbildung hingewiesen. Das ist doch gerade das Problem der Tradition. In der Tradition war es so, daß unser Bildunssystem für eine kleine Oberschicht, für eine etwas größere Mittelschicht und für eine ganz große Unterschicht ausbildete. Die Hauptschule bereitet gewissermaßen auf das sogenannte einfache Leben vor, und die berufliche Bildung, die von der Tradition her kommt, ist eben im wesentlichen allein Ausbildung auf die Verwendbarkeit im Produktionsprozeß. Es ist doch wohl unbestritten — ich meine, da hatten wir einmal Einigkeit erzielt —, daß es um Gleichwertigkeit von beruflicher und allgemeiner Bildung geht. Dann kann man allerdings nicht sagen, daß es sich um Diffamierung handelt. Vielmehr handelt es sich um den allseitigen Wunsch dieses Hauses, die Ausbildung zu verbessern.
    Herr Probst, Sie haben die Ausbildungsordnungen angesprochen. Muß man denn immer wieder daran erinnern, daß — was Ihnen natürlich bekannt ist — keine der bisher erlassenen Ausbildungsordnungen gegen den Willen der Wirtschaft erlassen worden ist?

    (Zuruf von der CDU/CSU: Das ist richtig!)

    Wenn dann die Opposition und auch einige Wirtschaftsverbände anschließend sagen, diese Ausbildungsordnungen trügen dazu bei, die Schaffung von Ausbildungsplätzen zu verhindern, dann frage ich mich immer: was muß ich eigentlich von Mitbestimmung in den Organisationen halten, wenn man anschließend zu dem, was man selber mit erarbeitet hat, inhaltlich nicht mehr steht und die Verantwortung dann allein auf andere abschieben möchte?